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NR. 8 - AUGUST 1960 - 7. JAHRGANG IN HA L T S V ER ... - THWhS

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Hans-Ul rich Korenke<br />

6<br />

Rettung über den M a in<br />

Mit UKW-Sprechfunk wird der tJbungsablauf koordiniert<br />

Mit Blaulicht und Martinshorn<br />

rasten die Einsatzwagen des THW<br />

und des DRK auf den Main zu. Die<br />

Frankfurter blieben auf ihrem sonntäglichen<br />

Spaziergang erschrocken<br />

stehen. Was war ,geschehen? An der<br />

Obermainbrücke und am Ufer fanden<br />

sich immer mehr Zuschauer ein.<br />

Bald waren es über tausend. Sie<br />

blickten gespannt auf den Fluß und<br />

die Maininsel, wo sich aufregende<br />

Dinge anzukündigen schienen. Und<br />

noch immer fragte jeder jeden, was<br />

denn passiert sei.<br />

Doch die Ungewißheit klärte sich<br />

bald. Über Lautsprecher stellten sich<br />

THW, DRK und DLRG den vielen<br />

Neugierigen vor und teilten ihnen<br />

mit, daß es sich um eine Katastrophenübung<br />

handele, die die Zusammenarbeit<br />

der Gruppen und beteiligten<br />

Hilfsorganisationen erproben<br />

solle und vor allem zeigen werde,<br />

was die Helfer können und gelernt<br />

haben.<br />

Die Übungsannahme ließ eine Kombination<br />

aller drei Aufgabengebiete<br />

des THW zu und hatte zudem noch<br />

Raum für die Mitwirkung des DRK<br />

und der Lebensrettungsgesellschaft.<br />

Eine Explosion und eine Rauchsäule<br />

auf der im Strom gelegenen Maininsel<br />

waren der Auftakt. Als erster<br />

trat der Bergungsdienst in Aktion. Er<br />

hatte die Verletzten und Verschütteten<br />

zu bergen und mittels einer errichteten<br />

Seilbahn über den Main zu<br />

transportieren, da andere Übergangsmöglichkeiten<br />

erst geschaffen werden<br />

mußten.<br />

DievomDRK realistisch'geschminkten<br />

Verletzten-Darsteller wurden so<br />

- überdenWassernschwebend - indie<br />

Obhut des DRK gebracht. Doch die<br />

leichter Verletzten mußten noch ausharren,<br />

bis weitere Transportmittel<br />

zur Verfügung standen.<br />

Wenige Minuten nach den ersten<br />

Hilfsmaßnahmen rückte der Wasserdienst<br />

mit einer Aubo-Fähre an. Nun<br />

konnten die DRK-Mannschaften zum<br />

Explosionsort übergesetzt und weitere<br />

Verletzte 'in Sicherheit gebracht<br />

werden. Als die dritte und wesentlichste<br />

Hilfe bauten dann die THW­<br />

Helfer einen PontOrll-Schwimmsteg<br />

über den Main.<br />

Doch das war noch nicht alles.

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