05.03.2013 Aufrufe

Bier - amiv blitz - ETH Zürich

Bier - amiv blitz - ETH Zürich

Bier - amiv blitz - ETH Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Editorial<br />

Jonas Mühlethaler, jonas@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Unterdessen ist der Sommer auch in der<br />

Schweiz angekommen! Und was gibt’s Schöneres,<br />

als bei einem kühlen <strong>Bier</strong> einen Fussballmatch<br />

im Freien vor einer Grossleinwand<br />

zu geniessen? Fussballmatche gibt’s momentan<br />

wie Sand am Meer, <strong>Bier</strong> fliesst ebenfalls<br />

in Strömen. Wahrscheinlich haltet ihr es<br />

mit <strong>Bier</strong> wie ich: Ihr geniesst es, oftmals ein<br />

wenig zu viel, aber eigentlich habt ihr keine<br />

Ahnung, was in so einem <strong>Bier</strong> eigentlich drin<br />

ist, oder wie es gebraut wird… Unser <strong>Bier</strong>kommissionspräsident<br />

Pige hat sich deshalb<br />

die Mühe gemacht, uns Leihen in die Kunst<br />

des <strong>Bier</strong>brauens einzuführen. Lest dazu ab<br />

Seite 10.<br />

Natürlich hat <strong>Bier</strong> auch negative Effekte,<br />

schliesslich ist es trotz allem ein alkoholisches<br />

Getränk, und auch <strong>Bier</strong> sollte mit<br />

Mass getrunken werden. Sicherlich trinken<br />

Studenten überdurchschnittliche Mengen<br />

<strong>Bier</strong>, deshalb schaffen wir vom Blitz ein wenig<br />

Aufklärungsunterricht über die körperlichen<br />

Folgen des übermässigen <strong>Bier</strong>genusses. Hoffentlich<br />

vermiesen wir euch nicht die Freude<br />

am <strong>Bier</strong>, schliesslich haben wir noch ein paar<br />

Fussballmatche vor uns! In diesem Sinne<br />

«Prost!»<br />

Momentan findet in vielen Ländern eine<br />

hitzige Diskussion über das Urheberrecht<br />

statt, in der Schweiz wird dieses gerade überarbeitet.<br />

Gerade für die Schweiz ist ein Urheberrecht,<br />

das eine möglichst breite internationale<br />

Gültigkeit hat, von grosser Bedeutung.<br />

Im Wissen-Teil haben wir das im Entwurf<br />

stehende neue Urheberrecht genauer analysiert.<br />

Lest dazu Seite 18.<br />

Am Schluss noch eine kurze Information<br />

zur Pausenglocke im ETF C1 und E1, welche<br />

nur mit Verspätung zu hören ist. Diese wird<br />

nun gemäss Hausdienst auf das nächste<br />

Wintersemester renoviert.<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

Blitz sucht neue Kräfte 4<br />

AMIV<br />

Vorstandsweekend 5<br />

Führungsposition neu zu besetzen! 6<br />

Jassturnier 7<br />

EESTEC-Exchange: Mediterranean<br />

Adventure in Cosenza 8<br />

<strong>Bier</strong><br />

Wie ein <strong>Bier</strong> entsteht 10<br />

Top Ten der Alkoholschäden und<br />

-gefahren 12<br />

Richtig oder Falsch 15<br />

Verrückte Wissenschaften 16<br />

ASVZ<br />

Fechten im ASVZ 17<br />

Wissen<br />

Aktuelle Urheberrechtsrevision 18<br />

ISG.EE – Das ee.ethz.ch-Mailsystem 22<br />

Firmenportrait<br />

Sensirion AG 24<br />

Kolumnen<br />

Klatsch und Tratsch 26<br />

Prettig met u kennis te maken 28<br />

Unterhaltung<br />

Link of the Blitz 29<br />

Es war einmal... 30<br />

<strong>Bier</strong>degustation: Young,s Double<br />

Chocolate Stout 31<br />

Rätsel 32<br />

SOSeth Filme 36<br />

Humor 38<br />

Lösungen der Rätsel von Seite 32 39<br />

Agenda<br />

Agenda 42<br />

Editorial


Aktuell<br />

Blitz sucht neue Kräfte<br />

Hättest du Interesse in einem coolen Team<br />

alle 2 Wochen dabei mitzuhelfen, den Blitz<br />

zu erstellen?<br />

Momentan sind wir ca. 10 Leute, die regelmässig<br />

am Blitz arbeiten. Trotzdem brauchen<br />

wir stets neue Kräfte! Willst du Schreiben,<br />

Layouten oder die Korrektur machen?<br />

Wir haben für dich sicherlich eine Aufgabe,<br />

welche dir gefällt.<br />

Als Blitz-Autor hast du viele Freiheiten, du<br />

kannst Themen selber bestimmen oder aber<br />

auch schreiben, was gerade anfällt.<br />

Ende dieses Semester werde ich als Präsident<br />

der Blitzkommission zurücktreten, dann<br />

braucht es wieder einen neuen Chef. Hast du<br />

Lust den «Laden» zu schmeissen, dann melde<br />

dich bei mir. Natürlich könnt ihr auch zu<br />

zweit diese Aufgabe übernehmen.<br />

Mit der Blitz-Arbeit kannst du aktiv den<br />

AMIV kennen lernen: Halbjährlich findet ein<br />

Kommissionentreffen statt, zu dem nur die<br />

aktiven AMIVler eingeladen sind. Ebenfalls<br />

bist du am AMIV Mitarbeiteressen dabei, an<br />

diesem nehmen alle Helfer des AMIV teil. Zu-<br />

Humor<br />

Jonas Mühlethaler, jonas@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

sätzlich zu allen AMIV Events gibt’s auch ein<br />

Blitzmitarbeiteressen.<br />

Bei Interesse melde dich unter<br />

info@<strong>blitz</strong>.ethz.ch.<br />

Säufersprüche I<br />

Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin - aber ohne <strong>Bier</strong> und Rauch, stirbt die<br />

andre Hälfte auch.<br />

Bei kaltem Wetter läuft die Nase. Bei kaltem <strong>Bier</strong> passierts der Blase.<br />

<strong>Bier</strong>trinker sind bessere Liebhaber, Milchtrinker bessere Säuglinge!<br />

Nur Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch, der findet <strong>Bier</strong> feiner.<br />

Wer <strong>Bier</strong> trinkt, stirbt. Wer kein <strong>Bier</strong> trinkt, stirbt auch! Also, besser <strong>Bier</strong> trinken!<br />

<strong>blitz</strong>.11


Vorstandsweekend<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Michael Steiger, michael@<strong>amiv</strong>.ethz.ch; Patrick Mächler, paedi@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

Einmal im Jahr kann sich auch der AMIV<br />

Vorstand etwas erholen. Der ganze Vorstand?<br />

Nein, natürlich musste das Vorstandsweekend<br />

von unseren Kulturis zuerst<br />

organisiert werden, was dann einige<br />

Stunden vor Beginn, als der Vorstand über<br />

die Abfahrtszeit informiert wurde, auch<br />

der Fall war. Nach dreistündiger Zugfahrt<br />

kamen wir dann an unserem Ziel, Locarno<br />

im Tessin, an.<br />

Nach dem Bezug der Unterkunft demonstrierte<br />

uns S. aus D. wie stilvoll man eine Pizza<br />

essen kann. Anschliessend zeigte er uns<br />

auch noch, wie man sich als richtiger Deutscher<br />

Tourist benimmt und kleidet.<br />

Den nächsten Tag verbrachten wir am<br />

Lago Maggiore. Da der See eiskalt, das<br />

Schwimmbad gesperrt und das Kinderbecken<br />

– na ja, ihr wisst schon wie – waren,<br />

blieb uns nur noch der Sprungturm. Doch<br />

ganz ohne Arbeit ging es dann doch nicht,<br />

weshalb unser Präsident am Abend noch<br />

eine Sitzung einberief, in welcher wir uns<br />

der Zukunft des AMIV widmeten. Wie es<br />

scheint, ist ein Nachfolger für das Amt des<br />

Präsidenten gefunden. Das war uns natürlich<br />

eine Flasche Wein wert, vielleicht auch zwei,<br />

oder drei. Anschliessend folgten wir einem<br />

Tipp für den grössten „In-Club“ von Locarno.<br />

Die Musik konnte uns jedoch erst nach einer<br />

Stunde überzeugen und danach durften<br />

sich die Tessiner über die AMIV-Tanzkünste<br />

wundern.<br />

Am nächsten Tag testeten wir zum Abschluss<br />

noch eine weitere Pizzeria. Der Gesichtsausdruck<br />

von M. beim Anblick seiner<br />

Bucatini liess keine Fragen über die Qualität<br />

des Schmauses mehr offen.<br />

Nach diesem Wochenende ist der Vorstand<br />

nun wieder richtig gestärkt um alle<br />

AMIV Events in den letzten Semesterwochen<br />

voller Elan durchzuführen.<br />

AMIV


AMIV<br />

Führungsposition neu zu<br />

besetzen!<br />

Wir suchen für unsere vakante Stelle auf<br />

dem Gebiet der nationalen Politik eine starke<br />

Persönlichkeit mit Führungsqualitäten. Der<br />

Bewerber sollte darin geübt sein, sich auf<br />

internationalem Parkett zu bewegen. Seine<br />

Verhandlungspartner kommen aus der<br />

ganzen Welt: Schweiz, Deutschland, Griechenland,<br />

Italien, USA. Durch sein Verhandlungsgeschick<br />

versteht es der Bewerber für<br />

Stephan Meder, stephan@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

seinen Arbeitgeber AMIV und seine Klientel,<br />

mehr als 2000 Maschinenbau- und Elektrotechnik-Studenten,<br />

bestmögliche Ergebnisse<br />

zu erzielen. Neben einem grosszügigen Bonisystem<br />

(Aufnahme in den zwölfköpfigen<br />

Vorstand, gratis Eintritt zu Stutz-Partys, vergünstigte<br />

Teilnahme an allen Events) winkt<br />

dem Bewerber auch ein exklusiver jährlicher<br />

Urlaub auf Kosten des Arbeitgebers.<br />

Einzige Voraussetzung an die Bewerber:<br />

du solltest mindestens im zweiten Jahr Maschinenbau<br />

oder Elektrotechnik an der <strong>ETH</strong><br />

studieren. Vornehmlich suche ich Leute, die<br />

sich vorstellen können, den Posten länger als<br />

ein Semester zu besetzen, da es allein schon<br />

ein Semester dauert, bis dich alle Profs wenigsten<br />

einmal gesehen haben und dein Gesicht<br />

zuordnen können.<br />

Wenn du Interesse auf eine abwechslungsreiche<br />

Arbeit hast, die dir beste Verhältnisse<br />

zu den Profs am D-MAVT beschert,<br />

und gleichzeitig noch Lust verspürst, dich für<br />

die studentische Idee einzusetzen, dann bist<br />

du bei uns willkommen. Melde dich bei: stephan@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

