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Jahresfinanzbericht 2007 - Porr

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30<br />

Anleihe über<br />

70,0 Mio. EUR<br />

Cashflow aus Ergebnis<br />

76,1 Mio. EUR<br />

Cashflow aus Betriebstätigkeit<br />

43,6 Mio. EUR<br />

Cashflow aus<br />

Investitionstätigkeit<br />

– 43,0 Mio. EUR<br />

Die bereits seit einigen Jahren erfolgreiche Vorgangsweise, die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten<br />

durch langfristige Anleihenverbindlichkeiten zu ersetzen, wurde <strong>2007</strong> weiter fortgesetzt. Im Mai<br />

des Jahres wurde ein weiteres Anleihevolumen von 70,0 Mio. EUR an der Börse platziert. Dadurch<br />

erhöhte sich das Gesamtausmaß der seit 2005 emittierten Anleihen um 29,3 Prozent auf 309,6<br />

Mio. EUR. Projektentwicklungen und -durchführungen bedeuten einen erhöhten langfristigen<br />

Mitteleinsatz, wodurch sich das Volumen der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um 27,7 Mio.<br />

EUR oder 16,9 Prozent auf 191,1 Mio. EUR ausweitete. Gesamt gesehen erhöhten sich die langfristigen<br />

Verbindlichkeiten um 17,8 Prozent oder 101,9 Mio. EUR auf 674,5 Mio. EUR.<br />

Die vorhin geschilderten Maßnahmen (Anleihe- und Genussrechtebegebung) verhinderten trotz<br />

der deutlichen Umsatzausweitung ein stärkeres Ansteigen der kurzfristigen Verbindlichkeiten.<br />

Obwohl die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen leistungsbedingt um 21,9 Prozent<br />

auf 401,7 Mio. EUR angewachsen sind, erhöhten sich die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />

durch die Reduktion der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten (– 33,5 Prozent) nur um<br />

46,1 Mio. EUR oder 6,0 Prozent auf 816,5 Mio. EUR.<br />

Der Cashflow aus dem Ergebnis stieg um 19,4 Prozent auf 76,1 Mio. EUR. Diese Erhöhung beruht<br />

hauptsächlich auf dem auf 31,5 Mio. EUR (+ 17,5 Prozent) gestiegenen Jahresüberschuss und den<br />

darin enthaltenen Abschreibungen in Höhe von 53,4 Mio. EUR.<br />

Die bestimmenden Faktoren für die deutliche Erhöhung des Cashflows aus der Betriebstätigkeit<br />

um 192,6 Prozent bzw. 28,7 Mio. EUR gegenüber 2006 auf 43,6 Mio. EUR waren die Zunahme der<br />

kurzfristigen Rückstellungen in Höhe von 1,8 Mio. EUR und eine Zunahme der Verbindlichkeiten<br />

um 77,3 Mio. EUR, die im Wesentlichen auf der Steigerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen beruht. Reduzierend wirkte sich vor allem ein weiterer Anstieg der Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen um 68,8 Mio. EUR auf 103,4 Mio. EUR aus.<br />

Reduktionen bei den Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien<br />

(– 8,1 Mio. EUR auf 18,1 Mio. EUR) sowie reduzierte Investitionen in das Sachanlagevermögen und<br />

Finanzimmobilien (– 16,8 Mio. EUR auf 41,4 Mio. EUR) und eine wesentliche Akquisition einer<br />

Tochtergesellschaft (Steigerung bei den Auszahlungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen<br />

um 13,0 Mio. EUR auf 14,0 Mio. EUR) zeigten sich für die Veränderung des Cashflows aus der<br />

Investitionstätigkeit verantwortlich (– 8,6 Mio. EUR auf – 43,0 Mio. EUR).<br />

Einzahlungen aus der Begebung von Genussrechtskapital in Höhe von 70,0 Mio. EUR und aus<br />

Anleihen in Höhe von 69,5 Mio. EUR wurden teilweise zu Rückzahlungen von Krediten in Höhe<br />

von 90,6 Mio. EUR verwendet. Dadurch ergibt sich aus der Finanzierungstätigkeit per Saldo ein<br />

deutlich höherer Mittelzufluss von 44,5 Mio. EUR als im Jahr 2006 (2,5 Mio. EUR).<br />

Per Bilanzstichtag betrugen die liquiden Mittel des Konzerns 117,4 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 67,9 Mio. EUR).

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