1'000'000'000 - amiv blitz - ETH Zürich
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www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Mittwoch, 1. April 2009<br />
AMIV, Nr. 9<br />
Das Wetter<br />
TONIGHT<br />
Blitze!<br />
macht nichts;<br />
gönnen Sie sich<br />
ein kühles Bier.<br />
<strong>1'000'000'000</strong><br />
Staatshilfe für die <strong>ETH</strong><br />
Rekord-Betrag zur Rettung der Hochschule • Seite 10
Security Intelligence Wanted:<br />
Security Service Engineer<br />
Einstieg mit Senkrechtstart<br />
• Trainee Programm mit erprobtem Ausbildungskonzept<br />
• Zertifizierung zum Sicherheitsexperten mit globaler, operativer Verantwortung<br />
• Fundierter Einblick in unterschiedlichste multinational operierende<br />
Unternehmen<br />
• Entwicklungspotential in Technologie-, Budget- und Kundenverantwortung<br />
• Auslanderfahrung auf kurzen oder auch längeren Einsätzen<br />
• Unkonventionelle, dynamische Firmenkultur<br />
Sie bringen mit<br />
• Ihren <strong>ETH</strong> Abschluss<br />
open systems ag<br />
räffelstrasse 29<br />
ch-8045 zürich<br />
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Network Security<br />
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litz<br />
Der Blitz ist die Fachzeitschrift<br />
des AMIV an der <strong>ETH</strong> und hat eine<br />
Leserschaft von gut 2000 zukünftigen<br />
Ingenieuren. Er erscheint<br />
jeden zweiten Montag. Autoren<br />
können ihre Artikel bis zum vorangehenden<br />
Sonntag um 20:00<br />
Uhr per artikel@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
einreichen.<br />
Der AMIV ist der Fachverein der<br />
Studenten der Departemente Maschinenbau<br />
und Verfahrenstechnik<br />
(D-MAVT) sowie Informationstechnologie<br />
und Elektrotechnik<br />
(D-ITET) an der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>.<br />
<strong>amiv</strong><br />
Der AMIV gehört zum VS<strong>ETH</strong>,<br />
dem Verband der Studierenden<br />
an der <strong>ETH</strong>.<br />
Auflage: 1200<br />
http://www.<strong>blitz</strong>.ethz.ch/<br />
Cover Foto<br />
© by <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Blitz<br />
Blitz<br />
Editorial 4<br />
Roger mailt… 4<br />
Top-News<br />
<strong>ETH</strong> erhält… (Titelstory) 10<br />
Hardcore-Emanzen unter Beobachtung 21<br />
Peitschen-Dani zieht die Lederhosen aus 30<br />
AMIV<br />
HoPo-MAVT: Umfrage-Ergebnisse 5<br />
Studium<br />
EUREL International Management Cup 2009 8<br />
EUREL Symposium for Young Engineers… 11<br />
Wissen<br />
Sven erklärts 12<br />
ISG.EE: Ubuntu 8.10 14<br />
Leben<br />
SOSeth Filme 17<br />
VS<strong>ETH</strong> Filmstelle 18<br />
Radio Radius 20<br />
Schatzchästli 22<br />
Dr. Frühling und die dummen Fragen 24<br />
Essen für GENIESser …oder heute mal nicht 28<br />
Unterhaltung<br />
L’Itangolo 31<br />
Die Blitz Fashion-Tips 32<br />
Poetische Ergüsse 34<br />
Märchenrätsel 37<br />
Sudoku, Hashi 38<br />
Bimaru 39<br />
TV-Programm 40<br />
Lösungen 41<br />
Varia<br />
Agenda 42<br />
3
4<br />
Editorial<br />
Roger Wallimann<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Als Präsident des «Blitz am Abend» ist es<br />
mir eine grosse Freude, ihnen die erste<br />
Ausgabe mit den neusten, aktuellsten und<br />
am besten recherchierten Artikeln der Welt<br />
zu präsentieren. Selbstverständlich sind<br />
jegliche Ähnlichkeiten zu anderen Gratis-<br />
Zeitschriften rein unzufällig und gewollt.<br />
Das ganze «Blitz am Abend»-Team freut<br />
sich auf viele Rückmeldungen auf unserer<br />
«Blitz am Abend»-Community-Seite oder<br />
per Mail: praesident@<strong>blitz</strong>.ethz.ch.<br />
Mit Hochachtung<br />
Ihr Roger Wallimann<br />
Roger Wallimann entschuldigt sich für<br />
die Verspätung dieser Ausgabe – höhere<br />
Gewalt (auch bekannt als «die Faust<br />
des Ex-Präsis») zwang ihn dazu!<br />
praesident@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Blitz<br />
Roger mailt…<br />
Roger Wallimann<br />
Von: praesident@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
An: morgenmuffel@student.ethz.ch<br />
Betreff: Morgen<br />
Lieber Morgenmuffel<br />
Wie du, kann ich die ganze Aufregung<br />
über den Morgen nicht verstehen. «Morgenstund<br />
hat Gold im Mund»? Von wegen,<br />
Morgenstund hat eher üblen Mundgeruch!<br />
Was soll das überhaupt mit dem frühen<br />
Aufstehen? Am Morgen ist man doch nicht<br />
ohne Grund müde. Jawohl, der Körper will<br />
dir sagen, dass du doch noch etwa 3 Stunden<br />
liegen bleiben solltest, damit du noch<br />
deinen Schlaf kriegst, den du wohl in der<br />
Nacht (aus welchen Gründen auch immer)<br />
ein wenig verpasst hast. Doch dann kommt<br />
es noch dicker. Wie soll sich der Magen<br />
kurz nach dem Aufstehen auf Essen freuen?<br />
Es ist doch zu spät für ein ordentliches<br />
Abendessen vom Vortag und noch viel zu<br />
früh für das Mittagessen. Ausserdem, wie<br />
soll ich mir denn das evolutionsmässig<br />
vorstellen? Hatten die Jäger damals tolle<br />
«Energieklasse A»-Luxuskühlschränke<br />
für 800.- CHF, damit sie sich am Morgen<br />
das Steak vom Vorabend noch reinhauen<br />
konnten? Ich denke wohl eher nicht! Somit<br />
ist der Morgen evolutions- sowie sinnmässig<br />
überflüssig.<br />
Roger Wallimann<br />
Roger Wallimann ist Frühaufsteher. («Früher<br />
Nachmittag» ist auch auf irgendeine Art früh!)<br />
praesident@<strong>blitz</strong>.ethz.ch
AMIV<br />
HoPo-MAVT<br />
Umfrage-Ergebnisse<br />
HoPo-MAVT-Team<br />
Letzte Woche führten wir, die HopoMAVT,<br />
unterstützt von der Studienadministration<br />
des D-MAVT, eine Umfrage unter den<br />
Studenten des Maschinenbaus (vom 4.<br />
Semester aufwärts) durch. Die Umfrage<br />
wurde per Mail an 569 Bachelorstudenten<br />
und 354 Masterstudenten versandt. Wir<br />
stellten für die Rückmeldung je etwa zwei<br />
Arbeitstage Zeit zur Verfügung. Es wurden<br />
uns 58 gültige und ausgefüllte Fragebögen<br />
retourniert. Das entspricht einem Rücklauf<br />
von 6,28%.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei jenen,<br />
die an der Umfrage teilgenommen<br />
haben und uns durch ihr Feedback eine<br />
Basis für den Standpunkt der Studenten in<br />
der Angelegenheit des Bachelor-Updates<br />
am D-MAVT geliefert haben.<br />
Im Folgenden findet ihr eine leicht gekürzte<br />
Version der Auswertung, welche wir<br />
an die Bachelor-Update-Kommission weitergegeben<br />
haben.<br />
A) Welche Inhaltsüberlappungen<br />
habt ihr im Bachelor in welchen Kursen<br />
erlebt?<br />
Von den Studenten wird hauptsächlich<br />
Physik 1 und Physik 2 in Zusammenhang<br />
mit Thermodynamik 1, Elektrotechnik 1<br />
und Mechanik 3 genannt. Viele Studenten<br />
sagen jedoch, dass die Überlappungen<br />
nicht unbedingt störend sind, weil das selbe<br />
Thema aus verschiedenen Sichtweisen<br />
präsentiert wird. Andere behaupten, dass<br />
die Physik, welche die Themen allgemeiner<br />
behandelt, deshalb zu spät kommt, man<br />
habe bis dahin alles schon in den anderen<br />
Fächer vertiefter gesehen. Allgemein sind<br />
die älteren Studenten nicht so zufrieden<br />
mit Physik, aber es scheint mit dem neuen<br />
Professor besser geworden zu sein.<br />
Weitere Überlappungen bestehen bei<br />
Thermodynamik 2 und Fluiddynamik 2.<br />
Der Unterricht könnte vielleicht besser<br />
koordiniert werden. Eine weitere Idee ist,<br />
Thermodynamik 3 eventuell in Thermodynamik<br />
1 und 2 zu integrieren.<br />
Es wird zudem gewünscht, dass man<br />
zumindest innerhalb des selben Kurses<br />
(Professor/Assistenten) eine Konvention<br />
der Schreibweise durchzieht.<br />
B) Welche Lücken gibt es in der Grundlagenvermittlung<br />
des Bachelors bezüglich<br />
den Anforderungen des späteren<br />
Studiums?<br />
Viele Studenten wünschen sich mehr<br />
Mathematik. Zum Beispiel wird bemerkt,<br />
dass man in Analysis 2 und 3 die Differentialgleichungen<br />
zwar lösen kann, aber den<br />
Hintergrund nicht wirklich versteht. Einige<br />
wünschen sich auch mehr komplexe Analysis<br />
und eine stärkere Empfehlung der<br />
Wahlfächer Stochastik und Numerik.<br />
Mehr Projekte und Praxisbezug durch<br />
Einblick in die Forschung werden gewünscht.<br />
Einige finden, dass Themen wie<br />
Ökologie, Wirtschaft und Nachhaltigkeit<br />
auch früher im Studium angesprochen<br />
werden sollten.<br />
C) Was haltet ihr vom aktuellen Mix<br />
von Ingenieurveranstaltungen (bspw.<br />
Produktentwicklung, WuF) und Grundlagenfächern<br />
von Beginn des Studiums<br />
an?<br />
Der Mix aus Ingenieurveranstaltungen<br />
und Grundlagenfächern kommt bei den<br />
Studenten generell sehr gut an. Verbes-<br />
5
6 AMIV<br />
serungsmöglichkeiten werden jedoch im<br />
«CAD, Konstruktion, Technisches Zeichnen,<br />
Produktentwicklung»-Block gesehen.<br />
Diese Fächer sollten überarbeitet und aufeinander<br />
abgestimmt oder ergänzt bzw.<br />
gestrichen werden. Das Projekt im zweiten<br />
Semester erfreut sich grosser Beliebtheit.<br />
D) Würdet ihr am Wahlsystem des späteren<br />
Bachelors (Wahlfächer, Fokus) etwas<br />
ändern? Wenn ja, was?<br />
Grundsätzlich finden die Studenten, dass<br />
das Wahlsystem, so wie es im Moment ist,<br />
gut ist. Kritikpunkte waren dabei aber zum<br />
Beispiel, dass man bei den Wahlfächern<br />
sieben nehmen muss, egal wie viele Credits<br />
man schon hat und dass der unterschiedliche<br />
Aufwand der verschiedenen<br />
Wahlfächer so nicht widergegeben wird.<br />
Weiter wurde bemerkt, dass in einigen<br />
Fokusrichtungen zu viele Pflichtveranstaltungen<br />
gesetzt sind, man gerne mehr<br />
Freiheit in der Zusammensetzung der Fokusveranstaltungen<br />
hätte.<br />
E) Was meint ihr zur Idee, alle obligatorischen<br />
Fächer in den ersten beiden<br />
Jahren abzuschliessen?<br />
Die grosse Mehrheit der Studenten präferiert<br />
eine Variante mit früher Wahlmöglichkeit.<br />
Auch wenn das bedeuten würde,<br />
dass sich die obligatorischen Blöcke bis<br />
ins dritte Studienjahr ziehen. Sie sprechen<br />
sich also für die aktuelle Situation aus und<br />
sind damit zufrieden. Einziger Einwand<br />
wäre, dass man die Prüfungen des letz-<br />
Humor<br />
ten Blockes (Block 4; Fluid II und Thermo<br />
III) nicht flexibler oder sogar als Semesterendprüfungen<br />
gestalten könnte. Dies<br />
würde die Mobilität sehr vereinfachen, da<br />
viele andere Hochschulen ihr Frühlingssemester<br />
schon früher anfangen und es deshalb<br />
im Moment oft eine Überschneidung<br />
von unserer Prüfungssession und deren<br />
Semesterstart gibt.<br />
F) Werden nicht-MAVT-typische Bereiche<br />
(bspw. Biologie, Chemie, Informatik)<br />
im Bachelor genügend abgedeckt? Wenn<br />
nicht, was vermisst ihr?<br />
Grundsätzlich finden die Studenten,<br />
dass die nicht-MAVT-typischen Bereiche<br />
eher gut abgedeckt sind. Ein Kritikpunkt<br />
ist jedoch, dass der Bereich Chemie besser<br />
abgedeckt werden könnte. Das könnte<br />
zum Beispiel mit einem Chemie-Wahlfach<br />
«Chemie II» erreicht werden. In diesem<br />
Fach könnte dann das Wissen im Chemiebereich<br />
erweitert werden.<br />
G) Welche obligatorischen Fächer<br />
sind aus Eurer heutigen Sicht überflüssig?<br />
Welche übrigen Fächer sollten<br />
obligatorisch sein? Was haltet ihr<br />
von den aktuellen Blöcken (Umfang,<br />
Zusammensetzung,etc.)? (Bitte mit<br />
Begründung!)<br />
Von Seiten der Studenten scheint niemand<br />
mit der Auslegung der obligatorischen<br />
Fächer ein Problem zu haben. Dennoch,<br />
eine Beobachtung zu diesem Thema<br />
ist, dass viele Studenten im Bereich Numerische<br />
Methoden gewisse Wissenslücken<br />
aufweisen. Man könnte sich deswegen<br />
überlegen, ob das Wahlfach Numerische<br />
Methoden obligatorisch sein sollte. Denn<br />
fast alle Studenten brauchen das in dieser<br />
Vorlesung erlernte Wissen im späteren<br />
Studium, aber nicht alle wählen es als<br />
Wahlfach.<br />
Grundsätzlich finden die Studenten,<br />
dass die Aufteilung der Fächer in die verschiedenen<br />
Blöcke, so wie es im Moment<br />
ist, gut ist.
