Ausgabe 29 - Klinikum Fürstenfeldbruck
Ausgabe 29 - Klinikum Fürstenfeldbruck
Ausgabe 29 - Klinikum Fürstenfeldbruck
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Gut begleitet in allen Therapiephasen<br />
<strong>29</strong><br />
1. Halbjahr 2013
2<br />
sehr geehrte leserinnen und leser,<br />
dank technischer Fortschritte und verfeinerten<br />
Untersuchungs- und Behandlungsverfahren<br />
können Patienten heute<br />
immer wirksamer und schonender versorgt<br />
werden. Auch am <strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
haben wir in den letzten<br />
Jahren in eine zukunftsweisende<br />
medizinische Ausstattung wie etwa ein<br />
modernes Herzkatheterlabor (s. S. 6/7)<br />
oder eine fortschrittliche Ambulante<br />
Operative Medizin (s. Beitrag rechts)<br />
investiert. Dadurch profitieren die Bürgerinnen<br />
und Bürger im Landkreis von<br />
medizinischen Angeboten nach aktuellsten<br />
Qualitätsstandards.<br />
Neben der ausgereiften Medizintechnik<br />
ist auch das Können unserer Ärzte<br />
und Pflegekräfte für einen erfolgreichen<br />
Behandlungsverlauf wichtig, zum Beispiel<br />
in unserer Allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung im Bereich der Hernienbehandlung<br />
(s. S. 8-10).<br />
Das gilt auch für die Kooperation mit niedergelassenen<br />
Experten, welche eine<br />
maßgeschneiderte und qualitätsgesicherte<br />
Patientenversorgung erlaubt.<br />
Wir kümmern uns auch nach der akuten<br />
medizinischen Behandlung um das<br />
Wohl unserer Patientinnen und Patienten.<br />
Diese Angebote richten sich nach<br />
den persönlichen Bedürfnissen der<br />
erkrankten Menschen. Dazu gehört die<br />
beratende Begleitung von Onkologie-<br />
Patientinnen in unserer Frauenklinik<br />
(s. S. 3) genauso wie die individuelle<br />
Anleitung von Diabetes-Patienten<br />
durch ein spezialisiertes Team unseres<br />
Hauses (s. S. 4/5).<br />
Wir freuen uns über Ihr Interesse an<br />
dieser <strong>29</strong>. visavis-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ihr<br />
Stefan Bauer<br />
Vorstand<br />
eDITORIAl<br />
AkTuelles<br />
Ambulante Operative Medizin<br />
kommt gut an<br />
Die Ambulante Operative Medizin (AOM)<br />
im klinikum <strong>Fürstenfeldbruck</strong> verbindet<br />
die ambulante Versorgung mit den Vorteilen<br />
einer Akutklinik. eine kombination<br />
ganz nach den Wünschen der Patientinnen<br />
und Patienten. Die eingriffe unterliegen<br />
dem hohen Qualitätsstandard von<br />
stationären Operationen. Rund um die<br />
uhr einsatzbereit ist das erfahrene Fachpersonal<br />
sowie modernste OP-Technik.<br />
Auch räumlich wurde der AOM-Bereich<br />
neu gestaltet und damit konsequent auf<br />
die Anforderungen des ambulanten Operierens<br />
ausgerichtet.<br />
Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt eine<br />
steigende Nachfrage nach den AOM-Leistungen.<br />
Mit 2.237 Fällen in 2012 sind die<br />
ambulanten Eingriffe im Verlauf der vergangenen<br />
zehn Jahre um das Dreieinhalbfache<br />
gestiegen. Über diesen erfreulichen<br />
Trend hinaus legte Dr. Werner Kainzinger,<br />
Belegarzt im Fachbereich Hals-Nasen-<br />
Ohren, nun auch repräsentative Daten zur<br />
Zufriedenheit der Patienten mit der Qualität<br />
der AOM-Angebote am <strong>Klinikum</strong> vor.<br />
Bei der Befragung hatten Patienten über<br />
elf Monate hinweg 80 Prozent der ausgegebenen<br />
Fragebogen beantwortet. Die<br />
Auswertung zeigte durchweg eine hohe<br />
Dr. med. Werner Kainzinger<br />
Zufriedenheit mit den AOM-Leistungen,<br />
angefangen bei der Narkose über die<br />
Operation selbst bis hin zu den Wartezeiten.<br />
Alle Befragten würden sich wieder<br />
im AOM-Bereich des <strong>Klinikum</strong>s operieren<br />
lassen und das Angebot weiterempfehlen.<br />
Verbesserungswürdig fanden die Befragungsteilnehmer<br />
den Bekanntheitsgrad<br />
des AOM und die Sprechzeiten der Anästhesieambulanz,<br />
speziell für Berufstätige.<br />
„Daran wollen wir arbeiten und wir<br />
bedanken uns sehr herzlich für die Mithilfe<br />
unserer Patientinnen und Patienten<br />
bei der Befragung“, so das Fazit von<br />
Dr. Kainzinger.<br />
Weitere Informationen:<br />
AOM:<br />
www.klinikum-ffb.de/fachbereiche/<br />
ambulante-operative-medizin/<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Christl und Werner kainzinger<br />
Tel.: 08141 92397<br />
Fax: 08141 91866<br />
Fürstenfelder Straße 18<br />
82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
www.dr-kainzinger-hno.de<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München
Diagnose Brustkrebs: kompetent<br />
begleitet in einer schwierigen situation<br />
Von links: Gertraud Brunner, Brigitte Balon (beide Krebs-SHG Maisach) Katharina Nitsche (Breast<br />
Nurse), Dr. med. Moritz Schwoerer (Chefarzt), Yvonne Fojcik (exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin),<br />
Konstanze Oxynos (Oberärztin)<br />
Wie geht es jetzt weiter? Diese bange<br />
Frage stellt sich wohl jede Frau, die in<br />
Deutschland mit der Diagnose Brustkrebs<br />
konfrontiert wird.<br />
„In dieser Situation sind die betroffenen<br />
Frauen oft verunsichert. Gerade wenn<br />
wichtige Entscheidungen zur Behandlung<br />
getroffen werden müssen, hilft es<br />
der Patientin enorm, wenn sie über alle<br />
Therapieangebote mit sämtlichen Risiken<br />
und Chancen genau Bescheid weiß.“,<br />
erläutert Dr. Moritz Schwoerer, Chefarzt<br />
der Frauenklinik am <strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong>.<br />
Gemeinsam mit seinem Team<br />
hat er daher einen Leitfaden mit dem Titel<br />
„Diagnose Brustkrebs – was nun?“ zusammengestellt.<br />
Jede Frau, bei der Brustkrebs<br />
diagnostiziert wird, bekommt diesen als<br />
kompakten Ordner ausgehändigt. Als<br />
umfassende Informationsquelle ergänzt<br />
der Leitfaden das Gespräch und die persönliche<br />
Beratung. Die Patientin findet<br />
