Neuorientierung und Intensivierung der ... - NIW
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Glie<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Intensivierung</strong><br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
im Allgäu<br />
••• Konzeptionserarbeitung im Auftrag <strong>der</strong> Allgäu-Initiative •••<br />
Hannover, September 2004<br />
Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (<strong>NIW</strong>), Königstraße 53, 30175 Hannover<br />
Bearbeiter: Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung (Telefon 0511-123316-33, E-Mail jung@niw.de)<br />
Dipl.-Geogr. Matthias Franck<br />
Dipl.-Geogr. Kai Weber<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Vorgehensweise<br />
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Glie<strong>der</strong>ung<br />
I) Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Wirtschaftsstandortes sowie <strong>der</strong> Wirtschaftsstruktur<br />
<strong>und</strong> -entwicklung<br />
I.1) Gr<strong>und</strong>lagenanalyse <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
I.2) Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen durch die regionalen Akteure<br />
I.3) Übersicht <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen sowie Perspektiven<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationspotenziale<br />
III) Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
IV) Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Anhang<br />
Folie 1<br />
Folie 2<br />
1
Vorgehensweise<br />
Vorgehensweise<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Vorgehensweise<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Gr<strong>und</strong>lagenanalyse: Auswertung von statistischen Daten <strong>und</strong> weiteren Materialien<br />
Persönliche Expertengespräche mit 38 Unternehmen im Mai / August 2004<br />
Auswahl <strong>der</strong> Betriebe durch die Allgäu-Initiative <strong>und</strong> sieben Gebietskörperschaften<br />
(detaillierte Auflistung <strong>der</strong> befragten Betriebe im Anhang)<br />
Branchen: breit gestreut; Schwerpunkt: Betriebe des Produzierenden Gewerbes<br />
Betriebsgrößenklassen: von 3 bis 3.200 Beschäftigte (vor Ort);<br />
Schwerpunkt: größere Betriebe (6 Betriebe mit weniger als 100 Beschäftigten)<br />
Regionen: Memmingen (3) <strong>und</strong> Unterallgäu (4); Kaufbeuren (6) <strong>und</strong> Ostallgäu (4);<br />
Kempten (6) <strong>und</strong> Oberallgäu (8); Lindau (7)<br />
Inhaltliche Schwerpunkte <strong>der</strong> Expertengespräche:<br />
Charakterisierung / Kurzdarstellung des Unternehmens<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Wirtschaftsregion Allgäu / Bewertung <strong>der</strong> Standortbedingungen im Allgäu<br />
Kooperationen, Kompetenzzentren <strong>und</strong> Clusteransätze im Allgäu<br />
(Kommunale) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu (Akteure <strong>und</strong> Angebote)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 3<br />
Folie 4<br />
2
Vorgehensweise<br />
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Hinzu: Persönliche Gespräche mit weiteren regionalen Akteuren im Mai / August 2004<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er <strong>und</strong> IHK<br />
Fachhochschule Kempten<br />
IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben, Geschäftsfeld Innovation <strong>und</strong> Umwelt<br />
Sparkasse Allgäu<br />
(detaillierte Auflistung <strong>der</strong> befragten weiteren regionalen Akteure im Anhang)<br />
Präsentation von Zwischenergebnissen (Präsidiumssitzung <strong>der</strong> Allgäu-Initiative am<br />
12. Juli 2004)<br />
Komplettierung <strong>der</strong> Stärken-Schwächen-Analyse <strong>und</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Handlungsempfehlungen<br />
Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse (Erweiterte Präsidiumssitzung <strong>der</strong> Allgäu-Initiative am<br />
27. September 2004)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 5<br />
Folie 6<br />
3
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
I) Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Wirtschaftsstandortes sowie <strong>der</strong> Wirtschaftsstruktur<br />
<strong>und</strong> -entwicklung<br />
Wie sind die Bef<strong>und</strong>e <strong>der</strong> regionalwirtschaftlichen Strukturen <strong>und</strong> Entwicklungen vor<br />
dem Hintergr<strong>und</strong> verän<strong>der</strong>ter Rahmenbedingungen?<br />
Wie sind die Standortstrukturen <strong>und</strong> Standortbedingungen im überregionalen Vergleich?<br />
Wie ist die Bevölkerungs- <strong>und</strong> Arbeitsmarktentwicklung?<br />
Wie sind die Charakteristika <strong>der</strong> Unternehmens- <strong>und</strong> Betriebsstrukturen?<br />
Wie ist die Innovationsorientierung, welche Bedeutung haben Forschung <strong>und</strong> Entwicklung?<br />
Wie sind die Ausbildungsleistung sowie <strong>der</strong> Einsatz von qualifiziertem Personal?<br />
Welche Bedeutung haben Unternehmensgründungen zur Erneuerung <strong>der</strong> Wirtschaftsstruktur?<br />
Wie sind die Perspektiven <strong>und</strong> welche Handlungsbedarfe folgen daraus?<br />
Welche Risiken <strong>und</strong> Entwicklungspotenziale ergeben sich aus <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Konstellation; gibt es Engpässe, die beseitigt werden müssen?<br />
Welche Handlungsbedarfe ergeben sich?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationspotenziale<br />
Welche Wirtschaftszweige prägen die Entwicklung, gibt es beson<strong>der</strong>e Kompetenzfel<strong>der</strong> o<strong>der</strong> sogar<br />
branchenübergreifende „Cluster“?<br />
Wie ist die Kooperationskultur ausgeprägt?<br />
Werden die Voraussetzungen für zukünftig zu entwickelnde Cluster erfüllt; ist <strong>der</strong> Clusteransatz<br />
anwendbar?<br />
Welche „Kompetenzen“ könnten <strong>und</strong> sollten weiter entwickelt werden?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 7<br />
Folie 8<br />
4
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
0) Gutachten: Fragestellungen <strong>und</strong> Inhalte<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
III) Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
Welche Akteure prägen die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung auf regionaler Ebene, wie ist die konkrete<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Aufgabenteilung?<br />
Wie wird Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene betrieben?<br />
Welche weiteren Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten gibt es (z.B. Grün<strong>der</strong>zentren /<br />
Dienstleistungsparks)?<br />
Welche (landkreis-)übergreifenden Aktivitäten <strong>und</strong> Initiativen gibt es?<br />
Wie sind Bekanntheit <strong>und</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten bei<br />
den Unternehmen?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
IV) Handlungsempfehlungen für die inhaltliche Ausgestaltung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Handlungsbedarfe<br />
Empfehlungen zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung auf kommunaler Ebene<br />
a) Gr<strong>und</strong>legende Entscheidungen / Strategien<br />
b) Arbeitsweise<br />
c) Aufgaben<br />
d) Akteure <strong>und</strong> Partner<br />
e) Kooperationen <strong>und</strong> Kooperationsfel<strong>der</strong><br />
f) Konsequenzen für personelle <strong>und</strong> finanzielle Ausstattung<br />
Im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen sollen die Entwicklungspotenziale des Verarbeitenden Gewerbes<br />
sowie <strong>der</strong> unternehmensbezogenen Dienstleistungen<br />
Nicht schwerpunktmäßig gutachterlich behandelt werden sollen<br />
Tourismus sowie Landwirtschaft<br />
Einzelhandel bzw. haushaltsorientierte Dienstleistungen<br />
Empfehlungen zur Organisation <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 9<br />
Folie 10<br />
5
I) Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
I) Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
des Wirtschaftsstandortes sowie<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsstruktur <strong>und</strong> -entwicklung<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
I.1) Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
Folie 11<br />
Folie 12<br />
6
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Jung/Nee: Karte großräumliche Lage (inkl. Ausland) einfügen!<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Regionale Abgrenzung des Allgäu<br />
4 Landkreise<br />
Lindau (Bodensee)<br />
Oberallgäu<br />
Ostallgäu<br />
Unterallgäu<br />
3 kreisfreie Städte<br />
Kaufbeuren<br />
Kempten (Allgäu)<br />
Memmingen<br />
Kerndaten des Allgäu<br />
641.000 Einw. (1.1.2003)<br />
15,8 Mrd. EUR Bruttowertschöpfung (2002)<br />
312.000 Erwerbstätige (2002)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Lindau (Bodensee), LK<br />
Industrieregion (nicht nur „Tourismus <strong>und</strong> Käse“)<br />
Memmingen, Stadt<br />
Kempten (Allgäu),<br />
Stadt<br />
Oberallgäu, LK<br />
Unterallgäu, LK<br />
Kaufbeuren, Stadt<br />
Ostallgäu, LK<br />
Folie 13<br />
Folie 14<br />
7
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Wirtschaftsstandorte im Allgäu<br />
<strong>und</strong> im Umfeld<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte (am Arbeitsort)<br />
am 30.6.2002<br />
absolut<br />
200.000<br />
50.000<br />
10.000<br />
Pendler-Bilanz 2002<br />
(Einpendler abzgl.<br />
Auspendler in % <strong>der</strong><br />
Beschäftigten am<br />
Wohnort)<br />
mehr als 50%<br />
25-50%<br />
10-25%<br />
-10-10%<br />
-25 bis - 10%<br />
-25 bis - 50%<br />
mehr als -50%<br />
Bodenseekreis<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Alb-Donau-Kreis<br />
Biberach<br />
Ulm<br />
Ravensburg<br />
Lindau<br />
Neu-Ulm<br />
Memmingen<br />
Günzburg<br />
Unterallgäu<br />
Kempten<br />
Oberallgäu<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Lk.Augsburg<br />
Kaufbeuren<br />
Ostallgäu<br />
Bevölkerungsentwicklung in den Teilräumen des Allgäu seit 1989<br />
116<br />
114<br />
112<br />
110<br />
108<br />
106<br />
104<br />
102<br />
Allgäu<br />
KS Kaufbeuren<br />
KS Kempten (Allgäu)<br />
KS Memmingen<br />
Lindau (Bodensee)<br />
Ostallgäu<br />
Unterallgäu<br />
Oberallgäu<br />
Bayern<br />
Westdeutschland<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
1989 = 100<br />
Augsburg<br />
Landsberg<br />
Aichach-Friedberg<br />
Fürstenfeldbruck<br />
Weilheim-Schongau<br />
Starnberg<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
Gemeinden <strong>und</strong> Landkreise<br />
100<br />
89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04<br />
Folie 15<br />
Folie 16<br />
8
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 1.1.)<br />
absolut<br />
50000<br />
10000<br />
500<br />
in v.T. (JD)<br />
10,0 <strong>und</strong> mehr<br />
6,5 bis unter 10,0<br />
5,0 bis unter 6,5<br />
3,7 bis unter 5,0<br />
2,0 bis unter 3,7<br />
0,6 bis unter 2,0<br />
unter 0,6<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung in den Teilräumen des Allgäu seit 1989<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
Allgäu<br />
KS Kaufbeuren<br />
KS Kempten (Allgäu)<br />
KS Memmingen<br />
Lindau (Bodensee)<br />
Ostallgäu<br />
Unterallgäu<br />
Oberallgäu<br />
Bayern<br />
Westdeutschland<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
1989 = 100<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03<br />
Folie 17<br />
Folie 18<br />
9
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 30.6.)<br />
absolut<br />
in %<br />
50000<br />
10000<br />
500<br />
8,4 <strong>und</strong> mehr<br />
5,1 bis unter 8,4<br />
3,3 bis unter 5,1<br />
2,0 bis unter 3,3<br />
0,2 bis unter 2,0<br />
-3,0 bis unter 0,2<br />
unter -3,0<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenspezialisierung des Produzierenden Gewerbes im Allgäu 2003<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Baugewerbe<br />
Straßenfahrzeugbau<br />
Maschinenbau<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Anteil <strong>der</strong> Wirtschaftszweige an den Beschäftigten insgesamt in %<br />
Elektrotechnik<br />
Ernährungsgewerbe<br />
Chemie<br />
Herst. v. EBM-Waren<br />
Holzindustrie<br />
Kunststoffverarbeitung<br />
Stahlverformung<br />
Energie-, Wasserversorgung<br />
Land-, Forstwirtschaft<br />
Feinmechanik, Optik<br />
Textil-, Bekleidungsindustrie<br />
Druckereien<br />
Stahlbau<br />
Steine u. Erden<br />
Eisen- u. Stahlindustrie<br />
Papierverarbeitung<br />
Gießereien<br />
Gummiverarbeitung<br />
Luftfahrzeugbau<br />
Bergbau<br />
Glasindustrie<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
in Westdeutschland<br />
im Allgäu<br />
Herst. v. ADV-Geräten<br />
Papiererzeugung<br />
NE-Metallindustrie<br />
Feinkeramik<br />
Herst. v. Musikinstr. u.a.<br />
Mineralölverarbeitung<br />
Schiffbau<br />
Folie 19<br />
Folie 20<br />
10
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes 2003<br />
Energie, Bergbau<br />
Chemie- <strong>und</strong> Mineralölverarbeitung<br />
Kunststoff- <strong>und</strong> Gummiverarbeitung<br />
Stein-, Erden- <strong>und</strong> Glasindustrie<br />
Eisen- <strong>und</strong> Metallerzeugung <strong>und</strong> -bearbeitung<br />
Stahl- <strong>und</strong> Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
Elektrotechnik, Feinmechanik <strong>und</strong> Optik<br />
Holz, Papier, Druck<br />
Textil- <strong>und</strong> Bekleidungsgewerbe<br />
Nahrungs- <strong>und</strong> Genussmittel<br />
Baugewerbe<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte im Produzierenden<br />
Gewerbe absolut (30.06.2003)<br />
20000<br />
5000<br />
1000<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten im<br />
Produzierenden Gewerbe<br />
an den Beschäftigten<br />
insgesamt in %<br />
53,7 <strong>und</strong> mehr<br />
49,3 bis unter 53,7<br />
46,8 bis unter 49,3<br />
Lindau<br />
43,5 bis unter 46,8<br />
36,0 bis unter 43,5<br />
29,7 bis unter 36,0<br />
unter 29,7<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Neu-Ulm<br />
Memmingen, St.<br />
Kempten, St.<br />
Oberallgäu<br />
Günzburg<br />
Unterallgäu<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Dillingen<br />
Lk.Augsburg<br />
Ostallgäu<br />
Donau-Ries<br />
Kaufbeuren, St.<br />
Aichach-Friedberg<br />
Augsburg, St.<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte im<br />
Regierungsbezirk<br />
Schwaben<br />
Branchenentwicklung des Produzierenden Gewerbes im Allgäu 1998-2003<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
-500<br />
-1.000<br />
-1.500<br />
Maschinenbau<br />
Stahlverformung<br />
Luftfahrzeugbau<br />
Elektrotechnik<br />
Straßenfahrzeugbau<br />
Papierverarbeitung<br />
Kunststoffverarbeitung<br />
Beschäftigtenentwicklung absolut 1998 - 2003<br />
Verän<strong>der</strong>ung absolut<br />
Abweichung vom Branchentrend absolut<br />
Herst. v. EBM-Waren<br />
Herst. v. ADV-Geräten<br />
Feinmechanik, Optik<br />
Stahlbau<br />
Chemie<br />
Eisen- u. Stahlindustrie<br />
Bergbau<br />
Mineralölverarbeitung<br />
Papiererzeugung<br />
Feinkeramik<br />
Schiffbau<br />
NE-Metallindustrie<br />
Gießereien<br />
Herst. v. Musikinstr. u.a.<br />
Glasindustrie<br />
Energie-, Wasserversorgung<br />
Gummiverarbeitung<br />
Druckereien<br />
Steine u. Erden<br />
Land-, Forstwirtschaft<br />
Ernährungsgewerbe<br />
-3.500<br />
Holzindustrie<br />
Textil-, Bekleidungsindustrie<br />
Baugewerbe<br />
Folie 21<br />
Folie 22<br />
11
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung im<br />
Produzierenden Gewerbe<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 30.6.)<br />
absolut<br />
in %<br />
50000<br />
10000<br />
500<br />
1,1 <strong>und</strong> mehr<br />
-1,6 bis unter 1,1<br />
-4,3 bis unter -1,6<br />
-6,5 bis unter -4,3<br />
-9,4 bis unter -6,5<br />
-12,9 bis unter -9,4<br />
unter -12,9<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenspezialisierung <strong>der</strong> Dienstleistungen im Allgäu 2003<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Einzelhandel<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Geb.körperschaften<br />
Anteil <strong>der</strong> Wirtschaftszweige an den Beschäftigten insgesamt in %<br />
Großhandel<br />
Heime, Gastgewerbe<br />
Wissenschaft, Bildung,<br />
Medien<br />
Übr. untern.bez.DL<br />
Rechts-, Wirtsch.beratung<br />
Organis. oh. Erwerbszweck<br />
Kreditinstitute<br />
Übriger Verkehr<br />
Techn. Beratung, Plan.<br />
Gebäu<strong>der</strong>einig.,Abfallbeseit.<br />
Straßenverkehr<br />
Versicherungen<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
in Westdeutschland<br />
im Allgäu<br />
Reinigung, Körperpflege<br />
Telekommunikation<br />
Verlagswesen<br />
Eisenbahnen<br />
Schiffahrt<br />
Folie 23<br />
Folie 24<br />
12
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenstruktur des Dienstleistungsbereichs 2003<br />
Handel<br />
Gastgewerbe<br />
Verkehr u. Nachrichtenübermittlung<br />
Kredit- u. Versicherungsgewerbe<br />
Gr<strong>und</strong>st- u. Wohn.w., Dienstleistungen für Unternehmen<br />
Öffentliche Verwaltung u.ä.<br />
Erziehung u. Unterricht<br />
Ges<strong>und</strong>heits- u. Sozialwesen<br />
Sonstige öff. u. pers. Dienstleistungen, Priv. Haushalte<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte im Dienstleistungsbereich<br />
absolut (30.06.2003)<br />
20000<br />
5000<br />
1000<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten im<br />
Dienstleistungsbereich<br />
an den Beschäftigten<br />
insgesamt in %<br />
70,0 <strong>und</strong> mehr<br />
57,0 bis unter 70,0<br />
54,0 bis unter 57,0<br />
52,0 bis unter 54,0<br />
49,7 bis unter 52,0<br />
0,1 bis unter 49,7<br />
unter 0,1<br />
Lindau<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Neu-Ulm<br />
Memmingen, St.<br />
Kempten, St.<br />
Oberallgäu<br />
Günzburg<br />
Unterallgäu<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung im<br />
Dienstleistungsbereich<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 30.6.)<br />
absolut<br />
in %<br />
50000<br />
10000<br />
500<br />
15,0 <strong>und</strong> mehr<br />
12,7 bis unter 15,0<br />
10,8 bis unter 12,7<br />
9,0 bis unter 10,8<br />
6,8 bis unter 9,0<br />
4,2 bis unter 6,8<br />
unter 4,2<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Dillingen<br />
Lk.Augsburg<br />
Ostallgäu<br />
Donau-Ries<br />
Kaufbeuren, St.<br />
