Einfach niedlich diese Kleinen … - KatzenschutzVerein Karlsruhe ...
Einfach niedlich diese Kleinen … - KatzenschutzVerein Karlsruhe ...
Einfach niedlich diese Kleinen … - KatzenschutzVerein Karlsruhe ...
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<strong>KatzenschutzVerein</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung e.V. e.V.<br />
www.katzenschutzverein-karlsruhe.de<br />
<strong>Einfach</strong> <strong>niedlich</strong> <strong>diese</strong> <strong>Kleinen</strong> <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> leider gibt es <strong>diese</strong>s Jahr wieder MEHR ALS GENUG!<br />
<strong>KatzenschutzVerein</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> u. Umgebung e.V.<br />
Bruchweg 47<br />
76187 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Fax: (0721) 9563520<br />
Spendenkonto: 22 88 0207<br />
BLZ 660 501 01<br />
Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong><br />
Ausgabe 3/2010<br />
Amtlich als gemeinnützig und<br />
besonders förderungswürdig<br />
anerkannt.<br />
Die Spenden sind steuerlich<br />
absetzbar. Sie erhalten am<br />
Jahresende eine Spendenquittung,<br />
wenn Sie Name und<br />
Adresse vollständig auf dem<br />
Überweisungsträger vermerkt<br />
haben<br />
So drastisch wie in <strong>diese</strong>m<br />
Jahr haben wir die sommerliche<br />
Katzenschwemme nicht<br />
erwartet.<br />
Die Flut von anfragenden<br />
Katzenbesitzern, die Katzenkinder<br />
bei uns abgeben wollten,<br />
hat nicht nur uns, sondern<br />
auch die umliegenden<br />
Tierheime völlig überrollt!<br />
Es fehlt – ganz schlicht – vielen<br />
das Geld für die Kastration<br />
ihrer Katze, aber auch<br />
die Einsicht und das Verantwortungsbewusstsein.<br />
Weit vor Beginn der Sommerferien war in <strong>Karlsruhe</strong> und dem Landkreis alles überfüllt. Wer ein ganz<br />
„normales“ Katzenproblem hatte – z.B. die Katze wegen Allergie oder Todesfall abgeben musste, fand<br />
buchstäblich keine offene Tür. Denn auch die Nachfrage nach Katzen hat zu den Sommerferien hin stark<br />
nachgelassen.<br />
Zu unseren süßen <strong>Kleinen</strong> haben wir viel zu berichten – lesen Sie auf Seite 2 <strong>…</strong><br />
Vorstand und Katzenstationen:<br />
Pia Stumpf Tel.: (0721) 561576<br />
Sabine Katschinski Tel.: (0721) 788535<br />
mobil: 0170 4816960<br />
Vorstand, Verwaltung und Finanzen:<br />
Dr. Gerhard Jäger Tel.: (07240) 206677<br />
Verwaltung und Zeitungsversand:<br />
Ursula Jäger Tel.: (07240) 206677<br />
Flohmarktorganisation:<br />
Sonja Flock Tel.: (07244) 91528
Ungewollt und unerwünscht <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> wir sind entsetzt über das Ausmaß der Katzenschwemme!<br />
Den ganzen Herbst, Winter und zu Beginn des Frühjahres<br />
waren wir unermüdlich fleißig, sind jedem Hinweis auf herrenlose<br />
Katzen nachgegangen und haben durch gute Pressearbeit<br />
– auch in den ländlichen Regionen - schweißtreibende<br />
Präventionsarbeit geleistet und „nonstop“ kastriert.<br />
Guten Mutes blickten wir deshalb der Katzenbaby-Saison<br />
entgegen.<br />
Ein Hilferuf kam von den mitgliedern des<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Gartengebietes „Reitschulschlag“.<br />
An einem sehr warmen Nachmittag<br />
fiel Ihnen ein Auto auf, dass direkt<br />
vor dem Tor anhielt. Die Tür öffnete sich<br />
und ein Karton wurde abgestellt.<br />
man schaute nach und traute seinen Augen<br />
kaum:<br />
Die vierfache Überraschung in Form kleiner<br />
Kätzchen wurde erst mal befreit und<br />
