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Klimawandel und Umweltschutz: Die Lackiererei im Wandel der Zeit

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Schwerpunkt-Thema:<br />

Juli 2/2007<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

SIKKENS<br />

<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lackiererei</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />

Anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>lich<br />

<strong>und</strong> vielseitig:<br />

die neue<br />

Datenbanklösung<br />

Mixit Direkt<br />

Individuell <strong>und</strong><br />

kreativ:<br />

K<strong>und</strong>en überzeugen<br />

in <strong>der</strong> Annahme<br />

aktuell


Schwerpunkt-Thema:<br />

Juli 2/2007<br />

www.sikkenscr.de<br />

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SIKKENS<br />

<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lackiererei</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />

Anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>lich<br />

<strong>und</strong> vielseitig:<br />

die neue<br />

Datenbanklösung<br />

Mixit Direkt<br />

Individuell <strong>und</strong><br />

kreativ:<br />

K<strong>und</strong>en überzeugen<br />

in <strong>der</strong> Annahme<br />

aktuell


Liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

in jüngster Vergangenheit<br />

wurde in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

<strong>und</strong> in den Medien viel<br />

über das Thema Kl<strong>im</strong>a<strong>und</strong><br />

<strong>Umweltschutz</strong> diskutiert.<br />

Das Thema ist allgegenwärtig.<br />

<strong>Die</strong>s war für uns Anlass, die vorliegende<br />

Ausgabe von „Sikkens aktuell“ dem Schwerpunktthema<br />

„<strong>Lackiererei</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>“ zu widmen:<br />

• Wie haben sich Branche <strong>und</strong> Lackiertechnologie<br />

entwickelt <strong>und</strong> was ist <strong>der</strong> heutige Beitrag einer<br />

<strong>Lackiererei</strong> zum Schutz <strong>der</strong> Umwelt?<br />

• Kann Lackieren als solches überhaupt als positiver<br />

Beitrag zum <strong>Umweltschutz</strong> betrachtet werden?<br />

Wir meinen, dass Lackieren mehr ist als Farbgestaltung.<br />

Denn Lackieren bedeutet auch Schützen<br />

<strong>und</strong> Werterhalten: Durch die Lackierung erhalten<br />

Gebrauchsgegenstände einen dauerhaften Schutz<br />

gegen Rost <strong>und</strong> eine frühzeitige Zerstörung. <strong>Die</strong>s<br />

schont die vorhandenen Ressourcen <strong>und</strong> schützt<br />

eindeutig unsere Umwelt.<br />

Mit seinen VOC-konformen Lacksystemen leistet<br />

Sikkens darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zu<br />

diesem Thema.<br />

Nutzen Sie diesen Vorteil <strong>und</strong> setzen Sie diese<br />

Produkte bei Ihrer täglichen Arbeit ein!<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen.<br />

Ihr<br />

Heinz Piskay<br />

Geschäftsführer Sikkens<br />

News<br />

Weltneuheit: UV-Klarlack <strong>im</strong> Rampenlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Sikkens be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Bauboom sorgt für Aufschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Preis für den Klassenbesten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Enzo Santarsiero: Den K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

„Sikkens aktuell“ <strong>im</strong> Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Oberstes Gebot: Regelmäßigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sikkens stellt aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Sikkens als Tagungspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Thema: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) . . . . . . . 12<br />

Vorsicht Falle! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Hy<strong>und</strong>ai-Freigabe für Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Autoclear Superior LV <strong>im</strong> Einsatz – Einer für alle . . . . . . . . . . 16<br />

Autoclear Superior LV –<br />

Sonneneinstrahlung steigt – Glanz bleibt . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Energie sparen mit UV-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Opt<strong>im</strong>iert: Neue Silber-Farbtöne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Messbecher o<strong>der</strong> Messstab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Was bedeutet eigentlich „Viskosität“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Kleines Programm, große Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Top-Optik für Trucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Direkter Draht zwischen Waage <strong>und</strong> PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

60 % Emissionsrückgang seit 1992 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Ja zum <strong>Umweltschutz</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Immer auf dem neuesten Stand:<br />

Der Lackierbetrieb <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Farbton<br />

Ungewöhnlicher Mini-Van: Daihatsu Materia . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Daihatsu Trevis: Retro-Mini aus Japan . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Jeep Compass: Für Abenteuer <strong>im</strong> Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Mazda BT-50: Stilvoll <strong>und</strong> stark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Mitsubishi Outlan<strong>der</strong>: Souveräner Tourer . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Toyota Auris: Mo<strong>der</strong>nes Kompaktmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Nissan Qashqai: Eine gute Mischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Opel GT: Athletischer Zweisitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Vorreiterrolle: Der Mitsubishi Pajero . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Service / Forum<br />

Das Partnerprogramm von August bis Dezember 2007 . . . . . 34<br />

Dresdens schönste Seiten entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

„<strong>Die</strong> Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en<br />

auf möglichst einmalige Art befriedigen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Rodeln statt Jodeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit in neuem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Historische Eleganz in frischem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Partner <strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Sonnige Aussichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Peugeot-Händler vertrauen auf Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Inhalt 3


News<br />

Info-Veranstaltung bei Akzo Nobel Car Refinishes in Wetzikon<br />

Weltneuheit: UV-Klarlack <strong>im</strong> Rampenlicht<br />

<strong>Die</strong> Schweizer Akzo Nobel<br />

Nie<strong>der</strong>lassung in Wetzikon hatte<br />

für die Infotagung am 26. März<br />

2007 ein umfangreiches Programm<br />

zu aktuellen Themen <strong>im</strong><br />

Bereich Autoreparaturlackierung<br />

vorbereitet. Im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Veranstaltung stand die Einführung<br />

des neuen lichttrocknenden<br />

Klarlacks Sikkens Autoclear UV.<br />

Über 100 Gäste trafen sich am frühen<br />

Nachmittag <strong>im</strong> Akzo Nobel<br />

Schulungszentrum <strong>und</strong> wurden<br />

dort von Market Manager Volker<br />

Wengert begrüßt. Nach einem kurzen<br />

Rückblick auf das erste Jahr<br />

Akzo Nobel in <strong>der</strong> Schweiz stellte<br />

Enzo Santarsiero, Geschäftsführer<br />

Akzo Nobel Schweiz, Neuigkeiten<br />

zu den Themen Rapid Repair,<br />

Acoat selected Partnerschaft,<br />

Wassertransferdruck <strong>und</strong> Softfeeling<br />

Klarlack vor. Andreas Oldag<br />

von <strong>der</strong> CEQ GmbH informierte die<br />

K<strong>und</strong>en über Vorteile <strong>und</strong> Nutzen<br />

<strong>der</strong> ISO-Zertifizierung.<br />

UV begeistert: Über 100 Gäste kamen<br />

zur Sikkens Infotagung nach Wetzikon.<br />

4 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Trocknung per UV-Handlampe: Der neue Sikkens Autoclear UV wurde in Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis vorgestellt.<br />