darin alle wichtigen Schritte von der Diagnose<br />
über die Therapie bis hin zur Nachsorge<br />
beschrieben und kann Ratschläge<br />
oder Hilfsangebote jederzeit noch einmal<br />
nachlesen.<br />
Darüber hinaus dient der Ordner auch als<br />
persönlicher „Begleiter“, denn er enthält<br />
zusätzlich ein Notizbuch und Dokumentationshilfen,<br />
so dass die Patientin auch ihre<br />
Befunde, Arztbriefe und weitere Unterlagen<br />
übersichtlich abheften kann.<br />
Operation bei Brustkrebs<br />
Aus dem Leitfaden geht hervor, dass die<br />
Operation auch heute noch als Therapie<br />
von bösartigen Brusttumoren unentbehrlich<br />
ist. Doch während die Diagnose<br />
Brustkrebs bis in die 80er Jahre für die<br />
betroffenen Frauen meist die Entfernung<br />
der Brust bedeutete, erlauben moderne<br />
Operationsverfahren in der weit überwiegenden<br />
Anzahl der Fälle eine schonende<br />
und brusterhaltende Behandlung.<br />
Die Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
nimmt an einem bundesweiten<br />
Qualitätssicherungsprogramm des Westdeutschen<br />
Brust-Centrums (WBC) zur Diagnostik,<br />
Behandlung und Nachsorge von<br />
Brustkrebs teil. Damit stellt sich die Klinik<br />
einem externen medizinischen Leistungsvergleich<br />
zwischen über 200 Brustkrebs<br />
behandelnden Einrichtungen in ganz<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München<br />
3<br />
MeDIzIn 3<br />
Deutschland. Ziel ist die zusätzliche Sicherung<br />
einer hohen Qualität durch externe<br />
Evaluation.<br />
Wenn im Zuge einer Krebsbehandlung<br />
Chemo- oder Strahlentherapie erforderlich<br />
werden, muss oft auch mit Nebenwirkungen<br />
gerechnet werden. Die meisten<br />
Patientinnen haben große Angst<br />
vor Folgen wie Haarausfall, Verlust der<br />
Augenbrauen und Wimpern oder anderen<br />
Beeinträchtigungen ihres Aussehens. Zu<br />
der körperlichen Beeinträchtigung kommen<br />
dann oft noch der Verlust an Lebensfreude<br />
und Selbstwertgefühl hinzu. Auch<br />
in dieser besonderen Situation lässt die<br />
Frauenklinik <strong>Fürstenfeldbruck</strong> ihre Brustkrebspatientinnen<br />
nicht alleine.<br />
In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen<br />
Gesellschaft DKMS LIFE bietet<br />
sie einen kostenfreien Kosmetikkurs<br />
für Krebspatientinnen an. Eine speziell<br />
geschulte Kosmetikexpertin zeigt den<br />
Kursteilnehmerinnen, wie sie mit Makeup,<br />
Eyeliner, Puder usw. die äußerlichen<br />
Folgen der Therapie überdecken können.<br />
Für viele Frauen ist dieses Angebot ein<br />
wichtiger Baustein, um ihren Lebensmut<br />
wiederzufinden. Der Kurs findet viermal<br />
im Jahr statt.<br />
Kooperationspartner
4<br />
MeDIzIn<br />
Behandlungskonzept zeigt erfolge bei<br />
Patienten mit Diabetes mellitus<br />
Diabetesteam: v.l. hinten: Dr. med. Florian Edrich, Dr. med. Bernd Jacob, Carsten Humpert<br />
v.l. vorne: Julia Ogir, Ellen Lange, Liesl Berger, Georg Strobl<br />
etwa jeder achte Patient, den wir in<br />
den internistischen und operativen<br />
Abteilungen des klinikums <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
behandeln, leidet unter der<br />
stoffwechsel erkrankung Diabetes mellitus.<br />
Dieser im Vergleich zur normalbevölkerung<br />
recht hohe Anteil von 11 bis<br />
13 Prozent an allen Patienten steigt mit<br />
jedem Jahr weiter an.<br />
Ursache ist einerseits, dass Diabetiker in<br />
Folge ihrer Stoffwechselstörung häufiger<br />
Organkomplikationen erleiden. Andererseits<br />
tritt die Erkrankung vermehrt<br />
bei älteren Menschen auf. Oftmals wird<br />
auch bei akuten Erkrankungen erstmalig<br />
ein Diabetes festgestellt, der vorher<br />
gar nicht bekannt war. Gerade in dieser<br />
Anfangsphase, wenn der Diabetes noch<br />
keinerlei Beschwerden verursacht, erfordert<br />
es von den betroffenen Menschen<br />
eine besondere Bereitschaft zu Veränderungen<br />
im täglichen Leben, um spätere<br />
Herz-Kreislauferkrankungen oder andere<br />
Organkomplikationen zu vermeiden.<br />
Dabei ist die Mitarbeit des aufgeklärten<br />
und geschulten Patienten essentiell wichtig,<br />
um diese Störung zu meistern.<br />
Große Patientenuntersuchungen haben<br />
ergeben, dass Diabetiker mit akuten<br />
internistischen Erkrankungen wie z.B.<br />
Herzinfarkt, Schlaganfall oder Infektionen<br />
häufiger schwierige Verläufe und<br />
Komplikationen sowie längere Krankenhausaufenthalte<br />
riskieren, wenn der<br />
Blutzucker nicht optimal eingestellt ist.<br />
Vergleichbaren Gefahren sind Diabetiker<br />
auch bei Operationen ausgesetzt.<br />
Darüber hinaus führt jede Operation und<br />
jede akute internistische Erkrankung zu<br />
vermehrten Blutzuckerschwankungen,<br />
und zumeist zu überhöhten Blutzuckerwerten.<br />
Insbesondere fieberhafte Erkrankungen<br />
führen zu Entgleisungen des diabetischen<br />
Stoffwechsels. Obgleich diese Zusammenhänge<br />
gut geschulten Diabetikern,<br />
die selbst Blutzucker messen und ihre<br />
Insulindosen festlegen, gut bekannt sind,<br />
offenbart sich in dieser Ausnahmesituation<br />
immer wieder eine Überforderung.<br />
spezialisiertes Team berät und begleitet<br />
Diabetes-Patienten<br />
Groß angelegte Studien an Krankenhauspatienten<br />
mit Diabetes haben ergeben,<br />
dass die Komplikationsrate von<br />
Erkrankungen bei Diabetikern durch eine<br />
gute Blutzuckereinstellung durch spezialisierte<br />
Fachleute gesenkt wird. Am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong> bietet daher ein<br />
spezialisiertes Team aus ärztlichen Diabetologen,<br />
Diabetesberaterin, Diabetesassistenten,<br />
Diätassistenten und Physiotherapeuten<br />
in dreiwöchigem Rhythmus<br />
spezielle Schulungen an. Diese richten<br />
sich an kleine Gruppen von stationären<br />
Patienten, die freiwillig an der Maßnahme<br />
teilnehmen. Diese Diabetes-Schulung<br />
wurde von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
bereits im Jahr 2003 zertifiziert.<br />
