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Anlage-1 - Halberstadt

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GRUPPE PLANWERK<br />

8. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt <strong>Halberstadt</strong><br />

ernde potenzielle Gefährdung des Grundwassers, die grundsätzlich der Beseitigung der Kontaminationsursache<br />

bedarf. Neben den Gefahren für das Grundwasser durch die Altlasten<br />

geht auch von den Kampfmitteln ein nicht unbeträchtliches Risiko für die Gesundheit von<br />

Personen aus. Da im Boden scharfe Munition, ggf. auch Minen verborgen sein können, besteht<br />

bei Betreten des Gebiets Lebensgefahr.<br />

Diese Gefahren werden durch die vollständige Beräumung der Sonderbauflächen PV-<br />

Freiflächenanlage beseitigt. Aufgrund der großflächigen Kampfmittel- und Altlastenberäumung<br />

im Änderungsbereich stellt das Vorhaben für das Schutzgut Mensch eine deutliche<br />

Verbesserung der Situation dar. Darüber hinaus ist vorgesehen, bestehende Wegeverbindungen<br />

so weit wie möglich zu erhalten bzw. wiederherzustellen.<br />

Des Weiteren wird auch die bestehende Erholungsnutzung des Raumes durch das Vorhaben<br />

nicht beeinträchtigt. Stattdessen ist das Vorhaben eher als Ergänzung und Förderung<br />

bestehender Ausflugsziele zu sehen. Das Weideprojekt wird auf festgelegten Wegen öffentlich<br />

begehbar sein, so dass die Möglichkeit besteht, die Weidetiere zu beobachten oder die<br />

Wege einfach als Verbindung zu nutzen. Dabei werden bestehende Wegeverbindungen so<br />

weit wie möglich erhalten und alte Wegestrukturen wiederhergestellt. Somit ergibt sich insgesamt<br />

eine bessere erholungsrelevante Erschließung im Süden <strong>Halberstadt</strong>s.<br />

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die nördlich gelegene PV-Freiflächenanlage<br />

ebenfalls eine gewisse Öffentlichkeitswirksamkeit entfaltet und von der interessierten Öffentlichkeit<br />

besucht werden wird.<br />

9.3.2 Tiere, Pflanzen und Biologische Vielfalt<br />

9.3.2.1 Verwendete Datenquellen und durchgeführte Kartierungen<br />

Zur Ermittlung, Beschreibung und Analyse der Bestandssituation im Änderungsbereich wurden<br />

folgende Daten erfasst und ausgewertet:<br />

Ausgewertetes Datenmaterial<br />

• Daten der selektiven Biotopkartierung des Landes Sachsen-Anhalt im Maßstab 1:10.000<br />

(Shapefile); Kodierung lt. „Kartieranleitung zur Erfassung der für den Naturschutz wichtigen<br />

Bereiche in Niedersachsen“.<br />

• Auszug aus der „Datenbank Farn- und Blütenpflanzen Sachsen-Anhalt“ (Fundpunkte-<br />

Shapefile); Quelle: Fachdaten des Fachinformationssystems Naturschutz des Landesamtes<br />

für Umweltschutz.<br />

• HEITKAMP, U. (1995): Schutzwürdigkeitsgutachten für die Erweiterungsflächen zum Naturschutzgebiet<br />

„Harslebener Berge und Steinholz“.<br />

• NICOLAI, B. & M. WADEWITZ (2003) unter Mitarbeit von E. GÜNTHER, M. HELLMANN, R.<br />

HOLZ, D. BECKER, K. BUSCHHÜTER, H. GUBIN, H. LYHS & F. WEIHE: Die Brutvögel von Hal-<br />

22 20.10.2011

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