Nach einer kurzen Pause ging es<br />

dann zur Sache: Zunächst präsentierte<br />

Enzo Santarsiero den Anwesenden<br />

den neuen Sikkens Autoclear<br />

UV in <strong>der</strong> Theorie: Unter Einsatz<br />

von UV-Licht verkürzt <strong>der</strong><br />

praxisgerechte, hochwertige <strong>und</strong><br />

VOC-konforme Klarlack die sonst<br />

übliche Trocknungszeit von 30 Minuten<br />

bei 60°C auf ganze sechs<br />

Minuten. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />

Praxisvorführung demonstrierten<br />

João Gonçalves, Schulungsleiter<br />

Schweiz, <strong>und</strong> Udo Klein, Sikkens<br />

Senior Application Engineer, den<br />

Anwesenden nicht nur das enorme<br />

Einsparpotenzial des neuen Produkts,<br />

son<strong>der</strong>n zeigten auch, wie<br />

einfach sich <strong>der</strong> UV-Klarlack verarbeiten<br />

lässt.<br />

Wer die Infos des Tages verinnerlicht<br />

hatte, konnte sich <strong>im</strong> anschließenden<br />

Wissenstest einen <strong>der</strong> Preise<br />

sichern. Gegen 18 Uhr endete<br />

<strong>der</strong> offizielle Teil <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

mit <strong>der</strong> Einladung zum gemeinsamen<br />

Imbiss <strong>und</strong> zum Fachgespräch<br />

unter Kollegen. ■


Zukunftstechnologie <strong>und</strong> Marktchance: Autoreparaturlackierung mit UV<br />

Sikkens be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff<br />

Mit Sikkens Autoclear UV<br />

lassen sich in Lichtgeschwindigkeit<br />

brillante Lackierergebnisse<br />

erzielen. Be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff<br />

in Leipzig stellte Armin<br />

Dürr, Leiter Technik bei Sikkens,<br />

das erste vollwertige UV-Klarlack-System<br />

vor <strong>und</strong> erläuterte<br />

dem interessierten Fachpublikum<br />

die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

UV-Technologie in <strong>der</strong> Fahrzeugreparatur.<br />

Auf Wunsch des ZKF-Oberflächenausschusses<br />

reisten Sikkens Geschäftsführer<br />

Heinz Piskay <strong>und</strong><br />

Armin Dürr vom 25. bis 26. Mai<br />

2007 zum jährlichen Branchentreff<br />

des Karosserie- <strong>und</strong> Fahr-<br />

zeugverbands, um dort über die<br />

Chancen <strong>und</strong> Vorteile <strong>der</strong> UV-<br />

Trocknung zu informieren. „Selbst<br />

komplexe Geometrien sowie<br />

Schatten- <strong>und</strong> 3D-Zonen lassen<br />

sich mit UV ohne Einschränkungen<br />

komplett aushärten“, erklärte<br />

Armin Dürr zu Beginn seines<br />

knapp halbstündigen Vortrags.<br />

Vor allem <strong>im</strong> Klarlackbereich<br />

ließen sich die Vorteile <strong>der</strong> UV-<br />

Trocknung erstklassig nutzen,<br />

führte er weiter aus. Mit <strong>der</strong> Vorstellung<br />

verschiedener Trocknungslösungen<br />

– von Fluoreszenzröhren<br />

über Quarz-Strahler bis<br />

zur Vollkabinenlösung – <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Präsentation von Sikkens Autoclear<br />

UV schloss Armin Dürr<br />

seinen Vortrag. „Mit Autoclear UV<br />

lässt sich die Klarlackprozesszeit<br />

um r<strong>und</strong> 80 % verkürzen. Außerdem<br />

können eine Energieeinsparung<br />

von bis zu 80 % sowie<br />

eine Materialersparnis von 10 bis<br />

25 % erzielt werden. <strong>Die</strong>sen Argumenten<br />

konnte sich kaum einer<br />

<strong>der</strong> Zuhörer entziehen“, freute<br />

sich Armin Dürr über die große<br />

Resonanz, die er in zahlreichen<br />

Gesprächen nach seinem Redebeitrag<br />

erfuhr. ■<br />

Sikkens GmbH<br />

Magirusstraße 14<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 8951-0<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

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Anzeigen/Chefredaktion:<br />

Christine Stutz<br />

Tel. +49 711 8951-494<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

info@sikkenscr.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Heinz Piskay<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christine Wolfangel<br />

Tel. +49 7071 156-42<br />

Fax +49 7071 156-11<br />

sowie Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Sikkens GmbH<br />

Impressum Herausgeber:<br />

Design Titel:<br />

<strong>Die</strong> Gruppe! Werbeagentur<br />

Layout/Produktion:<br />

Systemedia GmbH<br />

Hanauer Straße 4<br />

75181 Pforzhe<strong>im</strong><br />

Tel. +49 7231 9667-25<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

News<br />

5


News<br />

Bauboom sorgt für Aufschwung<br />

Mit einem Besucherrekord<br />

endete <strong>im</strong> April die 28. Internationale<br />

Fachmesse „Bauma“<br />

in München. Lothar Wichert,<br />

bei Sikkens verantwortlich für<br />

Nfz-K<strong>und</strong>en, besuchte die Ausstellung<br />

<strong>und</strong> brachte aktuelle<br />

Trends mit.<br />

<strong>Die</strong> Internationale Fachmesse für<br />

Bau-, Baustoff- <strong>und</strong> Bergbaumaschinen<br />

sowie Baufahrzeuge <strong>und</strong><br />

Baugeräte ist eine <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

Plattformen für die Bauindustrie.<br />

Mit einem Besucherwachstum<br />

von r<strong>und</strong> 20 % stellte<br />

die „Bauma“ in diesem Jahr einen<br />

neuen Besucherrekord auf. Dabei<br />

stieg auch <strong>der</strong> Anteil ausländischer<br />

Besucher erheblich an.<br />

6 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Trotz VOC-Gesetzgebung beherrschen nach wie vor die Farben Gelb <strong>und</strong> Orange den<br />