Aichach-Friedberg<br />
Augsburg, St.<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte im<br />
Regierungsbezirk<br />
Schwaben<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 25<br />
Folie 26<br />
13
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenentwicklung <strong>der</strong> Dienstleistungen im Allgäu 1998-2003<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
-500<br />
-1.000<br />
Heime, Gastgewerbe<br />
Übr. untern.bez.DL<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Wissenschaft, Bildung, Medien<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
Gebäu<strong>der</strong>einig.,Abfallbeseit.<br />
Übriger Verkehr<br />
Verän<strong>der</strong>ung absolut 1998 - 2003<br />
Straßenverkehr<br />
Veränd. absolut<br />
Abweichung vom Branchentrend absolut<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Spezialisierung auf<br />
Unternehmensbezogene<br />
Dienstleistungen 2003<br />
Beschäftigten in<br />
Unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen<br />
absolut (30.06.2003)<br />
5000<br />
20000<br />
50000<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten in<br />
Unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen<br />
an den Beschäftigten<br />
insgesamt (30.06.2003)<br />
Westdeutschland = 100<br />
125 <strong>und</strong> mehr<br />
100 bis unter 125<br />
80 bis unter 100<br />
60 bis unter 80<br />
45 bis unter 60<br />
35 bis unter 45<br />
unter 35<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Einzelhandel<br />
Techn. Beratung, Plan.<br />
Organis. oh. Erwerbszweck<br />
Großhandel<br />
Rechts-, Wirtsch.beratung<br />
Eisenbahnen<br />
Verlagswesen<br />
Versicherungen<br />
Schiffahrt<br />
Reinigung, Körperpflege<br />
Telekommunikation<br />
Kreditinstitute<br />
Gebietskörperschaften<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 27<br />
Folie 28<br />
14
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung in<br />
Unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 30.6.)<br />
absolut<br />
in %<br />
50000<br />
10000<br />
500<br />
59,0 <strong>und</strong> mehr<br />
41,7 bis unter 59,0<br />
33,2 bis unter 41,7<br />
28,5 bis unter 33,2<br />
19,4 bis unter 28,5<br />
15,4 bis unter 19,4<br />
unter 15,4<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Spezialisierung auf das<br />
Gastgewerbe 2003<br />
Beschäftigten im<br />
Gastgewerbe<br />
absolut (30.06.2003)<br />
2000<br />
5000<br />
10000<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten im<br />
Gastgewerbe<br />
an den Beschäftigten insgesamt<br />
(30.06.2003)<br />
Westdeutschland = 100<br />
175 <strong>und</strong> mehr<br />
120 bis unter 175<br />
94 bis unter 120<br />
84 bis unter 94<br />
75 bis unter 84<br />
66 bis unter 75<br />
unter 66<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 29<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 30<br />
15
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Beschäftigtenentwicklung im<br />
Gastgewerbe<br />
1998 bis 2003<br />
(jeweils 30.6.)<br />
absolut<br />
in %<br />
10000<br />
5000<br />
500<br />
24,2 <strong>und</strong> mehr<br />
18,5 bis unter 24,2<br />
12,3 bis unter 18,5<br />
9,5 bis unter 12,3<br />
5,5 bis unter 9,5<br />
-1,4 bis unter 5,5<br />
unter -1,4<br />
Zunahme<br />
Abnahme<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Auszubildende 2003<br />
Auszubildende<br />
absolut (30.06.2003)<br />
2000<br />
5000<br />
10000<br />
Anteil <strong>der</strong> Auszubildenden<br />
an den Beschäftigten<br />
insgesamt (30.06.2003)<br />
Westdeutschland = 100<br />
126 <strong>und</strong> mehr<br />
120 bis unter 126<br />
116 bis unter 120<br />
112 bis unter 116<br />
108 bis unter 112<br />
99 bis unter 108<br />
unter 99<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 31<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 32<br />
16
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Hochqualifizierte 2003<br />
Beschäftigte mit<br />
Fachhochschul<strong>und</strong><br />
Hochschulabschluss<br />
absolut (30.06.2003)<br />
5000<br />
20000<br />
50000<br />
Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten mit<br />
Fachhochschul- <strong>und</strong> Hochschulabschluss<br />
an den Beschäftigten<br />
insgesamt (30.06.2003)<br />
Westdeutschland = 100<br />
100 <strong>und</strong> mehr<br />
80 bis unter 100<br />
60 bis unter 80<br />
50 bis unter 60<br />
43 bis unter 50<br />
35 bis unter 43<br />
unter 35<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fachhochschul- <strong>und</strong> Hochschulabsolventen im Allgäu 1998 <strong>und</strong> 2003<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Westdeutschland<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
FHS-/HS-Absolventen 1998 <strong>und</strong> 2003, Anteil an den Besch. insg. in %<br />
Bayern<br />
Reg.-Bez. Oberbayern<br />
Reg. Bez.-Nie<strong>der</strong>bayern<br />
Reg.-Bez. Oberpfalz<br />
Reg.-Bez. Oberfranken<br />
Reg.-Bez. Mittelfranken<br />
Reg.-Bez. Unterfranken<br />
Reg.-Bez. Schwaben<br />
Augsburg, Stadt<br />
Kaufbeuren, Stadt<br />
Kempten (Allgäu), Stadt<br />
Memmingen, Stadt<br />
Aichach-Friedberg<br />
Augsburg, LK<br />
Dillingen a.d.Donau<br />
Günzburg<br />
Neu-Ulm<br />
Lindau (Bodensee)<br />
Ostallgäu<br />
1998<br />
2003<br />
Unterallgäu<br />
Donau-Ries<br />
Oberallgäu<br />
nachr.: VR München<br />
VR Nürnberg<br />
Folie 33<br />
VR Augsburg<br />
Folie 34<br />
17
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fachhochschul- sowie Hochschulabsolventen im Allgäu 2003<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Westdeutschland<br />
FHS- <strong>und</strong> HS-Absolventen 2003, Anteil an den Besch. insg., WD = 100<br />
Bayern<br />
Reg.-Bez. Oberbayern<br />
Reg. Bez.-Nie<strong>der</strong>bayern<br />
Reg.-Bez. Oberpfalz<br />
Reg.-Bez. Oberfranken<br />
Reg.-Bez. Mittelfranken<br />
Reg.-Bez. Unterfranken<br />
Reg.-Bez. Schwaben<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung 2003<br />
Wissenschaftler <strong>und</strong><br />
Ingenieure absolut<br />
(30.06.2003)<br />
Anteil <strong>der</strong> Wissenschaftler <strong>und</strong><br />
Ingenieure an den Beschäftigten<br />
insgesamt (30.06.2003)<br />
in %<br />
2000<br />
5000<br />
10000<br />
150 <strong>und</strong> mehr<br />
100 bis unter 150<br />
80 bis unter 100<br />
60 bis unter 80<br />
45 bis unter 60<br />
35 bis unter 45<br />
unter 35<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Augsburg, Stadt<br />
Kaufbeuren, Stadt<br />
Kempten (Allgäu), Stadt<br />
Memmingen, Stadt<br />
Aichach-Friedberg<br />
Augsburg, LK<br />
Dillingen a.d.Donau<br />
Günzburg<br />
FHS-Abschluß<br />
HS-Abschluß<br />
Neu-Ulm<br />
Lindau (Bodensee)<br />
Ostallgäu<br />
Unterallgäu<br />
Donau-Ries<br />
Oberallgäu<br />
nachr.: VR München<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
VR Nürnberg<br />
VR Augsburg<br />
Folie 35<br />
Folie 36<br />
18
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
I.1) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Gr<strong>und</strong>lagenanalyse<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Gründungsintensität<br />
1998 bis 2002<br />
Gründungsintensität:<br />
Unternehmensgründungen<br />
aller Branchen je Erwerbsfähigen<br />
1998 bis 2002<br />
Westdeutschland = 100<br />
129 <strong>und</strong> mehr<br />
110 bis unter 129<br />
99 bis unter 110<br />
84 bis unter 99<br />
77 bis unter 84<br />
71 bis unter 77<br />
unter 71<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Gründungsintensität <strong>der</strong><br />
Unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen<br />
1998 bis 2002<br />
Gründungsintensität:<br />
Unternehmensgründungen<br />
in Unternehmensbezogenen<br />
Dienstleistungen<br />
je Erwerbsfähigen<br />
1998 bis 2002<br />
Westdeutschland = 100<br />
131 <strong>und</strong> mehr<br />
105 bis unter 131<br />
83 bis unter 105<br />
68 bis unter 83<br />
52 bis unter 68<br />
46 bis unter 52<br />
unter 46<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Landkreise <strong>und</strong><br />
kreisfreie Städte<br />
in Bayern<br />
Folie 37<br />
Folie 38<br />
19
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fachhochschule Kempten als einzige Hochschule<br />
Lehrbetrieb seit 1978<br />
Gegenwärtig ca. 2.800 Studierende <strong>und</strong> 68 Professoren (im Jahr 2001 ca. 2400<br />
Studierende)<br />
Drei Fachbereiche mit insg. acht Studiengängen:<br />
Allgemeinwissenschaften & Betriebswirtschaft<br />
– Betriebswirtschaftslehre (838 Studierende)<br />
– Tourismus-Management (544 Studierende)<br />
– Sozialwirtschaft (67 Studierende)<br />
Elektrotechnik & Informatik (starke Zuwächse <strong>der</strong> Studierendenzahlen in den letzten Jahren)<br />
– Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik (227 Studierende)<br />
– Informatik (292 Studierende)<br />
– Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik (191 Studierende)<br />
Maschinenbau (deutliche Zuwächse <strong>der</strong> Studierendenzahlen in den letzten Jahren)<br />
– Maschinenbau (369 Studierende)<br />
– Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (295 Studierende)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Jung: In I.1) noch Gr<strong>und</strong>lagenanalyse ausführen! O<strong>der</strong> reicht tabellarische Übersicht<br />
in I.3)?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 39<br />
Folie 40<br />
20
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
I.2) Einschätzung<br />
<strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
durch die regionalen Akteure<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
Insgesamt wurden von den befragten Unternehmen die (gesamt)wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beklagt. Folgende Einschätzungen<br />
vertiefen die regionalen Standortfaktoren im Allgäu<br />
Weiche Standortfaktoren: Attraktive Wohn- <strong>und</strong> Freizeitregion<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 41<br />
Insgesamt hohe Lebensqualität (attraktive Landschaft, gute Umweltqualität, hoher Freizeit- <strong>und</strong><br />
Erholungswert)<br />
„Personen, die einmal im Allgäu sind, ziehen überwiegend nicht mehr weg“<br />
Hoch qualifizierte Jobbewerber zögern oftmals mit einem Umzug ins Allgäu (bevorzugen<br />
Zentren); Defizite im Außenmarketing <strong>der</strong> Wohn- <strong>und</strong> Freizeitregion Allgäu<br />
Wirtschaftsgeographische Lage bietet Potenziale<br />
International: Nähe zu Österreich, Schweiz, Italien<br />
National: Räumliche Lage zwischen den bedeutenden Wirtschaftsstandorten München <strong>und</strong><br />
Stuttgart<br />
Folie 42<br />
21
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Verkehrliche Anbindung: Defizite, wichtigster Engpassfaktor im Allgäu<br />
Straßenverkehr: Zahlreiche Defizite, insbeson<strong>der</strong>e in Ost-West-, teilweise auch in Nord-Süd-<br />
Richtung, starke innerregionale Unterschiede. Vorrangige For<strong>der</strong>ungen:<br />
– Fertigstellung A 96 zwischen Erkheim <strong>und</strong> Memmingen sowie des verbleibenden Teilstücks<br />
südlich Leutkirch<br />
– Realisierung <strong>der</strong> B 19 von Kempten nach Immenstadt<br />
Flugverkehr: Ungünstige Entfernungen <strong>und</strong> Anbindungen zu den umliegenden größeren<br />
Flughäfen (München, Stuttgart, Zürich). Derzeitige Diskussion um zivile Regionalflughäfen<br />
Lagerlechfeld (südlich von Augsburg) vs. Memmingerberg (bei Memmingen) für<br />
Geschäftsreisen, v.a. aber Incoming-Tourismus<br />
Schienenverkehr: Allgäu-Schwaben-Takt gewährleistet relativ gute Bahnverbindungen im Allgäu,<br />
Probleme jedoch bei Anschlüssen zum überregionalen Schienenverkehr (Ulm, München)<br />
Standortkosten: Im b<strong>und</strong>esdeutschen Vergleich gr<strong>und</strong>sätzlich kein<br />
Entwicklungshemmnis, sehr wohl aber im internationalen Vergleich<br />
Lohnkosten überwiegend etwas niedriger als im Verdichtungsraum München <strong>und</strong> in Baden-<br />
Württemberg, aber höher als bei internationalen Wettbewerbern<br />
Relativ günstige Lebenshaltungskosten (Gr<strong>und</strong>stückpreise <strong>und</strong> Mieten nur in den touristischen<br />
Standorten hoch)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Betriebsbestand: starker Mittelstand<br />
International bis global tätig<br />
Oftmals Weltmarktführer in Nischen<br />
Personal: motiviert <strong>und</strong> loyal; Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Verfügbarkeit Hochqualifizierter<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 43<br />
„Allgäuer Mächeler“: motiviert, fleißig, zuverlässig, fingerfertig, Tüftler, bodenständig (geringe<br />
Fluktuation), loyal (hohe Identifikation mit den Unternehmen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsregion)<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung (u.a. durch Berufsbildende Schulen, IHK-Akademie Schwaben,<br />
Fachhochschule Kempten) werden als gut beurteilt, diesbezüglich wird kein beson<strong>der</strong>er<br />
Handlungsbedarf gesehen<br />
Allerdings Probleme bei <strong>der</strong> Verfügbarkeit <strong>und</strong> Anwerbung von hochqualifizierten Arbeitskräften<br />
Folie 44<br />
22
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
Fachhochschule Kempten als einzige Hochschule<br />
Kontakte zwischen Fachhochschule Kempten <strong>und</strong> Unternehmen<br />
Ausbildungsleistung von den regionalen Unternehmen anerkannt, zahlreiche Absolventen in den<br />
Industriebetrieben <strong>der</strong> Region<br />
Demgegenüber Entwicklungs- <strong>und</strong> Beratungskompetenzen von den regionalen Unternehmen<br />
nur schwach wahrgenommen<br />
Technologie- bzw. Wissenstransfer sowie Publikation von Wissen <strong>und</strong> Erfolgen schwieriger seit<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen im Jahr 2002 (Rechte an Erfindungen hat die FH,<br />
deshalb Rechtsunsicherheit, wenn Professoren Beratungen in Unternehmen durchführen)<br />
Für September/Oktober 2004 geplant: Etablierung eines Forschungszentrum Allgäu FZA<br />
gemeinsam mit mehreren regionalen Unternehmen. Ziele:<br />
– Koordination <strong>der</strong> Fachhochschulinstitute (virtuelles Dach <strong>der</strong> verschiedenen Institute, einheitliche<br />
Marke nach außen)<br />
– <strong>Intensivierung</strong> Technologietransfer<br />
– Durchführung von Verb<strong>und</strong>projekten<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Kontakte zwischen Fachhochschule Kempten <strong>und</strong> Unternehmen (Fortsetzung)<br />
Kontakte <strong>der</strong> FH mit <strong>der</strong> Wirtschaft bislang vorrangig reaktiv, v.a. über<br />
– IAFM Institut für Angewandte Forschung Memmingen e.V. (An-Institut zur Betreuung <strong>und</strong><br />
Organisation von Technologietransferprojekten) mit <strong>der</strong> ausgegründeten ZAMM Zentrum für<br />
angewandte Messtechnik Memmingen GmbH (v.a. Prüfen <strong>der</strong> elektromagnetischen<br />
Verträglichkeit von Produkten)<br />
– MIT Mittelstands-Institut an <strong>der</strong> Fachhochschule Kempten e.V. (v.a. betriebswirtschaftliche<br />
Beratungen)<br />
– IHL Internationales Hochschulinstitut Lindau (An-Institut für Weiterbildung)<br />
– „Allgäuer Hochschulmesse“ (bislang fünf Veranstaltungen zur gegenseitigen Information <strong>und</strong><br />
Kontaktanbahnung, u.a. Präsentation <strong>der</strong> FH <strong>und</strong> von etwa 80 süddeutschen Unternehmen)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 45<br />
– Internetauftritt „Technologie <strong>und</strong> Wissenstransfer“ mit Online-Broschüre „Dienstleistungsangebot<br />
für die Wirtschaft“<br />
– Diverse Technologietransferprojekte (nebenamtliche Beratungen durch Professoren,<br />
Versuchsreihen, Entwicklungen, Diplomarbeiten usw.)<br />
Insgesamt laut Aussage <strong>der</strong> Unternehmen noch zu wenig Kommunikation <strong>und</strong> Impulse von<br />
Seiten <strong>der</strong> FH; Kompetenzen <strong>der</strong> FH sollten regional besser kommuniziert werden (Marketing)<br />
Folie 46<br />
23
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Nur zwei Forschungseinrichtungen (vorrangig Prüflabore)<br />
muva Milchwirtschaftliche Untersuchungs- <strong>und</strong> Versuchsanstalt Kempten (noch im Aufbau;<br />
<strong>der</strong>zeit ca. 100 MA)<br />
IAFM Institut für Angewandte Forschung Memmingen e.V. (An-Institut zur Betreuung <strong>und</strong><br />
Organisation von Technologietransferprojekten; 2 MA) mit <strong>der</strong> ausgegründeten ZAMM Zentrum<br />
für angewandte Messtechnik Memmingen GmbH (v.a. Prüfen <strong>der</strong> elektromagnetischen<br />
Verträglichkeit von Produkten; 4 MA)<br />
FuE-Dienstleistungen: Nachfrage <strong>der</strong> Unternehmen wird teilweise konzernintern<br />
befriedigt; überwiegend überregional / international, jeweils mit den spezialisierten<br />
Instituten bzw. Einrichtungen<br />
Höherwertige unternehmensbezogene Dienstleistungen (z.B. Wirtschaftsberatung,<br />
Rechtsberatung): Das Angebot im Allgäu ist nur schwach ausgeprägt, die Nachfrage<br />
wird überwiegend überregional befriedigt<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Große Defizite in <strong>der</strong> betrieblichen Kooperationskultur<br />
Sehr starke Vorbehalte <strong>der</strong> Unternehmen hinsichtlich Kooperationen. Gründe:<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 47<br />
– Allgäuer Mentalität („verstockt“, „sturer H<strong>und</strong>“, „zurückhaltend“, „unbändiges<br />
Selbstständigkeitsstreben“, Risiken von Kooperationen höher eingeschätzt als Chancen, eher<br />
Angst dominierend, spezifisches Know-how einzubringen <strong>und</strong> zu verlieren)<br />
– Ggf. auch Generationsfrage<br />
– Oftmals sehr spezialisierte Unternehmen, die ihre Prozesse selbst organisieren (müssen)<br />
Wenn (überhaupt) Kooperationen eingegangen werden, dann bislang nur einzelfallbezogen <strong>und</strong><br />
fast ausschließlich vertikal (klassische Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen), nicht „auf Augenhöhe“<br />
Produktion: hohe Fertigungstiefe, geringe Outsourcing-Quote<br />
Bereitschaft zu Kooperationen in den letzten Jahren gestiegen, es fehlt aber noch an<br />
Überzeugungsarbeit <strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>führern, um konkrete Kooperationen in die Wege zu leiten<br />
Folie 48<br />
