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Kurz notiert
Sternwarteöffnet zum
Tagder Astronomie
GRENZLAND. Die Sternfreunde Borken öffnen am Samstag,9.
April, ab 21 Uhr die Josef-Bresser-SternwarteinHoxfeld für
Besucher.Andiesem Tagfindet in Deutschland ein bundesweiter
Tagder Astronomie statt.Die ist im westlichen Münsterland die
einzige Volkssternwarte mit einem regelmäßigen öffentlichen
Beobachtungsprogramm.
Arbeitseinsatz
im Austeresch
OCHTRUP. DerSchützenverein„Lamberti-Mark“ führtam
Samstag,9.April,ab10Uhr einen Arbeitseinsatz am Schützenplatz
im„Austeresch“ durch. Alle Schützenbrüder werden
gebeten, sich mit ihren Arbeitsgeräten an der Aktion zu beteiligen.
Auch Mitglieder des Spielmannszuges Lamberti sind
eingeladen.
Können Kränkungen
krank machen?
GRONAU. Das nächstePsychose-Seminar findet am Donnerstag,
7.April,von 18 bis 20 Uhr in der Familienbildungsstätte, Laubstiege
15, in Gronau statt.Das Thema lautet:„Können Kränkungen
krank machen?“
Hospizbewegung lädt
ins Trauercafe ein
GRONAU. Das Trauercafe„Haltende Hände“ der Hospizbewegung
St. Josef Gronau ist am Sonntag,10. April, von15bis 17 Uhr im
Paul-Gerhard-Heim, Gildehauser Straße,inGronau geöffnet.
Ausstellung
mit Rassehunden
GRONAU. Am Sonntag,10. April, findet im Gasthof Driland eine
MPRVRassehundeausstellung mit einer Europasiegershowfür
Rassehunde mit Papierestatt.Eswerden nichtnur Mops und Bully
gerichtet, auch der Jack Russell wirdgezeigt.Neben Farbmöpsen
aus den USA gibt es auch eine Showfür Kinder unterelf Jahren.
Geistliche Abendmusik
in der Evangelischen Kirche
GRONAU-EPE. Am Sonntag,10. April, findet in der Ev.Kirche Epe
eine Geistliche Abendmusik statt.Ab17Uhr ist das Immanuelquartett
aus Leverkusen zu Gast.Der Eintritt ist frei.
Derzeit sind die Räume der Villa Westfalia noch komplett leergeräumt.VolkmarGönner geht davon aus,dass in
den kommenden Tagen alle Brandschäden beseitigt sind und er am 14. April wieder die Türen öffnen kann.
Rußspuren von
Fachleuten beseitigt
Villa Westfalia öffnet am 14. April wieder die Türen
Das Feuer loderte nur im Keller
der Villa Westfalia. Doch der
Rauch zog durch alle Ritzen, so
dass auch sämtliche Gasträume
mit dem schwarzen Überzug
versehen wurden. Derzeit sind
zwei Spezialfirmen damit
beschäftigt, die Schäden zu
beseitigen.
GRONAU. Eigentlich warVolkmar
Gönner vollends damit beschäftigt,
sein Lokal auf die warme
Jahreszeit vorzubereiten. Die
Außenterrassen waren bereits
bestuhlt, das neue Kinderspielgerät
auf der großen Sandfläche
bereits aufgebaut. Doch dann
brannte es in der Nachtdes 6. März
im Keller seines Restaurants und
alle Pläne wurden über den
Haufen geworfen. „Der Brand war
zwar schnell gelöscht, mit den
Folgen hab ich aber noch heutezu
kämpfen“, erklärt Gönner und
steht in seinem leer geräumten
Lokal. Alle Einrichtungsgegenstände
und auch das gesamte Inventar
wurde von Spezialfirmen
abgeholt,die derzeit dafür sorgen,
dass der Ruß wieder komplett
entfernt wird. Die Räume selber,
die vor eineinhalb Jahren erst
renoviert wurden, müssen
komplett neu angestrichen
werden. „Wenn alles nach Plan
läuft, werdeich am 14. Aprilwieder
die Türender Villa öffnen können“,
hofft der Gastronom, der seit 25
Jahren in Gronau tätig ist,nun auf
die richtige Unterstützung durch
die Handwerker.Dann kann er mit
seinem Team wieder die beliebten
Schnitzel und die Spare-Ribbs den
Gästedes Hauses servieren.
Paulusdom stehtimMittelpunkt
Dank für Einsatz bei den Kinder-Bibel-Tagen
27 Personen aus Schöppingen
eroberten vor wenigen Tagen
den Paulusdom im Münster.
