KW 44 - Verbandsgemeinde Wolfstein
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<strong>Wolfstein</strong> - 15 - Ausgabe <strong>44</strong>/2011<br />
Der Energieberater hat jeden Mittwoch Sprechstunde: Am Vormittag in<br />
der Verbraucherberatungsstelle Kaiserslautern in der Fackelstr. 22 und<br />
am Nachmittag in der Umweltberatung Kaiserslautern, Rathaus Nord,<br />
Lauterstr. 2. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung<br />
unter: 06 31/9 28 81.<br />
Einblicke in Schule und Internat<br />
Tag der offenen Tür am Pfalzinstitut für Hören und<br />
Kommunikation<br />
Am Samstag, 5. November, lädt das Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation<br />
(PIH) in Frankenthal, Holzhofstraße 21, von 8.00 bis 13.00<br />
Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Alle Abteilungen der Einrichtung<br />
gewähren einen Einblick in ihre Tätigkeit. Dafür werden Führungen durch<br />
alle Fachräume und Werkstätten der Schule sowie Rundgänge durch<br />
das Internat angeboten. Wer einen tieferen Einblick in die Unterrichtsarbeit<br />
erhalten möchte, kann am Unterricht in den Klassen und Gruppen<br />
oder bei einzelnen Fördermaßnahmen teilnehmen. Die Besucher haben<br />
auch die Möglichkeit, in der Beratungsstelle für pädagogische Audiologie<br />
kostenlos ihr Gehör überprüfen zu lassen. Präsentationen aus<br />
der Praxis des PIH ergänzen das Angebot. Eine kleine Ausstellung von<br />
Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht wird an verschiedenen Stellen<br />
im Hause gezeigt, während die Auszubildenden des PIH ebenfalls<br />
ihre Arbeitsergebnisse präsentieren. Ratespiele und Mitmachaktionen<br />
bringen die Arbeitsgebiete der Schule auf eine kreative und kurzweilige<br />
Weise näher. Zudem stehen grundsätzlich alle Beschäftigten der Einrichtung<br />
an diesem Tag für Informationsgespräche zur Verfügung. Schüler<br />
und Auszubildende aus dem Hauswirtschaftsbereich bieten den Besuchern<br />
kulinarische Köstlichkeiten an, für Kinder gibt es während des<br />
Tages diverse Spielangebote.<br />
Das PIH ist eine Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz, in der zurzeit<br />
rund 400 Schülerinnen und Schüler in der Primar- und Sekundarstufe<br />
sowie der Berufsbildenden Schule unterrichtet werden. In der Primarstufe<br />
besuchen im Rahmen der Integrationsklassen auch hörende Kinder<br />
die Einrichtung. Die Schülerschaft kommt aus ganz Rheinhessen-Pfalz,<br />
die Berufsschüler aus der gesamten Bundesrepublik und Luxemburg.<br />
Ein Internat steht zur Verfügung. Die Integrative Kindertagesstätte besuchen<br />
70 Kinder, darunter sind auch hörende und Kinder unter drei Jahren.<br />
Das PIH betreut außerdem über 100 Kinder in der Frühförderung<br />
und rund 350 Kinder in der Integrierten Förderung in Regelschulen. In<br />
mehreren Berufsfeldern bietet das Pfalzinstitut auch Ausbildungsplätze<br />
an. Zurzeit erlernen 27 junge Leute am PIH einen Beruf.<br />
Nähere Auskünfte zum Tag der offenen Tür und Anfahrtswege zur<br />
Schule finden sich auf der Homepage des PIH unter www.pfalzinstitutfrankenthal.de.<br />
Zur Baugeschichte<br />
der Stiftskirche Kaiserslautern<br />
Vortrag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde „Zur<br />
Baugeschichte der Stiftskirche Kaiserslautern“ heißt der Vortrag von<br />
Britta Hedtke aus Mainz, den das Institut für pfälzische Geschichte und<br />
Volkskunde am Mittwoch, 2. November 2011 um 19.30 Uhr in der Kleinen<br />