Baufahrzeug- <strong>und</strong> Baugerätemarkt.<br />

<strong>Die</strong> Messeleitung macht den<br />

globalen Bauboom, vor allen<br />

Dingen in den Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />

Asiens, Lateinamerikas <strong>und</strong> Afrikas,<br />

<strong>und</strong> die wie<strong>der</strong> angelaufene<br />

Baukonjunktur in Europa für<br />

diesen Erfolg verantwortlich.<br />

Preis für den Klassenbesten<br />

Am 14. März 2007 veröffentlichte<br />

Akzo Nobel<br />

zum ersten Mal am selben<br />

Tag seinen Jahresbericht <strong>und</strong><br />

den „Corporate Social Responsability<br />

(CSR) Report“ für 2006.<br />

Ziel <strong>der</strong> beiden Veröffentlichungen<br />

ist für Akzo Nobel eine möglichst<br />

transparente <strong>und</strong> effektive Informa-<br />

ist ein CSR-Report?<br />

InfoWas<br />

CSR steht für „Corporate Social Responsibility“<br />

<strong>und</strong> bezeichnet auf Deutsch<br />

die gesellschaftliche Verantwortung des<br />

Unternehmens Akzo Nobel. Im CSR-<br />

Report geht es um Aktivitäten, die <strong>der</strong><br />

Konzern <strong>im</strong> zurückliegenden Jahr in<br />

diesem Bereich entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt<br />

hat.<br />

tion <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Der gemeinsame<br />

Launch <strong>der</strong> beiden Berichte<br />

unterstreicht dabei nicht<br />

nur die Wichtigkeit <strong>der</strong> CSR-<br />

Maßnahmen für die gesamte<br />

Organisation, son<strong>der</strong>n weist vor<br />

allem auch auf die starke Verbindung<br />

hin, die zwischen wirtschaftlichem<br />

Erfolg <strong>und</strong> nachhaltigen<br />

Lösungen besteht. Der<br />

CSR-Report unterstreicht ein weiteres<br />

Mal, dass die Einbeziehung<br />

gesellschaftlicher Rahmenbedingungen<br />

auf dem Weg zum<br />

wirtschaftlichen Erfolg bei Akzo<br />

Nobel <strong>im</strong>mer dazu gehört. Für<br />

den Einsatz des Unternehmens<br />

in den Bereichen Umwelt <strong>und</strong><br />

Gesellschaft bekam Akzo Nobel<br />

deshalb von <strong>der</strong> „Storebrand Investment<br />

SRI“ auch den „Best in<br />

Class“-Award verliehen. ■<br />

„Der Boom war nicht zu übersehen“,<br />

bestätigt Lothar Wichert<br />

die Aussagen <strong>der</strong> Messeverantwortlichen.<br />

„Ein so großer Besucherandrang<br />

ist für eine reine<br />

Fachmesse enorm. Und was die<br />

Aussteller betrifft, waren von<br />

deutscher Seite alle Qualitätslieferanten<br />

vertreten.“ Aufgefallen<br />

ist ihm außerdem ein<br />

weiterer Trend: „Es wird nicht nur<br />

vom Autokran bis zum kleinen<br />

Betonverdichter alles Denkbare<br />

lackiert. Alles wird auch <strong>im</strong>mer<br />

hochwertiger lackiert“, so seine<br />

Beobachtungen. „<strong>Die</strong> Beschichtungen<br />

sind aufwändiger aufgebaut<br />

<strong>und</strong>, zum Beispiel mit<br />

erstklassigen Korrosionsschutzmaßnahmen,<br />

auf Langfristigkeit<br />

ausgerichtet“, erläutert er. Ein<br />

weiterer Impuls wurde auf <strong>der</strong><br />

„Bauma“ sichtbar: „Obwohl die<br />

Farben Gelb <strong>und</strong> Orange <strong>im</strong>mer<br />

noch dominieren, ist es allgemein<br />

farbiger geworden“, beschreibt<br />

Lothar Wichert diese Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>und</strong> begründet sie auch mit<br />

<strong>der</strong> neuen VOC-Gesetzgebung<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Reduzierung<br />

blei- <strong>und</strong> chromathaltiger<br />

Lacke. „Man sieht wenigerEinschicht-Metallic-Lackierungen<br />

<strong>und</strong> mehr gedeckte<br />

Farben.“ ■


Personalie: Akzo Nobel Car Refinishes AG Schweiz<br />

Enzo Santarsiero: Den K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Fokus<br />

Zum 1. Mai 2007 wurde <strong>der</strong><br />

National Sales Manager Enzo<br />

Santarsiero zum Präsident des<br />

Verwaltungsrates ernannt. In<br />

dieser Funktion wird er weiterhin<br />

an Volker Wengert berichten.<br />

Market Manager Volker Wengert,<br />

bisheriger Präsident des Verwaltungsrates,<br />

hat zum 1. Januar<br />

2007 neben seiner Verantwortung<br />

für Osteuropa, Zentralasien <strong>und</strong><br />

die Schweiz auch die Verantwortung<br />

für die Türkei übernommen.<br />

Seine Hauptaufgabe sah<br />

Wengert bisher in <strong>der</strong> Fortführung<br />

<strong>der</strong> Integration <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Graf Lack AG in die Akzo Nobel<br />

Car Refinishes AG in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Im Wesentlichen kümmerte er sich<br />

dabei darum, Enzo Santarsiero<br />

den Rücken freizuhalten, damit<br />

dieser sich voll <strong>und</strong> ganz auf seine<br />

Hauptaufgaben – den Aufbau des<br />

Vertriebsteams, die Implementierung<br />

<strong>der</strong> Akzo Nobel Konzepte,<br />

wie Acoat selected, <strong>und</strong> die Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> gesamten Organisation<br />

auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Lackierbetriebe<br />

– konzentrieren<br />

konnte.<br />

Enzo Santarsiero schloss die erste<br />

Stufe seiner Berufsausbildung als<br />

Lackierermeister ab. Das Diplom<br />

zum Technischen Kaufmann <strong>und</strong><br />

ein Marketingstudium an <strong>der</strong> Uni<br />

St. Gallen folgten. 1989 fing er<br />

bei <strong>der</strong> Graf Lack AG als<br />

Schulungsleiter an, stieg fünf<br />

Jahre später zum Technischen<br />

Leiter <strong>und</strong> vier Jahre danach zum<br />

Verkaufsleiter auf. 2003 verließ er<br />

das Unternehmen, um zwei Jahre<br />

lang als Verkaufsdirektor be<strong>im</strong><br />

„Sikkens aktuell“ <strong>im</strong> Internet<br />

Jede neue Ausgabe<br />

<strong>der</strong> K<strong>und</strong>enzeitschrift<br />

„Sikkens aktuell“<br />

ist zum jeweiligen<br />

Erscheinungstermin<br />

sofort auch <strong>im</strong> Internet<br />

verfügbar.<br />

Unter www.sikkenscr.de<br />

kann das komplette<br />

Magazin als pdf-Download<br />

gelesen <strong>und</strong> als Nachschlagewerk<br />

auf dem eigenen Computer<br />

abgelegt werden. So sind<br />

die Informationen zu Produkten,<br />

Zubehör <strong>und</strong> Serviceleistungen in<br />

bewährter „Sikkens aktuell“-Quali-<br />

tät auch online <strong>im</strong>mer greifbar.<br />

Im Menüpunkt Sikkens/Sikkens<br />

aktuell finden sich aber nicht<br />

nur die jeweils aktuellen Hefte,<br />

son<strong>der</strong>n auch alle Ausgaben aus<br />

den Jahren 2005 <strong>und</strong> 2006. ■<br />

„Ich habe sozusagen Lack <strong>im</strong> Blut: Seit<br />

meiner Ausbildung habe ich mit Autoreparaturlack<br />

zu tun. Mir liegt diese<br />

Branche deshalb sehr am Herzen.“<br />

Schweizer Lea<strong>der</strong> <strong>im</strong> Autoersatzteile<br />

Handel Wälchli <strong>und</strong> Bollier zu<br />

arbeiten. 2006 kehrte er als<br />

Verkaufsdirektor zur Akzo Nobel<br />

Car Refinishes AG zurück. Im Mai<br />

2007 wurde <strong>der</strong> heute 42-jährige<br />

Geschäftsführer zum Präsident<br />

des Verwaltungsrates berufen.<br />

Mit noch mehr K<strong>und</strong>enorientierung<br />

<strong>und</strong> dem Motto, Fragen<br />

von morgen bereits heute zu beantworten,<br />

möchte er den<br />

Schweizer Lackierbetrieben mehr<br />

als Lack anbieten, eine stabile<br />

Partnerschaft aufbauen <strong>und</strong><br />

seinen Fokus auf die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Rentabilität in den Betrieben<br />

legen. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

News<br />

7


News<br />

Im Gespräch: Sikkens Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater Torsten Schmiegel zur Unterweisungspflicht<br />

