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Ausgabe 18 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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AnzEiGE<br />

DO. 22.<strong>07</strong>. JOCHEN DISTELMEYER<br />

SA. 31.<strong>07</strong>. SA DINGDING<br />

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

MI. 11.08. LA BRASS BANDA SA. 21.08. GUSGUS<br />

MI. <strong>18</strong>.08. MARIT LARSEN<br />

AUSGABE<br />

Urlaub anno dazumal<br />

Reiseziele und Freizeitgestaltung<br />

der Deutschen vor 100 Jahren.<br />

<strong>18</strong><br />

JULI – AUGUST 2010<br />

Ein Duell und seine Folgen<br />

Hans Falladas Thüringer Jugendjahre in<br />

einer Ausstellung im Romantikerhaus.<br />

URLAUB MITTEN IN DER STADT.<br />

JEDEN ABEND.<br />

EINEN SOMMER LANG.<br />

7. JULI BIS 22. AUGUST 2010<br />

THEATERVORPLATZ JENA


Willkommen 3<br />

| eDitoriAL | | inHALt |<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Kleiner Mann – was nun? ist einer der bekanntesten Romane Rudolf<br />

Ditzens, jenes Schriftstellers, dessen bürgerlichen Namen man,<br />

trotz schriftstellerischen Ruhms, in keinem literarischen Nachschlagewerk<br />

findet. Nur den Germanisten und besonderen Liebhabern<br />

seiner Bücher wird er bekannt vorkommen. <strong>Das</strong> ›märchenhafte‹<br />

Synonym Hans Fallada hingegen könnten selbst die kleinsten Leser<br />

kennen, wenn sie vor dem Schlafengehen den Murkelei- Märchen<br />

oder einer der anderen Kindergeschichten von Fallada lauschen.<br />

Eine Ausstellung im Romantikerhaus veranschaulicht vom 3. Juli<br />

bis zum 10. Oktober 2010 die Thüringer Jugendjahre des Autors, der<br />

seinen Künstlernamen in Anlehnung an zwei Grimmsche Märchenfiguren<br />

– den naiven Hans im Glück und das wahrheitsprechende<br />

Pferd Falada- wählte.<br />

Die Frage Was nun? stellt sich im Sommer in Jena eigentlich nicht<br />

und falls sie doch bei dem einen oder anderen Leser aufkommen sollte,<br />

ist sie spätestens nach der Lektüre des vorliegenden Heftes passé.<br />

Denn vom 7. Juli bis zum 22. August bereichert die KulturArena wieder<br />

den Sommer im Saalestädtchen. Zur Arena als kulturelles Konzept<br />

muss man in ihrem jetzt 19. Jahr keine Worte mehr verlieren.<br />

Zu dem, was die KulturArena inhaltlich in diesem Jahr zu bieten hat,<br />

kann man sich hingegen wortreich auslassen, was wir in der vorliegenden<br />

Doppelausgabe des <strong>Stadtmagazin</strong>s auch getan haben.<br />

Und falls sie doch zumindest zeitweise in die Ferne schweifen wollen,<br />

wie so viele im Sommer, werden sie nach der Lektüre unseres<br />

Berichts über das Reisen vor 100 Jahren die Gegebenheiten des heutigen<br />

Urlaubslebens gleich doppelt zu schätzen wissen. Also dann:<br />

Bon voyage und einen schönen Sommer! Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

| impressum |<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Thomas-Mann-Straße 25, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. s. d. p. Florian Görmar<br />

Thomas-Mann-Straße 25, <strong>07</strong>743 Jena<br />

redaktion<br />

Thomas-Mann-Straße 25, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Sabine Bartmann (sba), Florian Berthold (flb),<br />

Jena<br />

Daniel Börner (dab), Matthias Eichardt (mei),<br />

Marina Flämig (mfl), Heike Fröhlich (hfr), Florian<br />

Görmar (fgo), Hannah Ott (hao), Anke Klein (ank),<br />

Denny Kleindienst (dkl), Andreas Klossek (akl),<br />

Hans Werner Kreidner (hwk), Sigrid neef (sne),<br />

Kai Ostermann (kos), Stefan Röder (srö), Julia<br />

Schorch (jus), Anna Maria Schmidt (ams), Mandy<br />

Seidler (mse), Julia Tripke (jtr)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

Anzeigen Ralf Kränert, Telefon: 0177-272 09 97<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Anzeigenpreisliste unter: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2010.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Interview mit Reinald Grebe 4<br />

Urlaub anno dazumal 6<br />

Die Hans-Fallada-Ausstellung<br />

im Romantikerhaus 8<br />

»Deutschland<br />

bewegt sich« Aktion 10<br />

KulturArena 2010 12<br />

ComedyArena <strong>18</strong><br />

FilmArena 20<br />

KinderArena 22<br />

»This is a journey into our Sound«<br />

Feindrehstar im Porträt 24<br />

Strand 22 25<br />

Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice<br />

GmbH, Leibnizstraße 5,<br />

97204 Höchberg<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Sammlung Sven Eggert,<br />

Hans-Fallada-Archiv Carwitz;<br />

nicht immer gelingt es, die Rechtein-<br />

haber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln.<br />

Berechtigte Anspruchsinhaber wenden<br />

sich bitte an den Verlag.<br />

Layout, satz & Litho<br />

7zeichen / Carsten Spielmann<br />

produktion@7zeichen.net<br />

Lars Hägewald<br />

haegewald@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

5. Sofatage 25<br />

Bald wieder in der Stadt:<br />

Little Miss Bodacious 26<br />

Theaterhaus Jena 27<br />

Summerfugl e. V. 28<br />

»Nelcken Saamen nach Russland«<br />

Der Jenaer Gärtner W. Wedel 32<br />

Arbeitsagentur Jena 33<br />

<strong>Das</strong> Auge isst mit:<br />

Kulinarische Sommertipps 34<br />

Unsere Kinderseite 39<br />

Kurz & Klein Kunstbühne 42<br />

Schöne Bücher 43<br />

Gut informiert ins<br />

Jenaer Studentendasein 44<br />

Wir fragen, Jena antwortet 58<br />

Kalender<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 30<br />

Kulturkalender Juli – August 46<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof.<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,– € incl. Porto im inland<br />

erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und redaktionsschluss<br />

12.08. für die <strong>Ausgabe</strong> September 2010<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung<br />

ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben, sind für<br />

die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den inhalt<br />

geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung<br />

des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen<br />

werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte<br />

sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und<br />

dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen<br />

Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


4<br />

| interVieW |<br />

»Die ganzen Westbundesländer<br />

können<br />

sich selbst<br />

eine Hymne<br />

schreiben.«<br />

ALs stuDierter puppenspieLer ist<br />

er WäHrenD seiner Zeit in JenA<br />

vor allem durch die »Falkenhorst«-<br />

bzw. »Cinehorst-Show« zu regionaler<br />

Berühmtheit gelangt. Mittlerweile<br />

bereist Rainald Grebe das ganze<br />

Land, mit einem großen Fundus an<br />

bitterbös-komischen Liedern, von<br />

denen so manches bereits Kultstatus<br />

erlangt hat. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> informierte<br />

sich bei ihm über den Stand<br />

der Dinge, im Allgemeinen und<br />

Besonderen.<br />

BeiDseitig FLAnKiert: Rainald Grebe nimmt die großen und kleinen Dinge des Lebens ins Visier.<br />

Rainald, jetzt gehst Du gerade wieder mit<br />

der Kapelle der Versöhnung auf große<br />

Sommer-Tournee: Gibt es bei all Deinen<br />

Auftritten quer durch Deutschland eigent-<br />

lich Ecken, wo man mit Deinem Programm<br />

scheinbar gar nichts anfangen kann?<br />

reinald grebe: Mittlerweile ist es ja so,<br />

dass die Leute, die kommen, freiwillig kommen<br />

und mich daher auch sehen wollen – zumindest<br />

gehe ich schwer davon aus. Insofern<br />

ist es alles ganz gut so. Früher, am Anfang<br />

hatte ich aber auch oft so Mix-Shows – also<br />

Veranstaltungen, wo die Leute nicht wussten,<br />

dass ich komme und ein ganz anderer Rahmen<br />

war und da viel mir das dann schon auf<br />

die Füße. Da wurde ich dann auch mal angefeindet.<br />

Aber das waren eben wirklich meine<br />

ersten Veranstaltungen.<br />

Hast Du einen besseren Draht zu einem<br />

jungen oder eher zu einem herangereiften<br />

Publikum?<br />

grebe: Der Draht … Ich glaube, junge Leute<br />

sind schon ein gutes Publikum – aber was<br />

heißt schon jung, ich bin ja jetzt schon mittler-<br />

weile bald 40 und denke ja immer noch, ich<br />

spiel für Gleichaltrige. Aber da sitzen auch<br />

viele 20jährige im Publikum, wo ich dann<br />

denke, die sind halb so alt wie ich und wissen<br />

ja von vielen Dingen gar nichts, über die<br />

ich rede – also dass da auch ein paar Sachen<br />

so hinten runterfallen, weil die schon ein bisschen<br />

weiter zurückliegen oder weil sie eben<br />

mehr mit meiner Generation zu tun haben.<br />

Bei der Sammlung an Liedern, die Du<br />

mittlerweile geschrieben hast: Gibt es<br />

so etwas wie ein Grundthema, zu dem<br />

Du immer wieder zurückkehrst?<br />

grebe: Nein, das EINE Thema gibt es<br />

eigentlich nicht. Sicher, da ich ja nun doch<br />

relativ viel schreibe, bleibt es nicht aus, dass<br />

man sich wiederholt oder wieder auf ähnliche<br />

Sachen kommt, aber das sind dann eher<br />

so mehrere Abteilungen, die da angesprochen<br />

werden. Bestimmte Grundthemen bleiben<br />

auf jeden Fall, wie z. B. der Ausweg aus<br />

der eigenen Langeweile oder Mittelmäßigkeit,<br />

das beschäftigt mich immer – genauso wie<br />

die Ränder, also das Extreme gegenüber dem<br />

Juli – August 2010<br />

Normalen. <strong>Das</strong> ist dann wie eine Art Klaviatur,<br />

dass bestimmte Themen immer wieder<br />

modifiziert werden.<br />

Beim Texten, braucht das nur eine Idee<br />

und dann geht’s los wie aus einem Guss<br />

oder ist das doch eher ein mühsames<br />

Zusammenstückeln?<br />

grebe: Also es ist schon eine echte Ackerei,<br />

dass die Zeilen genau so hintereinander<br />

liegen, dass sie stimmen. Diese Songs zu schreiben,<br />

die ja eigentlich nach vier, manchmal<br />

schon einer Minute vorbei sind und für das<br />

Publikum wie gerade erfunden rüberkommen,<br />

da steckt echt viel Arbeit drin. Es gibt<br />

daher auch einige Songs, die nicht die Weltöffentlichkeit<br />

erreichen – obwohl ich lang<br />

dran gesessen hab – weil sie einfach nicht gut<br />

genug werden.<br />

Doch mittlerweile schon Kultstatus be-<br />

sitzen ja Deine Länderhymnen. Hast<br />

Du es eigentlich mittlerweile satt, bei<br />

Auftritten in Thüringen immer wieder<br />

nach dem »Thüringen«-Lied gefragt zu


Foto: Jim Rakete<br />

Juli – August 2010 5<br />

werden oder eben in Brandenburg nach<br />

»Brandenburg«?<br />

grebe: Also in Thüringen trete ich ja nun<br />

nicht so häufig auf, vielleicht ein-zwei Mal<br />

pro Jahr und dann geht das schon – das mach<br />

ich dann schon gern. Aber bei diesem »Brandenburg«<br />

ist es mittlerweile so, dass ich es oft<br />

nicht mehr spiele oder nur die erste Strophe<br />

und dann Tschüssi.<br />

Sind auch schon Abordnungen der an-<br />

deren Bundesländer mit der Bitte um eine<br />

›Länderhymne‹ an Dich herangetreten?<br />

grebe: Ach, das kommt schon mal vor.<br />

Ich hab da ja jetzt schon vier Stück zusammen,<br />

alle über Ost-Bundesländer. Da fehlt eigentlich<br />

nur noch Sachsen-Anhalt, das muss<br />

ich irgendwann noch machen und dann ist<br />

das komplett. Die ganzen Westbundesländer<br />

können sich selbst eine Hymne schreiben.<br />

Bei Künstlern ist es ja immer so, dass man<br />

diese in irgendeine Schublade stecken<br />

möchte. – Bei Dir sagen die einen, »er ist<br />

ein singender Deutschland-Kolumnist, einer<br />

der umtriebigsten Musikkabarettisten«,<br />

die nächsten behaupten »Rainald Grebe<br />

ist ein Ururenkel des Dadaismus« oder<br />

es heißt einfach nur »Rainald Grebe ist<br />

anders«. In welcher Schublade fühlst<br />

Du Dich am besten aufgehoben?<br />

grebe: Na, um ehrlich zu sein in keiner.<br />

Ich versteh das schon, Veranstalter und Kritiker<br />

müssen ja irgendwas schreiben, müssen<br />

irgendwie einordnen. Stimmen tut das<br />

aber alles nicht, weil das ja auch zwischen<br />

allem hin und her schwankt. Zudem such<br />

ich ja auch dauernd neue Formen. Insofern<br />

find ich das immer lustig: Ich kann alle<br />

Schubladen schön hintereinander stellen<br />

– und das ergibt nicht mal annähernd ein<br />

stimmiges Bild.<br />

Bist Du jemand, der einen regen Austausch<br />

mit seinen Fans unterhält?<br />

grebe: Nein, das überfordert mich.<br />

Geht auch gar nicht, weil es ja doch ziemlich<br />

viele sind und was soll ich denn da<br />

auch machen? Ich kann ja schlecht mit jedem<br />

Einzelnen diskutieren. Ich freu mich<br />

natürlich über volle Häuser und verausgabe<br />

mich auf der Bühne auch für mein Publikum,<br />

aber diese unmittelbare Fan-Pflege,<br />

das ist einfach nicht meins.<br />

Wie ist das mit der Vereinnahmung<br />

durchs Fernsehen: Wird man Dich in<br />

den mitunter geschätzten deutschen<br />

Comedy-Shows auch weiterhin eher<br />

selten zu Gesicht bekommen?<br />

grebe: <strong>Das</strong> geht schon, hin und wieder,<br />

aber im Grunde finde ich es irgendwie einfach<br />

schöner so, einen ganzen Abend selber<br />

live zu schmeißen – das ist so meins. Bei<br />

den Comedy-Shows gefällt mir auch häufig<br />

der Rahmen nicht so: Während ich in meinen<br />

eigenen Shows ganz in Eigenregie über<br />

drei Stunden einen großen Bogen spielen<br />

kann, bekommt man in diesen Mixshows<br />

meistens so eher kurze Fünf-Minuten-Auftritte<br />

und das war’s dann.<br />

Wann sehen wir dich mal wieder in Jena?<br />

grebe: Komischerweise im Moment<br />

nicht, aber das kommt auf jeden Fall wieder.<br />

Aber in Thüringen bin ich demnächst<br />

trotzdem – im Naturtheater in Steinbach-<br />

Langenbach.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Matthias Eichardt.<br />

Rainald Grebe & Die Kapelle der<br />

Versöhnung »Sommer spezial«<br />

Freitag 23. Juli, Naturtheater<br />

Steinbach-Langenbach<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verlost 2 x 2<br />

Freikarten! Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, senden Sie bitte<br />

bis zum 19. Juli eine eMail an<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Open-Air-Spektakel zur Eröffnung<br />

der KULTURARENA JENA 2010<br />

von Theaterhaus Jena und JenaKultur<br />

D I E N I B E L U N G E N<br />

Lockruf des Goldes<br />

nach Friedrich Hebbel<br />

Premiere Mi. <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., 21:30 Theater-Vorplatz<br />

Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes nach Friedrich Hebbel<br />

Regie: Markus Heinzelmann<br />

Do. 08.<strong>07</strong>., 21:30 Theater-Vorplatz<br />

Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes nach Friedrich Hebbel<br />

Fr. 09.<strong>07</strong>., 21:30 Theater-Vorplatz<br />

Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes nach Friedrich Hebbel<br />

Sa. 10.<strong>07</strong>., 21:30 Theater-Vorplatz<br />

Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes nach Friedrich Hebbel<br />

Vorverkauf:<br />

Tourist-Information Jena, Markt 16, Tel.: 03641 49 80 50<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

.......................................................................<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:


6<br />

| es WAr einmAL |<br />

trotZ KrisenZeit BLeiBen<br />

Die DeutsCHen ›reise-<br />

WeLtmeister‹. Urlaub<br />

muss sein – mindestens<br />

einmal pro Jahr, gern auch<br />

öfter und wenn machbar,<br />

dann im Ausland oder zumindest<br />

doch mit Sommersonne<br />

an der See. War das<br />

schon immer so? Welchen<br />

Urlaubsgedanken ist man<br />

hierzulande vor 100 Jahren<br />

nachgehangen?<br />

Zum Wellen-<br />

baden an<br />

die deutsche<br />

Riviera<br />

Der Sommer ist da und hat Gedanken<br />

an Urlaub und Reisen mitgebracht:<br />

42 Prozent der Deutschen sitzen gedanklich<br />

bereits auf gepackten Koffern<br />

und planen fest, dieses Jahr wenigstens<br />

eine Reise zu unternehmen,<br />

insofern sie diese nicht schon hinter<br />

sich gebracht haben. Jeder neunte<br />

Bürger will sogar zwei oder mehr<br />

Reisen machen – gern auch ins Ausland,<br />

aber noch lieber irgendwohin<br />

innerhalb der Landesgrenzen: Fast<br />

zwei von fünf Reisen finden derzeit zwischen Flensburg, Binz und<br />

Garmisch-Partenkirchen statt. Wer weiter weg, aber noch in Europa<br />

bleiben will, fährt besonders gern nach Spanien – jede achte Reise<br />

führt dorthin – nach Italien, in die Türkei, nach Skandinavien, Österreich<br />

oder Frankreich. Jede zehnte Reise schließlich bringt den reiselustigen<br />

Deutschen richtig in die Ferne: Besonders beliebt sind hier<br />

Pauschalreisen nach Nordafrika, Ziele in Nordamerika und natürlich<br />

die exotischen Reize eines fernen Asiens.<br />

streiFen waren schon vor 100 Jahren DER Hit in der Bademode.<br />

der UrlaUb des kleinen Mannes<br />

Sicher, auch vor hundert Jahren, kurz nach der Jahrhundertwende,<br />

wusste der deutsche Bürger schon, was eine Reise ist, auch galten die<br />

Deutschen neben den Briten bereits damals als Globetrotter-Volk par<br />

excellence, nur war es grundsätzlich eher so, dass Gedanken um die<br />

eigene Freizeitgestaltung nur für die wenigsten Menschen ein Problem<br />

darstellten. Bei in der Regel sechs Tagen pro Woche mit Arbeits-<br />

Juli – August 2010<br />

BADemoDe im JAHr 1910: Als Männer noch wie Männer aussahen.<br />

zeiten von bis zu zwölf Stunden war dies schlichtweg eine Thematik,<br />

der sich der werktätige Bürger allenfalls in seinen Träumen hingeben<br />

konnte. Nicht umsonst waren die traditionellen Maidemonstrationen<br />

neben der Forderung von Lohnerhöhungen vor allem vom Verlangen<br />

nach Arbeitszeitverkürzung gekennzeichnet.<br />

Um das Jahr 1910 erhielten gerade einmal zehn Prozent aller Arbeiter<br />

im Deutschen Reich einen Jahresurlaub, der dann zumeist<br />

auch weniger als zehn Tage zählte. Beamte und Angestellte waren da<br />

schon etwas privilegierter: Schon fast ausnahmslos wurden diesen<br />

sieben bis 14 Tage Urlaub pro Jahr gewährt.<br />

Mit derart wenig Freizeit<br />

ausgestattet, spielte sich die<br />

Zeit nach Feierabend für das<br />

Gros der Arbeiterklasse jahrein,<br />

jahraus daheim in der<br />

Familie ab – auf die Frauen<br />

warteten Haushalt und Kinder<br />

und auf die Männer allenfalls<br />

ein Kneipenbesuch und die<br />

Pflege des Vereinslebens. Entsprechend<br />

viel allgemeine Zuwendung<br />

erfuhr infolgedessen<br />

der Sonntag als einzig freier<br />

Arbeitstag der Woche: Ausgestattet<br />

mit Butterbroten und<br />

Wanderrucksack ging es dann,<br />

insofern es das Wetter erlaubte, in die Umgebung der Städte, aufs<br />

Land hinaus zum Sonntagsausflug. Gerade durch den stetig zunehmenden<br />

Eisenbahnverkehr – innerhalb von 50 Jahren war das deutsche<br />

Gesamtstreckennetz von 11.000 Kilometern auf 63.000 Kilometer<br />

angewachsen – wurde dieser kurz nach der Jahrhundertwende zu einem<br />

weit verbreiteten Familienvergnügen. Ein hierbei vor allem von<br />

großen Familien gern angenommenes Angebot war die Möglichkeit,<br />

in den zahlreichen Ausflugsgaststätten die mitgebrachten Speisen zu<br />

verzehren und auch den Kaffee selbst zu kochen.<br />

der UrlaUb der Wohlhabenden<br />

Richtiger Reiseurlaub wie er vom ›Reiseweltmeister‹ heute praktiziert<br />

wird, war dagegen Anfang des 20. Jahrhunderts etwas, das nur<br />

von denjenigen umfassend ausgelebt werden konnte, die mit ausreichend<br />

oder gar unbedenklich viel Freizeit und Finanzkraft begütert<br />

waren. Foto: Sammlung Sven Eggert; Wikipedia


Juli – August 2010 7<br />

Gereist wurde 1910 beinahe ausschließlich mit dem Zug, auch bei<br />

den Reichen: Noch so teure Automobile stellten kein Äquivalent<br />

für eine bequeme Bahnfahrt dar, die in der ersten Klasse zudem<br />

auch ausreichend Luxus bot. Die beliebtesten Ferienziele bei den<br />

reichen und wohlhabenden Deutschen waren vor 100 Jahren die<br />

klassischen Nord- und Ostseebäder, die Seebäder in Skandinavien<br />

und natürlich jene am Mittelmeer oder der Adria. Orte wie Venedig,<br />

Triest, Ischia bei Neapel, Nizza, Marseille, Cannes und Biarritz<br />

in der Bucht von Biscaya wurden hierbei selbstredend nicht nur<br />

der Erholung, sondern vor allem des ›Sich Zeigens‹ wegen aufgesucht.<br />

Als besonders ›schick‹ galt es in diesen Gesellschaftskreisen zudem,<br />

sich für mehrere Wochen oder gar Monate in einer afrikanischen<br />

Wüstenoase niederzulassen und dort ein ›echtes‹ Beduinenleben<br />

zu führen. In von Touristikunternehmen errichteten Zeltlagern<br />

gab man sich der wohltätigen Wüstenluft hin, versuchte, in der Sonne<br />

des Südens die eigenen geschundenen<br />

Nerven wiederherzustellen<br />

und vertrieb sich die Zeit mit<br />

Sport, Kamelritten und Jagden<br />

auf diverses Wüstengetier.<br />

badekarren-kUltUr<br />

An den Stränden, wo noch be-<br />

sonders viel auf Moral und Keuschheit<br />

gehalten wurde, verschwanden<br />

die Frauen zum Baden in so<br />

genannten Badekarren. Diese betraten<br />

die Damen in Straßenkleidung<br />

am Strand, zogen sich darin<br />

ihr Badekostüm an und ließen sich<br />

dann von einem Pferdegespann<br />

mitsamt dem Häuschen ins Wasser<br />

hinaus ziehen. Von der hinteren<br />

Tür des Karrens ließen sich die Damen<br />

nun ins Wasser gleiten, wobei<br />

ein an der Karre befestigtes Tau als<br />

Halte- und Rettungsleine diente, da<br />

die Badenden häufig nicht schwimmen<br />

konnten und zudem von ihrer<br />

schweren Badebekleidung hinab<br />

gezogen wurden.<br />

der UrlaUb der Mitte<br />

Begaben sich die Urlaubsbedürftigen<br />

der oberen Gesellschaftsschichten<br />

mit Vorliebe<br />

in die Bäder der Französischen<br />

Riviera, so zog es jene Minderheit<br />

der mittelständigen Bevölkerung,<br />

die sich eine Urlaubsreise<br />

leisten konnte, entweder<br />

in die Berge zum sogenannten<br />

›Bergwandersport‹ oder an die<br />

›deutsche Riviera‹ – das waren<br />

die Badeorte der Ost- und<br />

Nordsee. Im Grunde wurde<br />

damals der Grundstein für den<br />

Massentourismus der heutigen<br />

Zeit gelegt: Allein die Zahl der<br />

Feriengäste auf der Nordseeinsel<br />

Norderney erhöhte sich von<br />

rund 2.800 im Jahr <strong>18</strong>65 auf über<br />

45.000 im Jahre 1910. Besondere<br />

Attraktivität genoss dabei an<br />

den Stränden nicht nur das Spiel<br />

mit den Wellen – der Brandung<br />

wurde eine allgemein heilende<br />

Wirkung zugesprochen – sondern<br />

insbesondere das eben<br />

erst nach niederländischem und<br />

belgischem Vorbild entstandene<br />

›Familienbad‹: Waren die<br />

Strandabschnitte vorher strikt<br />

nach Geschlechtern getrennt, so<br />

hatten die preußischen Moralvorstellungen<br />

nach der Jahrhundertwende<br />

nun insofern eine<br />

Lockerung erfahren, als die<br />

öffentlichen Strände gleichermaßen<br />

für Damen und Herren<br />

zugänglich waren. Bis zum Erscheinen<br />

der ersten FKK-Strände<br />

war es da allerdings noch<br />

einige Jahrzehnte hin. (mei)<br />

| sCHönHeit |<br />

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Beim tHemA ›WAxing‹ VerZieHen VieLe sCHmerZ-<br />

VoLL DAs gesiCHt. Wer es selbst einmal Zuhause<br />

probiert hat, erinnert sich an langwierige Prozeduren,<br />

gemeines Ziepen beim Abziehen der Wachsstreifen<br />

und nur unvollständig enthaarten Körperregionen.<br />

Doch es geht auch anders!<br />

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werden unterschiedliche Wachse genutzt um das beste Ergebnis<br />

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8<br />

| AussteLLung |<br />

Zwischen Selbstmord<br />

und Lebenshunger<br />

Hans Falladas Thüringer<br />

Jahre in einer Ausstellung<br />

im Romantikerhaus<br />

»Alles in meinem Leben endet in einem Buch.<br />

Es muss so sein, es kann nicht anders sein,<br />

weil ich der bin, der ich wurde«, bekannte<br />

der Schriftsteller Hans Fallada kurz vor seinem<br />

Tod. Ein wesentliches Kapitel seines Lebens<br />

sparte er dabei bewusst aus: seine Zeit<br />

in Thüringen von 1911 bis 1914.<br />

Bevor er im Frühjahr 1911 nach Thüringen<br />

kam, hatte Rudolf Ditzen, wie Fallada mit bürgerlichem<br />

Namen hieß, bereits eine schwierige<br />

Schulzeit in Leipzig hinter sich. Nach schwerer<br />

Erkrankung und einem lebensgefährlichen<br />

Unfall musste sich der »Pechvogel« lange auskurieren<br />

und versäumte die heiß ersehnten<br />

Tanzstunden. Ihn befielen Schwermut und<br />

Selbstzweifel, schließlich begann er anonyme<br />

Briefe an ein Mädchen zu schreiben.<br />

In der thüringischen Provinz sollte er seine<br />

Gesundheit wieder stärken und in Rudolstadt<br />

endlich seinen Schulabschluss meistern. Es<br />

kam anders. Aus der Leidenschaft für Poesie<br />

wurde am Morgen des 17. Oktober 1911 blutiger<br />

Ernst, als der <strong>18</strong>-jährige Primaner mit seinem<br />

Schulfreund Hanns Dietrich von Necker einen<br />

Doppelselbstmord vollzog, den zunächst ein<br />

Duell verschleiern sollte. Die Inszenierung flog<br />

HAns FALLADAs tHüringer<br />

JugenDJAHre stehen<br />

im Vordergrund der<br />

aktuellen Jenaer Sonderausstellung,<br />

die im<br />

Romantikerhaus gezeigt<br />

wird. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

informierte sich bei<br />

Museumsmitarbeiter<br />

Daniel Börner.<br />

rasch auf und das Fragen nach dem Warum<br />

fand keine Antworten. Die im Thüringischen<br />

Staatsarchiv in Rudolstadt erhalten gebliebene,<br />

umfangreiche Ermittlungsakte zum Doppelselbstmord<br />

enthält sogar eine Tatortskizze, in<br />

der die Szenerie des Schein-Duells sowie die<br />

Lage des getöteten Duellanten erkennbar wird.<br />

Einen Monat nach der Tat wurde der Suizident<br />

in die Jenaer Psychiatrie verlegt. Hier<br />

entstand ein ausführlicher Lebenslauf, über<br />

den die Fallada-Forscher bislang nur spekulieren<br />

konnten. Am Ende des eindrucksvollen<br />

Textes heißt es: »Alles kam so, wie es<br />

kommen mußte.« Anfang 1912 verlässt der<br />

Patient Jena, nachdem er für unzurechnungsfähig<br />

erklärt wurde, in Richtung Tannenfeld,<br />

ein Sanatorium für Nervenkranke. In einem<br />

Brief dieser Zeit bekennt er dennoch: »Wenn<br />

Ihr überhaupt nur ahntet, was ich für einen<br />

Lebenshunger habe!« (dab)<br />

Juli – August 2010<br />

Warum nahm Rudolf Ditzen das<br />

Pseudonym »Hans Fallada« an?<br />

daniel börner: Grund dafür war der<br />

Duell-Skandal von Rudolstadt, in den Ditzen<br />

als Gymnasiast 1911 verwickelt war. <strong>Das</strong><br />

Pseudonym entstand letztlich aus Rücksicht<br />

auf die Familie. Denn sein literarisches Debüt<br />

von 1920 ist ein wahrhafter Pubertätsroman<br />

mit ungeschönten autobiografischen<br />

Zügen. Die gereizten Eltern befürchteten erneute<br />

Schlagzeilen und drängten den Sohn<br />

zur Aufgabe seiner Romanpläne. <strong>Das</strong> Buch<br />

verkaufte sich allerdings schlecht und ge-<br />

Museumsmitarbeiter DAnieL Börner<br />

riet rasch in Vergessenheit, jenes markante<br />

Pseudonym blieb erhalten. Später hat der<br />

Autor den Ursprung seines Namens mit den<br />

Grimmschen Märchenfiguren Hans im Glück<br />

und dem Wahrheit sprechenden Pferd ›Falada‹<br />

ver- bzw. erklärt. Da war er aber bereits<br />

ein erfolgreicher und populärer Schriftsteller.<br />

Wie wichtig ist Hans Fallada mittler-<br />

weile für die Deutsche Literatur?<br />

börner: Leider wird er von akademischer<br />

Seite häufig abwertend als gehobener<br />

Unterhaltungsschriftsteller tituliert. Ständige<br />

Neuauflagen seiner Bücher stehen dem gegenüber.<br />

Zwischen erstem Erfolg 1932 und frühem<br />

Tod 1947 liegen nur wenige, aber sehr produktive<br />

Jahre mit meisterlichen Erzählwerken. Die<br />

ungebrochene Beliebtheit entstammt sicherlich<br />

der Vielfalt seines Schaffens. Er schrieb<br />

sowohl Kinderbücher als auch einen Roman<br />

über das Elend der Alkoholsucht.<br />

Was erwartet die Besucher der Ausstellung?<br />

börner: Sturm und Drang um 1900 und<br />

ein Jugendlicher in Extremzuständen, aus<br />

dem Jahre später ein berühmter Schriftsteller<br />

werden soll. Falladas ganzes Leben verläuft<br />

wie ein Roman und gerade die Jugendjahre<br />

schwanken zwischen Geniezucker und<br />

Wahnsinnstat. Der selbstverfasste Lebenslauf<br />

des Jahres 1911 wird die Besucher durch Höhen<br />

und Tiefen seiner Thüringer Zeit begleiten.<br />

Eine Filmsequenz zeichnet das dramatische<br />

Duell auf dem Uhufelsen nach und im<br />

Begleitprogramm warten spannende Lesungen<br />

und Vorträge zu Leben und Werk.<br />

Schroll Anna Carwitz;<br />

Ausstellung: »Wenn Ihr überhaupt nur<br />

ahntet, was ich für einen Lebenshunger<br />

habe!« – Hans Fallada in Thüringen<br />

3. Juli – 10. Oktober 2010<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Hans-Fallada-Archiv<br />

Romantikerhaus Jena Interview: Florian Görmar.<br />

Foto:


Juli – August 2010 9<br />

| optiK |<br />

siCHt-BAr AugenoptiK: Sommeraktion Gleitsichtgläser.<br />

Geht es Ihnen auch so, dass Sie ständig zwischen Nah- und Fernbrille<br />

wechseln müssen, um auch wirklich alles scharf zu erkennen? Wie<br />

schön ist es dann, wenn man eine Brille für alles hat.<br />

Findige Ingenieure haben im Jahr 1959 die ersten Gleitsichtgläser<br />

auf den Markt gebracht. Seitdem gab es natürlich viele innovative Veränderungen<br />

und der Sehkomfort wurde ständig weiterentwickelt und<br />

verbessert. Dadurch kann der Augenoptiker heute auf ein sehr breites<br />

Sortiment an Gleitsichtgläsern zurückgreifen, das vom klassischen<br />

Gleitsichtglas bis hin zu Komfort- und Individual-Gleitsichtgläsern reicht.<br />

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und August einmalig die Chance, beim Erwerb einer Gleitsichtbrille<br />

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sparen. Selbstverständlich bieten wir eine Verträglichkeitsgarantie<br />

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10<br />

| gesunDHeit |<br />

Die BArmer geK unD iHre pArtner haben dieses Jahr wieder ein großes<br />

Tourprogramm rund um die Themen Bewegung und gesunde Ernährung auf<br />

die Beine gestellt. Vom 27. August bis 5. September gastiert die Städtetour<br />

in Jena, um die Stadt wortwörtlich in Bewegung zu bringen.<br />

» Deutschland<br />

bewegt sich!«<br />

Prävention spielt eine entscheidende Rolle,<br />

wenn es um die Verbesserung der Lebensqualität<br />

geht. Sie kann aber nur erfolgreich sein,<br />

wenn Konzepte entwickelt werden, die die<br />

Menschen ansprechen und ihnen ermöglichen,<br />

ihren Lebensstil auf ganz individuelle Weise zu<br />

verändern. Diesem Grundgedanken – geäußert<br />

bei einer öffentlichen Anhörung des Sportausschusses<br />

des Deutschen Bundestages – ließ die<br />

BARMER GEK Taten folgen: Vor sieben Jahren<br />

starteten die BARMER GEK, das ZDF und BILD<br />

am SONNTAG eine Gesundheitsinitiative der<br />

besonderen Art: »Deutschland bewegt sich!«,<br />

die größte Bewegungsinitiative seit der Trimmdich-Bewegung<br />

in den 70er-Jahren. Die Gesundheitsinitiative<br />

hatte von<br />

ihrem Start weg eine enorme<br />

Resonanz: Über 25.000 Aktionen<br />

bewegten in den vergangenen<br />

Jahren bereits mehr<br />

als 30 Millionen Menschen in<br />

Deutschland.<br />

Nach Aktionstagen und<br />

Schnupperkursen in den<br />

Jahren 2003 und 2004 ging<br />

Deutschlands größte Gesundheitsinitiative<br />

2005<br />

erstmals auf Tour quer<br />

durch die Bundesrepublik.<br />

In bisher 85 Städten präsentierte<br />

sich die BARMER<br />

GEK mit ihren Partnern und<br />

konnte allein bei der Städtetour weit über<br />

fünf Millionen Menschen im wahrsten Sinne<br />

des Wortes bewegen.<br />

Dieser Erfolg der »Deutschland bewegt<br />

sich!« Städtetour der letzten fünf Jahre war die<br />

beste Inspiration und Motivation für das diesjährige<br />

Tour-Konzept. Entstanden ist so ein gelungener<br />

Mix aus Bewährtem und Neuem.<br />

städtetoUr in Jena<br />

Erstmals seit Bestehen gastiert die Städtetour<br />

der größten »Bewegungs-Bewegung« in<br />

diesem Jahr auch in Jena. Die Gesundheitsinitiative<br />

will auch hier so viele Menschen<br />

wie möglich motivieren, mit mehr Sport und<br />

Bewegung sowie gesunder<br />

Ernährung frühzeitig etwas<br />

für die eigene Gesundheit<br />

zu tun. Am 27. und 28. August<br />

2010 können deshalb<br />

Jung und Alt, also die ganze<br />

Familie, auf dem Eichplatz<br />

den größten Fitness-Parcours<br />

weit und breit erleben und<br />

können hautnah Prominente<br />

wie Heike Drechsler und<br />

Christina Obergföll erleben.<br />

Die KLetterWAnD ist neBen<br />

Dem torWAnDsCHiessen<br />

stets eine Haupt attraktion der<br />

Veranstaltung.<br />

Juli – August 2010<br />

im FoKus Der gesunDHeitsinitiAtiVe:<br />

die Gesundheit der Kinder.<br />

Natürlich sind auch regionale Sportgrößen<br />

zum Anfassen da.<br />

Auch in der anschließenden Präventionswoche<br />

vom 29. August bis 5. September 2010<br />

wird sich alles um das Thema Prävention,<br />

Qualität und Innovation, kurzum Gesundheit,<br />

drehen. Viele Firmen, Vereine und Institutionen<br />

aus Jena und Umgebung laden in dieser<br />

Woche dazu ein, diverse Bewegungsangebote<br />

kennenzulernen oder selbst mitzumachen.<br />

Zum Programm gehören unter anderem verschiedene<br />

Aktions- und Informationsbereiche:<br />

Tourbesucher können beispielsweise mit dem<br />

»Deutschland bewegt sich! Test« in 15 Minuten<br />

ermitteln, wie fit sie wirklich sind. Zudem sorgen<br />

die legendäre ZDF-Torwand und der »DBS-<br />

Kids-Cup« für Spannung.<br />

»Deutschland bewegt sich!« live erleben<br />

heißt: mitmachen, neue Möglichkeiten entdecken,<br />

wie man fit werden und bleiben kann,<br />

und natürlich Spaß dabei haben. Denn nur,<br />

wenn man etwas gern tut, tut man es regelmäßig.<br />

Und genau das wollen die Initiatoren der<br />

Städtetour: Lust machen auf mehr Bewegung<br />

und Sport, denn »Leben ist Bewegung!« (flb)<br />

»Deutschland bewegt sich« Tour<br />

Aktionszeiten Open-Air-Fitness-<br />

Parcours auf dem eichplatz Jena:<br />

Fr, 27.08.2010 von 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />

Sa, 28.08.2010 von 10 – <strong>18</strong> Uhr<br />

Fotos: Barmer GEK


Juli – August 2010 11<br />

| LAuFen |<br />

Der Ausdauersport ist immer noch eine Männerdomäne. Egal ob man<br />

im Paradiespark, in den Kernbergen oder im Jenaer Forst seine Runden<br />

dreht, man begegnet vorrangig männlichen Läufern. Frauen bevorzugen<br />

eher das Nordic Walking. Mit geschultem Auge lassen sich<br />

hierbei allerdings oftmals gravierende Fehler entdecken. Diese können<br />

nicht nur den positiven Effekt des<br />

Walken’s mit Stöcken zunichte<br />

Ganz im<br />

Zeichen<br />

der Frau<br />

machen, sondern sich auch negativ<br />

auf die Gesundheit auswirken.<br />

<strong>Das</strong> möchte das Team des Laufladens<br />

Jena ändern. Deshalb steht<br />

am 14. Juli abends im Laufladen alles<br />

im Zeichen der Frau: Zunächst<br />

wird der Arbeitsalltag sportlich<br />

mit einer kleinen Abendgymnastik<br />

im Park ausgeglichen. Treffpunkt hierfür ist um <strong>18</strong> Uhr der Laufladen.<br />

