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<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong><br />
AUTOR
INHALT<br />
Infos zum Autor<br />
Tunesier sucht Europäerin zwecks Heirat<br />
Die Reise ins Glück<br />
Drei Secondos<br />
Der träumende Kameltreiber<br />
Von der Sehnsucht<br />
Chronik einer Revolution<br />
Pressestimmen<br />
Lesungen und Referate<br />
Kontakt<br />
BÜCHER<br />
Seite 2
Infos zum Autor<br />
Tunesien<br />
<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> wurde am 10.<br />
April 1958 in Medenine<br />
(Südtunesien) geboren und wuchs<br />
bis zum Alter von zwölf Jahren dort<br />
auf.<br />
Die Schweiz<br />
Im Alter von zwölf Jahren kam<br />
<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> im April 1970 in<br />
die Schweiz (Kinderdorf Pestalozzi,<br />
Trogen), wo er mehrere Jahre im<br />
Tunesierhaus gelebt hat. In Trogen<br />
hat <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> unvergessliche<br />
Erfahrungen von Toleranz und<br />
interkulturellem Leben gemacht, die<br />
ihn geprägt haben.<br />
<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> hat zwei<br />
erwachsene Söhne aus bikultureller<br />
Ehe.<br />
Die Arbeit<br />
<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> arbeitet bei<br />
einer grossen Schweizer<br />
Rückversicherungs-gesellschaft als<br />
‚Business Analyst‘. Er lebt in Adliswil<br />
ZH und pflegt sehr gute Kontakte<br />
zu Tunesien.<br />
Er hat es sich zum Ziel gemacht,<br />
mit Referaten, Lesungen und<br />
Büchern die Kulturkonflikte zu deeskalieren,<br />
Verständnis und Toleranz<br />
Was die kleinen Zugvögel (les<br />
oiseaux migrateurs) schaffen, sollte<br />
für uns Menschen-Migranten doch<br />
kein Problem sein!<br />
Sie überqueren jährlich das<br />
Mittelmeer mit ihren kleinen<br />
Herzen und winzigen Hirnen und<br />
passen sich einer neuen Umgebung<br />
an!<br />
Alle Jahre wieder…<br />
BÜCHER<br />
auf beiden Seiten des Mittelmeeres<br />
zu stiften.<br />
Seite 3
Tunesier sucht Europäerin zwecks Heirat<br />
Eine Ferienbegegnung,<br />
aus der eine Ehe<br />
wird…<br />
In Südtunesien bekommt der zwölf<br />
Jahre alte Fathi erstmals Kontakt<br />
mit Touristen, als er ihnen den Weg<br />
zu einer Bank zeigt und dabei einen<br />
halben Dinar Trinkgeld verdient …<br />
Jahre später versucht er, illegal sein<br />
Glück in Frankreich zu finden. Doch<br />
dann wird er von neidischen<br />
Landsleuten verraten und von den<br />
Behörden ausgewiesen. Europa<br />
geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.<br />
Er geht nach Djerba, um Arbeit zu<br />
suchen. Sein Freund Slim, ein<br />
langjähriger Touristenkenner, führt<br />
ihn in die Spielchen ein, die junge<br />
Tunesier mit Touristinnen treiben –<br />
und umgekehrt. Fathi aber will mit<br />
diesem „Business“ nichts zu tun<br />
haben. Er verabscheut aus<br />
kulturellen und religiösen Gründen<br />
diese Art von Kontakten zu<br />
Europäerinnen und kann nicht<br />
verstehen, wie seine Landsleute für<br />
ein Handy und ein Paar Jeans ihre<br />
Nächte mit Europäerinnen<br />
verbringen, die ihre Mütter sein<br />
könnten. Doch dann begegnet er<br />
Claudia, einer Schweizerin, mit der<br />
ihn eine Beziehung der besonderen<br />
