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Weiterbildungsplan Schmerztherapie - Marienkrankenhaus Soest

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• Die Standards der <strong>Schmerztherapie</strong> für einzelne Eingriffe in den operativen<br />

Abteilungen, sowie der konservativen Abteilungen soll der<br />

Weiterbildungsassistent kennen.<br />

• Pharmakologie und Einsatz von Medikamenten zur Therapie neuropathischer<br />

Schmerzen (Gabapentin, Pregabalin, Carbamazepin) sollen den<br />

Weiterbildungsassistenten bekannt sein.<br />

• Er soll mit Schmerzerfassungsskalen ( VAS, VRS) sicher umgehen können.<br />

• Die Schmermitteldosierungen bei Kindern sollen ihm bekannt sein.<br />

• Der Weiterbildungsassistent soll in der Lage sein, die Vor- und Nachteile<br />

einer Katheterepiduralanästhesie (lumbal/thorakal) im Vergleich zu<br />

peripheren Nervenblockaden oder zur Allgemeinanästhesie, ggf. auch<br />

Kombinationen, bei unterschiedlichen Eingriffen zu diskutieren.<br />

• Die neurale Anatomie spezieller Gelenke (Kniekehle, Sprunggelenk,<br />

Schulter, Ellenbogengelenk und Handgelenk) muss sicher beherrscht werden.<br />

• Der Weiterbildungsassistent soll Probleme und Nebenwirkungen von<br />

Lokalanästhetikaanwendungen kennen, insbesondere die Bedeutung der<br />

Anaphylaxie und deren Therapie.<br />

• Er sollte in der Lage sein, eine kontinuierliche Plexusanalgesie zu<br />

beschreiben, weiter soll er einen Patienten mit akuten Schmerzen mit allen<br />

angemessenen Behandungsoptionen präzise beschreiben, diagnostizieren und<br />

ein <strong>Schmerztherapie</strong>konzept vorlegen.<br />

• Der Weiterbildungsassistent soll Rückschlüsse aus der Pharmakokinetik<br />

einzelner Antikoagulanzien ziehen, die für die Entfernung oder das Anlegen<br />

rückenmarksnaher oder peripherer Analgesiekatheter wichtig sind.<br />

• Psychologische Maßnahmen, Evaluierungen und Therapien sollen ihm<br />

geläufig sein.<br />

• Eine aktive Beteiligung an der monatlich stattfindenden interdisziplinären<br />

Schmerzkonferenz wird in Form von vorbereiteten Patientenvorstellungen<br />

erwartet.<br />

• Weiter soll er eine Hypotension, die bei neuroaxialer Analgesie bei<br />

verschiedenen Altersgruppen entsteht, kennen, therapieren und die<br />

Pathophysiologie dazu erklären können.<br />

Praktische Fähigkeiten:<br />

• Während der Weiterbildung soll der Weiterbildungsassistent eine<br />

angemessene Patientenzuwendung im postoperativen Verlauf während<br />

spezieller <strong>Schmerztherapie</strong>verfahren erlernen und umsetzen.<br />

• Er soll die Indikationen zu verschiedenen invasiven<br />

<strong>Schmerztherapie</strong>verfahren kennen<br />

• Den Umgang mit PCA Pumpen erlernen.<br />

• Der Weiterbildungsassistent soll bei der Implantation von intrathekalen<br />

Pumpensystemen, der Spinal-Cord-Stimulation und Sympathikusneurolysen<br />

assistieren und in der weiteren Ausbildung diese auch unter Aufsicht selbst<br />

durchführen.<br />

• Einen routinierten indikationsgerechten Umgang mit Pharmaka und<br />

Dosierungsschemata bei unterschiedlichen zentralen und peripheren<br />

Regionalanästhesieverfahren kennenlernen.<br />

• Der Weiterbildungsassistent soll die Anlage von Blockaden am Ganglion<br />

cervicale superior, Ganglion stellatum und Plexus coeliacus erlernen,<br />

• Sowie eine einheitliche Dokumentation von <strong>Schmerztherapie</strong>leistungen<br />

erstellen können.<br />

18.12.2012

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