Geschäftsbericht 2007/2008 - Intersport

Geschäftsbericht 2007/2008
INTERSPORT PSC Gruppe /INTERSPORT PSC Holding AG

4 Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten
5 Bericht des CEO
6 Fakten und Zahlen im Überblick
8 Informationen für Investoren
9 Mehrjahresüberblick
10 Konzerngesellschaften
11 Finanzbericht
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
12 Konsolidierte Bilanzen per 30. September 2008 und 2007
14 Konsolidierte Erfolgsrechnungen 2007/2008 und 2007
15 Konsolidierte Geldflussrechnungen 2007/2008 und 2007
16 Free Cashflow 2007/2008 und 2007
16 Nachweis der Eigenkapitalveränderungen per 30. September 2008 und 2007
17 Anhang zu den konsolidierten Jahresrechnungen per 30. September 2008 und 2007
29 Bericht des Konzernprüfers
Jahresrechnung INTERSPORT PSC Holding AG
30 Bilanzen per 30. September 2008 und 2007
31 Erfolgsrechnungen 2007/2008 und 2007
31 Anhang zu den Jahresrechnungen per 30. September 2008 und 2007
37 Bericht der Revisionsstelle
38 Corporate Governance
46 Organe
3

INTERSPORT PSC Gruppe
Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten
4
Sehr geehrte Aktionärinnen,
sehr geehrte Aktionäre
Wir haben uns für das abgeschlossene Geschäftsjahr
hohe Ziele gesetzt und diese auch erreichen
können.
Der Warenertrag konnte im Vergleich zum sehr
guten Geschäftsjahr 2006/2007 sogar um 5 %
auf CHF 246 Mio. gesteigert werden. Der Kon-
Nicholas Berry
zerngewinn beträgt für das Geschäftsjahr 2007/
2008 CHF 2.5 Mio. und der Eigenfinanzierungsgrad von 65.3 % bürgt
unverändert für Stabilität und Sicherheit.
Der Verwaltungsrat schlägt zuhanden der Generalversammlung eine Dividendenausschüttung
von CHF 3.40 pro Aktie vor.
Die Ergebnisse sind in Anbetracht des schlechten Winters 2006/2007, der
zu reduzierten Bestellvolumen für den Winter 2007/2008 führte, und der
nicht ganz erfüllten wirtschaftlichen Erwartungen aus den Aktivitäten
rund um die UEFA EURO 08 sehr erfreulich.
Aufgrund des verkürzten Geschäftsjahres 2007 (5 Monate) sind die aktuellen
Ergebnisse nur beschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar.
Unsere Kunden repräsentieren die besten unabhängigen Schweizer
Sportfachhändler. Das Ziel von INTERSPORT ist, für die angeschlossenen
Franchisepartner unentbehrlich und essentiell zu sein. Während der letzten
fünf Jahre hat sich nach grossen Anstrengungen der gemeinsame
Marktanteil am Schweizer Sportdetailhandel von 18 % auf 25 % erhöht.
Wir erwarten, dass wir in Zukunft noch näher mit unseren Partnern zusammenarbeiten
und vermehrt integrierte Informationstechnologien für
das gesamte Netzwerk schaffen werden.
Das laufende Geschäftsjahr hat dank dem guten Start der Wintersaison
viel versprechend begonnen.
In diesem Jahr hat CEO Stephan Ruggle nach 5 erfolgreichen Jahren die
INTERSPORT Schweiz verlassen. Seine Position wurde von Urs Müller
übernommen, welcher vorher in einer Kaderposition bei Coop tätig war.
Ich danke allen Anspruchsgruppen der INTERSPORT für die fairen Geschäftspartnerschaften
und insbesondere allen Mitarbeitern der INTER-
SPORT, welche in diesem Jahr Ausserordentliches geleistet haben.
Nicholas Berry
Präsident des Verwaltungsrates

INTERSPORT PSC Gruppe
Bericht des CEO
Leistungen erkennen
und anerkennen
Ein bewegtes Jahr mit vielen sportlichen Herausforderungen
liegt hinter uns. Die INTER-
SPORT PSC Gruppe darf mit Stolz auf die letzten
12 Monate zurück- und mit Vertrauen nach vorne
schauen. Ein ganz besonderer Anlass war die
UEFA EURO 08 im eigenen Land. Ein solches
Urs Müller
Grossereignis hat neben der wirtschaftlichen
Bedeutung für INTERSPORT Schweiz AG auch eine grosse Image-Komponente.
Entsprechend wurde kein Aufwand gescheut, eine professionelle
und erfolgreiche Umsetzung in allen Belangen zu erzielen.
Als Official Sport Shop der UEFA EURO 2008 waren wir an einem der
weltweit grössten Sport-Events dabei. Die Präsenz in allen Stadien, in
allen offiziellen UEFA-Fanmeilen, in allen UBS-Arenen sowie an den
grössten Schweizer Bahnhöfen waren die Highlights.
Mit grosser Begeisterung und hoch professionell wurde vom gesamten
INTERSPORT-Team diese schöne Aufgabe zusätzlich gemeistert. Es
ehrt uns, dass Organisationen mit hohen Ansprüchen wie die UEFA
INTERSPORT als Partner gewählt haben. Zuverlässigkeit, Professionalität
und Branchen-Know-how sind entscheidende Faktoren.
Das frühe Ausscheiden der Schweizer Fussballnationalmannschaft
schlug sich leider in den Besucherzahlen der UBS-Arenen und somit
auch in den Umsätzen der Merchandise-Fanartikel nieder. Folglich stellte
sich der wirtschaftliche Erfolg nicht vollumfänglich im gewünschten
Rahmen ein. Trotzdem bleiben uns die eindrucksvollen Bilder holländischer
Fans in der Stadt Bern oder Basel in bester Erinnerung. Die grosse
INTERSPORT-Präsenz und das positive Image werden uns somit
auch zukünftig genau bei diesen ausländischen Gästen wiederum im
Wintergeschäft helfen.
Über 26 INTERSPORT-Händlern in den Bergstationen und im Flachland
haben alleine im Jahr 2008 ihr Geschäft nach neusten Erkenntnissen
um- und ausgebaut. 2007 durften wir bereits 25 Unternehmer in diesem
Prozess begleiten und somit unsere klare Strategie auch in diesem
Jahr mit den 200 besten Sportfachhändlern unter Beweis stellen. Beeindruckende
Einzelprojekte mit neuen Konzepten und Dienstleistungen
finden sich unter diesen 51 Verkaufsstellen und dokumentieren
das grosse Vertrauen und Engagement unserer selbstständigen Unternehmer
in den Sportfachhandel.
Mit 374 POS (Point of Sales) bietet INTERSPORT Schweiz AG ihren Kunden
wie Lieferanten die einzige gesamtschweizerische Plattform für
Produkte und Innovationen in dieser Dichte.
30.9.08 30.9.07 30.4.07 30.4.06
Franchisepartner 218 212 207 201
Einkaufspartner 64 65 64 64
Total Partner 282 277 271 265
Total POS 374 363 355 349
Die Universität St. Gallen hat in ihrer Handels- und Konsumententrend-
Studie 2008 die INTERSPORT-Fachhändler auf dem Spitzenplatz nominiert.
Die angeschlossenen INTERSPORT-Fachhändler haben sich deutlich
durch das Personal und Dienstleistungsangebot, gefolgt vom Sortiment
und Preis-Leistungs-Angebot von den Mitbewerbern distanziert.
Diese Kundenbestätigung motiviert uns zu noch besseren Leistungen.
Internationales Know-how, lokales Engagement, verbunden mit echter
Begeisterung – dieses Erfolgsrezept wird uns auch in Zukunft begleiten.
Die Eröffnung der dritten und grössten Sport-Fabrik in Regensdorf im
September 2008 war ein weiterer Meilenstein in der strategischen Ausrichtung.
Für das kommende Wintergeschäft 2008/2009 wurde zudem
der INTERSPORT-Rent-Auftritt überarbeitet, was uns hilft, unsere starke
Position im Vermietgeschäft noch weiter auszubauen.
Als neuer CEO durfte ich ein bewährtes und motiviertes Team übernehmen.
Mit den besten Unternehmern der Schweizer Sportbranche gehen
wir auch zukünftig weitere Franchisepartnerschaften ein und werden
auch in Zukunft qualitativ wachsen. Vor uns liegen trotz wirtschaftlich
geänderten Rahmenbedingungen noch viele Chancen und den eingeschlagenen
Weg führen wir konsequent weiter.
Wir danken unseren Kunden, Geschäftspartnern und sämtlichen Mitarbeitern
für ihre Identifikation mit INTERSPORT Schweiz AG. Die zunehmende
Professionalität manifestiert sich einerseits an unserem Erfolg
am Markt, andererseits beruht sie auf der hohen Identifikation, Knowhow,
Fairness und Transparenz gegenüber unseren Anspruchsgruppen.
Urs Müller
CEO
5

INTERSPORT PSC Gruppe
Fakten und Zahlen im Überblick
6
INTERSPORT ist im Geschäftsjahr 2007/2008 um 5 % gewachsen und erzielte
einen konsolidierten Umsatz von CHF 246 Mio. (Geschäftsjahr
2006/2007 CHF 234 Mio.; Kurzjahr 2007 CHF 60 Mio.). Der Konzerngewinn
beträgt CHF 2.5 Mio. (Geschäftsjahr 2006/2007 CHF 2.9 Mio.;
Kurzjahr 2007 CHF 5.4 Mio.).
Das verkürzte Geschäftsjahr 2007 (5 Monate; Kurzjahr) führt dazu, dass
der Vorjahresvergleich nur beschränkt möglich ist. In der Folge dient
mehrheitlich das ordentliche Geschäftsjahr 2006/2007 als Vergleichsbasis.
Umsatzwachstum
Im Vergleich zum letzten ordentlichen Geschäftsjahr konnte INTERSPORT
in allen Bereichen an Umsatz zulegen. Organisches Wachstum der einzelnen
Franchisepartner, Akquisitionen von neuen Kunden und die Umsätze
aus den Tätigkeiten rund um die UEFA EURO 2008 haben dies ermöglicht.
Der Zentralregulierungsumsatz liegt mit CHF 216.7 Mio. 1.7 % oder
CHF 3.7 Mio. über dem Umsatz aus dem Geschäftsjahr 2006/2007 von
CHF 213 Mio.
Auch im Bereich Lagerhandel konnte INTERSPORT leicht zulegen. Der
Umsatz beträgt CHF 14.7 Mio. gegenüber CHF 14.2 Mio. im Geschäftsjahr
2006/2007. Das Wachstum resultiert ausschliesslich aus den Umsätzen
mit Artikeln für die UEFA EURO 2008. Das eigentliche Stammgeschäft
mit Eigenmarken war im vergangenen Jahr rückläufig. Insgesamt konnten
die Erwartungen und Ziele in diesem Geschäftsbereich nicht erfüllt werden.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Detailhandel ist stark gewachsen. Im
Vergleich zum Geschäftsjahr 2006/2007 resultierte ein Wachstum von
110% bzw. CHF 7.6 Mio. auf CHF 14.6 Mio. Mit dem Format «SPORT-
FABRIK» werden an den Standorten Volketswil, Sion und Regensdorf (Eröffnung
September 2008) Rest- und Übermengen aus Warenbeständen
der Franchisepartner zentral zu stark vergünstigten Konditionen abgesetzt.
Mit der Eröffnung des dritten Standortes sind nun die Bedürfnisse
der Franchisepartner abgedeckt. Das Wachstum aus diesem Bereich beträgt
im Vergleich zum Geschäftsjahr 2006/2007 CHF 2.9 Mio. oder
43 %. Die Ziele wurden mit diesen Ergebnissen erreicht. Weiter führten
die sogenannten Onsite-Umsätze mit Fanartikeln an der UEFA EURO
2008 zu einem Umsatz von CHF 4.7 Mio. Die Onsite-Umsätze lagen am
Standort Basel unter den Erwartungen. In Zürich, Bern und Genf wurden
die Erwartungen erfüllt.
Aufgrund des Umsatzwachstums und der einmaligen Aktivitäten an der
UEFA EURO 2008 ist ebenfalls der Bruttogewinn von CHF 12.5 Mio. im
Geschäftsjahr 2006/2007 auf CHF 15.2 Mio. stark angestiegen.
Die übrigen Betriebserträge, welche vor allem mit Dienstleistungen
gegenüber den Kunden und gegenüber den Lieferanten erzielt werden,
lagen mit CHF 9.5 Mio. auf Vorjahreshöhe (CHF 9.7 Mio. im Geschäftsjahr
2006/2007).
Umsatzentwicklung Mio. CHF
221
2007 *
05/06 06/07
07/08
Umsatzentwicklung
pro Geschäftsbereich Mio. CHF
199
05/06
Zentralregulierung Lagerhandel Detailhandel
18
4
06/07
Betriebsgewinn (EBIT) Mio. CHF
2.7
05/06
234
213
3.4
06/07
14 7
60
–3.1
2007 *
53
4
2007 *
246
3
2.1
07/08
217
07/08
15 15
250
200
150
100
50
0
240
200
160
120
80
40
0
* Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
4
2
0
–2
–4