24
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
I.2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen - Selbsteinschätzung<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Allgäu durch die regionalen Akteure<br />
(Fortsetzung)<br />
Kooperationskultur in Politik <strong>und</strong> Verwaltung ausbaufähig<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliche Wirtschaftsfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>der</strong> Verwaltungen<br />
Sehr breites Spektrum <strong>der</strong> Beurteilungen<br />
Überwiegend zufriedenstellende bis hohe Zufriedenheit (nur wenige Ausnahmen)<br />
Ggf. Verzerrung durch Auswahl <strong>der</strong> befragten Unternehmen: Die vorrangig befragten größeren<br />
Unternehmen werden von Politik <strong>und</strong> Verwaltung als wichtig wahrgenommen; es bestehen fast<br />
ausschließlich direkte Kontakte <strong>der</strong> Unternehmer zur jeweiligen Verwaltungsspitze<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen - abschließen<strong>der</strong> Überblick<br />
Stärken / Standortvorteile<br />
Weiche Standortfaktoren / hohe Lebensqualität<br />
Wirtschaftsgeographische Lage bietet Potenziale<br />
Standortkosten innerhalb Deutschlands vergleichsweise niedrig<br />
Starker Mittelstand (international bis global tätig, oftmals Weltmarktführer in Nischen)<br />
Personal: motiviert <strong>und</strong> loyal<br />
FH Kempten als anerkannte Ausbildungsstätte; Entwicklungs- <strong>und</strong> Beratungskompetenzen<br />
ausbaufähig<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliche Wirtschaftsfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>der</strong> Verwaltungen<br />
Schwächen / Standortnachteile<br />
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Folie 49<br />
Standortkosten im internationalen Vergleich relativ hoch<br />
Insgesamt deutliche Defizite in <strong>der</strong> Verkehrsanbindung<br />
Personal: Probleme bei <strong>der</strong> Verfügbarkeit <strong>und</strong> Anwerbung von hochqualifizierten Arbeitskräften<br />
FuE-Dienstleistungen sowie höherwertige unternehmensbezogene Dienstleistungen nur<br />
schwach ausgeprägt<br />
Defizite in <strong>der</strong> betrieblichen Kooperationskultur<br />
Kooperationskultur in Politik / Verwaltung ausbaufähig<br />
Folie 50<br />
25
I.3) Übersicht Stärken <strong>und</strong> Schwächen / Perspektiven<br />
I.3) Übersicht Stärken <strong>und</strong> Schwächen / Perspektiven<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
I.3) Übersicht <strong>der</strong> Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
sowie Perspektiven<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Jung: Tabelle (bereits angefangen im Word-Format vorliegend) fertigstellen <strong>und</strong><br />
einfügen!<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 51<br />
Folie 52<br />
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I.3) Übersicht Stärken <strong>und</strong> Schwächen / Perspektiven<br />
I.3) Übersicht Stärken <strong>und</strong> Schwächen / Perspektiven<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Perspektiven <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung<br />
Insgesamt nicht mehr ganz so günstige Perspektiven wie in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
(vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> zunehmenden Innovations- <strong>und</strong> Qualifizierungsorientierung,<br />
des sich verschärfenden internationalen Wettbewerbs <strong>und</strong> Standortwettbewerbs)<br />
Verarbeitendes Gewerbe <strong>und</strong> unternehmensbezogene Dienstleistungen entscheiden im<br />
Wesentlichen über Beschäftigungsstand <strong>und</strong> Einkommensniveau<br />
(-) Landwirtschaft strukturschwach, aber im Zusammenhang mit Ernährungswirtschaft zu<br />
sehen<br />
(-) Tourismusgewerbe in weiten Teilen mit geringer Produktivität <strong>und</strong><br />
entwicklungsschwach, Ges<strong>und</strong>heitstourismus in <strong>der</strong> Umstrukturierung<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
(+) in weiten Teilen mittelständisch strukturiert<br />
(+) hohe Spezialisierung, teilweise sehr entwicklungsstark<br />
(-) typische mittelstandsbezogene Entwicklungsprobleme, insbeson<strong>der</strong>e Unternehmensfinanzierung<br />
(-) geringe FuE-Intensität<br />
(-) geringe Kooperationsneigung<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Perspektiven <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung (Fortsetzung)<br />
(+) Produzierendes Gewerbe<br />
(+) entwicklungsstarke Branchenschwerpunkte des Verarbeitenden Gewerbes: Maschinen- <strong>und</strong><br />
Fahrzeugbau, Papier- <strong>und</strong> Pappeerzeugung <strong>und</strong> -verarbeitung, Kunststoffverarbeitung<br />
(-) starker Anpassungsprozess in Ernährungsindustrie, Holzindustrie, Textilindustrie<br />
(-) Schwächere Perspektiven <strong>der</strong> Dienstleistungsentwicklung<br />
(-) dynamische unternehmensbezogene Dienstleistungen unterrepräsentiert<br />
(-) Entwicklungsschwäche des Tourismusgewerbes<br />
(-) Insgesamt weiterhin überdurchschnittliche Beschäftigtenentwicklung, aber unter<br />
bayerischem Durchschnitt<br />
(+) Hohe Ausbildungsleistung in <strong>der</strong> beruflichen Erstausbildung als gute Basis<br />
(+) Fachhochschule im Kempten als wichtiger Ausbildungsstandort<br />
(-) Vergleichsweise geringer Anteil an hochqualifizierten Beschäftigten, aber<br />
Fachhochschulabsolventen stärker vertreten als Hochschulabsolventen<br />
(+) Gutes Gründungsklima: hohe Gründungsintensität, insbeson<strong>der</strong>e auch bei<br />
technologieorientierten Gründungen<br />
(+) (Noch) geringe Arbeitsmarktprobleme, aber tendenziell steigend<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 53<br />
Folie 54<br />
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II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> Kooperationspotenziale<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Cluster <strong>und</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong><br />
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Folie 55<br />
Definition Cluster: geographische Konzentration von miteinan<strong>der</strong> verb<strong>und</strong>enen<br />
Produktions- <strong>und</strong> Dienstleistungsbetrieben einer Branche bzw. einer Wertschöpfungskette,<br />
relevanten Forschungseinrichtungen sowie weiteren regionalen Institutionen<br />
Clusterentwicklung zielt darauf ab, die Aktivitäten öffentlicher Akteure zu bündeln <strong>und</strong><br />
durch eine gemeinsame, abgestimmte Strategie die Region <strong>und</strong> ihre Akteure so zu<br />
stärken, dass sich über Synergieeffekte selbst tragende Wachstumsprozesse entfalten<br />
können. Instrumente zur gezielten Entwicklung von Clustern sind u.a. die Ansiedlungen<br />
von Forschungs- <strong>und</strong> Beratungseinrichtungen, die Einrichtung von Technologie- <strong>und</strong><br />
Grün<strong>der</strong>zentren o<strong>der</strong> die För<strong>der</strong>ung regionaler Kompetenznetzwerke<br />
Voraussetzungen einer erfolgreichen Clusterpolitik<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden Kompetenzen<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong><br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation<br />
Gefährdungen durch Festlegung auf konkrete Cluster (Konzentration, Monostruktur,<br />
Vernachlässigung an<strong>der</strong>er, entwicklungsträchtiger Betriebe <strong>und</strong> Branchen)?<br />
Alternative: För<strong>der</strong>ung regionaler Kooperationen <strong>und</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong> bzw. -netzwerke<br />
Folie 56<br />
28
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Zukünftig verfolgte Clusterpolitik im Freistaat Bayern<br />
Zukünftig verfolgte Wirtschaftspolitik: Gezielte Bildung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung von regionalen<br />
Kompetenzzentren bzw. wissenschaftlich-technologischen Branchenclustern<br />
(Regierungserklärung Ministerpräsident Dr. Stoiber)<br />
Verwaltungsebene gegenwärtig bei <strong>der</strong> Umsetzung (u.a. Identifizierung <strong>der</strong> zu<br />
entwickelnden Cluster)<br />
„Eine clusterorientierte Wirtschaftspolitik baut auf Stärken <strong>und</strong> Kompetenzen auf, die bei<br />
Betrieben, Arbeitnehmern, Forschungseinrichtungen, Netzwerken usw. tatsächlich<br />
vorhanden sind“ (Dr. Markus Wittmann, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft,<br />
Verkehr <strong>und</strong> Technologie, Beitrag zu einem IHK-Symposium am 6. Juli 2004 in München)<br />
Betont wird das Zusammenspiel von Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft (Wissens- <strong>und</strong><br />
Technologietransfer)<br />
Ebenen: Ziel ist sowohl die lokale <strong>und</strong> regionale als auch teilweise die landesweite<br />
Verortung von Clustern<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Branchenspezialisierungen, Kompetenzfel<strong>der</strong> bzw. Clusteransätze für das Allgäu<br />
Welche Branchenspezialisierungen, Kompetenzfel<strong>der</strong> bzw. Clusteransätze werden für<br />
das Allgäu vorrangig diskutiert?<br />
1) Maschinenbau mit Teilbereichen<br />
2) Ernährungswirtschaft<br />
3) Verpackungsgewerbe<br />
4) Logistik <strong>und</strong> Gütertransport<br />
(Vertiefung im Folgenden)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 57<br />
Folie 58<br />
29
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1: Maschinenbau mit Teilbereichen<br />
Maschinenbau insgesamt stark im Allgäu vertreten, Kompetenzen an <strong>der</strong> FH Kempten<br />
vorhanden, durchaus Kompetenzfeld des Allgäu<br />
Maschinenbau aber sehr breit aufgestellt, spezielle Nischen, teilweise sehr<br />
unterschiedliche Technologiefel<strong>der</strong>, zwischen denen kaum Synergiepotenziale bestehen<br />
(„es fehlt <strong>der</strong> gemeinsame Nenner“)<br />
Maschinenbau eignet sich nicht als homogenes Cluster, vielmehr müssen potenzielle<br />
Teilbereiche innerhalb des Maschinenbau betrachtet werden:<br />
1.1) Branche Werkzeugmaschinenbau<br />
1.2) Branche Luftfahrzeugbau<br />
1.3) Branche Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik<br />
1.4) Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Automatisierungstechnik bzw. Mechatronik<br />
1.5) Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Mikro(system)technik<br />
(Vertiefung im Folgenden)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.1: Branche Werkzeugmaschinenbau<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 59<br />
Einige größere Werkzeugmaschinenhersteller (Deckel Maho Pfronten GmbH, Liebherr-<br />
Verzahnungstechnik GmbH, GROB-Werke Burkhard Grob, Bridgeport Machines, Bihler GmbH &<br />
Co. KG)<br />
Einige größere Komponentenhersteller bzw. Zulieferer (Gusswerk GmbH, Gießerei Hönig AG,<br />
Ott Messtechnik GmbH & Co. KG)<br />
Einige größere Anwen<strong>der</strong> <strong>und</strong> Nutzer (Bosch GmbH, Alois Berger Präzisionsdrehteile GmbH &<br />
Co. KG, Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, BHS-Sonthofen GmbH, Magnet-Schultz GmbH<br />
& Co. KG, Schwing-Stetter, Goldhofer AG)<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
FH Kempten hat 9 Professorenstellen (<strong>und</strong> 6 Mitarbeiter) im Werkzeugmaschinenbau, hinzu<br />
kommen unter Einbezug <strong>der</strong> Automatisierungstechnik / Mechatronik im Fachbereich<br />
Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik weitere 5 Professorenstellen <strong>und</strong> 4 wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Zwischenbetriebliche Kooperationen insgesamt eher schwach ausgeprägt<br />
Folie 60<br />
30
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.1: Branche Werkzeugmaschinenbau (Fortsetzung)<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Insgesamt eher gering einzuschätzen<br />
Werkzeugmaschinenbau ist durchaus ein Kompetenzfeld, aber bislang kein Cluster<br />
An <strong>der</strong> FH Kempten bestehen Überlegungen zur Weiterentwicklung des Kompetenzfeldes<br />
Werkzeugmaschinen, Werkzeug- <strong>und</strong> Formenbau im Zusammenspiel mit <strong>der</strong><br />
Automatisierungstechnik (vgl. Kompetenzfeld 1.4). Hierfür notwendig wären die Einrichtung<br />
eines kontinuierlichen Forschungsverb<strong>und</strong>es zwischen FH <strong>und</strong> Wirtschaft sowie die Stärkung<br />
des wissenschaftlichen Mittelbaus <strong>der</strong> FH zur <strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> Forschungsaktivitäten<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.2: Branche Luftfahrzeugbau<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Besteht aus zwei Betrieben Liebherr-Aerospace (Lindenberg) <strong>und</strong> GROB-Werke<br />
(Tussenhausen), kaum regionale Zulieferbeziehungen<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
Keine relevanten Einrichtungen vorhanden<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Insgesamt eher schwach ausgeprägt<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Insgesamt gering einzuschätzen<br />
Besteht aus zwei Betrieben, an<strong>der</strong>e Regionen sind stärker aufgestellt<br />
Luftfahrzeugbau bildet kein Cluster, daher kann - wenn überhaupt - nur ein überregionaler<br />
Clusteransatz sinnvoll sein, u.a. mit Eurocopter (Donauwörth), MTU (Friedrichshafen), EADS<br />
Dornier GmbH (Friedrichshafen)<br />
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Folie 61<br />
Folie 62<br />
31
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.3: Branche Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Einige größere Fahrzeughersteller (AGCO GmbH & Co. OHG, Goldhofer AG, Abt Sportsline<br />
GmbH)<br />
Mehrere größere Komponentenhersteller bzw. Automobilzulieferer (Bosch GmbH, Alois Berger<br />
Präzisionsdrehteile GmbH & Co. KG, Magnet-Schultz GmbH & Co. KG, Swoboda GmbH, Chr.<br />
Mayr GmbH & Co. KG, Sinterstahl GmbH, Planseewerke, Sintec Keramik GmbH & Co. KG)<br />
Einige größere Betriebe <strong>der</strong> Fahrzeugmess- <strong>und</strong> Prüftechnik (MAHA GmbH & Co. KG, Rohde &<br />
Schwarz Messgerätebau GmbH, Wetzer GmbH & Co. KG, Sensor-Technik Wiedemann GmbH )<br />
Insgesamt aber noch kein beson<strong>der</strong>s ausgeprägter Betriebsbesatz, jedoch entwicklungsfähig<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
FH Kempten hat im Bereich Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik r<strong>und</strong> 8 Professorenstellen (<strong>und</strong> 6<br />
wissenschaftliche Mitarbeiter) innerhalb des Fachbereichs Maschinenbau sowie<br />
7 Professorenstellen (<strong>und</strong> 5 wissenschaftliche Mitarbeiter) im Fachbereich Elektrotechnik <strong>und</strong><br />
Informatik<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.3: Branche Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik (Fortsetzung)<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Zwischenbetriebliche Kooperationen insgesamt eher schwach ausgeprägt, aber relativ enge<br />
Kooperationen zwischen FH <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Derzeit schwer einzuschätzen<br />
Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik ist ein Kompetenzfeld des Allgäu, dass zukünftig zu einem<br />
Cluster weiterentwickelt werden könnte<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 63<br />
An <strong>der</strong> FH Kempten bestehen Überlegungen zur Weiterentwicklung des Kompetenzfeldes<br />
(Hierfür notwendig wären die Einrichtung eines kontinuierlichen Forschungsverb<strong>und</strong>es zwischen<br />
FH <strong>und</strong> Wirtschaft sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Mittelbaus <strong>der</strong> FH zur<br />
<strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> Forschungsaktivitäten)<br />
Folie 64<br />
32
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.4: Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Automatisierungstechnik<br />
bzw. Mechatronik<br />
Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik, Informatik<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Durchaus Potenzial vorhanden (greift in viele vorhandene <strong>und</strong> stark ausgeprägte Branchen wie<br />
insbeson<strong>der</strong>e Teilbereiche des Maschinenbaus, <strong>der</strong> Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik)<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
Größere Kapazitäten an <strong>der</strong> FH Kempten vorhanden (Fachbereiche Maschinenbau sowie<br />
Elektrotechnik <strong>und</strong> Informatik), die Labore müssten allerdings ausgebaut <strong>und</strong> teilweise erneuert<br />
werden<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Derzeit schwer einzuschätzen<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Derzeit schwer einzuschätzen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.4: Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Automatisierungstechnik<br />
bzw. Mechatronik (Fortsetzung)<br />
Fazit:<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 65<br />
Automatisierungstechnik bzw. Mechatronik allgemein als wichtiger neuer Wirtschaftsbereich; gibt<br />
es im Allgäu aber bessere Bedingungen für ein Cluster als an<strong>der</strong>swo?<br />
An <strong>der</strong> FH Kempten bestehen Überlegungen zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> Automatisierungstechnik<br />
im Zusammenspiel mit dem Kompetenzfeld Werkzeugmaschinen, Werkzeug- <strong>und</strong> Formenbau<br />
(vgl. Kompetenzfeld 1.1). Hierfür notwendig wären die Einrichtung eines kontinuierlichen<br />
Forschungsverb<strong>und</strong>es zwischen FH <strong>und</strong> Wirtschaft sowie die Stärkung des wissenschaftlichen<br />
Mittelbaus <strong>der</strong> FH zur <strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> Forschungsaktivitäten<br />
Wenn die Mechatronik im Allgäu zu einem Cluster entwickelt werden soll, dann sollte sich das<br />
Allgäu an an<strong>der</strong>e Regionen anlehnen, zumindest ist <strong>der</strong> gesamte Regierungsbezirk<br />
Augsburg/Schwaben zu betrachten mit den Kernen Augsburg <strong>und</strong> Neu-Ulm / Günzburg (bereits<br />
Vielzahl an Anwen<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Unternehmen <strong>der</strong> Mechatronik, FuE-Kapazitäten, Bayerisches<br />
Kompetenznetzwerk für Mechatronik BKM, Berufsschulklassen), ggf. weitere Ausdehnung auf<br />
