Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 70, Januar
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 70, Januar
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 70, Januar
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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>70</strong> · Jahrgang 7 · 1. <strong>Januar</strong> 2013<br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
Dass viele Brücken in <strong>Deutschland</strong><br />
marode sind, ist schon seit Jahren<br />
bekannt. Jetzt spürt es auch die deutsche<br />
Wirtschaft. Die viel befahrene<br />
Rheinbrücke bei Leverkusen hat<br />
plötzlich größere Risse. Für Fahrzeuge<br />
ab 3,5 t ist sie bis auf Weiteres gesperrt.<br />
Für den LKW-Verkehr ist das ein<br />
Desaster: Umwege, Verspätungen und<br />
hohe Kosten <strong>für</strong> die betroffenen<br />
Unternehmen. Und eine zusätzliche<br />
Belastung anderer Brücken. Eine<br />
Kettenreaktion. Auch das Eisenbahn-<br />
Bundesamt schlägt Alarm. Zahlreiche<br />
Raucherstopp?<br />
Ihre Apotheke<br />
hilft Ihnen dabei!<br />
Seite 5<br />
2013 – Baustellen der Gesundheitspolitik<br />
Fragen Sie Ihr Apotheken-Team<br />
Eisenbahnbrücken hätten ebenfalls<br />
Sicherheitsmängel. Jetzt will die Bahn<br />
mehr Geld vom Bund. Doch Geld ist<br />
nicht da.<br />
Nun sind <strong>Deutschland</strong>s Autofahrer ja<br />
nicht gerade verwöhnt. Schließlich können<br />
sie jährlich auf 450 000 km Stau-<br />
Erfahrung zurückblicken. Das errechnete<br />
der ADAC <strong>für</strong> das Jahr 2011. Zusätzliche<br />
Mittel müssten demnach auch in den<br />
Straßenbau fließen. Doch woher nehmen?<br />
Die Kassen sind leer. So leer, dass<br />
nicht einmal eine kleine Erhöhung der<br />
Rezepttipp:<br />
Kichererbsensuppe<br />
mit Rosinen<br />
Seite 5<br />
Es gibt viel zu tun – lassen wir´s liegen<br />
Renten <strong>für</strong> Mütter möglich ist, die<br />
Kinder vor 1992 geboren und erzogen<br />
haben. Finanzminister Wolfgang Schäuble<br />
(CDU) hat eine Erhöhung rundweg abgelehnt.<br />
Schließlich koste den Bundeshaushalt<br />
die Hilfe <strong>für</strong> Griechenland in 2013<br />
schon mehr als <strong>70</strong>0 Millionen Euro. Man<br />
hat geahnt, dass es so kommen würde.<br />
Und das dürfte erst der Anfang sein.<br />
Die Mütter werden es kommentarlos zur<br />
Kenntnis nehmen. Sie haben es nicht<br />
anders erwartet. Und so wird denn auch<br />
der deutsche Autofahrer die Schließung<br />
<strong>Deutschland</strong> sei an allem schuld. Das sagen nicht wenige Mitgliedsländer<br />
der Europäischen Union. Schließlich hätten wir ihnen ja jede Menge<br />
Produkte „Made in Germany“ verkauft. Und jetzt hätten sie so hohe<br />
Schulden, dass sie im Prinzip pleite wären. Doch es gebe eine Lösung.<br />
<strong>Deutschland</strong> dürfe nicht so erfolgreich sein. Und nicht so gute Produkte<br />
machen. Und nicht so viel exportieren. Dann sei das außenwirtschaftliche<br />
Gleichgewicht bald erreicht.<br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
so mancher Brücken in den nächsten<br />
Jahren ohne Aufmucken ertragen. So wie<br />
Millionen Kinder ihre maroden Schulen<br />
im Lande ertragen müssen. Für eine Sanierung<br />
haben die Kommunen kein Geld.<br />
Von den Krankenhäusern ganz zu schweigen.<br />
Die sitzen auf einem Investitionsstau<br />
von 50 Milliarden Euro. Da<strong>für</strong> sind die<br />
Länder zuständig. Und die sind auch blank.<br />
So verfrühstücken wir langsam unsere<br />
Infrastruktur. Die DDR lässt grüßen.<br />
Die Liste von „Baustellen“ dieser Art ließe<br />
sich wahrscheinlich beliebig erweitern.<br />
KOSTENLOS<br />
Zum Mitnehmen!<br />
Bezahlt von Ihrer Apotheke<br />
Spurensuche<br />
im Schnee<br />
Weißt du, welches Tier hier<br />
zu Besuch war? Seite 8<br />
Jeder könnte in seiner Gemeinde, seiner<br />
Stadt, seinem Bundesland welche nennen.<br />
Nicht alle unangenehmen Auswirkungen<br />
dieser „Baustellen“ spürt man<br />
persönlich. Doch es gibt auch Baustellen<br />
im Gesundheitswesen. Das sind Problembereiche,<br />
die dringend einer mutigen<br />
Lösung bedürften. Und die gehen uns<br />
alle an – als gesetzlich Versicherte oder<br />
als Patienten.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 2<br />
Fotos I Titel: Blue Orange Studio, Raucherstopp: Andrei Shumskiy, Suppe: Frédéric Lucano, Eichhörnchen: Mr Twister, Hintergrund Preisrätsel: 9lives, Shutterstock Inc.<br />
Nur Geduld!<br />
Ein Kommentar der Redaktion<br />
Gewinnen<br />
Sie! Unser<br />
Preisrätsel<br />
auf Seite 3<br />
Doch „Misserfolg“ lässt sich schwer planen. Es geht allerdings auch einfacher.Wenn<br />
nicht mehr genug Geld da ist <strong>für</strong> Straßen und Brücken und Krankenhäuser<br />
und Universitäten und Schulen und das Gesundheitswesen, dann<br />
wird <strong>Deutschland</strong> ganz automatisch seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren.<br />
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Ein wenig Geduld müssten<br />
die Schuldenländer schon haben.<br />
Foto I TomTom
Seite 2<br />
LEITARTIKEL<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Wer noch nicht Patient ist, kann es morgen<br />
schon sein. Und sich im Krankenhaus<br />
wiederfinden. Schön, wenn das<br />
eigene Krankenhaus weder Probleme mit<br />
der Hygiene noch mit überfordertem<br />
Personal noch mit zu wenig Ärzten hat.<br />
Das ist beruhigend. Doch in vielen<br />
Krankenhäusern sieht es anders aus. Auf<br />
bis zu 600 000 Fälle pro Jahr beläuft sich<br />
die Zahl der Infektionen, die sich<br />
Patienten im Krankenhaus holen. Bis zu<br />
15 000 Menschen sterben daran. Diese<br />
Zahlen veröffentlichte das Gesundheitsministerium<br />
in einer Presseerklärung<br />
vom 7. Dezember 2012. Gleichzeitig<br />
wird aufgezählt, welche gesetzgeberischen<br />
Maßnahmen seit 2001 erlassen<br />
wurden, um diese dramatisch hohe Zahl<br />
an Infektionen zu verringern. Genutzt hat<br />
es bisher wenig bis nichts.<br />
Warum das so ist? Hygiene braucht Zeit<br />
und Geld. Und wenn es nur Zeit zum oft-<br />
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Dayna More,<br />
Shutterstock Inc.<br />
maligen Desinfizieren der Hände<br />
ist – die hat das überforderte<br />
Personal eigentlich nur selten.<br />
Denn an Personal wird gespart.Wo<br />
auch sonst? Und so betreuen oftmals<br />
wenige, nicht selten zu wenige<br />
Pflegekräfte ganze Stationen.<br />
Und die tägliche „Reinigung“ der<br />
Krankenzimmer – wenn man das<br />
sekundenschnelle Durchwischen<br />
denn Reinigung nennen will –<br />
haben längst externe Reinigungsunternehmen<br />
übernommen – aus<br />
Kostengründen. Die zeitlichen<br />
Vorgaben <strong>für</strong> das Reinigungspersonal<br />