Oberstes Gebot: Regelmäßigkeit<br />

In <strong>der</strong> neu geschaffenen Rubrik<br />

„Im Gespräch“ gibt es ab<br />

sofort in je<strong>der</strong> Ausgabe von<br />

„Sikkens aktuell“ Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

zu den<br />

Pflichten eines Arbeitgebers<br />

<strong>im</strong> Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetrieb.<br />

Befragt werden unterschiedliche<br />

Branchenkenner,<br />

die allgemeine Informationen<br />

zum Thema geben. In diesem<br />

Heft informiert SikkensFachmann<br />

Torsten Schmiegel zum Thema<br />

Sicherheitsunterweisungen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich besteht die Pflicht<br />

zur Sicherheitsunterweisung in<br />

den Bereichen Gefahrstoffe, Ar-<br />

8 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

– Wann – Wie?<br />

InfoWas<br />

• Sicherheitsunterweisungen<br />

sind üblicherweise <strong>im</strong> jährlichen<br />

Rhythmus zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

• Wenn während <strong>der</strong> Arbeit<br />

sicherheitsrelevante Fehler<br />

passieren, muss sofort darauf<br />

hingewiesen werden.<br />

• Bei Neueinstellungen ist die<br />

Sicherheitsunterweisung sofort<br />

durchzuführen.<br />

• <strong>Die</strong> Sicherheitsunterweisung<br />

muss nicht vom Unternehmer<br />

selbst übernommen, son<strong>der</strong>n<br />

kann auch delegiert werden.<br />

Trotzdem bleibt dieser verantwortlich.<br />

• Jede Unterweisung muss per<br />

Unterschrift bestätigt werden.<br />

Formblätter dafür gibt<br />

es bei Sikkens o<strong>der</strong> bei den<br />

Berufsgenossenschaften.<br />

beitsmittel <strong>und</strong> Schutzausrüstung<br />

sowie die Unterweisungspflicht bei<br />

Fahr- <strong>und</strong> Ladetätigkeiten. Dabei<br />

gilt die allgemeine Regel: Unterwiesen<br />

werden muss <strong>im</strong>mer dann,<br />

wenn Gefährdung bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

besteht. „Wussten Sie, dass selbst<br />

zur Benutzung einer Leiter, wenn<br />

diese während <strong>der</strong> Arbeit <strong>im</strong> Einsatz<br />

ist, unterwiesen werden<br />

muss“, erläutert Torsten<br />

Schmiegel diese Vorgabe <strong>und</strong><br />

unterstreicht damit gleich<br />

noch einmal die Bandbreite<br />

<strong>der</strong> Unterweisungspflicht. An<br />

weiteren konkreten Beispielen<br />

für Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetriebe<br />

mangelt es<br />

Torsten Schmiegel nicht:<br />

„Das bedeutet etwa auch,<br />

dass man seine Mitarbeiter<br />

darauf hinweist, eine Maske<br />

zu tragen, obwohl eine<br />

Schleifstaubabsaugung vorhanden<br />

ist. O<strong>der</strong> man hält<br />

sie dazu an, auf den richtigen<br />

Luftaustausch in <strong>der</strong> Kabine<br />

zu achten, damit keine explosionsgefährlicheAtmosphäre<br />

entsteht <strong>und</strong> die<br />

Arbeitsplatzgrenzwerte nicht<br />

überschritten werden.“<br />

Im Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetrieb<br />

gehören von <strong>der</strong><br />

Verdünnung über die Lacke<br />

bis hin zu den Härtern einige<br />

Produkte zu den Gefahr-<br />

stoffen. Auch alle Geräte, wie<br />

zum Beispiel Schleifmaschinen,<br />

Infrarottrockner o<strong>der</strong> die Kabine<br />

an sich, sind von <strong>der</strong> Sicherheitsunterweisungspflicht<br />

be-<br />

Zu den Gefahrstoffen zählen alle Produkte, die mit dem orangefarbenen Gefahrstoffzeichen<br />

versehen sind.<br />

troffen. Was den Bereich Arbeitsschutzausrüstung<br />

angeht, so muss<br />

<strong>der</strong> Unternehmer seine Mitarbeiter<br />

nicht nur auf <strong>der</strong>en vorgeschriebenen<br />

Gebrauch hinweisen,<br />

son<strong>der</strong>n ist verpflichtet,<br />

jedem Angestellten vom ersten<br />

Arbeitstag an Atemschutz, Sicherheitsschuhe<br />

<strong>und</strong> eventuell Schutzhandschuhe<br />

sowie Schutzbrillen<br />

zu stellen.<br />

Wird ein Mitarbeiter beauftragt,<br />

Ersatzteile zu besorgen o<strong>der</strong> soll<br />

er ein K<strong>und</strong>enfahrzeug ausliefern,<br />

so muss <strong>der</strong> Betriebsinhaber<br />

ebenfalls gleich mehrere Dinge<br />

sicherstellen: Das Fahrzeug selbst<br />

muss verkehrstüchtig sein <strong>und</strong><br />

eventuelle technische Ausstattungen,<br />

wie zum Beispiel eine Seilwinde,<br />

müssen einen gültigen<br />

TÜV-Stempel besitzen. Neben<br />

einer allgemeinen Unterweisung<br />

zum Fahren des Fahrzeugs darf<br />

<strong>der</strong> verantwortliche Unternehmer<br />

nie vergessen, sich regelmäßig die<br />

Fahrerlaubnis seiner Angestellten<br />

zeigen zu lassen. „Erfor<strong>der</strong>lich ist<br />

hier eine halbjährliche Führerscheinkontrolle“,<br />

weist Torsten<br />

Schmiegel auf eine oft vernachlässigte<br />

Pflicht hin. ■


SATA ® jet 3000 mit SATA RPS-Einwegbechersystem<br />

SATA GmbH & Co. KG<br />

Domertalstr. 20 • 70806 Kornwesthe<strong>im</strong><br />

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SATA RPS -<br />

die ideale Ergänzung zur<br />

SATA-Lackierpistole<br />

• Sicher: Ergonomische Ausgewogenheit<br />

für ermüdungsfreies<br />

Arbeiten <strong>und</strong> damit erstklassige<br />

Lackierergebnisse<br />

• Genial einfach: Ein einziger<br />

Becher zum Mischen, Lackieren,<br />

Nachfüllen <strong>und</strong> Aufbewahren<br />

• Kompromisslos: Direkte<br />

Montage des RPS-Bechers auf<br />

<strong>der</strong> Lackierpistole - kein Adapter<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Perfekt: Bewährtes Fließbecherprinzip<br />

für gleichmäßigen<br />

Materialfluss <strong>und</strong> feinste<br />

Zerstäubung für höchste<br />

Farbtongenauigkeit<br />

• Schnell: Kurze Vorbereitungszeit,<br />

schnelle Farbwechsel mit rückstandsfreier<br />

Zwischenreinigung<br />

des Farbkanals <strong>der</strong> Lackierpistole<br />

• Wirtschaftlich: Hohe Materialübertragungsrate<br />

durch neu<br />

entwickeltes Düsenkonzept bei<br />

<strong>der</strong> SATAjet 3000; die Reinigung<br />

<strong>der</strong> Einwegbecher entfällt; spart<br />

Material, <strong>Zeit</strong> <strong>und</strong> Reinigungsmittel<br />

NEU: RPS-Becher jetzt mit<br />

aufgedruckter Skalierung


News<br />

Sikkens stellt aus<br />

Bei den beiden Hausmessen in<br />

Wien <strong>und</strong> Elixhausen entführte<br />

Sikkens die österreichischen<br />

K<strong>und</strong>en in die Zukunft des<br />

Lackierens. Ein Überblick über<br />

das gesamte Produktsort<strong>im</strong>ent<br />

r<strong>und</strong>ete die Veranstaltung ab.<br />

<strong>Die</strong> exklusiven <strong>und</strong> vergünstigten Messeangebote kamen bei<br />

den K<strong>und</strong>en sehr gut an.<br />

Neue Technologien <strong>im</strong> Fahrzeugbau<br />

standen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> 22. Arbeitskreissitzung für<br />