die Großräume München <strong>und</strong> Erlangen/Nürnberg<br />
Folie 66<br />
33
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.5: Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Mikro(system)technik<br />
Multidisziplinäres Gebiet, sehr kleine Dimensionen<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Pro-micron GmbH & Co. KG in Kaufbeuren als möglicher Kristallisationskern <strong>der</strong> Zukunft<br />
(von Hightech Offensive Bayern geför<strong>der</strong>tes Unternehmen, 12 MA) einschl. Verein Microtec<br />
Schwaben e.V. (ca. 50 Mitglie<strong>der</strong>) verfolgt keinen Clusteransatz, son<strong>der</strong>n will Industriebetriebe<br />
im Allgäu <strong>und</strong> in Schwaben für die Zukunftstechnologie Mikro(system)technik sensibilisieren<br />
sowie als regionaler Dienstleister / Entwickler / Projektpartner / Produzent von Kleinserien<br />
k<strong>und</strong>enspezifische Problemlösungen für die ansässige Wirtschaft im Bereich <strong>der</strong><br />
Mikro(system)technik erarbeiten<br />
Bislang nur erste Ansätze<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
FH Kempten hat eine Professorenstelle im Bereich <strong>der</strong> Mikrosystemtechnik<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Insgesamt eher schwach ausgeprägt<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 1.5: Branchenübergreifen<strong>der</strong> Teilbereich Mikro(system)technik<br />
(Fortsetzung)<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Derzeit schwer einzuschätzen<br />
Mikro(system)technik im Allgäu bislang vorrangig „för<strong>der</strong>mittelgetrieben“, zu schwach<br />
ausgeprägt, „kritische Masse“ fehlt, insofern noch kein Cluster<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 67<br />
Mikro(system)technik ist aber ein wichtiges Zukunftsfeld <strong>und</strong> eher als langfristige strategische<br />
Aufgabe anzusehen<br />
Folie 68<br />
34
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 2: Ernährungswirtschaft<br />
Ernährungswirtschaft („grüne Biotechnologie“) ist sehr breit aufgestellt<br />
Im Allgäu hat traditionell v.a. die Milchverarbeitung eine starke Bedeutung<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Mehrere größere milchverarbeitende Betriebe (Hochland AG, Edelweiß Milchwerke K.<br />
Hoefelmayr GmbH, Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG, Karwendel-Werke Huber<br />
GmbH & Co. KG, J.M. Gabler-Saliter GmbH & Co. KG, Mang Käsewerk GmbH & Co. KG,<br />
Grünland Allgäuer Käsewerke GmbH)<br />
Einige größere fleischverarbeitende <strong>und</strong> bierbrauende Unternehmen<br />
Betriebe oftmals konzerneingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> somit von Entscheidungen <strong>der</strong> auswärtigen<br />
Konzernzentralen abhängig<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
Keine Kapazitäten an <strong>der</strong> FH Kempten<br />
Hightech Offensive Bayern för<strong>der</strong>t den gegenwärtigen Ausbau <strong>der</strong> Milchwirtschaftlichen<br />
Untersuchungs- <strong>und</strong> Versuchsanstalt muva Kempten (weniger Forschung, eher Dienstleistungen<br />
wie Laboruntersuchungen <strong>und</strong> Qualitätsberatung für die Lebensmittelwirtschaft)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 2: Ernährungswirtschaft (Fortsetzung)<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Angesichts <strong>der</strong> zumeist selben Position in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette (Fertigung gleicher<br />
Produkte) sowie des hohen Kostendrucks vorrangig durch Konkurrenz gekennzeichnet<br />
(„Fressen o<strong>der</strong> gefressen werden“)<br />
Regionale Kooperationen werden gemieden<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Bereits gegenwärtig sehr hoher Konkurrenzdruck <strong>und</strong> Marktbereinigungsprozesse, insofern<br />
insgesamt als sehr gering einzustufen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 69<br />
Ernährungswirtschaft <strong>der</strong>zeit bereits Kompetenzfeld, aber alleingestellt noch kein Cluster, ggf.<br />
Potenziale in Zusammenhang mit dem Verpackungsgewerbe (vgl. Kompetenzfeld 3)<br />
Folie 70<br />
35
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 3: Verpackungsgewerbe<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
Vielzahl an Unternehmen aus den beiden Bereichen Verpackungsmittel <strong>und</strong><br />
Verpackungsmaschinenbau<br />
Insgesamt starkes Verpackungsgewerbe, u.a. im Bereich Lebensmittelverpackungen<br />
(Verpackungsgewerbe hängt eng mit <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft zusammen)<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
Bisher keine unmittelbaren Kapazitäten an <strong>der</strong> FH Kempten<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Oftmals Nischenanbieter <strong>und</strong> überregional tätig, Kooperationen zumeist überregional, bisherige<br />
regionale Kooperationen selten sowie nur schwach ausgeprägt<br />
Innerhalb des Allgäu eher Konkurrenz (starker Wettbewerbsdruck) o<strong>der</strong> aber keine<br />
Synergieeffekte zu erzielen (unterschiedliche Ausrichtungen innerhalb <strong>der</strong> sehr breit<br />
aufgestellten Verpackungsgewerbes)<br />
Wenn Kooperationen, dann eher klassische Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen; Kooperationen<br />
„auf Augenhöhe“ bzw. Überschneidungen zwischen verschiedenen Nischenherstellern werden<br />
bislang eher gemieden (ggf. Generationenfrage)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 3: Verpackungsgewerbe (Fortsetzung)<br />
Ein Einkaufspool für Verpackungsmittel ist inzwischen wie<strong>der</strong> „eingeschlafen“ (individuell<br />
verhandelte Einkaufspreise inzwischen günstiger als durch Pool realisierbar)<br />
Bereitschaft zu Kooperationen in den letzten Jahren gestiegen, es fehlt aber an weiterer<br />
Überzeugungsarbeit <strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>führern<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Derzeit schwer einzuschätzen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 71<br />
Verpackungsgewerbe eindeutig Kompetenzfeld (insb. unter Einbezug <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft),<br />
Kooperationskultur aber schwach ausgeprägt<br />
Möglicherweise überregionale / grenzüberschreitende Clusterentwicklung erfolgversprechend<br />
Folie 72<br />
36
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 3: Verpackungsgewerbe (Fortsetzung)<br />
Ansatzpunkte zur Stärkung des Kompetenzfeldes<br />
– Zwischenbetriebliche Transparenz schaffen <strong>und</strong> Kooperationskultur för<strong>der</strong>n<br />
– Gezielter Ausbau entsprechen<strong>der</strong> Kapazitäten an <strong>der</strong> FH Kempten, z.B.<br />
» Professorenstelle für Verpackungstechnik zum Ausbau <strong>der</strong> Ausbildungskapazitäten<br />
(Personalrekrutierung)<br />
» Einrichtung Fachinstitut für gesetzliche Auflagen / rechtliche Fragen hinsichtlich Lebens<strong>und</strong><br />
Verpackungsmitteln<br />
– In Teilbereichen (Verpackungsmaschinenbau) Verknüpfung mit Kompetenzfeld Mechatronik<br />
– Kooperationen mit dem neuen Lehrstuhl für Verpackungstechnologie in Weihenstephan<br />
– Ggf. in weiteren Schritten mit Verpackungsgewerbe bzw. Forschungseinrichtungen in <strong>der</strong><br />
Schweiz <strong>und</strong> Baden-Württemberg kooperieren?<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfeld 4: Logistik <strong>und</strong> Gütertransport<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden<br />
Kompetenzen?<br />
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Folie 73<br />
Einige starke Unternehmen (u.a. Dachser, mehrere größere mittelständische Betriebe mit hoher<br />
Kompetenz <strong>und</strong> Spezialisierungen, Logistikzentrum von Bosch), beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte in<br />
den Regionen Neu-Ulm <strong>und</strong> Augsburg<br />
Vorhandensein von relevanten wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen?<br />
Zur Zeit 2 (demnächst 3) relevante Professorenstellen an <strong>der</strong> FH Kempten<br />
Bereitschaft zur engeren, insb. zwischenbetrieblichen Kooperation?<br />
Insgesamt eher schwach ausgeprägt<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong>?<br />
Fazit:<br />
Neuansiedlungen von entsprechenden Unternehmen im Allgäu insgesamt eher unrealistisch<br />
Logistik <strong>und</strong> Gütertransport: gewisses Kompetenzfeld, aber kein herausragendes<br />
Alleinstellungsmerkmal bzw. im Allgäu zu entwickelndes Cluster<br />
Gemeinsame Positionierung mit den Regionen Neu-Ulm <strong>und</strong> Augsburg?<br />
Folie 74<br />
37
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
II) Cluster, Kompetenzfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Kooperationen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kompetenzfel<strong>der</strong> insgesamt (Bef<strong>und</strong>)<br />
Hohe Spezialisierung auf einzelne Branchen<br />
Durchaus Kompetenzfel<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e<br />
bestimmte Teilbereiche des Maschinenbaus (hierbei v.a. <strong>der</strong> Werkzeugmaschinenbau, die<br />
Fahrzeug- <strong>und</strong> Antriebstechnik sowie die branchenübergreifende Mechatronik)<br />
Zusammenspiel Verpackungsgewerbe/Ernährungswirtschaft<br />
Aber bislang Vorraussetzungen für Cluster insgesamt nicht erfüllt<br />
Vorhandensein eines ausreichenden betrieblichen Potenzials mit entsprechenden Kompetenzen<br />
nur in bestimmten Teilbereichen<br />
Vergleichsweise geringe Kapazitäten an <strong>der</strong> FH Kempten, fast keine weiteren<br />
wissenschaftlichen bzw. forschenden Einrichtungen, die <strong>der</strong> Freistaat Bayern aber für<br />
unabdingbar hält im Rahmen seiner Clusterpolitik<br />
Schwache Kooperationskultur (zwischenbetrieblich sowie zwischen den verschiednen Akteuren)<br />
Gründungs- bzw. Ansiedlungspotenziale zur Komplettierung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong> eher gering<br />
Selbst in den herausragenden Kompetenzfel<strong>der</strong>n im Rahmen des Maschinenbaus gibt es noch<br />
keine Clusterstrukturen, son<strong>der</strong>n höchstens sehr langfristige Entwicklungsoptionen<br />
Der Clusteransatz ist insgesamt für das Allgäu nur eingeschränkt anwendbar<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Handlungsempfehlungen zu Kompetenzfel<strong>der</strong>n insgesamt<br />
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Folie 75<br />
Regionale Beschränkung „nur“ auf das Allgäu in den meisten Kompetenzfel<strong>der</strong>n nicht<br />
sinnvoll, wenn Clusterpolitik, dann unter Einbeziehung weiterer Regionen (ggf. auch<br />
landesgrenzenübergreifend)<br />
Es sollte (trotz <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit schwach ausgeprägten Voraussetzungen) angestrebt werden,<br />
die von <strong>der</strong> Landesregierung zukünftig angestrebte Clusterför<strong>der</strong>ung zu nutzen zum<br />
gezielten Ausbau <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Entwicklungs- <strong>und</strong> Ausbildungskompetenzen<br />
an <strong>der</strong> FH Kempten (entsprechende Vorarbeiten <strong>der</strong> FH liegen bereits vor)<br />
Auch wenn Clusteransatz problematisch: Auf jeden Fall betriebliche Kooperationen <strong>und</strong><br />
die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Kompetenznetzwerke innerhalb des Allgäu för<strong>der</strong>n<br />
Zwischenbetriebliche Kooperationsanbahnung im Allgäu sehr wichtig (große Potenziale), aber<br />
vermutlich auch sehr schwierig (zunächst mit Einzelfall bezogenen betrieblichen Kooperationen /<br />
Projekten beginnen)<br />
Bereitschaft zu Kooperationen in den letzten Jahren gestiegen; weiterhin müssen<br />
Überzeugungsarbeit geleistet <strong>und</strong> Fe<strong>der</strong>führer gef<strong>und</strong>en werden, um konkrete Kooperationen in<br />
die Wege zu leiten<br />
Transparenz von Unternehmen <strong>und</strong> ihren Produkten/Leistungen als erster Schritt<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er identifizieren im Rahmen ihrer Bestandsentwicklung betriebliche<br />
Kooperationspotenziale<br />
Folie 76<br />
38
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
III) Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Bewertung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
(Akteure <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>und</strong> ihre Schwerpunktaufgaben)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Landkreis Unterallgäu: Wirtschaftsför<strong>der</strong>stelle innerhalb <strong>der</strong> Kämmerei<br />
Personal: nebenamtlich geleitet, hinzu kommt ein Mitarbeiter (50% Wirtschafts- sowie<br />
50% Tourismusför<strong>der</strong>ung)<br />
Enge Verknüpfung Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Tourismus<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
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Folie 77<br />
Informationen <strong>und</strong> statistische Daten über den Landkreis bereithalten <strong>und</strong> zur Verfügung stellen<br />
(u.a. Standortbedingungen, Gewerbeflächendatenbank, leerstehende Immobilien)<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Unterstützung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Unternehmen (u.a. Standortfragen, För<strong>der</strong>mittel,<br />
Kontaktvermittlung), schnelle Abwicklung von Verwaltungsverfahren; Unterstützung durch<br />
Projektmanagement als Projektbegleiter (10 Verfahren im Jahr 2003)<br />
– Unternehmensbesuche gemeinsam mit dem Landrat („Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung als Chefsache“),<br />
jährlich etwa 5 bis 10<br />
– Aufbau „Wirtschaftsportal Unterallgäu“ (Internet-Kommunikationsplattform für Unternehmen)<br />
gemeinsam mit Memmingen<br />
Existenzgründungsberatung<br />
Regionalmanagement (u.a. LEADER+) mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle Unterallgäu aktiv GmbH<br />
Standortmarketing<br />
Folie 78<br />
39
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Landkreis Ostallgäu: Referat für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung innerhalb <strong>der</strong> Abteilung<br />
Kreisangelegenheiten (Nähe zum Landrat)<br />
Personal: Abteilungsleiter nebenamtlich, weitere personelle Ressourcen?<br />
Enge Verknüpfung Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Tourismus<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Informationen über den Landkreis zur Verfügung stellen<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Unterstützung <strong>und</strong> Beratung <strong>der</strong> Unternehmen (u.a. Standortfragen, För<strong>der</strong>mittel,<br />
Kontaktvermittlung)<br />
– Unternehmenskontakte, u.a. durch Workshops, Innovationspreis sowie regelmäßige<br />
Unternehmensbesuche gemeinsam mit dem Landrat („Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung als Chefsache“)<br />
– Aufbau „Gewerbeportal Ostallgäu“ (Gewerbeflächen) als ein Projekt <strong>der</strong> LEADER+-Managerin<br />
Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung<br />
Standortmarketing (u.a. Messebesuche; z.T. gemeinsame Aktivitäten mit einem<br />
privatwirtschaftlichen Partner, <strong>der</strong> Stadt Kaufbeuren sowie mit Tirol)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Landkreis Oberallgäu: Fachreferat Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Tourismus innerhalb des<br />
Amtes für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Tourismus, ÖPNV, Schülerbeför<strong>der</strong>ung innerhalb<br />
des Stabsbereich Zentrale Dienste<br />
Personal: nebenamtlich, weitere Personelle Ressourcen?<br />
Fokussierung auf Tourismus<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Eindeutig auf Tourismus konzentriert, wird u.a. an Ausgaben deutlich:<br />
– Ausgaben ca. 2,5 Mio. Euro jährlich für Tourismusför<strong>der</strong>ung<br />
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Folie 79<br />
– Hinzu Ausgaben 7,5 Mio. Euro jährlich für Tourismusför<strong>der</strong>ung durch die Landkreisgemeinden<br />
– Hinzu Ausgaben 1,5 Mio. Euro jährlich für ÖPNV-För<strong>der</strong>ung<br />
Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung (Erstberatung)<br />
Nach eigener Aussage keine weiteren wesentlichen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
Folie 80<br />
40
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Landkreis Lindau (Bodensee): Amt für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Kreisentwicklung <strong>und</strong><br />
EU-För<strong>der</strong>programme / Büro des Landrats?<br />
Personal: nebenamtlich, Aufteilung Krauß - Herrscher?, weitere personelle Ressourcen?<br />
Enge Verknüpfung Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Tourismus<br />
Erst seit kurzem Ausbau <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>aktivitäten im Landratsamt, bis vor<br />
kurzem wurden entsprechende Aufgaben von <strong>der</strong> IHK Lindau wahrgenommen<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Vorerst sind v.a. Gr<strong>und</strong>lagenarbeiten zu leisten, da erst seit kurzem ein Ausbau <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>aktivitäten erfolgt, u.a.<br />
– Kontaktaufbau <strong>und</strong> -pflege zu regionalen <strong>und</strong> überregionalen Akteuren <strong>und</strong> Institutionen (bis hin<br />
zu Kontakten in die Schweiz <strong>und</strong> nach Österreich)<br />
– Mitarbeit in Arbeitskreisen (u.a. LEADER+-Projekt „Impuls Westallgäu 10+“)<br />
Aufbau <strong>und</strong> Pflege einer Gewerbeflächendatenbank (Weiterreichung an SISBY)<br />
Standortmarketing (u.a. Einbringen <strong>der</strong> Landkreisinteressen in die län<strong>der</strong>übergreifende<br />
Bodensee Standort Marketing GmbH)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Stadt Memmingen: Hauptamt / Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung (enge Anbindung an OB)<br />
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Folie 81<br />
Personal: nebenamtlich (Wirtschaftsför<strong>der</strong>er ist Leiter des Hauptamtes sowie<br />
nebenamtlich einer <strong>der</strong> beiden Geschäftsführer des EGZ Existenz-Gründungszentrum)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er hat direkten Zugriff auf an<strong>der</strong>e Verwaltungsbereiche, aber selbst nur<br />