sind knallhart. Da kann<br />
es schnell passieren, dass mit dem<br />
gleichen Lappen Toilette und<br />
Waschbecken gereinigt werden,<br />
Hygiene hin oder her.<br />
So bleibt denn alles beim Alten.<br />
Die Krankenhäuser müssen Gewinne<br />
machen, egal wie. Sonst<br />
werden sie geschlossen. Mehr<br />
Geld wollen die Krankenkassen<br />
<strong>für</strong> den Krankenhaussektor<br />
nicht ausgeben. Sie sprechen lieber<br />
von „Rationalisierungsreserven“,<br />
die noch zu heben seien. Die<br />
großen Patientenorganisationen sind<br />
verzweifelt. Sie dringen seit Jahren auf<br />
konkrete Verbesserungen der Hygienestandards.<br />
Doch selbst die längst beschlossene<br />
statistische Erfassung der<br />
Krankenhausinfektionen mitsamt des<br />
Umfeldes und ihrer Ursachen kommt<br />
nicht ins Laufen. Wer da „mauert“, bleibt<br />
im Dunkeln.<br />
Durch bessere Hygienemaßnahmen in<br />
den Krankenhäusern könnte nach<br />
Exper tenmeinung ein Dr ittel der<br />
Todesfälle verhindert werden. Auch<br />
diese Zahl stammt aus dem Gesundheitsministerium.<br />
Fünftausend Krankenhauspatienten,<br />
die Jahr <strong>für</strong> Jahr gerettet<br />
werden könnten. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen<br />
Getöteten liegt inzwischen<br />
bei nur noch 3 800. Hier hat man über<br />
Jahrzehnte gewaltige, auch finanzielle<br />
Anstrengungen unternommen, um die<br />
Verkehrssicherheit zu erhöhen – mit technischem<br />
Aufwand bei den Fahrzeugen,<br />
mit Investitionen in das Straßensystem,<br />
mit immer strengeren gesetzlichen<br />
Auflagen und mit hoher Medienpräsenz<br />
bei allen Unfällen. Und diese Anstrengungen<br />
sollen in den deutschen Krankenhäusern<br />
nicht möglich sein? Hygiene<br />
im Krankenhaus – eine ewige Baustelle?<br />
Eine Baustelle, die ebenfalls dringend<br />
einer Reparatur bedarf, sind die<br />
Rabattverträge der Krankenkassen<br />
mit den Arzneimittelherstellern.<br />
Grundlage der Rabattverträge sind<br />
Ausschreibungen der Kassen <strong>für</strong> praktisch<br />
alle Wirkstoffe. Der Produktname<br />
spielt keine Rolle mehr. Die Ausschreibungen<br />
ebnen den Weg <strong>für</strong> die billigsten<br />
Anbieter. Die Kassen sind begeistert.<br />
Sonst niemand. Nicht die Ärzte. Sie<br />
können nicht mehr verschreiben, was sie<br />
<strong>für</strong> richtig halten. Nicht die Hersteller. Sie<br />
müssen sich aus dem Markt verabschieden,<br />
wenn sie die Ausschreibung „verloren“<br />
haben. Auch nicht die Apotheker. Ihr<br />
zusätzlicher Aufwand an Beratung,<br />
Software, Logistik, Lagerhaltung und<br />
Personal wird nicht bezahlt. Am wenigsten<br />
begeistert ist der Patient. Er muss sich<br />
immer wieder an neue Arzneimittelpackungen<br />
samt Tablettenformen und<br />
-farben gewöhnen – ganz gleich, ob und<br />
wie er damit zurecht kommt. Im Zweifel<br />
lässt er die Tabletten ganz weg. Das ist<br />
fatal.<br />
Rabattverträge werfen darüber hinaus<br />
aber noch andere Probleme auf. So kon-<br />
zentrieren sich Kassen bei der Auftragsvergabe<br />
auch exklusiv auf nur<br />
einen Hersteller. Der aber kann<br />
manchmal nicht liefern. Oder nicht<br />
genug. Vielleicht, weil die Mengen unterschätzt<br />
wurden. Vielleicht, weil der<br />
Herstellungsbetrieb im fernen, kostengünstigen<br />
Ausland Produktionsprobleme<br />
hat. Vielleicht aber auch, weil die komplizierte<br />
Herstellung sensibler Arzneimittel<br />
nicht immer auf Anhieb gelingt. Das war<br />
aktuell bei der Herstellung von Grippeimpfstoff<br />
der Fall. Der exklusive Hersteller<br />
konnte nicht liefern. Die AOK-<br />
Patienten in Schleswig-Holstein, Hamburg,<br />
Niedersachsen oder auch Versicherte<br />
in Bayern konnten nicht oder nur<br />
eingeschränkt mit Grippeimpfstoffen<br />
versorgt werden. Über Wochen waren die<br />
Zeitungen voll von Berichten über diesen<br />
unhaltbaren Zustand.<br />
Und? Hat die AOK aus diesem Desaster<br />
gelernt? Natürlich nicht. Sie schreibt<br />
auch <strong>für</strong> 2013 den Grippeimpfstoff wieder<br />
exklusiv aus. Andere Kassen in anderen<br />
Gebieten tun es ihr nach, wenn auch<br />
nicht exklusiv. Da kann die Kassenärztliche<br />
Vereinigung Schleswig-Holstein<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
2013 – Baustellen der Gesundheitspolitik<br />
Vorsicht bei Schnupfen mit Ohrenschmerzen<br />
mp Erfurt - Kleine Kinder sind anfälliger<br />
<strong>für</strong> Infektionen des Mittelohrs als<br />
Erwachsene. Klagen verschnupfte Kinder<br />
über Ohrenschmerzen und ein Druckgefühl<br />
im Ohr, kann das auf eine<br />
schmerzhafte Mittelohrentzündung hinweisen.<br />
Die Beschwerden müssen unbe-<br />
Karikaturen zum Download: www.neue-allgemeine.de<br />
dingt von einem HNO-Arzt abgeklärt<br />
werden. „Häufig tritt eine akute Mittelohrentzündung<br />
im Zuge einer Erkältung<br />
auf. Über die Ohrtrompete, die den<br />
Nasen-Rachen-Raum und das Mittelohr<br />
verbindet, steigen die Keime von der Nase<br />
auf, vermehren sich und lösen eine<br />
schmerzhafte Entzündungsreaktion in<br />
der mittleren Ohrpartie aus. Die stechenden<br />
oder pulsierenden Schmerzen setzen<br />
oft plötzlich ein, in vielen Fällen erst<br />
abends oder nachts“, erklärt die niedergelassene<br />
HNO-Ärztin Dr. Ellen Lundershausen<br />
aus Erfurt. Da eine Mittelohr-<br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
noch so sehr protestieren, da kann die<br />
Politik noch so viele Anhörungen veranstalten<br />
– wenn Euros blinken und winken,<br />
spielt der Patient keine Rolle mehr.<br />
Hygiene im Krankenhaus und Rabattverträge<br />
– zwei Baustellen des Gesundheitswesens,<br />
die einer Lösung harren, an<br />
die sich wohl auch 2013 keiner herantrauen<br />
wird.<br />
Und was ist mit den vielen weiteren<br />
Baustellen, an denen mehr oder weniger<br />
lustlos gearbeitet wird? Was mit dem<br />
Apothekensterben, dem Ärztemangel auf<br />
dem Lande, dem Verbot der „Pick-up-<br />
Stellen“ – das sind Abholstellen <strong>für</strong> im<br />
Versandhandel bestellte Medikamente in<br />
Drogeriemärkten, Kiosken und Blumenläden<br />
–, was mit einem Verbot des<br />
Versandhandels von rezeptpflichtigen<br />
Arzneimitteln überhaupt?<br />
Auch bei diesen Baustellen ist es wie im<br />
richtigen Leben: Nach kilometerlanger,<br />
einspuriger, staubelasteter Fahrt durch<br />
die Autobahnbaustelle sieht man ein paar<br />
Arbeiter. Das ist alles.<br />
entzündung nicht nur schmerzhaft ist,<br />
sondern bei einer Ausbreitung der<br />
Infektion auch gefährliche Auswirkungen<br />
haben kann, muss sie kurzfristig behandelt<br />
werden. Erste Hilfe – etwa wenn die<br />
Beschwerden nachts auftreten – finden<br />
Eltern auch in der Apotheke.
