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Visbek 2006 - Der Bantam-Klub 1909

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ein Muss. Ebenso die Brustpartie und die Schenkel. Die Ohrscheibengröße und<br />

Ohrscheibendicke wird nach Dieters Meinung immer dürftiger. Tierisches Eiweiß<br />

könnte hier Abhilfe schaffen.<br />

Anschließend gab der 1. Vorsitzende seinen Jahresbericht ab, der hier in<br />

Originalauszügen wiedergegeben ist.<br />

„Was hatten wir im letzten Jahr und auch noch bis heute für Turbulenzen in Bezug<br />

auf die Vogelgrippe zu ertragen und zu überstehen. Das Jahr 2005/<strong>2006</strong> war und ist<br />

geprägt von der Ungewissheit über die Folgen der aufgetretenen Vogelgrippe. Sie<br />

zog sich wie ein Schreckensgespenst über die gesamte Ausstellungs- und<br />

Zuchtsaison hinweg, mit immer wieder neuen m. E. überzogenen Verordnungen und<br />

Verboten. Die Vogelgrippe hat uns aber deutlich vor Augen geführt, wie anfällig<br />

unser Hobby durch Einflüsse von außen ist und dass wir dagegen leider viel zu<br />

wenig entgegen zu setzen haben. Die Macht der Geflügelindustrie ist einfach zu<br />

gewaltig. Sie haben eine starke Lobby und können unsere Politiker in ihre Richtung<br />

lenken, nämlich die Käfighaltung aufrecht zu erhalten und die Freilandhaltung, und<br />

dazu gehören auch wir Rassegeflügelzüchter, einzuschränken. Aufstallungspflicht<br />

und Ausstellungsverbot waren die Schlagworte der vergangenen Monate. In der<br />

letzten Ausstellungssaison waren etliche Schauen vom Ausstellungsverbot,<br />

zumindest für Geflügel, betroffen. Somit mussten auch unsere Sonderschauen in<br />

Köln, Zwerghuhnschau Sinsheim und Bayerische Landesschau in Straubing leider<br />

ausfallen. Gerade die Absage der Zwerghuhnschau war für uns <strong>Bantam</strong>züchter eine<br />

herbe Enttäuschung. So konnte der Deutsche Meister 2005 nicht ermittelt werden.<br />

Mit viel Glück und der Einsichtigkeit der Veterinärbehörde konnte unsere<br />

<strong>Bantam</strong>schau in Schlitz durchgeführt werden und zwar mit einem sehr guten<br />

Meldeergebnis. Sicherlich müssen wir in den nächsten Jahren mit zusätzlichen<br />

Auflagen leben, was auch wohl mit mehr Kosten für den einzelnen verbunden ist. Ob<br />

es im Herbst wieder ein Aufstallungsgebot geben wird kann ich nicht mit Sicherheit<br />

beantworten, es ist aber wohl damit zu rechnen. Nach derzeitigem Stand finden auch<br />

in diesem Jahr unserer Schauen statt, wenn nicht etwas Besonderes auftreten wird.<br />

Die Situation um die Vogelgrippe bietet aber auch gerade für uns <strong>Bantam</strong>züchter die<br />

Chance, mehr für unsere Rasse als Volierenrasse zu werben. <strong>Bantam</strong> benötigen halt<br />

nicht so viel Auslauf wie eine Großrasse und sind daher einfacher zu halten.<br />

Rückblickend auf das vergangene Jahr möchte ich mit der Sommertagung in Badeborn<br />

vom 10. – 12. Juni 2005 bei unserer <strong>Bantam</strong>familie Wolfgang und Andrea Browarzik<br />

und Kinder beginnen. Es waren entspannende Tage bei unseren Freunden<br />

aus Badeborn mit einem abwechslungsreichen Programm. Mit Reiner Wolf konnten<br />

wir einen hervorragenden Referenten gewinnen, der über die Farbverständnisse bei<br />

Zwerghühnern berichtete. In gewohnter Weise informierte uns auch Dr. Willi Meiser<br />

über die ILT-Erkrankung, die uns Züchter ja in der Schausaison 2004/2005 Sorge<br />

bereitete. Die Tierbesprechung am Sonntagmorgen konnte ebenfalls Akzente setzen.<br />

Auch künftig wollen wir mit Fachvorträgen und Tierbesprechungen auf unseren<br />

Sommertagungen festhalten. Dank sagen möchte ich im Namen aller in Badeborn<br />

anwesenden <strong>Bantam</strong>freunde der Familie Browarzik für die gelungene Sommertagung.<br />

Gerne kommen wir wieder einmal nach Badeborn zurück.<br />

Die Deutsche Junggeflügelschau in Hannover konnte zum Glück stattfinden. Ein<br />

leichter Aufwärtstrend, was die Tierzahl betrifft, war zu erkennen. Es wurden<br />

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