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Sitzungsprotokoll Gemeinderatssitzung - .PDF - Gaspoltshofen

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Marktgemeindeamt <strong>Gaspoltshofen</strong> Sitzungsnummer: GR/03/2005<br />

Pol. Bezirk Grieskirchen<br />

VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />

aufgenommen am Dienstag, den 03.05.2005<br />

bei der Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong><br />

im Sitzungssaal der Marktgemeinde.<br />

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr<br />

Ende der Sitzung: 22:00 Uhr<br />

ANWESENDE:<br />

Fraktion der ÖVP<br />

1. Alois Schmalwieser<br />

2. Johann Raab<br />

3. Maria Famler<br />

4. Heinrich Preischer<br />

5. Johannes Höftberger<br />

6. Josef Falkner<br />

7. Maria Pötzlberger<br />

8. Christine Mittermayr<br />

Fraktion der FPÖ<br />

9. Ing. Wolfgang Klinger<br />

10. Ing. Karl Wagner<br />

11. Günter Mayr<br />

12. Siegfried Kagerer<br />

Fraktion der SPÖ<br />

13. Richard Duringer<br />

14. Karoline Werner<br />

15. Ernst Petermandl<br />

16. Kurt Schmölzer<br />

17. Karl Bruckner<br />

18. Johannes Peter Baumgartner<br />

Fraktion der GRÜNEN<br />

19. Johann Schörkhuber<br />

20. Gertrud Jedinger<br />

21. Karl Heinz Hierzer<br />

Ersatzmitglieder ÖVP<br />

22. Gerlinde Zauner Vertretung für Franz Schwarzböck<br />

23. Manfred Grausgruber Vertretung für Richard Mader<br />

Ersatzmitglieder FPÖ<br />

24. Helmut Wiesinger Vertretung für Elfriede Famler<br />

25. Ing. Helmut Sterrer Vertretung für Karl Klinger<br />

Amtsleiter<br />

26. Thomas Sturmaier


Schriftführer<br />

27. Cornelia Voraberger<br />

Sonstige anwesende Personen<br />

28. Herr Ing. Martin Kriechbaum<br />

ENTSCHULDIGT:<br />

- 2 -<br />

Fraktion der ÖVP<br />

29. Franz Schwarzböck<br />

30. Richard Mader<br />

Fraktion der FPÖ<br />

31. Elfriede Famler<br />

32. Siegfried Seifried<br />

Ersatzmitglieder FPÖ<br />

33. Karl Klinger Vertretung für Siegfried Seifried<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />

b) die Einladungen hierzu laut vorliegendem Verständigungsnachweis an die Mitglieder<br />

des Gemeinderates unter Bekanntgabe der Tagesordnung am 26. April 2005 erfolgt<br />

sind und<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass er einen Dringlichkeitsantrag eingebracht hat.<br />

Er stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge als Punkt 9 „Sportanlage <strong>Gaspoltshofen</strong> –<br />

Trainingsplatzerrichtung; Auftragsvergabe“ in die Tagesordnung aufnehmen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Verhandlungsschriften der Sitzungen vom<br />

01.03.2005 und vom 06.04.2005 während der Sitzung zur Einsichtnahme aufliegen und<br />

Einwendungen dagegen unter Tagesordnungspunkt 9 eingebracht werden können.


- 3 -<br />

1. Freiwillige Feuerwehren; Einsatzleistungen und entgeltliche<br />

Beistellung von Geräten - Tarifordnung 2005<br />

Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />

160/2005<br />

Vom OÖ Landesfeuerwehrverband erfolgte durch die Tarifordnung 2005 eine<br />

entsprechende Gebührenanpassung.<br />

Die Tarifordnung 2005 tritt nach Ablauf der Kundmachungsfrist in Kraft. Gleichzeitig soll<br />

die Tarifordnung 2000 außer Kraft gesetzt werden.<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung der Tarifordnung 2005.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />

Verhandlungsergebnis auswirken.<br />

Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die Tarifordnung 2005 genehmigen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 4 -<br />