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
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Impressum<br />
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Lehrmeinung<br />
dem<br />
Beruf<br />
nachgehen<br />
Novität<br />
Foto I TomTom<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Gesundheitszeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Verlag und Redaktion: NOWEDA eG<br />
Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen<br />
Telefon: 0201 802-0 · E-Mail: redaktion@neue-allgemeine.de<br />
Web: www.neue-allgemeine.de<br />
Vorstand der NOWEDA eG:<br />
Wilfried Hollmann (Vorsitzender)<br />
Peter Bömelburg · Rudolf Strunk · Joachim Wörtz<br />
Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich<br />
Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2):<br />
Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt<br />
7<br />
Wasservogel<br />
Fremdwortteil:<br />
bei, daneben<br />
Lendenstück<br />
vom<br />
Rind<br />
Tagesabschnitt<br />
nicht<br />
gegen<br />
Fußballclub<br />
in<br />
Bochum<br />
Abk.:<br />
Entropieeinheit<br />
Scharfsinn<br />
großes<br />
Raubtier<br />
Weltorganisation<br />
(Abk.)<br />
anwesend<br />
strikte<br />
Anweisung<br />
Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie gleichzeitig die Genehmigung zur Veröffentlichung.<br />
Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor.<br />
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Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt und kostenlos an ihre Kunden abgegeben.<br />
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Verantwortliche Redakteurin: Tanja Kahlert<br />
Anzeigen: Beatrix Baumert<br />
E-Mail: anzeigen@neue-allgemeine.de<br />
Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel<br />
Auflage: 1 Million<br />
Grafik und Layout: commedia GmbH<br />
Olbrichstraße 2 · 45138 Essen<br />
Web: www.commedia.de<br />
Seite 3<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Erdzeitalter<br />
Darlehen<br />
schweiz.:<br />
mitten<br />
darin<br />
Informationssammlung<br />
Fremdwortteil:<br />
Volk<br />
Nutztier<br />
der<br />
Lappen<br />
9<br />
arabischerFürstentitel<br />
Lieder<br />
der<br />
Bretagne<br />
englisch:<br />
eins<br />
Süßwasserbarsch<br />
prämiieren<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
Marinedienstgrad<br />
afrik.<br />
Storchenvogel<br />
10<br />
DEIKE-PRESS-2913-9<br />
Flug<br />
beenden<br />
Sohn<br />
von Agamemnon
Seite 4<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013 GESUND<br />
Dudarev Mikhail, Shutterstock Inc.<br />
Eine Ernährung nach den lebensmittelbezogenen<br />
Empfehlungen der Deutschen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung e. V.<br />
(DGE) verringert den Ausstoß klimaschädlicher<br />
Gase in <strong>Deutschland</strong> um<br />
27 Mio. Tonnen. Das geht aus einer<br />
aktuellen Studie des WWF <strong>Deutschland</strong><br />
„Klimawandel auf dem Teller“ hervor.<br />
Eine gesundheitsbewusstere Ernährung<br />
könnte außerdem enorme landwirtschaftliche<br />
Flächen sparen. Dies wurde<br />
bereits in einem Bericht des WWF<br />
„Tonnen <strong>für</strong> die Tonne“ Anfang des<br />
Jahres 2012 deutlich: Wenn jeder<br />
Deutsche einmal in der Woche auf Fleisch<br />
verzichtet, würde eine Fläche frei, die<br />
mehr als doppelt so groß ist wie das<br />
Saarland – 595 000 ha. Bei einer vollständigen<br />
Umstellung auf eine ausgewogene<br />
Ernährung, wie von der DGE empfohlen,<br />
würden sogar 1,8 Mio. ha Land frei, eine<br />
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In ihren lebensmittelbezogenen Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> eine vollwertige Ernährung<br />
spricht sich die DGE eindeutig <strong>für</strong> eine<br />
fleischärmere, abwechslungsreichere und<br />
auf pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse<br />
und Obst sowie Getreide basierende<br />
Kost aus. Für den Verzehr von Fleisch<br />
und Wurstwaren sind das 300 bis 600 g<br />
pro Woche. Bei einem durchschnittlichen<br />
Verzehr von 450g/Woche entspricht dies<br />
z. B. drei Portionen<br />
Fleisch (120 g)<br />
und<br />
ryby, Shutterstock Inc.<br />
drei Portionen fettarmer Wurst (30 g)<br />
bzw. einem täglichen Fleisch- und<br />
Wurstwarenverzehr von 65 g oder 24<br />
kg/Jahr. Im Vergleich dazu weist die<br />
Statistik <strong>für</strong> 2011 einen Fleischverzehr<br />
von 61 kg/Kopf und Jahr aus.<br />
Der Verbraucher trägt mit seinen Essgewohnheiten<br />
entscheidend zur Klimawirksamkeit<br />
bei. Ein hoher Konsum tierischer<br />
Produkte verschlechtert die Klimabilanz<br />
deutlich. So verursachen tierische<br />
Erzeugnisse wie Rindfleisch mit 13 311<br />
g/kg und Milch mit 940 g/kg CO2 -Äqui-<br />
valente weitaus höhere klimarelevante<br />
Emissionen als pflanzliche Erzeugnisse<br />
wie Gemüse (153 g/kg) oder<br />
Kartoffeln (199 g/kg). Die<br />
Ernährungsweise kann<br />
durchaus einen Beitrag zum<br />
Klima leisten. Insgesamt ist<br />
nicht nur entscheidend, was<br />
gegessen wird, sondern auch wie<br />
Lebensmittel besorgt, gelagert und zubereitet<br />
werden.<br />
Landwirtschaftliche Aktivitäten verursachen<br />
in etwa ein Fünftel der gesamten<br />
Treibhausgasemissionen, wobei der<br />
größte Anteil auf die Tierproduktion entfällt.<br />
Nach Angaben der Food and<br />
Agriculture Organization of the United<br />
Nations (FAO) wird die Tierhaltung<br />
schon heute <strong>für</strong> 18 Prozent der<br />
Treibhausgasemissionen – gemessen in<br />
CO2 -Äquivalenten – verantwortlich<br />
gemacht. Neben CO2 entstehen durch<br />
gastrointestinale bakterielle Fermentation<br />