SCHÖPPINGEN. Die Dankeschönfahrt
für den Einsatz bei den
Kinder-Bibel-Tagen ging ganz
bewusst in die Westfalenmetropole.
Rund um die Kathedrale und
besonders im Inneren des Gebäudes
gab es einiges zu erkunden,
wie zum Beispiel die imposante
Christopherus-Figur oder die
LESERSERVICE
Predigtkanzel.Ein spontanerGang
zum Bischofspalais und der
LESERSERVICE -RECHTSFRAGEN
Abschluss in der Pizzeria durften
natürlich auch nichtfehlen.
Keine Anwendung der im Entleiherbetrieb
geltenden Ausschlussfristen auf„Equal Pay“-
Anspruch des Leiharbeitnehmers
L
eiharbeitnehmer, in deren
Arbeitsverträgen Bezug auf den
Tarifvertrag christlicher Gewerkschaften
(CGZP )genommen wurde,
haben grundsätzlich Anspruch auf
gleichen Lohn wie Mitarbeiter der
Entleiherbetriebe. Das Bundesarbeitsgericht
hattebereits im Dezember
2010 entschieden, dass die
christlichen Gewerkschaften nicht
tariffähig sind, sie demzufolge keine
Tarifverträge abschließen konnten
und daher auch die Leiharbeitgeber
den Grundsatz des gleichen Lohns
für gleiche Arbeit in den Arbeitsverträgen
nicht wirksam ausschließen
konnten. Mit der neuerlichen
Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts
hat dieses klargestellt, dass
auch Auschluss- oder Verfallfristen
des Entleiherbetriebes keine
Anwendung finden.
DerKläger wurde vonder Beklagten
bei der tarifgebundenen C. GmbH
mehrjährig als Leiharbeitnehmer
eingesetzt. Er hat nach Beendigung
seines Arbeitsverhältnisses geltend
gemacht, die C. GmbH gewähre
ihren vergleichbaren eigenen
Arbeitnehmern eine höhere
Vergütung als die ihm von der
Matthias Reckels
Fachanwalt für Arbeits- und Verkehrsrecht
Gronau,Tel.: 02562-4018, www.onlineadvokaten.de
informiertandieser Stelle über Rechtsfragen
zum Thema Kündigungsschutz, Hartzreform
und relevanteRechtssprechung
Beklagten geleistete. Er fordert
Vergütungsnachzahlung für mehrere
Jahre. Sein Arbeitsvertrag enthält
keine Ausschlussfrist für die Geltendmachung
vonAnsprüchen. Arbeitnehmer
der Stammbelegschaft des
Entleiherbetriebs müssen eine tarifvertraglich
geregelte Ausschlussfrist
beachten. Die Parteien streiten
darüber, obdiese Ausschlussfrist die
Entgeltansprüche des Klägers
untergehen ließ, weil er diese nicht
fristwahrend schriftlich geltend
machte. Mit dieser Begründung
hat das Landesarbeitsgericht
die Klage im Wesentlichen
abgewiesen.
Auf die Revision des
Klägers ist die Sache an
das Landesarbeitsgericht
zurückverwiesen worden.
Im Entleiherbetrieb geltende
Ausschlussfristen gehören
bei unionsrechtskonformer
Auslegung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
nicht
zu den wesentlichen Arbeitsbedingungen,
die der Verleiher den
Leiharbeitnehmern„gewähren“ muss.
Das Landesarbeitsgericht muss
deshalb noch feststellen, ob mit dem
Kläger hinsichtlich Qualifikation und
Tätigkeit vergleichbareStammarbeitnehmer
des Entleiherunternehmens
ein insgesamt höheres Entgelt als der
Kläger erzielten.
Beide Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts
haben erhebliche
praktische Auswirkungen, zumal
Leiharbeitnehmer, inderen Arbeitsverträgen
Bezug auf die Tarifverträge
der CGZP genommen wurde, für die
vergangenen drei Jahre gleichen
Lohn nachfordern können und
Leiharbeitgeber sich auf
keinerlei Auschlussfristen
berufen können. Betroffene
Leiharbeitgeber können
allenfalls versuchen mit
ihren Arbeitnehmern
vertragliche Ausschlussklauseln
zu vereinbaren.
Entleiherbetriebe müssen
mit Regressforderungen
der Sozialversicherungsträger
rechnen. Es stehen
insgesamt mehrere hundert
Millionen offene Forderungen im
Raum und der Gesetzgeber rührtsich
nicht, diese für die Leiharbeitgeber
und Entleiherbetriebe existenzgefährdende
Situation zu entschärfen.
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