Pressemappe (pdf-Datei) - Linden-Museum Stuttgart

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. Sonntag, 11.3., 10-17 Uhr Oriental Wellness Nur fü r Frauen: Tü rkische Ornamentmalerei, Henna- Malen, Tanz, orientalische Spezialitäten und Sonderfü hrung (10.15 Uhr) In Zusammenarbeit mit dem Verein tunesischer Frauen in <strong>Stuttgart</strong> e.V. Mittwoch, 14.3., 19.30 Uhr Jetzt bin ich stolz, dass ich es soweit gebracht habe. Muslimische Lebenswege und Karrieren: Vorstellung des Fotobands zur Ausstellung und Gesprächsrunde mit porträtierten Musliminnen und Muslimen Moderation: Dr. Iris Häuser, Landeszentrale fü r politische Bildung Baden-Wü rttemberg Eintritt frei Samstag, 17.3., 19-2 Uhr Lange Nacht der Museen Persische Trancemusik mit dem Trio Zarbang, Orient- Disco und Kurzfilmen In Zusammenarbeit mit LIFT <strong>Stuttgart</strong> Eintritt: 14,- Mittwoch, 21.3., 19.30 Uhr Veranstaltung zu Nouruz, dem persischen Neujahr Sonntag, 25.3., 14-17 Uhr Finissage mit Musik und Fü hrungen
Fotobuch Meine Heimat ist in mir Muslime und Musliminnen in Baden-Württemberg Wir wissen wenig ü ber das Leben der ü ber 600.000 Muslime in Baden-Wü rttemberg. Ein Fotobuch dokumentiert auf bislang einmalige Weise die Vielfalt muslimischen Lebens im Land. Mit den eindrucksvollen Porträts der beiden Fotografen Andreas Langen und Kai Loges von die arge lola sind 24 Lebengeschichten verknü pft, die einen differenzierten Blick auf die Lebenssituation von Muslimen in Baden- Wü rttemberg erö ffnen. Die Lektü re des Buches macht deutlich, dass es die Muslime nicht gibt, Pauschalierungen und Vorurteile ihnen nicht gerecht werden. Die Männer und Frauen leben in verschiedenen Regionen Baden-Wü rttembergs, sind unterschiedlichen Alters. Manche besitzen die deutsche Staatsbü rgerschaft. Die meisten haben einen tü rkischen, manche aber auch einen bosnischen, arabischen oder deutschen Hintergrund. Die Grundlage der Texte von Maren Witthoeft waren Interviews, die gelebte Religion und persö nliche Erfahrungen zum Ausdruck bringen. Offenkundig werden die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität in einer vielfach als distanziert empfundenen Mehrheitsgesellschaft ebenso wie der Wunsch und die Bemü hung nach Akzeptanz und Integration. Das Gefü hl dazwischen zu sein , zwischen den Kulturen und Religionen zu leben wird immer wieder thematisiert, doch selten nur als negative Erfahrung. Vielmehr kö nnen diese Erfahrungen auch als Findung einer neuen Identität interpretiert werden. Dabei ist die Rü ckbesinnung auf die Religion oft ein Teil dieser Identitätssuche. Trotz der Verschiedenheit der einzelnen Porträts ergibt sich auch ein Gesamteindruck. Zwar kommen in allen Interviews politisch strittige Themen wie das Kopftuchverbot oder Terrorismus im Namen des Islam zur Sprache. Wichtiger fü r die Lebenswirklichkeit ist jedoch die tatsächliche Integration und Akzeptanz der Muslime im Alltag. Bei allen Unterschieden in Religiosität und Erfahrung wird stets deutlich,
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