H) Sonstiges<br />
Generell wurde die Motivation einzelner<br />
Vortragenden in Grundlagenfächern bemängelt.<br />
Die Evaluationsbögen scheinen<br />
nicht ein ausreichendes Mittel für die Bewertung<br />
eines Kurses zu sein. Auch Englisch<br />
als Unterrichtssprache in späteren<br />
Bachelorvorlesungen ist zum Teil problematisch,<br />
wenn die Dozenten nicht ausreichend<br />
Englisch beherrschen.<br />
Desweiteren wird eine hohe Belastung<br />
im 3. Semester bemängelt, gerade mit der<br />
Verschiebung der Semesterdaten hat sich<br />
die Situation weiter verschlechtert.<br />
Folgende weitere Punkte sind auch noch<br />
aufgetaucht:<br />
• Testate<br />
Ein Grossteil der Studierenden, vor allem<br />
höheren Semesters, anerkennt die<br />
Eigenverantwortung des Studenten bei<br />
der Aneignung des Lernstoffes. Das vermeintliche<br />
Ziel der Testate sollte geprüft<br />
und gegenüber den Studierenden besser<br />
kommuniziert werden. Im Speziellen<br />
wird die ungleiche Auslegung der Testate<br />
in den einzelnen Fächern bemängelt.<br />
• Zwischenprüfungen<br />
Zwischenprüfungen, die lediglich zur<br />
eigenen Lernkontrolle vorgesehen sind<br />
beziehungsweise verbessernd zählen,<br />
werden von der Mehrheit der Studierenden<br />
als sehr hilfreich empfunden.<br />
Eine breite Mehrheit steht jedoch zwingend<br />
zählenden Klausuren sehr skeptisch<br />
gegenüber. Hier sollte zur Kenntnis<br />
genommen werden, dass diese unter<br />
schwierigen räumlichen und zeitlichen<br />
Bedingungen abgehalten werden. Vor<br />
allem bestehen gar unterschiedliche Bedingungen<br />
für die Studenten gerade auf<br />
Grund der schwierigen räumlichen Situation<br />
bei solchen Zwischenklausuren.<br />
Es gibt etliche Fälle, bei denen die während<br />
dem Semester geschriebenen<br />
Klausuren sich negativ auf die Endnote<br />
auswirken, beziehungsweise zum Nicht-<br />
AMIV<br />
bestehen führen.<br />
Erkennt man die Endprüfung als Prüfung<br />
über den gesamten Vorlesungsstoff an,<br />
ist somit eine Aberkennung der in dieser<br />
Prüfung erbrachten Leistungen als sehr<br />
fragwürdig einzustufen.<br />
Zudem sollte berücksichtigt werden,<br />
dass der zwingende Charakter dieser<br />
Prüfungen zu einer extensiven Fixierung<br />
der Studierenden auf dieses Fach führt.<br />
Viele Studierende beklagen deshalb,<br />
dass sie dem Vorlesungsstoff in anderen<br />
Fächern nicht mehr folgen können.<br />
• Reglementsanpassungen<br />
Die Studenten wünschen sich über Änderungen<br />
im Bachelor- oder Masterreglement<br />
per Mail informiert zu werden,<br />
weil sie davon direkt betroffen sind.<br />
• Evaluation<br />
Den meisten Studenten ist nicht klar,<br />
welchen Einfluss eigentlich die Evaluation,<br />
die sie jeweils am Ende des Semesters<br />
ausfüllen, auf die Vorlesungen<br />
haben. Vorlesungen, die als schlecht<br />
empfunden und auch schlecht bewertet<br />
wurden, werden meist im darauf folgenden<br />
Jahr von jüngeren Semester immer<br />
noch als schlecht empfunden. Auswirkungen<br />
und Resultate dieser Evaluationen<br />
sollten klarer kommuniziert werden<br />
oder ein anderes Bewertungsmittel gefunden<br />
werden.<br />
• Disziplin<br />
In vielen Vorlesungen, insbesondere im<br />
ersten und zweiten Jahr, wird unter den<br />
Studenten sehr viel geschwatzt. Zum<br />
Teil ist es so laut, dass es schwierig ist,<br />
sich zu konzentrieren, auch wenn man<br />
weit vorne sitzt. Man muss den Leuten<br />
von Beginn weg deutlich klar machen,<br />
dass sie ihren Kollegen den nötigen Respekt<br />
zeigen und nicht in der Vorlesung<br />
sprechen sollen.<br />
Das HoPo-MAVT-Team freut sich jederzeit<br />
über jeden Input von deiner Seite!<br />
hopo-mavt@<strong>amiv</strong>.ethz.ch<br />
7
8 Studium<br />
EUREL International<br />
Management Cup 2009<br />
Fabian Streiff<br />
Mitmachen, nach Venedig fliegen und<br />
abräumen!<br />
Auch dieses Jahr organisiert EUREL (die<br />
Vereinigung nationaler Verbände für Elektrotechnik)<br />
den «International Management<br />
Cup» (IMC). Das Finale findet dieses<br />
Jahr sogar in Venedig statt! Doch was genau<br />
ist der IMC?<br />
Ziel des IMC ist es, jungen, angehenden<br />
Elektroingenieuren anhand eines<br />
Industrie-Planspiels strategische Unternehmensführung<br />
zu vermitteln. In einem<br />
Team übernimmst du die Führung einer<br />
fiktiven Firma, welche gegen Konkurrenten<br />
bestehen muss. In jeder Spielrunde<br />
müssen Entscheidungen bezüglich Preis,<br />
Produktionsmenge, Werbung, Forschung,<br />
Personal- und Finanzfragen, usw. getroffen<br />
werden. Am Ende jeder Runde werden<br />
die Entscheidungen aller Marktteilnehmer<br />
in ein Simulationsmodell eingebracht, um<br />
die Marktsituation neu zu berechnen.<br />
Der IMC bietet eine gute Möglichkeit,<br />
sich mit der Businesswelt und -begriffen<br />
auf spielerische Art vertraut zu machen,<br />
seine Managementfähigkeiten unter Beweis<br />
zu stellen sowie Studenten anderer Länder<br />
kennenzulernen. Die Teams, welche das<br />
Finale erreichen, gewinnen eine Reise nach<br />
Venedig (inkl. Essen, Unterkunft etc.), den<br />
Gewinnern des Finales winkt ein weiterer<br />
wertvoller Preis!<br />
Doch bevor's zum Finale nach Venedig<br />
geht, muss die Vorrunde bestritten und<br />
gewonnen werden. Dabei kannst du das<br />
Spiel kennen lernen, Strategien gegen<br />
deine Gegner aushecken und natürlich<br />
versuchen, den höchsten Aktienkurs zu<br />
erzielen!<br />
Als Finalteilnehmer des IMC im letzten<br />
Jahr in Dresden kann ich viel Positives berichten.<br />
Die Organisation war super und<br />
das Spiel sowohl während der Vorrunde<br />
als auch im Finale so spannend, dass wir<br />
jeweils kaum die Zwischenergebnisse erwarten<br />
konnten! Natürlich gab's auch ein<br />
sehr abwechslungsreiches Rahmenprogramm,<br />
wie z.B. City-Rally, gemeinsamer<br />
Ausgang, Mittagessen im Viersternehotel<br />
– alles von EUREL und electrosuisse gesponsort!<br />
Wir hatten 3 lustige Tage, lernten<br />
interessante Leute kennen und das<br />
Ganze war erst noch lehrreich.<br />
Noch nicht überzeugt? Weitere Informationen<br />
sowie Anmeldung findest du unter<br />
www.imc.eurel.org. Als «Vorbereitung»<br />
bietet sich das Planspiel in der Vorlesung<br />
«Discovering Entrepreneurship» an, aber<br />
die Teilnahme am IMC ist auch ohne Vorkenntnisse<br />
kein Problem!<br />
Fabian Streiff hat gute Erfahrungen mit<br />
EUREL gemacht und viele Drucker verkauft.<br />
fstreiff@ee.ethz.ch
«Jedes Projekt,<br />
das wir anpacken, ist anders.<br />
Das ist wirklich spannend.»<br />
Roger Lay, Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik<br />
Swisscom ist im Aufbruch. Veränderung und<br />
Innovation schaffen ein spannendes Arbeitsumfeld<br />
für junge Menschen, die etwas bewegen wollen.<br />
Mit interessanten Aufgaben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und fortschrittlichen Arbeitsbedingungen.<br />
Drei Startmöglichkeiten stehen Ihnen<br />
offen: der Direkteinstieg, unser Trainee-Programm<br />
oder ein Praktikum. Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.swisscom.ch/getintouch
10 Top1-News<br />
<strong>ETH</strong> erhält 1 Milliarde<br />
Staatshilfe<br />
Rekord-Betrag zur Rettung<br />
der Hochschule<br />
Fabian Brun<br />
Nachdem die eidgenössischen Hochschulen<br />
wegen der Finanzkrise und<br />
dem Anstieg der Arbeitslosen-Studentenzahlen<br />
in massive Turbulenzen<br />
kamen (Blitz am Abend online berichtete),<br />
haben sich die eidgenössischen<br />
Räte nun zu einer Rettungsaktion<br />
durchringen können.<br />
Im Rahmen eines vierten Konjunkturpakets<br />
werden insgesamt 2,1 Milliarden<br />
Schweizer Fränkli für den <strong>ETH</strong>-Bereich<br />
zur Verfügung gestellt. Die Vorlage war<br />
im Parlament vor allem wegen der Höhe<br />
der Staatshilfe umstritten. Für Hans Witmer<br />
(SP) war klar, dass Bildung in der Krise<br />
oberste Priorität habe: «Wenn wir jetzt<br />
nichts investieren, haben am Ende noch<br />
mehr Doktoranden nichts zu tun und spielen<br />
nur noch Killerspiele an ISG-Rechnern!».<br />
Ulrich Schüler (SVP) stimmt dem<br />
Humor<br />
zu, findet den Betrag aber zu hoch: «Die<br />
linken Kuschelpädagogen kriegen schon<br />
genug Geld!».<br />
Was tut die <strong>ETH</strong> mit dem Geld?<br />
Die <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> erhält aus dem Milliardentopf<br />
rund die Hälfte. Wofür <strong>Zürich</strong> das Geld<br />
ausgeben wird, ist auch schon klar: Knapp<br />
500 Millionen Franken werden in ein Provisorium<br />
für das absinkende HCI-Gebäude<br />
(Blitz am Abend berichtete) auf dem<br />
Campus Hönggerberg investiert. Diese<br />
Baracken-Siedlung ist nötig, weil das HCI<br />
während der Sanierungsphase komplett<br />
geschlossen werden muss. Dabei wird das<br />
ganze Gebäude gleichmässig abgesenkt<br />
und dann von einem grossen Kran wieder<br />
heraufgezogen und in der Höhe gehalten.<br />
Für die Gestaltung konnte <strong>Zürich</strong>s<br />
Ex-Stapi Ledergeber gewonnen werden,<br />
der dafür den Hafenkran vom Limmatquai<br />
adaptieren möchte. Die Finanzierung der<br />
Sanierung ist noch nicht gesichert, die<br />
<strong>ETH</strong> hofft auf Bundesbeiträge aus dem<br />
Kulturfonds.<br />
Boni für Fachpraktika-Manager!<br />
Umstrittener dürfte ein anderer Budget-<br />
Posten sein: Die «Sonderausgaben für<br />
variable Lohnnebenbestandteile der Fachpraktikum-Bewirtschafter»<br />
sind mit 190<br />
Millionen Franken budgetiert. Hinter die-
ser komplizierten Bezeichnung verstecken<br />
sich Manager-Gehälter für die obere Managerschicht<br />
in der Fachpraktika-Sparte.<br />
Diese, so Insider, seien hauptverantwortlich<br />
für die momentanen Turbulenzen<br />
an der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>. Die Vereinigung der<br />
mittelmässigen Profilierungsneurotikern<br />
(VMP), eine der Gewerkschaften an der<br />
<strong>ETH</strong>, hat auch bereits lautstark protestiert<br />
Studium<br />
EUREL Symposium<br />
for Young Engineers<br />
Microelectronics in Europe<br />
Fabian Streiff<br />
Lust, ein paar Tage in München zu<br />
verbringen und mit anderen Studenten<br />
und Fachleuten über die Zukunft<br />
der europäischen Mikroelektronik zu<br />
diskutieren?<br />
EUREL, die Vereinigung nationaler Verbände<br />
für Elektrotechnik, welche zum Beispiel<br />
auch den internationalen Management<br />
Cup in Dresden organisiert, lädt vom 6.<br />
bis am 8. Mai zum Symposium über Mikroelektronik<br />
ein.<br />
Das bietet dir das Symposium:<br />
• Diskussionen mit Experten aus<br />
der Forschung und Industrie<br />
• Kontakte mit künftigen<br />
Partnern knüpfen<br />
• Workshops in internationalen Teams<br />
• Lehrreiche Vorträge über Geschichte,<br />
begangene Fehler sowie künftige<br />
Entwicklungen in der Mikroelektronik<br />
• Besuch in Forschungszentren<br />
und Einsicht in modernste<br />
Produktionstechnologien<br />
und ruft mit einer Facebook-Gruppe den<br />
Untergang des Abendlandes aus.<br />
Ihre Meinung zur Staatshilfe für Fachpraktika-Assistenten?<br />
Diskutieren sie mit<br />
auf unserer Community-Seite!<br />
Die Diskussionen in den Räten waren lang<br />
und weilig. Fabian Brun war dabei!<br />
fabian@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Dass dabei der Spass nicht zu kurz kommt,<br />
zeigt das umfassende Rahmenprogramm:<br />