Darüber hinaus wurden stationär behandelte<br />
Diabetiker bei Problemen mit der<br />
Behandlung ihrer Stoffwechseleinstellung<br />
auf Anforderung des Stationsarztes<br />
einem spezialisierten Diabetologen vorgestellt.<br />
Daraufhin konnte ein individueller<br />
Behandlungsplan vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Die Erkenntnisse aus den oben genannten<br />
Studien führten vor einem Jahr zur<br />
Einführung neuer Standards in der Versorgung<br />
von Diabetikern in unserem <strong>Klinikum</strong>.<br />
Damit hat unser Diabetesteam ein<br />
Projekt auf den Weg gebracht, das bislang<br />
nur in wenigen Kliniken in Deutschland<br />
etabliert ist.<br />
Das in unserem <strong>Klinikum</strong> praktizierte<br />
Verfahren sieht vor, dass der behandelnde<br />
Stationsarzt einen Diabetologen zur<br />
konsiliarischen Untersuchung und Beratung<br />
des Patienten einschließlich der<br />
Ausarbeitung eines Behandlungsplans<br />
anfordern kann. Mittlerweile stehen mit<br />
den Diabetologen Dr. Bernd Jacob und Dr.<br />
Florian Edrich zwei Oberärzte der Abteilung<br />
für Gastroenterologie, Diabetologie<br />
und Onkologie unseres Hauses für diese<br />
Aufgabe zur Verfügung.<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München
Betroffene erhalten wertvolle Anleitung<br />
In erster Linie zielt das Projekt darauf<br />
ab, alle Patienten mit Diabetes mellitus<br />
im <strong>Klinikum</strong> zu erfassen und gezielt zu<br />
beraten. Sobald über den Computer eine<br />
Diät für einen Diabetiker in der Küche<br />
bestellt wird, erhält unsere Diabetesassistentin<br />
Ellen Lange eine entsprechende<br />
Information. Diese besucht den<br />
Patienten noch am selben oder spätestens<br />
am darauf folgenden Tag auf Station.<br />
Dabei überprüft sie im Einklang mit<br />
den Leitlinien der Fachgesellschaft die<br />
Stoffwechseleinstellung des Patienten<br />
und bietet ihm Hilfe bei der Bewältigung<br />
seiner Stoffwechselstörung an.<br />
Falls gravierende Probleme bei der<br />
Behandlung festgestellt werden,<br />
bespricht sie diese mit dem behandelnden<br />
Stationsarzt, der wiederum konsiliarisch<br />
den Diabetologen anfordern kann.<br />
Der Patient wird gebeten, einen standardisierten<br />
Fragebogen, bei Bedarf<br />
mit Unterstützung durch die Diabetesassistentin,<br />
auszufüllen. Diese Informationen<br />
fließen in die Ausarbeitung<br />
eines Behandlungsplanes durch den<br />
Diabetologen ein. Die Diabetesassistentin<br />
überwacht die Umsetzung der neuen<br />
Empfehlungen und schult den Patienten<br />
entsprechend. Dabei befähigt sie den<br />
Betroffenen beispielsweise zum Erlernen<br />
der Selbstmessung des Blutzuckers<br />
bei einer erforderlichen Umstellung auf<br />
Insulin oder sie übt mit ihm die richtige<br />
Spritztechnik.<br />
Damit wird auch das Pflegepersonal auf<br />
der Station entlastet, das im Klinikalltag<br />
mitunter nicht über ausreichend Zeit für<br />
diese Tätigkeit verfügt.<br />
Im Team gibt die Diabetesassistentin<br />
Rückmeldung an den Diabetologen,<br />
damit dieser den Behandlungsplan rechtzeitig<br />
vor Entlassung des Patienten noch<br />
anpassen kann. Bei Bedarf kann mit Hilfe<br />
unseres Sozialdienstes auch Unterstüt-<br />
zung für die Bewältigung des Alltags zu<br />
Hause organisiert werden.<br />
Darüber hinaus steht die Diabetesassistentin<br />
auch für die gezielte Beratung<br />
des Pflegepersonals in Fragen der Betreuung<br />
bestimmter Patienten zur Verfügung.<br />
Unsere Erfahrung zeigt, dass die betroffenen<br />
Patienten durch den persönlichen<br />
Kontakt mit Diabetesassistentin oder Diabetologen<br />
eher bereit sind, das Angebot<br />
der umfassenden Schulung anzunehmen.<br />
Stationäre Versorgung von Diabetikern im <strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Erfassung der stationären Diabetiker<br />
über die Essensbestellung (BE-Diät)<br />
Stationsarzt Diabetesassistentin sucht Patient auf Station auf, Pflegepersonal fordert<br />
erfasst Diabetes-Probleme, berät den Patienten<br />
Diabetesberatung an<br />
Medizinisches Problem Einladung zur Schulung<br />
Stationsarzt<br />
Schulung<br />
Konsilanforderung ggf. Einbindung des<br />
Sozialdienstes<br />
Standardisierter Fragebogen ggf. mit Hilfe der<br />
Diabetesassistentin<br />
Diabetologisches Konsil<br />
(inklusive DRG-Codierung)<br />
Ärztliche Empfehlung<br />
Folgekonsil<br />
über Stationsarzt<br />
Diabetesassistentin überwacht Rückmeldung an Stationsarzt<br />
Umsetzung, z.B. Ausarbeitung,<br />
Anpassung Insulinschema, etc.<br />
Rückmeldung an Pflegepersonal<br />
Übernahme der Empfehlungen<br />
in den Arztbrief (Entlassungsbrief)<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München<br />
MeDIzIn<br />
Mittlerweile können wir auf ein Jahr Erfahrung<br />
mit diesem Projekt zurückblicken<br />
und freuen uns über die positiven Rückmeldungen<br />
von betroffenen Patienten.<br />
Auch der ärztliche und der pflegerische<br />
Dienst erfahren dadurch eine Erleichterung<br />
ihrer Arbeit mit Diabetikern. Nicht<br />
zuletzt wird uns auch von ambulanten<br />
Pflegediensten berichtet, dass die Patienten<br />
besser vorbereitet für den Umgang<br />
mit ihrer Stoffwechselstörung aus der stationären<br />
Behandlung entlassen werden.<br />
Einzelberatung (DA) bei<br />
bettlägerigen Patienten,<br />
individuelle technische<br />
Probleme, z.B. Insulin spritzen,<br />
diab. Fuß, etc.<br />
5
6<br />
MeDIzIn<br />
Druckmessung und ultraschall<br />
im Herzkranzgefäß<br />
zur minimalinvasiven untersuchung von<br />
Patienten mit Herzerkrankungen können<br />
im Herzkatheterlabor am klinikum<br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong> die neuesten diagnostischen<br />
Möglichkeiten ausgeschöpft<br />
werden. Diese tragen wesentlich dazu<br />
bei, dass Herzkrankheiten rechtzeitig<br />
erkannt und behandelt werden können.<br />