umsorgt. Wir halfen mit der Aufnahme<br />
der Kätzchen – deren mutter wird mit Sicherheit<br />
wieder trächtig werden <strong>…</strong><br />
Anonymes Aussetzen ist keine Lösung –<br />
wir würden gerne bei der Kastration der<br />
Mutter behilflich sein. Rudi und Pauli aus<br />
dem abgestellten Karton.<br />
Unser Bestandsbuch im Juni, Juli<br />
und August ist voll von abgegebenen<br />
und ausgesetzten Kätzchen!<br />
Zu viele warten – nun schon etwas<br />
größer – noch immer auf ein<br />
gutes Zuhause <strong>…</strong><br />
Spendenkennwort:<br />
Katzenschwemme<br />
Seite 2<br />
Einen Strich durch unsere Rechnung machten uns jedoch<br />
die privaten Katzenbesitzer, die entweder die Möglichkeit<br />
einer frühen Trächtigkeit bei der eigenen Katze verdrängten<br />
oder schlicht die Geldausgabe für die Kastration hinausschoben<br />
und damit der sowieso geringeren Katzennachfrage<br />
kontraproduktiv entgegen wirkten.<br />
Ein großes Problem bereitete uns die Handaufzucht verschiedener Katzenwürfe, die<br />
wir übernahmen, weil die Katzenmütter (von privaten Besitzern) eine Gesäugeentzündung<br />
hatten. Wie schön wäre es doch, wenn sie in der Geborgenheit der eigenen<br />
mama aufwachsen könnten – immer wieder mussten wir einspringen um das Leben<br />
von kleinen Katzenkindern zu retten!<br />
Emma – eines von den Katzenkindern,<br />
die man bei einer Waldhütte (eine bekannte<br />
Haltestelle für rastende Autofahrer<br />
oder Laufsportler) zwischen Linkenheim<br />
und Friedrichstal aussetzte und<br />
von Spaziergängern gefunden wurden.<br />
Alle drei waren mit Stricken am Hals an<br />
einem Baum festgebunden worden.<br />
Kläglich schrien Sie nach ihrer mutter -<br />
<strong>diese</strong> wird wieder trächtig werden <strong>…</strong><br />
Wann versteht der Mensch, welch<br />
wunderbare Gefährten Tiere sind?<br />
Aus Liebe zum Tier: Vom Arbeitsplatz<br />
zur Welpenstube – „Ersatzpapa“ marc<br />
Beyer schläft hier erschöpft nach getaner<br />
„Hausarbeit“ – dem zeitaufwändigen<br />
Füttern mit der Flasche – alle 2-4 Stunden<br />
(auch nachts) von vier verwaisten<br />
Welpen, das er sich mit seiner Lebensgefährtin<br />
Katharina Arnold teilte.<br />
Tausend Dank an alle Pflegeeltern<br />
und Helfer, die dazu beitrugen,<br />
<strong>diese</strong> schwierige Zeit<br />
durchzustehen und viele Tierleben<br />
zu retten
Wenn Katzen einen Schutzengel hätten <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> dann würde er uns bei <strong>diese</strong>n Aktionen leiten!<br />
Ans Unmögliche glauben, die Hoffnung nicht aufgeben,<br />
seinem Bauchgefühl nachgeben – manchmal scheint uns<br />
eine starke innere Kraft anzutreiben, um das Unmögliche<br />
zu bewirken. So wie im Falle <strong>diese</strong>r jungen Kätzin.<br />
Bei einem Autobahn Parkplatz (nahe Karlsbad) machte ein<br />
Paar mit Pferdegespann Rast und sah eine schmächtige Katze<br />
über den Grünstreifen huschen. Sie informierten den Katzenschutzverein,<br />
weil sie <strong>diese</strong> für eine ausgesetzte Katze hielten.<br />
Bei der nicht ganz einfachen Anfütterungs- und Einfangaktion<br />
an <strong>diese</strong>m höllisch lauten Parkplatz, ging die magere Katze erst<br />
nach 3 Tagen tatsächlich in die Falle. Sie war keinesfalls zahm,<br />
sondern sehr scheu! Der Tierarzt stellte am nächsten Tag bei<br />
der Kastration fest, dass sie Gesäuge hatte (obwohl optisch<br />
erst im Alter von ca. 5 monaten). Unsere schlimmsten Befürchtungen<br />
hatten sich bestätigt. Und so zog ein eiligst zusammen<br />