• Simulationsspiel, bei welchem du mit<br />
anderen Teilnehmern ein EU-Land<br />
repräsentierst und mit anderen Ländern<br />
kooperieren und handeln kannst<br />
• City-Rally und Ausgang in München<br />
• optional: Ausflug in die Alpen<br />
Alle Kosten während des Symposiums (Unterkunft,<br />
Essen etc.) betragen nur 50€. Die<br />
Anfahrt wird von electrosuisse gesponsort.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Personen<br />
beschränkt: first come, first serve.<br />
Die Anmeldung ist ab sofort unter http://<br />
www.<strong>amiv</strong>.ethz.ch/anmeldung/ freigeschaltet,<br />
weitere Informationen findest du<br />
unter www.eurel.org/symposium.<br />
Bei Redaktionsschluss waren noch zwei<br />
Plätze frei. Besser schnell als nie!<br />
fstreiff@ee.ethz.ch<br />
11
12 Wissen<br />
Sven erklärts<br />
Stefan Kronig<br />
Sven (12) erklärt, unter Anleitung eines<br />
Redakteurs (24), Fragen rund um<br />
den Computer und das Internet.<br />
Hallo Sven. Am D-ITET hat es nur Linux-<br />
Computer. Warum gibt es kein Windows<br />
und was ist dieses Linux überhaupt?<br />
Viele Grüsse, Billy G. aus R.<br />
Hallo Billy. Linux ist ein Betriebssystem<br />
wie Windows oder Macintosh. Es wurde<br />
ursprünglich aus Pinguinen hergestellt,<br />
aufgrund der zunehmenden Bedrohung<br />
dieser Art werden heutzutage aber fast<br />
ausschliesslich synthetisch hergestellte<br />
Pinguine verwendet. Zum Gedenken an<br />
die 154 Pinguine, welche in den Anfangsjahren<br />
von Linux umgekommen sind, verwendet<br />
Linux auch heute noch den Pinguin<br />
als Maskottchen. Ist das nicht süss…<br />
Warum das D-ITET nur Linux verwendet,<br />
verstehe ich auch nicht. Ich persönlich<br />
finde Windows auch viel besser, bei Linux<br />
vermisse ich vor allem das ständige Neustarten<br />
des Systems, welches Microsoft so<br />
zur Perfektion getrieben hat: ich denke da<br />
etwa an das automatische Neustarten nach<br />
den Updates, welches bevorzugterweise<br />
mitten während einer laufenden Show,<br />
Vorlesung oder Bierdegustation stattfindet…<br />
Auch das ständige Suchen von<br />
Treibern, um einen USB-Stick oder mein<br />
Handy anzuschliessen oder die Herausforderung,<br />
ohne funktionierende Netzwerkverbindung<br />
im Internet nach dem Treiber<br />
der Netzwerkkarte zu suchen, fehlen mir<br />
bei Linux. All diese nützlichen Features hat<br />
Linux einfach nicht – und da es unter Linux<br />
auch keine Spiele gibt, könnte man schon<br />
fast auf die Idee kommen, etwas wirklich<br />
Sinnvolles mit seinem Computer zu machen.<br />
Wer will das schon…<br />
Auch das Installieren von Programmen<br />
funktioniert unter Linux vollkommen anders:<br />
Statt von Hand, kann man mit einem<br />
Paketmanager die Programme vollautomatisch<br />
installieren lassen. Dies hat allerdings<br />
den grossen Nachteil, dass man gleichzeitig<br />
nicht noch irgendwelche praktischen<br />
Toolbars installieren kann. Auch erstellen<br />
die meisten Programme beim Installieren<br />
kein Icon auf dem Desktop, so dass man<br />
diese mühsam im Linux-Startmenu suchen,<br />
oder im schlimmsten Fall sogar den<br />
Namen des Programmes selbst in einer<br />
Konsole eingeben muss!<br />
Und damit wären wir schon beim dritten<br />
Punkt, nämlich diese blöde Konsole, aus<br />
welcher Linux-Gurus gerne unvorstellbare<br />
Dinge zaubern, ich finde die einfach<br />
soooooooo mühsam. Da muss man doch<br />
tatsächlich selbst tippen und das ganze<br />
dauert einfach viel viel viel länger als<br />
unter Windows. Nehmen wir zum Beispiel<br />
die manuelle Konfiguration einer IP-Adresse:<br />
Unter Windows kann ich mich easy<br />
durchs Startmenu klicken, darin die Netzwerkverbindungen<br />
suchen, auf die «LAN-<br />
Verbindung 2» rechtsklicken (warum die<br />
so heisst, weiss ich zwar nicht, die 1 fehlt<br />
nämlich) und die Eigenschaften auswählen,<br />
dann in einer riesigen Auswahlliste<br />
nach TCP/IP suchen, auf Eigenschaften<br />
klicken, manuell wählen, die gewünschte<br />
IP eintippen und alle 3 geöffneten Fenster<br />
mit OK oder X wieder schliessen. Also<br />
ehrlich, mir geht das viel schneller, als in<br />
dieser blöden Konsole sudo ifconfig eth0<br />
und die IP einzutippen…<br />
Vielleicht kannst du euren Computerad-
ministrator ja von Windows überzeugen,<br />
wenn du ihm das angehängte JPG-Bild<br />
(I_Love_You.JPG.exe) weiter sendest…<br />
Viele Grüsse<br />
dein Sven<br />
Hallo Sven. In letzter Zeit verhält sich<br />
mein Computer seltsam, nun hat mir<br />
mein Schwager erzählt, dass auch Computer<br />
krank werden können (er hat was<br />
von Computerviren gesagt). Was ist so<br />
ein Computervirus und was kann ich<br />
nun tun, damit mein armer PC bald wieder<br />
gesund wird? Wie kann ich mich in<br />
Zukunft vor solchen Viren schützen?<br />
Viele Grüsse, Herbert aus Z.<br />
Hallo Herbert.<br />
Computerviren sind kleine, böse Lebewesen,<br />
die sich gerne in deinem Computer<br />
einnisten. Sie können durch Datenträger<br />
(z.B. CD-ROMs, USB-Sticks), E-Mails oder<br />
Cyber-Sex übertragen werden. Wenn du<br />
denkst, dass dein Computer einen Virus<br />
gefasst hat, gilt es, ruhig und überlegt<br />
vorzugehen, damit das Ganze nicht noch<br />
schlimmer wird. Die harmloseste Art eines<br />
«kranken» Computers ist eine einfache<br />
Erkältung. Diese kommt recht häufig vor,<br />
vor allem jetzt in den (immer noch) kalten<br />
Winter- und Frühlingsmonaten. Man<br />
erkennt sie recht einfach am sogenannten<br />
Husten des Computers (dies ist Fachjargon<br />
und bedeutet nichts anderes, als dass sich<br />
die CD- oder DVD-Laufwerke von selbst<br />
öffnen und schliessen) oder daran, dass<br />
das Motherboard eine schleimige Flüssigkeit<br />
absondert. In diesem Fall kann es helfen,<br />
den Computer einige Tage in einem<br />
gut geheizten Raum zu benutzen, damit<br />
er sich erholen kann. Wenn du handwerklich<br />
begabt bist, kannst du auch einige<br />
der Lüfter aus dem Computer ausbauen,<br />
damit er weniger kalt hat. Falls aber nach<br />
3-4 Tagen noch immer keine Besserung<br />
Wissen<br />
eintritt, musst du mit dem Schlimmsten<br />
rechnen und solltest mit deinem PC ganz<br />
dringend zum Arzt. Auf www.bademeister.<br />
com findest du Ärzte.<br />
Damit es wenn<br />
möglich gar nicht<br />
so weit kommt,<br />
gilt es, deinen<br />
PC möglichst gut<br />
vor Computerviren<br />
zu schützen<br />
(nur den PC, nicht<br />
dich – Computerviren<br />
sind nämlich<br />
nicht auf Menschen Ein gängiger Virenscanner.<br />
übertragbar, auch wenn dies leider oft so<br />
dargestellt wird). Da Computerviren über<br />
Datenträger, wie CDs oder USB-Sticks<br />
übertragen werden, sollten diese regelmässig<br />
gut gereinigt und desinfiziert<br />
werden (z.B. mit etwas Alkohol, DDT oder<br />
1-molarer Salzsäure). Sehr zu empfehlen<br />
ist auch der Schutz mittels eines Virenscanners.<br />
Dies sind kleine Geräte (siehe<br />
Bild), welche über USB am Computer angeschlossen<br />
und mit Strom versorgt werden.<br />
Möchtest du nun eine Datei oder E-Mail<br />
auf deinem Computer scannen, nimmst du<br />
einfach den Virenscanner in die Hand und<br />
ziehst ihn über die Datei. Dies funktioniert<br />
natürlich genau so einfach mit CDs oder<br />
USB-Sticks. Alles andere funktioniert automatisch,<br />
sobald Viren erkannt werden,<br />
fängt der Scanner sofort rot an zu blinken<br />
und piepst wie wild, bis du die verseuchte<br />
Datei gelöscht oder die CD gründlich genug<br />
gereinigt hast.<br />
Viele Grüsse<br />
dein Sven<br />
Selbst Stefan Kronig war erstaunt,<br />
wieviel der kleine Sven doch schon<br />
über die grosse Welt weiss!<br />
link@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
13
14 Wissen<br />
ISG.EE: Ubuntu 8.10<br />
Software Debugging auf<br />
die schmerzhafte Art<br />
Simon Alder<br />
«My mind is going. I can feel it.» Das waren<br />
die letzten Worte von HAL im Film «2001: A<br />
Space Odyssey» von Stanley Kubrick. HAL<br />
ist in diesem Filmklassiker von 1968 der<br />
Boardcomputer einer Raumfähre. Nachdem<br />
HAL aufgrund eines Bugs versuchte,<br />
die Besatzung umzubringen, musste er<br />
abgeschaltet werden, was mit Mühe und<br />
Not noch knapp gelang.<br />
Zwar nehmen Computer auch heute<br />
nicht so menschliche Züge wie HAL an.<br />
Aber eines haben sie mit HAL gemeinsam:<br />
Sie können sehr gefährlich werden ohne<br />
damit die Absicht des Erschaffers zu erfüllen.<br />
Oder kurz: Sie sind buggy.<br />
Anzeige<br />
�������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������<br />
����������������������������������<br />
�������������������������<br />
Man muss nicht weit herumschauen,<br />
um die Auswirkungen von verschiedensten<br />
Software-Pannen zu sehen. Beispiele<br />
finden sich viele. Das Chaos am Londoner<br />
Flughafen vor ein paar Monaten wurde<br />
von einer fehlerhaften Software für die<br />
Gepäckverarbeitung ausgelöst. Vor ein<br />
paar Tagen sind die Hälfte der SBB Ticket-<br />
Automaten ausgestiegen. Und zwischendurch<br />
spucken mal wieder Geldautomaten<br />
ungefragt Geld aus.<br />
Aber das sind ja noch harmlose Fälle<br />
ohne Verletzungsgefahr für Mensch und<br />
Tier. Einen grossen Fundus an Software-<br />
Bugs mit möglicherweise tödlichen Aus-
wirkungen findet man da, wo Kriegsgeräte<br />
mit modernster Technologie versehen<br />
werden. Zum Beispiel beim US-Militär.<br />
Nachdem die Amerikanischen Streitkräfte<br />
im zweiten Weltkrieg mehrere U-<br />
Boote verloren hatten, die sich selber abgeschossen<br />
hatten, dachten sie sich eine<br />
Kontroll-Logik für die Torpedos aus, um<br />
solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden:<br />
Sobald die Laufrichtung eines Topedo um<br />
mehr als 90 Grad von der Start-Richtung<br />
abweicht, sollte sich der Torpedo automatisch<br />
selber zünden.<br />
Gemäss Gerüchten soll sich bei einem<br />
ersten Test dieser Technik ein Torpedo<br />
beim Abschuss nicht aus der Startkammer<br />
gelöst haben, worauf der Kapitän eine sofortige<br />
180 Grad Kursänderung anordnete,<br />
um dem Problem im Heimathafen auf den<br />
Grund zu gehen. Das U-Boot soll nie dort<br />
angekommen sein.<br />
Sehr zahlreich sind Software-Bugs auch<br />
bei Kampfflugzeugen anzutreffen. Wobei<br />
man «Bug» ein bisschen differenzieren<br />
muss. Ein Testpilot für den F-16 Jet,<br />
der zum ersten Mal im Cockpit sass, hat<br />
beispielsweise gleich mal getestet was der<br />
Boardcomputer macht, wenn er (im Dock)<br />
das Fahrwerk einfahren will. Der Boardcomputer<br />
hat einwandfrei funktioniert,<br />
und gemacht, wie ihm befohlen wurde.<br />
Ist das ein Bug? Aus Sicht des Testpiloten<br />
vermutlich schon (man sagt, der Testpilot<br />
habe sich nach diesem Vorfall nach einer<br />
anderen Arbeit umschauen müssen), aus<br />
Sicht des Software-Entwicklers vermutlich<br />
nicht («Welcher Idiot will das Fahrwerk<br />
einfahren, wenn das Flugzeug steht!?»).<br />
Vielleicht war der Software-Entwickler<br />
auch einfach ein bisschen nachlässig oder<br />
faul, so nach dem Prizip:<br />
bool KannIchFahrwerkEinfahren()<br />
{ return true; } // Implementiere<br />
ich vielleicht später…<br />
Ganz eindeutig um Bugs handelt es sich<br />
hingegen wieder bei folgenden Vorfällen:<br />
Wissen<br />
Vermutlich ein Vorzeichenfehler hat dazu<br />
geführt, dass sich ein F-16 Flugzeug bei der<br />
