Sitzungsprotokoll Gemeinderatssitzung - .PDF - Gaspoltshofen
Sitzungsprotokoll Gemeinderatssitzung - .PDF - Gaspoltshofen
Sitzungsprotokoll Gemeinderatssitzung - .PDF - Gaspoltshofen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Marktgemeindeamt <strong>Gaspoltshofen</strong> Sitzungsnummer: GR/03/2005<br />
Pol. Bezirk Grieskirchen<br />
VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />
aufgenommen am Dienstag, den 03.05.2005<br />
bei der Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong><br />
im Sitzungssaal der Marktgemeinde.<br />
Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr<br />
Ende der Sitzung: 22:00 Uhr<br />
ANWESENDE:<br />
Fraktion der ÖVP<br />
1. Alois Schmalwieser<br />
2. Johann Raab<br />
3. Maria Famler<br />
4. Heinrich Preischer<br />
5. Johannes Höftberger<br />
6. Josef Falkner<br />
7. Maria Pötzlberger<br />
8. Christine Mittermayr<br />
Fraktion der FPÖ<br />
9. Ing. Wolfgang Klinger<br />
10. Ing. Karl Wagner<br />
11. Günter Mayr<br />
12. Siegfried Kagerer<br />
Fraktion der SPÖ<br />
13. Richard Duringer<br />
14. Karoline Werner<br />
15. Ernst Petermandl<br />
16. Kurt Schmölzer<br />
17. Karl Bruckner<br />
18. Johannes Peter Baumgartner<br />
Fraktion der GRÜNEN<br />
19. Johann Schörkhuber<br />
20. Gertrud Jedinger<br />
21. Karl Heinz Hierzer<br />
Ersatzmitglieder ÖVP<br />
22. Gerlinde Zauner Vertretung für Franz Schwarzböck<br />
23. Manfred Grausgruber Vertretung für Richard Mader<br />
Ersatzmitglieder FPÖ<br />
24. Helmut Wiesinger Vertretung für Elfriede Famler<br />
25. Ing. Helmut Sterrer Vertretung für Karl Klinger<br />
Amtsleiter<br />
26. Thomas Sturmaier
Schriftführer<br />
27. Cornelia Voraberger<br />
Sonstige anwesende Personen<br />
28. Herr Ing. Martin Kriechbaum<br />
ENTSCHULDIGT:<br />
- 2 -<br />
Fraktion der ÖVP<br />
29. Franz Schwarzböck<br />
30. Richard Mader<br />
Fraktion der FPÖ<br />
31. Elfriede Famler<br />
32. Siegfried Seifried<br />
Ersatzmitglieder FPÖ<br />
33. Karl Klinger Vertretung für Siegfried Seifried<br />
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />
b) die Einladungen hierzu laut vorliegendem Verständigungsnachweis an die Mitglieder<br />
des Gemeinderates unter Bekanntgabe der Tagesordnung am 26. April 2005 erfolgt<br />
sind und<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass er einen Dringlichkeitsantrag eingebracht hat.<br />
Er stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge als Punkt 9 „Sportanlage <strong>Gaspoltshofen</strong> –<br />
Trainingsplatzerrichtung; Auftragsvergabe“ in die Tagesordnung aufnehmen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass die Verhandlungsschriften der Sitzungen vom<br />
01.03.2005 und vom 06.04.2005 während der Sitzung zur Einsichtnahme aufliegen und<br />
Einwendungen dagegen unter Tagesordnungspunkt 9 eingebracht werden können.