und Stalldung u. a. große Mengen<br />
Methan. Methan-Emissionen haben<br />
einen besonders starken Einfluss auf<br />
ungünstige Klimaveränderungen, sodass<br />
die weltweit stark gestiegene Nachfrage<br />
nach Rind-, Schaf- und Ziegenfleisch<br />
diesbezüglich ein großes Problem dar-<br />
Frischer Wind <strong>für</strong> Haus und Wohnung! Marlis Bader macht es mit Ihrem Buch<br />
„Wohnen in guter Energie – Räuchern und Rituale <strong>für</strong> Haus und Wohnung“<br />
möglich. Die anerkannte „Räucherfee“ verrät, wie man durch Räuchern positive<br />
Energie in die eigenen vier Wände bringt.<br />
Das 172 Seiten starke Buch ist im Kösel Verlag erschienen<br />
(ISBN 978-3-466-34496-3) und im Handel zum Preis von 15,95 Euro erhältlich.<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
stellt. Hinzu kommt, dass Fleischproduktion<br />
einen Einsatz von proteinhaltigen<br />
Futtermitteln bedingt. Da ein hoher<br />
Verzehr von rotem Fleisch (u. a. Rind-,<br />
Schweine- und Lammfleisch) mit überzeugender<br />
Evidenz das Risiko <strong>für</strong> Dickdarmkrebs<br />
erhöht und auch mit einem<br />
erhöhten Risiko <strong>für</strong> Herz-Kreislauf-<br />
Krankheiten assoziiert ist, ergeben sich<br />
hieraus weitere Argumente, insbesondere<br />
den Verzehr von rotem Fleisch und daraus<br />
verarbeitete Produkte zu reduzieren.<br />
Mircea BEZERGHEANU, Shutterstock Inc.<br />
Altes Brauchtum neu entdeckt<br />
Mit Räuchern ins neue Jahr starten<br />
Pinci, Shutterstock Inc.<br />
In vielen Regionen <strong>Deutschland</strong>s wird<br />
gerade um die Weihnachts- und Neujahrszeit<br />
viel geräuchtert. Der Hintergrund<br />
sind alte regionale Bräuche, in<br />
denen den „Rau-“ oder „Rauchnächten“<br />
eine besondere mythologische Bedeutung<br />
zugeordnet wurde und mit denen<br />
Klimaschutz<br />
Weniger CO 2-Ausstoß<br />
-Ausstoß<br />
durch gesunde Ernährung<br />
die Menschen beispielsweise<br />
Geister aus den eigenen vier<br />
Wänden treiben wollten.<br />
Heute findet das in vielen Regionen<br />
längst vergessene Brauchtum<br />
des Räucherns mit verschiedenen<br />
Kräutern und Harzen<br />
immer mehr Anhänger, denn<br />
Räuchern kann im Prinzip jedermann.<br />
Wer es schon ausprobiert<br />
hat, weiß, dass es eine angenehme<br />
Symbolik von Reinigung und<br />
Neuanfang mit sich bringt – passend<br />
zum Beginn des neuen Jahres. Darüber<br />
hinaus verbreitet es angenehme, natürliche<br />
Düfte im Haus und hat auf viele<br />
Menschen eine entspannende Wirkung, da<br />
<strong>für</strong> diesen Brauch Zeit und Ruhe nötig sind.<br />
Die Rauchentwicklung beim Räuchern ist<br />
überschaubar. Dennoch sollten Babys<br />
und Kleinkinder sich nicht im Rauch aufhalten.<br />
Lungenkranke Menschen sollten<br />
vorab ihren Arzt um Rat fragen.<br />
Tipp: Einige Kräuter, Hölzer und Blüten,<br />
die gern <strong>für</strong> Räucherrituale eingesetzt<br />
werden, erhalten Sie auch in einigen<br />
Apotheken. Z. B. Thymian, Rosmarin,<br />
Lavendel, Sandelholz oder Johanneskraut.<br />
Fragen Sie Ihr Apothekenteam!
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
Ljupco Smokovski, Shutterstock Inc.<br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Es ist wieder so<br />
w e i t : M i t d e m<br />
neuen Jahr kommt<br />
auch die Zeit der<br />
g u t e n Vo r s ä t z e .<br />
Einer der wichtigs -<br />
t e n f ü r v i e l e<br />
D e u t s c h e i s t d e r<br />
Raucherstopp. Zigaretten<br />
gefährden die<br />
Gesundheit massiv<br />
und belasten darüber<br />
h i n a u s d a s P o r t e -<br />
monnaie. Trotz aller rationalen<br />
Gründe fällt das<br />
Aufhören schwer. In Ihrer<br />
A p o t h e k e f i n d e n S i e<br />
Unterstützung.<br />
Rezepttipp <strong>für</strong> die leichte Küche:<br />
Kichererbsensuppe mit Rosinen<br />
Wer mit dem Rauchen aufhören will, dem<br />
mangelt es selten an guten Gründen. Wer<br />
jedoch von Nikotinabhängigkeit betroffen<br />
ist, muss vor allem viel mentale Kraft an<br />
den Tag legen, um künftig ohne Glimmstängel<br />
durch den Tag zu kommen.<br />
Hilfe gegen körperliche Symptome<br />
Die körperliche Abhängigkeit wird vom<br />
Nikotin im Tabak verursacht. Es ist möglich,<br />
Nikotin anderweitig zuzuführen und<br />
so die Dosis allmählich auszuschleichen.<br />
In der Apotheke sind zu diesem Zweck<br />
spezielle Produkte, z. B. Pflaster oder<br />
Kaugummis, erhältlich. Wichtig ist hier<br />
insbesondere Beratung durch Ihr Apothekenteam,<br />
da eine angemessene Dosierung<br />
wichtig ist und darüber hinaus ein<br />
Produkt ausgewählt werden sollte, dass<br />
Ihren Ansprüchen gerecht wird.<br />
Keine Angst vor Gewichtszunahme<br />
Vor allem Frauen sind sehr besorgt, dass<br />
Für 6 Personen:<br />
1 Dose (400 g) Kichererbsen<br />
600 g reife Tomaten / ersatzweise 1 Dose (800g) geschälte Tomaten<br />
1 Bund glatte Petersilie<br />
2 Zwiebeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
1 EL Olivenöl<br />
2 TL Currypulver<br />
2 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
500 ml Gemüsebouillon oder Wasser<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 große Handvoll Rosinen<br />
Die Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Die Tomaten<br />
klein schneiden. Die Petersilie waschen und die Blätter abzupfen. Zwiebeln und<br />
Knoblauch schälen und fein schneiden.<br />
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Gewürze darin anrösten. Knoblauch und Zwiebeln hinzufügen und etwa 5<br />
Minuten bei sehr geringer Hitze anschwitzen. Tomaten, Kichererbsen und Petersilie dazugeben, Bouillon oder Wasser<br />
angießen, leicht mit Salz würzen und das Gemüse 30 min zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen.<br />
Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe grob pürieren. Erneut auf dem Herd erwärmen,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken und 5 Minuten vor dem Servieren die Rosinen<br />
einstreuen.<br />
Guten Appetit!<br />
Raucherstopp mit Hilfe aus der Apotheke<br />
Weg mit dem blauen Dunst<br />
Frédéric Lucano<br />
Dieses köstliche Rezept stammt aus dem 192 Seiten starken Buch „Suppen und Soupés<br />
– die 100 besten Rezepte von leicht bis herzhaft“, erschienen im Christian Verlag<br />
(ISBN 978-3-86244-072-6). Es ist zum Preis von 19,95 € im Handel erhältlich. Die<br />
Autorin Anne-Catherine Bley hat es geschafft, die unvergleichlichen Noten jeder<br />
Gemüsesorte zur Geltung zu bringen. Sie finden in diesem Buch nicht nur die<br />
Grundrezepte wie Kürbiscremesuppe, sondern auch eine Reihe ungewöhnlicher<br />
Abwandlungen, wie Linsen mit Morteau-Wurst oder Selleriesuppe mit Birne. Mit nur<br />
wenigen Zutaten werden Sie die Familie begeistern!<br />
GESUND LEBEN<br />
der Raucherstopp automatisch<br />
mit einer Gewichtszunahme<br />
einher geht. Ganz<br />
unbegründet ist diese Sorge<br />
nicht, denn Nikotin hat eine leicht<br />
appetitzügelnde Wirkung. Außerdem<br />
suchen sich viele Rauchabstinenzler<br />
unbewusst einen Ersatz und berichten<br />
daher von unspezifischem Appetit: Der<br />
Griff zum kleinen Snack zwischendurch<br />
ist vorprogrammiert. Doch wem dieser<br />
unsympathische Nebeneffekt bekannt ist,<br />
der kann von Beginn an gegensteuern.<br />
Bewegung und Ernährung<br />
runden Konzept ab<br />
Wenn das neue Jahr schon gesünder werden<br />
soll, lohnt es sich, den Raucherstopp<br />
direkt mit einer gesünderen Ernährung<br />
und mehr Bewegung zu koppeln. Damit<br />
beugen Sie einer Gewichtszunahme aktiv<br />
vor: Achten Sie darauf, dass Sie am<br />
Arbeitsplatz oder zu Hause immer ausreichend<br />
Obst und Gemüse griffbereit<br />
haben. Ersetzen Sie Ihre bisherigen<br />
Raucherpausen ganz bewusst<br />
durch einen gesunden Snack oder einen<br />
kleinen Spaziergang. Diese Vorgehensweise<br />
hat einen zusätzlichen psychologischen<br />
Effekt: Ihnen wird bewusst,<br />
Iberogast®. Bei Magen-Darm-Erkrankungen mit Beschwerden wie<br />
Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe,<br />
Übelkeit, Sodbrennen. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol.<br />
Stand: 10/2010. STEIGERWALD Arzneimittelwerk GmbH, 64295<br />
Darmstadt.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
DeiMosz, Shutterstock Inc.<br />
Seite 5<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
wie viel Zeit Sie bisher in<br />
das ungesunde „Hobby“ investiert<br />
haben.<br />
Ersparnisse als Motivation<br />
Wie viel Geld das Rauchen kostet, ist<br />
den meisten Menschen bewusst, dennoch<br />
wird der Kostenfaktor gern verdrängt.<br />
Legen Sie doch ganz bewusst ein<br />
„Zigaretten-Sparschwein“ an und geben<br />
Sie täglich die Geldsumme hinein, die Sie<br />
eigentlich in Zigaretten investiert hätten.<br />
Schlachten Sie das Sparschwein nach den<br />
ersten erfolgreichen vier Wochen und<br />
gönnen Sie sich etwas Besonderes: Je<br />
nach ersparter Summe kann das z. B. ein<br />
hochwertiger Kosmetikartikel, ein schönes<br />
Kleidungsstück, eine Massage oder<br />
ein Kinobesuch sein.<br />
Wie auch immer Sie vorgehen: Ein rauchfreies<br />
Leben ist in jeder Hinsicht ein besseres.<br />
Ihr Apothekenteam steht Ihnen<br />
gern mit Rat und Tat zur Seite!<br />
Besuchen Sie uns online!<br />
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Magenschleimhaut<br />
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Seite 6<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
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GESUNDHEITSNEWS<br />
Demenz: Freizeitaktivitäten<br />
sorgen <strong>für</strong> Lebensfreude<br />
mp Bonn – Oft wird verkannt, dass<br />
Menschen mit der Diagnose Demenz<br />
durchaus noch in der Lage sind, über<br />
einen längeren Zeitraum ihr Leben aktiv<br />
zu gestalten. Freunde und Lebensfreude<br />
durch Freizeitaktivitäten sind wichtig <strong>für</strong><br />
demente Menschen. Das Denken ist zwar<br />
nach und nach eingeschränkt, nicht aber<br />
die Gefühle. Auch im fortgeschrittenen<br />
Stadium der Erkrankung empfinden<br />
Patienten Freude, Begeisterung, Langeweile<br />
oder Trauer und haben das Recht,<br />
darin ernst genommen zu werden. Die<br />
Demenz ist ein schleichender Prozess.<br />
Gedächtnis, Ausdrucksvermögen,<br />
Orientierung und Alltagsfähigkeiten<br />
gehen nach und<br />
nach verloren. Erst im<br />
Endstadium der Erkrankung<br />
sind die Betroffenen<br />
vollständig auf<br />
Pflege angewiesen. „Wir<br />
sollten uns hüten,<br />
Patienten mit einer<br />
Demenz-Diagnose<br />
sämtliche Kompetenzen<br />
abzusprechen. Die<br />
Alzheimer-Erkrankung<br />
verläuft schleichend über<br />
Lightspring,<br />
Shutterstock Inc.<br />
Allergie?<br />
Kratzen im Hals?<br />
Linderung <strong>für</strong> Hals und Rachen<br />
Bei typischen Begleiterscheinungen einer Allergie<br />
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mehrere Jahre. Die Betroffenen sind noch<br />
lange Zeit zu Überlegungen und<br />
Entscheidungen in der Lage“, erklärt<br />
Erhard Hackler von der Deutschen<br />
Seniorenliga e.V. in Bonn. Hackler weist<br />
darauf hin, dass immer mehr Betroffene<br />
fordern, nicht über sie, sondern mit<br />
ihnen zu reden. Sie wollten mitentscheiden,<br />
welche Behandlungsform ihnen gut<br />
tue, mit welchen Aktivitäten sie ihre Zeit<br />
verbringen und wo sie leben möchten,<br />
