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Volkstrauertag in Schwarzenbach a.Wald<br />
Im Gedenken an die Kriegsopfer<br />
Schwarzenbach a.Wald -Inder<br />
Stadt treffen sich Bürger nach<br />
dem Gottesdienst beim Kriegerdenkmal<br />
am Marktplatz, um<br />
den Volkstrauertag zu begehen.<br />
Mit einer Ansprache werden<br />
Bürgermeister Dieter Frank und<br />
Pfarrer Jens Güntzel an Opfer<br />
von Krieg und Gewalt erinnern.<br />
Vertreter der Feuerwehr bewachen<br />
mit Fackeln das Denkmal<br />
und die Kranzniederlegung, die<br />
Soldatenkameradschaft und der<br />
VdK ist mit einer Fahne dabei.<br />
Posaunenchor und Männergesangverein<br />
geben diesem Gedenken<br />
einen feierlichen musikalischen<br />
Rahmen.<br />
Weitere Gedenkfeiern finden in<br />
Bernstein a.Wald, Gemeinreuth,<br />
Schwarzenstein und Döbra statt.<br />
Geschichtliches<br />
Der Volkstrauertag wurde 1919<br />
vom Volksbund Deutsche<br />
5Liter<br />
Kriegsgräbervorsorge als Gedenktag<br />
für die gefallenen deutschen<br />
Soldaten des Ersten<br />
Weltkrieges vorgeschlagen.<br />
1922 fand die erste Gedenkstunde<br />
im Reichstag statt. Der<br />
Volkstrauertag wurde erstmals<br />
am 28. Februar 1925 begangen.<br />
Überall fanden Gedenkfeiern<br />
für die deutschen Gefallenen<br />
des Ersten Weltkrieges statt.<br />
Bei den Nationalsozialisten<br />
wurde 1934 daraus der Heldengedenktag<br />
und ein staatlicher<br />
Feiertag. Nicht das Totengedenken,<br />
sondern die Heldenverehrung<br />
stand somit im Mittelpunkt.<br />
Nach Ende des Zweites<br />
Weltkrieges ist 1948 in den<br />
drei westlichen Besatzungszonen<br />
und dann in der gegründeten<br />
BRD die alte Form des<br />
Volkstrauertages wieder aufgenommen<br />
worden. 1952 wurde<br />
4, 99 4, Eimer<br />
Volkstrauertag in Bernstein a.Wald<br />
beschlossen, den Volkstrauertag<br />
an das Ende des Kirchenjahres<br />
zu verlegen.<br />
Der Kreis der Menschen, die eine<br />
persönliche Erinnerung an<br />
die beiden Weltkriege haben<br />
und über Verwandte und<br />
Freunde als Kriegsopfer trauern,<br />
wird kleiner. Hier ist die Erinnerungsarbeit<br />
zugleich Friedensarbeit.<br />
So hält der Volkstrauertag<br />
die Erinnerung daran<br />
wach, zu welchen Folgen militärische<br />
Gewalt im Krieg führen<br />
kann.<br />
Doch wenn uns die Toten, denen<br />
wir am Volkstrauertag gedenken,<br />
etwas zu sagen hätten,<br />
dann dies: Wir dürfen uns nicht<br />
mit Krieg und Gewalt abfinden.<br />
Wir fühlen uns anderen Werten<br />
verpflichtet. Trauer und Gedenken<br />
sind nicht leicht zu ertragen.<br />
Aber sie können einen Weg<br />
in die Zukunft weisen, einen<br />
Weg zu mehr Frieden und Mitmenschlichkeit.<br />
Die Veranstaltungen der anderen<br />
Frankenwald-Kommunen<br />
finden Sie auf den Seiten 15 bis<br />
19.<br />
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Wir im Frankenwald<br />
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