Betriebsergebnis (EBIT)
Der Betriebsgewinn (EBIT) hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr
2006/2007 von CHF 3.4 Mio. auf CHF 2.1 Mio. reduziert. Hauptgründe
für diesen Rückgang waren der rückläufige Lagerhandel, die Effekte aus
dem Verkauf der Liegenschaft und die Ergebnisse aus den Geschäftstätigkeiten
an der UEFA EURO 2008.
Die Betriebsaufwendungen sind von CHF 18.8 Mio. im Geschäftsjahr
2006/2007 auf CHF 22.7 Mio. angestiegen. Die Kostensteigerung ist
mehrheitlich und einmalig auf die UEFA EURO 2008 zurückzuführen.
Das Finanzergebnis ist aufgrund der hohen flüssigen Mittel aus dem Verkauf
der Liegenschaft mit CHF 0.5 Mio. einmalig positiv ausgefallen.
Nach der Kapitalherabsetzung, welche im Mai 2008 erfolgte, wird das Finanzergebnis
im laufenden Geschäftsjahr wieder im üblichen Rahmen
ausfallen.
Konzerngewinn
Der Konzerngewinn beträgt CHF 2.5 Mio. (Geschäftsjahr 2006/2007
CHF 2.9 Mio.). Damit konnten die Zielsetzungen knapp erfüllt werden.
Aufgrund der Verlustvorträge aus dem verkürzten Geschäftsjahr 2007
entsteht im Geschäftsjahr 2007/2008 mit TCHF 44 eine sehr tiefe Steuerbelastung.
Finanzlage
Durch die Kapitalherabsetzung um CHF 11 Mio. per Mai 2008 hat sich
die Bilanzsumme von CHF 59 Mio. auf CHF 48.6 Mio. per 30. September
2008 reduziert.
Auch nach der Kapitalherabsetzung beträgt die Eigenkapitalquote hohe
65.3 % (Vorjahr 68.2 %).
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit beträgt CHF +2 Mio. (Vorjahr
CHF +9.9 Mio.). Aufgrund der erstmaligen Anwendung des Abschlussstichtages
30. September per 30. September 2007 ist der Vorjahresvergleich
nicht aussagekräftig (saisonale Effekte). Der Free Cashflow (nach
Kapitalherabsetzung) von CHF –12.4 Mio. ist nicht mit dem Vorjahreswert
von CHF +31.5 Mio. vergleichbar.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr 2008/2009 ist sowohl auf Stufe Grosshandel als auch
auf Stufe Detailhandel gut gestartet. Mit guten Schnee- und Wetterbedingungen
rechnen wir mit einem guten Wintergeschäft 2008/2009.Wir gehen
jedoch davon aus, dass ab Frühjahr 2009 die schlechte Konsumentenstimmung
und die angespannte Wirtschaftslage negativen Einfluss
auf den Sportdetailhandel haben werden. Für das gesamte Geschäftsjahr
erwarten wir stabile Ergebnisse.
Konzerngewinn Mio. CHF
2.7
05/06 06/07
07/08
Free Cashflow Mio. CHF
–4.5
–12.4
05/06 2007 07/08
*
06/07
Eigenkapitalquote Prozent
51.3
05/06
2.9
–0.1
52.9
06/07
5.4
2007 *
31.5
68.2
2007 *
2.5
65.3
07/08
6
5
4
3
2
1
0
35
30
25
20
15
10
5
0
–5
–10
–15
100 %
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10 %
0%
7

INTERSPORT PSC Gruppe
Informationen für Investoren
8
Namenaktie à CHF 22 nominal 1) 2007/2008 2007 2006/2007 2005/2006 2004/2005
Aktienkapital
Anzahl Titel 440 000 440 000 440 000 440 000 440 000
Aktienkapital CHF 9 680 000 20 680 000 20 680 000 20 680 000 20 680 000
Börsenkapitalisierung
per Ende Geschäftsjahr CHF 61160 000 74 800 000 75 592 000 70 400 000 33 000 000
in % vom Eigenkapital 192.9 % 186.0 % 205.7 % 208.7 % 105.8 %
Börsenkurse
Höchst CHF 185 184 210 170 75
Tiefst CHF 110 164 126 69 47
per Ende Geschäftsjahr CHF 139 170 172 160 75
Kennzahlen
Konzernergebnis je Aktie CHF 5.66 12.37 6.58 6.03 4.88
Free Cashflow je Aktie CHF – 28.15 71.70 – 0.25 –10.23 – 30.96
Eigenkapital je Aktie CHF 72.00 91.00 84.00 77.00 71.00
Bruttodividende je Aktie CHF 3.4 – 4.50 – –
Bruttodividende je Aktie in % 15.45 % – 9.57 % – –
Nennwertherabsetzung je Aktie
Dividendenrendite in %
– 25.00 – – –
(Basis: Kurs per Ende Geschäftsjahr)
Price/Earnings Ratio
2.4 % 14.7% 2.6 % n.a. n.a.
(Basis: Kurs per Ende Geschäftsjahr) 24.6 13.7 26.1 26.5 15.4
1) Nennwertherabsetzung von CHF 47 auf CHF 22 pro Aktie im Geschäftsjahr 2007

INTERSPORT PSC Gruppe
Mehrjahresüberblick über ausgewählte Kennzahlen
2007/2008 2007 2006/2007 2005/2006 2004/2005
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF
Nettoumsatz 245 962 59 943 234 123 221 010 180 133
Lagergeschäft 14 737 3 748 14 228 17 749 21 053
Zentralregulierung 216 668 53 484 212 973 199 362 159 080
Detailhandel 14 557 2 711 6 931 3 899 0
Waren-Bruttomarge 6.2 % 4.2 % 5.4 % 5.0 % 5.4%
Betriebsergebnis (EBIT) 1) 2 050 – 3 069 3 396 2 722 2 208
in % des Nettoumsatzes 0.8 % – 5.1% 1.5 % 1.2 % 1.2%
Konzerngewinn 2 491 5 442 2 896 2 655 2 149
in % des Nettoumsatzes 1.0% 9.1% 1.2% 1.2% 1.2%
in % des Eigenkapitals (ROE) 2) 7.9 % 13.5 % 7.9 % 7.9 % 6.9%
Konzerngewinn je Namenaktie (CHF) 5.66 12.37 6.58 6. 03 4.88
Veränderungen in % – 54.2% 87.9 % 9.1% 23.5 % 13.5%
Eigenkapital je Namenaktie (CHF) 72 91 84 77 71
Bruttodividende je Namenaktie 15.5% – 9.6 % 0.0 % 0.0%
Nennwertherabsetzung je Namenaktie (CHF) – 25 – – –
Aktiven
Umlaufvermögen 41 784 54 227 50 729 47 038 39 962
Anlagevermögen 6 799 4 748 18 793 18 730 18 648
Passiven
Fremdkapital 16 881 18 764 32 773 32 030 27 429
Eigenkapital 31 702 40 211 36 749 33 738 31 181
Bilanzsumme 48 583 58 975 69 522 65 768 58 610
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 65.3 % 68.2% 52.9% 51.3% 53.2%
Geldfluss netto –12 385 17 531 – 154 – 1 442 – 2 624
aus Geschäftstätigkeit 1988 9 855 1 866 – 2 382 – 12 362
aus Investitionstätigkeit – 3 373 23 673 –1 978 – 2 119 – 1 262
aus Finanzierungstätigkeit –11 000 – 15 997 – 42 3 059 11 000
Free Cashflow 3) –12 385 31548 – 112 – 4 501 – 13 624
Anzahl Mitarbeiter/innen 4) 68 59 59 53 46
1) Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Ausserordentlichem (EBIT: Earnings before interest and taxes)
2) ROE: Return on equity
3) Definition Free Cashflow: Geldfluss aus Geschäftstätigkeit ab-/zuzüglich Investitionen und Desinvestitionen abzüglich Dividendenzahlung/Kapitalherabsetzung
4) Per Ende Geschäftsjahr (ohne Lehrlinge)
9

INTERSPORT PSC Gruppe
Konzerngesellschaften
10
INTERSPORT Schweiz AG
Ostermundigen
Sporteinzelhandel
Aktienkapital CHF 11 000 000
Beteiligungsquote 100%
INTERSPORT PSC Holding AG 1)
SPORT-FABRIK AG
Volketswil
Sportdetailhandel
Aktienkapital CHF 500 000
Beteiligungsquote 100%
1) Die Intersport PSC Holding AG ist einerseits Lizenznehmerin gegenüber der INTERSPORT International Corp. (IIC) und hält andererseits eine Beteiligung von 7.1% an der IIC.

INTERSPORT PSC Gruppe
Finanzbericht Geschäftsjahr 2007/2008
11

INTERSPORT PSC Gruppe
Konzernrechnung
12
Konsolidierte Bilanzen per 30. September 2008 und 2007
AKTIVEN Anhang 30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
Ziffer TCHF % TCHF %
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel B1 5 774 18 159
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen B2, C1 23 698 25 034
Andere Forderungen C2 1863 2 323
Vorräte B3, C3, C10 9 628 8 245
Aktive Rechnungsabgrenzungen 821 466
Total Umlaufvermögen 41784 86.0 54 227 91.9
Anlagevermögen
Sachanlagen
Mobile Sachanlagen B4, C6, C10 3 312 2 983
Finanzanlagen
Darlehen B5, C4 2 943 1004
Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven C11 115 115
Andere Finanzanlagen B5 71 40
Immaterielle Anlagen B4, C7 358 606
Total Anlagevermögen 6 799 14.0 4 748 8.1
Total Aktiven 48 583 100.0 58 975 100.0

PASSIVEN Anhang 30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
Ziffer TCHF % TCHF %
Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 154 2 367
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten C8, C11 9 653 11 142
Passive Rechnungsabgrenzungen C20 4 732 4 878
Total kurzfristige Verbindlichkeiten 16 539 18 387
Rückstellungen B6, C12 342 377
Total langfristige Verbindlichkeiten 342 377
Total Fremdkapital 16 881 34.7 18 764 31.8
Eigenkapital
Aktienkapital C15 9 680 20 680
Kapitalreserven 4 320 4 320
Eigene Aktien B7 – 98 – 98
Gewinnreserven 17 800 15 309
Total Eigenkapital 31 702 65.3 40 211 68.2
Total Passiven 48 583 100.0 58 975 100.0
13