Kirche, Unionsplatz 2a, in Kaiserslautern veranstaltet (Eintritt frei).<br />
Die gotische, im 13. und 14. Jahrhundert erbaute Stiftskirche St. Maria<br />
und Martin geht auf ein Stift der Prämonstratenser zurück. Gefördert<br />
durch Kaiser Friedrich Barbarossa entstand um 1200 ein diesem Bauwerk<br />
vorausgehender Kirchenbau, der, wie die Freilegung der Fundamente<br />
in den 1960er Jahren zeigte, schon etwa die Dimensionen der<br />
heutigen Stiftskirche aufwies. Die einzelnen Bauphasen sowie die stilistische<br />
Einordnung dieses Bauwerkes innerhalb der regionalen Baukunst<br />
stehen bei diesem Vortrag im Vordergrund. Weitere Informationen unter<br />
www.pfalzgeschichte.de.<br />
CDU-Senioren haben neuen Vorstand<br />
Bei der Neuwahl des Kreisvorstandes der Senioren-Union Kusel unter<br />
Leitung der CDU-Landtagsabgeordneten Marlies Kohnle-Gros wurde<br />
der bisherige Vorsitzende Karl Marchetti (Schönenberg-Kübelberg) einstimmig<br />
in seinem Amt bestätigt.<br />
Neu ist sein Stellvertreter Siegfried Jonas (Kusel), der Werner Ziemba<br />
(Kusel) nachfolgt.<br />
Beisitzer im Vorstand sind Herbert Bollinger (Etschberg), der auch<br />
gewähltes Mitglied im Bezirksvorstand der Seniorenunion Rheinhessen-Pfalz<br />
ist, sowie Alfons Jung (Nanzdietschweiler), Urban Kreiser<br />
(Schmittweiler), Willibald Schmitt (Breitenbach), Johannes Stirnemann<br />
(Kusel), Herbert Becker (Altenglan) und Wolfgang Caspers (Kreimbach-<br />
Kaulbach).<br />
Karl Marchetti dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre Mitarbeit<br />
und zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist, den Vorstand wieder<br />
komplett zu machen.<br />
Karl Marchetti und Herbert Bollinger werden die Kreissenioren als Delegierte<br />
auch auf den Bezirks- bzw. Landestagen vertreten.<br />
Der Vorstand der Seniorenunion wird auch zukünftig Mitglieder und Interessierte<br />
über Themen, die ältere Menschen interessieren, mit eigenen<br />
Veranstaltungen informieren. Marchetti verwies dabei auf die erfolgreiche<br />
Reihe der Seniorenunion in der Vorweihnachtszeit, bei der mit<br />
prominenten Referenten seit 8 Jahren Themen von Altersarmut bis Pati-<br />
entenverfügung angesprochen wurden. In diesem Jahr wird Dr. Heiko<br />
Bittmann vom Krankenhaus in Kusel am 28. November 2011 über das<br />
Thema „Der Patient im Gesundheitssystem“ referieren.<br />
Bürgermeister Michael Kolter aus <strong>Wolfstein</strong> informierte die Anwesenden<br />
über den aktuellen Stand der kommunalen Verwaltungsreform, die nach<br />
seiner Aussage inzwischen eigentlich eine Gebietsreform ist. <strong>Wolfstein</strong><br />
steht dabei auf einer Liste von <strong>Verbandsgemeinde</strong>n, die nach Ansicht der<br />
Landesregierung einen vordringlichen Gebietsänderungsbedarf haben,<br />
das heißt, sie müssen sich nach diesem Konzept mit einer anderen <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />
zusammenschließen. Michael Kolter: „Ich erlebe, dass<br />
gerade ältere Menschen über diese Diskussion verunsichert sind. Für<br />
sie ist die Verwaltung an den bisherigen Standorten, und das gilt gerade<br />
auch für <strong>Wolfstein</strong>, vertraut. Deswegen muss das Ziel der Bürgernähe<br />
der Verwaltung ein hohes Ziel sein. Aber auch für die ehrenamtlich in<br />
den Ortsgemeinden tätigen Kommunalpolitiker muss die Unterstützung<br />
durch die Verwaltung weiterhin gegeben sein.“<br />
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