getrommelter Trupp von 4 Helfern los, um Freitag abends nach<br />
den <strong>Kleinen</strong> zu suchen, die dringend ihre mutter brauchten. Es<br />
gab viele möglichkeiten – auch weiter entfernte, wo sie ihre<br />
<strong>Kleinen</strong> hätte verstecken können.<br />
Um 22.00 Uhr nachts fanden wir dann den ganzen Wurf, der ca.<br />
3 Wochen alten <strong>Kleinen</strong>, unter einem Felsvorsprung.<br />
Dieses Glücksgefühl kann man nicht beschreiben!<br />
Eine Kastrationsverordnung muss her – aber da kämpfen wir<br />
wohl gegen bürokratische Windmühlen! So lange die Gemeinden, Städte, Länder<br />
damit kein primäres Geldproblem haben und der Tierschutz (und die Tiere!!!)<br />
noch alles ausbaden, befürchten wir, dass es keine Änderung gibt.<br />
Damit begriffen würde, W I E G R O S S das Problem längst ist (und was es<br />
kostet), müsste der Tierschutz – was allerdings zu Lasten der armen Tiere ginge<br />
(was kein Tierschützer übers Herz brächte und genau das wissen die Behörden<br />
auf eine perfide Art und Weise) – seine Pforten einfach schließen und die Städteund<br />
Gemeindeverwaltungen mit dem Problem „wohin mit all’ den Katzen“ alleine<br />
lassen!<br />
Das Tierschutzgesetz in Deutschland (im Grundgesetz verankert, Staatsziel seit<br />
2002) verbietet das Töten und stünde somit dem Einrichten von Tötungsstationen,<br />
wie es sie in südlichen Ländern gibt, Gott sei Dank entgegen. – Erlaubt sei<br />
auch die Frage: Wie möchte man es dem Steuerzahler (parallel zum Sparzwang,<br />
in Zeiten von Streichungen in vielen Bereichen) klar machen, dass man lieber<br />
Geld in die Errichtung und den Unterhalt von Tierheimen (was ja eigentlich eine<br />
löbliche, dankenswerte Sache ist) pumpt, als eine Kastrationsverordnung auf<br />
den Weg zu bringen, die in der Lage ist, zukünftigen Ausgaben im Tierschutzbereich<br />
entgegenzuwirken??? – In Paderborn existiert <strong>diese</strong> Kastrations- und<br />
Kennzeichnungspflicht unangefochten seit 2008!<br />
Lieber Staat, was machst Du mit Deinen Steuer zahlenden Bürgern?!<br />
Seite 3<br />
Die kleine, magere Katzenmama hatte wohl bei dem Autobahnparkplatz<br />
an den Mülltonnen nach Fressen gesucht <strong>…</strong> Ein<br />
Dankeschön an die Tierschützerin Frau Schaub, die Mutter und<br />
Kinder in Pflege nahm, da wir zu <strong>diese</strong>m Zeitpunkt hoffnungslos<br />
überfüllt waren.<br />
An der Straße, die zu einem Ausflugslokal in der Nähe von Huttenheim<br />
führt, sah eine Tierfreundin ein totgefahrenes Katzenkind<br />
liegen. Sie stieg aus, weil sie sich dachte, dass dort vielleicht<br />
auch die Katzenmama und Geschwister in der Nähe sind.<br />
Die Katzenmama sah sie tatsächlich, denn sie wartete vergebens<br />
auf ihr Kind, sprang aber ängstlich ins Gebüsch. Noch am gleichen<br />
Tag und in den drauffolgenden Nächten stellte eine unserer<br />
ehrenamtlichen Helferinnen dort Lebendfallen auf. Dadurch<br />
konnte die mutter und die drei Katzenkinder eingefangen und gerettet<br />
werden. Sie waren alle sehr, sehr abgemagert! Wir vermuten,<br />
dass man die junge Katze bei dem Ausflugslokal aussetzte,<br />
weil man weiß, dass der tierliebe Wirt dort Katzen (die wir vor<br />
Jahren kastrierten) füttert.<br />
Man sieht der mageren, zarten Mama immer noch den verwahrlosten<br />
Zustand an: In unserer Katzenstation erholt sie sich aber<br />
sichtlich mit ihren Kindern und duldet auch andere Jungkatzen<br />
dabei.<br />
Dieser Sommer bringt uns ans Ende unserer<br />
Kräfte – Katzenvermehrung in der<br />
Stadt und auf dem Land – einfach überall!
