Das Reisemagazin - Dattelner Morgenpost
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kìããÉê PQ<br />
Von Manuel Meyer<br />
Die winzig kleinen Lavabrocken<br />
knirschen unter den Wanderstiefeln.<br />
Steil führt der Weg<br />
zum Kapverden-Gipfel Pico Pequeno<br />
durch eine Vulkanlandschaft. Immer<br />
wieder bleibt Wanderführer Mike Zotter<br />
stehen, um auf bizarre Gesteinsformationen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Die Wandergruppe hört ihm gespannt<br />
zu. Nicht nur, weil er Interessantes<br />
zu berichten hat, sondern auch weil<br />
die Pause dadurch vielleicht etwas<br />
länger wird. Die Sonne brennt gnadenlos.<br />
Nach zwei Stunden ist der<br />
Kraterrand des Pico Pequeno, des<br />
„kleinen Gipfels“, erreicht. Die Gruppe<br />
ist froh, sich nicht für die Wanderung<br />
zum „großen Gipfel“ entschieden<br />
zu haben.<br />
Auch die Aussicht vom Pico Pequeno<br />
ist atemberaubend. Der Blick<br />
geht in den Schlund, von dem aus<br />
sich die Lavamassen zuletzt 1995 den<br />
Weg inden großen Vulkankessel gesucht<br />
haben.<br />
Eigentlich sind die Kapverden als<br />
Badeziel bekannt. Aber auch unter<br />
Wanderern gelten die 15 Inseln im<br />
Atlantik vor Afrika als Geheimtipp<br />
„und Fogo als wahres Paradies“, sagt<br />
Mike. Neben den Vulkanbesteigungen<br />
gibt es im Norden der Insel herrliche<br />
Wanderwege durch Kaffee- und Bananenplantagen.<br />
Nach einem strammen Marsch vorbei<br />
am Lavafeld ist endlich die Bar<br />
von Ramiro zwischen den Orten Por-<br />
Für Wanderfans ist die Hafenstadt Mindelo auf São Vicente<br />
Anlaufstelle, ummit der Fähre zur größten Kapverden-Insel<br />
Santo Antão überzusetzen (oben.). Der Wanderweg<br />
zwischen Ponta doSol und Cruzinha da GarÇa auf<br />
der Insel Santo Antão besticht durch die spektakulären<br />
Aussichten.<br />
tela und Bangeira erreicht. Er serviert<br />
frischen Ziegenkäse und den berühmten<br />
Fogo-Wein. Seine Bar ist nicht<br />
nur Treffpunkt der wenigen Wandertouristen<br />
und Vulkanfans, sondern<br />
auch der Einheimischen, die hier gerne<br />
abends einen Wein genießen.<br />
Währenddessen setzt sich Ramiro unter<br />
freiem Himmel auf einen kleinen<br />
Hocker und holt seine Gitarre heraus.<br />
Am nächsten Tag geht es hinüber<br />
auf die Insel Santiago. Bereits 1462<br />
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Tanz um<br />
den Vulkan<br />
– Kapverdische Inseln<br />
Der steile Weg zum Vulkangipfel Pico Pequeno auf Fogo führt durch eine karge Landschaft. Fotos (3) dpa<br />
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Alle Reisse<br />
M/S M<br />
Inkl klusi<br />
ließen sich in Ribeira<br />
Grande die<br />
ersten portugiesischen<br />
Siedler nieder.<br />
Einst Inselhauptstadtbewahrt<br />
die Ortschaft<br />
immer noch<br />
ihren dörflichen Charakter. Auf einer<br />
Anhöhe steht die Ruine der 1556 errichteten<br />
Kathedrale. Sie diente zur<br />
Christianisierung der afrikanischen<br />
HURTIGRUTENN<br />
18 Reisetermine von März bis Dezember 2013<br />
Reisedauer von 10 bis 19 Tagen<br />