- 3 -<br />
1. Freiwillige Feuerwehren; Einsatzleistungen und entgeltliche<br />
Beistellung von Geräten - Tarifordnung 2005<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
160/2005<br />
Vom OÖ Landesfeuerwehrverband erfolgte durch die Tarifordnung 2005 eine<br />
entsprechende Gebührenanpassung.<br />
Die Tarifordnung 2005 tritt nach Ablauf der Kundmachungsfrist in Kraft. Gleichzeitig soll<br />
die Tarifordnung 2000 außer Kraft gesetzt werden.<br />
Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung der Tarifordnung 2005.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />
Verhandlungsergebnis auswirken.<br />
Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die Tarifordnung 2005 genehmigen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 4 -<br />
2. Aufhebung der Bebauungspläne Aichingergründe, Klosterstraße<br />
(Bogen-), Klosterstraße II (Bürstinger-), Fattinger- und<br />
Stadlmayrgründe sowie Hub<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
031-21/2005<br />
Es liegen von 3 Architekten Angebote für die Durchführung der notwendigen<br />
Bebauungsplanänderungen vor.<br />
1) Architekt Nötzberger € 3.207,00 inkl. MwSt.<br />
2) Architekt Schlager € 7.011,00 inkl. MwSt.<br />
3) Architekt Antlinger € 23.784,31 inkl. MwSt.<br />
Wie dieser Aufstellung entnommen werden kann, ist das Angebot von Architekt<br />
Nötzberger mit Abstand das günstigste. Es sollte allerdings kritisch hinterfragt werden,<br />
ob die Erstellung von Bebauungsplänen nicht generell eine unnötige Ausgabe darstellt.<br />
Generell ist derzeit ein Trend zur Auflassung von Bebauungsplänen feststellbar. Ein<br />
wesentlicher Grund dafür ist die sich in den letzten Jahren stark verändernde<br />
Marktsituation bei Baugründen. Im bis vor einigen Jahren herrschenden Bauboom<br />
waren Bebauungspläne sicher ein sinnvolles Instrumentarium für eine geordnete<br />
Bebauung.<br />
Derzeit wird der Grundstücksmarkt allerdings von einem Überangebot und einer zu<br />
geringen Nachfrage geprägt. Bauwillige Personen machen sich diesen Umstand<br />
logischerweise zu Nutze, indem aus dem breiten Angebot jene Grundstücke gewählt<br />
werden, die eine gute Lage und möglichst wenig unnötige Belastungen aufweisen.<br />
Da bereits seit Ende der 90er Jahre in <strong>Gaspoltshofen</strong> ein Stagnieren des<br />
Einwohnerwachstums feststellbar ist, sollten bauwillige Personen nicht durch unnötige<br />
Belastungen von einem Grundkauf in <strong>Gaspoltshofen</strong> abgehalten werden.<br />
Der Gemeindevorstand empfiehlt die Aufhebung der Bebauungspläne für die<br />
betroffenen Grundstücke.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Bürgermeister Klinger erklärt, dass die Aufhebung der Bebauungspläne vor allem<br />
deshalb sinnvoll sei, da diese nicht mehr dem Stand der heutigen Technik entsprechen.<br />
Außerdem sei es nicht sinnvoll, neue Bauarten mit diesem Instrument zu unterbinden.<br />
Johann Schörkhuber, Alois Schmalwieser und Karl Heinz Hierzer sprechen sich auch für<br />
die Aufhebung der Bebauungspläne aus, weil die wichtigen Details ohnehin in der<br />
Bauordnung geregelt seien. Deshalb müsste auch gewährleistet sein, dass Nachbarn<br />
geschützt sind.<br />
Siegfried Kagerer merkt an, dass eventuell noch ein Grundstück in Hub einen<br />
Bebauungsplan habe. Auch dieser sollte aufgehoben werden, falls er tatsächlich noch<br />
besteht.