Diese Katzen sind wahre Helden <strong>…</strong><br />
Spendenkennwort:<br />
Helden<br />
<strong>…</strong> was Tiere alles aushalten müssen!<br />
Der schönste Lohn für die vielen Fahrten bei glühender Sommerhitze, um Katzen einzufangen, während andere sich<br />
im Schwimmbad sonnen und in lauen Sommernächten im Biergarten sitzen – ist das Bewusstsein, den Tieren zu<br />
helfen.<br />
TARZAN – tagelang gehungert und gedurstet. Der junge<br />
Tarzan gab die Hoffnung nicht auf. Er hielt mindestens drei<br />
Tage in über 20 metern Höhe aus, ehe er mit viel Einsatz gerettet<br />
werden konnte! Aus menschlicher Sicht muss man sich<br />
fragen, woher er die Kraft nahm, auf Hilfe zu hoffen – bei über<br />
30 °c saß er durstig und hungrig auf dem Ast einer sehr dicken<br />
Eiche, an der er rückwärts nicht herunter konnte. Ein Spaziergänger,<br />
der seinen Hund ausführte, hörte sein verzweifeltes<br />
miauen und rief uns an. Zwei Stunden später waren wir mit der<br />
Feuerwehr vor Ort. Doch leider konnte ein großes Fahrzeug mit<br />
Drehleiter wegen der schmalen Waldwege nicht zum Einsatz<br />
kommen. Ein durch uns engagierter beruflicher Baumbesteiger<br />
brachte dann ruhig und professionell das Wunder zu Stande.<br />
Tarzan konnte mit Futter in eine Box gelockt werden. Einen<br />
Sprung aus <strong>diese</strong>r Höhe hätte er nicht überlebt.<br />
DANKE an alle Beteiligten!!!<br />
Im dichten Blattwerk: Katzenkorb, Baumbesteiger und der<br />
schwarze Tarzan. Einen großen Dank an Herrn Taheri!<br />
TOM – war wirklich am Ende, als er von Katharina Arnold<br />
mit der Lebendfalle eingefangen wurde. Sie handelte rasch<br />
und energisch als sie merkte, dass sich bei der von ihr betreuten<br />
Futterstelle eine neue Katze aufhält. Durch die ständigen<br />
Gütertransporte mit Schiffen, containern und Lastwagen, ist<br />
es nicht auszuschließen, dass Katzen in den vielen Frachten<br />
als blinde Passagiere mitreisen. Leider war auch Tom weder<br />
kastriert noch durch chip oder Tätowierung gekennzeichnet. Er<br />
selbst: Ein Bild des Jammers – stark abgemagert, zu schwach<br />
zum Fressen und Wunden am Kopf. mit Aufbauspritzen ging<br />
es ihm wieder etwas besser und der Appetit stellte sich auch<br />
ein. Dank Frau Arnold, die ihr privates Büro sofort bereit stellte,<br />
konnte er außerhalb unserer überfüllten Katzenstationen gepflegt<br />
werden. Wir berichten weiter <strong>…</strong><br />
Tom, der Held vom Rheinhafen – verstört, verängstigt und verwahrlost.<br />
Eingefangen und aufgepäppelt, er sollte nicht das<br />
Schicksal „Straßenkatze“ haben.<br />
Seite 4<br />
TIMON – wurde in <strong>Karlsruhe</strong> an der Haid-und-Neu-Straße<br />
angefahren. mindestens 2 Tage lag er unter großen Schmerzen<br />
jammernd im Gebüsch, bis eine Nachbarin aus einem der großen<br />
Wohnblöcke dies Sonntag morgens hörte und dem kläglichen<br />
miauen nachging. Sie informierte das Tiertaxi und Pia<br />
Stumpf, die den Notruf sofort an die Tierklinik mit entsprechender<br />
Order weitergab. Inzwischen kam die Besitzerin hinzu, die alles<br />
versuchte, damit ihr Kater nicht in die Tierklinik gefahren wurde.<br />
Doch die Tierfreundin, die uns informierte, erkannte sofort, dass<br />
es hier nur ums Geld ging und der Kater überlebensnotwendig<br />
behandelt werden musste. Sie setzte sich vor Ort rigoros durch<br />
und wir übernahmen den Kater, die Kosten und die weitere Behandlung<br />
nach der Operation. Ein großes Dankeschön auch hier<br />
an alle hilfsbereiten Beteiligten!!!<br />
Timon nach erfolgreicher Bein-Operation – der Schwanz musste<br />
allerdings amputiert werden. Dennoch ist er lieb und wieder<br />
richtig lebensfroh.