wenn die Erkrankung weiter fortgeschritten<br />
ist.<br />
Erhältlich<br />
in jeder<br />
Apotheke!<br />
mp Berlin – Eltern können übermäßige<br />
Computernutzung ihrer Kinder<br />
verhindern, wenn sie klare Regeln und<br />
genaue Zeiten mit ihnen vereinbaren.<br />
Um übermäßigen Konsum von Kindern<br />
und Jugendlichen vorzubeugen, empfiehlt<br />
es sich, von Anfang an ein zeitliches<br />
Tages- oder Wochenbudget festzulegen.<br />
Experten raten, Kinder zwischen<br />
drei und fünf Jahren maximal 30<br />
Minuten; bis zehn Jahre maximal eine<br />
Stunde täglich am Computer zu<br />
beschäftigen. Im Jugendalter empfiehlt<br />
sich ein Wochenbudget von acht<br />
Stunden.<br />
Was aber, wenn Eltern eine zeitliche<br />
und inhaltliche Beschränkung der<br />
Computer- und Internetnutzung bei<br />
ihrem Kind nicht mehr durchsetzen<br />
können? „Das muss als Alarmsignal<br />
gewertet werden“, erklärt Professor<br />
Johannes Hebebrand von der<br />
Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie (DGKJP) mit Sitz in<br />
Computernutzung strikt begrenzen<br />
Berlin. „Warnzeichen können sein,<br />
wenn Kinder- oder Jugendliche andere<br />
Freizeitaktivitäten aufgeben oder diese<br />
spürbar reduzieren. Weitere Hinweise<br />
sind veränderte Verhaltensgewohnheiten<br />
des Kindes oder Jugendlichen in<br />
der Familie, nämlich wenn diese nicht<br />
mehr an gemeinsamen Aktivitäten wie<br />
Ausflügen oder Mahlzeiten teilnehmen<br />
und stattdessen lieber am<br />
Computer verweilen“, führt<br />
der Experte aus. Eine problematische<br />
Mediennutzung<br />
ist nicht selten Grund <strong>für</strong><br />
einen Leistungsabfall in<br />
der Schule, Schlafstörungen,<br />
Reizbarkeit, Lustlosigkeit<br />
sowie einen Mangel<br />
an echten sozialen Kontakten.<br />
Eine exzessive<br />
Nutzung kann langfristig<br />
sogar zu Depressionen führen.<br />
„Dann ist es wichtig, professionelle<br />
Hilfe durch einen Kinder- und<br />
Jugendpsychiater in Anspruch zu neh-<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
Arbeitslosigkeit steigert Gefahr <strong>für</strong> Herzinfarkt<br />
mp Ann Arbor (USA) - Menschen,<br />
die arbeitslos sind, haben ein höheres<br />
Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.<br />
Dies zeigt eine aktuelle Studie der<br />
University of Michigan in Ann<br />
Arbor/USA. Dass Arbeitslose häufiger<br />
krank sind als Erwerbstätige, hatte vor<br />
zwei Jahren bereits eine Studie des<br />
Deutschen Gewerkschaftsbundes zutage<br />
unverdorben jr, Shutterstock Inc.<br />
gebracht. Jetzt erschien in den „Archives<br />
of Internal Medicine online“ eine<br />
Analyse von Daten aus der Health and<br />
Retirement Study (HRS). Sie weist <strong>für</strong><br />
Menschen mit Arbeitsplatzverlust ein<br />
etwa gleich hohes Herzinfarktrisiko wie<br />
<strong>für</strong> Diabetes, Bluthochdruck oder<br />
Rauchen nach. Und je häufiger der<br />
Jobverlust, desto höher das Risiko.<br />
Die Langzeitstudie stellt<br />
eine <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />
der USA repräsentative<br />
Untersuchung von Menschen<br />
zwischen 51 und<br />
75 Jahren dar. Sie läuft<br />
seit über 18 Jahren mit<br />
Interviews im zweijährlichen<br />
Abstand. Die Teilnehmer<br />
werden nach<br />
Beschäftigung, Gesund-<br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
Arcady, Shutterstock Inc.<br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
heit und sozioökonomischen Faktoren<br />
befragt. Erfasst wurden mehr als 13 000<br />
Personen, die bis zum Zeitpunkt des<br />
Untersuchungsbeginns keinen Herzinfarkt<br />
erlitten hatten. Während der<br />
gesamten Beobachtungsperiode wurden<br />
1 061 Herzinfarkte registriert (7,9<br />
Prozent). Wie die Deutsche Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Endokrinologie in Stuttgart mitteilt,<br />
glaubt Matthew Dupre, einer der Autoren<br />
der Studie, dass Stressfaktoren die<br />
Hauptursache sind. Er vermutet, Änderungen<br />
in Ernährung und Schlafverhalten<br />
und vermehrtes Rauchen nach<br />
einem Arbeitsplatzverlust könnten eine<br />
Rolle spielen. Da die Stressoren bei<br />
Arbeitsplatzverlust so zahlreich und<br />
komplex sind, sei eine nähere Analyse<br />
nicht möglich, so die Autoren im Vorwort<br />
der Studie.<br />
Arbeitnehmer muss nicht über HIV-Infektion informieren<br />
mp München/Köln – Arbeitnehmer<br />
sind nicht verpflichtet, ihrem Arbeitgeber<br />
eine HIV-Infektion mitzuteilen.<br />
Der Arbeitgeber hat keinen Rechtsanspruch<br />
darauf, etwas über Krankheiten<br />
der Mitarbeiter zu erfahren.Von<br />
diesem Grundsatz gibt es jedoch eine<br />
Ausnahme, nämlich dann, wenn die<br />
Gefahr besteht, einen Dritten anzustecken.<br />
Dann müssen Mitarbeiter<br />
ihren Vorgesetzten in Kenntnis setzen.<br />
Das betrifft beispielsweise Berufe wie<br />
Ärzte, Krankenschwestern und Angestellte<br />
in der Medikamentenherstellung,<br />
teilt der Berufsverband der<br />
Frauenärzte (BVF) in München mit.<br />
Ansonsten sind auch im Bewerbungsgespräch<br />
alle<br />
Fragen nach einer HIV-<br />
Infektion oder einer<br />
AIDS-Erkrankung tabu.<br />
„Fragt der Personaler<br />
danach, darf der Bewerber<br />
sogar lügen“, erläutert<br />
Nathalie Oberthür,<br />
Fachanwältin <strong>für</strong> Arbeitsrecht<br />
aus Köln. Sie<br />
rät auch dazu, im Job lieber<br />
nichts zu erzählen.<br />
Denn die Gefahr sei<br />
groß, dass die Infizierten anschließend<br />
benachteiligt würden.<br />
Monkey Business Images, Shutterstock Inc.<br />
men, um gemeinsam mit dem Kind<br />
nach den Ursachen zu suchen und eine<br />
Therapie zu ermöglichen“, rät der<br />
Hebebrand.
