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Kundel Baxeras-Garten - Grevenmacher

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• Zu den Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit…<br />

… ist zu bemerken, dass sie seit dem 1. Juni 1869 in <strong>Grevenmacher</strong> ansässig sind. Das erste<br />

Haus, das drei Ordensschwestern an besagtem Datum bezogen, lag wohl im Herzen<br />

<strong>Grevenmacher</strong>s in der damaligen „rue du curé“, heute „rue de l’hôpital“. (Auch das alte<br />

Pfarrhaus der Moselmetropole befand sich bis 1892 im Bereich des ersten Waisen- und bald<br />

auch Altenheims der Franziskanerinnen.) Das Haus war dem Orden von Séraphine Pescatore-<br />

Beving zur Verfügung gestellt worden. Deren Vater stammte aus <strong>Grevenmacher</strong> und hatte seiner<br />

Tochter dort ein Haus mit Hof, Ställen und <strong>Garten</strong> vererbt, „ein enges, altes Gebäude,<br />

wenig vorteilhaft zur Waisenanstalt“, wie es in Schriften über die Kongregation – u. a. von<br />

Anne-Marie Leyder – heißt.<br />

Schon bald wurden umliegende Gebäude angekauft und umgeändert, denn zum Waisenheim<br />

kam ebenfalls das Altenheim hinzu. Im Frühjahr 1900 kauften die Franziskanerinnen ebenfalls<br />

die ehemaligen <strong>Baxeras</strong>-Gärten oder das damalige „Dietzsche Anwesen“.<br />

Noch heute sprechen die älteren Bewohner <strong>Grevenmacher</strong>s vom „<strong>Baxeras</strong>-Gaart“, bzw. von den<br />

„<strong>Baxeras</strong> Gäert“, welche an die Ringmauerstraße grenzen. Die <strong>Garten</strong>anlagen selbst wurden –<br />

laut Philippe Knaff – von Herrn de Jardin, „seit 1750 Landrichter in <strong>Grevenmacher</strong>“, angelegt.<br />

Im <strong>Baxeras</strong>-<strong>Garten</strong> befand sich früher die Anlage mit der Mariensäule.<br />

(FOTO: STERBA GREVENMACHER)<br />

5) Die Funde im <strong>Baxeras</strong>-<strong>Garten</strong><br />

Die Autorin des unten zitierten Beitrags geht zuerst auf den Anlass der an und für sich „kleinen<br />

Notgrabung im sog. <strong>Baxeras</strong>garten“ im Herbst 2003 ein: Die Planung und Ausführung des<br />

neuen, nahe der mittelalterlichen Stadtmauer gelegenen Seniorenheims – auf dem Grund und<br />

Boden der Franziskanerinnen – und die damit verbundenen präventiven Sondagen,<br />

a) weil in und um <strong>Grevenmacher</strong> immer wieder römische Funde gemacht wurden, die auf<br />

die Präsenz einer Villa oder etwas Ähnlichem schließen ließen,

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