P.S. Beginn der Tätigkeit wäre WS 06/07.<br />

Der Zeitaufwand ist frei einteilbar. Von mindestens<br />

1,5 Stunden pro Woche (Vorstandssitzung)<br />

bis unendlich.<br />

Bis bald<br />

Stephan<br />

HoPo-Vertreter am D-MAVT<br />

<strong>blitz</strong>.11


Jassturnier<br />

Bereits zum 8. Mal fand vorletzten Dienstag<br />

das AMIV-Jassturnier statt.<br />

Überraschend pünktlich fanden sich die<br />

(fast) 80 Teilnehmer um halb sechs bei leider<br />

nicht allzu schönem Wetter im GEP ein.<br />

Nachdem die Startgebühr bezahlt und die<br />

eigene Spielernummer auswendig gelernt<br />

war, begab man sich an die <strong>Bier</strong>tränke, sodass<br />

bereits vor dem ersten Spiel die Stimmung<br />

recht angeheitert war. Viel Zeit blieb<br />

jedoch nicht um den Hunger<br />

mit Snacks und dem Gerstensaft<br />

zu stillen, denn die erste Runde<br />

sollte bald beginnen. Nach einigen<br />

Startschwierigkeiten, einige<br />

hatten ihre Startnummer bereits<br />

wieder «vergessen», konnte drauflos<br />

gejasst werden.<br />

Möglichst viele Punkte ergattern<br />

war angesagt, in vier Runden<br />

mit jeweils acht Spielen und zugelosten<br />

Spielpartner und –gegnern.<br />

Die Regeln waren denkbar<br />

einfach: ob «Schölle», «Ächle» oder<br />

«Onnä Uni», alles zählte einfach<br />

und es gab keinen Matchbonus.<br />

Es durfte auch nicht gewiesen<br />

werden, was die Kommunikation mit dem<br />

Spielpartner zum Teil erheblich erschwerte.<br />

Kaum hatten die ersten Spieler die erste<br />

Runde mehr oder weniger erfolgreich<br />

beendet, bildete sich auch schon eine lange<br />

Schlange hinter dem Grill. Es gab feine<br />

Steaks, Hühnerbrüste, Bratwürste, Maiskolben,<br />

die wie immer sehr beliebten Vegispiessli<br />

sowie einen sehr guten Pastasalat.<br />

Viel Zeit zum Anstehen und Essen blieb<br />

jedoch nicht, es wurde sehr bald mit der<br />

zweiten Runde begonnen. So mussten denn<br />

auch einige die kurzen Verschnaufpausen<br />

zwischen den Spielen nutzen um sich mit<br />

dem Nötigsten zu versorgen. Wer aufgrund<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Andreas Koller, ankoller@ee.ethz.ch<br />

eines übermässigen Konsum eines gewissen<br />

Getränks dann doch nicht mehr ganz bei der<br />

Sache war oder einen Partner erwischt hatte,<br />

der nicht wusste, dass es auch französische<br />

Jasskarten gibt, konnte sich immer noch<br />

Hoffnungen machen, denn die schlechteste<br />

Runde wurde gestrichen. Die meisten liessen<br />

sich auch von mehreren verbuchten<br />

Streichrunden nicht entmutigen und jassten<br />

trotzdem munter weiter.<br />

Nach der vierten und letzten Spielrunde<br />

machten sich die Organisatoren an die Auswertung.<br />

Zu gewinnen gab es viele Preise<br />

gesponsert von SIA (www.sia.ch), u.a. ein<br />

WM-Fanset mit Kirsch, eingelegte Oliven, einige<br />

Flaschen Wein und viele sonstige Köstlichkeiten.<br />

Der glückliche Gewinner sahnte<br />

einen halben Meter Schnaps ab und durfte<br />

zudem diesen Bericht schreiben.<br />

Für diesen sehr gelungenen Abend gebührt<br />

Vielen grossen Dank. Allen voran dem<br />

neuen Organisationskomitee, welches das<br />

Erbe von Nicolas und Andriu antrat, dem<br />

AMIV und allen, die sonst zum Gelingen<br />

dieses Turniers beigetragen haben. Bis zum<br />

nächsten Mal beim 9. AMIV-Jassturnier.<br />

AMIV


AMIV<br />

EESTEC-Exchange: Mediterranean<br />

Adventure in Cosenza<br />

<strong>Zürich</strong>, 9 Grad, Regen. Email vom CP<br />

kommt rein: «Exchange in Cosenza, 30<br />

Grad und strahlender Sonnenschein.» Wir<br />

schauen uns an: Gehen wir? Wir gehen!<br />

«Mediterranean Adventure», so wurde<br />

der Exchange genannt, der Ende Mai von LC<br />

Cosenza, das in Kalabrien, Süditalien liegt,<br />

organisiert wurde. Ein Abenteuer mit Sonne,<br />

Strand und Pizza? Das liessen wir uns natürlich<br />

nicht entgehen. Das Studium kann ja<br />

auch warten und zudem fielen Donnerstag<br />

und Freitag ja aus.<br />

So kamen wir denn nach 20-stündiger<br />

Fahrt im heissen Süden an und lernten<br />

die siebzehn fremden Studenten kennen:<br />

aus Finnland, Deutschland, Griechenland,<br />

Serbien, Slowenien, Mazedonien und natürlich<br />

der Schweiz. Dieser Event war ein<br />

Exchange, also kein EESTEC-typischer Workshop,<br />

sondern eine Woche purer Spass, alles<br />

gratis und ohne Schlaf.<br />

Kaum angekommen, ging es auch gleich<br />

los. Nach der furiosen Welcomeparty, bei<br />

der LC <strong>Zürich</strong> seinen Ruf als Partystadt mal<br />

wieder erneuern musste, besichtigten wir<br />

tagsüber nicht nur verschlafene Bergdörfer,<br />

sondern auch Traumstrände, wie sie im Reisekatalog<br />

nicht schöner sind. Das typische<br />

Eis der Gegend, Tartufo, durfte natürlich<br />

auch nicht fehlen, und so wurde an jeder Eisdiele<br />

Halt gemacht, bis wir auf Zwiebel- und<br />

Salamieis stiessen, was einigen den Appetit<br />

verdarb. Aber immerhin war der Typ, welcher<br />

dieses aussergewöhnliche Eis herstellte, angeblich<br />

der einzige auf der Welt mit einem<br />

solchen Sortiment. Uns war natürlich schnell<br />

klar warum...<br />

Ein weiterer Sattmacher war die Tour<br />

durch eine Tunfischfabrik. Es ist doch un-<br />

Christoph und Cyrill, eestec@ee.ethz.ch<br />

glaublich, wie so grosse Fische in so kleine<br />

Dosen passen! Nicht nur konnten wir die<br />

Gerüche des Orts geniessen, sondern jeder<br />

erhielt ein kleines Probepaket, um die Köstlichkeiten<br />

in die weite Welt hinauszutragen.<br />

Auch medientechnisch waren wir gut<br />

dabei: Ein halbstündiges Interview im Lokalradio,<br />

das per Internet in die ganze Welt<br />

hinausgetragen wurde, präsentierte EESTEC<br />

und unsere Ideen.<br />

Abends kam die Unterhaltung nicht zu<br />

kurz: Mehrmaliges Pizzaessen, die 3000-Mann<br />

Technoparty der Uni mit «Mario Cosenza»,<br />

kalabrische Tänze, «flitzen» durchs Universitätsgelände…<br />

es ist kaum vorstellbar, wie<br />

einfallsreich man sein kann, wenn einem die<br />

ständige Sonne das bisschen Hirn verbrannt<br />

hat.<br />

Wie man sich denken kann, war es eine<br />

unglaublich geile Woche, die das Leben an<br />

der <strong>ETH</strong> etwas fade aussehen lässt. Wir danken<br />

dem LC Cosenza für das Wetter und die<br />

tolle Zeit.<br />

EESTEC sucht immer noch Leute, die gerne<br />

jemanden während unseres Workshops<br />

aufnehmen würden. Da draussen muss es<br />

doch noch Leute geben, die gerne Spass haben!<br />

Meldet euch bei uns, ob ihr wollt oder<br />

nicht: eestec@ee.ethz.ch<br />

<strong>blitz</strong>.11


ALSTOM_A5_5_06 23.5.2006 8:26 Uhr Seite 1<br />

DISCOVER A WORLD OF EXTRAORDINARY PROJECTS.<br />

WE DESIGN AND MARKET THE 21 ST CENTURY’S<br />

LEADING TECHNOLOGIES FOR POWER GENERATION<br />

AND RAIL TRANSPORT. INTERESTED?<br />

Our next generation of very high speed trains will run at 350 km/h. That’s<br />

no small achievement. We are already leading the high speed market<br />

worldwide, with trains running at 320 km/h. Gaining 30 km/h is a<br />

tremendous technical challenge. We need your talent to strengthen our<br />

leadership in the train, metro and tramway industry.<br />

Our coal-fired power stations are the cleanest on the planet. That’s no small<br />

achievement. We are developing the new environmental technologies<br />

needed for the next generation of power plants, leveraging our unique<br />

know-how in all fuel types. We need your talent to strengthen our<br />

leadership in the power generation and related services market.<br />

Whether your profile is technical or business oriented, if you enjoy<br />

teamwork, responsibility and an international environment, join us to<br />

manage projects and activities in which people make the difference.<br />

OPEN THE BOX AT<br />

www.careers.alstom.com<br />

POWER<br />

TRANSPORT<br />

The future every day


<strong>Bier</strong><br />

Wie ein <strong>Bier</strong> entsteht<br />

Manchmal ist es schon erstaunlich, wie<br />

viele <strong>Bier</strong>experten es an der <strong>ETH</strong> gibt. Hört<br />