GISMO feiert seinen zweiten Geburtstag <strong>…</strong><br />
Er sollte eingeschläfert werden – obwohl seine Erkrankung therapierbar ist<br />
Gismo, der 4-jährige Perserkater, hätte<br />
eingeschläfert werden müssen, falls der<br />
Katzenschutzverein nicht für die OP-Kosten<br />
einer Blasen- und Penis-Operation<br />
aufgekommen wäre. Da die Harnröhre<br />
komplett zu war und ein Nierenrückstau<br />
drohte, musste sofort eine Not-OP einge-<br />
leitet werden. Außerdem eröffnete man<br />
den Besitzern, dass er künftig ein Spezialfutter<br />
benötigt, dass teurer ist, als das<br />
übliche Handelsfutter. Durch den Kauf<br />
einer Eigentumswohnung hatte man keine<br />
Geldreserven mehr und damit auch<br />
nichts mehr für Gismo übrig.<br />
Gismo tollt nun in unserer Katzenstation schon wieder mit den anderen Katzen umher<br />
und zeigt sich außerordentlich lebhaft – oder vielleicht sollten wir es so ausdrücken:<br />
Er sprüht nur so vor lauter Lebensfreude!!!<br />
Spendenkennwort:<br />
Waldkatzen<br />
<strong>…</strong>und was macht eigentlich???<br />
Wir berichteten in Ausgabe 2/2010<br />
<strong>…</strong> Paula, die lange Zeit nicht<br />
vermittelt werden konnte wegen<br />
ihrer Diabetes-Erkrankung?<br />
Sie wurde vom Pflegeehepaar<br />
Ulrike und Horst Schmidt über<br />
<strong>diese</strong> lange Zeit sehr ins Herz geschlossen<br />
und auch Paula hat sich<br />
sichtlich vorgenommen nicht mehr<br />
auszuziehen! Ende gut – alles gut!<br />
<strong>…</strong> Rosy, die Katze, die 13 Jahre<br />
von einem Sofa träumte? Der Anruf<br />
von Frau Hey, die schon 2 Katzen<br />
von uns hat, kam wie ein Geschenk<br />
des Himmels! Rosy (jetzt Mona) kam<br />
und siegte: Sie tolerierte die beiden<br />
anderen Katzen und „nistete“ sich fest<br />
ein!<br />
<strong>…</strong> Lilly, die alte Kätzin mit der<br />
Verletzung in der Backe? Lilly wurde<br />
von ihrer Besitzerin freudestrahlend<br />
abgeholt . Sie ist nun bemüht ihr Leben<br />
samt Lilly zu ordnen. (Ohne Abb.)<br />
<strong>…</strong> Sixty, die Katze aus Nirgendwo?<br />
Sixty hat bei Familie Guggenmos<br />
in Knielingen ein Zuhause mit<br />
gesichertem Auslauf gefunden und<br />
fühlt sich sichtlich „sauwohl“!<br />
Seite 5<br />
Spendenkennwort:<br />
Gismo<br />
Neues von den Waldkatzen <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> sie wünschen sich sehnlichst ein Zuhause mit Auslauf!<br />
Nun sind viele von Ihnen bald 1 Jahr in der Katzenstation von Pia<br />
Stumpf – keine ideale Haltung für <strong>diese</strong> – immerhin noch 12 Katzen<br />
(zuzüglich 2 bei einer Pflegestelle), die es gewohnt waren, draußen<br />
zu leben. Das gute Futter tröstet sie dabei kaum über die verlorene<br />
Freiheit hinweg. Um ihnen aber dennoch die Zeit bis zu einem passenden<br />
Platz bei toleranten Katzenfreunden (denn sie sind nun mal<br />
keine Schmusetiger oder Sofawärmer) angenehmer zu machen, haben<br />
wir einen Drahttunnel bauen lassen, der ihnen begrenzten Freilauf<br />