- 5 -<br />
Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die bestehenden Bebauungspläne für die Aichingergründe,<br />
Klosterstraße (Bogen-), Klosterstraße II (Bürstinger-) , Fattinger- und Stadlmayrgründe<br />
sowie – falls bestehend – für Hub aufheben.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 6 -<br />
3. Güterweg Höftberg - Asphaltierung; Auftragsvergabe<br />
Bürgermeister Klinger erklärt sich bei diesem Tagesordnungspunkt für befangen und<br />
übergibt den Vorsitz an Vizebürgermeister Höftberger.<br />
710-11/2005<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Vizebürgermeister Johannes Höftberger:<br />
Die Sanierung des Güterweges Höftberg soll heuer abgeschlossen werden. Für die<br />
Asphaltierungsarbeiten wurden von 5 Firmen Angebote vorgelegt.<br />
Reih<br />
-ung<br />
1 Hofmann GmbH & Co KG<br />
4800 Attnang-Puchheim<br />
2 STRABAG AG<br />
4812 Pinsdorf<br />
3 Int. Transporte Ing. Wolfgang Klinger<br />
4673 <strong>Gaspoltshofen</strong><br />
4 Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.<br />
4020 Linz<br />
5 Niederndorfer<br />
4800 Attnang-Puchheim<br />
Beratungsverlauf:<br />
Firma Geprüfte<br />
Anbot-summe<br />
inkl. MwSt. [€]<br />
113.840,17<br />
Rückstand<br />
125.952,00 + 10,6 %<br />
130.098,00 + 14,3 %<br />
132.150,00 + 16,1 %<br />
137.862,00 + 21,1 %<br />
Manfred Grausgruber ergänzt, dass mit der Asphaltierung am 23. Mai begonnen werde<br />
und diese in ca. 2-3 Tagen abgeschlossen sein wird.<br />
In diesem Zusammenhang fragt Josef Falkner, ob der bisher nur geschotterte<br />
Pfarrhofweg im Zuge dieser Arbeiten wie besprochen gegrädert werden könnte. Dies<br />
wäre dringend notwendig. Bürgermeister Klinger wird sich diese Problematik demnächst<br />
vor Ort anschauen.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw.<br />
das Verhandlungsergebnis auswirken.<br />
Vizebürgermeister Johannes Höftberger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge dem Billigstbieter, der Firma Hofmann GmbH & Co KG, Redlham<br />
53, 4800 Attnang-Puchheim, den Auftrag für die Asphaltierung des Güterweges<br />
Höftberg entsprechend dem Angebot vom 22.04.2005 erteilen.
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.<br />
- 7 -<br />
Bürgermeister Klinger übernimmt den Vorsitz wieder.
- 8 -<br />
4. Energie AG; Stromanschluss für den Neubau Weberberger in Hub;<br />
Genehmigung des Gestattungsvertrages<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
640-2/2005<br />
Die Energie AG beabsichtigt Kabelgrab- und Verlegearbeiten aufgrund des Neubaus der<br />
Ehegatten Weberberger in Hub.<br />
Für die Benützung der Gemeindestraße in Hub zur Versorgung der Parzelle 570/3, KG<br />
<strong>Gaspoltshofen</strong>, Eigentümer Weberberger Hans, mit elektrischer Energie ist ein<br />
entsprechender Gestattungsvertrag abzuschließen.<br />
Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung des Gestattungsvertrages.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge den vorliegenden Gestattungsvertrag genehmigen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 9 -<br />
5. Abfallabfuhr für einen Ortsteil von Buchleiten; Genehmigung der<br />
Vereinbarung<br />
Sachverhalt – Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
813/2005<br />
Seit dem 1.1.1993 erfolgt die Abfallbeseitigung bei den Liegenschaften Buchleiten 6, 7,<br />
8 und 9 durch die Gemeinde Geboltskirchen. Es wurde damals eine entsprechende<br />
Vereinbarung abgeschlossen.<br />
Entsprechend dieser Vereinbarung wurden die von der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong><br />
eingehobenen Abfallgebühren an die Gemeinde Geboltskirchen überwiesen.<br />
Die Abfallgebühren der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> liegen jedoch deutlich unter den<br />
Gebühren der Gemeinde Geboltskirchen. Der Gemeinde Geboltskirchen sind daher<br />
durch die Besorgung der Abfallabfuhr für die Liegenschaften Buchleiten 6, 7, 8 und 9<br />
höhere Kosten entstanden als durch die Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> ersetzt wurden.<br />
Aus diesem Grund ist die Gemeinde Geboltskirchen verständlicherweise nicht bereit, die<br />
Vereinbarung in der bestehenden Form weiterhin beizubehalten.<br />