2. Aufhebung der Bebauungspläne Aichingergründe, Klosterstraße<br />

(Bogen-), Klosterstraße II (Bürstinger-), Fattinger- und<br />

Stadlmayrgründe sowie Hub<br />

Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />

031-21/2005<br />

Es liegen von 3 Architekten Angebote für die Durchführung der notwendigen<br />

Bebauungsplanänderungen vor.<br />

1) Architekt Nötzberger € 3.207,00 inkl. MwSt.<br />

2) Architekt Schlager € 7.011,00 inkl. MwSt.<br />

3) Architekt Antlinger € 23.784,31 inkl. MwSt.<br />

Wie dieser Aufstellung entnommen werden kann, ist das Angebot von Architekt<br />

Nötzberger mit Abstand das günstigste. Es sollte allerdings kritisch hinterfragt werden,<br />

ob die Erstellung von Bebauungsplänen nicht generell eine unnötige Ausgabe darstellt.<br />

Generell ist derzeit ein Trend zur Auflassung von Bebauungsplänen feststellbar. Ein<br />

wesentlicher Grund dafür ist die sich in den letzten Jahren stark verändernde<br />

Marktsituation bei Baugründen. Im bis vor einigen Jahren herrschenden Bauboom<br />

waren Bebauungspläne sicher ein sinnvolles Instrumentarium für eine geordnete<br />

Bebauung.<br />

Derzeit wird der Grundstücksmarkt allerdings von einem Überangebot und einer zu<br />

geringen Nachfrage geprägt. Bauwillige Personen machen sich diesen Umstand<br />

logischerweise zu Nutze, indem aus dem breiten Angebot jene Grundstücke gewählt<br />

werden, die eine gute Lage und möglichst wenig unnötige Belastungen aufweisen.<br />

Da bereits seit Ende der 90er Jahre in <strong>Gaspoltshofen</strong> ein Stagnieren des<br />

Einwohnerwachstums feststellbar ist, sollten bauwillige Personen nicht durch unnötige<br />

Belastungen von einem Grundkauf in <strong>Gaspoltshofen</strong> abgehalten werden.<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt die Aufhebung der Bebauungspläne für die<br />

betroffenen Grundstücke.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Bürgermeister Klinger erklärt, dass die Aufhebung der Bebauungspläne vor allem<br />

deshalb sinnvoll sei, da diese nicht mehr dem Stand der heutigen Technik entsprechen.<br />

Außerdem sei es nicht sinnvoll, neue Bauarten mit diesem Instrument zu unterbinden.<br />

Johann Schörkhuber, Alois Schmalwieser und Karl Heinz Hierzer sprechen sich auch für<br />

die Aufhebung der Bebauungspläne aus, weil die wichtigen Details ohnehin in der<br />

Bauordnung geregelt seien. Deshalb müsste auch gewährleistet sein, dass Nachbarn<br />

geschützt sind.<br />

Siegfried Kagerer merkt an, dass eventuell noch ein Grundstück in Hub einen<br />

Bebauungsplan habe. Auch dieser sollte aufgehoben werden, falls er tatsächlich noch<br />

besteht.


- 5 -<br />

Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die bestehenden Bebauungspläne für die Aichingergründe,<br />

Klosterstraße (Bogen-), Klosterstraße II (Bürstinger-) , Fattinger- und Stadlmayrgründe<br />

sowie – falls bestehend – für Hub aufheben.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 6 -<br />

3. Güterweg Höftberg - Asphaltierung; Auftragsvergabe<br />

Bürgermeister Klinger erklärt sich bei diesem Tagesordnungspunkt für befangen und<br />

übergibt den Vorsitz an Vizebürgermeister Höftberger.<br />

710-11/2005<br />

Sachverhalt - Berichterstatter Vizebürgermeister Johannes Höftberger:<br />

Die Sanierung des Güterweges Höftberg soll heuer abgeschlossen werden. Für die<br />

