das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...
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der Vorturner<br />
<strong>das</strong> turnen ist mit rund<br />
1.126.000 Mitgliedern<br />
die stärkste sportart im<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband.<br />
Marcel nguyen, der <strong>in</strong><br />
stuttgart tra<strong>in</strong>iert, holte<br />
sich den titel <strong>des</strong> deutschen<br />
Meisters 2010.<br />
Ganzes Jahrhundert<br />
Fredy stober, gründervater<br />
<strong>des</strong> BsB Freiburg,<br />
wurde 100 Jahre alt. Viel<br />
prom<strong>in</strong>enz gab sich zu<br />
se<strong>in</strong>en ehren e<strong>in</strong> stelldiche<strong>in</strong><br />
im Freiburger<br />
historischen Kaufhaus.<br />
Sportfreundlich<br />
denzl<strong>in</strong>gen ist südbadens<br />
sport- und umweltfreundliche<br />
Kommune<br />
<strong>des</strong> Jahres 2010. BsB<br />
und BgV ehrten die<br />
geme<strong>in</strong>de im rahmen<br />
e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Festakts.<br />
Foto: Volker M<strong>in</strong>kus<br />
SPORT<br />
<strong>in</strong> BW<br />
ausgabe BSB Freiburg – 10 | 2010<br />
<strong>das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
E<strong>in</strong> Glücksfall für den Sport
E<strong>in</strong> Sche<strong>in</strong>, vier Chancen.<br />
Die Millionen-Chance<br />
Gew<strong>in</strong>nwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
1 zu 139.838.160<br />
Die zusätzliche Chance<br />
auf m<strong>in</strong>.* 177.777 ¤<br />
Gew<strong>in</strong>nwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
1 zu 10.000.000<br />
Die zusätzliche<br />
Chance auf 100.000 ¤*<br />
Gew<strong>in</strong>nwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
1 zu 1.000.000<br />
Die Renten-Chance:<br />
m<strong>in</strong>.* 7.500 ¤ monatlich<br />
Gew<strong>in</strong>nwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
1 zu 5.000.000<br />
*Weiterführende Informationen können den jeweils aktuellen Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen entnommen werden.<br />
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />
Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />
SPIELEN<br />
AB 18 JAHREN
<strong>in</strong> diesem heft<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
sport <strong>in</strong> BW<br />
Bestandserhebung <strong>des</strong> LsV mit leichtem plus 4<br />
LsV schreibt erneut tra<strong>in</strong>erpreis aus.<br />
e<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss 30. oktober 7<br />
serie olympiastützpunke - heute: rhe<strong>in</strong>-neckar 8<br />
BWsJ-Fachtagung am 5. november,<br />
herbsttagung am 20. november 10<br />
umweltakademie und LsV tagten <strong>in</strong> sternenfels / toto-Lotto 12<br />
<strong>Badischer</strong> sportBund FreiBurg<br />
BsB-ehrenpräsident dr. Fredy stober 100 Jahre alt 14<br />
prof. Walther tröger hält Laudatio auf den Jubilar 15<br />
e<strong>in</strong> Leben für den sport – porträt e<strong>in</strong>es tausendsassa 16<br />
„BsB on tour“ – noch zwei aktionstage <strong>in</strong> diesem Jahr 17<br />
Wichtiges von der arag-sportversicherung 18<br />
<strong>in</strong>terview mit Matthias Krause zur Bestandserhebung 2010 19<br />
neues von der Badischen sportjugend 20<br />
der BsB-rechtstipp 22<br />
die sportschule ste<strong>in</strong>bach <strong>in</strong>formiert 24<br />
denzl<strong>in</strong>gen ist sport- und umweltfreundliche geme<strong>in</strong>de 25<br />
notizen / impressum 26<br />
Jubiläum<br />
Unglaublich, aber wahr: dr. Fredy Stober, Ehrenpräsident <strong>des</strong> BSB Freiburg, wurde<br />
dieser tage 100 Jahre alt. der Gründervater so manchen Sportverban<strong>des</strong> <strong>in</strong> Südbaden,<br />
e<strong>in</strong>ziges noch leben<strong>des</strong> Gründungsmitglied <strong>des</strong> deutschen Sportbun<strong>des</strong>, wurde<br />
von rund 300 Gästen im Freiburger Historischen Kaufhaus gebührend gefeiert.<br />
Seit Jahrzehnten e<strong>in</strong> tolles Verhältnis zue<strong>in</strong>ander haben der Jubilar und der amtierende<br />
BSB-präsident Gundolf Fleischer. alles Weitere auf den Seiten 14-16.<br />
Foto: J. Spägele<br />
Inhalt<br />
Von<br />
Dieter Schmidt-Volkmar<br />
Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Editorial<br />
Verwirrung um die<br />
Glücksspielregelung<br />
Die Publikationen über die Urteile <strong>des</strong> Europäischen<br />
Gerichtshofes (EuGH) <strong>in</strong> den elektronischen- und<br />
Pr<strong>in</strong>tmedien haben zu großer Verwirrung geführt.<br />
Allzu schnell wurden die Urteile <strong>in</strong> Teilen der Medien<br />
als <strong>das</strong> „Ende <strong>des</strong> Glücksspiel-Monopols“ <strong>in</strong>terpretiert.<br />
Die große Kammer <strong>des</strong> EuGH hat am<br />
8. September 2010 drei Urteile gesprochen. Jedoch<br />
schon diese Tatsache wurde <strong>in</strong> den meisten Veröffentlichungen<br />
gar nicht erwähnt.<br />
Das Gericht hat <strong>das</strong> Recht der europäischen Mitgliedsstaaten<br />
bestätigt, staatliche Glücksspiel-Monopole<br />
zu schaffen. Gleichzeitig hat der EuGH jedoch<br />
kritisiert, <strong>das</strong>s die deutsche Gesamtregelung<br />
die Glücksspiele nicht <strong>in</strong> Kohärenz und systematischer<br />
Weise begrenze. So wurde u. a. bemängelt,<br />
<strong>das</strong>s die Automatenspiele <strong>in</strong> Spielhallen, die e<strong>in</strong><br />
deutlich höheres Suchtpotenzial aufweisen, nicht<br />
dem staatlichen Monopol unterliegen. Der EuGH<br />
hat demnach nicht über <strong>das</strong> Staats-Vertragsmodell<br />
<strong>in</strong> Deutschland entschieden – dazu fehlt ihm<br />
auch die Kompetenz – sondern er hat den nationalen<br />
Gerichten lediglich Auslegungshilfen gegeben,<br />
nach denen diese selber entscheiden müssen,<br />
ob nationales Recht mit den Grundsätzen <strong>des</strong> europäischen<br />
Rechts übere<strong>in</strong>stimmt. Das Urteil hat<br />
die sport<strong>in</strong>terne Diskussion, wie die Sportwetten<br />
zukünftig behandelt werden sollen, verstärkt. So<br />
gibt es unterschiedliche Auffassungen bei den Mitgliedsorganisationen<br />
<strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>, die jeweils auch durch juristische Beurteilungen<br />
unterlegt wurden. Letztlich s<strong>in</strong>d jedoch<br />
jetzt die Gesetzgeber aufgerufen, entsprechend dem<br />
EuGH-Urteil nach Lösungen zu suchen. Erste Gespräche<br />
zwischen den Staatskanzleien haben bereits<br />
stattgefunden.<br />
Der Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
(LSV) und se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen haben<br />
sich anlässlich der Mitgliederversammlung im Juli<br />
<strong>in</strong> Pforzheim mit der e<strong>in</strong>stimmig verabschiedeten<br />
Resolution grundsätzlich festgelegt. Dar<strong>in</strong> wird die<br />
Fortsetzung <strong>des</strong> Glücksspielstaatsvertrages über <strong>das</strong><br />
Jahr 2012 h<strong>in</strong>aus gefordert. Angesichts dieser Diskussion<br />
zeigt sich aber auch der Wert <strong>des</strong> 2007 mit<br />
der Lan<strong>des</strong>regierung abgeschlossenen Solidarpaktes,<br />
der unabhängig von den E<strong>in</strong>spielungen der<br />
Sportwetten e<strong>in</strong>e Sportförderung (derzeit 64,87<br />
Mio. €) bis Ende 2010 garantiert. Deshalb hat sich<br />
die Sportorganisation e<strong>in</strong>deutig für die Fortsetzung<br />
<strong>des</strong> Solidarpaktes ab 2011 ausgesprochen.<br />
3
4<br />
StatIStIk<br />
LSV zählt 3.775.136<br />
Noch e<strong>in</strong>mal Zuwachs <strong>in</strong> der Sportorganisation. ohne Sportvere<strong>in</strong>e ke<strong>in</strong>e<br />
adäquate Sportversorgung. lSV bleibt größte personenvere<strong>in</strong>igung im land.<br />
Der hohe Organisationsgrad <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> im Land ist weiter ungebrochen.<br />
Bei der Bestandserhebung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> zum Stichtag 1. Januar<br />
2010 bestätigte sich erneut,<br />
<strong>das</strong>s über 35 % der Bürger e<strong>in</strong>em<br />
Sportvere<strong>in</strong> angehören. Insgesamt<br />
zählen die 11.436 Sportvere<strong>in</strong>e<br />
3.775.136 Mitgliedschaften.<br />
„Der LSV ist dabei nach wie vor<br />
die größte Personenvere<strong>in</strong>igung <strong>in</strong><br />
unserem Land“, so LSV-Präsident<br />
Dieter Schmidt-Volkmar, der h<strong>in</strong>zufügt:<br />
„Dass wir trotz s<strong>in</strong>kender Bevölkerungszahlen<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
weiterh<strong>in</strong>, wenn auch nur<br />
leichte, Zuwächse verzeichnen können,<br />
zeigt, welche hervorragende<br />
Arbeit <strong>in</strong> den Sportvere<strong>in</strong>en geleistet<br />
wird. Der Organisationsgrad hat<br />
sich somit sogar erhöht.“ Fakt ist<br />
aber, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Plus von 176 Mitgliedern<br />
natürlich nicht mehr so hoch<br />
wie früher ist, von den Sportbünden<br />
zuletzt lediglich noch der BSB<br />
Freiburg Zuwächse (und auch dies<br />
möglicherweise zum letzten Mal)<br />
verzeichnen konnte.<br />
Fußball<br />
mit plus<br />
Stabil geblieben ist gegenüber dem<br />
Vorjahr die Reihenfolge der größten<br />
Sportarten. An der Spitze mit<br />
1.126.435 Mitgliedschaften (B-<br />
Meldung) stehen weiter die Turner<br />
vor den Fußballern mit 978.010<br />
Mitgliedern auf dem zweiten Platz,<br />
gefolgt von Tennis (308.917). Allerd<strong>in</strong>gs<br />
verloren die Turner über<br />
5.000 Mitglieder, die Tennisverbände<br />
über 2.500, nur der Fußball<br />
(832) gewann h<strong>in</strong>zu. Dennoch:<br />
Insgesamt s<strong>in</strong>d diese drei Sportarten<br />
quantitativ so stark, <strong>das</strong>s sie<br />
knapp 60 Prozent aller Mitglieder<br />
ausmachen.<br />
VfB vor Ulm und<br />
MtV Stuttgart<br />
Auch bei den Vere<strong>in</strong>en gab es kaum<br />
Veränderungen: Der größte Sportvere<strong>in</strong><br />
im Land ist und bleibt der<br />
VfB Stuttgart mit 44.045 Mitglie-<br />
dern. Ihm folgen der SSV Ulm 1846<br />
mit 9.650 und der MTV Stuttgart<br />
mit 8.625 Mitgliedern. Der Athletik-Club<br />
1892 We<strong>in</strong>heim (8.607)<br />
ist der größte Sportvere<strong>in</strong> im Bereich<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Nord. Diese Position nimmt im<br />
Badischen Sportbund Freiburg die<br />
Freiburger Turnerschaft mit 6.434<br />
Mitgliedern e<strong>in</strong>. „Unsere Sportvere<strong>in</strong>e<br />
und Sportverbände setzen<br />
sich <strong>in</strong>tensiv mit den demografischen<br />
Verschiebungen und den<br />
sich damit ändernden Anforderungen<br />
der Zukunft ause<strong>in</strong>ander“, so<br />
Ra<strong>in</strong>er Hipp, der Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>des</strong> LSV. „Sie werden dabei<br />
unterstützt vom LSV und se<strong>in</strong>en<br />
drei Mitgliedssportbünden <strong>Badischer</strong><br />
Sportbund Freiburg, <strong>Badischer</strong><br />
Sportbund Nord und <strong>Württemberg</strong>ischer<br />
Lan<strong>des</strong>sportbund“,<br />
bekräftigt Hipp. Insgesamt gibt es<br />
fast 30 Sportvere<strong>in</strong>e mit mehr als<br />
4.000 Mitgliedern.<br />
organisationsgrad<br />
im Seniorenbereich<br />
steigt<br />
Den höchsten Organisationsgrad<br />
(rund 80 Prozent), gemessen an der<br />
die Bedeutung<br />
<strong>des</strong> Seniorensports<br />
<strong>in</strong>nerhalb<br />
der Sportvere<strong>in</strong>e<br />
gew<strong>in</strong>nt immer<br />
weiter an Bedeutung.<br />
Foto: M.Weber/BTB<br />
@ Weitere<br />
<strong>in</strong>formationen<br />
Bevölkerung, weist die Altersgruppe<br />
7-14 Jahre auf. Auch bei den<br />
15-18-Jährigen s<strong>in</strong>d über 67 Prozent<br />
Mitglied e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s.<br />
Interessant auch, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong> Viertel<br />
der über 60-Jährigen Sport im<br />
Vere<strong>in</strong> treibt. Alle<strong>in</strong> im Jahr 2009<br />
konnten über 20.000 neue Mitglieder<br />
aus dieser Altersgruppe für<br />
den Vere<strong>in</strong>ssport gewonnen werden.<br />
„Die Sportvere<strong>in</strong>e wissen sehr<br />
wohl, wie sie die e<strong>in</strong>zelnen Altersgruppen<br />
ansprechen müssen, sie<br />
s<strong>in</strong>d, was ihre Angebote anbetrifft,<br />
ökonomisch ausgedrückt, hoch<br />
elastisch“, so Ra<strong>in</strong>er Hipp.<br />
„Der Frauenanteil steigt <strong>in</strong>sgesamt<br />
immer mehr, <strong>das</strong> erwähnte Plus<br />
an 176 Mitgliedern liegt e<strong>in</strong>deutig<br />
am Anstieg <strong>des</strong> Frauenanteils um<br />
2.696 Mitglieder bzw. e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>us<br />
im männlichen Bereich von<br />
2.520 oder 0,11 Prozent“, so LSV-<br />
Präsident Schmidt-Volkmar. Der<br />
Anteil der Frauen liegt aber immer<br />
noch „erst“ bei knapp 40 Prozent<br />
der Gesamtmitgliedschaft.<br />
die ausführlichen tabellen und dazugehörigen<br />
diagramme zur lSV-Mitgliederstatistik stehen<br />
im <strong>in</strong>ternet unter www.lsvbw.de zum Herunterladen<br />
bereit.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010
Mitglieder<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
drittgrößter lSV<br />
Der LSV <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist<br />
weiterh<strong>in</strong> der drittgrößte Lan<strong>des</strong>sportverband<br />
nach Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
StatIStIk<br />
Mitgliederstatistik <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>-<br />
sportverban<strong>des</strong> im Jahr 2010<br />
gesamtmitgliederzahl (a-Meldung e<strong>in</strong>fachzählung -<br />
Mehrfachmitgliedschaften s<strong>in</strong>d nicht berücksichtigt)<br />
Mitglieder <strong>in</strong> den sportarten (B-Meldung Mehrfachzählungen<br />
– Mehrfachmitgliedschaften s<strong>in</strong>d berücksichtigt)<br />
Westfalen und Bayern. Innerhalb<br />
<strong>des</strong> DOSB ist der LSV nach dem<br />
Deutschen Fußball-Bund, dem<br />
Deutschen Turner-Bund und den<br />
vorher genannten Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />
die fünftgrößte Organisa-<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Württemberg</strong>ischer<br />
Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
tion. Bei e<strong>in</strong>em Bevölkerungsrückgang<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> doch<br />
noch Zuwachsraten zu haben, dies<br />
spricht für die große Bedeutung der<br />
Sportorganisation und <strong>in</strong>sbesondere<br />
ihrer Vere<strong>in</strong>e. Sie leisten e<strong>in</strong>en<br />
erheblichen Beitrag zum Geme<strong>in</strong>wohl:<br />
Ohne sie wäre e<strong>in</strong>e adäquate<br />
Sportversorgung der Bevölkerung<br />
mit Sicherheit kaum denkbar.<br />
Joachim Spägele<br />
<strong>Badischer</strong><br />
sportbund nord<br />
<strong>Badischer</strong><br />
sportbund Freiburg<br />
3.775.136 2.076.064 770.170 928.902<br />
bis 6 Jahre 7 bis 14 Jahre 15 bis 18 Jahre 19 bis 26 Jahre 27 bis 40 Jahre 41 bis 60 Jahre 61 und älter Gesamtmitglieder<br />
Sportfachverbände Ver e<strong>in</strong>e männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich gesamt<br />
1 aikido 109 53 24 921 571 408 205 351 183 753 363 1.186 493 108 29 3.780 1.868 5.648<br />
2 american Football 41 5 18 174 518 564 304 1.125 285 770 96 200 61 18 13 2.856 1.295 4.151<br />
3 Badm<strong>in</strong>ton 468 58 61 2.391 1.985 2.102 1.853 2.255 1.668 3.534 2.057 5.415 2.857 726 287 16.481 10.768 27.249<br />
4 Bahnengolf 61 2 5 80 19 73 15 94 25 198 79 670 272 325 161 1.442 576 2.018<br />
5 Baseball/softball 38 80 36 524 152 350 135 462 138 599 234 372 160 54 32 2.441 887 3.328<br />
6 Basketball 272 210 165 4.835 1.790 3.856 1.470 3.787 1.480 2.654 780 1.914 661 609 282 17.865 6.628 24.493<br />
7 Beh<strong>in</strong>dertensport 597 129 69 596 334 373 288 729 581 1.705 1.643 6.223 5.759 16.948 12.122 26.703 20.796 47.499<br />
8 Bergsport und Klettern 85 522 464 2.475 2.065 2.064 1.366 2.499 1.534 3.759 2.243 5.793 3.055 2.986 1.608 20.098 12.335 32.433<br />
9 Billard 119 4 0 126 25 188 22 864 130 1.678 245 1.308 149 183 29 4.351 600 4.951<br />
10 Bob und schlitten 6 13 9 25 15 21 7 45 16 100 47 156 36 29 3 389 133 522<br />
11 Boccia/Boule 135 18 21 121 89 139 64 231 109 409 195 1.926 887 1.066 464 3.910 1.829 5.739<br />
12 Bogensport 11 0 0 26 6 20 9 23 9 61 26 122 47 42 17 294 114 408<br />
13 Boxen 104 168 109 1.301 341 2.095 471 2.981 743 3.108 753 2.385 742 999 268 13.037 3.427 16.464<br />
14 dart 40 1 0 24 14 19 8 111 34 360 96 316 63 25 7 856 222 1.078<br />
15 eissport 87 282 276 1.634 1.073 756 302 843 299 1.278 573 2.038 852 1.000 259 7.831 3.634 11.465<br />
16 Fechten 100 57 47 1.427 616 573 315 412 269 440 215 747 346 380 200 4.036 2.008 6.044<br />
17 Fußball 3082 23.614 5.922 169.708 27.800 78.852 17.044 104.798 16.498 126.070 20.703 206.153 36.784 129.933 14.131 839.128 138.882 978.010<br />
18 gewichtheben 53 10 6 227 74 872 308 1.655 816 1.869 1.250 2.032 1.616 1.080 490 7.745 4.560 12.305<br />
19 golf 57 98 72 1.364 769 945 374 1.356 546 2.134 1.187 7.851 6.071 8.494 5.762 22.242 14.781 37.023<br />
20 handball 678 3.135 2.350 25.830 17.651 13.023 9.481 14.441 9.676 15.573 8.532 24.615 10.304 14.654 2.861 111.271 60.855 172.126<br />
21 hockey 44 251 137 1.875 1.178 664 503 639 378 672 398 920 502 392 119 5.413 3.215 8.628<br />
22 Judo 329 565 270 9.841 4.050 2.813 1.181 2.118 892 1.933 815 2.867 1.213 635 173 20.772 8.594 29.366<br />
23 Ju-Jutsu 114 70 42 1.392 780 616 332 675 328 881 355 908 409 94 73 4.636 2.319 6.955<br />
24 Kanu 113 159 127 865 618 593 369 747 419 1.133 738 3.245 1.835 1.778 875 8.520 4.981 13.501<br />
25 Karate 335 390 245 6.354 3.995 1.834 1.133 1.401 895 2.027 1.162 3.387 1.427 280 65 15.673 8.922 24.595<br />
26 Kegeln 308 28 17 663 360 737 421 1.431 803 2.699 1.389 6.267 2.745 4.567 1.624 16.392 7.359 23.751<br />
27 Leichtathletik 1358 3.407 3.490 23.394 25.172 8.656 9.280 8.211 7.846 9.335 9.039 21.543 19.727 15.233 9.298 89.779 83.852 173.631<br />
28 Luftsport 43 13 2 78 25 201 39 496 66 1.167 199 2.694 297 1.492 104 6.141 732 6.873<br />
29 Mod. Fünfkampf 2 0 0 1 2 2 4 4 3 10 1 10 5 11 0 38 15 53<br />
30 Motorbootsport 44 26 17 124 76 80 42 89 46 247 85 1.163 317 1.011 240 2.740 823 3.563<br />
31 Motorsport 45 26 13 532 108 353 92 516 124 725 171 1.897 403 660 93 4.709 1.004 5.713<br />
32 pfer<strong>des</strong>port 879 330 1.125 2.540 17.764 1.341 10.509 1.795 12.213 3.738 13.272 12.050 15.565 7.612 3.199 29.406 73.647 103.053<br />
33 radsport 568 227 193 2.872 2.623 1.897 1.001 2.493 958 4.251 1.685 9.133 3.599 5.231 1.653 26.104 11.712 37.816<br />
