Karikatur Zum Download - Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für ...
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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
Menschen, die auf einen Rollstuhl<br />
oder eine Gehhilfe angewiesen sind,<br />
sollen Tage auf die Reparatur ihres<br />
Hilfsmittels warten, Inkontinenzpatienten<br />
sollen sich mit undichten<br />
Windelhosen herumschlagen und Prothesenträger<br />
sollen zugunsten billiger<br />
Alternativen auf ein Stück Lebensqualität<br />
verzichten.<br />
Was sich liest wie ein medizinischer<br />
Albtraum, ist seit der aktiven Umsetzung<br />
der Rabattverträge auf Hilfsmittel bittere<br />
Realität geworden. Das 2007 in Kraft<br />
getretene „Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs<br />
in der Gesetzlichen Krankenversicherung“<br />
(GKV-WSG) ermöglicht<br />
es Krankenkassen, die Hilfsmittelversorgung<br />
ihrer Patienten auszuschreiben<br />
und auf diesem Weg Rabattverträge<br />
mit Lieferanten von Hilfsmitteln zu<br />
schließen. Für Menschen, die auf Hilfsmittel<br />
angewiesen sind, hat diese Praxis<br />
jedoch fatale Folgen. Vor den Rabattverträgen<br />
konnten Patienten die benötigten<br />
Produkte von einem Anbieter<br />
ihrer Wahl – einer Apotheke oder einem<br />
Sanitätshaus in der Nähe – beziehen.<br />
Diese Nähe ist <strong>für</strong> Betroffene besonders<br />
wichtig: Der Partner des Vertrauens<br />
konnte defekte Hilfsmittel, z. B. Rollstühle,<br />
innerhalb weniger Stunden reparieren<br />
und Menschen, die auf Inkontinenzvorlagen<br />
angewiesen sind, konnten sich<br />
der Diskretion ihres Anbieters sicher sein.<br />
Dieses funktionierende System ist zumindest<br />
bei Krankenkassen, die ihre<br />
Fragen Sie Ihr Apotheken-Team<br />
Hilfe gegen den „Winterblues“<br />
Was Betroffene und deren Verwandte gegen<br />
depressive Verstimmungen an den Feiertagen<br />
unternehmen können.<br />
Seite 6<br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Wie weit dürfen die Kassen noch gehen? Das<br />
ist eine der vielen Fragen, die man sich unweigerlich<br />
stellen muss, wenn man die Entwicklungen<br />
auf dem Hilfsmittelmarkt beobachtet.<br />
Die Bedürfnisse der betroffenen Versicherten<br />
werden nahezu vollständig ignoriert.<br />
Verbindliche Maßstäbe <strong>für</strong> die Qualität von<br />
Hilfsmitteln gibt es nicht. Kein Wunder, ist<br />
doch jeder Mensch und damit auch jeder<br />
Patient ein Individuum, dem man keinen<br />
Nr. 21 · Jahrgang 2 · 1. Dezember 2008<br />
Lust auf Plätzchen?<br />
Köstliches Weihnachtsgebäck – nicht<br />
nur <strong>für</strong> Diabetiker - stellen wir<br />
Ihnen vor auf<br />
Seite 4<br />
Die Würde des Menschen ist antastbar<br />
Ein Kommentar der Redaktion<br />
Stempel aufdrücken kann. Diese die Würde<br />
des Menschen ignorierenden Methoden<br />
schieben das deutsche Gesundheitswesen<br />
noch stärker in Richtung einer Zweiklassenmedizin<br />
nach amerikanischem Vorbild. Wer<br />
es sich leisten kann, der zahlt aus eigener<br />
Tasche <strong>für</strong> Qualität, obwohl er womöglich<br />
schon seit Jahrzehnten in die gesetzliche<br />
Krankenversicherung eingezahlt hat und somit<br />
eigentlich Anrecht auf eine angemessene<br />
Weihnachten rund um die Welt<br />
Äskulapi war <strong>für</strong> Dich auf Reisen!<br />
Möchtest Du wissen, wie Kinder auf<br />
der ganzen Welt Weihnachten feiern?<br />
Dann schau nach auf<br />
Rabattverträge auf Hilfsmittel<br />
Wie weit dürfen die Kassen gehen?<br />
Hilfsmittelversorgung ausschreiben,<br />
Schnee von gestern: Ihre Patienten sind<br />
in vielen Fällen gezwungen, sich mit den<br />
Lieferanten zu behelfen, die die Zuschläge<br />
erhalten haben.<br />
Das hat gleich zwei Nachteile: <strong>Zum</strong> einen<br />
gibt es nur noch einige wenige Anbieter,<br />
die zum Teil 50 oder deutlich mehr<br />
Kilometer vom Wohnort des Patienten<br />
entfernt sitzen und schon allein aufgrund<br />
der räumlichen Distanz nicht so angemessen<br />
auf Anfragen und Probleme reagieren<br />
können wie ein Anbieter in der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft. Das kann<br />
Seite 8<br />
<strong>Karikatur</strong> zum <strong>Download</strong>: www.neue-allgemeine.de<br />
gerade <strong>für</strong> Patienten, die z. B. auf technische<br />
Hilfsmittel angewiesen sind, zu einer<br />
deutlichen Einschränkung der Lebensqualität<br />
führen.<br />
<strong>Zum</strong> anderen beklagen sich viele Betroffene<br />
über die Qualität der Hilfsmittel.<br />
Denn bei den Ausschreibungen der Kran-<br />
KOSTENLOS<br />
Bezahlt von Ihrer Apotheke!<br />
kenkassen geht es in erster Linie um<br />
den Preis der Produkte. „Billig gewinnt“,<br />
lautet die Devise, denn statt gewohnt<br />
hochwertiger Produkte müssen die Patienten<br />
nun schlechte Qualität hinnehmen.<br />
„Die Krankenkassen stampfen die<br />
Qualität der Hilfsmittel über die Rabattverträge<br />
zusammen“, klagt Wolfram-<br />
Arnim Candidus, Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Versicherte und<br />
Patienten e. V. (DGVP). „Die individuellen<br />
Bedürfnisse des Einzelnen werden<br />
dabei nicht berücksichtigt.“<br />
Besonders empörend: Der Großteil der<br />
Betroffenen hat kaum eine Chance, sich<br />
zu wehren, da es sich um ältere bzw. körperlich<br />
oder auch geistig eingeschränkte<br />
Menschen handelt, denen der Mut, die<br />
Kraft und die Möglichkeiten fehlen, um<br />
<strong>für</strong> ihr Recht auf eine angemessene<br />
Versorgung zu kämpfen. „Viele Menschen<br />
erdulden die neuen Zustände leidend“,<br />
bestätigt auch Candidus.<br />
Abgesehen von der Einschränkung der<br />
Lebensqualität wird ein weiterer, nicht<br />
zuletzt auch wirtschaftlicher Faktor<br />
ignoriert: Die Kosten, die durch Folgeerkrankungen<br />
<strong>für</strong> das Gesundheitswesen<br />
entstehen, sind kaum abzuschätzen.<br />
Es ist <strong>für</strong> einen Inkontinenzpatienten<br />
nicht zumutbar, jeden Morgen in<br />
einem nassen Bett aufzuwachen, weil die<br />
Qualität der Vorlagen nicht ausreicht.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 2<br />
Versorgung haben sollte. Und was ist mit<br />
denen, die sich das nicht leisten können? Die<br />
müssen sich wohl oder übel mit minderwertigen<br />
Hilfsmitteln Lesen Sie weiter arrangieren. auf Seite Betrachtet 2<br />
man die Entwicklungen der vergangenen<br />
Jahre, würde man sich nicht mehr wundern,<br />
wenn Inkontinenzpatienten künftig empfohlen<br />
würde, abends einfach weniger zu trinken,<br />
damit die Vorlage auch die ganze Nacht<br />
schützt. Würdelos.
