PDF-Download Frauen und Krebs - Österreichische Krebshilfe
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Mammographie – in längstens zweijährigem Abstand<br />
Mammographie<br />
Die Mammographie ist eine<br />
Röntgen unter suchung der Brust,<br />
bei der auch kleine Tumore – die<br />
noch nicht tastbar sind – festgestellt<br />
werden. Mammographie<br />
ist ab dem 40. Lebensjahr in<br />
längstens zweijährigem Abstand<br />
an zuraten.<br />
Die Mammographie ist das einzige<br />
Verfahren, mit dem Brustkrebs in<br />
einem Stadium erkannt werden<br />
kann, in dem er weder tastbar<br />
ist noch irgendwelche Symptome<br />
hervorruft. Aber nicht jeder<br />
Knoten, den Sie oder Ihre Ärztin<br />
ent decken, muss bösartig sein.<br />
Meist handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte<br />
Knoten (Zysten) oder<br />
Drüsen gewebsknoten (Fibroadenome).<br />
Keinesfalls wird ein<br />
Knoten – wie es gelegentlich von<br />
Laien vermutet wird – erst durch<br />
eine Mammographie bös artig oder<br />
gar durch sie hervorgerufen.<br />
Ist die Mammographie<br />
gefährlich?<br />
1. Gefährdung durch den Druck<br />
der Geräte: Nach vorangegangener<br />
ärztlicher/klinischer Unter suchung<br />
werden zwei bis drei Aufnahmen<br />
von jeder Brust angefertigt. Die<br />
Brust muss dabei vorsichtig zusammengedrückt<br />
werden. Manche<br />
<strong>Frauen</strong> empfinden dabei Schmerzen,<br />
die durch den Druck der<br />
Maschine hervor gerufen werden,<br />
leider aber unvermeidbar sind.<br />
Dem Nachteil dieser kurzfristigen<br />
Missempfin dung steht die Chance,<br />
Brustkrebs rechtzeitig zu er kennen,<br />
gegenüber. Die Kompression der<br />
Brust ist für den Erhalt gut beurteilbarer<br />
Röntgen bilder un umgänglich,<br />
die Be fürchtung, dass so<br />
ein Tumor ausgelöst werden kann,<br />
ist völlig unzutreffend.<br />
2. Gefährdung durch die<br />
Strahlen dosis: Die technische<br />
Entwick lung der vergangenen<br />
Jahre hat zu einer beträchtlichen<br />
Redu zie rung der für die Aufnahme<br />
notwendigen Strahlendosis<br />
geführt, wodurch das Risiko Brustkrebs<br />
zu verursachen, unmessbar<br />
klein geworden ist. Die Röntgenstrahlen,<br />
die in der Mammo graphie<br />
zur Anwen dung kommen,<br />
sind von besonders »weicher«<br />
Qualität, die ausschließlich in der<br />
Brust zur Wirkung kommen <strong>und</strong><br />
das übrige Gewebe nicht belasten.<br />
Die mo dernen Geräte <strong>und</strong> Filme<br />
halten die Strahlen belastung der<br />
Mam mo graphie so gering, dass sie<br />
mit der eines Trans atlan tik fluges<br />
verglichen werden kann.<br />
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