Ab 19 Uhr besteht dann im Laden die Möglichkeit, sich einem<br />

sportwissenschaftlichen Gesundheits-Check zu unterziehen. Hierbei<br />

werden verschiedene Parameter ermittelt, anhand derer Rückschlüsse<br />

über Gesundheitsstand und Fitnessgrad gewonnen sowie Trainingsempfehlungen<br />

gegeben werden. Ein probates Mittel, um an eventuellen<br />

›Schwachpunkten‹ zu feilen, sind die vom Laufladen angebotenen<br />

Gesundheitskurse (www.laufladen-jena.de).<br />

Um die positiven Effekte des Sports nutzen zu können und nicht mit<br />

schmerzenden Füßen zu laufen oder zu walken, bedarf es der richtigen<br />

Schuhe: Eine individuelle Typberatung unter Berücksichtigung von<br />

Fußfehlstellungen, Bedarf und persönlichen Zielen findet daher parallel<br />

zum Gesundheits-Check ebenso statt wie die Erläuterung geeigneter<br />

Funktionsbekleidung.<br />

Und was machen die Männer in der Zeit? … Laufen gehen!!! (srö)<br />

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Männerfreie Zone!<br />

Männer nutzt die Zeit<br />

und geht Laufen !!!<br />

<strong>18</strong> Uhr<br />

Abendgymnastik im Park<br />

Treffpunkt Lauf-Laden<br />

19 Uhr im Lauf-Laden:<br />

sportwissenschaftlicher<br />

Gesundheits-Check<br />

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Individuelle Typberatung<br />

(Schuhe und Textilien)<br />

+<br />

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über sommerliche<br />

Shorts, Leinenhosen<br />

und Jeanshosen bis<br />

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12<br />

| KuLturArenA |<br />

KulturArena<br />

2010: Nordostpassagen<br />

WäHrenD mAn AnDersWo WäHrenD Der sommermonAte<br />

der Stadt den Rücken zukehrt und in den Urlaub<br />

fährt, bleibt man in Jena im Juli und August willentlich<br />

vor Ort. Warum? Ganz klar, für die KulturArena.<br />

Urlaub mitten in der Stadt – und das jeden Abend, einen Sommer<br />

lang: das ist die KulturArena Jena auch im Jahr 2010 wieder<br />

für alle Freunde hochwertiger Musik und Kultur. <strong>Das</strong> Open-Air-<br />

Festival lädt seine Besucher vom 7. Juli bis 22. August nunmehr<br />

zum 19. Mal zu phantasievollem Theater, vielfältigen Konzerten<br />

spannendem Kino, und originellen Kinderveranstaltungen auf<br />

dem Theatervorplatz ein. Unter dem Motto »Nordostpassagen«<br />

spannt die Konzertarena dabei einen Bogen, der von erlesener<br />

Weltmusik und impulsivem Jazz über ausgewählten Pop bis hin<br />

zu mitreißenden Clubkonzerten im Kassablanca reicht: <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> präsentiert eine Auswahl an Konzerten, für die es<br />

sich wahrhaftig lohnt, diesen Sommer in Jena zu bleiben.<br />

| interVieW |<br />

2raumpopkosmos<br />

2raumwohnung,<br />

Donnerstag, 15. Juli 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Eigentlich verwundert es nicht:<br />

<strong>Das</strong> Konzert von 2raumwohnung<br />

ist die erste diesjährige<br />

KulturArena-Veranstaltung, die<br />

bereits im Vorfeld ausverkauft ist.<br />

Jeder will, da sie endlich wieder<br />

auf Tour sind, Inga Humpe und<br />

Tommi Eckart sehen und sich<br />

musikalische Sonnenstrahlen auf<br />

die eigene Seele fallen lassen.<br />

Mittlerweile kann das im Jahr<br />

2000 aus der Taufe gehobene Duo<br />

Die Dinge so erleben, als fänden<br />

sie zum ersten Mal statt<br />

Juli – August 2010<br />

auf eine ganze Dekade<br />

großen Schaffens zurückblicken<br />

– ein Jahrzehnt,<br />

in dem sie zu einer festen<br />

Größe in der deutschen<br />

Musikszene avanciert<br />

sind. Berührungsängste<br />

kennen 2raumwohnung<br />

wahrlich nicht: Von<br />

Songwriterjuwelen bis<br />

zum Discoinferno, von<br />

Liebesschwelgerei bis<br />

Electro-Tüftelei reicht die<br />

stilistische Palette von 2raumwohnung,<br />

die weder Kitsch noch<br />

Kunst scheuen, wenn es gilt, mit<br />

sinnlich intonierten Popsongs<br />

den Alltag zu veredeln. Seit ihrem<br />

ersten, längst vergoldeten Album<br />

»Kommt zusammen« war noch<br />

jedes weitere Werk ein sicherer<br />

Top-Ten-Kandidat. Songs wie<br />

»Besser geht›s nicht«, »Ich und<br />

Elaine«, »Freie Liebe«, »36 Grad«<br />

und natürlich »Wir trafen uns in<br />

einem Garten« sind im kollektiven<br />

Bewusstsein der Fans schon<br />

lange zu wahren Pop-Klassikern<br />

gewachsen. (mei)<br />

nACHDem er FAst ZWei JAHrZeHnte Der FrontmAnn<br />

Von BLumFeLD WAr, ist Jochen Distelmeyer seit letztem<br />

Jahr solo unterwegs. An seiner Hingabe zu deutsch-<br />

rockigen Liedern und anspruchsvollen, lyrischen Texten<br />

hat dies angenehmerweise nichts geändert. Am 22. Juli<br />

2010 tritt er mit seinem aktuellen Album »Heavy« auf<br />

der KulturArena auf.<br />

Wenn Du zur KulturArena nach Jena kommst, wird das<br />

Dein Erstbesuch in der Stadt sein?<br />

Jochen distelMeyer: Nein, ich habe schon mehrfach in Jena gespielt<br />

– soweit ich mich erinnern kann, sogar schon auf der KulturArena.<br />

Natürlich noch mit Blumfeld, jetzt komme ich als Jochen Distelmeyer.<br />

Du wirst ja häufig als einer der besten und lyrischsten<br />

Songschreiber deutscher Sprache gehandelt. Erzeugt das<br />

einen unangenehmen Erwartungsdruck in Dir?<br />

distelMeyer: Es ist natürlich erst einmal etwas sehr angenehmes,<br />

für einen der besten Songschreiber gehalten zu werden. Aber<br />

um ehrlich zu sein, ich mach mir da nicht wirklich Gedanken darüber<br />

und spür deshalb auch keinen negativen Druck. Wenn ich so drüber<br />

nachdenke, beflügelt es mich eigentlich eher.


Fotos Doppelseite: www.columbiaberlin.de, KulturArena<br />

Juli – August 2010 13<br />

Sei nie Cool!<br />

shibusa shirazu orchestra<br />

samstag, 17. Juli 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Die Musik des Orchesters klingt<br />

genauso chaotisch wie der Name<br />

Shibusa Shirazu. Aus einem<br />

Soundgewitter von Trompeten,<br />

Gitarren, Percussions und anderen<br />

Instrumenten lassen die circa<br />

20 Musiker eine Komposition entstehen,<br />

die immer wieder neue<br />

Überraschungen bietet. Shibusa<br />

Shirazu wurde 1989 in Tokio<br />

gegründet, der Name bedeutet<br />

übersetzt »Sei nie Cool«. Dieses<br />

Motto beinhaltet<br />

vor allem auch,<br />

dass sich das Orchester<br />

nicht als<br />

gewöhnliche Bigband<br />

sieht: Fast<br />

alle denkbaren<br />

Musikrichtungen<br />

wie traditionelle<br />

japanische Musik,<br />

Folk oder<br />

Rock sind neben<br />

den hauptsächlich<br />

jazzigen Klängen vertreten.<br />

Zusätzlich zu ihrer Experimentierfreude<br />

sind die Musiker auch<br />

waschechte Live-Perfomer – das<br />

Orchester macht die Bühnendarbietung<br />

zu einem Erlebnis fürs<br />

Publikum. Keine Seltenheit sind<br />

da Einlagen von Butoh-Tänzern,<br />

Artisten, Groovedance-Girls, Bodypaintern<br />

und obskuren Kreaturen.<br />

Der Kreativität sind bei<br />

dieser Gruppe keine Grenzen<br />

gesetzt: Shibusa Shirazu lässt<br />

sich immer wieder neue mediale<br />

Interaktionen einfallen, um das<br />

Publikum zu faszinieren. (sba)<br />

Dann stört es Dich vermutlich auch nicht, wenn Deinen<br />

Texten eine nach wie vor geradezu analytisch anmutende<br />

Aufmerksamkeit entgegengebracht wird und mitunter mehr<br />

herausinterpretiert wird, als eigentlich vorhanden ist?<br />

distelMeyer: Genau. <strong>Das</strong>s die Leute in dem, was ich schreibe,<br />

etwas sehen können, worauf sie sich quasi selbst ihren Reim machen<br />

können, empfinde ich überhaupt nicht als störend, sondern ganz im<br />

Gegenteil als Kompliment. <strong>Das</strong> find ich gut. Wenn das Interesse in<br />

dem Maße vorhanden ist und eine Auseinandersetzung tatsächlich<br />

stattfindet, sehe ich das als eine echte Bestätigung meiner Arbeit.<br />

Mittlerweile bist Du fast zwanzig Jahre ein fester Bestandteil der<br />

deutschen Musikszene. Fühlst du dich da mittlerweile gealtert?<br />

distelMeyer: Ich fühle mich eigentlich gar nicht gealtert oder<br />

maßlos gereift. Ich weiß nicht, ob das gut ist, aber für mich ist nach<br />

wie vor alles neu und aufregend. Und irgendwie denke ich, ist genau<br />

das auch mein Job und Teil meiner Tätigkeit als Sänger: dass ich die<br />

Dinge genau so erlebe, als fänden sie gerade zum ersten oder zum<br />

letzten Mal statt.<br />

Neulich hat Deutschland zum zweiten Mal den ›Eurovision<br />

Song Contest‹ gewonnen. Löst so etwas bei Dir Anflüge von<br />

Begeisterung aus?<br />

distelMeyer: Nein.<br />

Und wenn du die Entwicklung der Musik hierzulande<br />

betrachtest: Gibt es da etwas, was sich in Deinen Augen<br />

doch deutlich wahrnehmbar verändert hat?<br />

distelMeyer: Manchmal hab ich den Eindruck, es gibt mehr,<br />

eine größere Vielfalt, aber eigentlich hab ich das nicht gar nicht so<br />

sehr im Blick, weil ich mich mit dem, was ich selbst mache, nicht als<br />

Der Sound der 80er<br />

the Hooters<br />

mittwoch, 21. Juli 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Eine Aktion gegen den Hunger in<br />

Afrika war Bob Geldofs berühmtes<br />

Benefizkonzert ›Live Aid‹, das<br />

1985 in Philadelphia und London<br />

stattfand. Mit unter den Bands:<br />

The Hooters. Durch diesen<br />

Auftritt erlangten die Musiker<br />

zum ersten Mal internationale<br />

Bekanntheit. Bereits nach der<br />

Gründung im Jahr 1980 – durch<br />

Eric Bazillian und Rob Hyman –<br />

konnten The Hooters mit ihrem<br />

Debütalbum »Amore« Erfolge in<br />

den USA verbuchen. Mittlerweile<br />

sind die Musiker Teil der<br />

Rockgeschichte, prägte<br />

die aus Philadelphia<br />

stammende Band mit ihren<br />

Songs doch maßgeblich<br />

den Sound der 80er<br />

Jahre. Der Bandname ist<br />

ebenfalls einem Relikt<br />

dieser Zeit geschuldet:<br />

der Hohner Melodica,<br />

einem Blasinstrument<br />

mit keyboardähnlicher Tastatur,<br />

das zum Markenzeichen von The<br />

Hooters wurde. Gegen Ende des<br />

Jahres 1995 trennte sich die Band.<br />

Einige Soloprojekte entstanden<br />

in dieser Zeit. Leadsänger Eric<br />

Bazillian schrieb nach der Trennung<br />

unter anderem die Lyrics<br />

von Joan Osbornes Hit »One of<br />

us«. Sechs Jahre später fanden<br />

The Hooters dann aber wieder<br />

zusammen und spielten in den<br />

folgenden Jahren hauptsächlich<br />

in Deutschland, Schweden, Norwegen<br />

und der Schweiz. Mit der<br />

diesjährigen Tour feiert die Band<br />

ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

(sba)<br />

Teil davon sehe. Ich konzentriere mich da eher auf meine eigenen<br />

Sachen und eben das, was ich selbst gut finde und das sind eben<br />

nicht nur Sachen von hier, sondern von überall auf der Welt.<br />

Welches Konzert hast Du zuletzt besucht?<br />

distelMeyer: Ich habe mir ›Pavement‹ hier in Berlin angeschaut.<br />

Die sind gerade auf Reunion-Tour gewesen und da wir Anfang-Mitte<br />

der Neunziger mit denen auch viel live unterwegs waren<br />

– mehr so in England und USA – da hatte ich große Lust, zu gucken,<br />

wie es denen geht, da die Kontakte doch ein wenig eingeschlafen<br />

waren und hab mich dann auch sehr gefreut.<br />

Steht dieses Jahr noch ein neues Album an?<br />

distelMeyer: Nein, dieses Jahr wird es kein neues Album<br />

geben; aktuell ist allerdings jetzt gerade »Nur mit dir« als Single<br />

veröffentlicht worden. Daneben hat es jetzt als Beilage beim ›Musikexpress‹<br />

einen Live-Mitschnitt gegeben, der einen relativ repräsentativen<br />

Eindruck von dem liefert, was wir so als ›Jochen Distelmeyer‹<br />

live machen und »Einfach so« heißt.<br />

Könntest du ohne Musik leben?<br />

distelMeyer: Natürlich kann ich nicht ohne Musik leben, und<br />

ich glaube auch, dass niemand wirklich ohne Musik leben kann.<br />

<strong>Das</strong> ist für mich so als ob man Leute fragen würde, ob sie ohne<br />

Wasser leben könnten.<br />

Danke für das Gespräch. <strong>Das</strong> Interview führte Matthias Eichardt.<br />

Jochen Distelmeyer live bei der KulturArena<br />

22. Juli 2010 um 20 Uhr auf dem Theatervorplatz<br />

→→


→→<br />

14<br />

| KuLturArenA |<br />

Queer-Folk<br />

Cocorosie<br />

Freitag, 23. Juli 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Gut, man hätte es erwarten können,<br />

aber hinter CocoRosie stecken<br />

dann doch nicht Coco und<br />

Rosie, sondern Bianca und Sierra<br />

Casady. Der biographischen<br />

Legende nach sind die beiden<br />

nach der Geburt zwar getrennt<br />

aufgewachsen, haben jede für<br />

sich Musik und Gesang schon<br />

recht früh entdeckt. Sierra entschied<br />

sich dann noch im Teenager-Alter,<br />

New York den Rücken<br />

zu kehren und sich im Pariser<br />

| interVieW |<br />

Künstlerviertel Montmartre niederzulassen,<br />

ihre Schwester Bianca<br />

vollzog diesen Schritt erst<br />

Jahre später mit der schlichten<br />

Telefon-Anfrage »Kann ich eine<br />

Weile bei dir wohnen?« Wiedervereint<br />

in Paris soll es dann<br />

beinahe sofort kreativ zur Sache<br />

gegangen sein: Im eigenen<br />

Badezimmer wurde unter Zuhilfenahme<br />

verschiedener Musik-<br />

und Küchenutensilien ein<br />

erstes gemeinsames Album voller<br />

sympathisch schräger Folksongs<br />

aufgenommen und damit<br />

das Projekt CocoRosie geboren.<br />

»La maison de mon rêve« wurde<br />

2004 veröffentlicht, führte zur<br />

unmittelbaren Verehrung der<br />

Casady-Schwestern und zog ein<br />

ausuferndes und bis heute anhaltendes<br />

Tourleben nach sich.<br />

Nach Jena kommen CocoRosie<br />

mit ihrem mittlerweile vierten<br />

Album »Grey Oceans«. Bitte hingehen<br />

und entzückt sen. (mei)<br />

Bloß nicht einstauben<br />

mAx Herre WAr FrüHer Bei FreunDesKreis, tritt heute<br />

unter dem eigenen Namen auf und zählt wohl zu den bekanntesten<br />

Künstlern der diesjährigen KulturArena. Ein<br />

Gespräch über Positionen und den Drang nach Bewegung.<br />

In dem Lied »Blick nach vorn« geht’s um das Thema Hoffnung.<br />

Bist Du Optimist?<br />

Max herre: Ja, ich bin auf jeden Fall Optimist, Zweckoptimist.<br />

Also mit Einschränkungen?<br />

herre: Nö. Natürlich gibt es Momente im Leben, in denen man<br />

hadert. Aber grundsätzlich bin ich schon nach vorn gerichtet in meinem<br />

Wesen.<br />

Gibt es etwas, dass Dir Hoffnung gibt?<br />

herre: <strong>Das</strong> sind natürlich meine Kinder, die sind ein sehr hoffnungsvoller<br />

Anblick. Und das ist der Punkt im Leben, wo sich spätestens<br />

etwas ändert für einen, da man sich für sie eine erfreuliche<br />

Zukunft wünscht und die lässt dann hoffen.<br />

Ist es ein Ziel von Dir als Musiker, den Leuten Hoffnung zu geben?<br />

herre: Ich denke, dass dies eine Aufgabe von Musik sein kann.<br />

Die Art von Musik, die ich am liebsten gehört habe, war eine hoffnungsvolle.<br />

Ich glaube das Prinzip Hoffnung zieht sich durch meine<br />

Texte und meine Musik.<br />

Welche Rolle spielt Authentizität für Dich? Ich frage auch<br />

deshalb, weil Lena gerade den Grand Prix gewonnen hat und<br />

Koreanisches Musikerblut<br />

Youn sun nah & ulf Wakenius<br />

sonntag, 25. Juli 2010<br />

20 uhr, arenAkustik<br />

im Volksbad Jena<br />

Wer genau hinhört, entdeckt in<br />

der Stimme von Youn Sun Nah<br />

nicht nur glasklaren Jazz, sondern<br />

auch die Magie des koreanischen<br />

Gesangs in Verbindung<br />

mit Elementen des französischen<br />

Chansons. Kein Wunder, denn<br />

die in Seoul geborene Sängerin<br />

Juli – August 2010<br />

wanderte von ihrer Heimat nach<br />

Frankreich aus und studierte an<br />

der Pariser CIM – der ältesten Jazzschule<br />

Europas. Dort begann ihre<br />

steil aufwärts führende Karriere:<br />

Sie veröffentlichte einige Alben,<br />

spielte auf Festivals in Frankreich<br />

und gewann in ihrem Heimatland<br />

den »Korean Music Award« in der<br />

Kategorie beste Nachwuchskünstlerin.<br />

Ihre Erfolge sind gerade<br />

deshalb bewundernswert, da die<br />

Sängerin erst im Alter von 26 Jahren<br />

ihre Liebe zur Musik zum Beruf<br />

machte. Einige Zeit studierte<br />

sie sogar französische Literatur in<br />

Korea. <strong>Das</strong> musikalische Interesse<br />

kommt dennoch nicht von ungefähr,<br />

ihr Vater ist Dirigent und<br />

ihre Mutter klassische Sängerin.<br />

Momentan ist sie auf Welttournee<br />

und stellt ihr aktuelles Album »Voyage«<br />

vor. Mit der musikalischen<br />

Reise und ihrer gefühlvollen Stimme<br />

wird sie sicherlich auch hierzulande<br />

begeistern. (sba)<br />

dies oft darauf zurückgeführt wurde, dass sie so authentisch sei.<br />

herre: Ich finde, das sagt noch nichts über die Qualität einer<br />

Musik aus. Es gibt im Pop auch Leute, die sich immer wieder neu<br />

erfinden und eine Kunstfigur schaffen. <strong>Das</strong> kann durchaus auch gute<br />

Musik und gute Kunst sein. Ich komme aus einer anderen Tradition,<br />

würde ich sagen, nicht zuletzt durch diese HipHop-Zeit. <strong>Das</strong> Musikalische<br />

ist immer sehr eng damit verknüpft, wo ich im Leben steh und<br />

wo ich emotional bin.<br />

In dem Lied »Staub« singst Du: »Staub legt sich auf alles drauf«.<br />

Was sollte Deiner Meinung nach mal entstaubt werden?<br />

herre: Staub kann sich nur auf Dingen ablegen, die stillstehen.<br />

Und es gab Momente in meinem Leben, in denen dieser Stillstand<br />

für mich spürbar war. Dieses Lied ist eine Metapher dafür. Aber es<br />

gibt natürlich viele Dinge, die mal entstaubt werden sollten – letztlich<br />

alles, was stillsteht, denke ich. Bewegung tut den Dingen gut, auf<br />

jeder Ebene.


Fotos Doppelseite: Daniel Sannwald; KulturArena<br />

Juli – August 2010 15<br />

Nichts zum sitzenbleiben<br />

sierra maestra<br />

Donnerstag, 29. Juli 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Die kubanische Tanzmusik Son<br />

aus dem neunzehnten Jahrhundert<br />

erstreckt ihre Wurzeln bis<br />

in die spanische Gitarrenmusik<br />

und die kubanischen Trommelrhythmen<br />

und hat ihren Urspung<br />

im kubanischen Gebirgszug »Sierra<br />

Maestra«. Nachdem sie Anfang<br />

des zwanzigsten Jahrhunderts<br />

Havanna erreichte, begann<br />

ihr Glanz jedoch zu verblassen.<br />

Doch ehe sie gänzlich in Verges-<br />

Stillstehen kann man ja auch auf musikalischer Ebene.<br />

Hast Du deshalb versucht, neue Richtungen einzuschlagen?<br />

herre: Ich habe nicht das Gefühl gehabt, stillzustehen. Ich glaube,<br />

dass ich diesen Motor immer habe, etwas Neues zu machen und<br />

mich auch selbst zu überraschen. Ich find es relativ breit, was ich<br />

bisher musikalisch gemacht habe. Eigentlich hab ich mich schon in<br />

allen möglichen Richtungen ausprobiert, von HipHop über Reggae,<br />

Bluesrock, Folk, Soul und R’n’B. Und es hört nicht auf, spannend für<br />

mich zu bleiben.<br />

Eine schöne Zeile in dem eben erwähnten Lied finde ich auch:<br />

»Staub legt sich auf alles drauf, auch auf das, woran ich glaub«.<br />

Hast du in Deinem Leben schon selbst Überzeugungen über Bord<br />

geworfen?<br />

herre: Kann ich nicht sagen. Ich glaube schon, dass ich ein<br />

Fundament habe, das auf einer bestimmten Vorstellung vom Leben<br />

und von Moral fußt, Unrechtsbewusstsein und solche Dinge, die sich<br />

eigentlich nicht verändert haben. Was sich vielleicht ändert mit den<br />

Jahren ist, dass bestimmten Radikalitäten in Aussagen eine Differenziertheit<br />

gegenübersteht. Manche Dinge kann man mit 20 radikaler<br />

als mit 37 behaupten, weil man später ein größeres Bild hat oder weil<br />

man es in seiner Widersprüchlichkeit schon entlarvt hat.<br />

Die letzte Frage ist gleichzeitig ein weiteres Liedzitat von Dir:<br />

Du singst »Wo rennen wir hin?« Wohin rennst Du?<br />

herre: Nach vorn.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Denny Kleindienst.<br />

senheit geraten konnte,<br />

wurde sie 1976<br />

von neun kubanischen<br />

Studenten gerettet<br />

und vorsichtig<br />

modernisiert. Seitdem<br />

reist die Gruppe<br />

Sierra Maestra mit<br />

ihrem einzigartigen<br />

Stil um die Welt und<br />

begeistert das Publikum durch<br />

wunderbare Harmoniegesänge,<br />

zauberhafte Solostimmen und<br />

spritzige Bläserduetts. Bongos,<br />

Calves, Bläsern und der dreiseitige<br />

Gitarre Trés entspringen<br />

verwirrende, aber mitreisende<br />

Rhythmen und die Stimmen singen<br />

bedeutungsschwere Texte.<br />

Auf ihren Konzerten sind Sitzplätze<br />

überflüssig, denn darauf<br />

hält es sowieso niemanden lange.<br />

Und jeder ihrer Auftritte verspricht<br />

ein Fest zu werden, denn<br />

in dieser Musik steckt das Herz<br />

der neun Kubaner. (hao) →→<br />

Max Herre live bei der KulturArena<br />

7. August 2010 um 20 Uhr auf dem Theatervorplatz<br />

AZ_89K5x250:Joeys 08.06.2010 10:48 Uhr Seite 1<br />

So geht Pizza.<br />

Leckere Pizza-Klassiker und immer frische Ideen:<br />

Einfach aussuchen und liefern lassen!<br />

www.joeys.de<br />

Joey’s Jena-West<br />

Erfurter Straße 2<br />

(gegenüber Total)<br />

Tel 457 957<br />

Joey’s Jena-Ost<br />

Wöllnitzer Straße 34<br />

(beim Seidelparkplatz)<br />

Tel 63 54 20<br />

Öffnungszeiten täglich 11:00 –23:00 Uhr<br />

Immer eine frische Idee!


16<br />

| KuLturArenA |<br />

→→ Brit-Jazz meets Pianokunst<br />

Clare teal &<br />

michael Kaeshammer<br />

mittwoch 4. August 2010,<br />

20 uhr theatervorplatz<br />

Stell dir vor, du bist Superstar,<br />

aber keiner kennt dich... So ähnlich<br />

ergeht es Clare Teal und Michael<br />

Kaeshammer auf dem europäischen<br />

Festland. Beide sind<br />

in ihren Heimatländern Großbritannien<br />

und Kanada bekannte<br />

Jazzkünstler, hierzulande sind sie<br />

allerdings noch recht unbekannt.<br />

Dabei ist die »Heimat« des Dance-<br />

Jazz-Pianisten Kaeshammer das<br />

badische Offenburg. Schon als<br />

Teenager entdeckte er den Boogie<br />

Woogie und das Stride Piano, zog<br />

als musikalisches Wunderkind<br />

durch verschiedenste Clubs und<br />

setzte diese Touren fort, als die<br />

gesamte Familie Kaeshammer<br />

| interVieW |<br />

an die kanadische Westküste<br />

auswanderte. Am anderen Ende<br />

der Welt machte er sich schnell<br />

mit seinem tanzbaren Boogie einen<br />

Namen und hat mittlerweile<br />

sechs Alben veröffentlicht. Ähnlich<br />

erfolgreich ist die Jazzsängerin<br />

Clare Teal auf den britischen<br />

Inseln, deren Stimme mit Größen<br />

wie Bette Midler verglichen wird.<br />

Teal & Kaeshammer im Doppelpack<br />

auf der KulturArena – let’s<br />

swing, baby! (mfl)<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verlost<br />

2 x 2 Freikarten für dieses<br />

Konzert. Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, senden<br />

Sie bitte bis zum 26. Juli<br />

eine eMail an leserpost@<br />

stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Popsongs mit<br />

nordischer<br />

Natürlichkeit<br />

internAtionAL HAtte mArit LArsen bereits<br />

in den 1990er Jahren einige Charterfolge,<br />

in Deutschland wurde sie erst 2008 mit<br />

»If a song could get me you« bekannt.<br />

Gerade ist sie wieder auf Tour und im August<br />

auf der Bühne der KulturArena zu sehen.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> gewährte sie einen kleinen<br />

Einblick in ihr Schaffen.<br />

Frauenpower<br />

Katzenjammer<br />

Donnerstag, 5. August 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Katzenjammer – irgendwie<br />

ein seltsamer Bandname, zumal<br />

sich dahinter keine deutsche<br />

Band verbirgt. Stattdessen<br />

kommt diese All-Girl-Band aus<br />

Norwegen. Man möchte gleich<br />

Girlpower rufen, wenn man die<br />

Musik hört. Katzenjammer, das<br />

klingt ein wenig, als würde sich<br />

in einem kleinen Dorf jeder kennen,<br />

noch dazu ein Instrument<br />

beherrschen und abends einfach<br />

drauf los musizieren, immer<br />

mit guter Laune und ein paar<br />

Schnaps intus. Hier trifft Stimm-<br />

Juli – August 2010<br />

gewalt auf Instrumentenvielzahl.<br />

Letztere ist der Tatsache<br />

geschuldet, dass die vier Damen<br />

einfach so ziemlich alles spielen<br />

können und es dann auch in ihre<br />

Songs einbauen. <strong>Das</strong> klingt stets<br />

schräg und erinnert in der Spielfreude<br />

an Gogol Bordello, gesanglich<br />

in einigen Liedern auch<br />

an die Dresden Dolls. Kann<br />

man sich auch im Zirkuszelt<br />

vorstellen. Unterhaltungsmusik<br />

muss schließlich auch wer machen,<br />

Katzenjammer sind gut<br />

darin, zumal sich die Norwegerinnen<br />

beständig an der Grenze<br />

zur Hysterie entlang hangeln.<br />

Kann man auch tanzen dazu –<br />

muss man eigentlich. (dkl)


Fotos Doppelseite: www.karsten-jahnke.de; KulturArena<br />

Juli – August 2010 17<br />

Bayrische Herzlichkeit<br />

La Brass Banda<br />

mittwoch, 11. August 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Am Anfang, so heißt es, stand<br />

hier nicht das Wort, sondern die<br />

Einladung zum Schweinsbraten.<br />

Getroffen und teilweise kennengelernt<br />

haben sich dabei der<br />

Sepp, der Hans, der Yossi und der<br />

Manu, später kam dann noch der<br />

Olli dazu. Inspiriert von den Gaumenfreuden<br />

jedenfalls, die das<br />

Schwein lieferte, trafen sich die<br />

Herren – alles gestandene Musiker<br />

– kurz darauf zu einer ersten<br />

gemeinsamen Jam-Session, we-<br />

nig später gleich<br />

noch zu einem<br />

ersten Konzert.<br />

La Brass Banda<br />

war geboren, getrieben<br />

von dem<br />

selbst auferlegten<br />

Gebot ›Ned zvui<br />

ausmachn, und<br />

wenn doch, dann<br />

mach mas spontan<br />

anders!‹<br />

Die einen nennen<br />

ihre Musik<br />

Alpen Jazz Techno,<br />

andere Balkan Funk oder<br />

Tubapunk, aber im Grunde leben<br />

La Brass Banda ihren eigenen<br />

Rock’n’Roll – und das mittlerweile<br />

auf Touren durch die ganze<br />

Welt. Mit Trompete, Tuba, Posaune,<br />

Bass und Schlagzeug schaffen<br />

die fünf Herren einen Pop-Sound,<br />

der sich nicht kleinlich vergleichen<br />

lassen will, sondern fröhlich<br />

zeigt, wie man den Dancefloor<br />

auf bayerisch anzündet. Ihr<br />

Style ist schlicht und einfach<br />

Musik bayerischer Herzen, die<br />

egal, wo sie auftreten funktioniert:<br />

Sie spielen und alles gerät<br />

in Bewegung. (mei)<br />

Marit, In Norwegen warst Du bereits 2006 mit »Don’t save me«<br />

auf Platz Eins der norwegischen Charts. Warum hat Deine<br />

Musik Deutschland erst fast drei Jahre später erreicht?<br />

Marit larsen: Ich hatte das Glück, im Jahr 2009 die Aufmerksamkeit<br />

einiger interessanter Persönlichkeiten von Sony Deutschland<br />

zu bekommen. Sie glaubten an meine Musik und arbeiteten dann unermüdlich<br />

daran, dass sie an ›neue Ohren‹ gelangt. <strong>Das</strong> war auf jeden<br />

Fall ein sehr aufregendes Jahr.<br />

Vor Deiner Solokarriere warst du ziemlich erfolgreich mit<br />

Marion Raven als Pop-Duo M2M. Hast Du jemals daran gedacht,<br />

dass Du auch als Solokünstlerin so erfolgreich sein kannst?<br />

larsen: Als ich mit 13 anfing Songs zu schreiben, wollte ich natürlich,<br />

dass meine Musik so viele Herzen und Ohren wie möglich<br />

erreicht. Aber ich muss zugeben: Jedes Mal, wenn ich einen Nummer-<br />

Eins-Hit hatte, habe ich ihn so gefeiert, als ob es der Erste (und Letzte)<br />

ist. Diese Erfolge sollten nie als selbstverständlich betrachtet werden.<br />

Du bist mit Musik aufgewachsen. Wer sind Deine Vorbilder?<br />

larsen: Es gibt so viele, aber um einige zu benennen: Joni Mitchell,<br />

The Beatles, CSN & Y, Michael Jackson, Rufus Wainwright, Dixie<br />

Chicks, Dolly Parton.<br />

Dein Vater Geire Tore Larsen spielt Cello im Philharmonischen<br />

Orchester von Oslo, Deine Mutter ist Klavierlehrerin. Du selbst<br />

lerntest bereits mit fünf Violine und Piano zu spielen. Nun bist<br />

Du selbst auch mit Musik erfolgreich. Hast Du jemals an einen<br />

anderen Beruf gedacht?<br />

Der nette Umsturz<br />

gustav<br />

Freitag, 13. August 2010,<br />

23:30 uhr, Kassablanca<br />

Hinter Gustav verbirgt sich zu<br />

allererst einmal die Sängerin<br />

Eva Jantschitsch. Ihrer Forderung<br />

»Verlass die Stadt« sollte<br />

man an diesem Abend auf keinen<br />

Fall Folge leisten, sondern<br />

unbedingt in Jena bleiben und<br />

zu ihrem Auftritt zum KulturArena<br />

Club ins Kassablanca<br />

gehen. Gustav singt<br />

auf Deutsch, auch mal auf<br />

Englisch und Französisch.<br />

<strong>Das</strong> erinnert manchmal<br />

an die Kleingeldprinzessin,<br />

nur dass Jantschitsch nicht<br />

unbedingt die Alternativen<br />

im Kleinen und das Zwischenmenschliche<br />

besingt.<br />

Hier geht’s um Protest.<br />

Auch gern mal ums große<br />

Ganze: »Ist nur ne Frage der<br />

Zeit, bis der nächste Stadtteil<br />

brennt«. Und wie die<br />

Wahlwienerin ihre Texte<br />

in naiv anmutender Art daher<br />

singt, nimmt sie ihnen<br />

jeden belehrend wirkenden<br />

Unterton und bedient<br />

sich lieber an schwarzem Humor<br />

und Sarkasmus. Musikalisch ist<br />

das Ganze Pop, allerdings nicht<br />

lupenrein sondern mit elektronischem<br />

Einschlag. Es dürfen<br />

aber auch mal Bläser sein, um<br />

das etwas andere volkstümliche<br />

Lied zu untermalen. Jantschitsch<br />

besingt die »Sehnsucht nach<br />

der nächsten Katastrophe« – der<br />

Abend wird bestimmt keine. (dkl) →→<br />

larsen: Musik ist auf jeden Fall meine Nummer Eins, aber ich<br />

träume dennoch davon, einmal nordische und amerikanische Literatur<br />

zu studieren. Neben Musik zu machen ist Lesen eben genau<br />

das, was ich buchstäblich den ganzen Tag machen kann.<br />

Deine Heimat Norwegen ist reich an Naturlandschaften.<br />

Hat dieser Reichtum auch Deine Musik beeinflusst?<br />

larsen: Ja, und die Natur inspiriert mich immer noch. In Norwegen<br />

umrundet vom Meer und Wäldern aufzuwachsen, hat mich<br />

mit Ruhe und Frieden erfüllt. Wenn ich in lauten und geschäftigen<br />

Städten verweile, vermisse ich oft diese Ruhe.<br />

Apropos Natur, Dein Video wurde auf Rügen gedreht. Warum<br />

eigentlich nicht in Norwegen?<br />

larsen: Der Drehort ist hauptsächlich der innigen Zusammenarbeit<br />

mit Hinrich Pflug, der bereits bei meinen letzten drei Videos<br />

Regie führte, geschuldet. Er kommt aus Deutschland und wollte<br />

gerne mit seiner vertraute Filmcrew zusammenarbeiten, deshalb<br />

wurde diesmal in seinem Heimatland gedreht.<br />

Danke für das Gespräch und viel Erfolg für Deine Tour.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Sabine Bartmann.<br />

Marit Larsen live bei der KulturArena<br />

<strong>18</strong>. August 2010 um 20 Uhr auf dem Theatervorplatz


→→<br />

<strong>18</strong><br />

| KuLturArenA |<br />

Norwegischer Folk-Pop Isländischer Couscous<br />

marit Larsen<br />

mittwoch, <strong>18</strong>. August 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Bereits Mitte der 90er bahnte sich<br />