Von der Gemeinde Geboltskirchen wird gefordert, dass die entstehenden Kosten in<br />
voller Höhe abgedeckt werden. Dies soll in der Form erfolgen, dass die Gemeinde<br />
Geboltskirchen die in ihrem Bereich geltenden Gebühren, abzüglich des<br />
Abfallwirtschaftsbeitrags, welcher von den Gemeinden pro Einwohner an den<br />
Bezirksabfallverband zu entrichten ist, im Zuge der generellen Quartalsvorschreibungen<br />
in Rechnung stellt. Die dadurch entstehenden Mehrkosten betragen in Summe ca.<br />
€ 50,00 jährlich.<br />
Aufgrund der geografischen Lage der betroffenen Liegenschaften und der dadurch<br />
verursachten langen Anfahrtswege erscheint die Durchführung der Abfallabfuhr durch<br />
die Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> nach wie vor in keiner Weise wirtschaftlich.<br />
Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung der beiliegenden Vereinbarung.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />
Verhandlungsergebnis auswirken.<br />
Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die beiliegende Vereinbarung genehmigen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 10 -<br />
6. Starlinger Karl und Monika; Berufung gegen Bescheid<br />
(Vorschreibung Kanalanschlussgebühr)<br />
Bürgermeister Klinger erklärt sich bei diesem Punkt für befangen, da er bereits in 1.<br />
Instanz entschieden hat und übergibt den Vorsitz an Siegfried Kagerer, weil<br />
Vizebürgermeister Höftberger sehr heiser ist.<br />
Sachverhalt - Berichterstatter Siegfried Kagerer:<br />
811-3/2005<br />
Mit Schreiben vom 13. Jänner 2005 haben Herr und Frau Karl und Monika Starlinger<br />
gegen die bescheidmäßige Vorschreibung der Kanalanschlussgebühr für die<br />
Liegenschaft Fahrthof 2, 4674 Altenhof vom 4. Jänner 2005 (zugestellt am<br />
5. Jänner 2005), AZ 811-3/2005, Berufung erhoben.<br />
Vom Gemeinderat, als Behörde 2. Instanz, ist nun über diese Berufung zu entscheiden.<br />
Ein Bescheidentwurf liegt bei.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Bürgermeister Klinger verliest das Ansuchen der Ehegatten Starlinger sowie den<br />
Bescheidentwurf.<br />
Nach Anfrage von Johann Schörkhuber teilt Manfred Grausgruber mit, dass der<br />
Gemeinderat hier keinen Handlungsspielraum habe. Um im Rahmen der Gesetze zu<br />
handeln, muss dieser Bescheid beschlossen werden.<br />
Bürgermeister Klinger teilt mit, dass er den Ehegatten Starlinger bereits ein Jahr Zeit<br />
gegeben habe, um die Situation zu verändern (Haus wegreißen bzw. neue Besitzer). Es<br />
sei allerdings nichts geschehen, weshalb er etwas verärgert sei. Die Rechtslage sei klar<br />
und kein Willkürakt der Gemeinde.<br />
Auch Alois Schmalwieser stellt fest, dass die Gemeinderäte darauf vereidigt seien, zum<br />
Wohle der Gemeinde zu handeln. Des weiteren wäre es eine verheerende<br />
Vorbildwirkung, wenn man hier nachgebe.<br />
Im Verlauf der Diskussion wird noch der Unterschied zwischen Aufschließungsgebühr<br />
und Anschlussgebühr geklärt. Weiters wird erwähnt, dass es für die Vorschreibung<br />
dieser Gebühr unwesentlich sei, ob tatsächlich Abwässer verursacht werden.<br />
Siegfried Kagerer stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge den Bescheid 811-3/2005/Stu über die Ablehnung des<br />
Berufungsantrages der Ehegatten Starlinger beschließen.
B e s c h l u s s :<br />
Antrag mehrheitlich genehmigt.<br />
FÜR DEN ANTRAG STIMMTEN:<br />
ÖVP-Fraktion:<br />
- Alois Schmalwieser<br />
- Johannes Höftberger<br />
- Johann Raab<br />
- Manfred Grausgruber<br />
- Gerlinde Zauner<br />
- Maria Famler<br />
- Heinrich Preischer<br />
- Josef Falkner<br />
- Maria Pötzlberger<br />
- Christine Mittermayr<br />
FPÖ-Fraktion:<br />
- Ing. Karl Wagner<br />
- Günter Mayr<br />
- Helmut Wiesinger<br />
- Ing. Helmut Sterrer<br />
- Siegfried Kagerer<br />
SPÖ-Fraktion:<br />
- Ernst Petermandl<br />
- Richard Duringer<br />
- Kurt Schmölzer<br />
- Johannes Peter Baumgartner<br />
- Karl Bruckner<br />
GRÜNE-Fraktion:<br />
- Johann Schörkhuber<br />
- Gertrud Jedinger<br />
- Karl Heinz Hierzer<br />
STIMMENTHALTUNG:<br />
SPÖ-Fraktion:<br />
- Karoline Werner<br />
- 11 -<br />
Bürgermeister Klinger übernimmt den Vorsitz wieder.