34 rasenkraftsport 44 11 5 148 82 215 108 434 180 656 287 1.017 404 467 135 2.948 1.201 4.149<br />
35 r<strong>in</strong>gen 145 570 299 2.858 703 1.377 250 2.034 356 3.061 835 6.312 1.870 4.696 834 20.908 5.147 26.055<br />
36 rollsport 101 76 174 528 883 372 255 707 263 777 372 698 460 153 89 3.311 2.496 5.807<br />
37 rudern 43 29 29 370 208 528 264 648 280 978 590 1.714 974 1.519 529 5.786 2.874 8.660<br />
38 rugby 15 64 21 334 63 259 62 431 101 419 92 464 105 232 15 2.203 459 2.662<br />
39 schach 432 40 10 2.665 433 1.531 181 1.777 165 2.431 172 4.996 220 3.202 127 16.642 1.308 17.950<br />
40 schützen 1291 203 148 4.136 1.411 7.164 1.944 11.509 3.025 18.056 4.515 52.166 10.967 37.834 4.767 131.068 26.777 157.845<br />
41 schwimmen 291 2.380 2.447 13.919 14.604 3.446 3.645 2.936 2.836 3.106 3.056 5.270 5.033 3.184 3.008 34.241 34.629 68.870<br />
42 segeln 140 78 79 1.130 701 802 451 1.178 580 2.024 937 6.832 2.606 5.123 1.356 17.167 6.710 23.877<br />
43 ski 838 2.741 2.475 14.273 12.840 8.996 7.357 11.766 8.917 15.105 12.891 36.556 28.909 20.354 11.845 109.791 85.234 195.025<br />
44 solidarität 28 26 43 175 426 87 156 158 124 231 146 562 324 320 121 1.559 1.340 2.899<br />
45 sportakrobatik 25 73 119 459 953 204 302 232 222 276 319 421 461 345 281 2.010 2.657 4.667<br />
46 squash 58 60 59 585 305 616 483 720 403 760 373 993 323 136 61 3.870 2.007 5.877<br />
47 taekwondo 155 257 155 2.773 1.841 1.009 598 838 411 813 390 812 346 31 14 6.533 3.755 10.288<br />
48 tanzen 411 158 1.592 948 6.739 720 2.570 1.125 2.387 2.037 2.944 6.404 7.538 2.941 2.504 14.333 26.274 40.607<br />
49 tauchsport 130 68 60 496 413 564 247 654 411 1.490 758 3.291 1.274 545 130 7.108 3.293 10.401<br />
50 tennis 1853 1.574 1.041 26.862 18.467 15.466 11.553 15.912 11.342 22.075 14.219 59.322 42.671 44.366 24.047 185.577 123.340 308.917<br />
51 tischtennis 1392 444 340 14.216 4.790 10.710 2.981 11.255 3.082 13.771 3.914 23.406 6.519 11.701 2.116 85.503 23.742 109.245<br />
52 triathlon 159 30 43 302 290 232 131 471 198 1.274 452 1.925 488 173 24 4.407 1.626 6.033<br />
53 turnen 2873 59.514 66.683 92.863 151.658 25.424 46.138 26.158 47.546 35.206 97.498 85.618 194.311 75.768 122.050 400.551 725.884 1.126.435<br />
54 Volleyball 1080 347 356 3.378 6.584 3.450 7.020 5.364 7.960 8.215 6.898 12.632 7.268 3.106 1.350 36.492 37.436 73.928<br />
<strong>in</strong>gesamt 21.829 102.694 91.510 447.758 337.052 210.252 145.643 255.984 150.799 328.631 222.284 648.917 432.330 434.851 231.944 2.429.087 1.611.562 4.040.649<br />
<strong>in</strong>sgesamt Vorjahr 21.773 105.070 92.376 454.395 340.261 212.512 147.186 251.808 146.825 337.954 230.675 647.060 428.139 423.586 222.683 2.432.385 1.608.145 4.040.530<br />
differenz 56 -2.376 -866 -6.637 -3.209 -2.260 -1.543 4.176 3.974 -9.323 -8.391 1.857 4.191 11.265 9.261 -3.298 3.417 119<br />
5
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– E<strong>in</strong>zelfahrer/Partner und als Familie<br />
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– Bei jedem Fahrzeugwechsel<br />
Name, Vorname<br />
Postfach/Straße/Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
Berufliche Tätigkeit Branche<br />
Gilt nicht für Privatpersonen<br />
Ist <strong>das</strong> Fahrzeug vom F<strong>in</strong>anzamt als<br />
Betriebsausgabe anerkannt?<br />
Liegt e<strong>in</strong>e betriebliche Nutzung von<br />
m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens 50% vor?*<br />
ja<br />
ja<br />
ne<strong>in</strong><br />
ne<strong>in</strong><br />
*gemessen an der jährlichen Fahrleistung<br />
Ihre Fahrzeugdaten:<br />
Pkw Camp<strong>in</strong>gfahrzeug<br />
Kraftrad Wohnwagenanhänger<br />
Monat und Jahr<br />
der Erstzulassung<br />
Monat und Jahr der Zulassung<br />
auf Sie/den Halter<br />
kW oder PS Hubraum Höchstgeschw.<br />
<strong>in</strong> cm 3 <strong>in</strong> km/h<br />
Versicherungsnehmer und Halter s<strong>in</strong>d identisch bzw.<br />
s<strong>in</strong>d Ehe-/Lebenspartner <strong>in</strong> häuslicher Geme<strong>in</strong>schaft?<br />
ja ne<strong>in</strong> Verhältnis zum Antragsteller (z. B. K<strong>in</strong>d)<br />
Das Fahrzeug steht nachts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er abschließbaren<br />
E<strong>in</strong>zel- oder Doppelgarage.<br />
S<strong>in</strong>d Sie oder Ihr (Ehe-)Partner Eigentümer…<br />
...e<strong>in</strong>er ständig selbst genutzten Eigentumswohnung<br />
im Inland?<br />
...e<strong>in</strong>es ständig selbst genutzten E<strong>in</strong>- oder Zwei -<br />
familienhauses im Inland?<br />
Haben Sie oder Ihr (Ehe-)Partner…<br />
...e<strong>in</strong>e Wohngebäude-Versicherung bei HDI?<br />
ja Vers.-Nr.<br />
Wer fährt <strong>das</strong> Fahrzeug? (bitte alle Fahrer angeben)<br />
Antragsteller (Ehe-) Partner weitere Personen<br />
Alter der/<strong>des</strong> ältesten Fahrer<strong>in</strong>/Fahrers<br />
Fahrer unter 23 Jahren? (bei Krafträdern unter 29 Jahren)<br />
ne<strong>in</strong> ja, bitte folgende Angaben:<br />
Geburtsdatum <strong>des</strong> jüngsten<br />
männlichen Fahrers<br />
Geburtsdatum der<br />
jüngsten Fahrer<strong>in</strong><br />
Besteht bereits für Sie, (Ehe-)Partner, K<strong>in</strong>d, Eltern e<strong>in</strong><br />
Pkw-Vertrag bei HDI? ne<strong>in</strong> ja<br />
Versicherungsnummer:<br />
Wechseln Sie<br />
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Führersche<strong>in</strong>/Klasse wurde ausgestellt am<br />
Neupreis <strong>des</strong> Fahrzeugs<br />
€<br />
Kaufpreis (Zeitwert) <strong>des</strong><br />
Fahrzeugs<br />
€<br />
Wert der nachträglich e<strong>in</strong>gebauten<br />
Fahrzeug- und Zubehörteile<br />
€<br />
Versicherungsdaten Haftpflicht Vollkasko<br />
Schadenfreiheitsklasse (SF)<br />
im laufenden Jahr<br />
SF SF<br />
Beitragssatz <strong>in</strong> Prozent<br />
(lfd. Jahr)<br />
Schäden im laufenden Jahr<br />
% %<br />
Das zu versichernde Fahrzeug soll als Zweitfahrzeug<br />
versichert werden.<br />
Das zu versichernde Fahrzeug ist e<strong>in</strong> Leas<strong>in</strong>gfahrzeug<br />
Gewünschter Versicherungsumfang<br />
mit/ohne Selbstbeteiligung (SB)<br />
X Kfz-Haftpflicht<br />
100 Mio. € pauschal, für Personen, Sach- und Vermögensschäden.<br />
Bei Personenschäden auf max. 15 Mio. €<br />
je geschädigte Person begrenzt.<br />
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„Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />
Heilbronner Straße 158<br />
70191 Stuttgart<br />
Geb.-Datum Familienstand Staatsangehörigkeit<br />
Telefon tagsüber Telefon privat<br />
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Kennzeichen PLZ <strong>des</strong> Fahrzeughalters<br />
Adresse <strong>des</strong> Fahrzeughalters (Ort, Straße)<br />
Saisonkennzeichen<br />
Hersteller Typ<br />
–<br />
Länge der Saison<br />
(z.B. 04–10)<br />
Schlüsselnr. (lt. Kfz-Sche<strong>in</strong> Ziff. 2+3 / Zulass.-Besch. Ziff. 2.1+2.2)<br />
Öffentlicher Dienst<br />
Beamter auf Lebenszeit/<br />
Berufssoldat/Berufsrichter<br />
Lebt <strong>in</strong> Ihrem Haushalt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d?<br />
ja ne<strong>in</strong><br />
Alter <strong>des</strong> ältesten K<strong>in</strong><strong>des</strong><br />
km<br />
Fahrleistung pro Jahr aktueller km-Stand<br />
Orga 4414000<br />
Teilkasko (TK) mit SB 150,– € ohne SB<br />
Vollkasko<br />
150,– € 300,– €<br />
(VK) mit SB 500,– € 1.000,– €<br />
<strong>in</strong>kl. TK mit 150,– € analog VK-SB ohne SB<br />
Kasko-Service ja ne<strong>in</strong><br />
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Kasko-Schadensfall die Auswahl der Reparaturwerkstatt.<br />
Dadurch ergeben sich Kostenvorteile, die wir<br />
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weitergeben. Sie sparen dabei 15 %.<br />
Rabattschutz für Personenkraftwagen ja ne<strong>in</strong><br />
Der Rabattschutz bewahrt Sie ab SF 4 nach e<strong>in</strong>em<br />
Schaden vor der Rückstufung Ihrer Schadenfreiheitsklasse.<br />
Pro Kalenderjahr ist e<strong>in</strong> Schaden frei. Gegen<br />
e<strong>in</strong>en Zuschlag von 15 % können Sie diesen<br />
Rabattschutz (unter bestimmten Voraussetzungen)<br />
<strong>in</strong> Ihre Kfz-Versicherung e<strong>in</strong>schließen.<br />
GAP-Deckung bei geleasten Pkw ja ne<strong>in</strong><br />
Die GAP-Deckung ersetzt nach Totalverlust oder<br />
Totalschaden den Diff erenzbetrag zwischen Ablösewert<br />
<strong>des</strong> Leas<strong>in</strong>gvertrages und Wiederbeschaff ungswert <strong>des</strong><br />
Fahrzeuges. Gegen e<strong>in</strong>en Zuschlag von 11,1 %<br />
bieten wir Ihnen <strong>in</strong> der Vollkaskoversicherung<br />
diese GAP-Deckung an.<br />
Zahlungsperiode<br />
12 Monate 6 Monate 3 Monate<br />
3 Monate mit monatlicher Abbuchung vom Konto<br />
Die Hauptfälligkeit <strong>des</strong> Vertrages ist der 01.01. e<strong>in</strong>es jeden Jahres.<br />
Zahlungsart<br />
Die Beitragszahlung erfolgt per<br />
Lastschrift Überweisung<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
Haftp ichtversicherung Hausratversicherung Rechtsschutzversicherung Private Unfallversicherung Wohngebäudeversicherung<br />
VPG 1502
Bis zum 30. oktober, also nur<br />
noch wenige tage, können<br />
Sie als Kaderathlet, Eltern,<br />
Vertreter e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s, Verban<strong>des</strong><br />
oder e<strong>in</strong>er sonstigen E<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>des</strong> baden-württembergischen<br />
leistungssports e<strong>in</strong>en Vorschlag<br />
e<strong>in</strong>reichen, wenn Sie jemanden<br />
kennen, der als tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> oder tra<strong>in</strong>er<br />
<strong>des</strong> Jahres 2010 ausgezeichnet<br />
werden soll. Zum mittlerweile<br />
15. Mal schreiben der lSV und die<br />
BarMEr GEK den tra<strong>in</strong>erpreis <strong>des</strong><br />
lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong> aus.<br />
Ziel dieses Preises ist es, die vorbildliche<br />
Arbeit der baden-württembergischen<br />
Tra<strong>in</strong>er im Leistungsund<br />
Nachwuchsleistungssport<br />
hervorzuheben und zu würdigen.<br />
Dadurch soll zugleich der Tra<strong>in</strong>erberuf<br />
<strong>in</strong> der Öffentlichkeit aufgewertet<br />
werden. Die Preise werden<br />
dieses Mal <strong>in</strong> den Kategorien<br />
• Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres 2010<br />
• Nachwuchstra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres<br />
2010<br />
• Ehrenpreis für <strong>das</strong> Lebenswerk<br />
ausgelobt.<br />
Es spielt dabei ke<strong>in</strong>e Rolle, ob die<br />
Tra<strong>in</strong>er haupt- oder ehrenamtlich<br />
tätig s<strong>in</strong>d. Bei den Kriterien ist freilich<br />
von Bedeutung, <strong>das</strong>s Erfolge<br />
bei nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Meisterschaften im Zeitraum<br />
1.7.2009 bis 30.6.2010 vorhanden<br />
s<strong>in</strong>d. Es w<strong>in</strong>ken Geldpreise bis zu<br />
1.500 Euro. Insgesamt ist der von<br />
der BARMER GEK gestiftete Preis<br />
mit 10.000 Euro dotiert.<br />
Bei der Ehrung im März dieses Jahres<br />
<strong>in</strong> Karlsruhe wurden u.a. Tra<strong>in</strong>er<br />
wie Tim Baumgart (Handball, Fellbach-Schmiden)<br />
als Nachwuchstra<strong>in</strong>er<br />
oder der Eisl<strong>in</strong>ger Fechter<br />
Vitaly Voytov als hauptamtlicher<br />
Tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> Jahres geehrt. Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />
<strong>des</strong> Jahres wurde Beatrix Kästle<br />
(Judo/Marbach am Neckar), um<br />
nur e<strong>in</strong>ige wenige zu nennen.<br />
„tolle Er<strong>in</strong>nerung“<br />
Bereits e<strong>in</strong>ige Jahre her ist es, <strong>das</strong>s<br />
Markus Weise bei der Auslobung<br />
2003 prämiert wurde. Der gebürtige<br />
Mannheimer ist als Hockeytra<strong>in</strong>er<br />
über viele Jahre h<strong>in</strong>weg<br />
beim TSV Mannheim tätig gewesen,<br />
war zudem Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und wurde im<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
tRaInERPREIS /GESChÄFtSStEllE<br />
Nur noch wenige Tage …<br />
lSV und BarMEr GEK schreiben zum mittlerweile 15. Mal e<strong>in</strong>en tra<strong>in</strong>erpreis aus<br />
Wurde im Jahre Jahre se<strong>in</strong>er Ehrung Junior<strong>in</strong>nen-<br />
2003 auch vom<br />
sowie danach Damen- und HerrenlSV<br />
als „tra<strong>in</strong>er<br />
<strong>des</strong> Jahres“ aus- Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er.<br />
gezeichnet: der „Ich er<strong>in</strong>nere mich noch gut und<br />
Mannheimer und gerne an diese Ehrung. Es war<br />
heutige Hockeye<strong>in</strong>e<br />
tolle Sache und Erfahrung für<br />
Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
Markus Weise. mich“, so Weise. „Ich freue mich<br />
Foto: Deutsche für alle zukünftigen Preisträger,<br />
Hockey-Agentur <strong>das</strong>s der LSV diesen Wettbewerb<br />
weiterh<strong>in</strong> durchführt“. So hat der<br />
47-Jährige auch heute noch engen<br />
Kontakt nach <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
<strong>in</strong>sbesondere natürlich nach<br />
Mannheim, obwohl er mittlerwei-<br />
@<br />
Weitere <strong>in</strong>fos:<br />
alles Weitere rund um den tra<strong>in</strong>erpreis sowie e<strong>in</strong><br />
Vorschlagsformular s<strong>in</strong>d unter www.lsvbw.de, rubrik<br />
Sportwelten/leistungssport herunterzuladen.<br />
Neue (alte) Gesichter<br />
drei neue Mitarbeiter arbeiten seit<br />
September bzw. oktober <strong>in</strong> der lSV-<br />
Geschäftsstelle <strong>in</strong> Stuttgart, wobei sie<br />
allerd<strong>in</strong>gs „so neu“ zum teil nun auch<br />
wieder nicht s<strong>in</strong>d.<br />
Nach etwas mehr als zwei Jahren als<br />
leitender lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er beim Bayerischen<br />
leichtathletik-Verband <strong>in</strong><br />
München kehrt Dietmar Günther wieder<br />
zum lSV zurück. dort wird der<br />
44-Jährige wiederum als referent im<br />
ressort leistungssport tätig se<strong>in</strong>.<br />
Gerade e<strong>in</strong>mal 16 Jahre alt ist der <strong>in</strong><br />
Stuttgart geborene Odisseas Vlachodimos,<br />
der e<strong>in</strong>e ausbildung als Kaufmann<br />
für Bürokommunikation angetreten<br />
hat. Wie beim lSV <strong>des</strong> öfteren<br />
der Fall, wird ihm hier e<strong>in</strong> leistungssportfreundlicher<br />
arbeitsplatz zur<br />
Verfügung gestellt. Vlachodimos<br />
spielt als torwart <strong>in</strong> der U17 <strong>des</strong> VfB<br />
dietmar Günther<br />
odisseas<br />
Vlachodimos<br />
le <strong>in</strong> Hamburg wohnt. 2004 wurde<br />
der frühere „Tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> Jahres“ <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Olympiasieger<br />
mit der Damen-, 2008 dann<br />
auch mit der Herren-Nationalmannschaft.<br />
Nachahmer gesucht!<br />
Also denn – schlagen Sie bis zum<br />
30. Oktober e<strong>in</strong>en Ihnen bekannten<br />
Tra<strong>in</strong>er vor und senden diese<br />
Bewerbung an den LSV.<br />
Joachim Spägele<br />
sowie der Nationalmannschaft und<br />
gilt als e<strong>in</strong>es der größten torwarttalentedeutschlands.<br />
dritter im<br />
Bunde ist Simon<br />
Gräser, der beim<br />
lSV <strong>in</strong> den letzten<br />
sechs Monaten<br />
für die Koord<strong>in</strong>ation<br />
der<br />
„Straßenfußball<br />
für toleranz WM Simon Gräser<br />
2010“ <strong>des</strong> „programms <strong>in</strong>tegration<br />
durch Sport“ zuständig war und nun<br />
als Elternzeitvertretung im Bereich<br />
Grundsatzfragen tätig se<strong>in</strong> wird. Mit<br />
e<strong>in</strong>er diplomarbeit im Bereich Sport<br />
und Nachhaltigkeit wird der 26-Jährige<br />
im W<strong>in</strong>ter se<strong>in</strong> Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
abschließen.<br />
Joachim Spägele<br />
7
?<br />
Herr Strigel, Sie s<strong>in</strong>d erst seit wenigen<br />
Monaten Leiter <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar. Wie<br />
schnell haben Sie sich entschieden<br />
für den Sprung von Tauberbischofsheim<br />
nach Heidelberg?<br />
Für die Bewerbung habe ich mich<br />
entschieden, weil sich nicht allzu<br />
oft die Chance für e<strong>in</strong>e so organische<br />
berufliche Weiterentwicklung<br />
ergibt. E<strong>in</strong>iges Zögern war<br />
natürlich dabei, schließlich ist der<br />
Fechtsport gut 15 Jahre me<strong>in</strong> Lebensmittelpunkt<br />
gewesen, und<br />
Tauberbischofsheim ist mir zur<br />
zweiten Heimat geworden. Ich<br />
freue mich nun sehr darüber, <strong>das</strong>s<br />
die Auswahlkommission aus Vertretern<br />
von Bund, Land, DOSB, LSV<br />
und Trägervere<strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar<br />
mir ihr Vertrauen ausgesprochen<br />
hat. Das war bei diesem Bewerberfeld<br />
nicht selbstverständlich und<br />
wurde ja auch erst <strong>in</strong> der dritten<br />
Bewerbungsrunde entschieden.<br />
?<br />
Was ist anders, was ähnlich zwischen<br />
den Tätigkeiten e<strong>in</strong>es OSP-Leiters <strong>in</strong><br />
Tauberbischofsheim und Heidelberg,<br />
außer der Tatsache, <strong>das</strong>s Sie es jetzt<br />
nicht mehr mit dem Fechten, sondern<br />
mit mehreren anderen Sportarten zu<br />
tun haben?<br />
Die Herausforderungen s<strong>in</strong>d sehr<br />
ähnlich: Athletenbetreuung auf<br />
Weltniveau, obwohl die f<strong>in</strong>anziellen<br />
Möglichkeiten im <strong>in</strong>ternationalen<br />
Vergleich nur mittelmäßig<br />
s<strong>in</strong>d. Es gilt, unterschiedliche Bereiche<br />
und Anspruchsgruppen immer<br />
neu auszubalancieren. E<strong>in</strong> Traumjob<br />
für Menschen, deren Herz für<br />
den Leistungssport schlägt.<br />
8<br />
OlYMPIaStÜtZPUnkt<br />
„go for olympic spir<br />
iM GESpräcH<br />
daniel Strigel<br />
leiter <strong>des</strong> oSp rhe<strong>in</strong>-Neckar<br />
daniel strigel war selbst e<strong>in</strong> begeisterter Leistungssportler. Vor sechs<br />
Jahren, bei den olympischen spielen <strong>in</strong> athen, errang er Bronze im<br />
Fechten. Lange Zeit blieb er tauberbischofsheim treu, leitete den dortigen<br />
olympiastützpunkt, bis ihn vor wenigen Monaten der ruf nach<br />
heidelberg ereilte, um den vakanten posten <strong>des</strong> osp-Leiters rhe<strong>in</strong>neckar<br />
zu übernehmen. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er losen serie stellt sport <strong>in</strong> BW die vier<br />
olympiastützpunkte <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> vor. nach stuttgart und Freiburg folgt<br />
nun teil 3 über den osp rhe<strong>in</strong>-neckar. Joachim spägele sprach hierzu<br />