Überquerung des Äquators abrupt auf den<br />
Kopf gedreht hat. Einem super-modernen<br />
F22-Raptor Stealth Fighter wurde im Jahr<br />
2007 zum Verhängnis, dass es sich wagte,<br />
über die Datumsgrenze zu fliegen (zugegebenermassen<br />
ein gewagtes Manöver).<br />
Resultat: Totalausfall des Boardcomputers.<br />
Und damit aller (modernen) Navigations-<br />
und Kommunikations-Möglichkeiten. Und<br />
das macht ein mehrere Milliarden Dollar<br />
teures Fluggerät von einem Moment auf<br />
den anderen etwa gleich flugtüchtig wie<br />
ein Doppeldecker von 1910. Zum Glück<br />
war erstens schönes Wetter und zweitens<br />
ein Tank-Flugzeug in der Nähe, dem der<br />
Jet «auf Sicht» folgen konnte. Vermutlich<br />
musste der Pilot den Kopf bei der Landung<br />
noch aus dem Fenster herauslehnen (gibt<br />
es das bei so einem Flugzeug überhaupt<br />
ein Fenster?), um etwa abschätzen zu können,<br />
wo die Piste beginnt.<br />
Falls du vor kurzem gerade ein Anti-<br />
Flugangst-Seminar besucht hast, kann<br />
ich dich beruhigen: Das Board-Unterhaltungssystem<br />
ist vollkommen entkoppelt<br />
vom System zur Steuerung des Flugzeugs.<br />
Das heisst, wenn das Unterhaltungssystem<br />
aussteigt, funktioniert das andere noch<br />
problemlos. Hm… Umgekehrt heisst das<br />
aber auch, dass man noch weiter munter<br />
Filme gucken kann, während das Flugzeug<br />
schon längst vollkommen unkontrolliert<br />
durch die Gegend fliegt… (Notiz an<br />
mich selber: An Anti-Flugangst-Seminar<br />
teilnehmen!)<br />
Simon Alder hat nicht nur Angst vor<br />
Flugangst-Seminaren, sondern auch vor<br />
HALs, die sich mittels 3D-Drucker selber<br />
replizieren. (Skynet lässt grüssen!)<br />
alders@ee.ethz.ch<br />
15
Nova-Display im Zürcher Hauptbahnhof. Idee und Konzept: <strong>ETH</strong>. Entwicklung: Supercomputing Systems<br />
innovativ querdenken<br />
professionell umsetzen<br />
Supercomputing Systems erstellt für unterschiedlichste Branchen Machbarkeits-<br />
studien sowie Systemdesigns und entwickelt anspruchsvolle Hard- und Software<br />
im Kundenauftrag. Alljährlich vergeben wir mehrere spannende Praktikumsstellen<br />
und Masterarbeitsthemen. Wollen Sie mehr wissen?<br />
Rufen Sie uns an.<br />
Supercomputing Systems AG · Technoparkstrasse 1 · 8005 <strong>Zürich</strong><br />
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Leben<br />
SOSeth Filme<br />
Patricia Huser / Christine Baumann<br />
Vicky Cristina Barcelona<br />
Die pflichtbewusste Vicky (Rebecca Hill)<br />
und ihre abenteuerlustige Freundin Cristina<br />
(Scarlett Johansson) verbringen gemeinsam<br />
den Sommer in Barcelona. Dort<br />
treffen die beiden ungleichen Freundinnen<br />
aus New York in einem Restaurant auf den<br />
charmanten Künstler Juan Antonio (Javier<br />
Bardem), der die Beiden prompt in sein<br />
Haus in Oviedo einlädt. Dabei lässt er seine<br />
Absichten unmissverständlich durchblicken<br />
– er will mit ihnen schlafen. Während<br />
sich die bereits verlobte Vicky schockiert<br />
zeigt über dieses unmoralische Angebot,<br />
ist die leidenschaftliche Cristina dem verführerischen<br />
Spanier bereits verfallen.<br />
Trotz Vickys Bedenken begleiten sie Juan,<br />
der ihnen die Sehenswürdigkeiten Oviedos<br />
zeigt und sich durch und durch als Gentleman<br />
erweist. Durch seine faszinierende<br />
Art weckt er nach und nach auch das Interesse<br />
der skeptischen Vicky. Schliesslich<br />
betritt auch noch Juans temperamentvolle<br />
Ex-Frau Maria Elena (Penélope Cruz) die<br />
✹TOP<br />
Nicht<br />
verpassen!<br />
Szene. Die impulsive Künstlerin soll ihren<br />
Gatten angeblich mit dem Messer angegriffen<br />
haben…<br />
Wie in den meisten Filmen von Kult-Regisseur<br />
Woody Allen geht es auch in diesem<br />
spritzigen Film um die Irrungen und<br />
Wirrungen der Liebe. Verbunden mit dem<br />
spanischen Lebensgefühl entsteht so eine<br />
spritzige Geschichte um Liebe, Verlangen<br />
und dem Streben nach Glück. Besonders<br />
Penélope Cruz versprüht in diesem neusten<br />
Werk von Woody Allen das Temperament<br />
und die Leidenschaft Spaniens. Für<br />
ihre Leistung wurde sie mit dem Oscar für<br />
die beste Nebendarstellerin geehrt.<br />
USA/Spanien 2008, 96 min, E/d/f<br />
Regie: Woody Allen<br />
Darsteller: Rebecca Hill, Scarlett Johansson,<br />
Penélope Cruz<br />
Dienstag, 31.März 2009<br />
um 19.15 im HG F1<br />
17
18 Leben<br />
VS<strong>ETH</strong> Filmstelle<br />
Anna Roditscheff<br />
Auf euch wartet ein dunkles<br />
Geheimnis… – Bei der Filmstelle<br />
Nun ist unser Zyklus schon ein gutes Stück<br />
vorangeschritten, vielleicht habt ihr den<br />
einen oder andern Film auch schon gesehen.<br />
Falls nicht, solltet ihr die nächsten<br />
auf keinen Fall verpassen. Es geht weiter<br />
mit «The Fearless<br />
Vampire Killers»,<br />
dem Genreklassiker<br />
überhaupt. Eine<br />
Parodie sämtlicher<br />
bis dato bekannten<br />
Horrorverfilmungen,<br />
wo noch in altbekannter<br />
Manier<br />
mit Holzpflöcken<br />
gejagt wird und der<br />
Sarg als Schlafstätte<br />
dient. Der alte und<br />
in seiner Reputation<br />
angeschlagene<br />
Professor Abronsius<br />
reist mit seinem<br />
zaghaften Gehilfen<br />
Alfred nach Transsylvanien,<br />
um die<br />
Existenz von Vampiren<br />
zu beweisen. In einem Gasthaus machen<br />
sie Bekanntschaft mit Shagal, dem<br />
Wirt und seiner hübschen Tochter Sarah.<br />
Alfred ist sofort Feuer und Flamme für<br />
die Schöne, doch auch Graf von Krolock,<br />
seines Zeichen ein echter Vampir, wirft ein<br />
Auge auf sie. Und so entführt er sie auf<br />
sein Schloss, was Alfred und Professor Abronsius<br />
nicht verhindern können. Sie machen<br />
sich auf, um Sarah zu retten und die<br />
Welt von dem charmanten Bösen zu be-<br />
freien, nur um schlussendlich erkennen zu<br />
müssen, das die Plackerei vergeblich war.<br />
Seid euch nicht sicher, ob sie nicht doch<br />
unter euch weilen.<br />
Eine Kehrtwende zu «The Fearless Vampire<br />
Killers» ist der Anime «Chihiros Reise<br />
in das Zauberland». Ein japanisches Bombastwerk,<br />
bevölkert<br />
mit Geistern, Dämonen<br />
und Drachen,<br />
wie sie in der<br />
japanischen Mythologie<br />
vorkommen. In<br />
schillernden Farben<br />
erzählt Hayao Miayazaki<br />
die Geschichte<br />
des couragierten<br />
Mädchens Chihiro.<br />
Beim Umzug in<br />
eine neue Stadt<br />
verirrt sie sich mit<br />
ihren Eltern an einen<br />
wundersamen,<br />
gespenstischen Ort.<br />
Dort verfallen die<br />
Eltern den Speisen,<br />
die an einem Kiosk<br />
bereit liegen. Nur<br />
Chihiro ist die ganze Sache nicht geheuer<br />
und so macht sie sich auf, die Umgebung<br />
zu erkunden. Bald bricht die Nacht herein,<br />
dunkle Schatten ziehen durch die Strassen<br />
und die heruntergekommene Stadt fängt<br />
zu leuchten und zu glitzern an. Als sie zu<br />
dem Kiosk zurück kehrt, haben sich ihre<br />
Eltern in Schweine verwandelt! Die einzige<br />
Möglichkeit, ihre Eltern zu retten und wieder<br />
in ihre Welt zurückkehren zu können,<br />
besteht darin, der bösen Hexe Yubaga zu
dienen. Dabei lernt Chihiro die seltsamsten<br />
Geschöpfe kennen und erkennt, dass<br />
nichts so ist, wie es scheint. Ein komplexer<br />
Anime, der den Zuschauer schon in der<br />
ersten Minute in seinen Bann zieht.<br />
Wer weiss schon, was genau in der verrückbaren<br />
und absonderlichen Welt des<br />
Voodoo geschieht? Eine Religion, die von<br />
Faszination und Furcht geprägt ist, die uns<br />
ins dunkle Jenseits des Menschen zieht<br />
und sein zweites Gesicht offenbart. Genau<br />
darum geht es im Dokumentarfilm «The<br />
Voodoo-Mounted by the Gods». Alberto<br />
Vengazo, einen Schweizer<br />
Fotografen, verschlägt es<br />
in den Benin, wo er zufälligerweise<br />
einen der mächtigsten<br />
Voodoopriester des<br />
Landes kennen lernt: Mahounon.<br />
Fortan begleitet er<br />
ihn mit seiner Kamera und<br />
hält fest, was sonst nicht<br />
für Aussenstehende bestimmt<br />
ist.<br />
Detailliert werden Leute,<br />
Rituale und ihr alltägliches<br />
Leben porträtiert, um einen<br />
Leben<br />
möglichst wirklichkeitsnahen Abriss der<br />
Religion des Voodoo zu geben. Es wird<br />
dabei auf Interpretationsansätze verzichtet,<br />
der Zuschauer findet sich selbst in der<br />
Position des Beobachters wieder, der mal<br />
staunend, mal fasziniert, sich ein eigenes<br />
Bild des Voodoo machen darf und soll.<br />
Ein in Schwarz-Weiss gehaltener Film mit<br />
Sprenkeln von Farbe, den man so schnell<br />
nicht wieder vergisst.<br />
19
20 Leben<br />
Radio Radius<br />
Mario Kiefer<br />
DVD, Blu Ray, HD DVD? Back to the<br />
roots, to good old VHS!<br />
Ach ja, früher war alles besser. Es gab noch<br />
richtige Winter, das Wort Klimawandel war<br />
noch nicht erfunden und Computerspiele<br />
steckten noch in den Kinderschuhen. Früher<br />
gab es für den Heimgebrauch, abgesehen<br />
von Beta vielleicht, auch nur das Aufzeichnungsmedium<br />
VHS, das Video Home<br />
System. War das nicht eine schöne Zeit,<br />
man legte eine Kassette ein, drückte Play<br />
und konnte sich den Film ansehen. Heute<br />
beginnt es schon bei der Medienwahl: Bluray<br />
oder DVD? Als technisch interessierter<br />
Mensch wurde ich schon mehrere Male zu<br />
Hilfe gerufen, weil der vermaledeite HDMI<br />
Stecker nicht an den SCART Anschluss des<br />
Fernsehers gepasst hat oder weil HD DVD<br />
Player keine Blu-rays abspielen konnten,<br />
wobei sich dieses Thema durch den<br />
Siegeszug letzteren Mediums erledigt<br />
Schnell gesagt<br />
Tram-Unfall am Bellevue<br />
<strong>Zürich</strong>. Ein Cobra-Tram der Linie 9 ist heute<br />
morgen am Bellevue mit dem Fahrplan<br />
kollidiert. Aufgrund einer Verspätung von<br />
-2 Minuten stoppte das Tram unvermittelt<br />
kurz vor der Station. Bei dem Zwischenfall<br />
stürzten zwei Säcke Reis im Tram zu<br />
Boden, sie mussten hospitalisiert werden.<br />
Auf dem ganzen ZVV-Netz gab es Verspätungen<br />
von bis zu 7,36 Minuten.<br />
hat. Natürlich ist das Bild eines digitalen<br />
Datenträgers superscharf und der Ton<br />
kristallklar. Aber in gewissen Momenten,<br />
namentlich wenn die verstaubte und zerkratzte<br />
DVD an der spannendsten Stelle<br />
des Filmes hängenbleibt oder wenn der<br />
Ton durch digitales Superdoping aufgepimpt<br />
wurde, nur damit man von allen<br />
Seiten mit scherbelnden und leiernden Tönen<br />
wie damals eine schlecht kopierte MC<br />
berieselt werden kann, wünscht der innere<br />
Nostalgiker sich doch die unverwüstlich<br />
scheinende VHS zurück.<br />
Mario Kiefer besucht die Universität Basel und<br />
studiert dort Germanistik und Medienwissenschaften.<br />
«Betamax» ist ihm ein Fremdwort.<br />
Coming soon: Sendung mit Filmreviews<br />
auf Radio Radius.<br />
http://www.radioradius.ch/<br />
Neuer Missbrauchs-Fall<br />
<strong>Zürich</strong>. Die Behörden informierten heute<br />
ausführlich über den Missbrauchs-Fall, der<br />
vorgestern ans Tageslicht kam. Neu wurde<br />
bekannt, dass es sich beim Täter um<br />
einen Informatik-Studenten der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong><br />
handelte. Das Opfer, ein 5 Jahre alter<br />
Server, wurde vom Täter mit Penetrations-<br />
Software gemobbt. Dazu setzte der Täter<br />
die sogenannte «Back-Track»-Distribution<br />
des Software-Herstellers «Linux» ein.