Antwortsuche<br />
engl.<br />
Fürwort:<br />
es<br />
Inhaber<br />
Freizeitanlage<br />
engl.<br />
Universitätsstadt<br />
grob<br />
gemahlenes<br />
Getreide<br />
scheues<br />
Waldtier<br />
europ.<br />
TV-Satellitensystem<br />
Heldin<br />
der<br />
Tristansage<br />
Seite 2 · 1. Dezember 2008<br />
Wie weit dürfen die Kassen gehen?<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Ebenso wenig ist es <strong>für</strong> das von den Beitragszahlern<br />
finanzierte Gesundheitswesen zumutbar,<br />
die Kosten zu tragen, die durch mögliche<br />
Folgeerkrankungen verursacht werden. Wundliegen<br />
und -sitzen durch nasse Windelhosen<br />
oder durch schlechte Polsterungen auf Rollstühlen<br />
können trotz aller Ignoranz der Kassen<br />
gegenüber der Problematik nicht ausgeschlossen<br />
werden. Die Berichte vieler Betroffener veranschaulichen<br />
das mehr als deutlich.<br />
Den Kassen wird dieses Verhalten einfach<br />
gemacht: Das „Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs<br />
in der Gesetzlichen Krankenversicherung“<br />
schreibt zwar vor, dass die Krankenkassen zur<br />
Sicherstellung der Qualität verpflichtet sind,<br />
doch Mindestanforderungen sind nirgends vermerkt.<br />
Wer also bestimmt, wie lange eine Inkontinenzvorlage<br />
sicheren Schutz bieten muss? Und<br />
wer legt fest, wie viel Lebensqualität ein Patient<br />
zugunsten des Sparwahns einzubüßen hat?<br />
Fragen, die weder von den Krankenkassen, noch<br />
von der Gesundheitspolitik beantwortet werden.<br />
Ein Freifahrtschein <strong>für</strong> alle Beteiligten. Nur der<br />
Patient bleibt auf der Strecke.<br />
Die Folgen beeinflussen vor allem langfristige<br />
Therapieerfolge negativ. Während der stationären<br />
schmale<br />
Rinne,<br />
Rille<br />
9<br />
‚Erwachsene‘<br />
bei<br />
Kindern<br />
Schulleiter<br />
Spottschrift<br />
völlig,<br />
‚auf ...<br />
und<br />
Verderb‘<br />
quer,<br />
horizontal<br />
Pädagogin<br />
6<br />
5<br />
Staatsvermögen<br />
Beinmuskel<br />
Der gesuchte Begriff lautet:<br />
Machen Sie mit!<br />
Netzballspiel<br />
Symbol<br />
des<br />
Friedens<br />
Schlips,<br />
Binder<br />
Vorname<br />
der<br />
Nielsen †<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
3<br />
französischesAdelsprädikat<br />
kirchlicher<br />
Titel im<br />
Orient<br />
Zeitanzeiger<br />
an der<br />
Kirche<br />
8<br />
griech.<br />
Philosoph<br />
der<br />
Antike<br />
subarktischer<br />
Hirsch<br />
Hundename<br />
tropischesNagetier<br />
1<br />
Versorgung eines Patienten – z. B. im Krankenhaus<br />
– wird in der Regel alles medizinisch<br />
Mögliche unternommen, um ein optimales Therapieergebnis<br />
zu erzielen. Wird der Patient dann<br />
mit einer angemessenen Versorgungsempfehlung<br />
<strong>für</strong> den häuslichen Bereich entlassen, holt die<br />
Realität ihn oder seine Angehörigen schnell auf<br />
den Boden der Tatsachen zurück. In vielen Fällen<br />
werden die <strong>für</strong> den fortlaufenden Therapieerfolg<br />
nötigen Hilfsmittel nicht erstattet oder es wird<br />
auf günstige, aber unzureichende Alternativen<br />
verwiesen. Die Folgen sind unnötig und kostenintensiv,<br />
denn unter Umständen muss der Patient<br />
nach kurzer Zeit sogar zurück in die teure stationäre<br />
Versorgung.<br />
Fraglich, ob die Gesundheitspolitik und auch die<br />
Krankenkassen jemals erkennen werden, dass<br />
„Experimente“ zulasten der Beitragszahler einer<br />
gehörigen Portion Weitblick weichen müssen, um<br />
die Gesundheitsversorgung wieder auf ein angemessenes<br />
Niveau zurückzuführen.<br />
Weißhandgibbon<br />
Grillfest<br />
(engl.)<br />
ein<br />
Paddelboot<br />
ital.<br />
Winterkurort<br />
(San ...)<br />
Kfz-Z.<br />
Roth<br />
2<br />
Zahlwort<br />
Zimmer<br />
(Mz.)<br />
7<br />
russischerZarenname<br />
weiblicherNaturgeist<br />
schweiz.<br />
Kantonshauptstadt<br />
4<br />
Fremdwortteil:<br />
Italien<br />
Laut<br />
der<br />
Rinder<br />
lauter<br />
Anruf<br />
(engl.)<br />
DEIKE-PRESS-1413-3<br />
PREISRÄTSEL<br />
Kanton<br />
der<br />
Schweiz<br />
Fußballbegriff<br />
ACCU-CHEK und SOFTCLIX sind Marken von Roche.<br />
S T S I<br />
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gefällig? L E E Das D S Lösungswort T B E L Lbeschreibt<br />
O ganz sicher<br />
E A E R A R F K<br />
nicht G das R I Ewichtigste<br />
S S R Element R E M Odes<br />
Weihnachtsfestes,<br />
R aber E H dennoch T A Bfreuen<br />
B A wir U Nuns,<br />
dass es dazu<br />
O K W A A G E R E C H T<br />
gehört. Den gesuchten Begriff gibt es übrigens<br />
A S T R A D U C U H E<br />
auch I Sin<br />
Oder<br />
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E T U R M U H R<br />
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der üblichen Schritte zur Blutzuckermessung aus.<br />
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und die Stechhilfe integriert sind. Die Codierung<br />
erfolgt automatisch und die Teststreifen werden auf<br />
Knopfdruck bereitgestellt.<br />
1. Stechhilfenkappe abnehmen<br />
2. Benutzte Lanzette herausnehmen<br />
3. <strong>Neue</strong> Lanzette einsetzen<br />
4. Schutzkappe der Lanzette abziehen<br />
5. Aufsetzen der Stechhilfenkappe<br />
6. Stechhilfe spannen<br />
7. Teststreifendose öffnen<br />
8. Teststreifen herausnehmen<br />
9. Teststreifendose verschließen<br />
10. Haltbarkeit des Teststreifens überprüfen<br />
11. Teststreifen in das Messgerät einführen<br />
12. Codenummer überprüfen<br />
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Gewinns erfolgt per Versand.<br />
Bitte senden Sie die Lösung und die Anschrift der<br />
Apotheke, in der Sie die Zeitung erhalten haben,<br />
bis spätestens 12.01.09 auf einer ausreichend<br />
frankierten Postkarte an:<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
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Mitarbeiter und<br />
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Bahnhofstr. 18-20<br />
in Betzdorf gratuliert<br />
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Ringstr. 17-23<br />
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Anna Schablowski<br />
Schloss-Apotheke<br />
Freiberger Str. 1<br />
in Frauenstein gratuliert<br />
Petra Göhler<br />
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Semmelweisstr. 7<br />
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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