mit <strong>des</strong>sen neuem Leiter daniel strigel.<br />
?<br />
Welches s<strong>in</strong>d Ihre Schwerpunktsportarten,<br />
wo liegen Ihre Kernaufgaben,<br />
welche Änderungen oder Ergänzungen<br />
beabsichtigen Sie bereits <strong>in</strong> der<br />
näheren Zukunft vorzunehmen?<br />
Unter Federführung<br />
<strong>des</strong> DOSB<br />
hat der Olympiastützpunkt<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar<br />
mit neun Bun<strong>des</strong>verbändenKooperationsvere<strong>in</strong>barungen<br />
geschlossen:<br />
Basketball, Boxen,Gewichtheben,<br />
Handball,<br />
Hockey, Kanu,<br />
Leichtathletik,<br />
Schwimmen<br />
und Volleyball.<br />
Die Betreuung<br />
dieser Sportarten<br />
bewegt sich<br />
der oSp rhe<strong>in</strong>-<br />
nach den Rück-<br />
Neckar im Neuenmeldungen, die ich bisher bekomheimer<br />
Feld <strong>in</strong> men konnte, <strong>in</strong>sgesamt auf sehr<br />
Heidelberg.<br />
Foto: hohem Niveau. Es kann hier letzt-<br />
Ralph Kal<strong>in</strong>ski<br />
lich für uns als OSP-Team nur um<br />
Optimierung <strong>des</strong>sen gehen.<br />
daniel Strigel im porträt:<br />
• 35 Jahre alt, geboren <strong>in</strong> Mannheim<br />
• Wohnhaft <strong>in</strong> Heidelberg<br />
• Sportliches Vorleben: Leistungssport Fechten. Größte Erfolge:<br />
olympiadritter 2004, Vizeweltmeister 2005 mit der<br />
nationalmannschaft im herren-degen.<br />
• Beruflicher Werdegang: 1999: Staatsexamen Mathematik/<br />
germanistik <strong>in</strong> heidelberg, bis 2002: netzwerkadm<strong>in</strong>istrator,<br />
dann bis 2006: sportfördergruppe der Bun<strong>des</strong>wehr, sodann<br />
bis 2010: olympiastützpunktleiter <strong>in</strong> tauberbischofsheim.<br />
seit 2010: olympiastützpunktleiter rhe<strong>in</strong>-neckar<br />
?<br />
Bleiben wir bei den Sportarten: Kann<br />
e<strong>in</strong> OSP wie der <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>-Neckar überhaupt<br />
so viele Sportarten fördern wie<br />
dies bei Ihnen der Fall ist?<br />
Leider fehlen die räumlichen und<br />
personellen Ressourcen, um <strong>das</strong><br />
gesamte Knowhow <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar allen<br />
Sportarten <strong>in</strong> vollem Umfang zugute<br />
kommen zu lassen. In den<br />
Verhandlungen über die Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen<br />
kann nicht<br />
jede Anforderung, die im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />
Leistungsoptimierung begründet<br />
ist, erfüllt werden. Der Reflex,<br />
hier Verbände ausgrenzen zu wollen,<br />
die die Leistungen <strong>des</strong> OSP<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar zur Zielerreichung<br />
e<strong>in</strong>fordern, ist ke<strong>in</strong>e gute Antwort.<br />
Mit dem Anbau e<strong>in</strong>er Spezialsporthalle<br />
Boxen zur Entlastung<br />
der Spielsport-Hallen, der Schaffung<br />
e<strong>in</strong>er zusätzlichen Stelle im<br />
Bereich der tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftlichen<br />
Betreuung und Kraftdiagnostik<br />
sowie mehr Honorarmitteln<br />
für die anderen Betreuungsbereiche<br />
wären die Voraussetzungen für<br />
e<strong>in</strong>e optimale Betreuung der neun<br />
Sportarten aber gegeben.<br />
?<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> verfügt über vier<br />
Olympiastützpunkte. Wie verzahnt<br />
arbeiten Sie, wie oft trafen Sie sich als<br />
Leiter <strong>des</strong> OSP Tauberbischofsheim<br />
zuletzt mit Ihren Kollegen?<br />
In allen wichtigen Punkten stimmen<br />
wir uns telefonisch und <strong>in</strong> regelmäßigen<br />
Sitzungen ab. Jüngst<br />
hat der LSV erstmalig den Vorsitz<br />
dieser Sitzungen übernommen,<br />
e<strong>in</strong> weiterer Schritt zur Institutionalisierung<br />
der guten Zusammenarbeit.<br />
Zusätzlich ergeben sich<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010
it …“<br />
persönliche Treffen bei Veranstaltungen<br />
und den bun<strong>des</strong>weiten<br />
OSP-Leiter-Tagungen. E<strong>in</strong>e Situation<br />
mangelnder Zusammenarbeit<br />
der Olympiastützpunkte <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> kenne ich wirklich<br />
nur aus Erzählungen. Übrigens<br />
zeugt die Diskussion um e<strong>in</strong>e wie<br />
auch immer organisierte Fusion<br />
von Olympiastützpunkten im<br />
Land aus me<strong>in</strong>er Sicht von Fehle<strong>in</strong>schätzung.<br />
Die vier OSP, <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch der kle<strong>in</strong>ste <strong>in</strong> Tauberbischofsheim,<br />
funktionieren<br />
hervorragend. Ich sehe ke<strong>in</strong>e Synergien,<br />
die durch Fusionen gehoben<br />
würden, sondern nur zusätzlichen<br />
Koord<strong>in</strong>ierungs- und<br />
Reiseaufwand.<br />
?<br />
Wie würden Sie <strong>in</strong> wenigen Sätzen<br />
überhaupt die Kernaufgaben e<strong>in</strong>es<br />
OSP def<strong>in</strong>ieren?<br />
Wie bereits gesagt: Athletenbetreuung<br />
auf Weltniveau, obwohl die<br />
f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten im <strong>in</strong>ternationalen<br />
Vergleich nur mittelmäßig<br />
s<strong>in</strong>d. Und zwar vor allem<br />
<strong>in</strong> folgenden Bereichen: Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaften,<br />
Duale Karriere,<br />
Prävention/Regeneration, (sport-)<br />
mediz<strong>in</strong>ische Versorgung und Rehabilitation,<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstätten, Un-<br />
Sportler stehen im Mittelpunkt<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
leistungsdiagnostik<br />
und Sportmediz<strong>in</strong><br />
werden <strong>in</strong><br />
Heidelberg ganz<br />
besonders groß<br />
geschrieben.<br />
Foto:<br />
OSP Rhe<strong>in</strong>-Neckar<br />
<strong>in</strong> leuchtturmprojekten wie den<br />
teams „pek<strong>in</strong>g 2008“ und „london<br />
2012“ stellen wir die Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportler konsequent<br />
<strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
unseres Handelns und pflegen<br />
die Zusammenarbeit mit Sport,<br />
politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
<strong>in</strong> der Metropolregion<br />
rhe<strong>in</strong>-Neckar. <strong>in</strong> Fortsetzung e<strong>in</strong>er<br />
langen tradition erfolgreicher<br />
Gremienarbeit im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> funktioniert die rollenverteilung<br />
zwischen Ehrenamt als aufsichtsrat, der strategische<br />
Beratung und Kontrolle übernimmt, und Hauptamt<br />
bestens. Herausragend ist natürlich <strong>das</strong><br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Knowhow <strong>des</strong> oSp: Wir können stolz auf<br />
die Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen se<strong>in</strong>, die nicht nur <strong>in</strong> den<br />
betreuten Verbänden, sondern auch im profisport der region<br />
und <strong>in</strong> der Wirtschaft hohes ansehen genießen und<br />
für Vorträge und Schulungen angefragt werden. Zusammenfassend<br />
können wir sagen: <strong>das</strong> „go for olympic spirit“<br />
wird am olympiastützpunkt rhe<strong>in</strong>-Neckar gelebt.<br />
Prof. Hanns Michael Hölz<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> trägervere<strong>in</strong>s osp rhe<strong>in</strong>-neckar<br />
RhEIn-nECkaR<br />
terbr<strong>in</strong>gung und pädagogische Betreuung,<br />
Ernährung und mentale<br />
Stärke.<br />
?<br />
Welche Rolle spielt der Trägervere<strong>in</strong>,<br />
wie oft und wie <strong>in</strong>tensiv kommunizieren<br />
Sie?<br />
Der Trägervere<strong>in</strong> ist die zentrale<br />
Institution für strategische Steuerung<br />
und Kontrolle der Arbeit<br />
<strong>des</strong> Olympiastützpunkts. Alle Anspruchsgruppen<br />
wie Bund, Land,<br />
Sportverbände, Kommunen und<br />
auch die regionale Wirtschaft s<strong>in</strong>d<br />
im Präsidium vertreten, damit der<br />
Trägervere<strong>in</strong> dieser Aufgabe gerecht<br />
werden kann.<br />
Der Trägervere<strong>in</strong> garantiert auch<br />
die Verankerung <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
<strong>in</strong> der Metropolregion<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar, die man früher<br />
übrigens „Kurpfalz“ oder e<strong>in</strong>fach<br />
nur „Rhe<strong>in</strong>-Neckar“ genannt hat.<br />
E<strong>in</strong>e Anpassung <strong>des</strong> OSP-Namens<br />
an den heutigen Sprachgebrauch,<br />
also „Olympiastützpunkt Metropolregion<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar“ ist daher<br />
aus me<strong>in</strong>er Sicht überfällig. Neben<br />
den Sitzungen <strong>des</strong> Präsidiums, die<br />
m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens viermal jährlich stattf<strong>in</strong>den,<br />
kommunizieren wir <strong>in</strong>tensiv<br />
mit Professor Hanns Michael<br />
Hölz, dem Präsidenten <strong>des</strong> OSP.<br />
Herr Hölz ist immer erreichbar und<br />
bildet bee<strong>in</strong>druckend schnell und<br />
fundiert e<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung, die sehr<br />
bereichernd ist. Im „Interregnum“<br />
vor me<strong>in</strong>em Dienstantritt hat <strong>das</strong><br />
Präsidium <strong>des</strong> Trägervere<strong>in</strong>s geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeitern auch schon<br />
unheimlich viele Themen zu Ende<br />
oder auf den Weg gebracht. Ich<br />
hatte <strong>das</strong> große Glück, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
gut geführten Betrieb e<strong>in</strong>steigen<br />
zu dürfen.<br />
?<br />
Mit Blick auf London 2012 – wie gezielt<br />
kann e<strong>in</strong> OSP-Leiter auf den Gew<strong>in</strong>n<br />
von Medaillen h<strong>in</strong>arbeiten?<br />
In erster, zweiter und dritter L<strong>in</strong>ie<br />
arbeiten Tra<strong>in</strong>er und Athleten auf<br />
Medaillen h<strong>in</strong>. Der Beitrag der Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>es Olympiastützpunkts<br />
kann an den – <strong>in</strong> der Erfolgsforschung<br />
so genannten – „kritischen<br />
Punkten“ durchaus entscheidend<br />
se<strong>in</strong>. In weniger kritischen Phasen<br />
ist die Arbeit der OSP wichtig,<br />
um die Tra<strong>in</strong>er, Athleten und Verbände<br />
zu entlasten und manchmal<br />
auch deren Knowhow zu ergänzen.<br />
„Gezielt“ heißt für e<strong>in</strong>en Olympiastützpunkt<br />
also: Ressourcen und<br />
Leistungen auf höchstem Niveau<br />
anbieten und e<strong>in</strong> so hohes Vertrauen<br />
bei Tra<strong>in</strong>ern, Athleten und<br />
Verbänden aufbauen, <strong>das</strong>s an kritischen<br />
Punkten schnell und optimal<br />
geholfen werden kann. So<br />
wird Spitzenleistung „am Tag X“<br />
wahrsche<strong>in</strong>licher. Für e<strong>in</strong>en OSP-<br />
Leiter heißt <strong>das</strong>, neben se<strong>in</strong>en operativen<br />
Aufgaben, entsprechende<br />
Strukturen, Prozesse und Kontroll<strong>in</strong>stanzen<br />
wirksam zu kommunizieren.<br />
Genauso wichtig und nur von den<br />
Olympiastützpunkten vor Ort zu<br />
leisten ist die Bereitstellung e<strong>in</strong>es<br />
tragfähigen Netzwerks mit Schulen,<br />
Hochschulen, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft sowie die schulisch-pädagogische<br />
Begleitung der<br />
Athleten. Langfristige regionale<br />
Partnerschaften und gut funktionierende<br />
Internate s<strong>in</strong>d wichtig für<br />
e<strong>in</strong>e gel<strong>in</strong>gende Duale Karriere.<br />
E<strong>in</strong>en sehr wichtigen Beitrag leisten<br />
die OSP durch vielfältige Aktivitäten<br />
auch für die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
<strong>des</strong> Leistungssports <strong>in</strong> die Gesellschaft<br />
und die Anerkennung der<br />
außergewöhnlichen Leistungen<br />
der Athleten.<br />
?<br />
Welche Überschrift würden Sie gerne<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr über den Heidelberger<br />
OSP lesen, welche nach London<br />
2012?<br />
„go for olympic spirit …“. Das Motto<br />
<strong>des</strong> Olympiastützpunkts drückt<br />
den ganzheitlichen Anspruch der<br />
olympischen Idee aus, als Basis<br />
für Spitzenleistungen <strong>in</strong> fairem,<br />
betrugsfreiem und Völker verb<strong>in</strong>dendem<br />
Rahmen. Auf dieser Basis<br />
können dann hoffentlich badenwürttembergische<br />
Athleten aus der<br />
Metropolregion ihren Traum vom<br />
Siegertreppchen oder den „Top<br />
Ten“ erfüllen und – wenn auch viel<br />
zu kurz – als nationale Helden gefeiert<br />
werden.<br />
9
10<br />
bwSj<br />
Für den Sport begeistern<br />
BWSJ-Fachtag zur Förderung sozial Benach teiligter am 5. 11. im Sport Stuttgart<br />
<strong>das</strong> Europäische Jahr 2010 steht unter dem<br />
thema „Bekämpfung von armut und sozialer<br />
ausgrenzung“. die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ische<br />
Sportjugend (BWSJ) möchte <strong>in</strong> diesem gesellschaftspolitischen<br />
Bereich Verantwortung übernehmen – getreu<br />
ihrem Motto „impulse – Jugendarbeit im Sport!“.<br />
im rahmen <strong>des</strong> projektes „Brückenschlag <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bewegtes<br />
leben!“ zur Förderung sozial benachteiligter<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlicher beabsichtigt die BWSJ,<br />
diese jungen Menschen für den Sport zu begeistern.<br />
dabei sollen attraktive Sport-, Bewegungs- und Geme<strong>in</strong>schaftserlebnisse<br />
die Brücke <strong>in</strong> den Sportvere<strong>in</strong><br />
bauen, um e<strong>in</strong> lebenslanges Sporttreiben, gesellschaftliche<br />
teilhabe und e<strong>in</strong> gel<strong>in</strong>gen<strong>des</strong> aufwachsen<br />
zu ermöglichen.<br />
Der Fachtag am 5. November im<br />
SpOrt Stuttgart soll dazu beitragen,<br />
<strong>das</strong> öffentliche Bewusstse<strong>in</strong><br />
zu stärken, zu verdeutlichen, <strong>das</strong>s<br />
es soziale Ausgrenzung gibt und<br />
wie Ausgrenzung auf die betroffenen<br />
Menschen wirkt und dabei<br />
@ Weitere<br />
<strong>in</strong>fos<br />
gleichzeitig die Wahrnehmung<br />
für die vielfältigen Ursachen und<br />
Auswirkungen von Armut und sozialer<br />
Ausgrenzung beleuchten.<br />
Außerdem werden Ansätze zur<br />
Überw<strong>in</strong>dung von Ausgrenzungen<br />
aufgezeigt. Zielgruppe dieser<br />
Veranstaltung s<strong>in</strong>d ehren- und<br />
hauptamtliche Mitarbeiter der<br />
sportlichen Jugendarbeit sowie<br />
Kooperationspartner <strong>in</strong> Schule,<br />
Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit.<br />
Die Teilnahme an dieser<br />
Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Kai Nörrl<strong>in</strong>ger<br />
der Veranstaltungsflyer samt anmeldeformular<br />
kann auf der Homepage www.bwsj.de heruntergeladen<br />
werden. Für weitere rückfragen steht Kai Nörrl<strong>in</strong>ger<br />
(tel.: (0711) 28077862, Mail: k.noerrl<strong>in</strong>ger@<br />
lsvbw.de) zur Verfügung.<br />
„Sie ist plötzlich ganz anders“<br />
Herbsttagung von wsj und bwsj am 20. November <strong>in</strong> albstadt rückt K<strong>in</strong><strong>des</strong>wohl<br />
<strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
Der Sportvere<strong>in</strong> ist h<strong>in</strong>ter Elternhaus<br />
und Schule die Institution,<br />
<strong>in</strong> der sich K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
am meisten regelmäßig treffen.<br />
Unter der Anleitung und Aufsicht<br />
von <strong>in</strong> aller Regel ehrenamtlichem<br />
Personal wird geübt, gespielt, gewonnen<br />
und verloren. Man trifft<br />
sich nicht nur zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und<br />
Wettkampf, sondern auch zu Ausflügen,<br />
Zeltlagern, Vere<strong>in</strong>sfesten<br />
und -feiern.<br />
Als Jugend- und Übungsleiter sowie<br />
Jugendtra<strong>in</strong>er und -betreuer<br />
b<strong>in</strong> ich für die mir anvertrauten<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlichen e<strong>in</strong>e<br />
wichtige Bezugsperson. Ich b<strong>in</strong><br />
nicht nur für deren sportliche<br />
Entwicklung zuständig, sondern<br />
habe auch e<strong>in</strong>e Erziehungsfunktion.<br />
Zu me<strong>in</strong>em Verantwortungsbereich<br />
gehört auch, <strong>das</strong>s ich bei<br />
me<strong>in</strong>en Schützl<strong>in</strong>gen genau h<strong>in</strong>schaue<br />
und aufmerksam b<strong>in</strong> – für<br />
Veränderungen im Äußeren (Verletzungen,<br />
Verwahrlosung etc.)<br />
wie auch im Verhalten (Verschüchterung,<br />
Rückzug, Traurigkeit, Verstörtheit<br />
etc.).<br />
Die Palette möglicher Ursachen ist<br />
als Jugendtra<strong>in</strong>er<br />
b<strong>in</strong> ich für die mir<br />
anvertrauten K<strong>in</strong>der<br />
e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Bezugs- und Erziehungsperson<br />
und sollte wachsam<br />
se<strong>in</strong> bei Verhaltensänderungen.<br />
Foto: Baumann<br />
breit. Schlechte Noten, Liebeskummer,<br />
sportlicher Misserfolg, Ärger<br />
mit den Eltern – um nur e<strong>in</strong>ige zu<br />
nennen. Was muss ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />
Funktion als Erziehungsperson<br />
tun? Was liegt <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Verantwortungsbereich<br />
– und was nicht?<br />
Inwieweit darf bzw. muss ich mich<br />
e<strong>in</strong>mischen und handeln? Auf wen<br />
gehe ich zu?<br />
Diese und andere Fragen stehen<br />
im Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Herbsttagung am 20. November.<br />
Die <strong>Württemberg</strong>ische Sportjugend<br />
und die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ische<br />
Sportjugend laden geme<strong>in</strong>sam an<br />
die Lan<strong>des</strong>sportschule Albstadt e<strong>in</strong>.<br />
Als Kooperationspartner konnte die<br />
Aktion Jugendschutz (ajs), Lan<strong>des</strong>arbeitsstelle<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
gewonnen werden.<br />
Bitte merken Sie sich den 20. November<br />
2010 also vor und reservieren<br />
Sie sich e<strong>in</strong>en der begehrten<br />
Teilnahmeplätze für die diesjährige<br />
Herbsttagung! Wie?<br />
E<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e E-Mail mit Betreff<br />
„Herbsttagung“ an <strong>in</strong>fo@wsj.de<br />
senden. Sie erhalten dann den offiziellen<br />
Tagungs-Flyer samt Anmeldeformular<br />
zugesandt (der <strong>Württemberg</strong>-Ausgabe<br />
von „SPORT <strong>in</strong><br />
BW“ liegt der Flyer <strong>in</strong> diesem Heft<br />
bereits bei!), melden sich an und<br />