Art verbindet …<br />
<strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> schildert detailliert und<br />
einfühlsam die Hintergründe, die<br />
Geschichte und die Motive junger Männer,<br />
BÜCHER<br />
Broschiert: 135 Seiten<br />
Verlag: Glaré Frankfurt a.M<br />
ISBN: 978-3930761517<br />
die sich auf die Suche nach Europäerinnen<br />
begeben, aber auch die Einsamkeit,<br />
Verzweifl ung und Naivität mancher<br />
Touristin. Er versucht, beide Seiten zu<br />
beleuchten, ohne in Konkurrenz<br />
zueinander zu treten. Dabei werden<br />
Haltungen und Bewertungen von<br />
tunesischer und europäischer Seite<br />
diskutiert und im Roman verarbeitet.<br />
Verband bi-nationaler Familien und<br />
Partnerschaften<br />
Seite 4
Mit Arabischen Grüssen<br />
Kulturverständnis, statt<br />
Kulturkonflikte!<br />
Dieses Buch ist ein Versuch, die<br />
vermeintlich so verschiedenen<br />
Welten von Nordafrika und Europa<br />
ein kleines Stück näher zu bringen!<br />
Es richtet sich in erster Linie an<br />
Tunesien- Reisende und bikulturelle<br />
Paare in Europa. Aber auch der in<br />
Europa lebenden und arbeitende<br />
Araber findet viele Tipps und<br />
Erklärungen, die ihm nur ein Araber<br />
mit 36 Jahren Europa-Erfahrung<br />
geben kann. <strong>Amor</strong> <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong><br />
beschreibt aus<br />
nordafrikanischarabischer und<br />
islamischer Sicht mehr als fünfzig<br />
Alltagsthemen, die für bikulturelle<br />
Beziehungen, aber auch für den<br />
allgemein an arabischen Ländern<br />
interessierten Europäer von grosser<br />
Bedeutung sind.<br />
Ein empfehlenswertes Buch für Menschen,<br />
die nach Nordafrika in die Ferien fahren,<br />
für bi-kulturelle Paare, für Tunesier und<br />
andere Nordafrikaner, die sich in Europa<br />
etablieren wollen.<br />
SCHWEIZERISCHE FLüCHTLINGSHILFE<br />
OSCAR.CH, Juli 2008<br />
Warum kennen Tunesier keine Ferien?<br />
Wieso dürfen sie beim Essen schmatzen?<br />
50 humorvoll beschriebene Alltagsthemen<br />
aus arabischer Sicht für Nordafrikareisende<br />
und bikulturelle Paare.<br />
TV STAR, ENTERTAINMENT GUIDE, Juni<br />
2007<br />
BÜCHER<br />
Broschiert: 228 Seiten<br />
Format A5<br />
ISBN: 978-3833490590<br />
Verlag: Books on Demand,<br />
D-Norderstedt<br />
Ein kultureller Annäherungsversuch<br />
In "Mit arabischen Grüßen" zeigt <strong>Ben</strong><br />
<strong>Hamida</strong> bei mehr als fünfzig Themen die<br />
Einstellungen und Gedanken<br />
nordafrikanischer Menschen. Er erzählt<br />
über Geschichten und Kultur, Religion und<br />
Lebenseinstellungen, über Alltag und<br />
Tradition, über Träume und Sehnsüchte der<br />
nordafrikanischen und arabischen<br />
Menschen.<br />
DEUTSCH-TUNESISCHE RUNDSCHAU,<br />
Juli 2007<br />
Seite 5
Die Reise ins Glück<br />
Europa - das gelobte<br />
Land...<br />
Jährlich reisen Hunderttausende<br />
Europäerinnen nach Hammamet,<br />
Djerba, Sousse, Agadir, Hurgada<br />
oder Scharm el Scheich. Viele unter<br />
ihnen begegnen einem<br />
Einheimischen und verlieben sich;<br />
und wiederum viele unter ihnen<br />
machen aus dieser Begegnung eine<br />
Beziehung. In “Die Reise ins Glück”<br />
geht es um eine Ferienbegegnung<br />
zweier deutscher Frauen heraus,<br />