geringe Kapazitäten für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten. Weiteres Personal?<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Pflege eines Basisdatensatzes <strong>und</strong> Herausgabe von Informationen an Unternehmen<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Unternehmenskontakte (u.a. über jährlich maximal 10 Unternehmensbesuche)<br />
– Schnelle Abwicklung von Verwaltungsverfahren<br />
– Aufbau eines „Wirtschaftsportal“ (Internet-Kommunikationsplattform für Unternehmen)<br />
gemeinsam mit dem Landkreis Unterallgäu<br />
Ansiedlungsför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> -betreuung<br />
Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung (Einbindung in die Geschäftsführung des EGZ Existenzgründungs-<br />
Zentrum <strong>der</strong> Stadt Memmingen)<br />
Im Zuge des <strong>der</strong>zeitigen Stadtentwicklungsprozesses wird zusammen mit <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> dem Verein für Stadtmarketing mm-marketing e.V. eine neue Organisationsstruktur<br />
für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, City-Management <strong>und</strong> Stadtmarketing entwickelt<br />
Folie 82<br />
41
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Stadt Kaufbeuren: Büro des Oberbürgermeisters (direkte Anbindung an OB)<br />
Personal: nebenamtlich im Büro des OB (Wirtschaftsför<strong>der</strong>er ist Leiter des Hauptamtes)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er hat direkten Zugriff auf an<strong>der</strong>e Verwaltungsbereiche, aber selbst nur<br />
geringe Kapazitäten für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten. Weiteres Personal?<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Pflege <strong>und</strong> Bereitstellung von Informationen<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Unternehmenskontakte (u.a. Empfänge, Fachveranstaltungen, Unternehmensbesuche)<br />
– Schnelle Abwicklung von Verwaltungsverfahren<br />
– För<strong>der</strong>mittelberatung (Erstberatung <strong>und</strong> Vermittlung)<br />
Existenzgründungsberatung (Anlaufstelle <strong>und</strong> Vermittlung, aber in Zusammenarbeit mit den<br />
Aktivsenioren regelmäßige Existenzgrün<strong>der</strong>sprechtage)<br />
Finanzielle Unterstützung <strong>der</strong> Technologie-Offensive Allgäu (v.a. <strong>der</strong> Firma pro-micron GmbH)<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> Vermittlung von Sozialhilfeempfängern im Rahmen des Programms „Arbeit<br />
statt Sozialhilfe“<br />
Gewerbeflächenpolitik<br />
Standortmarketing (u.a. mittels Printmedien <strong>und</strong> weiteren Medien, Messeaufritten)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Stadt Kempten (Allgäu): Amt für Wirtschaft <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />
Personal: hauptamtlich. Amt mit insgesamt 9 MA. Personelle Ressourcen für<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im engeren Sinn (vgl. u.g. Schwerpunktaufgaben)?<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
Pflege <strong>und</strong> Bereitstellen von statistischen Daten <strong>und</strong> weiteren Informationen (u.a. Internet)<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Intensive Unternehmenskontakte (regelmäßige Unternehmensbesuche, mindestens jährliche<br />
schriftliche Unternehmensbefragungen, Informationsveranstaltungen, E-Mail-Newsletter)<br />
– För<strong>der</strong>mittelberatung<br />
Ansiedlungsför<strong>der</strong>ung (Bearbeitung von Standortanfragen, Betreuung von Investoren)<br />
Existenzgründungsberatung <strong>und</strong> -betreuung (u.a. im Rahmen des COMETA Allgäu<br />
Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>und</strong> Technopark Kempten)<br />
Gewerbeflächenentwicklung <strong>und</strong> -vermarktung (bis hin zu Abwicklung Gr<strong>und</strong>stücksverkehr)<br />
Mitwirkung an Weiterentwicklung wirtschaftsnaher Infrastruktur<br />
Stadtmarketing<br />
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Folie 83<br />
Folie 84<br />
42
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Gemeindeebene: kaum hauptamtliche Wirtschaftsför<strong>der</strong>er<br />
Auf Gemeindeebene nahezu keine hauptamtlichen Wirtschaftsför<strong>der</strong>er, Ausnahmen:<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Sonthofen GmbH (v.a. Bestandsentwicklung <strong>und</strong><br />
Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung)<br />
Bludenz-Lindenberg WISTA Wirtschafts- <strong>und</strong> Standortentwicklungs GmbH (seit August 2003,<br />
EFRE-finanziert)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung wird sehr unterschiedlich wahrgenommen, größtenteils durch die<br />
Bürgermeister als Chefsache<br />
Zumeist stehen an<strong>der</strong>e Funktionen in den Städten <strong>und</strong> Gemeinden (z.B. Tourismus)<br />
eindeutig im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong><br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fünf Grün<strong>der</strong>zentren / Dienstleistungsparks<br />
Kaufbeuren (INNOVA-Allgäu Hightech-Park)<br />
privatwirtschaftlich betriebener Gewerbestandort (TGZ) mit 8.000 m² Büro- <strong>und</strong> Laborflächen<br />
<strong>und</strong> 14.000 m² Produktionsfläche, insg. zu ca. 55 % ausgelastet<br />
geför<strong>der</strong>t durch Freistaat Bayern<br />
Betrieb <strong>und</strong> Dienstleistungen (u.a. Ansiedlungs- <strong>und</strong> Gründungsbetreuung) durch Dobler<br />
Kempten (COMETA Allgäu Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>und</strong> Technopark Kempten)<br />
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Folie 85<br />
Grün<strong>der</strong>zentrum (1.400 m² Nutzfläche ) <strong>und</strong> Technopark (z.Zt. ca. 3.200 m² Nutzfläche) unter<br />
einem Dach, beides von Dobler betrieben<br />
geför<strong>der</strong>t durch Stadt Kempten <strong>und</strong> Freistaat Bayern<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Unterstützungsleistungen (u.a. Ansiedlungs- <strong>und</strong> Gründungsbetreuung) u.a.<br />
durch Amt für Wirtschaft <strong>und</strong> Stadtentwicklung <strong>der</strong> Stadt Kempten, IHK, INNOTEC, FH Kempten<br />
Sonthofen (SONTRA Technologie- <strong>und</strong> Dienstleistungszentrum)<br />
Ziel: Ansiedlung <strong>und</strong> Gründung von Unternehmen auf 10.000 m² Nutzfläche<br />
Objekt <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Sonthofen GmbH (Aufbau erfolgte ursprünglich durch Dobler)<br />
u.a. Ansiedlungs- <strong>und</strong> Gründungsbetreuung<br />
Folie 86<br />
43
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fünf Grün<strong>der</strong>zentren / Dienstleistungsparks (Fortsetzung)<br />
Memmingen (EGZ Existenz-Gründungszentrum)<br />
Grün<strong>der</strong>zentrum (nur 1.400 m² vermietbare Nutzfläche)<br />
Träger: Stadt Memmingen, Landkreis Unterallgäu, Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim,<br />
Volksbank-Raiffeisenbank Memmingen-Unterallgäu eG<br />
Grün<strong>der</strong>zentrum Lindau<br />
Grün<strong>der</strong>zentrum mit nur 600 m² Nutzfläche<br />
Betrieb durch einen privaten Investor<br />
Coaching / Beratung durch IHK Lindau-Bodensee<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Allgäu-Initiative GbR<br />
Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre gegründet<br />
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Folie 87<br />
Ziel: För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>und</strong> Arbeitsteilung <strong>der</strong> verschiedenen regionalen<br />
Akteure <strong>und</strong> Institutionen (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) im Allgäu, um den<br />
Wirtschaftsraum Allgäu zu stärken<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Die vier Landkreise <strong>und</strong> die drei kreisfreien Städte des Allgäu<br />
Buchloe, Füssen, Immenstadt, Lindau, Lindenberg, Marktoberdorf, Oberstdorf, Sonthofen, Bad<br />
Wörishofen<br />
Organe:<br />
Geschäftsführung: IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben, Regionalgeschäftsstelle Allgäu<br />
Gesellschafterversammlung: Hauptverwaltungsbeamte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie Kammervertreter<br />
Allgäu-Konferenz: Hauptverwaltungsbeamte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie Vertreter <strong>der</strong> Allgäuer<br />
Parlamentarier, <strong>der</strong> Allgäuer Wirtschaft, <strong>der</strong> FH Kempten, <strong>der</strong> Landwirtschaft <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Gewerkschaften<br />
Folie 88<br />
44
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Allgäu-Initiative GbR (Fortsetzung)<br />
Personelle Ressourcen:<br />
Kein eigenes Personal<br />
Rückgriff auf Personal <strong>der</strong> Regionalgeschäftsstelle Allgäu <strong>der</strong> IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben<br />
– Geschäftsführer<br />
– 3 MA in Kempten <strong>und</strong> 2 MA in Kaufbeuren (alles Teilzeitstellen mit durchschnittlich etwa 25<br />
Wochenst<strong>und</strong>en Arbeitszeit)<br />
– 1 MA <strong>der</strong> IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben zeitweise im Rahmen <strong>der</strong> Technologieberatung<br />
– 1 MA im Rahmen <strong>der</strong> IHK-Akademie<br />
Konkret für die Arbeit im Rahmen <strong>der</strong> Allgäu-Initiative stehen hiervon zur Verfügung:<br />
– Geschäftsführer mit einem Zeiteinsatz von r<strong>und</strong> 15 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
– 1 MA mit etwa 15 bis 20 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Finanzielle Ressourcen:<br />
Insgesamt ca. 80.000 Euro jährlich (aus Umlagen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>)<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Allgäu-Initiative GbR (Fortsetzung)<br />
Aktivitäten:<br />
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Folie 89<br />
Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte laut Satzung aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre (<strong>und</strong> konkrete gegenwärtige<br />
Aktivitäten):<br />
– Grün<strong>der</strong>offensive Allgäu, dazu gehören u.a. <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zentren <strong>und</strong> <strong>der</strong> jährliche<br />
Allgäuer Grün<strong>der</strong>tag (geringer Einsatz <strong>der</strong> A-I von eigenen personellen Ressourcen, aber<br />
finanzielle Unterstützung <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>offensive)<br />
– Gewerbeflächen-Datenbank (wird inzwischen vom bayernweiten SISBY geführt, keine eigenen<br />
Aktivitäten <strong>der</strong> A-I mehr)<br />
– Gemeinschaftsstand für Messen, Kongresse <strong>und</strong> Ausstellungen (wird mit relativ geringem Einsatz<br />
von <strong>der</strong> A-I wahrgenommen, v.a. im Rahmen <strong>der</strong> EXPO REAL <strong>und</strong> intertech bodensee)<br />
– Allgäu im Internet (inzwischen i.W. wahrgenommen durch an<strong>der</strong>e Akteure, nur noch sehr geringer<br />
Einsatz <strong>der</strong> A-I im Rahmen <strong>der</strong> Pflege des eigenen Internetauftritts)<br />
– Allgäu-Branchenbuch (inzwischen wahrgenommen durch an<strong>der</strong>e Akteure)<br />
– Risikokapital-Fonds Allgäu (verwaltet durch die Sparkassen, keine eigenen Aktivitäten <strong>der</strong> A-I)<br />
– Marketing für die Region (wird wahrgenommen <strong>und</strong> soll intensiviert werden)<br />
Wichtigste Aktivität (aber auch personelle Ressourcen bindend) ist gegenwärtig die För<strong>der</strong>ung<br />
von regionaler Meinungsbildung <strong>und</strong> Abstimmung im Allgäu, u.a. durch Organisation <strong>der</strong> drei Mal<br />
jährlichen Allgäu-Konferenz, <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorstandssitzung <strong>der</strong> A-I<br />
Folie 90<br />
45
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen sind u.a.:<br />
Ausbildungsleistungen<br />
Beratungsdienstleitungen für Unternehmen<br />
– Existenzgründungsberatung<br />
– Krisenberatung<br />
– För<strong>der</strong>mittelberatung<br />
– Exportberatung<br />
– Innovations- <strong>und</strong> Technologieberatung<br />
Betrieb <strong>und</strong> Pflege des Standortinformationssystems (SISBY)<br />
Pflege von Datenbanken <strong>und</strong> Herausgabe statistischer Daten<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> schwabenweiten Zusammenarbeit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>er durch Betrieb <strong>der</strong><br />
Intranet-Plattform „Schwäbische Wirtschaftsför<strong>der</strong>er im Netz“<br />
Von den befragten Unternehmen werden insbeson<strong>der</strong>e in Anspruch genommen:<br />
Ausbildungsleistungen <strong>und</strong> Hilfestellungen bei Exportfragen, daneben auch<br />
Innovationsberatung<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Regionalbanken<br />
Von den Regionalbanken nehmen in erster Linie die Sparkassen umfassen<strong>der</strong>e<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen wahr<br />
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Folie 91<br />
Selbstverständnis: Partner <strong>der</strong> Unternehmen einerseits als Financier <strong>und</strong> bei Investitionen, aber<br />
auch als Berater (z.B. Existenzgründung, strategische Planungen, Unternehmensnachfolge)<br />
Risikokapital-Fonds Allgäu:<br />
– Sparkassen des Allgäu als Fondsgesellschafter<br />
– För<strong>der</strong>ung von technologieorientierten Existenzgrün<strong>der</strong>n <strong>und</strong> KMU (unter 10 Jahren) durch<br />
Beteiligung als stiller Gesellschafter<br />
– gegenwärtig „eingefroren“, nur noch Verwaltung älterer För<strong>der</strong>fälle<br />
Folie 92<br />
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III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung aus Sicht <strong>der</strong> befragten<br />
Unternehmen<br />
Unternehmen attestieren den Verwaltungen (Ebenen: Städte <strong>und</strong> Gemeinden sowie<br />
kreisfreien Städte <strong>und</strong> Landratsämter) gr<strong>und</strong>sätzlich eine Unternehmens- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
Einzelne Ausnahmefälle genannt / breites Spektrum <strong>der</strong> Beurteilungen<br />
Möglicherweise Verzerrung durch Befragung von überwiegend großen <strong>und</strong> als „wichtig“<br />
wahrgenommenen Unternehmen (mit direktem Kontakt zur Verwaltungsspitze). Werden die<br />
kleineren Unternehmen / Handwerksbetriebe nicht hinreichend wahrgenommen?<br />
Unternehmen im Allgäu können mit dem Begriff „Kommunale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung“ nur<br />
wenig anfangen<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung wird oft lediglich als monetäre Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung (För<strong>der</strong>mittel)<br />
verstanden<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung als Spektrum von Dienstleistungsaktivitäten sowie als Schnittstelle zur /<br />
Funktion <strong>der</strong> kommunalen Verwaltungen wird kaum wahrgenommen<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er sind den Unternehmen teilweise nicht bekannt<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsangebote / -dienstleistungen sind den Unternehmen nicht<br />
transparent<br />
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<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Einschätzung <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung aus Sicht <strong>der</strong> befragten<br />
Unternehmen (Fortsetzung)<br />
Interesse an Dienstleistungen <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung besteht, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
kleineren Unternehmen<br />
Große Unternehmen haben an<strong>der</strong>e Ansprüche als kleine Unternehmen an kommunale<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen<br />
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Folie 93<br />
In den großen Unternehmen werden Engpässe i.d.R. unternehmens- / konzernintern zu lösen<br />
versucht (Nischen, sehr spezielles Wissen erfor<strong>der</strong>lich, Philosophie bzw. Mentalität)<br />
Kontakte zu den Verwaltungen erfolgen entwe<strong>der</strong> direkt über den Oberbürgermeister / Landrat<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Arbeitsebene zwischen Experten des Unternehmens <strong>und</strong> den entsprechenden<br />
Amtsleitern / Sachbearbeitern<br />
Kleine Unternehmen haben demgegenüber einen deutlich höheren Bedarf an<br />
intensivierter kommunaler Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Folie 94<br />
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III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kommunale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung – Zusammenfassende Kernbef<strong>und</strong>e<br />
Personelle Ressourcen <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung nur schwach ausgeprägt<br />
Auf Ebene <strong>der</strong> Landkreise <strong>und</strong> kreisfreien Städte hat nur die Stadt Kempten einen<br />
hauptamtlichen Wirtschaftsför<strong>der</strong>er (Amt für Wirtschaft <strong>und</strong> Stadtentwicklung). Ansonsten haben<br />
die Ansprechpartner für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung in den vier Landratsämtern <strong>und</strong> kreisfreien Städten<br />
Memmingen <strong>und</strong> Kaufbeuren allesamt auch an<strong>der</strong>e Funktionen <strong>und</strong> können<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung nicht als Hauptaufgabe betreiben. Enge Anbindung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung an den Oberbürgermeister / Landrat ermöglicht dem<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungspersonal immerhin einen guten Zugriff auf die Ämter<br />
Auf Gemeindeebene nahezu keine hauptamtlichen Wirtschaftsför<strong>der</strong>er (Ausnahme: Stadt<br />
Sonthofen). Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung wird sehr unterschiedlich wahrgenommen, größtenteils durch<br />
die Bürgermeister als Chefsache, teils stehen an<strong>der</strong>e Funktionen (z.B. Tourismus) eindeutig im<br />
Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong><br />
Insgesamt zu geringe Kapazitäten für eine aktive, systematische Ansprache <strong>der</strong> Unternehmen /<br />
Bestandsentwicklung (zudem werden die aktiven Unternehmenskontakte i.d.R. gemeinsam mit<br />
Verwaltungsspitze wahrgenommen, also auch deshalb nur relativ selten)<br />
Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung arbeitet folglich in erster Linie reaktiv (auf Anfrage)<br />
