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Foto: Laußegger Der Auslandslauf führte uns wieder einmal in das benachbarte Italien. Im Oktober war es soweit. Nach mehrfachen Teilnehmerrochaden fuhr ein Grüppchen mit dem HSV-Bus nach Venedig. Quartier war in Mestre organisiert. Unter bewährter ortskundiger Leitung von Gerhard (Sche..s italienische Einbahnen) war das Hotel bald gefunden. Für italienische Verhältnisse waren die Zimmer groß, man musste fürs VENEDIG MARATHON 2003 „Wie in alten Zeiten“ Es geht weiter, Teil II 2002 – 2011 Venedig Marathon 2003 Bericht von Hermann Laußegger Umdrehen nicht extra die Zimmertüre aufmachen. Startnummernausgabe war nur ein paar Straßen weiter - Trubel wie bei uns zu Weihnachten am Markt. Die Pastaparty war im 5. Stock versteckt. Der Lauf war organisatorisch richtig italienisch - vorher molto chaosi dann perfekter Ablauf - da könnten sich viele österreichische Veranstalter ein Beispiel nehmen. In der Früh war es so kalt, dass es einem die Zehen hochkrempelte, aber wir waren alle beinhart. Kurzes Dress, - hinterher bestätigt als richtige Entscheidung. Die Strecke zeigt sich bis nach Venedig landschaftlich schön und trotz Hinterland, gibt es genug begeisterte Zuschauer. In Venedig ein Haufen Brücken und für uns etliche mittlere Wassertümpel. Aber - Ende gut - Alles gut. Am Abend machten wir unter der Führung von Hermann noch etwas Venedig-Stadt unsicher – ich hatte meine Flitterwochen in Venedig verbracht - daher die Ortskenntnisse, aber anscheinend wurde in der Altstadt viel umgebaut, denn wir sind uns kräftig verlaufen - naja - die Alzheimer. Am Montag wurde bei herrlichem Wetter wieder die Heimreise angetreten. Mit kurzem Zwischenstopp in Tarvis für eine kleine Pizza. v.l.: Stefan, Heinrich, Tropper, Laußegger, Hard-Stremayr,Gast Fotos: Laußegger HSVK Sektion Marathon 12
KLOPEIN 24 STUNDENLAUF 2004 Da waren‘s nur noch Fünf. Aufgrund der großen Erfolge der Vorjahre stand der 24 Stundenlauf von Klopein wieder auf dem Veranstaltungskalender der Sektion ganz oben. Allerdings war ein bekanntes HSV-K Phänomen zu beobachten: Je näher die Veranstaltung rückt, desto weniger startbereite Marathonis gibt es. Der harte Kern der Ultralaufszene der Sektion bestand aus der Familie Koller (Helene, Wolfgang, Kevin und Patrick). Da Wolfgang als Einzelstarter gemeldet war, fehlte in der Viererstaffel für den 6 Stundenlauf ein Starter. In einem schwachen Moment ließ ich mich überreden. Ich muss jedoch festhalten, dass ich mich unter die Häuselbauer begeben habe und seit zwei Jahren keine Laufschuhe mehr an den Füßen hatte. Daher war auch die Erinnerung an das eine oder andere leidvolle Rennen verblasst. Anders konnte ich mir meine Zusage nicht erklären. Jetzt war es soweit, der 8. Mai 2004. Am Klopeiner See angekommen, holte mich die besondere Wettbewerbsstimmung recht schnell ein. Familie Koller war auch schon da. Kevin und Patrick wie immer hoch motiviert. Da ich im Vorjahr als Zuschauer hier war, kannte ich die Abläufe schon. Die Runde war gleiche wie in den Vorjahren, 2.056 Meter lang mit einer kurzen Steigung. „Neun Minuten flott durchlaufen, eine halbe Stunde Pause und dann wieder neun Minuten auf die Strecke. Was soll da schon großartig passieren?“ das waren meine Gedanken kurz vor dem Start. Wolfgang hatte es da schon schwerer, er war auf sich alleine gestellt. „Übermut tut …..“ Es geht weiter, Teil II 2002 – 2011 Klopein 24 Stundenlauf 2004 Bericht von Michael Holzer Pünktlich um 12.00 Uhr erfolgte der Startschuss und einige Frischlinge sprinteten los, als ob nur eine Runde um den See zu absolvieren wäre. Die 24 Stundenläufer erkannte man sofort an ihrem eher verhaltenen Tempo. Schließlich war ich an der Reihe. Abklatschen und los ging‘s. Nach einigen hundert Metern meldeten sich meine sträflichst vernachlässigten Beinmuskeln. Am Ende der kurzen Steigung röchelte ich wie mit einer schweren Bronchitis. An die neun Minuten Runde war nicht mehr zu denken. Ich war froh, endlich wieder in der Übergabezone zu sein. So lange war es doch nicht her, dass ich einen Halbmarathon mit 4:10/km gefinisht habe? Jetzt bereiteten zwei Kilometer Probleme. Wie schnell doch eine halbe Stunde vergeht, ich war schon wieder dran. Diesmal ging ich es etwas verhaltener an. Beneidenswert wenn ich an Helene, Kevin und Patrick dachte, wie leicht und schnell sie die Strecke schaften. Mittlerweile befanden wir uns im letzten Drittel des Laufes und die Sonne machte keine Anstalten sich eine Wolke zu suchen. Am Ende der kurzen Steigung brannten meine Oberschenkel. Ein etwas schnellerer Schritt auf der Ebene verschaffte mir den Genuss eines Krampfes in der linken Wade. Habe d’ Ehre! Und das nach nicht einmal noch 15 Kilometern noch dazu mit Pausen. Meine Mitstreiter waren zwar auch schon etwas gezeichnet, hatten jedoch etwas schnellere Splitts vorzuweisen. In der letzten halben Stunde war ich nicht beleidigt, als sich Kevin anbot, meine Runde zu übernehmen. Das Signal ertönte und die 6 Stunden waren vorbei. HSVK Sektion Marathon 13
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