Asphaltierungsarbeiten wurden von 5 Firmen Angebote vorgelegt.<br />

Reih<br />

-ung<br />

1 Hofmann GmbH & Co KG<br />

4800 Attnang-Puchheim<br />

2 STRABAG AG<br />

4812 Pinsdorf<br />

3 Int. Transporte Ing. Wolfgang Klinger<br />

4673 <strong>Gaspoltshofen</strong><br />

4 Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.<br />

4020 Linz<br />

5 Niederndorfer<br />

4800 Attnang-Puchheim<br />

Beratungsverlauf:<br />

Firma Geprüfte<br />

Anbot-summe<br />

inkl. MwSt. [€]<br />

113.840,17<br />

Rückstand<br />

125.952,00 + 10,6 %<br />

130.098,00 + 14,3 %<br />

132.150,00 + 16,1 %<br />

137.862,00 + 21,1 %<br />

Manfred Grausgruber ergänzt, dass mit der Asphaltierung am 23. Mai begonnen werde<br />

und diese in ca. 2-3 Tagen abgeschlossen sein wird.<br />

In diesem Zusammenhang fragt Josef Falkner, ob der bisher nur geschotterte<br />

Pfarrhofweg im Zuge dieser Arbeiten wie besprochen gegrädert werden könnte. Dies<br />

wäre dringend notwendig. Bürgermeister Klinger wird sich diese Problematik demnächst<br />

vor Ort anschauen.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw.<br />

das Verhandlungsergebnis auswirken.<br />

Vizebürgermeister Johannes Höftberger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge dem Billigstbieter, der Firma Hofmann GmbH & Co KG, Redlham<br />

53, 4800 Attnang-Puchheim, den Auftrag für die Asphaltierung des Güterweges<br />

Höftberg entsprechend dem Angebot vom 22.04.2005 erteilen.


B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.<br />

- 7 -<br />

Bürgermeister Klinger übernimmt den Vorsitz wieder.


- 8 -<br />

4. Energie AG; Stromanschluss für den Neubau Weberberger in Hub;<br />

Genehmigung des Gestattungsvertrages<br />

Sachverhalt - Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />

640-2/2005<br />

Die Energie AG beabsichtigt Kabelgrab- und Verlegearbeiten aufgrund des Neubaus der<br />

Ehegatten Weberberger in Hub.<br />

Für die Benützung der Gemeindestraße in Hub zur Versorgung der Parzelle 570/3, KG<br />

<strong>Gaspoltshofen</strong>, Eigentümer Weberberger Hans, mit elektrischer Energie ist ein<br />

entsprechender Gestattungsvertrag abzuschließen.<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung des Gestattungsvertrages.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge den vorliegenden Gestattungsvertrag genehmigen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 9 -<br />

5. Abfallabfuhr für einen Ortsteil von Buchleiten; Genehmigung der<br />

Vereinbarung<br />

Sachverhalt – Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />

813/2005<br />

Seit dem 1.1.1993 erfolgt die Abfallbeseitigung bei den Liegenschaften Buchleiten 6, 7,<br />

8 und 9 durch die Gemeinde Geboltskirchen. Es wurde damals eine entsprechende<br />

Vereinbarung abgeschlossen.<br />

Entsprechend dieser Vereinbarung wurden die von der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong><br />

eingehobenen Abfallgebühren an die Gemeinde Geboltskirchen überwiesen.<br />

Die Abfallgebühren der Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> liegen jedoch deutlich unter den<br />

Gebühren der Gemeinde Geboltskirchen. Der Gemeinde Geboltskirchen sind daher<br />

durch die Besorgung der Abfallabfuhr für die Liegenschaften Buchleiten 6, 7, 8 und 9<br />

höhere Kosten entstanden als durch die Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> ersetzt wurden.<br />

Aus diesem Grund ist die Gemeinde Geboltskirchen verständlicherweise nicht bereit, die<br />

Vereinbarung in der bestehenden Form weiterhin beizubehalten.<br />

Von der Gemeinde Geboltskirchen wird gefordert, dass die entstehenden Kosten in<br />

voller Höhe abgedeckt werden. Dies soll in der Form erfolgen, dass die Gemeinde<br />

Geboltskirchen die in ihrem Bereich geltenden Gebühren, abzüglich des<br />

Abfallwirtschaftsbeitrags, welcher von den Gemeinden pro Einwohner an den<br />

Bezirksabfallverband zu entrichten ist, im Zuge der generellen Quartalsvorschreibungen<br />

in Rechnung stellt. Die dadurch entstehenden Mehrkosten betragen in Summe ca.<br />