haben e<strong>in</strong>en Teilnahmeplatz sicher.<br />
Wichtig: In der E-Mail sollen<br />
Ihr Name, Ihre Adresse und die Anzahl<br />
der gewünschten Reservierungen<br />
enthalten se<strong>in</strong>!<br />
Die Teilnahmegebühr <strong>in</strong>klusive<br />
Tagungsverpflegung liegt zwischen<br />
25 und 50 Euro – je nach<br />
Buchungsumfang (Aben<strong>des</strong>sen,<br />
Abendprogramm, Übernachtung,<br />
Frühstück), den Sie aber erst mit<br />
der Anmeldung angeben müssen.<br />
wsj/bwsj<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
kOMMEntaR / EM<br />
Voll <strong>das</strong> Leben.<br />
Polizei. Der Beruf.<br />
Wir suchen Verstärkung und freuen uns auf junge<br />
Menschen, die sich etwas zutrauen und gerne<br />
Verantwortung übernehmen wollen.<br />
Wäre <strong>das</strong> e<strong>in</strong>e Herausforderung für Sie?<br />
Informationen zum Polizeiberuf erhalten Sie<br />
unter www.polizei-bw.de und bei Ihrem<br />
E<strong>in</strong>stellungsberater.<br />
11
12<br />
tOtO-lOttO / UMwElt<br />
Gesundheitsressource Natur<br />
Umweltakademie und lan<strong>des</strong>sportverband zeigten Zusammenhänge zwischen<br />
Sport, Naturschutz und Gesundheit auf<br />
Natur und Gesundheit hängen<br />
<strong>in</strong> vielfältiger Weise zusammen.<br />
„Dass Radfahren gut für <strong>das</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
und für die eigene Fitness<br />
ist, ist weith<strong>in</strong> bekannt. Doch <strong>das</strong>s<br />
sauberes Wasser, re<strong>in</strong>e Luft und unbelasteter<br />
Boden gleichfalls Grundlage<br />
für hochwertige Lebensmittel<br />
und die eigene Gesundheit s<strong>in</strong>d,<br />
<strong>das</strong> ist bislang noch nicht zu den<br />
meisten Menschen durchgedrungen“,<br />
erklärte Sabr<strong>in</strong>a Temme von<br />
der Umweltakademie <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
beim Sem<strong>in</strong>ar „Gesundheitsressource<br />
Natur: Chance für<br />
Mensch und Umwelt“ <strong>in</strong> Sternenfels.<br />
Ziel <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars, <strong>das</strong> die<br />
Umweltakademie und der Lan<strong>des</strong>sportverband<br />
geme<strong>in</strong>sam ausgerichtet<br />
haben, war es, die Zusammenhänge<br />
zwischen Landschaft,<br />
Umwelt- und Naturschutz sowie<br />
Gesundheit zu verdeutlichen und<br />
aufzuzeigen, wie Naturschutz und<br />
nachhaltige Nutzung zur Gesundheitsvorsorge<br />
beitragen können.<br />
„Zahlreiche Pflanzen liefern Wirk-<br />
Dank Toto-Lotto!<br />
Breisacher rudervere<strong>in</strong> erhielt e<strong>in</strong> neues Bootshaus<br />
der antragsstau <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>tättenbauförderung<br />
ist<br />
noch immer lang, auch<br />
wenn durch vielerlei programme<br />
die Bugwelle der letzten Jahre abgemildert<br />
werden konnte. doch<br />
Fakt ist: Viele Vere<strong>in</strong>e benötigen<br />
zeitnah Fördermittel, um dr<strong>in</strong>gend<br />
notwendige Bau- und Sanierungsarbeiten<br />
<strong>in</strong> angriff nehmen<br />
zu können – so wie beispielsweise<br />
auch der Breisacher rudervere<strong>in</strong>.<br />
Ohne Zuschüsse <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Freiburg, und somit<br />
aus Fördermitteln aus dem Wettmittelfonds<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, hätte<br />
dieser Vere<strong>in</strong> die eigenen hohen<br />
Investitionen jedoch nie durchführen<br />
können. Da sich die Mitgliederzahl<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
auf 170 vergrößert hat, musste<br />
dr<strong>in</strong>gend neuer Lagerraum für die<br />
vere<strong>in</strong>seigenen Boote geschaffen<br />
stoffe zur Krankheitsl<strong>in</strong>derung und<br />
Heilung, auf der anderen Seite entstehen<br />
viele chronische Erkrankungen<br />
wie etwa Allergien aus e<strong>in</strong>em<br />
komplexen Zusammenspiel von<br />
Erb<strong>in</strong>formationen, Lebensstil und<br />
Umweltbelastungen“, untermauerte<br />
Klaus R<strong>in</strong>kel, Vorsitzender <strong>des</strong><br />
Hartmannbunds <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und neben dem LSV Kooperationspartner<br />
der Veranstaltung,<br />
die Ausführungen der Umweltakademie.<br />
E<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />
Gesundheitsforschung müsse diese<br />
Zusammenhänge berücksichtigen<br />
und müsse die Natur als Apotheke,<br />
die Landschaft als Ort für Erholung<br />
und gesundheitsfördernde Aktivitäten<br />
erkennen und nutzen.<br />
Prof. Dr. Franz Brümmer, Vorsitzender<br />
der LSV-Kommission „Sport<br />
und Umwelt/Agenda 21“ stellte<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Statement die positiven<br />
Wirkungen von Sport und Bewegung<br />
dar und wies dabei auch<br />
auf die fast 100jährige Erfolgsgeschichte<br />
<strong>des</strong> Deutschen Sportab-<br />
Breisachs neue<br />
Bootshalle, mitf<strong>in</strong>anziert<br />
aus toto-lotto-Geldern.<br />
Foto: G. Römer<br />
werden. Der Vere<strong>in</strong> hat im Jahre<br />
2008 beim BSB e<strong>in</strong>en Förderantrag<br />
zum Neubau e<strong>in</strong>er Bootshalle und<br />
zur Dacherneuerung <strong>des</strong> bestehenden<br />
Bootslagers gestellt.<br />
Diese wurde dann auch bereits<br />
nach acht Monaten Bauzeit fertiggestellt.<br />
Aus städtebaulichen Gründen<br />
und zum Schutz vor Hochwasser<br />
orientiert sich die Halle an der<br />
benachbarten Bootshalle <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>leistungszentrums.<br />
Der Baukörper<br />
ist aufgeständert, und der Zugang<br />
erfolgt über den Rhe<strong>in</strong>damm<br />
zeichens h<strong>in</strong>. Beim Sporttreiben <strong>in</strong><br />
der Natur profitiere man e<strong>in</strong>erseits<br />
„... von den Dienstleistungen der<br />
Natur wie saubere Luft, Tr<strong>in</strong>kwasser,<br />
Klima und dem Naturraum als<br />
Sportraum“, me<strong>in</strong>te Brümmer, andererseits<br />
müsse man bei neuen Arten<br />
wie z.B. dem Riesenbärenklau<br />
aber auch Gesundheitsgefahren<br />
berücksichtigen. Brümmer zitierte<br />
zudem e<strong>in</strong>igen Studien, die e<strong>in</strong>en<br />
spürbaren positiven Gesundheitseffekt<br />
(„A walk a day, keeps the<br />
doctor away“) von Sportreiben <strong>in</strong><br />
der freien Natur belegen.<br />
Wie <strong>das</strong> <strong>in</strong> der Praxis aussehen<br />
kann, <strong>das</strong> konnten die Teilnehmer<br />
am Nachmittag selbst erleben, als<br />
der Nachhaltigkeits-Coach Dr. Stefan<br />
Rösler die Vertreter von Sportvere<strong>in</strong>en,<br />
<strong>des</strong> Naturschutzes, der<br />
Kommunen und die Natur- und<br />
Landschaftsführer <strong>in</strong> den Naturpark<br />
Stromberg-Heuchelberg führte<br />
und zeigte, wie man Natur als<br />
Kraftquelle nutzen kann.<br />
Bernhard Hirsch<br />
mittels e<strong>in</strong>er Rampe. Durch den<br />
E<strong>in</strong>bau von Fensterbändern auf<br />
beiden Längsseiten entsteht e<strong>in</strong><br />
schöner und heller Innenraum.<br />
Das ganze Bauvorhaben wurde mit<br />
vielen Eigenleistungsstunden der<br />
Vere<strong>in</strong>smitglieder realisiert. Sobald<br />
alle Bootsregale errichtet s<strong>in</strong>d, soll<br />
<strong>das</strong> alte Bootslager geräumt und saniert<br />
werden, wobei die asbesthaltige<br />
Dache<strong>in</strong>deckung entfernt und<br />
durch e<strong>in</strong> umweltfreundliches Material<br />
ersetzt werden muss. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf rund<br />
300.000 Euro, und der BSB steuert<br />
90.000 Euro an Zuschuss bei.<br />
Klar ist, <strong>in</strong> Breisach weiß man:<br />
Ohne viel Eigen<strong>in</strong>itiative, aber<br />
auch ohne die Fördermittel aus<br />
dem Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />
hätte <strong>das</strong> neue Bootshaus nicht gebaut<br />
werden können.<br />
Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser.<br />
Dank Toto- Lotto.<br />
Joachim Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010
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Fixkosten neben der Rate gibt es nicht<br />
• Planungssicherheit dank e<strong>in</strong>er kundenfreundlichen<br />
Vertragslaufzeit von nur e<strong>in</strong>em Jahr<br />
• Ke<strong>in</strong>e Kapitalb<strong>in</strong>dung, da ke<strong>in</strong>e Anzahlung fällig<br />
ist<br />
• Flexibilität dank jährlichem Fahrzeugtausch<br />
• M<strong>in</strong>imierung der Folgekosten (TÜV, Inspektion,<br />
Reparaturen fallen üblicherweise nicht an)<br />
Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
Stand: 13.09.2010. Gelieferte Kfz können von der Abbildung abweichen. Angebot gilt nur für e<strong>in</strong>e exklusive Nutzergruppe.<br />
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Ihre „All Inclusive“ Vorteile:<br />
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13<br />
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14<br />
100. GEBURTSTAG DR. FREDY STOBER<br />
E<strong>in</strong> Leben für und m<br />
Fredy Stober, der Ehrenpräsident <strong>des</strong> BSB, feierte se<strong>in</strong>en 100. Geburtstag und wurde m<br />
Die Glocken <strong>des</strong> benachbarten<br />
Freiburger Münsters<br />
läuteten zum zehnten Mal<br />
an diesem Tag zur vollen Stunde,<br />
als der Jubilar vor allen anderen<br />
Gästen se<strong>in</strong>en Stuhl <strong>in</strong> der ersten<br />
Reihe <strong>des</strong> Historischen Kaufhauses<br />
<strong>in</strong> Freiburg e<strong>in</strong>nahm. 100 Jahre alt<br />
war er wenige Stunden zuvor geworden:<br />
„Ich kann es selbst kaum<br />
glauben. Zehn Jahre lang hat man<br />
mich immer wieder darauf angesprochen.<br />
Sie werden schon noch<br />
100, sagten viele. Jetzt b<strong>in</strong> ich es<br />
tatsächlich“. Ke<strong>in</strong>er der gut 300<br />
Gäste wollte es sich nehmen lassen,<br />
Fredy Stober bereits vor dem<br />
offiziellen Festakt zu beglückwünschen.<br />
Sichtlich gerührt, verbunden<br />
mit e<strong>in</strong>er gesunden Portion<br />
M<strong>in</strong>isterialdirektor<br />
Thomas Hal-<br />
der überreichte<br />
Fredy Stober die<br />
von M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Stefan Mappus<br />
verliehene<br />
Staufermedaille<br />
<strong>in</strong> Gold.<br />
Fredy Stober, wie<br />
ihn viele kennen:<br />
Auch mit 100 Jahren<br />
noch engagiert<br />
und redegewandt,<br />
so wie bei<br />
se<strong>in</strong>em Dank an<br />
die geladenen<br />
Gäste.<br />
Stolz, ließ der Jubilar die Gatulationscour<br />
über sich ergehen.<br />
Zwei Stunden und sechs Redner<br />
später stehender Applaus für e<strong>in</strong>en<br />
ganz Großen <strong>des</strong> deutschen<br />
<strong>Sports</strong>. Fredy Stober hatte es sich<br />
nicht nehmen lassen, selbst gute<br />
zwanzig M<strong>in</strong>uten den Vorrednern<br />
zu danken, <strong>in</strong> wenigen, aber mit<br />
viel Humor unterlegten Sätzen,<br />
Teile e<strong>in</strong>es bewegten Lebens Revue<br />
passieren zu lassen. Glück habe er<br />
gehabt im Leben, immer und fast<br />
überall. Verwundet im Krieg, aber<br />
doch nicht lebensbedrohlich. Später<br />
se<strong>in</strong>e Krankengymnast<strong>in</strong> geheiratet<br />
zu haben: „Welch e<strong>in</strong> Glück<br />
nach jetzt 66 Ehejahren“. Drei K<strong>in</strong>der,<br />
e<strong>in</strong>e gut gehende Praxis. „Der<br />
Sport hat mich fit gehalten, ihm<br />
habe ich alles zu verdanken“, so<br />
der Jubilar.<br />
„Wir können dir nicht<br />
genug danken“<br />
So mancher Grußredner sah dies<br />
etwas anders: Der Sport habe<br />
ihm unendlich vieles zu verdanken,<br />
nicht umgekehrt. Fredy Stober<br />
– e<strong>in</strong> Leben für den Sport!<br />
BSB-Präsident Gundolf Fleischer<br />
war es vorbehalten, als Gastgeber<br />
die Anwesenden zu begrüßen<br />
und nicht zuletzt die enge Verb<strong>in</strong>dung<br />
Stobers zur südbadischen,<br />
baden-württembergischen und<br />
deutschen Sportfamilie zu unterstreichen.<br />
„Wir alle können dir<br />
mit Worten nicht genug danken<br />
für de<strong>in</strong>en unermesslichen E<strong>in</strong>satz.<br />
Ich b<strong>in</strong> stolz, dich zu me<strong>in</strong>en<br />
engsten Freunden zählen zu<br />
dürfen“, so Fleischer. Freiburgs<br />
Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon<br />
er<strong>in</strong>nerte daran, was Fredy<br />
Stober <strong>in</strong>sbesondere für se<strong>in</strong>e Geburts-<br />
und Heimatstadt alles geleistet<br />
habe, M<strong>in</strong>isterialdirektor<br />
Thomas Halder, Fredy Stober seit<br />
vielen Jahren aus <strong>des</strong>sen früherer<br />
Tätigkeit im Stuttgarter Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
verbunden, überraschte<br />
den Jubilar mit e<strong>in</strong>er der höchsten<br />
Auszeichnungen, die <strong>das</strong> Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zu vergeben hat.<br />
Im Auftrag von M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Stefan Mappus verlieh Halder ihm<br />
die Staufermedaille <strong>in</strong> Gold, „e<strong>in</strong>e<br />
sehr sehr seltene Auszeichnung für<br />
höchste Verdienste“, so Halder.<br />
Dieter Schmidt-Volkmar, der Präsident<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, würdigte Stobers<br />
langjähriges Wirken für den<br />
LSV und den LAL. Er er<strong>in</strong>nerte <strong>in</strong>sbesondere<br />
an viele Treffen zum Erhalt<br />
<strong>des</strong> Leistungszentrums Herzogenhorn<br />
sowie die mit ihm<br />
zusammen vor fast 30 Jahren erfolgte<br />
Gründung <strong>des</strong> Ski-Internats<br />
<strong>in</strong> Furtwangen.<br />
Würdige Laudatio<br />
Wie alle Gastredner, so war und<br />
ist auch Prof. Walther Tröger e<strong>in</strong><br />
jahrzehntelanger Weggefährte <strong>des</strong><br />
Jubilars. Vor über 50 Jahren trafen<br />
sich Tröger und Stober bereits<br />
erstmals auf Sitzungen sowie Veranstaltungen<br />
im In- und Ausland,<br />
am Holmenkollen <strong>in</strong> Oslo und bei<br />
den Olympischen Spielen <strong>in</strong> München.<br />
Dem langjährigen NOK-Präsidenten,<br />
IOC-Sportdirektor und<br />
heutigen IOC-Ehrenmitglied war<br />
es vorbehalten, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Laudatio<br />
die verschiedenen Stationen Stobers<br />
aufzuzählen (siehe auch übernächste<br />
Seite) und stellvertretend<br />
für die Vertreter und Institutionen<br />
der Sportarten Ski, Golf, Ten-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
100. GEBURTSTAG DR. FREDY STOBER<br />
it dem Sport<br />
it der Staufermedaille <strong>in</strong> Gold ausgezeichnet.<br />
nis und die Freunde <strong>des</strong> Skisports<br />
<strong>des</strong>sen Lebensleistung zu würdigen.<br />
„Du hast dich um den deutschen<br />
Sport verdient gemacht, bist<br />
dabei aber immer bescheiden im<br />
Auftreten und Wesen geblieben“,<br />
so Tröger.<br />
In der Wahl der Mittel und Worte<br />
war er jedoch stets knallhart. Nicht<br />
selten, so viele der Redner, habe es<br />
für Fredy Stober weder rechts noch<br />
l<strong>in</strong>ks, schon gar ke<strong>in</strong> zurück gegeben.<br />
„Der Weg war <strong>das</strong> Ziel“.<br />
E<strong>in</strong> Freund sei er: Worte, die auch<br />
Harry Valerien fand, der den Jubilar<br />
seit den 50er Jahren kennt und<br />
schätzen gelernt hat. Der Ski- und<br />
Golfsport verband beide. Hier der<br />
Das IOC-Ehrenmitglied<br />
Prof.<br />
Walther Tröger,<br />
Laudator <strong>in</strong><br />
Freiburg.<br />
Alle Fotos: P. Küchler<br />
E<strong>in</strong> Freund aus<br />
München, die<br />
ZDF-Legende<br />
Harry Valérien.<br />
E<strong>in</strong> würdevoller<br />
Rahmen, <strong>das</strong> Historische<br />
Kaufhaus<br />
<strong>in</strong> Freiburg.<br />
Funktionär, dort<br />
der Fernsehstar<br />
<strong>des</strong> ZDF, <strong>das</strong> Gesicht<br />
<strong>des</strong> Aktuellen<br />
<strong>Sports</strong>tudios und<br />
der Olympischen<br />
Spiele. Viel Beifall<br />
erhielt der zwischenzeitlich<br />
auch<br />
schon 86 Jahre alt<br />
gewordene Grandseigneur<br />
<strong>des</strong> Sportjournalismus,<br />
nur<br />
noch getoppt<br />
durch den Applaus,<br />
den Stober <strong>in</strong> se<strong>in</strong>enanschließenden<br />
Erwiderungen<br />
und Dankesworten<br />
selbst erhielt.<br />
Die Feier zum 100.<br />
von Fredy Stober:<br />
BSB-Präsident<br />
Gundolf Fleischer,Gastgeber<br />
beim<br />
Festakt im<br />
Historischen<br />
Kaufhaus.<br />
E<strong>in</strong>e Hommage an e<strong>in</strong>en Großen<br />
<strong>des</strong> deutschen <strong>Sports</strong>, umrahmt<br />
von erfrischender Musik<br />
<strong>des</strong> Freiburger Schüler-Jazzorchesters.<br />
Kurzweilig, nicht selten lustig,<br />
stets unterhaltend. E<strong>in</strong> würdiger<br />
Rahmen für den „Dr.“, so die<br />
Gäste unisono, der es sich selbstredend<br />
nicht nehmen ließ, beim<br />
anschließenden Empfang noch<br />
gut und vor allen D<strong>in</strong>gen gerne<br />
zwei Stunden <strong>in</strong>mitten se<strong>in</strong>er Gäste<br />
weitere Glückwünsche entgegen<br />
zu nehmen und Anekdoten auszutauschen.<br />
Joachim Spägele<br />
Bunte<br />
Gästeschar<br />
Wer sollte e<strong>in</strong>geladen werden,<br />
wer würde kommen? E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Rahmen, e<strong>in</strong><br />
großes Fest, wo sollte<br />
man e<strong>in</strong>e Grenze<br />
ziehen? Monate<br />
vor se<strong>in</strong>em 100.<br />
Geburtstag schien<br />
es Fredy Stober gar<br />
nicht so Recht, <strong>das</strong>s<br />
sich federführend<br />
der BSB mit dem<br />
LSV und den Fachverbänden<br />
Ski, Golf<br />
und Tennis Gedanken<br />
über e<strong>in</strong>e, dem<br />
Anlass angemessene,<br />
Feier machten.<br />
Wenige sollten<br />
es se<strong>in</strong>, so Stober. Doch, sich<br />
e<strong>in</strong>mal Gedanken gemacht,<br />
kam er selbst schnell auf Dutzende<br />
von Freunde und Weggefährten,<br />
die er dann doch gerne<br />
e<strong>in</strong>laden wollte. Immer wieder<br />
fielen ihm Namen e<strong>in</strong>.<br />
300 sollten es letztlich se<strong>in</strong>, die<br />
<strong>das</strong> Historische Kaufhaus bis auf<br />
den letzten Platz füllten. Alle<br />
aufzuzählen würde den Platz<br />
dieser Zeilen sprengen. E<strong>in</strong>ige<br />
wenige seien hier genannt neben<br />
der Familie, nächsten Angehörigen<br />
und Freunden sowie<br />
den Gastgebern selbst:<br />
Prof. Walther Tröger (Ehrenmitglied<br />
<strong>des</strong> IOC), Oberbürgermeister<br />
Dr. Dieter Salomon,<br />
M<strong>in</strong>isterialdirektor Thomas<br />
Halder, Dieter Schmidt-Volkmar<br />
(Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>),<br />
He<strong>in</strong>z Janalik (Präsident<br />
<strong>des</strong> BSB Nord), Alfons Hörmann<br />
(Präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />
Skiverban<strong>des</strong>), Landrät<strong>in</strong><br />
Dorothea Störr-Ritter, Prof.<br />
Hans-Hermann Dickhuth als<br />
Vertreter zahlreicher Sportärzte,<br />
Olympiasieger Georg Thoma,<br />
Weltmeister Adolf Seger und<br />
Rita Czech-Blasel für viele<br />
Leistungssportler der letzten<br />
Jahrzehnte, die Fernseh-Legende<br />
Harry Valérien, Hans-Re<strong>in</strong>hard<br />
Scheu, Ute Hipp-Richter<br />
und Paul Ege für ungezählte<br />
Freunde und Weggefährten <strong>in</strong><br />
Fredy Stobers langem Leben.<br />
15
16<br />
100. GEBURTSTAG DR. FREDY STOBER<br />
E<strong>in</strong> bewegtes Leben<br />
Fredy Stober und se<strong>in</strong> erfolgreicher Tanz auf Dutzenden von Hochzeiten<br />
Walther Tröger hatte es<br />
nicht e<strong>in</strong>fach beim Festakt<br />
<strong>in</strong> Freiburg, denn ihm<br />
war es vorbehalten, die Laudatio<br />
auf den Jubilar zu halten. Kaum<br />
e<strong>in</strong> Amt, kaum e<strong>in</strong>e Funktion, die<br />
Fredy Stober <strong>in</strong> über 70 Jahren se<strong>in</strong>es<br />
ehrenamtlichen Wirkens nicht<br />
<strong>in</strong>ne hatte. Er tanzte auf vielen<br />
Hochzeiten – erfolgreich, oft parallel,<br />
stets die Förderung junger<br />
Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler im<br />
Blick.<br />
Begonnen hat alles im Jahre 1910,<br />
als Fredy Stober <strong>in</strong> Freiburg geboren<br />
wurde, der Stadt, <strong>in</strong> der er über<br />
100 Jahre leben sollte. Nach Abitur<br />
und Studium der Zahnmediz<strong>in</strong><br />
(1929–1933) arbeitete er noch vor<br />
dem Krieg als Zahnarzt, eröffnete<br />
danach <strong>in</strong> der Freiburger Innenstadt<br />
e<strong>in</strong>e eigene Praxis und heiratete<br />
1944 die Krankengymnast<strong>in</strong><br />
Annemarie Re<strong>in</strong>, mit der er drei<br />
K<strong>in</strong>der haben sollte.<br />
Mit „Haut und Haaren“ war Stober<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der- und Jugendzeit<br />
dem Fußball verfallen, spielte bereits<br />
1922 beim FFC und war zwei<br />
Jahre später Spielführer <strong>des</strong> Badischen<br />
Jugendmeisters.<br />
1928 begann se<strong>in</strong>e Tenniskarriere.<br />
Vom FFC wechselte er 1930 zum<br />
Freiburger Tennis-Club, war dort<br />
Jugend- und Sportwart, viermal<br />
südbadischer Mannschaftsmeister<br />
sowie beim damaligen Südbadischen<br />
Tennisverband Jugendwart<br />
und von 1959 – 1961 auch<br />
<strong>des</strong>sen Präsident.<br />
Im Skisport fühlte sich Fredy Stober<br />
jedoch am meisten zu Hause.<br />
Ob als Aktiver oder Funktionär, ob<br />
als Betreuer oder e<strong>in</strong>fach nur Ratgeber<br />
– nahezu 80 Jahre lang prägte<br />
er den Schwarzwälder Skisport wie<br />
ke<strong>in</strong> Zweiter. Se<strong>in</strong>e Leidenschaft für<br />
alles rund um den Ski begann 1922<br />
im Ski-Club Freiburg, später war<br />
er auch Mitglied <strong>in</strong> der Skizunft<br />
Feldberg oder dem Akademischen<br />
Skiclub Freiburg. Dr. Stober war<br />
Schwarzwaldmeister und Deutscher<br />
Hochschulmeister, vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen aber Sportwart und von<br />
1958 – 1993 Präsident <strong>des</strong> Skiverban<strong>des</strong><br />
Schwarzwald, von 1956 –<br />
1958 gar Präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />
Skiverban<strong>des</strong>. Zu se<strong>in</strong>en größten<br />
Errungenschaften <strong>in</strong> baulicher<br />
H<strong>in</strong>sicht gehörte der Aufbau <strong>des</strong><br />
Leistungszentrums Herzogenhorn,<br />
welches 1965 gar Bun<strong>des</strong>leistungszentrum<br />
wurde. 1984 wurde <strong>das</strong><br />
Ski-Internat <strong>in</strong> Furtwangen eröffnet.<br />
Auch hier war es Fredy Stober,<br />
der diese Medaillenschmiede <strong>in</strong>s<br />
Leben rief, nicht zu vergessen 1988<br />
die Gründung <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
Freiburg-Schwarzwald,<br />
<strong>des</strong>sen kommissarischer Leiter er<br />
selbstredend e<strong>in</strong>ige Monate lang<br />
auch war und <strong>des</strong>sen Sporthalle an<br />
der Schwarzwaldstraße seit 2004<br />
„Dr. Fredy-Stober-Halle“ heißt.<br />
Doch auch <strong>in</strong>ternational machte<br />
sich Stober im Skisport e<strong>in</strong>en Namen.<br />
An <strong>in</strong>sgesamt sechs Olympischen<br />
Spielen (von 1936 bis<br />
1960) war er <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Funktionen beteiligt, Olympiasieger<br />
Georg Thoma war se<strong>in</strong> Ziehsohn<br />
aus sportlicher Sicht. Ihn<br />
förderte er bereits als zehnjähri-<br />
Wie man ihn<br />
kannte: Fredy<br />
Stober auf sei-<br />
nem geliebten<br />
Herzogenhorn.<br />
Foto: J. Spägele<br />
ger und führte den H<strong>in</strong>terzartener<br />
zum Skisport h<strong>in</strong> – bis zum legendären<br />
Olympiasieg im Jahre 1960<br />
<strong>in</strong> Squaw Valley.<br />
Dr. Stober war aber auch im Internationalen<br />
Skiverband FIS aktiv,<br />
als Vertreter <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Freiburg, <strong>des</strong>sen Vorsitzender<br />
er von 1949 – 1952 war, vertrat<br />
er Südbaden bei der Gründungsversammlung<br />
<strong>des</strong> Deutschen<br />
Sportbun<strong>des</strong> <strong>in</strong> Frankfurt und<br />
ist heute <strong>das</strong> letzte noch lebende<br />
Gründungsmitglied. 1999 wurde<br />
er zum Ehrenpräsidenten <strong>des</strong> BSB<br />
ernannt und nahm bis vor kurzem<br />
noch an fast jeder Sitzung se<strong>in</strong>es<br />
Sportbun<strong>des</strong> teil. 1972, bei den<br />
Olympischen Spielen <strong>in</strong> München,<br />
ernannte ihn se<strong>in</strong> Freund Willi<br />
Daume zum Leiter der Zahnkl<strong>in</strong>ik<br />
<strong>des</strong> Olympischen Dorfes – noch<br />
e<strong>in</strong>mal kam Fredy Stober zu olympischen<br />
Ehren, nunmehr auch bei<br />
Sommerspielen.<br />
Noch mit 95 auf dem<br />
Golfplatz anzutreffen<br />
Doch all die zeit- und nervenaufreibenden<br />
Aktivitäten g<strong>in</strong>gen<br />
auch an Fredy Stober nicht spurlos<br />
vorüber. 50 Jahre alt geworden,<br />
schickten ihn se<strong>in</strong>e Ärzte zu e<strong>in</strong>em<br />
Kuraufenthalt. An Stillsitzen war<br />
freilich auch da nicht zu denken<br />
– er <strong>in</strong>fizierte sich 1960 mit dem<br />
„Golf-Virus“, wurde 1963 Mitglied<br />
im Gutacher Golfclub Gütermann<br />
und gründete mit sechs anderen<br />
1970 den Freiburger Golfclub. Ke<strong>in</strong>e<br />
Frage, er wurde auch hier Vorsitzender<br />
und dann 1972 selbstredend<br />
Gründungsmitglied <strong>des</strong><br />
Badischen Golf Verban<strong>des</strong>, den er<br />
letztlich 22 Jahre lang bis 1994 leitete.<br />
1975 war Stober schließlich<br />
auch Vorstandsmitglied bei der<br />
Gründung <strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Golfverban<strong>des</strong> und beendete<br />
erst vor wenigen Jahren se<strong>in</strong>e<br />
„aktive“ Zeit als Golfspieler.<br />
Fußball – Tennis – Ski und Golf. Aktiver,<br />
Tra<strong>in</strong>er und Multifunktionär:<br />
Ke<strong>in</strong>er prägte diese Sportarten und<br />
den Sport <strong>in</strong> Südbaden und über<br />
<strong>des</strong>sen Grenzen h<strong>in</strong>aus mehr als<br />
der Jubilar. Joachim Spägele<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
AUSSchREiBUnG<br />
„BSB on Tour“<br />
Aktionstage für Vere<strong>in</strong>sfunktionäre,<br />
Übungsleiter<br />
und Tra<strong>in</strong>er<br />
16. Oktober 2010 <strong>in</strong> Stockach<br />
13. November 2010 <strong>in</strong> Lörrach<br />
Für Vere<strong>in</strong>sfunktionäre<br />
(Theorie)<br />
9.00 Uhr:<br />
Sportnews aus dem BSB: Was<br />
gibt es Neues aus und um den<br />
BSB?<br />
Referent: Matthias Krause, BSB-<br />
Geschäftsführer<br />
10.30 Uhr:<br />
Aktuelles aus der Vere<strong>in</strong>sbesteuerung:<br />
Was kommt auf die<br />
Vere<strong>in</strong>e im Jahr 2010 zu?<br />
Referent: Prof. Gerhard Geckle<br />
(Rechts- und Steueranwalt <strong>in</strong> Freiburg)<br />
12.30 Uhr:<br />
Die Verwaltungsberufsgenossenschaft:<br />
Wie s<strong>in</strong>d Vere<strong>in</strong>e bei<br />
e<strong>in</strong>em Sportunfall versichert?<br />
Referent: Antonio Silvestri, Unternehmensberater<br />
VBG; Bezirksverwaltung<br />
Ludwigsburg<br />
14.30 Uhr:<br />
Der ARAG-Sportversicherungsvertrag:<br />
Was deckt der ARAG-<br />
Sportversicherungsvertrag alles<br />
ab?<br />
Referent: Thomas Rodenbüsch,<br />
Geschäftsstellenleiter <strong>Baden</strong> der<br />
ARAG-Sportversicherung.<br />
Zu allen Themen stehen den Teilnehmern<br />
Skripte zur Verfügung.<br />
Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />
20,00 Euro pro Person und ist auf<br />
folgen<strong>des</strong> Konto zu überweisen:<br />
BSB Freiburg, Kto-Nr.: 2509499,<br />
BLZ: 68050101 bei der Sparkasse<br />
Freiburg-Nördlicher Breisgau.<br />
Für Übungsleiter und<br />
Tra<strong>in</strong>er (Praxis)<br />
9.00 Uhr:<br />
Referat zum Thema Ausdauersport<br />
Referent: Dr. Dietmar Lüchtenberg<br />
(Univ. Konstanz, FB Sportwissenschaft)<br />
Anschließend bis ca. 13.30 Uhr<br />
Sportpraxis <strong>in</strong> den drei Arbeitskreisen.<br />
AK 1:<br />
Kraft- und Beweglichkeitsschulung<br />
für den Ausdauersport<br />
AK 2:<br />
Schulung der Laufkoord<strong>in</strong>ation<br />
und Verbesserung der Lauftechnik<br />
AK 3:<br />
E<strong>in</strong>führung XCO ® walk<strong>in</strong>g &<br />
runn<strong>in</strong>g<br />
Referenten für die Arbeitskreise:<br />
Lehrteam der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach,<br />
Koord<strong>in</strong>ation: Norbert Hartmann,<br />
<strong>Sports</strong>chulleiter.<br />
@<br />
Weitere Infos:<br />
www.bsb-freiburg.de<br />
Anmeldung<br />
zu den Aktionstagen<br />
2010 „BSB on Tour“<br />
(Zutreffen<strong>des</strong> bitte<br />
ankreuzen)<br />
An<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund<br />
Freiburg e.V.<br />
Frau Marietta Herr<br />
Postfach 215<br />
79002 Freiburg<br />
Fax 0761/15246-31<br />
q Ich nehme an der<br />
Theorieveranstaltung<br />
VERBINDLICH teil!<br />
q Ich nehme an der<br />
Sportpraxis VERBIND-<br />
LICH teil!<br />
(bitte 2 von 3 AK ankreuzen)<br />
q AK 1 q AK 2<br />
q AK 3<br />
q <strong>in</strong> Stockach<br />
q <strong>in</strong> Lörrach<br />
Name<br />
Vorname<br />
Vere<strong>in</strong><br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
17<br />
ANMELDECOUPON
18<br />
ARAG SPORTVERSichERUnG<br />
ARAG Sportversicherung <strong>in</strong>formiert:<br />
Skifahrten mit Sicherheit<br />
In den höheren Lagen liegt bereits<br />
schon wieder der erste<br />
Schnee und die Vorbereitungen<br />
auf die nächste W<strong>in</strong>tersaison laufen<br />
bereits auf Hochtouren. Die<br />
ARAG Experten raten Ihnen, wie<br />
Sie möglichst sicher durch den Skiurlaub<br />
kommen:<br />
Helme bieten Schutz vor<br />
Kopfverletzungen<br />
Etwa zehn bis 15 Prozent der Verletzungen<br />
von Skifahrern und<br />
Snowboardern betreffen den Kopf.<br />
Da ist es nicht verwunderlich, <strong>das</strong>s<br />
der Anteil der W<strong>in</strong>tersportler, die<br />
auf der Piste e<strong>in</strong>en Helm tragen,<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren kont<strong>in</strong>uierlich<br />
gestiegen ist. Auch die aktuellen<br />
Skiunfallzahlen der Auswertungsstelle<br />
für Skiunfälle (ASU Ski),<br />
die von der ARAG veröffentlicht<br />
werden, bestätigen den Trend h<strong>in</strong><br />
zum Helmtragen seit der letzten<br />
Saison.<br />
Bereits <strong>in</strong> der Saison 2007/08 griffen<br />
40 Prozent der Erwachsenen<br />
und ca. 80 bis 90 Prozent der unter<br />
15-jährigen Skifahrer zum Kopfschutz.<br />
Damit lagen die Deutschen<br />
beim Helmtrageverhalten h<strong>in</strong>ter<br />
den Schweizern und Österreichern<br />
(je 60 %) im Mittelfeld aller<br />
Alpenländer. David Schulz, Leiter<br />
der ASU Ski, rät allen Schneesportlern,<br />
ihren Kopf mit e<strong>in</strong>em Helm<br />
vor Verletzungen zu schützen.<br />
Die ARAG ist Mitglied der deutschen<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Sicherheit<br />
im Sport (ASiS) und<br />
unterstützt geme<strong>in</strong>sam mit<br />
europäischen Partnern wie<br />
der bfu – Schweizerische Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung,<br />
dem österreichischen Kuratorium<br />
für Verkehrssicherheit<br />
(KfV) und der EuroSafe jegliche<br />
Bemühungen, die Helmtragequote<br />
weiter zu erhöhen.<br />
Informationen zu Sportverletzungen<br />
und den Aktivitäten der<br />
ASU Ski und ihrer Partner f<strong>in</strong>den<br />
Sie auf der Website der ARAG<br />
Sportversicherung unter www.<br />
arag-sport.de und bei der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Sicherheit im Sport<br />
unter www.sicherheitimsport.de<br />
Rückenprotektoren<br />
Nicht ganz so häufig wie Kopfverletzungen,<br />
aber oft von erheblicher<br />
Schwere s<strong>in</strong>d laut ASU Ski<br />
der ARAG Sportversicherung Verletzungen<br />
der Wirbelsäule. Für bestimmte<br />
Verletzungshergänge können<br />
dabei Rückenprotektoren, die<br />
immer mehr Skifahrer und Snowboarder<br />
unter dem Anorak tra-<br />
Weitere Infos:<br />
www.aragsport.de/de/<br />
ski<br />
Die ARAG ist auch an Fastnacht e<strong>in</strong> starker Partner<br />
Am 11.11. wird auf den Rathausplätzen<br />
wieder die 5.<br />
Jahreszeit e<strong>in</strong>geläutet, auf<br />
die sich schon heute Millionen<br />
Närr<strong>in</strong>nen und Narren freuen. Wie<br />
wichtig aber auch im Karneval e<strong>in</strong><br />
optimaler Versicherungsschutz ist,<br />
zeigt sich leider oft erst im Schadenfall:<br />
Unfälle beim Gardetanz,<br />
Personen- und Sachschäden bei<br />
Festveranstaltungen oder Verletzungen<br />
der Aufsichtspflicht über<br />
junge Tänzer können die Vere<strong>in</strong>e<br />
– und vor allem den Verursachern<br />
der Schäden – teilweise sehr teuer<br />
zu stehen kommen.<br />
Was viele nicht wissen: Die ARAG<br />
Sportversicherung bietet als Partner<br />
<strong>des</strong> Bund Deutscher Karneval<br />
maßgeschneiderte Versicherungen<br />
rund im den Karneval an, durch die<br />
der Vere<strong>in</strong>sbetrieb, Veranstaltun-<br />
gen und auch ganze Umzüge problemlos<br />
abgedeckt werden können.<br />
Wie auch <strong>in</strong> der Sportversicherung<br />
s<strong>in</strong>d hierbei die wichtigen Sparten<br />
Haftpflicht-, Unfall-, Vertrauensschaden-<br />
und Rechtsschutzversicherung<br />
erfasst. Wichtige Zusatzleistungen<br />
wie die Absicherung<br />
von Anhängern als Umzugswagen<br />
oder e<strong>in</strong>e Versicherung für Musik<strong>in</strong>strumente<br />
können <strong>in</strong>dividuell<br />
dazu ergänzt werden.<br />
Vorsicht ist vor allem dann geboten,<br />
wenn zum Beispiel nur die<br />
Tanzgruppe e<strong>in</strong>es Karnevalvere<strong>in</strong>s<br />
Mitglied im LSB/LSV ist, die anderen<br />
Mitglieder aber nicht. In diesen<br />
Fällen besteht ausdrücklich<br />
nur für die Tanzabteilung, nicht<br />
aber für Gesamtvere<strong>in</strong> Versicherungsschutz.<br />
Wird e<strong>in</strong>e Veranstaltung jedoch<br />
Foto: adpic<br />
gen, Schutz bieten. Gerade wenn<br />
bei e<strong>in</strong>em Sturz der Rücken flach<br />
auf den Untergrund auftrifft, haben<br />
diese Protektoren <strong>das</strong> Potential,<br />
präventiv vor Schädigungen der<br />
Wirbelsäule und auch vor Rippenverletzungen<br />
zu schützen.<br />
Gut versichert im W<strong>in</strong>tersport<br />
Die ARAG Experten empfehlen<br />
allen Ski- und Snowbordfahrern<br />
e<strong>in</strong>e private Unfallversicherung,<br />
mit der zum Beispiel die<br />
Kosten für die Bergung e<strong>in</strong>es<br />
Verunglückten abgedeckt werden<br />
und die zugleich auch e<strong>in</strong>e<br />
f<strong>in</strong>anzielle Absicherung im Falle<br />
von Invalidität nach e<strong>in</strong>em Unfall<br />
garantiert. S<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d zudem:<br />
– e<strong>in</strong>e private Haftpflichtversicherung<br />
(für Schäden, die man anderen<br />
zufügt) sowie<br />
– bei Reisen <strong>in</strong>s Ausland e<strong>in</strong>e Reisekrankenversicherung<br />
für den<br />
möglichen Rücktransport nach<br />
e<strong>in</strong>em Skiunfall.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der ARAG bietet<br />
der Deutsche Skiverband (DSV aktiv-Club)<br />
se<strong>in</strong>en Mitgliedern Versicherungspakete,<br />
die genau auf<br />
die Bedürfnisse von Skifahrern<br />
abgestimmt s<strong>in</strong>d. Sie be<strong>in</strong>halten<br />
e<strong>in</strong>e Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-<br />
und Krankenversicherung<br />
und bieten zudem auch Versicherungsschutz<br />
bei e<strong>in</strong>em Skibruch<br />
oder e<strong>in</strong>em Skidiebstahl, z.B. vor<br />
der Skihütte. Übrigens: Skihelme<br />
s<strong>in</strong>d natürlich mitversichert.<br />
nicht von der (Sport-)Abteilung,<br />
sondern vom gesamten Karnevalvere<strong>in</strong><br />
veranstaltet – zum Beispiel<br />
e<strong>in</strong>e öffentliche Sitzung –, besteht<br />
dafür ke<strong>in</strong> Versicherungsschutz.<br />
Gleiches gilt für alle weiteren Risiken,<br />
die den gesamten Vere<strong>in</strong> betreffen.<br />
Die hier vorhandene Versicherungslücke<br />
kann jedoch durch<br />
die Angebote für BDK-Vere<strong>in</strong>e geschlossen<br />
werden.<br />
Die ARAG rät <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
allen Sportvere<strong>in</strong>en<br />
mit karnevalistischen Aktivitäten,<br />
sich im Vorfeld der Karnevalssession<br />
mit ihrem zuständigen Versicherungsbüro<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
zu setzen. Für weitere „närrische“<br />
Anfragen steht Ihnen die ARAG<br />
Sportversicherung unter der Telefonnummer<br />
0211/963-3784 jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
<strong>in</strong>TERViEw<br />
Erfreuliche Zahlen<br />
Wiederum verzeichnet der BSB Freiburg – wenn auch ger<strong>in</strong>ge – Zuwächse bei der<br />
Mitgliederbestandserhebung. Joachim Spägele sprach mit Sportbund-Geschäftsführer<br />
Matthias Krause über se<strong>in</strong>e Sicht der D<strong>in</strong>ge.<br />
?<br />
Herr Krause, der BSB vermeldet e<strong>in</strong>mal<br />
mehr e<strong>in</strong>en Mitgliederzuwachs. Wir<br />
haben hierüber ausführlich <strong>in</strong> SPORT<br />
<strong>in</strong> BW 8/2010 berichtet. Wie schätzen<br />