Die Herzkatheterdiagnostik erlaubt u.a.<br />
die Herzkranzgefäße sichtbar zu machen.<br />
Diese Arterien verlaufen an der Oberfläche<br />
des Herzens und versorgen den<br />
Herzmuskel mit Blut. Kommt es durch<br />
arteriosklerotische Ablagerungen in der<br />
Gefäßwand zu Verengungen und Gefäßverschlüssen,<br />
so droht ein Herzinfarkt.<br />
Die Diagnostik wird zunächst angiographisch<br />
durchgeführt: Mittels eines röhrenförmigen<br />
Katheters wird Röntgenkontrastmittel<br />
in das Gefäß gespritzt. Diese<br />
sogenannte Koronar-Angiographie lässt<br />
Verengungen sichtbar werden.<br />
Abb. 1<br />
Druckdraht, der im Koronargefäß plaziert wird<br />
(durch Pfeil hervorgehoben: Drucksensor)<br />
Eine kritische Verengung kann mit einem<br />
Ballon aufgeweitet werden. Meist wird<br />
zusätzlich eine röhrenförmige Gefäßstütze,<br />
Stent genannt, implantiert.<br />
Diese arteriosklerotisch bedingten Engstellen<br />
an den Herzkranzgefäßen können<br />
sehr vielgestaltig sein: lang, kurz, verwinkelt<br />
oder auch exzentrisch. Mitunter<br />
ist dadurch eine Abschätzung der funktionellen<br />
Beeinträchtigung des Herzens<br />
recht schwierig.<br />
Der enorme technische Fortschritt mit<br />
immer kleiner und dennoch leistungsfähiger<br />
werdender Mikroelektronik eröffnet<br />
uns nun im Herzkatheterlabor weitere<br />
Möglichkeiten für eine sichere und aussagekräftige<br />
Diagnostik. Eine besondere<br />
Bedeutung kommt hierbei der Druckmessung<br />
im Koronanargefäß (FFR) und dem<br />
intravaskulären Ultraschall (IVUS) zu.<br />
Abb. 2<br />
Darstellung einer Engstelle an einem rechten<br />
Herzkranzgefäß in der konventionellen Herz-<br />
kathetertechnik.<br />
Beide Verfahren sind seit einem Jahr im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong> verfügbar.<br />
Druckmessung im koronargefäß<br />
So ist es beispielsweise technisch gelungen,<br />
einen winzig kleinen Drucksensor in<br />
einen Führungsdraht mit einem Durchmesser<br />
von nur 0,3 mm (!) zu integrieren.<br />
Diese Innovation erlaubt es dem untersuchenden<br />
Arzt, nachdem er den Draht ins<br />
Koronargefäß geführt hat, den Blutdruck<br />
auch hinter einer Engstelle zu messen.<br />
Damit steht uns ein funktioneller Test<br />
(FFR) zur Verfügung, der die zweidimensionale<br />
Darstellung der Angiographie<br />
ergänzt. Wenn der Druck hinter einer<br />
Engstelle unter Gabe eines gefäßerweiternden<br />
Medikamentes unter einen<br />
Grenzwert abfällt, erkennt der Arzt, dass<br />
diese Engstelle bedeutsam ist und behandelt<br />
werden sollte. Umgekehrt hilft die<br />
Methode auch, unnötige Stentimplantationen<br />
zu vermeiden.<br />
Abb. 3<br />
Erkenntnisse aus einer Druckmessung: Die<br />
rote Kurve (Druck in der Hauptschlagader vor<br />
der Engstelle) ist deutlich höher als die gelbe<br />
Kurve, die dem Druck im Koronargefäß hinter<br />
der Engstelle entspricht. Im Verlauf der Messung<br />
wird der Drucksensor hinter die Engstelle<br />
zurückgezogen und die Kurven gleichen sich<br />
an. Damit ergibt die Druckmessung, dass die<br />
im Bild nicht sicher hochgradige Engstelle<br />
sich doch funktionell erheblich auswirkt und<br />
mit einer Stentimplantation behandelt werden<br />
muss.<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München
Intravaskulärer ultraschall<br />
Der intravaskuläre Ultraschall wurde<br />
wiederum durch extrem kleine Mikroelektronik<br />
möglich. Ein Ultraschallsender<br />
und -empfänger konnte in einen Mikrokatheter<br />
mit einem Durchmesser von 1<br />
mm eingebaut werden. Dank der minimalen<br />
Größe kann diese Sonde bis weit<br />
in die Koronargefäße vorgeschoben werden.<br />
Sie liefert Querschnittsbilder eines<br />
Herzkranzgefäßes.<br />
Der untersuchende Arzt bewegt die Sonde<br />
langsam durch das Herzkranzgefäß und<br />
erhält damit eine sehr genaue Darstellung<br />
der arteriosklerotischen Veränderungen.<br />
Der entscheidende Vorteil im Vergleich<br />
zur Angiographie liegt in der sehr detaillierten<br />
Abbildung der Gefäßstrukturen.<br />
Abb. 4:<br />
Darstellung eines Gefäßquerschnitts mit<br />
arterio sklerotischer Verengung:<br />
In der Bildmitte der Ultraschallkatheter, dunkel<br />
das Restlumen des Gefäßes (Lumen: Hohlraum<br />
im Gefäßinneren) und farbig dargestellt die<br />
Arteriosklerose mit vier wesentlichen Anteilen:<br />
dunkelgrün: Bindegewebsmaterial<br />
hellgrün: Fett und Cholesterin<br />
rot: nicht mehr vitale Gewebsanteile: Nekrose<br />
weiß: Verkalkung<br />
Im Herzkatheterlabor des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
setzen wir den Ultraschall<br />
auch zur Kontrolle nach Stentimplantation<br />
ein. Besonders bei schwieriger Anatomie<br />
wie beispielsweise einer Gefäßverzweigung<br />
erweist sich das Verfahren als<br />
hilfreich. Ein Stent kommt im Ultraschall<br />
sehr deutlich zur Darstellung. Mit derart<br />
aussagekräftigen Untersuchungsergebnissen<br />
kann sicher beurteilt werden,<br />
ob der Stent die Engstelle vollständig<br />
abdeckt und eröffnet hat und ob es z.B.<br />
an den Rändern zu Einrissen in der Gefäßwand<br />
gekommen ist.<br />
Über eine zusätzliche Ultraschall-Spektralanalyse<br />
lassen sich zudem die unterschiedlichen<br />
Komponenten der arteriosklerotischen<br />
Ablagerungen unterscheiden.<br />
Abb. 5:<br />
Darstellung eines verengten Gefäßbezirkes mit<br />
Verkalkung: sehr helle rundliche Strukturen<br />
um das von Blut durchströmte (schwarz abgebildete)<br />
Lumen.<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München<br />
MeDIzIn<br />
„Die neuen technischen Möglichkeiten<br />
erlauben es uns, die Diagnostik im Herzkatheterlabor<br />
an entscheidender Stelle<br />
zu verbessern. Die dadurch abgesicherte<br />
und verbesserte Therapie für die<br />
Patienten rechtfertigt den hohen technischen<br />
Aufwand.“<br />
Dr. med. Tilman Kolbe<br />
Chefarzt Fachbereich Kardiologie und<br />
Pneumologie<br />
