Christsein und Gemeinde heute - Perspektiven - Christsein und ...

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aus der Bundesleitung Seit meiner Wahl zum Vorsitzenden des Ältestenrates sind plötzlich viele neue Aufgaben, Reisen und viele Begegnungen in Gemeinden auf mich zugekommen. Auf den langen Zugfahrten wurden mir zwei Stichpunkte zu den neuen Aufgaben wichtig: Gemeinsam Gott erschuf die Welt allein. Doch bei seiner großen »missio dei«, der Ausbreitung des Heilsangebotes an alle Menschen, blieb er nicht allein. Besonders im Alten Testament wird deutlich, dass Gott Menschen mit einem freien Willen möchte. Gott möchte trotz aller menschlichen Fehlentscheidungen - mit diesen Menschen seine Schöpfung bewahren, - seine Eigenschaften in der Lebensweise seines Volkes sehen - und von allen Menschen den Dank für seine Schöpfung empfangen. Dieses Gotteslob werden Menschen durch Wort und Leben in kleineren und größeren Gruppen gemeinsam formulieren. Dazu wollen wir viele Menschen, egal auf welcher Stelle sie sich in ihrer Pilgerreise gerade befinden, einladen. Menschen zusammenzubringen und ihre Vorurteile untereinander und gegenüber Gott abzubauen, wird die Aufgabe von Leitung sein. »Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst« (Josua 1,9, Hoffnung für Alle) Bereit Gott ermutigt Josua nach dem Tod von Mose zu seinem verantwortungsvollen Dienst unter und mit dem Volk Israel und verspricht ihm sein Begleiten in allen Lagen. In dieser Weise habe ich den Zuspruch durch den Vorstand und Ältestenrat unseres Bundes sowie die Vertreter der Gemeinden empfunden, meine Zeit und Kraft vermehrt für die Sache Gottes einzusetzen. Als Vorsitzender des Vorstandes bin ich zusammen mit Hans-Ulrich Linke als dem ebenfalls neu gewählten Vorsitzenden des Ältestenrates und unseren Brüdern in diesen beiden Gremien zur Übernahme von Verantwortung und Leitung für die Arbeit unseres Freikirchlichen Bundes der Gemeinde Gottes bereit. Wir blicken dankbar zurück auf vielfältige segensreiche Arbeit in den Gemeinden unseres FBGG, den Gott als Teil seines universalen Reiches in dieser Welt selbst leitet. So sind wir uns der Abhängigkeit von Gottes Segen stets bewusst und erbitten sein göttliches Mit-uns-Bleiben in allem Dienst. Der neutestamentliche Auftrag zur Umsetzung des göttlichen Willens bleibt über die Zeit hinweg derselbe: Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Gehorsam In dieser Weise will ich dem Ruf Jesu weiterhin folgen und uns allen Mut machen, im persönlichen Glaubensgehorsam Jesu Gegenwart und Segen zu erleben. Lasst uns mutig und gehorsam unsere erhaltenen Gaben und Fähigkeiten aus Liebe zu Jesus in seinem Reich einsetzen, wie immer das für dich persönlich konkret aussehen mag. Gott konnte durch den persönlichen Glaubensgehorsam von Abraham »ganze Geschlechter der Erden segnen« (1 Mose 12,3). Dabei war tiefer Glaube 12 Perspektiven 08/09 Zuhören Der Mensch darf auf Gott hören. Trotz der Trennung von Mensch und Gott, hat Gott ihm diese Eigenschaft gelassen: er kann die Gottesstimme mit Ohren hören, die der heilige Geist vorbereitet. Gott selbst will auf den Menschen hören – sogar auf die Bitten, die Menschen gar nicht mehr in Worte fassen können. Aber wir dürfen auch auf Menschen hören, die mit uns auf dem Weg sind. Alle Generationen müssen lernen, bewusst die Stimme des Nächsten zu hören, auch wenn diese aus einem ganz anderen sozialen, kulturellen und religiösen Kontext stammt. Das fällt uns schwer. In einer Sitzung musste ich das Protokoll schreiben. Nach Ende der Sitzung sagt mir ein Teilnehmer: »Du hast nur die Stimmen der anderen gehört und protokolliert, doch meine nicht«. Dies war mir gar nicht aufgefallen – obwohl der betreffende laut und engagiert gesprochen hat! Lasst uns darum hören, was der andere sagt, was Gott sagt – nicht das, was ich hören will. Hans-Ulrich Linke Vorsitzender des Ältestenrates und Vertrauen in Gottes Führung erforderlich; vieles hat Abraham dabei nicht gleich verstanden, aber sein Gehorsam Gott gegenüber war groß und bestimmend für sein Leben und Handeln. Gemeinsam Gemeinsames Tragen und Handeln macht Vieles leichter und verbindet die handelnden