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Jahresfinanzbericht 2007 - Porr

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40<br />

Risiko: Rahmenbedingungen<br />

Chance: Ausgleich<br />

Aufbau langfristig<br />

stabiler Beziehungen<br />

zu Lieferanten und<br />

Subunternehmen<br />

Zinsrisiko<br />

Das Zinsrisiko besteht in der Gefahr steigender Aufwands­ oder sinkender Ertragszinsen aus<br />

Finanzpositionen und resultiert bei PORR nahezu ausschließlich aus dem Szenario steigender<br />

Zinsen, besonders im kurzfristigen Bereich. Etwaige künftig notwendige Absicherungstransaktionen<br />

schließt das Konzernfinanzmanagement ab. Zum Bilanzstichtag erfolgte das Management<br />

des Risikos ausschließlich mit nicht derivativen Instrumenten.<br />

Marktrisiko<br />

Die strategische Ausrichtung, verstärkt die Märkte Ost­ und Südosteuropas zu bearbeiten, bringt<br />

einerseits das Risiko der unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen<br />

mit sich, andererseits bietet sie die Chance, regionale und konjunkturelle Einflüsse besser<br />

aus gleichen zu können. Weiters ist die PORR­Gruppe in unterschiedlichem Ausmaß mit Mitbewerbern<br />

konfrontiert, die teilweise über umfangreichere Ressourcen verfügen.<br />

Durch unser Know­how und unsere Flexibilität sind wir für diese Herausforderung bestens<br />

gerüstet.<br />

Lieferantenrisiko<br />

Durch die strategische Entscheidung, den PORR­Konzern zu einem Multi­Utility­Anbieter zu<br />

formen, bieten wir ein umfassendes Leistungsspektrum an, sind aber verstärkt auf Fremdunternehmen<br />

angewiesen. Die damit verbundenen Risiken hinsichtlich Qualität, Lieferterminen und<br />

Kosten können bei erhöhter Nachfrage zu Versorgungsschwierigkeiten führen. Die operativen<br />

Bereiche sind in den letzten Jahren vermehrt den Preissteigerungen im Energie­ und Rohstoffbereich<br />

ausgesetzt. Sofern es nicht möglich ist, diese an die Kunden weiterzugeben, wirken sie<br />

negativ auf die Ertragslage.<br />

Der Aufbau langfristig stabiler Lieferanten­ und Subunternehmerbeziehungen wird daher als<br />

vordringliche Aufgabe angesehen und ermöglicht es, diese Risiken zu minimieren.<br />

Risiko aus der Veränderung von Rohstoffpreisen<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> wurden die Materialzukäufe im Hinblick auf die Möglichkeit der Absicherung der<br />

Preise durch derivative Kontrakte untersucht. Das Ergebnis dieser Analyse führte zur Absicherung<br />

in Form von Termingeschäften von gut zwei Dritteln des voraussichtlichen Bedarfs an Diesel für<br />

das erste Halbjahr 2008. Das Preisrisiko der anderen bedeutsamen Materialzukäufe können mangels<br />

funktionierender derivativer Märkte nur konventionelle längerfristige Preisfixierungen absichern.<br />

Hedge von künftigen Dieselzukäufen<br />

Im Bilanzjahr <strong>2007</strong> wurden für den erwarteten Bedarf an Dieseltreibstoff im ersten Halbjahr 2008<br />

zur Absicherung der Einkaufspreise Termingeschäfte in Form von standardisierten Kontrakten<br />

(ULSD 10PPM) über insgesamt 7.710 Tonnen abgeschlossen. Bewertet zu den abgeschlossenen<br />

Sicherungskursen entspricht dies einem Wert von insgesamt rund 4,2 Mio. EUR.

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