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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 70, Januar

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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>70</strong> · Jahrgang 7 · 1. <strong>Januar</strong> 2013<br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Dass viele Brücken in <strong>Deutschland</strong><br />

marode sind, ist schon seit Jahren<br />

bekannt. Jetzt spürt es auch die deutsche<br />

Wirtschaft. Die viel befahrene<br />

Rheinbrücke bei Leverkusen hat<br />

plötzlich größere Risse. Für Fahrzeuge<br />

ab 3,5 t ist sie bis auf Weiteres gesperrt.<br />

Für den LKW-Verkehr ist das ein<br />

Desaster: Umwege, Verspätungen und<br />

hohe Kosten <strong>für</strong> die betroffenen<br />

Unternehmen. Und eine zusätzliche<br />

Belastung anderer Brücken. Eine<br />

Kettenreaktion. Auch das Eisenbahn-<br />

Bundesamt schlägt Alarm. Zahlreiche<br />

Raucherstopp?<br />

Ihre Apotheke<br />

hilft Ihnen dabei!<br />

Seite 5<br />

2013 – Baustellen der Gesundheitspolitik<br />

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team<br />

Eisenbahnbrücken hätten ebenfalls<br />

Sicherheitsmängel. Jetzt will die Bahn<br />

mehr Geld vom Bund. Doch Geld ist<br />

nicht da.<br />

Nun sind <strong>Deutschland</strong>s Autofahrer ja<br />

nicht gerade verwöhnt. Schließlich können<br />

sie jährlich auf 450 000 km Stau-<br />

Erfahrung zurückblicken. Das errechnete<br />

der ADAC <strong>für</strong> das Jahr 2011. Zusätzliche<br />

Mittel müssten demnach auch in den<br />

Straßenbau fließen. Doch woher nehmen?<br />

Die Kassen sind leer. So leer, dass<br />

nicht einmal eine kleine Erhöhung der<br />

Rezepttipp:<br />

Kichererbsensuppe<br />

mit Rosinen<br />

Seite 5<br />

Es gibt viel zu tun – lassen wir´s liegen<br />

Renten <strong>für</strong> Mütter möglich ist, die<br />

Kinder vor 1992 geboren und erzogen<br />

haben. Finanzminister Wolfgang Schäuble<br />

(CDU) hat eine Erhöhung rundweg abgelehnt.<br />

Schließlich koste den Bundeshaushalt<br />

die Hilfe <strong>für</strong> Griechenland in 2013<br />

schon mehr als <strong>70</strong>0 Millionen Euro. Man<br />

hat geahnt, dass es so kommen würde.<br />

Und das dürfte erst der Anfang sein.<br />

Die Mütter werden es kommentarlos zur<br />

Kenntnis nehmen. Sie haben es nicht<br />

anders erwartet. Und so wird denn auch<br />

der deutsche Autofahrer die Schließung<br />

<strong>Deutschland</strong> sei an allem schuld. Das sagen nicht wenige Mitgliedsländer<br />

der Europäischen Union. Schließlich hätten wir ihnen ja jede Menge<br />

Produkte „Made in Germany“ verkauft. Und jetzt hätten sie so hohe<br />

Schulden, dass sie im Prinzip pleite wären. Doch es gebe eine Lösung.<br />

<strong>Deutschland</strong> dürfe nicht so erfolgreich sein. Und nicht so gute Produkte<br />

machen. Und nicht so viel exportieren. Dann sei das außenwirtschaftliche<br />

Gleichgewicht bald erreicht.<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

so mancher Brücken in den nächsten<br />

Jahren ohne Aufmucken ertragen. So wie<br />

Millionen Kinder ihre maroden Schulen<br />

im Lande ertragen müssen. Für eine Sanierung<br />

haben die Kommunen kein Geld.<br />

Von den Krankenhäusern ganz zu schweigen.<br />

Die sitzen auf einem Investitionsstau<br />

von 50 Milliarden Euro. Da<strong>für</strong> sind die<br />

Länder zuständig. Und die sind auch blank.<br />

So verfrühstücken wir langsam unsere<br />

Infrastruktur. Die DDR lässt grüßen.<br />

Die Liste von „Baustellen“ dieser Art ließe<br />

sich wahrscheinlich beliebig erweitern.<br />

KOSTENLOS<br />

Zum Mitnehmen!<br />

Bezahlt von Ihrer Apotheke<br />

Spurensuche<br />

im Schnee<br />

Weißt du, welches Tier hier<br />

zu Besuch war? Seite 8<br />

Jeder könnte in seiner Gemeinde, seiner<br />

Stadt, seinem Bundesland welche nennen.<br />

Nicht alle unangenehmen Auswirkungen<br />

dieser „Baustellen“ spürt man<br />

persönlich. Doch es gibt auch Baustellen<br />

im Gesundheitswesen. Das sind Problembereiche,<br />

die dringend einer mutigen<br />

Lösung bedürften. Und die gehen uns<br />

alle an – als gesetzlich Versicherte oder<br />

als Patienten.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2<br />

Fotos I Titel: Blue Orange Studio, Raucherstopp: Andrei Shumskiy, Suppe: Frédéric Lucano, Eichhörnchen: Mr Twister, Hintergrund Preisrätsel: 9lives, Shutterstock Inc.<br />

Nur Geduld!<br />

Ein Kommentar der Redaktion<br />

Gewinnen<br />

Sie! Unser<br />

Preisrätsel<br />

auf Seite 3<br />

Doch „Misserfolg“ lässt sich schwer planen. Es geht allerdings auch einfacher.Wenn<br />

nicht mehr genug Geld da ist <strong>für</strong> Straßen und Brücken und Krankenhäuser<br />

und Universitäten und Schulen und das Gesundheitswesen, dann<br />

wird <strong>Deutschland</strong> ganz automatisch seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren.<br />

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Ein wenig Geduld müssten<br />

die Schuldenländer schon haben.<br />

Foto I TomTom


Seite 2<br />

LEITARTIKEL<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Wer noch nicht Patient ist, kann es morgen<br />