Sie diesen Zuwachs e<strong>in</strong>?<br />
Der Zuwachs ist kle<strong>in</strong>, <strong>des</strong>halb sollte<br />
er auch nicht überbewertet werden,<br />
aber dennoch erfreulich. Wir<br />
gehören zu den wenigen Sportbünden<br />
ist Deutschland, die noch Zuwächse<br />
vermelden.<br />
?<br />
Bereits vor Jahren wurde prognostiziert,<br />
<strong>das</strong>s die Zeiten jährlicher<br />
Steigerungen zu Ende seien. Aber<br />
bei uns war dies auch <strong>in</strong> 2009 nicht<br />
der Fall. Und dies trotz s<strong>in</strong>kender<br />
E<strong>in</strong>wohnerzahlen. Wann ist e<strong>in</strong><br />
Ende Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach auch im<br />
Südwesten abzusehen?<br />
E<strong>in</strong>e von uns beauftragte sehr detaillierte<br />
Untersuchung kam vor<br />
etwa drei Jahren zu dem Ergebnis,<br />
<strong>das</strong>s spätestens 2010 aufgrund der<br />
bekannten demografischen Entwicklung<br />
der BSB Freiburg e<strong>in</strong>en<br />
Mitgliederrückgang haben wird.<br />
Nachdem dies nicht e<strong>in</strong>trat nun<br />
zu prognostizieren, wann nun tatsächlich<br />
unsere Mitgliederzahl abnehmen<br />
wird, wäre wenig seriös.<br />
Denn es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Entwicklungen zu berücksichtigen.<br />
Wir sollten uns vielmehr darauf<br />
konzentrieren, generell gegen den<br />
Trend zu arbeiten. Dies bedeutet<br />
für uns als Dachorganisation dazu<br />
beizutragen, die Mitgliedschaft <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Sportvere<strong>in</strong> attraktiv zu ge-<br />
BSB-Geschäftsführer<br />
Matthias<br />
Krause blickt<br />
optimistisch <strong>in</strong><br />
die Zukunft<br />
Foto: privat<br />
stalten. Dazu gehört e<strong>in</strong> besonderes<br />
Augenmerk auf Angebote <strong>in</strong> bestimmten<br />
Altersgruppen wie z. B.<br />
für K<strong>in</strong>der, hier gerade auch für den<br />
vorschulischen Bereich. Die vom<br />
BSB für diese Altersgruppen <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Jahren entwickelten<br />
Förderprogrammen und -projekte<br />
sollten weiter <strong>in</strong>tensiviert werden,<br />
denn die Nachfrage nimmt zu.<br />
Dies ist nur e<strong>in</strong> Beispiel, gleiches<br />
gilt für die Senioren und allgeme<strong>in</strong><br />
altersübergreifend für Angebote<br />
<strong>des</strong> Themenfel<strong>des</strong> Sport und<br />
Gesundheit. Es ist konzeptionelle<br />
Arbeit, die Vere<strong>in</strong>e organisatorisch<br />
wie <strong>in</strong>haltlich immer wieder auf<br />
diese großen Entwicklungstrends<br />
h<strong>in</strong>zuweisen und ihnen zu helfen.<br />
Der Blick auf die re<strong>in</strong>e Entwicklung<br />
der Mitgliederzahlen ist mir dabei<br />
zu wenig, so werden wir durch unsere<br />
noch so guten Programme<br />
und Vere<strong>in</strong>sangebote gegen Bewegungsmangel<br />
und Adipositas im<br />
K<strong>in</strong><strong>des</strong>alter nicht verh<strong>in</strong>dern können,<br />
<strong>das</strong>s die Mitgliederzahlen hier<br />
bed<strong>in</strong>gt durch die Demografie zurückgehen.<br />
?<br />
Die Verluste <strong>in</strong> der Altersgruppe<br />
zwischen den 27 und 40Jährigen<br />
sche<strong>in</strong>en nicht oder kaum zu stoppen<br />
zu se<strong>in</strong>. Bei den 1926Jährigen<br />
gibt es jedoch Zuwächse, ebenso bei<br />
den Senioren. Wie bewerten Sie diese<br />
Entwicklung?<br />
In den mittleren Altersbereichen<br />
bestätigen sich Trends, die schon<br />
seit vielen Jahren konstant zu beobachten<br />
s<strong>in</strong>d. Dazu gehört der<br />
Rückgang im Altersbereich 27 bis<br />
40 Jahren. Zweifellos e<strong>in</strong>e Zeit, <strong>in</strong><br />
der <strong>in</strong> vielen Lebensplanungen Familiengründung<br />
und -aufbau sowie<br />
die berufliche Entwicklung<br />
im Mittelpunkt stehen. Ich hoffe,<br />
<strong>das</strong>s es hier <strong>in</strong> Zukunft durch<br />
umfangreichere familienfreundliche<br />
Sportangebote gel<strong>in</strong>gen kann,<br />
diese Menschen als Mitglieder im<br />
Vere<strong>in</strong> zu halten. Verstärkt wird<br />
übrigens diese Entwicklung noch<br />
durch geburtenschwache Jahrgänge.<br />
Wenn wir diese Verluste reduzieren<br />
können, brauchen wir diese<br />
Sportler später nicht wieder <strong>in</strong> die<br />
Vere<strong>in</strong>e zurückzuholen. Die erfreuliche<br />
Entwicklung im Altersbereich<br />
19 bis 26 Jahren ist schwer zu erklären.<br />
E<strong>in</strong>e denkbare Ursache wäre<br />
die seit Jahren zu beobachtende<br />
Verschiebung der Familiengründung<br />
bzw. Hochzeit über <strong>das</strong> 25.<br />
Lebensjahr h<strong>in</strong>aus. So ist bis dah<strong>in</strong><br />
noch mehr Freizeit für sportliche<br />
Aktivitäten vorhanden.<br />
?<br />
Aufgefangen werden die Verluste<br />
nicht zuletzt durch die über 40, vor<br />
allen D<strong>in</strong>gen aber über 60Jährigen.<br />
Hat e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> ohne signifikante Angebote<br />
für Senioren mittelfristig überhaupt<br />
e<strong>in</strong>e Überlebenschance?<br />
Die Sportvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d schon heute<br />
als größte Personenvere<strong>in</strong>igung<br />
<strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong> Spiegelbild unserer<br />
Gesellschaft. Es gibt ke<strong>in</strong>e Anzeichen,<br />
<strong>das</strong>s sich dies ändern wird,<br />
so<strong>das</strong>s der Anteil der über 60-Jährigen<br />
mit Sicherheit weiter steigen<br />
wird. Seit vielen Jahren haben wir<br />
hier männlich wie weiblich die<br />
höchsten Zuwachsraten, und es<br />
ist erfreulich zu beobachten, <strong>das</strong>s<br />
dieses Thema bei den allermeisten<br />
Vere<strong>in</strong>en zwischenzeitlich nicht<br />
nur bekannt ist, sondern <strong>das</strong>s tatsächlich<br />
<strong>in</strong> immer stärkerem Umfang<br />
auch die dafür notwendigen<br />
Angebote quer durch alle Sportarten<br />
e<strong>in</strong>gerichtet werden. Dabei<br />
geht es ganz besonders um gesundheits-<br />
und fitnessorientierte Sportangebote.<br />
?<br />
Welche Aufgaben obliegen Ihrer<br />
Me<strong>in</strong>ung nach dem Sportbund,<br />
welche dem Fachverband im H<strong>in</strong>blick<br />
auf die Mitgliederentwicklung?<br />
Es geht nur Hand <strong>in</strong> Hand, und es<br />
ist sehr erfreulich, <strong>das</strong>s auch <strong>in</strong>sbesondere<br />
e<strong>in</strong>ige mitgliederstarke<br />
Verbände entsprechende Konzepte<br />
erarbeiten und auch dafür sorgen,<br />
<strong>das</strong>s diese <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en zur<br />
Anwendung kommen. E<strong>in</strong>e Konkurrenzsituation<br />
ist auch <strong>des</strong>halb<br />
nicht gegeben, weil der größte<br />
Teil der Verbände diese umfangreichen<br />
Aufgaben nicht alle<strong>in</strong> bewältigen<br />
kann und gerne mit uns<br />
kooperieren.<br />
19
20<br />
BADiSchE SPORTjUGEnD<br />
Im Land der aufgehenden Sonne<br />
In diesem Jahr fand bereits der 37.<br />
Deutsch-Japanische Sportjugend-<br />
Simultanaustausch statt.<br />
Während 80 Jugendliche aus Japan<br />
unser Land besuchten, nutzten<br />
etwa 120 sportbegeisterte Jungendliche<br />
aus Deutschland, darunter 12<br />
aus Südbaden, die Chance, Japan<br />
und <strong>des</strong>sen Kultur kennenzulernen.<br />
Am Donnerstag, den 22. Juli, wurde<br />
die deutsche Sportgruppe freundlich<br />
<strong>in</strong> Osaka empfangen. Drei<br />
Tage später wurden die zwölf verschiedenen<br />
Sportgruppen dann <strong>in</strong><br />
<strong>das</strong> 16-tägige Regionalprogramm<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Präfekturen Japans<br />
e<strong>in</strong>geteilt. Die südbadische<br />
Gruppe durfte fünf Präfekturen bereisen,<br />
<strong>in</strong> denen sie immer herzlich<br />
empfangen wurde. Da die Deutschen<br />
während der Aufenthalte<br />
<strong>in</strong> den jeweiligen Präfekturen von<br />
japanischen Gastfamilien aufgenommen<br />
und versorgt wurden,<br />
konnte jedem die fremde Kultur<br />
und Lebensweise übermittelt werden.<br />
Tagsüber wurde der Gruppe<br />
und den Familien e<strong>in</strong> hervorragen<strong>des</strong><br />
und abwechslungsreiches<br />
Programm geboten. Neben den<br />
vielen e<strong>in</strong>zigartigen Sportarten<br />
wie Kyodo (Bogenschießen), Kendo<br />
(e<strong>in</strong>e Form <strong>des</strong> Karate) und Sumor<strong>in</strong>gen<br />
konnte man auch vieles<br />
über den traditionellen Teil Japans<br />
kennenlernen, <strong>in</strong>dem man regio-<br />
Jede Menge Harmonie am Herzogenhorn<br />
Beim Jugendleiter-Lehrgang der<br />
bsj Freiburg am Leistungszentrum<br />
Herzogenhorn erhielten 17 Teilnehmer<br />
elementares Rüstzeug für<br />
ihre zukünftige Tätigkeit <strong>in</strong> der Jugendarbeit<br />
im Sportvere<strong>in</strong>. Neben<br />
e<strong>in</strong>igen praktischen Lern<strong>in</strong>halten,<br />
wie Floorball, Ultimate Frisbee und<br />
auch spielerischen Kooperationsaufgaben,<br />
standen selbstverständlich<br />
weitere Themen für die Arbeit<br />
als Jugendleiter auf dem Programm.<br />
Hierzu gehörten beispielsweise<br />
Kommunikation, Aufsichtspflicht,<br />
Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit<br />
sowie die Planung e<strong>in</strong>er Freizeitmaßnahme.<br />
Auch die Aufstellung<br />
geme<strong>in</strong>samer Teamregeln wurde<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang erprobt.<br />
Im Fokus der Teilnehmenden stand<br />
hier: die Harmonie, welche auch<br />
gleich zum Motto <strong>des</strong> gesamten<br />
Lehrgangs wurde.<br />
Nach vier lehrreichen, harmoniebetonten<br />
Tagen auf dem Herzogenhorn<br />
nahmen diese 17 Jugendleiter<br />
2010 ihr Zertifikat sowie <strong>das</strong> neu<br />
<strong>des</strong>ignte Jugendleiter T-Shirt der<br />
Badischen Sportjugend Freiburg <strong>in</strong><br />
Empfang:<br />
Bäcker, Antje/TV Bühl 1847; Bohn,<br />
Niclas/1. Tauchclub Offenburg 1975;<br />
Brucker, Eva/Turnvere<strong>in</strong> 1860 Pfullendorf;<br />
Dokter, Maria/Sportgruppe<br />
We<strong>in</strong>garten; Gangwisch, Jessica/<br />
ESV Weil am Rhe<strong>in</strong> 1926; Haarburger,<br />
Philipp/Fightclub Freiburg;<br />
Hartung, Dom<strong>in</strong>ic/VfB Grötz<strong>in</strong>gen;<br />
Kaim, He<strong>in</strong>rich/Sportgruppe We<strong>in</strong>garten;<br />
Matheis, Isabel/Turnvere<strong>in</strong><br />
1860 Pfullendorf; Metz, Felix/VfB<br />
Grötz<strong>in</strong>gen; Möhrle; Leonie/Turnvere<strong>in</strong><br />
1860 Pfullendorf; Müller, Nad<strong>in</strong>e/ESV<br />
Weil am Rhe<strong>in</strong> 1926; Mutter,<br />
Simon/SV Aitern 1995; Riebsamen,<br />
Maleen/Turnvere<strong>in</strong> 1860 Pfullendorf;<br />
Röstermundt, Mathieu/1. Tauchclub<br />
Offenburg 1975; Schönfeld, Matthias/TSG<br />
Stuttgart; Verfondern, Benjam<strong>in</strong>/SV<br />
End<strong>in</strong>gen. Jennifer Haun<br />
nales Essen zubereitete oder e<strong>in</strong>e<br />
kurze Unterweisung <strong>in</strong> die japanische<br />
Schrift erhielt. Unter anderem<br />
standen e<strong>in</strong>e Raft<strong>in</strong>gtour und<br />
<strong>das</strong> <strong>Baden</strong> <strong>in</strong> Onsen, den heißen<br />
Quellen, auf dem Plan. Natürlich<br />
wurde auch mit e<strong>in</strong>er japanischen<br />
High-School-Klasse über <strong>das</strong> Jahresthema:<br />
„Möglichkeiten <strong>des</strong> Engagements<br />
von Jugendlichen <strong>in</strong><br />
der Gesellschaft“ diskutiert, wobei<br />
sich <strong>in</strong>teressante und offene<br />
Gespräche entwickelten.<br />
Nach dem „traurigen“ Abschied<br />
von den Gastfamilien g<strong>in</strong>g es wieder<br />
für alle deutschen Sportgruppen<br />
zusammen nach Tokio. Dort<br />
hatten die Jugendlichen viel Freizeit,<br />
um die Stadt, die Menschen<br />
und <strong>das</strong> Nightlife der größten Stadt<br />
der Welt kennen zu lernen. Am<br />
Freitag, den 13. August, kam die<br />
deutsche Gruppe zwar erschöpft,<br />
aber um unzählige und wertvolle<br />
Erfahrungen reicher am Frankfurter<br />
Flughafen an.<br />
Timon Lauber (Teilnehmer)<br />
Neuer FSJ-<br />
Leistender<br />
bei der bsj<br />
Ich habe seit dem 1. September –<br />
nach e<strong>in</strong>er „geglückten“ Übergabe<br />
– die Aufgaben me<strong>in</strong>er FSJ-Vorgänger<strong>in</strong><br />
Laura Edelmann übernommen.<br />
Auch weil ich von ihr nur<br />
Gutes gehört habe, freue ich mich<br />
auf die kommenden Herausforderungen<br />
und hoffe auf e<strong>in</strong> glückliches<br />
und erfolgreiches Jahr.<br />
Im Folgenden will ich mich und<br />
me<strong>in</strong>e Erwartungen und Ziele an<br />
<strong>das</strong> Freiwillige Soziale Jahr kurz<br />
vorstellen.<br />
Name: Boris Bösch<br />
Geboren: 22.2.1992<br />
Heimatort: Ich b<strong>in</strong> hier geboren<br />
und wohne noch immer im schönen<br />
Freiburg.<br />
Bisherige Ausbildung: Ich habe<br />
dieses Jahr erfolgreich <strong>das</strong> Abi am<br />
Rotteck-Gymnasium Freiburg abgeschlossen.<br />
Hobbies: Ich b<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong> sportbegeistert.<br />
Es gibt kaum e<strong>in</strong>e Sportart,<br />
die mir ke<strong>in</strong>en Spaß macht.<br />
Me<strong>in</strong>e große Leidenschaft ist allerd<strong>in</strong>gs<br />
der Fußball. Seit ich vier Jahre<br />
alt b<strong>in</strong> spiele ich Fußball. Abgesehen<br />
vom Sport unternehme ich<br />
(weiter nächste Seite oben)<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
sehr gerne was mit Freunden oder<br />
der Familie.<br />
Vere<strong>in</strong>: Seit drei Jahren spiele ich<br />
Fußball bei der SF E<strong>in</strong>tracht Freiburg.<br />
Warum ich mich bei der bsj beworben<br />
habe?<br />
Ich treibe ja selbst aktiv Sport und<br />
sehe im FSJ im Sport die Chance,<br />
me<strong>in</strong>e Begeisterung weiterzugeben<br />
und anderen K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten<br />
zu eröffnen, sich sportlich<br />
zu betätigen. Außerdem habe<br />
„Top – die Wette gilt“<br />
Unter dem Motto „Top – die Wette<br />
gilt!“ fand <strong>das</strong> diesjährige K<strong>in</strong>der-<br />
Sport-Zeltlager auf dem <strong>Sports</strong>chulgelände<br />
<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach statt. Bei dieser<br />
Wette traten die sechs Betreuer<br />
gegen 30 K<strong>in</strong>der an und diese be<strong>in</strong>haltete<br />
die Aufgabe, e<strong>in</strong> Lied mit<br />
verschiedenen Strophen zu dichten<br />
und mit e<strong>in</strong>er Choreographie<br />
am Abschlussabend vorzutragen.<br />
Zudem stellten kle<strong>in</strong>ere Tageswetten<br />
die Teamfähigkeit und Kreativität<br />
der K<strong>in</strong>der auf die Probe.<br />
E<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />
begleitete die Teilnehmer<br />
durch die zehn Tage. Neben klas-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
BADiSchE SPORTjUGEnD<br />
ich bei der bsj die e<strong>in</strong>malige Gelegenheit,<br />
auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante<br />
Art und Weise praktische Erfahrungen<br />
und E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Arbeitswelt<br />
rund um den Sport zu<br />
sammlen.<br />
Erwartungen und Ziele:<br />
Zunächst verspreche ich mir von<br />
dem FSJ im Sport, <strong>das</strong>s es mir Orientierung<br />
bietet und me<strong>in</strong>e Pläne,<br />
nach diesem Jahr e<strong>in</strong> Studium<br />
im Bereich Sport zu beg<strong>in</strong>nen,<br />
bestärkt. Ich will mich persönlich<br />
weiterentwickeln und im sozialen<br />
E<strong>in</strong> Klassiker mit großem Erfolg<br />
750. Sportassistent<strong>in</strong> an der<br />
<strong>Sports</strong>chule <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />
gekürt<br />
Das anhaltend große Interesse an<br />
der Sportassistentenausbildung bescherte<br />
der Badischen Sportjugend<br />
Freiburg erneut e<strong>in</strong> erfreuliches Jubiläum.<br />
Beim diesjährigen Sportassistentenkurs<br />
Sommer wurde mit<br />
Antje Bäcker die bereits 750. Sportassistent<strong>in</strong><br />
feierlich gekürt.<br />
Die Vorsitzende der Badischen<br />
Sportjugend Freiburg, Magdalena<br />
Heer, überreichte der sichtlich erstaunten<br />
aber glücklichen Sportler<strong>in</strong><br />
und neuen Sportassistent<strong>in</strong><br />
vom TV Bühl neben Zertifikat und<br />
bsj-Shirt e<strong>in</strong>e Urkunde sowie e<strong>in</strong><br />
selbstverständlich „sportliches Geschenk“.<br />
Antje Bäcker darf künftig<br />
ihr Bewegungsgeschick auf e<strong>in</strong>er<br />
Slackl<strong>in</strong>e tra<strong>in</strong>ieren. Doch auch<br />
die restlichen Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
freuten sich mit ihr über die „bestandene<br />
Lehrprobe“, Zertifikat,<br />
bsj Sportassistenten-T-Shirt<br />
und auch ihr eigenes, kle<strong>in</strong>es Jubiläumspräsent.<br />
Vor den Feier-<br />
sischen <strong>Sports</strong>pielen wie Völkerball,<br />
Brennball und Fangspiele<br />
konnten die Teilnehmer ihr Können<br />
auch beim Fußballspiel gegen<br />
e<strong>in</strong>e französische Handball-Auswahlmannschaft<br />
unter Beweis stellen.<br />
Dies stellte sich für die K<strong>in</strong>der<br />
als besonderes Highlight dar, denn<br />
lichkeiten wurde jedoch noch <strong>in</strong><br />
sowohl praktischen als auch theoretischen<br />
Übungse<strong>in</strong>heiten zu den<br />
Themen der zeitgemäßen Jugendarbeit,<br />
k<strong>in</strong>dgerechten Haltungs-/<br />
Gesundheitsförderung und pädagogischen<br />
Grundlagen gelernt und<br />
geschwitzt.<br />
Die Badische Sportjugend Freiburg<br />
gratuliert folgenden 21 neuen<br />
Sportassistenten und freut sich auf<br />
viele weitere, erfolgreiche Jahre:<br />
Axt, Mareike/VfR Sauldorf 1946;<br />
Bäcker, Antje/TV Bühl 1847; Bas-<br />
Bereich engagieren und freue mich<br />
daher auf die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
werde ich auch die Möglichkeiten<br />
zur Fortbildung nutzen. Z.B. kann<br />
ich im Rahmen me<strong>in</strong>es FSJ die Tra<strong>in</strong>erlizenz<br />
erwerben.<br />
Um es kurz zu machen: Es ist e<strong>in</strong>e<br />
super Sache, <strong>das</strong>s es die Möglichkeit<br />
gibt, e<strong>in</strong> FSJ im Sport zu machen<br />
und ich denke, es liegt e<strong>in</strong><br />
schönes Jahr bei der Badischen<br />
Sportjugend vor mir.<br />
Boris Bösch<br />
<strong>das</strong> Spiel konnte vom bsj-Zeltlagerteam<br />
souverän gewonnen werden.<br />
Weitere Höhepunkte waren<br />
e<strong>in</strong>e Schnitzeljagd sowie e<strong>in</strong>e Kanutour<br />