- 12 -<br />
7. Wohnungsvergabe LAWOG, Hueb 21, Wohnung Nr. 1<br />
Sachverhalt - Berichterstatterin Gertrud Jedinger:<br />
489-3/2005<br />
Die LAWOG hat der Marktgemeinde mitgeteilt, dass die Wohnung Nr. 1 in Hueb 21<br />
gekündigt wurde.<br />
Die Wohnung (Abstellraum, Bad, WC, Vorraum, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />
Loggia) liegt im Erdgeschoß und hat ein Nutzflächenausmaß von 60,70 m². Die<br />
monatliche Nutzungsgebühr beträgt derzeit inkl. Heizkosten und PKW-Standplatz<br />
€ 263,81. Die für diese Wohnung vorgesehene Kaution beträgt € 1.136,49.<br />
Aufgrund der Vergaberichtlinien wurde ein Reihungsvorschlag ausgearbeitet.<br />
Die an 1. Stelle gereihte Cristiana Haias, wohnhaft in Stelzhammerstraße 9a, 4902<br />
Wolfsegg a. H., hat die Wohnungszuweisung angenommen.<br />
Die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen haben eine Parteienvereinbarung getroffen,<br />
dass die Wohnung vorweg an Frau Cristiana Haias zugewiesen werden kann.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Sozialausschuss-Stv. Gertrud Jedinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die Zuweisung der Wohnung Nr. 1 in Hueb 21 an Frau Cristiana<br />
Haias genehmigen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 13 -<br />
8. Wohnungsvergabe LAWOG, Hueb 20, Wohnung Nr. 1<br />
Sachverhalt: - Berichterstatterin Gertrud Jedinger<br />
489-3/2005<br />
Die LAWOG hat der Marktgemeinde mitgeteilt, dass die Wohnung Nr. 1 in Hueb 20<br />
gekündigt wurde.<br />
Die Wohnung (Abstellraum, Bad, WC, Vorraum, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />
Kinderzimmer, Loggia) liegt im Erdgeschoß und hat ein Nutzflächenausmaß von<br />
79,23 m². Die monatliche Nutzungsgebühr beträgt derzeit inkl. Heizkosten € 422,41.<br />
Die für diese Wohnung vorgesehene Kaution beträgt € 1.267,00.<br />
Aufgrund der Vergaberichtlinien wurde ein Reihungsvorschlag ausgearbeitet.<br />
Der an 4. Stelle gereihte Manuel Stüblreiter, wohnhaft in Unterlehen 12, 4675 Weibern,<br />
hat die Wohnungszuweisung angenommen.<br />
Die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen haben eine Parteienvereinbarung getroffen,<br />
dass die Wohnung vorweg an Herrn Manuel Stüblreiter zugewiesen werden kann.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />
Verhandlungsergebnis auswirken.<br />
Sozialausschuss-Stv. Gertrud Jedinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die Zuweisung der Wohnung Nr. 1 in Hueb 20 an Herrn Manuel<br />
Stüblreiter genehmigen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag genehmigt.<br />
A b s t i m m u n g :<br />
Einstimmig durch Handzeichen.