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Lilly Laker<br />
Teutonia-Apotheke<br />
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<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Impressum<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Verlag und Redaktion: NOWEDA eG<br />
Heinrich-Strunk-Straße 77<br />
45143 Essen · Telefon: 0201 802-0<br />
E-Mail: redaktion@neue-allgemeine.de<br />
Web: www.neue-allgemeine.de<br />
Vorstand der NOWEDA eG:<br />
Wilfried Hollmann (Vorsitzender)<br />
Peter Bömelburg · Joachim Wörtz<br />
Erscheinungsweise der Zeitung:<br />
Monatlich<br />
Verantwortlicher Redakteur Leitartikel<br />
(Seiten 1 u. 2): Wolfgang P. Kuck<br />
Verantwortliche Redakteurin:<br />
Tanja Kahlert<br />
Anzeigen: Beatrix Baumert<br />
E-Mail: anzeigen@neue-allgemeine.de<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel<br />
Auflage: 1 Million<br />
Grafik und Layout: commedia GmbH<br />
Lenaustraße 12 · 45128 Essen<br />
Web: www.commedia.de<br />
Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben<br />
Sie gleichzeitig die Genehmigung zur<br />
Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich<br />
Auswahl und Kürzung vor.<br />
Diese Zeitung wird von der Apotheke<br />
bezahlt und kostenlos an ihre Kunden<br />
abgegeben.<br />
� beruhigt hartnäckigen Husten<br />
� löst festsitzenden Schleim in<br />
Hals und Nasenhöhlen<br />
� ohne Alkohol, ohne Zucker<br />
mit Eukalyptusöl<br />
GESUNDHEITSINFOS<br />
An der Versorgung psychisch kranker Kinder<br />
darf nicht gespart werden<br />
Selten waren Kinder und Jugendliche so im Blickpunkt<br />
aktueller Politik wie heute. Elternzeit, ein<br />
sicherer Kindergartenplatz, eine bessere<br />
Ausbildung der Erzieherinnen sowie Ganztagesbetreuung<br />
in der Schule sollen Eltern<br />
die Erziehungsarbeit erleichtern und die<br />
Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen<br />
verbessern. „Gleichzeitig ist jedoch die Versorgung<br />
psychisch erkrankter Kinder und<br />
Jugendlicher im Zuge der aktuellen Umstrukturierungen<br />
im Gesundheitswesen in<br />
Gefahr“, warnt Dr. Christa Schaff, Vorsitzende<br />
des Berufsverbandes <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
(BKJPP).<br />
Bisher konnte ein niedergelassener Facharzt<br />
<strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psy-<br />
Robyn Mackenzie, Shutterstock Inc.<br />
Obak, Shutterstock Inc.<br />
chotherapie Heilpädagogen, Sozialpädagogen und<br />
Psychologen in der Praxis beschäftigen und<br />
dadurch die Anzahl der versorgten Patienten<br />
verdreifachen. „Diese Sozialpsychiatrie-Vereinbarung<br />
wurde nun von einigen<br />
Krankenkassen wegen Unsicherheiten<br />
bezüglich der zukünftigen Geldflüsse aus dem<br />
Gesundheitsfond gekündigt. Angesichts eines<br />
Anteils von 21 % psychisch auffälliger Kinder<br />
und Jugendlicher im Alter von 7 bis 17 Jahren<br />
– bei Kindern aus sozial schwachen<br />
Familien liegt er sogar bei 31 % – hätten<br />
diese Einschnitte im sozialpsychiatrischen<br />
Versorgungskonzept nicht absehbare<br />
Folgen <strong>für</strong> das kinder- und jugendpsychiatrische<br />
Behandlungsangebot“,<br />
mahnt Dr. Schaff.<br />
Verbrennungen nicht mit Eiswasser kühlen<br />
mp Neu-Isenburg - Auch bei<br />
kleineren Verbrennungen<br />
oder Verbrühungen<br />
von Kindern ist<br />
der Schreck häufig<br />
groß. Bei der<br />
Erstversorgung<br />
der Verletzungen<br />
ist besonnenes<br />
Handeln trotzdem<br />
wichtig. So ist bei-<br />
spielsweise unbedingt daran zu denken, die Stellen nicht mit<br />
Eiswasser zu kühlen, da die große Kälte zum Absterben von<br />
Hautzellen führen kann. Das beeinträchtigt die Wundheilung<br />
und sollte deshalb vermieden werden. Laut „Ärzte Zeitung“<br />
ist eine sachgerechte Kühlung der Verletzung aber wichtig,<br />
weil damit der Schmerz gelindert wird. Außerdem wird auf<br />
diese Weise einer Ansammlung von Flüssigkeit und einer<br />
Schwellung des Gewebes (Wundödem) vorgebeugt. Die<br />
Temperatur der Kühlflüssigkeit sollte nach Möglichkeit<br />
zwischen 15 und 20 °C liegen und die Stelle sollte höchstens<br />
<strong>für</strong> zehn Minuten unter fließendes Wasser gehalten werden.<br />
mit Thymianextrakt<br />
Seite 3 · 1. Dezember 2008<br />
Ihre Apotheke hilft<br />
Schenken leicht gemacht<br />
Macht sich bei Ihnen auch schon die<br />
Anspannung der Vorweihnachtstage<br />
bemerkbar? So schön die Feiertage<br />
auch sind: Viele Menschen verbinden<br />
sie auch mit Stress, da Geschenke aus<br />
Zeitmangel oft erst in der letzten<br />
Minute besorgt werden.<br />
Wussten Sie, dass es auch in der Apotheke<br />
tolle Geschenkideen gibt? Gerade <strong>für</strong><br />
chronisch kranke Menschen, z. B. Diabetiker,<br />
ist das Angebot an Produkten,<br />
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3 Tage, bei Atemnot, Fieber, eitrigem o. blutigem Auswurf ärztl. Hilfe. Halstabletten: Hustenreiz und Heiserkeit. Hinw.: DS Hustensaft enth. Macrogolglycerolhydroxystearat, Glycerol u. Sorbitol. 10 ml entspr. 0,33 BE. Halstabletten enth. Sorbitol:<br />
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Seite 4 · 1. Dezember 2008<br />
Bewusster Genuss statt strikter Verzicht: Auch<br />
mit Diabetes darf man naschen! Wichtig sind<br />
die korrekte Berechnung der Broteinheiten und<br />
die regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte.<br />
Wir stellen Ihnen hier drei leckere<br />
Klassiker vor, die auch Nicht-Diabetikern köstlich<br />
schmecken werden!<br />
Weiße Vanillekipferl<br />
<strong>für</strong> zwei Backbleche – ergibt 35 Stück<br />
Zutaten<br />
100 g Blanchierte Mandeln, gemahlen<br />
200 g Mehl (Typ 405)<br />
1 Prise Salz<br />
100 g Halbfettbutter<br />
100 g Vanillejoghurt (1,5 % Fett)<br />
40 g Puderzucker<br />
1 Pck. Vanillinzucker<br />
1 Pck. Bourbonvanille-Aroma<br />
Außerdem etwas Puderzucker und<br />
Vanillinzucker zum Bestreuen<br />
Zubereitungszeit insgesamt etwa 90 Minuten<br />
. Die gemahlenen Mandeln mit Mehl und<br />
Salz mischen. Halbfettbutter, Vanillejoghurt,<br />
Puderzucker, Vanillinzucker und Bourbonvanille<br />
dazugeben und rasch von Hand zu<br />
einem Teig verkneten. Für eine<br />
Stunde kaltstellen.<br />
. Den Backofen auf 180 °C<br />
(Umluft 160 °C)<br />
vorheizen. Zwei<br />
1<br />
Backbleche mit<br />
Backpapier auslegen.<br />
Aus dem gekühlten<br />