Top2-News<br />
Hardcore-Emanzen<br />
unter Beobachtung<br />
Geheimpläne aufgetaucht<br />
– Weltherrschaftspläne?<br />
Fabian Brun<br />
Dem Blitz am Abend wurde heute<br />
aus extrem zuverlässigen<br />
Quellen ein brisantes Dokument<br />
zugespielt.<br />
Das Geheimpapier trägt den Briefkopf<br />
von VIS – einer Organisation,<br />
die in der Öffentlichkeit bislang<br />
weitgehend unbekannt ist. Aber das<br />
könnte sich nun ändern!<br />
Der Blitz am Abend hat in einer<br />
aufwändigen Recherche verwendete<br />
Geheimtinte sichtbar machen können.<br />
Zum Vorschein kamen geheime<br />
Pläne einer Ema(nzipations)-Terrorzelle.<br />
Die VIS schreibt darin von<br />
einer «autonomen Sektion», «gesellschaftlichemVerantwortungsbewusstsein»<br />
und «politischen und religiösen<br />
Aktivitäten». Das Papier hat gemäss der<br />
Überschrift die Gleichstellung von weiblichen<br />
und männlichen Bezeichnungen zum<br />
Ziel (siehe Foto).<br />
Wie ein ungenannter Mitarbeitender des<br />
Verfassungs-Schutzes der <strong>ETH</strong> (VS<strong>ETH</strong>)<br />
gegenüber Blitz am Abend bestätigte, steht<br />
die Organisation VIS seit einiger Zeit unter<br />
verstärkter Beobachtung. Besonders die<br />
Planung für ein angebliches Geburtstagsfest<br />
bereite den Anti-Terror-Kämpfenden<br />
grössere Kopfschmerzen. Das VIS bewege<br />
sich sehr geschickt am Rande der Legalität.<br />
Das Geheimdokument! Zu unserem eigenen Schutz mussten<br />
einige Stellen geschwärzt werden.<br />
Ob den bösen Raubkopiermördern bald<br />
das Handwerk gelegt werden kann? Laut<br />
dem ungenannten Mitarbeitenden des VS<br />
<strong>ETH</strong> sei «Emanzipation die Integration<br />
hässlicher Frauen in die Gesellschaft». Von<br />
VIS war heute niemand für eine Stellungnahme<br />
erreichbar. Wir bleiben am Ball!<br />
Haben sie Angst vor Nagellack-Briefbombinnen?<br />
Diskutieren sie mit auf unserer<br />
Community-Seite!<br />
Fabian Brun hat selbst das Bügeleisen<br />
in die Hand genommen, um den bösen<br />
Jungs auf die Schliche zu kommen.<br />
fabian@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
21
22 Leben<br />
Schatzchästli<br />
Dr. Frühling Team<br />
Das Dr. Frühling Team bedankt sich<br />
für die zahlreichen Einsendungen und<br />
übernimmt keinerlei Haftung für folgenden<br />
Inhalt.<br />
I minere elektronische Schaltig<br />
fehlt ehn wibliche Baustei. Bevorzugt<br />
bisch du induktiv. Meld<br />
dich doch bi drfruehling@<strong>blitz</strong>.<br />
ethz.ch mitm Betreff «Spule».<br />
Ich (m, Physikstudent, Nerd)<br />
han dich (w, bruni Stiefel, Jeans,<br />
blond) am Mäntig uf de Polyterasse<br />
gseh. Du gfallsch mer<br />
mega. Wötsch mit mir go zMittag<br />
esse?<br />
Einsams Zahrädli (m, 22) suecht es<br />
wiblichs Zahrädli mit glichem Modul<br />
(m=10) und Material (ich bin us Aluminium)<br />
zum zämä dur dWelt rattere.<br />
Meld dich doch bi drfruehling@<strong>blitz</strong>.<br />
ethz.ch mit Betreff «Zahnrad».<br />
Ich wiblich, schüch, aber willig,<br />
stand uf dich mit dim sexy neon<br />
Stirnband. Wemer mol zämä eis<br />
stricke? Codewort «Willig»<br />
Ich (m, Biologiestudent) han<br />
dich (w) mit homozygot rezessiv<br />
blaue Auge im Botanische<br />
Garte gseh und wür gern mit<br />
dir asortative Paarig betribe, will<br />
üsi Immunsystem eifach super<br />
zunenand passed, was mer dini<br />
Pheromon bi üsem Gruchkontakt<br />
übermittlet händ.<br />
Jede Zischtig Mittag verzauberisch<br />
du (w, chli, blondgfärbti<br />
hoor) mich (m, Maschinebauer)<br />
ir Chemie Mensa mit dinere<br />
charmante und ufgstellte Art.<br />
Nögst Wuche wieder?<br />
An di blondi Schönheit vum ACAP,<br />
wenn sind diä nögste Informationsverastaltige?<br />
Codewort «Informationen»<br />
Du (w, Mavt, 4. Semester) hängsch immer<br />
mit mega starke Männer ume und drum getrau<br />
i mi nid dich azspreche. Vermuätlich<br />
bisch Lehrerin gsi und hätsch sicher Freud<br />
an Chinder? Codewort «Lehrerin»<br />
Du häsch vor 15 Wuche ehn Pulli<br />
agha, wo meeeega guet usgseh<br />
häd! Studierscht glaubs Maschinebau…<br />
leischn wieder mol ah?<br />
Ich (w, Pharmastudentin, blond mit<br />
schwarzä Handtäsche) han mit dir (m, Sexy<br />
Rastahoor) am letschte Zischtig am 10ni<br />
bim ML D28 Blickkontakt gha. Freu mich uf<br />
snögste mole :)<br />
Ich (m, 27 , Doktorand) sueche<br />
dich (w) für chli umezdökterle…<br />
häsch Luscht? Meld dich bitte uf<br />
drfruehling@<strong>blitz</strong>.ethz.ch mitem<br />
Codewort «Doktorspiele»<br />
Ich (Norbert) suche dich (Maria). Deine in<br />
unendlich vielen Dimensionen funkelnden<br />
Augen haben mich total fasziniert. Melde<br />
dich mit Codewort «Pausenapfel»
Dini Thermostunde sind eifach<br />
unvergesslich und ich han garantiert<br />
was bessers zduä als<br />
sUfgabeblatt lese während dem<br />
du dTafle putzisch.<br />
Ich(m) sueche dich(m), mir händ<br />
eus unter de Duschi tüüf in<br />
dAuge gluegt, nachdem dir dis<br />
Shampoo an Bode gfloge isch.<br />
Meld dich bi drfruehling@<strong>blitz</strong>.<br />
ethz.ch mitm Betreff «gay».<br />
Dis tägliche «hallo?» und dini<br />
Atomfüscht versüässed mir<br />
jede Tag vu mim öde Studium.<br />
Meld dich doch mitm Codewort<br />
«homo»<br />
Ehn einsame P-Regler<br />
(25, m) suecht ehn<br />
wibliche I oder D Ateil<br />
um verschiedene Streckene<br />
zmeistere. Bin<br />
au offe für I und D Anteil<br />
gemeinsam ;-) Mail<br />
an drfruehling@<strong>blitz</strong>.<br />
ethz.ch mitm Code<br />
«Regleroptimierung»<br />
Stephan Sucht…<br />
Leben<br />
Lieber Lino, ich möchte immer<br />
noch ein Kind von dir. Melde<br />
dich doch mit dem Codewort<br />
«Kind»<br />
Alter: 22. Wohnkanton: <strong>Zürich</strong>. Grösse: Gigantisch. Beruf: Student.<br />
Sternzeichen: Löwe. Ich geniesse: Ein kühles Bier. Das<br />
will ich mal erlebt haben: Dass sich Studenten um AMIV Jobs<br />
reissen. Finde ich Sexy: Schlanken Code. Meine Macke: Übernehme<br />
zu viele Arbeiten im AMIV.<br />
An di blondi Schönheit vum ACAP, wenn<br />
sind diä nögste Informationsverastaltige?<br />
Codewort «Informationen»<br />
Dis Lächle ar Mensakasse letschte Fritig häd<br />
mich verzauberet. Nögste Fritig wieder?<br />
Dini Stimm bir Polybahnstation erregt mi<br />
jedes Mol. I kann eifach nüm ufhöre uf<br />
di gelbe Stufe stoh. Meld dich doch mitm<br />
Codewort «Bitte zurücktreten»<br />
Du (blond, schlank, kühl) hast das letzte Mal vor Lebensfreude<br />
fast übergeschäumt. Leider bist du kurz<br />
nach unserem Kennenlernen wieder verschwunden.<br />
Sehen wir uns wieder? Codewort «Bier<br />
Das Dr. Frühling Team hat 8'830 eingegangene<br />
SMS gelesen und die besten, dringendsten,<br />
wichtigsten Einsendungen herausgesucht!<br />
drfruehling@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Ich suche einen Nachfolger für meine Arbeit als Blitzlayouter.<br />
Du solltest dem Blitz wenn möglich über längere Zeit treu bleiben, und dir jede Woche<br />
etwa zwei Stunden dafür Zeit nehmen. Wir haben ein digitales Redaktionssystem welches<br />
dir einen Teil der Arbeit abnehmen wird. Du müsstest hauptsächlich die Seitenaufteilung<br />
machen und die einzelnen Elemente noch ein wenig rumschieben. Natürlich kannst du auch<br />
zahlreiche eigene Ideen ins Layout einbringen; ich wäre jedoch auch befriedigt falls nicht.<br />
Ich würde dir die ersten paar Ausgaben noch aktiv unterstützen. Du kriegst übrigens dein<br />
eigenes Büro.<br />
Habe ich dein Interesse geweckt? Ein versuch ists bestimmt Wert: layout@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
23
24 Leben<br />
Dr. Frühling und die<br />
dummen Fragen<br />