- 14 -<br />
9. DRINGLICHKEITSANTRAG: Sportanlage <strong>Gaspoltshofen</strong> -<br />
Trainingsplatzerrichtung; Auftragsvergabe<br />
Sachverhalt – Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />
262/2005<br />
Der Punkt wurde aufgrund eines Antrages des Bürgermeisters in die Tagesordnung<br />
aufgenommen.<br />
Beratungsverlauf:<br />
Ing. Martin Kriechbaum berichtet ausführlich über den aktuellen Stand der Bauphase.<br />
Er erklärt, dass das Trainingsfeld nun komplett ausgeschrieben sei. Durch verschiedene<br />
Tatsachen (zB die Kürzung der Kostenschätzung durch das Land OÖ bzw. die<br />
Bodenverhältnisse, die Verlegung der Wasserleitung, Zufahrtsstraße,...) ergäbe sich nun<br />
eine Kostenerhöhung im Ausmaß von ca. € 10.000,00.<br />
Die Fa. Kanovsky sei auch nach eingehender Prüfung der Angebote Bestbieter. Bisher<br />
verlaufe alles rechtmäßig.<br />
Zur finanziellen Situation der Fa. Kanovsky teilt Ing. Kriechbaum mit, dass die Fa.<br />
Kanovsky KG 1995 in Konkurs ging. Die Fa. Kanovsky GmbH Sportstättenbau wurde<br />
gegründet. 2002 wurde nach einem großen Geldausfall bei einem Großprojekt ein<br />
Ausgleich angemeldet, der Zwangsausgleich wurde durchgeführt und erfüllt. Seit 3-4<br />
Jahren werde positiv gewirtschaftet. Bilanzen und Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />
von Finanzamt und Sozialversicherung seien in Ordnung, daher gäbe es für die<br />
Gemeinde keinen Ausscheidungsgrund. Sollte die Gemeinde die Fa. Kanovsky doch<br />
ausscheiden wollen, müsste mit einer Klage auf Gewinnentgang in der Höhe von 3-7 %<br />
gerechnet werden.<br />
Weiters informiert Ing. Kriechbaum, dass er sich mit Herrn Kanovsky darauf geeinigt<br />
habe, den standardmäßigen Haftrücklass (Bankgarantie über 5 % der Auftragssumme<br />
mit Laufzeit von 3 Jahren) auf 10 % zu erhöhen (ca. € 16.000,00).<br />
Nach Anfrage von Ing. Helmut Sterrer ergänzt Ing. Kriechbaum, dass bezüglich Gefälle<br />
des Trainingsplatzes Sachverständige zu entscheiden hätten.<br />
Johann Raab bedankt sich bei Ing. Kriechbaum für die intensive Betreuung des<br />
Projektes.<br />
Kurt Schmölzer teilt das Vertrauen zu Ing. Kriechbaum, fragt sich aber, inwieweit der<br />
Gemeinderat auch noch eventuell folgende Verteuerungen mittragen soll. Eine<br />
Sanierung komme nun schon einem Neubau sehr nahe. Da bereits bei dem ersten<br />
Bauabschnitt eine nicht unwesentliche Kostenerhöhung auftritt, müsse man davon<br />
ausgehen, dass sich das durch das ganze Projekt ziehen kann.<br />
Dazu merkt Ing. Kriechbaum an, dass das Land OÖ hauptsächlich beim Trainingsfeld<br />
Kürzungen vorgenommen habe. In den anderen Bereichen könne man davon<br />
ausgehen, dass die Kostenschätzungen eingehalten bzw. bestenfalls unterboten<br />
werden.<br />
Nach Anfrage von Ing. Karl Wagner bzgl. Mietvertrag des Klubgebäudes zwischen<br />
Marktgemeinde und Union teilt Amtsleiter Sturmaier mit, dass dazu erst das fertige<br />
Projekt abgegeben werden müsse. Vorher könne er die Miethöhe nicht berechnen.<br />
Außerdem wurde bzgl. Vorsteuerabzug die §6-Option zur Steuerpflicht gem. UStG<br />
gewählt.