Teig 1 cm dicke Rollen formen. Diese in<br />
etwa 5 cm lange Stücke schneiden, zu Halbmonden<br />
formen, die an den Enden etwas<br />
dünner auslaufen und mit Abstand auf das<br />
Backblech legen.<br />
. Im Ofen (mittlere Einschubleiste) etwa 12<br />
Minuten backen. Puderzucker und Vanillinzucker<br />
vermengen und über die noch heißen<br />
Kipferln sieben.<br />
Nährwert pro Vanillekipferl:<br />
0,5 BE<br />
53 Kilokalorien<br />
6 g Kohlenhydrate<br />
3 g Fett<br />
1 g Eiweiß<br />
Nussmakronen<br />
<strong>für</strong> zwei Backbleche – ergibt ca. 45 Stück<br />
Zutaten<br />
150 g Haselnüsse, gemahlen<br />
150 g Walnüsse, gemahlen<br />
1 TL Zimt, gemahlen<br />
1 Pck. Bourbonvanille-Aroma<br />
4 Eiweiße<br />
1 Prise Salz<br />
2 TL Zitronensaft<br />
80 g Puderzucker<br />
Zubereitungszeit insgesamt etwa 40 Minuten<br />
. Nüsse, Zimt und Vanillearoma mischen. Den<br />
Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen.<br />
Die Backbleche mit Backpapier auslegen.<br />
. Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen.<br />
Unter Weiterschlagen den Zitronensaft und<br />
Puderzucker hinzugeben, bis die Masse glänzt.<br />
ERNÄHRUNG<br />
Köstliches zu Weihnachten<br />
Bewusst genießen mit Diabetes<br />
. Die Nussmischung unterheben. Mit zwei Teelöffeln<br />
kleine Häufchen von der Masse abstechen<br />
und auf das Backblech setzen. Im Ofen (unterste<br />
Einschubleiste) ca. 20 Minuten backen.<br />
Nährwert pro Nussmakrone:<br />
0,2 BE<br />
52 Kilokalorien<br />
3 g Kohlenhydrate<br />
4 g Fett<br />
1 g Eiweiß<br />
Schoko-Zimt-Sterne<br />
<strong>für</strong> zwei Backbleche – ergibt ca. 60 Stück<br />
Zutaten<br />
180 g Halbfettmargarine<br />
70 g Zucker<br />
220 g Mehl (Typ 405)<br />
1 Prise Salz<br />
2 TL Zimt, gemahlen<br />
60 g Zartbitterkuvertüre<br />
Außerdem Mehl zum Ausrollen<br />
Zubereitungszeit insgesamt etwa 75 Minuten<br />
. Margarine und Zucker schaumig rühren. Mehl<br />
mit Salz und Zimt mischen und unterrühren.<br />
Backofen auf 180 °C (Umluft 150 °C) vorheizen.<br />
Teig portionsweise auf einer leicht bemehlten<br />
Arbeitsfläche ca. 3 mm<br />
dick ausrollen, zu<br />
Sternen (ca. 5 cm<br />
groß) ausstechen.<br />
. Sterne auf ein mit<br />
3<br />
Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech legen. Im Ofen (mittlere Einschubleiste)<br />
blechweise 12 bis 15 Minuten backen.<br />
2<br />
Auskühlen lassen. Kuvertüre hacken, im Wasserbad<br />
schmelzen. Die Sterne mit drei feinen<br />
Schokoladenlinien überziehen.<br />
Nährwert pro Schoko-Zimt-Stern:<br />
0,3 BE<br />
33 Kilokalorien<br />
4 g Kohlenhydrate<br />
2 g Fett<br />
0,5 g Eiweiß<br />
Unser Buchtipp:<br />
Claudia Grzelak,<br />
Katja Porath<br />
Das Backbuch<br />
<strong>für</strong> Diabetiker<br />
Von süß bis pikant:<br />
77 Rezepte, die<br />
allen schmecken<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Die Rezepte auf dieser Seite stammen aus<br />
dem Backbuch <strong>für</strong> Diabetiker. Neben<br />
Ideen zur Weihnachtszeit finden Diabetiker<br />
zahlreiche Backrezepte <strong>für</strong> jeden<br />
Anlass.<br />
Preis: 12,95 €<br />
ISBN 978-3-8304-3358-3<br />
TRIAS Verlag<br />
1. Wolfgang Amri, 2. Francisco Amaral Leitão,<br />
3. Khomulo Anna, Shutterstock Inc.<br />
Besuchen Sie uns online!<br />
www.neue-allgemeine.de
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Im Dezember hat der Backofen besonders<br />
viel zu tun. Plätzchen und anderes<br />
weihnachtliches Gebäck haben<br />
Hochkonjunktur. Tun Sie doch auch<br />
Ihren Gartenbewohnern etwas Gutes.<br />
Gerade <strong>für</strong> Kinder ist es ein tolles<br />
Erlebnis, Vogelfutter selber zu machen<br />
und anschließend zu beobachten, wie<br />
sich Meisen, Rotkehlchen, Spatzen und<br />
viele andere Vögel über die gesunden<br />
Mischungen hermachen.<br />
Die Vorteile von selbstgemachtem Futter<br />
liegen klar auf der Hand: Die Zutaten sind<br />
frisch, während gekauftes Wintervogelfutter<br />
häufig überlagert ist. Darüber<br />
hinaus streut man garantiert keine<br />
Samen der gefährlichen Ambrosiapflanze.<br />
Dieses hier eigentlich nicht heimische<br />
Gewächs hat sich in den vergangenen<br />
Jahren rasant ausgebreitet und<br />
sorgt bei vielen Menschen <strong>für</strong> starke<br />
gesundheitliche Probleme. Heute weiß<br />
man, dass sich Ambrosiasamen häufig in<br />
Wildvogelfutter finden.<br />
Wer möglichst viele verschiedene Vögel<br />
anlocken möchte, sollte eine ausgewogene<br />
Mischung zusammenstellen. Kleinvögel<br />
wie Kohl- oder Blaumeisen sind<br />
wahre Artisten und hängen sich zur<br />
Futteraufnahme gern an hängende<br />
Leckerbissen. Rotkehlchen, Spatzen und<br />
Drosseln holen sich ihren „Weihnachts-<br />
!<br />
Jutta Doebel<br />
Jutta Doebel ist Apothekerin und Fachreferentin im Rahmen von<br />
Fort- und Weiterbildungen <strong>für</strong> Apotheker und Ärzte.<br />
Diabetes: Mit den richtigen<br />
Vitalstoffen dem Insulin auf<br />
die Sprünge helfen<br />
Mehr als 6 Millionen Deutsche leiden<br />
unter der Erkrankung Diabetes – Tendenz<br />
steigend. Trotz der allgemeinen<br />
Empfehlung, bei Diabetes die Nahrungsmenge<br />
zu reduzieren, ist gerade hier eine<br />
ausreichende Zufuhr an speziellen Nährstoffen<br />
sehr wichtig.<br />
Diabetiker haben einen besonders hohen<br />
Verbrauch an bestimmten Vitaminen,<br />
Mineralstoffen, Spurenelementen sowie<br />
an ungesättigten Fettsäuren. Von besonderer<br />
Bedeutung sind die „Diabetikermineralstoffe“<br />
Chrom, Zink, Magnesium sowie die Omega-3-Fettsäuren.<br />
Chrom und Zink verbessern die Insulinempfindlichkeit der Zellen, unterstützen<br />
die Insulinwirkung, steigern die Insulinspeicherung und bewirken,<br />
dass die Zellen mehr Zucker aus dem Blut aufnehmen. Magnesium<br />
optimiert den Blutdruck und ist ein Schutzschild gegen Spätfolgen der<br />
Zuckerkrankheit. Omega-3-Fettsäuren halten den Blutdruck niedrig, die<br />
Gefäßwände elastisch und schützen die Adern vor Verstopfung.<br />
Durch eine erhöhte Zufuhr verbessert sich die Diabeteseinstellung deutlich.<br />
Wer nicht jeden Tag bunt und abwechslungsreich kochen kann, sollte<br />
sich besser mit speziellen Vitalstoffpräparaten aus der Apotheke zusätzlich<br />
versorgen.<br />
TIERISCHE INFOS<br />
Dr.Wuff empfiehlt:<br />
Vogelfutter selber machen!<br />
snack“ hingegen lieber vom Boden oder<br />
aus dem Futterhäuschen.<br />