schon sein. Und sich im Krankenhaus<br />

wiederfinden. Schön, wenn das<br />

eigene Krankenhaus weder Probleme mit<br />

der Hygiene noch mit überfordertem<br />

Personal noch mit zu wenig Ärzten hat.<br />

Das ist beruhigend. Doch in vielen<br />

Krankenhäusern sieht es anders aus. Auf<br />

bis zu 600 000 Fälle pro Jahr beläuft sich<br />

die Zahl der Infektionen, die sich<br />

Patienten im Krankenhaus holen. Bis zu<br />

15 000 Menschen sterben daran. Diese<br />

Zahlen veröffentlichte das Gesundheitsministerium<br />

in einer Presseerklärung<br />

vom 7. Dezember 2012. Gleichzeitig<br />

wird aufgezählt, welche gesetzgeberischen<br />

Maßnahmen seit 2001 erlassen<br />

wurden, um diese dramatisch hohe Zahl<br />

an Infektionen zu verringern. Genutzt hat<br />

es bisher wenig bis nichts.<br />

Warum das so ist? Hygiene braucht Zeit<br />

und Geld. Und wenn es nur Zeit zum oft-<br />

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Dayna More,<br />

Shutterstock Inc.<br />

maligen Desinfizieren der Hände<br />

ist – die hat das überforderte<br />

Personal eigentlich nur selten.<br />

Denn an Personal wird gespart.Wo<br />

auch sonst? Und so betreuen oftmals<br />

wenige, nicht selten zu wenige<br />

Pflegekräfte ganze Stationen.<br />

Und die tägliche „Reinigung“ der<br />

Krankenzimmer – wenn man das<br />

sekundenschnelle Durchwischen<br />

denn Reinigung nennen will –<br />

haben längst externe Reinigungsunternehmen<br />

übernommen – aus<br />

Kostengründen. Die zeitlichen<br />

Vorgaben <strong>für</strong> das Reinigungspersonal<br />

sind knallhart. Da kann<br />

es schnell passieren, dass mit dem<br />

gleichen Lappen Toilette und<br />

Waschbecken gereinigt werden,<br />

Hygiene hin oder her.<br />

So bleibt denn alles beim Alten.<br />

Die Krankenhäuser müssen Gewinne<br />

machen, egal wie. Sonst<br />

werden sie geschlossen. Mehr<br />

Geld wollen die Krankenkassen<br />

<strong>für</strong> den Krankenhaussektor<br />

nicht ausgeben. Sie sprechen lieber<br />

von „Rationalisierungsreserven“,<br />

die noch zu heben seien. Die<br />

großen Patientenorganisationen sind<br />

verzweifelt. Sie dringen seit Jahren auf<br />

konkrete Verbesserungen der Hygienestandards.<br />

Doch selbst die längst beschlossene<br />

statistische Erfassung der<br />

Krankenhausinfektionen mitsamt des<br />

Umfeldes und ihrer Ursachen kommt<br />

nicht ins Laufen. Wer da „mauert“, bleibt<br />

im Dunkeln.<br />

Durch bessere Hygienemaßnahmen in<br />

den Krankenhäusern könnte nach<br />

Exper tenmeinung ein Dr ittel der<br />

Todesfälle verhindert werden. Auch<br />

diese Zahl stammt aus dem Gesundheitsministerium.<br />

Fünftausend Krankenhauspatienten,<br />

die Jahr <strong>für</strong> Jahr gerettet<br />

werden könnten. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen<br />

Getöteten liegt inzwischen<br />

bei nur noch 3 800. Hier hat man über<br />

Jahrzehnte gewaltige, auch finanzielle<br />

Anstrengungen unternommen, um die<br />

Verkehrssicherheit zu erhöhen – mit technischem<br />

Aufwand bei den Fahrzeugen,<br />

mit Investitionen in das Straßensystem,<br />

mit immer strengeren gesetzlichen<br />

Auflagen und mit hoher Medienpräsenz<br />

bei allen Unfällen. Und diese Anstrengungen<br />

sollen in den deutschen Krankenhäusern<br />

nicht möglich sein? Hygiene<br />

im Krankenhaus – eine ewige Baustelle?<br />

Eine Baustelle, die ebenfalls dringend<br />

einer Reparatur bedarf, sind die<br />

Rabattverträge der Krankenkassen<br />

mit den Arzneimittelherstellern.<br />

Grundlage der Rabattverträge sind<br />

Ausschreibungen der Kassen <strong>für</strong> praktisch<br />

alle Wirkstoffe. Der Produktname<br />

spielt keine Rolle mehr. Die Ausschreibungen<br />

ebnen den Weg <strong>für</strong> die billigsten<br />

Anbieter. Die Kassen sind begeistert.<br />

Sonst niemand. Nicht die Ärzte. Sie<br />

können nicht mehr verschreiben, was sie<br />

<strong>für</strong> richtig halten. Nicht die Hersteller. Sie<br />

müssen sich aus dem Markt verabschieden,<br />

wenn sie die Ausschreibung „verloren“<br />

haben. Auch nicht die Apotheker. Ihr<br />

zusätzlicher Aufwand an Beratung,<br />

Software, Logistik, Lagerhaltung und<br />

Personal wird nicht bezahlt. Am wenigsten<br />

begeistert ist der Patient. Er muss sich<br />

immer wieder an neue Arzneimittelpackungen<br />

samt Tablettenformen und<br />

-farben gewöhnen – ganz gleich, ob und<br />

wie er damit zurecht kommt. Im Zweifel<br />

lässt er die Tabletten ganz weg. Das ist<br />

fatal.<br />

Rabattverträge werfen darüber hinaus<br />

aber noch andere Probleme auf. So kon-<br />

zentrieren sich Kassen bei der Auftragsvergabe<br />

auch exklusiv auf nur<br />

einen Hersteller. Der aber kann<br />

manchmal nicht liefern. Oder nicht<br />

genug. Vielleicht, weil die Mengen unterschätzt<br />

wurden. Vielleicht, weil der<br />

Herstellungsbetrieb im fernen, kostengünstigen<br />

Ausland Produktionsprobleme<br />

hat. Vielleicht aber auch, weil die komplizierte<br />

Herstellung sensibler Arzneimittel<br />

nicht immer auf Anhieb gelingt. Das war<br />

aktuell bei der Herstellung von Grippeimpfstoff<br />

der Fall. Der exklusive Hersteller<br />

konnte nicht liefern. Die AOK-<br />

Patienten in Schleswig-Holstein, Hamburg,<br />

Niedersachsen oder auch Versicherte<br />

in Bayern konnten nicht oder nur<br />

eingeschränkt mit Grippeimpfstoffen<br />

versorgt werden. Über Wochen waren die<br />

Zeitungen voll von Berichten über diesen<br />

unhaltbaren Zustand.<br />

Und? Hat die AOK aus diesem Desaster<br />

gelernt? Natürlich nicht. Sie schreibt<br />

auch <strong>für</strong> 2013 den Grippeimpfstoff wieder<br />

exklusiv aus. Andere Kassen in anderen<br />

Gebieten tun es ihr nach, wenn auch<br />

nicht exklusiv. Da kann die Kassenärztliche<br />

Vereinigung Schleswig-Holstein<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

2013 – Baustellen der Gesundheitspolitik<br />

Vorsicht bei Schnupfen mit Ohrenschmerzen<br />

mp Erfurt - Kleine Kinder sind anfälliger<br />

<strong>für</strong> Infektionen des Mittelohrs als<br />

Erwachsene. Klagen verschnupfte Kinder<br />

über Ohrenschmerzen und ein Druckgefühl<br />

im Ohr, kann das auf eine<br />

schmerzhafte Mittelohrentzündung hinweisen.<br />

Die Beschwerden müssen unbe-<br />

Karikaturen zum Download: www.neue-allgemeine.de<br />

dingt von einem HNO-Arzt abgeklärt<br />

werden. „Häufig tritt eine akute Mittelohrentzündung<br />

im Zuge einer Erkältung<br />

auf. Über die Ohrtrompete, die den<br />

Nasen-Rachen-Raum und das Mittelohr<br />

verbindet, steigen die Keime von der Nase<br />

auf, vermehren sich und lösen eine<br />

schmerzhafte Entzündungsreaktion in<br />

der mittleren Ohrpartie aus. Die stechenden<br />

oder pulsierenden Schmerzen setzen<br />

oft plötzlich ein, in vielen Fällen erst<br />

abends oder nachts“, erklärt die niedergelassene<br />

HNO-Ärztin Dr. Ellen Lundershausen<br />

aus Erfurt. Da eine Mittelohr-<br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

noch so sehr protestieren, da kann die<br />

Politik noch so viele Anhörungen veranstalten<br />

– wenn Euros blinken und winken,<br />

spielt der Patient keine Rolle mehr.<br />

Hygiene im Krankenhaus und Rabattverträge<br />

– zwei Baustellen des Gesundheitswesens,<br />

die einer Lösung harren, an<br />

die sich wohl auch 2013 keiner herantrauen<br />

wird.<br />

Und was ist mit den vielen weiteren<br />

Baustellen, an denen mehr oder weniger<br />

lustlos gearbeitet wird? Was mit dem<br />

Apothekensterben, dem Ärztemangel auf<br />

dem Lande, dem Verbot der „Pick-up-<br />

Stellen“ – das sind Abholstellen <strong>für</strong> im<br />

Versandhandel bestellte Medikamente in<br />

Drogeriemärkten, Kiosken und Blumenläden<br />

–, was mit einem Verbot des<br />

Versandhandels von rezeptpflichtigen<br />

Arzneimitteln überhaupt?<br />

Auch bei diesen Baustellen ist es wie im<br />

richtigen Leben: Nach kilometerlanger,<br />

einspuriger, staubelasteter Fahrt durch<br />

die Autobahnbaustelle sieht man ein paar<br />

Arbeiter. Das ist alles.<br />

entzündung nicht nur schmerzhaft ist,<br />

sondern bei einer Ausbreitung der<br />

Infektion auch gefährliche Auswirkungen<br />

haben kann, muss sie kurzfristig behandelt<br />

werden. Erste Hilfe – etwa wenn die<br />

Beschwerden nachts auftreten – finden<br />

Eltern auch in der Apotheke.