- 15 -<br />
Bürgermeister Klinger informiert, dass Herr Walter Untersteiner gefragt habe, ob die<br />
Gemeinde bei einem eventuell aufzunehmenden Kredit die Ausfallshaftung übernehmen<br />
würde. Er könne sich vorstellen, dass der Gemeinderat zu gegebener Zeit so<br />
entscheiden werde.<br />
Nach Anfrage von Richard Duringer, warum die Verlegung der Stromleitung von Herrn<br />
Ing. Sterrer, die Verlegung der Wasserleitung allerdings von der Gemeinde zu zahlen<br />
sei, erklärt Amtsleiter Sturmaier, dass dies kein Bestandteil im Kaufvertrag war. Die<br />
Kosten wurden laut Auskunft von Ing. Helmut Sterrer zwischen Wassergenossenschaft<br />
und Marktgemeinde aufgeteilt.<br />
Nachdem Ing. Karl Wagner erwähnt, dass die Errichtung des Klubgebäudes eventuell<br />
vorgezogen werde, da dies dringender als das Spielfeld benötigt werde, möchte Alois<br />
Schmalwieser sichergestellt haben, dass die Errichtung des Beachvolleyballplatzes nicht<br />
noch weiter verzögert wird.<br />
Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge die Auftragsvergabe zur Errichtung des Trainingsfeldes an den<br />
Billigstbieter, die Fa. Kanovsky GmbH aus Klagenfurt beschließen.<br />
B e s c h l u s s :<br />
Antrag mehrheitlich genehmigt.<br />
FÜR DEN ANTRAG STIMMTEN:<br />
ÖVP-Fraktion:<br />
- Alois Schmalwieser<br />
- Johannes Höftberger<br />
- Johann Raab<br />
- Manfred Grausgruber<br />
- Gerlinde Zauner<br />
- Maria Famler<br />
- Heinrich Preischer<br />
- Josef Falkner<br />
- Maria Pötzlberger<br />
- Christine Mittermayr<br />
FPÖ-Fraktion:<br />
- Ing. Wolfgang Klinger<br />
- Ing. Karl Wagner<br />
- Günter Mayr<br />
- Helmut Wiesinger<br />
- Ing. Helmut Sterrer<br />
- Siegfried Kagerer<br />
SPÖ-Fraktion:<br />
- Ernst Petermandl<br />
- Richard Duringer<br />
- Karoline Werner<br />
- Johannes Peter Baumgartner<br />
- Karl Bruckner
GRÜNE-Fraktion:<br />
- Johann Schörkhuber<br />
- Gertrud Jedinger<br />
- Karl Heinz Hierzer<br />
STIMMENTHALTUNG:<br />
SPÖ-Fraktion:<br />
- Kurt Schmölzer<br />
- 16 -
- 17 -<br />
10. Genehmigung der Verhandlungsschriften<br />
Beratungsverlauf:<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die während der Sitzung zur Einsichtnahme<br />
aufgelegenen Verhandlungsschriften vom 01.03.2005 und vom 06.04.2005 keine<br />
Einwendungen eingebracht wurden. Er erklärt diese für genehmigt.
11. Allfälliges<br />
Beratungsverlauf:<br />
- 18 -<br />
10.1. Bürgermeister Klinger lädt die Gemeinderatsmitglieder zur Kriegerehrung in<br />
<strong>Gaspoltshofen</strong> am Samstag, 7. Mai 2005 ein. Zusammenkunft ist um 19:15 Uhr<br />
am Schulplatz.<br />
10.2. Bürgermeister Klinger informiert über das Gespräch zwischen ihm,<br />
Vizebürgermeister Höftberger, Amtsleiter Sturmaier, Landeshauptmann-Stv.<br />
Hiesl, Dr. Hochleitner, Ing. Bauer und Hofrat Dirnberger (Aktenvermerk siehe<br />
Anhang).<br />
Im Anschluss diskutieren die Gemeinderatsmitglieder ausführlich über die<br />
geplanten Bauvorhaben. Notwendige Details werden zu gegebener Zeit im<br />
zuständigen Gremium behandelt.<br />
10.3. Weiters informiert Bürgermeister Klinger über ein Schreiben der Fa. Schubert<br />
Elektroanlagen GmbH bezüglich Pönalforderung bei der Kläranlage. Er ergänzt,<br />
dass er keinen Nachlass der Pönale gewährt habe, da diese ausdrücklich<br />
Vertragsbestandteil und dringend notwendig war.<br />
10.4. Bürgermeister Klinger verliest ein Schreiben von DI Sperrer bzgl. Ablehnung<br />
der Förderung des Projektes „Evaluierung der Leistungsfähigkeit von<br />
Bewachsenen Bodenfiltern zur Reinigung von Abwässern“ bei der Kläranlage<br />
Hörbach.<br />
10.5. Nach Anfrage von Richard Duringer wird Bürgermeister Klinger mit den<br />
Bauhofarbeitern abklären, wann das öffentliche WC in Altenhof wieder<br />
aufgesperrt wird, bzw. ob noch Mängel vorhanden sind.<br />
10.6. Kurt Schmölzer erklärt nach Anfrage von Johann Schörkhuber, dass die<br />
Umfrage bzgl. Kindergarten-Nachmittagsbetreuung zwar sehr rar beantwortet<br />
wurde, grundsätzlich aber von einer Nachfrage für ca. 20 Plätze ausgegangen<br />
werden kann. Der Sozialausschuss wird diese Thematik auf jeden Fall in der<br />
nächsten Sitzung weiterbehandeln.<br />
Johann Schörkhuber möchte auf jeden Fall, dass im Herbst gestartet werden<br />
kann.<br />
Bürgermeister Klinger vertritt die Meinung, dass Kinder nicht schon mit 2-3<br />
Jahren in den Kindergarten gegeben werden sollen. Auf Dauer werde es aber<br />
ohne eine gemischte Gruppe nicht möglich sein, 5 Gruppen aufrecht zu<br />
erhalten.
