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2-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund

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HAUPTVERSAMMLUNG 20<strong>09</strong> SCHWARZWEISS 2/<strong>09</strong><br />

Wenn Thomas Steffen dann mal als<br />

Vereinsmitglied in seiner Freizeit im<br />

Clubheim sitzt, sollte dies auch von<br />

allen Mitgliedern berücksichtigt werden.<br />

Ich bin mir sicher, dass er trotzdem<br />

helfen wird, wenn er in entsprechender<br />

Form darum gebeten wird.<br />

Darauf sollten wir im Umgang miteinander<br />

achten.<br />

Apropos entsprechender Form hier<br />

ein paar Beispiele: Da gibt es – oder<br />

besser gab es – eine Damenmannschaft,<br />

die auf unserer Einweihungsfeier<br />

mit dem Mannschaftspokal der<br />

6. BV. geehrt wurde. Die Sprecherin<br />

hatte bei dieser Gelegenheit nichts<br />

Eiligeres zu tun, als sich über die<br />

Behandlung ihrer Mannschaft im<br />

HTB zu beschweren. Bei diesem<br />

Anlass übergab sie dem Sprecher der<br />

6. BV Briefumschläge, die die Austritts-Erklärungen<br />

der Spielerinnen<br />

enthielten. Was hatte der Sprecher<br />

der 6. BV damit zu tun? Er wollte sie<br />

doch ehren und den Pokal überreichen.<br />

Ein paar Tage später erscheint ein<br />

Trainer um 20.45 Uhr im Clubhaus<br />

und fordert den anwesenden Thomas<br />

Steffen, der hier seine Freizeit<br />

genießt, auf, doch gefälligst das<br />

Flutlicht einzuschalten. Als Thomas<br />

nicht reagiert, warum auch, er hat ja<br />

frei, kommt ein Spieler, übrigens<br />

Mitglied des Präsidiums – auch das<br />

soll hier nicht verschwiegen werden,<br />

stellt sich mitten im Raum vor den<br />

laufenden Fernseher und fordert<br />

erneut, dass nun endlich das Flutlicht<br />

eingeschaltet werden soll! Es folgte<br />

die Bemerkung „wenn das Licht nicht<br />

eingeschaltet wird, werden wir die<br />

Beiträge kürzen...“.<br />

Wo soll es eigentlich hinführen, sich<br />

auch noch mit Erpressungsversuchen<br />

auseinandersetzen zu müssen? Wo<br />

kommen wir hin, wenn wir dieser<br />

Denkweise Raum lassen? Soll das<br />

unser <strong>Harburger</strong> <strong>Turnerbund</strong> in der<br />

Zukunft sein? Ich jedenfalls werde es<br />

nicht dulden, so miteinander umzugehen.<br />

Übrigens: ob beide nicht wissen,<br />

dass ein Spieler Ihrer Mannschaft<br />

den Schlüssel für das Licht hat? Am<br />

nächsten Tag teilte der Trainer per<br />

E-Mail dann mit, dass er alle Ämter<br />

niederlegt. Dabei erhielt er Unterstützung<br />

von zwei Spielern, der eine<br />

steht beim HTB noch hoch in der<br />

Kreide und der andere – wohlgemerkt<br />

aktiver Spieler – ist gar kein<br />

Mitglied im HTB!<br />

Oder kaum ist unser Clubhaus fertig<br />

und jeder weiß, dass unser Budget<br />

ausgeschöpft ist, da wird die Forderung<br />

gestellt, dass den Judoka doch<br />

auch ein Schwingboden zusteht,<br />

denn Tennisspieler haben einen,<br />

Tänzer und Turner im Saal 1 auch.<br />

Dies sind einige wenige Punkte. Ich<br />

könnte mehr über Probleme beim<br />

Umziehen, Probleme wegen Radfahren<br />

auf der Terrasse, Probleme beim<br />

Parken und so weiter und so weiter<br />

berichten. Wo immer einer vom Präsidium<br />

auftaucht und ein Mitglied<br />

trifft, wird er wieder auf irgendeinen<br />

„Missstand“ hingewiesen. Und so<br />

frage ich mich in welcher Welt wir<br />

eigentlich leben, wo nur gefordert<br />

und gefordert wird, vor allem auch<br />

dann, wenn es durch Eigeninitiative<br />