Eine gesunde Mischung<br />
Kernige Haferflocken, zerstoßene Nüsse<br />
und ungeschwefelte Rosinen findet man<br />
in jedem Supermarkt. Vogelfreunde sollten<br />
jedoch beachten, dass sämtliche<br />
Zutaten frei von Salzen und Zusatzstoffen<br />
sein sollten. Der gut sortierte Zoohandel<br />
bietet darüber hinaus frische, hochwertige<br />
Wildsamenmischungen <strong>für</strong> Volierenvögel<br />
an. Ein ganz besonderer Leckerbissen<br />
sind Insekten, die manche Zoohandlungen<br />
in frischer, gefrorener oder<br />
getrockneter Form anbieten. Diese Zutat<br />
– <strong>für</strong> die meisten Menschen wenig appetitlich<br />
– ist allerdings keine Pflicht.<br />
Ganz einfach selbstgemacht<br />
Im Gegensatz zu Spekulatius oder Zimtsternen<br />
müssen Sie bei der Zubereitung<br />
von Vogelfutter keinem strengen Rezept<br />
folgen. Erhitzen Sie z. B. eine Stange<br />
Pflanzenfett in einem Topf, bis es flüssig<br />
ist und geben Sie die frischen Zutaten –<br />
zum größten Teil Haferflocken – so lange<br />
unter, bis Sie eine breiige Masse haben.<br />
Wenn Sie das Futter gemeinsam mit<br />
Kindern zubereiten, lassen Sie das heiße<br />
Fett niemals unbeaufsichtigt und klären<br />
Sie die Kinder darüber auf, dass es schwere<br />
Verbrennungen verursachen kann.<br />
Die noch warme, breiige Masse können<br />
Sie z. B. in kleine Tonblumentöpfe füllen.<br />
Wählen Sie nur Töpfchen, die ein Loch<br />
im Boden haben. Ziehen Sie vor dem<br />
Einfüllen der Futtermasse eine Kordel<br />
durch die Öffnung, so dass Sie den<br />
Blumentopf später über Kopf aufhängen<br />
können. Der Kordelknoten sollte das<br />
Loch so dicht wie möglich verschließen,<br />
da das noch flüssige Fett sonst herausläuft.<br />
Nachdem die Masse abgekühlt ist,<br />
können Sie den Leckerbissen direkt aufhängen.<br />
Da das Fett nach unten läuft, ist<br />
die oberste Schicht des Futters unter<br />
Umständen nicht fest genug. In diesem<br />
Fall können Sie nachhelfen, indem Sie<br />
erneut etwas Fett erhitzen und es aufgießen.<br />
Danach sitzt der frische Vogelsnack<br />
garantiert fest im Töpfchen. Die Meisen<br />
werden sich freuen!<br />
Mit den gleichen Zutaten können Sie<br />
übrigens auch Streufutter herstellen.<br />
Nehmen Sie in diesem Fall einfach etwas<br />
weniger Fett. Dann bleibt das Futter<br />
locker, hat aber<br />
trotzdem einen<br />
hohen<br />
Nährwert.<br />
mp Düsseldorf - Beim Sport im Freien<br />
kann es leicht zu Gelenk- und Muskelverletzungen<br />
kommen. Wer sich beim<br />
Skifahren oder Wandern den Knöchel<br />
verstaucht oder Muskeln zerrt, sollte umgehend<br />
das sogenannte PECH-Schema anwenden, um die<br />
Probleme zu bekämpfen.<br />
Der richtige Futterplatz<br />
Einige Vögel fressen bevorzugt in<br />
geschützten Bereichen vom Boden. Dazu<br />
gehören z. B. Rotkehlchen. Schlagen Sie<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe, indem Sie<br />
ihren selbstgemachten Meisentopf so<br />
aufhängen, dass Rotkehlchen die hinuntergefallenen<br />
Anteile fressen können,<br />
ohne sich auf einen gefährlichen „Präsentierteller“<br />
<strong>für</strong> Fressfeinde – vor allem<br />
Katzen – zu begeben.<br />
Auch Vogelhäuschen und Futterteller<br />
sollten auf mindestens 1,50 m Höhe<br />
angebracht werden und sich im Idealfall<br />
nicht weiter als zwei<br />
Meter entfernt von<br />
Gebüschen oder<br />
Bäumen<br />
befinden.<br />
Erste Hilfe bei Sportverletzungen<br />
Dabei steht der Buchstabe P <strong>für</strong> Pause. Der Sport ist nach<br />
der Verletzung sofort abzubrechen, die betroffene Körperregion<br />
ist ruhig zu stellen. Jede Bewegung kann dem Körper<br />
schaden und ist deshalb in diesem Zustand zu vermeiden.<br />
Das E bedeutet Eis und weist darauf hin, dass die Stelle kühl<br />
gehalten werden muss, weil so die Schwellung verringert werden<br />
kann. Ein Eisbeutel, ein Kältepack oder ein in kaltes<br />
Wasser getränktes Tuch lindern die Schmerzen zudem etwas.<br />
Das C soll an eine „Compression“ der betroffenen Stelle erinnern,<br />
da ein Druckverband das Gelenk stabilisiert. Das H<br />
findet sich schließlich im Begriff Hochlegen. Wer die verletzte<br />
Gliedmaße hoch bettet, verringert den Blutfluss, was auch die<br />
Hautmodell ersetzt Tierversuch<br />
mp Berlin - Hautreizende Eigenschaften von chemischen<br />
Stoffen und Kosmetika werden häufig durch Tierversuche an<br />
Kaninchen überprüft. Das könnte in Zukunft anders werden:<br />
In einer Sitzung im Bundesinstitut <strong>für</strong> Risikobewertung<br />
(BfR) in Berlin haben sich Experten der Organisation <strong>für</strong><br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)<br />
jetzt auf eine neue Prüfmethode geeinigt, die ohne Tierversuche<br />
auskommt. Die reizenden Eigenschaften von Inhalts-<br />
Seite 5 · 1. Dezember 2008<br />
Kontrollieren Sie Ihre Futterplätze und<br />
entfernen Sie regelmäßig Vogelkot und<br />
alte Futterreste. Dann ist Ihnen und Ihren<br />
Kindern ein buntes Spektakel im Garten<br />
garantiert.<br />
Mehr Tipps rund um die Fütterung von<br />
Wildvögeln finden Sie auf<br />
www.wildvogelhilfe.org.<br />
Hund mit Brille: Hannamariah, Vogel: Jeffrey Van Daele, Shutterstock Inc.<br />
Schwellung abmildern kann.<br />
Die Kühlung ist <strong>für</strong> 24 Stunden<br />
beizubehalten, in dieser Zeit<br />
sollte keine Wärmebehandlung<br />
begonnen werden. Da schwere Verstauchungen<br />
häufig mit einem Bänderriss<br />
oder einer Verletzung des Knochens<br />
einhergehen, ist zur Kontrolle ein Arzt aufzusuchen.<br />
Anschließend ist Schonung angesagt.<br />
Gegen die Schmerzen an der betroffenen<br />
Stelle können Schmerzpflaster helfen, auch<br />
schmerzstillende Gele sind einsetzbar. So wirken<br />
Präparate mit Heparin, Arnika, Menthol oder Salicylaten<br />
kühlend und abschwellend.<br />
Bevor wieder mit einer Belastung begonnen werden kann,<br />
sind die betroffenen Gelenke und Muskeln eine Zeit lang zu<br />
schonen. Wichtig ist es auch, sich vor dem Sport immer gut<br />
aufzuwärmen, damit neuen Verstauchungen wirkungsvoll<br />
vorgebeugt wird.<br />
stoffen werden dabei an<br />
rekonstruierten Modellen<br />
der menschlichen Haut getestet.<br />
Die Methode soll nun umgehend<br />
in die europäische Gesetzgebung<br />
einfließen und Anfang 2009 auch<br />
als OECD-Richtlinie verabschiedet<br />
werden.<br />
Eric Isselée, Shutterstock Inc.