€ 50,00 jährlich.<br />

Aufgrund der geografischen Lage der betroffenen Liegenschaften und der dadurch<br />

verursachten langen Anfahrtswege erscheint die Durchführung der Abfallabfuhr durch<br />

die Marktgemeinde <strong>Gaspoltshofen</strong> nach wie vor in keiner Weise wirtschaftlich.<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt die Genehmigung der beiliegenden Vereinbarung.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />

Verhandlungsergebnis auswirken.<br />

Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die beiliegende Vereinbarung genehmigen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 10 -<br />

6. Starlinger Karl und Monika; Berufung gegen Bescheid<br />

(Vorschreibung Kanalanschlussgebühr)<br />

Bürgermeister Klinger erklärt sich bei diesem Punkt für befangen, da er bereits in 1.<br />

Instanz entschieden hat und übergibt den Vorsitz an Siegfried Kagerer, weil<br />

Vizebürgermeister Höftberger sehr heiser ist.<br />

Sachverhalt - Berichterstatter Siegfried Kagerer:<br />

811-3/2005<br />

Mit Schreiben vom 13. Jänner 2005 haben Herr und Frau Karl und Monika Starlinger<br />

gegen die bescheidmäßige Vorschreibung der Kanalanschlussgebühr für die<br />

Liegenschaft Fahrthof 2, 4674 Altenhof vom 4. Jänner 2005 (zugestellt am<br />

5. Jänner 2005), AZ 811-3/2005, Berufung erhoben.<br />

Vom Gemeinderat, als Behörde 2. Instanz, ist nun über diese Berufung zu entscheiden.<br />

Ein Bescheidentwurf liegt bei.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Bürgermeister Klinger verliest das Ansuchen der Ehegatten Starlinger sowie den<br />

Bescheidentwurf.<br />

Nach Anfrage von Johann Schörkhuber teilt Manfred Grausgruber mit, dass der<br />

Gemeinderat hier keinen Handlungsspielraum habe. Um im Rahmen der Gesetze zu<br />

handeln, muss dieser Bescheid beschlossen werden.<br />

Bürgermeister Klinger teilt mit, dass er den Ehegatten Starlinger bereits ein Jahr Zeit<br />

gegeben habe, um die Situation zu verändern (Haus wegreißen bzw. neue Besitzer). Es<br />

sei allerdings nichts geschehen, weshalb er etwas verärgert sei. Die Rechtslage sei klar<br />

und kein Willkürakt der Gemeinde.<br />

Auch Alois Schmalwieser stellt fest, dass die Gemeinderäte darauf vereidigt seien, zum<br />

Wohle der Gemeinde zu handeln. Des weiteren wäre es eine verheerende<br />

Vorbildwirkung, wenn man hier nachgebe.<br />

Im Verlauf der Diskussion wird noch der Unterschied zwischen Aufschließungsgebühr<br />

und Anschlussgebühr geklärt. Weiters wird erwähnt, dass es für die Vorschreibung<br />

dieser Gebühr unwesentlich sei, ob tatsächlich Abwässer verursacht werden.<br />

Siegfried Kagerer stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge den Bescheid 811-3/2005/Stu über die Ablehnung des<br />

Berufungsantrages der Ehegatten Starlinger beschließen.


B e s c h l u s s :<br />

Antrag mehrheitlich genehmigt.<br />

FÜR DEN ANTRAG STIMMTEN:<br />

ÖVP-Fraktion:<br />

- Alois Schmalwieser<br />

- Johannes Höftberger<br />

- Johann Raab<br />

- Manfred Grausgruber<br />

- Gerlinde Zauner<br />

- Maria Famler<br />

- Heinrich Preischer<br />

- Josef Falkner<br />

- Maria Pötzlberger<br />

- Christine Mittermayr<br />

FPÖ-Fraktion:<br />

- Ing. Karl Wagner<br />

- Günter Mayr<br />

- Helmut Wiesinger<br />

- Ing. Helmut Sterrer<br />

- Siegfried Kagerer<br />

SPÖ-Fraktion:<br />

- Ernst Petermandl<br />

- Richard Duringer<br />

- Kurt Schmölzer<br />

- Johannes Peter Baumgartner<br />

- Karl Bruckner<br />

GRÜNE-Fraktion:<br />

- Johann Schörkhuber<br />

- Gertrud Jedinger<br />

- Karl Heinz Hierzer<br />

STIMMENTHALTUNG:<br />

SPÖ-Fraktion:<br />

- Karoline Werner<br />

- 11 -<br />

Bürgermeister Klinger übernimmt den Vorsitz wieder.