<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Anfälle<br />

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(ugs.)<br />

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8<br />

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welche Methode wir meinen?<br />

Lösung und Gewinner werden in der Ausgabe März veröffentlicht.<br />

Die Zustellung des Gewinns erfolgt per Versand.<br />

Bitte senden Sie die Lösung und die vollständige Anschrift der Apotheke,<br />

in der Sie die Zeitung erhalten haben, bis zum 16. Februar<br />

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Das Lösungswort der 68. Ausgabe lautete:<br />

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Humanitas-Apotheke<br />

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in Halle-Neustadt<br />

gratuliert Christel Radke<br />

Bergwinkel-Apotheke<br />

Grabenstraße 1a<br />

in Schlüchtern gratuliert<br />

Ingeborg Vogel<br />

ägyptischerSonnengott<br />

Karibik-<br />

Insel<br />

(St. ...)<br />

Märchengestalt,<br />

Hänsel<br />

und ...<br />

Waldwart<br />

Anteilschein<br />

Beingelenk<br />

betagt<br />

nützliches<br />

Insekt<br />

kleines<br />

Blasinstrument<br />

Zugewinn<br />

Krötengattung<br />

Ansgari-Apotheke<br />

Kaspersweg 3<br />

in Oldenburg gratuliert<br />

Eva Schilling<br />

Sebastian-Apotheke<br />

Sebastian-Straße 1<br />

in Münster gratuliert<br />

Margareta Waldbauer<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Hauptstraße 21<br />

in Reichshof-Denklingen<br />

gratuliert Sabine Wagener<br />

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4<br />

plötzliche<br />

Einfälle<br />

2<br />

englisch:<br />

oder<br />

Tanzschritt<br />

(franz.)<br />

Segelschiffteil<br />

jedoch,<br />

während<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Film auf<br />

Kassette<br />

Frohgefühl<br />

Spur<br />

Park-Apotheke<br />

<strong>Neue</strong>nkirchener Straße 68<br />

in Rietberg gratuliert<br />

Marion Moselage<br />

Linden-Apotheke<br />

Spiegelstraße 46<br />

in Halberstadt gratuliert<br />

Holger Kaste<br />

Hubertus-Apotheke<br />

Kurze Geismarstraße 32<br />

in Göttingen gratuliert<br />

Cornelia Jordan<br />

Hirsch-Apotheke<br />

Nordstraße 42<br />

in Beckum gratuliert<br />

Ursular Theuer<br />

3<br />

Sitz<br />

des<br />

Papstes<br />

Jazzstil<br />

der 40er-<br />

Jahre<br />

Märchenwesen<br />

Wickelkleid<br />

der<br />

Inderin<br />

griechischerBuchstabe<br />

‚Wonnemonat‘<br />

amerik.<br />

Riesenkröte<br />

MüdigkeitsausdruckschottischerVolksstamm<br />

glatter<br />

Stock<br />

ohne<br />

Nachsicht<br />

kleines<br />

Gewichtsmaß<br />

6<br />

Schmalzkringel<br />

ein<br />

Pfeifentabak<br />

1<br />

Impressum<br />

U-Bootsehrohr<br />

glitschig<br />

Lehrmeinung<br />

dem<br />

Beruf<br />

nachgehen<br />

Novität<br />

Foto I TomTom<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Gesundheitszeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG<br />

Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen<br />

Telefon: 0201 802-0 · E-Mail: redaktion@neue-allgemeine.de<br />

Web: www.neue-allgemeine.de<br />

Vorstand der NOWEDA eG:<br />

Wilfried Hollmann (Vorsitzender)<br />

Peter Bömelburg · Rudolf Strunk · Joachim Wörtz<br />

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich<br />

Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2):<br />

Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt<br />

7<br />

Wasservogel<br />

Fremdwortteil:<br />

bei, daneben<br />

Lendenstück<br />

vom<br />

Rind<br />

Tagesabschnitt<br />

nicht<br />

gegen<br />

Fußballclub<br />

in<br />

Bochum<br />

Abk.:<br />

Entropieeinheit<br />

Scharfsinn<br />

großes<br />

Raubtier<br />

Weltorganisation<br />

(Abk.)<br />

anwesend<br />

strikte<br />

Anweisung<br />

Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie gleichzeitig die Genehmigung zur Veröffentlichung.<br />

Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor.<br />

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Parkplatzsuche erleichtern kann. Die Funktion „IQ Routes“ sucht<br />

Ihnen die cleverste Route zu jeder Tageszeit heraus. Integriert sind<br />

außerdem 45 europäische Länder inklusive Griechenland und der<br />

Türkei.<br />

Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt und kostenlos an ihre Kunden abgegeben.<br />

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Verantwortliche Redakteurin: Tanja Kahlert<br />

Anzeigen: Beatrix Baumert<br />

E-Mail: anzeigen@neue-allgemeine.de<br />

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel<br />

Auflage: 1 Million<br />

Grafik und Layout: commedia GmbH<br />

Olbrichstraße 2 · 45138 Essen<br />

Web: www.commedia.de<br />

Seite 3<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Erdzeitalter<br />

Darlehen<br />

schweiz.:<br />

mitten<br />

darin<br />

Informationssammlung<br />

Fremdwortteil:<br />

Volk<br />

Nutztier<br />

der<br />

Lappen<br />

9<br />

arabischerFürstentitel<br />

Lieder<br />

der<br />

Bretagne<br />

englisch:<br />

eins<br />

Süßwasserbarsch<br />

prämiieren<br />

italienische<br />

Tonsilbe<br />

Marinedienstgrad<br />

afrik.<br />

Storchenvogel<br />

10<br />

DEIKE-PRESS-2913-9<br />

Flug<br />

beenden<br />

Sohn<br />

von Agamemnon


Seite 4<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013 GESUND<br />

Dudarev Mikhail, Shutterstock Inc.<br />

Eine Ernährung nach den lebensmittelbezogenen<br />

Empfehlungen der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung e. V.<br />

(DGE) verringert den Ausstoß klimaschädlicher<br />

Gase in <strong>Deutschland</strong> um<br />

27 Mio. Tonnen. Das geht aus einer<br />

aktuellen Studie des WWF <strong>Deutschland</strong><br />

„Klimawandel auf dem Teller“ hervor.<br />

Eine gesundheitsbewusstere Ernährung<br />

könnte außerdem enorme landwirtschaftliche<br />

Flächen sparen. Dies wurde<br />

bereits in einem Bericht des WWF<br />

„Tonnen <strong>für</strong> die Tonne“ Anfang des<br />

Jahres 2012 deutlich: Wenn jeder<br />

Deutsche einmal in der Woche auf Fleisch<br />

verzichtet, würde eine Fläche frei, die<br />

mehr als doppelt so groß ist wie das<br />

Saarland – 595 000 ha. Bei einer vollständigen<br />

Umstellung auf eine ausgewogene<br />

Ernährung, wie von der DGE empfohlen,<br />

würden sogar 1,8 Mio. ha Land frei, eine<br />

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Fläche, die dem Bundesland Sachsen entspricht.<br />