MM5 , Shutterstock Inc.<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
Seite 6 · 1. Dezember 2008 FÜR DIE SEELE<br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
Bald ist es so weit. Die Familie kommt<br />
zusammen und es wird geschmückt,<br />
geschenkt und gefeiert. Weihnachten<br />
steht vor der Tür und die meisten<br />
Menschen verbinden das christliche<br />
Fest mit positiven Gefühlen. Doch was<br />
ist, wenn die Stimmung gerade zum<br />
Fest auf den Tiefpunkt fällt?<br />
Weit verbreitet ist die These, dass gerade<br />
um die Festtage depressive Verstimmungen<br />
und sogar Selbstmorde besonders<br />
häufig vorkämen. „Tatsächlich ist<br />
die Selbstmordrate im Frühling und<br />
Frühsommer viel höher“, weiß Prof. Dr.<br />
Winfried Rief, Leiter der Psychotherapie-<br />
Ambulanz Marburg. „Das erklärt sich in<br />
der Widersprüchlichkeit, die z. B. depressive<br />
Menschen empfinden, wenn ihr<br />
Umfeld besonders positiv auf die helle<br />
Jahreszeit reagiert.“<br />
Der Winterblues<br />
Auszuschließen sind Depressionen um<br />
die Feiertage trotzdem nicht, da besonders<br />
sensible Menschen negativ auf die<br />
reduzierte UV-Strahlung reagieren. In<br />
Fachkreisen spricht man von der sogenannten<br />
„Seasonal Affective Disorder“<br />
(SAD), was sinngemäß übersetzt nichts<br />
anderes bedeutet als ein jahreszeitlich<br />
bedingtes, emotionales Ungleichgewicht.<br />
Der Körper reagiert auf den UV-Mangel<br />
mit einer verringerten Produktion des<br />
stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin.<br />
Dieser Effekt sorgt bei einigen<br />
Menschen <strong>für</strong> Stimmungstiefs, Antriebslosigkeit<br />
und Müdigkeit. „In Ländern,<br />
die aufgrund ihrer geographischen Lage<br />
besonders wenig Tageslicht bekommen –<br />
Depressionen<br />
Traurige Weihnachten?<br />
z. B. Lappland oder das nördliche Russland<br />
– steigt die Rate der Depressionen<br />
und auch des Alkoholmissbrauchs im<br />
Winter drastisch“, so Rief.<br />
Ist das Stimmungstief auf eine SAD<br />
zurückzuführen, können schon kleine<br />
Änderungen im Tagesablauf große<br />
Wirkung erzielen. Erwiesen ist, dass<br />
tägliche Bewegung an der frischen Luft<br />
hilft. Gerade <strong>für</strong> Berufstätige ist das<br />
nicht immer leicht umzusetzen, doch ein<br />
kleiner Spaziergang in der Mittagspause<br />
kann sich bereits positiv auswirken. Wer<br />
hingegen nur abends oder früh morgens<br />
an die frische Luft kommt, profitiert<br />
unter Umständen von einer Lichttherapie,<br />
die von immer mehr Therapeuten<br />
angeboten wird. Bei der Lichttherapie<br />
schaut der Betroffene <strong>für</strong> etwa eine halbe<br />
Stunde auf eine helle Lichtquelle mit<br />
10 000 Lux. Diese Therapieform ist nicht<br />
zu vergleichen mit der UV-Strahlung von<br />
Höhensonne oder Solarium, denn bei<br />
der Lichttherapie soll das Licht direkt<br />
auf die Netzhaut fallen. Das ist eine<br />
Methode, die bei Bräunungsgeräten aufgrund<br />
der starken UV-Strahlung auf<br />
keinen Fall praktiziert werden darf, da<br />
es sonst zu einer Schädigung der Augen<br />
käme.<br />
Auch die positive Wirkung von Sport ist<br />
längst erwiesen. Körperliche Aktivität<br />
baut Stresshormone ab und verbessert<br />
das persönliche Körpergefühl.<br />
Schlechte Laune oder Depression?<br />
Doch nicht jedes Stimmungstief ist auf<br />
eine reine SAD zurückzuführen und auch<br />
nicht jede schlechtgelaunte Phase ist<br />
direkt eine Depression. Wer bei sich<br />
selbst über einen Zeitraum von zwei<br />
Wochen ein ausgeprägtes Stimmungstief,<br />
z. B. kombiniert mit Antriebslosigkeit,<br />
innerer Unruhe oder Schlaflosigkeit<br />
bemerkt, sollte mit seinem Hausarzt<br />
darüber sprechen, da es sich in diesem<br />
Fall um eine sogenannte „depressive<br />
Episode“ handeln kann. In diesem Fall<br />
können Arzneimittel helfen, die erste<br />
schwere Phase der Depression zu überwinden.<br />
Studien haben jedoch bewiesen,<br />
dass langfristig die besten Erfolge erzielt<br />
werden, wenn sich depressive Menschen<br />
einer Psychotherapie – ggf. in Kombination<br />
mit einer Arzneimitteltherapie –<br />
unterziehen.<br />
Wenn das Leben unerträglich wird<br />
Besonders drastisch erscheinen uns<br />
Meldungen über Selbstmorde während<br />
der Feiertage. „Ältere Männer begehen<br />
besonders oft ‚erfolgreich‘ Selbstmord,<br />
während es bei Frauen häufiger zum<br />
versuchten Suizid kommt“, berichtet<br />
Prof. Dr. Rief. Die Ursache da<strong>für</strong> sehen<br />
Experten in der sozialen Isolation, die<br />
bei älteren Männern häufiger vorkommt<br />
als bei Frauen. „Frauen haben meist ein<br />
besseres soziales Netzwerk und teilen<br />
sich eher mit“, so Rief.<br />
Viele suizidgefährdete Menschen machen<br />
mit subtilen Verhaltensänderungen auf<br />
ihre Situation aufmerksam. Diese Zeichen,<br />
dazu zählen etwa geistige oder<br />
körperliche Abwesenheit, das Meiden<br />
sozialer Kontakte – z. B. indem Einladungen<br />
abgesagt werden – oder auch ein<br />
ungewöhnlich entspanntes Verhalten,<br />
werden in vielen Fällen leider erst im<br />
Nachhinein erkannt.<br />
Dennoch gilt: Nicht jede Depression<br />
endet in einem Selbstmord und nicht<br />
jeder Selbstmord geschieht aufgrund<br />
einer Depression. Auch vor einer Überbewertung<br />
von Symptomen muss gewarnt<br />
werden. Wer selbst betroffen ist, sollte<br />
daher das Gespräch mit einem Arzt des<br />
Vertrauens suchen. Erscheinen hingegen<br />
Freunde oder Verwandte auffällig, kann<br />
es hilfreich sein, mit den Betroffenen zu<br />
sprechen, um sich ein Bild von ihrer<br />
Gefühlslage zu machen.<br />
Keine Angst vor Therapien<br />
Der Gang zum Psychotherapeuten ist<br />
heute nicht mehr so ungewöhnlich wie<br />
noch vor einigen Jahren. Doch auch<br />
heute noch kostet es viele Menschen<br />
Überwindung, seelische Probleme anzusprechen<br />
und aktiv Hilfe zu suchen.<br />
Betroffene sollten sich jedoch unbedingt<br />
überwinden, da vor allem schwere Depressionen<br />
oftmals nicht ohne Unterstützung<br />
in den Griff zu bekommen<br />
sind.<br />
Der Weg zur Psychotherapie<br />
führt<br />
über den Hausarzt,<br />
der –<br />
nachdem<br />
körper-<br />
Antonio Jorge Nunes, Shutterstock Inc.<br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
liche Ursachen ausgeschlossen wurden –<br />
zu einem Psychotherapeuten überweisen<br />
kann. Alternativ erhalten Betroffene von<br />
ihrer Krankenkasse jedoch auch Adressen<br />
zugelassener Psychotherapeuten, die<br />
nach Terminabsprache direkt aufgesucht<br />
werden können. In einigen Probesitzungen<br />
hat der Patient die Möglichkeit,<br />
zu testen, ob er sich bei dem Therapeuten<br />
gut aufgehoben fühlt. Ist das nicht der<br />
Fall, sollte unbedingt ein Wechsel stattfinden,<br />
da der Therapieerfolg maßgeblich<br />
von diesem Faktor abhängt.