die einen Kurzurlaub auf Djerba<br />
verbringen und sich dabei<br />
verlieben, die eine mit Flirtabsichten<br />
und die andere mit ernsthaften<br />
Zukunftsplänen. <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong><br />
verarbeitet in<br />
diesem Roman die Problematik der<br />
Migration und Integration von<br />
Arabern in Europa, das sie<br />
einerseits begehren, andererseits<br />
verachten…<br />
Auch in seinem dritten Buch geht es dem<br />
in der Schweiz lebenden tunesischen<br />
Autor wieder um Liebesbeziehungen<br />
zwischen Tunesiern und Europäerinnen<br />
sowie daraus entstehenden<br />
Missverständnissen. Wie in den Vorgängern<br />
"Tunesien sucht Europäerin zwecks Heirat"<br />
und "Mit arabischen Grüßen" warnt <strong>Ben</strong><br />
<strong>Hamida</strong> in einfachen Worten vor<br />
übereilten Entscheidungen.<br />
MEDIENSPIEGEL DER DEUTSCH-<br />
MAGHREBINISCHEN GESELLSCHAFT,<br />
Juni 2008<br />
BÜCHER<br />
260 Seiten, Paperback<br />
Format A5<br />
ISBN 978-3-8334-8613-5<br />
Verlag: Books on Demand,<br />
D-Norderstedt<br />
Seite 6
Drei Secondos<br />
Die zweite Generation<br />
von Migranten...<br />
Die junge Fatima ist Tochter eines<br />
Tunesiers und einer Schweizerin. Ihr<br />
Vater verliess die Familie, als sie erst<br />
ein Jahr alt war. Im Alter von<br />
dreissig Jahren will sie sich auf eine<br />
Reise machen, von der sie nicht viel<br />
erwartet, lediglich ihren Vater zu<br />
finden, ihm ihre Meinung zu sagen<br />
und zurück zu kehren. Yves ist<br />
ebenfalls Sohn eines Tunesiers und<br />
einer Schweizerin und fliegt auf<br />
Drängen seines Vaters nach Djerba,<br />
um seine Grossmutter wieder zu<br />
sehen, die ihn letztmals als<br />
Jugendlichen gesehen hatte.<br />
Schliesslich fliegt Khaled, Sohn<br />
zweier tunesischer Gastarbeiter, mit<br />
dem selben Flug nach Djerba. Er<br />
will in <strong>Ben</strong> Guerdane seine<br />
Verlobung feiern. Die drei<br />
unterschiedlich aufgewachsenen<br />
„Secondos“ treffen sich und<br />
erzählen einander ihre<br />
Geschichten…<br />
Sehr einfühlsam beschreibt <strong>Hamida</strong> die<br />
Suche dieser vier jungen Menschen nach<br />
Ihrer Identität.<br />
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG, Juli 2008<br />
<strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> schafft dabei vor allem eines:<br />
Er lässt den Leser in die Gedankenwelt der<br />
einzelnen Menschen eintauchen. Und er<br />
schafft es damit, den komplexen Vorgang<br />
des menschlichen Zusammenlebens auf<br />
einzelne Sichtweisen, einzelne<br />
Protagonisten zu reduzieren und damit<br />
BÜCHER<br />
204 Seiten, Paperback<br />
Format A5<br />
ISBN 978-3-8334-8670-8,<br />
Verlag: Books on Demand,<br />
D-Norderstedt<br />
den Gesamtkomplex verständlicher zu<br />
machen. Sympathie, um diesen sicherlich<br />
sofort aufkeimenden Verdacht zu<br />
entkräften, weckt der Autor damit nicht.<br />
Verständnis für die Lage muslimischer<br />
Einwanderer - und ihrer Verwandten im<br />
arabischen Raum - wird damit aber sehr<br />
wohl geschaffen. .<br />
ERICH KOCINA, DIEPRESSE.COM,<br />
AUGUST 2008<br />
Seite 7
Der träumende Kameltreiber<br />
Der kurze Aufenthalt<br />
eines Nordafrikaners in<br />
der Schweiz<br />
Der junge Kameltreiber Ahmed<br />