In ihren lebensmittelbezogenen Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> eine vollwertige Ernährung<br />

spricht sich die DGE eindeutig <strong>für</strong> eine<br />

fleischärmere, abwechslungsreichere und<br />

auf pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse<br />

und Obst sowie Getreide basierende<br />

Kost aus. Für den Verzehr von Fleisch<br />

und Wurstwaren sind das 300 bis 600 g<br />

pro Woche. Bei einem durchschnittlichen<br />

Verzehr von 450g/Woche entspricht dies<br />

z. B. drei Portionen<br />

Fleisch (120 g)<br />

und<br />

ryby, Shutterstock Inc.<br />

drei Portionen fettarmer Wurst (30 g)<br />

bzw. einem täglichen Fleisch- und<br />

Wurstwarenverzehr von 65 g oder 24<br />

kg/Jahr. Im Vergleich dazu weist die<br />

Statistik <strong>für</strong> 2011 einen Fleischverzehr<br />

von 61 kg/Kopf und Jahr aus.<br />

Der Verbraucher trägt mit seinen Essgewohnheiten<br />

entscheidend zur Klimawirksamkeit<br />

bei. Ein hoher Konsum tierischer<br />

Produkte verschlechtert die Klimabilanz<br />

deutlich. So verursachen tierische<br />

Erzeugnisse wie Rindfleisch mit 13 311<br />

g/kg und Milch mit 940 g/kg CO2 -Äqui-<br />

valente weitaus höhere klimarelevante<br />

Emissionen als pflanzliche Erzeugnisse<br />

wie Gemüse (153 g/kg) oder<br />

Kartoffeln (199 g/kg). Die<br />

Ernährungsweise kann<br />

durchaus einen Beitrag zum<br />

Klima leisten. Insgesamt ist<br />

nicht nur entscheidend, was<br />

gegessen wird, sondern auch wie<br />

Lebensmittel besorgt, gelagert und zubereitet<br />

werden.<br />

Landwirtschaftliche Aktivitäten verursachen<br />

in etwa ein Fünftel der gesamten<br />

Treibhausgasemissionen, wobei der<br />

größte Anteil auf die Tierproduktion entfällt.<br />

Nach Angaben der Food and<br />

Agriculture Organization of the United<br />

Nations (FAO) wird die Tierhaltung<br />

schon heute <strong>für</strong> 18 Prozent der<br />

Treibhausgasemissionen – gemessen in<br />

CO2 -Äquivalenten – verantwortlich<br />

gemacht. Neben CO2 entstehen durch<br />

gastrointestinale bakterielle Fermentation<br />

und Stalldung u. a. große Mengen<br />

Methan. Methan-Emissionen haben<br />

einen besonders starken Einfluss auf<br />

ungünstige Klimaveränderungen, sodass<br />

die weltweit stark gestiegene Nachfrage<br />

nach Rind-, Schaf- und Ziegenfleisch<br />

diesbezüglich ein großes Problem dar-<br />

Frischer Wind <strong>für</strong> Haus und Wohnung! Marlis Bader macht es mit Ihrem Buch<br />

„Wohnen in guter Energie – Räuchern und Rituale <strong>für</strong> Haus und Wohnung“<br />

möglich. Die anerkannte „Räucherfee“ verrät, wie man durch Räuchern positive<br />

Energie in die eigenen vier Wände bringt.<br />

Das 172 Seiten starke Buch ist im Kösel Verlag erschienen<br />

(ISBN 978-3-466-34496-3) und im Handel zum Preis von 15,95 Euro erhältlich.<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

stellt. Hinzu kommt, dass Fleischproduktion<br />

einen Einsatz von proteinhaltigen<br />

Futtermitteln bedingt. Da ein hoher<br />

Verzehr von rotem Fleisch (u. a. Rind-,<br />

Schweine- und Lammfleisch) mit überzeugender<br />

Evidenz das Risiko <strong>für</strong> Dickdarmkrebs<br />

erhöht und auch mit einem<br />

erhöhten Risiko <strong>für</strong> Herz-Kreislauf-<br />

Krankheiten assoziiert ist, ergeben sich<br />

hieraus weitere Argumente, insbesondere<br />

den Verzehr von rotem Fleisch und daraus<br />

verarbeitete Produkte zu reduzieren.<br />

Mircea BEZERGHEANU, Shutterstock Inc.<br />

Altes Brauchtum neu entdeckt<br />

Mit Räuchern ins neue Jahr starten<br />

Pinci, Shutterstock Inc.<br />

In vielen Regionen <strong>Deutschland</strong>s wird<br />

gerade um die Weihnachts- und Neujahrszeit<br />

viel geräuchtert. Der Hintergrund<br />

sind alte regionale Bräuche, in<br />

denen den „Rau-“ oder „Rauchnächten“<br />

eine besondere mythologische Bedeutung<br />

zugeordnet wurde und mit denen<br />

Klimaschutz<br />

Weniger CO 2-Ausstoß<br />

-Ausstoß<br />

durch gesunde Ernährung<br />

die Menschen beispielsweise<br />

Geister aus den eigenen vier<br />

Wänden treiben wollten.<br />

Heute findet das in vielen Regionen<br />

längst vergessene Brauchtum<br />

des Räucherns mit verschiedenen<br />

Kräutern und Harzen<br />

immer mehr Anhänger, denn<br />

Räuchern kann im Prinzip jedermann.<br />

Wer es schon ausprobiert<br />

hat, weiß, dass es eine angenehme<br />

Symbolik von Reinigung und<br />

Neuanfang mit sich bringt – passend<br />

zum Beginn des neuen Jahres. Darüber<br />

hinaus verbreitet es angenehme, natürliche<br />

Düfte im Haus und hat auf viele<br />

Menschen eine entspannende Wirkung, da<br />

<strong>für</strong> diesen Brauch Zeit und Ruhe nötig sind.<br />

Die Rauchentwicklung beim Räuchern ist<br />

überschaubar. Dennoch sollten Babys<br />

und Kleinkinder sich nicht im Rauch aufhalten.<br />

Lungenkranke Menschen sollten<br />

vorab ihren Arzt um Rat fragen.<br />

Tipp: Einige Kräuter, Hölzer und Blüten,<br />

die gern <strong>für</strong> Räucherrituale eingesetzt<br />

werden, erhalten Sie auch in einigen<br />

Apotheken. Z. B. Thymian, Rosmarin,<br />

Lavendel, Sandelholz oder Johanneskraut.<br />

Fragen Sie Ihr Apothekenteam!


<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Ljupco Smokovski, Shutterstock Inc.<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Es ist wieder so<br />

w e i t : M i t d e m<br />

neuen Jahr kommt<br />

auch die Zeit der<br />

g u t e n Vo r s ä t z e .<br />

Einer der wichtigs -<br />

t e n f ü r v i e l e<br />

D e u t s c h e i s t d e r<br />

Raucherstopp. Zigaretten<br />

gefährden die<br />

Gesundheit massiv<br />

und belasten darüber<br />

h i n a u s d a s P o r t e -<br />

monnaie. Trotz aller rationalen<br />

Gründe fällt das<br />

Aufhören schwer. In Ihrer<br />

A p o t h e k e f i n d e n S i e<br />

Unterstützung.<br />

Rezepttipp <strong>für</strong> die leichte Küche:<br />

Kichererbsensuppe mit Rosinen<br />

Wer mit dem Rauchen aufhören will, dem<br />

mangelt es selten an guten Gründen. Wer<br />

jedoch von Nikotinabhängigkeit betroffen<br />

ist, muss vor allem viel mentale Kraft an<br />

den Tag legen, um künftig ohne Glimmstängel<br />

durch den Tag zu kommen.<br />

Hilfe gegen körperliche Symptome<br />

Die körperliche Abhängigkeit wird vom<br />

Nikotin im Tabak verursacht. Es ist möglich,<br />

Nikotin anderweitig zuzuführen und<br />

so die Dosis allmählich auszuschleichen.<br />

In der Apotheke sind zu diesem Zweck<br />

spezielle Produkte, z. B. Pflaster oder<br />

Kaugummis, erhältlich. Wichtig ist hier<br />

insbesondere Beratung durch Ihr Apothekenteam,<br />

da eine angemessene Dosierung<br />

wichtig ist und darüber hinaus ein<br />

Produkt ausgewählt werden sollte, dass<br />

Ihren Ansprüchen gerecht wird.<br />

Keine Angst vor Gewichtszunahme<br />

Vor allem Frauen sind sehr besorgt, dass<br />

Für 6 Personen:<br />

1 Dose (400 g) Kichererbsen<br />

600 g reife Tomaten / ersatzweise 1 Dose (800g) geschälte Tomaten<br />

1 Bund glatte Petersilie<br />

2 Zwiebeln<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 EL Olivenöl<br />

2 TL Currypulver<br />

2 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

500 ml Gemüsebouillon oder Wasser<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 große Handvoll Rosinen<br />