- 12 -<br />

7. Wohnungsvergabe LAWOG, Hueb 21, Wohnung Nr. 1<br />

Sachverhalt - Berichterstatterin Gertrud Jedinger:<br />

489-3/2005<br />

Die LAWOG hat der Marktgemeinde mitgeteilt, dass die Wohnung Nr. 1 in Hueb 21<br />

gekündigt wurde.<br />

Die Wohnung (Abstellraum, Bad, WC, Vorraum, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />

Loggia) liegt im Erdgeschoß und hat ein Nutzflächenausmaß von 60,70 m². Die<br />

monatliche Nutzungsgebühr beträgt derzeit inkl. Heizkosten und PKW-Standplatz<br />

€ 263,81. Die für diese Wohnung vorgesehene Kaution beträgt € 1.136,49.<br />

Aufgrund der Vergaberichtlinien wurde ein Reihungsvorschlag ausgearbeitet.<br />

Die an 1. Stelle gereihte Cristiana Haias, wohnhaft in Stelzhammerstraße 9a, 4902<br />

Wolfsegg a. H., hat die Wohnungszuweisung angenommen.<br />

Die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen haben eine Parteienvereinbarung getroffen,<br />

dass die Wohnung vorweg an Frau Cristiana Haias zugewiesen werden kann.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Sozialausschuss-Stv. Gertrud Jedinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die Zuweisung der Wohnung Nr. 1 in Hueb 21 an Frau Cristiana<br />

Haias genehmigen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 13 -<br />

8. Wohnungsvergabe LAWOG, Hueb 20, Wohnung Nr. 1<br />

Sachverhalt: - Berichterstatterin Gertrud Jedinger<br />

489-3/2005<br />

Die LAWOG hat der Marktgemeinde mitgeteilt, dass die Wohnung Nr. 1 in Hueb 20<br />

gekündigt wurde.<br />

Die Wohnung (Abstellraum, Bad, WC, Vorraum, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />

Kinderzimmer, Loggia) liegt im Erdgeschoß und hat ein Nutzflächenausmaß von<br />

79,23 m². Die monatliche Nutzungsgebühr beträgt derzeit inkl. Heizkosten € 422,41.<br />

Die für diese Wohnung vorgesehene Kaution beträgt € 1.267,00.<br />

Aufgrund der Vergaberichtlinien wurde ein Reihungsvorschlag ausgearbeitet.<br />

Der an 4. Stelle gereihte Manuel Stüblreiter, wohnhaft in Unterlehen 12, 4675 Weibern,<br />

hat die Wohnungszuweisung angenommen.<br />

Die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen haben eine Parteienvereinbarung getroffen,<br />

dass die Wohnung vorweg an Herrn Manuel Stüblreiter zugewiesen werden kann.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Keine Wortmeldungen, welche sich wesentlich auf den Beratungsverlauf bzw. das<br />

Verhandlungsergebnis auswirken.<br />

Sozialausschuss-Stv. Gertrud Jedinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die Zuweisung der Wohnung Nr. 1 in Hueb 20 an Herrn Manuel<br />

Stüblreiter genehmigen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag genehmigt.<br />

A b s t i m m u n g :<br />

Einstimmig durch Handzeichen.


- 14 -<br />

9. DRINGLICHKEITSANTRAG: Sportanlage <strong>Gaspoltshofen</strong> -<br />

Trainingsplatzerrichtung; Auftragsvergabe<br />

Sachverhalt – Berichterstatter Bürgermeister Klinger:<br />

262/2005<br />

Der Punkt wurde aufgrund eines Antrages des Bürgermeisters in die Tagesordnung<br />

aufgenommen.<br />

Beratungsverlauf:<br />

Ing. Martin Kriechbaum berichtet ausführlich über den aktuellen Stand der Bauphase.<br />

Er erklärt, dass das Trainingsfeld nun komplett ausgeschrieben sei. Durch verschiedene<br />