Oftmals enge Verbindung mit Tourismus<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kommunale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung – Zusammenfassende Kernbef<strong>und</strong>e (Fortsetzung)<br />
Kaum landkreisgrenzenübergreifende Aktivitäten <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Gemeinsames Standortmarketing: bisher nur vage erste Ansätze<br />
Bisher nur sehr wenige Aktivitäten zur gemeinsamen übergreifenden Vermarktung des<br />
Wirtschaftsstandortes Allgäu (immerhin bestimmte gemeinsame teilräumliche<br />
Vermarktungsaktivitäten, z.B. von Ostallgäu <strong>und</strong> Memmingen)<br />
Allgäu-Initiative nimmt erste Ansätze für ein Allgäu übergreifendes Standortmarketing wahr<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 95<br />
Erste positive Erfahrungen im Tourismusbereich seit Anfang 2004 „Allgäu Marketing GmbH“ in<br />
Kempten (grenzüberschreitend, PPP)<br />
Folie 96<br />
48
III) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Bef<strong>und</strong><br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Kommunale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung – Zusammenfassende Kernbef<strong>und</strong>e (Fortsetzung)<br />
Keine Transparenz über die Kompetenzen <strong>und</strong> Kooperationsbedarfe <strong>der</strong> Unternehmen<br />
Allgäuer Unternehmen wissen oft nicht voneinan<strong>der</strong><br />
Auch die Akteure aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung haben keine ausreichenden Einblicke in die<br />
regionalen Unternehmen<br />
Der kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung fehlen z.T. die Gr<strong>und</strong>lagen (Unternehmensdatenbanken,<br />
Kooperationsbedarfe <strong>der</strong> Unternehmen, Outsourcing-Potenziale, ...)<br />
Gewerbeflächen<br />
Engpässe in einzelnen Teilräumen (z.B. im Landkreis Lindau)<br />
Teilweise ungenügende Qualität<br />
Ungenügende Abstimmung innerhalb <strong>der</strong> Landkreise, häufig keine räumliche Konzentration auf<br />
wenige, aber hochwertige Standorte<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
IV) Handlungsempfehlungen<br />
für die Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 97<br />
Folie 98<br />
49
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
a) Gr<strong>und</strong>legende Entscheidungen / Strategien<br />
b) Arbeitsweise<br />
c) Aufgaben<br />
d) Akteure <strong>und</strong> Partner<br />
e) Kooperationen <strong>und</strong> Kooperationsfel<strong>der</strong><br />
f) Konsequenzen für die personelle <strong>und</strong> finanzielle Ausstattung<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu a) Gr<strong>und</strong>legende Entscheidungen / Strategien<br />
Im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen sollen die Entwicklungspotenziale des Verarbeitenden<br />
Gewerbes sowie <strong>der</strong> unternehmensbezogenen Dienstleistungen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 99<br />
Problemsicht: Wo liegen die Kernprobleme bzw. Chancen <strong>und</strong> Entwicklungspotenziale<br />
des Allgäu?<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen durch sich verän<strong>der</strong>nde Rahmenbedingungen (wirtschaftlicher<br />
Strukturwandel, Globalisierung, Osterweiterung), erhebliche Anpassungserfor<strong>der</strong>nisse<br />
insbeson<strong>der</strong>e für den Mittelstand<br />
Chancen u.a. durch Weiterentwicklung <strong>der</strong> Kompetenzfel<strong>der</strong> (vgl. II)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung vor diesem Hintergr<strong>und</strong> aber deutlich zu schwach ausgeprägt<br />
– Ressourcenausstattung / Kapazitäten <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung sehr<br />
eingeschränkt; nur reaktive Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung möglich; keine aktive systematische<br />
Bestandsentwicklung<br />
– Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsakteure <strong>und</strong> -angebote bislang kaum bekannt<br />
Keine Transparenz (zwischenbetrieblich sowie zwischen kommunaler Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>und</strong> Unternehmen)<br />
Nur sehr schwache Kooperationskultur (zwischenbetrieblich, interkommunal)<br />
Folie 100<br />
50
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu a) Gr<strong>und</strong>legende Entscheidungen / Strategien (Fortsetzung)<br />
Empfehlung: <strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung durch<br />
– Ausbau <strong>der</strong> eigenen Kapazitäten auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene<br />
– Verstärkte Kooperationen auf <strong>der</strong> regionalen Ebene (z.B. im Rahmen <strong>der</strong> Allgäu-Initiative)<br />
Strategiewechsel von einer reaktiven hin zu einer aktiven Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Aufgabenfel<strong>der</strong> sowie Akteure <strong>und</strong> Partner noch festzulegen<br />
Entsprechend <strong>der</strong> wahrzunehmenden Aufgabenfel<strong>der</strong> muss ein angemessener Ausbau <strong>der</strong><br />
personellen <strong>und</strong> finanziellen Ressourcen erfolgen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu b) Arbeitsweise<br />
Gr<strong>und</strong>philosophie: Schnittstelle zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> (wirtschaftsfre<strong>und</strong>licher)<br />
Verwaltung; Dienstleistungs- bzw. K<strong>und</strong>enorientierung <strong>und</strong> Flexibilität <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung weiterhin „Chefsache“<br />
Zuordnung zum Oberbürgermeister / Landrat betont die Bedeutung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Sicherstellung des direkten Zugriff auf die Ämter (insbeson<strong>der</strong>e bei Genehmigungen)<br />
Zielgruppenorientierung<br />
Ausrichtung auf sehr unterschiedliche unternehmerische Zielgruppen<br />
Nicht nur Wahrnehmung <strong>der</strong> großen „Vorzeige-Betriebe“, son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong><br />
kleineren Unternehmen / Handwerksbetriebe als wichtige wirtschaftliche Basis des Allgäu<br />
(Bedarf bei kleineren Betrieben nach Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen deutlich höher)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er als aktiver, professioneller Kompetenzpartner in allen<br />
Unternehmensbelangen, Schnittstelle zur Verwaltung („one-stop-agency“)<br />
Ziel- <strong>und</strong> Strategieplanung<br />
Produktorientierung (Bündelung von Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen <strong>und</strong><br />
-instrumenten als „Produkte“)<br />
Erfolgskontrolle („Qualitätsmanagement“)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 101<br />
Folie 102<br />
51
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - Einleiten<strong>der</strong> Überblick über mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong><br />
1. Dienstleistungen für Unternehmen<br />
Mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
1.1 Bestandsentwicklung: Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für vorhandene Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
1.2 Ansiedlungsbegleitung für neue Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
1.3 Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung<br />
1.4 Kooperationsanbahnung zwischen Unternehmen<br />
2. Technologie- <strong>und</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
3. Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />
4. Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für Verwaltungen<br />
5. Gewerbeflächen- <strong>und</strong> Standortentwicklung<br />
6. Strategische <strong>und</strong> konzeptionelle Aufgaben<br />
(einschl. Schaffung von Informations- <strong>und</strong> Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen)<br />
7. Kommunikation <strong>und</strong> Standortmarketing (nach außen <strong>und</strong> innen)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong><br />
1.) Dienstleistungen für Unternehmen (Priorität insgesamt: )<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 103<br />
1.1) Bestandsentwicklung: Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für ansässige Unternehmen <strong>und</strong><br />
Einrichtungen (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Allgemeine Kontaktpflege zu den Unternehmen (insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong> kleineren Unternehmen)<br />
– Systematische Bestandsentwicklung durch eine regelmäßige aktive Ansprache <strong>der</strong> Unternehmen;<br />
systematisches Aufspüren von Engpässen <strong>und</strong> Potenzialen <strong>der</strong> Unternehmensentwicklung<br />
– Mithilfe bzw. Koordinierung bei behördlichen Genehmigungsverfahren<br />
– För<strong>der</strong>mittelberatung<br />
– Betreuung von Unternehmensnetzwerken <strong>und</strong> Stammtischen<br />
– Krisenmanagement bei Unternehmensschieflagen<br />
– Verbesserung <strong>der</strong> Transparenz über Akteure <strong>und</strong> Angebote bzw. Dienstleistungen <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung innerhalb des Allgäus<br />
» Regelmäßige Vermittlung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen, u.a. durch aktive,<br />
systematische Unternehmensbesuche<br />
» Angebote bündeln <strong>und</strong> offensiver im Allgäu vermarkten (gemeinsamer Internet-Auftritt <strong>und</strong><br />
Newsletter von Allgäu-Initiative / IHK <strong>und</strong> Kommunen)<br />
Folie 104<br />
52
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
1.1) Bestandsentwicklung: Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für ansässige Unternehmen <strong>und</strong><br />
Einrichtungen (Priorität: ) (Fortsetzung)<br />
Priorität: Kernaufgabe <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, absolut höchste Priorität<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: vorrangig dezentral wahrzunehmen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
1.2) Ansiedlungsbegleitung für neue Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Ansiedlungswerbung (siehe auch Punkt 7. Standortmarketing)<br />
– Verhandlungen mit Investoren, Projektentwicklern <strong>und</strong> Unternehmensberatern<br />
– Betreuung von Ansiedlungsvorhaben aus einer Hand<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 105<br />
Priorität: Darf nicht völlig vernachlässigt werden, wegen gr<strong>und</strong>sätzlich zu erwarten<strong>der</strong> geringer<br />
Ansieldungserfolge aber nur „mit Augenmaß“ zu betreiben, geringe Priorität in Relation zur<br />
Bestandsentwicklung<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: In den ersten Phasen (Marketingaktivitäten,<br />
erste Anfragen von Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen) gegeben, weitere Schritte im<br />
Ansiedlungsprozess vorrangig dezentral<br />
Folie 106<br />
53
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
1.3) Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung (Priorität: ) <br />
Aufgaben z.B.<br />
– Beratung von Existenzgrün<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Gründungsinteressierten bzw. Weitervermittlung im Rahmen<br />
eines Gründungsnetzwerks an die relevanten Experten muss gewährleistet werden<br />
– Beteiligung an Grün<strong>der</strong>zentren. Weitere Technologie- <strong>und</strong> Grün<strong>der</strong>zentren?<br />
– Betreuung von jungen Unternehmen<br />
– Existenzgründungsberatung bzw. Vermittlung von Existenzgrün<strong>der</strong>n.<br />
Priorität: Hohe Priorität, wesentliche Aktivität zur Erneuerung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des<br />
Betriebsbestands<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen:<br />
– teilweise sehr spezielles Know-how erfor<strong>der</strong>lich, das nur von überregionalen Akteuren bzw. im<br />
Rahmen eines Gründungsnetzwerks vorgehalten werden kann, insofern klassisches<br />
überregionales Kooperationsfeld<br />
– Infrastruktur (Grün<strong>der</strong>zentren) sollten weiterhin dezentral betrieben werden<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
1.4) Kooperationsanbahnung zwischen Unternehmen (Priorität: ) <br />
Aufgaben z.B.<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 107<br />
– Unternehmenslandschaft transparent machen (Bezug zur „Cluster“entwicklung): Transparenz<br />
schaffen über die ansässigen Unternehmen <strong>und</strong> ihre Produkte, Leistungen (technologischen)<br />
Kompetenzen <strong>und</strong> unter den Unternehmen bekannt machen, z.B. über<br />
» Internetportal - Wirtschaftsdatenbank / Bildungsangebote (mit Online-Buchung) für den<br />
Informationsaustausch sowie Kooperationsbörse<br />
» Regelmäßige Unternehmertreffen - jeweils in einem an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />
» Unternehmertag (jährlich)<br />
» Workshops (halbjährlich)<br />
» Innovationspreis<br />
» Nach innen gerichtete Messen<br />
– Darstellung <strong>der</strong> Unternehmensorientierten Dienstleister, Einrichtungen <strong>der</strong> Fachhochschule,<br />
Forschungseinrichtungen, Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> ihrer Angebote bzw. Leistungen im Allgäu,<br />
ggf. geson<strong>der</strong>te Ansiedlungsstrategie. Jeweils Vermittlung zwischen Angebot <strong>und</strong> Nachfrage<br />
Folie 108<br />
54
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
1.4) Kooperationsanbahnung zwischen Unternehmen (Priorität: ) (Fortsetzung)<br />
– Gezielte För<strong>der</strong>ung zwischenbetrieblicher Kooperationen<br />
» Mo<strong>der</strong>ation / Anbahnung zwischenbetrieblicher (vertikaler <strong>und</strong> horizontaler) Kooperationen:<br />
Zwischenbetriebliche Kooperationsbedarfe (z.B. Outsourcing) aufspüren <strong>und</strong><br />
Kooperationspotenziale vermitteln. Zwischenbetriebliche Kooperationsfel<strong>der</strong> können sein:<br />
Export, Vertrieb / Verkauf / Markterschließung, Marketing, Einkauf (Einkaufspools /<br />
gemeinsame Beschaffung), FuE, gemeinschaftliche Nutzung von Spezialmaschinen,<br />
gemeinsame Einrichtungen wie Kantine <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>garten, gemeinschaftliche Beauftragung<br />
von Dienstleistern (z.B. Sicherheit)<br />
» Bedarfsgerecht agieren: Akzeptanz von Initiativen im Vorfeld abschätzen; mit Initiativen, die<br />
nicht wirklich benötigt werden, „braucht man den Unternehmen nicht kommen“<br />
Priorität: Hohe Priorität, noch viele unausgeschöpfte Potenziale im Allgäu<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: auf alle Fälle zu suchen (größeres Potenzial<br />
für Kooperationen durch größere Region; Unternehmen denken nicht in Verwaltungsgrenzen)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
2.) Technologie- <strong>und</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Vermittlung von spezialisierten Beratungsdienstleistungen im Rahmen eines<br />
Innovationsför<strong>der</strong>ungsnetzwerkes<br />
– Durchführung bzw. Vermittlung von Kontakt- o<strong>der</strong> Erstberatungen<br />
– Ermittlung von Innovationspotenzialen, Kooperationen mit Technologie-Kontaktstellen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 109<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung ist kein eigenständiger Akteur, son<strong>der</strong>n „nur“ ein Partner in einem Netzwerk<br />
Priorität: mittlere Bedeutung für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, vorrangig sind eindeutig Aktivitäten <strong>der</strong><br />
Bestandsentwicklung (Punkt 1.)<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: sollte angestrebt werden (spezielles Knowhow<br />
<strong>und</strong> spezielle Kontakte sind erfor<strong>der</strong>lich <strong>und</strong> vorzuhalten)<br />
Folie 110<br />
55
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
3.) Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Initiierung einer Qualifizierungsoffensive<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung ist kein eigenständiger Akteur, son<strong>der</strong>n „nur“ ein Partner in einem Netzwerk<br />
Priorität: niedrigere Priorität für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, vorrangig sind eindeutig Aktivitäten <strong>der</strong><br />
Bestandsentwicklung (Punkt 1.)<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: gegeben. Eine größer angelegte<br />
Qualifizierungsoffensive ist nur in einem regionalen (o<strong>der</strong> sogar überregionalen) Netzwerk<br />
erfolgversprechend<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
4.) Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für Verwaltungen (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 111<br />
– Ansprechpartner <strong>der</strong> Städte, Märkte <strong>und</strong> Gemeinden sowie <strong>der</strong> Landratsämter für Unternehmens<strong>und</strong><br />
Standortfragen<br />
– Beratung <strong>und</strong> Betreuung <strong>der</strong> Gemeindeebene<br />
Priorität: Hauptzielgruppe sind die Unternehmen, insofern hat die Aufgabe <strong>der</strong> Beratung <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen für Verwaltungen vorerst nur geringe Priorität<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: vorrangig dezentral wahrzunehmende<br />
Aufgabe (Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung als Dienstleister für die jeweilige Verwaltung), in sehr speziellen<br />
Bereichen (spezielles Know-how) aber auch übergreifende Kooperationen denkbar<br />
Folie 112<br />
56
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
5.) Gewerbeflächen- <strong>und</strong> Standortentwicklung (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Gewerbeflächenentwicklung, -vermarktung <strong>und</strong> -vermittlung<br />
– Entwicklung von Nutzungskonzepten für Konversionsobjekte <strong>und</strong> Brachen<br />
– Begleitung von Maßnahmen zum Ausbau <strong>der</strong> wirtschaftsnahen Infrastruktur<br />
– Entwicklung <strong>und</strong> ggf. Management von strukturwirksamen Großprojekten<br />
– Regionale Abstimmung <strong>der</strong> Gewerbeflächenentwicklung<br />
» Erarbeitung einer regionalen Gewerbeflächenstrategie / eines regionalen<br />
Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes (ggf. nur für Teilräume)<br />
» Mehr interkommunale Entwicklung von (größeren, qualitativ hochwertigen) Gewerbeflächen<br />
(insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> vielen Kleingemeinden)<br />
