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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Quervergleich<br />

Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Eine <strong>Metropolregion</strong> wird durch engagierte Personen, die Verantwortung für diesen Maßstab<br />

übernehmen wollen, getragen. Es lassen sich Machtpromotoren und Fachpromotoren<br />

festmachen. Die ersteren verfügen über Macht und setzen diese gegebenenfalls über<br />

Rechtsvorgaben und Finanzmittel für die <strong>Metropolregion</strong> ein. Fachliche Promotoren verfügen<br />

über das Know-how und Strategien, wie bestimmte Regionen vorangebracht werden können.<br />

Sie können unter Umständen Machtpromotoren überzeugen und finanzielle Mittel für die Region<br />

akquirieren. Fachpromotoren wie zum Beispiel die Vorsitzenden der Regionalverbände können<br />

gleichzeitig auch erhebliche Macht haben.<br />

In drei der untersuchten Räume stehen die Ministerpräsidenten und damit die Bundesländer<br />

hinter der Maßstabsebene <strong>Metropolregion</strong> und den Chancen, die sich damit ergeben. Auch die<br />

Oberbürgermeister der wichtigen Zentren sind in diesem Zusammenhang wichtige Personen.<br />

Die Aufmerksamkeit dieser Machtpromotoren wird durch das Engagement von<br />

Fachpromotoren, meist aus der Verwaltung, aber auch aus der Wirtschaft der Metropolen (RN)<br />

geweckt.<br />

Es ist günstig, wenn die Region über politisch denkende Unternehmer (RN) und oder<br />

unternehmerisch handelnde Politiker (S) verfügt. Mit solchen Personen wird ein günstiges Klima<br />

für Kooperationen geschaffen.<br />

Das kann die EMM aus dem Quervergleich „Personen“ lernen<br />

Es ist unabdingbar, beim Aufbau von <strong>Metropolregion</strong>en die wichtigen und richtigen Personen<br />

hinter sich zu haben. Dies zeigt sich bei allen untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en. Für <strong>München</strong><br />

heißt das, dass die Landesregierung von der besonderen Bedeutung von <strong>Metropolregion</strong>en für<br />

das Wohlergehen des Flächenstaates überzeugt sein sollte. Ferner ist es wichtig, eine kritische<br />

Masse von Entscheidungsträgern aus dem Raum mit Macht über Personalressourcen und<br />

Budgets ins Boot zu holen. Diese sollten die unterschiedlichen Raumtypen in der EMM<br />

abdecken, also zum Beispiel den OB von <strong>München</strong>, die Bürgermeister der Oberzentren in der<br />

Region, Landräte, evtl. auch einen Vertreter für die Bürgermeister der Umlandgemeinden. Von<br />

großem Vorteil scheint es, Personen aus der Wirtschaft mit einzubeziehen.<br />

Finanzierung<br />

Organisation:<br />

Gesamtbudget/Jahr,<br />

Budget/EW<br />

Hamburg Rhein-Neckar<br />

Ca. 450.000 €<br />

10 ct/EW<br />

Ca. 3,4 Mio. €<br />

1,42 €/EW<br />

Organisation: Mittelherkunft Länder, Landkreise Länder, Landkreise und<br />

Gemeinden, IHK<br />

Projekte:<br />

Gesamtbudget/Jahr,<br />

Budget/EW<br />

3,14 Mio. €<br />

73 ct/EW<br />

ca. 3,5 Mio. €<br />

1,46 €/EW<br />

Projekte: Mittelherkunft Länder BASF<br />

Organisation:<br />

Gesamtbudget/Jahr,<br />

Budget/EW<br />

Stuttgart Nürnberg<br />

Die Zahlen beziehen sich auf<br />

den Verband Region Stuttgart:<br />

Ca. 7 Mio. = 2,69€/EW<br />

(Verwaltung, Planung)<br />

24<br />

Ca 80 000 € in 2006<br />

= 3,5 ct/EW (in 2006)<br />

Ca 150 000 € in 2007<br />

= 7 ct/EW (in 2007)

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