Marit Larsen den Weg zu einer<br />

steilen Musikerkarriere, als sie<br />

in ihrem Heimatland Norwegen<br />

zusammen mit Marion Raven als<br />

Pop-Duo M2M grenzüberschreitende<br />

Bekanntheit erlangte. Die<br />

sanften und poppigen Balladen<br />

sorgten für Chartplatzierungen<br />

in den USA, halb Europa und<br />

Japan. Mehr als zwei Millionen<br />

verkaufte Tonträger konnte das<br />

Duo seinerzeit verzeichnen. Nach<br />

| ComeDYArenA |<br />

der Auflösung von<br />

M2M ging es für<br />

Marit Larsen alleine<br />

weiter. Auch<br />

mit ihrer Solokarriere<br />

kann sie an die<br />

bisherigen Erfolge<br />

anknüpfen. Allerdings<br />

ist nicht nur<br />

sie, sondern auch<br />

ihre Musik seitdem<br />

ein Stück erwachsener<br />

geworden.<br />

Ihre Songs können<br />

als Folk-Pop<br />

bezeichnet werden, abgerundet<br />

durch die freche, aber zugleich<br />

warme Stimme der Sängerin.<br />

Hierzulande ist die Musikerin<br />

allerdings eher ein Spätzünder.<br />

Erst im Jahr 2008 wurde sie mit<br />

der Singleauskopplung aus dem<br />

gleichnamigen Album »If a song<br />

could get me you« bekannt: Der<br />

Titel landete gleich auf Platz eins<br />

der deutschen Charts. Ihre letzte<br />

Single trägt den Titel »Don´t save<br />

me« und war in Norwegen bereits<br />

ein großer Erfolg. <strong>Das</strong> aktuelle<br />

Video dazu wurde übrigens<br />

auf der Insel Rügen produziert.<br />

(sba)<br />

Am 1. August wird es lustig: Dann<br />

heißt es nach den ersten drei Wochen<br />

KulturArena Halbzeit feiern<br />

– erst mit dem ArenaFest, dann mit<br />

einem abwechslungsreichen Comedy-Programm.<br />

<strong>Das</strong> Publikum<br />

darf sich dabei sogar auf einen<br />

guten alten Bekannten freuen, wie<br />

KulturArena-Projektleiterin Constanze<br />

Eiselt vorab verriet. Denn<br />

moderieren wird den Abend niemand<br />

anders als This Maag, der<br />

gemeinsam mit René Marik und<br />

Rainald Grebe bis 2003 Teil des<br />

Jenaer Theaterhaus-Ensembles<br />

war. Der gebürtige Schweizer und<br />

gusgus<br />

samstag, 21. August 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Darauf muss man erst mal kommen,<br />

dass GusGus ihren Namen<br />

von einem nordafrikanischen<br />

und nur ein wenig härter klingenden<br />

Grießgericht entlehnt<br />

haben sollen. Aber an Couscous<br />

denkt man auch nicht unmittelbar,<br />

wenn man den verschrobenverspielten<br />

Elektroklängen des<br />

zeitweise schon über ein Dutzend<br />

Mitglieder umfassenden isländi-<br />

Die KulturArena 2010<br />

zielt auf den Lachnerv<br />

tHis mAAg<br />

DAs open-Air-FestiVAL präsentiert erstmals einen Comedy-Abend,<br />

mit einem bunten Programm aus Improvisation, Stand-Up-Comedy,<br />

Beatboxing und Chanson. Mit dabei: Alte Bekannte und neue Parodien.<br />

Die eCHse<br />

& miCHAeL HAtZius<br />

Juli – August 2010<br />

schenKünstlerkollektivs lauscht.<br />

GusGus sind eine<br />

sich beständig<br />

fortentwickelnde<br />

Welt multimedialerElectro-Performance-Ereignisse,<br />

die sich dadurch<br />

auszeichnen, in<br />

höchstem Maße<br />

lebendig und<br />

vor allem definitiv<br />

tanzbar zu<br />

sein. Aufsehen<br />

erregten sie im<br />

Jahre 2000, als<br />

sie auf der Tournee zu ihrem Erfolgsalbum<br />

»This is Normal« ein<br />

dermaßen anspruchsvolles Gesamtkunstwerk<br />

aus Musik, Video,<br />

Bühnenbild und Tanz umzusetzen<br />

versuchten, dass die Tour schließlich<br />

nach wenigen Auftritten abgebrochen<br />

werden musste. Nach<br />

Jena bringen die Isländer diesen<br />

August eine Show mit, die zweifellos<br />

komplett auf die Bühne passen<br />

wird, ohne dabei hinter dem<br />

bisherigen Anspruch der Freunde<br />

nordafrikanischer Grießgerichte<br />

zurückzubleiben. (mei)<br />

mittlerweile Wahlberliner kündigt<br />

seine Kollegen aber nicht nur<br />

an, er präsentiert auch das Beste<br />

aus seinem ersten Soloprogramm<br />

»Sälber!«.<br />

»Zuschauer und Moderator<br />

treffen zur ComedyArena auch<br />

auf ein mehr als 2.000 Jahre altes<br />

Reptil«, so Constanze Eiselt. Die<br />

Echse des Berliner Puppenspielers<br />

Michael Hatzius hat sogar<br />

hellseherische Fähigkeiten, die<br />

sie live zum Comedy-Abend auch<br />

einsetzen wird.<br />

In die Zukunft schauen kann<br />

er nicht, dafür fragt man sich


Fotos Doppelseite: KulturArena<br />

Juli – August 2010 19<br />

Mexikanischer Gute-Laune-Mix<br />

zum Mittanzen<br />

Los de Abajo<br />

sonntag, 22. August 2010<br />

20 uhr, theatervorplatz<br />

Los de Abajo konnten oder wollten<br />

sich offensichtlich nicht für<br />

einen Musikstil entscheiden: Es<br />

ist eine wunderbare Mischung<br />

aus Ska, Salsa, Reggae, Rock,<br />

Cumbia, Mariachi und sogar etwas<br />

Elektro und Punk, die dem<br />

Publikum während der energiegeladenen<br />

Konzerte und auf den<br />

mehrfach ausgezeichneten Alben<br />

geboten wird. Und sie scheint<br />

Wunder zu wirken, denn immer<br />

wieder schafft es dieser interessante<br />

Mix, die grandiose Stimmung,<br />

die auf der Bühne herrscht,<br />

bei Auftritten von Pete the Beat<br />

des Öfteren, ob der CD-Spieler<br />

noch läuft. Der Geräuschkünstler<br />

macht alles selbst – und zwar<br />

ausschließlich mit seinem Mund.<br />

Als Weltklasse-Beatboxer steht<br />

er ganz allein auf der Bühne und<br />

trotzdem klingt es so, als wäre<br />

eine komplette Musikband zu<br />

hören.<br />

Parodien auf komplette Musikbands<br />

hat der erste Comedy-<br />

Abend der KulturArena übrigens<br />

auch zu bieten: Bidla Buh aus<br />

Hamburg karikieren alte Grammophon-Klassiker<br />

und interpretieren<br />

aktuelle Hits in nostalgischem<br />

Gewand. Egal ob Opernklassiker<br />

oder »Der kleine grüne Kaktus«,<br />

Bidla Buh nehmen alles auf die<br />

Schippe. (fgo)<br />

problemlos in<br />

den Zuschauerraum<br />

zu übertragen<br />

und die<br />

Menschen dort<br />

zum Tanzen und<br />

Feiern zu bewegen.<br />

Ihre politische<br />

Meinung<br />

wollen die mittlerweile<br />

neun<br />

Musiker aus Mexiko-City ihrem<br />

Publikum dabei nicht vorenthalten.<br />

Die sozialen Ungerechtigkeiten<br />

in ihrem Land und die weit<br />

aufklaffende Schlucht zwischen<br />

Arm und Reich finden in ihren<br />

teilweise radikalen Texten immer<br />

wieder Erwähnung.<br />

Los de Abajo geben der lateinamerikanischen,<br />

alternativen Jugendbewegung<br />

eine Stimme und<br />

noch dazu eine sehr schöne. Seit<br />

einigen Jahren und besonders<br />

seitdem die Jury des BBC MUSIC<br />

AWARDS die mexikanische Band<br />

zum Sieger der Kategorie ›Americanos‹<br />

gekürt hat, zählt die bunte<br />

Gruppe zu den Besten Lateinamerikas.<br />

(hao)<br />

BiDLA BuH<br />

ComedyArena<br />

Sonntag, 1. August um 20 Uhr auf dem Theatervorplatz<br />

mit This Maag, Die echse & Michael Hatzius,<br />

Pete the Beat, Bidla Buh


20<br />

| FiLmArenA |<br />

WäHrenD Die KuLturArenA An siCH Bereits ein JAHr äLter ist, steht für die FilmArena<br />

2010 die <strong>18</strong>. Auflage an. <strong>18</strong> Jahre FilmArena bedeutet irgendwie auch Erreichen der<br />

Volljährigkeit: Haben Sie eine Vorstellung davon, was beim Film Volljährigkeit bedeutet?<br />

Liebe und Abenteuer<br />

in der FilmArena 2010<br />

Mit <strong>18</strong> Jahren – da eröffnen sich plötzlich ganz neue<br />

Filmgenre: Bei dem breiten Fundus, der gerade dort<br />

herrscht, wo es jugendfrei wird, wäre es somit ein<br />

leichtes gewesen, die Programmplätze für die FilmArena<br />

zu füllen. Die, die dann kommen, kann man sicher<br />

auch auf das Alter hin kontrollieren, aber was ist mit<br />

all denen, die heimlich über die Mauer zuschauen?<br />

Also musste doch umgedacht werden: Was sind<br />

die großen Gebiete im FSK<strong>18</strong>-Bereich? Da gibt es vor<br />

allem Horror und Erotik, obwohl letzteres doch allzu<br />

häufig allein aus Pornografie zu bestehen scheint. Solche<br />

Filme auf dem Theatervorplatz wären sicherlich<br />

ein Novum, aber schlichtweg deplaziert. Als Pendant<br />

dazu wurden deshalb die Kategorien Action und Liebe<br />

sHerLoCK HoLmes<br />

aufgegriffen, denn in jedem Horrorsteifen steckt auch<br />

eine gute Portion Action und in jedem Erotikstreifen ist<br />

bekanntermaßen auch ein Stück weit Liebe enthalten.<br />

Obwohl letzteres vielleicht etwas zu optimistisch und<br />

heutzutage auch etwas altbacken betrachtet ist.<br />

Ein Film wie Sherlock Holmes von Guy Ritchie<br />

passt unter diesem Blickwinkel auf jeden Fall dazu,<br />

ebenso wie Inglourious Basterds von Quentin Tarantino,<br />

wobei hier die reine Actionfassade bereits zu bröckeln<br />

beginnt, ist dieser Streifen doch viel eher eine<br />

gelungene Fortsetzung von Tarantinos Racheengel-<br />

Geschichten, die sich in diesem Fall dem dunkelsten<br />

Kapitel deutscher Geschichte zuwendet.<br />

Tief in der Filmschatzkiste kramend fand sich zudem<br />

noch ein weiterer Actionkracher sondergleichen:<br />

Die Olsenbande stellt die Weichen. Wer kennt sie<br />

nicht, die unzähligen und noch so aberwitzigen Aktionen<br />

der charmantesten Gaunertruppe im Filmbereich?<br />

Was tut dieses skurrile Trio nicht alles zum Gelingen<br />

ihrer Pläne. Ein urkomischer Film und definitiv einer<br />

der besten aus der Olsenbandenreihe.<br />

Der andere schon erwähnte große Bereich der<br />

diesjährigen FilmArena ist die Liebe. Hierzu gehören<br />

Filme wie zum Beispiel P.S. Ich liebe dich<br />

– ein Film, der auf ergreifend komische Art und<br />

p.s. iCH LieBe DiCH<br />

Weise die über den Tod hinaus gehende Liebe<br />

thematisiert. Oder Saint Jacques ... Pilgern auf<br />

Französisch, in dem die tief vergrabene Geschwisterliebe<br />

Schritt für Schritt und in sehr<br />

witziger Manier auf dem Weg nach Santiago de<br />

Compostela wieder hervorgeholt wird. Ebenso<br />

der auf Bonusmeilen versessene Jetsetnomade<br />

Georges Clooney in Up in the Air gehört hier<br />

mit dazu, der auf unterhaltsamste Weise alle<br />

Facetten der Liebe kennen lernt – eine grandiose<br />

Komödie mit trefflichen Einblicken, auch<br />

wenn diese aus Hollywood kommt.<br />

Als ureigenes FilmArena-Highlight im<br />

Programm stets am Ende platziert, ist die<br />

Kurzfilmnacht in diesem Jahr besonders hervorzuheben,<br />

konnte doch hierfür neben den<br />

altbewährten Kurzfilmfestivals aus Dresden<br />

und Weimar ebenfalls das »Internationale<br />

Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm«<br />

gewonnen werden. Es ist das<br />

größte deutsche und eines der führenden<br />

internationalen Festivals für künstlerischen<br />

Dokumentar- und Animationsfilm. Die Kurzfilmnacht<br />

präsentiert von diesem Festival Filme<br />

aus dem Bereich Animation.<br />

Also denn, das Programm ist erstellt, das<br />

Filmpaket geschnürt – der <strong>18</strong>. FilmArena-<br />

Sommer kann beginnen. (kos)<br />

Juli – August 2010<br />

FilmArena 2010<br />

theatervorplatz Jena<br />

<strong>18</strong>. Juli<br />

Up in the Air, 22 Uhr<br />

19. Juli<br />

Ein Russischer Sommer,<br />

22 Uhr<br />

20. Juli<br />

Berlin Calling, 22 Uhr<br />

25. Juli<br />

Saint Jacques – Pilgern<br />

auf Französisch, 22 Uhr<br />

26. Juli<br />

Gran Torino, 22 Uhr<br />

27. Juli<br />

Lammbock, 22 Uhr<br />

2. August<br />

Der Sternwanderer,<br />

21:30 Uhr<br />

3. August<br />

Schwarze Katze<br />

Weißer Kater, 21:30 Uhr<br />

8. August<br />

P.S. I Love You,<br />

21:30 Uhr<br />

9. August<br />

Sherlock Holmes,<br />

21:30 Uhr<br />

10. August<br />

Inglourious Basterds,<br />

21:30 Uhr<br />

15. August<br />

Soul Kitchen, 21:30 Uhr<br />

16. August<br />

Die Olsenbande stellt<br />

die Weichen, 21:30 Uhr<br />

17. August<br />

Kurzfilmnacht, 21:30 Uhr<br />

Alle weiteren Infos unter:<br />

www.film-jena.de<br />

Fotos: Warner Bros.; Tobis Filmverleih


K_1<br />

K_2<br />

Mi.<br />

14.<br />

7.<br />

Do.<br />

22.<br />

7.<br />

Fr.<br />

30.<br />

7.<br />

Sa.<br />

<strong>07</strong>.<br />

8.<br />

Sa.<br />

14.<br />

8.<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Rupa & The April<br />

Fishes<br />

Este Mundo<br />

Jochen Distelmeyer<br />

Heavy<br />

Milow<br />

Milow<br />

Max Herre<br />

Max Herre<br />

Staff Benda Bilili<br />

Tres Tres Fort<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Do.<br />

X X X<br />

Fr.<br />

15.<br />

7.<br />

Sa.<br />

24.<br />

7.<br />

Sa.<br />

31.<br />

7.<br />

Mi.<br />

11.<br />

8.<br />

Di.<br />

17.<br />

8.<br />

2 Raumwohnung<br />

36 Grad<br />

Fred Wesley<br />

Swing & Be Funky<br />

Sa Dingding<br />

Harmony<br />

LaBrassBanda<br />

Übersee<br />

Klaus Paier<br />

A Deux<br />

JENA • Stadtrodaer Str. 105 • Tel.: 03641/768-0<br />

So.<br />

25.<br />

7.<br />

Sa.<br />

31.<br />

7.<br />

Do.<br />

12.<br />

8.<br />

Mi.<br />

<strong>18</strong>.<br />

8.<br />

Ulf Wakenius<br />

Signature Edition<br />

Firewater<br />

The Golden Hour<br />

Manu Katche<br />

Third Round<br />

Marit Larsen<br />

If A Song Could Get<br />

Me You<br />

16.<br />

7.<br />

Mi.<br />

28.<br />

7.<br />

Mi.<br />

04.<br />

8.<br />

Fr.<br />

13.<br />

8.<br />

Do.<br />

19.<br />

8.<br />

James Carter<br />

Heaven On Earth<br />

Tina Dico<br />

The Road To Gayle<br />

Michael Kaeshammer<br />

Lovelight<br />

Vienna Teng<br />

Inland Territory<br />

Rebekka Bakken<br />

Morning Hours<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo.-Sa.: 10.00 - 20.00 Uhr<br />

Mi.<br />

21.<br />

7. Hooters<br />

More Than 500 Miles<br />

Do.<br />

29.<br />

7.<br />

Fr.<br />

06.<br />

8.<br />

Fr.<br />

13.<br />

8.<br />

Sa.<br />

21.<br />

8.<br />

Sierra Maestra<br />

Sonando Ya<br />

Oque Strada<br />

Tasca Beat - O Sonho<br />

Portugues<br />

Gustav<br />

Verlass Die Stadt<br />

GUS GUS<br />

24/7<br />

Keine Mitnahmegarantie. Alles Abholpreise.


22<br />

| KinDerArenA |<br />

niCHt nur AusgeWACHsene KuLturFreunDe WerDen Zu Den ZAHLreiCHen VerAnstALtungen während<br />

der KulturArena erwartet, auch für die kleinen Kultur-Fans werden dieses Jahr wieder regelmäßig an den<br />

Sonntagvormittagen die Pforten geöffnet. <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> gibt einen kurzen Ein- und Überblick, auf was<br />

für spaßig-unterhaltsame Auftritte sich die Kleinen auf der KinderArena freuen dürfen.<br />

KinderArena 2010<br />

MitMach-MischMasch<br />

Eröffnet wird die KinderArena dieses Jahr<br />

von Pelemele am <strong>18</strong>. Juli. Pelemele (Französisch<br />

für ›Mischmasch‹) machen liebevoll<br />

hausgemachte Rockmusik mit Schlagzeug,<br />

Bass, Gitarre, Keyboards und Gesang – für<br />

Kinder. Ihre Texte sind auch mal ernst, aber<br />

meistens wunderbar albern und unterhaltsam.<br />

Sie erzählen zum Beispiel von Ange-<br />

bern oder davon, wie schwer es Cowboys in<br />

der heutigen Zeit haben und auch, wie schön<br />

es ist, einfach mal nichts zu tun. Pelemele<br />

machen jeden Quatsch mit, mehr noch, sie<br />

möchten, dass alle mitmachen. So dauert es<br />

dann meistens nur wenige Augenblicke bis<br />

Kinder, aber auch Erwachsene springen, singen,<br />

hüpfen, zappeln, tanzen, klatschen und<br />

einfach Spaß haben. Genau wie die fünf auf<br />

der Bühne, und das merkt man.<br />

MUsikalische geschichtenerzähler<br />

Geschichtenerzählen ist eine wunderbare<br />

Gabe. Dies weiß auch Harun Khalifa,<br />

dessen Papa Raschid ein berühmter Geschichtenerzähler<br />

ist. Eines Tages bleibt<br />

diesem jedoch das Wort im Munde stecken:<br />

Sein Erzählwasser aus dem Geschichtenhahn<br />

von Kahani wird von »Wenn«, dem Wasserdschinn<br />

abgedreht.<br />

Harun versucht natürlich mit allen Mitteln,<br />

seinem Vater Raschid zu helfen. Wie er den<br />

Wasserdschin dazu bringt, mit ihm ins Land<br />

Kahani zu reisen, wo er gegen den Geschichtenhasser<br />

Katam Chut kämpft, erfahren alle<br />

Kinder von den Akteuren der STüBA Philharmonie<br />

am 25. Juli.<br />

Jazzig lUstig<br />

Ob Volkslieder, bekannte Melodien oder<br />

Kinderlieder – aus dem alten Radio von Jorinde<br />

Jelen und ihren Musikern erklingt<br />

Bekanntes neu, Neues interessant, manches<br />

lustig – aber alles irgendwie jazzig!<br />

Während des Kinderkonzerts am 8. August<br />

spielt Jorinde an den Knöpfen ihres Radios,<br />

lässt Puppen wie auch Kinder tanzen<br />

und holt sogar einen wild improvisierenden<br />

Frosch auf die Bühne. Dabei wird die Sängerin<br />

und Musikpädagogin von ihrer Jazzband<br />

unterstützt. Heraus kommt ein Programm für<br />

Kinder ab drei Jahren, das nicht nur Spaß<br />

beim Zuhören und Zuschauen macht, sondern<br />

genauso zum Mitmachen animiert.<br />

lebendige MitMach-lieder<br />

Am letzten KinderArena-Sonntag dem 15.<br />

August tanzen doch wahrhaftig die Flöhe!<br />

Maxim Wartenberg, 32-jähriger Sozialpädagoge<br />

und Theatermusiker rockt, swingt, amüsiert<br />

und reißt mit. Frech und fröhlich, mal<br />

laut und mal leise, erobert der sympathische<br />

Kindermusiker mit seiner Band die Herzen<br />

seiner kleinen Fans. Bei lebendigen Mitmach-<br />

Liedern wie dem über den »Seeräuber Jack«<br />

verwandeln sich Väter plötzlich in schlecht<br />

singende Seeräuberkapitäne, Mütter schmettern<br />

beim »Mama ist nicht da«-Song den Ref-<br />

Juli – August 2010<br />

rain aus voller Kehle mit und die Kinder sind<br />

beim »Fußlied« sowieso kaum zu halten.<br />

arenaFest<br />

Ganz mitten drin in den KulturArena-<br />

Wochen sind schließlich alle zum ArenaFest<br />

eingeladen: Lustiges Straßentheater, fröhliche<br />

Clowns, ein kunterbunter Zirkus und<br />

ein ganzer Sack voller Kinderwettkämpfe<br />

warten am 1. August bei freiem Eintritt auf<br />

all diejenigen Kulturfreunde, die sich für<br />

Spiele begeistern können. (mei)<br />

KinderArena<br />

So., <strong>18</strong>.<strong>07</strong>., 11 Uhr Theatervorplatz<br />

Pelemele<br />

So., 25.<strong>07</strong>., 11 Uhr Theatervorplatz<br />

STüBA Philharmonie: Harun<br />

und das Meer der Geschichten<br />

So., 01.08., 13 – 17 Uhr Theatervorplatz<br />

ArenaFest<br />

So., 08.08., 11 Uhr Theatervorplatz<br />

Jorinde Jelen & die Fresh Boys<br />

So., 15.08., 11 Uhr Theatervorplatz<br />

Maxim Wartenberg & Trommelfloh<br />

Foto: KulturArena


24<br />

| musiK |<br />

» This is a journey<br />

into our Sound«<br />

Hinter Feindrehstar verbirgt sich seit nunmehr<br />

bereits zehn Jahren ein Jenaer Musikerkollektiv,<br />

das elektronische Clubsounds mit Live-Musik<br />

kombiniert. Ihr kreatives Schaffen drückt sich in<br />

einem Klangerlebnis aus Jazz, Funk, House, Hip<br />

Hop und Weltmusik aus. <strong>Das</strong> Besondere an den<br />

einzelnen Titeln ist die geschickte Mischung von<br />

analogen Instrumenten – wie z. B. Drums oder<br />

Saxophon – mit elektronischen Erzeugern. Die<br />

Musik von Feindrehstar überzeugte 2008 die Jury<br />

des Creole Bandwettbewerbs für Mitteldeutschland<br />

derart, dass sie die Jenaer mit dem ersten<br />

Platz belohnten.<br />

Die acht Bandmitglieder sind hauptsächlich<br />

auf der Bühne präsent und touren mittlerweile<br />

kontinuierlich durch Deutschland. Am 7. August<br />

werden sie so auch auf dem ›Sonne, Mond, Sterne<br />

Festival‹ in Saalburg auftreten.<br />

Zu ihren wenigen bislang herausgebrachten<br />

Tonträgern zählen einige Singles, die über das<br />

Label Human Instinct und Sonar Kollektiv veröffentlicht<br />

wurden. Dabei ergab es sich, dass die<br />

Musik der Feindrehstars auch dem ebenfalls bei<br />

Sonar Kollektiv veröffentlichenden international<br />

bekannten DJ-Kollektiv Jazzanova höchst angenehm<br />

zu Ohren kam, woraufhin beschlossen<br />

wurde, die Aufnahmen für das langsam überfällige<br />

Feindrehstar-Debütalbum in deren Berliner<br />

Studio zu produzieren. Heraus kam »Vulgarian<br />

Knights« mit zehn Tracks, die nun auch beim Hören<br />

zuhause oder unterwegs durch ihren extravaganten<br />

Sound überzeugen. (sba)<br />

Feindrehstar »Vulgarian Knights« CD<br />

ab 26.<strong>07</strong>.2010 (Musik Krause)<br />

Friedemann, wie lange gibt es euch<br />

eigentlich schon und habt ihr schon<br />

immer in dieser Achterbesetzung<br />

zusammen gespielt?<br />

FriedeMann ziepert: Feindrehstar<br />

spielen seid über 10 Jahren zusammen.<br />

Wir schenken uns zum Geburtstag<br />

ein Album. Was kann es schöneres geben?<br />

Begonnen haben wir als Hip Hop<br />

Combo. Von der damaligen Besetzung<br />

sind nur noch der Trompeter, der DJ und<br />

ich als Drummer übrig geblieben. Alle<br />

anderen Musiker kamen später dazu. In<br />

der aktuellen Besetzung spielen wir erst<br />

ca. 4 Jahre zusammen. <strong>Das</strong> ist auch die<br />

Zeitspanne, in der sich unsere Musik<br />

zunehmend in Richtung Dancefloor entwickelte.<br />

Seid ihr hauptberufliche Feindrehstars<br />

oder ist die Musik doch eher Hobby<br />

und Nebenerwerb?<br />

ziepert: Die Musik ist für fast alle<br />

aus der Band der Haupterwerb – neben<br />

anderen Standbeinen verschiedener Art.<br />

Alle Feindreher sind Freiberufler.<br />

Euer Album habt ihr im Studio von<br />

Jazzanova aufgenommen. Wie war<br />

die Zusammenarbeit?<br />

ziepert: Nachdem unser DJ die<br />

letzten goldenen Schallplatten von Jazzanova<br />

zerscratcht hatte, musste die<br />

Jazzanova Crew mit Thüringer Rostbratwürsten<br />

und Rosenpils wieder mit dem<br />

Feindrehstarkurs versöhnt werden. Ansonsten<br />

hatten wir mit Axel Reinemer als<br />

Juli – August 2010<br />

… lautet das Statement von Feindrehstar zu<br />

ihrem Debütalbum, das Ende Juli veröffentlicht<br />

wird. Drummer Friedemann Ziepert<br />

stand für ein kleines Gespräch bereit.<br />

Aufnahmeleiter Freundlichkeit mit Kompetenz<br />

und Humor gepaart. Ein sehr angenehmes<br />

und professionelles Arbeiten.<br />

Feindrehstar stehen ja für live<br />

gespielte Clubmusik bzw. für ein<br />

Musikerkollektiv, dessen Baustelle<br />

die Bühne ist. War es da eigentlich<br />

schwierig für euch, euer Album<br />

genauso wie eure Live-Auftritte<br />

als akustische Reise erfahrbar zu<br />

machen? Oder gab es da nicht<br />

diesen Anspruch?<br />

ziepert: Klar gab und gibt es diesen<br />

Anspruch. Leider war bei den Aufnahmen<br />

kein Publikum zugegen. Trotzdem<br />

ist es unserem Produzenten Michel Baumann<br />

a.k.a. ›Soulphiction‹ gelungen, unsere<br />

Live-Vision auf ein abwechslungsreiches<br />

Album zu bannen. Soulphiction<br />

hat seine und unsere Leidenschaft sowohl<br />

zur elektronischen als auch zur live<br />

gespielten Musik auf diesem Tonträger<br />

vereint.<br />

Wo seid ihr demnächst in der Umgebung<br />

live zu erleben?<br />

ziepert: Eines der nächsten Konzerte<br />

führt uns zunächst in die Heimat, also<br />

am 1. Juli hier nach Jena in die JG Stadtmitte.<br />

Ansonsten sind wir auf diversen<br />

Festivals wie Nachtdigital, SonneMond-<br />

Sterne und vielen mehr unterwegs.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

www.feindrehstar.de<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Matthias Eichardt Foto:


Fotos: Strand 22<br />

Juli – August 2010 25<br />

| strAnDBAr |<br />

in unmitteLBArer näHe zur Jenaer Innenstadt, keine<br />

fünf Fußminuten vom Marktplatz entfernt, lädt<br />

»Der Strand 22« zum gemütlichen Verweilen ein.<br />

Her mit dem<br />

schönen Leben<br />

Gehören Sie zu denjenigen Stadtbewohnern, die,<br />

auch wenn sie gern würden, diesen Sommer keine<br />

Zeit oder Gelegenheit für ausgedehnte Urlaube<br />

finden? Dann sollten Sie sich jetzt die Koordinaten<br />

50°55´23.11 Grad Nord und 11°35´06.60 Grad<br />

Ost notieren, denn dies könnte genau der Ort<br />

sein, an dem Sie einen würdigen Ersatzurlaub<br />

verleben können. Idyllisch im Paradiespark, am<br />

alten Bootsanleger mit Blick auf den Jenzig gelegen,<br />

gerade einmal drei Fußminuten von der Jenaer Innenstadt entfernt,<br />

scheinen die Uhren ein<br />

wenig langsamer zu<br />

laufen. Schon den zweiten<br />

Sommer nach 2009<br />

stehen am »Strand 22«<br />

Erholung und Entspannung<br />

im absoluten Mittelpunkt.<br />

Egal ob zwischen<br />

Vorlesungen, während<br />

der Mittagspause, nach<br />

einem anstrengenden<br />

Tag oder ganz entspannt<br />

am Wochenende, hier<br />

gerät man an einen Ort,<br />

an dem dauerhaft Urlaubsstimmung<br />

herrscht:<br />

Unzählige Liegestühle<br />

mit bestem Blick auf die<br />

Saale und ihre reiche Flora und Fauna fordern geradezu zum Durchatmen<br />

und Innehalten auf. Neben dem klassischen Erfrischungsmix mit<br />

Kaltgetränken, Kaffee und Eis steht hier besonders die musikalische<br />

Begleitung im Mittelpunkt: Von Jazz, Salsa bis hin zu elektronischer<br />

gAnZ seLBstVerstänDLiCH<br />

sind Entspannung und Gemütlichkeit<br />

an der Strandbar oberste Devise.<br />

Musik finden hier viele Liebhaber des tönenden Wohlklangs ihr Domizil.<br />

Und für all diejenigen, die selbst im ›Urlaub‹ den Anschluss<br />

nicht verpassen wollen, gibt’s am »Strand 22« auch WLAN. Da kann<br />

der Sommer gern etwas länger bleiben. (flb)<br />

»Der Strand 22«: täglich von 11 – 24 Uhr www.derstrand22.de<br />

| BequemLiCHKeit |<br />

Vom 2. Bis 4. JuLi 2010 lädt das Kulturreferat des<br />

Studierendenrats der Universität Jena zum fünften<br />

Mal dazu ein, das eigene Sofa auf den Campus zu<br />

bringen – zu den Sofatagen 2010.<br />

Stehen. Flanieren.<br />

Setzen bitte.<br />

›Für alle umsonst und draußen‹ lautet wie gewohnt die Devise der<br />

Sofatage, bei denen am ersten Juliwochenende eine auf dem Campus<br />

ansonsten seltene Wohnzimmeratmosphäre genossen werden kann.<br />

Mit Konzerten, Film, Theater,<br />

Tischtennis und natürlich dem<br />

eigenen Sofa gilt es, dem auslaufenden<br />

Sommer-Semester<br />

einen gebührenden Abschluss<br />

zu geben.<br />

Dem Konzept der Veranstalter<br />

folgend soll der Campus<br />

dabei zu einem Ort des Zusammenkommens<br />

und Austauschs<br />

werden, an dem Ausgrenzung<br />

in jeder Form keinen Platz hat.<br />

Deshalb sind alle Studenten<br />

und Bürger Jenas eingeladen,<br />

an diesem Open-Air-Festival<br />

teilzuhaben – sei es einfach,<br />

um gemütlich zu verweilen,<br />

zwischen den Sonnensegeln<br />

umher zu flanieren, dem alljährlichen Sofathlon beizuwohnen oder<br />

sich für die zahlreichen auftretenden Bands und DJs zu begeistern.<br />

Auf dem Programm stehen hierbei unter anderem Gimpelakwa<br />

und DJ Rot & Honig am Feitagabend, am Samstag dann Oskar Ohlson,<br />

Pillow Fight Club und LiveAtKalibouBeach und am Sonntagabend<br />

Ampl:tude und Hundreds. Zudem ist für den Abschlussabend<br />

eine Live-Filmvertonung angekündigt. <strong>Das</strong> Programm im Detail und<br />

alle weiteren Informationen gibt’s unter www.sofatag.de.<br />

Übrigens, wer sein eigenes Sofa mitbringt, bekommt vor Ort eine<br />

Flasche Sekt gratis! (mei)<br />

Fotos: nico Herzog


26 Juli – August 2010<br />

| BurLesque |<br />

Little Miss<br />

Bodacious<br />

niCHt nur Die sommersonne HäLt HitZe Bereit: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

erfreut sich einer entzückenden Burlesque-Entdeckung, die im Herbst<br />

auch Jena wieder hüftkreisend in Wallung bringen wird.<br />

Dürfen wir vorstellen? <strong>Das</strong> ist ›Little Miss<br />

Bodacious‹ – oder einfach nur NANCY!<br />

Die Hingabe zum Tanz, der Hang zur Musik<br />

der 20er bis 60er Jahre und das Gefühl<br />

für den richtigen Moment haben sie dazu<br />

gebracht, dass ihr Herz jetzt schon seit drei<br />

Jahren für Glitter, Federn und die Bühnen der<br />

Welt schlägt. Die 24-jährige Leipzigerin ist<br />

momentan als Burlesque-Tänzerin viel unterwegs.<br />

Berlin, London, Palermo und Mailand<br />

wurden in der ersten Jahreshälfte schon<br />

geschüttelt. Die verdiente Sommerpause will<br />

sie jetzt gleich nutzen, um neue Shows und<br />

Shootings vorzubereiten, etwa ihr neues<br />

Projekt – die »Ballroom Kings Show«, die<br />

Nancys eigene atemberaubende Präsenz mit<br />

den feurigen Klängen der großartigen italienischen<br />

Band »The Ballroom Kings« vereint.<br />

Auch Jena soll wieder verführt werden: Wie<br />

schon im Februar diesen Jahres wird sie diesen<br />

Herbst im Rahmen des »Yeahna City Soul<br />

Clubs« wieder die Bühne des Café Wagners<br />

betanzen. Da kommt sie dann allerdings mit<br />

ihrer großartigen »Gizelles-Show«, Ein Ereignis,<br />

auf das wir selbstredend jetzt schon<br />

gespannt sind. (mei)<br />

Burlesque – was ist das?<br />

Ein erhellender Dialog mit ›Nancy‹:<br />

»Ist das Striptease?« – »Bin ich nackt? […]<br />

<strong>Das</strong> ist kein Striptease, das ist Burlesque.« –<br />

»Wo ist da der Unterschied?« – »Striptease<br />

ist für Männer, Burlesque ist für einen selbst.<br />

Bei Striptease geht es ums Nacktsein,<br />

bei der Burlesque geht es ums Schönsein.«<br />

aus dem Buch:<br />

»Hüftkreisen mit Nancy«<br />

Stefan Schwarz, Rowohlt 2010<br />

Fotos: Hagen Wolf


Foto: Theaterhaus Jena<br />

Juli – August 2010 27<br />

| sAgenHAFt |<br />

Drachentod,<br />

Lindenblatt<br />

und Heldenmut<br />

Zum ABsCHLuss Der<br />

JenAer tHeAtersAison<br />

steht wieder<br />

großes ›Sommerspektakel‹<br />

auf dem Plan:<br />

Mit »Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes«<br />

wird das Theater-<br />

haus Jena gewohnt<br />

eindrucksvoll<br />

die KulturArena<br />

eröffnen.<br />

Für den Schatz tun sie<br />

alles: Sie verraten den<br />

Freund. Sie entledigen sich<br />

ihrer Gegner mit Waffengewalt.<br />

Sie treiben ein ganzes Volk ins Verderben. Die Spielregeln des<br />

Untergangs werden bestimmt von der Gier nach dem Gold.<br />

Der Burgunderkönig Gunther will Brunhild, die Königin Islands,<br />

zur Frau haben, die aber bisher jeden Freier im Kampf besiegt hat.<br />

Siegfried aus Xanten ist in Gunthers schöne Schwester Kriemhild<br />

verliebt. Er gilt nach einem Bad in Drachenblut als unverwundbar<br />

und hat zudem den Nibelungenschatz erobert. Der Pakt zwischen<br />

den Männern ist geschlossen: Siegfried bezwingt an Gunthers Stelle<br />

Brunhild und bleibt mit Hilfe der Tarnkappe unerkannt. Dafür gewinnt<br />

er Kriemhild. Als Brunhild den Betrug entdeckt, lässt sie Siegfried<br />

ermorden – ein Speer trifft ihn zwischen den Schulterblättern<br />

an der einzigen Stelle, wo er verletzt werden kann. Der Nibelungenhort<br />

fällt in die Hände der Burgunder. Getrieben von unerbittlichen<br />

Rachegelüsten heiratet Kriemhild den gefürchteten Hunnenkönig<br />

Etzel und lockt die Burgunder an dessen Hof. Angespornt von der<br />

Aussicht auf den Schatz, gehen Etzels Mannen in den letzten entscheidenden<br />

Kampf.<br />

Sehnsucht nach Liebe und abgrundtiefer Hass, Eifersucht und Verrat,<br />

Heldenmut und Opfergang, gekränkte Eitelkeit, gnadenloser Vergeltungsdrang<br />

und nicht zuletzt der Lockruf des Goldes, treiben das<br />

Geschlecht der Nibelungen sukzessive in die Katastrophe.<br />

Immer wieder wurde an markanten Punkten der deutschen Geschichte<br />

das »Nibelungenlied« ge- und missbraucht, wirkte der Mythos<br />

unmittelbar auf Reden und Handlungen der Politik. Mit Friedrich<br />

Hebbels großem dreiteiligen »deutschen Trauerspiel« eröffnet<br />

das Theaterhaus Jena die diesjährige KulturArena. Unter Beteiligung<br />

vieler Jenaer Bürger und in der bewährten Regie von Markus Hein-<br />

zelmann zeigt das Sommerspektakel<br />

2010 eine erfrischend neue Sicht auf<br />

diesen alten deutschen Nationalmythos<br />

rund um Siegfried und König<br />

Gunther, Drachentod und Tarnkappe,<br />

Lindenblatt und stolze Recken. (mei)<br />

Die Nibelungen.<br />

Lockruf des Goldes.<br />

Aufführungstermine:<br />

7. / 8. / 9. / 10. Juli 2010,<br />

21:30 Uhr, Theatervorplatz<br />

hummer<br />

nummer<br />

Erleben Sie fantastische<br />

Harmonien zwischen<br />

Spitzen-Weinen und<br />

Hummer, Austern, Garnelen,<br />

Krabben und Filetfi sch.<br />

Und das in satten Mengen<br />

auf unserem<br />

MEERESFRÜCHTE<br />

BUFFET<br />

SAMSTAG · 31. JULI<br />

AB 19 UHR<br />

In Begleitung mit<br />

groovigen Klängen durch<br />

unseren Haus-Dj zur<br />

Hummer Nummer.<br />

Reservierung:<br />

Restaurant Haus-im-Sack<br />

Oberlauengasse 14 – 17<br />

2 637 400<br />

post@haus-im-sack.de


28 Juli – August 2010<br />

| oVerLine |<br />

Aus gemeinsAmen interessen unD ZieLen hervorgegangen hat sich<br />

mit dem summerfugl e.V. innerhalb weniger Jahre ein Verein herausgebildet,<br />

der Kultur zu schaffen und vermitteln weiß, die für alle zugänglich ist.<br />

Schmetterlinge<br />

bereichern Jenaer<br />

Kulturlandschaft<br />

sUMMerFUgl e.V. – Was ist das?<br />

Im Zeichen der Vielfalt belebt der summerfugl<br />

e. V. nun schon seit fünf Jahren mit<br />

offenen und bunten Veranstaltungen die<br />

Stadt, durchbricht Routinen, besetzt Nischen<br />

und schafft es damit, sich vom kulturellen<br />

Einerlei abzuheben. Im Frühjahr 2006 wurde<br />

der Grundstein für den heutigen summerfugl<br />

e. V. in der Neugasse 8 gelegt. Ein Jahr später<br />

wurden das erste Glashausfest – »Ein Sonn-<br />

Tag im Paradies« – und das Neugassenfest ins<br />

Leben gerufen. In den Jahren darauf begann<br />

der summerfugl (dän. sommerfugl – Schmetterling)<br />

dann richtig zu flattern: Frühlingsfeste,<br />

die ersten Jenaer Hörspieltage und weitere<br />

Aktionen mündeten Anfang diesen Jahres in<br />

der offiziellen Vereinsgründung zum summerfugl<br />

e. V.<br />

die selbstbestimmt und in gemeinsamer Aktion<br />

mit anderen kreativ werden möchten. Der<br />

Verein will in Kooperation mit anderen Kulturschaffenden<br />

soziokulturelle Aktivitäten und<br />

verschiedene Kultursparten verbinden.<br />

her auch der Netzwerk e. V., der Cafe-Wagner<br />

e. V., die Volksküche u. a. am Frühlingsfest.<br />

zUhören Und selbst gehört Werden<br />

Die vom summerfugl e. V veranstalteten Jenaer<br />

Hörspieltage der letzten zwei Jahre boten<br />

einen perfekten Mix: Drei Tage im Freien, Hörspiele,<br />

Lesungen und Musik, den Nachwuchshörspielwettbewerb,<br />

ein Sonntagsbrunch und<br />

die Saale für kleine Badeabenteuer. 2010 wird<br />

genau da angeknüpft: In Kooperation mit dem<br />

Schauspieler Stefan Boden (TheaterFahrendes-<br />

Volk) findet für alle kleinen und großen Hörspielbegeisterten<br />

unter dem Motto »hör:spiele«<br />

vom 13. – 15. August das ›3. Jenaer Hörspielwochenende‹<br />

am Saaleufer statt.<br />

Dabei werden alle, in deren kreativen Köpfen<br />

Ideen für Hörspiele schlummern oder die<br />

Weber Tina Foto:<br />

Welche idee steckt hinter deM<br />

der soMMer WUrde Wach geFeiert!<br />

Anfang Juni veranstaltete der Verein un- bereits Hörspiele aufgenommen haben, zum<br />

ter dem Motto »Der Lenz ist da« erneut ein Mitmachen verbinden. erfahren. beim bilden. Hörspielwettbewerb summerfugl<br />

ein-<br />

Frühlingsfest im Paradies. Nicht nur die Songeladen (alle Informationen dazu auf www.<br />

ne summerfugl<br />

wurde an diesen drei Tagen zum Schei- summerfugl.de). Zu gewinnen gibt es die Aufnen<br />

gebracht, sondern auch ein zauberhaftes führung der Hörspiele sowohl im Kassablanca<br />