zu lösen ist.<br />

Selbstverständlich ist es so, dass sich<br />

die gewählten ehrenamtlichen Mandatsträger<br />

sich in den Dienst der<br />

Mitglieder gestellt haben und für sie<br />

da sein sollen und wollen, aber ich<br />

vermisse schon an einigen Stellen die<br />

Eigeninitiative. Das Anspruchsdenken<br />

nimmt einen immer größeren<br />

Rahmen ein und dem können wir<br />

allein mit unseren Mitgliedsbeiträgen<br />

nicht entsprechen – im Gegenteil,<br />

das Anspruchsdenken ist ein<br />

schleichendes Gift für die Vereinsgemeinschaft.<br />

Wir alle, meine Damen<br />

und Herren, sind der Verein, wir alle<br />

sind der HTB und der funktioniert<br />

nur richtig, wenn alle auf einander<br />

Rücksicht nehmen und vor allem alle<br />

mit anpacken! Für die Ausgestaltung<br />

des Sportbetriebs bietet unser Verein<br />

die allerbesten Voraussetzungen.<br />

Wir alle haben dafür Sorge zu tragen,<br />

unseren Sportpark Jahnhöhe für<br />

unsere Kinder und Kindeskinder zu<br />

erhalten. Wir hatten die Chance ihn<br />

zu gestalten, nun gilt es ihn zu<br />

bewahren und die noch vorhandenen<br />

kleinen Unebenheiten und<br />

Probleme zu lösen und das vor allen<br />

Dingen auf kooperative Weise. Und<br />

dann fällt mir der Satz meines Vizepräsidenten<br />

Klaus Buchholz wieder<br />

ein: „Alles wird gut“ Wird es das<br />

tatsächlich? Nur dann, meine Damen<br />

und Herren, wenn alle mitmachen!<br />

Ich jedenfalls bin bereit meinen Beitrag<br />

zu leisten und hoffe dabei sehr<br />

auch auf Ihre Bereitschaft, die Vereins-Gemeinschaft<br />

mit Leben zu<br />

erfüllen. Dass diese Bereitschaft<br />

durchaus vorhanden ist, das haben<br />

wir im Präsidium durch die großartige<br />

Unterstützung des Projektes HTB-<br />

Zukunft, die wir durch unsere Freunde<br />

aus den Bundesvereinigungen<br />

und von vielen HTBern erhalten<br />

haben, gespürt. Dafür möchte ich<br />

mich an dieser Stelle nochmals bei<br />

Euch besonders herzlich bedanken.<br />

Euer vorbildliches Wirken gibt mir<br />

Mut und die Zuversicht für die kommenden<br />

Jahre und ich empfehle es<br />

allen zur Nachahmung.<br />

Es hat Anfang dieses Jahres einige<br />

personelle Veränderungen im Bereich<br />

des Präsidiums gegeben. Zunächst<br />

haben wir mit Jan-Uwe Pahl,<br />

der auch schon die Einweihungsfeier<br />

moderiert hat, einen neuen Versammlungsleiter,<br />

der hier Manfred<br />

Sigmund ablöst.<br />

Manfred Sigmund hat sich aus dem<br />

Bereich Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Eventmanager – früher sagte man<br />

dazu Festwart – zurückgezogen und<br />

er konzentriert sich jetzt auf die von<br />

ihm zusammen mit Karl-Heinz Knabenreich<br />

und Peter Jungehülsing<br />

gegründete Radsportabteilung. Es<br />

war schon viel darüber in der Presse<br />

zu lesen und vor ein paar Wochen<br />

war eine tolle Veranstaltung im<br />

Phoenix-Center. Für Manfreds Tätigkeit<br />

im Präsidium und die Herausgabe<br />

unserer Vereinszeitung seit 12<br />

Jahren an dieser Stelle der herzliche<br />

Dank des Präsidiums und der Mitglieder<br />

des HTB. Vielen Dank, lieber<br />

Manfred, für Deinen langjährigen<br />

Einsatz.<br />

Nachfolger im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und unserer SCHWARZ-<br />

WEISS ist Susanne Struck. An dieser<br />

Stelle die Bitte, besonders an die<br />

Abteilungen, Artikel über besondere<br />

Ereignisse zu schreiben und an<br />

Susanne Struck zu schicken.<br />

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