<strong>Ben</strong> Soltane versammelt seine<br />
Freunde vor seinem Zelt, bietet<br />
ihnen Tee und Süßigkeiten an und<br />
erzählt ihnen seine unglaubliche<br />
Geschichte mit einer Schweizer<br />
Prinzessin namens Heidi, der er auf<br />
der Suche nach Arbeit in Italien<br />
begegnete, die ihn in die Schweiz<br />
schmuggelte und mit der er – wie<br />
er es nennt – drei Tage und Nächte<br />
eines Prinzen erlebte.<br />
Kaum einer seiner Freunde glaubt<br />
ihm anfangs auch nur ein Wort<br />
dieser phantastischen Geschichte.<br />
Doch immer wieder erwähnt er<br />
Details, die die Freunde stutzig<br />
machen, und gegen Ende seiner<br />
Erzählung weiß kaum jemand, ob<br />
sie vollends erfunden oder ganz<br />
und gar wahr ist oder nur teilweise<br />
stimmt.<br />
BÜCHER<br />
154 Seiten, Paperback<br />
Format 12 x 19 cm<br />
ISBN 978-3-8370-4134-7<br />
Verlag: Books on Demand<br />
Seite 8
Von der Sehnsucht<br />
Ein Sans-Papier in<br />
Zürich...<br />
Samir ist ein Café-Angestellter im<br />
Flughafen Monastir. Er ist mit Nora<br />
verlobt. Täglich sieht er im<br />
Flughafen Menschen kommen und<br />
gehen und wünscht sich nichts<br />
Sehnlicheres, als eines Tages auch<br />
nach Europa arbeiten zu gehen und<br />
reich nach Hause zu kommen.<br />
Sein in der Schweiz lebender Onkel<br />
lädt ihn zu einem dreimonatigen<br />
Aufenthalt zu ihm ein, wo er in<br />
Kloten Deutsch lernen und ihm in<br />
der Pizzeria helfen soll. Dadurch<br />
sollte Samir die fehlenden drei<br />
Tausend Dinars für seine Hochzeit<br />
verdienen.<br />
Nach zwei Monaten beschließt er,<br />
seinen Aufenthalt illegal zu<br />
verlängern, um zwei Monate länger<br />
zu arbeiten als vorgesehen. Seine<br />
Nora droht aber mit Auflösung der<br />
Verlobung, wenn er nicht wie<br />
geplant am fünften Juli zurück<br />
kehrt. Zwischen der Liebe zu seiner<br />
Verlobten, dem Heimweh und der<br />
Sehnsucht nach seiner Kultur, und<br />
der Möglichkeit, den Luxus und das<br />
unbeschwerte Lebens Zürichs zu<br />
geniessen, wird er hin- und<br />
hergerissen. Bis zum letzten<br />
Moment zögert er seine<br />
Entscheidung hinaus…<br />
BÜCHER<br />
204 Seiten, Paperback<br />
Format A5<br />
ISBN 978-3-8334-8670-8,<br />
Verlag: Books on Demand,<br />
D-Norderstedt<br />
Schliesslich fliegt Khaled, Sohn<br />
zweier tunesischer Gastarbeiter, mit<br />
dem selben Flug nach Djerba. Er<br />
will in <strong>Ben</strong> Guerdane seine<br />
Verlobung feiern. Die drei<br />
unterschiedlich aufgewachsenen<br />
„Secondos“ treffen sich und<br />
erzählen einander ihre<br />
Geschichten…<br />
Seite 9
Pressestimmen<br />
Auszug Anzeiger<br />
«Nach der Trennung von meiner Frau<br />
wollten meine Mutter und alle anderen<br />
Verwandten, dass ich nun eine tunesische<br />
Cousine heirate. Ich konnte ihnen aber<br />
erklären, dass die Scheidungsrate in<br />
Tunesien heutzutage ähnlich hoch ist wie in<br />
der Schweiz.»<br />
<strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> ist überzeugt da- von, dass<br />
binationale Ehen nicht unter einem<br />
schlechteren Stern stehen als Schweizer<br />
Ehen. «Bei mir etwa hatte die Trennung<br />
nichts mit der Kultur zu tun. Bei<br />
meinen Recherchen für den Ro- man<br />