Mini-Festival veranstaltet. Ob beim Umrun- Jena als auch bei regionalen sowie überregiden<br />

der »Kingpong«-Platten, beim euphorionalen Radiosendern und natürlich mehrere<br />

schen Kickern, auf Stelzen alles überblickend, Sachpreise. Außerdem erscheinen die zehn<br />

beim kreativen Blumen-Filzen oder hinter besten verbinden. Hörspiele erfahren. bilden. auf dem summerfugl-Samp-<br />

summerfugl<br />

summerfugl<br />

einer selbst gebastelten Maske getarnt, egal ler des Hörspielwettbewerbs 2010! (mse)<br />

ob jung oder alt – jedeR konnte seine Energie<br />

umsetzen. Insgesamt zehn verschiedene<br />

Bands und DJs brachten mit einem Musik-<br />

sUMMerFUgl e.V.?<br />

spektrum von funkigem Jazz bis zu rumpeln-<br />

Die Intention der summerfugls, also der den Elektrobeats die Gäste bis in die frühen<br />

aktiven Vereinsmitglieder, ist es, beim verbinden. Kul- erfahren. Morgenstunden bilden. summer zum Tanzen. fugl Dabei ging es verbinden. erfahren. bilden. summerfugl<br />

turschaffen eigenverantwortliches Handeln dem summerfugl e. V. auch darum, Netz-<br />

zu ermöglichen und Kultur für alle zugänglich werke zwischen den einzelnen alternativen<br />

zu machen. Dies geschieht, indem man Räume, Kulturschaffenden Jenas zu spannen: Neben<br />

Ideen und Unterstützung für Menschen bietet, dem Caleidospheres e. V. beteiligten sich da-<br />

Weitere Infos zum Verein und den<br />

Veranstaltungen auf der Homepage:<br />

www.summerfugl.de<br />

verbinden. erfahren. bilden. summerfugl


SOnDERBEiLAGE<br />

Gute Filme im Juli/August #7/2010<br />

Tradition und Moderne<br />

– was wäre das eine<br />

ohne das andere? Beide<br />

zusammen geben jedenfalls<br />

eine Menge Stoff<br />

für Filme. <strong>Das</strong> reicht<br />

locker für zwei Monate<br />

Kinoprogramm! Wir<br />

sehen uns im Schillerhof!<br />

Easy Virtue – Eine<br />

unmoralische Ehefrau<br />

Filmstart am 24. Juni<br />

England zwischen den Weltkriegen. Als<br />

John Whittaker mit seiner frisch angetrauten<br />

Frau Larita auf dem Landgut seiner<br />

angesehenen Familie auftaucht, macht<br />

sich bei seiner Mutter Veronica Entsetzen<br />

breit. Denn die ungestüme Amerikanerin ist<br />

nicht bloß aufregend hübsch und mondän,<br />

sondern auch intelligent, eloquent, raucht<br />

und fährt Rennwagen. Und damit eindeutig<br />

weder standesgemäß noch im altehrwürdigen<br />

Hause Whittaker willkommen.<br />

Krampfhaft versucht die von ihrem Sohn<br />

enttäuschte untadelige Lady Familie und<br />

Besitz zusammenzuhalten, um nach außen<br />

die Fassade zu wahren. In bestem Oxford-<br />

Englisch startet die distinguierte Grand<br />

Dame deshalb einen verbalen Angriffskrieg<br />

gegen die unerwünschte Schwiegertochter.<br />

Nur Mr. Whittaker, ein aus dem Krieg heimgekehrter<br />

Zyniker, scheint Laritas Ankunft<br />

allmählich zu amüsieren.<br />

Elliotts bissig-charmante Gesellschaftskomödie<br />

über den Niedergang einer Epoche<br />

– eine kluge Adaption des Theaterstücks<br />

von Noel Coward von 1924, dessen<br />

bissig-trockener Wortwitz an Oscar Wilde<br />

erinnert – hält trotz Slapstickeinlagen die<br />

Balance zwischen Satire und Romantic<br />

Comedy. Luitgard Koch<br />

Großbritannien 2008, Regie: Stephan Elliott, Darsteller:<br />

Jessica Biel, Kristin Scott Thomas, Colin Firth, Ben Barnes<br />

Kleine Wunder in Athen<br />

Filmstart am 22. Juli<br />

Nichts von typischer Griechenlandidylle mit<br />

strahlend blauem Himmel und weißer Architektur<br />

– die Stadt scheint in einen Dornröschenschlaf<br />

versunken und die Geschäfte von<br />

Kioskbetreiber Stavros und seiner Kumpel<br />

gehen schlecht. So sitzen er und seine<br />

Landsleute denn tagsüber vor ihren Läden,<br />

starren in die Luft, dampfplaudern, spielen<br />

Fußball oder lästern über die Fremden,<br />

insbesondere die Albaner.<br />

Als eines Tages ein Albaner aufkreuzt, der<br />

von Stavros dementer Mutter für ihren vergessenen<br />

Sohn, also seinen Bruder gehalten<br />

wird, stürzt Stavros in eine Identitätskrise.<br />

Dann fängt die Mutter beim Anblick des<br />

Fremden auch noch an, perfekt albanisch zu<br />

sprechen. Als Stavros mit seinen Kumpels ein<br />

Fußballländerspiel zwischen Griechenland<br />

und Albanien verfolgt, ist er sich schon nicht<br />

mehr sicher, für welche Seite er jubeln soll.<br />

Der Humor in dieser Komödie ist eher nachdenklicher<br />

Natur. Erst die Situation, selbst in<br />

die Rolle eines Albaners gedrängt zu werden,<br />

lässt Stavros seine von Vorurteilen geprägte<br />

Welt von einer anderen Seite betrachten. In<br />

Locarno wurde diese charmant vorgetragene<br />

Sicht 2009 mit dem Preis der ökumenischen<br />

Jury ausgezeichnet. Thomas Volkmann<br />

GR/DE 2009, Regie: Fillipos Tsitos, Darsteller: Antonis Kafetzopoulos,<br />

Anastasis Kozdine, Yorgos Souxes, Maria Zorba<br />

<strong>Das</strong> Lied von den<br />

zwei Pferden<br />

Filmstart am 8. Juli<br />

Mit ihrer „Geschichte vom weinenden<br />

Kamel“ brachte Byambasuren Davaa vor<br />

sechs Jahren das Leben der mongolischen<br />

Nomaden in die europäischen Kinosäle.<br />

Auch mit „Die Höhle des gelben Hundes“<br />

glückte ihr ein eindringliches Porträt über<br />

das Wandervolk in ihrem Heimatland, mit<br />

der mongolischen Steppe als eigentlichem<br />

Hauptdarsteller. Jetzt wagt die Regisseurin<br />

den Blick in die Stadt. Statt Jurten ragen<br />

Müllberge und endlose Plattenbauten in<br />

den Himmel. Sie zeigt Menschen, die sich<br />

auf der Suche nach etwas Verwertbarem<br />

durch die riesigen Müllfelder Ulan Bators<br />

wühlen. Davaas Protagonistin Urna aber<br />

macht sich auf in die Steppe, um das<br />

vergessen geglaubte „Lied von den zwei<br />

Pferden des Dschingis Khan“ zu fi nden.<br />

Ihre verstorbene Großmutter musste in den<br />

Wirren der chinesischen Kulturrevolution<br />

ihre geliebte Geige zerstören. Jetzt, 35<br />

Jahre später, können der Hals und der Kopf<br />

des Instrumentes neu zusammengesetzt<br />

werden, aber der Liedtext, der eingraviert<br />

werden soll, ist verschollen und Urna<br />

macht sich auf die Suche. David Siems<br />

DE 2009, Regie und Buch: Byambasuren Davaa, Darsteller: Urna<br />

Chahar-Tugchi, Hicheengui Sambuu, Chimed Dolgor<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panetta.de


Micmacs - Der große<br />

Coup der kleinen Leute<br />

<strong>Das</strong> Leben hat es bislang nicht gerade gut gemeint<br />

mit Bazil. Zuerst raubt ihm eine Landmine<br />

in Nordafrika den Vater, später beendet<br />

eine verirrte Kugel sein sorgloses <strong>Das</strong>ein als<br />

Angestellter einer kleinen Videothek. Er lernt<br />

den schrulligen Schrotthändler Canaille mit<br />

einer wunderlichen Truppe von Außenseitern<br />

kennen, die sich in einem geheimen Gewölbe<br />

des Schrottplatzes gemeinsam ein Zuhause<br />

geschaffen haben. Gestärkt durch die neue<br />

Gemeinschaft, macht sich Bazil daran, mit<br />

den Verantwortlichen abzurechnen, die<br />

soviel Elend in sein Leben gebracht haben. Er<br />

fi ndet heraus, dass die beiden Fabriken der<br />

Waffenproduzenten nicht nur vis à vis liegen,<br />

sondern die Besitzer auch noch verfeindet<br />

sind. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden<br />

schmiedet er einen Plan …<br />

Der skurrile Spaß verbindet die „Rifi fi -Raffi -<br />

nesse“ aus „Mission Impossible“ mit der nostalgisch<br />

anmutenden poetischen Bilderwelt<br />

von Jeunets Filmen „Die wunderbare Welt der<br />

Amélie“ und „Delicatessen“. Herz des Filmes<br />

ist Frankreichs neuer Superstar Dany Boon<br />

(„Willkommen bei den Sch‘tis“) der hier als<br />

gewitzter Tramp auf den Spuren von Charlie<br />

Chaplin wandelt in einem ungleichen Kampf<br />

von David gegen Goliath, in dem sich Kreativität<br />

und Komik zu bestem Kintopp vereinen.<br />

Norbert Raffelsiefen<br />

Frankreich 2009, Regie: Jean-Pierre Jeunet, Darsteller: Dany<br />

Boon, Dominique Pinon, André Dussolier, Yolande Moreau<br />

Alle Spielzeiten erfahren<br />

Sie im Internet unter<br />

www.schillerhof.org<br />

oder auch telefonisch.<br />

The Doors:<br />

When You’re Strange<br />

Zu sehen, wie Jim Morrison bei einem<br />

Miami-Konzert im LSD-Rausch von der Polizei<br />

abgeführt wird (angeblich, weil er auf der<br />

Bühne sein Geschlechtsteil präsentiert hat)<br />

inklusive dem Aufbegehren der Zuschauer, ist<br />

erstaunlich und man bekommt eine ziemlich<br />

genaue Vorstellung davon, welch radikales<br />

Potenzial Rock-Konzerte einst hatten.<br />

„When You’re Strange“ beginnt und schließt<br />

mit Ausschnitten aus einem Film von 1969,<br />

der einen vollbärtigen Jim Morrison zeigt,<br />

wie er im Auto durch die Wüste fährt und im<br />

Radio von seinem eigenen Tod erfährt. Dazwischen<br />

wird die Bandhistorie anhand von<br />

umfangreichem Archivmaterial erzählt: Wie<br />

der Sänger dem Keyboarder Ray Manzarek<br />

1965 in Venice Beach über den Weg läuft<br />

und beide die Doors gründen, wie man erste<br />

Erfolge feiert, in Drogen die Spiritualität<br />

sucht – bis hin zu Morrisons Weggang nach<br />

Paris und seinem Tod in der Badewanne.Tom<br />

DiCillo gelingt es, den Frontmann kultisch<br />

zu verehren und anhand von Alltagsszenen<br />

wiederum als ganz normalen und verletzlichen<br />

Menschen zu zeigen – und damit ein<br />

bisschen mit dem Mythos zu brechen. Wir<br />

sehen Morrison als verwöhntes Kind, später<br />

als gequälten Künstler, als Sexsymbol und als<br />

Alkohol-Wrack. In dem Tempo mit dem Morrison<br />

Himmel und Hölle durchlebt hat, bleibt<br />

er in der Geschichte der Rockmusik absolut<br />

einzigartig. David Siems<br />

USA 2010, Buch & Regie: Tom DiCillo, Sprecher: Johnny Depp<br />

Fürstengraben Löbstedter<br />

The Private Lives of<br />

Pippa Lee<br />

Pippa Lee, eine Frau in mittleren Jahren, ist<br />

glücklich verheiratet, stolze Mutter zweier<br />

erwachsener Kinder, eine großzügige Gastgeberin<br />

und eine hervorragende Köchin.<br />

Mit ihrem 30 Jahre älteren Mann, dem<br />

legendären Großverleger Herb Lee, führt<br />

sie eine partnerschaftliche Ehe. Als Herb 80<br />

wird, zieht das Paar aus dem New Yorker<br />

Luxusdomizil in eine formidable Rentnerenklave<br />

in Connecticut. Doch in der sterilen<br />

Welt des Rentnerparadieses gewinnen die<br />

Sünden ihrer Jugend neue Attraktivität,<br />

denn innerlich rebelliert Pippa gegen diese<br />

Lebensperspektive. Sie beginnt wieder zu<br />

rauchen, macht die Bekanntschaft eines<br />

attraktiven Mannes und ihre romantischen<br />

Sehnsüchte erwachen. Sie war nicht<br />

immer die souveräne, elegante Frau, als<br />

die man sie kennt. Hinter ihr liegen wilde<br />

Jahre – Drogenexperimente und erotische<br />

Eskapaden, Erfahrungen mit einer tablettensüchtigen<br />

Mutter, der Selbstmord einer<br />

einstigen Rivalin. Jetzt muss sie sich ihrer<br />

Vergangenheit stellen, wenn sie zum Kern<br />

ihrer Persönlichkeit vordringen will, dem<br />

sie bislang immer ausgewichen war.<br />

USA 2009, Buch & Regie: Rebecca Miller, Darsteller: Robin Wright<br />

Penn, Keanu Reeves, Julianne Moore, Alan Arkin, Winona Ryder<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

(Ecke Schenkstr.) · Jena · Tram 2, 3, Bus 14<br />

Reservierungen auf www.schillerhof.org<br />

oder telefonisch unter (03641) 52 36 53<br />

(Mo-Fr ab 16 Uhr, Sa & So ab 15 Uhr)<br />

Für das wöchentliche Programm und<br />

Filmvorstellungen per E-Mail melden Sie<br />

sich einfach unter www.schillerhof.org für<br />

unseren Newsletter an.<br />

Sommerzeit im Schillerhof-<br />

Café: ab jetzt täglich schon<br />

ab 14 Uhr geöffnet!<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbdergraben<br />

Am Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.


32<br />

| HeimAtKunDe |<br />

JenA – Die »stADt im grünen« – WAr Zu goetHes Zeiten noch weithin ein<br />

Städtchen der Gärten und des Obst- und Weinbaus. Der Jenaer Gärtner<br />

Wolfgang Wedel (1753 – <strong>18</strong>23) war damals berühmt für seine Nelkenzucht<br />

und gilt bis heute als Wegbereiter öffentlicher Gartenschauen.<br />

»Nelcken Saamen<br />

nach Rußland«<br />

Seinem Gespür für die allgemeine Pflanzen-<br />

und Blumenbegeisterung seiner Zeit folgend,<br />

hatte Wedel zwischen der Leutra und der heutigen<br />

August-Bebel-Straße um das Jahr 1790<br />

herum ein privates Gartenreich<br />

entstehen lassen, dass<br />

nicht nur ob seiner Weitläufigkeit<br />

dem berühmten<br />

Botanischen Garten wenig<br />

nachstand, sondern vor allem<br />

dank der gärtnerischen<br />

Meisterschaft seines Besitzers<br />

und der Ausgefallenheit<br />

und Farbenpracht der<br />

floralen Exponate wegen zu<br />

einem wahren Anziehungspunkt<br />

für Blumenliebhaber<br />

und Gartenfreunde aus nah<br />

und fern avancierte. Von<br />

»einem außerordentlichen<br />

Überfluß der seltensten und<br />

schönsten Gewächse, die<br />

alle auf das geschmackvollste<br />

geordnet auf Stellagen und im freien<br />

Lande durch die üppige Vegetation und die<br />

Pracht ihrer Blumen miteinander zu wetteifern<br />

schienen«, schrieb damals ein Zeitge-<br />

nosse, der von dem Garten Wedels sichtlich<br />

beeindruckt war.<br />

Weithin bekannt und geschätzt war vor<br />

allem Wedels Nelkenzucht. Ihr galt nicht<br />

nur seine ganze Fürsorge,<br />

sie brachte ihm offenbar<br />

auch die mit Abstand größten<br />

züchterischen und geschäftlichen<br />

Erfolge ein.<br />

»Dianthus« – die »göttliche<br />

Blüte« – wie die Nelke in der<br />

botanischen Fachsprache<br />

genannt wird – hatte im Verlaufe<br />

des <strong>18</strong>. Jahrhunderts<br />

einen unvergleichlichen Siegeszug<br />

durch die höfischen<br />

und bürgerlichen Ziergärten<br />

angetreten und den ehedem<br />

so beliebten Tulpen und Aurikeln<br />

den Rang abgelaufen.<br />

Vor allem zweifarbige<br />

Nelken mit glatten Blatträndern<br />

standen bei Blumenliebhabern,<br />

die sich vermehrt in so genannten<br />

»Blumisten«-Vereinen zu organisieren begannen,<br />

hoch im Kurs. Anders als sein Vater und<br />

sein Großvater, die beide eine akademische<br />

VerrüCKt nACH Der<br />

»göttLiCHen BLüte«:<br />

Wie kaum eine andere<br />

Blume erfreute sich<br />

die nelke ob ihres Farbenreichtums<br />

an der<br />

Wende vom <strong>18</strong>. zum 19.<br />

Jahrhundert der leidenschaftlichen<br />

zuneigung<br />

der Pflanzenliebhaber.<br />

Juli – August 2010<br />

Laufbahn als Botaniker<br />

bzw. Mediziner<br />

eingeschlagen hatten,<br />

versuchte Wedel<br />

seinen Broterwerb<br />

im Handel mit<br />

Blumen, Gemüse<br />

und Obst zu<br />

bestreiten. Die<br />

allgemeine Nelkenbegeisterung<br />

– auch ›Dianthomanie‹<br />

genannt –<br />

brachte ihm da-<br />

bei ein einträgliches<br />

wirtschaftliches Geschäft<br />

ein. Im »Nelken-Verzeichnis<br />

des<br />

Rath Wedel in Jena«, das seit 1792<br />

alljährlich erschien, bot Wedel über 800<br />

Varietäten in allen erdenklichen Farbschattierungen<br />

zum Verkauf feil. »Die Nelkenflor<br />

des Hrn. Rath Wedel besteht aus 800 Sorten,<br />

und mehr als 4.000 Stück. Sie ist sehr sehenswürdig<br />

und geschmackvoll eingerichtet«, ist


Fotos: Wikipedia; Andreas Klossek<br />

Juli – August 2010 33<br />

1797 in der »Neuen Allgemeinen<br />

Deutschen Bibliothek« zu lesen,<br />

die Wedel als einen der<br />

»vorzüglichsten Blumisten«<br />

ausweist. Auch bei der Namensgebung<br />

seiner Züchtungen<br />

zeigte sich Wedel einfallsreich:<br />

Neben dem »Jenaischen<br />

Mädchen«, »Werther« und »Götz<br />

von Berlichingen« kamen im Katalog<br />

der »Herzog von Gotha« und Landesherr<br />

»Carl August« zu Ehren. Farbige<br />

Abbildungen waren darin selten und<br />

so taugten diese Vorläufer heutiger Garten-<br />

und Blumenkataloge allenfalls bei<br />

einem ausgewiesenen Fachpublikum als<br />

Verkaufsinstrument.<br />

Um die breite Masse der Blumenliebhaber<br />

anzusprechen, waren Erwerbsgärtner<br />

wie Wedel auch darauf angewiesen,<br />

ihr Gartenreich der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen. Bereits um <strong>18</strong>00<br />

öffnete er bevorzugt zur Nelkenblüte im Juli<br />

Honoratioren und Bürgern, aber auch Handwerkern<br />

und Bauern aus Jena und Umgebung<br />

sein blühendes Paradies. Selbst Vertreter des<br />

»HoCHWoHLgeBorene« KunDsCHAFt: Über Jahre hinweg<br />

belieferte der Jenaer Gärtner Wolfgang Wedel Goethes Hausgarten<br />

am Frauenplan in Weimar.<br />

Weimarer Hofs gaben sich von Zeit zu Zeit<br />

ein Stelldichein. Besuche von ›Landesmutter‹<br />

Herzogin Luise und der russischen Großfürstin<br />

und Erbprinzessin Maria Pawlowna,<br />

die sich <strong>18</strong>10 »zum Thee in Wedels Garten«<br />

einfanden, sind genauso verbürgt wie eine<br />

Visite durch Großherzog Carl August von<br />

Sachsen-Weimar, der seinen Staatsminister<br />

Johann Wolfgang Goethe im Mai <strong>18</strong>16 in<br />

Wedels Garten begleitet und ihn für seinen<br />

Sohn Carl Friedrich bald darauf mit einer<br />

Bestellung für die kaiserlichen Gärten in St.<br />

Petersburg beauftragt: »Mein Sohn will gerne<br />

Nelcken Saamen mit ehster Gelegenheit nach<br />

Rußland haben. Kaufe mir ein Sortiment bey<br />

Rath Wedel und schicke es mir her.« Goethe<br />

selbst ist zu dieser Zeit schon seit langem<br />

Kunde und Stammgast in Wedels Garten,<br />

eine Nelkenzüchtung seines Gastgebers<br />

längst ihm zu Ehren benannt. Für Goethes<br />

privaten Garten am Frauenplan in Weimar<br />

erwies sich das Wedelsche Areal als wahre<br />

Fundgrube. Allein unter 14 Nuancen konnte<br />

Goethe wählen, wenn es an die Auswahl<br />

von Nelken in seiner Lieblingsfarbe Purpur<br />

ging. Etwa 100 verschiedene Sorten aus dem<br />

Wedelschen Katalog, der sich heute noch in<br />

Goethes Bibliothek am Frauenplan befindet,<br />

wurden in großen Kästen von Jena in Goethes<br />

Garten nach Weimar transferiert und<br />

dort der Obhut und pflegerischen Fürsorge<br />

von Goethes Frau Christiane anvertraut.<br />

Doch es war nicht allein der viel gerühmte<br />

Nelkenflor, der Wedels Reputation mehrte.<br />

Auch Kenner seltener einheimischer oder neu<br />

eingeführter exotischer Gewächse kamen bei<br />

Wedel auf ihre Kosten. So weist etwa sein<br />

Pflanzverzeichnis für das Jahr<br />

<strong>18</strong><strong>07</strong> 761 Arten »exotischer perennierender<br />

Pflanzen und Ziersträucher«<br />

aus. Wedels gärtnerische<br />

Schätze boten denn auch<br />

dem naturwissenschaftlich ambitionierten<br />

Dichter Goethe ein<br />

glänzendes Beobachtungsfeld<br />

für seine morphologischen Studien.<br />

Bereits 1789 hatte dieser<br />

seine Erkenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten<br />

aller Pflanzenbildung<br />

in seinem 123 Paragrafen<br />

umfassenden Werk »Versuch die<br />

Metamorphose der Pflanzen zu<br />

erklären« zu Papier gebracht.<br />

Wedel dürfte ihm über seine<br />

Eigenschaft als eine Art Hauslieferant<br />

hinaus auch in derlei botanischen<br />

und pflanzenphysiologischen<br />

Fragen ein kongenialer<br />

Gesprächspartner gewesen sein.<br />

Von seinem Großvater, dem<br />

bekannten Jenaer Medizinpro-<br />

fessor, Botaniker und mehrmaligen<br />

Universitätsrektor Georg<br />

Wolfgang Wedel (1645 – 1721)<br />

hatte er offenbar nicht nur das<br />

zur Umsetzung seines Gartenbetriebs notwendige<br />

Land, sondern auch das Interesse<br />

für die Geheimnisse der Pflanzenwelt geerbt.<br />

Eine seinem Vorfahr vergleichbare Berühmtheit<br />

erlangte der passionierte Blumenfreund<br />

über seinen Tod im Jahre <strong>18</strong>23 hinaus zwar<br />

nicht. Durch seine fürstliche Kundschaft – die<br />

des »Dichterfürsten« Goethe eingeschlossen<br />

– dürfte sich Jenas vermutlich berühmtester<br />

Gärtner zu Lebzeiten gleichwohl ausreichend<br />

geadelt gefühlt haben. (akl)<br />

| AusBiLDung |<br />

Foto: BA Jena<br />

proBLeme in Der AusBiLDung?<br />

Die Berufsberatung der Agentur<br />

für Arbeit Jena kann helfen<br />

Nachhilfe-<br />

unterricht<br />

Eine Ausbildung bringt vom ersten Tag an<br />

neue Herausforderungen mit sich. So können<br />

Schwierigkeiten in den theoretischen<br />

Ausbildungsfächern schon zeitig auftreten<br />

und dann stellt sich die Frage: Schaffe ich<br />

das alles oder muss ich schon jetzt aufgeben<br />

und die Ausbildung abbrechen? Ausbildungsbegleitende<br />

Hilfen (abH), ein Förderinstrument<br />

der Agentur für Arbeit Jena,<br />

können hier helfen, denn ein Ausbildungsabbruch<br />

ist stets die schlechteste Lösung.<br />

nACHHiLFeunterriCHt macht Sinn<br />

In kleinen Gruppen oder im Einzeltraining<br />

helfen Fachleute, schulische, fachpraktische<br />

oder persönliche Probleme zu überwinden.<br />

Unterstützt wird bei Lernschwierigkeiten,<br />

Prüfungsangst oder schlechten Noten, die<br />

den Abschluss gefährden können.<br />

Der Stützunterricht wird durch die Agentur<br />

für Arbeit Jena finanziert und von Bildungsträgern<br />

durchgeführt. In einem persönlichen<br />

Gespräch mit dem Berufsberater<br />

wird geklärt, in welchem Umfang Hilfen<br />

erforderlich sind. (ank)<br />

Kontakt: Unter Telefon 0<strong>18</strong>01-555 111<br />

kann ein Termin beim Berufsberater<br />

vereinbart werden.<br />

(Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min).


34<br />

| gut essen |<br />

<strong>Das</strong><br />

Auge<br />

isst mit<br />

Freilich, das am eigenen Herd zubereitete<br />

Mahl schmeckt in der Regel immer<br />

noch am besten und das von Muttern<br />

sowieso. Nur sind diese beiden Quellen<br />

köstlicher Mahlzeiten nicht immer<br />

in Reichweite oder so viele Personen<br />

zu verköstigen, dass dies die Kapazität<br />

des eigenen Kochtopfs übersteigt.<br />

Dann heißt es vor Ort ein passendes<br />

Lokal finden, in dem die mitgebrachten<br />

Vorstellungen in punkto Geschmack<br />

und Aussehen in möglichst idealer<br />

Form umgesetzt werden. <strong>Stadtmagazin</strong><br />

<strong>07</strong> präsentiert ausgewählte Jenaer<br />

Restaurants, um Ihnen ein erstes Bild<br />

zu liefern. (mei)<br />

Landgrafen<br />

Vis-A-Vis mit dem Saaletal.<br />

Wo kann man, egal bei welchem Wetter, gleichzeitig<br />

mit Blick auf die Stadt und mit nähe zur<br />

natur genussvoll speisen? Ganz einfach: im<br />

Landgrafen-Restaurant. Die einzigartige Lage<br />

des klimatisierten Restaurants, die großzügig<br />

bemessene Sonnenterrasse, deren waldige Umgebung<br />

und die gastronomische Vielfalt – das<br />

sind nur vier von vielen Gründen, warum man<br />

den Landgrafen besuchen sollte. Ein Streifzug<br />

durch die kulinarische Vielfalt des Hauses lohnt<br />

auf jeden Fall: Sei es für ein mehrere Gänge umfassendes<br />

Menü oder lediglich für einen kleinen<br />

imbiss, bevor der Waldspaziergang fortgesetzt<br />

wird – die Speisekarte hält sowohl verschiedenste<br />

mediterrane und Thüringer Gerichte<br />

als auch eine erlesene Auswahl an regionalen<br />

Konditorei-Spezialitäten bereit.<br />

Darüber hinaus bietet der »Landgrafen« seinen<br />

Gästen eine ganze Anzahl an besonderen<br />

Arrangements sowie die Möglichkeit, den ›Balkon<br />

Jenas‹ für Feierlichkeiten zu buchen.<br />

Landgrafen Jena Landgrafenstieg 25,<br />

<strong>07</strong>743 Jena, Telefon: 036 41-50 70 71<br />

www.landgrafen.com<br />

geöffnet Mi – So 11 – 23 Uhr, Mo/Di Ruhetag<br />

toFu strogAnoFF<br />

an Polentaplätzchen<br />

LAmmKrone, Rosa gebraten an<br />

Thymianjus mit Limonenpolenta<br />

dazu mediterranes Gemüse<br />

J.Kinski<br />

essen trinken waschen.<br />

Juli – August 2010<br />

ANzEIGE<br />

Mit innovativem Konzept, vielfältigem Angebot<br />

und unverwechselbarem Charme, lockt<br />

seit Oktober 2009 das »J.Kinski« am Ende<br />

der Wagnergasse neue Gäste in die Kneipenmeile.<br />

Pünktlich zur Mittagspause kommen<br />

hier täglich frisch zubereitete Speisen auf<br />

den Tisch, die nicht nur günstig und lecker<br />

sind, sondern komplett ohne Geschmacksverstärker,<br />

Farb- oder Konservierungsstoffe<br />

aus erlesenen BiO-zutaten von regionalen<br />

Anbietern gezaubert werden. <strong>Das</strong> abwechslungsreiche<br />

Angebot umfasst neben internationalen,<br />

teils exotischen Gerichten auch<br />

unkonventionelle interpretationen bekannter<br />

Klassiker. Die Gäste können täglich zwischen<br />

Suppe oder Hauptgericht wählen, zwischen<br />

Fisch- und Fischkreationen oder vegetarischer<br />

Alternative. nebenher oder ganz gezielt<br />

kann man hier bei gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre<br />

zudem auch Wäsche waschen,<br />

im internet surfen und allerlei Getränkeneuheiten<br />

entdecken.<br />

J.Kinski Wagnergasse 11, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-63 88 84, www.j-kinski.de<br />

geöffnet täglich ab 11 Uhr<br />

ANzEIGE


Juli – August 2010<br />

ANzEIGE<br />

Haus im Sack<br />

speZiALitäten mit Pfiff.<br />

Hier kann man sich zum Essen in wahrhaftig<br />

alten Gemäuern niederlassen: Gut 450 Jahre<br />

hat das »Haus im Sack« bereits erlebt, heute<br />

bietet das historische Ambiente mit Weinkeller,<br />

Jenas ältester Bohlenstube, Kaminstübchen, innenhof<br />

und Laubengang einen hervorragenden<br />

Rahmen, um sich an regionalen und internationalen<br />

Spezialitäten des Hauses zu erfreuen.<br />

Stilecht kann man sich hier auf Tontellern<br />

beispielsweise eine Kalbshaxe oder Wöllnitzer<br />

Bachforelle mit Kapernbutter munden lassen.<br />

Und nachdem vor kurzem auch eine Meeresfrüchte-Bar<br />

mit leckeren Austern, Garnelen<br />

und Co. ins Menü aufgenommen wurde, kann<br />

es jetzt schon mal vorkommen, dass ein Filetsteak<br />

auf einem Hummer, gegrillt auf Pernod-<br />

Blattspinat und Steinpilzklößchen trifft. »im<br />

Sack« weiß man: Eine einfache Malzeit macht<br />

satt – ein mit Phantasie kreiertes Gericht ist<br />

dagegen ein kulinarisches Ereignis, das oftmals<br />

einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt.<br />

»Haus-im-sack« Oberlauengasse 14 – 17,<br />

<strong>07</strong>743 Jena, Telefon: 036 41-63 74 00<br />

www.haus-im-sack.de<br />

geöffnet tägl. 11 – 24 Uhr<br />

Hummer mit Rinds filet<br />

auf Bernodblattspinat<br />

mit Steinpliz-Gnoccis<br />

geBrAtene gArneLen<br />

mit Meersalz und<br />

Knoblauch in Olivenöl<br />

Bel Ami<br />

WoHLFüHLen und Verweilen.<br />

35<br />

Als erstes Restaurant in Jena bietet das ›Bel<br />

Ami‹ authentische vietnamesische Speisen gepaart<br />

mit französischen Einflüssen an – gehüllt<br />

in ein Wohlfühl-Ambiente: »Unsere Gäste sollen<br />

sich im ›Bel Ami‹ wohlfühlen wie bei Freunden<br />

und den Besuch als entspannende Auszeit vom<br />

Alltagsstress empfinden«, meint Ly nguyen, Betreiberin<br />

des Restaurants und fügt mit Blick auf<br />

die gerade herrschende schöne Jahreszeit hinzu.<br />

»Gerade jetzt im Sommer bietet unsere großzügige<br />

Terrasse den idealen Ort für gesellige<br />

Stunden in freundlicher Atmosphäre, mit tollen<br />

Speisen und Getränken.« Dabei hat der Gast<br />

die Wahl zwischen stets frisch zubereiteten Gerichten<br />

der asiatischen Küche oder aber typisch<br />

europäischen Speisen.<br />

neben der umfangreichen Menükarte hält<br />

das Restaurant zudem täglich ein Mittagsbüffet<br />

für 3,90 Euro, sonntags einen Brunch für jeweils<br />

9,90 Euro und am 7. August einen Schuleinführungsbrunch<br />

für ebenfalls 9,90 Euro bereit.<br />

Bel Ami Johannisplatz <strong>18</strong>/19, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-69 77 47<br />

www.belami-jena.de<br />

geöffnet täglich 11 – 1 Uhr<br />

ANzEIGE


36 Juli – August 2010<br />

| gut essen |<br />

Scala<br />

KoCHKunst genießen.<br />

Manche kommen nur wegen der Aussicht in den<br />

28. Stock des intershop-Towers, andere zieht es<br />

ganz zielstrebig ins auf gleicher Höhe gelegene<br />

»Scala«-Turmrestaurant. Beides lohnt sich unbedingt,<br />

erfreut ersteres doch vor allem den visuellen<br />

Sinn, letzteres zusätzlich auch noch den<br />

Geschmacks- und Geruchssinn in sprichwörtlich<br />

›hohem‹ Maße. im Jahr 2008 verdient mit<br />

dem Gastronomiepreis in der Kategorie ›Edle<br />

Küche‹ ausgezeichnet, bietet das »Scala« exquisite<br />

Kochkunst aus einer jungen, frischen und<br />

in höchstem Maße phantasievollen Küche, die<br />

sowohl mitteleuropäische als auch mediterrane<br />

Gerichte in der Speisekarte aufführt. neben<br />

diversen Drei-, Fünf- und Sieben-Gang-Menüs<br />

steht größeren Personengruppen eine umfangreiche<br />

Büfett-Karte, seit neuestem zudem auch<br />

ein Sonntagsfrühstück zur Auswahl, das individuell<br />

am Tisch serviert wird.<br />

Für alle »Scala«-Gäste ist der Besuch der<br />

Aussichtsplattform kostenfrei.<br />

sCALA turm-restaurant Leutragraben 1,<br />

<strong>07</strong>743 Jena, Telefon: 036 41-35 66 66<br />

www.scala-jena.de<br />

geöffnet Mo – Sa 11 – 24 Uhr, So 10 – 24 Uhr<br />

ANzEIGE<br />

rösti mit LACHs,<br />

Meerrettichschaum<br />

und Kapernäpfeln<br />

sonntAgsFrüHstüCK<br />

Lucullum Helvetia<br />

tAFeLn wie in der Schweiz.<br />

Dem Motto ›schweizerische Qualität zu fairen<br />

Preisen‹ folgend, verwöhnt das ›Lucullum Helvetia‹<br />

im traditionsreichen Kupferhütchen, dass<br />

bereits seit dem 19. Jahrhundert als Gastwirtschaft<br />

existiert, seine Gäste mit ausgesuchten,<br />

landestypischen Spezialitäten. Egal, ob man<br />

hier mittags für ein stärkendes Mahl zu zweit,<br />

zum Schweizer Buffet oder abends mit der ganzen<br />

Familie für ein Mehr-Gänge-Menü anrückt,<br />

diese Schweizer Küche ist auf Gaumenfreuden<br />

ausgelegt: Sei es züricher Kalbsgeschnetzeltes<br />

und Rösti mit Schinken, Lachs oder Putenbrustfilet,<br />

Carpaccio oder Käsefondue – der eidgenössische<br />

Klassiker schlechthin – diese Küche weiß<br />

genussvoll zu überzeugen.<br />

Auch das Ambiente des ›Lucullum Helvetia‹<br />

lässt keinen Wunsch offen: Es lässt sich genauso<br />

auf der sommerlichen Terrasse speisen wie<br />

auch vor dem Hintergrund der erst kürzlich wieder<br />

freigelegten Wandbemalungen mit Motiven<br />

vom alten Jena im inneren des Restaurants.<br />

Lucullum Helvetia Löbdergraben 16,<br />

<strong>07</strong>743 Jena, Telefon: 036 41-22 47 11<br />

geöffnet Di – So 11:30 – 14:30 Uhr<br />

und 17:30 – 22 Uhr, Montag Ruhetag<br />

ANzEIGE


Juli – August 2010 37<br />

| JAZZ |<br />

Konzerte in und außerhalb der Klosterkirche verbunden mit kulinarischen<br />

Angeboten in der unverwechselbaren Atmosphäre der spätromanischen<br />

Klosteranlage – das lässt jährlich im Juli die Jazzfreunde<br />

nach Thalbürgel<br />

pilgern. Gerade die<br />

in der Mitte der Kirche<br />

platzierte Bühne<br />

vermittelt lebendigen<br />

Live-Jazz mit möglichst<br />

wenig Distanz<br />

zwischen Publikum<br />

und den Musikern.<br />

Im Mittelpunkt des<br />

musikalischen Konzeptes<br />

steht seit Jahren<br />

ANzEIGE<br />

Die ZusAge ZWeier sCHon seit JAHren Für Die JAZZBAsiLiKA<br />

BegeHrter soListen lässt das kleine Festival am<br />

16. und 17. Juli 2010 in der Klosterkirche Thalbürgel zu<br />

einem wahrhaftigen Sommerhighlight werden.<br />

12. JazzBasilika<br />

Thalbürgel<br />

musiKALisCHe gAstgeBer: Köstritzer Jazzband<br />

die Köstritzer Jazzband, die in Thalbürgel auf Künstler trifft, mit denen<br />

sie oft zum ersten Mal zusammen musiziert. 2010 trifft die Köstritzer<br />

Jazzband gleich an zwei Abenden<br />

nacheinander auf großartige<br />

Solisten: Freitagabend<br />

gastiert keine geringere als die<br />

»Queen des deutschsprachigen<br />

Souls« – Joy Fleming – in der<br />

Klosterkirche. Deutschlands<br />

Kritiker sind sich einig, dass<br />

die Tochter Mannheims den Titel<br />

»Beste Blues- und Rocksängerin<br />

Deutschlands« seit vielen<br />

Jahren verdient.<br />

Ein wahrhaftiger Meister<br />

der Jazztrompete musiziert<br />

dann am Samstag erstmals<br />

gemeinsam mit der Köstritzer<br />

Jazzband: Nils Wülker. <strong>Das</strong><br />

Zusammenspiel des eigenständigen<br />

Jazztrompeters, der zu<br />

Recht von den Musikkritikern<br />

in die Nähe von Chet Baker und<br />

Miles Davis gerückt wird, mit<br />

der Köstritzer Jazzband live in<br />

Thalbürgel – das verspricht ein<br />

weiteres absolutes Highlight im<br />

zwölften Jahr dieses kleinen,<br />

feinen Festivals zu werden.<br />

12. JazzBasilika<br />

16. und 17. Juli 2010 in der<br />

Klosterkirche Thalbürgel<br />

www.jazzbasilika.de<br />

Karten über Telefon<br />

03 66 92-222 62 und in der<br />

Jena Tourist Information<br />

S & S MOdebOuTique<br />

Anzug nach<br />

Maß incl. Stoff<br />

2-teiler 175 euR<br />

3-teiler 220 euR<br />

Maßkonfektion<br />

Hemden, Krawatten<br />

damenkollektion<br />

Änderungs-<br />

schneiderei<br />

Oberlauengasse 5<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-59 74 79<br />