14
Konsolidierte Erfolgsrechnungen 2007/2008 und 2007
Anhang 2007/2008 2007 (5 Mt.) 1)
Ziffer TCHF % TCHF %
Warenertrag
Warenertrag C16 245 962 100.0 59 943 100.0
Warenaufwand – 230 751 – 93.8 – 57 418 – 95.8
Total Bruttogewinn 15 211 6.2 2 525 4.2
Übriger Betriebsertrag
Ertrag aus Werbung und Verkaufsförderung 7 094 1392
Übrige Dienstleistungserträge C17 1 289 504
Immobilienertrag 957 433
Übriger Ertrag 192 96
Total übriger Betriebsertrag 9 532 3.9 2 425 4.0
Betriebsaufwand
Personalaufwand C11 – 7110 –2 759
Immobilienaufwand C9 – 3 041 – 638
Aufwand für Werbung und Verkaufsförderung – 6 993 –2 047
Informatikaufwand – 872 –215
Verwaltungsaufwand –1481 –1467
Übriger Betriebsaufwand –1874 –132
Abschreibung Sachanlagen – 953 – 534
Abschreibung immaterielle Anlagen – 369 –227
Total Betriebsaufwand – 22 693 – 9.2 – 8 019 –13.4
Betriebsgewinn/-verlust I (EBIT) 2 050 0.8 – 3 069 – 5.1
Finanzertrag/-aufwand
Finanzertrag C18 887 378
Finanzaufwand C19 – 402 – 142
Total Finanzertrag 485 0.2 236 0.4
Übriger Ertrag
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen C21 0 10 389
Total übriger Ertrag 0 0.0 10 389 17.3
Konzerngewinn vor Steuern 2 535 1.0 7 556 12.6
Steuern C20 – 44 – 2 114
Konzerngewinn 2 491 1.0 5 442 9.1
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007

Konsolidierte Geldflussrechnungen 2007/2008 und 2007
2007/2008 2007 (5 Mt.) 1)
TCHF TCHF
Geldfluss aus Betriebstätigkeit
Konzerngewinn 2 491 5 442
Abschreibungen auf Sachanlagen 953 534
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 369 227
Gewinn aus Anlageverkäufen 0 – 10 389
Auflösung/Bildung von Delkredere – 44 904
Auflösung von Rückstellungen – 35 – 460
Zunahme von Vorräten –1383 – 1874
Abnahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1380 16 282
Abnahme/Zunahme von übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen 105 – 1279
Abnahme/Zunahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Abnahme von übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten
– 213 966
und passiven Rechnungsabgrenzungen –1 635 – 498
Total Geldfluss aus Betriebstätigkeit 1 988 9 855
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
Zunahme von Sachanlagen –1 282 – 573
Abnahme von Sachanlagen 0 22 500
Zunahme von immateriellen Anlagen –121 – 44
Zunahme/Abnahme von Finanzanlagen –1 970 1790
Total Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 3 373 23 673
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
Abnahme von kurzfristigen Bankverbindlichkeiten 0 – 14 017
Dividendenzahlung 0 – 1980
Kapitalherabsetzung –11 000 0
Total Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –11 000 – 15 997
Abnahme/Zunahme des Fonds «Flüssige Mittel» –12 385 17 531
Nachweis der «Flüssigen Mittel»
Anfangsbestand 18 159 628
Abnahme/Zunahme –12 385 17 531
Endbestand 5 774 18 159
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
15

16
FREE CASHFLOW 2007/2008 UND 2007
Nachweis der Eigenkapitalveränderungen
per 30. September 2008 und 2007
2007/2008 2007 (5 Mt.) 1)
CHF CHF
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 1 988 9 855
Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 3 373 23 673
Dividendenzahlung 0 – 1 980
Kapitalherabsetzung – 11 000 0
Free Cashflow 2) – 12 385 31548
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
2) Definition Free Cashflow gemäss INTERSPORT PSC Gruppe: Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
ab-/zuzüglich Geldfluss aus Investitionstätigkeit, jedoch ohne Erweiterungsinvestitionen
(wie Erwerb von konsolidierten Gesellschaften) abzüglich Dividendenzahlung/Kapitalherabsetzung
Kapital- Total
Aktien- reserven Eigene Gewinn- Eigenkapital
(Agio) Aktien reserven kapital
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF
Stand per 30. April 2007 20 680 4 320 – 98 11 847 36 749
Dividendenzahlung – – – – 1 980 – 1 980
Konzerngewinn 2007 – – – 5 442 5 442
Stand per 30. September 2007 20 680 4 320 – 98 15 309 40 211
Nennwertherabsetzung –11000 – – – –11000
Konzerngewinn 2007/2008 – – – 2 491 2 491
Stand per 30. September 2008 9 680 4 320 – 98 17 800 31 702
Am 30. September 2008 beträgt der Bestand an eigenen Aktien 1307 Stück (Vorjahr 1307).
Das Aktienkapital setzt sich per 30. September 2008 aus 440 000 (Vorjahr 440 000) voll einbezahlten Namenaktien mit einem Nennwert von
CHF 22 (Vorjahr CHF 47) zusammen. Im konsolidierten Eigenkapital sind nicht ausschüttbare, statutarische oder gesetzliche Reserven in der Höhe
von TCHF 5194 enthalten.
An der ordentlichen Generalversammlung vom 19. Februar 2008 wurde das bedingte Aktienkapital von TCHF 2068 auf TCHF 968 angepasst. Das
bedingte Kapital kann durch die Ausgabe von maximal 44 000 Namenaktien à nominal CHF 22 zum Zwecke von Mitarbeiterbeteiligungen (darin
inbegriffen die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung) verwendet werden. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionäre ist ausgeschlossen. Bis am
30. September 2008 wurden weder Optionen noch Aktien ausgegeben bzw. liberiert. Die Kapitalbeteiligungspläne sind durch den Verwaltungsrat zu genehmigen.

Anhang zu den konsolidierten Jahresrechnungen
per 30. September 2008 und 2007
A. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE
Die Konsolidierung der INTERSPORT PSC Gruppe (konsolidierte Jahresrechnung)
vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit
den von der Fachkommission für Empfehlungen zur Rechnungslegung
festgesetzten Grundsätzen (gesamte Swiss GAAP FER).
Die Methodik zur Ermittlung der Konzernzahlen wurde bei allen konsolidierten
Gesellschaften einheitlich angewandt. Für die in den Konsolidierungskreis
einbezogenen Gesellschaften gilt einheitlich der 30. September
als Abschlussstichtag.
Konsolidiert werden alle Gesellschaften, bei denen die INTERSPORT PSC
Holding AG direkt oder indirekt über mehr als 50 % Stimmenanteil verfügt.
Nach der Methode der Vollkonsolidierung werden Aktiven und Passiven
sowie Aufwand und Ertrag zu 100 % erfasst. Die Anteile der Minderheitsaktionäre
werden sowohl in der konsolidierten Bilanz als auch in
der konsolidierten Erfolgsrechnung ausgeschieden. Per 30. September
2008 und 2007 bestehen keine Minderheitsanteile.
Der Konsolidierungskreis umfasst die folgenden Gesellschaften:
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode («Purchase
Method»).
Der beim Erwerb von Gesellschaften bezahlte Goodwill wird im Anschaffungsjahr
direkt den Gewinnreserven belastet. Per 30. September 2008
sind keine Auswirkungen von Goodwillverrechnungen im Anhang offenzulegen.
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Transaktionen zwischen den
konsolidierten Gesellschaften, einschliesslich der daraus resultierenden
Gewinne sowie Dividenden und das Eigenkapital der Tochtergesellschaften,
werden eliminiert.
Der Fonds «Flüssige Mittel» bildet die Grundlage für den Ausweis der
Geldflussrechnung. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit wird aufgrund
der indirekten Methode berechnet.
Grundkapital Grundkapital Beteiligung Beteiligung
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007 30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
TCHF TCHF % %
INTERSPORT Schweiz AG, Ostermundigen BE 11 000 11 000 100 100
INTERSPORT Management AG, Ostermundigen BE 0 0 0 0
SPORT-FABRIK AG, Volketswil ZH 500 500 100 100
Die INTERSPORT Management AG wurde per 1. September 2007 mittels Fusion durch die INTERSPORT PSC Holding AG übernommen.
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B. BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE
Die konsolidierte Jahresrechnung wird auf Basis von historischen Kosten
erstellt.
1. FLÜSSIGE MITTEL
Die Flüssigen Mittel sind zu Nominalwerten bewertet und beinhalten
Kassenbestände sowie Post- und Bankguthaben auf Sicht.
2. FORDERUNGEN
Die Forderungen werden zu Nominalwerten bilanziert und erkennbare
Einzelrisiken durch entsprechende Wertberichtigungen berücksichtigt.
Den allgemeinen Risiken wird im Übrigen durch eine Pauschalwertberichtigung
Rechnung getragen. Die Wertberichtigungen basieren auf
einem seit Jahren angewandten Bonitätsprüfungssystem. Das Bonitätsprüfungssystem
stützt sich dabei auf die Jahresabschlüsse und betrieblichen
Kennzahlen der einzelnen Sportfachhändler.
3. VORRÄTE
Die Vorräte werden zu Einstandskosten nach der Durchschnittsmethode
bewertet. Wertobergrenze bildet jeweils der netto realisierbare Wert.
Für unkurante Waren werden altersabhängig Wertberichtigungen vorgenommen.
Zwischengewinne auf Vorräten werden eliminiert. Skonti
werden als Anschaffungspreisminderung behandelt.
4. MOBILE UND IMMATERIELLE ANLAGEN
Die mobilen und immateriellen Anlagen werden zu Anschaffungswerten
(bei geleasten Anlagen zum theoretischen Barkaufpreis) abzüglich
der betriebsnotwendigen linearen Abschreibungen bewertet.
Die Abschreibungsdauer beträgt: Nutzungsdauer
in Jahren
Hardware
Mobilien und Einrichtungen
4 – 5
Büro- und Ladenmobilien 5 –10
Einrichtungen 10 –25
Andere mobile Sachanlagen 4 –10
Immaterielle Anlagen (Software) 3 – 5
5. FINANZANLAGEN
Darlehen
Die Darlehen werden ausschliesslich an Franchisepartner und nahe
stehende Gesellschaften der INTERSPORT PSC Gruppe gewährt. Notwendige
Wertberichtigungen werden aufgrund eines seit Jahren angewandten
Bonitätsprüfungssystems vorgenommen.
Andere Finanzanlagen
Anteile an assoziierten Gesellschaften (Stimmenanteil 20 bis 50 %) werden
nach der Equity-Methode zum anteiligen Eigenkapital bilanziert. In
der Erfolgsrechnung werden die anteiligen Jahreserfolge im Finanzertrag
bzw. Finanzaufwand ausgewiesen. Die übrigen Beteiligungen (Stimmenanteil
unter 20 %) werden zu Anschaffungswerten abzüglich notwendiger
Abschreibungen bewertet.
Die Wertschriften sind zu Anschaffungswerten abzüglich notwendiger
Wertberichtigungen bewertet.
6. RÜCKSTELLUNG STEUERN
Alle Steuerverpflichtungen, welche sich aufgrund der per Abschlussstichtag
anfallenden Gewinne ergeben, werden zurückgestellt, unabhängig
davon, wann solche Verpflichtungen zur Zahlung fällig werden.
Bei der Rückstellung für latente Steuern handelt es sich um nicht fällige
Ertragssteuern auf den in der konsolidierten Bilanz berücksichtigten,
in der Steuerbilanz jedoch nicht realisierten Mehrwerten. Auf diesen
Mehrwerten werden die Steuern zu einem Satz von 25 % (Vorjahr:
25 %) zurückgestellt.
Steuerlich verwendbare Verlustvorträge und mögliche Steuergutschriften
werden nicht aktiviert.
7. EIGENE AKTIEN
Eigene Aktien werden zu Anschaffungskosten als Minusposten separat
im Eigenkapital ausgewiesen. Mehr- oder Mindererlöse aus der Veräusserung
eigener Aktien werden als Zugang bzw. Reduktion der Kapitalreserven
erfasst.
8. DERIVATE FINANZINSTRUMENTE
Derivate Finanzinstrumente dienen der Absicherung von Währungsrisiken.
Für solche Geschäfte werden die gleichen Bewertungsgrundsätze
wie beim abgesicherten Grundgeschäft gewählt. Unrealisierte Kursgewinne
werden nicht verbucht, wogegen unrealisierte Kursverluste dem
Periodenergebnis belastet werden.

