Sitzungsprotokoll Gemeinderatssitzung - .PDF - Gaspoltshofen
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2. Aufhebung der Bebauungspläne Aichingergründe, Klosterstraße<br />
(Bogen-), Klosterstraße II (Bürstinger-), Fattinger- und<br />
Stadlmayrgründe sowie Hub<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
031-21/2005<br />
Es liegen von 3 Architekten Angebote für die Durchführung der notwendigen<br />
Bebauungsplanänderungen vor.<br />
1) Architekt Nötzberger € 3.207,00 inkl. MwSt.<br />
2) Architekt Schlager € 7.011,00 inkl. MwSt.<br />
3) Architekt Antlinger € 23.784,31 inkl. MwSt.<br />
Wie dieser Aufstellung entnommen werden kann, ist das Angebot von Architekt<br />
Nötzberger mit Abstand das günstigste. Es sollte allerdings kritisch hinterfragt werden,<br />
ob die Erstellung von Bebauungsplänen nicht generell eine unnötige Ausgabe darstellt.<br />
Generell ist derzeit ein Trend zur Auflassung von Bebauungsplänen feststellbar. Ein<br />
wesentlicher Grund dafür ist die sich in den letzten Jahren stark verändernde<br />
Marktsituation bei Baugründen. Im bis vor einigen Jahren herrschenden Bauboom<br />
waren Bebauungspläne sicher ein sinnvolles Instrumentarium für eine geordnete<br />
Bebauung.<br />
Derzeit wird der Grundstücksmarkt allerdings von einem Überangebot und einer zu<br />
geringen Nachfrage geprägt. Bauwillige Personen machen sich diesen Umstand<br />
logischerweise zu Nutze, indem aus dem breiten Angebot jene Grundstücke gewählt<br />
werden, die eine gute Lage und möglichst wenig unnötige Belastungen aufweisen.<br />
Da bereits seit Ende der 90er Jahre in <strong>Gaspoltshofen</strong> ein Stagnieren des<br />
Einwohnerwachstums feststellbar ist, sollten bauwillige Personen nicht durch unnötige<br />
Belastungen von einem Grundkauf in <strong>Gaspoltshofen</strong> abgehalten werden.<br />
Der Gemeindevorstand empfiehlt die Aufhebung der Bebauungspläne für die<br />
betroffenen Grundstücke.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Bürgermeister Klinger erklärt, dass die Aufhebung der Bebauungspläne vor allem<br />
deshalb sinnvoll sei, da diese nicht mehr dem Stand der heutigen Technik entsprechen.<br />
Außerdem sei es nicht sinnvoll, neue Bauarten mit diesem Instrument zu unterbinden.<br />
Johann Schörkhuber, Alois Schmalwieser und Karl Heinz Hierzer sprechen sich auch für<br />
die Aufhebung der Bebauungspläne aus, weil die wichtigen Details ohnehin in der<br />
Bauordnung geregelt seien. Deshalb müsste auch gewährleistet sein, dass Nachbarn<br />
geschützt sind.<br />
Siegfried Kagerer merkt an, dass eventuell noch ein Grundstück in Hub einen<br />
Bebauungsplan habe. Auch dieser sollte aufgehoben werden, falls er tatsächlich noch<br />
besteht.