auf der Moder im Elsaß. Im<br />
Freibad der <strong>Sports</strong>chule genossen<br />
die Teilnehmer <strong>das</strong> schöne Wetter,<br />
zeigten ihren Mut beim Spr<strong>in</strong>gen<br />
vom Sprungturm, spielten Volleyball<br />
oder Tischtennis.<br />
Nach zehn Tagen voller Sport, Spaß<br />
und Spiel endete <strong>das</strong> Lager. Dank<br />
tatkräftiger Unterstützung und<br />
Vorbereitung der Betreuer und der<br />
<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach gelang es,<br />
wieder e<strong>in</strong> tolles Lager zu gestalten,<br />
<strong>das</strong> allen noch lange <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
bleiben wird.<br />
ler, Stefan/Turnvere<strong>in</strong> Lautenbach<br />
1931; Fortenbacher, Nils/SV 1908<br />
Kuppenheim; Frank, Sascha/TC Herten<br />
1985; Gabele, Birgitta/VfR Sauldorf<br />
1946; Haller, Lukas/TV Todtnau<br />
1866 ; Hättig, Elena/TV Kappelrodeck<br />
1905; Hess, Sanja/DAV Freiburg;<br />
Heugel, Sven/Yachtclub Flieshorn<br />
Konstanz; Heugel, Toni Louis/Yachtclub<br />
Flieshorn Konstanz; Hils, Isabelle/TV<br />
Kappelrodeck 1905; Kronenwett,<br />
Jessica/TV Kuppenheim 1898;<br />
Leisz, Toni Marie/Sport vor Ort Rieselfeld;<br />
Limone, Stefano/TV Freiburg-St.<br />
Georgen; Maier, Steffen/Turnvere<strong>in</strong><br />
Lautenbach 1931; Mayer, Melanie;<br />
Philipp, Julian/TC Herten 1985; Santo,<br />
Angel<strong>in</strong>a/Turnvere<strong>in</strong> Lahr von<br />
1846; Schwaab, Timo/SG Köndr<strong>in</strong>gen-Ten<strong>in</strong>gen;<br />
Sexauer, Alexander/SG<br />
Köndr<strong>in</strong>gen-Ten<strong>in</strong>gen.<br />
E<strong>in</strong> herzlicher Dank für die langjährige<br />
und gute Zusammenarbeit<br />
gilt dem Team der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach sowie den Lehrgangsleitern<br />
Anne Kar<strong>in</strong>a Feldmeth und<br />
Andreas Herrmann.<br />
Jennifer Haun<br />
21
22<br />
BSB-REchTSTiPP<br />
Vere<strong>in</strong>ssatzung: Neue BMF-Vorgaben<br />
zur Steuermustersatzung!<br />
Viele geme<strong>in</strong>nützige Vere<strong>in</strong>e/Verbände<br />
und Stiftungen<br />
überprüfen derzeit<br />
ihre vorhandenen Satzungen, mit<br />
dem Abgleich, ob die Vorgaben<br />
nach der Steuermustersatzung berücksichtigt<br />
s<strong>in</strong>d. Der Grund s<strong>in</strong>d<br />
die gesetzgeberischen Vorgaben<br />
nach der Anlage 1 zu § 60 AO<br />
zur neuen Steuermustersatzung.<br />
Achtung: Das Hauptproblem besteht<br />
dabei häufig <strong>in</strong> der notwendigen,<br />
erkennbaren Aktualisierung<br />
der bisherigen Festlegungen<br />
zur Vermögensb<strong>in</strong>dung bei späterer<br />
Auflösung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s/ <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong>.<br />
Der Auslöser für diese gesetzgeberische<br />
Neuvorgabe war <strong>das</strong> überraschende<br />
BFH-Urteil v. 23.7.2009, V<br />
R 20/08, mit der Feststellung, <strong>das</strong>s<br />
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Die Nr. 1 für erfolgreiche Vere<strong>in</strong>sführung und Vere<strong>in</strong>sverwaltung<br />
auf jeden Fall von e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Vere<strong>in</strong> verlangt werden<br />
muss, <strong>das</strong>s die Satzung konkrete<br />
Angaben dazu enthält, wie im Falle<br />
der Auflösung und bei Wegfall<br />
der steuerbegünstigten Zwecke <strong>das</strong><br />
noch vorhandene Vere<strong>in</strong>svermögen<br />
zu verwenden ist.<br />
Denn die bisherige Standard-Formulierungen<br />
am Ende der Satzung,<br />
<strong>das</strong>s noch ke<strong>in</strong> konkreter Empfänger<br />
im Falle der Auflösung benannt<br />
wird, <strong>das</strong> dann erst später<br />
mit Rücksprache mit dem F<strong>in</strong>anzamt<br />
geklärt werden soll, entsprechen<br />
nicht mehr den geltenden<br />
geme<strong>in</strong>nützigkeitsrechtlichen Voraussetzungen.<br />
Diese Satzungsanpassung sollte<br />
zeitnah erfolgen, wenn auch der<br />
Gesetzgeber selbst ke<strong>in</strong>e exakten<br />
Vorgaben <strong>in</strong> zeitlicher H<strong>in</strong>sicht<br />
hierzu vorgegeben hat. Im Regelfall<br />
also über die nächste, anstehende<br />
ordentliche Hauptversammlung<br />
beim Vere<strong>in</strong>/ der Delegiertenversammlung<br />
beim Verband.<br />
Zudem müssen auf jeden Fall alle<br />
Vere<strong>in</strong>sneugründungen diesen<br />
Wortlaut der Steuermustersatzung<br />
<strong>in</strong> die Gründungssatzung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
nehmen, als e<strong>in</strong>e der Grundvoraussetzungen<br />
für den angestrebten<br />
Geme<strong>in</strong>nützigkeitsstatus.<br />
Problem:<br />
Es entstand<br />
e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Ve r u n s i c h e -<br />
rung <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>spraxis<br />
bei<br />
der Umsetzung<br />
dieser Vorgaben<br />
darüber, ob<br />
man tatsächlichentsprechend<br />
den Formulierungen<br />
<strong>in</strong><br />
der Steuermustersatzung<br />
die<br />
vorgegebenen<br />
beiden Anlässe,<br />
also Auflösung<br />
und Aufhebung, strikt und<br />
wörtlich übernehmen muss.<br />
Ausgehend von der Tatsache und<br />
den zivilrechtlichen Regelungen,<br />
<strong>das</strong>s es für Vere<strong>in</strong>e/ Verbände ke<strong>in</strong>e<br />
Aufhebung geben kann, erfolgte<br />
nun nach Abstimmung mit<br />
den obersten F<strong>in</strong>anzbehörden der<br />
Länder e<strong>in</strong>e gebotene und so auch<br />
erwartete Klarstellung. Denn die<br />
Aufhebung kann allenfalls z.B. Stiftungen<br />
( § 87 BGB), nicht jedoch<br />
Vere<strong>in</strong>e, betreffen.<br />
Das Bun<strong>des</strong>f<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />
hat nun mit dem soeben veröffentlichten<br />
BMF-Schreiben<br />
vom 7.7.2010, (Az: IV C 4-S<br />
0180/07/0001:01), ausdrücklich<br />
bestätigt, <strong>das</strong>s die Vere<strong>in</strong>ssatzung<br />
für den Fall der Beendigung der<br />
Vere<strong>in</strong>saktivitäten und der notwendigengeme<strong>in</strong>nützigkeitsrechtlichen<br />
Vermögensb<strong>in</strong>dung für <strong>das</strong><br />
Restvermögen sprachlich lediglich<br />
den Fall der Auflösung und die<br />
steuerbegünstigten Zweckb<strong>in</strong>dung<br />
aufzählen muss.<br />
Damit muss nicht auch zusätzlich<br />
die „Aufhebung“ entsprechend<br />
dem Wortlaut der Steuermustersatzung<br />
mitberücksichtigt werden.<br />
Wobei es geme<strong>in</strong>nützigkeitsrechtlich<br />
unschädlich wäre, wenn bei<br />
bereits 2009/2010 erfolgten Satzungsänderungen<br />
auch dieser „unpassende“<br />
Begriff der Aufhebung<br />
<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>ssatzungen bereits e<strong>in</strong>gebracht<br />
wurde.<br />
Tipp:<br />
Den kompletten Wortlaut der<br />
Steuermustersatzung sowie weitere<br />
H<strong>in</strong>weise zum Anwendungsbereich<br />
für die Vere<strong>in</strong>spraxis f<strong>in</strong>den<br />
Sie sofort unter www.redmark.<br />
de/vere<strong>in</strong>!<br />
Rechtsanwalt Prof. Gerhard Geckle,<br />
Fachanwalt f. Steuerrecht, Freiburg<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
BSB-REchTSTiPP<br />
Wie geht man gegen Beschlüsse der<br />
Mitgliederversammlung vor – Anspruch<br />
auf Herausgabe der Mitgliederliste?<br />
Mehrere Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
klagten gegen den<br />
eigenen Vere<strong>in</strong> auf Feststellung<br />
der Nichtigkeit von Beschlüssen<br />
<strong>in</strong> der Mitgliederversammlung<br />
sowie auf Herausgabe<br />
der Mitgliederliste.<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
Nach ständiger Rechtsprechung<br />
<strong>des</strong> BGH gilt für <strong>das</strong> Vere<strong>in</strong>srecht,<br />
<strong>das</strong>s e<strong>in</strong>e analoge Anwendung der<br />
§§ 241 ff. AktG wegen der Vielgestaltigkeit<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>slebens und<br />
der darum anders gelagerten tatsächlichen<br />
und rechtlichen Verhältnisse<br />
nicht <strong>in</strong> Betracht kommt.<br />
Mängel von Vere<strong>in</strong>sbeschlüssen<br />
können daher nur mit der allgeme<strong>in</strong>en<br />
Feststellungsklage nach §<br />
256 ZPO verfolgt werden. Die Kläger<br />
müssen dabei stets <strong>das</strong> erforderliche<br />
Feststellungs<strong>in</strong>teresse darlegen<br />
können.<br />
Ladungsfrist versäumt:<br />
Folgen?<br />
Die Nichte<strong>in</strong>haltung der satzungsgemäßen<br />
Ladungsfrist führt nicht<br />
automatisch zur Nichtigkeit der<br />
Beschlüsse der Mitgliederversammlung.<br />
Denn bei e<strong>in</strong>em Verstoß gegen<br />
e<strong>in</strong>e Verfahrensvorschrift der<br />
Satzung, die nicht übergeordneten<br />
Interessen, sondern dem Schutz<br />
der Mitglieder dient, tritt die Nichtigkeit<br />
nur e<strong>in</strong>, wenn <strong>das</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Rechten verletzte Mitglied<br />
dem Beschluss der Mitgliederversammlung<br />
<strong>in</strong> angemessener Weise<br />
widerspricht.<br />
Unter welchen Voraussetzungen<br />
muss die Mitgliederliste<br />
herausgegeben werden?<br />
Sehr ausführlich hat sich <strong>das</strong> OLG<br />
mit der Frage <strong>des</strong> E<strong>in</strong>sichtsrechts<br />
und der Herausgabe der Mitgliederliste<br />
beschäftigt und dieses<br />
Recht umfassend bejaht.<br />
Mitglieder haben danach umfassende<br />
Mitgliederrechte gegenüber<br />
dem Vere<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbesondere Mitverwaltungsrechte.<br />
Dazu gehört u.a.<br />
auch <strong>das</strong> Recht nach § 37 BGB,<br />
die E<strong>in</strong>berufung e<strong>in</strong>er außerordentlichenMitgliederversamm-<br />
lung zu verlangen und durchzusetzen.<br />
Nach dem OLG stehen daher<br />
e<strong>in</strong>em Mitglied auch außerhalb<br />
der Mitgliederversammlung e<strong>in</strong> berechtigtes<br />
Interesse und <strong>das</strong> Recht<br />
auf E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> die Bücher und Unterlagen<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Mitgliederliste zu.<br />
E<strong>in</strong>e solche E<strong>in</strong>sichtnahme kann<br />
nämlich notwendig se<strong>in</strong>, um <strong>das</strong><br />
Mitglied überhaupt <strong>in</strong> die Lage zu<br />
versetzen, se<strong>in</strong>e Mitverwaltungsrechte<br />
<strong>in</strong> der Mitgliederversammlung<br />
überhaupt geltend machen<br />
zu können. Das E<strong>in</strong>sichtsrecht<br />
rechtfertigt sich <strong>des</strong>halb aus e<strong>in</strong>em<br />
notwendigen Vorbereitungsanspruch<br />
<strong>des</strong> Mitglieds und ist nicht<br />
auf die Versammlung beschränkt,<br />
bei der im Zweifel die erforderlichen<br />
Unterlagen schon technisch<br />
gar nicht zur Verfü-<br />
gung stehen.<br />
Nach dem OLG hat<br />
<strong>das</strong> Mitglied gegen<br />
den Vere<strong>in</strong> sogar e<strong>in</strong>en<br />
Anspruch auf<br />
Übersendung der<br />
Mitgliederliste. Die<br />
anfallenden Kosten<br />
hat allerd<strong>in</strong>gs gem.<br />
§ 811 BGB analog<br />
<strong>das</strong> Mitglied zu tragen.<br />
Das oft verwendete<br />
Gegenargument<br />
<strong>des</strong> Datenschutzes<br />
greift im Übrigen<br />
auch nicht.<br />
Die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
s<strong>in</strong>d hier<br />
nicht schutzwürdig.<br />
Grundlage ist<br />
§ 28 Abs. 1 Nr. 1 und<br />
Nr. 2 BDSG. Danach<br />
ist <strong>das</strong> Übermitteln<br />
personenbezogener<br />
Daten als Mittel für<br />
die Erfüllung <strong>des</strong><br />
Vere<strong>in</strong>szwecks zulässig,<br />
wenn ke<strong>in</strong>e<br />
Belange Dritter,<br />
hier konkret der anderen<br />
Mitglieder,<br />
entgehenstehen.<br />
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Mitgliederrechte<br />
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nach § 37 BGB (M<strong>in</strong>derheitenbegehren)<br />
fällt nach überwiegender<br />
Me<strong>in</strong>ung jedenfalls darunter, so<strong>das</strong>s<br />
– zusammengefasst – die Übergabe<br />
der Mitgliederliste nicht am<br />
Datenschutz scheitert.<br />
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23
24<br />
SPORTSchULE STE<strong>in</strong>BAch<br />
„Zu Land, zu Wasser, und im Schnee“ –<br />
Das Motto der Prüfungslehrgänge 2010<br />
34 zentrale und dezentrale Prüfungslehrgänge im ersten Halbjahr<br />
Die <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />
bleibt bei den Tra<strong>in</strong>er- und<br />
Übungsleiterausbildungen<br />
auf Erfolgskurs. Zur Jahresmitte<br />
2010 wurden <strong>in</strong> 34 Prüfungslehrgängen<br />
neue Tra<strong>in</strong>er zertifiziert.<br />
Die Studienleiter der <strong>Sports</strong>chule<br />
begleiteten alle Prüfungslehrgängen<br />
als Vertreter <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>. Zusammen<br />
mit den Vertretern der Fachverbände<br />
und den Vertretern <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />
konnten bis<br />
Ende Juli bereits 548 neue Tra<strong>in</strong>er<br />
und Übungsleiter mit dem Zertifikat<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
<strong>in</strong> den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsalltag verabschiedet<br />
werden.<br />
Der Badische Sportbund Freiburg<br />
führte, teilweise <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Badischen Sportjugend,<br />
der Evangelischen und Katholischen<br />
Hochschule Freiburg, sechs<br />
Übungsleiterausbildungen im Be-<br />
reich K<strong>in</strong>dersport, sowie <strong>in</strong> Eigenregie<br />
e<strong>in</strong> Ausbildung im Bereich<br />
Fitness/Gesundheit durch. Mit<br />
dem Badischen Turnerbund kooperierte<br />
der BSB bei den Profilen<br />
„Sport <strong>in</strong> der zweiten Lebenshälfte“<br />
und der „allgeme<strong>in</strong>en Gesundheitsvorsorge“<br />
(P-Lizenz). Der BTB<br />
qualifizierte Tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> den BereichenEltern-K<strong>in</strong>d/Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derturnen,<br />
K<strong>in</strong>derturnen und Fitness/<br />
Gesundheit. Der Skiverband qualifizierte<br />
<strong>in</strong> vier Prüfungslehrgängen<br />
auf dem Herzogenhorn, und<br />
<strong>in</strong> zwei weiteren Ski-Sonderlehrgängen<br />
an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />
Ski-und Snowboardtra<strong>in</strong>er,<br />
sowie Nordic-Tra<strong>in</strong>er. Der Fußballverband<br />
kam auf zwei Prüfungen<br />
im Bereich Breitenfußball und drei<br />
im Bereich Leistungsfußball. Im<br />
Handball fanden bisher zwei Prüfungslehrgänge<br />
statt und <strong>in</strong> den<br />
Sportarten Basketball, Fechten, Inl<strong>in</strong>e-Skat<strong>in</strong>g,<br />
Karate, Kraft/Fitness<br />
(B-Lizenz), Rudern (<strong>in</strong> Breisach),<br />
Schwimmen, Tischtennis und Volleyball<br />
je e<strong>in</strong> Prüfungslehrgang.<br />
Zu diesen Lehrgängen kamen noch<br />
Tra<strong>in</strong>erprüfungen an der Universität<br />
Freiburg dazu. Auch hier waren<br />
die Studienleiter als Vertreter <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg<br />
mit dabei, und zertifizierten <strong>Sports</strong>tudierende<br />
zusammen mit dem<br />
jeweiligen Vertreter <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong><br />
<strong>in</strong> den Sportarten Schwimmen<br />
und Turnen.<br />
C. Re<strong>in</strong>schmidt<br />
BOGY und Praktikanten<br />
an der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach<br />
Neben der Aus- und<br />
Fortbildung von<br />
Übungsleitern<br />
und Tra<strong>in</strong>ern ermöglicht<br />
die Südbadische <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach jungen<br />
Gymnasiasten e<strong>in</strong> BOGY-<br />
Praktikum zu absolvieren.<br />
BOGY – Berufsorientierung<br />
am Gymnasium<br />
stellt e<strong>in</strong>e Möglichkeit dar,<br />
<strong>das</strong> Berufsbild e<strong>in</strong>es Studienleiters(Dipl.-Sportlehrer/<strong>in</strong>)<br />
an der <strong>Sports</strong>chule<br />
kennenzulernen. Aktuell<br />
absolviert Amadeus Hahn<br />
dieses e<strong>in</strong>wöchige Praktikum.<br />
Er f<strong>in</strong>det es „<strong>in</strong>teressant<br />
die verschiedenen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmethoden und<br />
-möglichkeiten“ kennenzulernen.<br />
Erste E<strong>in</strong>blicke<br />
<strong>in</strong> die <strong>Sports</strong>chule aus Sicht<br />
<strong>des</strong> Teilnehmers konnte<br />
er schon als Schülermentor<br />
Fußball sammeln. Im<br />
Jahr 2010 s<strong>in</strong>d über 20<br />
BOGY-Praktikanten an<br />
der <strong>Sports</strong>chule. Auch angehende<br />
Sportlehrer kön-<br />
nen im Rahmen ihres Studiums<br />
<strong>das</strong> vorgeschriebene Berufs-praktikum<br />
von <strong>in</strong> der Regel vier Wochen<br />
an der <strong>Sports</strong>chule absolvieren.<br />
In den ersten beiden Wochen<br />
schnuppern die Studenten <strong>in</strong> die<br />
verschiedenen Lehrgänge und den<br />
Unterricht zu den überfachlichen<br />
Themen der Ausbildung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. In<br />
den beiden letzten Wochen haben<br />
die Studenten auch die Möglichkeit<br />
selbst e<strong>in</strong>en Unterricht mit Betreuung<br />
zu übernehmen. Nathalie<br />
Schulz, aktuelle Praktikant<strong>in</strong>, f<strong>in</strong>det<br />
es aufregend „sich der neuen<br />
Situation e<strong>in</strong>es Unterrichts mit Erwachsenen“<br />
zu stellen, da sie bis<br />
jetzt nur mit K<strong>in</strong>der- und Jugendlichen<br />
gearbeitet hat. Als staatlich<br />
anerkannte Übungsleiter<strong>in</strong> Fitness/<br />
Gesundheit – an der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach erworben – bedurfte es<br />
zwar e<strong>in</strong>iger Vorbereitung, um „auf<br />
der anderen Seite“ zu stehen, aber<br />
von der „guten Betreuung vor und<br />
nach dem Unterricht“ konnte sie<br />
sehr profitieren. Im laufenden Jahr<br />
2010 absolvierten fünf Studenten<br />
an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach ihr<br />
Praktikum. C. Re<strong>in</strong>schmidt<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010<br />
AUSZEichnUnG<br />
Denzl<strong>in</strong>gen ist<br />
„Sportfreundliche Geme<strong>in</strong>de“<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund und <strong>Badischer</strong> Geme<strong>in</strong>de-Versicherungs-Verband ehrten im<br />
diesjährigen Wettbewerb Denzl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> der Kategorie bis 20.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