C. ERLÄUTERUNGEN, ANMERKUNGEN
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
TCHF TCHF
1. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 27 778 29 158
Delkredere – 4 080 – 4 124
Total 23 698 25 034
Ausgelöst durch die schlechten Verkaufsergebnisse auf Stufe Detailhandel während
der Saison Winter 2006/2007, welche im Sporthandel vermehrt zu Liquiditätsengpässen,
Bonitätsverschlechterungen und erhöhten Warenlagern führten, musste
das Delkredere im Vorjahr erhöht werden. Die Situation hat sich im vergangenen
Geschäftsjahr entgegen den Erwartungen betreffend Bonität und betreffend Altersstruktur
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nur unwesentlich verändert,
so dass das Delkredere mit TCHF 4080 praktisch auf Vorjahresniveau verbleibt.
Das ausgewiesene Delkredere deckt auch Risiken bei den anderen Forderungen
(siehe Ziffer C2) ab.
2. ANDERE FORDERUNGEN
Kontokorrentforderungen gegenüber Franchisepartnern
der INTERSPORT PSC Gruppe 914 1772
Übrige Forderungen 949 551
Total 1 863 2 323
Die anderen Forderungen beinhalten Kontokorrentforderungen gegenüber
Franchisepartnern der INTERSPORT PSC Gruppe, welche im Rahmen des
Kreditreglements zur Finanzierung des Warengeschäfts gewährt werden.
3. VORRÄTE
Bruttoinventarwerte 10 959 9 293
Wertberichtigung – 1 331 – 1 048
Total 9 628 8 245
4. DARLEHEN
Darlehen gegenüber Franchisepartnern der INTERSPORT PSC Gruppe 2 933 994
Darlehen gegenüber Nahestehenden 10 10
Total 2 943 1004
Die Darlehen gegenüber Franchisepartnern dienen ausschliesslich zur
Finanzierung von Investitionen in Geschäfts- und Ladenbauten.
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
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5. GRUNDSTÜCKE, GEBÄUDE
Das Verwaltungs- und Lagergebäude mit Land im Halte von 9072 m2 in der Gemeinde Ostermundigen, Bern, Baujahr 1976, Anbau 1990, wurde
per 31. Juli 2007 verkauft und vollumfänglich zurückgemietet (siehe Ziffer C9). Der Verkauf sowie die Rückmiete der Liegenschaft wurden
zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.
Bestand Zugänge Abgänge Umglie- Bestand Zugänge Abgänge Umglie- Bestand
1.5.2007 derung 1) 30.9.2007 derung 30.9.2008
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF
Bruttowerte
Grundstücke 1242 0 –1242 0 0 0 0 0 0
Gebäude 24 310 415 – 23 560 –1165 0 0 0 0 0
Total Immobilien 25 552 415 – 24 802 –1165 0 0 0 0 0
Kumulierte Abschreibungen
Grundstücke 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Gebäude – 12 894 – 184 12 691 387 0 0 0 0 0
Total Immobilien – 12 894 – 184 12 691 387 0 0 0 0 0
Nettowerte
Grundstücke 1242 0 – 1242 0 0 0 0 0 0
Gebäude 11 416 231 – 10 869 – 778 0 0 0 0 0
Total Immobilien 12 658 231 –12 111 – 778 0 0 0 0 0
6. MOBILE SACHANLAGEN
Anschaffungswerte
Hardware 717 47 0 0 764 133 – 38 0 859
Mobilien und Einrichtungen 4 287 111 0 1165 5 563 1061 – 28 0 6 596
Andere mobile Sachanlagen 809 0 0 0 809 88 –15 0 882
Total mobile Sachanlagen 5 813 158 0 1165 7 136 1282 – 81 0 8 337
Kumulierte Abschreibungen
Hardware – 515 – 72 0 0 – 587 – 117 38 0 – 666
Mobilien und Einrichtungen – 2 208 – 258 0 – 387 – 2 853 – 788 28 0 – 3 613
Andere mobile Sachanlagen – 693 – 20 0 0 – 713 – 48 15 0 – 746
Total mobile Sachanlagen – 3 416 – 350 0 – 387 – 4 153 – 953 81 0 – 5 025
Nettowerte
Hardware 202 – 25 0 0 177 16 0 0 193
Mobilien und Einrichtungen 2 079 – 147 0 778 2 710 273 0 0 2 983
Andere mobile Sachanlagen 116 – 20 0 0 96 40 0 0 136
Total mobile Sachanlagen 2 397 – 192 0 778 2 983 329 0 0 3 312
1) Umgliederung der Mieterausbauten

7. IMMATERIELLE ANLAGEN
Anschaffungswerte
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
Bestand Zugänge Abgänge Umglie- Bestand Zugänge Abgänge Umglie- Bestand
1.5.2007 derung 30.9.2007 derung 30.9.2008
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF
Software 2 254 44 0 0 2 298 121 – 3 0 2 416
Total immaterielle Anlagen 2 254 44 0 0 2 298 121 – 3 0 2 416
Kumulierte Abschreibungen
Software –1465 – 227 0 0 –1 692 – 369 3 0 – 2 058
Total immaterielle Anlagen –1465 – 227 0 0 –1 692 – 369 3 0 – 2 058
Nettowerte
Software 789 – 183 0 0 606 – 248 0 0 358
Total immaterielle Anlagen 789 – 183 0 0 606 – 248 0 0 358
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
TCHF TCHF
8. ANDERE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Franchisepartnern 8 182 9 624
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1 471 1 518
Total 9 653 11 142
9. MIET- UND LEASINGVERBINDLICHKEITEN
Am 30. September 2008 respektive 2007 betragen die zukünftigen
Mindestzahlungen für operatives Leasing (nicht bilanziert):
Leasingverträge für Fahrzeuge und Mobilien
Innerhalb 1 Jahr 23 42
Zwischen 1 und 5 Jahren 18 41
Total Mindestzahlungen 41 83
Im Geschäftsjahr 2007/2008 betrug der Aufwand für operatives Leasing
insgesamt TCHF 63 (Vorjahr TCHF 22).
Langfristige Mietverträge
Es bestehen die folgenden langfristigen Mietverträge (Miete pro Jahr)
Mietverträge bis 30. November 2009 90 90
Mietverträge bis 31. Juli 2011 300 300
Mietverträge bis 31. Dezember 2012 1 342 1 322
Mietverträge bis 28. Februar 2014 390 0
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22
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
TCHF TCHF
10. BRANDVERSICHERUNGSWERTE
Vorräte (Stichtagsversicherung) 13 000 11 000
Mobile Anlagen (inkl. Neuwertzusatz) 9 000 6 000
Total 22 000 17 000
11. VORSORGEVERPFLICHTUNGEN
Sämtliche Mitarbeiter der in der INTERSPORT PSC Gruppe zusammengefassten
Gesellschaften sind seit dem 1. Januar 1998 der Sammelstiftung Winterthur-Columna
angeschlossen und für den Ruhestand, Todesfall oder die Invalidität versichert.
Der Vorsorgeplan entspricht dem Beitragsprimat gemäss dem BVG.
Die offenen Verbindlichkeiten gegenüber der Sammelstiftung belaufen sich auf:
Kontokorrentschuld 123 115
Aufwand aus Vorsorgeverpflichtungen 268 105 1)
Es bestehen keine weiteren Verpflichtungen des Arbeitgebers.
Im Geschäftsjahr 2003/2004 wurden TCHF 114 an die Sammelstiftung überwiesen, um den damals negativen Deckungsgrad auszugleichen. Per
31. Dezember 2007 betrug der Deckungsgrad ohne Anrechnung der erwähnten Arbeitgeberbeitragsreserve 105.7% (Vorjahr: 108.6 %). Die Arbeitgeberbeitragsreserven
können in den Folgejahren mit den ordentlichen Beiträgen verrechnet werden. Per 31. Dezember 2007 besteht keine
Über- respektive Unterdeckung, da die Schwankungsreserve noch nicht vollumfänglich gebildet ist. Der Einfluss der Verschlechterung der Finanzmärkte
nach dem Bilanzstichtag wird aufgrund der Situation per 31. Dezember 2008 durch die Sammelstiftung neu analysiert und allfällige
Sanierungsmassnahmen durch die Vorsorgekommission entschieden, um die langfristige Sicherung des Deckungsgrades zu gewährleisten.
Nominal- Verwen- Andere Diskont Bilanz Bilanz Ergebnis Ergebnis
wert dungs- Wert- aus AGBR aus AGBR
AGBR verzicht berichti- im Personal- im Personalgungen
aufwand aufwand
30.9.08 30.9.08 30.9.08 30.9.08 30.9.08 30.9.07 2007/2008 2007
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF
Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)
Vorsorgeeinrichtungen
ohne Über-/Unterdeckungen 115 0 0 0 115 115 0 0
Total 115 0 0 0 115 115 0 0
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007

12. RÜCKSTELLUNGEN
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
Rückstellung latente Steuern Total Rückstellungen
TCHF TCHF
Stand per 30. April 2007 837 837
Bildung 0 0
Verwendung 0 0
Auflösung -460 -460
Stand per 30. September 2007 377 377
Bildung 0 0
Verwendung 0 0
Auflösung -35 -35
Stand per 30. September 2008 342 342
13. AUSSERBILANZGESCHÄFTE
Zur Absicherung der Währungsrisiken im Zusammenhang mit der Warenbeschaffung hat die INTERSPORT PSC Gruppe Devisentermingeschäfte
abgeschlossen. Die Laufzeiten der eingegangenen Devisenkontrakte entsprechen den erwarteten Zahlungsabflüssen aus dem Wareneinkauf im
folgenden Geschäftsjahr.
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
TCHF TCHF
Kontrakt- Bruttowieder- Kontrakt- Bruttowiedervolumen
beschaffungswerte volumen beschaffungswerte
positiv negativ positiv negativ
Offene Devisentermingeschäfte
EUR 2 987 30 – 35 4 230 66 –
USD 329 12 – 6 941 – – 19
Total 3 316 42 – 41 5 171 66 – 19
Die positiven Nettowiederbeschaffungswerte werden nicht aktiviert. Die INTERSPORT PSC Gruppe hat keine weiteren Geschäfte mit derivaten
Finanzinstrumenten abgeschlossen. Siehe auch Ziffer B9.
23

24
14. VERPFÄNDETE AKTIVEN ZUR SICHERUNG
EIGENER VERPFLICHTUNGEN
Es sind keine verpfändeten Aktiven vorhanden.
15. BEDEUTENDE AKTIONÄRE, BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE
UND NAHE STEHENDE PERSONEN
Offenlegung gemäss Artikel 663c OR
Bedeutende Aktionäre
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
Zelfi Sports Holding Ltd., Baar 91.0% 91.0%
Beteiligungsverhältnisse von Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitgliedern
N. Berry 2)
Präsident
H.U. Imholz
Vizepräsident
J.Weeks
Mitglied
F. Cruchon
Mitglied
S. Ruggle 3)
Mitglied/CEO
S. Sommer
CFO
Anzahl Aktien 1)
(Stimmrechtsanteil)
30.9.2008
400 338
91.0%
20
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
0
0.0%
30.9.2007
400 338
91.0%
20
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
0
0.0%
1) Namenaktien à je CHF 22 Nennwert
2) Beteiligung der nahe stehenden Person Zelfi Sports Holding AG
3) Im Laufe des Berichtsjahres ausgeschieden
Anzahl Wandelrechte
(potent. Stimmrechtsanteil)
Anzahl Optionsrechte
(potent. Stimmrechtsanteil)
Anzahl anderweitiger
Finanzinstrumente
30.9.2008 30.9.2007 30.9.2008 30.9.2007 30.9.2008 30.9.2007
keine keine keine
Transaktionen mit nahe stehenden Personen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Verwaltungsratsmitglieder aus dem Sportfachhandel
sind den übrigen Kunden gleichgestellt.

Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
2007/2008 2007 1)
TCHF % TCHF %
16. UMSATZVERTEILUNG
Warenertrag Lagerhandel 14 737 6.0 3 748 6.3
Warenertrag Zentralregulierungshandel 216 668 88.1 53 484 89.2
Warenertrag Detailhandel 14 557 5.9 2 711 4.5
Total Warenertrag 245 962 100.0 59 943 100.0
Sämtliche Umsätze der INTERSPORT PSC Gruppe werden in der Schweiz erzielt. Auf eine Unterteilung nach geografischen Regionen wird deshalb
verzichtet.
Forderungsverluste
Die Debitorenverluste, Delkredereveränderungen sowie die Fremdwährungsgewinne/-verluste
werden in die Bruttogewinnrechnungen eingerechnet.
2007/2008 2007 1)
TCHF TCHF
Die Forderungsverluste belaufen sich auf:
Debitorenverluste 914 51
Veränderung Delkredere – 44 904
Total Forderungsverluste 870 955
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
25

26
2007/2008 2007 1)
TCHF TCHF
17. ÜBRIGE DIENSTLEISTUNGSERTRÄGE
Ertrag Franchiselizenzen 1 221 502
Übrige Dienstleistungserträge 68 2
Total 1 289 504
18. FINANZERTRAG
Zinsertrag aus Darlehen und Kontokorrenten 610 266
Bank- und Festgeldzinserträge 241 96
Zinsertrag von Nahestehenden 0 12
Übriger Finanzertrag 36 4
Total 887 378
Der Zinsertrag aus Darlehen und Kontokorrenten betrifft Forderungen gegenüber
Franchisepartnern der INTERSPORT PSC Gruppe. Der Zinsertrag entspricht sowohl
für das Berichts- als auch das Vorjahr den Einnahmen für Zinsen.
19. FINANZAUFWAND
Bankzinsaufwand –64 –46
Zinsaufwand auf Darlehen und Kontokorrenten – 338 – 96
Total – 402 – 142
Der Zinsaufwand auf Darlehen und Kontokorrenten betrifft Verbindlichkeiten
gegenüber Franchisepartnern der INTERSPORT PSC Gruppe. Der Zinsaufwand
entspricht sowohl für das Berichts- als auch das Vorjahr den Ausgaben für Zinsen.
20. STEUERN
Ertragssteuern –79 –2574
Veränderung Rückstellung latenter Steuern 35 460
Total –44 –2114
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
Per 30. September 2008 bestehen steuerliche Verlustvorträge von TCHF 337 (Vorjahr TCHF 2128), für welche keine aktiven latenten Steuern
erfasst wurden. Die Kapitalsteuern von TCHF 27 (Vorjahr TCHF 36) sind im übrigen Betriebsaufwand ausgewiesen. In den passiven Rechnungsabgrenzungen
sind TCHF 2588 (Vorjahr TCHF 3046) für offene Steuerforderungen zurückgestellt. Der Mittelabfluss im Berichtsjahr für laufende
Ertragssteuern betrug TCHF 944 (Vorjahr TCHF 12).
21. ÜBRIGE ERTRÄGE
Die im Vorjahr unter den übrigen Erträgen ausgewiesenen TCHF 10 389 beziehen sich auf den Verkauf der Liegenschaft. Der Erlös setzt sich vollständig
aus wieder eingebrachten Abschreibungen zusammen.
22. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG
Seit dem Bilanzstichtag 30. September 2008 sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der konsolidierten Jahresrechnung
2007/2008 beeinträchtigen würden.

23. ENTSCHÄDIGUNGEN UND DARLEHEN/KREDITE
Offenlegung gemäss Artikel 663b OR
1. Gegenwärtige Mitglieder des Verwaltungsrates (inkl. nahe stehender Personen)
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
CHF Nicholas Berry Hans-Ueli Imholz John Weeks François Cruchon Stephan Ruggle nahe stehende
VERGÜTUNGEN
Bar-/Buchgeld
Honorar/Lohn
fix (netto)
Honorar/Lohn
variabel (netto) 1)
in % Honorar/
Lohn fix
Aktien/
Optionen
Aktien (fix)
Optionen (var.) 2)
Sachleistungen
Auto 3)
Aufwend.
für Vorsorge
Beiträge für
berufl.Vorsorge
und AHV/IV 4)
Beiträge für
Kranken-/Unfallversicherung
Entgelt für
zus. Arbeiten
Für Beratung für
die Gesellschaft 5)
Sicherheiten
Bürgschaften
Total
DARLEHEN/
KREDITE
Darlehen
Total
VR-Präsident VR-Vizepräsident VR-Mitglied VR-Mitglied VR-Mitgl./CEO 6) VR-TOTAL Personen
GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B)
53 992 19 000
53 992 19 000
0 0
9 395 3 914
0 18 790
1137 2 924
15 000 0
25 532 25 628
0 0
10 000 4 166
0 20 000
10 000 24 166
0 0
9 395 3 914
0 18 790
1137 2 924
10 532 25 628
0 0
364 417 140 377
0 142 425
0 % 101 %
7 300 3 042
107 265 56 171
2 010 814
480 992 342 830
0 0
1) Einmaliger Bonus im Geschäftsjahr 2007, Basis: Verkauf Liegenschaftenportefeuille
2) Per 30. September 2008 und 2007 bestehen keine Optionspläne für Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung
3) Anteil für private Nutzung des Geschäftsautos
4) Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge. Beiträge für berufliche Vorsorge 1/3 durch Arbeitnehmer, 2/3 durch Arbeitgeber.
5) Der Verwaltungsratspräsident erbringt für INTERSPORT zusätzliche Dienstleistungen ausserhalb der aufsichtsrechtlichen Tätigkeit.
Die Stancroft Trust Ltd. erhielt für Leistungen und Spesen von Nicholas Berry die aufgeführten Honorare. Der Vizepräsident erhielt
für Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neubesetzung der Funktion des Geschäftsführers (CEO) die aufgeführten Honorare.
6) Ausgeschieden per 30. September 2008
A) Geschäftsjahr 1. Oktober 2007– 30. September 2008
B) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai 2007 – 30. September 2007
393 207 152 371
0 200 005
0% 131%
0 0
0 0
7 300 3 042
109 539 62 019
2 010 814
68 992 19 000
0 0
581 048 437 252
0 0
0 0
0 0
0 0
27

28
2. Mitglieder der Geschäftsleitung (inkl. nahe stehender Personen)
CHF Stefan Sommer
VERGÜTUNGEN
Bar-/Buchgeld
Honorar/Lohn fix (netto)
Honorar/Lohn variabel (netto) 1)
in % Honorar/Lohn fix
Aktien/ Optionen
Aktien (fix)
Optionen (variabel) 2)
Sachleistungen
Auto 3)
Aufwend. für Vorsorge
Beiträge für berufl.Vorsorge
und AHV/IV 4)
Beiträge für Kranken-/
Unfallversicherung
Entgelt für zus. Arbeiten
Für Beratung für die Gesellschaft
Sicherheiten
Bürgschaften
Total
DARLEHEN/KREDITE
Darlehen
Total
CFO nahe stehende Personen
GJ A) VJ B) GJ A) VJ B)
245 408 94 133
33 233 94 950
14 % 101 %
5 688 2 292
92 452 36 245
2 010 815
378 791 228 436
0 0
1) Einmaliger Bonus im Geschäftsjahr 2007, Basis: Verkauf Liegenschaftenportefeuille
2) Per 30. September 2008 und 2007 bestehen keine Optionspläne für Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung
3) Anteil für private Nutzung des Geschäftsautos
4) Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge. Beiträge für berufliche Vorsorge 1/3 durch Arbeitnehmer, 2/3 durch Arbeitgeber.
A) Geschäftsjahr 1. Oktober 2007– 30. September 2008
B) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai 2007 – 30. September 2007
0 0
0 0
3. Frühere Mitglieder des VR/Beirates und der GL (inkl. nahe stehender Personen)
Es wurden keine Entgelte für Arbeiten, Sachleistungen und Aufwendungen für Vorsorge ausbezahlt.
24. WEITERE ERLÄUTERUNGEN
Eventualverbindlichkeiten
Zu Gunsten von Franchisenehmern hat die INTERSPORT Schweiz AG Garantien von TCHF 270 (Vorjahr TCHF 270) übernommen.
Im Zusammenhang mit dem Globalmietvertrag hat die INTERSPORT PSC Holding AG zu Gunsten der INTERSPORT Schweiz AG eine Garantie
von TCHF 2000 (Vorjahr TCHF 2000) übernommen.

Bericht des Konzernprüfers
An die Generalversammlung
der INTERSPORT PSC Holding AG,
Ostermundigen
5. Dezember 2008
PR/THI/asa
Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung,
Nachweis der Eigenkapitalveränderung und Anhang) der INTERSPORT PSC
GRUPPE für das am 30. September 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu
planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung
mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der
konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.
Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die
wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung
als Ganzes.Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser
Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung
mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.
Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.
Deloitte AG
Philippe Rechsteiner Thomas Ingold
Leitender Revisor
Konzernrechnung INTERSPORT PSC Gruppe
29

INTERSPORT PSC Holding AG
Jahresrechnung
30
Bilanzen per 30. September 2008 und 2007
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
CHF CHF
AKTIVEN
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen
27 644 11 142 059
gegenüber Konzerngesellschaften 21 464 638 20 639 145
gegenüber Dritten 923 21 930
Aktive Rechnungsabgrenzungen 1 698 29 125
Total Umlaufvermögen 21 494 903 31 832 259
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Beteiligungen 8 127 000 8 127 000
Total Anlagevermögen 8 127 000 8 127 000
Total Aktiven 29 621 903 39 959 259
PASSIVEN
Fremdkapital
Kurzfristige Verbindlichkeiten 83 972 33 642
Passive Rechnungsabgrenzungen 2 652 319 2 959 912
Total Fremdkapital 2 736 291 2 993 554
Eigenkapital
Aktienkapital 9 680 0001) Gesetzliche Reserven
20 680 000
Allgemeine Reserve 4 400 000 4 400 000
Reserve für eigene Aktien 77 000 77 000
Spezialreserve 600 000 600 000
Freie Reserve
Bilanzgewinn
102 000 102 000
Vortrag vom Vorjahr 11106 705 102 304
Jahresgewinn 919 907 11 004 401
12 026 612 11 106 705
Total Eigenkapital 26 885 612 36 965 705
Total Passiven 29 621 903 39 959 259
1) Nennwertherabsetzung von CHF 25 pro Aktie

