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Fleisch - Vegetarisch - Rohkost

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FLEISCHVERZEHR – VEGETARISMUS – LICHTNAHRUNG<br />

Aufstehen,, körperliche Arbeit, Vermeiden künstlicher Wärme, Reinlichkeit usw.<br />

Ernährungsabhängige Krankheiten Ernährungsbedingte Krankheiten teilen sich in zwei<br />

Gruppen: Direkte und Indirekte Krankheiten. Direkte ernährungsbedingte Krankheiten<br />

werden durch das Überessen bestimmter Stoffe oder aber auch durch Mangelernährung<br />

verursacht. Feuerkost und tierische Nahrungsmittel haben zu hohe Protein- und Fettanteile<br />

bei gleichzeitiger Verminderung wichtiger Nährstoffe. Bisher hat die Wissenschaft nur eine<br />

begrenzte Zahl von Vitalstoffen gefunden, u.a. Vitamine genannt, ohne die Leben nicht<br />

möglich ist. Den ernährungsbedingten Krankheiten sind auch alle chronischen und<br />

Mangelkrankheiten zuzuordnen. Diese Krankheiten entwickeln sich extrem langsam im<br />

Verborgenen. Solange sie nicht in das Endstadium eingetreten sind und die Organe nicht<br />

aufgehört haben zu arbeiten, betrachtet sich der betroffene Mensch als gesund. Liegt ein<br />

Teilmangel vor, wie z.B. ein Mangel an Vitaminen, so erscheint die Krankheit nicht mit den<br />

Symptomen, die in Lehrbüchern beschrieben werden. Sie erscheint statt dessen mit<br />

Beschwerden, die schwer einzuordnen sind. Indirekte Ernährungskrankheiten sind alle<br />

Infektionskrankheiten. Im menschlichen Körper lebt eine Vielzahl von Mikroben, die<br />

normalerweise dem Organismus nützliche Dienste erweisen und unter Kontrolle<br />

verschiedener menschlicher Zellen stehen. Durch falsche Ernährung sind die geschwächten,<br />

ausgehungerten Zellen so schwach, dass diese Mikroben nach dem Überlebensgesetz die<br />

Oberhand gewinnen, sich der Kontrolle, pathogen (krankheitserregend) werden oder die uns<br />

allen bekannten Infektionskrankheiten hervorrufen. Manchmal trifft dann das Heer von<br />

Mikroben, das in einem gesunden Organismus auf eine überwindbare Abwehr treffen und<br />

sogleich vernichtet würde, auf einen geschwächten Organismus. Hier finden die Mikroben<br />

keine normale Abwehr und verursachen dann die bekannten Infektionskrankheiten. Im<br />

zweiten Band meines Armenienbuches habe ich den Problemen der Infektionskrankheiten<br />

viel Raum gewidmet, für deren Erforschung ich bestimmte Teile des ersten Bandes der<br />

Abhandlung über »Pathologische Anatomie und die Pathogenese der menschlichen<br />

Krankheiten«, vom sowjetischen Wissenschaftler L. V. Davidovsky, 1956, ausgewertet habe.<br />

Mittels zahlreicher überzeugender Tatsachen belegt der Verfasser, dass nicht die Mikroben<br />

als solche für die Entstehung der Infektionskrankheiten verantwortlich sind, sondern der<br />

schwache Zustand des Körpers, seine reduzierte Immunitätskraft. Aber wie alle Anhänger<br />

der Kochkost kann auch Davidovsky nicht erklären, wie man diese Immunität wieder<br />

herstellen oder ihrem Verlust vorbeugen kann. Die Furcht vor Mikroben hält die Menschheit<br />

so sehr in Schrecken, dass sie zu gefährlichen Maßnahmen Zuflucht sucht, und doch gibt es<br />

immer unbefriedigende Ergebnisse. Das Kochen der Lebensmittel um Mikroben abzutöten,<br />

ist einer der Hauptfehler der medizinischen Wissenschaft. Wir können die Mikroben auf<br />

dieser Welt nicht ausrotten. Sie sind überall, sie werden immer existieren und dringen auf<br />

unterschiedlichste Weise in unseren Organismus ein. Dabei schwächen wir durch das<br />

Kochen unserer Nahrung die Widerstandskraft der Zellen. Wir zerstören in unserer Nahrung<br />

jene natürlichen Antibiotika, die von der Natur dazu bestimmt sind, gegen die Mikroben zu<br />

kämpfen. Selbst die Ärzte, die fast ausnahmslos der Kochkost anhängen, bestätigen, dass<br />

viele Vitamine, die durch das Kochen zerstört werden, bakterizide Eigenschaften haben.<br />

Deswegen sind selbst Tiere, die sich von Abfällen ernähren, nicht annähernd so oft an<br />

Infektionskrankheiten erkrankt wie die Menschen. Raw Eating 16 Krebszellen entstehen aus<br />

degenerierter Nahrung Viele Kochköstler meinen, dass der Mensch, der sich ja schon seit<br />

Jahrhunderten von Kochkost ernährt, daher an sie gewöhnt habe und dass er krank würde,<br />

wenn er zur <strong>Rohkost</strong> überginge. Mit anderen Worten: wenn wir ein Auto eine gewisse Zeit<br />

mit unreinem Benzin gefahren haben, musste sich der Motor daran gewöhnt haben, und er<br />

nähme Schaden, wenn er wieder reines Benzin bekäme. Die Zeitspanne von ein paar<br />

tausend Jahren ist nichts im Vergleich mit den 1,500 Jahrmillionen, die der Mensch und<br />

seine Vorfahren bisher lebten und sich ausschließlich mit <strong>Rohkost</strong> ernährten und<br />

weiterentwickelten. Der Mensch hat sich nicht an Kochkost gewöhnt. Das wird durch die<br />

vielen Krankheiten bewiesen. Diese Krankheiten verschwinden, sobald der Mensch zur<br />

<strong>Rohkost</strong> übergeht und der Organismus zu seinen natürlichen Funktionen zurückkehren<br />

kann. Es ist zwar richtig, dass unser Organismus gemäß den Gesetzen der Evolution<br />

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