man dann aber etwas genauer hin, merkt<br />

man schnell, dass eigentlich die wenigsten<br />

wissen, was im <strong>Bier</strong> drin ist, geschweige<br />

denn wie ein <strong>Bier</strong> gebraut wird. Hier gibt<br />

es einen kleinen Crashkurs im <strong>Bier</strong>brauen<br />

von der AMIV <strong>Bier</strong>kommission<br />

Mälzen<br />

Am Anfang steht die Herstellung des<br />

Malzes. Zur Hauptsache besteht ein <strong>Bier</strong> aus<br />

Gerstenmalz. Für Weizenbiere wird natürlich<br />

auch noch Weizenmalz verwendet. In<br />

Spezialbieren kommen aber auch andere<br />

Getreidesorten wie Roggen, Dinkel, Hafer<br />

oder Emmer zum Einsatz. Beim Mälzen wird<br />

das Getreide zuerst mit Wasser eingeweicht.<br />

Beginnen die Körner zu keimen, wird dieser<br />

Vorgang unterbrochen, indem man den Körnern<br />

das Wasser wieder entzieht. Je länger<br />

dabei das Malz geröstet wird, umso dunkler<br />

wird es. So lassen sich verschiedene Farb-<br />

und Geschmacksrichtungen erzielen. Für<br />

den Hobbybrauer besteht ein grosses Angebot<br />

an verschiedenen Malzsorten.<br />

Rezept<br />

Am Anfang eines neuen <strong>Bier</strong>es steht natürlich<br />

das Rezept. Im Internet und in der Fachliteratur<br />

findet man zahlreiche <strong>Bier</strong>rezepte.<br />

Die eigene Erfahrung fliesst dann jeweils<br />

auch mit hinein. Das Rezept besteht aus der<br />

Zusammensetzung der verschiedenen Malz-<br />

und Hopfensorten, sowie dem Maischprofil.<br />

Dieses besagt, wie lange die Maische auf einer<br />

bestimmten Temperatur gehalten wird.<br />

Aus den Zutaten kann man auch in etwa<br />

ausrechnen, was das <strong>Bier</strong> später für eine Farbe<br />

haben wird, wie bitter es wird oder wie<br />

hoch der Alkoholgehalt sein wird.<br />

Christian Elmiger, pige@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

Das Brauen<br />

Die Vorbereitungen beginnen bei uns<br />

meist schon am Abend vorher. Um am Brautag<br />

Zeit sparen zu können, wird die Brauanlage<br />

schon am Abend zuvor aufgestellt. Auch<br />

wird das Malz abgewogen und geschroten.<br />

Das geschrotene und nach Rezept zusammengesetzte<br />

Malz nennt man die Schüttung.<br />

Für einen Sud benötigen wir ungefähr<br />

19kg Malz. Beim Schroten werden die Getreidekörner<br />

in einer Schrotmühle zerquetscht.<br />

Dadurch können sich später die im Korn enthaltene<br />

Stärke sowie die Enzyme lösen. Beim<br />

Schroten kommt es darauf an, die Körner<br />

nicht zu stark zu zerquetschen, da dies sonst<br />

später beim Abläutern zu Problemen führt.<br />

Werden die Körner aber zu wenig zerdrückt,<br />

löst sich zu wenig Stärke aus dem Malz. Die<br />

Folge: man kann später weniger <strong>Bier</strong> herstellen.<br />

Die Maische<br />

Der erste Arbeitsgang ist das Einmaischen.<br />

Dabei wird das geschrotene Malz in<br />

der so genannten Maischpfanne mit Wasser<br />

vermischt. Das Wasser hat dabei eine Temperatur<br />

von ca. 53°. Danach wird die Maische<br />

erwärmt und auf bestimmten Temperaturen<br />

für eine gewisse Zeit entsprechend dem<br />

Maischprofil gehalten. Dabei wird die Stärke<br />

aus dem Malz gelöst und durch verschiedene<br />

Enzyme in Zucker umgewandelt. Aus<br />

diesem entsteht später der Alkohol. Um zu<br />

überprüfen ob alle Stärke in Zucker umgewandelt<br />

wurde, wird eine kleine Probe der<br />

Maische mit Jod versetzt. Verfärbt sich das<br />

Jod, ist die Verzuckerung noch nicht vollständig<br />

abgeschlossen. Ist alle Stärke in Zucker<br />

umgewandelt worden, wird die Maische auf<br />

78° erhitzt. Dann erfolgt das Abmaischen.<br />

Dabei kommt die ganze Maische in den Läuterbottich.<br />

10 <strong>blitz</strong>.11


Das Läutern<br />

Der Läuterbottich besitzt einen Abfluss im<br />

Zentrum des Bodens. Über dem Boden hat<br />

es ein feines Gitter. Die Maische wird eine<br />

Zeit lang ruhen gelassen, damit sich die festen<br />

Bestandteile, der Treber, absetzen kann.<br />

Nach einer Weile wird der Abfluss geöffnet<br />

und die Würze aus dem Läuterbottich gelassen.<br />

Dabei muss man darauf achten, dass<br />

keine Luft durch das Abflussrohr in das Gefäss<br />

gelangt. Sollte das passieren, kann die<br />

Würze nicht mehr schön aus dem Läuterbottich<br />

abfliessen. Da einem dann nichts anderes<br />

übrigbleibt, als die Maische nochmals<br />

umzurühren, erhält man keine klare Würze,<br />

weil dann zu viele feste Bestandteile mitgeschwemmt<br />

werden. Beim Abläutern wird<br />

noch zusätzliches Wasser über den Treber<br />

geschüttet. So wird möglichst der gesamte<br />

Malzextrakt aus dem Treber ausgewaschen.<br />

Nach dem Läutern kommt die Würze wieder<br />

zurück in die Maischpfanne.<br />

Der Hopfen<br />

Die Würze wird in der Maischpfanne<br />

zum kochen gebracht. Während die Würze<br />

kocht, wird der Hopfen dazugegeben. Es<br />

gibt zwei Arten von Hopfen. Zum einen den<br />

Bitterhopfen mit einem hohen Gehalt an Alpha-Säuren,<br />

die für die Bitterkeit des <strong>Bier</strong>es<br />

verantwortlich sind. Zum anderen den Aromahopfen,<br />

der viele Aromastoffe enthält. Der<br />

Bitterhopfen wird meist über eine Stunde<br />

mitgekocht, während der Aromahopfen erst<br />

zum Schluss dazu gegeben wird. Danach<br />

wird die Würze in der Pfanne nochmals umgerührt,<br />

damit sie sich im Kreis dreht. Da das<br />

Wasser schwerer ist als der Rest des Hopfens,<br />

sammelt sich dieser in der Mitte der Pfanne<br />

und setzt sich allmählich ab.<br />

Die Hefe<br />

Wenn sich der Hopfen am Boden der<br />

Pfanne abgesetzt hat, kann die Würze ins<br />

Gärfass abgefüllt werden. Dabei muss die<br />

Würze aber unter 30° abgekühlt werden. Höhere<br />

Temperaturen wären schädlich für die<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Hefe. Die Hefe wird mit der Würze im Gärfass<br />

vermischt. Bei der Hefe unterscheidet<br />

man zwischen obergäriger und untergäriger<br />

Hefe. Die Obergärige vergärt bei ungefähr<br />

20° und sammelt sich währenddessen an der<br />

Oberfläche. Die Untergärige lässt man dagegen<br />

bei 5° – 9° vergären. Die Hauptgärung<br />

dauert ungefähr 5 – 14 Tage. Dabei wird der<br />

in der Würze vorhandene Zucker in Alkohol<br />

und CO2 umgewandelt. Nach dieser Zeit<br />

kann das <strong>Bier</strong> in Flaschen oder Fässer abgefüllt<br />

werden. Danach wird das <strong>Bier</strong> nochmal<br />

drei bis vier Wochen gelagert.<br />

Solltest du jetzt Lust bekommen haben<br />

einmal live dabei zu sein oder wenn du sogar<br />

selber mal ein <strong>Bier</strong> brauen möchtest,<br />

melde dich einfach mit einem Mail bei der<br />

<strong>Bier</strong>kommission. Oder sprich uns bei einem<br />

AMIV-Anlass direkt an. Meistens sind wir in<br />

der Nähe der Zapfanlage zu finden.<br />

mail: bier@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

Humor<br />

<strong>Bier</strong><br />

11


<strong>Bier</strong><br />

Top Ten der Alkoholschäden und<br />

-gefahren<br />

«Alkohol führt ähnlich häufig zu Tod und<br />

Behinderung wie Rauchen und Bluthochruck.<br />

Nach einer neuen Studie werden<br />

weltweit 4% aller Gesundheitsschäden<br />

durch Alkoholmissbrauch verursacht,<br />

4,1% durch Rauchen und 4,4% durch Bluthochdruck.»<br />

(Ärztezeitschrift «The Lancet»,<br />

4.2.2005).<br />

Die akuten Wirkungen des Alkohols<br />

kennst du sicherlich allzu gut: Lallen, Erbrechen,<br />

schwankendes Gehen, Übelkeit und<br />

Kopfweh am nächsten Morgen… Wie sieht<br />

es aber mit den chronischen Schäden innerhalb<br />

des Körpers aus?<br />

1. Leber<br />

Die alkoholbedingten Erkrankungen der<br />

Leber sind weithin bekannt. Da die Leber<br />

das wichtigste Entgiftungsorgan ist, muss sie<br />

auch den Grossteil des Ethanols entsorgen<br />

und wird dadurch stark belastet. Die Folgen<br />

sind Fettleber, Leberfibrose und Leberzirrhose.<br />

2. Bauchspeicheldrüse<br />

Weniger bekannt ist, dass auch die Bauchspeicheldrüse<br />

Alkoholgenuss auf die Dauer<br />

oft nicht aushält. Bei zu hohem Alkoholkonsum<br />

kann die chronische alkoholische<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankung namens<br />

«Pankreatitis» entstehen. Diese äussert sich in<br />

Schüben mit starken Bauchschmerzen. Die<br />

Drüse bildet ungenügend Verdauungsenzyme<br />

und zu wenig des Blutzuckerhormons<br />

Insulin, was auch erklärt, wieso Alkoholmissbrauch<br />

oft Diabetes nach sich zieht.<br />

Barbara Rubi, barbara@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

3. Krebs<br />

Regelmässiger Alkoholkonsum steigert<br />

erheblich das Risiko für viele Krebsarten.<br />

Ethanol selbst wirkt zwar nicht direkt Krebs<br />

erregend, ist jedoch für die Gewebe ein Gift.<br />

Durch Alkohol vorgeschädigte Zellen sind<br />

durch krebserregende Substanzen besonders<br />

angreifbar. Das Risiko, an einem Mundhöhlen-<br />

oder Kehlkopfkrebs zu erkranken,<br />

steigt bei täglichem Alkoholkonsum um<br />

mehr als das 13fache. Wenn jemand ausserdem<br />

raucht, wird das Risiko noch deutlich<br />

höher.<br />

4. Schleimhäute<br />

Bereits kleine Mengen Ethanol greifen direkt<br />

die Schleimhautzellen von Mundhöhle,<br />

Speiseröhre, Magen und Dünndarm an. Viele<br />

Zellen entzünden sich oder sterben sogar<br />

ab. Mediziner sprechen von «Erosion». Hinzu<br />

kommt, dass ein höherer Blutalkoholspiegel<br />

die regelmässigen Muskelkontraktionen der<br />

Speiseröhre hemmt, die den Inhalt in den<br />

Magen befördern. Die erschlaffte Muskulatur<br />

ist auch der Grund, weshalb schlafende<br />

Betrunkene an Erbrochenem ersticken können.<br />

5. Herz<br />

Stärkeren Alkoholkonsum kann das Herz<br />

auf Dauer nicht verkraften. Ethanol wirkt auf<br />

die Herzmuskelzellen giftig. Ein chronischer<br />

Missbrauch belastet das Organ dadurch so<br />

stark, dass es sich erweitert und eine behandlungsbedürftige<br />

Herzschwäche entsteht.<br />

Auch Herzrhythmusstörungen treten<br />

oft auf.<br />

12 <strong>blitz</strong>.11


6. Bluthochdruck<br />

Personen mit Bluthochdruck sollten möglichst<br />

auf Alkohol verzichten, denn die Droge<br />

erhöht den Blutdruck, was wiederum das<br />

Risiko für einen Herzinfarkt oder Hirnschlag<br />

steigert.<br />

7. Hirnzellen<br />

Bei jedem Alkoholexzess gehen Millionen<br />

von Hirnzellen direkt an der Vergiftung<br />

zugrunde. Sie werden offenbar nicht wieder<br />

ersetzt. Das Gehirn eines<br />

Alkoholikers verliert deswegen<br />

mit den Jahren merklich<br />

an Masse. Darunter leiden<br />

die Gehirnfunktionen. Hinzu<br />

kommen neurologische<br />

Funktionsstörungen. Diese<br />

reichen von Wahrnehmungsstörungen<br />

und Gedächtniseinbussen<br />

über Störungen<br />

der Bewegungskoordination<br />

bis zu Muskellähmungen und<br />

gefühllosen Hautpartien.<br />

8. Schwangerschaft<br />

Tragisch und erschreckend ist, dass werdende<br />

Mütter das Ungeborene durch Alkohol<br />

nachhaltig schwer schädigen können. Im<br />

Blut des Kindes erreicht die Droge rasch die<br />

gleiche Konzentration wie in dem der Mutter.<br />

Der kindliche Organismus verfügt aber<br />

noch kaum über Entgiftungsmechanismen.<br />

Die Neugeborenen haben oft Untergewicht<br />

und wachsen später schlechter als gesunde<br />

Kinder. Sie weisen häufig am Skelett und an<br />

verschiedenen Organen Fehlbildungen auf,<br />

so an Herz, Nieren und Genitalien. Vielfach<br />

sind diese Kinder mehr oder minder schwer<br />

geistig behindert.<br />

9. Sex<br />

Alkohol hat auch Auswirkungen auf Sexualität<br />

und Fruchtbarkeit. So führt Alkoholkonsum<br />

vielfach zu einer Enthemmung, speziell<br />

bei Männern auch zu einer Steigerung der<br />

Libido. Parallel dazu verringert sich allerdings<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

die Erektionsfähigkeit bis hin zur völligen<br />

erektilen Dysfunktion. Darüber hinaus wirkt<br />

sich Alkohol direkt schädigend auf Hoden<br />

und Spermien aus und führt zu einer Verminderung<br />

der Testosteronproduktion, was<br />

negative Auswirkungen auf eine Vielzahl von<br />

Körperfunktionen hat. Väterlicher Alkoholkonsum<br />

vor der Zeugung erhöht nicht nur<br />

das Risiko von Fehlgeburten, sondern kann<br />

sich auch schädigend auf die Kindesentwicklung<br />

auswirken.<br />

10. Kältetod und Verkehrsunfälle<br />

Alkohol führt zu einer Erweiterung insbesondere<br />

der äußeren Blutgefäße. Daraus ergibt<br />

sich ein Wärmegefühl. Zudem wird die<br />

natürliche Regulierung des Wärmehaushalts<br />

bei niedrigen Temperaturen ausser Kraft gesetzt.<br />

Durch die betäubende Wirkung des<br />

Alkohols wird die bedrohliche Kälte nicht<br />

mehr wahrgenommen. Daher können Erfrie-<br />

Anstieg des Krebsrisikos<br />

Um so viel steigert nur ein tägliches <strong>Bier</strong><br />

die Krebsgefahr:<br />

Mundhöhle 30%<br />

Rachen 30 %<br />

Kehlkopf 30 %<br />

Speiseröhre 30 %<br />

Leber 20 %<br />

Brustdrüse 10 %<br />

Dickdarm 5 %<br />

Enddarm 5 %<br />

<strong>Bier</strong><br />

1


<strong>Bier</strong><br />

rungen bis hin zum Kältetod die Folge winterlichen<br />

Alkoholkonsums sein.<br />

Zahlreiche Faktoren wie verminderte Reaktionsfähigkeit,<br />

Tunnelblick, falsches Empfinden<br />

der Geschwindigkeit und Schläfrigkeit<br />

steigern das Risiko, als Betrunkener im<br />

Verkehr zu verunfallen.<br />

Warum ist Alkohol trotz der Schäden, die<br />

er verursacht, so beliebt? Hier wirken viele<br />

Faktoren zusammen. Sicher spielt dabei mit,<br />

dass Alkohol beruhigt, die Stimmung aufhellt,<br />

Stress dämpft, Angst löst…<br />

Tatsächlich bringt der Alkoholkonsum<br />

auch etwas «Gesundes» mit sich: Das Risiko<br />

einer koronaren Herzerkrankung und in letzter<br />

Konsequenz des Herzinfarktes scheint<br />

Anzeige<br />

durch Alkohol geringer zu werden, wenn<br />

jemand ziemlich viel trinkt. Alkohol sorgt<br />

für mehr günstige und weniger ungünstige<br />

Blutfette (Cholesterin). Die Mediziner vermuten,<br />

dass Alkohol, das Blut «geschmeidiger»<br />

macht, deswegen weniger Gefässverkalkungen<br />

auftreten und das Blut nicht so<br />

schnell gerinnt. Besonders der Rotwein soll<br />

schützend wirken.<br />

Das ist aber nur ein «gesunder Grund», der<br />

10 gefährlichen ungesunden gegenübersteht.<br />

Wie du dich entscheidest, das überlasse<br />

ich dir. In diesem Sinne: Prost!<br />

Quellen:<br />

„Alkohol – Das unterschätzte Gift“, Spektrum<br />

der Wissenschaft, April 2001<br />

Wikipedia<br />

1 <strong>blitz</strong>.11


Richtig oder Falsch? Barbara Rubi, barbara@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Wer regelmässig trinkt, verträgt<br />