Erfolgsrechnungen 2007/2008 und 2007
Anhang zu den Jahresrechnungen
per 30. September 2008 und 2007
2007/2008 2007 (5 Mt.) 1)
CHF CHF
Ertrag
Beteiligungsertrag 0 1 400 000
Managementertrag von Konzerngesellschaften 40 000 25 000
Finanzertrag Konzerngesellschaften 1101 382 259 307
Übriger Ertrag 18 836 27 672
Total Ertrag 1160 218 1 711 979
Aufwand
Personalaufwand –12 973 – 80 506
Verwaltungsaufwand – 87 886 – 40 037
Finanzaufwand Dritte –1 456 –646
Kostendeckungsbeiträge an Konzerngesellschaften – 50 000 – 22 000
Total Aufwand –152 315 – 143 189
Übriger Ertrag
Fusionsgewinn INTERSPORT Management AG 0 9 500 311
Total übriger Ertrag 0 9 500 311
Steuern –87996 –64700
Jahresgewinn 919 907 11 004 401
1) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai – 30. September 2007
Jahresrechnung INTERSPORT PSC Holding AG
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
CHF CHF
Beteiligungen
INTERSPORT Schweiz AG
Aktienkapital 11 000 000 11 000 000
Beteiligungsquote
Zweck: Sportartikelgrosshandel
100.00 % 100.00 %
INTERSPORT Management AG (fusioniert)
Aktienkapital 0 0
Beteiligungsquote
Zweck: Immobiliengesellschaft
0.00 % 0.00 %
31

32
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
CHF CHF
SPORT-FABRIK AG
Aktienkapital 500 000 500 000
Beteiligungsquote
Zweck: Sportartikelhandel
100.00 % 100.00 %
INTERSPORT International Corporation GmbH
Stammkapital 280 000 280 000
Beteiligungsquote
Zweck: Dachorganisation der Ländergesellschaften
7.14 % 7.14 %
Bei der Bewertung der Beteiligungen wurde der Grundsatz der vorsichtigen Bilanzierung angewandt. Sämtliche Beteiligungen sind nach diesem
Grundsatz auf der Basis der Einzelbewertung bilanziert.
Die INTERSPORT Management AG wurde per 1. September 2007 mittels Fusion durch die INTERSPORT PSC Holding AG übernommen.
Bürgschaften und Garantien
Zu Gunsten von Beteiligungsgesellschaften hat die Gesellschaft Bürgschaften und Garantien im Gesamtbetrag von TCHF 33 900
(Vorjahr TCHF 33 900) abgegeben.
Eigene Aktien bei den Beteiligungsgesellschaften
Namenaktien Anzahl Betrag ∅ Wert
CHF CHF
Bestand 30. April 2007 (Nominalwert CHF 47) 1307 97 698 75
Ordentliche Käufe – – –
Ordentliche Verkäufe – – –
Mitarbeiterbeteiligung – – –
Nennwertherabsetzung – – –
Bestand 30. September 2007 (Nominalwert CHF 47) 1307 97 698 75
Ordentliche Käufe – – –
Ordentliche Verkäufe – – –
Mitarbeiterbeteiligung – – –
Nennwertherabsetzung – – –
Bestand 30. September 2008 (Nominalwert CHF 22) 1307 97698 75

Entschädigungen und Darlehen/Kredite
Offenlegung gemäss Artikel 663b OR
1. Gegenwärtige Mitglieder des Verwaltungsrates (inkl. nahe stehender Personen)
Jahresrechnung INTERSPORT PSC Holding AG
CHF Nicholas Berry Hans-Ueli Imholz John Weeks François Cruchon Stephan Ruggle nahe stehende
VERGÜTUNGEN
Bar-/Buchgeld
Honorar/Lohn
fix (netto)
Honorar/Lohn
variabel (netto) 1)
in % Honorar/
Lohn fix
Aktien/
Optionen
Aktien (fix)
Optionen (var.) 2)
Sachleistungen
Auto 3)
Aufwend.
für Vorsorge
Beiträge für
berufl.Vorsorge
und AHV/IV 4)
Beiträge für
Kranken-/Unfallversicherung
Entgelt für
zus. Arbeiten
Für Beratung für
die Gesellschaft 5)
Sicherheiten
Bürgschaften
Total
DARLEHEN/
KREDITE
Darlehen
Total
VR-Präsident VR-Vizepräsident VR-Mitglied VR-Mitglied VR-Mitgl./CEO 6) VR-TOTAL Personen
GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B) GJ A) VJ B)
53 992 19 000
53 992 19 000
0 0
9 395 3 914
0 18 790
1137 2 924
15 000 0
25 532 25 628
0 0
10 000 4 166
0 20 000
10 000 24 166
0 0
9 395 3 914
0 18 790
1137 2 924
10 532 25 628
0 0
364 417 140 377
0 142 425
0 % 101 %
7 300 3 042
107 265 56 171
2 010 814
480 992 342 830
0 0
1) Einmaliger Bonus im Geschäftsjahr 2007, Basis: Verkauf Liegenschaftenportefeuille
2) Per 30. September 2008 und 2007 bestehen keine Optionspläne für Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung
3) Anteil für private Nutzung des Geschäftsautos
4) Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge. Beiträge für berufliche Vorsorge 1/3 durch Arbeitnehmer, 2/3 durch Arbeitgeber.
5) Der Verwaltungsratspräsident erbringt für INTERSPORT zusätzliche Dienstleistungen ausserhalb der aufsichtsrechtlichen Tätigkeit.
Die Stancroft Trust Ltd. erhielt für Leistungen und Spesen von Nicholas Berry die aufgeführten Honorare. Der Vizepräsident erhielt
für Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neubesetzung der Funktion des Geschäftsführers (CEO) die aufgeführten Honorare.
6) Ausgeschieden per 30. September 2008
A) Geschäftsjahr 1. Oktober 2007– 30. September 2008
B) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai 2007 – 30. September 2007
393 207 152 371
0 200 005
0% 131%
0 0
0 0
7 300 3 042
109 539 62 019
2 010 814
68 992 19 000
0 0
581 048 437 252
0 0
0 0
0 0
0 0
33

34
2. Mitglieder der Geschäftsleitung (inkl. nahe stehender Personen)
CHF Stefan Sommer
VERGÜTUNGEN
Bar-/Buchgeld
Honorar/Lohn fix (netto)
Honorar/Lohn variabel (netto) 1)
in % Honorar/Lohn fix
Aktien/ Optionen
Aktien (fix)
Optionen (variabel) 2)
Sachleistungen
Auto 3)
Aufwend. für Vorsorge
Beiträge für berufl.Vorsorge
und AHV/IV 4)
Beiträge für Kranken-/
Unfallversicherung
Entgelt für zus. Arbeiten
Für Beratung für die Gesellschaft
Sicherheiten
Bürgschaften
Total
DARLEHEN/KREDITE
Darlehen
Total
CFO nahe stehende Personen
GJ A) VJ B) GJ A) VJ B)
245 408 94 133
33 233 94 950
14 % 101 %
5 688 2 292
92 452 36 245
2 010 815
378 791 228 436
0 0
1) Einmaliger Bonus im Geschäftsjahr 2007, Basis: Verkauf Liegenschaftenportefeuille
2) Per 30. September 2008 und 2007 bestehen keine Optionspläne für Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung
3) Anteil für private Nutzung des Geschäftsautos
4) Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge. Beiträge für berufliche Vorsorge 1/3 durch Arbeitnehmer, 2/3 durch Arbeitgeber.
A) Geschäftsjahr 1. Oktober 2007– 30. September 2008
B) Verkürztes Geschäftsjahr 1. Mai 2007 – 30. September 2007
0 0
0 0
3. Frühere Mitglieder des VR/Beirates und der GL (inkl. nahe stehender Personen)
Es wurden keine Entgelte für Arbeiten, Sachleistungen und Aufwendungen für Vorsorge ausbezahlt.

Beteiligungsverhältnisse und Aktienkapital
Offenlegung gemäss Artikel 663c OR
Bedeutende Aktionäre
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
Zelfi Sports Holding Ltd., Baar 91.0% 91.0%
Beteiligungsverhältnisse von Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitgliedern
N. Berry 2)
Präsident
H.U. Imholz
Vizepräsident
J.Weeks
Mitglied
F. Cruchon
Mitglied
S. Ruggle
Mitglied/CEO 3)
S. Sommer
CFO
Anzahl Aktien 1)
(Stimmrechtsanteil)
30.9.2008
400 338
91.0%
20
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
0
0.0%
30.9.2007
400 338
91.0%
20
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
1
0.0%
0
0.0%
1) Namenaktien à je CHF 22 Nennwert
2) Beteiligung der nahe stehenden Person Zelfi Sports Holding AG
3) Im Laufe des Berichtsjahres ausgeschieden
Anzahl Wandelrechte
(potent. Stimmrechtsanteil)
Anzahl Optionsrechte
(potent. Stimmrechtsanteil)
Jahresrechnung INTERSPORT PSC Holding AG
Anzahl anderweitiger
Finanzinstrumente
30.9.2008 30.9.2007 30.9.2008 30.9.2007 30.9.2008 30.9.2007
keine keine keine
Bedingtes Aktienkapital
An der ordentlichen Generalversammlung vom 19. Februar 2008 wurde das bedingte Aktienkapital von TCHF 2068 auf TCHF 968 angepasst.
Das bedingte Kapital kann durch die Ausgabe von maximal 44 000 Namenaktien à nominal CHF 22 zum Zwecke von Mitarbeiterbeteiligungen
(darin inbegriffen die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung) verwendet werden. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionäre ist ausgeschlossen.
Bis am 30. September 2008 wurden weder Optionen noch Aktien ausgegeben bzw. liberiert.
Die Kapitalbeteiligungspläne sind durch den Verwaltungsrat zu genehmigen.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Seit dem Bilanzstichtag 30. September 2008 sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung 2007/2008
beeinträchtigen würden.
35

36
Verwendung des Bilanzgewinnes per 30. September 2008 und 2007
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
CHF CHF
ANTRAG DES VERWALTUNGSRATES
Vortrag vom Vorjahr 11 106 705 102 304
Jahresgewinn 919 907 11 004 401
Bilanzgewinn 12 026 612 11 106 705
15.45 % /0 % Dividende –1 496 000 0
Vortrag auf neue Rechnung 10 530 612 11 106 705

Bericht der Revisionsstelle
An die Generalversammlung
der INTERSPORT PSC Holding AG,
Ostermundigen
5. Dezember 2008
PR/THI/asa
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung
und Anhang) der INTERSPORT PSC HOLDING AG für das am 30. September 2008 abgeschlossene
Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht,
diese zu prüfen und zu beurteilen.Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen
hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu
planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung
mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung
der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
DELOITTE AG
Philippe Rechsteiner Thomas Ingold
Leitender Revisor
37

INTERSPORT PSC Gruppe
Corporate Governance
38
Die Ausführungen zur Corporate Governance richten sich in Aufbau und Inhalt nach der Corporate-Governance-Richtlinie der SWX Swiss Exchange
vom 1. Juli 2002 und 1. Januar 2007 und dem dazugehörigen Kommentar vom 20. September 2007.
1. KONZERNSTRUKTUR UND AKTIONARIAT
Die INTERSPORT PSC Gruppe ist primär in den Bereichen der Markenlizenzvergabe, dem Grosshandel mit Sportartikeln, der Zentralregulierung
(INTERSPORT ist Verrechnungsstelle zwischen Lieferant und Franchisenehmer) und der Erbringung von Dienstleistungen für den Sportfachhandel
im Markt Schweiz tätig.
Die INTERSPORT PSC Holding AG ist einerseits Lizenznehmerin gegenüber der INTERSPORT International Corp. (IIC) und hält andererseits eine Beteiligung
von 7.1% an der IIC.
1.1 Konzernstruktur
Die rechtliche Struktur bzw. die Angaben zum Konsolidierungskreis finden Sie im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung auf der Seite 17.
Ausser der INTERSPORT PSC Holding AG gehören keine kotierten Gesellschaften zum Konsolidierungskreis.
Name INTERSPORT PSC Holding AG
Sitz Ostermundigen, Schweiz
Börsenwert 30. Sept. 2008 TCHF 61160
Börsenkotierung SIX Swiss Exchange (SWX Local Cap)
Valor 14078
ISIN CH0000140787
Die operative Konzernstruktur richtet sich nach funktionalen Geschäftsbereichen. Die seit 1. Juli 2003 gültige Organisation ist nachfolgend
grafisch dargestellt.
GL-Assistenz
1.2 Bedeutende Aktionäre
CEO
Marketing/Verkauf Unterland Marketing/Verkauf Stationen Marketing/Einkauf
Verkauf Verkauf Wareneinkauf IT
Kommunikation
Dienstleistungen
Kommunikation
Dienstleistungen
30. Sept. 2008 30. Sept. 2007
Zelfi Sports Holding Ltd., Baar* 91.0 % 91.0 %
* Nahe stehende Person des Verwaltungsrates. Nicholas Berry, Verwaltungsratspräsident der INTERSPORT PSC Holding AG,
ist Teilhaber und Präsident des Verwaltungsrates der Zelfi Sports Holding Ltd.
Im Berichtsjahr sind keine Offenlegungsmeldungen nach Art. 20 BEHG eingegangen.
Rent
Industrie
Reassortierung/Lager
Kommunikation
Logistik
Finanzen CFO
Finanzen und Controlling
Personal/HR