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Sklaven. Denn für die Portugiesen<br />
war der Ort Drehscheibe für den Sklavenhandel<br />
zwischen Afrika und Amerika.<br />
<strong>Das</strong> zum Naturpark ernannte dahinter<br />
aufsteigende Gebirge ist zu einem<br />
der beliebtesten Wandergebiete<br />
auf Santiago geworden. Im von tiefen<br />
Schluchten zerschnittenen Gebirge<br />
finden sich zahlreiche Pflanzen- und<br />
Tierarten, die nur hier vorkommen.<br />
Über schmale Pfade führt der Weg zu<br />
Dörfern wie Espinho Branco, wo die<br />
letzten Rebelados abgeschottet vom<br />
Rest der Welt leben.<br />
Sie bauen Bananen,<br />
tropische<br />
Früchte und Zuckerrohr<br />
an oder<br />
leben vom Verkauf<br />
von Webarbeiten<br />
und Grogue-<br />
Schnaps.<br />
Die größte Kapverden-Insel<br />
Santo<br />
Antão ist nur mit<br />
dem Boot von<br />
Mindelo aus erreichbar,<br />
da die<br />
zerklüftete Berglandschaft<br />
bisher<br />
den Bau eines<br />
Flughafens verhindert<br />
hat. Besonders<br />
schön ist die<br />
Wanderung durch den Vulkankegel<br />
Cova de Paúl im grünen und fruchtbaren<br />
Bergland im Norden der Insel.<br />
www.embassy-capeverde.de www.tacv.de<br />
REISE-NOTIZEN<br />
Mobiles<br />
Museum<br />
QR<br />
<strong>Das</strong> Centre Pompidou de Paris<br />
schickt eine mobile Museumskonstruktion<br />
mit bedeutendenKunstwerken<br />
in die Normandie.<br />
Im Rahmen<br />
einer Wanderausstellung<br />
gastiert das Centre<br />
Pompidou mobile<br />
vom 22. Februar<br />
bis 22. Mai in Le<br />
Havre. Die Ausstellung mit dem Titel<br />
„Kreise und Vierecke“ zeigt Werke<br />
von Duchamp, Kandinsky, Kupka und<br />
Flavin. www.centrepompidou.fr<br />
Marathon für<br />
Sauna-Fans<br />
Saunafans aus aller Welt reisen morgen<br />
ins südestnische Otepää. Bereits<br />
zum vierten Mal<br />
lädt der Wintersportort<br />
zum Europäischen<br />
Sauna-<br />
Marathon. Die<br />
Veranstalter rechnen<br />
mit über 400<br />
Teilnehmern. Die<br />
Regeln sind einfach:<br />
Wer am<br />
schnellsten alle 15 Saunas mindestens<br />
drei Minuten lang besucht hat, wird<br />
mit Preisen belohnt. www.visitestonia.com<br />
Täglich nach<br />
Tokio-Hanedaa<br />
Emirates nimmt im Juni eine neue<br />
Flugverbindung nach Japan auf. Täglich<br />
gibt es dann<br />
einen Nonstopflug<br />
von Dubai nach<br />
Tokio-Haneda. Der<br />
Flughafen liegt im<br />
Stadtbezirk Ota-ku<br />
und wickelt den<br />
Großteil der inländischen<br />
Flüge ab.<br />
Neben Narita ist er<br />
der zweite große Flughafen der japanischen<br />
Hauptstadt. Der Flug startet<br />
jeweils um 9.35 Uhr in Dubai und<br />
landet um 0.01 Uhr am Folgetag in<br />
Haneda. Der Rückflug startet um 1.30<br />
Uhr und erreicht Dubai um 7.05 Uhr.<br />
Mit uns können Sie<br />
Skandinavien auch bei<br />
attraktiven Busrundreisen<br />
entdecken –z.B.:<br />
15-21 Tage Rundreise bis<br />
zumNordkap<br />
9Tage Westnorwegen<br />
12 Tage Fjord-Melodie<br />
mitnur 2Hotels<br />
in Westnorwegen<br />
11 Tage Flugreise<br />
„Traumstraßen<br />
„<br />
Norwegens“