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November 2012 - inHK

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moNgolei<br />

familieNurlaub iN Der steppe<br />

Die Mongolei ist landschaftlich sehr abwechslungsreich<br />

– von der Wüste Gobi<br />

im Süden über die zentrale Steppenlandschaft<br />

bis zur Taiga, mit ihren Nadelbaumwäldern<br />

im Norden. Die traditionelle<br />

Lebensweise ist nomadisch. Die<br />

Nomaden leben von der Viehzucht und<br />

ziehen mit ihrer traditionellen Jurte auf<br />

der Suche nach dem besten Grasland<br />

alle drei bis sechs Monate weiter.<br />

Die Anreise ist unkompliziert: Von Hongkong<br />

nach Ulan Bator (UB) von 4,5 Stunden,<br />

nach einer Übernachtung in UB<br />

ein etwa einstündiger Inlandflug zur<br />

Provinzstadt Murun, gefolgt von einer<br />

dreistündigen Geländewagenfahrt<br />

durch die Steppe zu unserem Tourist<br />

Camp am Huvsgol See. Leider saßen<br />

wir 5 Stunden fest, weil die Maschine<br />

nach Murun ein technisches Probleme<br />

hatte. Als wir endlich an unserer Jurte,<br />

auf Mongolisch Ger, ankamen, war es<br />

bereits 21 Uhr und immer noch so hell<br />

wie mitten am Tag.<br />

Am nächsten Tag um 9:30 Uhr kam, wie<br />

vereinbart, der Pferdeführer mit fünf weiteren<br />

Pferden. Keine Spur von der mongolischen<br />

Unpünktlichkeit, wie im Lonely<br />

reisebericht<br />

Planet beschrieben. Die nette, kompetente<br />

Campmanagerin Tseegii begleitete<br />

uns und dolmetscht beim Ausritt durch<br />

Fichtenwälder und über mit hübschen<br />

Blumen gesprenkelte Wiesen. Als wir an<br />

die Spitze des Bergs gelangten und den<br />

kristallklar glänzenden See erblickten,<br />

war die Flugverspätung des Vortages<br />

komplett vergessen. Zurück trabten wir<br />

teilweise durch die sumpfige Ebene und<br />

machten einen Abstecher zum Hirtenhaus<br />

des Pferdeführers, in dem seine<br />

Frau uns selbst gemachten Joghurt aus<br />

einem Eimer schöpft.<br />

Das NatioNalfest NaaDam<br />

Wir haben die zweite Juliwoche als Reisezeit<br />

ausgesucht, um das Naadam-<br />

Fest zu besuchen. In vielen Orten des<br />

Landes findet das Sportfest Naadam jedes<br />

Jahr am 11. Juli, dem Nationalfeiertag<br />

und am darauffolgenden Tag statt. In<br />

UB wird es in einem großen Stadium gefeiert.<br />

Wir hatten uns entschieden, das<br />

Fest in Huvsgol in der Provinz anzusehen.<br />

Hier verwandelt sich ein Teil der<br />

Steppe in einen Schauplatz der Kampfkünste.<br />

Nach einer ewig dauernden Eröffnungszeremonie<br />

ging es mit dem Ringen<br />

los. Anders als beim japanischen<br />

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