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong> GESUNDHEITSNEWS<br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
mp München - Bewusst ein Lächeln<br />
aufsetzen und diesen Gesichtsausdruck<br />
Fly_dragonfly, Shutterstock Inc.<br />
Ein Lächeln gegen Stress<br />
<strong>für</strong> ein paar Minuten beibehalten: Mit<br />
dieser Technik können Stresssituationen<br />
abgemildert werden. Das zeigt<br />
eine Untersuchung an der University of<br />
Kansas. Dort wurden Studienteilnehmer<br />
gebeten, verschiedene, mit Stress verbundene<br />
Aufgaben zu erledigen.<br />
Während der Aufgabe hatten die<br />
Probanden entweder anhaltend zu<br />
lächeln, nicht zu lächeln oder ihr<br />
Lächeln mechanisch zu erzwingen. Eine<br />
spätere Überprüfung zeigte, dass alle<br />
Teilnehmer, die bei der Aufgabe gelächelt<br />
hatten, eine niedrigere Herzschlagrate<br />
aufwiesen. Und das unabhängig<br />
davon, ob das Lächeln echt oder<br />
gezwungen war.<br />
„Die Untersuchung der Psychologen<br />
zeigt auf, dass wir unsere natürliche,<br />
körperliche Reaktion auf Stress durchaus<br />
beeinflussen können. Offensichtlich<br />
kann auch allein schon die reine<br />
Muskelanspannung zum Formen eines<br />
Lächelns ohne zugehörige Emotion (aufgesetztes<br />
Lächeln) dazu beitragen, die<br />
Herzfrequenz nach kurzen Stresseinflüssen<br />
schneller wieder abzusenken<br />
als ohne Lächeln.Wer sein Herz schützen<br />
möchte, sollte daher in stressigen<br />
Situationen versuchen, bewusst ein<br />
Lächeln aufzulegen. Damit lässt sich die<br />
Intensität der körperlichen Reaktion auf<br />
den Stress verringern. Das lässt sich gut<br />
umsetzen, wenn man zum Beispiel mit<br />
dem Auto im Stau steht und in Zeitdruck<br />
gerät“, erklärt Dr. med. Norbert Smetak,<br />
Vorsitzender des Bundesverbands Niedergelassener<br />
Kardiologen (BNK).<br />
Zu weiche Laufschuhe erhöhen das Verletzungsrisiko<br />
mp Bad Abbach - Zu viel Dämpfung<br />
im Laufschuh erhöht das Risiko <strong>für</strong> ein<br />
Umknicken im Sprunggelenk und kann<br />
zu Überlastungsschäden an den Sehnen<br />
führen. Orthopäden warnen deshalb vor<br />
zu weichen Sohlenpolstern. Sie schützten<br />
nicht, sondern steigerten sogar das<br />
Verletzungsrisiko <strong>für</strong> Sehnen, Gelenke<br />
und Muskeln, warnten Ärzte auf dem<br />
diesjährigen Fußsymposium in der<br />
Orthopädischen Klinik Bad Abbach.<br />
„20 bis 40 Prozent der Bandverletzungen<br />
am Sprunggelenk beispielsweise<br />
hinterlassen bleibende<br />
mp Berlin - Einer Depression folgt<br />
häufig Diabetes. Umgekehrt sind<br />
Menschen mit Diabetes besonders<br />
gefährdet, an einer Depression zu<br />
erkranken. Depressionen und Diabetes<br />
verstärken sich gegenseitig. Von den<br />
mehr als sieben Millionen Diabetikern<br />
in <strong>Deutschland</strong> leidet etwa jeder Vierte –<br />
das sind knapp zwei Millionen – an<br />
depressiven Störungen.<br />
Epidemiologische Untersuchungen zeigen,<br />
dass Depressionen ein Risikofaktor<br />
sind, in den folgenden Jahren neu an<br />
Diabetes zu erkranken, berichtet die<br />
Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
(DGPPN) in Berlin. „Menschen, die<br />
unter einer Depression leiden, haben ein<br />
um 60 Prozent erhöhtes Risiko <strong>für</strong> eine<br />
Diabetes-Erkrankung“, erläutert Pro-<br />
Dmitry Lobanov,<br />
Shutterstock Inc.<br />
Beschwerden“, so der Direktor des<br />
Klinikums, Professor Joachim Grifka.<br />
Ein echter Fortschritt sei dagegen der<br />
Trend weg vom Laufschuh von der<br />
Stange hin zu individualisierten, aus<br />
Modulen gefertigten<br />
Robyn Mackenzie,<br />
Shutterstock Inc.<br />
Auf Depressionen folgt Diabetes<br />
fessor Ulrich Schweiger von der DGPPN.<br />
„Zudem werden häufig ein schlechterer<br />
Verlauf des Diabetes und mehr<br />
Symptome wie Übergewicht, Bluthochdruck<br />
und Nervenschäden beobachtet.“<br />
Ursache da<strong>für</strong> könnte eine<br />
Störung des Stoffwechsels durch depressive<br />
Störungen sein. Studien zufolge<br />
erreichen Patienten mit einer Depression<br />
nach einer Testmahlzeit deutlich<br />
höhere Insulinkonzentrationen als<br />
gesunde Kontrollpersonen. Auch überwiegen<br />
bei den Betroffenen die Fett aufbauenden<br />
Hormone Cortisol und<br />
Insulin gegenüber den Fett abbauenden<br />
Hormonen Testosteron und<br />
Wachstumshormon. „Hoffnungslosigkeit,<br />
Antriebsarmut und Interessenverlust<br />
führen zu einer<br />
Vernachlässigung des Körpers, zu<br />
schlechter Ernährung, Bewegungsmangel<br />
und unkontrolliertem Alkoholund<br />
Zigarettenkonsum“, betont<br />
Schweiger.„Diese Missachtung der eigenen<br />
Gesundheit kann mit der Zeit zur<br />
Entwicklung eines Diabetes beitragen.<br />
Eine Depressionsbehandlung sollte deshalb<br />
an Maßnahmen gekoppelt werden,<br />
Laufschuhmodellen. Der wichtigste<br />
Faktor <strong>für</strong> einen ungetrübten Laufspaß<br />
bleibe jedoch die gute Passform der<br />
Laufschuhe. Die Experten raten deshalb,<br />
neue Laufschuhe vor dem Kauf intensiv<br />
und unter verschiedenen Bedingungen<br />
zu testen. Ambitionierte Läufer sollten<br />
mehrere Paare ihres Laufschuhs<br />
abwechselnd benutzen und die<br />
Schuhe nach zirka 1000 km<br />
Laufstrecke ausmustern.<br />
die das Diabetes-Risiko abschwächen.<br />
Dazu gehören in erster Linie eine ausgewogene<br />
Ernährung und regelmäßige<br />
sportliche Betätigung,“ rät der Experte.<br />
Piotr Marcinski, Shutterstock Inc.<br />
Mehr Menschen mit Übergewicht<br />
mp Schwerin - Übergewichtige<br />
Menschen sind in <strong>Deutschland</strong> ungebremst<br />
auf dem Vormarsch. Das ist die<br />
schlechte Nachricht der aktuellen Analyse<br />
einer der größten deutschen Langzeitgesundheitsstudien.<br />
Aber es gibt auch<br />
positive Veränderungen: Die Zahl der<br />
Raucher geht deutlich zurück. Auch der<br />
Alkoholkonsum ist rückläufig. Ältere<br />
Menschen ab 50 Jahren treiben mehr<br />
Sport. Und Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />
werden besser medizinisch<br />
behandelt.<br />
Die Langzeitstudie SHIP (Study of Health<br />
in Pomerania) läuft seit 1997 in<br />
Vorpommern und ist eine der größten<br />
Gesundheitsstudien zur Erforschung von<br />
Volkskrankheiten in <strong>Deutschland</strong>. Die<br />
Analyse wurde von der Ernst Moritz<br />
Arndt Universität Greifswald entwickelt.<br />
Die aktuelle Untersuchungswelle von<br />