Die Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Die Tomaten<br />

klein schneiden. Die Petersilie waschen und die Blätter abzupfen. Zwiebeln und<br />

Knoblauch schälen und fein schneiden.<br />

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Gewürze darin anrösten. Knoblauch und Zwiebeln hinzufügen und etwa 5<br />

Minuten bei sehr geringer Hitze anschwitzen. Tomaten, Kichererbsen und Petersilie dazugeben, Bouillon oder Wasser<br />

angießen, leicht mit Salz würzen und das Gemüse 30 min zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen.<br />

Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe grob pürieren. Erneut auf dem Herd erwärmen,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken und 5 Minuten vor dem Servieren die Rosinen<br />

einstreuen.<br />

Guten Appetit!<br />

Raucherstopp mit Hilfe aus der Apotheke<br />

Weg mit dem blauen Dunst<br />

Frédéric Lucano<br />

Dieses köstliche Rezept stammt aus dem 192 Seiten starken Buch „Suppen und Soupés<br />

– die 100 besten Rezepte von leicht bis herzhaft“, erschienen im Christian Verlag<br />

(ISBN 978-3-86244-072-6). Es ist zum Preis von 19,95 € im Handel erhältlich. Die<br />

Autorin Anne-Catherine Bley hat es geschafft, die unvergleichlichen Noten jeder<br />

Gemüsesorte zur Geltung zu bringen. Sie finden in diesem Buch nicht nur die<br />

Grundrezepte wie Kürbiscremesuppe, sondern auch eine Reihe ungewöhnlicher<br />

Abwandlungen, wie Linsen mit Morteau-Wurst oder Selleriesuppe mit Birne. Mit nur<br />

wenigen Zutaten werden Sie die Familie begeistern!<br />

GESUND LEBEN<br />

der Raucherstopp automatisch<br />

mit einer Gewichtszunahme<br />

einher geht. Ganz<br />

unbegründet ist diese Sorge<br />

nicht, denn Nikotin hat eine leicht<br />

appetitzügelnde Wirkung. Außerdem<br />

suchen sich viele Rauchabstinenzler<br />

unbewusst einen Ersatz und berichten<br />

daher von unspezifischem Appetit: Der<br />

Griff zum kleinen Snack zwischendurch<br />

ist vorprogrammiert. Doch wem dieser<br />

unsympathische Nebeneffekt bekannt ist,<br />

der kann von Beginn an gegensteuern.<br />

Bewegung und Ernährung<br />

runden Konzept ab<br />

Wenn das neue Jahr schon gesünder werden<br />

soll, lohnt es sich, den Raucherstopp<br />

direkt mit einer gesünderen Ernährung<br />

und mehr Bewegung zu koppeln. Damit<br />

beugen Sie einer Gewichtszunahme aktiv<br />

vor: Achten Sie darauf, dass Sie am<br />

Arbeitsplatz oder zu Hause immer ausreichend<br />

Obst und Gemüse griffbereit<br />

haben. Ersetzen Sie Ihre bisherigen<br />

Raucherpausen ganz bewusst<br />

durch einen gesunden Snack oder einen<br />

kleinen Spaziergang. Diese Vorgehensweise<br />

hat einen zusätzlichen psychologischen<br />

Effekt: Ihnen wird bewusst,<br />

Iberogast®. Bei Magen-Darm-Erkrankungen mit Beschwerden wie<br />

Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe,<br />

Übelkeit, Sodbrennen. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol.<br />

Stand: 10/2010. STEIGERWALD Arzneimittelwerk GmbH, 64295<br />

Darmstadt.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

DeiMosz, Shutterstock Inc.<br />

Seite 5<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

wie viel Zeit Sie bisher in<br />

das ungesunde „Hobby“ investiert<br />

haben.<br />

Ersparnisse als Motivation<br />

Wie viel Geld das Rauchen kostet, ist<br />

den meisten Menschen bewusst, dennoch<br />

wird der Kostenfaktor gern verdrängt.<br />

Legen Sie doch ganz bewusst ein<br />

„Zigaretten-Sparschwein“ an und geben<br />

Sie täglich die Geldsumme hinein, die Sie<br />

eigentlich in Zigaretten investiert hätten.<br />

Schlachten Sie das Sparschwein nach den<br />

ersten erfolgreichen vier Wochen und<br />

gönnen Sie sich etwas Besonderes: Je<br />

nach ersparter Summe kann das z. B. ein<br />

hochwertiger Kosmetikartikel, ein schönes<br />

Kleidungsstück, eine Massage oder<br />

ein Kinobesuch sein.<br />

Wie auch immer Sie vorgehen: Ein rauchfreies<br />

Leben ist in jeder Hinsicht ein besseres.<br />

Ihr Apothekenteam steht Ihnen<br />

gern mit Rat und Tat zur Seite!<br />

Besuchen Sie uns online!<br />

www.neue-allgemeine.de<br />

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beruhigt<br />

die Magen ner ven<br />

entspannt<br />

die Magen muskeln<br />

reguliert<br />

die Magen bewegung<br />

normalisiert<br />

die Säurebildung<br />

schützt die<br />

Magenschleimhaut<br />

PeterPhoto123, Shutterstock Inc.