Es sind keine Aktionärsbindungsverträge oder sonstige bedeutende Absprachen zwischen den Aktionären bekannt.
Corporate Governance INTERSPORT PSC Gruppe
Per 30. September 2008 waren 438 Aktionäre im Aktienregister der INTERSPORT PSC Holding AG eingetragen. Der Aktienbesitz verteilt sich wie folgt:
Streuung der Aktionäre per 30. September 2008 Aktien
1 bis 10 221
11 bis 100 136
101 bis 1000 76
1001 bis 10 000 4
mehr als 10 000 1
Aktionäre nach Kategorie per 30. September 2008 in Prozent
Bedeutende Aktionäre 91.0 %
Juristische Personen 3.8 %
Natürliche Personen 3.8 %
Dispobestand 1.4 %
Die Angaben stimmen mit den Eintragungen im Aktienbuch überein.
8.7% der Aktien (ohne eigene Aktien) sind in den Händen der Publikumsaktionäre.
1.3 Kreuzbeteiligungen
Die INTERSPORT PSC Gruppe ist keine kapital- oder stimmenmässigen Kreuzbeteiligungen mit anderen Gesellschaften eingegangen.
2. KAPITALSTRUKTUR
2.1 Kapital
Per 30. September 2008 betrugen das Aktienkapital TCHF 9680 und das bedingte Kapital TCHF 968. Es besteht kein genehmigtes Kapital.
2.2 Bedingtes und genehmigtes Kapital im Besonderen
An der ordentlichen Generalversammlung vom 19. Februar 2008 wurde das bedingte Aktienkapital von TCHF 2068 auf TCHF 968 angepasst.
Das bedingte Kapital kann durch die Ausgabe von maximal 44 000 Namenaktien à nominal CHF 22 zum Zwecke von Mitarbeiterbeteiligungen
(darin inbegriffen die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung) verwendet werden. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionäre ist ausgeschlossen.
Bis am 30. September 2008 wurden weder Optionen noch Aktien ausgegeben bzw. liberiert.
Die Kapitalbeteiligungspläne sind durch den Verwaltungsrat zu genehmigen.
2.3 Kapitalveränderungen
Die Kapitalveränderungen der letzten zwei Berichtsjahre sind im Nachweis der Eigenkapitalveränderung auf Seite 16 des Geschäftsberichtes
detailliert ersichtlich. Die Kapitalveränderungen aus dem Geschäftsjahr 2006/2007 sind im Geschäftsbericht 2007 auf Seite 16 ersichtlich.
2.4 Aktien und Partizipationsscheine
An der ordentlichen Generalversammlung vom 19. Februar 2008 wurde eine Nennwertherabsetzung von CHF 25 pro Aktie beschlossen. Das
Aktienkapital besteht per 30. September 2008 aus 440 000 Namenaktien mit einem Nennwert von neu CHF 22 pro Aktie. Es besteht nur eine
Kategorie an Namenaktien. Es bestehen keine Partizipationsscheine.
2.5 Genussscheine
Es bestehen keine Genussscheine.
39

40
2.6 Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen
Die Aktien der INTERSPORT PSC Holding AG sind in ihrer Übertragbarkeit grundsätzlich nicht beschränkt. Erwerber von Namenaktien werden auf
Gesuch als Aktionäre mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen, falls sie ausdrücklich erklären, diese Namenaktien im eigenen Namen und für
eigene Rechnung erworben zu haben.
Der Verwaltungsrat kann nach Anhörung des eingetragenen Aktionärs oder Nominees Eintragungen im Aktienbuch mit Rückwirkung auf das
Datum der Eintragung streichen, wenn diese durch falsche Angaben zustande gekommen sind. Über die Zulassung von Nominee-Eintragungen
entscheidet der Verwaltungsrat.
2.7 Wandelanleihen und Optionen
Es bestehen keine Wandelanleihen oder Optionen per 30. September 2008.
3. VERWALTUNGSRAT
Die Aufgaben des Verwaltungsrates sind im Schweizerischen Obligationenrecht, in den Statuten und im Organisationsreglement geregelt.
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat der INTERSPORT PSC Holding AG besteht per Stichtag aus vier Personen. Stephan Ruggle, der die Funktion des Vorsitzenden
der Geschäftsleitung (CEO) innehatte, ist im Berichtsjahr ausgeschieden. Sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrates sind nicht exekutive Mitglieder
und gehörten während der vergangenen drei Geschäftsjahre nicht der Geschäftsleitung an.
Nicholas Berry und Hans-Ueli Imholz wurden an der Generalversammlung vom 19. Februar 2008 für weitere drei Jahre wiedergewählt.
Über die Anzahl der vom Verwaltungsrat gehaltenen Aktien gibt Ziffer 5 Auskunft.
Nicholas Berry
Präsident, Brite (geboren 1942)
Nicht exekutiv
Im VR seit 2001, gewählt bis 2011
Ausbildung und beruflicher Werdegang: 1964 Studium an der
Oxford University, Master of Arts and Bachelor of Arts, Oxford,
Grossbritannien. Investor und Unternehmer seit Studienabschluss.
Nicholas Berry verwaltet das Familienvermögen. Wohnhaft in der
Schweiz.
Weitere Tätigkeiten, Verflechtungen und wichtige Funktionen:
Präsident des Verwaltungsrates der Stancroft Trust Ltd., London;
Verwaltungsrat Mintel International Group Ltd., London; Verwaltungsrat
Cluff Gold plc, London; Verwaltungsrat Daily Mail & General
Trust, London, sowie verschiedene VR-Mandate in Marktforschungs-,
Verlags- und Investment-Gesellschaften. Teilhaber und Präsident
des Verwaltungsrats der Zelfi Sports Holding Ltd., Baar (Hauptaktionär
der INTERSPORT PSC Holding AG).
Hans-Ueli Imholz
Vizepräsident, Schweizer (geboren 1958)
Nicht exekutiv
Im VR seit 1996, gewählt bis 2011
Ausbildung und beruflicher Werdegang: Kaufmännische Ausbildung.
Weiterbildungen im Sportsektor. Ehemaliger Verwaltungsrat der
liquidierten Konzerngesellschaften Camaro Sport AG und INTERSPORT
Bannwart AG. Seit 1980 im Familienbetrieb Imholz Sport AG, Bürglen/
UR, tätig, heute als Mitinhaber und Geschäftsführer.
Weitere Tätigkeiten, Verflechtungen und wichtige Funktionen:
Präsident des Verwaltungsrats der INTERSPORT Schweiz AG, Ostermundigen.
Mitinhaber und Geschäftsführer der Imholz Sport AG,
Bürglen/UR, welche Franchisenehmerin der INTERSPORT Schweiz AG
ist (wesentliche Geschäftsbeziehung).

François Cruchon
Mitglied, Schweizer (geboren 1958)
Nicht exekutiv
Im VR seit 2004, gewählt bis 2010
Ausbildung und beruflicher Werdegang: Sportartikelverkäufer,
dipl. Detailhandelsfachmann. Seit 1985 Inhaber/Geschäftsführer der
François Sports, Morges.
Weitere Tätigkeiten, Verflechtungen und wichtige Funktionen:
Mitglied des Zentralvorstandes ASMAS, Präsident ASMAS Sektion
Waadt/Freiburg. Inhaber/Geschäftsführer der François Sports,
Morges, welche Franchisenehmerin der INTERSPORT Schweiz AG
ist (wesentliche Geschäftsbeziehung).
John Weeks
Mitglied, Brite (geboren 1962)
Nicht exekutiv
Im VR seit 2003, gewählt bis 2009
Corporate Governance INTERSPORT PSC Gruppe
Ausbildung und beruflicher Werdegang: 1984 Graduate Engineer,
University of Birmingham, England. Seit 1993 General Manager,
Chief Executive Officer und Präsident des Verwaltungsrates der Mintel
International Group Ltd., London.
Weitere Tätigkeiten, Verflechtungen und wichtige Funktionen:
Präsident des Verwaltungsrats der Target GTI Holdings Ltd., London;
Member of the Market Research Society, Grossbritannien.
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Mit Ausnahme der unter Ziffer 3.1 (Mitglieder des Verwaltungsrates) bereits erwähnten Funktionen üben die Verwaltungsräte keine Tätigkeiten in
Führungs- und Aufsichtsgremien oder dauernde Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige Interessengruppen aus.
3.3 Kreuzverflechtungen
Es bestehen keine Kreuzverflechtungen.
3.4 Wahl und Amtszeit
Der Verwaltungsrat setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen. Sie werden durch die Generalversammlung einzeln für eine Amtsdauer
von drei Jahren gewählt. Es gibt keine Amtszeitbeschränkung.
3.5 Interne Organisation
3.5.1 Aufgabenteilung im Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung und die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsführung aus.
Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Er wählt einen Präsidenten und ernennt einen Sekretär, der weder Mitglied des Verwaltungsrates noch
Aktionär zu sein braucht.
Jedes Mitglied kann die Einberufung einer Verwaltungsratssitzung oder die Aufnahme eines Traktandums verlangen. Die Einberufung und die Festlegung
der Traktanden erfolgt durch den Präsidenten.
Die Hauptaufgaben des Verwaltungsrates sind:
– Bestimmung der Geschäftspolitik und Geschäftsstrategie
– Beschlussfassung über Jahresbudget, Finanzplanung, Jahres- und Halbjahresabschlüsse
– Beschlussfassung über Zweigniederlassungen,Tochtergesellschaften, Firmenzusammenschlüsse, Reorganisationen und Beteiligungen an anderen
Gesellschaften
– Beschlussfassung über den Erwerb und die Veräusserung von Grundstücken
– Beschlussfassung über geschäftsrelevante, langfristige Verträge
– Beschlussfassung über nicht im Budget vorgesehene Verpflichtungen oder Investitionen über CHF 1.0 Mio. im Einzelfall
– Ernennung und Entlassung der Geschäftsleitungsmitglieder
– Erlass von relevanten Reglementen
Im Weiteren entscheidet er über gesetzlich nicht delegierbare Angelegenheiten.
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3.5.2 Verwaltungsratsausschüsse
Der Verwaltungsrat hat aufgrund seiner und der Grösse der Gesellschaft keine Ausschüsse gebildet.
3.5.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern. Dazu kommen bei Bedarf ausserordentliche Sitzungen oder Beschlüsse auf dem Zirkularweg.An
den Sitzungen nimmt neben den Verwaltungsräten (inklusive des CEO) auch der CFO teil. 2007/2008 tagte der Verwaltungsrat an zwei
ordentlichen Sitzungen. Diese dauerten jeweils einen halben Tag. Zu den einzelnen Verwaltungsratssitzungen werden Sitzungsprotokolle erstellt.
Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist.
Mindestens zweimal im Jahr besprechen sich das exekutive Mitglied des Verwaltungsrates und ein Mitglied der Geschäftsleitung mit der externen
Revisionsstelle. Bei der Halbjahresbesprechung werden der Halbjahresabschluss, die Audit-Strategie, der Prüfplan, das Honorar und andere revisionsrelevante
Themen für die bevorstehende Revision besprochen.
An der Schlussbesprechung werden der Jahresabschluss, die Ergebnisse sowie die Effektivität der Revision diskutiert.
3.6 Kompetenzregelung
Der Verwaltungsrat hat die Geschäftsführung an den CEO Urs Michael Müller und an die Geschäftsleitung delegiert. Die Geschäftsleitung führt die
täglichen Geschäfte selbstständig im Rahmen der Richtlinien und Weisungen des Verwaltungsrates.
Kompetenzen und Verantwortung werden insbesondere durch das vom Verwaltungsrat genehmigte Budget und die festgelegte Strategie bestimmt.
3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung
Der Gesamtverwaltungsrat kann sich auf eine umfassende monatliche, quartalsweise, halbjährliche und jährliche Berichterstattung abstützen. Der
Geschäftsgang wird mit Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung sowie weiteren Kommentaren und rollenden Forecasts genau verfolgt. Die Ergebnisse
werden mit den Budget- und Vorjahreswerten verglichen.
Die Geschäftsleitung informiert den Verwaltungsrat an jeder Sitzung über Geschäftsgang, Entwicklungen, Innovationen, wichtige Verträge und
Projekte.
Der Verwaltungsratspräsident wird an zusätzlichen Sitzungen, sechs bis acht pro Jahr, ausführlich über den Geschäftsgang informiert.
Weitere Führungsinstrumente zur Steuerung des Unternehmens sind die strategische Planung und deren Ableitung in Jahresziele und Operationspläne.
Die Risikoentwicklung (Märkte, Kunden, Unternehmung) wird an den Verwaltungsratssitzungen diskutiert. Die wichtigsten Geschäftsprozesse
werden mit einem internen Qualitätsmanagement ständig überwacht. Darauf basierend wird zurzeit ein internes Kontrollsystem (IKS) erarbeitet
und implementiert.