Unternehmer <strong>und</strong> Führungskräfte<br />

<strong>der</strong> österreichischen<br />

B<strong>und</strong>esinnung Karosseriebauer &<br />

Wagner (kurz Erfa-Tagung).<br />

10 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Für die zahlreichen Besucher<br />

stand vor allem <strong>der</strong> Informationsaustausch<br />

<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>: In<br />

mehreren Vorträgen vermittelten<br />

Fachleute alles r<strong>und</strong> um<br />

die Sikkens Systemtechnik, das<br />

Thema Auslastungsmanagement<br />

Sikkens als Tagungspartner<br />

Unter den Rednern <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer Österreich organisierten<br />

Veranstaltung waren<br />

auch die beiden Sikkens Fachleute<br />

Hans-Peter Müller <strong>und</strong> Reinhard<br />

Badura. Technik-Experte Müller<br />

informierte die Zuhörer über den<br />

sowie die Trocken- <strong>und</strong> Nass-<br />

Schlifftechnik in Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis. Daneben präsentierten<br />

wichtige Zubehörlieferanten wie<br />

3M, Sata, L-Tec o<strong>der</strong> Festool<br />

vor Ort ihre neuesten Produkte.<br />

■<br />

Ob <strong>im</strong> Festzelt o<strong>der</strong> <strong>im</strong> umfunktionierten Schulungsraum: fürs<br />

leibliche Wohl war bei den Hausmessen bestens gesorgt.<br />

aktuellen Stand <strong>der</strong> UV-Technologie<br />

in <strong>der</strong> Lackverarbeitung <strong>und</strong><br />

stellte mit Sikkens Autoclear UV<br />

den ersten praxisgerechten UV-<br />

Reparaturklarlack vor. Betriebsberater<br />

Reinhard Badura sprach<br />

über die Chancen <strong>und</strong> Risiken <strong>der</strong><br />

Deckungsbeitragsrechnung. In<br />

diesem Zuge wies er darauf hin,<br />

dass neben allen kaufmännischen<br />

<strong>und</strong> technischen Tricks eines vor<br />

allem zählt: dass in <strong>der</strong> <strong>Lackiererei</strong><br />

schnell <strong>und</strong> ordentlich gearbeitet<br />

wird. ■<br />

Neue Materialien <strong>und</strong> Trends bei<br />

<strong>der</strong> Erfa-Tagung <strong>im</strong> österreichischen<br />

Pörtschach.


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<strong>Die</strong> kombinierte Spritz- <strong>und</strong> Trockenkabine LUTRO SUPER 50 kann auch engsten Raumsituationen angepasst werden.<br />

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auch bei Ihnen Investitionen, Energieverbrauch <strong>und</strong> Betriebskosten in ganz engem Rahmen bleiben.<br />

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News<br />

Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema:<br />

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

Info<br />

In je<strong>der</strong> Ausgabe von „Sikkens<br />

aktuell“ informiert das<br />

Unternehmen seine K<strong>und</strong>en<br />

über aktuelle Rechtsfragen.<br />

<strong>Die</strong>ses Mal gibt Gerhard<br />

Predeschly Auskunft über eine<br />

wichtige Än<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> Arbeitsrecht.<br />

Er erläutert das AllgemeineGleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) <strong>und</strong> zeigt<br />

mögliche Auswirkungen auf<br />

die betriebliche Praxis auf.<br />

Das seit August 2006 gültige<br />

AGG hat Bedeutung für das gesamte<br />

Zivilrecht. Im Arbeitsleben<br />

schützt es Beschäftigte<br />

vor Benachteiligungen am Arbeitsplatz:<br />

Es sorgt dafür, dass<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen <strong>und</strong><br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- <strong>und</strong><br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in <strong>der</strong> jetzigen Kanzlei Heine<br />

Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 6153354<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

12 SIKKENS www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

aktuell 2/2007<br />

niemand aus Gründen wie zum<br />

Beispiel <strong>der</strong> ethnischen Herkunft,<br />

des Geschlechts, <strong>der</strong> Weltanschauung,<br />

wegen einer Behin<strong>der</strong>ung,<br />

wegen des Alters o<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong><br />

sexuellen Identität ungleich behandelt<br />

wird. Nicht nur Arbeitnehmer<br />

<strong>und</strong> Auszubildende<br />

können das Gesetz in Anspruch<br />

nehmen, son<strong>der</strong>n auch Stellenbewerber<br />

<strong>und</strong> ausgeschiedene<br />

Mitarbeiter haben die Möglichkeit,<br />

vom Beschwer<strong>der</strong>echt Gebrauch<br />

zu machen. Das Verbot <strong>der</strong><br />

Benachteiligung gilt für Arbeitgeber,<br />

Vorgesetzte <strong>und</strong> Kollegen.<br />

Es greift bereits während des<br />

Bewerbungsverfahrens, setzt sich<br />

fort bei den alltäglichen Beschäftigungs-<br />

<strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> bezieht sich auch auf die Aus<strong>und</strong><br />

Weiterbildung, den beruflichen<br />

Aufstieg <strong>und</strong> Lohnfragen.<br />

Erlaubt ist eine unterschiedliche<br />

Behandlung nur, wenn sachliche<br />

Gründe vorliegen, wesentliche<br />

berufliche Anfor<strong>der</strong>ungen vorausgesetzt<br />

werden o<strong>der</strong> das Alter<br />

Grenzen setzt. So kann zum Beispiel<br />

die Neueinstellung eines<br />

64-Jährigen abgelehnt werden,<br />

wenn dieser aufwändig eingewiesen<br />

werden muss <strong>und</strong> dies<br />

vor dem Ruhestand betriebswirtschaftlich<br />

nicht sinnvoll erscheint.<br />

Ebenso ist die bevorzugte Einstellung<br />

von Personen mit Berufserfahrung<br />

zulässig, wenn die Einarbeitung<br />

eines Anfängers zu<br />

lange dauern würde, <strong>der</strong> Arbeitseinsatz<br />

aber sofort erfolgen sollte.<br />

Der Arbeitgeber kann sein Haftungsrisiko<br />

bei Neuanstellungen<br />

reduzieren, indem er für eine neutrale<br />

Stellenausschreibung sorgt:<br />

Korrekt ist eine geschlechtsneutrale<br />

Anzeige ohne Anfor<strong>der</strong>ung<br />

von Foto, Alters-, Geschlechts- <strong>und</strong><br />

Geburtsortangabe o<strong>der</strong> den Hinweis<br />

auf eine bevorzugte Altersgruppe.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl des zukünftigen<br />