Seite 6<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

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GESUNDHEITSNEWS<br />

Demenz: Freizeitaktivitäten<br />

sorgen <strong>für</strong> Lebensfreude<br />

mp Bonn – Oft wird verkannt, dass<br />

Menschen mit der Diagnose Demenz<br />

durchaus noch in der Lage sind, über<br />

einen längeren Zeitraum ihr Leben aktiv<br />

zu gestalten. Freunde und Lebensfreude<br />

durch Freizeitaktivitäten sind wichtig <strong>für</strong><br />

demente Menschen. Das Denken ist zwar<br />

nach und nach eingeschränkt, nicht aber<br />

die Gefühle. Auch im fortgeschrittenen<br />

Stadium der Erkrankung empfinden<br />

Patienten Freude, Begeisterung, Langeweile<br />

oder Trauer und haben das Recht,<br />

darin ernst genommen zu werden. Die<br />

Demenz ist ein schleichender Prozess.<br />

Gedächtnis, Ausdrucksvermögen,<br />

Orientierung und Alltagsfähigkeiten<br />

gehen nach und<br />

nach verloren. Erst im<br />

Endstadium der Erkrankung<br />

sind die Betroffenen<br />

vollständig auf<br />

Pflege angewiesen. „Wir<br />

sollten uns hüten,<br />

Patienten mit einer<br />

Demenz-Diagnose<br />

sämtliche Kompetenzen<br />

abzusprechen. Die<br />

Alzheimer-Erkrankung<br />

verläuft schleichend über<br />

Lightspring,<br />

Shutterstock Inc.<br />

Allergie?<br />

Kratzen im Hals?<br />

Linderung <strong>für</strong> Hals und Rachen<br />

Bei typischen Begleiterscheinungen einer Allergie<br />

www.isla-moos.de<br />

mehrere Jahre. Die Betroffenen sind noch<br />

lange Zeit zu Überlegungen und<br />

Entscheidungen in der Lage“, erklärt<br />

Erhard Hackler von der Deutschen<br />

Seniorenliga e.V. in Bonn. Hackler weist<br />

darauf hin, dass immer mehr Betroffene<br />

fordern, nicht über sie, sondern mit<br />

ihnen zu reden. Sie wollten mitentscheiden,<br />

welche Behandlungsform ihnen gut<br />

tue, mit welchen Aktivitäten sie ihre Zeit<br />

verbringen und wo sie leben möchten,<br />

wenn die Erkrankung weiter fortgeschritten<br />

ist.<br />

Erhältlich<br />

in jeder<br />

Apotheke!<br />

mp Berlin – Eltern können übermäßige<br />

Computernutzung ihrer Kinder<br />

verhindern, wenn sie klare Regeln und<br />

genaue Zeiten mit ihnen vereinbaren.<br />

Um übermäßigen Konsum von Kindern<br />

und Jugendlichen vorzubeugen, empfiehlt<br />

es sich, von Anfang an ein zeitliches<br />

Tages- oder Wochenbudget festzulegen.<br />

Experten raten, Kinder zwischen<br />

drei und fünf Jahren maximal 30<br />

Minuten; bis zehn Jahre maximal eine<br />

Stunde täglich am Computer zu<br />

beschäftigen. Im Jugendalter empfiehlt<br />

sich ein Wochenbudget von acht<br />

Stunden.<br />

Was aber, wenn Eltern eine zeitliche<br />

und inhaltliche Beschränkung der<br />

Computer- und Internetnutzung bei<br />

ihrem Kind nicht mehr durchsetzen<br />

können? „Das muss als Alarmsignal<br />

gewertet werden“, erklärt Professor<br />

Johannes Hebebrand von der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie (DGKJP) mit Sitz in<br />

Computernutzung strikt begrenzen<br />

Berlin. „Warnzeichen können sein,<br />

wenn Kinder- oder Jugendliche andere<br />

Freizeitaktivitäten aufgeben oder diese<br />

spürbar reduzieren. Weitere Hinweise<br />

sind veränderte Verhaltensgewohnheiten<br />

des Kindes oder Jugendlichen in<br />

der Familie, nämlich wenn diese nicht<br />

mehr an gemeinsamen Aktivitäten wie<br />

Ausflügen oder Mahlzeiten teilnehmen<br />

und stattdessen lieber am<br />

Computer verweilen“, führt<br />

der Experte aus. Eine problematische<br />

Mediennutzung<br />

ist nicht selten Grund <strong>für</strong><br />

einen Leistungsabfall in<br />

der Schule, Schlafstörungen,<br />

Reizbarkeit, Lustlosigkeit<br />

sowie einen Mangel<br />

an echten sozialen Kontakten.<br />

Eine exzessive<br />

Nutzung kann langfristig<br />

sogar zu Depressionen führen.<br />

„Dann ist es wichtig, professionelle<br />

Hilfe durch einen Kinder- und<br />

Jugendpsychiater in Anspruch zu neh-<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

Arbeitslosigkeit steigert Gefahr <strong>für</strong> Herzinfarkt<br />

mp Ann Arbor (USA) - Menschen,<br />

die arbeitslos sind, haben ein höheres<br />

Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.<br />

Dies zeigt eine aktuelle Studie der<br />

University of Michigan in Ann<br />

Arbor/USA. Dass Arbeitslose häufiger<br />

krank sind als Erwerbstätige, hatte vor<br />

zwei Jahren bereits eine Studie des<br />

Deutschen Gewerkschaftsbundes zutage<br />

unverdorben jr, Shutterstock Inc.<br />

gebracht. Jetzt erschien in den „Archives<br />

of Internal Medicine online“ eine<br />

Analyse von Daten aus der Health and<br />

Retirement Study (HRS). Sie weist <strong>für</strong><br />

Menschen mit Arbeitsplatzverlust ein<br />

etwa gleich hohes Herzinfarktrisiko wie<br />

<strong>für</strong> Diabetes, Bluthochdruck oder<br />

Rauchen nach. Und je häufiger der<br />

Jobverlust, desto höher das Risiko.<br />

Die Langzeitstudie stellt<br />

eine <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />

der USA repräsentative<br />

Untersuchung von Menschen<br />

zwischen 51 und<br />

75 Jahren dar. Sie läuft<br />

seit über 18 Jahren mit<br />

Interviews im zweijährlichen<br />

Abstand. Die Teilnehmer<br />

werden nach<br />

Beschäftigung, Gesund-<br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Arcady, Shutterstock Inc.<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

heit und sozioökonomischen Faktoren<br />

befragt. Erfasst wurden mehr als 13 000<br />

Personen, die bis zum Zeitpunkt des<br />

Untersuchungsbeginns keinen Herzinfarkt<br />

erlitten hatten. Während der<br />

gesamten Beobachtungsperiode wurden<br />

1 061 Herzinfarkte registriert (7,9<br />

Prozent). Wie die Deutsche Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Endokrinologie in Stuttgart mitteilt,<br />

glaubt Matthew Dupre, einer der Autoren<br />

der Studie, dass Stressfaktoren die<br />

Hauptursache sind. Er vermutet, Änderungen<br />

in Ernährung und Schlafverhalten<br />

und vermehrtes Rauchen nach<br />

einem Arbeitsplatzverlust könnten eine<br />

Rolle spielen. Da die Stressoren bei<br />

Arbeitsplatzverlust so zahlreich und<br />

komplex sind, sei eine nähere Analyse<br />

nicht möglich, so die Autoren im Vorwort<br />

der Studie.<br />

Arbeitnehmer muss nicht über HIV-Infektion informieren<br />

mp München/Köln – Arbeitnehmer<br />

sind nicht verpflichtet, ihrem Arbeitgeber<br />

eine HIV-Infektion mitzuteilen.<br />

Der Arbeitgeber hat keinen Rechtsanspruch<br />

darauf, etwas über Krankheiten<br />

der Mitarbeiter zu erfahren.Von<br />

diesem Grundsatz gibt es jedoch eine<br />

Ausnahme, nämlich dann, wenn die<br />

Gefahr besteht, einen Dritten anzustecken.<br />

Dann müssen Mitarbeiter<br />

ihren Vorgesetzten in Kenntnis setzen.<br />

Das betrifft beispielsweise Berufe wie<br />

Ärzte, Krankenschwestern und Angestellte<br />

in der Medikamentenherstellung,<br />

teilt der Berufsverband der<br />

Frauenärzte (BVF) in München mit.<br />

Ansonsten sind auch im Bewerbungsgespräch<br />

alle<br />

Fragen nach einer HIV-<br />

Infektion oder einer<br />

AIDS-Erkrankung tabu.<br />

„Fragt der Personaler<br />

danach, darf der Bewerber<br />

sogar lügen“, erläutert<br />

Nathalie Oberthür,<br />

Fachanwältin <strong>für</strong> Arbeitsrecht<br />

aus Köln. Sie<br />

rät auch dazu, im Job lieber<br />

nichts zu erzählen.<br />

Denn die Gefahr sei<br />

groß, dass die Infizierten anschließend<br />

benachteiligt würden.<br />

Monkey Business Images, Shutterstock Inc.<br />

men, um gemeinsam mit dem Kind<br />

nach den Ursachen zu suchen und eine<br />

Therapie zu ermöglichen“, rät der<br />

Hebebrand.