mehr.<br />

Falsch, wer regelmässig trinkt, spürt nur<br />

die Wirkung weniger und hat daher den Eindruck,<br />

den Alkohol besser zu vertragen.<br />

Kaffee oder Duschen beschleunigen<br />

den Alkoholabbau im Körper.<br />

Falsch, der Abbau von Alkohol kann nicht<br />

beeinflusst werden. Der Körper baut pro<br />

Stunde ungefähr 0,1 ‰ ab. Kaffee oder Duschen<br />

können lediglich wach machen, beeinflussen<br />

aber in keiner Weise den Abbau<br />

von Alkohol.<br />

Nur 10% des konsumierten Alkohols verflüchtigen<br />

sich durch Schweiss, Atem und<br />

Urin. Der grösste Teil (90%) wird in der Leber<br />

abgebaut.<br />

Öl trinken oder Essen hindert den<br />

Alkohol daran, vom Körper aufgenommen<br />

zu werden.<br />

Falsch, nur die Verteilung im Körper ist<br />

anders. Zusammen mit Nahrungsmitteln<br />

verteilt sich der Alkohol in ein bis drei Stunden<br />

im Blut. Auf nüchternen Magen wird er<br />

in weniger als 30 Minuten verteilt.<br />

Alkohol wärmt und gibt Kraft.<br />

Falsch, die Temperatur des Körpers sinkt<br />

um ein halbes Grad pro 50 Gramm Alkohol,<br />

die man zu sich nimmt. Durch Alkohol erweitern<br />

sich die Blutgefässe unter der Haut, was<br />

ein täuschendes Hitzegefühl vermittelt. Die<br />

Kalorien, die der Alkohol liefert, werden nicht<br />

für körperliche Leistung (z.B. Bewegung) verwendet.<br />

Alkohol macht dick<br />

Richtig, Alkohol hat viele Kalorien. So enthält<br />

ein Gramm Alkohol 7 Kalorien, das sind<br />

beinahe so viele wie in 1 Gramm Fett (9 Ka-<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

lorien) und mehr als in 1 Gramm Zucker (4<br />

Kalorien). Dazu kommt, dass Alkohol so genannte<br />

«leere Kalorien» hat: Er weist einen<br />

hohen Energiegehalt, gleichzeitig aber keine<br />

nennenswerten Nährstoffe auf. Daneben<br />

verlangsamt er den Fettstoffwechsel des<br />

Körpers. Da Alkohol für den Körper in größeren<br />

Mengen ein Gift ist, wird er mit Priorität<br />

abgebaut. Während dieser Zeit wird weniger<br />

Fett vom Körper verbraucht und mehr Fett<br />

eingelagert.<br />

Alkohol bringt besseren Sex<br />

Falsch, kleine Mengen an Alkohol wirken<br />

zwar sexuell anregend, da Alkohol einen enthemmenden<br />

Effekt hat und dadurch die Lust<br />

steigert. Bei übermässigem Konsum wird er<br />

allerdings zu einem Risiko für die Potenz. Ein<br />

Blutalkoholspiegel von 0,4-0,5 Promille beeinträchtigt<br />

die Potenz, ab 1 Promille ist die<br />

Erektionsfähigkeit meist komplett aufgehoben.<br />

Bei der Frau verringert eine übermässige<br />

Dosis an Alkohol die Lust auf und das<br />

Vergnügen am Sex.<br />

Alkohol stillt den Durst<br />

Falsch, Alkohol führt, ähnlich wie Kaffee,<br />

zu einem verstärkten Harndrang, so dass der<br />

Körper letztlich mehr Wasser verliert, als ihm<br />

zugeführt wird. Dieser Wasserverlust ist zum<br />

Teil auch verantwortlich für den «Kater» danach.<br />

Alkohol ist gut für den Schlaf<br />

Falsch, Alkohol mag zwar das Einschlafen<br />

beschleunigen, insgesamt ist die Schlafqualität<br />

aber deutlich schlechter und man fühlt<br />

sich müde, selbst wenn man ausreichend<br />

geschlafen hat.<br />

Quelle: Blaues Kreuz<br />

<strong>Bier</strong><br />

1


<strong>Bier</strong><br />

Verrückte Wissenschaften<br />

Wie zerfällt <strong>Bier</strong>schaum?<br />

Arnd Leike von der Universität München<br />

zeigte in einem unterdessen berühmt gewordenen<br />

Experiment, dass <strong>Bier</strong>schaum näherungsweise<br />

exponentiell zerfällt. Letztes<br />

Jahr nun konnten drei Elektroingenieure<br />

der Fachhochschule Kiel Leikes Erkenntnisse<br />

bestätigen und ausweiten. In ihren Versuchen<br />

berücksichtigten sie zusätzlich die<br />

Temperatur des <strong>Bier</strong>s, die Verunreinigung<br />

des Glases sowie Unterschiede bei der Einschenktechnik<br />

– die Ergebnisse bestätigten<br />

im Wesentlichen Leikes Untersuchungen:<br />

Stets zerfiel der <strong>Bier</strong>schaum exponentiell. Bei<br />

gekühltem <strong>Bier</strong> entwickelte sich allerdings<br />

weniger Schaum als bei Zimmertemperatur,<br />

die Halbwertszeit änderte sich nicht. Anders<br />

wirkt sich eine vorgängige Befeuchtung<br />

des Glases aus: Unter diesen Bedingungen<br />

zerfällt der Schaum schneller als beim Referenzversucht.<br />

Im Gegensatz dazu bremst<br />

Fett im Glas (Simulation mit einigen Tropfen<br />

Kaffeesahne) den Zerfall und verursacht<br />

nicht nur gröberen Schaum, sondern auch<br />

Rückstände an den Glasrändern. Insgesamt<br />

lässt sich der <strong>Bier</strong>schaumzerfall in den meisten<br />

Fällen sehr exakt durch diese einfache<br />

Formel h(t)=h(0)*0.99^t beschreiben.<br />

http://www.e-technik.fh-kiel.de/~waller/<br />

ftp/wissexp/WS0506/Wissart.pdf<br />

Hat warmes <strong>Bier</strong> einen praktischen<br />

Nutzen?<br />

Ja, warmes <strong>Bier</strong> hilft bei Erkältungen! Solange<br />

der Gerstensaft nicht über 40° Celsius<br />

heiss ist, enthält er antibakteriell wirkende<br />

Bitterstoffe sowie ätherische Öle, die einen<br />

beruhigenden und Schlaf fördernden Effekt<br />

haben. So zumindest berichtet die Techniker-Krankenkasse<br />

in Frankfurt. Beim nächsten<br />

Schnupfen also viel warmes <strong>Bier</strong> trinken!<br />

Zürcher Oberländer, 21. Februar 2006<br />

Michael Hardegger, michael@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Macht <strong>Bier</strong> schön?<br />

Schon vor zweitausend Jahren benutzten<br />

ägyptische Frauen <strong>Bier</strong>schaum, um die<br />

Frische ihres Teints zu verbessern. Der römische<br />

Autor Plinius spottete seinerzeit darüber<br />

– heute ist die Wirkung des <strong>Bier</strong>s als<br />

Schönheitsmittel gar belegt. Besonders die<br />

Vitamine B6 und B2, die etwa gegen Akne<br />

wirken, sind in grossen Mengen im <strong>Bier</strong> enthalten.<br />

Sie fördern den Energiestoffwechsel<br />

der Hautzellen sowie die Heilung von Wunden.<br />

Ein Liter <strong>Bier</strong> deckt rund 20% des Tagesbedarfs<br />

für die beiden Vitamine ab.<br />

Aber auch als Shampoo lässt sich <strong>Bier</strong> gebrauchen:<br />

Regelmässig angewendet gibt es<br />

dem Haar mehr Kraft und Fülle. Eine Folge<br />

der adstringierenden Wirkung des Getränks,<br />

die für ein Zusammenziehen der einzelnen<br />

Haare sorgt, wodurch das Haar eine festere<br />

Struktur und mehr Volumen erhält.<br />

<strong>Bier</strong> macht übrigens auch nicht dick, wie<br />

verbreitet angenommen. Es enthält weniger<br />

Kalorien als Vollmilch oder Traubensaft und<br />

wirkt sich sogar positiv auf den Fett- und<br />

Zuckerstoffwechsel aus. In Kombination mit<br />

Sport und gesunder Ernährung unterstützt<br />

<strong>Bier</strong> also das Abnehmen – allerdings darf<br />

man nicht dem Lockruf des Magens erliegen,<br />

denn <strong>Bier</strong> regt den Appetit an.<br />

http://www.bier.de/cms/startordner/<br />

tipps/1464_a5581u2.php<br />

http://www.bier.de/cms/startordner/<br />

tipps/1464_a5584u5.php<br />

1 <strong>blitz</strong>.11


Fechten im ASVZ Michael Hardegger, michael@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Ein bisschen erinnern sie an Science Fiction<br />

Filmfiguren, wenn sie sich in ihren<br />

weissen Anzügen gegenüber stehen, verkabelt<br />

und mit bizarren Gesichtsmasken<br />

auf dem Kopf. Trotzdem gehen die Fechter<br />

nicht etwa einer supermodernen Sportart<br />

nach, sondern sie duellieren sich ganz im<br />

Sinne Zorros und der drei Musketiere mit<br />

dem Degen.<br />

In vielerlei Hinsicht ist Fechten ein typischer<br />

Studentensport: Nur wenige lernen<br />

bereits im Jugendalter den Umgang mit<br />

Degen und Florett, dafür unterstützen viele<br />

Hochschulen den Sport – so auch der ASVZ,<br />

der auf dem Irchel eine spezielle Fechtanlage<br />

eingerichtet hat. Studenten können sich<br />

gegen ein Depot von 250 Franken für fünf<br />

Monate ein Tenue ausleihen (oder bei Verfall<br />

des Depots auch für immer behalten) und<br />

in dieser Zeit an zahlreichen Aktivitäten der<br />

Fechtabteilung teilnehmen – dazu gehören<br />

nicht nur geleitete Trainings und Kurse,<br />

sondern auch Schnupperturniere im Winter-<br />

und Sommersemester oder der Chlauscup.<br />

Zusätzlich führt der Verein regelmässig sogenannte<br />

Brassards durch, kleinere Turniere, an<br />

denen ASVZ-Fechter gegen die Mitglieder<br />

des Akademischen Fechtclubs <strong>Zürich</strong> antreten<br />

können – und dank einer Handicapregel<br />

nicht immer verlieren.<br />

Beim Beobachten eines Fechtkampfs fällt<br />

einem als erstes die ungeheure Geschwindigkeit<br />

und Präzision der Bewegungen auf.<br />

Jeder Angriff scheint genau überlegt und<br />

getimt zu sein, obwohl die Duellanten zugleich<br />

immer für überraschende Vorstösse<br />

ihres Gegners bereit sein müssen. Gute Reflexe<br />

sind Voraussetzung für Siege im Fechtsport.<br />

Gleichzeitig fördert der Sport auch<br />

Körperbeherrschung und Konzentration.<br />

Unzählige Paraden, Vorstösse und Angriffs-<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