4. GESCHÄFTSLEITUNG
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung besteht seit dem1. Mai 2003 aus zwei Mitgliedern. Der erweiterten Geschäftsleitung gehören drei weitere Personen aus dem
Bereich Absatz- und Beschaffungsmarketing an.
Geschäftsleitung am 1. November 2008
Urs Michael Müller
Chief Executive Officer (seit 1. November 2008)
Schweizer (geboren 1967)
Seit 2008 bei INTERSPORT
Ausbildung und beruflicher Werdegang: 1990 diplomierter Kaufmann
des Detailhandels. 1997 Abschluss des 8. Seminars für Einkaufsleiter
an der Universität St. Gallen (FAH-HSG). 2001 Ausbildung
zum eidg. diplomierten Marketingleiter SAWI Biel (ohne Abschluss
aufgrund Stellenwechsel nach Hongkong). 1985 –2000 Pestalozzi +
Co AG, Dietikon, Kaufmännischer Leiter und Mitglied der Bereichsleitung-/Geschäftsleitung.
2000–2003 Obi Asia Trade, Hong Kong,
Geschäftsführer von Obi Asia Trade, Hong Kong. 2003 Golay Buchel,
Hong Kong, General Manager von Golay Buchel, Hong Kong; 2003
WMH Tool Group, Elgin/Chicago, USA, Projektleiter auf Mandatsbasis.
2004–2006 Coop Schweiz, Wangen, Leiter Einkauf Bau + Hobby.
2006–2008 Coop Schweiz, Wangen, Leiter Category Management
Bau + Hobby. Seit 2008 INTERSPORT, CEO.
Weitere Tätigkeiten und wichtige Funktionen: Ab 2009 Mitglied des
Verwaltungsrats der INTERSPORT PSC Holding AG, der INTERSPORT
Schweiz AG und der Zelfi Sports Holding Ltd., Präsident des Verwaltungsrates
der SPORT-FABRIK AG.
Stefan Sommer
Chief Financial Officer (seit 1. Juli 2002)
Schweizer (geboren1969)
Seit 1998 bei INTERSPORT
Ausbildung und beruflicher Werdegang: 1996 Betriebsökonom
HWV Bern. 1996–1997 Von Roll Management AG, Corporate Internal
Audit. 1998–2002 INTERSPORT, Leiter Finanzen und Controlling. Seit
2002 INTERSPORT, CFO.
Weitere Tätigkeiten und wichtige Funktionen: Mitglied des Verwaltungsrats
der INTERSPORT Schweiz AG, der SPORT-FABRIK AG, der
INTERSPORT Rent-Network Jungfrau Region AG und der Zelfi Sports
Holding Ltd.
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Mit Ausnahme der unter Ziffer 4.1 (Mitglieder der Geschäftsleitung) bereits erwähnten Funktionen üben die Geschäftsleitungsmitglieder keine
Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien oder dauernde Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige Interessengruppen aus.
4.3 Managementverträge
Es bestehen keine Managementverträge mit Dritten.
Corporate Governance INTERSPORT PSC Gruppe
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5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN UND DARLEHEN
5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteiligungsprogramme
Die Entschädigungen für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung werden vom Verwaltungsratspräsidenten jährlich festgelegt. Ebenso der
Entscheid zur Bestimmung der variablen Entschädigungen (inklusive Bestimmung des Zielerreichungsgrades und der Gewichtung). Variable Entschädigungen
sind abhängig von der Erreichung der Gewinnziele und der persönlichen Leistung. Für die Bestimmung wurden bisher keine Benchmarks
und Lohnvergleiche verwendet und es wurden keine externen Berater zugezogen. Übrige Komponenten werden nicht berücksichtigt. Die
Elemente der Vergütungen sind im Anhang der konsolidierten Jahresrechnungen auf Seite 27/28 aufgelistet.
Die Entschädigung der nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates enthält nur eine fixe Komponente. Die Entschädigung der Mitglieder der
Geschäftsleitung (inkl. Delegierter des Verwaltungsrates, CEO) besteht aus einem fixen Anteil und einem variablen Anteil.
6. MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung
Die Statuten der Gesellschaft enthalten keine Stimmrechtsbeschränkungen und weichen hinsichtlich der Stimmrechtsvertretung nicht vom Gesetz
ab. Jede Aktie berechtigt an der Generalversammlung zu einer Stimme. Zur Teilnahme an der Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt;
die Vertretung durch einen anderen Aktionär ist gestützt auf eine schriftliche Vollmacht zulässig. Vorbehalten bleibt die gesetzliche Vertretung.
Über die Anerkennung der Vollmachten entscheiden die anwesenden Mitglieder des Verwaltungsrates.
6.2 Statutarische Quoren
Die Generalversammlung fasst die Beschlüsse und vollzieht die Wahlen, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes oder Bestimmungen
der Statuten etwas anderes vorsehen, mit absoluter Mehrheit der vertretenen Aktienstimmen.
Die Auflösung der Gesellschaft kann gemäss Statuten nur mit 2/3 der Stimmen des gesamten Aktienkapitals beschlossen werden.
6.3 Einberufung der Generalversammlung
Die ordentliche Generalversammlung findet jedes Jahr innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres statt. Die Einberufung
erfolgt schriftlich durch den Verwaltungsrat an alle im Aktienregister eingetragenen Aktionäre und durch Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt,
mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag.
6.4 Traktandierung
Die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrates und der Aktionäre, welche die Durchführung einer Generalversammlung
oder die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben, werden in der Einladung bekannt gegeben.
6.5 Eintragungen im Aktienbuch
Aus organisatorischen Gründen werden zehn Tage vor der Generalversammlung keine Eintragungen mehr vorgenommen, eine Teilnahme an der
Generalversammlung ist dennoch möglich. Aktionäre, die ihre Aktien vor der Generalversammlung veräussern, sind nicht mehr stimmberechtigt.
7. KONTROLLWECHSEL UND ABWEHRMECHANISMEN
7.1 Angebotspflicht
Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen gemäss Art. 32 BEHG. In den Statuten besteht weder eine «Opting-out»- noch eine «Opting-up»-Klausel.
7.2 Kontrollwechselklauseln
Abgangsentschädigungen oder andere Leistungen sind im Falle eines Kontrollwechsels weder für den Verwaltungsrat noch für die Geschäftsleitung
vorgesehen. Die Kündigungsfrist der Mitglieder der Geschäftsleitung beträgt sechs Monate.

8. REVISIONSSTELLE
8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors
Die Generalversammlung wählt die Revisionsstelle jeweils für ein Jahr. Konzernprüfer und Revisionsstelle der INTERSPORT PSC
Holding AG ist seit 2002 Deloitte AG, Zürich. Leitender Revisor ist seit 2002 Herr Philippe Rechsteiner.
8.2 Revisionshonorar
Die Revisionsstelle und der Konzernprüfer Deloitte AG verrechnet für das Geschäftsjahr 2007/2008 Revisionshonorare von TCHF 113
(Vorjahr TCHF 85).
8.3 Zusätzliche Honorare
Im Berichtsjahr stellte die Deloitte AG TCHF 15 (Vorjahr TCHF 0) für Leistungen für Steuer- und Wirtschaftsberatung in Rechnung.
8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision
Der Verwaltungsrat beurteilt jährlich anhand der Berichterstattung der externen Revision (Audit-Strategie, Management-Letter, Revisionsberichte)
und anhand der Berichterstattung des exekutiven Verwaltungsratsmitgliedes, welches an den Jahres- und Halbjahresbesprechungen
mit der Revisionsstelle teilnimmt, die Leistung, die Ergebnisse, die Honorierung und die Unabhängigkeit der Revisionsstelle.
Er unterbreitet der Generalversammlung einen Vorschlag, wer als Revisionsstelle und Konzernrechnungsprüfer gewählt
werden soll.
Nachfolgend sind die Instrumente tabellarisch dargestellt:
Instrument
Audit-Strategie
Zwischenbericht (interim report)
Bericht des Konzernprüfers
Berichte der Revisionsstelle
Management-Letter
Inhalt
Details zur Prüfstrategie, Erläuterungen zu
den risikoorientierten Prüfungshandlungen,
Zeitplanung, Fee-Übersicht
Prüffeststellungen
Bericht
Bericht
Feststellungen und Empfehlungen
9. INFORMATIONSPOLITIK
Die INTERSPORT PSC Holding AG verfolgt eine offene und kontinuierliche Informationspolitik. Die Konzernrechnung wird nach den
Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER erstellt.Aktionariat und Medien werden über Jahres- und Halbjahresergebnisse
und wichtige Ereignisse informiert. Die Website verfügt über ein elektronisches Informationsinstrument, welches Interessierte in
den elektronischen Verteiler aufnehmen kann. Die Kommunikation mit den Investoren ist Aufgabe von CEO und CFO.
Weitere Informationen über das Unternehmen befinden sich zudem unter www.intersport.ch
Corporate Governance INTERSPORT PSC Gruppe
Empfänger
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Geschäftsleitung
Generalversammlung/Aktionäre
Generalversammlung/Aktionäre
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
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INTERSPORT PSC Gruppe
Organe
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Verwaltungsrat
Nicholas Berry, Lausanne (Präsident)
François Cruchon, Morges
Hans-Ueli Imholz, Bürglen
John Weeks, London
Management
Urs Michael Müller, CEO, Vorsitzender der Geschäftsleitung (seit 1. November 2008)
Stefan Sommer, CFO
Revisionsstelle
Deloitte AG, Zürich
Absender
INTERSPORT PSC Holding AG
Obere Zollgasse 75
CH-3072 Ostermundigen
Telefon 031 930 71 11
Telefax 031 930 74 22
info@intersport.ch
www.intersport.ch