www.modejena.de


38<br />

| BADespAss |<br />

Größtes<br />

Freibad<br />

Thüringens<br />

wieder-<br />

eröffnet<br />

nACH AnDertHALBJäHriger BAuZeit<br />

ist es endlich soweit: Seit dem 24. Juni<br />

hat das Erfurter Nordbad wieder<br />

geöffnet und präsentiert sich fortan<br />

im rundum erneuerten Gewand.<br />

geschichte des nordbads<br />

Um die Jahrhundertwende lebten überwiegend<br />

Industriearbeiter im Erfurter Nor-<br />

den. Deshalb setzte sich der Arbeitersportverband<br />

1922 für die Errichtung eines Volksbades<br />

ein. 1925 wurde das Nordbad aus der<br />

Taufe gehoben. Komplett war es 1929, mit<br />

einem 100 x 50 Meter großen Schwimmbecken,<br />

einem 1.000 Quadratmeter großen<br />

Planschbecken, Umkleiden und Kabinen<br />

für 4.300 Besucher<br />

und einer Tribüne mit<br />

3.000 Plätzen. Die benötigten<br />

90 Millionen<br />

Liter Wasser wurden<br />

über eine 600 Meter<br />

lange Rohrleitung aus<br />

dem Flutgraben gezo-<br />

gen. 1953 erhielt das<br />

Nordbad ein beheizbares50-Meter-Sport-<br />

becken und somit auch die Voraussetzung<br />

für aktiven Schwimmsport. Mit bis zu 5.000<br />

Besuchern pro Tag war das Nordbad in der<br />

Folgezeit über drei Generationen lang DER<br />

sommerliche Freizeit- und Erholungsort im<br />

Erfurter Norden.<br />

Doch nach 82 Jahren war das Freibad baufällig<br />

geworden und eine Schließung ab 20<strong>07</strong><br />

nicht mehr zu vermeiden. Die Erfurter wollten<br />

ihr Nordbad aber nicht aufgeben und rangen<br />

um seinen Fortbestand. 2008 beschloss<br />

der Stadtrat deshalb die Sanierung mit einem<br />

Gesamtvolumen von 9,45 Millionen Euro,<br />

davon 3,65 Millionen Euro Bundes- und Landesfördermittel.<br />

Nach einer Bauzeit von ca.<br />

1,5 Jahren und einem extrem harten, langen<br />

Winter freut sich Erfurt nun auf sein neues<br />

altes Nordbad! (ahil)<br />

<strong>Das</strong> beheizbare<br />

neue 50 m-Becken<br />

Nordbad erfurt<br />

Im Nordpark 1, 99089 Erfurt<br />

Telefon: 0361-564 35 70<br />

info@baeder-erfurt.de<br />

Juli – August 2010<br />

ANzEIGE<br />

Was das nordbad heute zu bieten hat:<br />

• beheizbares neues 50-Meter-Sportbecken<br />

• solarbeheizbares Flachwasserbecken mit<br />

Schalen- und Breitwellenwasserrutsche,<br />

Strömungskanal, Massagedüsen, nacken-<br />

duschen, Massageliegen und Bodenbrodler<br />

• Ein-Meter-Brett und 3- und 5-Meter-Plattformen<br />

mit separatem Sprungbecken<br />

• Kleinkinderbecken mit Wasserkanone<br />

und Boot mit Steuerrad<br />

• Volleyballfeld, mehrere Tischtennisplatten<br />

und Seilgerüst zum Klettern<br />

• die für das nordbad typischen Sitz- und<br />

Liegeterrassen in neuer Gestaltung<br />

• großzügige Liegewiesen und moderne<br />

Umkleidekabinen<br />

• fahrbarer Lift im Schwimmer- und nichtschwimmerbecken<br />

für bewegungseinge-<br />

schränkte Badegäste<br />

• Badbistro ‚nordkap‘ mit Terrasse und<br />

Park- und Badblick<br />

Tipp! Jeden Mittwoch und Donnerstag<br />

(10 Uhr und 11 Uhr) Aqua-Fitness im<br />

Tief- oder Flachwasserbecken.<br />

öffnungszeiten:<br />

Hauptsaison vom 24.06. – 15.08.2010<br />

Mo 10 – 21 Uhr, Di – Do 8 – 21 Uhr,<br />

Fr 8 – 22 Uhr (Sportbecken mit Flutlicht),<br />

Sa/So 8 – 21 Uhr<br />

nebensaison vom 16.08. – 19.09.2010<br />

Mo 10 – 20 Uhr, Di – Do 8 – 20 Uhr,<br />

Fr – So 8 – 21 Uhr


Grafiken: Julia Tripke; Buchcover: Klett Kinderbuch<br />

Juli – August 2010 39<br />

| KinDerseite |<br />

Jetzt, wo endlich alles grün ist, hast auch Du<br />

als aufmerksamer Spaziergänger bestimmt<br />

so allerhand Blühendes und Duftendes entdeckt.<br />

An Wegesrändern, im Garten und<br />

Park und im Wald will man ja am liebsten<br />

alle schönen Pflanzen abreißen und zuhause<br />

in die Blumenvase stellen. Aber die Pflanzen<br />

können noch viieel mehr als brav in der<br />

Vase stehen und hübsch aussehen! Einige<br />

kann man nämlich essen oder verarbeiten!<br />

Aus den Holunderblüten, die gerade in<br />

der ganzen Stadt so gut riechen, kann man<br />

leckeren Sirup machen. Den Holundersirup<br />

kann man das ganze Jahr über trinken.<br />

(Man verdünnt ihn mit Wasser, zum Beispiel.)<br />

Der Sirup wirkt erfrischend auf den<br />

ganzen Körper und man bekommt davon<br />

supergute Laune!<br />

Kleiner Schmutzfink<br />

Er hat überhaupt keine<br />

Manieren, aber dafür umso verrücktere<br />

Ideen. Wo Rocco Randale<br />

auftaucht, gibt es zuverlässig<br />

Chaos, Dreck und jede Menge<br />

Spaß. Drei Geschichten sind in<br />

jedem Band, wobei die Bücher<br />

witzige Titel haben wie: »Oberstress<br />

mit Unterhose«, »Mädchenparty<br />

mit Wurm« und »Flohzirkus<br />

mit Würstchen«.<br />

Leicht zu lesen,<br />

viel zu Lachen und<br />

nach dem Lesen:<br />

Hände waschen!<br />

(jtr)<br />

alan MacDonald:<br />

»rocco randale«<br />

Klett Kinderbuch,<br />

2010<br />

Selbermachen bringt Spaß und man<br />

braucht dazu (fast) nichts als die Natur.<br />

rezept für holundersirup<br />

20 holunderblüten<br />

3 Liter Wasser<br />

2 kg Zucker<br />

60 g Zitronensäure<br />

(bekommt man z.B.<br />

in der Flora-Drogerie)<br />

Und so wird’s gemacht: Die Blütenstängel<br />

abschneiden und die Blüten<br />

in einen seeehr großen Topf tun. <strong>Das</strong> Wasser<br />

und den Zucker zusammen kochen, bis<br />

der Zucker sich aufgelöst hat. Eine Tasse<br />

von der Zuckerlösung rausnehmen und die<br />

Zitronensäure darin auflösen. Dann die Mischung<br />

wieder in den Topf gießen. Jetzt das<br />

Ganze gut verrühren und vorsichtig über<br />

In Jena<br />

die Holunderblüten gießen. <strong>Das</strong> Ganze fünf<br />

Tage zugedeckt stehen lassen. Danach den<br />

fast fertigen Sirup durch ein feines Sieb<br />

gießen und noch einmal aufkochen. Nun in<br />

saubere Flaschen abfüllen und im Keller lagern.<br />

Fertig. Hält sich in etwa bis zur nächsten<br />

Holunderblüten-Ernte. (hfr)<br />

20. – 22. Juli Werner-Seelenbinderstraße 28 a 10 – 16 Uhr<br />

27. – 29. Juli Comic- und Illustrationsworkshop „Lebenswege“<br />

20. – 22. Juli altes Gut in Zwätzen 10 – 17 Uhr<br />

„Kleine Künstler – ganz groß“, Mal- und Holzbildhauertage<br />

für Kinder und Eltern; Kontakt: Kunstwerk Jena<br />

26./27. Juli Mehrgenerationenhaus 9:30 – 15 Uhr<br />

Kinderakademie; 6 bis 14 Jahre; Tüfteln, Experimentieren,<br />

Knobeln zu naturwissenschaftlichen Themen<br />

1. august Freibad Ostbad Jena 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />

GalaxSea Kids-Club Tour Kinder Freibadparty<br />

3. august Optisches Museum Jena 11 – 12 Uhr<br />

Ich sehe was, was Du nicht siehst. Optische Täuschungen<br />

14. august Bewegungsbaustelle Lobeda 10 – <strong>18</strong> Uhr<br />

Lehmofenbau<br />

17. – 28. august Skulpturengarten auf dem abenteuerspielplatz<br />

Lobeda-West Mi – Fr: 14 – <strong>18</strong> Uhr; Sa: 13 – <strong>18</strong> Uhr<br />

Erschaffe Deine eigene Skulptur – So groß<br />

und verrückt du willst!<br />

aUSSerhaLB:<br />

10. Juli Freibad Kahla 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />

GalaxSea Kids-Club Tour Kinder Freibadparty<br />

17. Juli Freibad Blankenhain 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />

GalaxSea Kids-Club Tour Kinder Freibadparty<br />

27. Juli Schloss Friedenstein Gotha 10:30 Uhr<br />

Führung durch Sonderausstellung »Anatomie«<br />

Basteln eines Papierskeletts, Anmeldung erforderlich


40<br />

| FortBiLDung |<br />

Vom sCHüLer Zum AusZuBiLDenDen: die FAW gGmbH<br />

Akademie Jena bietet Schulabgängern im Rahmen<br />

ihres BIWAQ-Projektes Ȇbergang von der Schule in<br />

den Beruf« Unterstützung an.<br />

Im Rahmen des ESF-Bundesprogrammes BIWAQ (Soziale Stadt –<br />

Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) gestalten wir ein Projekt,<br />

welches dazu dienen soll, Jugendliche beim Übergang von der Schule<br />

in den Beruf kompetent zu unterstützen, zu beraten und zu begleiten.<br />

Da statistisch betrachtet ein Fachkräftemangel für die nächsten<br />

Jahren prognostiziert wird, möchten wir einen Beitrag dazu leisten,<br />

jungen Menschen die Chancen für die Teilhabe am beruflichen und<br />

gesellschaftlichen Leben zu erhöhen. Ein Ziel unseres Projektes ist es<br />

daher, Schülern / Jugendlichen ab 14 Jahren in Zusammenarbeit mit<br />

den Schulen der Stadtteile Lobeda und Winzerla, Unternehmen der<br />

Region und der Agentur für Arbeit den Übergang von der Schule in<br />

den Beruf zielgerichtet und zukunftsorientiert mit zu gestalten bzw.<br />

bestehende Angebote durch unsere Arbeit sinnvoll zu ergänzen.<br />

Gleichfalls haben wir uns die Aufgabe gestellt, in Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen, Firmen und Eltern ein Netzwerk für die Jugendlichen<br />

aufzubauen, um sie bei ihrer Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche<br />

zu unterstützen. Dazu absolvieren die Auszubildenden von morgen<br />

schon heute in ihrem Schulalltag Praktika, die ihrer Berufsfindung<br />

und im Idealfall ihrer praktischen<br />

Vorbereitung auf die Ausbildung<br />

in einem Unternehmen<br />

ihrer Wahl dienen.<br />

Gern bieten wir hierfür auch<br />

Beratungen für Jugendliche und<br />

ihre Eltern direkt in unseren<br />

Räumlichkeiten an, einschließlich<br />

einem individuell gestaltetem<br />

Bewerbungstraining.<br />

Dieses Vorhaben wird aus<br />

dem Europäischen Sozialfonds<br />

der Europäischen Union sowie<br />

aus Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung gefördert. Projektträger<br />

ist die FAW gGmbH<br />

Akademie Jena.<br />

ANzEIGE<br />

Unsere Fachkräfte<br />

von morgen<br />

mit ünterstütZung Der FAW<br />

vorbereitet ins Berufsleben starten.<br />

FAW gGmbH Akademie Jena<br />

JOB-Büro<br />

(im Columbus Center, 1. OG),<br />

Friedrich-Zucker-Straße 1 – 3<br />

<strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon: 036 41-22 34 45<br />

diana.becker@faw-jena.de<br />

| WeiterBiLDung |<br />

AB Dem 01. septemBer 2010 bieten die Euro-Schulen Jena<br />

die Ausbildung und Umschulung zum Altenpfleger an.<br />

Altenpflege:<br />

Beruf mit<br />

Sinn und<br />

Was gibt mehr Lebenssinn und Befriedigung, als anderen zu helfen?<br />

Immer mehr Menschen entscheiden sich gerade deshalb für den Beruf<br />

des Altenpflegers. Doch zeigt sich dabei schnell: Eine gute Motivation<br />

allein reicht hier nicht aus. Um professionell im Altenpflegebereich<br />

helfen zu können, braucht man vor allem solide pflegerische Fachkompetenz.<br />

Zudem sind auch hohe soziale und kommunikative Fähigkeiten<br />

gefragt. Denn Pflege bedeutet<br />

Lebensbegleitung.<br />

Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Pflegekräften ist nach wie vor groß. Die<br />

Euro-Schulen Jena bieten deshalb erstmals<br />

zum 01.09.2010 die Ausbildung und<br />

Umschulung zum Altenpfleger an.<br />

Für ausgebildete Altenpfleger eröffnen<br />

sich attraktive Berufsperspektiven, z. B.<br />

in der stationären Pflege, der häuslichen<br />

Krankenpflege oder im Wellnessbereich.<br />

Zukunft<br />

Volkshochschule<br />

trifft Lichtbildarena<br />

ANzEIGE<br />

euro-Schulen Jena<br />

Göschwitzer Straße 22<br />

<strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon: 036 41-387 50<br />

info@es.jena.eso.de<br />

www.jena.eso.de<br />

» Abenteuer Donau –<br />

Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer«<br />

Semesterauftakt der VHS Jena<br />

Dienstag, 31. August 2010<br />

Volksbad Badehalle, 19 Uhr<br />

Vorverkauf ab 1. August 2010<br />

in der Jena Tourist-Information<br />

(VVK 4 Euro, AK 5 Euro)<br />

Juli – August 2010


Juli – August 2010 41<br />

our die qualitätsgerechte und praxisnahe Unterstützung (Beratung, Schulung,<br />

Coaching, …) des strategischen und operativen Managements<br />

er Partybahn <strong>Das</strong> Feenzauber-Tour<br />

Schüler-Ferien-Ticket<br />

von Existenzgründung und Existenzsicherung. Die unternehmerische<br />

bahn<br />

Philosophie lautet hierbei: »Erfolgreich tätige Unternehmer von heute Thüringen mit 2010 der Partybahn<br />

– für Unternehmer von morgen!«<br />

eschichten Die langjährigen Erfahrungen von BEX – um vor allem bei der Feen Un- und Elfen<br />

um Feen und Elfen...Spanndende<br />

Geschichten um Feen und Elfen<br />

terstützung von Einzel- und Kleinunternehmen – bestätigen immer Mobil durch die Sommerferien mit<br />

pril wieder die 2010<br />

Tatsache, dass für Erfolg oder Misserfolg die Qualität Bahn, Bus & Straßenbahn in Thüringen<br />

00 des Unternehmers Uhr selbst ausschlaggebend und ist. Leider Sonntag, 11. April 2010<br />

16:30 ist vielfach der Uhr<br />

16:30 unbedingte Wille von Jungunternehmern Uhrfür<br />

eine Befähigung zur 13:30 Uhr, 15:00 Uhr und 16:30 Uhr<br />

Ernst-Abbe-Platz<br />

-Platz<br />

»Selbststeuerung« des Einzel-<br />

ab Haltestelle Ernst-Abbe-Platz<br />

oder Kleinunternehmens noch zu<br />

<strong>Das</strong> Schüler-Ferien-Ticket ist im<br />

ah ServiceCenter:<br />

nter: sehr dem blinden Vertrauen ge-<br />

JeNah Kartenvorverkauf ServiceCenter im JeNah ServiceCenter: und an allen<br />

genüber einer »Fremdsteuerung«<br />

Kinder 5 € (3 bis 5 Jahre),<br />

Jahre)<br />

– zumeist durch Steuerberater –<br />

Standautomaten Erwachsene 7 € (ab 16 im Jahre) Stadtgebiet<br />

untergeordnet.<br />

von Jena erhältlich.<br />

e),<br />

| BeruF |<br />

Entscheidend bei einer Existenzgründung ist, dass der gesamte Prozess<br />

von der Geschäftsidee bis zum wiederholtem betriebswirtschaftlichem<br />

Erfolg planmäßig vorbereitet, effektiv realisiert und für die Zukunft abgesichert<br />

wird – und genau so ist BEX Jena als Beratungsunternehmen<br />

für Existenzgründung und Existenzsicherung aufgestellt: In der Einheit<br />

von systematischer Vorbereitung (insbesondere durch Qualifizierung<br />

des Existenzgründers), Projektplanung und Projektmanagement sowie<br />

adäquaten Erfolgscontrollings sind die Inhalte des gesamten Dienstleistungsangebotes<br />

im BEX-Portfolio gut abgestimmt.<br />

Nachdem Dr. Faulhammer über zehn Jahre lang das Büro für Existenzgründer<br />

an der FAW Jena geführt hatte, ist er seit 1. Januar 2010<br />

mit BEX Jena in eigenem Namen freiberuflich tätig. Außerdem hat er<br />

die BEX-Gruppe Jena konstituiert: Zielstellung dieses Netzwerkes ist<br />

ng unter:<br />

Deshalb finden neben Beratung<br />

und Coaching monatlich die<br />

BEX-Seminare und Workshops<br />

statt: Die Anmeldung erfolgt über<br />

EIT SERVICES das BEX-Koordinierungsbüro.<br />

ANzEIGE<br />

existenZgrünDer, Die oHne mäCHtiges FremDKApitAL<br />

den Weg in die Selbständigkeit gehen könnten,<br />

sind gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gefragt.<br />

Existenzgründung<br />

in schwierigen<br />

Zeiten?<br />

sorgen Für Den geLungenen stArt:<br />

Dr. Werner Faulhammer (Vorstand) und Anke Seyfarth (Organisation).<br />

BeX-Koordinierungsbüro<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon: 036 41-38 69 92,<br />

faulhammer@bex-jena.de<br />

www.bex-jena.de<br />

IE MOBILITÄT WOHNEN www.stadtwerke-jena.de<br />

FREIZEIT SERVICES<br />

Telefonische Reservierung unter:<br />

03641 - 414 354<br />

Die geniale Ferien-Flatrate...<br />

für nur<br />

19 Euro<br />

STADTWERKE www.stadtwerke-jena.de<br />

JENA GRUPPE ENERGIE MOBILITÄT WOHNEN FREIZEIT SERVICES www.jenah.de<br />

www.stadtwerke-jena.de


42<br />

Kutter-Ruder-<br />

wettkampf<br />

auf der Saale, Ziel<br />

am Strandschleicher<br />

Seesportclub Jena<br />

anlässlich des 80jährigen<br />

Bestehens<br />

des Bootshauses Jena<br />

am 21.08.2010<br />

Infos unter www.strandschleicher.de<br />

| Kunst |<br />

Don JuAn ist in diesem Sommer der Herr der Wasserburg.<br />

Juli – August 2010<br />

Don Juan<br />

stets die Herzen<br />

bricht …<br />

Die Kunst Der VerFüHrung in einer kabarettistischen<br />

Dichtung zelebriert die Kurz&Klein Kunstbühne Jena<br />

vom 15. Juli bis 28. August 2010 im Innenhof der<br />

Wasserburg Kapellendorf.<br />

Die Kabarettisten der Kurz & Klein Kunstbühne Jena ziehen im Juli<br />

und August wieder aufs Land in ihr traditionelles Sommerdomizil<br />

Kapellendorf. Die dortige Wasserburg bietet für das ins elfte Jahr<br />

gehende Burghoftheater wieder eine reizvolle und unverwechselbare<br />

Kulisse.<br />

Die kabarettistischen Stücke vergangener Jahre bewegten sich<br />

nah am Puls der Zeit: »Cabaret de Malheur« thematisierte die Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise, »Der Herr der Dinge« die drohende Klimakatastrophe.<br />

Jetzt wendet sich Theaterchefin Gabriele Reinecker<br />

mit »Die Kunst der Verführung oder Don Juan packt aus« wieder<br />

großem Theater zu. Don Juan als Urtypus des Frauenhelden gilt als<br />

eine grundlegende Gestalt der europäischen Dichtung. »Die Don-<br />

Juan-Sage ist älter als die Faust-Sage«, erzählt Gabi Reinecker. Aus<br />

dem historischen Stoff etwas Heutiges zu entwickeln, sei für die<br />

Bühnenchefin erneut eine Herausforderung gewesen. Sie sei der Frage<br />

nachgegangen, auf welche Weise sich Frauen emanzipiert haben,<br />

ob es der Figur entsprechende Männer heute noch gibt, seitdem ihre<br />

klassische Rolle weggefallen ist, und was heutzutage die Welt an<br />

Verführungen noch bereithält.<br />

Don Juan vom Lebemann bis zur Höllenfahrt – das will Reinecker<br />

in ihrer kabarettistischen Version umsetzen. Gerade durch ihre gereimten<br />

Dialoge entsteht dabei ein schöner Fluss und vor allem geist-<br />

voller Witz.<br />

Die Rolle des charismatischen<br />

ewigen Verführers Don<br />

Juan übernimmt Arnd Vogel.<br />

Silvio Hildebrandt gibt den Don<br />

Ottavio und den Diener Leporello.<br />

Regina Jobst schlüpft in<br />

die Rolle der Donna Anna und<br />

Gabriele Reinecker schließlich<br />

verkörpert die Donna Elvira. Die<br />

Premierenaufführung findet am<br />

16. Juli statt. (hwk)<br />

»Die Kunst der Verführung<br />

oder Don Juan packt aus«<br />

15. Juli (Voraufführung) bis<br />

28. August 2010 jeweils<br />

Donnerstag bis Samstag ab<br />

20:30 Uhr im Innenhof der<br />

Wasserburg Kapellendorf<br />

Reservierungen unter<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de Bild: www.mediaart-jena.de


Fotos: Kirchner PR<br />

Juli – August 2010 43<br />

| sCHöne BüCHer |<br />

Schöne,<br />

geistige Dinge<br />

Zeitfüller<br />

Es gibt zweifellos einige Dinge,<br />

die wir ohne viel darüber<br />

nachzudenken, täglich machen.<br />

Gegenüber etwa dem<br />

Atmen, Zähneputzen, Ankleiden<br />

oder auch dem Gang<br />

zur Toilette ist das Warten<br />

jedoch etwas, das zwar auch<br />

Teil unseres Alltag ist, ansonsten aber einen recht<br />

unausgefüllten Fleck Lebenszeit darstellt, der über<br />

die Jahre zu einem wahren Untätigkeits-Monster<br />

anwächst. Ein wirkliches Allheilmittel gegen dieses<br />

gibt es nicht – nur Geduld und guten Lesestoff.<br />

südafrikanischer<br />

erzählschatz<br />

Südafrika – wo es liegt, ist<br />

allgemein bekannt, dass<br />

dort just dieser Tage die<br />

Fußballweltmeisterschaft<br />

stattfindet, sicherlich auch.<br />

Manch einer weiß sogar,<br />

dass es südafrikanische<br />

Weine gibt, die durchaus trinkbar genannt werden<br />

können. Aber wer kann schon auf Anhieb einen<br />

empfehlenswerten Buchautor nennen, der aus<br />

Südafrika stammt – können Sie?<br />

Wie wäre es mit Herman Charles Bosman (1905-<br />

1951), einem Meister der Kurzgeschichte und frappierenden<br />

Pointen? <strong>Das</strong>s Sie ihn bisher nicht kannten,<br />

Der Ball ist rund …<br />

Es waren einmal zwei Fußballspieler<br />

beim Hamburger SV, die<br />

so gut zusammenspielten, dass<br />

sie sich tief in die Analen der<br />

deutschen Fußballgeschichte<br />

eingegraben haben: Der eine<br />

hieß Manfred (Manni) Kaltz<br />

und gilt als der Urvater der<br />

sogenannten ›Bananenflanke‹;<br />

der andere – Horst Hrubesch – wurde aufgrund seiner<br />

unglaublichen Kopfarbeit ›Kopfballungeheuer‹<br />

genannt und erlangte ›Berühmtheit‹ durch einen<br />

Satz, mit dem er sein erfolgreiches Zusammenspiel<br />

Ersteres muss man in sich tragen, Letzteres gibt es<br />

jetzt in Form eines kleinen Taschenbuches, das in<br />

jeder Jackentasche Platz findet: »Wartezeit. 10-Minutengeschichten<br />

der Weltliteratur« versammelt<br />

acht Kurzgeschichten namhafter Autoren wie<br />

etwa Vladimir Nabokov, Anton Tschechow, Truman<br />

Capote oder V.S. Naipaul. Keine Geschichte<br />

ist dabei länger als 20 Seiten – ein idealer Füllstoff<br />

also, wenn’s mal wieder darum geht, (Warte-)Zeit<br />

tot zu schlagen. Äquivalent zusammengestellt<br />

gibt’s übrigens 5-, 15- und 20-minütige<br />

Wartezeitbände. (mei)<br />

»Wartezeit. 10-Minutengeschichten<br />

der Weltliteratur« 128 Seiten; 4,90 Euro<br />

ist nicht weiter verwunderlich, sind seine Erzählungen<br />

doch dieses Jahr erstmals in deutscher Übersetzung<br />

erschienen. Sich Bosman zuzuwenden, lohnt<br />

auf jeden Fall: »Mafeking Road« versammelt 21<br />

großartig erzählte Geschichten, vorgetragen aus der<br />

Sicht der Figur des alten Oom Schalk Lourens – einem<br />

einfachen Mann aus dem Hinterland Transvaal,<br />

der seine simpel gestrickten Ansichten über das Burenland<br />

so voller Selbstironie präsentiert, dass diese<br />

sich am Ende immer wieder selbst demaskieren.<br />

Heraus kommt dabei ein wahrhaftig reichhaltiger<br />

Erzählschatz aus Südafrika, der den Vergleich mit<br />

anderen großen Erzählern des 20. Jahrhunderts<br />

nicht zu scheuen braucht. (mei)<br />

Herman Charles Bosman<br />

»Mafeking Road« 208 Seiten; 19,90 Euro<br />

mit Kaltz wortgewaltig auf den Punkt brachte:<br />

»Manni Bananenflanke, ich Kopf – Tor«.<br />

Hrubesch große Aussage steht sinn- und titelgebend<br />

für ein gerade neu aufgelegtes Memory-<br />

Spiel, das sich dem Fußball von einer sehr unterhaltsamen<br />

Warte nähert: Paarweise versammelt<br />

es legendäre Stilblüten und grandiosen Weisheiten<br />

bekannter Fußballer. Noch ein Beispiel gefällig?<br />

»Kameradschaft ist, wenn der Kamerad<br />

schafft« (Mehmet Scholl). Karten umdrehen und<br />

Spaß haben an der schönsten Nebensache der<br />

Welt. (mei)<br />

»Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!«<br />

Memo-Legespiel mit 2 x 33 Karten; 12,95 Euro


44<br />

| stuDieren |<br />

Am 22. septemBer 2010 WirD Der erste »tHüringer mäDCHen-teCHniK-Kongress« an der<br />

Fachhochschule Jena stattfinden. Der Kongress ist Höhepunkt des bundesländerübergreifenden Projekts<br />

»mstIfemNet meets Nano and Optics – Bundesweite Mädchen-Technik-Talente-Foren in MINT«.<br />

Technik wagen!<br />

Innovative Technikfelder bieten für Mädchen und junge Frauen ein<br />

attraktives Aufgabengebiet mit hervorragenden beruflichen Perspektiven,<br />

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Der Anteil<br />

an jungen Frauen in gewerblichen Ausbildungen und den entsprechenden<br />

Studiengängen liegt weit unter dem möglichen. Vor allem<br />

Mädchen und junge Frauen aus dem ländlichen Raum finden kaum<br />

Zugang zu diesen spannenden Arbeitsfeldern.<br />

Mit dem Kongress soll dieser Entwicklung entgegengewirkt werden.<br />

300 Schülerinnen der 7. – 12./13. Klassen aller Thüringer Schulen<br />

sowie Lehrkräfte haben die Gelegenheit, durch Experimente und Laborbesichtigungen<br />

praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder<br />

zu erlangen. Unter anderem können die Teilnehmerinnen durch eigene<br />

Versuche herausfinden, wie eine Solaranlage funktioniert oder<br />

ein Roboter programmiert wird. Professorinnen, Studentinnen und<br />

Auszubildende geben zudem Einblick in ihre Berufsbiografien und<br />

ihren praktischen Arbeitsalltag.<br />

Informationen zur Anmeldung und den Programmdetails sind abrufbar<br />

unter: www.bwaw-thueringen.de/maeta<br />

anMeldeschlUss zUM thüringer Mädchen-<br />

technik-kongress ist der 27. aUgUst 2010<br />

die sieger des ideenWettbeWerbs<br />

Jena-WeiMar 2010 stehen Fest<br />

Am 10. Juni wurden die Gewinner des diesjährigen Ideenwettbewerbs<br />

Jena-Weimar in der Aula der Fachhochschule Jena ausgezeichnet.<br />

Die Produktdesigner Thade Precht und Thomas Schöner sowie<br />

der Medienwissenschaftler<br />

Nils Gründl überzeugten mit<br />

ihrer Idee eines modularen<br />

E-Gitarrensystems, das Musikern<br />

bislang ungeahnte<br />

Freiheiten bei der Zusammenstellung<br />

und Nachrüstung<br />

ihrer Instrumente in<br />

Punkto Aussehen, Material<br />

und Soundtechnik ermög-<br />

Juli – August 2010<br />

licht. Dafür erhielt das Team den 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro.<br />

Eine Patentanmeldung für Deutschland sicherte sich Sebastian Becker,<br />

Masterstudent im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der FH Jena, mit einem Bauteil, das ermöglicht, Bremsscheiben von<br />

Mountainbikes zu säubern und somit den Einsatz der Räder unter<br />

schlammigen Bedingungen zu verbessern.<br />

Der Ideenwettbewerb fordert jährlich Studierende, Wissenschaftler<br />

und Gründungsinteressenten dazu auf, ihre Ideen für innovative<br />

Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Ziel ist es, Kreativpotenzial<br />

zu entdecken und den Weg zur Geschäftsgründung zu erleichtern.<br />

In diesem Jahr hatten sich insgesamt 76 potenzielle Geschäftsgründer<br />

und Gründerinnen mit ihren Ideen an dem Wettbewerb<br />

beteiligt. www.ideenwettbewerb-jena-weimar.de<br />

slackline, tennis, cricket, taUziehen …<br />

Beim diesjährigen Abendsportfest der FH Jena hatte das junge<br />

Hochschulsportteam erneut ein<br />

vielseitiges Programm auf die<br />

Beine gestellt. Bei schönstem<br />

Wetter erprobten die Akteure<br />

ihren Sportsgeist in den Fuß-,<br />

Volley- und Beachvolleyballturnieren,<br />

aber auch beim Radsport,<br />

Badminton und in vielen<br />

anderen Disziplinen.<br />

Weitere Informationen: www.hochschulsport.fh-jena.de<br />

über den Wolken …<br />

… fand im vergangenen Juni ein Praktikum der FH Jena statt. Prof.<br />

Dr. Wolf-Jürgen Denner (Fachbereich Maschinenbau) führte das<br />

Flugpraktikum bereits zum zweiten Mal mit seinen Masterstudenten<br />

durch.<br />

Zuvor hatten die Studenten im Rahmen der Strömungslehre auch<br />

Aerodynamik bei dem Professor für Strömungslehre, Thermodynamik,<br />

Hydraulik und Pneumatik<br />

gehört. Nun erhielten sie Gelegenheit,<br />

den Vorlesungsstoff<br />

durch praktische Übungen auf<br />

Tilche M. Burckhardt; A.<br />

dem Flugplatz Weimar/Umpferstedt<br />

zu ergänzen. Jeder Stu- FACHHOCHSCHULe JeNA<br />

Scheere; P.<br />

dent hob, mit einem erfahrenen Carl-Zeiss-Promenade 2<br />

Fluglehrer an der Seite, für etwa <strong>07</strong>745 Jena<br />

Kasper;<br />

30 Minuten ab und erlebte die am Telefon: 036 41-20 51 22<br />

Flugzeug wirkenden Luftkräfte<br />

Jan-Peter<br />

www.fh-jena.de<br />

und Momente. (sne) Fotos:


Fotos: FSU Jena<br />

Juli – August 2010 45<br />

Zum Vierten mAL lädt die Friedrich-Schiller-Universität<br />

zusammen mit dem Jenaer Max-Planck-Institut für<br />

Ökonomik zur Sommerakademie ein.<br />

4. Jenaer Sommer-<br />

akademie<br />

Unter dem Titel »Innovation and Uncertainty« (Innovation und Unsicherheit)<br />

haben exzellente Doktoranden aus den Forschungsrichtungen<br />

Ökonomik, Psychologie, Soziologie und Rechtswissenschaften<br />

bei der 4. Jenaer Sommerakademie<br />

die Möglichkeit,<br />

miteinander zu<br />

diskutieren. Vom 25. Juli<br />

bis 8. August 2010 erwarten<br />

die Veranstalter<br />

sowohl Jenaer als auch<br />

externe Doktoranden<br />

zu einem geistigen Austausch<br />

in sommerlicher Atmosphäre. Nähere Informationen gibt’s<br />

unter gk.wiwi.uni-jena.de/summerschool<br />

Wie Wäre es Mit eineM abstecher<br />

aUFs Wasser oder in die lUFt?<br />

Auch wenn die Universität mit ihren Lehrveranstaltungen im Sommer<br />

eine kleine Pause einlegt, Studenten werden keine Langeweile<br />

bekommen. Beim Hochschulsport der Friedrich-Schiller-Universität<br />

(USV) ist immer was los. Schon mal gesurft? Der USV lädt im August<br />

an den Bergwitzsee nahe Wittenberg ein, um an jeweils fünf Tagen<br />

die Kunst des Windsurfens zu<br />

erlernen. Vielleicht ist auch ein<br />

Segelschein genau das richtige,<br />

um mal auszuspannen. Ob auf<br />

einer Jolle, auf einer Yacht oder<br />

einfach nur der reine Segeltörn,<br />

der USV macht es möglich.<br />

Und wer sich lieber in der<br />

Luft als auf dem Wasser bewegt,<br />

der kann an Schnupperflugwochenenden<br />

die Faszination des<br />

FRIeDRICH-SCHILLeR-<br />

UNIVeRSITäT JeNA<br />

Fürstengraben 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-9300<br />

www.uni-jena.de<br />

Fliegens erleben. Also, nicht zögern und anmelden. Auch Nicht-Studenten<br />

sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Mehr Informationen<br />

gibt’s unter: www.hochschulsport.uni-jena.de (jus)<br />

AIXAM-Leicht PKW<br />

Auto fahren mit Mopedführerschein<br />

oder als Elektroauto.<br />

TÜV-, AU-,<br />

Steuer- und<br />

Anmelde-<br />

Ihr Fachhändler:<br />

Firma Gesundheits-<br />

fördernde Produkte<br />

A.-Reichwein-Straße 8<br />

<strong>07</strong>745 Jena<br />

Tel./Fax: 036 41-66 55 06<br />

www.AIxAm-JenA.de<br />

Wann?<br />

Den Patienten in Jena helfen:<br />

Blut spenden<br />

Leben retten<br />

in Jena<br />

Liter / 100 km<br />

Diesel<br />

frei 2,96<br />

Laden in der<br />

Schillerpassage<br />

(am Ausgang zur Tankstelle)<br />

geöffnet: Do. <strong>18</strong> – 20 Uhr<br />

& nach Vereinbarung<br />

+ Elektromobile + Elektroroller + Elektromopeds + Solarmodule +<br />

+ Ladegeräte/Regler + Massage- und Therapiegeräte + Wasserfilter +<br />

+ flimmerfreie Vollspektrum-Tageslicht-Lampen + u.v.m. +<br />

Montag – Donnerstag 14:00 – 19:00 Uhr<br />

Freitag 08:00 – 13:00 Uhr<br />

jeden 2. und letzten<br />

Samstag im Monat 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Wo? Klinikumsbereich hinter der Goethe-Galerie<br />