kombinationen müssen gelernt, trainiert<br />

und schliesslich perfekt beherrscht werden.<br />

Ausserdem tragen natürlich auch Schnelligkeit<br />

sowie eine gewisse Eleganz zum Erfolg<br />

bei, wie uns Zorro in seinen Kämpfen gegen<br />

mexikanische Gauner immer wieder aufzeigt.<br />

Übrigens gehört es zu den Vorteilen<br />

des Fechtens, die den Sport so interessant<br />

machen, dass Kämpfer aller Stärken, Alterskategorien<br />

und beider Geschlechter ohne<br />

Probleme gegeneinander antreten können<br />

und die Differenzen nicht so deutlich ausfallen<br />

wie anderswo. Da die Kämpfe oft nicht<br />

sehr lange dauern, wechseln die Gegner im<br />

Verlauf eines Abends ständig, was dem Sport<br />

eine zusätzliche Dynamik verleiht.<br />

Wer gerne selbst seinen Gegnern eine Zförmige<br />

Narbe auf die Stirn kritzeln würde,<br />

der besucht am besten das jeweils in der ersten<br />

Semesterwoche stattfindende Schnuppertraining<br />

auf dem Irchel. Weder eine Anmeldung<br />

noch spezielle Ausrüstung sind<br />

erforderlich, nur eine lange Trainerhose.<br />

ASVZ<br />

1


Wissen<br />

Aktuelle Urheberrechtsrevision<br />

Zur Zeit wird in der Schweiz das Urheberrecht<br />

überarbeitet. Einerseits, um das aktuelle<br />

Recht an die neuen Technologien<br />

anzupassen und andererseits, um zwei<br />

Verträge der WIPO (Weltorganisation für<br />

geistiges Eigentum) ratifizieren zu können.<br />

Diverse Punkte dieser WIPO-Abkommen<br />

sind so gestaltet, dass die ratifizierenden<br />

Länder grosse Freiheit haben, wie<br />

sie die einzelnen Aspekte genau umsetzen<br />

möchten.<br />

Einige Vorbemerkungen<br />

Grundsätzlich braucht die Schweiz ein<br />

starkes Urheberrecht. Einerseits, um die Investitionen<br />

der betroffenen Industriezweige zu<br />

schützen. Andererseits ist dies aber auch für<br />

Privatpersonen von Interesse. Man darf nicht<br />

vergessen, dass es beim Urheberrecht nicht<br />

nur um Musik und Videos geht, sondern<br />

auch um Texte, Fotos und sonstige geistige<br />

Schöpfungen (ohne Patente!).<br />

Auch wenn die Musik- und Filmindustrie<br />

bei vielen Leuten nicht allzu grosse Sympathien<br />

besitzen (man denke beispielsweise an<br />

den Rootkit-Kopierschutz von Sony aus den<br />

USA), darf dies keine Auswirkungen auf die<br />

Revision des Urheberrechtes haben! Denn<br />

das Urheberrecht ist nicht in erster Linie ein<br />

Kopierverbot, sondern das Recht eines jeden<br />

Einzelnen, zu kontrollieren, was mit seinen<br />

Schöpfungen passiert.<br />

Der Gesetzesentwurf im Detail<br />

Grosse Teile des aktuell gültigen Urheberrechtes<br />

werden übernommen. Lediglich<br />

einige wenige Punkte werden abgeändert<br />

oder ergänzt. Im Folgenden werden die besonders<br />

wichtigen Punkte erwähnt und kurz<br />

kommentiert. Um Missverständnissen vorzubeugen:<br />

Die hier besprochenen Abänderungsvorschläge<br />

sind lediglich ein Entwurf<br />

Dominik Bischoff, dominik@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

und folglich zur Zeit nicht rechtsgültig!<br />

On-Demand-Dienste: Art 10c (neu)<br />

Hier wird dem Urheber die Möglichkeit<br />

eingeräumt, seine Werke über so genannte<br />

„On-Demand“-Dienste anzubieten. Dies<br />

könnte beispielsweise iTunes sein.<br />

Eigengebrauch: Art 19 (überarbeitet)<br />

Veröffentlichte Werke dürfen zum Eigengebrauch<br />

vervielfältigt werden. Darunter<br />

zählt Vervielfältigung im Kreis von engen<br />

Verwandten und Bekannten. Man muss<br />

hier allerdings die juristische Auslegung des<br />

Wortes «dürfen» beachten: Falls es einem<br />

möglich ist, von einem Werk eine Kopie zu<br />

erstellen, so kann dies niemand verhindern.<br />

Ist dies aufgrund fehlender technischer<br />

Möglichkeiten oder anderer Gründe nicht<br />

möglich, so kann niemand zu einer Hilfestellung<br />

gezwungen werden.<br />

Mit dem neuen Absatz 5 werden auch die<br />

Unklarheiten bezüglich Tauschbörsen ausgeräumt.<br />

In den Erläuterungen (vgl. Quellen)<br />

steht hierzu: «Bei Werkverwendungen im<br />

engen Rahmen der Privatsphäre muss also<br />

nicht zwischen legalen und illegalen Quellen<br />

unterschieden werden, was im Einzelfall<br />

auch schwierig sein dürfte.» Wer also nur herunterlädt<br />

- egal von welcher Quelle - ist auf<br />

der sicheren Seite. (Achtung: In nahezu keinem<br />

aktuellen P2P-Programm lässt sich das<br />

Heraufladen vollständig unterbinden! Achtung<br />

2: Dies gilt natürlich nur für gesetzlich<br />

nicht verbotene Inhalte!) Weiter gilt dieser<br />

Punkt nicht für Computerprogramme.<br />

Schutzdauer: Art 29 (alt)<br />

Die Schutzdauer beträgt 50 Jahre nach<br />

Tod des Urhebers für Computerprogramme<br />

und neu (Art39) auch für Darbietungen der<br />

Volkskunst. Für alle anderen Objekte gilt eine<br />

1 <strong>blitz</strong>.11


Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des<br />

Urhebers.<br />

Persönlichkeitsrechte: Art 33a (neu)<br />

Der Urheber hat das Recht darauf, dass<br />

im Zusammenhang mit seinem Werk sein<br />

Name genannt wird. Die Auslassung der Namensnennung<br />

ist dann zulässig, wenn diese<br />

nicht möglich ist oder der gängigen Praxis<br />

entspricht. Ein Beispiel wäre hierzu Hintergrundmusik<br />

in einem Kaufhaus.<br />

Schutz technischer Massnahmen: Art<br />

39 (neu)<br />

Die weitaus grösste Änderung betrifft Art<br />

39: «Schutz von technischen Massnahmen<br />

und von Informationen für die Wahrnehmung<br />

von Rechten». Konkret geht es hier<br />

um DRM und Kopierschutzverfahren.<br />

Umgehungsverbot: Art 39a, Absatz 1<br />

«Wirksame technische Massnahmen zum<br />

Schutz von Werken und anderen Schutzobjekten<br />

dürfen nicht umgangen werden.» Laut<br />

Erläuterungen fällt darunter insbesondere<br />

auch das Entfernen und Unbrauchbarmachen<br />

von solchen Massnahmen. Dies jedoch<br />

nur, wenn damit ein Werk geschützt wird,<br />

welches tatsächlich auch diesen Schutzanspruch<br />

erheben darf.<br />

Geltungsbereich: Art 39a, Absatz 2<br />

Als wirksame technische Massnahmen<br />

gelten nur Technologien, die geeignet sind,<br />

die Verwendung von Schutzobjekten zu<br />

verbieten oder einzuschränken. Wie diese<br />

Definition in der Praxis genau aussehen wird,<br />

bleibt abzuwarten!<br />

Privatgebrauch: Art 39a, Absatz 4<br />

Das Umgehen von solchen Massnahmen<br />

ist dann zulässig, wenn die entsprechende<br />

Person laut Urheberrecht berechtigt ist, vom<br />

entsprechenden Werk eine Kopie zu erstellen.<br />

Dies könnte beispielsweise für den Privatgebrauch<br />

sein oder auch von einem Werk,<br />

dessen Schutzanspruch abgelaufen ist.<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Technische Hilfsmittel zur Umgehung:<br />