Personen und schafft Vertrauen. Suchen und nutzen wir als Christen doch gerne Möglichkeiten, um im Hinein-Hören auf meinen Bruder/Schwester Gottes Reden noch deutlicher wahrzunehmen und zu verstehen und so auch aneinander im Glauben und in der Wahrnehmung von Verantwortung zu wachsen. In diesem Sinne haben die neu gewählten Mitglieder von Vorstand und Ältestenrat Anfang Juli Gemeinschaft gesucht. Es ging uns dabei um gemeinsames dankbares »sich besinnen« auf Gottes Wirken in den vergangenen über 100 Jahren unseres freikirchlichen Bundes und »sich neu ausrichten und hingeben« für die Zukunft. Eine kleine Kapelle in unserem Tagungshaus war uns dazu besonders willkommen, um in gemeinsamer Hinwendung zu Gott durch Anbetung und Lob ihn zu verherrlichen und geisterfüllte Leitung in der Ausrichtung der Arbeit und des Bundes zu erflehen. Schriftlich formulierte »Leitsätze« sollen uns helfen, halten und verbinden. Wir freuen uns auf segensreiches »Miteinander« und wünschen jeder Ortsgemeinde und jedem einzelnen Mitarbeiter Gottes Segen und Treue in Glauben und Mitarbeit. Ralf Klinner Vorsitzender des Vorstandes des FBGG
Familiennachrichten Geburten Tobias Müller am 06.06.2012 in Fritzlar Johann Pauls am 17.03.2012 in Fritzlar Hochzeiten Rudi & Natalie Schulz am 28.04.2012 in Haiterbach André Hintsches & Inna Roor am 05.05.2012 in Braunschweig Rene Miethe & Lisa Ehrlich am 26.05.2012 in Braunschweig Johannes & Lydia Brandt am 02.06.2012 in Calw Frederik & Martha Korbel am 02.06.2012 in Haiterbach Manuel Killisch & Maureen Barisich Ortiz am 30.06.2012 in Pforzheim David & Evelyn Schneider am 21.07.2012 in Calw Benjamin & Klaudia Lauer am 04.08.2012 in Calw Alexander & Anastasia Wiesner am 28.08.2012 in Calw Christian Samuel & Svenja Best am 01.09.2012 in Waldbröl Geburtstage Wanda Pischel am 04.06.2012 (99 Jahre) in Dinslaken Heimgegangen Lydia Pfeiffer (geb. Anselm), im Alter von 89 Jahren am 06.05.2012 in Calw Walter Schröter, im Alter von 87 Jahren am 09.05.2012 in Dinslaken Berta Bemler (geb. Schlegel), im Alter von 103 Jahren am 19.05.2012 in Calw Global Gathering 2013 Als im Jahr 1955 die erste Weltkonferenz der Gemeinde Gottes (in Fritzlar!) stattfand, war dies ein grandioses Signal: Christen aus 17 Ländern kamen im Nachkriegsdeutschland in Jesu Namen zusammen und lebten konkret Vergebung und Annahme. Das Konzept für unsere weltumspannende Konferenz 2013 möchte dies ebenso: Einheit in Liebe leben und Ermutigung und Stärkung vorrangig für die, die es besonders brauchen: Das sind die Christen, die bedrängt und verfolgt sind und die oft gar nicht wissen, dass sie Teil einer weltweiten Familie sind. Sie sind es, aber sie erleben es nicht! Darum haben wir uns bei dem ersten Planungstreffen in Anderson, USA, auf das Thema geeinigt: Standing together – being the Body of Christ. Unsere Vision ist, dass sich an dem Wochenende 21.-23. Juni 2013 (fast) alle Christen unserer Gemeindebewegung in den über 160 Ländern innerlich zusammenstellen, voneinander hören, füreinander beten und miteinander und durch den anderen gesegnet werden: Wir ermutigen jede Gemeinde unseres deutschen FBGG, dieses Wochenende als ein Missionswochenende zu gestalten. Weiter ist angedacht, dass an 9 europäischen Orten eine Art nationaler Konferenz stattfindet: in Alexandria (Ägypten), Beirut (Libanon), Ukraine, Tjeljabinsk (Russland), Plovdiv (Bulgarien), Budapest (Ungarn), Ostia/Rom (Italien), Paris, (Frankreich), London (England). - An allen Orten wird über die gleichen Themen gepredigt. Aktuelles - Videos aus aller Welt sind in Arbeit, die Glaubensgeschwister in ihrem Umfeld zeigen. Täuflinge geben persönlichen Einblick in ihr Leben als Christ. Die Fürbitte nach der Information wird viel Raum einnehmen! - Vielleicht gibt es an allen Orten live-Schaltungen zu anderen Konferenzplätzen und (voraussichtlich) Telefonverbindungen zu bedrängten Christen auf anderen Kontinenten. - Herzliche Einladung, die Konferenz an anderen europäischen Standorten zu feiern. Vielleicht entwickeln sich kleine Reisegruppen. Anregungen und Fragen bitte an Rainer.Klinner@fbgg.de Perspektiven 08/09 13
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