Mitarbeiters muss dokumentiert<br />

<strong>und</strong> diese Unterlagen<br />

müssen aufbewahrt werden, um<br />

eine neutrale Vorgehensweise beweisen<br />

zu können. Mögliche Ansprüche<br />

eines abgelehnten Bewerbers<br />

können innerhalb von zwei<br />

Monaten geltend gemacht werden.<br />

Beide Parteien sollten ihren<br />

Standpunkt <strong>und</strong> die zur Abhilfe<br />

vorgeschlagenen Maßnahmen zu<br />

Beweiszwecken auf jeden Fall<br />

schriftlich festhalten.<br />

Zum Schutz <strong>der</strong> eigenen Mitarbeiter<br />

sollte je<strong>der</strong> Betriebsinhaber<br />

vorbeugend für den Aushang <strong>der</strong><br />

AGG sorgen <strong>und</strong> alle Angestellten<br />

umfassend über die Unzulässigkeit<br />

von Benachteiligungen informieren.<br />

Empfehlenswert ist auch,<br />

bestehende Arbeitsverträge <strong>und</strong><br />

Betriebsvereinbarungen auf AGG-<br />

Ansprüche hin zu überprüfen: Vor<br />

allem bei altersbedingten Gehaltsstufen,<br />

unterschiedlicher Bezahlung<br />

von Voll- <strong>und</strong> Teilzeitkräften<br />

o<strong>der</strong> einer nicht einheitlichen Anzahl<br />

an Urlaubstagen können<br />

Benachteiligungen vorliegen.<br />

Nur für Deutschland!


Fragen an den Experten<br />

Was sind sachliche Gründe, die<br />

eine unterschiedliche Behandlung<br />

rechtfertigen?<br />

Sachliche Gründe liegen zum Beispiel<br />

bei <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Behandlung auf Gr<strong>und</strong> des Alters<br />

vor: Unterschiedlich lange Kündigungsfristen<br />

werden hier an die<br />

Dauer <strong>der</strong> Betriebszugehörigkeit<br />

geknüpft. Auch Leistungen aus<br />

Sozialplänen werden am Alter<br />

<strong>und</strong> an <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Betriebszugehörigkeit<br />

gemessen.<br />

Wie kann ein Arbeitnehmer<br />

nachweisen, dass er auf Gr<strong>und</strong><br />

seiner Weltanschauung gemobbt<br />

wird?<br />

<strong>Die</strong> Beweislast ist <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

den allgemeinen Regeln abgeschwächt<br />

<strong>und</strong> wurde somit vereinfacht:<br />

Der Arbeitnehmer muss<br />

keine Tatsachen beweisen können,<br />

son<strong>der</strong>n nur Indizien vorlegen,<br />

die eine Benachteiligung<br />

vermuten lassen. Danach trägt<br />

die an<strong>der</strong>e Seite die Beweislast<br />

dafür, dass kein Verstoß vorliegt.<br />

Wie reagiert ein Arbeitgeber bei<br />

Mobbing auf eine AGG-Beschwerde?<br />

<strong>Die</strong>se muss geprüft <strong>und</strong> das<br />

Ergebnis den Betroffenen mitgeteilt<br />

werden. Ist die Beschwerde<br />

berechtigt, hat <strong>der</strong> Arbeitgeber<br />

die „geeigneten, erfor<strong>der</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> angemessenen Maßnahmen“<br />

zu ergreifen, um die<br />

Benachteiligung abzustellen. In<br />

Betracht kommen eine Abmahnung,<br />

Umsetzung, Versetzung<br />

o<strong>der</strong> sogar Kündigung des Verursachers.<br />

■<br />

Vorsicht Falle!<br />

Ein Reifen-<strong>Die</strong>bstahl mit<br />

schweren Folgen: Be<strong>im</strong><br />

Karosserie- <strong>und</strong> Lackierfachbetrieb<br />

Lau wurde<br />

eingebrochen. Nun weigert<br />

sich die Versicherung, für<br />

den Schaden aufzukommen.<br />

Der Mecklenburger Sikkens K<strong>und</strong>e<br />

Andreas Lau wollte seinen<br />

Augen nicht trauen: Über Nacht<br />

war <strong>der</strong> Reifen-Container auf dem<br />

Zusammenarbeit nicht bereit, den<br />

Schaden zu übernehmen. „Laut<br />

Versicherungspolice sind wir bei<br />

Schäden an Gebäudeinhalt <strong>und</strong><br />

-vorräten mit einer Million Euro<br />

versichert, bei Einbruch, <strong>Die</strong>bstahl,<br />

Vandalismus <strong>und</strong> Betriebsunterbrechung<br />

sind es sogar fünf<br />

Millionen Euro“, berichtet Andreas<br />

Lau fassungslos. Aus Gesprächen<br />

mit Kollegen weiß er,<br />

dass er mit dieser zögerlichen Ab-<br />

Mit seinem Erfahrungsbericht möchte Sikkens K<strong>und</strong>e Andreas Lau aus dem<br />

mecklenburgischen Schönberg die Kollegen auf mögliche Lücken <strong>im</strong> Versicherungsschutz<br />

hinweisen.<br />

Werkstattgelände aufgebrochen<br />

<strong>und</strong> komplett leer geräumt worden.<br />

<strong>Die</strong> Lau GmbH betreibt in<br />

Schönberg unter an<strong>der</strong>em auch<br />

einen Reifenservice. Im betroffenen<br />

Container hatte Lau K<strong>und</strong>enreifen<br />

<strong>im</strong> Wert von r<strong>und</strong><br />

70.000 Euro eingelagert. <strong>Die</strong> sind<br />

nun alle weg. Und zu allem Unglück<br />

ist seine Versicherung trotz<br />

langjähriger <strong>und</strong> umfangreicher<br />

wicklung nicht alleine dasteht.<br />

Auch viele an<strong>der</strong>e Betriebe erlebten<br />

bei Einbrüchen <strong>und</strong> Überfällen<br />

dieser Art ablehnende Reaktionen.<br />

„Ich möchte deshalb alle<br />

Kollegen warnen <strong>und</strong> ihnen raten,<br />

ihre Versicherungsabschlüsse zu<br />

prüfen <strong>und</strong> auch das Kleingedruckte<br />

in den Verträgen gründlich<br />

zu lesen“, so das Anliegen des<br />

geschädigten Reifenhändlers. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

News 13


News<br />

Im Porträt: Koreas Automobilindustrie – künftige Macht am Automobilh<strong>im</strong>mel<br />