Art 39a, Absatz 3<br />

Dieser Punkt ist besonders brisant: Das<br />

Herstellen und Verbreiten von Massnahmen,<br />

die der Umgehung eines solchen technischen<br />

Schutzes dienen, ist verboten. In<br />

den Erläuterungen steht denn auch: «Dieses<br />

die Vorbereitungshandlungen der Umgehung<br />

betreffende Verbot dürfte für den<br />

Schutz technischer Massnahmen eine noch<br />

wirksamere Waffe darstellen als das in Absatz<br />

1 geregelte Umgehungsverbot.» Es wird<br />

allerdings relativiert, dass hiervon nur Massnahmen<br />

betroffen sind, die in erster Linie<br />

zu diesem Zweck erstellt werden und auch<br />

unter diesem Aspekt vermarktet werden. Es<br />

kann somit auch kein Hersteller dazu gezwungen<br />

werden, seine Hard- und Software<br />

zu sämtlichen DRM- und Kopierschutzmassnahmen<br />

kompatibel zu gestalten - solange<br />

der Hauptzweck nicht die Umgehung der<br />

technischen Massnahmen ist.<br />

Beobachtungsstelle auf Bundesebene:<br />

Art 39b<br />

Mit diesem Artikel wird eine Beobachtungsstelle<br />

auf Bundesebene geschaffen.<br />

Diese soll in erster Linie die Auswirkungen<br />

der Revision und insbesondere von Artikel<br />

39a überwachen. Dies ist auch wichtig, da einige<br />

Punkte im Gesetz nicht sehr eindeutig<br />

definiert sind. So erstattet die Beobachtungsstelle<br />

dem Bundesrat Bericht. Auch kann sich<br />

jeder bei ihr melden. Falls grössere Probleme<br />

auftauchen sollten, hat die Beobachtungsstelle<br />

weiter den Auftrag des Vermittlers zwischen<br />

Konsument und Produzent inne.<br />

Strafmass: Art 62,67,69<br />

In diesen Artikeln wird das Strafmass bei<br />

Zuwiderhandlung geregelt. Im Normalfall<br />

bedeutet dies Gefängnis bis zu einem Jahr<br />

oder Bussen bis 100‘000 Franken.<br />

Fazit<br />

Als erstes bleibt zu bemerken, dass selbst<br />

diese überarbeitete Version des Urheberrechtes<br />

im Vergleich zur europäischen und<br />

Wissen<br />

19


Wissen<br />

amerikanischen Rechtssprechung eher liberal<br />

erscheint. Auch wenn den Produzenten<br />

insbesondere im Bereich DRM und Kopierschutztechniken<br />

neue Rechte gegeben werden,<br />

so bleibt auch der private Konsument<br />

gut geschützt: Solange er nicht unerlaubterweise<br />

urheberrechtlich geschütztes Material<br />

anderen zur Verfügung stellt, darf er nahezu<br />

alles machen: Privatkopien, technische<br />

Massnahmen knacken, herunterladen,... Dies<br />

müssen allerdings die Produzenten weder<br />

ermöglichen noch unterstützen (ist auch<br />

heute schon so!).<br />

Ich persönlich hätte gerne eine Kennzeichnungspflicht<br />

für «mit technischen Massnahmen»<br />

versehene Datenträger. Auf die Frage,<br />

warum dies nicht im Gesetzesentwurf enthalten<br />

ist, antwortete mir Herr Dr. Emanuel<br />

Meyer vom Eidg. Institut für Geistiges Eigentum,<br />

dass diese Kennzeichnungspflicht im<br />

ersten Gesetzesentwurf enthalten war. Die<br />

ausländische Musik- und Filmindustrie habe<br />

sich aber entschieden dagegen gewehrt,<br />

für die Schweiz eine solche Sonderlösung<br />

zu produzieren, da dies in Europa und den<br />

USA nicht verlangt ist. Auch sei es nicht sinnvoll,<br />

die Schweizer Händler zu verpflichten,<br />

auf den entsprechenden Datenträger einen<br />

Aufkleber anzubringen, da diese im Stil von<br />

Parallelimporten ihre Datenträger auch aus<br />

dem Ausland beziehen können. Die Kennzeichnungspflicht<br />

wäre demnach für die<br />

Händler mit einem erheblichen Mehraufwand<br />

verbunden und in einigen Fällen wohl<br />

gar nicht möglich. Folglich habe man darauf<br />

verzichtet.<br />

Dies dürfte letztendlich auch kein allzu<br />

grosses Problem darstellen: Am Ende ist es<br />

immer der Markt, der entscheidet. Kaufen<br />

die Kunden keine CD‘s mehr von Firmen,<br />

welche ihre Datenträger mit DRM oder Ähnlichem<br />

versehen, so werden diese ihre Geschäftspraktiken<br />

überdenken müssen. Dass<br />

es auch anders geht, hat das Computerspiel<br />

«Galactic Civilisations 2» bewiesen, welches<br />

trotz (oder gerade wegen) Abwesenheit<br />

eines Kopierschutzes in den USA in grossen<br />

Mengen verkauft wurde.<br />

Alles in allem kann man sagen, dass dieser<br />

Gesetzesentwurf durchaus gelungen<br />

scheint. Ob er auch praxistauglich sein wird,<br />

kann man erst nach einer allfälligen Änderung<br />

des Gesetzes sagen.<br />

Begriffserklärungen:<br />

Kopierschutz: Technologie, welche das<br />

Kopieren von CD‘s und DVD‘s unterbinden<br />

soll.<br />

DRM: Digital Rights Management. Unter<br />

einem DRM-System versteht man im<br />

Allgemeinen eine Technologie, welche die<br />

Nutzung eines erworbenen Objektes einschränkt.<br />

So kann auf diese Weise verhindert<br />

werden, dass ein legal von einem Anbieter<br />

übers Internet heruntergeladenes Musikstück<br />

mehr als beispielsweise fünfmal kopiert<br />

werden kann.<br />

P2P: Peer-To-Peer. Hierbei handelt es sich<br />

um Online-Tauschbörsen, in welchen die<br />

verschiedenen Benutzer ihre Dateien ohne<br />

zentralen Server direkt austauschen.<br />

Danke an:<br />

Herzlichen Dank an Herrn Dr. Emanuel<br />

Meyer vom Eidg. Institut für Geistiges Eigentum<br />

(www.ipi.ch) für diverse Erklärungen, Erläuterungen<br />

und Auskünfte!<br />

Quellen:<br />

Gesetzesentwurf Teil 1: http://www.admin.<br />

ch/ch/d/ff/2006/3443.pdf<br />

Gesetzesentwurf Teil 2: http://www.admin.ch/ch/d/ff/2006/3447.pdf<br />

Erläuterungen: http://www.admin.ch/ch/<br />

d/ff/2006/3389.pdf<br />

Aktuelles Gesetz: http://www.admin.ch/<br />

ch/d/sr/2/231.1.de.pdf<br />

Eidg. Institut für Geistiges Eigentum:<br />

http://www.ipi.ch<br />

20 <strong>blitz</strong>.11


Wissen<br />

ISG.EE - Das ee.ethz.ch Mailsystem<br />

Als ITET-Studierender hast du zusätzlich<br />

zu deiner offiziellen <strong>ETH</strong> Adresse @student.ethz.ch<br />

eine Mail Adresse @ee.ethz.<br />

ch. Diese zweite Adresse wird komplett<br />

über das Mailsystem der ISG.EE gemanagt.<br />

Das ISG.EE Mailsystem hat einige<br />

spezielle Features, die es dir erlauben deine<br />

Mail unter Kontrolle zu halten…<br />

Greylisting<br />

Auf unserem Mailserver läuft Postgrey,<br />

das einen grossen Teil von Spam und Viren<br />

abfängt. Postgrey funktioniert so, dass es bei<br />

jeder ankommenden Mail das Tripplet «Absender,<br />

Empfänger, Sender»-Host anschaut.<br />

Wenn es die entsprechende Kombination<br />

noch nicht kennt, sagt es dem Sender-Host,<br />

dass es im Moment nicht in der Lage sei die<br />

Nachricht entgegen zu nehmen. Entsprechend<br />

dem SMTP Protokoll wird dann die<br />

Nachricht vom Sender-Host zu einem späteren<br />

Zeitpunkt (nach einigen Minuten) nochmals<br />

geliefert. Nun wird die Nachricht von<br />

Postgrey durchgelassen und an den entsprechenden<br />

Benutzer weitergeleitet. Der Effekt<br />

dieses Vorgehens ist, dass ein grosser Teil des<br />

Spams und Viren ganz einfach verschwindet,<br />

denn sowohl die Spammer als auch viele Viren<br />

implementieren das SMTP Protokoll nicht<br />

korrekt und können nichts damit anfangen,<br />

wenn der Mailserver die Mail beim ersten<br />

Versuch ablehnt. Um die Verzögerungen zu<br />

minimieren werden Tripplets, die erfolgreich<br />

Mails gesendet haben, sowie Sender-Hosts,<br />

die an mehrere Empfänger erfolgreich Mails<br />

gesendet haben, auf eine White-List gesetzt.<br />

Mehr über Postgrey kannst du auf der Website<br />

des Tools erfahren:<br />

http://computing.ee.ethz.ch/email/greylisting.var<br />

Tobias Oetiker, oetiker@ee.ethz.ch<br />

Virus-Checking<br />

Jede Mail, das auf unserem Mailserver<br />

eintrifft, wird mit zwei unterschiedlichen Viren-Scannern<br />

auf Viren geprüft. Je nach Art<br />

des Virus wird die Mail direkt in den virtuellen<br />

Abfalleimer befördert oder der Benutzer<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass eine<br />

Mail mit Virus an ihn abgefangen wurde. Der<br />

Grund für die Unterscheidung ist, dass es früher<br />

oft Viren gab, die sich via Word-Attachments<br />

verbreiteten, also Verborgen in einem<br />

normalen Word-Dokument. In so einem Fall<br />

möchte der Empfänger natürlich wissen,<br />

dass eine Mail an ihn abgefangen wurde. Aktuelle<br />

Viren machen sich jedoch nicht mehr<br />

die Mühe, sich in einem echten Dokument<br />

zu verstecken, so dass auch keine Benachrichtigung<br />

der Benutzer mehr notwendig<br />

ist. Da die Absenderadressen bei Viren meist<br />

gefälscht sind, ist auch diese Information uninteressant.<br />

Wir verwenden für den doppelten Virencheck<br />

aktuelle Versionen von ClamAV (www.<br />

clamav.net) und Sophos (www.sophos.com).<br />

Procmail<br />

Unser Mailserver verwendet Postfix (www.<br />

postfix.org). Postfix regelt den Empfang und<br />

das Versenden von Mails. Für die Auslieferung<br />

an die einzelnen Mailkonten übergibt er die<br />

Nachricht jedoch an Procmail. Das interessante<br />

an Procmail ist, dass es sich individuell<br />

konfigurieren lässt. Damit ist es möglich, eine<br />

ankommende Mail zu analysieren und zu bearbeiten,<br />

bevor sie in die INBOX geschrieben<br />

wird. Die Konfiguration von Procmail erfolgt<br />

über die Datei ~/.procmailrc in deinem Homedirectory.<br />

Wenn dein Konto noch nicht<br />

zu alt ist, liegt schon eine minimale Version<br />

22 <strong>blitz</strong>.11


dieser Datei in deinem Home. Die aktuelle<br />

Version liegt jeweils in /usr/isgtc/etc/skel/.<br />

procmailrc.<br />

Mit Procmail kannst du zum Beispiel Mails<br />

je nach Titel in eine andere Mailbox speichern<br />

oder an eine andere Adresse weiterleiten.<br />

Weitere Beispiele findest du in der procmailex<br />

man-Page.<br />

SpamAssassin<br />

Dank Greylisting und Viren-Checking gelangt<br />

nur noch ein kleiner Teil des Spams<br />

in deine Mailbox. Da die Entscheidung, ob<br />

etwas Spam ist oder nicht, auch stark vom<br />

jeweiligen Benutzer abhängt, findet dieser<br />

letzte Teil der Spam-Prüfung individuell statt.<br />

In dem oben zitierten .promailrc findest dueine<br />

Zeile, welche die Mail an «spamc» weiterleitet.<br />

Spamc setzt heuristische Methoden<br />

ein, um herauszufinden ob eine Mail Spam<br />

Anzeige<br />

ist oder nicht. Dabei werden verschiedenste<br />

Spam-Merkmale untersucht und entsprechend<br />

«Strafpunkte» verteilt. Wenn eine Mail<br />

5 Strafpunkte erreicht, wird sie als SPAM markiert.<br />

Nun kannst du entweder in deinem<br />

Mailprogramm oder via Procmail die SPAM<br />

Mails in eine separate Box legen und periodisch<br />

kontrollieren, ob SpamAssassin einen<br />

Fehler gemacht hat. Wenn du SpamAssassin<br />

noch besser an deinen Spam-Geschmack<br />

anpassen willst, kannst du ihn «trainieren».<br />

Speichere dazu unerkannten Spam in eine<br />

spezielle Mailbox ab. Wenn du einige Mails<br />

gesammelt hast, kannst du mit dem Befehl<br />

sa-learn --spam --mbox ~/Mail/<br />

unerkanner-spam<br />

das Training durchführen.<br />

Alles weitere und noch viel mehr kannst<br />

du auf unserer eMail Homepage erfahren:<br />

http://computing.ee.ethz.ch/email/<br />

Wissen


Firmenportrait<br />

Sensirion AG – Eine Herausforderung<br />

für Ingenieure<br />

Sensirion ist ein junges, innovatives High-<br />

Tech Unternehmen, welches sich in kürzester<br />

Zeit als erfolgreicher Anbieter innovativer,<br />

integrierter Kundenlösungen im Bereich Mikrosensorik<br />

im Markt etabliert hat. Wir bieten<br />

unseren Kunden technologisch führende<br />

und weltweit einzigartige Sensorlösungen<br />

auf der Basis von Halbleiterchips aus Silizium<br />

an. Als Gewinner des Swiss Economic Awards<br />

2004 sind wir als bedeutendstes Schweizer<br />

Jungunternehmen ausgezeichnet worden.<br />

Wir sind ein rasch expandierendes, dynamisches<br />

Unternehmen mit über 70 Mitarbeitenden<br />

in einer flachen Organisation.<br />

Das junge Tea m zeichnet sich durch hohe<br />

Professionalität und Sozialkompetenz aus.<br />

Fähige Mitarbeitende und deren Förderung<br />

betrachten wir als wichtige Bestandteile für<br />

die nachhaltige Unternehmensentwicklung.<br />

Wir suchen motivierte, hochqualifizierte<br />

Teammitglieder, sowohl im technischen als<br />

auch im betriebswirtschaftlichen Bereich.<br />

Unser qualitatives und quantitatives<br />

Wachstum bietet initiativen, selbständigen<br />

Mitarbeitenden eine Plattform zur fachlichen<br />

und persönlichen Weiterentwicklung.<br />

2 <strong>blitz</strong>.11


Im Gespräch mit einem Physiker bei<br />

Sensirion:<br />

Nach dem Diplom in Experimentalphysik<br />

und einer Doktorarbeit auf dem Gebiet der<br />

Hochtemperatursupraleitung habe ich vor<br />

drei Monaten eine Stelle als Entwicklungsingenieur<br />

bei der Sensirion AG angetreten.<br />

Nun beschäftige ich mich damit, ein neues<br />

Produkt an die Produktionsabteilung zu<br />

übergeben. Das beinhaltet die Definition<br />

und genaue Dokumentation aller Prozessschritte<br />

und -abläufe. Unter anderem stelle<br />

ich dafür auch Testsoftware und -hardware<br />

fertig. Verschiedene Einzelteile werden unter<br />

Zuhilfenahme mehrerer Entwicklungsumgebungen<br />

und Hilfsmittel zu einem<br />

einheitlichen Endsystem zusammengefügt.<br />

Dieses muss in der Lage sein, mit niedrigem<br />

Personalaufwand Millionen von Sensoren<br />

zuverlässig automatisch zu prüfen und zu<br />

verpacken.<br />

Was mir bei Sensirion besonders<br />

gefällt:<br />

An der Arbeit bei der Sensirion AG gefällt<br />

mir besonders, dass sie sehr abwechslungsreich<br />

und vielseitig ist. Als Mitarbeiter trägt<br />

man viel zur Gestaltung der Produkte bei<br />

und hat Gelegenheit, seine Ideen einzubringen.<br />

Dank der flachen Hierarchie und der<br />

sehr offenen Informationspolitik habe ich<br />

mich schnell eingelebt und mich mit dem<br />

Geschäft und den Betriebsabläufen vertraut<br />

gemacht. Die Zusammenarbeit mit allen<br />

Mitarbeitern ist dank den freundschaftlichen<br />

Umgangsformen sehr angenehm.<br />

Stefan Kohout, Entwicklungsingenieur<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Sensirion Kurzportrait<br />

Gründung Herbst 1998 durch Dr.<br />

Moritz Lechner und Dr.<br />

Felix Mayer<br />

Standort Stäfa ZH<br />

Mitarbeiter 70, davon 75% Ingenieure<br />

Auszeichnung Swiss Economic Award<br />

2004<br />

Produkte Mikrosensoren & Sensorsysteme<br />

für Feuchtigkeit,<br />

Temperatur, Flüssigkeit,<br />

Differenzdruck und Gasfluss<br />

Patente 30<br />

2


Kolumnen<br />

Klatsch und Tratsch klatschundtratsch@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

