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Petautschnig Klaus.pdf - Osteopathic Research

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Es werden 23 freiwillige und gesunde Probanden ohne Risikofaktoren im Alter<br />

zwischen 20 und 45 Jahren, männlich und weiblich, ausgewählt und an der A.<br />

vertebralis in Rückenlage in Nullstellung, in endgradiger Rotation, in endgradiger<br />

Position des De Kleyn Tests und in pre-manipulativer Position von C3/C4 untersucht.<br />

Alle Positionen werden in der Rückenlage des Probanden getestet und sind auf Grund<br />

einer möglichen klinischen Relevanz in Bezug auf die Hämodynamik der A. vertebralis<br />

ausgewählt worden. In diesen Positionen ist am ehesten zu erwarten, dass es zu<br />

einer Veränderung der Hämodynamik kommen kann.<br />

Die ausgewählten Probanden werden innerhalb der letzten 3 Tage vor dem Test im<br />

Zuge einer Voruntersuchung vom Osteopathen untersucht. Diese Voruntersuchung<br />

beinhaltet eine umfangreiche Anamnese, eine grobe aktive Bewegungsprüfung, eine<br />

Blutdruckmessung und eine Pulsmessung. In der Bewegungsprüfung wird auf eine<br />

genaue Gradmessung verzichtet, da sich auch die Fragestellung der Studie auf die<br />

Hämodynamik der A. vertebralis in verschiedenen Kopfpositionen richtet und die<br />

eingenommenen Positionen endgradige Testpositionen sind. Es werden aktiv die<br />

Flexion, die Extension, die rechte und linke Rotation und rechte und linke<br />

Lateralflexion getestet. Es wird im Zuge dessen auf möglich auftretende Symptome<br />

bzw. Merkmale und auf eine harmonisch durchgeführte Bewegung geachtet.<br />

Symptome und Merkmale könnten zum Beispiel Schmerz, Schwindel oder Übelkeit<br />

sein, die wiederum den betroffenen Probanden von der Studie ausschließen würden.<br />

Auf eine Bewegungsprüfung mit genauen Gradangaben wird in der Voruntersuchung<br />

und in der Studie verzichtet, da es sich in der Studie weitgehend um kombinierte<br />

endgradige Bewegungen handelt. In der Literatur findet man Studien, die endgradige<br />

Bewegungsrichtungen untersuchen (Arnold et al., 2004, Zaina et al., 2003) und<br />

Studien, die eine genaue Angabe der Bewegungsgrade der Bewegungsrichtung<br />

angeben (Weingart et al., 1992, Refshauge, 1994). In diesen Studien werden<br />

ausschließlich Bewegungen in eine Bewegungsrichtung und keine kombinierten<br />

Bewegungen in verschiedenen Bewegungsgraden untersucht.<br />

Für die Klinik ist diese Aussage über die endgradige Position von großer Relevanz,<br />

denn wenn es zu einer signifikanten Änderung der Hämodynamik kommt, dann muss<br />

gut analysiert werden, in welcher Position dies stattfindet und welche Auswirkung<br />

diese Änderung bezüglich Test und Therapie mit sich bringt.<br />

Zur genauen Erläuterung der Positionen befindet sich der Proband in allen Positionen<br />

in der Rückenlage. Die Rückenlage wird einerseits aus dem Grund gewählt, da auch<br />

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