Hy<strong>und</strong>ai-Freigabe für Sikkens<br />

Akzo Nobel Coatings <strong>und</strong> die<br />

Hy<strong>und</strong>ai Motor Company<br />

unterzeichneten Anfang des<br />

Jahres einen Vertrag zur weltweiten<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

beiden Marken Hy<strong>und</strong>ai <strong>und</strong><br />

Sikkens. <strong>Die</strong> globale Freigabe<br />

gilt für den Einsatz von Autoreparaturlackprodukten<br />

an<br />

allen Kraftfahrzeugen von<br />

Hy<strong>und</strong>ai <strong>und</strong> umfasst die gesamte<br />

Sikkens Produktpalette.<br />

Damit ist Sikkens <strong>der</strong> erste Reparaturlacklieferant,<br />

<strong>der</strong><br />

von Hy<strong>und</strong>ai eine Freigabe<br />

erhält. Sikkens<br />

wird die freigegebenen<br />

Autoreparaturlacke weltweit<br />

an die Hy<strong>und</strong>ai-<br />

Händlerorganisation liefern<br />

<strong>und</strong> für einen umfassenden<br />

Service vor<br />

Ort sorgen. Dazu gehören<br />

Beratung, Schulungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> die<br />

technische Unterstützung<br />

in den Werkstätten.<br />

So wurde zum Beispiel ein<br />

spezielles Werkstatt- <strong>und</strong> Trainingshandbuch<br />

ausschließlich für<br />

Hy<strong>und</strong>ai entwickelt. Dr. Heiner<br />

Schwan, Key Account Manager<br />

EMEA/OEM After Market bei<br />

Sikkens <strong>und</strong> zuständig für Hy<strong>und</strong>ai<br />

Europa, wertet diese Freigabe als<br />

Meilenstein: „Bei Hy<strong>und</strong>ai werden<br />

wir <strong>im</strong> Moment als ‚preferred supplier‘<br />

gehandelt. <strong>Die</strong>se positive<br />

Erfahrung bei Hy<strong>und</strong>ai wird sich<br />

auch bei Kia nie<strong>der</strong>schlagen <strong>und</strong><br />

dort zu einer weiteren, intensiven<br />

Zusammenarbeit führen“, ist er<br />

sich sicher. Auf Basis <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />

mit Opel hat<br />

Sikkens außerdem sehr gute Be-<br />

14 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

ziehungen zur GM-Daewoo-Gruppe<br />

<strong>und</strong> damit einen weiteren<br />

potenziellen Zugang zum aufstrebenden<br />

koreanischen Automarkt.<br />

In nur drei Jahrzehnten<br />

schaffte es die Republik Korea,<br />

sich von einem hoch verschuldeten<br />

Agrarland zu<br />

einer <strong>der</strong> führenden Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelsnationen<br />

zu entwickeln.<br />

Schlüsselindustrie war<br />

dabei <strong>der</strong> koreanische<br />

Automobilsektor, <strong>der</strong> seit<br />

<strong>Die</strong> Erfolgsstrategie bei Hy<strong>und</strong>ai:<br />

Autos mit guter Ausstattung zu erschwinglichen<br />

Preisen sowie strenge<br />

Qualitätsnormen.<br />

Anfang <strong>der</strong> 70er Jahre kontinuierlich<br />

wuchs.<br />

<strong>Die</strong> erste Autofirma wurde in<br />

Korea 1954 gegründet. Knapp<br />

zehn Jahre später gab die koreanische<br />

Regierung einen Fünf-<br />

Jahres-Plan zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Automobilindustrie bekannt. Mit<br />

kräftiger Unterstützung des Staates<br />

entstanden die Unternehmen<br />

Daewoo, Kia <strong>und</strong> Hy<strong>und</strong>ai. <strong>Die</strong> gesamte<br />

Autoproduktion lag damals<br />

bei 28.000 Fahrzeugen <strong>im</strong> Jahr.<br />

1973 setzte dann ein weiterer,<br />

vom Staat vorgelegter Plan zur<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

das kräftige Wachstum <strong>der</strong> koreanischen<br />

Kfz-Branche in Gang. Nun<br />

wurden auch eigene Automodelle<br />

entwickelt. Hy<strong>und</strong>ai brachte 1976<br />

den „Pony“ auf den Markt,<br />

exportierte erstmalig in<br />

<strong>der</strong> koreanischen Geschichte<br />

sechs Fahrzeuge<br />

ins südamerikanische<br />

Ausland<br />

<strong>und</strong> steigerte seine<br />

jährliche Produktionskapazität<br />

auf<br />

50.000 Autos.<br />

Schon 1996 rückte<br />

Korea mit einem<br />

Export von 1,2 Millionen<br />

Fahrzeugen <strong>im</strong> Jahr<br />

auf Platz acht <strong>der</strong> größten<br />

Autoexportlän<strong>der</strong> auf <strong>und</strong> konnte<br />

bereits 2004 mit einem Exportvolumen<br />

von 2,4 Millionen Autos<br />

die USA in diesem Bereich von<br />

Platz fünf verdrängen. 1998 übernahm<br />

die Hy<strong>und</strong>ai Motor Company<br />

den Hersteller Kia, Daewoo<br />

ging 2002 an GM über. <strong>Die</strong> fünf<br />

wichtigsten Autohersteller in Korea<br />

sind <strong>der</strong>zeit Hy<strong>und</strong>ai, Kia, GM-<br />

Daewoo, SsangYong <strong>und</strong> Renault-<br />

Samsung, wobei die Hy<strong>und</strong>ai-Kia<br />

Motor Group mit einem Marktanteil<br />

von über 70 % <strong>der</strong> führende<br />

Autohersteller in Korea ist. Durch<br />

den Bau von Produktionsstätten<br />

<strong>im</strong> Ausland erweitert Hy<strong>und</strong>ai<br />

<strong>im</strong> Moment seine Produktionskapazität.<br />

<strong>Die</strong> koreanischen Autohersteller<br />

wollen <strong>im</strong> Jahr 2010<br />

insgesamt sieben Millionen Autos<br />

produzieren <strong>und</strong> drei Millionen<br />

davon exportieren. Damit beabsichtigen<br />

sie, bis 2010 weltweit<br />

den vierten Platz <strong>im</strong> Automobilbau<br />

einzunehmen. ■


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Produkte<br />

16<br />

Sikkens Autoclear Superior LV <strong>im</strong> Einsatz bei Firma Kaupp<br />

Einer für alle<br />

Für die Ganzlackierung<br />

<strong>der</strong> Griff zur „langen“<br />

Variante (Slow), die<br />

reparierte Stoßstange wird mit<br />

<strong>der</strong> „Kurz“-Version (Fast), Tür<br />

<strong>und</strong> Kotflügel des ausgebeulten<br />

Unfallwagens mit <strong>der</strong> Klarlackversion<br />

Medium überlackiert:<br />

Welche Vorteile <strong>der</strong> Klarlack-<br />

Allro<strong>und</strong>er Sikkens Autoclear LV<br />

Superior in <strong>der</strong> Praxis hat,<br />

beschreiben die Lackierer bei<br />

Sikkens K<strong>und</strong>e Kaupp.<br />

Sowohl in <strong>der</strong> Firmenzentrale<br />

Schramberg als auch in den<br />

Filialen in Donaueschingen <strong>und</strong><br />

Freiburg ist seit einigen Monaten<br />

<strong>im</strong> gesamten Pkw-Bereich Sikkens<br />

Autoclear Superior LV erfolgreich<br />

<strong>im</strong> Einsatz. „In dieser <strong>Zeit</strong> haben<br />

wir die verschiedenen Varianten<br />

ausprobiert, konnten aber noch<br />

nicht alle Möglichkeiten voll ausschöpfen.<br />

Denn wir haben den<br />

Klarlack erst seit letztem Winter<br />

<strong>im</strong> Einsatz <strong>und</strong> nun steht zum<br />

ersten Mal <strong>der</strong> Hochsommer vor<br />

<strong>der</strong> Tür“, erklärt Lackierermeister<br />

Markus Kienzle. Bisher lackiert<br />

man bei Kaupp vor allem mit den<br />

Varianten Medium <strong>und</strong> Fast. „In<br />

<strong>der</strong> Praxis sieht es so aus, dass wir<br />

für einen Großteil <strong>der</strong> Arbeiten<br />

Medium Klarlack <strong>und</strong> Reducer<br />

(Verdünnung) verwenden“, fasst<br />

Kienzle zusammen. „Bei Kleinteilen<br />

wird Fast benutzt. Slow ist bei uns<br />

kaum <strong>im</strong> Einsatz.“ Er ist sich<br />

Zum 1967 von <strong>Die</strong>ter Kaupp gegründeten Unternehmen gehören die Abteilungen<br />