Klatsch und Tratsch gegen Vandalismus<br />

Der gängige Abschluss jeder Party heisst<br />

Aufräumen für den Organisator. Es gibt aber<br />

immer wieder ein paar armselige, meist betrunkene<br />

Party-Gänger, die ein kleines Abschlussgeschenk<br />

hinterlassen: zerschlagenes<br />

Glas, umgeworfene Abfallkübel oder randalierte<br />

Toiletten.<br />

Klatsch und Tratsch bietet Bildmaterial von<br />

zwei geständigen Glas-Sammelwagen-Umwerfern.<br />

An der Abschlussparty für AMIV-Eva<br />

und an der Sola-Party wurde je ein Einkaufswagen<br />

voll mit leeren Flaschen, sinnlos eine<br />

Treppe hinunter gestossen. Meine lieben<br />

Wagenschubser, meldet euch doch bitte an<br />

der nächsten Hertz fürs Aufräumen!<br />

2 <strong>blitz</strong>.11


Kolumnen<br />

Prettig met u kennis te maken<br />

Houseweekend oder: Wie man mit einer<br />

ganzen WG verreist...<br />

Meine Zeit in Delft neigt sich schon bald<br />

dem Ende zu. Eigentlich erstaunlich, wie schnell<br />

so ein halbes Jahr vorbei ist. Aber natürlich geniesse<br />

ich meine letzten zwei oder drei Wochen<br />

hier in vollen Zügen.<br />

Am Wochenende sind wir mit der ganzen<br />

WG verreist. War voll total cool. Das ging folgendermassen:<br />

Einer meiner Mitbewohner (Pierre)<br />

hat für uns einen Weekendtrip organisiert, und<br />

das unter strenger Geheimhaltung des Zielortes.<br />

Da standen wir also am Freitagabend um<br />

5 Uhr am Bahnhof, bepackt mit Schlafsack, Badehosen<br />

und ein paar Kleidern zum Wechseln.<br />

Erst hiess es 4 Stunden mit dem Zug Richtung<br />

Süden... richtig geraten, es ging nach Belgien.<br />

An einem kleinen Bahnhof angekommen,<br />

warteten schon zwei Autos auf uns. Es waren<br />

Pierres Eltern. Nach ca. 10 Minuten kamen wir zu<br />

einem riesigen Haus mit eigenem Park (wirklich<br />

beeindruckend, da ist der kleine Pierre also aufgewachsen).<br />

Seine Eltern waren total lieb, aber<br />

man hat schon bald gemerkt, dass sie nicht nur<br />

hart arbeiten, sondern auch von ihren Kindern<br />

erwarten, dass sie top Schulnoten nach Hause<br />

bringen. Wir haben versucht, dem Daddy beizubringen,<br />

dass Pierre schon genug für die Uni tut,<br />

aber so ganz überzeugt war er nicht. Pierre hat<br />

eben ein paar Prüfungen nicht bestanden, und<br />

das ist für seine Eltern ein Weltuntergang. Nach<br />

dem Abendessen sind wir dann in eine kleine<br />

Jagdhütte gefahren um dort zu übernachten.<br />

Aber natürlich hiess es erst trinken, trinken,<br />

trinken... Und das obwohl ich armes Mädel <strong>Bier</strong><br />

nicht wirkich liebe. Nach allerlei lustigen Trinkspielen<br />

bin ich dann wohl auch einfach weggedöst.<br />

Als ich um 6 Uhr aufwachte, schliefen<br />

auf jeden Fall alle. Manche wie ich, immer noch<br />

in ihren Kleidern, andere umgezogen und mit<br />

Schlafsack. Am nächsten Morgen ging es nach<br />

einem grossen Frühstück ans Meer. Die Sonne<br />

Julia Schmocker, sjujia@student.ethz.ch<br />

schien wunderbar und das Wasser war angenehm<br />

kühl. Am späteren Nachmittag haben<br />

wir uns zu einer Bootstour entschlossen und zu<br />

sechst in einem kleinen Motorboot die Kanäle<br />

unsicher gemacht.<br />

Am Abend war erst BBQ und dann Ausgang<br />

angesagt. Da wir zu betrunken waren um mit<br />

dem Auto zum kleinen Jagdhäuschen zu gelangen,<br />

gingen wir zu Fuss. Das war aber nicht weiter<br />

schlimm, denn es war 5 Uhr morgens und es<br />

wurde schon wieder langsam hell.<br />

Den Sonntag haben wir fast nur noch liegend<br />

verbacht. Erst in der Sonne, dann mussten<br />

wir natürlich noch das Fussballmatch Niederlande<br />

gegen Serbien Montenegro anschauen<br />

(1:0). Um 5 Uhr haben wir uns dann wieder in<br />

den Zug gesetzt um nach Delft zurück zu fahren.<br />

Alle waren müde und so haben wir einem<br />

etwas aufgebrachtem Mädchen (Sie wollte den<br />

Sitz neben sich freihaben, aber es waren sonst<br />

zu wenig Plätze, also hat sich Silvia neben sie gesetzt)<br />

nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die<br />

Überraschung war dann jedoch umso grösser,<br />

als wir den Zug verlassen wollten. Das Mädchen<br />

ist aufgesprungen, hat Silvia an den Haaren gerissen<br />

und versucht, Cola über sie zu schütten.<br />

Wir waren erst total perlex. Nach ein paar Sekunden<br />

hatten wir uns aber gefangen und versuchten<br />

nun Silvia zu befreien. Die doofe Kuh<br />

hat dadurch recht viel Wasser ins Gesicht bekommen,<br />

doch auf einmal hatte sie ein Büschel<br />

Haare in den Händen. Alle haben fassungslos<br />

darauf geschaut. Ihr Freund wollte dann auch<br />

noch agressiv werden, aber er musste wohl erkennen,<br />

dass er zwar sehr muskulös war, aber<br />

gegen uns sechs keine Chance gehabt hätte.<br />

Schockiert und ein wenig ratlos verliessen wir<br />

den Zug. Man darf gar nicht daran denken, was<br />

alles hätte passieren können, wenn sie ein Messer<br />

bei sich gehabt hätte.<br />

Zu Hause angekommen gab es noch etwas<br />

zu essen, aber dann war nur noch schlafen angesagt...<br />

...Schnarch...<br />

2 <strong>blitz</strong>.11


Link of the Blitz<br />

Diesmal wieder eine totale Nullnummer:<br />

Keine einzige Einsendung! Darum hier nochmals<br />

für alle: Wer einen coolen Link kennt,<br />

von welchem er vermutet, dass ihn noch<br />

nicht alle Leute kennen, kann ihn mir zumailen:<br />

Mailprogramm öffnen, «Link of the Blitz»<br />

in die Betreffszeile schreiben und ins Mail den<br />

Link und eine kurze Beschreibung einfügen.<br />

Es werden keine Links veröffentlicht, welche<br />

auf illegale Inhalte verweisen und auch keine,<br />

die nur kommerziell nutzbar sind.<br />

Der dieswöchige Link of the Blitz<br />

Um dennoch einen Link präsentieren zu<br />

können, habe ich einen noch nicht veröffentlichten<br />

Link aus einer vorherigen Einsen-<br />

Anzeige<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Dominik Bischoff, dominik@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

dung gewählt. Herzlichen Dank an Tobias<br />

Grämer für seine Einsendung!<br />

Seit 1997 geht Christoph Drösser jede Woche<br />

einer neuen spannenden Fragen nach:<br />

Stimmt es, dass der Schlaf vor Mitternacht<br />

am ergiebigsten ist? Stimmt es, dass wir nur<br />

gerade 10% unseres Gerhirnes nutzen? <strong>Bier</strong><br />

auf Wein, das lass sein? Wer die Antworten<br />

wissen will, findet sie unter folgendem Link:<br />

http://www.zeit.de/stimmts<br />

STUDENTEN-HIT-GUTSCHEIN<br />

Herren-Coiffeur Mona<br />

Culmannstrasse 43<br />

8006 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 043 233 87 92<br />

Den Ersten und jeden Dritten Haarschnitt<br />

gibt’s bei Coiffeur Mona für die Hälfte!<br />

Vereinbare sofort einen Termin oder komm einfach ohne Voranmeldung vorbei und bring diesen Gutschein mit!<br />

Universitätstrasse<br />

Stapferstrasse<br />

Scheuchzerstrasse<br />

Mona<br />

Nelkenstrasse<br />

Culmannstrasse<br />

Haldenbachstrasse<br />

Sonneggstrasse<br />

Bolleystrasse<br />

Rämistrasse<br />

<strong>ETH</strong><br />

Unispital<br />

Universität<br />

Unterhaltung<br />

Polykum Frühling 2004<br />

29


Unterhaltung<br />

Es war einmal…<br />

Diesen Artikel fanden wir in der Ausgabe des AMIV-Blitz vom 2.7.1973.<br />

0 <strong>blitz</strong>.11


<strong>Bier</strong>degustation: Young’s<br />

Double Chocolate Stout<br />

Die Brauerei Young’s liegt in Süd-London<br />

im Stadtteil Wandsworth. Die Brauerei ist mit<br />

einer hohen Mauer umgeben. Fährt man<br />

mit einem Doppeldecker daran vorbei, sieht<br />

man eventuell die Gänse, welche die Brauerei<br />

bewachen, oder gar den Widder, das Maskottchen<br />

von Young’s.<br />

Young’s blickt auf eine lange Brautradition<br />

zurück. In Wandsworth wird seit dem 16.Jh.<br />

gebraut. Die Brauerei trug den Namen Ram,<br />

bis sie 1831 von Charles Allen Young und seinem<br />

Partner Anthony Fothergill Bainbridge<br />

gekauft wurde. Allerdings waren die ersten<br />

Jahre nicht gerade von Glück geprägt.<br />

Schon 1832 wurde beinahe die ganze Brauerei<br />

bei einem Grossbrand zerstört. Die zerstörten<br />

Gebäude wurden aber sofort wieder<br />

aufgebaut, und schon 1835 konnte eine erste<br />

dampfbetriebene Wasserpumpe angeschafft<br />

werden. Diese ist übrigens noch heute funktionsfähig<br />

und kann besichtigt werden.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte<br />

Young’s dringenden Investitionsbedarf, da<br />

die meisten Anlagen veraltet waren. Das kapital<br />

wurde beschafft, indem die Brauerei in<br />

eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde.<br />

1981 konnte dann unter dem Beisein von<br />

Queen Elisabeth II. der 150 Geburtstag gefeiert<br />

werden.<br />

Heute braut die Brauerei eine Vielzahl verschiedener<br />

<strong>Bier</strong>e. Besonders hervorzuheben<br />

sind dabei das Special London Ale, das Bitter<br />

oder das Old Nick.<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Christian Elmiger, pige@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />

Degustationsnotizen<br />

Das Double Chocolate Stout kommt<br />

ganz schwarz daher, wie es sich für<br />

ein richtiges Stout gehört. In der Nase<br />

kommt einem sofort der Duft von Zartbitterschokolade<br />

entgegen. Aber auch<br />

eine rauchig fruchtige Note ist dabei.<br />

Im Antrunk ist es zartherb, malzig röstig<br />

und auch etwas hopfig (Fuggle und<br />

Goldings). Beim langen Abgang kommt<br />

nochmals der Schokoladengeschmack<br />

zur Geltung, begleitet von einer ausgewogenen<br />

Bitterkeit. Ein herrliches <strong>Bier</strong><br />

zum Dessert.<br />

Unterhaltung<br />

1


Unterhaltung<br />

Rätsel<br />

Khanh Nguyen, khanh@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Schon gespannt auf den Wettbewerb? Zu gewinnen gibts den Cowon iAudio X5 mit<br />

60GB Speicher.<br />

Der iAudio X5 ist ein Multimedia-Festplatte-Player mit Farbdisplay. Besonders erwähnenswert<br />

ist die USB OTG (On-The-Go)-Funktion: Diese ermöglicht es, Bilder von der Digitalkamera<br />

per USB ohne Umweg über den PC auf den Player zu übertragen – besonders auf Reisen unverzichtbar.<br />

Bilder können in Format JPEG betrachtet werden, Videos im MPEG4 Fomat. Der<br />

X5 ist ausserdem ein Sprachtalent: so beherrscht er sowohl MP3, WMA, OGG, FLAC, ASF und<br />

WAV. Zusätzlich bietet der Player ein eingebautes Radio und Voice Recording.<br />

Technische Daten und weitere detaillierte Beschreibung findest du bei http://www.k55.ch<br />

So kannst du mitmachen!<br />

Schicke deine Lösung (Diagonale (graue Felder) von oben links nach unten rechts) per<br />

Email an wettbewerb@<strong>blitz</strong>.ethz.ch.<br />

Als Betreff «Kakuro – 123456789», ersetzte dabei 123456789 durch deinen Lösungsvorschlag.<br />

Bitte hinterlege deine Adresse, Tel Nr. und Email im Nachrichtenfeld. Keine Angst, deine Emailadresse<br />

wird nicht an Dritte weitergegeben oder zum Spammen gebraucht.<br />

Wettbewerbsregeln<br />

Jeder darf am Wettbewerb nur einmal mitmachen. Mehrfachteilnehmer werden automatisch<br />

aussortiert und kommen nicht in den Verlosungs-Pool. Mitarbeiter des Blitz und deren<br />

Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Termin<br />

Dein Lösungswort muss bis spätestens Mittwoch, dem 21. Juni 2006, 18.00 Uhr bei uns per<br />

Email eingereicht werden. Spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Regel Kakuro<br />

Die Zahlen in den Dreiecken geben vor, wie gross die Summe der Ziffern in den leeren<br />

Feldern daneben sein muss. Untere Dreiecke (bzw. Linksdreiecke) stehen für die Vertikalsumme,<br />

obere Dreiecke (bzw. Rechtsdreiecke) stehen für die Horizontalsumme.<br />

• Es dürfen nur die Ziffern von 1 bis 9 vorkommen.<br />

• In jeder Summe darf jede Ziffer nur einmal vorkommen.<br />

• In jede freie Box darf nur eine Ziffer eingetragen werden.<br />

• Eine Summe darf auch nur aus einem Summanden bestehen.<br />

Als kleine Starthilfe habe ich schon mal sieben Zahlen eingefügt. Eine Liste mit den verschiedenen<br />

