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Physik II integrierter Kurs, exp. Teil , HU, SS 1999, T.H. - Server der ...

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a) Koaxialkabel: Hier dient <strong>der</strong> au ere (geerdete) Mantel als Abschirmung. Die elektromagnetischen<br />

Wellen konnen nicht nach au en entweichen. Der Innenraum ist meist mit einem Dielektrikum<br />

ausgefullt.<br />

b) Lecherleitung. Auch entlang von parallelen Drahten (Doppelleitung, Flachbandkabel) kann man<br />

elektromagnetische Wellen transportieren: Wenn <strong>der</strong> Drahtabstand d klein ist gegenuber <strong>der</strong> Wellenlange<br />

interferieren die von beiden Leitern erzeugten elektromagnetischen Wellen destruktiv,<br />

so da auch hier die Abstrahlungsverluste klein sind.<br />

Beide Systeme kann man als n gekoppelte Oszillatoren ansehen, mit n !1. Ersatzschaltbild:<br />

Hier sind n =2schwingungsfahige Systeme gezeigt :::<br />

Im Kontinuumslimes werden die Wellenleiter durch die Kapazitat pro Lange ^C und die Induktivitat<br />

pro Lange ^L beschrieben. Den ohmschen Wi<strong>der</strong>stand ^R und damit verbundene Verluste<br />

vernachlassigen wir.<br />

Im Fall des Koaxialkabels kennen wir diese Gro en schon (a = Innen-, b = Au enradius):<br />

^C =2 r 0<br />

1<br />

ln b=a<br />

Die Feldrichtungen im Koaxialkabel sehen so aus:<br />

Elektrische Feldlinien: radial, B-Feld: konzentrisch<br />

Beispiel:<br />

^L =<br />

r 0<br />

2<br />

ln b=a (1)<br />

Koaxialkabel. Dielektrikum = Kunststo : r =1; r =2:3. Geometrie: a =1mm; b=10mm:<br />

^C =2 3:14 2:3 8:85 10 ,12 Fm 1<br />

ln 10 =56pF=m<br />

DV -/3.3.2.2. Koaxialkabel, Pulstransport<br />

^L =2 10 ,7 H=m ln 10 = 0:46 H=m<br />

Lecherleitung: Die Einspeisung erfolgt an einem Ende (Leiter sind mit Bugel kurzgeschlossenen)<br />

mit einem Hochfrequenzsen<strong>der</strong>. Wenn man am an<strong>der</strong>en Ende die Leitungen verbindet, erhalt man<br />

stehende Wellen mit folgen<strong>der</strong> Spannungs- und Stromverteilung:<br />

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