Dr. Frühling Team<br />
All unsere Freunde (Dr. Sex, Schwester<br />
Herz, Dr. Sommer usw) haben eine<br />
treue Kundschaft, die sie täglich mit<br />
idiotischen Fragen konfrontiert. Hier<br />
ein schöner Auszug davon.<br />
Starten wir mit einer Definition, respektive<br />
der Frage nach «Fingerlänge = Penislänge?»<br />
Leider nein, oder anders, es fehlt<br />
zur Zeit ein bekannter Zusammenhang,<br />
aber hier trotzdem die wichtigsten Information<br />
zu diesem Thema: Man spricht<br />
von einem Blutpenis, wenn dieser schlaff<br />
sehr klein ist, bei einer Erektion aber ein<br />
Vielfaches seiner Grösse annehmen kann.<br />
Anzeige<br />
Herren-Coiffeur Mona<br />
Universitätstrasse 58<br />
8006 <strong>Zürich</strong><br />
Telefon 043 233 87 92<br />
Fleischpenisse hingegen haben bereits im<br />
schlaffen Zustand fast ihre maximale Länge<br />
erreicht.<br />
Ohne Penis hat man dann aber weitaus<br />
wichtigere Fragen, wie «Ist er viel zu cool<br />
für mich?» Nun ja, Blutpenisse sind cooler<br />
wie Fleischpenisse ;-)<br />
Wo wir doch gleich beim Penis sind:<br />
«Meine Freundin hat mir vorgestern 'eins<br />
geblasen', jedoch hat sie wirklich geblasen,<br />
wodurch mein Penis rot wurde. Ist<br />
das gefährlich?» Naja mein Freund, du<br />
wirst weder einen Blut- noch Fleischpenis<br />
haben. Wir definieren hier den «Luftpenis»<br />
und geben folgenden Tipp an die Mensch-
heit: «benutzt das Wort 'Blasen' mit Vorsicht»<br />
(bessere Synonyme verwenden).<br />
Bei zu vielen Männern im Studiengang<br />
kommen dann Fragen wie: «Vor einiger<br />
Zeit habe ich (m) einem Freund von mir<br />
eines geblasen, bin ich jetzt schwul?»<br />
Nein, natürlich nicht, was ist daran schon<br />
schwul. Immerhin hatten beide Spass daran,<br />
was die im folgenden erwähnte Dame<br />
vermutlich nicht von sich sagen kann:<br />
«Sie liebt mich, weiss aber nicht dass ich<br />
schwul bin.» Ja, der Junge hat ein Problem.<br />
Bei der Gelegenheit stellt sich die Frage eines<br />
Uferwechsels, damit man(n) auch bei<br />
folgendem Problem mitdiskutieren kann:<br />
«Meine Vagina furzt.» Wobei sich davor<br />
noch die folgende, wichtige Frage stellt:<br />
«Knallt es, wenn das Jungfernhäutchen<br />
platzt? Sollte ich daher beim ersten Mal<br />
sturmfrei haben?» Nein, keine Sorge, aber<br />
falls auch noch folgendes Problem auftritt:<br />
«Mein Freund riecht oft nicht gut. Das stört<br />
mich, vor allem dann, wenn wir uns küssen<br />
und streicheln und Sex haben», dann ist es<br />
durchaus sinnvoll wenn du ihn ungestört<br />
unter die Dusche stellen kannst. Und du<br />
kannst froh sein, dass du folgendes Problem<br />
nicht hast: «i han sit drei wuche än<br />
fründ und er liebt mi würklich, hanen aber<br />
Schnell gesagt<br />
Neue Google-Startseite<br />
Mountain View. Die Suchmaschine Google<br />
hat seine Startseite umgebaut und damit<br />
den Zorn ihrer Nutzer auf sich gezogen.<br />
Das Logo ist etwas grösser und das Suchfenster<br />
etwas weiter unten. Mehrere Millionen<br />
Leute protestieren seither gegen die<br />
Änderung. Meistgesuchter Begriff ist «will<br />
altes Layout wieder zurück wie?», direkt<br />
vor «facebook gruppe gegen Google disignänderung»<br />
und «nannyporn».<br />
Leben<br />
no nie gseh». Kein Bock auf ne furzende<br />
Vagina, dann könnte dir folgende Situation<br />
liegen: «Ich habe schon beim Knutschen<br />
eine Erektion». Der arme Junge verliert<br />
sein Pulver schon vor dem Gefecht.<br />
Oder wie wäre es mit: «Ich stehe auf Sado-Maso<br />
– bin ich normal?» Ja klar, mach<br />
dir da mal keine Sorgen. Kümmern wir<br />
uns zum Abschluss um diese zwei armen<br />
Typen. Typ 1: «Meine Freundin ist noch<br />
Jungfrau, muss ich eine Affäre haben um<br />
sexuell befriedigt zu sein?» Auf jeden Fall<br />
;-) Stell dir nur mal den Knall vor, wenn<br />
du die Arme entjungferst. Zu guter letzt<br />
noch Typ 2: «Wie kann ich sie vom Oralsex<br />
überzeugen, oder wie kriege ich sie dazu,<br />
dass sie ihn in den Mund nimmt?» Mein<br />
Sohn, lerne aus der Erfahrung von oben.<br />
Frag sie, aber erwähne um Himmelswillen<br />
nicht «Blas mir eins»…<br />
Das Dr. Frühling Team liest natürlich nicht<br />
so regelmässig diesen Schund. Das wurde<br />
dem Team alles von "Brüdern der Schwester<br />
meines Kollegen sein Opa" erzählt. Ich schwör!<br />
drfruehling@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Schönheitsoperationen<br />
Los Angeles. Wie das Magazin «beautyand-health.com»<br />
heute bekannt gab, haben<br />
sich die Schauspielerin Demi Moore<br />
und die Verwaltungsangestellte Laura<br />
Smith einer Schönheitsoperation unterzogen.<br />
Demi Moore liess sich die Falten<br />
liften, Laura Smith hat sich die Lippen<br />
aufspritzen lassen. Beide Operationen verliefen<br />
ohne Komplikationen.<br />
25
26 keine<br />
Bilder des Tages<br />
«Kochen mit Gas»<br />
(vom Bastli Fondueessen 2008<br />
– Foto von Felix Adamczyk)<br />
«Simba»<br />
(Challenge 09 – Foto von<br />
Stephan Müller)
Leben<br />
Street Style<br />
Bernhard aus dem Tirol<br />
Raffi Hedinger, Raphael Schär und Andreas Ritter (MAVT)<br />
Socken und Unterhose:<br />
von der Oma und dem Opa gestrickt<br />
Hose:<br />
vom Trödelmarkt, 20.–<br />
Tasche:<br />
Time Tunnel (Niederdörfli), 200.–<br />
Brille:<br />
Ray Ban, 120.–<br />
T–Shirt:<br />
ausgeliehen von der Schwester<br />
aus London<br />
Schuhe:<br />
Unter der Hardbrücke gefunden<br />
Jacke:<br />
Sisley (Niederdörfli), unbezahlbar<br />
(ohne Mastercard…)<br />
Schal:<br />
aus dem bQm<br />
Uhr:<br />
Maturageschenk vom Papa<br />
Armband:<br />
H&M, 10.–<br />
Rasierer:<br />
Mitbewohnerin ist in den Ferien<br />
(er hat schon länger keinen<br />
mehr gesehen), 0.–<br />
Besonderes:<br />
Stylediva im Tirol<br />
Mein Style:<br />
nie ohne<br />
Mein Shoppingtipp:<br />
Rathauspassage in Innsbruck (A)<br />
Was ich nie anziehen würde:<br />
Crocks<br />
Das Dreamteam ist extrem modebewusst und<br />
sucht sich jede Ausgabe mit wachem Blick<br />
die Perlen von der Bahnhofstrasse heraus.<br />
dreamteam@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
27
28 Leben<br />
Essen für GENIESser<br />
…oder heute mal nicht<br />
Raphael Schär & Andreas Ritter (MAVT)<br />
Wer täglich in der Polymensa isst, hat auf<br />
die Woche rund 1 Liter Bratensauce konsumiert,<br />
da stellt sich doch bald die Frage,<br />
ob das gravierende Folgen für das<br />
Immunsystem haben könnte? Wir haben<br />
euch im folgenden Diagramm die Inhaltsstoffe<br />
der gewöhnlichen Bratensauce<br />
zusammengestellt:<br />
Palmfett<br />
Rindfleischextrakt<br />
Färbender Gerstenmalzextrakt<br />
Maltodextrin<br />
Aromen<br />
Hefeextrakt<br />
Raphael Schär & Andreas Ritter (MAVT)<br />
decken schonungslos die Sünden der<br />
<strong>ETH</strong>-Hauptmensa auf! Das ist investigativer<br />
Journalismus, weiter so!!!<br />
kochen@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
Bratensauce<br />
Kochsalz, jodiert<br />
Tomatenpulver<br />
Kartoffelstärke<br />
Zu bemerken sind folgende Definitionen:<br />
• Braune Mostsauce: Bratensauce<br />
mit Most<br />
• Peperoni Sauce: Bratensauce mit<br />
5 kleinen Stückchen Peperoni<br />
• Senfsauce: Bratensauce mit etwas Senf<br />
• Weinsauce: Bratensauce mit Wein<br />
• Süss-Sauer: Bratensauce<br />
mit Ketchup&Zucker<br />
Natürlich lässt sich diese Liste beliebig<br />
weiterführen, doch wir wollen euch doch<br />
nicht das Essen in der geliebten Polymensa<br />
versauen ;-)<br />
Zucker<br />
Milchzucker<br />
Geschmacksverstärker:<br />
Mononautriumglutamat<br />
Gewürze<br />
Sojasaucepulver<br />
that’s it!
