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NOVUM GLOSSARIUM - koeblergerhard.de

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Quellen. V X11F<br />

• s ebenfalls im letzten Viertel <strong>de</strong>s 15. Jh. erschien, und <strong>de</strong>ssen kleinerer<br />

Ausgabe ein hier gegebenes alphabetisches <strong>de</strong>utsch-lateinisches Wörter-<br />

. ; buch (nach Isidorus 1. X) mangelt. Ich habe nur auffüllen<strong>de</strong> Varianten<br />

von 64. ausgeschrieben.<br />

32. (Bibl.-nr. 57).- V. rerum ohne Jahrzahl. Die 1. Abtheilung enthalt<br />

: • bloß lateinische „Synonyma reuerendi magistri tulij nominuin et ver-<br />

';', borum," von Michael Schiesser geschrieben. Stimmt öfters mit<br />

K. V., 40. und 93., weicht aber sonst in Anordnung, hd. Glossierung<br />

und oft auch in lat. Wörtern von allen mir bekannten Voce, renim<br />

ab, oft auf alte Urschrift <strong>de</strong>utend, mitunter auf nie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utsche o<strong>de</strong>r<br />

' (s. v. Eutrapelia) nie<strong>de</strong>rländische. Hat schwäbisch au aus ä, selbst<br />

öfters in lat. Wörtern; bißweilen <strong>de</strong>utsch ö.<br />

33. (Bbl.-nr. 58, 1. Abth.). Alph. Wörterbuch a. 1502, geschloffen<br />

von Matheus Kranhey bei dcPraw; stammt aus <strong>de</strong>r „Iibernria in<br />

, Millestatuis" (Kloster Milatat). Mit f. 87 beginnt nn<strong>de</strong>rartige und<br />

1 kürzere Abfaßung, min<strong>de</strong>r reich an seltenen lat. und <strong>de</strong>utschen Wörtern,'<br />

durch welche die Hs. biß dahin mit <strong>de</strong>m merkwürdigen hd. Voc. (>.<br />

, • und mit <strong>de</strong>n nd. 22. 23., <strong>de</strong>mnächst mit 75. 76. und (in ausscldiefj-<br />

• liehen, jedoch bekannten Glossen) mit <strong>de</strong>n Gemmen übereinstimmt.<br />

(Das unverstan<strong>de</strong>ne nd. nl. wretheit feritas <strong>de</strong>utete <strong>de</strong>r Schreiber<br />

in frechait um.) Ferner stimmt es in <strong>de</strong>r Mundart zu 34. und<br />

(oft auch in <strong>de</strong>utschen Glossen) zu F. V.\ in <strong>de</strong>utschen Glossen öfters<br />

zu 5., auch zu 91.<br />

34. (Ebds. 2. Abth.). V. rjerum ohne Jahrzahl. Stimmt — auch in <strong>de</strong>r<br />

,:, \ mit 33. gemeinsamen streng hd. o<strong>de</strong>r alemannischen Mundart (mit<br />

: oft gehäuften, auf rauhe Aussprache <strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Gonsonauteu und<br />

;:;.,;• Diphthongen) — zu 1., <strong>de</strong>mnächst zu 2. Die sehr <strong>de</strong>utliche und<br />

schöne Schrift hat er mit 33. f. l-18 b (von da an wird dort die<br />

ist <strong>de</strong>r bei 33., mitunter auch <strong>de</strong>n übrigen Hss., mit Ausnahme etwa<br />

von 31., bemerkbare Anschluß an die Glossen <strong>de</strong>r nd. Vokabularien<br />

• ,'••• meines alten Glossars und <strong>de</strong>r (ursprünglich nl.) Gemmen, wo diese<br />

von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rn nie<strong>de</strong>rrheinischen abweichen. 29. 30. 32. lieben, wie<br />

auch 93., die schone einfache Bildung <strong>de</strong>r (beson<strong>de</strong>rs abstrakten) Substantive<br />

durch das Suffix i (uhd. e) mit erhaltenem klingen<strong>de</strong>m Vocnle,<br />

selten in vollerer Form in 33. 34., und schieben, ähnlich wie das Akt!.,<br />

oft Vokale ein; ein in Schlußsilben vor m und u eingeschobenes e (c)<br />

;, wird gewöhnlich durch einen Bogenstrich über bei<strong>de</strong>n Schlußkonsonanten<br />

ersetzt (z. B. arm); aus Im wird oft lbem (z. B. Ilaibm),<br />

um das, gleichwohl aus m erwachsene, b leichter weich aussprechen<br />

zu laßen. Beson<strong>de</strong>rs, nicht ausschließlich, in 33, 34. steht über n.

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