Haus 1 – »Alte Chirurgie«, 1. Etage<br />

Bachstraße <strong>18</strong>, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Bitte den Personalausweis<br />

zur Spende mitbringen!<br />

Übrigens: »Der spendenden Person kann eine Aufwandsentschädigung<br />

gewährt werden, die sich an<br />

dem unmittelbaren Aufwand je nach Spendeart<br />

orientieren soll« (Transfusionsgesetz § 10,2).<br />

Blutspendedienst des Universitätsklinikums Jena<br />

Telefon: 036 41-9 39 39 39<br />

www.transfusionsmedizin.uniklinikum-jena.de


46 Juli – August 2010<br />

Termine & Tagestipps Juli/August<br />

AussteLLungen JuLi<br />

noch bis zum 10.<strong>07</strong>.2010<br />

einkaufscenter neue mitte Jena<br />

»netzhauterkrankte«<br />

noch bis zum 29.<strong>07</strong>.2010<br />

Jembo park<br />

Carola Barth »Emotionen und Phantasien«<br />

noch bis zum 01.08.2010<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena<br />

»Die Porzellane der Manufaktur Burgau<br />

a.d. Saale Ferdinand Selle«<br />

noch bis zum 06.08.2010<br />

sCHott Villa<br />

»2000 Jahre Glas – Die Glassammlung<br />

SCHOTT in Mainz«<br />

noch bis zum 15.08.2010<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena<br />

»Wunschbilder. neuerwerbungen der<br />

Kunstsammlung Jena«<br />

»Michael nitsche (Braunschweig).<br />

Demon Darlings«<br />

noch bis zum 01.09.2010<br />

Landgrafen Jena<br />

»Kunstausstellung von Anita Fried«<br />

noch bis zum 05.09.2010<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena<br />

»Schulanfang und zuckertüte«<br />

noch bis zum 10.09.2010<br />

mineralogische sammlung<br />

»Kein Scherz – alles Erz«<br />

noch bis zum 04.12.2010<br />

Jenah – straßenbahn-Depot<br />

»Darwin im Depot – Auf zu neuen Ufern«<br />

01.<strong>07</strong>.2010 – 03.08.2010<br />

schillergarten<br />

»Sommergalerie«<br />

03.<strong>07</strong>.2010 – 13.08.2010<br />

Hotel & Kneipengalerie Zur noll<br />

»naturfotos«<br />

03.<strong>07</strong>.2010 – 10.10.2010<br />

romantikerhaus<br />

»Wenn ihr überhaupt nur ahntet,<br />

was ich für einen Lesehunger habe«<br />

Eine Ausstellung über Hans Fallada.<br />

13.<strong>07</strong>.2010 – 24.<strong>07</strong>.2010<br />

Burgaupark Jena<br />

»Modellaustellung«<br />

15.<strong>07</strong>.2010 – 15.08.2010<br />

galerie pack of patches<br />

»Turm 3. made in Japan«<br />

Donnerstag, 1. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt Weimar, e-Werk, 20 uhr<br />

»Wittgensteins neffe« Thomas Bernhard<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

stadtteilbüro Lobeda, 19 uhr<br />

»<strong>Das</strong> wunderbare Land hinter dem Eis«<br />

Birgitt Jung liest aus Susanne Baumbachs<br />

Buch<br />

region<br />

eisenberg, stadion des Friedens, 9 uhr<br />

»Ferienfreizeit für Kinder (8–12 Jahre)«<br />

eisenberg, schlosskirche, 12 uhr<br />

»30 Min. Orgelmusik auf der historischen<br />

Donat-Trost-Orgel«<br />

Lindig, Lehmhof,15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Bad Klosterlausnitz, moritzklinik,<br />

19:30 uhr<br />

»Unterhaltungsabend mit den Singenden<br />

Holzländern«<br />

Freitag, 2. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt-Weimar musiktheater, 19:30 uhr<br />

»Eugen Onegin« Peter i. Tschaikowsky<br />

(in russischer Sprache mit deutschen<br />

Untertiteln)<br />

ekhof-theater, gotha, 20 uhr<br />

»Richardus i.« Oper (Ekhof-Festival 2010)<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

tanz und Folkfest rudolstadt, ab <strong>18</strong> uhr<br />

<strong>Das</strong> TFF Rudolstadt – das größte Folk-<br />

Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands<br />

Mit »Kumar« »Ojos de Brujo« »Ricky Lee<br />

Jones«<br />

»Gonnagles« »nubianArk« »Schmitts<br />

Katze« und vielen mehr…<br />

mon Ami, Weimar, 19 uhr<br />

»Collegium musicum« mit Werken von<br />

Alexander Borodin. Gyula David und<br />

Anton Dvorák<br />

rosenkeller, 23 uhr<br />

»AUDiOLiTH ALL niGHT LOnG : RAM-<br />

PUE & iRA ATARi & PLEMO +++ Semesterabschlusssause<br />

– *Just fuckin<br />

dance!* RELEASE SHOW« – Rampue<br />

und ira Atari bringen ihre EP »Just fuckin<br />

dance!« auf Audiolith raus und<br />

gefeiert wird die Geburt mit voller<br />

Ravekraft im Rosenkeller in Jena! zur<br />

Verstärkung und als Hebamme kommt<br />

noch Kollege Plemo mit. zusammen<br />

wir die Speerspitz des Heartbeatelectro<br />

auf Audiolith die nacht zu einer<br />

endlosen Endorphin-Rutsche machen!<br />

Hands Up! Just fu***in dance!<br />

KinDer + FAmiLie<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

ab 10 uhr<br />

»Aktionen rund um die Fußball-WM«<br />

museum der natur gotha, 10 uhr<br />

»Der Schatz im Regenwald – Die Geheimnisse<br />

einer faszinierenden Landschaft«<br />

Sommerferienprogramm<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

imAginAtA<br />

»Circus Tasifan & imaginotti« – Vergesst Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

die Urlaubsreisen und macht ordentlich Kassenhalle, 15 uhr<br />

zirkus! nehmt die Turnschuhe unter den »Die Pfosten sind, die Bretter aufge-<br />

Arm und kommt her! Wir freuen uns auf schlagen…« (im Rahmen von »Romeo<br />

eine super zirkuswoche mit Euch: jong- und Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

liert, balanciert, musiziert, näht Kostüme, museum der natur gotha, 19 uhr<br />

– macht alles, was zum zirkus gehört! »<strong>Das</strong> Geheimnis der Riesenseerose«<br />

Vortrag von Prof. Dr. Bernd Hill<br />

sonstiges<br />

Burgaupark Jena, 13-19 uhr<br />

AusgeHen<br />

Blutspende<br />

Jugendzentrum »eastside«, 16 uhr<br />

»Goecashing«<br />

Jg stadtmitte Jena, 22 uhr<br />

»40 Jahre JG Stadtmitte Jena«<br />

sport<br />

KuBus, 19 uhr<br />

»Summaerobic« mit Amira Shemeis.<br />

Ein Mix aus Tanz, Aerobic, Salsa und<br />

Sommerfeeling. Teilnahme kostenfrei.<br />

Keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

sofatag auf dem Campus Jena<br />

zeichen setzen für Menschenrechte,<br />

Toleranz und Miteinander in der Gesellschaft.<br />

Der Sofatag passt sich in<br />

dieses Konzept ein. Er soll ein kultureller<br />

Höhepunkt, sowie ein guter Anreiz<br />

zur Begegnung sein. Gemeinsam sollen<br />

die Orte, an denen wir sonst vorbeihasten,<br />

aus neuen Perspektiven entdeckt<br />

werden und zum Verweilen einladen.<br />

<strong>Das</strong> Umweltreferat möchte<br />

versuchen, die Studenten und Mitmenschen<br />

für unser Umfeld zu sensibilisieren.<br />

»Gimpelakwa (Ska)« LiVE, »DJ Rot<br />

& Honig [leipzig]«, AfterShow Wagner<br />

– »DJ ‘night architecture’«<br />

Jugendzentrum »eastside«, <strong>18</strong> uhr<br />

»Ferienparty« … mit Live-Band und<br />

Singstar<br />

Waldbühne isserstedt, 21 uhr<br />

»Waldfest in isserstedt« Rocknacht<br />

mit »Crazy«<br />

Der Boom,22 uhr<br />

»For the young – Beats«<br />

gAstro-tipp<br />

Jugendclub »Hugo«, 15 uhr<br />

»Gut-Drauf-Kochen« Leicht, lecker<br />

& selbst gemacht<br />

KinDer + FAmiLie<br />

imAginAtA<br />

»Circus Tasifan & imaginotti« – Vergesst<br />

die Urlaubsreisen und macht ordentlich<br />

zirkus! nehmt die Turnschuhe unter den<br />

Arm und kommt her! Wir freuen uns auf<br />

eine super zirkuswoche mit Euch: jongliert,<br />

balanciert, musiziert, näht Kostüme,<br />

– macht alles, was zum zirkus gehört!<br />

museum der natur gotha, 10 uhr<br />

»Die natur des Gothaer Schlossparks«<br />

Sommerferienprogramm<br />

Kinderbüro Winzerla,13 uhr<br />

»Ausflug ins Stadtmuseum: Tiere und<br />

Tiermasken«… im Rahmen des Ferienprogramms<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1,<br />

Johannisplatz 20, 20 uhr<br />

»Shake it Baby Single Speed-Dating«<br />

sport<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum<br />

Jena, 11 uhr<br />

»Volleyballtunier« Dabei sein ist alles –<br />

spiele mit anderen Jugendlichen um<br />

den Sieger beim Turnier des Jugendbildungs-<br />

und Begegnungszentrums.<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 20 uhr<br />

»Frauenvolleyball«<br />

sonstiges<br />

Burgaupark Jena, 13–19 uhr<br />

Blutspende<br />

Waldbühne isserstedt, 15 uhr<br />

»Waldfest isserstedt – Seniorennachmittag«<br />

mit »Uwe Herffurth« und dem Märchenopa<br />

»Herrn Schlachter« bei Kaffee<br />

und Kuchen aus dem isserstedter Backöfen<br />

region<br />

eisenberg, stadion des Friedens, 9 uhr<br />

»Ferienfreizeit für Kinder (8–12 Jahre)«<br />

eisenberg, stadthalle, 10 uhr<br />

»Vorstadtkrokodile« Kinderferienkino,<br />

BRD 2009, Eintritt Kinder 2,00 €, Erzieherinnen<br />

frei<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

orlamünde, Freilichtbühne, 19 uhr<br />

»Sommerfilmtage«<br />

Frauenprießnitz, Klosterkirche, 20 uhr<br />

»Orgelnacht; Werke von Bach, Rheinberger,<br />

Schuhmann, Tschaikowski, Händel u.a.«<br />

samstag, 3. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

theater rudolstadt in saalfeld, Hoher<br />

schwarm, 19:30 uhr<br />

»Der eingebildete Kranke« Komödie von<br />

Molière<br />

ekhof-theater, gotha, 20 uhr<br />

»Richardus i.« Oper (Ekhof-Festival 2010)<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

Friedenskirche, 17 uhr<br />

»Musikalische Vesper mit Flöte, Violine<br />

und Orgel« Birgit Hofman (Violine), Erdmuthe<br />

Geuther (Flöte) und Dr. Hartmut<br />

Haupt(Orgel)spielen Werke von Händel,<br />

Telemann, Chopin und Reger.


Juli – August 2010<br />

Kirche Drackendorf, 17 uhr<br />

»zauber des barocken Saitenklanges –<br />

Konzert auf der Altzither« – in einem Solokonzert<br />

wird Saitenmusik aus dem Barock<br />

auf einer Altzither in Psalterform erklingen.<br />

<strong>Das</strong> instrument, auf welchem Rainer<br />

Schmidt aus Heidelberg spielen wird,<br />

kommt dem farbigen und warmen Saitenklang<br />

der Laute in besonderer Weise nahe.<br />

tFF rudolstadt, ab <strong>18</strong> uhr<br />

<strong>Das</strong> Tanz und Folkfest Rudolstadt –<br />

das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival<br />

Deutschlands<br />

mit »RotFront«, »Sophie Hunger«, »Blue<br />

King Brown«, »John Jones«, »Melingo«<br />

und vielen anderen…<br />

Hotel & Kneipengalerie Zur noll,<br />

19:30 uhr<br />

»Stringwood« – <strong>Das</strong> Duo in der Besetzung<br />

Uwe Kühn und nancy Hertig bringt Rock-<br />

Evergreens unplugged.<br />

Weimarhallen-park, 20:30 uhr<br />

»Spanische nacht« Konzertnacht im Park<br />

mit der Staatskapelle Weimar/Dirigent:<br />

Martin Hoff<br />

Waldbühne isserstedt, 21 uhr<br />

»Waldfest isserstedt« Tanz für Jung und<br />

Alt mit »DaCapo«<br />

planetarium und Bauersfeld Jena, 21 uhr<br />

»Hauptsache 30 – tanzen unter Sternen«<br />

Tanzen auf 2 Floors zur Planetarium<br />

Sterne-Show 70-80-90er, Rock, Live-Act,<br />

Oldies, nDW<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»Flirty Dancing« Mit vielen Hits aus dem<br />

Soundtrack des Kultstreifens, »Dirty Dancing»,<br />

50/60/70/80/90/00er, D.i.S.C.O.<br />

und jeder Menge Spaß beim Flirten.<br />

rosenkeller, 22 uhr<br />

»nightclubbing« indie- und Popkultur<br />

zum Tanzen<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Disco-night«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

imAginAtA<br />

»Circus Tasifan & imaginotti« – Vergesst<br />

die Urlaubsreisen und macht ordentlich<br />

zirkus! nehmt die Turnschuhe unter den<br />

Arm und kommt her! Wir freuen uns auf<br />

eine super zirkuswoche mit Euch: jongliert,<br />

balanciert, musiziert, näht Kostüme,<br />

– macht alles, was zum zirkus gehört!<br />

reitsportzentrum Jena, 10 uhr<br />

»Märchenstunde mit Kinderreiten«<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1,<br />

Johannisplatz 20, 10 uhr<br />

»Frühstücksparty bei Musik & Sekt den<br />

Tag starten auf unserer Sandterrasse«<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

ekhof-theater, gotha, 14 uhr<br />

sonstiges<br />

Burgaupark Jena, 10-15 uhr<br />

Blutspende<br />

Waldbühne isserstedt, 14 uhr<br />

»Waldfest in isserstedt – Preisskat«<br />

»Führung durch das Ekhof-Theater«<br />

(Ekhof-Festival 2010)<br />

urAniA Volkssternwarte, 15 uhr<br />

»Kuppelführung und Sonnenbeobachtung«<br />

Vorstellung der Volkssternwarte Urania mit<br />

Kuppelführung und Sonnenbeobachtung<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

region<br />

eisenberg, Verband der Behinderten<br />

eisenberg e.V., 11 uhr<br />

»Tag der offenen Tür – 20 Jahre Behindertenverband«<br />

eichenberg, sportplatz, 14 uhr<br />

»Sportplatzfest«<br />

eisenberg, sportzentrum schortental,<br />

14 uhr<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

»Freundschaftsspiel gegen FC Carl-zeissoptisches<br />

museum Jena, 15 uhr<br />

Jena«<br />

»Vom Polierrot zum Messinggold« eine<br />

Führung durch die Historische Werkstatt<br />

<strong>18</strong>66<br />

Keramik-museum Bürgel, 15:30 uhr<br />

»Töpferspuren in Bürgel 3: Die Werkstatt<br />

Reichmann« – Ausstellungseröffnung<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Bürgel, Keramik-museum, 15:30 uhr<br />

»Ausstellungseröffnung Töpferspuren in<br />

Bürgel – Die Werkstatt Reichmann«<br />

großkochberg, Liebhabertheater, 17 uhr<br />

AusgeHen<br />

»Kammerkonzert« mit Studierenden des<br />

Kammermusikzentrums der Hochschule<br />

sofatag auf dem Campus Jena für Musik Franz Liszt Weimar<br />

nachmittags DJ Workshop-Programm,<br />

Tischtennis/Kicker/SpieleEcke, <strong>18</strong> Uhr<br />

»Lisa freieck und ‘andplus’ [frankfurt/<br />

main]« LiVE, 19 Uhr »Oskar Ohlson<br />

taupadel, Auf dem Lindenberg, 19 uhr<br />

»Lindenblütenfest – Tanz unter den Linden<br />

mit ad libitum, 19 Uhr«<br />

[frankfurt/main]« LiVE, 20 Uhr »Pillow<br />

Fight Club [grönland]« LiVE, 22 Uhr<br />

»LiveAtKalibouBeach [Dresden]« LiVE,<br />

AfterShow Wagner<br />

orlamünde, Freilichtbühne, 19 uhr<br />

»Sommerfilmtage«<br />

sonntag, 4. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

theater rudolstadt in saalfeld,<br />

Hoher schwarm, <strong>18</strong> uhr<br />

»Der eingebildete Kranke« Komödie<br />

von Molière<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

ekhof-theater, gotha, 14 uhr<br />

»Barocke Kostbarkeiten« Camerati<br />

Concertanti Leipzig<br />

tFF rudolstadt, ab <strong>18</strong> uhr<br />

<strong>Das</strong> TFF Rudolstadt – das größte Folk-<br />

Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands<br />

mit »Rythem of Sweden«, »Kwart«,<br />

»Docuku«, »Magic Trumpets«, »Fanouz«,<br />

und vielen mehr….<br />

Kirche isserstedt, <strong>18</strong> uhr<br />

»isserstedter Kirchenmusiken« – Bläsersextett<br />

Jena mit Musik aus vier Jahrhunderten;<br />

Leitung: Alexander Johannis<br />

Aula (Fsu), 19:30 uhr<br />

»Konzert des Collegium Musicum Weimar«<br />

– Alexander Borodin – Eine Steppenskizze<br />

aus Mittelasien, Gyula David –<br />

Konzert für Viola und Orchester, Antonin<br />

Dvorák – Sinfonie nr.9 e-Moll »Aus der<br />

neuen Welt«<br />

mon Ami, Weimar, 20 uhr<br />

»Vi azoy!« Yiddish Summer – Eröffnungskonzert<br />

mit Veretski Pass, Stempenyu’s<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

stadtschloss/Festsaal, Weimar, 11 uhr<br />

»Polis Europa: zukunft von Bild und<br />

Schrift« mit Antje Vollmer, Adolf Muschg<br />

und den Gästen Monika Maron und Jim<br />

Rakete<br />

Ausstellungshalle gotha, 15 uhr<br />

»Anatomie – Gotha geht unter die Haut«<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

mit der Kuratorin der Ausstellung,<br />

Uta Wallenstein<br />

Hanfried-Denkmal, 15 uhr<br />

»Auf den Spuren der zeit in Jena« – Wie<br />

kommt die zeit in die Haltestellensäule?<br />

Wonach stellte man früher die Turmuhr?<br />

Warum hat Bach zwei Geburtstage? Was<br />

hat der Jenaer Gelehrte Weigel damit<br />

zu tun? Warum sollte man in Gotha einen<br />

Kanonenschlag hören? Haben Sie zeit<br />

zum Entdecken!<br />

Weimarer theaterstätten,<br />

Beginn Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo<br />

und Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

gAstro-tipp<br />

Bel Ami 11 uhr<br />

»Sonntags-Brunch«<br />

AusgeHen<br />

sofatag auf dem Campus Jena<br />

Tischtennis, Kicker & SpieleEcke, Theater<br />

& Film, <strong>18</strong> Uhr »Ampl:tude [berlin]«<br />

LiVE, 20 Uhr »Hundreds [hamburg]«<br />

LiVE, ab 21_30 Uhr LiveFilmVertonung<br />

[voraussichtlich aus berlin]<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum für regionalgeschichte und<br />

Volkskunde gotha, 10 uhr<br />

»Geschick mit Mosaik – Gestaltung alter<br />

römischer Mosaike« Sommerferienprogramm<br />

(Voranmeldung erforderlich,<br />

T 03621/8234-48 oder 8234-51)<br />

Waldbühne isserstedt, 10 uhr<br />

»Waldfest isserstedt – Kinderfest mit<br />

Frühschoppen« (Familientag)<br />

sonstiges<br />

marktplatz Jena, 15:30 uhr<br />

»Etappenankunft der 2. quaeldich.de<br />

Deutschlandrundfahrt«<br />

47<br />

region<br />

eisenberg, Diakoniezentrum Bethesda<br />

e.V., 10 uhr<br />

»Sommerfest Diakoniezentrum Bethesda –<br />

Veranstalter: Diakoniezentrum Bethesda«<br />

Hermsdorf, Festplatz am rathaus,<br />

10 uhr<br />

»29. internationale ADAC Oldtimer-<br />

Ausfahrt durchs Thüringer Holzland«<br />

Bad Klosterlausnitz, moritzklinik,<br />

10 uhr<br />

»Ausflugsfahrt zu den Dornburger Schlössern<br />

und zur Klosterkirche Thalbürgel«<br />

eisenberg, Diakoniezentrum<br />

Bethesda e.V., 10 uhr<br />

»Sommerfest Diakoniezentrum Bethesda«<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 14:30 uhr<br />

»Unterhaltungskonzert mit Sylvia & Laurent<br />

aus dem Thüringer Wald«<br />

orlamünde, Kemenate orlamünde,<br />

15 uhr<br />

»Familiennachmittag«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

thalbürgel, Klosterkirche, 20 uhr<br />

»Dresdner Kreuzchor; Barocke Altzither –<br />

Rainer Schmidt«<br />

montag, 5. Juli<br />

KinDer + FAmiLie<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena, 9 uhr<br />

»KinDERmuseum in den Ferien«<br />

Ferien-Work shop »Geschichten vom<br />

Schulgespenst«<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

»Ferienspektakel: Kreativwoche«<br />

Kinderbüro Winzerla, 10 uhr<br />

»Kreativangebot«… im Rahmen des<br />

Ferienprogramms<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Keramikwerkstatt«… im Rahmen des<br />

Ferienprogramms<br />

einkaufscenter »neue mitte jena»,<br />

ab 10 uhr<br />

»Aktionen rund um die Fußball-WM«


48 Juli – August 2010<br />

Man wird von Ihnen reden...<br />

Jugendclub »Hugo«, 16 uhr<br />

»Geschicklichkeitsolympiade«<br />

Man wird von Ihnen reden...<br />

sonstiges<br />

Mit Kreativität & Komp<br />

für Kommunikation &<br />

theatervorplatz Jena, 21:30 uhr<br />

»Die nibelungen. Lockruf des Goldes«<br />

nach Friedrich Hebbel gespielt vom Theaterhaus<br />

Jena, Regie: Markus Heinzelmann<br />

(Vorverkauf: Tourist-information Jena, Johannisstr.<br />

23, <strong>07</strong>743 Jena, T. 03641/498050)<br />

sport<br />

innenstadt Jena, 8 uhr<br />

»Jahrmarkt«<br />

Mit Kreativität & Kompetenz<br />

für Kommunikation & Kultur.<br />

marktplatz Jena, 8:30 uhr<br />

stadtkirche »st. michael«, 19:30 uhr<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

»Abfahrt der nächsten Etappe der 2. »Ökumenischer Semesterabschluß-<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

quaeldich.de-Deutschlandrundfahrt« gottesdienst«<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

Jugendclub »Hugo«, 16:30 uhr region<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschla-<br />

»Sportspiele in der Halle« &<br />

gen…« (im Rahmen von »Romeo und<br />

»Vita-Mon-Tag«<br />

eisenberg, Wasserturm, 10 uhr<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

»Kinderferienwoche« Eine Reise um<br />

Ausstellungshalle, Anatomie, gotha,<br />

region<br />

die Welt für Kinder und Jugendliche<br />

19 uhr<br />

von 7 – 14 Jahren<br />

eisenberg, Wasserturm, 10 uhr<br />

»Kuriosum und Monstrum – Anatomica<br />

»Kinderferienwoche – Eine Reise um Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

in fürstlichen Kunstkammern« Vortrag<br />

die Welt für Kinder und Jugendliche »Sommerferien – Lehmbastelzeit« Aula (Fsu), 17:15 uhr<br />

von Uta Wallenstein<br />

von 7 – 14 Jahren«<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus, »Studium Generale« – PD Dr. Jürgen Kie- stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

19:30 uhr<br />

fer vom institut für Geschichte der Medi- 19 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit« »7. Köstritzer Museumsnacht« Ausstelzin<br />

wird zum Thema »Die neue Sicht der »Erzählcafé zum Thema Schulanfang«<br />

Medizin auf den Menschen um <strong>18</strong>00 – und im Rahmen der Ausstellung Schulanfang<br />

Bad Klosterlausnitz, moritzklinik,<br />

lungseröffnung »Musikalische Reußen«<br />

Fon +49 (0) 3641 57 58 98 Fax +49 (0) 3641 57 58 99 Mobil was +49 bleibt (0) 171 uns 60 heute 54 291 davon? Mail g Gesundheits-<br />

. schreier @ k und zuckertüte<br />

19:30 uhr<br />

zum 100. Todestag Heinrich XXiV. Reuß<br />

konzepte im Wandel« einen Vortrag halten.<br />

»Kilimanjaro – Serengeti – zanzibar«<br />

Hörsaal 146 (Fsu), <strong>18</strong>:15 uhr<br />

AusgeHen<br />

Diavortrag von und mit Jan naumann<br />

»210 Jahre Kleinplanetenbeobachtungen –<br />

mittwoch, 7. Juli auch mit einem Beitrag von Tautenburg« F-Haus Jena, 22 uhr<br />

Vortrag von Dr. Freimut Börngen<br />

»Der Med-Club feiert wieder!«<br />

Es ist wieder soweit. Ein neues Semes-<br />

Dienstag, 6. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

gAstro-tipp<br />

ter hat begonnen und ihr wollt einen<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar, 21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

Jenaer senfmanufaktur mit kleinem<br />

senfmuseum, <strong>18</strong>:30 uhr<br />

»Vorführung der Senfherstellung«<br />

…mit Führung durch das Museum und<br />

der Manufaktur<br />

Ausgleich zur Bibo haben.<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Wunsch-Boxx«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

AusgeHen<br />

irish pub »Fiddler’s green«, 21 uhr<br />

»Live: Rudi-Tuesday« Folk – Rock<br />

KinDer + FAmiLie<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

9 uhr<br />

»KinDERmuseum in den Ferien«<br />

Ferien-Workshop »Geschichten vom<br />

Schulgespenst»<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Malkurs mit der Kinderbuchillustratorin<br />

natalia Schmidt« Sommerferienprogramm<br />

(Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

Tel.: 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

»Ferienspektakel: Kreativwoche«<br />

Kinderbüro Winzerla, 10 uhr<br />

»Kreativangebot«… im Rahmen des<br />

Ferienprogramms<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Seife selber machen & Spiele«… im<br />

Rahmen des Ferienprogramms<br />

optisches museum Jena, 11 uhr<br />

»ich sehe was, was du nicht siehst –<br />

Optische Täuschungen« Ferienveranstaltung<br />

für Kinder ab sechs Jahren<br />

Freizeitladen Winzerla, 13 uhr<br />

»Fahrradtour zum Erlkönig mit Picknick«…<br />

im Rahmen des Ferienprogramms<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#4, 10 uhr<br />

»Mutti-Kind Frühstück« Austauschen &<br />

Freunde finden inkl. Kinderbetreuung<br />

sport<br />

theatervorplatz Jena, 21:30 uhr<br />

»Die nibelungen. Lockruf des Goldes«<br />

nach Friedrich Hebbel gespielt vom<br />

Theaterhaus Jena, Regie: Markus Heinzelmann<br />

(Vorverkauf: Tourist-information<br />

Jena, Johannisstr. 23, <strong>07</strong>743 Jena,<br />

T. 03641/498050), Mit Hebbels großem<br />

dreiteiligem »deutschen Trauerspiel«<br />

eröffnet das Theaterhaus Jena die diesjährige<br />

KulturArena. Unter Beteiligung<br />

vieler Jenaer Bürger und in der bewährten<br />

Regie von Markus Heinzelmann<br />

zeigt das Sommerspektakel 2010<br />

eine erfrischend neue Sicht auf diesen<br />

alten deutschen nationalmythos rund<br />

um Siegfried und König Gunther, Drachentod<br />

und Tarnkappe, Lindenblatt<br />

und stolze Recken.<br />

KonZert<br />

stadtkirche »st. michael«, 20 uhr<br />

»Orgelkonzert« Jens Amend (Staufenberg)<br />

spielt Werke von Lübeck,Bach,Liszt u. Eben<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

sCHott Villa, otto-schott-str. 13, 17 uhr<br />

»2000 Jahre Glas – Die Glassammlung<br />

SCHOTT in Mainz« Ausstellungsgespräch<br />

mit Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

in der aktuellen Sonderausstellung<br />

Drackendorfer park, pavillon, 17 uhr<br />

»Edle Pauline – ein romantischer Sommertee«<br />

– »Sie schrieben mir, edle Pauline,<br />

noch ehe mein Brief in ihren Händen<br />

sein konnte… Daran erkenne ich ihr<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

9 uhr<br />

»KinDERmuseum in den Ferien«<br />

Ferien-Workshop »Geschichten vom<br />

Schulgespenst»<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Malkurs mit der Kinderbuchillustratorin<br />

natalia Schmidt« Sommerferienprogramm<br />

(Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

»Ferienspektakel: Kreativwoche«<br />

museum für regionalgeschichte und<br />

Volkskunde, gotha, 10 uhr<br />

»Gehupft und gesprungen – Turnstunde<br />

einmal anders.« Sommerferienprogramm<br />

Führung durch die Ausstellung mit Bewegungs-<br />

und Bastelübungen (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-48 oder 8234-51)<br />

sonstiges<br />

schleichersee (südbad), 10 uhr<br />

»neptunfest«<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 16 uhr<br />

»Gesprächskreis ausländischer Frauen«<br />

region<br />

eisenberg, Wasserturm, 10 uhr<br />

»Kinderferienwoche« Eine Reise um<br />

die Welt für Kinder und Jugendliche<br />

von 7–14 Jahren<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 14:30 uhr<br />

»Konzert mit dem Jugendblasorchester<br />

Lobenstein e.V.«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

tautenburg, Landessternwarte, 17 uhr<br />

»Führung durch die Thüringer Landessternwarte«<br />

Donnerstag, 8. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

»Malkurs mit der Kinderbuchillustratorin<br />

natalia Schmidt« Sommerferienprogramm<br />

(Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

»Ferienspektakel: Kreativwoche«<br />

Kinderbüro Winzerla, 10 uhr<br />

»Breakdance, devilsticks und Jonglagebälle<br />

bauen«… im Rahmen des Ferienprogramms<br />

einkaufscenter »neue mitte jena»,<br />

ab 10 uhr<br />

»Aktionen rund um die Fußball-WM«<br />

pelzer-Werkstatt, ab 10 uhr<br />

»Kinder schmieden ideen« – Unsere ideenwerkstatt<br />

»Kinder schmieden ideen«<br />

richtet sich an alle Jenaer Schüler von<br />

8 bis <strong>18</strong> Jahren, die Lust haben ein Tier<br />

aus Eisen zu schmieden.<br />

sonstiges<br />

restaurant »sigar« in der Johannisstr.,<br />

19 uhr<br />

»Gründerstammtisch Jena – Darf ich<br />

vorstellen…« – 6. Gründerstammtisch<br />

des Gründernetzwerks Jena Thema des<br />

Abends: Sie! Stellen Sie sich und ihr<br />

Unternehmen kurz vor. Präsentieren<br />

Sie ihre ideen vor Gleichgesinnten,<br />

potentiellen Kunden und Partnern.<br />

sport<br />

KuBus, 19 uhr<br />

»Summaerobic« mit Amira Shemeis.<br />

Ein Mix aus Tanz, Aerobic, Salsa und<br />

Sommerfeeling. Teilnahme kostenfrei.<br />

Keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

region<br />

eisenberg, Wasserturm,10 uhr<br />

»Kinderferienwoche – Eine Reise um<br />

die Welt für Kinder und Jugendliche von<br />

7–14 Jahren«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Jugendzentrum »eastside«, 14:30 uhr<br />

»Bogenschießen«… und anschließend<br />

baden im Schleichersee<br />

Herz…« wandte sich der Philosoph Friedrich<br />

Wilhelm Joseph von Schelling an<br />

Pauline Gotter im Oktober <strong>18</strong>09.<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 19:30 uhr<br />

»mit dem Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester<br />

Hermsdorf«<br />

hoch 4 . de<br />

www . k hoch Fon +49 (0) 3641 57 58 98 Fax +49 (0) 3641 57 58 99 Mobil +49 (0) 171 60 54 291 Mail g . schreier @ k<br />

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Man wird von Ihnen reden...<br />

Man wird von Ihnen reden...<br />

Mit Kreativität & Kompetenz<br />

für Kommunikation & Kultur.<br />

Man wird von Ihnen reden...


Juli – August 2010<br />

Freitag, 9. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

theater rudolstadt, Heidecksburg<br />

19:30 uhr<br />

»Der eingebildete Kranke«<br />

Komödie von Molière<br />

ekhof theater, gotha, 20 uhr<br />

»Venus und Adonis« Schauspiel vom Poetenpack<br />

Magdeburg (Ekhof-Festival 2010)<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

theatervorplatz Jena, 21:30 uhr<br />

»Die nibelungen. Lockruf des Goldes«<br />

nach Friedrich Hebbel gespielt vom Theaterhaus<br />

Jena, Regie: Markus Heinzelmann<br />

(Vorverkauf: Tourist-information Jena, Johannisstr.<br />

23, <strong>07</strong>743 Jena, T. 03641/498050)<br />

KonZert<br />

Kirche Ziegenhain (marienkirche),<br />

19 uhr<br />

»ziegenhainer Abendmusik: Orgelkonzert«<br />

– Kseniya Pogorelaya (Polotsk, Weißrußland),<br />

Werke u.a. von Buxtehude, Pachelbel,<br />

Bach, Fletcher<br />

Kulturbahnhof Jena, 21 uhr<br />

»Bratze« Bratze ist Antrieb, Anstoß,<br />

ein Ungetüm, das Dir und sich selbst<br />

keine Pause gönnt. Bratze sorgt für ein<br />

Grinsen in Deinem Gesicht…während<br />

Du mit den Füßen auf den Boden<br />

stampfst. Bratze sind Der Tante Renate,<br />

Ein-Mann-Elektro-Metal-Rock-Show<br />

und ClickClickDecker, Singer/Songwriter,<br />

der die üblichen Genre-Konventionen<br />

des Mannes mit der Gitarre über<br />

den Haufen wirft.<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

sport<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 20 uhr<br />

»Frauenvolleyball«<br />

Weimarer theaterstätten,<br />

Beginn Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und Julia«<br />

im Schlosshof Weimar)<br />

sonstiges<br />

evangelische studentengemeinde,<br />

21 uhr<br />

»Gartenkino: Club der toten Dichter«<br />

AusgeHen<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»UntreuParty«<br />

CHopYWooD:<br />

pAuL pre + mo DeLiCious<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»freude am tanzen sommerfest« – 10<br />

Jahre Schöne Freiheit – eine Serie zwischen<br />

Mut, Glauben & Tiefe, Jib, seit 10<br />

Jahren ist das mittwöchliche institut<br />

für elektronische Lebensentwürfe nun<br />

schon around. djs: kaden & stefanik<br />

nonstop (f.a.t. jena/leipzig); live: less<br />

feat. gjaezon (enliven music erfurt,<br />

freiburg)<br />

49<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»ChopyWood:Paul Pre + Mo Delicious« –<br />

Die in Kiel und Berlin residierenden Dj’s<br />

Paul Pre & Mo Delicious sind seit 2004<br />

als Dj-Team unterwegs. Mit ihrem abwechslungsreichen<br />

Sound zwischen Hip<br />

Hop, Glitch, Wonky, Dubstep, UK Funky<br />

und Garage, bestritten sie bereits unzählige<br />

Gigs in ganz Europa, gingen 2009 mit<br />

der Coke Dj Culture auf Tour, spielten<br />

Support für diverse hochkarätige Acts<br />

und zählen bis heute zu den innovativsten<br />

Dj’s, die das Land zu bieten hat.<br />

Durch regelmäßige Veröffentlichungen<br />

von Mixen, der vast Podcastreihe, diversen<br />

Radioauftritten und Gast-Mixes, landeten<br />

sie sofort auf dem Radar sämtlicher<br />

internationaler Blogs und machten sich<br />

schnell einen namen in der Szene. Wer<br />

also auf eine nacht voller Bass-Heavy-<br />

Beats steht, sollte sich diese beiden Jungs<br />

definitiv nicht entgehen lassen.<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Malkurs mit der Kinderbuchillustratorin<br />

natalia Schmidt« Sommerferienpro-<br />

theatervorplatz Jena, 21:30 uhr<br />

»Die nibelungen. Lockruf des Goldes«<br />

nach Friedrich Hebbel gespielt vom Theaterhaus<br />

Jena, Regie: Markus Heinzelmann<br />

(Vorverkauf: Tourist-information Jena, Johannisstr.<br />

23, <strong>07</strong>743 Jena, T. 03641/498050)<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Botanischer garten, 10 uhr<br />

»Einjährige Schönheiten – Sommerblume«<br />

Führung<br />

ekhof theater, gotha, 14 uhr<br />

»Führung durch das Ekhof-Theater«<br />

Weimarer theaterstätten, beginn<br />

kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und Julia«<br />

im Schlosshof Weimar)<br />

optisches museum Jena, 15 uhr<br />

»Lichtphänomene« Demonstrationen zu<br />

Eigenschaften des Lichts und seiner Bedeutung<br />

für die Hightech-Optik<br />

Historischer Johannisfriedhof, 15 uhr<br />

»zwiegespräch – der Friedhof als Ort der<br />

Begegnung« – Johannisfriedhof: Tod,<br />

Trauer und Erinnerung können zu einer<br />

lebendigen Begegnung werden im Begehen<br />

enes historischen Friedhofs…. nach<br />

dem thematischen Teil besteht wieder<br />

die Möglichkeit zum Gespräch bei Kaffee<br />

nd Kuchen.<br />

KinDer + FAmiLie<br />

reitsportzentrum Jena, 10 uhr<br />

»Märchenstunde mit Kinderreiten«<br />

Freibad Kahla, 14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Kinderfest«<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1, 10 uhr<br />