im Freigehege ermöglicht.<br />
Dennoch, sie brauchen nun bald ihre FREIHEIT zurück!<br />
NEUE HEImAT GESUcHT:<br />
Vielleicht bei Ihnen? Sie sind sehr sozial zu Katzen.<br />
<strong>…</strong> die zahme Fundkatze aus<br />
Neureut? Hier hatten wir das Foto<br />
verwechselt – wir hatten zeitgleich<br />
noch eine andere Katze im gleichen<br />
Alter auch getigert-weiß.<br />
Sie heißt nun Twiggy und fühlt sich<br />
sichtlich wohl bei Familie Kessler.<br />
<strong>…</strong> Miezi, die<br />
Katze aus<br />
der schlechtenWohn<br />
u n g s h a l -<br />
tung?<br />
Zur Freude ihrer<br />
neuen Besitzerin<br />
(aus<br />
gutem Grund<br />
ohne Namensnennung), freundete<br />
sie sich mit dem Nachbarkater an -<br />
ein echtes Dreamteam (O-Ton der<br />
Besitzerin).
Tierliebe allein reicht nicht <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> Tara wäre fast gestorben, weil Besitzer und<br />
Nachbar sich nicht einig waren über die Verantwortlichkeit<br />
gegenüber der Katze. Von Anfang<br />
an war Tara der Zankapfel zweier Nachbarn.<br />
Der junge Besitzer holte sie sich als Kätzchen und<br />
verlor dann bald das Interesse. Die Katze besuchte<br />
häufiger die Nachbarn, die ihr wenigstens Zuwendung<br />
entgegen brachten.<br />
Als <strong>diese</strong> dann Ende Juni vom Auto angefahren<br />
wurde und dies mit viel Glück überlebte, ging der<br />
Besitzer zwar zum Tierarzt, ließ sie dann aber<br />
nicht weiter behandeln, wegen der hohen Kosten.<br />
Die Nachbarn riefen uns einen Tag vor der<br />
Urlaubsabreise an, um mitzuteilen, dass es der<br />
Katze Tara wurde zum Spielball<br />
fehlenden Verantwortungsbewusstseins<br />
und mit ihrer Verletzung und<br />
Schmerzen sich selbst überlassen!<br />
Katze sehr schlecht ging und der Besitzer sich nicht kümmert. Wir brachten sie in die<br />
Tierklinik, wo man feststellte, dass der Schwanz der Katze ab der mitte stark infiziert<br />
und fast schon verwest war. Er wurde amputiert. Tara war auch mit über einem Jahr<br />
noch nicht einmal kastriert! Ein Tierschicksal mehr, wegen fehlender Kommunikation<br />
und der mangelnden Bereitschaft echte Verantwortung zu übernehmen!<br />
Feige Menschen haben keine Hemmungen <strong>…</strong><br />
<strong>…</strong> auch MÄUSE setzt man bei unserer Futterstelle aus!<br />
„Schwein gehabt“ ihr Mäuse: Ausgesetzt<br />
bei unserer Futterstelle –<br />
adoptiert von Daniela Ott.<br />
Da staunte unsere Nagetierexpertin – Daniela Ott<br />
– nicht schlecht, als sie einen Karton vor dem Tor<br />
des Industriegrundstücks fand, wo sie 7 Straßenkatzen<br />
füttert:<br />
3 putzige, kleine mäuse blickten ihr entgegen.<br />
Wahrscheinlich dachte man sich, dass wir uns als<br />
Tierfreunde schon kümmern werden. Irrtum – wir<br />
verfüttern sie normalerweise an die Katzen! (DAS<br />
IST NATÜRLIcH NUR SPASS!!). Vermutlich ist<br />
Aussetzen unkomplizierter für die Halter, als sie<br />
im Tierheim abzugeben.<br />
Herzliche und ernst zu nehmende BITTE unseres „Katzenbüros“:<br />
