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Es geht weiter, Teil II 2002 – 2011 Klopein 24 Stundenlauf 2004 v.l.: Kevin, Wolfgang und Patrick Koller beim Kalorien-Aufladen Foto: Holzer Mit dem Ergebnis waren wir sehr zufrieden. Die Anstrengung war auch recht schnell vergessen. Allerdings brachte mir der heftige Muskelkater der nächsten Tage in Erinnerung, dass es Zeit war, wieder mit dem Training zu beginnen. Ergebnis: Staffel 82,319 km 2. Platz Einzel: Wolfgang Koller 69,300 km 3. Platz M 30 HSVK Sektion Marathon 14
Irgendwann kommt man auf die (beinahe unsinnige) Idee es doch mal zu versuchen, wie es ist, wenn man einen Tag lang im Kreis läuft. Das ganze nennt sich 24-Stunden-Lauf und findet jährlich unter anderem in der „Kulthauptstadt“ dieser Veranstaltung in Wörschach, in der Nähe von Liezen, in der Steiermark statt. Das Prinzip dieses Laufes ist recht einfach: Man läuft 24 Stunden lang und wer am weitesten kommt hat gewonnen. WÖRSCHACH 2004 „24 Stunden im Kreis“ Foto: Holzer Vorbereitung Wenn man als Einzelläufer dieses Vorhaben angeht, empfiehlt es sich, im Vorfeld einige längere Trainingseinheiten durchzuführen. Begünstigt durch den Besuch eines Englischkurses in Wien hatte ich am Abend genügend Zeit die Gegend um Donaukanal, Prater und Donauinsel laufend zu besichtigen. Das Panorama ist zwar auf die Dauer etwas öde, aller- Es geht weiter, Teil II 2002 – 2011 Wörschach 2004 Bericht von Gerhard Hardt-Stremayr dings gibt es für „long jog“-Einheiten genügend Platz. Die längsten Einheiten dauerten so um die 4 Stunden und wurden bei etwas größerer Hitze im Juni bis Mitte Juli, an vielen verdutzt schauenden Badegästen vorbei, auf der Donauinsel, die immerhin 21 km lang ist, absolviert. Der Lauf Am 17. Juli war es dann soweit. Da sich der AC-Moosburg mit weiteren 3 Einzelläufern, 2 Staffeln und jeder Menge Betreuung, inklusive Arzt, in die Schlacht stürzte, war es für mich möglich die Infrastruktur zu nützen. Da man nicht jeden Tag so ein Unternehmen startet, gibt es auch für den erfahrenen Läufer neue Erkenntnisse. Zu den üblichen „sieben Zwetschken“ des Läuferlebens (von unten nach oben – Laufschuhe, Socken, Chip, Hose, Leibchen, Startnummer) gibt es etliche zusätzliche Sachen zu beachten. Liege, Schlafsack, Sonnencreme, mehrere Paar Laufschuhe, Kappen, zusätzliche Laufdressen, Schlapfen, Klopapier, Hirschtalg, viele Pflaster und ähnliches mehr. Die Herausforderung ist es, diese ganze Menge irgendwie geordnet zu organisieren, „dass man es dann hat, wenn man es braucht“. Es ist eine wahre Herausforderung und wahrlich nicht einfach. Startphase Der Start erfolgt pünktlich um 14.00 Uhr. Die Temperatur ist etwas warm. Gut eingecremt und mit Kappe bewaffnet geht es los. Es sehr wichtig nicht zu schnell zu beginnen. Im Prinzip macht das auch nichts HSVK Sektion Marathon 15
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