VfL - FC Hansa Rostock

10 DIE KOGGE GASTPORTRAIT
VfL Bochum
BOCHUM KOMMT DANK STANISLAV
SESTAK MIT EINEM SCHÖNEN POLSTER
Der VfL Bochum kann beruhigend
Weihnachten feiern – auch dank seines
Offensivspielers Stanislav Sestak.
Dieser sorgte am vergangenen Wochenende
mal wieder für positive
Schlagzeilen. Mit einem Filmriss
kam er zum Doppelpack:
Sestak hatte im Heimspiel gegen
den Karlsruher SC nach
einem Schlag an die Schläfe
prompt vergessen, dass er bereits
ein Tor erzielt hatte. Doch
nach der Aufklärung durch Trainer
Marcel Koller in der Pause
und der gemeinsamen Entscheidung
zum Weiterspielen,
traf der Slowake sogar noch
per Kopfball zum 2:2 (1:1)
und rettete dem VfL damit
einen Punkt.
„Das Tor hat alles wieder eingerenkt“,
sagte Koller scherzhaft
und war froh, dass sich
sein bester Goalgetter nicht
ernsthaft verletzt hatte: „Er
Trainer Marcel Koller
ist nicht in die falsche Richtung gelaufen
oder rumgetorkelt. Es bestand
zwar eine gewisse Gefahr, aber er
wollte spielen.“
Schließlich läuft Sestak im heimischen
Stadion regelmäßig zur
Höchstform auf. Sämtliche
acht Saisontore erzielte er in
Heimspielen und hielt die
Bochumer vor dem Hinrunden-Abschluss
beim
F.C. Hansa in gebührenden
Abstand zu den Abstiegsrängen.
Die Westfalen
haben bereits 19 Zähler auf
ihrem Konto.
„Sestak fühlt sich eben richtig
wohl in diesem Stadion“,
meinte Danny Fuchs: „Uns ist
doch egal, wo er trifft. Er wird
auch auswärts noch seine Tore
machen.“ Sestaks Durchhaltewillen
verhinderte Bochums
zweite Niederlage in Folge
nach dem 0:1 bei Schalke 04.
„Ich bin froh einen Spieler
Holt zur Winterpause keine neuen Spieler:
VfL-Manager Stefan Kuntz
wie ihn in unseren Reihen zu haben“, sagte
Koller.
Sestak kam im Sommer für lediglich
750.000 Euro Ablöse von MSK Zilina zum
VfL und hat den zu Bayer Leverkusen abgewanderten
Torjäger Theofanis Gekas gut