Bitte geben Sie bei allen Ihren Spenden (es sei denn, Sie sind schon einige Zeit Spender)<br />
IMMER DEUTLICH IHRE ANSCHRIFT<br />
an, damit wir Ihnen am Jahresende Ihre Spendenquittung zukommen lassen können. Was<br />
viele nicht wissen: Bei Ihren Überweisungen erscheint NICHT automatisch Ihre Adresse auf<br />
dem Kontoauszug, sondern nur der Name. Von den Banken erhalten wir aus Gründen des<br />
Datenschutzes leider KEINE Auskünfte. Da wir uns korrekt und seriös verhalten wollen, muss<br />
nun unsere „Bürokatze“ stundenlang in sämtlichen Telefonverzeichnissen nach den Adressen<br />
zu den Spendernamen suchen (leider meist vergeblich), damit Sie eine Spendenquittung<br />
erhalten können. In <strong>diese</strong>r Zeit könnte Nützlicheres getan werden.<br />
DANKE für Ihr Verständnis!<br />
FLOHMARKT der schönen DINGE<br />
in BLANKENLOCH im Sängerheim<br />
Sa. 23.10.2010 von 10 bis 16 Uhr<br />
Anfahrt mit der Straßenbahn: Blankenloch, Haltestelle mühlenweg,<br />
von da sind es 5 minuten Fußweg in die Erich-Kästner-Str. 8 (über<br />
den mühlenweg erreichbar). Über Ihre KUCHENSPENDE würden<br />
wir uns sehr freuen: Bitte einfach bei Ihrem Flohmarktbesuch mitbringen<br />
und bei unserer Kuchentheke abgeben. Herzlichen DANK!<br />
Antikes & Schönes<br />
Für unseren herbstlichen Flohmarkt der schönen Dinge sammeln wir bereits jetzt alles, was<br />
das Herz begehrt. WEIHNAcHTSARTIKEL, Schmuck, gut erhaltene Kleidung, Taschen,<br />
mode-Accessoires u.v.m. Über Ihren Anruf freut sich Sonja Flock, die den Flohmarkt<br />
organisiert und leitet: 07244-91528<br />
Seite 6<br />
Gertrud Zwick –<br />
unschätzbare Hilfe.<br />
Aus Liebe zum Tier!<br />
Auf Gertrud Zwick können wir – und<br />
die Tiere – uns immer verlassen!<br />
Seit vielen Jahren hilft uns Gertrud Zwick<br />
aus malsch bei der Bewältigung großer<br />
und kleiner Tierprobleme, die aus <strong>diese</strong>r<br />
Gemeinde an uns herangetragen werden.<br />
Die langen Anfahrten und das damit<br />
verbundene Zeitproblem sind Faktoren,<br />
die unsere Tierschutzarbeit sehr anstrengend<br />
und schwierig machen. Jemanden<br />
vor Ort zu haben, dem man das Abklären<br />
von Problemen anvertrauen kann, ist somit<br />
schon der erste wichtige Schritt zur<br />
schnellen Hilfe für Tiere. So ist Gertrud<br />
Zwick eine unschätzbare Hilfe und Unterstützung<br />
für den Katzenschutzverein:<br />
Besonders durch die mithilfe bei Kastrationsaktionen<br />
und Betreuung von Futterstellen.<br />
Gemeinsam mit ihr konnten wir<br />
vielen Straßenkatzen helfen. Dafür TAU-<br />
SEND DANK!!<br />
Impressum:<br />
Unsere Tierschutzzeitung erscheint bis zu<br />
viermal im Jahr.<br />
Auflage: 3600 Stück<br />
Redaktion: Pia Stumpf,<br />
Sabine Katschinski, Ursula Jäger<br />
Fotos: <strong>KatzenschutzVerein</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung e.V.<br />
Für die grafische Umsetzung und die<br />
Produktion danken wir:<br />
www.druckerei-murr.de