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18 ARAG SPORTVERSichERUnG ARAG Sportversicherung informiert: Skifahrten mit Sicherheit In den höheren Lagen liegt bereits schon wieder der erste Schnee und die Vorbereitungen auf die nächste Wintersaison laufen bereits auf Hochtouren. Die ARAG Experten raten Ihnen, wie Sie möglichst sicher durch den Skiurlaub kommen: Helme bieten Schutz vor Kopfverletzungen Etwa zehn bis 15 Prozent der Verletzungen von Skifahrern und Snowboardern betreffen den Kopf. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Anteil der Wintersportler, die auf der Piste einen Helm tragen, in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Auch die aktuellen Skiunfallzahlen der Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU Ski), die von der ARAG veröffentlicht werden, bestätigen den Trend hin zum Helmtragen seit der letzten Saison. Bereits in der Saison 2007/08 griffen 40 Prozent der Erwachsenen und ca. 80 bis 90 Prozent der unter 15-jährigen Skifahrer zum Kopfschutz. Damit lagen die Deutschen beim Helmtrageverhalten hinter den Schweizern und Österreichern (je 60 %) im Mittelfeld aller Alpenländer. David Schulz, Leiter der ASU Ski, rät allen Schneesportlern, ihren Kopf mit einem Helm vor Verletzungen zu schützen. Die ARAG ist Mitglied der deutschen Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) und unterstützt gemeinsam mit europäischen Partnern wie der bfu – Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung, dem österreichischen Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und der EuroSafe jegliche Bemühungen, die Helmtragequote weiter zu erhöhen. Informationen zu Sportverletzungen und den Aktivitäten der ASU Ski und ihrer Partner finden Sie auf der Website der ARAG Sportversicherung unter www. arag-sport.de und bei der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport unter www.sicherheitimsport.de Rückenprotektoren Nicht ganz so häufig wie Kopfverletzungen, aber oft von erheblicher Schwere sind laut ASU Ski der ARAG Sportversicherung Verletzungen der Wirbelsäule. Für bestimmte Verletzungshergänge können dabei Rückenprotektoren, die immer mehr Skifahrer und Snowboarder unter dem Anorak tra- Weitere Infos: www.aragsport.de/de/ ski Die ARAG ist auch an Fastnacht ein starker Partner Am 11.11. wird auf den Rathausplätzen wieder die 5. Jahreszeit eingeläutet, auf die sich schon heute Millionen Närrinnen und Narren freuen. Wie wichtig aber auch im Karneval ein optimaler Versicherungsschutz ist, zeigt sich leider oft erst im Schadenfall: Unfälle beim Gardetanz, Personen- und Sachschäden bei Festveranstaltungen oder Verletzungen der Aufsichtspflicht über junge Tänzer können die Vereine – und vor allem den Verursachern der Schäden – teilweise sehr teuer zu stehen kommen. Was viele nicht wissen: Die ARAG Sportversicherung bietet als Partner des Bund Deutscher Karneval maßgeschneiderte Versicherungen rund im den Karneval an, durch die der Vereinsbetrieb, Veranstaltun- gen und auch ganze Umzüge problemlos abgedeckt werden können. Wie auch in der Sportversicherung sind hierbei die wichtigen Sparten Haftpflicht-, Unfall-, Vertrauensschaden- und Rechtsschutzversicherung erfasst. Wichtige Zusatzleistungen wie die Absicherung von Anhängern als Umzugswagen oder eine Versicherung für Musikinstrumente können individuell dazu ergänzt werden. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn zum Beispiel nur die Tanzgruppe eines Karnevalvereins Mitglied im LSB/LSV ist, die anderen Mitglieder aber nicht. In diesen Fällen besteht ausdrücklich nur für die Tanzabteilung, nicht aber für Gesamtverein Versicherungsschutz. Wird eine Veranstaltung jedoch Foto: adpic gen, Schutz bieten. Gerade wenn bei einem Sturz der Rücken flach auf den Untergrund auftrifft, haben diese Protektoren das Potential, präventiv vor Schädigungen der Wirbelsäule und auch vor Rippenverletzungen zu schützen. Gut versichert im Wintersport Die ARAG Experten empfehlen allen Ski- und Snowbordfahrern eine private Unfallversicherung, mit der zum Beispiel die Kosten für die Bergung eines Verunglückten abgedeckt werden und die zugleich auch eine finanzielle Absicherung im Falle von Invalidität nach einem Unfall garantiert. Sinnvoll sind zudem: – eine private Haftpflichtversicherung (für Schäden, die man anderen zufügt) sowie – bei Reisen ins Ausland eine Reisekrankenversicherung für den möglichen Rücktransport nach einem Skiunfall. Gemeinsam mit der ARAG bietet der Deutsche Skiverband (DSV aktiv-Club) seinen Mitgliedern Versicherungspakete, die genau auf die Bedürfnisse von Skifahrern abgestimmt sind. Sie beinhalten eine Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Krankenversicherung und bieten zudem auch Versicherungsschutz bei einem Skibruch oder einem Skidiebstahl, z.B. vor der Skihütte. Übrigens: Skihelme sind natürlich mitversichert. nicht von der (Sport-)Abteilung, sondern vom gesamten Karnevalverein veranstaltet – zum Beispiel eine öffentliche Sitzung –, besteht dafür kein Versicherungsschutz. Gleiches gilt für alle weiteren Risiken, die den gesamten Verein betreffen. Die hier vorhandene Versicherungslücke kann jedoch durch die Angebote für BDK-Vereine geschlossen werden. Die ARAG rät in diesem Zusammenhang allen Sportvereinen mit karnevalistischen Aktivitäten, sich im Vorfeld der Karnevalssession mit ihrem zuständigen Versicherungsbüro in Verbindung zu setzen. Für weitere „närrische“ Anfragen steht Ihnen die ARAG Sportversicherung unter der Telefonnummer 0211/963-3784 jederzeit zur Verfügung. SPORT in BW 10|2010
SPORT in BW 10|2010 inTERViEw Erfreuliche Zahlen Wiederum verzeichnet der BSB Freiburg – wenn auch geringe – Zuwächse bei der Mitgliederbestandserhebung. Joachim Spägele sprach mit Sportbund-Geschäftsführer Matthias Krause über seine Sicht der Dinge. ? Herr Krause, der BSB vermeldet einmal mehr einen Mitgliederzuwachs. Wir haben hierüber ausführlich in SPORT in BW 8/2010 berichtet. Wie schätzen Sie diesen Zuwachs ein? Der Zuwachs ist klein, deshalb sollte er auch nicht überbewertet werden, aber dennoch erfreulich. Wir gehören zu den wenigen Sportbünden ist Deutschland, die noch Zuwächse vermelden. ? Bereits vor Jahren wurde prognostiziert, dass die Zeiten jährlicher Steigerungen zu Ende seien. Aber bei uns war dies auch in 2009 nicht der Fall. Und dies trotz sinkender Einwohnerzahlen. Wann ist ein Ende Ihrer Meinung nach auch im Südwesten abzusehen? Eine von uns beauftragte sehr detaillierte Untersuchung kam vor etwa drei Jahren zu dem Ergebnis, dass spätestens 2010 aufgrund der bekannten demografischen Entwicklung der BSB Freiburg einen Mitgliederrückgang haben wird. Nachdem dies nicht eintrat nun zu prognostizieren, wann nun tatsächlich unsere Mitgliederzahl abnehmen wird, wäre wenig seriös. Denn es sind eine Vielzahl von Entwicklungen zu berücksichtigen. Wir sollten uns vielmehr darauf konzentrieren, generell gegen den Trend zu arbeiten. Dies bedeutet für uns als Dachorganisation dazu beizutragen, die Mitgliedschaft in einem Sportverein attraktiv zu ge- BSB-Geschäftsführer Matthias Krause blickt optimistisch in die Zukunft Foto: privat stalten. Dazu gehört ein