<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />
<strong>für</strong> Deutschland<br />
Die Wohnung ist gut geheizt und auch<br />
eine heiße Tasse Tee steht bereit.<br />
Trotzdem ist ein unangenehmes Phänomen<br />
vielen Menschen bekannt:<br />
kalte Hände und Füße. Vor allem<br />
Frauen sind betroffen und nicht<br />
immer sind die Ursachen harmlos.<br />
Wer häufig unter kalten Händen und<br />
Füßen leidet, ist gut beraten, zunächst<br />
das eigene Verhalten unter die Lupe zu<br />
nehmen. Häufig verursacht persönliche<br />
Unachtsamkeit die unangenehme Körperreaktion.<br />
Stehen Sie z. B. morgens<br />
auf, gehen barfuß ins Bad<br />
und stehen beim<br />
Zähneputzen<br />
auf den kalten<br />
Fliesen?<br />
Empfindliche<br />
Menschen<br />
sollten direkt nach dem Aufstehen darauf<br />
achten, die Füße gar nicht erst kalt<br />
werden zu lassen. Dicke Socken, bei<br />
Fliesenboden auch Hausschuhe, sind<br />
daher Pflicht. Beim Schuhwerk außer<br />
Haus entscheiden gerade Frauen eher<br />
nach Modetrends, statt sich den<br />
Wetterverhältnissen anzupassen. Viele<br />
Damenschuhe sind nicht unbedingt<br />
förderlich <strong>für</strong> die Fußgesundheit und<br />
können auch kalte Füße begünstigen:<br />
Hohe Absätze verursachen Fehlhaltungen,<br />
einige Schnitte engen den Fuß<br />
ein und besonders schicke Modelle sind<br />
bei Schnee und Eis alles andere als<br />
geeignet. Frauen, die aus beruflichen<br />
Gründen nicht darauf verzichten<br />
können und wollen, sollten es<br />
handhaben wie berufstätige<br />
New Yorkerinnen:<br />
Schicke Schuhe <strong>für</strong><br />
GESUNDHEITSINFOS<br />
Frostige Zeiten<br />
Kalte Füße müssen nicht sein<br />
!<br />
PeJo, Shutterstock Inc.<br />
das Büro werden einfach mitgenommen;<br />
<strong>für</strong> den Weg zur Arbeit sind hingegen<br />
alltagstaugliche, flache Schuhe<br />
angesagt.<br />
Normal oder krankheitsbedingt?<br />
In manchen Fällen sind kalte Füße und<br />
Hände aber auch ein Symptom <strong>für</strong><br />
gesundheitliche Probleme, z. B. Herzerkrankungen<br />
oder Durchblutungsstörungen.<br />
Gerade Frauen leiden häufig<br />
unter niedrigem Blutdruck. Dieser stellt<br />
zwar in den meisten Fällen – im Gegensatz<br />
zum Bluthochdruck – keine akute<br />
Gefährdung dar, aber da<strong>für</strong> kann er<br />
Müdigkeit,<br />
Schwindel<br />
und auch<br />
kalte Hände<br />
und Füße<br />
verursachen.<br />
Dr. med. Robert M. Bachmann<br />
Dr. Bachmann ist Arzt <strong>für</strong> Naturheilverfahren und ärztlicher Leiter der Reithofpark-Klinik<br />
<strong>für</strong> Naturheilverfahren in Bad Feilnbach/Oberbayern (www.drbachmann.de).<br />
Wassertherapie gegen kalte Füße<br />
Für viele Betroffene stellt die Wassertherapie nach Kneipp<br />
eine gute Möglichkeit dar, kalte Füße zu bekämpfen.<br />
Wasser dient in erster Linie als Träger von Reizen. Ein<br />
Temperaturreiz veranlasst den Körper zu einer Ausgleichsreaktion,<br />
um das Wärmegleichgewicht zu erhalten.<br />
Die Gefäße ziehen sich zunächst zusammen, im Anschluss<br />
folgt jedoch eine Reaktionsphase mit verbesserter Durchblutung<br />
und Wiedererwärmung.<br />
Eine von vielen Möglichkeiten, kalte Füße zu bekämpfen,<br />
ist z. B. das Wechselfußbad: Sie nehmen zwei Gefäße, z. B.<br />
Malereimer, und füllen einen mit warmem Wasser (ca. 37 -<br />
39 °C), den zweiten mit kaltem Wasser aus der Leitung.<br />
Stellen Sie die Füße vorsichtig <strong>für</strong> etwa 10 bis 15 Minuten<br />
– bzw. solange es angenehm ist – in das warme Wasser.<br />
Wenn die Beine so warm sind, dass Sie den Gedanken an<br />
eine Abkühlung angenehm finden, wechseln Sie kurz ins<br />
kalte Wasser und anschließend <strong>für</strong> mehrere Minuten<br />
direkt wieder in das warme Wasser. Der Abschluss der<br />
Anwendung sollte stets in kaltem Wasser erfolgen, denn<br />
dieser Kaltreiz führt zur Gegenreaktion und sorgt <strong>für</strong> die<br />
gewünschte Wärmebildung. Diese vom Körper gebildete<br />
Wärme ist weitaus wertvoller<br />
als beispielsweise<br />
die einer Wärmflasche.<br />
Achten Sie bei bestehenden<br />
Venenproblemen darauf,<br />
dass das warme<br />
Wasser nur bis zum<br />
Knöchel reicht. Generell<br />
empfiehlt es sich, bei bekannten<br />
Erkrankungen<br />
– vor allem des Stoffwechsels<br />
oder der Gefäße<br />
– vorab den Hausarzt um Rat zu fragen.<br />
Warme Füße haben übrigens nicht nur eine örtliche Wirkung,<br />
sondern auch eine „Fernwirkung“: Schnupfen,<br />
Nasennebenhöhleninfekte, Nieren- und Blasenstörungen,<br />
Migräne, Kreuzschmerzen und Reizdarmsymptome lassen<br />
sich meist günstig beeinflussen.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf<br />
www.kneipp-wassertherapie.de.<br />
Seite 7 · 1. Dezember 2008<br />
Apotheken Notdienst<br />
Notdienst-Auskunft kostenlos*<br />
Aus dem deutschen Festnetz kostenlos mit dem Stichwort „Apotheken Notdienst“.<br />
Standard-Auskunftsleistungen der 11899: 1,49 EUR/Min. aus dem dt. Festnetz,<br />
<strong>für</strong> Anrufe aus Mobilfunknetzen können in beiden Fällen abweichen.<br />
MPh_ANZ_Weih08_112x170_Now-A:MPh_ANZ_Weih08_112x170_Now 07.11.2008 9:51<br />
3<br />
Männer mit Muskeln leben länger<br />
mp Wiesbaden - Starke Muskeln verlängern<br />
das Leben von Männern. Ein entsprechendes<br />
Training <strong>für</strong><br />
Arme und Beine erhöht<br />
nicht nur die Leistungsfähigkeit<br />
der Muskeln<br />
und lässt sie optisch<br />
wirksam in Erscheinung<br />
treten, sondern verringert<br />
sowohl bei jüngeren als auch<br />
bei älteren Männern das allgemeine<br />
Erkrankungsrisiko und die Sterblichkeit.<br />
Das wurde in einer internationalen<br />
1<br />
ENTDECKEN SIE DIE<br />
OLIVENÖL<br />
GESCHENKEWELT<br />
Weihnachts-Special-Edition mit wertvollem Olivenöl<br />
4<br />
2<br />
sjgh, Shutterstock Inc.<br />
5<br />
Qualität aus Ihrer Apotheke.<br />
Studie herausgefunden, bei der 19 Jahre<br />
lang knapp 8 800 Männer beobachtet<br />
und hinsichtlich<br />
ihrer Muskelkraft analysiert<br />
wurden.<br />
Besonders das<br />
Herz-Kreislauf-<br />
System soll von<br />
moderatem Krafttraining<br />
profitieren. Selbst übergewichtige<br />
Menschen haben eine<br />
längere Lebenserwartung, wenn sie über<br />
gut trainierte Muskeln verfügen.<br />
Husten: Ursache klären<br />
mp München - Husten geht häufig mit<br />
einer Erkältung einher. Doch nicht<br />
immer liegt darin der Grund <strong>für</strong> den<br />
Schutzreflex, der die Atemwege sauber<br />
halten will. Husten kann unterschiedliche<br />
Ursachen haben, die nach Ansicht von<br />
Lungenfachärzten stets abgeklärt werden<br />
sollten. Halten die Beschwerden länger<br />
als acht Wochen an, ist bereits von einem<br />
chronischen Husten die Rede. Spätestens<br />
dann ist der Ursache auf den<br />
Grund zu gehen. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr, dass<br />
sich eine chronische<br />
Bronchitis entwickelt.<br />
Auch Asthma äußert sich<br />
zu Beginn wie ein normaler<br />
Husten.<br />
Ovidiu Iordachi, Shutterstock Inc.<br />
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Wunderschön verpackte<br />
Geschenk ideen mit<br />
kaltgepresstem Olivenöl<br />
aus der Toskana und<br />
natürlichen Pflanzenextrakten<br />
erwarten Sie.<br />
Die Weihnachts-Specials,<br />
aber auch weitere Olivenöl-<br />