Technology is our business<br />
Gewinne CHF 10 000.–<br />
Innovationspreis Energietechnik (ETG)<br />
Innovationspreis Informationstechnik (ITG)<br />
für Diplomarbeiten und Dissertationen<br />
Abgabefrist: ab sofort bis 15. April 2009<br />
Infos: www.electrosuisse.ch<br />
PL91d
30 Top3-News<br />
Peitschen-Dani zieht<br />
die Lederhosen aus<br />
Politischer Affront –<br />
Streit eskaliert<br />
Fabian Brun<br />
Mit scharfen Worten hat Daniel Stuber<br />
vom VS<strong>ETH</strong> im Streit um den automatischen<br />
Datenaustausch mit den<br />
Fachvereinen in Mitgliederfragen die<br />
Gegenseite angegriffen.<br />
Es war das bislang härteste Wortgefecht<br />
zwischen dem Dachverband und seinen<br />
Schäfchen. Der VS<strong>ETH</strong> weigert sich, eine<br />
automatische Abfrage der schwarzen Schafe<br />
zu ermöglichen. Diese Abfrage sollte,<br />
laut den Fachvereinen, helfen, diejenigen<br />
Betrüger zu schnappen, welche ihre Mitgliedschafts-Steuern<br />
nicht abliefern. Gemäss<br />
Daniel Stuber, Präsident des VS<strong>ETH</strong>,<br />
ist dieser automatische Datenaustausch<br />
nicht notwendig. Die Zahl der schwarzen<br />
Schafe sei sowieso immer gleich 0.<br />
Nachdem letzte Woche der Rat der Fachvereine<br />
«unabhängig von der genauen Anzahl»<br />
den Datenaustausch gefordert hatte,<br />
reagierte heute wieder Dani Stuber. In gewohnt<br />
säuerlicher Art wies er alle Vorwürfe<br />
kategorisch zurück: «Was fällt denen ein?<br />
Haben die nichts zu tun? Sollten wohl mal<br />
wieder studieren gehen!» Dieser unangebrachte<br />
Vergleich mit Regelstudenten hat<br />
die ohnehin schon angeheizte Diskussion<br />
sicher nicht versachlicht.<br />
Zeichen der Abkühlung sind auch wei-<br />
terhin nicht in Sicht. Dani drohte sogar<br />
noch mit abstruseren Tier- und Auto-<br />
Vergleichen. «Wenn die nicht kuschen,<br />
zieh ich denen die Ohren lang und die<br />
Lederhosen aus!» In einer ersten Reaktion<br />
ereiferte sich der Sprecher der Fachvereine:<br />
«Der hat doch nicht mehr alle AMIV-<br />
Tassen im Schrank!» Fortsetzung folgt…<br />
Fabian Brun recherchiert in den tiefsten<br />
Sümpfen der <strong>ETH</strong> nach spannenden Storys.<br />
Hier steht er schon knietief im Dreck.<br />
fabian@<strong>blitz</strong>.ethz.ch
L’Itangolo<br />
Andrea Moroni Stampa<br />
I migliori giochi e giocattoli presenti sul<br />
mercato e nelle nostre menti sono, a mio<br />
avviso, quelli più semplici ed efficaci dal<br />
punto di vista «evolutivo». Tutti noi abbiamo<br />
messo le mani su una palla, una<br />
mazza (baseball, hockey, ecc.), carta e<br />
penna (l’impiccato, tris,…) o qualche gioco<br />
di costruzioni. La maggior parte di noi<br />
è cresciuta proprio con questi «compagni<br />
di tempo libero» e con loro ha imparato<br />
tante nozioni ed accorgimenti base utili<br />
alla vita futura da studente e da lavoratore.<br />
Innumerevoli studi hanno dimostrato<br />
come i giochi di costruzioni erano fra<br />
i preferiti di architetti affermati mentre i<br />
memory, puzzles & co. erano i prediletti<br />
da matematici e altra «gente da memoria<br />
applicata» come matematici, fisici e altri<br />
scienziati.<br />
La domanda che mi sorge spontanea è:<br />
Ma quando finiamo di «giocare»? O, perlomeno,<br />
quando dovremmo finire di gio-<br />
Schnell gesagt<br />
Opensource vs. Evolution<br />
Mit RepRap ist es der Opensource Community<br />
zum ersten mal gelungen, einen<br />
3D-Drucker zu bauen der sich selbst<br />
reproduzieren kann. Biologen der <strong>ETH</strong><br />
<strong>Zürich</strong> befürchten nun durch den ausgehebelten<br />
Evolutionsprozess verherende<br />
Konsequenzen durch Inzucht. Wie<br />
angenommen lässt sich die Community<br />
dadurch nicht beeindrucken und entwickelt<br />
auf reprap.org ungeirrt weiter.<br />
Unterhaltung<br />
care? Di solito tutto ciò accade quando al<br />
pavimento si sostituisce la scrivania, nel<br />
senso che dal trenino elettrico si passa ai<br />
libri. Oppure quando le centinaia di peluches<br />
vengono relegati in un armadio, un<br />
cassettone o … buttati.<br />
Io però sono convinto che nessuno di noi<br />
smette mai di giocare e di usare quest’arte<br />
di «scienza investigativa» nella vita di tutti<br />
i giorni.<br />
Prendete proprio gli architetti che nell<br />
’infanzia si divertivano con LEGO, Meccano<br />
e altri: ora giocano ancora, solo un po’<br />
più in grande! E i matematici? La memoria<br />
e la mente la fanno funzionare ancora più<br />
appieno di quando si divertivano con cruciverba,<br />
scacchi ecc.<br />
È fantastico poi pensare che spesso i<br />
giochi abbandonati per un certo periodo<br />
ritornano prepotentemente nelle nostre<br />
vite quando meno ce lo aspettiamo. In<br />
tanti si dedicano al modellismo «professionale»<br />
quando tempo e finanze lo permettono.<br />
Altri riprendono a giocare praticando<br />
qualche sport dell’infanzia: il calcetto, le<br />
partite di pallamano, hockey e basket alla<br />
«scapoli contro ammogliati» sono delle<br />
leggende metropolitane poco leggendarie<br />
e molto presenti.<br />
Ma voi giocate ancora (o di nuovo)? O<br />
siete solo studenti da libri & festini? Vi<br />
prendo in giro! Però fatemelo sapere, così<br />
magari mi date qualche spunto per i prossimi<br />
articoli ;-P Saluti!<br />
Dank Andrea Moroni Stampa konnte der<br />
Blitz am Abend sein Einzugsgebiet in die<br />
Südschweiz vergrössern und damit die<br />
Auflage um sagenhafte 23% steigern!<br />
andrea@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
31
32 Unterhaltung<br />
Die Blitz Fashion-Tips<br />
für den Frühling 09<br />
Andreas Ritter (MAVT)<br />
Hallo ihr Pappnasen und Style-Freaks! Egal<br />
zu welcher Kategorie ihr euch jetzt zählen<br />
wollt, auf dieser Seite wird, was Mode und<br />
Schicki-Micki betrifft, mal gründlich aufgeräumt!<br />
Die aktuellsten Kleidungsstücke<br />
und Accessoires präsentieren wir euch nur<br />
hier ganz exklusiv!<br />
1. Diese Boxer-Shorts<br />
werdet ihr lieben!<br />
Endlich einmal wird richtig viel Platz<br />
geboten. In den für andere unzugänglichen<br />
Taschen kann man so ziemlich<br />
einiges verstauen: Vom Kondom bis<br />
zum Hochheiligen<br />
Taschenrechner<br />
hat alles<br />
Platz.<br />
2. Multifunktionalität ist für<br />
diese Pfadfinderhosen der<br />
perfekte Ausdruck. Da sich<br />
jetzt der Frühling doch recht<br />
deutlich bemerkbar macht<br />
und es langsam warm wird,<br />
seid ihr mit diesem Kleidungsstück<br />
bestens ausgerüstet.<br />
In der kühlen Morgenluft und<br />
nach dem Feierabendbier in der<br />
frischen Nacht unterwegs beschützt<br />
euch die lange Version<br />
gegen die Kälte. In der Mittagssonne<br />
lassen sich die Hosen ganz<br />
simpel mit Reissverschluss kürzen.<br />
Um momentan voll im Trend zu sein<br />
müsst ihr unbedingt irgendwas Neon-<br />
Farbiges an euch tragen. Hierzu zwei<br />
Vorschläge:<br />
3. Die wirklichen Trendsetter unter<br />
euch beweisen ihren Mut mit diesen<br />
Clown-Schuhen. Zu erwähnen<br />
ist die überaus grosse Nützlichkeit:<br />
Guter Regen- und Pfützenschutz,<br />
das auf-die-Füsse-treten wird durch<br />
die unmögliche Ortung der Zehen<br />
verhindert, der kleine Absatz gibt<br />
eine gute Körperhaltung. Mit einer<br />
gut erfundenen Story lernt man<br />
bestimmt viele Menschen kennen!<br />
4. Für die eher scheuen Seelen eignet sich<br />
dieses Neon-Schuhbändel-Set bestens.<br />
Man kann natürlich beide Schuhe mit<br />
den selben Bändel ausstatten. Die sehr<br />
ausgeflippten Scheuen machen dies<br />
aber sicherlich nicht so und nehmen<br />
zwei verschiedene Farben und/oder<br />
wechseln diese sogar öfters.
5. Für perfekten<br />
Halt sorgen diese<br />
Tennis-Socken. Denn<br />
genau jetzt ist es<br />
wieder wichtig geworden<br />
ein Statement<br />
zu setzten und Roger<br />
Federer zu unterstützen.<br />
Hoffen wir, dass sich<br />
so sein Sinkflug aufhalten<br />
lässt und wir ihn vor<br />
dem Absturz bewahren.<br />
6. Die Comebacks der alten Stars zeigen<br />
es: kindische Boygroups sind wieder<br />
in! Da wir aber eher auf Originalware<br />
statt neuartige Fakes setzen, ist<br />
ein echtes verwaschenes T-Shirt mit<br />
dem Print einer Boyband aus dem<br />
alten Jahrhundert unabdingbar.<br />
7. Der aktuelle Klimawandel bringt nicht<br />
nur mehr Sonnenschein in unsere<br />
Breitengrade, sondern auch mehr Niederschlag.<br />
Der perfekte Regenschutz<br />
bietet ein Hut im Zorro-Stil mit seiner<br />
grossen runden Fläche. Auf unhandliches<br />
langes Gestänge mit Stoff<br />
möchte man dann ja doch verzichten.<br />
Unterhaltung<br />
8. Im Zuge der Finanzkrise ist es<br />
nicht mehr empfohlen sein Geld<br />
in gewisse Aktien anzulegen. Stabile<br />
Werte bieten da zum Beispiel<br />
der Goldpreis. Und wo könnte das<br />
eigene Kapital sicherer sein als an<br />
sich selbst, also: Gold-Grillz kaufen<br />
und ins Gesicht montieren!<br />
9. Der Papst hat es erst kürzlich wieder<br />
ganz gross in die Schlagzeilen<br />
geschafft. Markieren wir unser<br />
Statement der Wissenschaft und<br />
zeigens dem alten Herrn in Rom.<br />
Jesuskreuze an Blingketten, die<br />
zusätzlich mit Kondomanhänger<br />
bestückt sind, sollten dabei genügen.<br />
Andreas Ritter (MAVT) ist eidg.<br />
dipl. Style-Experte und schreibt exklusiv<br />
für den Blitz am Abend.<br />
33
34 Unterhaltung<br />
Poetische Ergüsse<br />
Christoph Faigle<br />
Haha, ich habe doch<br />
noch etwas Schweizerisches<br />
gefunden! Jedenfalls<br />
kommt Hans<br />
Waldmann drin vor.<br />
ruhe ruhe<br />
Ror Wolf (*1932)<br />
aus der ferne grüsst der watzmann spitz.<br />
und hans waldmann fällt in einen schlitz.<br />
waldmann hat sich nichts daraus gemacht.<br />
er steht auf und fällt in einen schacht.<br />
waldmann steigt heraus und lacht, jedoch<br />
danach fällt hans waldmann in ein loch.<br />
schon erhebt er sich, in alter frische,<br />
gleich danach fällt er in eine nische.<br />
ja, sagt waldmann, gut, in diesem sinne,<br />
und fällt gleich danach in eine rinne.<br />
er steht auf und kommt heraus zum glücke<br />
und fällt gleich danach in eine lücke.<br />
er steht auf, hans waldmann, ja das tat er.<br />
und er fällt hinab in einen krater.<br />
nicht so schlimm, sagt waldmann, doch dann bricht er<br />
plötzlich ein und fällt in einen trichter.<br />
als er aufsteht, sagt er: na, ich denke,<br />
das genügt; und fällt in eine senke.<br />
nein, sagt waldmann, jetzt ist schluss, ich dulde<br />
sowas nicht; und fällt in eine mulde.<br />
schluss, sagt waldmann, ich will das nicht haben.<br />
er steht auf und fällt in einen graben.<br />
ende, sagt er, das wird mir zu bunt.<br />
und er fällt hinunter in den grund.<br />
waldmann, hans, er wirbelt durch die luft.<br />
scheisse, schreit er und fällt in die kluft.<br />
scheisse, schreit er und verliert den halt,<br />
und ist schliesslich aufgeprallt im spalt.<br />
er steht auf und sagt: der ganze kram<br />
kotzt mich an, und fällt in eine klamm.<br />
aufgestanden schreit er: gott verflucht,<br />
und rutscht ab und fällt in eine schlucht<br />
als er aufsteht, sagt er: arsch und zwirn,<br />
leckt mich fett, und fällt in einen firn.
Auch dieses Gedicht<br />
ist unberechtigterweise<br />
brutalst.<br />
Liest das hier überhaupt<br />
jemand? Gebt<br />
mir ein Lebenszeichen!<br />
Küsschen, Christoph<br />
Unterhaltung<br />
wie erträgt man, ruft er, dieses leben?<br />
und man sieht ihn in die tiefe schweben.<br />
nun ist sense, ruft er, nun ist ende,<br />
und er stürzt hinunter ins gelände.<br />
als er aufsteht, waldmann, wieder mal,<br />
ruft er nichts und fällt hinab ins tal.<br />
waldmann sagt: da ist wohl nichts zu machen.<br />
und er klopft den schnee von seinen sachen.<br />
er erhebt sich, schüttelt sich und lacht,<br />
siehe oben, lacht, wie abgemacht.<br />
und der fremde, der das alles sieht,<br />
steht am watzmann, schwarz, und spielt ein lied.<br />
schiebt den bogen auf der violine.<br />
donnernd kommt vom gipfel die lawine.<br />
waldmann lacht, jetzt fällt der sogenannte<br />
fremde ab vom berg auf eine kante.<br />
waldmann, von dem hier die rede ist,<br />
sieht den fremden liegen, aufgespiesst.<br />
auch die violine fällt hinunter.<br />
waldmann lacht und sagt: das ist kein wunder.<br />
waldmann, hans, verlässt die gegend schnell<br />
und bezieht ein anderes hotel.<br />
Ein Regentropfen prallt aufs Pflaster…<br />
Martin Bartholmy (*1965)<br />
Ein Regentropfen prallt aufs Pflaster<br />
und zerspringt in viele kleine Tropfen.<br />
Wenn ich dasselbe mache,<br />
zerspringe ich nicht in lauter kleine Kinder.<br />
Ausser ich falle<br />
auf eine Kindergartengruppe drauf.<br />
Christoph Faigle kann zwar selber nicht<br />
dichten, dafür umso besser abschreiben.<br />
faiglec@ee.ethz.ch<br />
35
Anzeige<br />
Schnüggel des Abends<br />
Diesen süssen Schnüggel hat uns A. B. aus Uster gesendet. Herzlichen Dank.