» Konzentration <strong>der</strong> Vermarktungsbemühungen auf wenige, aber beson<strong>der</strong>s hochwertige<br />
Standorte<br />
» Kleinteilige Flächen für den innergemeindlichen Erweiterungs- <strong>und</strong> Verlagerungsbedarf<br />
müssen aber weiterhin Angelegenheit <strong>der</strong> jeweiligen Standortgemeinde bleiben<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
5.) Gewerbeflächen- <strong>und</strong> Standortentwicklung (Priorität: ) (Fortsetzung)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 113<br />
Priorität: insgesamt mittlere Priorität im Allgäu, dabei aber sehr unterschiedliche Priorität in den<br />
Gebietskörperschaften<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: gr<strong>und</strong>sätzlich dezentral zu lösende Aufgabe,<br />
eine regionale Abstimmung sollte aber angestrebt werden<br />
Folie 114<br />
57
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
6.) Strategische <strong>und</strong> konzeptionelle Aufgaben einschl. Schaffung von Informations- <strong>und</strong><br />
Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen (Basis)<br />
Aufgaben z.B.<br />
– eigene Erarbeitung von Konzepten für Initiativen<br />
– Betreuung von externen Untersuchungen<br />
– Aufbau <strong>und</strong> Koordinierung eines Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsnetzwerkes<br />
– Beobachtung <strong>der</strong> Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitsmarktentwicklung<br />
– Pflege eines Unternehmensinformationssystems <strong>und</strong> einer Gewerbeflächendatenbank<br />
– Einbindung in überregionale Informationsnetzwerke<br />
Priorität: notwendige Basis <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen:<br />
– Abstimmung <strong>der</strong> regional bedeutsamen Strategien <strong>und</strong> Konzeptionen sollte landkreisübergreifend<br />
geschehen<br />
– Die eigene Strategie sowie in den meisten Bereichen auch die Informations- <strong>und</strong><br />
Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen müssen dezentral erarbeitet werden<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
7.) Kommunikation <strong>und</strong> Standortmarketing nach außen <strong>und</strong> innen (Priorität: )<br />
Aufgaben z.B.<br />
– Standortmarketing-Initiative<br />
– Ausbau <strong>der</strong> Instrumente wie Internet-Präsentationen, Broschüren, regionales Magazin,<br />
Beteiligung an Messen, Innovationswettbewerbe<br />
– Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Optimierung des Standortmarketings (Prozess)<br />
Gemeinsames Außenmarketing <strong>der</strong> Wirtschaftsregion Allgäu<br />
– „Allgäu“ ist eine gute Marke (auch für Wirtschaftsstandortvermarktung)<br />
– Initiativen einzelner Akteure <strong>und</strong> Teilräume greifen zu kurz<br />
– Möglichkeiten des Außenmarketings <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ansiedlungswerbung realistisch einschätzen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 115<br />
» Kaum „echte“ Unternehmensverlagerung innerhalb Deutschlands, Ansiedlungserfolge sind<br />
sehr selten, auch im Falle einer <strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> Aktivitäten<br />
» Außenmarketing eher unter dem Gesichtspunkt „allgemeine Öffentlichkeitsarbeit“ betreiben<br />
(Werbung für den Wirtschafts-, Wohn-, Freizeit- <strong>und</strong> Tourismusstandort)<br />
Priorität: sehr hohe Priorität (nach außen <strong>und</strong> innen)<br />
Folie 116<br />
58
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> (Fortsetzung)<br />
7.) Kommunikation <strong>und</strong> Standortmarketing nach außen <strong>und</strong> innen (Priorität: )<br />
(Fortsetzung)<br />
Option für landkreisübergreifende Kooperationen: klassisches regionales Aufgabenfeld, die<br />
gemeinsame Vermarktung nach außen mit <strong>der</strong> Marke „Allgäu“ ist erfolgversprechend (siehe<br />
auch im Bereich des Tourismus) <strong>und</strong> sollte auch für den Wirtschaftsstandort Allgäu gemeinsam<br />
wahrgenommen werden<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu c) Aufgaben - Abschließen<strong>der</strong> Überblick über mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong><br />
Mögliche Aufgabenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
1. Dienstleistungen für Unternehmen<br />
1.1 Bestandsentwicklung: Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für vorhandene<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Priorität<br />
hoch<br />
mittel<br />
niedrig<br />
1.2 Ansiedlungsbegleitung für neue Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen <br />
<br />
Folie 117<br />
Option<br />
für landkreisübergreifende<br />
Kooperationen<br />
1.3 Existenzgründungsför<strong>der</strong>ung ⌧<br />
1.4 Kooperationsanbahnung zwischen Unternehmen ⌧<br />
2. Technologie- <strong>und</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung ⌧<br />
3. Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung ⌧<br />
4. Beratung <strong>und</strong> Dienstleistungen für Verwaltungen <br />
5. Gewerbeflächen- <strong>und</strong> Standortentwicklung <br />
6. Strategische <strong>und</strong> konzeptionelle Aufgaben (einschl. Schaffung<br />
von Informations- <strong>und</strong> Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen)<br />
Basis (⌧)<br />
7. Kommunikation <strong>und</strong> Standortmarketing (nach außen <strong>und</strong> innen) ⌧<br />
Folie 118<br />
59
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu d) Akteure <strong>und</strong> Partner<br />
Kommunale Akteure als Protagonisten<br />
In allen sieben Landratsämtern <strong>und</strong> kreisfreien Städten des Allgäus mindestens jeweils ein<br />
hauptamtlicher Wirtschaftsför<strong>der</strong>er (als notwendiger Unterbau), <strong>der</strong> sich auf Aufgaben <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung konzentrieren kann. Dies ist <strong>der</strong> erste <strong>und</strong> vorerst wichtigste Schritt<br />
Auf lokaler Ebene (Städte <strong>und</strong> Gemeinden) zumindest feste Ansprechpartner<br />
Jeweils Einbindung sonstiger wirtschaftsrelevanter Ämter, Fachdienste wie Bauen, Planen,<br />
Umwelt u.ä.<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Tourismusför<strong>der</strong>ung organisatorisch weitestgehend trennen<br />
– Die unterschiedlichen Zielgruppen erfor<strong>der</strong>n eine unterschiedliche Herangehensweise <strong>und</strong><br />
Ansprache<br />
– Ggf. Ausnahme beim Außenmarketing<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu d) Akteure <strong>und</strong> Partner (Fortsetzung)<br />
Einbeziehung weiterer Akteure <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Aufbau von<br />
Akteursnetzwerken<br />
Technologie- <strong>und</strong> Grün<strong>der</strong>zentren<br />
Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />
– Hauptstelle, unterschiedliche Fachbereiche<br />
– Geschäftsstellen<br />
– Allgäu-Initiative<br />
Landkreisübergreifende Initiativen (u.a. Allgäu-Initiative, „Wirtschaftsför<strong>der</strong>ernetzwerk“<br />
Schwaben)<br />
Fachhochschule Kempten<br />
Regionalbanken (v.a. Sparkassen, auch Raiffeisen-Banken)<br />
Unternehmen (im Rahmen von PPP)<br />
sonstige regionale Akteure<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 119<br />
Folie 120<br />
60
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu e) Kooperationen <strong>und</strong> Kooperationsfel<strong>der</strong><br />
Regionale Abstimmung <strong>und</strong> Arbeitsteilung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsdienstleistungen<br />
Region ist die Handlungsebene, Unternehmen orientieren sich nicht an Verwaltungsgrenzen<br />
Einige Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten (z.B. Existenzgründungs- o<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelberatung)<br />
überfor<strong>der</strong>n einzelne Kommunen <strong>und</strong> müssen gemeinsam wahrgenommen werden (auf<br />
regionaler Ebene gebündelt o<strong>der</strong> in Arbeitsteilung)<br />
Gemeinsamens Denken <strong>und</strong> Handeln im Allgäu, denn gemeinsam sind die regionalen Akteure<br />
stärker: Einzelaktivitäten leiden meist unter geringerer Kompetenz <strong>und</strong> schlechterer<br />
Wahrnehmbarkeit. Deshalb: Gemeinsamer, d.h. kreisgrenzen- <strong>und</strong> akteursübergreifen<strong>der</strong> Auftritt<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu (Allgäu-Initiative / IHK <strong>und</strong> Kommunen sowie Einbindung<br />
weiterer Partner, z.B. FH Kempten, Initiativen). Zumindest intensive Kooperation zwischen<br />
kreisfreien Städte <strong>und</strong> den jeweils umliegenden Landkreisen.<br />
Kooperieren (Kompetenzen bündeln) <strong>und</strong> abstimmen, „an einem Strang ziehen“, unter einem<br />
Dach / unter einer Marke agieren<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu f) Konsequenzen für die personelle <strong>und</strong> finanzielle Ausstattung<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 121<br />
1. Schritt: Angemessene Ausstattung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung mit (personellen)<br />
Kapazitäten als Gr<strong>und</strong>voraussetzung (angesichts <strong>der</strong> notwendigen <strong>Intensivierung</strong> <strong>und</strong><br />
Professionalisierung)<br />
In allen sieben Landratsämtern <strong>und</strong> kreisfreien Städten des Allgäus mindestens jeweils ein<br />
hauptamtlicher Wirtschaftsför<strong>der</strong>er (als notwendiger Unterbau), <strong>der</strong> sich auf Aufgaben <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung konzentrieren kann. Dies ist <strong>der</strong> erste <strong>und</strong> vorerst wichtigste Schritt<br />
Auf lokaler Ebene (Städte <strong>und</strong> Gemeinden) zumindest feste Ansprechpartner<br />
Möglichst enge Anbindung <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung an die jeweilige Verwaltungsspitze<br />
Hohe qualitative Anfor<strong>der</strong>ungen an die Person des Wirtschaftsför<strong>der</strong>ers<br />
– Die Person des Wirtschaftsför<strong>der</strong>ers muss qualifiziert <strong>und</strong> kompetent sein, um sowohl von den<br />
Unternehmen als auch innerhalb <strong>der</strong> Verwaltung als Schnittstelle anerkannt zu werden<br />
– Kompetenz- / Anfor<strong>der</strong>ungsprofil eines Wirtschaftsför<strong>der</strong>ers:<br />
» Betriebs- <strong>und</strong> regionalwirtschaftliche Kompetenzen<br />
» Einbindung in Verwaltung bzw. <strong>der</strong>en Abläufe<br />
» Kommunikative <strong>und</strong> integrative Kompetenzen<br />
» K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Dienstleistungsorientierung, Aktivität, Flexibilität<br />
Folie 122<br />
61
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu f) Konsequenzen für die personelle <strong>und</strong> finanzielle Ausstattung (Fortsetzung)<br />
2. Schritt: Erst wenn diese Basis (hauptamtliche Wirtschaftsför<strong>der</strong>er zumindest in den<br />
sieben Landratsämtern <strong>und</strong> kreisfreien Städten) gelegt ist, kann diskutiert <strong>und</strong> bestimmt<br />
werden, welche Aufgaben (vgl. Folie xxx) landkreisübergreifend wahrgenommen werden<br />
sollen <strong>und</strong> in welcher Form intensiver kooperiert werden soll<br />
Dabei sollte die Allgäu-Initiative als Kooperationsplattform dienen, zumindest für die nächsten<br />
Umsetzungsschritte zur <strong>Neuorientierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
im Allgäu. Unter dem Dach <strong>der</strong> neutralen Allgäu-Initiative können auch in späteren Phasen<br />
regelmäßige Treffen <strong>der</strong> Hauptverwaltungsbeamten sowie <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>er (als Experten<br />
<strong>der</strong> operativen Ebene) stattfinden, bei denen die Kooperationsfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> die gemeinsamen<br />
Aktivitäten bestimmt werden<br />
Zu diskutieren ist, ob auch Allgäu-Initiative eigenes Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungspersonal vorhalten soll.<br />
Zu diskutieren ist ferner vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> wahrzunehmenden Aufgaben, ob ein „virtuelles<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsnetzwerk“ mit dem Kern <strong>der</strong> Allgäu-Initiative ausreicht, o<strong>der</strong> ob eine neue,<br />
fest institutionalisierte regionale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft (z.B. gemeinsam getragen<br />
von IHK <strong>und</strong> Kommunen in <strong>der</strong> Form eines zentralen o<strong>der</strong> mehrerer dezentraler „Häuser <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung“) eingerichtet werden soll. Wenn eine zentrale Stelle geschaffen werden<br />
soll, muss sie die Unterstützung aller Gebietskörperschaften haben (Bereitschaft vorhanden, eng<br />
zu kooperieren <strong>und</strong> ggf. Kompetenzen abzugeben?)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
zu f) Konsequenzen für die personelle <strong>und</strong> finanzielle Ausstattung (Fortsetzung)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 123<br />
Von diesen Entscheidungen unabhängig bleibt das hauptamtliche<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungspersonal in den Landratsämtern <strong>und</strong> kreisfreien Städten in jedem Fall das<br />
wichtigste Element <strong>und</strong> die Basis für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten<br />
Die Einbeziehung weiterer Akteure <strong>und</strong> Partner (vgl. Folie xxx), z.B. Einbeziehung von<br />
Unternehmen o<strong>der</strong> finanzielle Beteiligung <strong>der</strong> Sparkassen, ist zu überprüfen<br />
Folie 124<br />
62
IV) Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung - Handlungsempfehlungen<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
Fazit zu <strong>Intensivierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten im<br />
Allgäu<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsansprechpartner <strong>und</strong> -angebote (<strong>der</strong>zeit, zukünftig intensiviert)<br />
transparenter machen (Zielgruppe v.a. kleinere Unternehmen)<br />
Kontakte <strong>der</strong> verschiedenen Akteure intensivieren <strong>und</strong> Kooperationen för<strong>der</strong>n, mehr<br />
Transparenz <strong>der</strong> Unternehmenslandschaft, zwischenbetriebliche Kooperationen<br />
(einzelfallbezogen) för<strong>der</strong>n<br />
Strategiewechsel von einer reaktiven hin zu einer aktiven Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Intensivierung</strong> <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung durch<br />
Ausbau <strong>der</strong> eigenen Kapazitäten auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene<br />
– Jedes Landratsamt <strong>und</strong> jede kreisfreie Stadt: Hauptamtliches Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungspersonal als<br />
Unterbau, v.a. für Bestandsentwicklung<br />
– Auf lokaler Ebene (Städte <strong>und</strong> Gemeinden) zumindest feste Ansprechpartner<br />
Verstärkte Kooperationen auf <strong>der</strong> regionalen Ebene (z.B. im Rahmen <strong>der</strong> Allgäu-Initiative) in<br />
noch festzulegenden Aufgabenfel<strong>der</strong>n<br />
Rolle <strong>und</strong> Aufgabenteilung IHK <strong>und</strong> Kommunen (sowie Rolle Allgäu-Initiative) noch zu<br />
klären. Einbeziehung Sparkassen, Unternehmen, weitere Akteure?<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Vielen Dank<br />
für Ihre Aufmerksamkeit !<br />
Folie 125<br />
Folie 126<br />
63
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Anhang<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004<br />
b) Persönliche Expertengespräche mit weiteren regionalen Akteuren im Mai 2004<br />
c) Expertengespräche (telefonisch) mit 7 Unternehmen im August 2004<br />
d) Expertengespräche (telefonisch) mit weiteren regionalen Akteuren im August 2004<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004<br />
(Auflistung nach Teilräumen)<br />
Magnet-Schultz GmbH & Co. KG, Memmingen (MM)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 127<br />
Elektromechanik (Produkte: diverse Spezialmagnete, Sensoren <strong>und</strong> Elektronik) / 1912 gegründet<br />
/ Hauptsitz in Memmingen, Fertigungsbetriebe bei Karlsruhe, in <strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong> den USA /<br />
Abnehmer weltweit, aber bislang Konzentration auf Europa / insg. ca. 1.650 MA, davon etwa<br />
1.300 vor Ort<br />
Gesprächspartner: Wolfgang E. Schultz<br />
Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH, Memmingen (MM)<br />
Elektrotechnik: Mess- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik (Produkte: Messtechnik,<br />
Funkkommunikationssysteme, Mobilfunktechnik, Broadcasting, Überwachungs- <strong>und</strong><br />
Ortungstechnik, IT-Sicherheit) / Exportquote ca. 70 % / Memmingen ist Zweigwerk,<br />
Hauptnie<strong>der</strong>lassung in München / insg. weltweit ca. 6.000 MA (Konzern), davon ca. 1.200 in<br />
Memmingen<br />
Jürgen Steigmüller<br />
Folie 128<br />
64
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Pfeifer Seil- <strong>und</strong> Hebetechnik GmbH, Memmingen (MM)<br />
Seil-, Hebe- <strong>und</strong> Bautechnik (Produkte: Seilbauwerke <strong>und</strong> Seile mit Schwerpunkt in Kran-,<br />
Aufzug- <strong>und</strong> Seilbahnseilen; Anschlag-, Zurr- <strong>und</strong> Lastaufnahmemittel, Prüfservice;<br />
Befestigungs-, Verbindungs- <strong>und</strong> Transportankersysteme für die Bauindustrie) /<br />
Firmengeschichte geht in das 16. Jh. zurück / Hauptsitz in Memmingen, ca. 30 Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
<strong>und</strong> Tochterunternehmen / ca. 750 MA (Konzern), davon ca. 350 in Memmingen<br />
Gerhard Pfeifer<br />
Alois Berger Präzisionsdrehteile GmbH & Co. KG, Ottobeuren (MN)<br />
metallverarbeitende Industrie (Produkte: einbaufertige Präzisionsdrehteile <strong>und</strong> Baugruppen aus<br />
Metall) / K<strong>und</strong>en: Automobil-, Hydraulik, Heimwerker- <strong>und</strong> Textilindustrie sowie Elektro- <strong>und</strong><br />
Elektronikbranche, die Luftfahrttechnik <strong>und</strong> <strong>der</strong> allgemeine Motoren- <strong>und</strong> Maschinenbau / 1955<br />
gegründet / Firmengruppe Berger Holding mit Sitz in Memmingen, Standorte in Deutschland,<br />
USA, Kanada, Schweiz, Indien / ca. 1.300 MA weltweit, davon ca. 300 MA im Stammwerk in<br />
