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2-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund

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NEUE SPARTE SCHWARZWEISS 2/<strong>09</strong><br />

„H-T-B OULER“ GEGRÜNDET!<br />

Schon seit den Jahren 2007/8 ging<br />

mir die Möglichkeit des Boule-Spielens<br />

im HTB durch den Kopf. Im Zuge<br />

der Neugestaltung des Vereinsgeländes<br />

sollte sich doch ein Platz für<br />

zunächst nur eine 15 x 4 m „Boul-<br />

Arena“ finden lassen? Natürlich, weil<br />

Tennis und selbst Golf mit zunehmenden<br />

Rückenproblemen nicht<br />

mehr zu meistern sind. Aber vor<br />

allem, weil Adenauer damit weit<br />

über 90 Jahre wurde! Spötter vermuteten<br />

dagegen, dass ich nur wegen<br />

meiner frankophilen Baskenmütze<br />

auf die Idee gekommen sei.<br />

In der 6. BV wurde mein Gedanke<br />

erörtert, für gut befunden, und mir<br />

aufgetragen, meine Vorstellungen<br />

frühzeitig in der Bauphase dem Präsidium<br />

vorzutragen. Zuerst hatte die<br />

Bauleitung eine Idee. O-Ton: „Ganz<br />

hinten im Wald finden wir für dich<br />

schon einen schönen Platz“, aber mir<br />

ging es noch gar nicht um meine<br />

Beerdigung.<br />

Als ich immer weiter nervte und<br />

darauf verwies, dass Boule als geselliges<br />

Spiel an der Terrasse sichtbar<br />

seinen Platz finden müsse, wurde<br />

weiter nachgedacht. Schließlich kam<br />

die zündende Idee der Bauleitung:<br />

Der HTB müsse eine Feuerwehrzufahrt<br />

zum neuen Clubhaus bauen.<br />

Nun konnte man das Angenehme<br />

kostenneutral mit dem Nützlichen<br />

verbinden.<br />

Die besagte „Boul-Arena“ liegt direkt<br />

vor unserer Terrasse, und ist von dort<br />

gut einzusehen. Das hat unser Günther<br />

Rosenfeld bei einer Inspektion<br />

der Clubanlage schon festgestellt. Er<br />

wird uns auch zunächst seine Spielgeräte<br />

zur Verfügung stellen. Meine<br />

original französischen Kugeln bekam<br />

ich von meiner Tochter mit dem<br />

wohlmeinenden Kommentar: „Als<br />

ich damit in Frankreich spielen wollte,<br />

waren da nur alte Knacker auf<br />

dem Platz. Die Kugeln sind genau<br />

richtig für dich! Ich schenke sie dir.“<br />

Eine ebene Spielfläche entstand, und<br />

die Bäume waren auch schon in der<br />

Gartenplanung vorgesehen. Eine<br />

Bank in rustikalem Stil und ein Tisch<br />

(zum Abstellen der Rotweingläser)<br />

sind bei Frau Dröscher vom Chronisten<br />

bereits bestellt. Eine Holzbegrenzung<br />

für die Spielfläche soll es auch<br />

noch geben. Alles perfekt.<br />

In einer ersten Info für die Interessenten<br />

wurde die BV angeschrieben,<br />

und ein Aushang im Clubhaus gemacht,<br />

in dem es hieß: Jetzt ist es<br />

soweit! Die Gruppe der „H-T-B ouler“<br />

und „H-T-Bouletten“ treffen sich zum<br />

„Anboulen!“<br />

Dazu will Günther Rosenfeld (staatl.<br />

gepr. Boule-Trainer) einige Utensilien<br />

mitbringen. Am 15. Mai 20<strong>09</strong> um<br />

18:00 Uhr (vor der BV-Sitzung) auf<br />

der Terrasse des Clubhauses. Bis<br />

dahin: wait and see!“<br />

Mit viel Hallo trafen sich die ersten<br />

H-T-B ouler zum „Anboulen“. Einige<br />

ließen sofort ihr Talent durchblicken,<br />

andere übertrugen ihre Kenntnisse<br />

vom Handball oder Diskuswerfen auf<br />

die neue Sportart. Auf jeden Fall<br />

wurde am gleichen Tag noch die<br />

Abteilung H-T-B oule aus der Taufe<br />

gehoben.<br />

Für Sonntag den 17. Mai lud Hartmut<br />

Voss spontan zum Frühstück im Sportpark<br />

Jahnhöhe ein, und danach fand<br />

der erste vereinsinterne Wettkampf<br />

statt. Unter den gestrengen Augen<br />

unserer Frauen spielten zwei Vierermannschaften<br />

knapp zwei Stunden<br />

gegeneinander. Zuschauer auf der<br />

Terrasse mutmaßten, dass es sich bei<br />

dem Spiel um eine Abart vom Kegeln<br />

oder um Bosseln handeln müsse.<br />

Nein – beim HTB wird jetzt auch<br />

geboult!<br />

Die nächste Verabredung war für<br />

Freitag um 18:00 Uhr vorgesehen,<br />

und auch die anwesenden Frauen<br />

wollen demnächst die Kugeln werfen.<br />

Bei noch größerem Andrang<br />

wird die Boule-Abteilung den Spielbetrieb<br />

auf der Anlage regeln müssen.<br />

Klaus Wienecke<br />

GRÜNDUNGSPROTOKOLL H-T-B OULER<br />

Am 15. 5. 20<strong>09</strong> wurde von einigen HTB’ern der 6. BV beschlossen, eine Boule-Abteilung zu gründen. Folgende<br />

Turnerbündler nahmen an der Gründungssitzung teil: Dr. Wolfgang Ahlf, Jürgen Bethge, Frank Girschick, Eugen<br />

Hospach, Uwe Immenroth, Jürgen Kolbow, Rolf Renck, Günther Rosenfeld, Wolfgang Stock, Hartmut Voss, Klaus<br />

Wienecke.<br />

Die oben genannten Gründungsmitglieder wählten ebenso vollständig wie mehr oder weniger einstimmig folgende<br />

Gründungmitglieder:<br />

Vorsitzender: Klaus Wienecke, Sportwart: Günther Rosenfeld, Kassenwart: Rolf Renck, Pressewart: Wolfgang Ahlf<br />

Im Verlauf der Gründungsversammlung wurden von den Mitgliedern nach längerer Diskussion festgestellt: Die<br />

Boule-Abteilung steht für die Gesamtorganisation und für eventuelle zukünftige „Punktspiele“ bereit. Die Abteilung<br />

verwaltet den Boule-Platz und bestimmt Platzbelegung und Übungszeiten. Wir fangen einfach auch ohne<br />

die hölzerne Spielfeldbegrenzung an. Günther stellt dazu seine Kugeln zur Verfügung. Dank, oh, Dank!<br />

Sportpark Jahnhöhe, Hamburg, 15. Mai 20<strong>09</strong><br />

gez. K. Wienecke (Protokollführer)<br />

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