‹Tunesier sucht Europäerin› ist mir deutlich<br />
bewusst geworden, wie bereichernd eine<br />
binationale Verbindung sein kann. Aber<br />
auch, wie wichtig es ist, die jeweilige Kultur<br />
genau kennen- zulernen.» Es sei ja<br />
heutzutage kein Problem, für zwei, drei<br />
Monate ins Land des Partners zu reisen<br />
und seinen Alltag zu leben. «In Tunesien<br />
etwa heiratet man nie eine Person,<br />
sondern einen ganzen Clan, ein ganzes<br />
Dorf. Alle wissen über jedes Detail Be-<br />
scheid und mischen sich ein – das muss<br />
eine Frau wissen.»<br />
Als wesentlichstes Hindernis für eine<br />
glückliche Beziehung betrachtet <strong>Ben</strong><br />
<strong>Hamida</strong> die sprachlichen Barrieren. «Bei<br />
der Begegnung am Strand reichen ein paar<br />
Brocken Französisch oder Deutsch. Wenn<br />
es dann aber darum geht, Probleme zu<br />
besprechen, braucht es viel mehr. Die<br />
Sprache ist der Schlüssel für eine gute<br />
Integration», ist <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong> überzeugt.<br />
Und Probleme gibt es: «Meine Landsleute<br />
glauben, dass in der<br />
Schweiz das grosse Geld zu machen sei,<br />
denn sie nehmen via Touristen eine<br />
verzerrte Realität des Schweizer Alltags<br />
wahr. Ein tunesischer Ingenieur oder Arzt<br />
muss zuerst aber wissen, dass er mit<br />
seinen Zeugnissen hier nicht einmal<br />
arbeiten darf.»<br />
Von den Ferien in den Alltag<br />
Kritisch wird es in einer Beziehung auch<br />
dann, wenn das Verhalten aus den Ferien<br />
Auszug Tagblatt<br />
Innere Zerrissenheit<br />
PRESSE<br />
In der Schweiz lebende Migrantinnen seien<br />
hingegen oft eher bereit, sich zu<br />
integrieren, sagt der Autor: «Sie haben hier<br />
Freiheiten, die sie zu Hause nie hatten.»<br />
Integration sei nicht so einfach, viele<br />
Migrantinnen und Migranten der ersten<br />
Generation, die sogenannten «Primos»,<br />
und die Secondos seien innerlich zerrissen.<br />
Etwas zu verstehen heisse nicht<br />
zwangsläufig, es auch nachfühlen zu<br />
können. Wenn diese Zerrissenheit zu stark<br />
werde, wenn die Migrantenfamilie zu sehr<br />
in ihrem Ghetto lebe, könne es zu<br />
Konflikten kommen und manchmal bei<br />
Kontakten mit Einheimischen zu Randalen.<br />
Gut integrierte, bikulturell aufgewachsene<br />
Secondos hätten Vorteile, sie hinterfragten<br />
aber mehr als «reine» Secondos. Das<br />
Geheimnis einer guten Integration kenne<br />
er auch nicht, gesteht <strong>Ben</strong> <strong>Hamida</strong><br />
lächelnd. Aber Secondos hätten eine<br />
Aufgabe als ideale Vermittler zwischen den<br />
Kulturen; sie seien Hoffnungsträger,<br />
könnten Türen öffnen. Primos hätten die<br />
Wahl, sich entweder zu integrieren oder<br />
abzukapseln. Secondos könnten das nicht,<br />
sie seien in beiden Welten zu Hause.<br />
plötzlich nicht mehr toleriert wird. «An<br />
der Strandbar schätzt ein Tune- sier eine<br />
Frau im Badeanzug. Sind sie dann<br />
verheiratet, ver- langt er, dass sie nur noch<br />
mit langen Ärmeln und Hosen auf die<br />
Strasse darf – und das funk- tioniert<br />
nicht!»<br />
Seite 10
Kontakt<br />
HOMEPAGE<br />
www.benhamida.ch<br />
EMAIL<br />
amor@benhamida.ch<br />
Bücher finden SIe im Internet-Buchhandel<br />
(Auszug)<br />
KONTAKT<br />
Seite 11