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TREVISO MARATHON 2006<br />

„Wieder einmal ein Italiener“<br />

Zwei Jahre lang hatte ich davon geredet,<br />

heuer wurde daraus Wirklichkeit.<br />

Start beim Marathon in Treviso.<br />

Mit dem Datum 12. März, der erste<br />

Lange in mittlerer Umgebung von Österreich.<br />

So lässt’s sich aushalten Foto: Laußegger<br />

Für die Anmeldung braucht man, wie<br />

für Italien aus inzwischen langjähriger<br />

Erfahrung schmerzlich bekannt, gute<br />

Nerven und Beharrungsvermögen.<br />

Aber solche Widerwärtigkeiten können<br />

einen Läufer von seinen Zielen nicht<br />

abhalten.<br />

Anmeldegebühr eingezahlt und Quartier<br />

übers Internet direkt im Startbereich<br />

in Vittorio Veneto gebucht.<br />

Nach der Ankunft in Treviso erfolgt die<br />

Suche des Expo-Geländes und der<br />

Startnummernausgabe. Sprechen die<br />

eigentlich alle nur italienisch? - Zum<br />

erstbesten Passanten hin und gefragt -<br />

langer Redeschwall - Verständnis null.<br />

Sofort in die nächste Trafik und einen<br />

Stadtplan gekauft. Dann lief alles wie<br />

am Schnürchen. Es schaut zwar immer<br />

alles chaotisch aus - aber man ist sensationeller<br />

Weise immer in ein paar<br />

Minuten durchgeschleust. Treviso hat<br />

eine wunderschöne historische Altstadt<br />

Es geht weiter, Teil II 2002 – 2011<br />

Treviso Marathon 2006<br />

Bericht von Hermann Laußegger<br />

- wäre auch sonst einen Besuch wert.<br />

Die Unterbringung in Vittorio Veneto war<br />

sehr gut und ich konnte wirklich auf das<br />

Startgelände blicken. Kein Anstehen in<br />

der Früh bei den Dixi-Klos. Eine ganz<br />

neue super Erfahrung.<br />

Der Lauf selbst - ein Volksfest.<br />

Da ich mir fest einen lockeren Lauf vorgenommen<br />

hatte, wurde ich nach dem Start<br />

sicher von über 1000 Läufern überholt<br />

(schätzungsweise gab es über 3000 Starter)<br />

- ein ganz neues Gefühl für mich. Ich<br />

hatte einmal richtig Zeit die Mitläufer und<br />

interessante Umgebung zu beobachten.<br />

Ausgesprochen unterhaltsam. Stimmengewirr<br />

und gute Laune. Auf der Strecke<br />

viele Freunde und Verwandte der Läufer<br />

und daher immer ein typisch italienisches<br />

großes Hallo. Verpflegungsstände alle 5<br />

Kilometer, voll bestückt und man hatte die<br />

Wahl Becher oder Flasche. Wann werden<br />

das unsere Veranstalter lernen!! Kuchen,<br />

Keks und Obst bis zum Abwinken. Bei<br />

jeder zu durchlaufenden Ortschaft großer<br />

Bahnhof und großes TRARA - Herz was<br />

willst du mehr. Die Zeit verging wie im<br />

Flug.<br />

Ab km 30 musste ich leider spüren, dass<br />

man nicht ungestraft sein normales Laufgewicht<br />

um gut 4 kg überschreitet und ein<br />

paar Trainingskilometer mehr wären auch<br />

nicht schlecht gewesen. Leichte Krämpfe<br />

in den Oberschenkeln, die sich von Kilometer<br />

zu Kilometer steigerten. Ab ca. Kilometer<br />

41 gab ich mir einen Ruck, pfiff<br />

auf die Schmerzen, Vollgas und gut einen<br />

Kilometer in ca. 4.30 herunter gespult. Es<br />

geht ja doch. Dafür konnte ich die nächsten<br />

drei Tage keinen weiten Ausfallschritt<br />

machen. Ich wäre ein paar Mal fast umgefallen,<br />

die Oberschenkelmuskeln gaben<br />

nach wie Pudding.<br />

Endzeit 3:48:00 und bis auf ein paar Kilo-<br />

HSVK Sektion Marathon 32

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