2008 bis 2012 ist in einer weltweit einzigartigen<br />
Bandbreite durchgeführt worden.<br />
Dazu gehörten vielfältige Analysen zu<br />
genetischen Grundlagen häufiger Erkrankungen<br />
und Stoffwechselstörungen,<br />
erstmalig eine Ganzkörperuntersuchung<br />
durch einen Magnetresonanztomographen<br />
(MRT) sowie die Erfassung von<br />
Körperdaten im modernen Bodyscanner.<br />
antoshkaforever, Shutterstock Inc.<br />
Seite 7<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
Das Ergebnis: „Das Problem der stark<br />
Übergewichtigen mit all den Folgeproblemen<br />
rollt mit immer größerer<br />
Wucht auf die Gesellschaft zu“, erklärt<br />
Projektleiter Professor Henry Völzke.<br />
Waren zu Beginn der Studie 24 Prozent<br />
der Männer übergewichtig, so sind es<br />
heute bereits 32 Prozent. Bei den Frauen<br />
fällt der Trend weniger stark aus. Die<br />
Häufigkeit von Fettleibigkeit (Adipositas)<br />
ist aber auch bei ihnen von 26 auf 30<br />
Prozent angestiegen. Die erste Datenerhebung<br />
von 1997 bis 2001 wies bei der<br />
nordostdeutschen Bevölkerung häufiger<br />
als bei anderen Übergewicht, Diabetes<br />
mellitus und Bluthochdruck auf. Jüngere<br />
Erwachsene rauchten häufiger als in<br />
anderen Teilen <strong>Deutschland</strong>s. Heute ist<br />
der Anteil rauchender Männer von 39<br />
Prozent auf 32 Prozent gefallen, der Anteil<br />
rauchender Frauen von 28 Prozent auf 24<br />
Prozent. Auch der Alkoholkonsum bei<br />
Männern und Frauen ging deutlich<br />
zurück: Hier liegt die durchschnittliche<br />
Menge konsumierten Alkohols bei weniger<br />
als 50 Prozent des Ausgangsniveaus<br />
von vor 15 Jahren. Insgesamt wurden<br />
inzwischen mehr als 15 000 Interviews<br />
und Untersuchungen durchgeführt.<br />
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m. der Begleiterschein. Husten. Hinweis: Bei länger anhaltenden Beschw. oder bei Auftreten von<br />
Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf umgehend Arzt<br />
aufsuchen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: März 2012.<br />
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden
Seite 8<br />
1. <strong>Januar</strong><br />
2013<br />
Ich wünsche dir<br />
viel Spaß mit meiner Seite!<br />
Dein Äskulapi<br />
DIE SEITE FÜR KINDER<br />
Ä<br />
skulapi<br />
Wer ist hier durch den Schnee gelaufen?<br />
Große Tatzen, kleine Krallen – es ist gar nicht so einfach,<br />
diese Spuren dem richtigen Tier zuzuordnen. Versuch’s mal!<br />
1. Fuchs 2. Eichhörnchen 3. Hase 4. Katze 5. Igel<br />
A B C D E F G<br />
Äskulapi fragt:<br />
Was soll im neuen<br />
Jahr anders werden?<br />
„Ich will in die bessere<br />
Volleyballmannschaft meines<br />
Vereins aufgenommen<br />
werden. Da<strong>für</strong> muss ich noch<br />
ein bisschen besser werden –<br />
dann wird es klappen!“<br />
Dominique-Marie Stahmer,<br />
12 Jahre, aus Kaiserslautern<br />
„In diesem Jahr komme<br />
ich auf eine neue Schule.<br />
Da habe ich dann hoffentlich<br />
mehr Freunde als jetzt.“<br />
Kilian Ammerberg, 10 Jahre,<br />
aus Dresden<br />
„Meine Eltern sollen endlich<br />
erlauben, dass ich mir<br />
Ohrlöcher stechen lasse.“<br />
Meika Brandtner, 11 Jahre,<br />
aus Freiburg i. Br.<br />
Lösung:1E,2F,3G,4A,5B,6C,7D<br />
Die Frage der nächsten Ausgabe<br />
lautet: Welchen Star<br />
bewunderst du und warum?<br />
Schicke deine Antwort an:<br />
NOWEDA AG<br />
Redaktion Äskulapi<br />
Postfach 102721<br />
45027 Essen<br />
Oder per Mail an:<br />
aeskulapi@neueallgemeine.de<br />
Warum…<br />
… ist Schnee weiß?<br />
Eigentlich müsste Schnee durchsichtig<br />
sein. Schließlich besteht er aus gefrorenem<br />
Wasser, genau wie Eis. Stimmt – die<br />
einzelnen Kristalle sind im Schnee und<br />
im Eis durchsichtig. Aber beim Schnee ist<br />
dazwischen viel Luft. Die Kristalle liegen<br />
durcheinander wie kleine Spiegel. Sie<br />
lassen das Licht nicht durch, sondern<br />
werfen es in ganz unterschiedliche<br />
Richtungen zurück. Deshalb<br />
erscheint der Schnee<br />
weiß.<br />
Tierische Rekorde<br />
Der tiefgekühlte Frosch<br />
Im Winter erstarrt fast der ganze<br />
Waldfrosch zu einem Eiswürfel. Sein<br />
Gehirn und seine Augen sind wie tot.<br />
Nur ein kleiner Teil seines Körpers wird durch eine Art<br />
Frostschutzmittel geschützt. So kann der Frosch wochenlang<br />
überleben, bevor er im Frühling wieder auftaut.<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
News<br />
Esel mit Ohrringen: In Botswana<br />
(Afrika) bekommen Esel jetzt<br />
reflektierende Ohrmarken, damit<br />
Autofahrer sie bei Nacht besser<br />
sehen können. Denn die Tiere<br />
verursachen<br />
viele Verkehrsunfälle.<br />
In<br />
Botswana gibt<br />
es viele Esel,<br />
die tagsüber<br />
als Lasttiere<br />
arbeiten, aber<br />
nachts frei<br />
herumlaufen.<br />
Kinderbücher sind oft nicht<br />
umweltfreundlich. Die Umweltschutzorganisation<br />
WWF<br />
hat herausgefunden, dass das<br />
Papier vieler Bücher aus geklautem<br />
Tropenholz gemacht ist.<br />
Da<strong>für</strong> werden heimlich Bäume<br />
in den Regenwäldern Asiens und<br />
Südamerikas<br />
gefällt. Die<br />
Wälder sind aber<br />
wichtig, weil sie<br />
Schadstoffe aus<br />
der Luft filtern.<br />
Papier, das nicht<br />
aus Tropenholz ist, erkennst du<br />
am FSC-Zeichen im Buch (Bild).<br />
Die Chinesische Mauer ist ganz<br />
genau 21.196,18 Kilometer lang.<br />
Ingenieure aus China haben die<br />
Verteidigungsanlage neu vermessen.<br />
Die Mauer wurde vor 2<strong>70</strong>0<br />
Jahren begonnen, um China<br />
gegen feindliche Völker aus dem<br />
Norden zu schützen.<br />
Weltweit leben 1,6 Milliarden<br />
Menschen ohne Strom. Für sie<br />
hat ein Däne eine kleine Solarlampe<br />
erfunden. Sie heißt „Little<br />
Sun“, kleine Sonne. Lädt man sie<br />
fünf Stunden lang in der Sonne<br />
auf, spendet sie fünf Stunden<br />
Licht. „Little Sun“ soll Kindern bei<br />
den abendlichen Hausaufgaben<br />
scheinen oder Ladenbesitzern bei<br />
Dunkelheit die Arbeit erleichtern.<br />
Olafur Eliasson and Frederik Ottesen, Little Sun, 2012,<br />
Photograph: Merklit Mersha<br />
Die Seite <strong>für</strong> Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation<br />
6. Reh<br />
7. Hund<br />
Carolina K. Smith, M.D., Shutterstock inc Katze, Eichhörnchen: Potapov Alexander, Shutterstock inc; Fuchs, Hase, Igel, Reh: PhotoHouse, Shutterstock inc; Hund: Pedro Nogueira, Shutterstock inc<br />
wikipedia<br />
wikipedia<br />
www.spana.org