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das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...

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<strong>in</strong> diesem heft<br />

Sport <strong>in</strong> BW 10|2010<br />

sport <strong>in</strong> BW<br />

Bestandserhebung <strong>des</strong> LsV mit leichtem plus 4<br />

LsV schreibt erneut tra<strong>in</strong>erpreis aus.<br />

e<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss 30. oktober 7<br />

serie olympiastützpunke - heute: rhe<strong>in</strong>-neckar 8<br />

BWsJ-Fachtagung am 5. november,<br />

herbsttagung am 20. november 10<br />

umweltakademie und LsV tagten <strong>in</strong> sternenfels / toto-Lotto 12<br />

<strong>Badischer</strong> sportBund FreiBurg<br />

BsB-ehrenpräsident dr. Fredy stober 100 Jahre alt 14<br />

prof. Walther tröger hält Laudatio auf den Jubilar 15<br />

e<strong>in</strong> Leben für den sport – porträt e<strong>in</strong>es tausendsassa 16<br />

„BsB on tour“ – noch zwei aktionstage <strong>in</strong> diesem Jahr 17<br />

Wichtiges von der arag-sportversicherung 18<br />

<strong>in</strong>terview mit Matthias Krause zur Bestandserhebung 2010 19<br />

neues von der Badischen sportjugend 20<br />

der BsB-rechtstipp 22<br />

die sportschule ste<strong>in</strong>bach <strong>in</strong>formiert 24<br />

denzl<strong>in</strong>gen ist sport- und umweltfreundliche geme<strong>in</strong>de 25<br />

notizen / impressum 26<br />

Jubiläum<br />

Unglaublich, aber wahr: dr. Fredy Stober, Ehrenpräsident <strong>des</strong> BSB Freiburg, wurde<br />

dieser tage 100 Jahre alt. der Gründervater so manchen Sportverban<strong>des</strong> <strong>in</strong> Südbaden,<br />

e<strong>in</strong>ziges noch leben<strong>des</strong> Gründungsmitglied <strong>des</strong> deutschen Sportbun<strong>des</strong>, wurde<br />

von rund 300 Gästen im Freiburger Historischen Kaufhaus gebührend gefeiert.<br />

Seit Jahrzehnten e<strong>in</strong> tolles Verhältnis zue<strong>in</strong>ander haben der Jubilar und der amtierende<br />

BSB-präsident Gundolf Fleischer. alles Weitere auf den Seiten 14-16.<br />

Foto: J. Spägele<br />

Inhalt<br />

Von<br />

Dieter Schmidt-Volkmar<br />

Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Editorial<br />

Verwirrung um die<br />

Glücksspielregelung<br />

Die Publikationen über die Urteile <strong>des</strong> Europäischen<br />

Gerichtshofes (EuGH) <strong>in</strong> den elektronischen- und<br />

Pr<strong>in</strong>tmedien haben zu großer Verwirrung geführt.<br />

Allzu schnell wurden die Urteile <strong>in</strong> Teilen der Medien<br />

als <strong>das</strong> „Ende <strong>des</strong> Glücksspiel-Monopols“ <strong>in</strong>terpretiert.<br />

Die große Kammer <strong>des</strong> EuGH hat am<br />

8. September 2010 drei Urteile gesprochen. Jedoch<br />

schon diese Tatsache wurde <strong>in</strong> den meisten Veröffentlichungen<br />

gar nicht erwähnt.<br />

Das Gericht hat <strong>das</strong> Recht der europäischen Mitgliedsstaaten<br />

bestätigt, staatliche Glücksspiel-Monopole<br />

zu schaffen. Gleichzeitig hat der EuGH jedoch<br />

kritisiert, <strong>das</strong>s die deutsche Gesamtregelung<br />

die Glücksspiele nicht <strong>in</strong> Kohärenz und systematischer<br />

Weise begrenze. So wurde u. a. bemängelt,<br />

<strong>das</strong>s die Automatenspiele <strong>in</strong> Spielhallen, die e<strong>in</strong><br />

deutlich höheres Suchtpotenzial aufweisen, nicht<br />

dem staatlichen Monopol unterliegen. Der EuGH<br />

hat demnach nicht über <strong>das</strong> Staats-Vertragsmodell<br />

<strong>in</strong> Deutschland entschieden – dazu fehlt ihm<br />

auch die Kompetenz – sondern er hat den nationalen<br />

Gerichten lediglich Auslegungshilfen gegeben,<br />

nach denen diese selber entscheiden müssen,<br />

ob nationales Recht mit den Grundsätzen <strong>des</strong> europäischen<br />

Rechts übere<strong>in</strong>stimmt. Das Urteil hat<br />

die sport<strong>in</strong>terne Diskussion, wie die Sportwetten<br />

zukünftig behandelt werden sollen, verstärkt. So<br />

gibt es unterschiedliche Auffassungen bei den Mitgliedsorganisationen<br />

<strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />

Sportbun<strong>des</strong>, die jeweils auch durch juristische Beurteilungen<br />

unterlegt wurden. Letztlich s<strong>in</strong>d jedoch<br />

jetzt die Gesetzgeber aufgerufen, entsprechend dem<br />

EuGH-Urteil nach Lösungen zu suchen. Erste Gespräche<br />

zwischen den Staatskanzleien haben bereits<br />

stattgefunden.<br />

Der Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

(LSV) und se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen haben<br />

sich anlässlich der Mitgliederversammlung im Juli<br />

<strong>in</strong> Pforzheim mit der e<strong>in</strong>stimmig verabschiedeten<br />

Resolution grundsätzlich festgelegt. Dar<strong>in</strong> wird die<br />

Fortsetzung <strong>des</strong> Glücksspielstaatsvertrages über <strong>das</strong><br />

Jahr 2012 h<strong>in</strong>aus gefordert. Angesichts dieser Diskussion<br />

zeigt sich aber auch der Wert <strong>des</strong> 2007 mit<br />

der Lan<strong>des</strong>regierung abgeschlossenen Solidarpaktes,<br />

der unabhängig von den E<strong>in</strong>spielungen der<br />

Sportwetten e<strong>in</strong>e Sportförderung (derzeit 64,87<br />

Mio. €) bis Ende 2010 garantiert. Deshalb hat sich<br />

die Sportorganisation e<strong>in</strong>deutig für die Fortsetzung<br />

<strong>des</strong> Solidarpaktes ab 2011 ausgesprochen.<br />

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