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PDF-Download Frauen und Krebs - Österreichische Krebshilfe

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Empfehlungen der <strong>Krebs</strong>hilfe<br />

zum Thema Hormonersatztherapie<br />

Hormone <strong>und</strong> <strong>Krebs</strong><br />

1. <strong>Frauen</strong> unter einer Hormonersatztherapie sollten mit ihrer<br />

behandelnden Ärztin/arzt ein mögliches »ausschleichen« aus der<br />

Therapie besprechen, um zu überprüfen, ob die ursprüng lichen<br />

Wechselbeschwerden überhaupt noch vorhanden sind.<br />

2. <strong>Frauen</strong>, die eine prophylaktische Hormonersatztherapie in erwägung<br />

ziehen, ohne an Wechselbeschwerden zu leiden, sollten wissen, dass der<br />

vielzitierte »Anti-Aging«-Effekt nicht nachgewiesen ist bzw. hier die<br />

möglichen nebenwirkungen einer Het überwiegen.<br />

3. <strong>Frauen</strong> die unter Wallungen, Nachtschweiß <strong>und</strong> Stimmungsschwankungen<br />

leiden, sollten – vor Beginn einer Het – versuchen,<br />

mit Behandlungsalternativen wie pflanzlichen Produkten,<br />

Homöopathie, lebensstiländerungen <strong>und</strong> Sport zu beginnen <strong>und</strong> nach<br />

ca. 3 – 6 Monaten beurteilen, ob sich die Beschwerden gebessert haben.<br />

Achtung: Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass derzeit noch<br />

keine langzeitstudien bekannt sind, die eine Unbedenk lichkeit von so<br />

genannten »Phytohormonen« bestätigen.<br />

4. eine Hormonersatztherapie sollte erst dann zum einsatz<br />

kommen, wenn die Frau nach ausführlicher information <strong>und</strong><br />

aufklärung über alle nebenwirkungen sich dennoch aufgr<strong>und</strong> der<br />

Beschwerdesymptomatik zu dieser Behandlung entschließt.<br />

5. Gegen ein erhöhtes Osteoporoserisiko sind verfügbare Behandlung salternativen<br />

einer Hormonersatztherapie vorzuziehen.<br />

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