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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Institutionen/<br />

Kooperationsform<br />

Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Stuttgart Nürnberg<br />

Schon 1956 freiwillige kommunale<br />

Planungsgemeinschaften, ab 1970<br />

Nachbarschaftsverband mit 28<br />

Städten der Region (gemeinsame<br />

Flächennutzungsplanung). Seitens<br />

der Wirtschaft und dem damaligen<br />

OB Rommel (Stuttgart) kam es<br />

1994 über das Land Baden-<br />

Württemberg zur Gründung des<br />

starken VRS<br />

Kooperationsräume Zunächst, 28 umliegende<br />

Gemeinden und Städte, mit der<br />

Gründung des<br />

Nachbarschaftsverbands 1970<br />

Ausweitung auf 179.<br />

Die EMRS ergibt sich aus Addition<br />

weiterer wichtiger<br />

Verdichtungsräume, die<br />

benachbart zu Stuttgart liegen<br />

Kooperationsthemen Eine effiziente<br />

Wirtschaftsförderung, spielte 1994<br />

eine wichtige Rolle<br />

(Strukturwandel, Verlust von<br />

120000 Arbeitsplätzen) bei der<br />

Gründung des VRS, ebenso<br />

Flächenknappheit und<br />

Verkehrsprobleme. Für die EMRS<br />

gilt die Positionierung nach außen<br />

als Leitthema<br />

Top-down, Bottom-up Top-Down:<br />

Quervergleich<br />

EMR Stuttgart: Im LEP verankert,<br />

mit Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />

für die beteiligten Verbände<br />

VRS Stuttgart: Ebenfalls als Top-<br />

Down-Strategie durch<br />

Landesgesetz in 1994 etabliert<br />

Durch die Implementierung des<br />

starken institutionellen Rahmens<br />

ergab sich auch eine intensive<br />

informelle Zusammenarbeit. Mit<br />

dieser entstanden auch<br />

Interessensbekundungen von<br />

unten<br />

Anzeichen von einem<br />

Verständnis als ein Großraum<br />

ab ca. 1996, intensive<br />

Bestrebung um Anerkennung<br />

als EMR ab ca. 2002, MKRO-<br />

Beschluss 2005, Aufnahme in<br />

Bay. LEP in 2006<br />

Gesamtraum, Teilräume,<br />

bilaterale Kooperationen,<br />

Einbezug des Netzes.<br />

Die Entwicklung der<br />

<strong>Metropolregion</strong> Nürnberg ging<br />

zunächst von Nürnberg und der<br />

Städteachse Fürth-Erlangen<br />

aus, dann folgten aber sehr<br />

schnell weitere<br />

Gebietskörperschaften<br />

Wirtschaftsförderung,<br />

Tourismus, Kultur, Verkehr,<br />

fallweise Kooperation bei<br />

weiteren Themen. Die<br />

Kooperation hat sich aus der<br />

Wirtschaftsförderung heraus<br />

entwickelt<br />

Bottom-Up:<br />

Nürnberg war auf der Karte der<br />

<strong>Metropolregion</strong>en Deutschlands<br />

1995 nicht enthalten<br />

Der Prozess entwickelt sich<br />

zunächst durch aufmerksame<br />

Beobachter in der Region, die<br />

sich der Region verpflichtet<br />

fühlten. Diesen Promotoren<br />

gelang es zunehmend mehr<br />

Akteure zu überzeugen<br />

In allen untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en bestanden schon vor der MKRO-Diskussion über<br />

<strong>Metropolregion</strong>en grenzüberschreitende Kooperationen der Länder (RN, HH) oder eine<br />

Zusammenarbeit bei Planungsfragen über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg (S, N). Die<br />

Geschichte dieser Kooperationen reicht bis zu 50 Jahre zurück und spielt heute noch eine<br />

wichtige Rolle. Der einmal eingeschlagene Pfad einer Region beeinflusst dabei den Verlauf der<br />

weiteren Entwicklung.<br />

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