Bereits im dritten Jahr schreiben<br />
der BSB Freiburg und<br />
der BGV den Wettbewerb<br />
„Sport- und umweltfreundliche<br />
Stadt/Geme<strong>in</strong>de“ aus. Während<br />
die Ehrungen <strong>in</strong> der Kategorie bis<br />
3.000 E<strong>in</strong>wohner mit H<strong>in</strong>terzarten<br />
bereits vor den Sommerferien<br />
stattfand, wurde Anfang September<br />
der Geme<strong>in</strong>de Denzl<strong>in</strong>gen<br />
diese Auszeichnung <strong>in</strong> der Kategorie<br />
bis 20.000 E<strong>in</strong>wohner zuteil,<br />
verbunden mit e<strong>in</strong>em Preisgeld <strong>in</strong><br />
Höhe von 5.000 Euro.<br />
S<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Wettbewerbs, der unter<br />
der Schirmherrschaft von Regierungspräsident<br />
Julian Würtenberger<br />
steht, ist es, diejenigen Kommunen<br />
im Bereich <strong>des</strong> BSB und<br />
<strong>des</strong> BGV zu belohnen, die für ihre<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger e<strong>in</strong> überdurchschnittlich<br />
gutes Sportangebot<br />
bereithalten. Dabei dürfen die<br />
Belange <strong>des</strong> Natur- und Umweltschutzes<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
„Unser Ziel ist es, alle am Sport Beteiligten<br />
aus Politik, Verwaltung,<br />
Ehrende und<br />
Geehrte bei der<br />
Preisverleihung<br />
„Sport- und umweltfreundliche<br />
Geme<strong>in</strong>de“: Von<br />
l<strong>in</strong>ks BGV-Abteilungsdirektor<br />
Ralf<br />
Krepper, Denzl<strong>in</strong>gensBürgermeister<br />
Markus Hollemann,<br />
BSB-Vize-<br />
präsident Klaus<br />
Kokemüller und<br />
Sportarbeitskreissprecher<br />
Georg<br />
Remmert.<br />
Foto: J. Spägele<br />
Sportvere<strong>in</strong>en, Schule und Wirtschaft<br />
aufzufordern, aktiv an der<br />
Sportentwicklung <strong>in</strong> ihrer örtlichen<br />
Umgebung mitzuwirken,<br />
und die sport-, umwelt- und sportstrukturellen<br />
Voraussetzungen <strong>in</strong><br />
den Kommunen zu würdigen.<br />
Durch Unterstützung dieses Projektes<br />
leisten wir e<strong>in</strong>en wichtigen<br />
Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
der Menschen <strong>in</strong> Süd-<br />
und Mittelbaden“, so He<strong>in</strong>z Ohnmacht,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
BGV und der bei den Siegerehrungen<br />
anwesende Abteilungsdirektor<br />
Ralf Krepper.<br />
Motivation von<br />
Städten und<br />
Geme<strong>in</strong>den steht<br />
im Vordergrund<br />
Sport ist e<strong>in</strong> wichtiger Faktor <strong>in</strong><br />
der gesundheitlichen Vorbeugung<br />
und dient der Pflege sozialer Kontakte.<br />
E<strong>in</strong> gutes Sportangebot <strong>in</strong><br />
den Geme<strong>in</strong>den kann nicht hoch<br />
genug bewertet werden. „Mit diesem<br />
Wettbewerb möchten wir zusammen<br />
mit unserem Partner BGV<br />
dazu motivieren, sich noch stärker<br />
als bisher für den Sport <strong>in</strong> den südbadischen<br />
Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />
zu engagieren“, so BSB-Vizepräsident<br />
Klaus Kokemüller. E<strong>in</strong>e<br />
sachverständige Bewertungskommission<br />
unter der Leitung <strong>des</strong> BSB,<br />
BGV und <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />
traf sich vor kurzem <strong>in</strong> Freiburg.<br />
Im Beise<strong>in</strong> von Bürgermeister<br />
Markus Hollemann, Sportarbeitskreissprecher<br />
Georg Remmert und<br />
zahlreichen Vertretern <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Lebens und der Vere<strong>in</strong>e betonte<br />
Kokemüller im Rocca-Saal,<br />
warum gerade Denzl<strong>in</strong>gen diesen<br />
Wettbewerb <strong>in</strong> diesem Jahr gewonnen<br />
habe: „In nahezu allen<br />
Wertungskategorien schnitt Denzl<strong>in</strong>gen<br />
mit der besten Punktzahl<br />
ab, nicht zuletzt im Bereich der<br />
<strong>Sports</strong>tätten. So besitzt Denzl<strong>in</strong>gen<br />
e<strong>in</strong>es von lediglich zwei Hallenbädern<br />
im Kreis. Das ehrenamtliche<br />
Engagement ist besonders<br />
ausgeprägt“.<br />
Bürgermeister Hollemann dankte<br />
anschließend BSB und BGV für deren<br />
Engagement und betonte, <strong>das</strong>s<br />
die Tafel gut sichtbar <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Geme<strong>in</strong>degrenzen angebracht<br />
werde, <strong>das</strong> Preisgeld dem Jugendsport<br />
zufließen werde. Ralf Krepper<br />
vom BGV gratulierte: „Denzl<strong>in</strong>gen<br />
zeigt e<strong>in</strong> beispielhaftes<br />
Engagement im Sport“.<br />
Joachim Spägele<br />
25
Sportlerehrung am<br />
22. Oktober<br />
Bereits zum 12. Mal veranstalten<br />
am 22. Oktober <strong>das</strong> Regierungspräsidium,<br />
der Badische Sportbund<br />
Freiburg sowie der OSP<br />
Freiburg-Schwarzwald ihre Südbadische<br />
Sportlerehrung. Im Basler<br />
Hof <strong>in</strong> Freiburg werden erneut<br />
rund 200 Gäste erwartet, darunter<br />
60 Sportler, die <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />
bei Welt-, Europa- und Deutschen<br />
Meisterschaften Medaillen<br />
errungen hatten.<br />
26<br />
Notizen<br />
Zu guter letzt: Führend bei<br />
den Drachenboot-Fahrern<br />
Zugegeben, wir können aus Platzgründen<br />
nur die wenigsten Erfolge<br />
südbadischer Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportler hier <strong>in</strong> Text und Bild<br />
widergeben. Auch müssen wire<br />
schlicht und ergreifend Schwerpunkte<br />
setzen. Und diese liegen<br />
<strong>des</strong> öfteren <strong>in</strong> sportartübergreifenden<br />
Themen. Doch wenn es darum<br />
geht, den Lesern mitzuteilen, <strong>das</strong>s<br />
es nicht nur Fußball, Turnen oder<br />
nOTiZEn / imPRESSUm<br />
Sport <strong>in</strong> BW – Das <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>-Teil<br />
Herausgeber:<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> e. V. (LSV)<br />
Ra<strong>in</strong>er Hipp (Hauptgeschäftsführer)<br />
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />
www.lsvbw.de<br />
Redaktion:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />
Sport-Market<strong>in</strong>g <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong><br />
Uwe Scholz, Fritz-Walter-Weg 19,<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/28077-180, Fax: -108<br />
uscholz@wlsb.de<br />
Sem<strong>in</strong>ar „Vere<strong>in</strong>sbuchhaltung<br />
– zeitnah und richtig“<br />
Aufgrund der großen Nachfrage lädt der Badische Sport-<br />
bund Freiburg e.V. zu e<strong>in</strong>em weiteren Vere<strong>in</strong>sbuchhal-<br />
tungssem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>. Dieses f<strong>in</strong>det am 6. November 2010<br />
an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach statt<br />
Sem<strong>in</strong>ar<strong>in</strong>halte:<br />
Aufbau e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>sbuchhaltung im Journal<br />
– Anforderungen an e<strong>in</strong>e Buchhaltung<br />
– Buchen von Banken und Kassen<br />
– Aufwand- und Ertragskonten gegliedert <strong>in</strong> verschiedene Bereiche<br />
– Buchen von Umsatzsteuer<br />
– Kontenrahmen<br />
– Handschriftliche Buchungen von anfallenden Buchungsvorgängen<br />
Erfassung der Buchungsvorgänge im Programm<br />
– die handschriftlich bearbeiteten Buchungsvorgänge werden im Vere<strong>in</strong>sverwaltungsprogramm<br />
angelegt, gebucht und ausgewertet. Demonstration der Umsetzung durch<br />
die Referent<strong>in</strong>nen am PC.<br />
Zielgruppe s<strong>in</strong>d Vere<strong>in</strong>smitarbeiter, deren Aufgabe die Bearbeitung der Vere<strong>in</strong>sbuchhaltung<br />
ist. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 Personen begrenzt.<br />
Referent<strong>in</strong>nen: Erika Honold (Betriebswirt<strong>in</strong>/Vere<strong>in</strong>sberater<strong>in</strong>)<br />
Hilde Eggensperger (Dipl. Kauffrau/Vere<strong>in</strong>sberater<strong>in</strong>)<br />
Ort: Südbadische <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />
Dauer: 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />
Teilnehmerbeitrag: 50,00 Euro<br />
Das Anmeldeformular kann von der Homepage unter www.bsb-freiburg.de/Bildung<br />
herunter geladen werden oder auf der Geschäftsstelle bei Marietta Herr unter Tel.<br />
0761/15246-13, E-Mail: m.herr@bsb-freiburg.de angefordert werden.<br />
Skisport gibt, dann wollen wir dies<br />
h<strong>in</strong> und wieder auch tun.<br />
So zum Beispiel bei den 7. DeutschenDrachenboot-Meisterschaften<br />
<strong>des</strong> Kanuverban<strong>des</strong>. Dort waren<br />
die Hochrhe<strong>in</strong>-Paddler aus Bad<br />
Säck<strong>in</strong>gen mit vier Teams am Start<br />
BSB-Teil<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />
Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />
Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />
m.krause@bsb-freiburg.de<br />
www.bsb-freiburg.de<br />
Redaktion/Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
***<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Monatlich, 12<br />
Ausgaben im Jahr.<br />
***<br />
Preis: Für BSB-Vere<strong>in</strong>e ist der Bezugspreis<br />
<strong>des</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Die mit Autorennamen ge-<br />
(Herren, Mixed, Junioren und Junioren<br />
Mixed) und konnten aus sich<br />
damit ergebenden zwölf Möglichkeiten<br />
überragende zehn deutsche<br />
Meistertitel erpaddeln, zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>en Vizetitel. Wenn <strong>das</strong> ke<strong>in</strong>e<br />
Leistung ist!<br />
kennzeichneten Artikel stellen die Me<strong>in</strong>ung<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Verfassers dar und<br />
vertreten nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Ansicht<br />
<strong>des</strong> Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />
Beiträge sowie alle Fotos<br />
unterliegen dem Urheberrecht. E<strong>in</strong><br />
Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />
der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />
***<br />
Druckvorbereitung:<br />
INITIAL-Medienvorstufe<br />
<strong>in</strong>fo@starzmann.com<br />
***<br />
Druck:<br />
Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />
79106 Freiburg<br />
ISSN 1868-7253<br />
***<br />
Die Herausgeber übernehmen ke<strong>in</strong>e<br />
Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 10|2010
Partner<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg e.V.<br />
Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch <strong>in</strong><br />
der Wirtschaft starke Partner und Berater gefunden. Sie helfen<br />
dem BSB Freiburg bei se<strong>in</strong>en vielfältigen Service-Aufgaben<br />
für mehr als 920.000 Vere<strong>in</strong>ssportler. Vertrauen Sie unseren<br />
kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten,<br />
fordern Sie vere<strong>in</strong>sgerechte Lösungen. Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir<br />
stark.<br />
Qualität ist unsere Diszipl<strong>in</strong><br />
BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter<br />
vom Fußball bis zur kompletten<br />
Sporthalle für Schul-, Vere<strong>in</strong>s- und Breitensport.<br />
Profitieren Sie von der Komplettlieferung<br />
und -beratung <strong>in</strong>dividuell<br />
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BENZ-Sportkatalog noch heute an. Für<br />
e<strong>in</strong>e ausführliche Beratung wenden Sie<br />
sich an unser Fachpersonal.<br />
G. BENZ<br />
Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />
Grün<strong>in</strong>ger Str. 1–3 · 71364 W<strong>in</strong>nenden<br />
Tel. 07195/69 05-0 · Fax 69 05-77<br />
<strong>in</strong>fo@benz-sport.de ·<br />
www.benz-sport.de<br />
<strong>Baden</strong> bewegen? Klar, mit sportlicher Energie<br />
In Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem BSB, bewegen wir 3.200 Sportvere<strong>in</strong>e<br />
mit nahezu 1 Mio. Mitgliedern. Wir engagieren uns <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sarbeit,<br />
<strong>in</strong> der Nachwuchsförderung und <strong>in</strong> der Tra<strong>in</strong>er- und Übungsleiterausbildung.<br />
Wir fördern auch Breitensport für die ganze Familie. Jung und alt, Ambitionierte<br />
und Freizeitaktive, alle, die gerne geme<strong>in</strong>sam aktiv s<strong>in</strong>d – damit ganz badenova-Land<br />
fi t ist und fi t bleibt.<br />
„Gute Chancen für den polizeilichen<br />
Nachwuchs: 800 E<strong>in</strong>stellungen im Jahr!“<br />
Der Polizeiberuf:<br />
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badenova AG & Co. KG<br />
Tullastraße 61<br />
79108 Freiburg<br />
Service-Hotl<strong>in</strong>e<br />
Mo – Fr: 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Tel. 0800/283 84 85<br />
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800<br />
Ausbildungs-<br />
plätze<br />
pro Jahr<br />
Jetzt bewerben!<br />
Nächster Bewerbungsschluss:<br />
15. November 2010<br />
Alle Informationen unter www.polizei-bw.de<br />
Ihr Partner: HDI Direkt Versicherung AG<br />
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„Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />
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70191 Stuttgart<br />
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Als ehrenamtlich tätiges Mitglied im Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> können Sie<br />
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Onl<strong>in</strong>e-Angebot unter: Tel. 0711/9550-320<br />
www.sport-<strong>in</strong>-bw.de Fax 0711/9550-324<br />
Ihr Partner: ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen Sportbund Freiburg e.V.<br />
Wirthstr. 7 · 79110 Freiburg<br />
Tel. 0761/1 52 71 0 · Fax 0761/1 52 71 50<br />
vsbfreiburg@arag-sport.de<br />
www.ARAG-Sport.de<br />
Die ARAG Sportversicherung garantiert als unbestrittene Nummer e<strong>in</strong>s Sicherheit<br />
im Breiten- und Spitzensport – und <strong>das</strong> nun schon seit 1965. Heute<br />
schützt die ARAG Sportversicherung über 22 Millionen Aktive aus dem Vere<strong>in</strong>s-<br />
und Verbandssport und bietet den Sportorganisationen und –vere<strong>in</strong>en<br />
sowie deren Mitgliedern e<strong>in</strong>en aktuellen und leistungsstarken Schutz. E<strong>in</strong>en<br />
Schutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> orientiert. Servicedienstleistungen<br />
rund um den Sport, wie z.B. der Vere<strong>in</strong>s-Informations-Dienst<br />
(vid), <strong>das</strong> Versicherungsbüro onl<strong>in</strong>e, ARAG-Sport24 oder Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen <strong>das</strong> hohe Engagement der ARAG Sportversicherung für<br />
den deutschen Sport.<br />
Die Nr. 1 für erfolgreiche Vere<strong>in</strong>sführung und Vere<strong>in</strong>sverwaltung<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
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Tel. 0180/5555-690 Fax 0180/5050-441<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Alexia Söhlke<br />
service@redmark.de<br />
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Unter der Marke redmark vere<strong>in</strong> hat sich die Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
mit ihrem hochwertigen Angebot zur Vere<strong>in</strong>sführung seit 20 Jahren als kompetenter<br />
Partner der Vere<strong>in</strong>e und Verbände etabliert. Die Marke steht für komfortable<br />
Vere<strong>in</strong>ssoftware, rechtssicheres Wissen rund um die Vere<strong>in</strong>sarbeit sowie<br />
Weiterbildung und Beratung für alle Vere<strong>in</strong>e. Wer e<strong>in</strong>e moderne und effi ziente<br />
Lösung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Vere<strong>in</strong>sarbeit sucht, ist mit den Vere<strong>in</strong>sprodukten<br />
von redmark gut beraten.<br />
Der Deutsche Sportausweis<br />
Der Deutsche Sportausweis ist der offi<br />
zielle Mitgliedsausweis <strong>des</strong> herausgebenden<br />
Sportvere<strong>in</strong>s und <strong>das</strong> nationale<br />
Ausweissystem teilnehmender<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünde, Spitzenverbände<br />
und <strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>.<br />
Der Sportausweis komb<strong>in</strong>iert Vorteile<br />
der Mitgliederverwaltung mit Kauf-<br />
und Servicevorteilen für je<strong>des</strong> Mitglied<br />
und ermöglicht diesen den Zugang<br />
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<strong>des</strong> Deutsche Sportauswei-<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann senden<br />
Sie e<strong>in</strong>e E-Mail an mailto@<br />
sportausweis.de oder nutzen Sie<br />
<strong>das</strong> Sportausweis-Servicetelefon:<br />
01805-776780*<br />
*0,14 Euro pro M<strong>in</strong>ute aus dem deutschen<br />
Festnetz, ggf. abweichende Kosten<br />
aus Mobilfunknetzen.<br />
ses im Internet. Das Portal ist e<strong>in</strong> übergreifender Treffpunkt für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland. Sportler treten unter e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt und<br />
tauschen sich aus, der Vere<strong>in</strong> hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark<br />
zu präsentieren, Sportler s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>formiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen<br />
von Ihrem Lan<strong>des</strong>sportbund.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben die teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e die Möglichkeit, die vere<strong>in</strong>sspezifi<br />
sche Datenbank unter sportausweis.de für Ihre vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne Organisation<br />
zu nutzen.<br />
Umfassende Informationen s<strong>in</strong>d zu fi nden unter www.sportausweis.de<br />
Staatliche Toto-Lotto GmbH<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Nordbahnhofstraße 201, 70191 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8 10 00-110, Fax -115<br />
<strong>in</strong>fo@lotto-bw.de<br />
www.lotto-bw.de und www.spielen-mit-verantwortung.de<br />
Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />
Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />
Wetten und Lotterien fl ießen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />
durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />
Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpfl ege und Soziales gefördert<br />
werden. Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
deren Geschichte mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948<br />
beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport<br />
gefl ossen.
Partner<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg e.V.<br />
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