»Frühstücksparty bei Musik & Sekt den<br />

Tag starten auf unserer Sandterrasse«<br />

sonstiges<br />

Friedenskirche, 17 uhr<br />

»Musikalische Vesper mit Orgel und Gesang«<br />

norico Kimura (Sopran) und Michael<br />

Hintzenstern (Orgel) musizieren<br />

Werke von Bach. Liszt und Rheinberger<br />

region<br />

stadtroda, sportplatz ot gernewitz,<br />

10 uhr<br />

»Sommerfest«<br />

Bad Köstritz, Brauerei, 10 uhr<br />

»15. Köstritzer Schwarzmarkt«<br />

gramm (Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

»Ferienspektakel: Kreativwoche«<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

ab 10 uhr<br />

»Aktionen rund um die Fußball-WM«<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Schlauchboottour«<br />

museum der natur, gotha, 10 uhr<br />

»natur zum Anfassen – Haifischen und<br />

Tigern ins Maul geschaut« Sommerferienprogramm<br />

Johannistor, 21 uhr<br />

»nachtwächterrundgang«<br />

Begeben Sie sich auf einen unterhaltsamen<br />

Rundgang mit dem wehrhaften Hüter der<br />

nacht! Tauchen Sie ein in die Frühe neuzeit<br />

und hören Sie von der dunklen Seite<br />

der heutigen Lichtstadt!<br />

AusgeHen<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»Hot Summer night« Sommernachtsdiscoparty<br />

mit DJ Steven W. & Cocktail-Special<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Ladies night«<br />

Bad Klosterlausnitz, Hermannsachse-straße<br />

ecke parkweg, 13 uhr<br />

»Kremserfahrt ins Mühltal«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

großkochberg, Liebhabertheater, 17 uhr<br />

»La Favorite« Oper von Gaetano Donizetti<br />

thalbürgel, Dorfplatz, 19 uhr<br />

»Sommerfilmtage«<br />

großkröbitz, galerie plinz, 20 uhr<br />

»Jazz mit Steven Taylor«<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1, 20 uhr<br />

sonntag, 11. Juli<br />

»Beautyparty« Lass Dich verwöhnen und<br />

Dir ein Profi Make Up zaubern. Dein Alter<br />

ist Deine Sache, wie Du aussiehst unsere…<br />

tHeAter & BüHne<br />

region<br />

eisenberg, Wasserturm, 10 uhr<br />

»Kinderferienwoche – Eine Reise um die<br />

Welt für Kinder und Jugendliche von 7–14<br />

Jahren«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

orlamünde, Freilichtbühne, 19 uhr<br />

»Sommerfilmtage«<br />

samstag, 10. Juli<br />

GREEN<br />

GREEN<br />

tHeAter & BüHne<br />

theater rudolstadt, Heidecksburg<br />

19:30 uhr<br />

»Der eingebildete Kranke« Komödie von<br />

Molière<br />

ekhof theater, gotha, 20 uhr<br />

»Venus und Adonis« Schauspiel vom Poetenpack<br />

Magdeburg (Ekhof-Festival 2010)<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

Kids Club Tour<br />

10. Freibad<br />

Juli Kahla<br />

17. Freibad<br />

Juli Blankenhain<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»Marias Freunde« eine Bearbeitung<br />

der Theaterscheune Teutleben nach<br />

demDrama »Maria Stuart« von Friedrich<br />

Schiller<br />

theater rudolstadt auf der Heidecksburg,<br />

19:30 uhr<br />

»Der eingebildete Kranke« Komödie von<br />

Molière<br />

www.galaxsea.de<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

www.wellaxsea.de<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare


50 Juli – August 2010<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung VortrAg, Lesung & FüHrung gAstro-tipp<br />

ekhof-theater, gotha, 11 uhr<br />

»Galante Plauderein« Vortrag und Tanz<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufge-<br />

scala – turmrestaurant im Jentower,<br />

19 uhr<br />

»Magie im Turm« mit René Chevalier<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

schlagen…« (im Rahmen von »Romeo<br />

und Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

AusgeHen<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Papierherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop,<br />

Teilnahmegebühr 2,50<br />

gAstro-tipp<br />

Bel Ami, 11 uhr<br />

»Sonntags-Brunch«<br />

Bel Ami, 20:30 uhr<br />

»Fußball-WM Live Finale«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Freizeitladen Winzerla, 11 uhr<br />

»indien: Henna-Tatoos, nagelbrett« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der<br />

internationalen Woche<br />

Freizeitladen Winzerla 13 uhr<br />

»indien: Seidentücher bemalen« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der<br />

internationalen Woche<br />

irish pub »Fiddler’s green«, 21 uhr<br />

»Live: Rudi-Tuesday« Folk – Rock<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Papierherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop,<br />

Teilnahmegebühr 2,50<br />

Euro pro Tag (Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Phantasia: Tagesausflug Feengrotten« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der internationalen<br />

Woche<br />

optisches museum Jena, 11 uhr<br />

»ich sehe was, was du nicht siehst –<br />

Euro pro Tag (Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Karibik: Capoeira, Rainsticks basteln« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der internationalen<br />

Woche<br />

Freizeitladen Winzerla, 13uhr<br />

»Karibik: Badetag« – Ferienprogramm<br />

im Rahmen der internationalen Woche<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Sommerferien-Basteln«<br />

sonstiges<br />

Historischer Johannisfriedhof, 9:30 uhr<br />

»Sommerfest auf dem Johannisfriedhof«<br />

region<br />

Optische Täuschungen« Ferienveranstaltung<br />

für Kinder ab sechs Jahren<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 16 uhr<br />

»Gesprächskreis ausländischer Frauen«<br />

großeutersdorf, saloon, 9 uhr<br />

»Trödelmarkt«<br />

region<br />

Jugendzentrum »eastside«, 16:30 uhr<br />

»Jugendkonferenz«<br />

Bad Köstritz, Brauerei, 10 uhr<br />

»15. Köstritzer Schwarzmarkt«<br />

trockenborn-Wolfersdorf, Waldbad<br />

»Herzog ernst«, 14 uhr<br />

»Fitnesstag des SV Eintracht Wolfersdorf«<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

geburtshaus und mehr e.V. Jena,<br />

19:30 uhr<br />

»<strong>Das</strong> Geburtshaus stellt sich vor« –<br />

Eine Hebamme berichtet über ihre Arbeit<br />

und steht für Fragen gern zur Verfügung.<br />

Anschließend können die Räume besich-<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark,<br />

tigt werden.<br />

14:30 uhr<br />

»Unterhaltungskonzert mit »Angela<br />

novotny«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

montag, 12. Juli<br />

mittwoch, 14. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

schkölen, Wasserburg, 14 uhr<br />

»Wanderung mit Besichtigung Museum<br />

Sieglitz«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Freizeitladen Winzerla, 11 uhr<br />

»indien: Henna-Tatoos, nagelbrett« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der<br />

internationalen Woche<br />

Freizeitladen Winzerla 13 uhr<br />

»indien: Seidentücher bemalen« –<br />

Ferienprogramm im Rahmen der<br />

internationalen Woche<br />

sonstiges<br />

mehrgenerationenhaus, 17-19uhr<br />

»initiative zum Mehrgenerationenwohnen«<br />

region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Bad Klosterlausnitz, moritzklinik,<br />

19:30 uhr<br />

»Dia-Vortrag: Reiseeindrücke aus Chile<br />

Referent: Jan naumann«<br />

Dienstag, 13. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

Jugendzentrum »eastside«, 16 uhr<br />

»JugendMusical«<br />

theatervorplatz, KulturArena, 19 uhr<br />

»Selah Sue (Belgien), Rupa & the April<br />

Fishes (USA) & Hamel (niederlande)«<br />

stadtkirche »st. michael«, 20 uhr<br />

»Orgelkonzert« Dr. Walter Börner (Jena)<br />

spielt Werke von Buxtehude,Bach,Gade u.a.<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

Drackendorfer park, pavillon, 17 uhr<br />

»Edle Pauline – ein romantischer Sommertee«<br />

– »Sie schrieben mir, edle Pauline,<br />

noch ehe mein Brief in ihren Händen<br />

sein konnte… Daran erkenne ich ihr<br />

Herz…« wandte sich der Philosoph Friedrich<br />

Wilhelm Joseph von Schelling an<br />

Pauline Gotter im Oktober <strong>18</strong>09.<br />

AusgeHen<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»schoene freiheit: krause duo«<br />

Donnerstag, 15. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im<br />

Burghoftheater der Wasserburg<br />

Kapellendorf, 20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus»<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

mon Ami, Weimar, <strong>18</strong> uhr<br />

»Taraf de Edinets« Yiddisch Summer –<br />

Lautari Brass aus nordmoldawien<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»2raumwohnung« – 2raumwohnung<br />

ist ein deutsches Elektropop-Duo,<br />

das 2000 in Berlin gegründet wurde.<br />

Mitglieder sind die ehemalige neonbabies-,<br />

DÖF,- Humpe Humpe,- Gut-<br />

Humpe- und Bamby-Sängerin inga<br />

Humpe und der Musiker (und Humpes<br />

Lebensgefährte) Tommi Eckart.<br />

Die Band entstand, als der zigarettenhersteller<br />

Cabinet Musik für einen Kinowerbespot<br />

benötigte. Humpe und<br />

Eckart komponierten den Song »Wir<br />

trafen uns in einem Garten», wollten<br />

ihn aber nicht unter ihrem namen<br />

veröffentlichen und wählten stattdessen<br />

das Pseudonym 2raumwohnung.<br />

<strong>Das</strong> Konzert ist leider bereits aus-<br />

verkauft.<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Weimarer theaterstätten,<br />

Beginn Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

20 uhr<br />

»Dämone, Schamane und sprechende<br />

Tiere« – Michael nitsche führt durch<br />

seine Ausstellung »Demon Darlings«<br />

in der Kunstsammlung Jena<br />

galerie pack of patches, 20 uhr<br />

»Vernissage: »Turm 3. made in Japan«


Juli – August 2010<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Schokoladenherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop,Teilnahmegebühr<br />

2,50 Euro pro Tag (Anmeldung<br />

AusgeHen<br />

unbedingt erforderlich, T 03621/8230-16<br />

oder 8234-51)<br />

thalbürgel, Klosterkirche, ab <strong>18</strong> uhr<br />

»12. JazzBasilika« – Konzert: »Joy Fleming«<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Amerika: Holzwerkstatt & Backduell<br />

»Muffins«… Ferienprogramm im Rahmen<br />

der internationalen Woche<br />

– Die JazzBasilika ist eine Veranstaltung<br />

der Freunde der Klosterkirche Thalbürgel<br />

e.V. in zusammenarbeit mit der Köstritzer<br />

Schwarzbierbrauerei. Die Erlöse der Jazz-<br />

platz am gries, im Zelt, 17 uhr<br />

»Kasperletheater« <strong>Das</strong> Theater hat ein<br />

Freizeitladen Winzerla, 13 uhr<br />

»Amerika: Ausflug zur Trießnitz – indianerlager<br />

bauen & Waldspiele« – Ferienprogramm<br />

im Rahmen der internationalen<br />

Woche<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

15 uhr<br />

»Kinder-Workshop mit dem Künstler Michael<br />

nitsche« – Kinder treffen Künstler<br />

in der Kunstsammlung Jena<br />

platz am gries, im Zelt, 17 uhr<br />

»Kasperletheater« <strong>Das</strong> Theater hat ein<br />

großes Repertoire für ihre Gäste zur Auswahl.<br />

Die Handpuppen sind noch aus Ur-<br />

Großvaters zeiten und wurden über die<br />

Jahre sehr in Acht gehalten. Alle Stücke<br />

sind mit modernen Effekten und Licht<br />

in Szene gesetzt. (Vorverkauf 11-12 Uhr<br />

an der Theaterkasse)<br />

sport<br />

KuBus, 19 uhr<br />

»Summaerobic« mit Amira Shemeis.<br />

Ein Mix aus Tanz, Aerobic, Salsa und<br />

Sommerfeeling. Teilnahme kostenfrei.<br />

Keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Bad Klosterlausnitz, ALgos Fachklinik,<br />

19:30 uhr<br />

»Unterhaltungsabend mit ina Ullmann<br />

(Gitarre, Gesang) und Martina Ebert<br />

(Saxophon)«<br />

Freitag, 16. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im<br />

Burghoftheater der Wasserburg<br />

Kapellendorf, 20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus»<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

Kassablanca gleis1, 22 uhr<br />

»kammermusik obskur« Wir feiern –<br />

wenn auch etwas vorfristig – unser<br />

zweijähriges Bestehen mit einer Kammermusik<br />

Obskur der besonderen Art.<br />

nicht nur, daß wir Euch statt donnerstags<br />

an einem Freitag einladen, diese<br />

Party mit uns gemeinsam zu genießen,<br />

es gibt auch noch drei DJs, die Euch auf<br />

die Tanzfläche locken werden. Diese<br />

drei sind darauf vorbereitet, Eure Beine<br />

zum zappeln zu verleiten, egal, welchen<br />

Stil der Dunklen Klänge ihr bevorzugt.<br />

Gemeinsam mit dem »Kammermusik<br />

Obskur« – Team und den Barkräften<br />

gibt es diverse Dekorateure und Techniker,<br />

die nun seit mehr als zwei Jahren<br />

dafür sorgen, daß alles so aussieht und<br />

klingt, wie es soll, dafür mal ein dickes<br />

Dankeschön. Wer rechtzeitig ankommt,<br />

sieht vielleicht noch einen wunderschönen<br />

Sommerabend vom Turmcafé aus<br />

in eine Sommernacht übergehen, die<br />

Stadt im Dunkel versinken.<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»For the Young – Beats«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Südafrika: Trommeln, Schmuck & Schlüsselanhänger<br />

basteln« – Ferienprogramm<br />

im Rahmen der internationalen Woche<br />

platz am gries, im Zelt, 17 uhr<br />

»Kasperletheater« <strong>Das</strong> Theater hat ein<br />

großes Repertoire für ihre Gäste zur Auswahl.<br />

Die Handpuppen sind noch aus Ur-<br />

Großvaters zeiten und wurden über die<br />

Jahre sehr in Acht gehalten. Alle Stücke<br />

sind mit modernen Effekten und Licht in<br />

Szene gesetzt. (Vorverkauf 11 – 12 Uhr an<br />

der Theaterkasse)<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1, 19 uhr<br />

»Karaoke-Party«<br />

sport<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 20 uhr<br />

»Frauenvolleyball«<br />

nacht werden zur Erhaltung der Klosterkirche<br />

und ihrer Anlagen eingesetzt.<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 20 uhr<br />

»Sommerklänge auf der Leuchtenburg<br />

2010 – Fettnäppchen Kabarett«<br />

samstag, 17. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im<br />

Burghoftheater der Wasserburg<br />

Kapellendorf, 20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus»<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

Friedenskirche, 17 uhr<br />

»Musikalische Vesper mit den Octavians«<br />

<strong>Das</strong> Vocalensemble Octavians (Heiko<br />

Knopf, Rene Richter, Matthias Mäurer,<br />

Andreas Martin, Alexander Kühnl, Martin<br />

Kleekamp, Christoph Uschkrat Michael<br />

Ring) singt Werke von Palestrina, Schütz,<br />

Mendelssohn, u.a.<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Shibusa Shirazu Orchestra«<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Botanischer garten, 10 uhr<br />

Führung: »Bekannte und unbekannte<br />

essbare Pflanzen im Botanischen Garten«<br />

ekhof theater, gotha, 14 uhr<br />

»Führung durch das Ekhof-Theater«<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

AusgeHen<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»F-Haus Clubnacht mit Disco Gordon« –<br />

Die Samstagabend Party im F-Haus mit<br />

den Hits der letzten Jahrzehnte, den Hits<br />

von heute & Euren Wünschen<br />

großes Repertoire für ihre Gäste zur<br />

Auswahl. Die Handpuppen sind noch<br />

aus Ur- Großvaters zeiten und wurden<br />

über die Jahre sehr in Acht gehalten.<br />

Alle Stücke sind mit modernen Effekten<br />

und Licht in Szene gesetzt. (Vorverkauf<br />

11-12 Uhr an der Theaterkasse)<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1, 10 uhr<br />

»Frühstücksparty bei Musik & Sekt den<br />

Tag starten auf unserer Sandterrasse«<br />

ernährungsstudio green#4, 19 uhr<br />

»Familientag: Kinder kochen für ihre<br />

Eltern«<br />

sonstiges<br />

Burgaupark Jena, 7 – <strong>18</strong> uhr<br />

»Floh- & Trödelmarkt« auf dem Parkplatz<br />

innenstadt Jena, 8 uhr<br />

»Trödelmarkt«<br />

region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

Aubitz, mehrzweckhalle, 9 uhr<br />

»Rassekaninchen-Jungtierschau«<br />

eisenberg, Vereinsraum saasaer str.,<br />

14 uhr<br />

»85. Stiftungsfest« des Männergesangvereins<br />

Harmonie 1925 e.V., gemeinsame Feier<br />

mit Chören aus dem SHK, Veranstalter:<br />

Männergesangverein Harmonie 1925 e.V.<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

großkochberg, Liebhabertheater, 17 uhr<br />

»neues Freiheitssystem oder die Verschwörung<br />

gegen die Liebe« Lustspiel<br />

von Charlotte von Stein<br />

thalbürgel, Klosterkirche, ab <strong>18</strong> uhr<br />

»12. JazzBasilika« – Konzert: »nils Wülker«<br />

– Die JazzBasilika ist eine Veranstaltung<br />

der Freunde der Klosterkirche Thalbürgel<br />

e.V. in zusammenarbeit mit der<br />

Köstritzer Schwarzbierbrauerei. Die Erlöse<br />

der Jazznacht werden zur Erhaltung der<br />

Klosterkirche und ihrer Anlagen eingesetzt.<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 20 uhr<br />

»Sommerklänge auf der Leuchtenburg<br />

2010 – Fettnäppchen Kabarett«<br />

theatervorplatz,KulturArena, 20 uhr<br />

»James Carter«<br />

gewölbekeller Faulloch/Johannistor,<br />

21 uhr<br />

»BandsPrivat: Chase the Dragon unplugged«<br />

sonstiges<br />

mehrgenerationenhaus, <strong>18</strong> uhr<br />

»Kochen mit dem Profi: »Sommernachtskino«<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Sommernachts Party«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Freibad Blankenhain, 14-<strong>18</strong> uhr<br />

sonntag, <strong>18</strong>. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Dnt-Weimar, schlosshof Weimar,<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und Ju-<br />

region<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus,<br />

9 uhr<br />

»Ferienaktion für Grundschüler«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Kinderfest«<br />

reitsportzentrum Jena, 10 uhr<br />

»Märchenstunde mit Kinderreiten«<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

21 uhr<br />

»Romeo und Julia« William Shakespeare<br />

KonZert<br />

ekhof-theater, gotha, 11 uhr<br />

»L’operation de la Taille« La Moresca<br />

lia« im Schlosshof Weimar)<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit« »Sommerferien-Basteln«<br />

(Ekhof-Festival 2010)<br />

GREEN GREEN<br />

Agentur für Hochzeits- und Eventplanung<br />

51<br />

Anna-Mareike Luithle • www.die-maerchenhochzeit.de • info@die-maerchenhochzeit.de


52 Juli – August 2010<br />

Der schönste Film-<br />

sommer in Jena:<br />

open-Air Kino<br />

in der FilmArena<br />

vom <strong>18</strong>. Juli bis<br />

zum 17. August.<br />

region<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»gartenfest am roten strumpf«, 14 uhr<br />

Hermsdorf, Gartenverein »Roter Strumpf«,<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Bad Klosterlausnitz, moritzklinik,<br />

Gartenanlage<br />

19:30 uhr<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 14:30 uhr<br />

»Unterhaltungskonzert mit Christin und<br />

Charly«<br />

»Dia-Vortrag: Reiseeindrücke aus<br />

Tasmanien« Referent: Konstantin Kirsch<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Frauenprießnitz, Klosterkirche, 17 uhr<br />

Dienstag, 20. Juli<br />

»Bach – ein vielsagendes Tonsymbol«<br />

Konzert mit Werken von Krebs, Mozart,<br />

Schumann, Liszt, Rheinberger und<br />

J. Hendrix<br />

tHeAter & BüHne<br />

Jugendzentrum »eastside«, 16 uhr<br />

»Jugend musical«<br />

montag, 19. Juli<br />

AusgeHen<br />

irish pub »Fiddler’s green«, 21 uhr<br />

»Live: Rudi-Tuesday« Folk – Rock<br />

Sitzkissen mitbringen :-)<br />

Alle Filme und Infos unter<br />

www.film-jena.de<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Braugasthof »papiermühle«, 17 uhr<br />

»Brauereiführungen«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

mon Ami, Weimar, <strong>18</strong> uhr<br />

»Moldawischer Tanzball« mit Taraf de<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Edinets & Yiddish Summer Klezmorim Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

»Tagesausflug zum Kletterwald in naumburg«<br />

– im Rahmen des Ferienprogramms<br />

museum für regionalgeschichte<br />

und Volkskunde, gotha, 14 uhr<br />

»Gehupft und gesprungen« Führung<br />

durch die Sonderausstellung<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

10 uhr<br />

Kreativwerkstatt »Grenzgänger zwischen<br />

natur und Künstlichkeit« – Wecke den<br />

Weimarer theaterstätten, Beginn<br />

Künstler in dir!<br />

Kassenhalle, 15 uhr<br />

»Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen…«<br />

(im Rahmen von »Romeo und<br />

Julia« im Schlosshof Weimar)<br />

gAstro-tipp<br />

Bel Ami, 11 uhr<br />

»Sonntags-Brunch«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, KinderArena, 11 uhr<br />

»Pelemele« Pelemele machen ehrliche,<br />

hausgemachte Rockmusik.Sie erzählen<br />

von Angebern, von den ziemlich verrückten<br />

Einwohnern des Märchenlandes,<br />

davon, wie schwer es Cowboys in<br />

der heutigen zeit haben und wie schön<br />

es ist, auch einfach mal nichts zu tun.<br />

So dauert es meistens nur wenige Augenblicke<br />

bis Kinder, aber auch Erwachsene<br />

springen, singen, hüpfen, zappeln,<br />

tanzen und einfach Spaß haben.<br />

platz am gries, im Zelt, 11, 15, 17 uhr<br />

»Kasperletheater« <strong>Das</strong> Theater hat ein<br />

großes Repertoire für ihre Gäste zur Auswahl.<br />

Die Handpuppen sind noch aus Ur-<br />

Großvaters zeiten und wurden über die<br />

Jahre sehr in Acht gehalten. Alle Stücke<br />

sind mit modernen Effekten und Licht in<br />

Szene gesetzt. (Vorverkauf 11-12 uhr an<br />

der Theaterkasse)<br />

stadtmuseum & Kunstsammlung Jena,<br />

19 uhr<br />

»KinDERmuseum am Sonntag« – Kreativangebot<br />

für Kind & Kegel in der Museumswerkstatt<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena, 22 uhr<br />

»Up in the Air« AOK Fahrradfilmnacht<br />

theatervorplatz, FilmArena, 22 uhr<br />

»Ein Russischer Sommer« Freilichtkino<br />

– im Jahre 1910, »Anna Karenina« und<br />

»Krieg und Frieden« sind erschienen,<br />

ist Tolstoj der berühmteste Autor der<br />

Welt. Aber er zahlt einen hohen Preis<br />

für seinen Ruhm. Jünger umlagern ihn,<br />

seine Frau Sofja kämpft um Aufmerksamkeit<br />

und Liebe, aber auch um sein<br />

Erbe und Tantiemen. Von dem verzweifelten<br />

Wunsch getrieben, am Ende<br />

seines Lebens Frieden zu finden, flieht<br />

Graf Tolstoj in einer dramatischen Aktion<br />

von seinem Gut Jasnaja Poljana…<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Capoeira & Stofftiere basteln« –<br />

im Rahmen des Ferienprogramms<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

10 uhr<br />

Kreativwerkstatt »Grenzgänger zwischen<br />

natur und Künstlichkeit« – Wecke den<br />

Künstler in dir!<br />

Ausstellungshalle, Anatomie, gotha,<br />

11-14 uhr<br />

»ich – verpuppt« – Körpersilhouetten-Performance<br />

zum Mitmachen – Sommerferienveranstaltung<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene anschließend Führung<br />

durch die Sonderausstellung »Anatomie –<br />

Gotha geht unter die Haut« (ab 12 Jahren,<br />

Voranmeldung erforderlich, T 03621/8234-<br />

37 oder 8234-51)<br />

optisches museum Jena, 11 uhr<br />

»ich sehe was, was du nicht siehst –<br />

Optische Täuschungen« Ferienveranstaltung<br />

für Kinder ab sechs Jahren<br />

Freizeitladen Winzerla, 13 uhr<br />

»Badetag Schleichersee«<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena 22 uhr<br />

»Berlin Calling« Freilichtkino – Der<br />

Berliner Elektro Komponist Martin<br />

(Paul Kalkbrenner), genannt DJ ickarus,<br />

tourt mit seiner Managerin und<br />

Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch<br />

die Tanzclubs der Welt und sie stehen<br />

kurz vor ihrer größten Albumveröffentlichung.<br />

Als ickarus jedoch nach einem<br />

Auftritt im Drogenrausch in eine Berliner<br />

nervenklinik eingeliefert wird,<br />

kommen alle Pläne durcheinander –<br />

Eine Tragikomödie im Berlin von heute.<br />

sport<br />

KuBus, JBBZ und Hugo, ab 16 uhr<br />

»Sommersport im KuBuS – Sportart: Boxen«<br />

– <strong>Das</strong> offene und kostenfreie Angebot<br />

richtet sich an Jugendliche, die sich<br />

im Boxsport probieren möchten. Unter<br />

fachkundiger Anleitung werden hier Grundkenntnisse<br />

und erste Übungen nähergebracht.<br />

im Anschluss kann an kleineren<br />

Wettkämpfen teilgenommen werden.<br />

region<br />

gesunDHeit<br />

Bad Köstritz, Heinrich-schütz-Haus, ernährungsstudio green#4, 10 uhr<br />

9 uhr<br />

»Mutti-Kind Frühstück Austauschen &<br />

»Ferienaktion für Grundschüler« Freunde finden inkl. Kinderbetreuung«<br />

region<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

mittwoch, 21. Juli<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»The Hooters«<br />

stadtkirche »st. michael«, 20 uhr<br />

»Orgelkonzert«<br />

Wolfgang Rosenmüller (neubrandenburg)<br />

spielt Werke von Krebs, Bach Liszt u.a.<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Drackendorfer park, pavillon, 17 uhr<br />

»Edle Pauline – ein romantischer Sommertee«<br />

– »Sie schrieben mir, edle Pauline,<br />

noch ehe mein Brief in ihren Händen<br />

sein konnte… Daran erkenne ich<br />

ihr Herz…« wandte sich der Philosoph<br />

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling<br />

an Pauline Gotter im Oktober <strong>18</strong>09.<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Freizeitladen Winzerla, 10 uhr<br />

»Wellnessvormittag«<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

10 uhr<br />

Kreativwerkstatt »Grenzgänger zwischen<br />

natur und Künstlichkeit« – Wecke den<br />

Künstler in dir!<br />

Freizeitladen Winzerla, 13 uhr<br />

»Ferienabschluss mit den Eltern« –<br />

im Rahmen des Ferienprogramms<br />

schlossmuseum gotha, 14 uhr<br />

»<strong>Das</strong> Geheimnis der Mumie – Ägypten auf<br />

Schloss Friedenstein« Sommerferienprogramm<br />

– im Anschluss verzieren einer<br />

Uschebti-Figur oder eines echten Papyrus<br />

(Voranmeldung erforderlich, T 03621/8234-<br />

37 oder 8234-51)<br />

museum für regionalgeschichte und<br />

Volkskunde gotha, 15 uhr<br />

»Alte thüringische Kinderspiele neu<br />

entdecken und sportlich fit bleiben«<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Sommerferien-Basteln«<br />

sonstiges<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 16 uhr<br />

»Gesprächskreis ausländischer Frauen«<br />

sport<br />

KuBus, JBBZ und Hugo, ab 16 uhr<br />

»Sommersport im KuBuS – Sportart: Boxen«<br />

– <strong>Das</strong> offene und kostenfreie Angebot<br />

richtet sich an Jugendliche, die sich<br />

im Boxsport probieren möchten. Unter<br />

fachkundiger Anleitung werden hier Grundkenntnisse<br />

und erste Übungen nähergebracht.<br />

im Anschluss kann an kleineren<br />

Wettkämpfen teilgenommen werden.<br />

region<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Donnerstag, 22. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«


Juli – August 2010<br />

Auf dieses Zeichen<br />

sollten Sie achten...<br />

KonZert<br />

Unterm Markt 8<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 489140<br />

jena@laufladen.de<br />

www.laufladen.de<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Jochen Distelmeyer« Der ehemalige<br />

Frontmann von Blumfeld solo unterwegs.<br />

Wenn Dir mal die Worte fehlen<br />

das Jetzt und Hier Deiner Gefühle zu<br />

beschreiben-Jochen Distelmeyer hat sie<br />

auch wenn es die Hamburger Schule<br />

schon längst nicht mehr gibt.<br />

mon Ami, Weimar, 20 uhr<br />

»Gerhard Polt« Der große Meister des<br />

bösen Humors betreibt Sozialstudien auf<br />

bayrisch – »i sag nix«<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Ausstellungshalle gotha, 15 uhr<br />

»Anatomie – Gotha geht unter die Haut«<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

mit der Kuratorin der Ausstellung,<br />

Uta Wallen stein<br />

AusgeHen<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Wunsch-Boxx<<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

10 uhr<br />

Kreativwerkstatt »Grenzgänger zwischen<br />

natur und Künstlichkeit« – Wecke den<br />

Künstler in dir!<br />

schlossmuseum gotha, 10:30 uhr<br />

»Ganz schrecklich viele Tassen« –<br />

Führung durch die Ausstellung – Sommerferienprogramm,<br />

im Anschluss: Bemalen<br />

eines Tellers oder einer Tasse (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37 oder<br />

8234-51)<br />

sonstiges<br />

stadtteilbüro Lobeda, 16:30 uhr<br />

»Treffen des Tauschrings«<br />

sport<br />

KuBus, 19 uhr<br />

»Summaerobic« mit Amira Shemeis.<br />

Ein Mix aus Tanz, Aerobic, Salsa und<br />

Sommerfeeling. Teilnahme kostenfrei.<br />

Keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

region<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Freitag, 23. Juli<br />

Laufen<br />

Walking<br />

Leichtathletik<br />

Hallensport<br />

Ski-Langlauf<br />

Schuhe<br />

Textilien<br />

Equipment<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»CocoRosie« – CocoRosie ist eine 2003<br />

gegründete Musikgruppe, die aus den<br />

Schwestern Sierra und Bianca Casady<br />

besteht. Sierra spielt Gitarre, Flöte und<br />

übernimmt den Hauptgesang, Bianca<br />

ist Schlagzeugerin und Beatboxerin.<br />

Der name »CocoRosie« ergibt sich<br />

aus ihnen Spitznamen aus Kindertagen.<br />

Bianca wurde Coco genannt, Sierra<br />

hingegen Rosie. ihre Musik ist eine<br />

schräge Mischung aus elektronischen<br />

Samples, Operngesang und der verzerrt<br />

kindlichen Stimme von Bianca<br />

und besticht durch ihre Kombination<br />

traditioneller Songmuster und instrumentierung<br />

mit elektronischer Musik.<br />

AusgeHen<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»ueberschlall – Subz & Matik« – Subz &<br />

Matik’s Stücke haben den Sound, der<br />

ganz ursprünglich die Menschen dazu gebracht<br />

hat, Drum & Bass zu lieben. Es<br />

sind diese tiefen Subbässe, dezent eingesetzte<br />

Vocals, die niemals cheesy klingen,<br />

Breaks und Grooves voller Soul, eine athmosphärische<br />

»Deepness« und insgesamt<br />

ein typischer »Dub-Vibe«. Die Subbässe<br />

sind vermutlich das wichtigste und typischste<br />

Element in ihren Produktionen<br />

und trotzdem sein Kumpel den namen<br />

»Subz« innehat ist es oft der professionelle<br />

Toningenieur Matik, der den Tiefbass<br />

im Studio richtig tunt.<br />

tHeAter unD BüHne<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

10 uhr<br />

Kreativwerkstatt »Grenzgänger zwischen<br />

natur und Künstlichkeit« – Wecke den<br />

packt aus»<br />

Künstler in dir!<br />

schlossmuseum gotha, 10:30 uhr<br />

»Ganz hoch – ganz tief – Rundgang durch<br />

Schloss Friedenstein« – Sommerferienprogramm,<br />

Besichtigung der historischen<br />

Gesindeküche und des Tiefbrunnens (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37<br />

oder 8234-51)<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

16 uhr<br />

»Abschluss der Kreativwerkstatt« –<br />

Die Künstler präsentieren ihre Werke<br />

sport<br />

KuBus, JBBZ und Hugo, ab 16 uhr<br />

»Sommersport im KuBuS – Sportart:<br />

Beach Volleyball« – <strong>Das</strong> offene und kostenfreie<br />

Angebot richtet sich an Jugendliche,<br />

die sich im Boxsport probieren<br />

möchten. Unter fachkundiger Anleitung<br />

werden hier Grundkenntnisse und erste<br />

Übungen nähergebracht. im Anschluss<br />

kann an kleineren Wettkämpfen teilgenommen<br />

werden.<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 20 uhr<br />

»Frauenvolleyball«<br />

region<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, <strong>18</strong> uhr<br />

»20. Pfälzer Weinfest«<br />

schkölen, Wasserburg, 19 uhr<br />

»Fettnäppchen Gera« – Kabarett«<br />

naturtheater steinbach-Langenbach,<br />

20 uhr<br />

»Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung<br />

Großes Sommer Open Air«Rainald<br />

Grebe ist Autor, Comedian, Liedermacher,<br />

Schauspieler. Seine unnachahmliche, unkonventionelle<br />

Bühnenperformance ist<br />

voller Widersprüche und Widerhaken,<br />

voller Doppelbödigkeit und voller klugem<br />

Unsinn. Rainald Grebe gründete 2005 die<br />

Kapelle der Versöhnung und dichtete<br />

Hymnen auf Thüringen und Brandenburg,<br />

mit denen er sich nicht nur die Herzen<br />

der Großstädter eroberte. Er wurde tituliert<br />

als Urenkel des Dadaismus und gelobt<br />

für die subversive Kraft seines Humors.<br />

Skurrilität und anarchistisches<br />

Entertainment, verbunden mit einer sehr<br />

eigenwilligen melancholischen Weltsicht,<br />

katapultierten ihn auf der Beliebtheitsskala<br />

ganz nach vorne.<br />

53<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Fred Wesley« – Fred Wesley(*1944 in<br />

Columbus, Georgia) ist ein US-Amerikanischer<br />

Jazz und Funk Posaunist. Er<br />

spielte in vielen erfolgreichen und einflussreichen<br />

Bands und Formationen<br />

wie dem Count Basie Orchestra ,James<br />

Browns Backingband The J.B.’s /JB<br />

Horns und The Horny Horns (nebenprojekt<br />

George Clintons Parliament/<br />

Funkadelic).<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

romantikerhaus Jena, 15 uhr<br />

»Falladas frühester Lebenslauf« – und<br />

Proben seiner expressionistischen Romane<br />

in einer Lesung mit Martin Stiebert.<br />

optisches museum Jena, 15 uhr<br />

»Lichtphänomene« Demonstrationen<br />

zu Eigenschaften des Lichts und seiner<br />

Bedeutung für die Hightech-Optik<br />

Johannistor, 21 uhr<br />

»nachtwächterrundgang« – Begeben Sie<br />

sich auf einen unterhaltsamen Rundgang<br />

mit dem wehrhaften Hüter der nacht!<br />

Tauchen Sie ein in die Frühe neuzeit und<br />

hören Sie von der dunklen Seite der heutigen<br />

Lichtstadt!<br />

AusgeHen<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party«<br />

Best of 90s Sound & Visions + L.E.<br />

Gogos + special priced 90s drinks<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Lollipop Party«<br />

theatercafe Jena, 23 uhr<br />

samstag, 24. Juli »Fred Wesley & The new Jbs + funky<br />

Aftershow-Party« > Djs: Lbee & Reverend<br />

tHeAter & BüHne<br />

(Move on up)<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghof- KinDer + FAmiLie<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf, reitsportzentrum Jena, 10 uhr<br />

20:30 uhr<br />

»Märchenstunde mit Kinderreiten«<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus«<br />

Burgaupark Jena, 10-<strong>18</strong> uhr<br />

»Kinderflohmarkt für Ferienkinder«<br />

KonZert<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

Friedenskirche, 17 uhr<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Musikalische Vesper mit Bläsermusik« »Sommerferien-Basteln«<br />

Bläsermusik von Schütz, Bach, Wendel<br />

u.a. mit dem Posaunenchor Jena sonstiges<br />

marktplatz Jena, ab 8 uhr<br />

»13. Jenaer Töpfermarkt« – Der Jenaer<br />

Töpfermarkt ist berühmt für seine vielfältige<br />

und hochwertige Keramikkunst. Rund<br />

70 Töpfer aus ganz Deutschland reisen<br />

dieses Jahr nach Jena, um auf dem historischen<br />

Marktplatz das große Spektrum<br />

des traditionellen Handwerks zu zeigen.<br />

24./25. Juli 2010<br />

Kanuregatta<br />

Mehr Infos unter<br />

www.strandschleicher.de<br />

region<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 14:30 uhr<br />

»20. Weinfest« Konzert mit dem BTU-<br />

Orchester Hermsdorf<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

großkochberg, Liebhabertheater,<br />

17 uhr<br />

»Le nozze di Figaro (in ital. Sprache)«


54 Juli – August 2010<br />

Beulbar-ilmsorf, Am-Vieh-theater, gAstro-tipp<br />

sonstiges<br />

20 uhr<br />

»Wenzel und Band – König von Honolulu«<br />

großkröbitz, galerie plinz, 20 uhr<br />

»Erik Beisswenger – Liedermacher«<br />

Bel Ami 11 uhr<br />

»Sonntags-Brunch«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

theatervorplatz, FilmArena, 22 uhr<br />

»Grand Tourino« Freilichkino<br />

sport<br />

thalbürgel, Klosterkirche, 20 uhr<br />

»Schostakowitsch – Sinf. nr. 5« (Leicestershire<br />

School Symphony Orchestra, GB)<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 20 uhr<br />