Tatsachen (zB die Kürzung der Kostenschätzung durch das Land OÖ bzw. die<br />

Bodenverhältnisse, die Verlegung der Wasserleitung, Zufahrtsstraße,...) ergäbe sich nun<br />

eine Kostenerhöhung im Ausmaß von ca. € 10.000,00.<br />

Die Fa. Kanovsky sei auch nach eingehender Prüfung der Angebote Bestbieter. Bisher<br />

verlaufe alles rechtmäßig.<br />

Zur finanziellen Situation der Fa. Kanovsky teilt Ing. Kriechbaum mit, dass die Fa.<br />

Kanovsky KG 1995 in Konkurs ging. Die Fa. Kanovsky GmbH Sportstättenbau wurde<br />

gegründet. 2002 wurde nach einem großen Geldausfall bei einem Großprojekt ein<br />

Ausgleich angemeldet, der Zwangsausgleich wurde durchgeführt und erfüllt. Seit 3-4<br />

Jahren werde positiv gewirtschaftet. Bilanzen und Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

von Finanzamt und Sozialversicherung seien in Ordnung, daher gäbe es für die<br />

Gemeinde keinen Ausscheidungsgrund. Sollte die Gemeinde die Fa. Kanovsky doch<br />

ausscheiden wollen, müsste mit einer Klage auf Gewinnentgang in der Höhe von 3-7 %<br />

gerechnet werden.<br />

Weiters informiert Ing. Kriechbaum, dass er sich mit Herrn Kanovsky darauf geeinigt<br />

habe, den standardmäßigen Haftrücklass (Bankgarantie über 5 % der Auftragssumme<br />

mit Laufzeit von 3 Jahren) auf 10 % zu erhöhen (ca. € 16.000,00).<br />

Nach Anfrage von Ing. Helmut Sterrer ergänzt Ing. Kriechbaum, dass bezüglich Gefälle<br />

des Trainingsplatzes Sachverständige zu entscheiden hätten.<br />

Johann Raab bedankt sich bei Ing. Kriechbaum für die intensive Betreuung des<br />

Projektes.<br />

Kurt Schmölzer teilt das Vertrauen zu Ing. Kriechbaum, fragt sich aber, inwieweit der<br />

Gemeinderat auch noch eventuell folgende Verteuerungen mittragen soll. Eine<br />

Sanierung komme nun schon einem Neubau sehr nahe. Da bereits bei dem ersten<br />

Bauabschnitt eine nicht unwesentliche Kostenerhöhung auftritt, müsse man davon<br />

ausgehen, dass sich das durch das ganze Projekt ziehen kann.<br />

Dazu merkt Ing. Kriechbaum an, dass das Land OÖ hauptsächlich beim Trainingsfeld<br />

Kürzungen vorgenommen habe. In den anderen Bereichen könne man davon<br />

ausgehen, dass die Kostenschätzungen eingehalten bzw. bestenfalls unterboten<br />

werden.<br />

Nach Anfrage von Ing. Karl Wagner bzgl. Mietvertrag des Klubgebäudes zwischen<br />

Marktgemeinde und Union teilt Amtsleiter Sturmaier mit, dass dazu erst das fertige<br />

Projekt abgegeben werden müsse. Vorher könne er die Miethöhe nicht berechnen.<br />

Außerdem wurde bzgl. Vorsteuerabzug die §6-Option zur Steuerpflicht gem. UStG<br />

gewählt.


- 15 -<br />

Bürgermeister Klinger informiert, dass Herr Walter Untersteiner gefragt habe, ob die<br />

Gemeinde bei einem eventuell aufzunehmenden Kredit die Ausfallshaftung übernehmen<br />

würde. Er könne sich vorstellen, dass der Gemeinderat zu gegebener Zeit so<br />

entscheiden werde.<br />

Nach Anfrage von Richard Duringer, warum die Verlegung der Stromleitung von Herrn<br />

Ing. Sterrer, die Verlegung der Wasserleitung allerdings von der Gemeinde zu zahlen<br />

sei, erklärt Amtsleiter Sturmaier, dass dies kein Bestandteil im Kaufvertrag war. Die<br />