Abb.6:<br />
Im Gegensatz zu Abb. 5 wird unregelmäßig<br />
begrenztes, sichelförmig angeordnetes Material,<br />
teils im Gefäßlumen, sichtbar, das auf<br />
einen Einriss in der Gefäßwand schließen lässt.<br />
Aus diesen Einrissen resultiert eine hohe akute<br />
Infarktgefahr, weshalb eine rasche Behandlung<br />
erforderlich ist.<br />
7
8<br />
Hernienarten<br />
MeDIzIn<br />
OP-Therapien bewähren sich bei<br />
Bauchwandhernien beim erwachsenen<br />
eine Hernie, umgangssprachlich als<br />
Bruch bezeichnet, ist eine Vorwölbung<br />
des Bauchfells durch eine schwachstelle<br />
in der Bauchmuskulatur. Das vorgefallene<br />
Bauchfell bildet den so genannten<br />
Bruchsack, in dem sich Teile von<br />
Bauch organen, meist Darm oder Fettgewebe,<br />
befinden können.<br />
In Deutschland werden<br />
pro Jahr fast 150.000<br />
leistenbruchoperationen<br />
durchgeführt.<br />
Damit gehört die<br />
operative Versorgung<br />
von Brüchen<br />
zu den häufigsten<br />
chirurgischen Maßnahmen.<br />
IPOM Netz Beispiel<br />
leistenhernie<br />
Der Leistenbruch (Inguinalhernie)<br />
ist eine krankhafte<br />
Vorwölbung von Organen<br />
der Bauchhöhle (vor allem<br />
inneres Körperfett, aber<br />
auch Darm) durch eine<br />
Schwachstelle im Bereich<br />
des Leistenkanals oberhalb<br />
des Leistenbandes. Durch<br />
diese treten beim Mann die<br />
Samenstranggebilde, bei<br />
der Frau das runde Mutterband.<br />
Ein Leistenbruch fällt meist<br />
durch eine neu aufgetretene<br />
Vorwölbung in der Leiste<br />
oder häufig auch durch ziehende<br />
Schmerzen bei körperlicher<br />
Belastung oder<br />
längerem Stehen auf. Die<br />
Diagnose kann anhand des<br />
Tastbefundes bei der körperlichen<br />
Untersuchung durch<br />
den Arzt festgestellt werden.<br />
Ursächlich für die Entstehung von Hernien<br />
ist meist ein Missverhältnis zwischen<br />
der Festigkeit von Bauchmuskulatur und<br />
Bindegewebe und dem Druck innerhalb<br />
des Bauchraums. Einige Hernien, wie<br />
beispielsweise Leistenbrüche, können<br />
jedoch auch angeboren sein. Männer<br />
müssen im Übrigen etwa achtmal so<br />
häufig wie Frauen wegen eines<br />
Leistenbruchs behandelt<br />
werden.<br />
Bei den betroffenen<br />
Patienten liegt<br />
meist eine angeboreneBindegewebsschwäche<br />
vor, die das<br />
Auftreten des<br />
Bruchs fördert.<br />
nabelhernie<br />
Beim Nabelbruch gelangen<br />
Teile des Bauchfells durch<br />
den offen gebliebenen<br />
Gewebering am Bauchnabel<br />
(ehemalige Durchtrittsstelle<br />
der Nabelschnur) und bilden<br />
den Bruchsack, in den sich<br />
dann Fett- oder Darmanteile<br />
verschieben können.<br />
Bei Erwachsenen tritt der<br />
Bruch beim Pressen, z. B.<br />
während des Stuhlgangs<br />
oder beim Husten auf.<br />
Bei Frauen bilden sich häufig<br />
in der Schwangerschaft<br />
Nabelhernien aus, weil sich<br />
dieser Gewebering durch<br />
den hohen Bauchinnendruck<br />
erweitert.<br />
narbenhernie<br />
Beim Narbenbruch kommt<br />
es im Bereich einer Operationsnarbe<br />
zu einem „Aufreißen“<br />
der Narbe und zur<br />
Vorwölbung von Organen<br />
der Bauchhöhle.<br />
Ursache ist eine Bindegewebsschwäche<br />
des Narbengewebes,<br />
die wiederum<br />
häufig die Folge von Entzündungen<br />
einer ehemaligen<br />
Operationswunde ist.<br />
Narbenbrüche werden aber<br />
auch durch einen erhöhten<br />
Bauchinnendruck begünstigt,<br />
der Folge von Übergewicht<br />
oder einer Lungenerkrankung<br />
sein kann.<br />
Risikofaktoren für die Hernienbildung<br />
sind außerdem Übergewicht, chronischer<br />
Husten oder die Neigung zu Verstopfung.<br />
Operation – besser frühzeitig!<br />
Zu einer gefährlichen Komplikation bei<br />
Bauchwandbrüchen kommt es, wenn<br />
der Darm in der Bruchlücke eingeklemmt<br />
wird. In diesem Fall ist bei jeder Form der<br />
Bauchwandhernie dringend eine Operation<br />
erforderlich, bevor es durch das<br />
Abschnüren von Blutgefäßen zu einer<br />
Minderdurchblutung kommen kann. Im<br />
schlimmsten Fall droht sogar das Absterben<br />
der eingeklemmten Strukturen.<br />
Um eine solche Notoperation zu vermeiden<br />
ist es besser, den Eingriff geplant<br />
durchzuführen, und zwar solange die<br />
schenkelhernie<br />
Schenkelhernien kommen<br />
häufiger bei älteren Frauen<br />
vor.<br />
Die Schenkelhernie tritt im<br />
Gegensatz zur Leistenhernie<br />
unterhalb des Leistenbandes<br />
entlang der Gefäße<br />
in Richtung Oberschenkel<br />
aus. Die Schenkelhernien<br />
sind schmerzhafter als die<br />
Leistenhernien und klemmen<br />
häufiger ein.<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München
Herniensprechstunde:<br />
Mo – Do um 14 uhr, Fr um 13 uhr<br />
Terminvereinbarung:<br />
sekretariat sabine sachs Tel. 08141/99 3301<br />
sabine.sachs@klinikum-ffb.de<br />
Beschwerden noch gering sind und eine<br />
Einklemmung vermieden werden kann. Je<br />
länger eine Operation hinausgeschoben<br />
wird, desto größer wird der Bruch. Damit<br />
erhöhen sich nicht nur die Operationsrisiken,<br />
sondern auch die Gefahr, dass<br />
die Hernie nach der Verschluss-Operation<br />
erneut auftritt. Diese „Rezidivhernie“<br />
kann von unangenehmen Komplika tio -<br />
nen begleitet sein kann.<br />
Ziel der operativen Therapie ist es in<br />
jedem Fall, die Bruchlücke zu verschließen<br />
und die Bauchwand zu verstärken,<br />
um einen erneuten Bruch zu vermeiden.<br />
Dafür stehen verschiedene Verfahren zur<br />
Verfügung:<br />
Operation bei narben- und nabelhernien<br />
Diese Eingriffe können in konventioneller<br />
Technik mit einem Bauchschnitt durchgeführt<br />
werden. Dabei kann gleichzeitig<br />
die alte Narbe ausgeschnitten werden,<br />
um ein besseres kosmetisches Ergebnis<br />
zu erzielen. In den meisten Fällen wird<br />
ein Kunststoffnetz zur Verstärkung der<br />
Bauchdecke eingesetzt. Dadurch verringert<br />
sich das Risiko, dass der Bruch wieder<br />
auftritt.<br />
Bei großen oder mehrfachen Hernien<br />
eignet sich das IPOM-Verfahren (IntraPeritoneal<br />
Onlay Mesh), bei dem ein speziell<br />
beschichtetes Kunststoffnetz von innen,<br />
zwischen Darm und Bauchfell, an der<br />
Bauchdecke fixiert wird. Diese Methode<br />
ist auch minimalinvasiv mittels Bauchspiegelung<br />
und kleinsten Hautschnitten<br />
durchführbar.<br />
leistenhernienoperation<br />
Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche<br />
Methoden: die offene Bruchversorgung<br />
mit oder ohne Netzeinlage und die minimalinvasive<br />
Technik (Schlüssellochoperation),<br />
bei der immer die Implantation<br />
eines Kunststoffnetzes erforderlich<br />
ist.<br />
Bei der Leistenhernienoperation nach<br />
Shouldice wird der Bruch über einen<br />
Schnitt in der Leiste dargestellt und die<br />
Bruchlücke durch mehrere Nahtreihen<br />
verschlossen. Bei jungen Menschen mit<br />
einseitiger Leistenhernie und ausreichend<br />
kräftigem Bindegewebe ist dies<br />
meist die Methode der Wahl. Nach der<br />
Operation ist eine körperliche Schonung<br />
für vier bis sechs Wochen erforderlich.<br />
Im Unterschied dazu wird bei der Leistenhernienoperation<br />
nach Lichtenstein das<br />
körpereigene Gewebe durch die Einlage<br />
eines Kunststoffnetzes verstärkt. Dies ist<br />
insbesondere bei älteren Patienten mit<br />
schwachem Gewebe oder bei Patienten,<br />
die schwer körperlich arbeiten, sinnvoll.<br />
Minimalinvasive Methode – TAPP<br />
TAPP steht für “Transabdominale Präperitoneale<br />
Plastik”. Bei dieser Operationsmethode<br />
wird mit einer Bauchspiegelung<br />
ein Kunststoffnetz zwischen Bruchlücke<br />
und Bauchfell eingebracht. Wir empfehlen<br />
diese Methode bei Patienten mit<br />
beidseitigen Leistenbrüchen oder bei<br />
Rezidivhernien.<br />
Als Netzmaterial kommt meist Polypropylene<br />
oder Polyester in Frage, deren Eigenschaften<br />
sich schon seit mehreren Jahrzehnten<br />
bewährt haben. Sie lösen sich<br />
im Körper nicht auf und verstärken die<br />
Bauchdecke somit dauerhaft. Obgleich<br />
es keine Abstoßungsreaktionen gibt,<br />
können die Netze jedoch im Verlauf der<br />
Narbenbildung etwas schrumpfen oder<br />
zu einer zu starken Vernarbung führen<br />
und damit ein gewisses „Fremdkörpergefühl“<br />
hervorrufen. Bei größeren Brüchen<br />
gibt es jedoch keine Alternative zur Nutzung<br />
von Netzen.<br />
Operationsrisiken erfordern sorgfalt<br />
Neben den allgemeinen Risiken einer<br />
Operation besteht bei allen genannten<br />
Methoden ein gewisses Risiko, dass<br />
erneut ein Bruch auftritt. Bei männlichen<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München<br />
Kleine Nabelhernie<br />
MeDIzIn<br />
Dr. med. Helmut Novotny<br />
Funktionsoberarzt Allgemein-,<br />
Visceral- und Gefäßchirurgie<br />
Patienten muss bei allen Leistenbruchoperationen<br />
auf die sorgfältige Schonung<br />
des Samenstrangs und der hodenversorgenden<br />
Gefäße geachtet werden, um eine<br />
Schädigung des Hodens zu vermeiden.<br />
Auch kann es durch die Vernarbung des<br />
Gewebes nach der Hernienoperation zu<br />
Schmerzen im Operationsgebiet kommen.<br />
Ist dies der Fall wird eine weitere<br />
Operation notwendig, um die Vernarbungen<br />
zu lösen und eventuell die versorgenden<br />
Nerven zu entfernen.<br />
In der Herniensprechstunde am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong> können Patienten sich<br />
unverbindlich untersuchen lassen und<br />
mit spezialisierten Ärzten das jeweils<br />
beste Operationsverfahren und die<br />
damit verbundenen individuellen Risiken<br />
besprechen.<br />
9
10 kOOPeRATIOn<br />
zertifizierte expertise in der<br />
modernen Hernienchirurgie<br />
Dr. med. eberhard Funk und Dr. med.<br />
Thomas Pronnet sind als kooperierende<br />
niedergelassene Chirurgen am<br />
klinikum <strong>Fürstenfeldbruck</strong> tätig. Die<br />
beiden Ärzte betreiben zudem eine<br />
chirurgische Gemeinschaftspraxis im<br />
zentrum <strong>Fürstenfeldbruck</strong>s, die seit<br />
2011 als Hernienzentrum der Deutschen<br />
Herniengesellschaft zertifiziert ist.<br />
Das Gütesiegel setzt voraus, dass ein<br />
hohes Maß an Patientenzufriedenheit<br />
und Ergebnisqualität durch ein umfassendes<br />
Qualitätsmanagement sichergestellt<br />
werden kann. Für die Patienten<br />
spiegelt sich dieser besondere Qualitätsanspruch<br />
durchgehend in allen Versorgungsphasen<br />
des detailliert festgelegten<br />
Behandlungsablaufs wider.<br />
Alle Patienten mit Verdacht auf einen<br />
Bauchwand- oder Leistenbruch werden<br />
zunächst eingehend voruntersucht.<br />
Anhand einer Ultraschalluntersuchung<br />
kann gesichert werden, dass ein Bruch<br />
vorliegt. Anschließend wird die Form und<br />
Größe des Bruchs bestimmt. Mit diesen<br />
Erkenntnissen legt der behandelnde<br />
Arzt gemeinsam mit dem Patienten das<br />
weitere Vorgehen fest. Nicht alle Brüche<br />
müssen zwangsläufig operiert werden.<br />
Wird jedoch eine gefährliche Bruchform<br />
mit Eingeweidevorfall festgestellt, ist<br />
eine rasche Operation wegen der Gefahr<br />
eines drohenden Darmverschlusses<br />
unvermeidlich.<br />
Etwa zwei Drittel der Bruchoperationen<br />
können ambulant vorgenommen werden,<br />
in den übrigen Fällen muss der Patient<br />
zur Überwachung im Krankenhaus<br />
verbleiben. Den Anlass für eine stationäre<br />
Überwachung geben in erster Linie<br />
Begleiterkrankungen, wie zum Beispiel<br />
Herz-Kreislauferkrankungen. Auch das<br />
fortgeschrittene Lebensalter, das wiederum<br />
das Operationsrisiko erhöht, empfiehlt<br />
bei manchen Patienten eine Nachbetreuung<br />
im Krankenhaus. Meistens<br />
kann der Betroffene jedoch nach einem<br />
Aufenthalt von 48 Stunden wieder nach<br />
Hause entlassen werden.<br />
95 Prozent aller Bruchoperationen im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong> führen wir<br />
unter Vollnarkose durch, etwa fünf Prozent<br />
unter Rückenmarksbetäubung. Die<br />
heutigen Narkoseverfahren, die sowohl<br />
im ambulanten Operationszentrum, als<br />
auch im stationären Bereich im <strong>Klinikum</strong><br />
zur Anwendung kommen, belasten unsere<br />
Patienten wenig und erlauben eine<br />
rasche Erholung von dem Eingriff.<br />
Von der untersuchung bis zur nachkontrolle<br />
in qualifizierten Händen<br />
Bei der Versorgung von Leisten-, Nabel-<br />
und Bauchnarbenbrüchen ist ein differenziertes,<br />
maßgeschneidertes Vorgehen<br />
erforderlich. Nach einer genauen<br />
ultraschallgestützten Klassifizierung<br />
der Brüche kommen unterschiedliche<br />
Verfahren und Netzimplantate zum Einsatz<br />
(s. Artikel S. 8/9). Den Verbandswechsel<br />
und Wundkontrollen bis zur<br />
Hautnahtentfernung nehmen wir im<br />
Rahmen unserer Sprechstunde vor.<br />
Unmittelbar nach dem Eingriff sollte<br />
sich der Patient körperlich schonen.<br />
Eine leichte sportliche Belastung ist in<br />
der Regel nach zwei Wochen, eine volle<br />
körperliche Belastung nach vier Wochen<br />
wieder erlaubt.<br />
Vier Wochen nach dem Eingriff finden bei<br />
allen an Brüchen operierten Patienten<br />
Nachuntersuchungen statt. Diese umfassen<br />
einerseits die Ultraschallkontrolle<br />
des technischen Operationsergebnisses<br />
wie Haltbarkeit der Naht, Netzlage und<br />
Stabilität sowie andererseits die Überprüfung<br />
der Kriterien zur Wiederaufnahme<br />
der körperlichen Vollbelastung. Weitere<br />
Nachuntersuchungen nach Ablauf<br />
von drei Monaten, einem Jahr, fünf und<br />
zehn Jahren. Parallel zu diesen Nachuntersuchungen<br />
werden die Operierten<br />
schriftlich mittels Fragebögen nach dem<br />
Ausmaß der Beschwerden, ihrem Wohlbefinden,<br />
dem Grad der Belastbarkeit<br />
und der Zufriedenheit befragt.<br />
„Immer wieder loben unsere stationär<br />
behandelten Patienten die Herzlichkeit,<br />
Fürsorge und Kompetenz der Pflegekräfte<br />
auf den Stationen.“<br />
Dr. med. Thomas Pronnet, Leiter des<br />
zertifizierten Hernienzentrums der<br />
chirurgischen Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Funk – Dr. Pronnet<br />
Ludwigstraße 7, 82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Tel.: 08141 442-81, Fax: 08141 420 12<br />
www.chirurgie-ffb.de<br />
Sämtliche Ergebnisse fließen in eine<br />
zentrale Studie der Deutschen Herniengesellschaft<br />
ein, wo die Daten von etwa<br />
340 zertifizierten Hernienzentren erfasst<br />
und in enger Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Magdeburg ausgewertet werden.<br />
Dank dieser Studie ist es uns möglich, die<br />
Ergebnisse unseres <strong>Fürstenfeldbruck</strong>er<br />
Hernienzentrums im bundesweiten Vergleich<br />
einzuordnen. Gleichzeitig erhalten<br />
wir eine objektive externe Qualitätsüberprüfung<br />
und -sicherung nach strengen,<br />
einheitlichen Kriterien.<br />
Die Qualität der von uns erzielten Ergebnisse<br />
und die hohe Zufriedenheit unserer<br />
Patienten basieren zum einen auf der<br />
strengen Einhaltung der oben aufgeführten<br />
Abläufe. Zum anderen steht aber<br />
auch die Leistung eines eingespielten<br />
Teams aus Operateur, Anästhesist(in)en,<br />
Assistent(inn)en und Hilfskräften dahinter.<br />
Nicht zuletzt können wir dabei auch<br />
auf die gute Kooperation mit den Kollegen<br />
der Fachbereiche Anästhesiologie<br />
und Viszeralchirurgie und weiteren Mitarbeitern<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
bauen.<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München
klinikum <strong>Fürstenfeldbruck</strong> als<br />
ÖkOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet<br />
Das klinikum <strong>Fürstenfeldbruck</strong> ist in<br />
einem festlichen Akt im Alten Rathaus in<br />
München als ÖkOPROFIT-einsteigerbetrieb<br />
ausgezeichnet worden. Bei diesem<br />
kooperationsprojekt erarbeiten teilnehmende<br />
Betriebe in Workshops und durch<br />
individuelle Beratung Maßnahmen für ein<br />
ökologisches und ökonomisches umweltmanagement.<br />
Vorausgesetzt die Kriterien von ÖKOPRO-<br />
FIT sind erfolgreich umgesetzt, erfolgt am<br />
Ende des Einsteigerprogramms die Auszeichnung.<br />
Mit diesem Ziel verpflichtete<br />
sich die Geschäftsleitung des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Fürstenfeldbruck</strong> in einer Umweltleitlinie<br />
mit kontinuierlich modifizierten Umweltleistungen<br />
zum aktiven Umweltschutz und<br />
damit zu einer Entlastung der Umwelt beizutragen.<br />
Dabei war den Verantwortlichen<br />
auch eine verbesserte Rechtssicherheit<br />
wichtig. Die Klärung, welche umweltrechtlichen<br />
Anforderungen für ein Krankenhaus<br />
zu beachten sind, stand deshalb<br />
am Beginn des Programms.<br />
Als erste konkrete Maßnahme wurde ein<br />
umfangreiches Abfallkonzept mit Optimierung<br />
der Abfalltrennung für alle Bereiche<br />
des <strong>Klinikum</strong>s entwickelt. Hierdurch<br />
verringert sich der Anteil des Restmülls<br />
und damit die bei der Verbrennung frei<br />
werdenden Emissionen. Es wurde eine<br />
Absorptionskältemaschine angeschafft.<br />
Damit ist eine bessere Auslastung der<br />
klinik eigenen Blockheizkraftwerke mög-<br />
umweltleistungen des klinikums <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
als Ökoprofit-einsteigerbetrieb<br />
Maßnahme Kosten Einsparungen<br />
Installation einer<br />
Absorptionskältemaschine<br />
Ausarbeitung eines Abfallkonzeptes<br />
mit Optimierung der<br />
Abfalltrennung<br />
Motivation der Mitarbeiter zur<br />
Fahrradnutzung<br />
lich. Außerdem wird die Gesamtkälteleistung<br />
erhöht, Strom eingespart und die<br />
Versorgungssicherheit gesteigert.<br />
Die Klinikleitung baut darauf, dass sich<br />
die Beschäftigten aktiv in das ÖKOPROFIT-<br />
Programm einbringen. Mit regelmäßigen<br />
Informationen sollen die Mitarbeiter zum<br />
Energiesparen angeregt werden, beispielsweise<br />
indem unnötige PC-Laufzeiten<br />
vermieden werden. Außerdem werden<br />
geeignete Vorschläge von Mitarbeitern<br />
im Rahmen des betrieblichen Verbesserungsmanagements<br />
prämiert.<br />
195.000 Euro 48.000 Euro/Jahr<br />
117.000 kWh/Jahr Strom<br />
3.700 Euro 6.000 Euro/Jahr<br />
8.000 kg/Jahr Restmüll<br />
240 Euro Emissionseinsparung<br />
visavis – Patientenzeitschrift des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München<br />
Über ÖkOPROFIT<br />
nACHHAlTIGkeIT<br />
„Für unser <strong>Klinikum</strong> ist die ÖKOPROFIT-<br />
Auszeichnung ein Ansporn, noch intensiver<br />
Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz<br />
zu übernehmen und dabei Kosten<br />
einzusparen.“<br />
Stefan Bauer, Vorstand des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Mit dem Rad zu Arbeit – die Klinikmitarbeiter (v.l.n.r. ) Irene Weinberg, Björn Burger und Frank<br />
Woschnik (Koordinator der Aktion) wissen die Vorteile zu schätzen: sich bewegen, Freude erleben,<br />
die eigene Gesundheit stärken und dabei der Umwelt etwas Gutes tun.<br />
ÖkOPROFIT steht für ein ÖkOlogisches<br />
PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik.<br />
Die Umweltmanagement-Initiative<br />
ist ein Kooperationsprojekt zwischen<br />
Kommunen und Betrieben. 1998 wurde<br />
das Programm im Rahmen der Münchner<br />
Agenda 21 erstmals in einer deutschen<br />
Kommune umgesetzt. Das Projekt<br />
hat das Ziel, die Betriebskosten unter<br />
gleichzeitiger Schonung der natürlichen<br />
Ressourcen zu senken. Dabei sind produzierende<br />
Unternehmen, Dienstleister<br />
und Sozialeinrichtungen wie auch Handwerker<br />
gleichermaßen angesprochen.<br />
Die Betriebe nehmen freiwillig am Ökoprofit<br />
teil und betreiben die Maßnahmen<br />
mit viel Eigeninitiative. Rund 2.400<br />
Betriebe in rund 100 Kommunen in ganz<br />
Deutschland nehmen inzwischen am<br />
ÖKOPROFIT-Projekt teil.<br />
11
visavis Patientenzeitschrift <strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong> Heft <strong>29</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 1/13, 12. Jahrgang<br />
unsere Mitarbeiterkinder freuen sich über eigens für sie eingerichtete Räume und eine liebevolle Tagesmutter.<br />
ssp_137x110_4c <strong>29</strong>.05.2006 11:32 Uhr Seite 1<br />
Rätseln und gewinnen!<br />
Gewinner des letzten Rätsels sind:<br />
(das Lösungswort war Qi Gong)<br />
• Jutta-Albertine Krupp, FFB<br />
• Maria Lindner, Maisach<br />
• Hartwig Hammerschmidt, Germering<br />
Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> verlosen wir wieder drei Gutscheine<br />
für eine Kraftdiagnostik der Wirbelsäule, die<br />
freundlicherweise von der Sportschule FFB-Puch zur<br />
Verfügung gestellt wurden.<br />
1 2 3 4 5 6 7 Bitte geben Sie diesen Abschnitt am Klinikempfang ab oder schicken Sie in einem Umschlag per Post oder per<br />
Fax 08141 994009. Abgabe- bzw. Einsendeschluss ist der 31.5.2013. Alle Einsendungen mit der richtigen<br />
Lösung und vollständiger Adresse nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Abt. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dachauer Str. 33<br />
82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Preisausschreiben<br />
IMPRessuM:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Fürstenfeldbruck</strong><br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der LMU München<br />
Dachauer Straße 33<br />
82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong>,<br />
www.klinikum-ffb.de<br />
Fitness mit System:<br />
Lassen Sie Profis<br />
für sich arbeiten!<br />
Am Fuchsbogen 9 | 82256 <strong>Fürstenfeldbruck</strong> | Telefon 08141 /23026<br />
www.sportschule-ffb-puch-gmbh.de<br />
Fitnesstraining<br />
Seniorensportschule<br />
Kindersportschule<br />
Leistungsdiagnostik<br />
Rückensportschule<br />
NEU<br />
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und setzen Sie mit Hilfe der nummerierten Felder das gesuchte Lösungswort ein:<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Andrea Wieland<br />
Telefon: 08141 992011<br />
andrea.wieland@klinikum-ffb.de<br />
Realisation: www.pr-o-file.de<br />
layout: www.mees-zacke.de<br />
Druck: www.color-gruppe.de<br />
hochintelligenter,<br />
junger<br />
Mensch<br />
franz.:<br />
Straße<br />
ital.<br />
Klosterbruder<br />
(Kw.)<br />
Kanton<br />
der<br />
Schweiz<br />
unempfänglich,<br />
gefeit<br />
Futterpflanze<br />
ungeordnet,verworren<br />
1<br />
Name<br />
Adresse<br />
Tel-Nr.<br />
Vorbild,<br />
Muster<br />
Rätsel ist bestellt: Spielen<br />
2<br />
Nichtfachmann<br />
3<br />
3<br />
lediglich<br />
gemächlich<br />
Mein Kommentar zur visavis<br />
4<br />
nicht<br />
verschwenderisch<br />
umbilden,umformen<br />
Mitgewirkt haben:<br />
Stefan Bauer, Wilhelm Huber,<br />
Dr. med. Bernd Jacob, Dr. med. Werner<br />
Kainzinger, Dr. med. Tilman Kolbe,<br />
Helmut Leonhardt, Dr. med. Helmut<br />
Novotny, Dr. med. Thomas Pronnet,<br />
Dr. med. Moritz Schwoerer,<br />
Brigitte Ullmer, Andrea Wieland<br />
4<br />
6<br />
Biene<br />
Buch<br />
der<br />
Bibel<br />
Vollkommenheit,<br />
Ziel<br />
die Landwirtsch.betreffendHautausschlag<br />
dumme,<br />
törichte<br />
Handlung<br />
5<br />
2<br />
Ausdehnung<br />
nach<br />
oben<br />
Ackergrenze<br />
Abk.: gegründet<br />
städt.<br />
Verkehrsmittel<br />
(Kurzw.)<br />
6<br />
7<br />
Abk.:<br />
Kilogramm<br />
Künstlerentgelt<br />
männl.<br />
Kurzname<br />
(engl.)<br />
7<br />
Zeichen<br />
Schwert-<br />
englisch:<br />
für<br />
lilie<br />
Trommel<br />
Natrium<br />
Fotos:<br />
Angie Kiener, Titel;<br />
mees und zacke, S. 6 Abb. 1;<br />
Fa. Covidien, S. 8; doc-stock, S. 9;<br />
<strong>Klinikum</strong> FFB;<br />
fotolia: S.12 © Fotowerk, © Gorilla,<br />
© Pavel Losevsky<br />
1<br />
Palast<br />
in Paris<br />
5<br />
Punkt<br />
auf dem<br />
Würfel<br />
Nebenfluss<br />
d.<br />
Rheins<br />
Lederstreifen<br />
®<br />
s1012.1-1