Unterhaltung<br />
Märchenrätsel<br />
Leandra Vuichard<br />
Moderne Schlagzeilen von alten Märchen.<br />
Welche Märchen sind gemeint?<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
Stolpernde Leichenträger erwecken<br />
Scheintote zum Leben:<br />
Beherztes Quartett verjagt Gauner:<br />
Chirurgischer Eingriff von Laienhand<br />
rettet Menschenleben:<br />
Sexbombe verhindert Rheinschifffahrt:<br />
Halbstarker vergeudet Volksvermögen:<br />
Ungelernter Kosmetiker täuscht Kinder:<br />
Tierquälerei führt zur Ehe:<br />
Arbeitsunfall führt zur Volksmüdigkeit:<br />
Entlarvter Kidnapper zerfleischt<br />
sich selbst:<br />
10. Listenreicher Handwerker erwirbt<br />
Ruhm und Ehre:<br />
11. Gelungene Täuschung eines<br />
arroganten Läufers:<br />
12. Bewaffnete BRD-Bürger auf Hasenjagd:<br />
13. Wanderndes Sextett erlangt Reichtum:<br />
14. Hartherzigem Mädchen misslingt<br />
die Kopie ihrer Stiefschwester:<br />
15. Besitzgier einer emanzipierten Frau<br />
zerstört zwei Menschenleben:<br />
16. Gefiederte Helfer ermöglichen<br />
Ballbesuch:<br />
17. Besondere Haartracht gestattet<br />
Liebesabenteuer:<br />
18. Dürres Holz täuscht entmenschte<br />
Rentnerin:<br />
19. Betrügerischer Hotelbesitzer<br />
bezieht blaue Flecke:<br />
20. Pensionierter Pfeifenraucher entgeht<br />
knapp dem Tod:<br />
21. Ehrliches Kinderlachen erzeugt<br />
Lachkrämpfe beim ganzen Volk:<br />
Leandra Vuichard studiert leider nicht<br />
mehr an der <strong>ETH</strong>, dies ist ihr Abschiedsgeschenk<br />
an die treue Leserschaft.<br />
leandra@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
37
38 Unterhaltung<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
mittel<br />
7 1 3 2<br />
6 1 5 2 4 6 2 9<br />
3 4 8 7 9 5<br />
3 2 8 4 1 8<br />
9 2 7 3 4 1 9<br />
3 1 6 8 9 7<br />
1 2 5 9 6 4<br />
8 9 2 4 2 3 5 6<br />
6 9 8 3<br />
Hashi<br />
Humor
Unterhaltung<br />
Bimaru<br />
Schiffe versenken<br />
für Fortgeschrittene<br />
Tobias Grämer<br />
Auch dieses Semester wird es im Blitz 11<br />
wieder einen MP3-Player zu gewinnen geben,<br />
dazu wird ein Bimaru zu lösen sein.<br />
Ein Bimaru erinnert an das Spiel Schiffe<br />
versenken, ist aber im Gegensatz zu diesem<br />
durch Nachdenken statt durch Raten<br />
zu lösen. Bimarus findet ihr in der Gratiszeitung<br />
eures geringsten Misstrauens oder<br />
– exklusiv in diesem Semester – auch im<br />
Blitz.<br />
Die Regeln<br />
Finde die (rechts neben dem Bimaru) vorgegebene<br />
Anzahl Schiffe und trage sie in<br />
die Felder ein. 2 x 3 z.B. bedeutet: 2 Schiffe<br />
der Länge 3. Dabei gilt:<br />
• Die Nummer am Ende jeder Zeile<br />
oder Spalte gibt an, wie viele<br />
Felder in dieser Zeile bzw. Spalte<br />
durch Schiffe besetzt sind.<br />
• Schiffe dürfen sich nicht berühren,<br />
weder horizontal oder vertikal, noch<br />
diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist<br />
vollständig von Wasser umgeben.<br />
Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.<br />
Falls du jetzt gar keine Ahnung hast, wie<br />
man so ein Bimaru löst, können dir vielleicht<br />
folgende Tipps helfen:<br />
• Nuller-Zeilen und Nuller-Spalten<br />
als Wasser markieren<br />
• Um Schiffe rundherum das<br />
Wasser einzeichnen<br />
• Zuerst grosse Schiffe platzieren<br />
• Gefundene Schiffe abkreuzen<br />
Tobias Grämer hat schon eigenhändig die<br />
ganze russische Schwarzmeer-Flotte versenkt.<br />
tobias@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
39
40 Varia<br />
TV-Programm<br />
Heute Abend auf dem<br />
AMIV Big Ass TV<br />
Stefan Kronig<br />
Cablecom Channel<br />
14:45 Wissenshunger, live aus<br />
der Physikvorlesung<br />
16:00 Ziischtig-Jass<br />
16:50 Glanz- und Gloriabar<br />
17:25 Die Simpsons, eine Neue<br />
Folge oo<br />
17:55 Explosiv - die Reportage:<br />
Hilfe, in unserem Aufenthaltsraum<br />
wohnt ein Messie [S]<br />
18:45 al Dente - Kochen für<br />
Geniesser [S]<br />
19:30 Die Tagessau<br />
20:55 Meteo (a.k.a. Die<br />
Temperatoren stinken) [S]<br />
20:15 Fit@schools next Topmodel<br />
mit Heidi Krumm<br />
22:10 10 nach 10<br />
22:25 Best of Dr. Sex - the Movie<br />
[HD] 00:10 Wiederholungen vom<br />
Vortag 01:39 Dauer-Chillout-<br />
Sendung mit Bernd das Brot<br />
Wii channel<br />
15:15 WiiSport live: Kegeln !!<br />
16:05 WiiSport live: Tennis !!<br />
17:00 WiiSport: Golf !!<br />
17:10 WiiSport: Billard !!<br />
17:25 WiiSport: Curling !!<br />
17:55 WiiSport: Skifliegen !!<br />
18:15 WiiSport was gits ächt da<br />
no alls? anschl. neue Batterien<br />
für Controller suchen<br />
19:10 LuigisPizza for Wii (aber<br />
nid mit Wii, sondern mit Piär)<br />
19:45 Beginn der Live-Übertragung<br />
aus Grumble Volcano<br />
20:00 Formel 1: live aus<br />
Grumble Volcano [S] Moderation<br />
Mathias Hippie<br />
21:45 Formel 1: Mushroom Cup<br />
22:20 Sportpanaroma: Zusammenfassung<br />
des F1 Mushroom<br />
Cups 00:30 the remote thinks,<br />
that all your devices are off.<br />
Zeichenerklärung<br />
oo Sendung im Zweikanalton (English aus dem linken,<br />
Deutsch aus dem rechten Lautsprecher)<br />
[HD] Sendung in HDTV (Hoher Definitionsbereich)<br />
(ab18) Sendung für Zuschauer unter 18 Jahren ungeeignet,<br />
da man in HDTV Amys obszönes Tattoo erkennen könnte.<br />
!! Sendung kann Verletzungen am Handgelenk,<br />
Tennisarme oder beschädigte Glastische verursachen.<br />
Betrachten auf eigene Gefahr!<br />
[S] Sendung mit Smell-O-Vision<br />
Disclaimer<br />
Weder der Autor, noch der<br />
Blitzpräsident und schon gar<br />
nicht der AMIV oder der VS<strong>ETH</strong><br />
garantieren für das Einhalten<br />
der Sendezeiten, bzw. für die<br />
Existenz der Sendungen; sie<br />
erwarten von euch aber, dass ihr<br />
alles nur erdenkliche unternehmt<br />
um diese zu verwirklichen!<br />
PS3 channel<br />
15:00 HDMI1 no input [HD]<br />
16:30 Scrubs, live vom Brainslug<br />
oo<br />
17:10 South Park oo<br />
17:30 Robot Chicken oo<br />
17:50 Die Simpsons, weitere 3<br />
Folgen oo<br />
19:00 Türkisch für Anfänger:<br />
Gürkan und Erkan gehen<br />
Döner futtern [HD] [S]<br />
20:25 GTA IV live<br />
20:35 Scheisse, das Game<br />
fehlt, schauen wir doch<br />
wieder Simpsons<br />
22:30 Futurama in Full-HD [HD]<br />
[S] (ab18) 05:42 PS3 schaltet<br />
nach 5 Stunden Inaktivität automatisch<br />
aus ;-)<br />
Stefan Kronig surfte<br />
für einmal nicht im<br />
Netz, sondern wühlte<br />
sich durch Berge von<br />
Programmzeitschriften.<br />
link@<strong>blitz</strong>.ethz.ch
Lösungen<br />
Tobias Grämer<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Unterhaltung<br />
2 1 7 4 3 9 6 8 5 7 9 8 5 1 4 3 2 6<br />
9 8 6 7 1 5 2 3 4 3 4 6 8 2 7 9 5 1<br />
3 4 5 6 8 2 1 7 9 2 1 5 3 9 6 8 4 7<br />
6 3 1 2 4 8 9 5 7 9 2 4 1 7 3 6 8 5<br />
8 9 2 5 7 6 3 4 1 1 5 7 6 4 8 2 3 9<br />
7 5 4 3 9 1 8 6 2 6 8 3 2 5 9 7 1 4<br />
1 2 3 8 5 4 7 9 6 8 3 1 7 6 5 4 9 2<br />
5 6 8 9 2 7 4 1 3 4 7 2 9 3 1 5 6 8<br />
4 7 9 1 6 3 5 2 8 5 6 9 4 8 2 1 7 3<br />
Bimaru<br />
Hashi<br />
mittel<br />
Märchenrätsel<br />
1 = Schneewittchen; 2 = Bremer Stadtmusikanten; 3 = Rotkäppchen; 4 = Lorelei; 5 = Hans<br />
im Glück; 6 = Wolf und die sieben Geisslein; 7 = Froschkönig; 8 = Dornröschen; 9 = Rumpelstilzchen;<br />
10 = Das tapfere Schnei derlein; 11 = Hase und Igel; 12 = Sieben Schwaben;<br />
13 = Sechs ziehen durch die Welt; 14 = Frau Holle; 15 = Fischer und seine Frau; 16 =<br />
Aschenputtel; 17 = Rapunzel; 18 = Hänsel und Gretel; 19 = Tischlein deck dich; 20 = Max<br />
und Moritz; 21 = Des Kaisers neue Kleider.<br />
41
42 Varia<br />
Agenda<br />
Dienstag, 31. März<br />
SOSeth Kino:<br />
«Vicky Cristina Barcelona»<br />
19:15 Uhr, HG F1<br />
VS<strong>ETH</strong> Filmstelle:<br />
«The Fearless Vampire Killers»<br />
19:30 Uhr, StuZ²<br />
Donnerstag, 02. April<br />
UFO-Party:<br />
«Welcome to the Jungle»<br />
21:00 Uhr, StuZ²<br />
Dienstag, 07. April<br />
AMIV Go-Kart<br />
Anmeldung online!<br />
16:45 Uhr,<br />
HB Gruppentreffpunkt<br />
SOSeth Kino: «Gomorra»<br />
19:15 Uhr, HG F1<br />
VS<strong>ETH</strong> Filmstelle:<br />
«Spirited Away»<br />
19:30 Uhr, StuZ²<br />
Impressum<br />
Druck<br />
SPOD<br />
Universitätsstrasse 19 (EG)<br />
8092 <strong>Zürich</strong><br />
Herausgeber<br />
AMIV an der <strong>ETH</strong><br />
Universitätsstrasse 19 (1. Etage)<br />
8092 <strong>Zürich</strong><br />
Mittwoch, 08. April<br />
AMIVgoesTheater: Kurzopern<br />
Anmeldung online!<br />
19:45 Uhr, Theater an der Sihl<br />
Donnerstag, 09. April<br />
VeBiS-Party: «Excess im Labor»<br />
20:00 Uhr, StuZ²<br />
Freitag, 10. April bis<br />
Sonntag, 19. April<br />
Osterferien<br />
Der AMIV wünscht euch<br />
eine erholsame Woche!<br />
Montag, 20. April<br />
Sechseläuten<br />
Nachmittag unterrichtsfrei!<br />
Redaktion<br />
AMIV Blitz Redaktion<br />
Universitätsstrasse 19 (2. Etage)<br />
8092 <strong>Zürich</strong><br />
044 632 49 42<br />
info@<strong>blitz</strong>.ethz.ch<br />
80-57456-8 (PC)<br />
Dienstag, 21. April<br />
SOSeth Kino: «Body of Lies»<br />
19:15 Uhr, HG F1<br />
VS<strong>ETH</strong> Filmstelle: «Voodoo –<br />
Mounted by the Gods»<br />
19:30 Uhr, StuZ²<br />
Mittwoch, 22. April<br />
AMIV Shisha-Night<br />
Orientalisches Flair!<br />
19:00 Uhr, ABBsolut (StuZ²)<br />
Donnerstag, 23. April<br />
Pharma-Party<br />
21:00 Uhr, StuZ²<br />
Montag, 27. April<br />
AMIVgoesTheater: «1979»<br />
Anmeldung online!<br />
19:30 Uhr, Schiffbau<br />
Redaktionsleitung<br />
Roger Wallimann<br />
Layout<br />
Stephan Müller<br />
Quästor<br />
Tobias Grämer<br />
n&m’s (SW Comics)<br />
Nik Ritzmann & Michael Grob
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