Pflegeprodukte können Sie<br />
nach Ihrer Wahl zu individuellen<br />
Geschenk-Sets zusammenstellen<br />
und GRATIS in hochwertigen<br />
Geschenktaschen verpacken.<br />
Schöner schenken – leicht<br />
gemacht!<br />
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lotion, 200 ml, 7,95 €*; 2 Olivenöl<br />
Shampoo Fiori di Sicilia / Farb-<br />
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Giardino di Roma / Tiefenaufbau,<br />
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75 ml, 4,95 €*; 4 Olivenöl<br />
Badeperlen, 10 Stück, 3,80 €*;<br />
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Tagespflege, 50 ml, 14,40 €*;<br />
6 Organzabeutel mit Oliven Pflanzenölseife,<br />
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Körper-Balsam, 20 ml, 3,50 €*.<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
6<br />
cyan<br />
mage<br />
yellow<br />
schwa<br />
Ausgabe:<br />
07.11.2008<br />
Email an<br />
anja.haver<br />
weda.de
1<br />
Seite 8 · 1. Dezember 2008<br />
Viel Spaß mit<br />
meiner Seite und<br />
frohe Weihnachten,<br />
dein<br />
Hast du schon Mal<br />
von Joulupukki<br />
gehört? Oder von<br />
Sinterklaas, Väterchen<br />
Frost und Befana? Hier<br />
ein Tipp: Man trifft<br />
diese Leute nur zu<br />
Weihnachten.<br />
Besonders die Kinder<br />
freuen sich riesig,<br />
wenn eine dieser<br />
Personen an die Tür<br />
klopft. Sie bringen nämlich<br />
die Geschenke! Diesen<br />
Brauch gibt es in allen<br />
christlichen Ländern der<br />
Welt. Die Menschen wollen<br />
damit ausdrücken, dass die<br />
Geburt von Jesus wie ein riesengroßes<br />
Geschenk <strong>für</strong> sie ist.<br />
Aber in jedem Land erzählt man den Kindern eine<br />
andere Geschichte darüber, wer eigentlich die<br />
guten Gaben herbei trägt. In Italien ist es die Hexe<br />
Befana, die auf einem Besen ins Wohnzimmer<br />
reitet. Der Legende nach war sie eine Frau, die sich<br />
zu spät auf den Weg gemacht hat, um Jesus in der<br />
Krippe zu sehen. Sie fand das Christkind nicht.<br />
Seitdem ist sie auf der Suche nach ihm und hinterlässt<br />
in jedem Haus Geschenke. In den Niederlan-<br />
Tierische Rekorde<br />
Der beste Gewichtheber<br />
Gorillas sind wahre<br />
Kraftprotze. Die<br />
Männchen können<br />
bis zu 900 Kilogramm<br />
heben, das ist so<br />
viel wie ein<br />
Kleinwagen!<br />
Gorillas leben in<br />
den Wäldern Zentralund<br />
Westafrikas.<br />
Äskulapi hilft den Tieren<br />
DIE SEITE FÜR KINDER<br />
Äskulapi<br />
Weihnachten rund umdieWelt<br />
Eric Gevaert , Shutterstock Inc.<br />
Wem gehört wohl diese<br />
Weihnachtsmütze: Santa<br />
Claus, Sinterklaas oder<br />
Joulupukki?<br />
den wünschen sich die<br />
Kinder was von Sinterklaas,<br />
der angeblich mit<br />
dem Schiff aus Spanien<br />
anreist. Und die Finnen glauben,<br />
dass der Weihnachtsmann<br />
Joulupukki auf einem Berg am Nord-<br />
• „Ich würde „Das Dschungelbuch<br />
2“ drehen, eine Fortsetzung<br />
des ersten Teils.<br />
Darin ist Mogli erwachsen.<br />
Als Politiker und Umweltschützer<br />
rettet er die Tierarten<br />
des Regenwalds.“<br />
2<br />
polarkreis wohnt und mit einem Rentierschlitten<br />
die Geschenke austrägt. Die finnischen<br />
Rentiere waren auch das Vorbild <strong>für</strong><br />
Rudolf, das berühmte Rentier mit der roten<br />
Nase, das in den USA den Schlitten zieht.<br />
Dort ist es Santa Claus, der die Geschenke<br />
bringt. Allerdings muss er sich zuvor durch<br />
den Kamin quetschen und das ist <strong>für</strong> einen<br />
dicken, alten Mann recht anstrengend.<br />
Da hat es der russische Weihnachtsmann<br />
Väterchen Frost leichter. Seine Enkelin<br />
Schneeflöckchen hilft ihm beim Verteilen der<br />
Geschenke. Die beiden haben da<strong>für</strong> auch ein<br />
wenig mehr Zeit, denn in Russland gilt ein<br />
anderer Kalender. Weihnachten wird dort erst<br />
am 7. Januar gefeiert. In Polen, Tschechien<br />
und Ungarn kommt das Jesuskind vorbei,<br />
um die Menschen zu beschenken. Bei uns<br />
in Deutschland gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
Manche Leute glauben, dass das Christkind<br />
kommt, andere warten mit Vorfreude auf den<br />
Weihnachtsmann.<br />
Eines aber haben alle Geschenke-Boten der<br />
Welt gemeinsam: Niemand hat<br />
3<br />
sie je gesehen. Sie sind einfach<br />
zu gewitzt, um sich<br />
beim Schenken erwischen<br />
zu lassen.<br />
1. ngstyle , Shutterstock Inc.;<br />
2. design56 , Shutterstock Inc.;<br />
3. LoopAll , Shutterstock Inc.<br />
Äskulapi fragt:<br />
Stell dir vor, du wärst Regisseur.<br />
Wie heißt dein nächster Film und wovon handelt er?<br />
• „Mein Film wäre ein genialer<br />
Zeichentrick-Streifen über<br />
meine beiden Meerschweinchen.<br />
Die machen den ganzen<br />
Tag nur Unsinn. Der Film hieße<br />
„Bella und Bock drehen durch“.<br />
Tomas Jabureit, 11 Jahre,<br />
aus Kappeln<br />
• „Ich würde eine Dokumentation<br />
über Delfine drehen.<br />
Mein Kamerateam würde den<br />
Tieren überall hin folgen und<br />
sogar eine Geburt filmen.“<br />
Die Frage der nächsten<br />
Ausgabe lautet:<br />
Was willst du im nächsten<br />
Jahr unbedingt schaffen?<br />
Schicke deine Antwort an:<br />
NOWEDA eG<br />
Redaktion Äskulapi<br />
Postfach 10 27 21<br />
45027 Essen.<br />
Oder per Email an:<br />
aeskulapi@neueallgemeine.de<br />
uSchreib mir!<br />
Sofia Pauline Mauritz, 13 Jahre, Xenia Wohlfahrt, 8 Jahre,<br />
aus Greven<br />
aus Oberhausen<br />
9,1 Unglaubliche Zahlen<br />
Jeder Deutsche isst Kilo Schokolade pro Jahr.<br />
Das ist Spitze in Europa. Nur die Schweizer futtern mit 10 Kilo pro Person noch mehr.<br />
Wer viel draußen spielt, braucht<br />
keine Brille. Das haben Ärzte<br />
in Australien<br />
herausgefunden.<br />
Sie untersuchten<br />
insgesamt 2367<br />
zwölfjährige Kinder auf ihre Sehfähigkeit.<br />
Das Ergebnis: Diejenigen Kinder,<br />
die täglich mehr als 2,8 Stunden im<br />
Freien verbringen, sind seltener kurzsichtig<br />
als Stubenhocker.<br />
Die US-amerikanische Weltraumbehörde<br />
NASA hat ein neues<br />
Mondfahrzeug gebaut. Darin sollen<br />
Astronauten zwei Wochen lang über<br />
die Mondoberfläche fahren können.<br />
In dem Mond-Mobil müssen sie keine<br />
Raumanzüge tragen. Es gibt sogar<br />
eine Schlafkoje und ein Fitness-<br />
Fahrrad. Die erste Erkundungsfahrt<br />
soll im Jahr 2020 stattfinden.<br />
Die Menschen<br />
im Alten Rom<br />
feierten nicht Weihnachten,<br />
sondern<br />
eine Art Karneval.<br />
Die „Saturnalien“ am<br />
17. Dezember waren eine<br />
riesige Party zu Ehren des<br />
Gottes Saturn. Herrscher<br />
verkleideten sich als<br />
Sklaven und Sklaven als<br />
Herrscher. In den Straßen von<br />
Rom wurde gegessen, gesungen und<br />
viel Blödsinn gemacht. Ein Zeitzeuge<br />
schrieb: „Es ist nicht gestattet, an<br />
diesem Tag etwas Ernsthaftes zu tun.“<br />
Die Seite <strong>für</strong> Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation<br />
Credit NASA<br />
news<br />
Die Jagd auf Elefanten nimmt<br />
zu. Jährlich töten Wilderer rund<br />
38000 der grauen<br />
Riesen, um die<br />
kostbaren<br />
Stoßzähne zu<br />
verkaufen. Das<br />
berichtet die<br />
Artenschutzorganisation<br />
Pro Wildlife. Aus<br />
dem Elfenbein werden<br />
Kunstgegenstände und Schmuck<br />
hergestellt.<br />
Algol , Shutterstock Inc.