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Jahresfinanzbericht 2007 - Porr

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14<br />

PORR an der Börse<br />

Turbulentes Börsejahr<br />

und wachsende<br />

Inflationssorge<br />

PORR-Aktien steigen<br />

deutlich stärker als ATX<br />

Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte<br />

Das Börsejahr <strong>2007</strong> war von außergewöhnlich hohen Kursschwankungen geprägt. Über das<br />

Gesamtjahr gesehen wies die Mehrzahl der Börsen eine insgesamt knapp positive Entwicklung<br />

der jeweiligen Aktienindizes auf. Nach einer ersten Korrektur Ende Februar entwickelten sich<br />

die Folgemonate überaus günstig. Getragen von positiven Unternehmensergebnissen sowie zahlreichen<br />

Übernahmen und Fusionen erreichten zwischen Ende Mai und Mitte Juli viele Börsenindizes<br />

neue Rekorde oder zumindest mehrjährige Höchststände. Die zweite Jahreshälfte stand im<br />

Wesentlichen unter dem Einfluss der Krise am US­Hypothekenmarkt („Subprime­Krise“), die zu<br />

einem hohen Wertberichtigungsbedarf bei Finanzinstituten und einem ausgeprägten Rückgang der<br />

Risikobereitschaft bei privaten und institutionellen Anlegern führte. Sorgen hinsichtlich der Konjunkturentwicklung<br />

und durch hohe Öl­, Rohstoff­ und Nahrungsmittelpreise ausgelöste Inflationsängste<br />

dämpften die Kursentwicklung ebenfalls. Die Notenbanken trugen durch Bereitstellung<br />

zusätzlicher Liquidität und entsprechender Zinsschritte zu einer Stabilisierung der Märkte bei.<br />

Der Wiener Leitindex ATX erzielte mit einem Plus von 1,1 Prozent eine knapp positive Kursperformance,<br />

während der den Gesamtmarkt umfassende WBI das Jahr mit einem Minus von 1,4 Prozent<br />

beendete. Nicht zuletzt aufgrund der Dominanz von mid und small caps unter den in Wien notierten<br />

Unternehmen erreichte der ATX die Performance des Eurostoxx 50 nicht. Im ersten Halbjahr<br />

beflügelten gute Volkswirtschafts­ und Unternehmensdaten sowie Unternehmensübernahmen den<br />

österreichischen Aktienmarkt. Nachdem am 9. Juli <strong>2007</strong> der Wiener Börsenindex ATX noch mit<br />

einem neuen Allzeithoch schloss (4.981,87 Punkte), fiel der Kurs – im internationalen Gleichklang<br />

– deutlich. In der zweiten Jahreshälfte trug ein negativer Newsflow bei einzelnen Titeln ebenfalls<br />

dazu bei, dass die Gewinne der ersten sechs Monate weitgehend wieder abgegeben werden mussten.<br />

Die durchschnittlichen monatlichen Handelsumsätze an der Wiener Börse entwickelten sich äußerst<br />

dynamisch und stiegen von 10,5 Mrd. EUR auf 14,7 Mrd. EUR. Die Marktkapitalisierung wuchs um<br />

8 Prozent von 146,2 Mrd. EUR (Ultimo 2006) auf 157,9 Mrd. EUR per 31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />

PORR-Aktien<br />

Die an der Wiener Börse notierenden Aktien der PORR verzeichneten im Berichtsjahr <strong>2007</strong> entsprechend<br />

der Entwicklung des Gesamtmarktes starke Kursschwankungen. So stieg der Börsenkurs<br />

der Stammaktien von 128 EUR Ende 2006 bis Juni <strong>2007</strong> auf den Höchststand von 275 EUR<br />

an und fiel bis zum Jahresende wiederum auf 212,90 EUR. Eine ähnliche Entwicklung zeigten die<br />

breiter gestreuten Vorzugsaktien, die von 130 EUR (Ultimo 2006) bis zum September des Berichtsjahres<br />

auf 295 EUR anstiegen und das Jahr <strong>2007</strong> mit 246 EUR beendeten.<br />

Der Kursanstieg bei den Stamm­ und Vorzugsaktien der Gesellschaft führte auch zu einer deutlichen<br />

Steigerung der Marktkapitalisierung von 255,2 Mio. EUR per Ultimo 2006 auf 443,6 Mio.<br />

EUR zum Jahresende <strong>2007</strong>.<br />

PORR-Kapitalanteilscheine <strong>2007</strong><br />

Die PORR­Kapitalanteilscheine wiesen eine ähnliche Entwicklung auf wie die Aktien der Gesellschaft.<br />

Während der Kurs zu Jahresbeginn noch bei 85,01 EUR lag, erreichten die Kapitalanteilscheine<br />

im Juni <strong>2007</strong> ihren Höchststand mit 245 EUR und notierten zum Jahresende mit 229 EUR<br />

um 126,7 Prozent über dem Vorjahresschlusskurs.

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