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NR. 8 - AUGUST 1960 - 7. JAHRGANG IN HA L T S V ER ... - THWhS

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mein den noch die Forst- und Polizeibehörden in der<br />

Lage, sich personell zu beteiligen. So übernahm ihn der<br />

Ortsverband Nordhorn allein.<br />

Seine Helfer werden von Anfang Juni bis Mitte September<br />

im Wechsel jedes Wochenende unterwegs sein,<br />

um wachsam die gefährdeten Gebiete zu durchstreifen.<br />

Ihre Ausweise bestätigen sie als Forsthüter mit hilfspolizeilichen<br />

Rechten. Außer den Betriebsstoffkosten<br />

erhalten die jeweils eingesetzten Helfer pro Tag 5 DM<br />

Verpflegungsgeld.<br />

Kirschenernte konnte gesichert werden<br />

Nachdem die Baupolizei eine steinerne Brücke über<br />

einen sechs Meter breiten Bach für nicht verkehrssicher<br />

erklärt hatte, alarmierte das Stadtbauamt das THW<br />

Hameln, um für die Kleingartenkolonie eine Notbrücke<br />

zu bauen.<br />

Der Gruppenführer der Schwimmbrückengruppe besichtigte<br />

noch am gleichen Tage die Einsatzstelle, fertigte<br />

die Berechnung und die .Bauzeichnung an und bestellte<br />

das notwendige Holz. Im Rahmen des Ausbildungsabends<br />

fuhr der GKW am nächsten Abend die Gruppe zum Einsatzort,<br />

wo schon das Material ,bereit lag. Schnell wurden<br />

die Uferbalken und Streckträger verlegt, und als die<br />

Dunkelheit hereinbrach, wurde mit Notstrom und Schein-<br />

werferbeleuchtung weitergearbeitet, bis der letzte Nagel<br />

eingeschlagen war.<br />

Frohe und zufriedene Kleingärtnergesichter und ein<br />

Kasten Bier waren für die Männer von der Einsatzgruppe<br />

ein erfreulicher Abschluß dieser dnteressanten<br />

technischen Hilfeleistung.<br />

Ein Haus wurde abgetragen<br />

Die Stadt Erlangen überließ dem OV Erlangen ein<br />

altes, baJUfälliges Gebäude zum Abbruch. Den Erlanger<br />

THW-Helfern bot sich so eine willkommene Gelegenheit,<br />

Arbeiten praktisch durchzuführen, wie sie im Ernstfall<br />

bei Bergungsmaßnahmen vorkommen könn,en.<br />

Dabei konnte insbesondere auch das'Entstehen der verschiedenen<br />

Schadenselemente am Objekt demonstr,iert<br />

werden. Eine B-Gruppe ging mit dem erforderlichen<br />

THW-Gerät - GKW-Drahtseilwinde, Gr:eifzug, Seilflaschenzug,<br />

stihlsäge usw. - ans Werk. Mit der Drahtseilwinde<br />

wurde Stück für Stück aus dem Hausgefüge<br />

gerissen, das dem Abbruch eine beachtliche Widerstandskraft<br />

entgegensetzte - kein Wunder, handelt es sich doch<br />

um gute, alte Handwerksarbeit a'US Fachwerk.<br />

In 15stündiger durchg,ehender Arbeit wurden die zehn<br />

Helfer des OV Erlang,en mit den Arbeiten fertig, di'e erfreUlicherweise<br />

auch ohne jeden Unfall verliefen. Mit<br />

diesem Arbeitserfolg konnte der OV Erlangen das schon<br />

seit langem bestehende gute Verhältnis zur Stadtverwaltung<br />

noch weiter festigen.<br />

Amtsübergabe in Bad Segeberg<br />

Otto Knittel, der langjährige Ortsbeauftragte von Bad<br />

Segeberg, gab sein Amt in die Hände seines bisherigen<br />

{Stellvertreters K. ,0. Haase. Gesundheitliche Gründe<br />

hatten Otto Knittel, der sich beim Aufbau des OV und<br />

dem Bau des THW-Heimes große Verdienste erworben<br />

hatte, schon vor Wochen gezwungen, einmal VÖllig auszusetzen.<br />

Nach Rückkehr von seiner Kur def er noch einmal seine<br />

Helfer zusammen, um sich von ihnen in dem Heim, an<br />

dem er gemeinsam mit ihnen gesch:afft hatte, als OB zu<br />

vembschieden. Dieser letzten "Amtshandlung" wohnte<br />

auch der Landesbeauftragte bei. Er dankte Otto Knittel<br />

mit herzlichen Worten für seinen jahrelangen unermüdlichen<br />

Einsatz und wünschte dem neuen OB K. O. Haase<br />

beim weiteren Aufbau des Ortsverbandes viel Erfolg und<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Geschenk für die Stadt<br />

In den Wintermonaten haben die Helfer des OV Kulmbach<br />

drei Ruhebänke gebaut, die nun dem Oberbürgermeister<br />

übergeben wurden. Der Ortsbeauftragte gab<br />

dabei dem Wunsch Ausdruck, daß die von den Helfern<br />

in ihrer Freizeit angefertigten Bänke an geeigneten Plätzen<br />

der Stadt aufgestellt werden möchten, wo s,ie vor<br />

allem älteren Leuten zur Ruhe und Erholung dienen,<br />

Oberbürgermeister Murrmann übernahm die Bänke mit<br />

Worten herzlichen Dankes und der Anerk'ennung dafür,<br />

daß es immer noch Menschen gibt, die ihre Freizeit für<br />

eine gute Sache opfern.<br />

Den THW-Helfern aber macht es Freude, auf diese<br />

Weise einmal mehr die praktische Arbeit mit einem nützlichen<br />

Zweck verbunden zu haben.<br />

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