Ottobeuren (im übrigen Deutschland ca. 600 MA)<br />
Alois Berger<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Bau-Fritz GmbH & Co. KG, Erkheim (MN)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 129<br />
Hausbau (Produkte: v.a. Fertigbau-Holzhäuser, ganzheitliches System „Das Voll-Wert-Haus“) /<br />
K<strong>und</strong>en v.a. in Süddeutschland / 1896 gegründet / Sitz in Erkheim / ca. 240 MA<br />
Hubert Fritz<br />
J. Dobler GmbH & Co., Kaufbeuren (KF)<br />
Bauunternehmen <strong>und</strong> Consulter (ganzheitliches Management <strong>und</strong> Beratung bzgl.<br />
Gewerbeimmobilien, u.a. Entwicklung <strong>und</strong> Betrieb von Technologie- <strong>und</strong> Grün<strong>der</strong>zentren) /<br />
1972 gegründet / insg. ca. 725 MA, davon 65 im Consulting- <strong>und</strong> Planungsbereich<br />
Hans Gaul sowie Peter Dobler<br />
Kontron Modular Computers GmbH, Kaufbeuren (KF)<br />
Embedded-Computersysteme (Produkte: Industrie-PC, Steuerungen für industrielle Anlagen,<br />
ganzheitlicher Service) / Exportquote ca. 85 % / 1975 als PEP Modular Computers gegründet /<br />
Hauptsitz in Kaufbeuren, einige Nebenstellen (u.a. Schweden, Frankreich, USA, Korea), gehört<br />
zur Kontron AG, München / ca. 1.500 MA (Konzern), davon ca. 200 MA in Kaufbeuren<br />
Ulrich Gehrmann<br />
Folie 130<br />
65
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Sensor-Technik Wiedemann GmbH, Kaufbeuren (KF)<br />
Mikrotechnik, v.a. Steuer- <strong>und</strong> Regeltechnik (Produkte: Sensoren, Messtechnik, Steuergeräte für<br />
mobile Anwendungen, Dünnschnitttechnik, Mikrosysteme) / 1985 gegründet / Hauptsitz in<br />
Kaufbeuren, Nie<strong>der</strong>lassungen in USA <strong>und</strong> England / ca. 200 MA<br />
Katharina Wiedemann<br />
MTK mouldtec Kunststoff GmbH, Kaufbeuren (KF)<br />
Kunststoffverarbeitende Industrie (Produkte: Systemlieferant von technischen Teilen,<br />
Verpackungen <strong>und</strong> speziellen Verschlüssen mit Dichtscheiben, Konsumwaren, Werbeartikeln) /<br />
Exportquote ca. 25 % / 1992 aus <strong>der</strong> ehemaligen MHK gegründet, gehört seit 1996 zur Wanzl-<br />
Gruppe / ca. 120 MA<br />
Roland Lechler<br />
polyMaterials AG, Kaufbeuren (KF)<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, eigene <strong>und</strong> Auftrags-FuE (breites Dienstleistungsspektrum in den<br />
Bereichen Basisforschung, Materialoptimierung <strong>und</strong> -beratung, insb. für Großunternehmen) /<br />
Umsatz ca. zu 65 % in den USA, 5 % in Kanada, 30 % in Deutschland (davon 10 % in<br />
Süddeutschland) / 1999 gegründet / Sitz im INNOVA in Kaufbeuren / ca. 20 MA<br />
Dr. Jürgen Stebani<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
AGCO GmbH & Co. OHG, Marktoberdorf (OAL)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 131<br />
Landmaschinenbau (Produkte: Traktoren, Mähdrescher <strong>und</strong> Qua<strong>der</strong>-/R<strong>und</strong>ballenpressen <strong>der</strong><br />
marke „Fendt“) / Exportquote ca. 60 % (v.a. Europa) / 1937 als Xaver Fendt & Co. gegründet /<br />
gehört seit 1997 zur AGCO-Corporation, USA / Hauptsitz in Marktoberdorf, Zweignie<strong>der</strong>lassung<br />
in Asbach-Bäumenheim / ca. 2.600 MA, davon ca. 1.800 in Marktoberdorf<br />
Hermann Merschroth <strong>und</strong> Bertold Lautenbacher<br />
Chr. Mayr GmbH & Co. KG, Mauerstetten (OAL)<br />
Maschinenbau: Antriebstechnik (Produkte: ganzheitliche Antriebslösungen sowie Antriebs- <strong>und</strong><br />
Steuerungskomponenten wie Sicherheitskupplungen, Wellenkupplungen, Sicherheitsbremsen,<br />
Servoantriebe) / Zulieferer für Maschinenhersteller / Exportquote ca. 50 % / 1897 gegründet, seit<br />
1973 am Standort Mauerstetten / Hauptsitz in Mauerstetten, weltweite Nie<strong>der</strong>lassungen bzw.<br />
Vertretungen / insg. ca. 530 MA (davon ca. 400 in Mauerstetten)<br />
Fritz Mayr sen.<br />
Folie 132<br />
66
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Endress + Hauser Wetzer GmbH & Co. KG, Nesselwang (OAL)<br />
Industrielle Messtechnik, Analyse <strong>und</strong> Automation (Produkte aus den Bereichen<br />
Registriertechnik, Systemkomponenten, Umwelttechnik <strong>und</strong> Temperaturmesstechnik) /<br />
Exportquote ca. 60 % / 1872 gegründet, seit 1990 am Standort Nesselwang, gehört seit 1976 zur<br />
Endress + Hauser Holding, Schweiz (insg. 71 Betriebe) / ca. 220 MA in Nesselwang<br />
Helmut Kalteis <strong>und</strong> Bernd Kirchberg<br />
Sintec Keramik GmbH & Co. KG, Halblech (OAL)<br />
Technische Keramik (Produkte:Mischkeramik, heißgepresstes Bornitrid, nicht oxydische<br />
Keramik, pulvermetallurgische Stähle, Sinter-Kohlenstoff, CFC-Werkstoffe) / 1980 gegründet /<br />
Hauptsitz in Halblech, Tochterfirmen in Schongau, Schweiz, UK, USA, China) / insg. ca. 220 MA<br />
Ulrich Goetz<br />
Dachser GmbH & Co. KG, Kempten (KE)<br />
weltweiter Logistikdienstleister (Organisation von Logistikprozessen für Industrie <strong>und</strong> Handel) /<br />
1930 in Kempten gegründet / Hauptnie<strong>der</strong>lassung <strong>und</strong> Entwicklungszentrum Kempten,<br />
Speditions- <strong>und</strong> Produktionsbereich in Memmingen, ca. 200 Stützpunkte weltweit /<br />
Familienbesitz / ca. 12.000 MA (Konzern), davon etwa 1.000 vor Ort<br />
Bernhard Simon<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Liebherr-Verzahntechnik GmbH, Kempten (KE)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 133<br />
Maschinenbau <strong>und</strong> Materialflusstechnik (Produkte: v.a. Verzahnmaschinen, insb. für die<br />
Automobilindustrie, daneben Verzahnwerkzeuge, Automatisierungs- <strong>und</strong> Handhabungssysteme)<br />
/ Exportquote ca. 70 % / 1952 gegründet / Hauptsitz in Kempten, weitere Standorte in Ettlingen,<br />
Italien, USA / gehört zur Liebherr-Gruppe / ca. 950 MA, davon ca. 800 MA in Kempten<br />
Friedrich Hesemann<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten (KE)<br />
Verlag, Druck <strong>und</strong> elektronische Medien / Sitz in Kempten / Medienkonzern besteht aus 8<br />
Unternehmen (Zeitung, Online-Angebot, Radio, Fernsehen, Druck, Call Center, Briefzustellung,<br />
Industrieservice) / erste regelmäßig erscheinende Zeitung in Kempten erschien 1784 / insg. ca.<br />
740 MA, weitere ca. 2.000 Zusteller<br />
Markus Brehm<br />
Folie 134<br />
67
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
ESK Ceramics GmbH & Co. KG, Kempten (KE)<br />
Industriekeramik <strong>und</strong> funktionale Schichten (Produkte: Hochleistungskeramik, keramische<br />
Pulver, funktionale Schichten insb. für Maschinenbau <strong>und</strong> Automobilindustrie, mikroporöse<br />
Dämmstoffe) / Exportquote ca. 70 % / gegründet 1922 / Hauptsitz Kempten, kleiner<br />
Produktionsstandort in Frankreich / gehört als Wacker Ceramics zur Wacker-Gruppe, München<br />
(insg. ca. 15.600 MA) / ca. 650 MA, davon ca. 600 in Kempten<br />
Dr. Peter Hartl<br />
All Organic Trading GmbH, Kempten (KE)<br />
Großhandel (mit biologischen Lebensmitteln bzw. Rohwaren für Hersteller biologischer<br />
Produkte) / 2003 gegründet / Sitz im COMETA, Kempten / 3 MA<br />
Hans-Martin Breisinger<br />
Robert Bosch GmbH, Blaichach <strong>und</strong> Immenstadt-Seifen (OA)<br />
Kraftfahrzeugtechnik / Automobilzulieferer (Produkte: v.a. ABS, ESP <strong>und</strong> EHB im<br />
Geschäftsbereich Chassis Systems sowie Zündsysteme im Geschäftsbereich Gasoline Systems)<br />
/ Standorte in Blaichach <strong>und</strong> Immenstadt-Seifen / gehört zum Bosch-Konzern, Stuttgart /<br />
ca. 3.200 MA (Konzern ca. 230.000 MA)<br />
Dr. Henning Wagner<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG, Oberstdorf (OA)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 135<br />
3 Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong> Steine <strong>und</strong> Erden, Bauleistung (Hoch- <strong>und</strong> Tiefbau), Umwelttechnik;<br />
daneben auch Möbelhandel, Textilmaschinenbau, Spiegelfabrikation / 1923 als Holzhandel- <strong>und</strong><br />
Fuhrunternehmen gegründet / Hauptsitz in Oberstdorf, Nie<strong>der</strong>lassungen in Deutschland,<br />
Österreich, Rumänien / insg. ca. 1.200 MA (Firmengruppe), davon ca. 600 vor Ort<br />
Pius Geiger sen.<br />
Sport- <strong>und</strong> Kurhotel Sonnenalp GmbH, Ofterschwang (OA)<br />
Tourismus: Hotelbetrieb (Luxussegment) / ca. 400 MA<br />
Michael Fäßler<br />
Nebelhornbahn-AG & Fellhornbahn GmbH, Oberstdorf (OA)<br />
Tourismus: Bergbahnenbetrieb (einschl. Gastronomie) / ca. 200 MA<br />
Augustin Kröll<br />
Folie 136<br />
68
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
BHS-Sonthofen Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau GmbH, Sonthofen (OA)<br />
Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau, insb. für die Bauindustrie <strong>und</strong> chemische Industrie<br />
(Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong>: Baumaschinen <strong>und</strong> Filtrationstechnik; Kompetenzfel<strong>der</strong>: Mischen,<br />
Verkleinern, Filtration) / Exportquote ca. 70 % (Schwerpunkt Europa) / Firmengeschichte reicht<br />
bis in das 16 Jh. zurück, 1991 Privatisierung durch den Freistaat Bayern, 1996 Management-<br />
Buy-Out / Hauptsitz in Sonthofen, Tochtergesellschaften in USA <strong>und</strong> China / ca. 170 MA<br />
Dr. Christof Kemmann<br />
monta Klebebandwerk GmbH, Immenstadt (OA)<br />
Verpackungsindustrie (Produkte: qualitativ hochwertige Verpackungsklebebän<strong>der</strong>,<br />
Kartonschließmaschinen) / geringe Exportquote / 1855 gegründet als Bindfadenfabrik / Sitz in<br />
Immenstadt / ca. 100 MA<br />
Johann Amoser <strong>und</strong> Michael Ebner<br />
Hagenauer + Denk KG, Immenstadt-Seifen (OA)<br />
Endverpackungsmaschinenbau (Endverpackung: u.a. Verpackungslogistik,<br />
Verpackungsanlagen, Packgeräte) <strong>und</strong> Materiallieferung / 1803 gegründet / Sitz in Immenstadt-<br />
Seifen / ca. 30 MA<br />
Dr. Gerd Strasser<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
Lindauer Dornier GmbH, Lindau (LI)<br />
Maschinenbau (Produkte aus zwei Sparten: Textilwebmaschinen, Son<strong>der</strong>maschinen) /<br />
Exportquote ca. 80 % / 1950 gegründet / Hauptsitz in Lindau, weitere Produktionsstätte in<br />
Pfronten / keine Konzerneingeb<strong>und</strong>enheit / insg. ca. 1.400 MA, davon ca. 1.000 in Lindau<br />
Dr. Heinrich Ahner<br />
Hochland AG, Heimenkirch (LI)<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 137<br />
Herstellung, Veredelung <strong>und</strong> Vertrieb von Käse / weltweit tätig, aber Konzentration auf Europa /<br />
1927 gegründet / Firmensitz in Heimenkirch, insg. 10 Unternehmen, in den letzten Jahren<br />
Expansion v.a. in Osteuropa / im Privatbesitz / insg. ca. 3.200 MA, davon ca. 900 MA in<br />
Heimenkirch <strong>und</strong> ca. 400 in Schongau<br />
Peter Stahl<br />
Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, Lindenberg (LI)<br />
Luftfahrtausrüstungsindustrie (Produkte: Betätigungssysteme für Flugsteuerung, Fahrwerke,<br />
Klimatisierungssysteme, Hydrauliksysteme <strong>und</strong> Systemelektronik, K<strong>und</strong>endienst) / Hauptsitz<br />
Lindenberg <strong>und</strong> Außenstelle Friedrichshafen / 1960 gegründet / gehört zur Liebherr-Aerospace<br />
SAS in Toulouse <strong>und</strong> somit zur Liebherr-Gruppe / ca. 1.800 MA, davon ca. 1.500 in Lindenberg<br />
Josef Schlick<br />
Folie 138<br />
69
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
a) Persönliche Expertengespräche mit 31 Unternehmen im Mai 2004 (Fortsetzung)<br />
rose plastic GmbH, Hergensweiler (LI)<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von Kunststoff-Spezialverpackungen (Produkte: breites Spektrum<br />
an Kunststoffverpackungen in Hohlblas- <strong>und</strong> Spritzgusstechnik einschl.<br />
Beratungsdienstleistungen) / K<strong>und</strong>en: Unternehmen in ca. 40 Län<strong>der</strong>n / Exportquote ca. 50 % /<br />
1953 in Berlin gegründet, 1975 Umsiedlung an den gegenwärtigen Hauptsitz in Hergensweiler;<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen in Frankreich, England, USA, China / insg. ca. 400 MA, davon ca. 300 in<br />
Hergensweiler<br />
Peter Rösler<br />
Schneidtechnik Schwärzler GmbH, Röthenbach (LI)<br />
Stahlbau <strong>und</strong> Schneidetechnik (Konstruktion <strong>und</strong> Schweisstechnik, Laser- <strong>und</strong><br />
Wasserstrahlschneiden) / 1871 gegründet / Sitz in Röthenbach / ca. 40 MA<br />
Rudolf Schwärzler<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
b) Persönliche Expertengespräche mit weiteren regionalen Akteuren im Mai 2004<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Anet Janik (WJ Memmingen-Unterallgäu)<br />
Dietmar Singer (Sprecher WJ Kaufbeuren-Ostallgäu)<br />
Dr. Bertrand Botzenhardt <strong>und</strong> Stefan J. Weigert (WJ Kempten-Oberallgäu)<br />
Andreas Hoch (WJ Lindau-Westallgäu)<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er <strong>und</strong> IHK<br />
Hermann Schnei<strong>der</strong> (MM)<br />
Erwin Marschall (MN)<br />
Siegfried Knaak (KF)<br />
Wolfgang Kühnl (OAL)<br />
Dr. Richard Schießl (KE)<br />
Heinz Herrscher sowie Richard Krauß (LI)<br />
Dr. Peter Lintner (IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben, Leiter Geschäftsfeld Standortpolitik,<br />
Volkswirtschaft, Bauleitplanung<br />
Markus Anselment (IHK, Regionalgeschäftsführer Lindau-Bodensee )<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 139<br />
Folie 140<br />
70
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
b) Persönliche Expertengespräche mit weiteren regionalen Akteuren im Mai 2004<br />
(Fortsetzung)<br />
IHK für Augsburg <strong>und</strong> Schwaben, Geschäftsfeld Innovation <strong>und</strong> Umwelt<br />
Alexan<strong>der</strong> G<strong>und</strong>ling (Leiter Geschäftsfeld Innovation <strong>und</strong> Umwelt)<br />
Peter Wiese (Geschäftsfeld Innovation <strong>und</strong> Umwelt, zugleich pro-micron GmbH & Co. KG)<br />
Fachhochschule Kempten<br />
Prof. Dr.-Ing. Paul Schindele<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
c) Expertengespräche (telefonisch) mit 7 Unternehmen im August 2004<br />
(Auflistung nach Teilräumen)<br />
Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG, Wolfertschwenden (MN)<br />
Verpackungstechnik: Herstellung von individuellen Verpackungsmaschinen, insb. für den<br />
Lebensmittelbereich (drei Produktlinien: v.a. Rollenmaschinen zur Herstellung von<br />
Kunststoffumhüllungen, daneben Schalenverschließmaschinen sowie Kammermaschinen) /<br />
Exportquote ca. 80 % / 1960 gegründet / Hauptsitz <strong>und</strong> einzige Produktionsstätte in<br />
Wolfertschwenden, wesentliche weitere Betriebsstätten in Österreich <strong>und</strong> Schweiz / insg. ca.<br />
1.700 MA, davon ca. 750 in Wolfertschwenden<br />
Jörg Lautner<br />
Skinetta Pac-Systeme GmbH & Co. KG, Ottobeuren (MN)<br />
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Folie 141<br />
Verpackungstechnik: Endverpackungsmaschinen, insb. für Pharma-, Kosmetik- <strong>und</strong><br />
Lebensmittelindustrien (Produkte: Folienmaschinen, Kartomaschinen, Palettierer) / 1986 aus <strong>der</strong><br />
in den 50er Jahren gegründeten Josef Kiener GmbH entstanden / Hauptsitz in Ottobeuren,<br />
Nie<strong>der</strong>lassung in Mishawaka (USA) / insg. ca. 130 MA, davon ca. 125 in Ottobeuren<br />
Hartmut Höger<br />
Folie 142<br />
71
Anhang<br />
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
c) Expertengespräche (telefonisch) mit 7 Unternehmen im August 2004 (Fortsetzung)<br />
Dr. Hafner Innovation + Materialfluß Montage- <strong>und</strong> Produktionssyteme GmbH,<br />
Kaufbeuren (KF)<br />
Maschinenbau: Systemtechnik (Son<strong>der</strong>anlagenbau: Werkstückträgersysteme, Hängebahn-<br />
Systeme, För<strong>der</strong>technik, Son<strong>der</strong>maschinen) / 1995 gegründet / Firmensitz in Kaufbeuren / ca. 20<br />
MA<br />
Dr. Josef Hafner<br />
E-K-Pack Folien GmbH, Wiggensbach-Ermengerst (OA)<br />
Verpackungstechnik: Herstellung von Verpackungsmitteln aus Kunststoffen (Produkte: v.a.<br />
flexible Verpackungsfolien, insb. für Lebensmittel) / 1977 gegründet / Hauptsitz in Wiggensbach-<br />
Ermengerst / Familienbesitz / ca. 200 MA<br />
Peter Stober<br />
KP Kempten GmbH, Kempten (KE) (zuvor PK Druck <strong>und</strong> Verpackungen GmbH)<br />
Verpackungsgewerbe (Produkte: Verpackungsfolien, v.a. für Lebensmittel) / 1979 gegründet,<br />
gehört seit 2001 zu Klöckner Pentaplast innerhalb des Klöcknerkonzerns / Hauptsitz in Kempten,<br />
weitere Betriebsstätte in Betzigau (Landkreis Oberallgäu) / insg. ca. 160 MA<br />
Dr. Bernd Klarholz<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
N I W Nie<strong>der</strong>sächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover<br />
Folie 143<br />
c) Expertengespräche (telefonisch) mit 7 Unternehmen im August 2004 (Fortsetzung)<br />
Stefan Pfaff GmbH & Co. KG, Röthenbach (LI)<br />
Automobilzulieferer (Produkte: Werkzeug- <strong>und</strong> Formenbau für Dichtungselemente <strong>und</strong><br />
Dichtsysteme <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie) / 1957 gegründet / Hauptsitz in Röthenbach,<br />
Zweigbetriebe in Velbert <strong>und</strong> USA / insg. ca. 200 MA, davon ca. 160 MA in Röthenbach<br />
Herbert Baldauf<br />
Steinwerke Rudolph GmbH, Weiler (LI)<br />
Natursteinbetrieb (Beratung, Fertigung, Montage von hochwertigen Natursteinen) / 1888<br />
gegründet / Sitz in Weiler / ca. 35 MA <strong>und</strong> weitere ca. 30 freiberufliche Partner<br />
Gerd Rudolph<br />
Folie 144<br />
72
Anhang<br />
<strong>Neuorientierung</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung im Allgäu<br />
d) Expertengespräche (telefonisch) mit weiteren regionalen Akteuren im August 2004<br />
Experte Verpackungsgewerbe<br />
Gerhard Kisel (ehem. Präsident des Europäischen Verbandes <strong>der</strong> Faltschachtelindustrie ECMA,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Faltschachtelverbandes, Direktor Verband Pro Carton)<br />
Sparkasse Allgäu<br />
Manfred Kreisle (Vorstandsmitglied)<br />
FH Kempten<br />
Herr Prof. Dr.-Ing. Paul Schindele (Prorektor für Forschung <strong>und</strong> Wissens- <strong>und</strong><br />
Technologietransfer)<br />
Herr Prof. Dr. Robert F. Schmidt (Rektor)<br />
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Folie 145<br />
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