Kombination, die das Kakuro vereinfachen, findest du unter http://www.<strong>blitz</strong>.<br />

ethz.ch/<strong>blitz</strong>-kakuro-list.pdf.<br />

2 <strong>blitz</strong>.11


Anzeige<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Unterhaltung


Unterhaltung<br />

Regeln Sudoku<br />

In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun<br />

so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate<br />

jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.<br />

<strong>blitz</strong>.11


Regeln Art of Sudoku<br />

Die Zahlen von 1 bis 9 sind so einzufügen, dass diese nur je ein Mal in jeder Reihe, in jeder<br />

Spalte und in jedem umrandeten Kästchen zu drei mal drei Feldern vorkommen, analog zu<br />

den Sudoku-Regeln. Zusätzlich zu den bekannten Sudokuregeln kommt noch eine weitere<br />

Bedingung hinzu: Jede Zahl in einem Feld muss grösser bzw. kleiner sein, als die Zahl in der<br />

Nachbarzelle. Die grafischen Ausbuchtungen zwischen zwei Zellen geben Auskunft darüber<br />

in welche Relationen die Zahlen zueinander stehen. Vergleichbar mit Operatoren «grösser»<br />

und «kleiner» in der Mathematik.<br />

Humor<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Uterhaltung


Unterhaltung<br />

SOSeth-Filme<br />

Dienstag, 20.06.2006, 19:00, HG F1<br />

Überraschungsfilm<br />

Skylab 2013, 120 Bogenminuten-Xzorg/Xenu/Terra/d/f<br />

von D. I‘R. Ektor mit Johan Terra Volta, S_‘j_z Sa‘l_t, B3N-D3R und !^|_|^!.<br />

Nach dem kontroversen Xe, das nur bei Ektors Siliziumbasierten Fans auf Zuspruch stiess,<br />

sahnte Ektor mit Ue reihenweise Preise ab: Unter anderem den goldenen Meteoriten<br />

von Mare Cannis, den grünen Schleimi im Filmfestival von Omicron Persei VIII und den<br />

Publikumspreis auf Titan. Tatsächlich ist auch Ue (Terra: Verbotene Leitungen) ziemlich<br />

kontrovers, jedoch durch eine ausgewogene Vertretung der Spezies (unter anderem der<br />

unnahbar bezaubernden !^|_|^!) stiess Ektor auf Zuspruch vieler Arten.<br />

Die Geschichte beginnt damit, dass S8U-BR (D3R), ein Haushaltsroboter, eine anziehende<br />

Kraft für das Raumschiff R2 (Sa‘l_t ) verspürt. Die Brutkönigin (_/_) (|^!) beharrt jedoch auf<br />

ihr Eigentum S8, und will ihn neu programmieren lassen. Just als S8s Energiekristalle entfernt<br />

werden sollen, bietet sich Xenuaner L.R. Huba (Volta) als Hilfsersatz an. Wie wird es<br />

weitergehen? Was steckt wirklich hinter Huba? Kommt es endlich zu einem Kurzschluss<br />

bei unseren Helden?<br />

Das erfährt ihr nur beim SOS!!!<br />

<strong>blitz</strong>.11


Dienstag, 27.06.2006, 19:00, HG F1<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Jeune Homme<br />

CH 2005, 90 Min, D/f<br />

von Christoph Schaub<br />

mit Jennifer Decker, Chloé Drevon, Noémie Drevon, Didier Flamand<br />

5 Jahre nach «Stille Liebe», einem Drama über die Liebe einer gehörlosen Nonne zu<br />

einem gehörlosen Taschendieb, bringt Christoph Schaub wieder einen Film über Herausforderungen<br />

kommunikativer Art, Deutsch-Französischer nämlich. Die Story beginnt so:<br />

«Endlich raus aus dem Elternhaus», sagt sich Sebastian (un Suisse allemand) und bietet<br />

sich als Au-Pair en Suisse romande an. Denn er will einerseits seine Französischkenntnisse<br />

aufbessern, andererseits wird Papa Bünzli so bestimmt erkennen, dass er endlich erwachsen<br />

geworden ist. Eine Au-Pair Familie, bestehend aus dem Ehepaar + Baby Dumoulin,<br />

ist schnell gefunden. Vor allem die eifersüchtige Madame des Hauses hat nichts gegen<br />

einem jungen Mann im Hause einzuwenden, denn bei dem kann Monsieur nicht an die<br />

Schürze. Für Sebastian wird es aber nicht so leicht wie er es sich vorgestellt hat, denn sein<br />

Französisch ist miserabel, er ist ein Tollpatsch als Haushaltshilfe, und die Nachbarin der<br />

Dumoulins wirft auch noch ein Auge auf den jungen potentiellen «Tailleur du Roses».<br />

Unterhaltung


Unterhaltung<br />

Humor<br />

Probleme mit <strong>Bier</strong> und wie man sie<br />

löst (für Anfänger)<br />

Problem: Das <strong>Bier</strong> ist ungewöhnlich bleich<br />

und geschmacklos.<br />

Ursache: Glas leer.<br />

Lösung: Lassen Sie sich ein neues <strong>Bier</strong> bringen.<br />

Problem: Die gegenüberliegende Wand ist<br />

mit strahlendem Licht bedeckt.<br />

Ursache: Sie sind nach hinten gefallen!<br />

Lösung: Binden Sie sich am Tresen fest.<br />

Problem: Sie haben Zigarettenstummel im<br />

Mund.<br />

Ursache: Sie sind nach vorne umgefallen.<br />

Lösung: Siehe oben.<br />

Problem: Das <strong>Bier</strong> schmeckt nicht und das T-<br />

Shirt wird vorne nass.<br />

Ursache: Mund nicht geöffnet oder Glas an<br />

falscher Stelle im Gesicht angesetzt.<br />

Lösung: Gehen Sie auf die Toilette und üben<br />

Sie vorm Spiegel.<br />

W. <strong>Bier</strong>shake<br />

Es war einmal<br />

ein altes Schloss.<br />

Und Kunibert<br />

so hiess der Boss.<br />

Er hatte Mägde,<br />

er hatte Knechte.<br />

Und eine Frau,<br />

das war das Schlechte.<br />

Ihr Mund war breit,<br />

ihr Hals war lang.<br />

Und es klang scheusslich,<br />

wenn sie sang.<br />

Barbara Rubi, barbara@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Problem: Warme und nasse Füße.<br />

Ursache: Ungenügende Kontrolle der Blase.<br />

Lösung: Stellen Sie sich dicht neben den<br />

nächsten Hund und meckern Sie über dessen<br />

mangelnde Erziehung.<br />

Problem: Der Boden bewegt sich.<br />

Ursache: Sie werden rausgetragen.<br />

Lösung: Finden Sie heraus, ob man Sie in ein<br />

anderes Lokal bringt.<br />

Problem: Der Raum ist sehr dunkel.<br />

Ursache: Das Lokal hat geschlossen.<br />

Lösung: Lassen Sie sich die Privatadresse des<br />

Wirtes geben.<br />

Problem: Das Taxi nimmt plötzlich ungewöhnliche<br />

Farben und Muster an.<br />

Ursache: Der <strong>Bier</strong>konsum hat Ihre persönliche<br />

Grenze überschritten.<br />

Lösung: MUND ZUHALTEN!!!<br />

Drum zielte er,<br />

mit Korn und Kimme<br />

und Wut auf sie,<br />

das war das Schlimme.<br />

Es machte bumm,<br />

noch viel lauter,<br />

zum Himmel schaut er.<br />

Moral:<br />

Drum prüfe wer sich ewig binde,<br />

ob sich nicht was bessres finde.<br />

<strong>blitz</strong>.11


Lösungen der Rätsel von Seite 32<br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Unterhaltung<br />

9


Leserbriefe<br />

Leserbriefe<br />

Klatsch und Tratsch vom Blitz 10<br />

hallo mitenand....<br />

ihr lasst ja das völlig falsche bild von uns<br />

entstehen: ich dementiere: zu keinerlei zeitpunkt<br />

haben wir AMIV-Büroklammern entwendet.<br />

Das war alles unseres....<br />

und n besseres foto von mir hattet ihr<br />

wohl auch nicht?<br />

Hallo Zusammen<br />

Als ehemaliger Redaktor des Blitzes möchte<br />

ich euch zunächst herzlich bedanken und<br />

gratulieren: ihr haltet das hohe litterarisches<br />

Niveau des Blitzes, welche wir euch überlassen<br />

haben, ausgezeichnet gut... :-) Ich lese<br />

immer noch ab und zu die Fruchte euer Arbeit,<br />

dank der Web-Auflage.<br />

Im Bezug auf der Artikel über die vielen Klischee<br />

betreffend Frauen und Technik möchte<br />

ich euch an diesen Artikel verweisen:<br />

Humor<br />

Christoph Faigle, faiglec@ee.ethz.ch<br />

nee, ist nur spass. war lustig. hätt nicht gedacht,<br />

dass wir damit in den <strong>blitz</strong> kommen.<br />

na, man weiss ja nie.<br />

gruss<br />

christoph<br />

Säufersprüche II<br />

Mit des <strong>Bier</strong>es Hochgenuss wächst des Bauches Radius!<br />

Thomas Guignard, thomas.guignard@epfl.ch<br />

http://people.ee.ethz.ch/~ulmeran/soz/<br />

index.html<br />

Diese Arbeit (deren wissenschafltichen<br />

Inhalt zwar gezweifelt wurde, dafür aber<br />

ganz unterhaltsam) wurde von der Simba<br />

und Ulmeran, auch alte AMIV-Hasen, in der<br />

gloriosen Jahren ihren Studiums (anno 2003)<br />

getan...<br />

Es lebe der Blitz!<br />

Mfg,<br />

Thomas (guth)<br />

Bist du beim <strong>Bier</strong>, so bleibe dabei, die Frau schimpft um 10 genau wie um 2.<br />

Alkohol, du böser Geist, auch wenn du mich zu Boden reißt, ich stehe auf, du reißt mich nieder,<br />

ich kotz dich aus und sauf dich wieder.<br />

0 <strong>blitz</strong>.11


Redaktion<br />

AMIV Blitz Redaktion<br />

2. Etage<br />

Universitätsstrasse 19<br />

8092 <strong>Zürich</strong><br />

vox 044 / 632 49 42<br />

mail info@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

net http://www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

pc 80-57456-8<br />

Auflage: 1200<br />

Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss<br />

ist jeweils am vorangehenden<br />

Dienstag um 12.00 Uhr.<br />

Redaktionsleitung<br />

Jonas Mühlethaler<br />

Layout<br />

Stefan Stahl<br />

Quästor & Cover<br />

André Wangler<br />

Druck<br />

Umschlag<br />

KSD<br />

Culmannstr. 10<br />

8006 <strong>Zürich</strong><br />

Inhalt<br />

SPOD<br />

Universitätsstr. 25<br />

8006 <strong>Zürich</strong><br />

Herausgeber<br />

AMIV an der <strong>ETH</strong><br />

1. Etage<br />

Universitätsstrasse 19<br />

8092 <strong>Zürich</strong><br />

www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />

Der AMIV Blitz – das Informationsmagazin<br />

für Studenten<br />

Der AMIV ist der Fachverein der Studenten<br />

der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

(D-MAVT), Informationstechnologie<br />

und Elektrotechnik (D-ITET) und Management,<br />

Technology & Economy (D-MTEC)<br />

an der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>. Der AMIV Blitz ist die Fachzeitschrift<br />

dieses Vereins. Er erreicht nahezu<br />

100% aller Studierenden der erwähnten Departemente.<br />

Das sind gut 2000 an der Zahl<br />

– die Ingenieure von morgen!<br />

Impressum<br />

1


Agenda<br />

Agenda<br />

Dienstag, 20. Juni 2006<br />

Beachvolleyballturnier<br />

Donnerstag, 22. Juni 2006<br />

Bikini Party<br />

20:00-04:00, ETZ<br />

Montag, 26. Juni 2006<br />

AMIV Go-Kart<br />

Anmeldung auf<br />

www.<strong>amiv</strong>.ethz.ch/gokart<br />

Humor<br />

Montag, 3. Juli 2006<br />

AMIV-Mitarbeiteressen<br />

Donnerstag, 6. Juli 2006<br />

Semesterendparty<br />

17:00, CLA-Dach<br />

Mittwoch, 22. November 2006<br />

AMIV Kontakt.06<br />

15:00, CLA Glashalle<br />

2 <strong>blitz</strong>.11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!