<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong> GESUNDHEITSNEWS<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

mp München - Bewusst ein Lächeln<br />

aufsetzen und diesen Gesichtsausdruck<br />

Fly_dragonfly, Shutterstock Inc.<br />

Ein Lächeln gegen Stress<br />

<strong>für</strong> ein paar Minuten beibehalten: Mit<br />

dieser Technik können Stresssituationen<br />

abgemildert werden. Das zeigt<br />

eine Untersuchung an der University of<br />

Kansas. Dort wurden Studienteilnehmer<br />

gebeten, verschiedene, mit Stress verbundene<br />

Aufgaben zu erledigen.<br />

Während der Aufgabe hatten die<br />

Probanden entweder anhaltend zu<br />

lächeln, nicht zu lächeln oder ihr<br />

Lächeln mechanisch zu erzwingen. Eine<br />

spätere Überprüfung zeigte, dass alle<br />

Teilnehmer, die bei der Aufgabe gelächelt<br />

hatten, eine niedrigere Herzschlagrate<br />

aufwiesen. Und das unabhängig<br />

davon, ob das Lächeln echt oder<br />

gezwungen war.<br />

„Die Untersuchung der Psychologen<br />

zeigt auf, dass wir unsere natürliche,<br />

körperliche Reaktion auf Stress durchaus<br />

beeinflussen können. Offensichtlich<br />

kann auch allein schon die reine<br />

Muskelanspannung zum Formen eines<br />

Lächelns ohne zugehörige Emotion (aufgesetztes<br />

Lächeln) dazu beitragen, die<br />

Herzfrequenz nach kurzen Stresseinflüssen<br />

schneller wieder abzusenken<br />

als ohne Lächeln.Wer sein Herz schützen<br />

möchte, sollte daher in stressigen<br />

Situationen versuchen, bewusst ein<br />

Lächeln aufzulegen. Damit lässt sich die<br />

Intensität der körperlichen Reaktion auf<br />

den Stress verringern. Das lässt sich gut<br />

umsetzen, wenn man zum Beispiel mit<br />

dem Auto im Stau steht und in Zeitdruck<br />

gerät“, erklärt Dr. med. Norbert Smetak,<br />

Vorsitzender des Bundesverbands Niedergelassener<br />

Kardiologen (BNK).<br />

Zu weiche Laufschuhe erhöhen das Verletzungsrisiko<br />

mp Bad Abbach - Zu viel Dämpfung<br />

im Laufschuh erhöht das Risiko <strong>für</strong> ein<br />

Umknicken im Sprunggelenk und kann<br />

zu Überlastungsschäden an den Sehnen<br />

führen. Orthopäden warnen deshalb vor<br />

zu weichen Sohlenpolstern. Sie schützten<br />

nicht, sondern steigerten sogar das<br />

Verletzungsrisiko <strong>für</strong> Sehnen, Gelenke<br />

und Muskeln, warnten Ärzte auf dem<br />

diesjährigen Fußsymposium in der<br />

Orthopädischen Klinik Bad Abbach.<br />

„20 bis 40 Prozent der Bandverletzungen<br />

am Sprunggelenk beispielsweise<br />

hinterlassen bleibende<br />

mp Berlin - Einer Depression folgt<br />

häufig Diabetes. Umgekehrt sind<br />

Menschen mit Diabetes besonders<br />

gefährdet, an einer Depression zu<br />

erkranken. Depressionen und Diabetes<br />

verstärken sich gegenseitig. Von den<br />

mehr als sieben Millionen Diabetikern<br />

in <strong>Deutschland</strong> leidet etwa jeder Vierte –<br />

das sind knapp zwei Millionen – an<br />

depressiven Störungen.<br />

Epidemiologische Untersuchungen zeigen,<br />

dass Depressionen ein Risikofaktor<br />

sind, in den folgenden Jahren neu an<br />

Diabetes zu erkranken, berichtet die<br />

Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

(DGPPN) in Berlin. „Menschen, die<br />

unter einer Depression leiden, haben ein<br />

um 60 Prozent erhöhtes Risiko <strong>für</strong> eine<br />

Diabetes-Erkrankung“, erläutert Pro-<br />

Dmitry Lobanov,<br />

Shutterstock Inc.<br />

Beschwerden“, so der Direktor des<br />

Klinikums, Professor Joachim Grifka.<br />

Ein echter Fortschritt sei dagegen der<br />

Trend weg vom Laufschuh von der<br />

Stange hin zu individualisierten, aus<br />

Modulen gefertigten<br />

Robyn Mackenzie,<br />

Shutterstock Inc.<br />

Auf Depressionen folgt Diabetes<br />

fessor Ulrich Schweiger von der DGPPN.<br />

„Zudem werden häufig ein schlechterer<br />

Verlauf des Diabetes und mehr<br />

Symptome wie Übergewicht, Bluthochdruck<br />

und Nervenschäden beobachtet.“<br />

Ursache da<strong>für</strong> könnte eine<br />

Störung des Stoffwechsels durch depressive<br />

Störungen sein. Studien zufolge<br />

erreichen Patienten mit einer Depression<br />

nach einer Testmahlzeit deutlich<br />

höhere Insulinkonzentrationen als<br />

gesunde Kontrollpersonen. Auch überwiegen<br />

bei den Betroffenen die Fett aufbauenden<br />

Hormone Cortisol und<br />

Insulin gegenüber den Fett abbauenden<br />

Hormonen Testosteron und<br />

Wachstumshormon. „Hoffnungslosigkeit,<br />

Antriebsarmut und Interessenverlust<br />

führen zu einer<br />

Vernachlässigung des Körpers, zu<br />

schlechter Ernährung, Bewegungsmangel<br />

und unkontrolliertem Alkoholund<br />

Zigarettenkonsum“, betont<br />

Schweiger.„Diese Missachtung der eigenen<br />

Gesundheit kann mit der Zeit zur<br />

Entwicklung eines Diabetes beitragen.<br />

Eine Depressionsbehandlung sollte deshalb<br />

an Maßnahmen gekoppelt werden,<br />

Laufschuhmodellen. Der wichtigste<br />

Faktor <strong>für</strong> einen ungetrübten Laufspaß<br />

bleibe jedoch die gute Passform der<br />

Laufschuhe. Die Experten raten deshalb,<br />

neue Laufschuhe vor dem Kauf intensiv<br />

und unter verschiedenen Bedingungen<br />

zu testen. Ambitionierte Läufer sollten<br />

mehrere Paare ihres Laufschuhs<br />

abwechselnd benutzen und die<br />

Schuhe nach zirka 1000 km<br />

Laufstrecke ausmustern.<br />

die das Diabetes-Risiko abschwächen.<br />

Dazu gehören in erster Linie eine ausgewogene<br />

Ernährung und regelmäßige<br />

sportliche Betätigung,“ rät der Experte.<br />

Piotr Marcinski, Shutterstock Inc.<br />

Mehr Menschen mit Übergewicht<br />

mp Schwerin - Übergewichtige<br />

Menschen sind in <strong>Deutschland</strong> ungebremst<br />

auf dem Vormarsch. Das ist die<br />

schlechte Nachricht der aktuellen Analyse<br />

einer der größten deutschen Langzeitgesundheitsstudien.<br />

Aber es gibt auch<br />

positive Veränderungen: Die Zahl der<br />

Raucher geht deutlich zurück. Auch der<br />

Alkoholkonsum ist rückläufig. Ältere<br />

Menschen ab 50 Jahren treiben mehr<br />

Sport. Und Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />

werden besser medizinisch<br />

behandelt.<br />

Die Langzeitstudie SHIP (Study of Health<br />

in Pomerania) läuft seit 1997 in<br />

Vorpommern und ist eine der größten<br />

Gesundheitsstudien zur Erforschung von<br />

Volkskrankheiten in <strong>Deutschland</strong>. Die<br />

Analyse wurde von der Ernst Moritz<br />

Arndt Universität Greifswald entwickelt.<br />

Die aktuelle Untersuchungswelle von<br />

2008 bis 2012 ist in einer weltweit einzigartigen<br />

Bandbreite durchgeführt worden.<br />