»Tanz mit der »Soundwave-Band« aus<br />

zwickau«<br />

sonntag, 25. Juli<br />

KonZert<br />

Kirche Winzerla, 10 uhr<br />

»Orgel-Konzert-Gottesdienst«<br />

Drackendorfer park, 15 uhr<br />

»BAnDAnA« dahinter verbirgt sich nicht<br />

nur die aus dem Mexikanischen stammende<br />

Bezeichnung für die bekannten Halstücher<br />

der Cowboys, sondern auch ein inst-<br />

theatervorplatz, KinderArena, 11 uhr<br />

»Stüba Philharmonie – Harun und das<br />

Meer der Geschichten« KinderKonzert<br />

Harun Khalifas Papa Raschid ist von Beruf<br />

ein berühmter Geschichtenerzähler. Eines<br />

Tages bleibt ihm jedoch das Wort im<br />

Munde stecken: Sein Erzählwasser aus<br />

dem Geschichtenhahn von Kahani wird<br />

von »Wenn«, dem Wasserdschinn abgedreht.<br />

Harun versucht natürlich mit allen<br />

Mitteln, seinem Vater Raschid zu helfen.<br />

Wie er den Wasserdschin dazu bringt,<br />

mit ihm ins Land Kahani zu reisen, wo<br />

er gegen den Geschichtenhasser Katam<br />

Chut kämpft, erfahren alle Kinder von<br />

den Akteuren der Stüba Philharmonie<br />

auf dem Weg zum Meer der Geschichten.<br />

KuBus, JBBZ und Hugo, ab 16 uhr<br />

»Sommersport im KuBuS – Sportart:<br />

Beach Volleyball« – <strong>Das</strong> offene und<br />

kostenfreie Angebot richtet sich an Jugendliche,<br />

die sich im Boxsport probieren<br />

möchten. Unter fachkundiger Anleitung<br />

werden hier Grundkenntnisse und<br />

erste Übungen nähergebracht. im Anschluss<br />

kann an kleineren Wettkämpfen<br />

teilgenommen werden.<br />

universitätssportzentrum<br />

»sommer-Aktiv-Camp des usV Jena«<br />

nach dem großen Erfolg und den vielen<br />

durchweg positiven Rückmeldungen aus<br />

dem Premieren-Jahr 2009, gibt es auch<br />

im neuen Jahr wieder unsere spannende<br />

Mischung aus Sport, Erlebnis und natur.<br />

region<br />

theatervorplatz, FilmArena, 22 uhr<br />

»Lammbock« Freilichtkino – Die Freunde<br />

Stefan und Kai betreiben in Würzburg<br />

unter dem namen Lammbock einen<br />

Pizza-Service. ihre Spezialität ist<br />

die Pizza Gourmet. Wer sie bestellt, erhält<br />

Cannabisprodukte aus eigenem<br />

Anbau. Während Kai mit seinem Leben<br />

zufrieden ist, kommen Stefan, Sohn eines<br />

Richters und kurz vor dem Ende<br />

seines Jurastudiums, zweifel an seinem<br />

Lebensstil. Der Film zeigt dies in mehreren<br />

Episoden.<br />

rumental von Johnny Cash. Und mit eben<br />

diesem Stück, mit dem er seine Auftritte<br />

in den 60er Jahren ausklingen ließ, beginnt<br />

heute die gleichnamige Band.<br />

Kirche isserstedt, 15 uhr<br />

»isserstedter Kirchenmusiken« – Konzert<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr<br />

»Kreativangebote in der Familienkemenate<br />

– Sommerferien«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

region<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr<br />

»Kreativangebote in der Familienkemenate<br />

– Sommerferien«<br />

mit Christoph Reiff (Klarinette) und KMD<br />

Horst Fröhlich (Orgel)<br />

Kirche Jena-göschwitz, <strong>18</strong> uhr<br />

»Kirchenkonzert: Trompete & Orgel« –<br />

Bad Klosterlausnitz, ALgos<br />

Fachklinik, 19 uhr<br />

»Reiseeindrücke Sibirien« Diavortrag<br />

mit Wolfgang Jeschonnek<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Manfred Röse – Trompete, Thomas<br />

Grubert – Orgel<br />

mon Ami, Weimar, 20 uhr<br />

»Hometown Soroka« Yiddish Summer –<br />

Dienstag, 27. Juli<br />

mittwoch, 28. Juli<br />

KonZert<br />

Liedworkshop Dozentenkonzert zu Ehren<br />

von Arkadi Gendler<br />

AusgeHen<br />

Volksbad Jena, 20 uhr<br />

»Youn Sun nah & Ulf Wakenius«<br />

irish pub »Fiddler’s green«, 21 uhr<br />

»Live: Rudi-Tuesday« Folk – Rock<br />

arenAkustik im Volksbad<br />

KinDer + FAmiLie<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung sonstiges<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

schlossmuseum gotha, 15 uhr<br />

»Fürsten und Jahreszeiten – Der Festsaal<br />

auf Schloss Friedenstein« Friedensteins<br />

Schätze mit Bernd Schäfer<br />

AusgeHen<br />

Kassablanca gleis1, 22 uhr<br />

»dubkaffee live!« – live:senior allstars<br />

in dub! djs:puppy dubby, rubadubstar<br />

– Bei The Senior Allstars denken viele<br />

noch an die erfolgreichen zeiten von<br />

Dr. Ring-Ding & The Senior Allstars, als<br />

die international angesehene Band an<br />

jeder Ecke Europas spielte und unzählige<br />

Tonträger veröffentlichte. Doch<br />

seit inzwischen 10 Jahren widmen sich<br />

die Münsteraner nun ihrer besonderen<br />

Vorliebe – der rein instrumentalen<br />

Spielart Jamaikanisch geprägter Musik.<br />

Am heutigen Abend präsentieren euch<br />

außerdem die Dubheads der Region in<br />

Person von Pubby Dubby sowie Rubadubstar<br />

tieftongesättigte Tanzmusik.<br />

Sie lassen die Tanzfläche davor und<br />

danach beben …durch Dub in verschiedenstem<br />

Gewand . Und auch wenn<br />

Sonntag ist, es wird rund gehen;-) in<br />

BASS WE TRUST!!!<br />

marktplatz Jena, ab 8 uhr<br />

»13. Jenaer Töpfermarkt« – Der Jenaer<br />

Töpfermarkt ist berühmt für seine vielfältige<br />

und hochwertige Keramikkunst. Rund<br />

70 Töpfer aus ganz Deutschland reisen<br />

dieses Jahr nach Jena, um auf dem historischen<br />

Marktplatz das große Spektrum<br />

des traditionellen Handwerks zu zeigen.<br />

theatervorplatz, FilmArena, 22 uhr<br />

»Saint Jacques – Pilgern auf Französisch«<br />

Freilichtkino<br />

region<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark, 14:30 uhr<br />

»20. Weinfest – Unterhaltungskonzert mit<br />

Kay Dörfel – der sanften Stimme mit Herz«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

montag, 26. Juli<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

tHALiA-Buchhandlung (neue mitte),<br />

20:15 uhr<br />

»Sasa Stanisic: Wie der Soldat das Grammofon<br />

repariert« – Öffentliche Veranstaltung<br />

im Rahmen des Sommerferienkurses<br />

am institut für Auslandsgermanistik<br />

der FSU<br />

KinDer + FAmiLie<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

Kinderakademie-Spezial zum Thema:<br />

»Wasser-und wie wird es wieder<br />

sauber?«<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»KinderSommerTheater«<br />

»Papierherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop<br />

– Teilnahmegebühr 2,50<br />

Euro pro Tag (Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

mehrgenerationenhaus, 9:30-15 uhr<br />

Kinderakademie-Spezial zum Thema:<br />

»Entdecke deine Sinne«<br />

Ausstellungshalle, Anatomie, gotha,<br />

10:30 uhr<br />

»Blick in unser geheimnisvolles innere«<br />

Sommerferienprogramm – Führung durch<br />

die Sonderausstellung »Anatomie – Gotha<br />

geht unter die Haut« für Kinder und Erwachsene<br />

mit anschließendem Basteln<br />

eines Papier-Skeletts, ab 10 Jahren (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37<br />

oder 8234-51)<br />

optisches museum Jena, 11 uhr<br />

»ich sehe was, was du nicht siehst –<br />

Optische Täuschungen« Ferienveranstaltung<br />

für Kinder ab sechs Jahren<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»KinderSommerTheater«<br />

sport<br />

universitätssportzentrum<br />

»Sommer-Aktiv-Camp des USV Jena« –<br />

nach dem großen Erfolg und den vielen<br />

durchweg positiven Rückmeldungen aus<br />

dem Premieren-Jahr 2009, gibt es auch<br />

im neuen Jahr wieder unsere spannende<br />

Mischung aus Sport, Erlebnis und natur.<br />

sonstiges<br />

geburtshaus und mehr e.V. Jena, 20 uhr<br />

»Treffen verwaister Familien« – Dies ist<br />

ein Kontaktangebot für Familien, die ein<br />

Kind verloren haben, sowie deren Verwandte<br />

und Freunde.<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Tina Dico« ist eine dänische Popsängerin<br />

und Songwriterin. Mit 15 Jahren<br />

spielte sie erstmals in einer Band namens<br />

Fester Kester. 1997 trat sie in der<br />

dänischen Fernsehserie Karrusel auf.<br />

stadtkirche »st. michael«, 20 uhr<br />

»Orgelkonzert« – KMD Martin Meier<br />

aus Jena spielt Orgelwerke von Johann<br />

Sebastian Bach<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Lutherhaus Jena, 9:30 uhr<br />

»Wie misst man intelligenz – und wozu?«<br />

Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung<br />

Referent: Prof. Dr. Franz J. neyer<br />

sCHott Villa, otto-schott-str. 13, 17 uhr<br />

»2000 Jahre Glas – Die Glassammlung<br />

SCHOTT in Mainz« – Ausstellungsgespräch<br />

mit Frau Dr. Angelika Steinmetz-<br />

Oppelland in der aktuellen Sonderausstellung<br />

Drackendorfer park, pavillon, 17 uhr<br />

»Edle Pauline – ein romantischer Sommertee«<br />

– »Sie schrieben mir, edle Pauline,<br />

noch ehe mein Brief in ihren Händen<br />

sein konnte… Daran erkenne ich ihr<br />

Herz…« wandte sich der Philosoph Friedrich<br />

Wilhelm Joseph von Schelling an<br />

Pauline Gotter im Oktober <strong>18</strong>09.<br />

AusgeHen<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»schoene freiheit« mit Mbeck, Oliver Goldt


Juli – August 2010<br />

gAstro-tipp<br />

scala – turmrestaurant im Jentower,<br />

19 uhr<br />

»Magie im Turm« mit René Chevalier –<br />

Der junge Künstler verzaubert sie mit<br />

einem persönlichen Programm<br />

KinDer + FAmiLie<br />

museum der natur, gotha, 9-12 uhr<br />

»Papierherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop<br />

– Teilnahmegebühr 2,50<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

schlossmuseum gotha, 19 uhr<br />

»Wandle ewig auf Rosen und Vergissmeinnicht<br />

– Blumenarrangements« Teegesellschaft<br />

– Sonderführung mit der<br />

Gothaer Floristin Frau Weigand, musikalische<br />

Umrahmung und kleiner imbiss.<br />

Verbindliche Voranmeldung unter:<br />

03621/8234-51<br />

KinDer + FAmiLie<br />

KinDer + FAmiLie<br />

schlossmuseum gotha, 10:30 uhr<br />

»Vom ersten Pfennig bis zum letzten<br />

Taler – Kleine Geschichte des Geldes«<br />

Sommerferienprogramm – im Anschluss:<br />

Vergolden einer Medaille aus Gips (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37<br />

oder 8234-51)<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»KinderSommerTheater«<br />

Euro pro Tag (Anmeldung unbedingt erforderlich,<br />

T 03621/8230-16 oder 8234-51)<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Sommerferien-Basteln«<br />

schlossmuseum gotha, 15 uhr<br />

»Von Schätzen aus Gold, Elfenbein und<br />

Bernstein« Sommerferienprogramm Führung<br />

durch die Kunstkammer auf Schloss<br />

Friedenstein und verzieren eines Gegenstandes<br />

mit echtem Blattgold (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37 oder<br />

8234-51)<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»KinderSommerTheater«<br />

sport<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

16 uhr<br />

»Sommersport Volleyball« – Trainiere<br />

deine Fähigkeiten im Volleyball für ein<br />

stadtweites Finale<br />

region<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr<br />

»Kreativangebote in der Familienkemenate<br />

– Sommerferien«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Donnerstag, 29. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

museum der natur, gotha, 10 uhr<br />

»Schokoladenherstellung« Sommerferienprogramm-Workshop<br />

– Teilnahmegebühr<br />

2,50 Euro pro Tag (Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich, T 03621/8230-<br />

16 oder 8234-51)<br />

Ausstellungshalle, Anatomie, gotha,<br />

10:30 uhr<br />

»Blick in unser geheimnisvolles innere«<br />

Sommerferienprogramm – Führung durch<br />

die Sonderausstellung »Anatomie – Gotha<br />

geht unter die Haut« für Kinder und Erwachsene<br />

mit anschließendem Basteln<br />

eines Papier-Skeletts, ab 10 Jahren (Voranmeldung<br />

erforderlich, T 03621/8234-37<br />

oder 8234-51)<br />

mon Ami, Weimar, 16 uhr<br />

»KinderSommerTheater«<br />

sport<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

16 uhr<br />

»Sommersport Volleyball« – Qualifiziere<br />

dich für das stadtweite Finale am Freitag<br />

region<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr<br />

»Kreativangebote in der Familienkemenate<br />

– Sommerferien«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

Freitag, 30. Juli<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#4, 10 uhr<br />

»Familientag: Kinder kochen für ihre<br />

Eltern«<br />

sport<br />

universitätssportzentrum »sommer-<br />

Aktiv-Camp des usV Jena«<br />

nach dem großen Erfolg und den vielen<br />

durchweg positiven Rückmeldungen aus<br />

dem Premieren-Jahr 2009, gibt es auch<br />

im neuen Jahr wieder unsere spannende<br />

Mischung aus Sport, Erlebnis und natur.<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

16 uhr<br />

»Sommersport Volleyball« Stadtweites<br />

Finale<br />

Frauenzentrum toWAnDA, 20 uhr<br />

»Frauenvolleyball«<br />

region<br />

seitenroda, Leuchtenburg, 10 uhr<br />

»Kreativangebote in der Familienkemenate<br />

– Sommerferien«<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit«<br />

thalbürgel, ot gniebsdorf, 20:30 uhr<br />

»<strong>18</strong>. Klosterfest – Lampionumzug«<br />

samstag, 31. Juli<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghof-<br />

Kassablanca gleis 1, 23:30 uhr<br />

»Firewater« KulturArena Club im Kassablanca<br />

– Firewater ist eine US-amerikanische<br />

Rockband, die 1995 von Sänger<br />

und Bassist Tod A. gegründet<br />

wurde, nachdem sich dessen bisherige<br />

Band Cop Shoot Cop aufgelöst hatte.<br />

Mit ihrem dritten Album Psychopharmacology<br />

(Single-Auskopplung Get out<br />

of my head) sprachen sie erstmals ein<br />

breiteres Publikum in nordamerika<br />

und Europa an. Sie sind seitdem auch<br />

in Europa hin und wieder auf Tour. Auf<br />

SOnGS WE SHOULD HAVE WRiTTEn<br />

(2004) interpretieren Firewater auf ihre<br />

spezielle Weise Songs von Tom Waits<br />

bis zu den Rolling Stones.<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

Botanischer garten,10 uhr<br />

»Führung: »neue Pflanzen (neophyten)<br />

in der heimischen Flora«<br />

AusgeHen<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»Ü30-Party«<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»70/80er JAHRE PARTY« <strong>Das</strong> Original<br />

mit Golden Channel & Gästen<br />

gAstro-tipp<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«<br />

KonZert<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«<br />

KonZert<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus»<br />

KonZert<br />

Friedenskirche, 17 uhr<br />

»Musikalische Vesper mit dem Trio Divertimento«<br />

– Christoph Hilpert (Violine),<br />

Frank ilzig (Viola) und Martin Hess (Violoncello)<br />

spielen Werke von Beethoven<br />

Haus im sack, 19 uhr<br />

«Hummer-nummer«, Tanz und großes<br />

Meeresfrüchtebuffet«<br />

KinDer + FAmiLie<br />

Jugendbildungs- und Begegnungszentrum,<br />

9 uhr<br />

»Familienbrunch« – Ein gemütliches Frühstück<br />

für alle Generationen, Anwohner<br />

und Familien!<br />

und Dohnnányi<br />

reitsportzentrum Jena, 10 uhr<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr »Märchenstunde mit Kinderreiten«<br />

»Sa DingDing« – Sa DingDing lebte bis zu<br />

ihrem 6. Lebensjahr unter nomaden in<br />

der mongolischen Grassteppe. Dort wurde<br />

sie unter anderem von der Musik der<br />

einkaufscenter »neue mitte jena«,<br />

14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Sommerferien-Basteln«<br />

Pferdekopfgeige und der Guzheng beeinflusst.<br />

20<strong>07</strong> erschien ihr erstes Album<br />

Alive. Schon bald drang ihre Musik nach<br />

Europa vor und wurde beispielsweise<br />

von Paul Oakenfold und Full Phatt neu<br />

abgemischt.<br />

gesunDHeit<br />

ernährungsstudio green#1, 10 uhr<br />

»Frühstücksparty bei Musik & Sekt den<br />

Tag starten auf unserer Sandterrasse«<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Sierra Maestra« – Juan de Marcos<br />

González Cárdenas (*1954 in Havanna)<br />

ist ein kubanischer Sänger, Arrangeur<br />

und Produzent. Er ist vor allem als Tresero<br />

bekannt. González entdeckte nach<br />

anfänglich größerem interesse an Rock<br />

und E-Gitarren den traditionellen kubanischen<br />

Son und war 1976 Mitbegründer<br />

der Gruppe »Sierra Maestra», die<br />

er bis 1996 leitete und die durch die<br />

Pflege des Repertoires der zwanziger<br />

bis vierziger Jahre eine gewisse Son-Renaissance<br />

einleitete.<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Milow« – Milow (*14. Juli 1981; eigentlich<br />

Jonathan Vandenbroeck) ist ein<br />

belgischer Singer-Songwriter, der mit<br />

Aufnahmen in englischer Sprache im<br />

flämischen Teil seines Heimatlandes<br />

und den benachbarten niederlanden<br />

seit 20<strong>07</strong> erfolgreich ist.<br />

AusgeHen<br />

Der Boom, 22 uhr<br />

»For the Young – Beats«<br />

Kassablanca gleis1, 23 uhr<br />

»bastardo electrico« mit sneaker, macoma,<br />

klangkrieger<br />

gewölbekeller Faulloch/Johannistor,<br />

21 uhr<br />

»BandsPrivat: Gabriel Hirsch unplugged«<br />

31. Juli 2010<br />

55<br />

Exklusives<br />

Stranddinner<br />

Mehr Infos unter<br />

www.strandschleicher.de


56 Juli – August 2010<br />

1. August<br />

Kinderfest<br />

im Ostbad<br />

mittwoch, 4. August<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Clare Teal & Michael Kaeshammer«<br />

Donnerstag, 5. August<br />

samstag, 7. August<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«<br />

sonstiges<br />

planet of motion, pom-Arena<br />

»Vereinsoffenes Ostfahrzeug- und Oldtimertreffen«<br />

– Erleben Sie auf dem<br />

Gelände am Jenzigweg (vor der POM)<br />

Automobilgeschichte live…<br />

Haltestelle ernst-Abbe-platz, 10:30 uhr<br />

»Stadtrundfahrt mit der Partybahn«<br />

region<br />

Lindig, Lehmhof, 15 uhr<br />

»Sommerferien – Lehmbastelzeit und<br />

Hoffest«<br />

großkochberg, Liebhabertheater, 17 uhr<br />

tHeAter & BüHne<br />

www.galaxsea.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghof-<br />

www.wellaxsea.de<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus«<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Katzenjammer«<br />

Katzenjammer ist eine Folk-Band aus<br />

norwegen. Katzenjammer besteht aus<br />

Turid Jørgensen, Solveig Heilo, Marianne<br />

Sveen und Anne Marit Bergheim und<br />

wurde 2005 gegründet. Turid, Solveig<br />

und Anne Marit, die am nordischen institut<br />

für Bühne und Studio (niiS) in Oslo<br />

Musik studierten.<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Max Herre« – Max Herre ist ein deutscher<br />

Rapper, Sänger, Musiker, Produzent,<br />

Verleger, Regisseur und A’n’R beim<br />

Plattenlabel Four Music, der die deutschsprachige<br />

Musik ab Ende der 90er Jahre<br />

nachhaltig geprägt hat. Max Herre wuchs<br />

in einem sehr musikalischen Elternhaus<br />

in seiner Geburtsstadt Stuttgart auf.<br />

Schon von klein auf wurde er von der eifrigen<br />

Platten-Sammelleidenschaft seines<br />

Vaters und von seiner Mutter, die selbst<br />

als Sängerin arbeitete, geprägt. Seine ersten<br />

Erfahrungen mit Hip-Hop machte er<br />

in der Schule, wo er vorwiegend amerikanischen<br />

Hip-Hop hörte.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.strandschleicher.de<br />

mittwoch, 11. August<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»La Brass Banda« – ihr Sound ist das logische<br />

Ergebnis des zusammentreffens fünf<br />

junger Musiker, mit allesamt bayrischer<br />

Herkunft, und doch komplett unterschiedlicher<br />

Prägung. So klingt eben eine<br />

Band, deren Mitglieder ihre Wurzeln<br />

nicht verleugnen, und dennoch immer<br />

Augen und Ohren offen halten für neues.<br />

»Luise Begegnung mit Preußens Königin«<br />

Theater<br />

thalbürgel, Klosterkirche, 19:30 uhr<br />

Donnerstag, 12. August<br />

»<strong>18</strong>. Klosterfest« Tanz mit Selastic Dance<br />

Combo und Showeinlagen<br />

tHeAter & BüHne<br />

Hermsdorf, gasthof zum »schwarzen<br />

Bären«, 20 uhr<br />

»Tanznacht Romantica Sommernachsball«<br />

sonntag, 1. August<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Halbzeit! ArenaComedy«<br />

sonstiges<br />

planet of motion, pom-Arena<br />

»Vereinsoffenes Ostfahrzeug- und Oldtimertreffen«<br />

– Erleben Sie auf dem<br />

Gelände am Jenzigweg (vor der POM)<br />

Automobilgeschichte live…<br />

KinDer unD FAmiLie<br />

theatervorplatz, 13-17 uhr<br />

»Arenafest«<br />

ostbad Jena, 14-<strong>18</strong> uhr<br />

»Kinderfest»<br />

Freitag, 6. August<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus«<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»OqueStrada« – OqueStrada’s CD »Tasca<br />

Beat – O Sonho Português« spiegelt in ihrer<br />

Musik die Seele eines sich verändernden<br />

Portugals wider. Musik eines Landes,<br />

das mit proletarischem Glamour die<br />

Strassen und Vorstädte Lissabons besingt,<br />

Musik die manchmal zum klassischen<br />

portugiesischen Fado blinzelt. Die<br />

Musik einer Hafenstadt, wo der erfüllte<br />

Traum des Wegfahrens und der Wieder-<br />

AusgeHen<br />

F-Haus Jena, 22 uhr<br />

»Flirty Dancing« Mit vielen Hits aus<br />

dem Soundtrack des Kultstreifens –<br />

»Dirty Dancing«, 50/60/70/80/90/00er,<br />

D.i.S.C.O. und jeder Menge Spaß beim<br />

Flirten.<br />

sonntag, 8. August<br />

KinDer + FAmiLie<br />

theatervorplatz, KinderArena, 11 uhr<br />

»Jorinde Jelen & die Fresh Boys«<br />

Ob Volkslieder, bekannte Melodien oder<br />

Kinderlieder – aus dem alten Radio von<br />

Jorinde Jelen und ihren Musikern erklingt<br />

Bekanntes neu, neues interessant, manches<br />

lustig – aber alles irgendwie jazzig!<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im<br />

Burghoftheater der Wasserburg<br />

Kapellendorf, 20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Manu Katche« – Manu Katché ist ein<br />

französischer Schlagzeuger und als international<br />

gefragter Studiomusiker auf<br />

zahlreichen Einspielungen vertreten.<br />

Daneben tritt er auch als Komponist,<br />

Sänger, Texter, Perkussionist und Musikproduzent<br />

in Erscheinung. Sein musikalisches<br />

Schwerpunktgenre liegt im Rock/<br />

Pop, daneben auch Weltmusik und Jazz.<br />

montag, 2. August<br />

sonstiges<br />

kehr in vielen Sprachen lebt, ein Hafen<br />

in dem wir auf neu erfundene portugiesische<br />

Herzen treffen.<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

»P.S. i Love You« Freilichtkino<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

»Der Sternenwanderer« Freilichtkino<br />

montag, 9. August<br />

Dienstag, 3. August<br />

KonZert<br />

Volksbad Jena, KulturArena, 20 uhr<br />

»Musica nuda«<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena 21:30 uhr<br />

»Schwarzer Kater Weisser Kater«<br />

Freilicht kino<br />

7./8. August 2010<br />

Triathlon<br />

mit Start<br />

und Ziel im<br />

Strandschleicher<br />

Mehr Infos unter<br />

www.strandschleicher.de<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

»Sherlock Holmes« AOK Fahrradfilmnacht<br />

Dienstag, 10. August<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

»inglourious Basterds« Freilichtkino<br />

14. August 2010<br />

Exklusives<br />

Stranddinner<br />

Freitag, 13. August<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im<br />

Burghoftheater der Wasserburg<br />

Kapellendorf, 20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«


Juli – August 2010<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Vienna Teng« – Tengs Musik zeichnet<br />

sich vor allem durch eine ruhige Melodieführung,<br />

vielschichtige Klavierarrangements<br />

und ihre zarte, klare Stimme aus.<br />

ihre Musik enthält Folk-, Jazz- und Pop-<br />

Elemente sowie A-cappella-Einflüsse.<br />

Kassablanca gleis 1, 23:30 uhr<br />

»Gustav« KulturArena Club im Kassablanca<br />

samstag, 14. August<br />

sonstiges<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

»Kurzfilmnacht«<br />

mittwoch, <strong>18</strong>. August<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Marit Larsen« – Marit Elisabeth Larsen<br />

ist eine norwegische Popsängerin, Gitarristin<br />

und Songschreiberin. Bekannt<br />

wurde sie im Kindesalter als Mitglied<br />

KonZert<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»GusGus« – GusGus, manchmal auch Gus<br />

Gus geschrieben, ist eine Band aus Reykjavík,<br />

island. Sie besteht im Moment aus<br />

den Mitgliedern President Bongo, Biggi<br />

Veira und der Sängerin Earth. ihr momentaner<br />

Musikstil lässt sich in die Kategorien<br />

Techno oder House einordnen.<br />

GusGus entstand 1995, als die beiden isländer<br />

Sigurður Kjartansson (Model) und<br />

Stefán Árni Þorgeirsson (Pilot) zusammen<br />

einen Kurzfilm (Pleasure) drehen wollten<br />

und dafür die Künstlerszene Reykjavíks<br />

rekrutierten.<br />

Freitag, 27. und<br />

samstag, 28. August<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder Don Juan<br />

packt aus«, Letzte Vorstellung am 28.08.!<br />

mitmACHAKtion<br />

eichplatz Jena, 14 – <strong>18</strong> uhr<br />

tHeAter & BüHne<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoftheater<br />

der Wasserburg Kapellendorf,<br />

20:30 uhr<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Don Juan packt aus«<br />

des Pop-Duos M2M mit ihrer Freundin<br />

Marion Raven.<br />

region<br />

egapark erfurt<br />

»Lichterfest im egapark« – das ist der<br />

festlich illuminierte Gelände, das sind<br />

»Deutschland bewegt sich« Tour<br />

Die Gesundheitsinitiative von BARMER<br />

GEK, Bild am Sonntag und dem zDF –<br />

kommt nach Jena. Es erwartet Sie ein<br />

sportliches Wochenende mit vielen<br />

Mittmachaktionen.<br />

KonZert<br />

abertausende Teelichter und fantastische<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Staff Benda Billi«<br />

Lichtarchitekturen, die den Park in einen<br />

mystischen zauberwald verwandeln,<br />

aber auch Spiel und Spaß am nachmittag<br />

und Musik, Revue, Show und Konzerte<br />

sonntag, 15. August<br />

am Abend und zum krönenden Abschluss<br />

eines wunderbaren Sommerabends gibt<br />

es ein großes Feuerwerk.<br />

sonntag, 22. August<br />

VortrAg, Lesung & FüHrung<br />

KonZert<br />

Villa rosenthal, 16 uhr<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr<br />

»Literatur in der Villa«<br />

Donnerstag, 19. August »Los De Abajo« – Los de Abajo sind eine<br />

Band aus Mexiko-Stadt. Sie bezeichnen<br />

KinDer + FAmiLie<br />

sich selbst als »die erste Punk-Salsa-Band«.<br />

tHeAter & BüHne<br />

theatervorplatz, KinderArena, 11 uhr<br />

»Maxim Wartenberg & sein Trommel- Kurz & Klein Kunstbühne im Burghoffloh«<br />

– Mit einer ordentlichen Prise Jazz-<br />

Veranstaltungsadressen<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf,<br />

und Rock-Style können sich Kinder und 20:30 uhr<br />

Eltern bei diesem Konzert gehörig austo-<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

ADressen JenA ricarda-Huch-Haus Kunsthandlung Huberben.<br />

Maxim rockt und swingt, amüsiert<br />

Don Juan packt aus«<br />

Löbdergraben 7<br />

treff<br />

und reißt mit. Frech und fröhlich – mal<br />

Café Wagner Jena e. V. Telefon: 036 41-82 84 86 Charlottenstraße 19<br />

laut und mal leise erobert der sympathi-<br />

KonZert<br />

Wagnergasse 26<br />

www.ricarda-huch-haus.de Telefon: 036 41-44 28 29<br />

sche Kindermusiker mit seiner Band die<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.huber-treff.de<br />

Herzen seiner kleinen Fans.<br />

theatervorplatz, KulturArena, 20 uhr www.wagnerverein-jena.de theaterhaus Jena<br />

»Rebekka Bakken« – Rebekka Bakken ist<br />

Schillergäßchen 1 stadtmuseum & Kunst-<br />

sonstiges<br />

ernst Abbe Bücherei Telefon: 036 41-88 69 0 sammlung Jena<br />

eine in Schweden lebende im weiteren Carl-zeiß-Platz 15 www.theaterhaus-jena.de Markt 7<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr Sinne der Jazzmusik zuzuordnende Sänge- Telefon: 036 41-49 81 52<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

»Soul Kitchen« Freilichtkino<br />

rin. ihre über mehrere Oktaven reichende www.stadtbibliothek.jena.de Volksbad<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Knebelstraße 10<br />

ausdrucksstarke und wandlungsfähige F-Haus<br />

Telefon: 036 41-49 82 90 salon der Künste<br />

Stimme im Spannungsfeld des Folk, Pop Johannisplatz 14<br />

www.volksbad.jena.de Lutherstraße 7<br />

montag, 16. August und Jazz machen Sie zu Beginn des 21. Telefon: 036 41-55 81 11<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

Jahrhunderts zu einer der erfolgreichsten www.f-haus.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-zeiß-Platz 15<br />

sonstiges<br />

Vertreterinnen einer neuen Generation Jenaer philharmonie<br />

ADressen region<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

theatervorplatz, FilmArena, 21:30 uhr<br />

skandinavischer Jazzvokalistinnen im Volkshaus Jena www.volkshaus-jena.de thüringer Landestheater<br />

Carl-zeiß-Platz 15<br />

»Die Olsenbande stellt die Weichen«<br />

rudolstadt<br />

Telefon: 036 41-49 81 15 Volkshochschule Jena<br />

Freilichtkino<br />

Anger 1<br />

www.philharmonie.jena.de Grietgasse 17 a<br />

<strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Freitag, 20. August<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

Kassablanca gleis1<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.vhs-jena.de<br />

Felsenkellerstr. 13a<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Dienstag, 17. August tHeAter & BüHne<br />

Telefon: 036 41-28 26 0 Villa rosenthal<br />

Bühnen der stadt gera<br />

www.kassablanca.de Kahlaische Straße 6<br />

Amthorstraße 11<br />

KonZert<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghof-<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

Kulturbahnhof im saal-<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf,<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Volksbad Jena, KulturArena, 20 uhr<br />

bahnhof<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

»Klaus Paler & Asja Valcic«<br />

20:30 uhr<br />

Spitzweidenweg 28 gALerien unD Kunst www.tpthueringen.de<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

Don Juan packt aus«<br />

www.kulturbahnhof.org galerie Kunsthof<br />

Kultur-und Kongreß-<br />

Jena e. V.<br />

zentrum (KuK) gera<br />

KuBus<br />

KonZert<br />

Ballhausgasse 3<br />

Schloßstrasse 1<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 0178-14 56 704<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Schon<br />

theatervorplatz, KulturArena, 19 uhr Telefon: 036 41-53 16 55 www.kunsthof-jena.de<br />

Telefon: 0365-619 0<br />

»Jan Josef Liefers« – ausverkauft!<br />

www.kubus.jena.de<br />

www.kuk-gera.de<br />

angemeldet?<br />

galerie pack of patches<br />

Kurz & Klein Kunstbühne Lutherstraße 160<br />

Deutsches national-<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

theater (Dnt) Weimar<br />

<strong>Das</strong> VHS-Semester<br />

Telefon: 036 41-22 14 90 www.packofpatches.com<br />

Theaterplatz 2<br />

samstag, 21. August www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

99401 Weimar<br />

beginnt am<br />

galerie eigensinn Telefon: 036 43-75 50<br />

optisches museum Wagnergasse 36<br />

www.nationaltheater-wei-<br />

23. August 2010. tHeAter & BüHne<br />

Carl-zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-42 66 82 mar.de<br />

Telefon: 036 41-44 31 65 www.eigensinn.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne im Burghof- www.optischesmuseum.de<br />

Jugend- und Kultur-<br />

VOLKS-<br />

Hotel & Kneipengalerie zentrum mon ami<br />

theater der Wasserburg Kapellendorf,<br />

rosenkeller e. V. »Zur noll«<br />

Goetheplatz 11<br />

HOCHSCHULE<br />

20:30 uhr<br />

Johannisstraße 13 Oberlauengasse 19 99423 Weimar<br />

JENA<br />

»Die Kunst der Verführung oder<br />

Telefon: 036 41-93 11 90 Telefon: 036 41-59 77 0 Telefon: 036 43-84 77 0<br />

Don Juan packt aus«<br />

www.rosenkeller.org www.zur-noll.de<br />

www.monami-weimar.de<br />

57


58<br />

| Wir FrAgen, JenA AntWortet |<br />

Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben?<br />

KLAus König, 43<br />

Yogalehrer<br />

Sich genau diese Frage immer wieder zu stellen,<br />

basierend auf grundlegenden Lebensqualitäten:<br />

<strong>Das</strong> sind für mich Freude, Gelassenheit,<br />

Zufriedenheit. Die Yogapraxis gibt mir<br />

die Möglichkeit, mich Herausforderungen zu<br />

stellen, daran zu wachsen und mit schwierigen<br />

Situationen umgehen zu lernen. Wenn<br />

mir das frei atmend und mit einem Lächeln<br />

gelingt, dann kann ich mir meiner Schwächen<br />

bewusst werden und eingefahrene Gewohnheiten<br />

ändern. Beim Üben fange ich<br />

damit auf der Körperebene an und kann dies<br />

dann auf mein soziales Umfeld übertragen.<br />

Durch meinen Beruf versuche ich anderen<br />

genau diese Ideen zu vermitteln und werde<br />

dadurch selbst jeden Tag daran erinnert.<br />

iLDiKo BruHns, 33<br />

Studentin<br />

Ich denke, dass es auf diese Frage keine<br />

universelle Antwort gibt, weil da meines<br />

Erachtens nach mehrere Größen mit reinspielen.<br />

Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung<br />

sind eine ziemlich wichtige Basis in<br />

meinem Leben, d.h., meinen eigenen Weg zu<br />

gehen und meine Individualität zu realisieren<br />

– obgleich ich glaube, dass in unserer Gesellschaft<br />

Individualität auch nur eine Art Trugschluss<br />

ist, denn am Ende fügen wir uns den<br />

Konventionen. Auch Liebe, Gesundheit, Respekt<br />

und Toleranz dem Anderen gegenüber<br />

sind relevanter als materielle Dinge. All diese<br />

Faktoren sind in meinem Lebensentwurf<br />

gleichbedeutend und ihre Umsetzung hat für<br />

mich absoluten Vorrang.<br />

AnJA geiLing, 32<br />

Friseurmeisterin<br />

Meine Prioritäten liegen in jedem Kontext<br />

woanders. Im Beruf hauptsächlich auf zufriedenen<br />

und glücklichen Kunden. Daraus, also<br />

aus der Freude, die ich aus meiner Arbeit ziehe<br />

und aus den Freiräumen, die ich mir als<br />

meine eigene Chefin schaffen kann, resultiert<br />

ein Grossteil meiner persönlichen Zufriedenheit.<br />

Privat stehen meine Gesundheit, meine<br />

Familie, mein Hund Linus und meine Freunde<br />

an erster Stelle. <strong>Das</strong> und viele andere Dinge<br />

wie Natur, Musik, Liebe, gutes Essen, ein Glas<br />

Rotwein, gute Laune... – die Liste ist endlos<br />

– machen für mich eine gewisse Lebensqualität<br />

aus. Diese zu erhalten und zu optimieren<br />

ist das Wichtigste in meinem Leben.<br />

KArL-HeinZ JAnKoWsKY, 65<br />

Rentner<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste in meinem Leben sind Gesundheit<br />

und Lebensfreude. Nach zwei<br />

Schlaganfällen sitze ich mit einer Polyneuropathie<br />

im Rollstuhl. Trotz meiner Behinderung<br />

stehe ich fest im Leben, besuche Theater,<br />

KulturArena, Fußballspiele und mache Ausflüge.<br />

Obwohl mir das schon oft erschwert<br />

wird, weil ich durch meinen Rollstuhl keinen<br />

Zugang zu vielen Veranstaltungen habe, lasse<br />

ich mich nicht unterkriegen. Ich nehme<br />

alles mit Humor. Mich zu verkriechen hilft<br />

mir ja nicht weiter. Diese positive Lebenseinstellung,<br />

meine Familie und meine Unabhängigkeit<br />

sind alles Dinge, aus denen ich meine<br />

Lebensfreude ziehe und stehen somit ganz<br />

oben auf meiner Prioritätenliste.<br />

Juli – August 2010<br />

interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt<br />

roCCo FritZsCHe, 23<br />

Student<br />

Ganz oben steht für mich Freundschaft. Den<br />

Menschen, die mir wichtig sind, genau das zu<br />

zeigen, meinem näheren Umfeld das Beste zu<br />

geben und die Ellbogen auch mal einzufahren.<br />

Ich bin kein Karrieremensch. Ich versuche<br />

das Leben so zu nehmen, wie es wirklich<br />

kommt. Wo es mich beruflich hin verschlägt,<br />

weiß ich noch nicht, auf jeden Fall in einen<br />

sozialen Kontext. Ich will Leuten helfen, die<br />

es nötig haben und von mir abgeben. Erst einmal<br />

strebe ich aber Unabhängigkeit von meinem<br />

Elternhaus an. In 10 Jahren wäre es cool,<br />

eine Familie zu haben, aber für diese muss<br />

man sorgen können. Ich finde es wichtig, auf<br />

dem Weg zum großen Glück das kleine nicht<br />

zu übersehen.<br />

DAmArA poser, 56<br />

Kosmetikerin<br />

Die Prioritäten in meinem Leben haben sich<br />

in letzter Zeit gravierend geändert. Bisher<br />

war das meine Familie: Mir ging es gut, wenn<br />

es ihnen gut ging. Bis das Leben mit sehr viel<br />

Druck dafür gesorgt hat, dass sich mein Fokus<br />

ändert, weil ich erkannte, dass ich mich<br />

durch das Kümmern um andere nur von meinen<br />

eigenen Befindlichkeiten abgelenkt habe.<br />

Letztlich kann ich nur mein eigenes Leben<br />

beeinflussen und auch nur das steht mir zu.<br />

Geht es mir gut – und dafür muss ich allein<br />

die Verantwortung tragen – strahlt dieses<br />

Wohlgefühl auch auf meine Umwelt ab. Deshalb<br />

ist es unabdingbar, mich selbst in den<br />

Mittelpunkt meines Lebens zu rücken und gut<br />

auf mich aufzupassen.

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