- 19 -<br />
10.7. Ing. Helmut Sterrer erwähnt, dass die Kosten für die Leitungsverlegung beim<br />
Trainingsplatz für die Gemeinde ca. € 5.000,00 ausmachten. Richard Duringer<br />
merkt an, dass zukünftig besser informiert werden sollte – zB im<br />
Gemeindevorstand. Er habe über diese Vorgehensweise nichts gewusst.<br />
10.8. Nach Anfrage von Helmut Wiesinger erklärt Amtsleiter Sturmaier, dass man<br />
bzgl. Winterdienst noch keinen Vergleich zum Vorjahr anstellen könne, da das<br />
Finanzjahr 2005 noch nicht zu Ende ist.<br />
Bürgermeister Klinger schlägt vor, das Frühjahr herauszurechnen, um schon<br />
jetzt einen ansprechenden Vergleich zu erhalten.<br />
10.9 Johann Schörkhuber lädt die Gemeinderatsmitglieder zum Theater HUNT im<br />
Hausruck ein. Werbefolder liegen auf. Das Theater findet von 5.-7. bzw. 12.-<br />
15. August bei jeder Witterung statt.<br />
10.10 Nach Anfrage von Johann Schörkhuber teilt Amtsleiter Sturmaier mit, dass die<br />
Marktgemeinde im Kaiserfeld nicht selber eine 30-km/h-Zone verordnen könne.<br />
Dazu benötige man noch ein Gutachten der BH.<br />
10.11 Bürgermeister Klinger erklärt nach Anfrage von Johann Schörkhuber, dass es<br />
bezüglich Verbindungsweg Epfenhofen noch keinen neuen Wissensstand gibt.<br />
10.12 Nach Anfrage von Kurt Schmölzer erklärt Bürgermeister Klinger, dass es bzgl.<br />
LKW-Fahrverbot keine neuen Reaktionen gäbe. Verstärkte Kontrollen seien<br />
schwer möglich, da die notwendigen Kontrollplätze fehlen.<br />
10.13 Weiters informiert Bürgermeister Klinger nach Anfrage von Alois Schmalwieser,<br />
dass die Gemeinde für die Errichtung des Zaunes beim Grundstück<br />
Schratzberger verantwortlich sei. Bisher waren aber die Angebote zu teuer – es<br />
müsse noch eine angemessene Lösung gefunden werden. Denkbar sei der<br />
Kostenersatz für einen normalen Maschendrahtzaun. Familie Schratzberger<br />
könnte eingeladen werden, die Differenz für einen hochwertigeren Zaun selber<br />
zu tragen.<br />
10.14 Bürgermeister Klinger informiert über einen Termin vor Ort bezüglich Gehsteig<br />
Unteraffnang am Dienstag, 10.05.2005, 10:00 Uhr.
- 20 -<br />
Der Vorsitzende:<br />
Gemeinderatsmitglied: Schriftführer:<br />
(ÖVP)<br />
Gemeinderatsmitglied: Gemeinderatsmitglied:<br />
(SPÖ) (GRÜNE)<br />
Diese Verhandlungsschrift wurde in der Sitzung des Gemeinderates am<br />
________________________________ genehmigt.<br />
Der Bürgermeister: