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i o g r a p h i e n ... 26 D O M I N I k W O R T I G DE R in Neuwied am Rhein geborene Tenor Dominik Wortig erhielt seinen ersten Musikunterricht bereits im Alter von fünf Jahren. Nach Studien in Klavier, Orgel, Dirigieren und Kirchenmusik in Bonn, Köln, Essen und Düsseldorf, studierte er Gesang bei Werner Lechte und Reinhard Leisenheimer. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Brigitte Fassbaender und Kurt Moll. Schon zu Beginn seines Studiums wurde er von Christine Mielitz an das Staatstheater Meiningen mit der Titelpartie in Monterverdis Il ritorno d’Ulisse in patria engagiert. Dem folgte ein mehrjähriges Engagement am Theater Hagen mit allen wichtigen Partien des lyrischen Tenorfaches. Darüber hinaus erweiterte er, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert, sein Repertoire um ausgewählte Rollen des jugendlich-dramatischen Faches. Bald schon führten Gastverträge den jungen Tenor an zahlreiche deutsche Theater, bevor er schließlich 2006 mit der Titelpartie der Oper Æneas in Karthago (Kraus) in der Inszenierung von Peter Konwitschny an der Staatsoper Stuttgart auch international auf sich aufmerksam machte. Mit dem Tamino in Achim Freyers Inszenierung von Mozarts Zauberflöte – einer Partie, die er mit größtem Erfolg an vielen Theatern des In- und Auslandes bereits über 60 mal sang – folgte 2007 sein Debüt an der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper). 2009 bis 2011 war Dominik Wortig Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen. Als Konzertsänger ist Dominik Wortig regelmäßig ein gefragter Gast bei internationalen Festivals und in allen wichtigen Konzertsälen Deutschlands, in ganz Europa, Amerika und Asien. So arbeitete er mit Dirigenten wie Helmuth Froschauer, Georg Schmöhe, Thierry Fischer, Michael Jurowski, Claus-Peter Flor, Dennis Russel Davis, Ion Marin, Michael Gielen, Herbert Blomstedt, Lothar Zagrosek und Thomas Hengelbrock zusammen. Mit Helmuth Rilling und der <strong>Internationale</strong>n Bachakademie Stuttgart verbindet ihn seit mehreren Jahren schon eine enge, prägende und erfolgreiche Zusammenarbeit. Dominik Wortig wirkte in unzähligen Rundfunk- und CD-Produktionen mit, erst kürzlich erschien eine enthusiastisch gefeierte Neuaufnahme der 9. Symphonie von Beethoven unter Emmanuel Krivine bei Naïve. Höhepunkte des letzten Jahres markierten im Bereich des Musiktheaters zum einen die Partie des Manolios in Bohuslav Martinus Oper Greek Passion an den Wuppertaler Bühnen, sowie sein mit großer Begeisterung aufgenommenes Debüt im italienischen Fach als Alfredo in La Traviata von Verdi, mit dem er als Gast an das Theater Hagen zurückkehrte. w w w . B A C H A k A D E M I E . D E
d o m i n i k w o r t i g . Foto Agentur Engagements der nächsten Zukunft umfassen, neben zahlreichen Liederabenden mit dem Pianisten Xannick Wirner, auf dem Konzertpodium Eine Faust-Symphonie von Liszt mit den Klangkörpern des MDR unter Jun Märkl, Mendelssohns Lobgesang mit Christopher Hogwood für die RAI in Torino, Liszts Missa Solemnis mit Philippe Herreweghe, sowie wiederum mit der <strong>Internationale</strong>n Bachakademie Stuttgart und Helmuth Rilling Mendelssohns Elias und Paulus und das Requiem von Mozart in Stuttgart und Baden-Baden. Im Frühjahr 2013 wird Dominik Wortig am Teatro alla Scala/Milano sein Debüt als Steuermann in Richard Wagners Der fliegende Holländer geben. Zum Wintersemester 2011/12 folgt Dominik Wortig einem Ruf als Dozent für Gesang an das »Leopold-Mozart-Zentrum« der Universität Augsburg.
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