Kosten wurden laut Auskunft von Ing. Helmut Sterrer zwischen Wassergenossenschaft<br />

und Marktgemeinde aufgeteilt.<br />

Nachdem Ing. Karl Wagner erwähnt, dass die Errichtung des Klubgebäudes eventuell<br />

vorgezogen werde, da dies dringender als das Spielfeld benötigt werde, möchte Alois<br />

Schmalwieser sichergestellt haben, dass die Errichtung des Beachvolleyballplatzes nicht<br />

noch weiter verzögert wird.<br />

Bürgermeister Wolfgang Klinger stellt den<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge die Auftragsvergabe zur Errichtung des Trainingsfeldes an den<br />

Billigstbieter, die Fa. Kanovsky GmbH aus Klagenfurt beschließen.<br />

B e s c h l u s s :<br />

Antrag mehrheitlich genehmigt.<br />

FÜR DEN ANTRAG STIMMTEN:<br />

ÖVP-Fraktion:<br />

- Alois Schmalwieser<br />

- Johannes Höftberger<br />

- Johann Raab<br />

- Manfred Grausgruber<br />

- Gerlinde Zauner<br />

- Maria Famler<br />

- Heinrich Preischer<br />

- Josef Falkner<br />

- Maria Pötzlberger<br />

- Christine Mittermayr<br />

FPÖ-Fraktion:<br />

- Ing. Wolfgang Klinger<br />

- Ing. Karl Wagner<br />

- Günter Mayr<br />

- Helmut Wiesinger<br />

- Ing. Helmut Sterrer<br />

- Siegfried Kagerer<br />

SPÖ-Fraktion:<br />

- Ernst Petermandl<br />

- Richard Duringer<br />

- Karoline Werner<br />

- Johannes Peter Baumgartner<br />

- Karl Bruckner


GRÜNE-Fraktion:<br />

- Johann Schörkhuber<br />

- Gertrud Jedinger<br />

- Karl Heinz Hierzer<br />

STIMMENTHALTUNG:<br />

SPÖ-Fraktion:<br />

- Kurt Schmölzer<br />

- 16 -


- 17 -<br />

10. Genehmigung der Verhandlungsschriften<br />

Beratungsverlauf:<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die während der Sitzung zur Einsichtnahme<br />

aufgelegenen Verhandlungsschriften vom 01.03.2005 und vom 06.04.2005 keine<br />

Einwendungen eingebracht wurden. Er erklärt diese für genehmigt.


11. Allfälliges<br />

Beratungsverlauf:<br />

- 18 -<br />

10.1. Bürgermeister Klinger lädt die Gemeinderatsmitglieder zur Kriegerehrung in<br />

<strong>Gaspoltshofen</strong> am Samstag, 7. Mai 2005 ein. Zusammenkunft ist um 19:15 Uhr<br />

am Schulplatz.<br />

10.2. Bürgermeister Klinger informiert über das Gespräch zwischen ihm,<br />

Vizebürgermeister Höftberger, Amtsleiter Sturmaier, Landeshauptmann-Stv.<br />

Hiesl, Dr. Hochleitner, Ing. Bauer und Hofrat Dirnberger (Aktenvermerk siehe<br />

Anhang).<br />

Im Anschluss diskutieren die Gemeinderatsmitglieder ausführlich über die<br />

geplanten Bauvorhaben. Notwendige Details werden zu gegebener Zeit im<br />

zuständigen Gremium behandelt.<br />

10.3. Weiters informiert Bürgermeister Klinger über ein Schreiben der Fa. Schubert<br />

Elektroanlagen GmbH bezüglich Pönalforderung bei der Kläranlage. Er ergänzt,<br />

dass er keinen Nachlass der Pönale gewährt habe, da diese ausdrücklich<br />

Vertragsbestandteil und dringend notwendig war.<br />

10.4. Bürgermeister Klinger verliest ein Schreiben von DI Sperrer bzgl. Ablehnung<br />

der Förderung des Projektes „Evaluierung der Leistungsfähigkeit von<br />

Bewachsenen Bodenfiltern zur Reinigung von Abwässern“ bei der Kläranlage<br />

Hörbach.<br />

10.5. Nach Anfrage von Richard Duringer wird Bürgermeister Klinger mit den<br />

Bauhofarbeitern abklären, wann das öffentliche WC in Altenhof wieder<br />

aufgesperrt wird, bzw. ob noch Mängel vorhanden sind.<br />

10.6. Kurt Schmölzer erklärt nach Anfrage von Johann Schörkhuber, dass die<br />

Umfrage bzgl. Kindergarten-Nachmittagsbetreuung zwar sehr rar beantwortet<br />

wurde, grundsätzlich aber von einer Nachfrage für ca. 20 Plätze ausgegangen<br />