besonderes Augenmerk auf Angebote in bestimmten Altersgruppen wie z. B. für Kinder, hier gerade auch für den vorschulischen Bereich. Die vom BSB für diese Altersgruppen in den vergangenen Jahren entwickelten Förderprogrammen und -projekte sollten weiter intensiviert werden, denn die Nachfrage nimmt zu. Dies ist nur ein Beispiel, gleiches gilt für die Senioren und allgemein altersübergreifend für Angebote des Themenfeldes Sport und Gesundheit. Es ist konzeptionelle Arbeit, die Vereine organisatorisch wie inhaltlich immer wieder auf diese großen Entwicklungstrends hinzuweisen und ihnen zu helfen. Der Blick auf die reine Entwicklung der Mitgliederzahlen ist mir dabei zu wenig, so werden wir durch unsere noch so guten Programme und Vereinsangebote gegen Bewegungsmangel und Adipositas im Kindesalter nicht verhindern können, dass die Mitgliederzahlen hier bedingt durch die Demografie zurückgehen. ? Die Verluste in der Altersgruppe zwischen den 27 und 40Jährigen scheinen nicht oder kaum zu stoppen zu sein. Bei den 1926Jährigen gibt es jedoch Zuwächse, ebenso bei den Senioren. Wie bewerten Sie diese Entwicklung? In den mittleren Altersbereichen bestätigen sich Trends, die schon seit vielen Jahren konstant zu beobachten sind. Dazu gehört der Rückgang im Altersbereich 27 bis 40 Jahren. Zweifellos eine Zeit, in der in vielen Lebensplanungen Familiengründung und -aufbau sowie die berufliche Entwicklung im Mittelpunkt stehen. Ich hoffe, dass es hier in Zukunft durch umfangreichere familienfreundliche Sportangebote gelingen kann, diese Menschen als Mitglieder im Verein zu halten. Verstärkt wird übrigens diese Entwicklung noch durch geburtenschwache Jahrgänge. Wenn wir diese Verluste reduzieren können, brauchen wir diese Sportler später nicht wieder in die Vereine zurückzuholen. Die erfreuliche Entwicklung im Altersbereich 19 bis 26 Jahren ist schwer zu erklären. Eine denkbare Ursache wäre die seit Jahren zu beobachtende Verschiebung der Familiengründung bzw. Hochzeit über das 25. Lebensjahr hinaus. So ist bis dahin noch mehr Freizeit für sportliche Aktivitäten vorhanden. ? Aufgefangen werden die Verluste nicht zuletzt durch die über 40, vor allen Dingen aber über 60Jährigen. Hat ein Verein ohne signifikante Angebote für Senioren mittelfristig überhaupt eine Überlebenschance? Die Sportvereine sind schon heute als größte Personenvereinigung in Deutschland ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Es gibt keine Anzeichen, dass sich dies ändern wird, sodass der Anteil der über 60-Jährigen mit Sicherheit weiter steigen wird. Seit vielen Jahren haben wir hier männlich wie weiblich die höchsten Zuwachsraten, und es ist erfreulich zu beobachten, dass dieses Thema bei den allermeisten Vereinen zwischenzeitlich nicht nur bekannt ist, sondern dass tatsächlich in immer stärkerem Umfang auch die dafür notwendigen Angebote quer durch alle Sportarten eingerichtet werden. Dabei geht es ganz besonders um gesundheits- und fitnessorientierte Sportangebote. ? Welche Aufgaben obliegen Ihrer Meinung nach dem Sportbund, welche dem Fachverband im Hinblick auf die Mitgliederentwicklung? Es geht nur Hand in Hand, und es ist sehr erfreulich, dass auch insbesondere einige mitgliederstarke Verbände entsprechende Konzepte erarbeiten und auch dafür sorgen, dass diese in den Vereinen zur Anwendung kommen. Eine Konkurrenzsituation ist auch deshalb nicht gegeben, weil der größte Teil der Verbände diese umfangreichen Aufgaben nicht allein bewältigen kann und gerne mit uns kooperieren. 19
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