Dazu gehörten vielfältige Analysen zu<br />

genetischen Grundlagen häufiger Erkrankungen<br />

und Stoffwechselstörungen,<br />

erstmalig eine Ganzkörperuntersuchung<br />

durch einen Magnetresonanztomographen<br />

(MRT) sowie die Erfassung von<br />

Körperdaten im modernen Bodyscanner.<br />

antoshkaforever, Shutterstock Inc.<br />

Seite 7<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

Das Ergebnis: „Das Problem der stark<br />

Übergewichtigen mit all den Folgeproblemen<br />

rollt mit immer größerer<br />

Wucht auf die Gesellschaft zu“, erklärt<br />

Projektleiter Professor Henry Völzke.<br />

Waren zu Beginn der Studie 24 Prozent<br />

der Männer übergewichtig, so sind es<br />

heute bereits 32 Prozent. Bei den Frauen<br />

fällt der Trend weniger stark aus. Die<br />

Häufigkeit von Fettleibigkeit (Adipositas)<br />

ist aber auch bei ihnen von 26 auf 30<br />

Prozent angestiegen. Die erste Datenerhebung<br />

von 1997 bis 2001 wies bei der<br />

nordostdeutschen Bevölkerung häufiger<br />

als bei anderen Übergewicht, Diabetes<br />

mellitus und Bluthochdruck auf. Jüngere<br />

Erwachsene rauchten häufiger als in<br />

anderen Teilen <strong>Deutschland</strong>s. Heute ist<br />

der Anteil rauchender Männer von 39<br />

Prozent auf 32 Prozent gefallen, der Anteil<br />

rauchender Frauen von 28 Prozent auf 24<br />

Prozent. Auch der Alkoholkonsum bei<br />

Männern und Frauen ging deutlich<br />

zurück: Hier liegt die durchschnittliche<br />

Menge konsumierten Alkohols bei weniger<br />

als 50 Prozent des Ausgangsniveaus<br />

von vor 15 Jahren. Insgesamt wurden<br />

inzwischen mehr als 15 000 Interviews<br />

und Untersuchungen durchgeführt.<br />

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Zur Besserung der Beschw. b. chron-entzündl. Bronchialerkrank.; akute Entzünd. der Atemwege<br />

m. der Begleiterschein. Husten. Hinweis: Bei länger anhaltenden Beschw. oder bei Auftreten von<br />

Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf umgehend Arzt<br />

aufsuchen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: März 2012.<br />

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden


Seite 8<br />

1. <strong>Januar</strong><br />

2013<br />

Ich wünsche dir<br />

viel Spaß mit meiner Seite!<br />

Dein Äskulapi<br />

DIE SEITE FÜR KINDER<br />

Ä<br />

skulapi<br />

Wer ist hier durch den Schnee gelaufen?<br />

Große Tatzen, kleine Krallen – es ist gar nicht so einfach,<br />

diese Spuren dem richtigen Tier zuzuordnen. Versuch’s mal!<br />

1. Fuchs 2. Eichhörnchen 3. Hase 4. Katze 5. Igel<br />

A B C D E F G<br />

Äskulapi fragt:<br />

Was soll im neuen<br />

Jahr anders werden?<br />

„Ich will in die bessere<br />

Volleyballmannschaft meines<br />

Vereins aufgenommen<br />

werden. Da<strong>für</strong> muss ich noch<br />

ein bisschen besser werden –<br />

dann wird es klappen!“<br />

Dominique-Marie Stahmer,<br />

12 Jahre, aus Kaiserslautern<br />

„In diesem Jahr komme<br />

ich auf eine neue Schule.<br />

Da habe ich dann hoffentlich<br />

mehr Freunde als jetzt.“<br />

Kilian Ammerberg, 10 Jahre,<br />

aus Dresden<br />

„Meine Eltern sollen endlich<br />

erlauben, dass ich mir<br />

Ohrlöcher stechen lasse.“<br />

Meika Brandtner, 11 Jahre,<br />

aus Freiburg i. Br.<br />

Lösung:1E,2F,3G,4A,5B,6C,7D<br />

Die Frage der nächsten Ausgabe<br />

lautet: Welchen Star<br />

bewunderst du und warum?<br />

Schicke deine Antwort an:<br />

NOWEDA AG<br />

Redaktion Äskulapi<br />

Postfach 102721<br />

45027 Essen<br />

Oder per Mail an:<br />

aeskulapi@neueallgemeine.de<br />

Warum…<br />

… ist Schnee weiß?<br />

Eigentlich müsste Schnee durchsichtig<br />

sein. Schließlich besteht er aus gefrorenem<br />

Wasser, genau wie Eis. Stimmt – die<br />

einzelnen Kristalle sind im Schnee und<br />

im Eis durchsichtig. Aber beim Schnee ist<br />

dazwischen viel Luft. Die Kristalle liegen<br />

durcheinander wie kleine Spiegel. Sie<br />

lassen das Licht nicht durch, sondern<br />

werfen es in ganz unterschiedliche<br />

Richtungen zurück. Deshalb<br />

erscheint der Schnee<br />

weiß.<br />

Tierische Rekorde<br />

Der tiefgekühlte Frosch<br />

Im Winter erstarrt fast der ganze<br />

Waldfrosch zu einem Eiswürfel. Sein<br />

Gehirn und seine Augen sind wie tot.<br />

Nur ein kleiner Teil seines Körpers wird durch eine Art<br />

Frostschutzmittel geschützt. So kann der Frosch wochenlang<br />

überleben, bevor er im Frühling wieder auftaut.<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

News<br />

Esel mit Ohrringen: In Botswana<br />

(Afrika) bekommen Esel jetzt<br />

reflektierende Ohrmarken, damit<br />

Autofahrer sie bei Nacht besser<br />

sehen können. Denn die Tiere<br />

verursachen<br />

viele Verkehrsunfälle.<br />

In<br />

Botswana gibt<br />

es viele Esel,<br />

die tagsüber<br />

als Lasttiere<br />

arbeiten, aber<br />

nachts frei<br />

herumlaufen.<br />

Kinderbücher sind oft nicht<br />

umweltfreundlich. Die Umweltschutzorganisation<br />

WWF<br />

hat herausgefunden, dass das<br />

Papier vieler Bücher aus geklautem<br />

Tropenholz gemacht ist.<br />

Da<strong>für</strong> werden heimlich Bäume<br />

in den Regenwäldern Asiens und<br />

Südamerikas<br />

gefällt. Die<br />

Wälder sind aber<br />

wichtig, weil sie<br />

Schadstoffe aus<br />

der Luft filtern.<br />

Papier, das nicht<br />

aus Tropenholz ist, erkennst du<br />

am FSC-Zeichen im Buch (Bild).<br />

Die Chinesische Mauer ist ganz<br />

genau 21.196,18 Kilometer lang.<br />

Ingenieure aus China haben die<br />

Verteidigungsanlage neu vermessen.<br />

Die Mauer wurde vor 2<strong>70</strong>0<br />

Jahren begonnen, um China<br />

gegen feindliche Völker aus dem<br />

Norden zu schützen.<br />

Weltweit leben 1,6 Milliarden<br />

Menschen ohne Strom. Für sie<br />

hat ein Däne eine kleine Solarlampe<br />

erfunden. Sie heißt „Little<br />

Sun“, kleine Sonne. Lädt man sie<br />

fünf Stunden lang in der Sonne<br />

auf, spendet sie fünf Stunden<br />

Licht. „Little Sun“ soll Kindern bei<br />

den abendlichen Hausaufgaben<br />

scheinen oder Ladenbesitzern bei<br />

Dunkelheit die Arbeit erleichtern.<br />

Olafur Eliasson and Frederik Ottesen, Little Sun, 2012,<br />

Photograph: Merklit Mersha<br />

Die Seite <strong>für</strong> Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation<br />

6. Reh<br />

7. Hund<br />

Carolina K. Smith, M.D., Shutterstock inc Katze, Eichhörnchen: Potapov Alexander, Shutterstock inc; Fuchs, Hase, Igel, Reh: PhotoHouse, Shutterstock inc; Hund: Pedro Nogueira, Shutterstock inc<br />

wikipedia<br />

wikipedia<br />

www.spana.org

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