werden kann. Der Sozialausschuss wird diese Thematik auf jeden Fall in der<br />

nächsten Sitzung weiterbehandeln.<br />

Johann Schörkhuber möchte auf jeden Fall, dass im Herbst gestartet werden<br />

kann.<br />

Bürgermeister Klinger vertritt die Meinung, dass Kinder nicht schon mit 2-3<br />

Jahren in den Kindergarten gegeben werden sollen. Auf Dauer werde es aber<br />

ohne eine gemischte Gruppe nicht möglich sein, 5 Gruppen aufrecht zu<br />

erhalten.


- 19 -<br />

10.7. Ing. Helmut Sterrer erwähnt, dass die Kosten für die Leitungsverlegung beim<br />

Trainingsplatz für die Gemeinde ca. € 5.000,00 ausmachten. Richard Duringer<br />

merkt an, dass zukünftig besser informiert werden sollte – zB im<br />

Gemeindevorstand. Er habe über diese Vorgehensweise nichts gewusst.<br />

10.8. Nach Anfrage von Helmut Wiesinger erklärt Amtsleiter Sturmaier, dass man<br />

bzgl. Winterdienst noch keinen Vergleich zum Vorjahr anstellen könne, da das<br />

Finanzjahr 2005 noch nicht zu Ende ist.<br />

Bürgermeister Klinger schlägt vor, das Frühjahr herauszurechnen, um schon<br />

jetzt einen ansprechenden Vergleich zu erhalten.<br />

10.9 Johann Schörkhuber lädt die Gemeinderatsmitglieder zum Theater HUNT im<br />

Hausruck ein. Werbefolder liegen auf. Das Theater findet von 5.-7. bzw. 12.-<br />

15. August bei jeder Witterung statt.<br />

10.10 Nach Anfrage von Johann Schörkhuber teilt Amtsleiter Sturmaier mit, dass die<br />

Marktgemeinde im Kaiserfeld nicht selber eine 30-km/h-Zone verordnen könne.<br />

Dazu benötige man noch ein Gutachten der BH.<br />

10.11 Bürgermeister Klinger erklärt nach Anfrage von Johann Schörkhuber, dass es<br />

bezüglich Verbindungsweg Epfenhofen noch keinen neuen Wissensstand gibt.<br />

10.12 Nach Anfrage von Kurt Schmölzer erklärt Bürgermeister Klinger, dass es bzgl.<br />

LKW-Fahrverbot keine neuen Reaktionen gäbe. Verstärkte Kontrollen seien<br />

schwer möglich, da die notwendigen Kontrollplätze fehlen.<br />

10.13 Weiters informiert Bürgermeister Klinger nach Anfrage von Alois Schmalwieser,<br />

dass die Gemeinde für die Errichtung des Zaunes beim Grundstück<br />

Schratzberger verantwortlich sei. Bisher waren aber die Angebote zu teuer – es<br />

müsse noch eine angemessene Lösung gefunden werden. Denkbar sei der<br />

Kostenersatz für einen normalen Maschendrahtzaun. Familie Schratzberger<br />

könnte eingeladen werden, die Differenz für einen hochwertigeren Zaun selber<br />

zu tragen.<br />

10.14 Bürgermeister Klinger informiert über einen Termin vor Ort bezüglich Gehsteig<br />

Unteraffnang am Dienstag, 10.05.2005, 10:00 Uhr.


- 20 -<br />

Der Vorsitzende:<br />

Gemeinderatsmitglied: Schriftführer:<br />

(ÖVP)<br />

Gemeinderatsmitglied: Gemeinderatsmitglied:<br />

(SPÖ) (GRÜNE)<br />

Diese Verhandlungsschrift wurde in der Sitzung des Gemeinderates am<br />

________________________________ genehmigt.<br />

Der Bürgermeister:

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