Maler- <strong>und</strong> Stuckateurbetrieb, Karosserie- <strong>und</strong> Lackierzentrum, Industrielackiererei<br />

<strong>und</strong> Beschriftungen.<br />

Von den r<strong>und</strong> 100 Mitarbeitern bei<br />

Kaupp sind über 40 als Lackierer tätig.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

außerdem sicher, dass die Möglichkeit,<br />

über die Reducerwahl auf<br />

die Temperatur zu reagieren, gut<br />

genutzt werden kann:<br />

„Bei 35°C draußen<br />

Urteil überzeugend: An allen drei Lackierstandorten<br />

wird <strong>im</strong> Pkw-Bereich<br />

mit großem Erfolg Sikkens Autoclear<br />

Superior LV eingesetzt.<br />

wechselt man zum Slow <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Winter n<strong>im</strong>mt man Fast, weil <strong>der</strong><br />

am schnellsten zieht.“ So kann <strong>im</strong><br />

Jahresverlauf auf unterschiedliche<br />

Umgebungssituationen reagiert<br />

<strong>und</strong> die jeweils ideale Klarlackversion<br />

ausgewählt werden.<br />

Bereits <strong>im</strong> Vorfeld wird bei <strong>der</strong><br />

Einführung des Klarlacksystems<br />

durch den Sikkens Außendienst gemeinsam<br />

mit dem Inhaber geprüft,<br />

welche Klarlackvarianten <strong>und</strong><br />

Reducer <strong>im</strong> jeweiligen Betrieb sinnvolle<br />

Verwendung finden. Ziel ist<br />

es, jedem K<strong>und</strong>en am Ende ein auf<br />

seine Anfor<strong>der</strong>ungen abgest<strong>im</strong>mtes<br />

<strong>und</strong> zudem übersichtliches Produktpaket<br />

zu liefern. ■


Sikkens Autoclear Superior LV: Klarlack mit einzigartigem UV-Schutz<br />

Sonneneinstrahlung steigt – Glanz bleibt<br />

Bevor Sikkens seinen Top-Klarlack<br />

weltweit bei namhaften<br />

Automobilherstellern präsentierte,<br />

wurde er härtesten<br />

Prüfbedingungen ausgesetzt –<br />

<strong>und</strong> glänzte in diesem Test mit<br />

überragenden Ergebnissen.<br />

Im direkten Vergleich mit den<br />

beiden bisher Maß gebenden<br />

Wettbewerbsprodukten beendete<br />

nur Sikkens Autoclear<br />

Superior LV die Testreihe<br />

ohne Glanzverlust.<br />

Für die Studie wurden<br />

<strong>der</strong> Sikkens<br />

Klarlack <strong>und</strong> zwei<br />

Wettbewerbsproduk-<br />

100<br />

te künstlicher Bewitterung<br />

ausgesetzt,<br />

die <strong>der</strong> Sonnenein-<br />

90<br />

80<br />

strahlung in Florida<br />

70<br />

entsprach. <strong>Die</strong> dort<br />

60<br />

ermittelten Werte<br />

50<br />

wurden hochgerech-<br />

40<br />

net <strong>und</strong> erlaubten<br />

Aussagen über die<br />

Wirkung von acht<br />

Jahren Florida-Sonne<br />

30<br />

20<br />

10<br />

auf den Glanzgrad<br />

<strong>der</strong> getesteten Klarlacke.<br />

Der Sikkens<br />

Klarlack erwies sich<br />

dabei beson<strong>der</strong>s<br />

glanzbeständig: Im<br />

Gegensatz zu den beiden an<strong>der</strong>en<br />

Produkten hatte er auch nach acht<br />

Jahren nicht mit Glanzverlust zu<br />

kämpfen (siehe Grafik).<br />

Gloss Units<br />

„<strong>Die</strong> jüngsten Kl<strong>im</strong>aeskapaden haben<br />

gezeigt, dass wir zukünftig mit<br />

einer <strong>im</strong>mer höheren Sonneneinstrahlung<br />

<strong>und</strong> an<strong>der</strong>en extremen<br />

Umwelteinflüssen zu rechnen<br />

haben“, gibt Dr. Heiner Schwan,<br />

Key Account Manager EMEA/OEM<br />

After Market bei Sikkens, zu bedenken.<br />

„Sikkens reagiert schon<br />

jetzt auf diesen Sachverhalt <strong>und</strong><br />

hat aus diesem Gr<strong>und</strong> einen Klarlack<br />

entwickelt, <strong>der</strong> bereits heute<br />

die beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

eines Reparaturklarlacks von morgen<br />

abdeckt“, erklärt er. <strong>Die</strong> harte,<br />

unempfindliche <strong>und</strong> hoch glänzende<br />

Oberfläche von Sikkens<br />

Autoclear Superior LV überzeugte<br />

nicht nur in <strong>der</strong> Studie, son<strong>der</strong>n<br />

20 Grad Glanz/<strong>Zeit</strong><br />

seinen Glanz behält. „Wer sein fabrikneues<br />

Fahrzeug nach einem<br />

halben Jahr wegen eines Kratzers<br />

in die Werkstatt bringen muss,<br />

überlegt zu Recht, ob die Reparaturlackierung<br />

<strong>der</strong> Serienqualität<br />

gleichkommt“, skizziert Heiner<br />

Schwan ein Fallbeispiel. „Mit<br />

Sikkens Autoclear Superior LV sind<br />

die Werkstätten auf <strong>der</strong> sicheren<br />

Seite <strong>und</strong> können eine Lackierung<br />

bieten, die die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Endk<strong>und</strong>en ebenso erfüllt wie die<br />

Kurzbewitterung CAM 180<br />

3006 3518 4027 4544 5024 5567<br />

hrs<br />

6033 6621 7000 7757 8332<br />

5 6 7 8<br />

Jahre Florida 3 4<br />

Autoclear Superior LV<br />

Mehr als 8 Jahre ohne Glanzverlust durch Sonneneinstrahlung!<br />

Hier zeigen sich die<br />

Glanzunterschiede<br />

Autoclear Superior LV Wettbew. I Wettbew. II<br />

Nach vier bis fünf Jahren macht sich bereits <strong>der</strong> Glanzunterschied zwischen Sikkens<br />

Autoclear Superior LV <strong>und</strong> den beiden Wettbewerbsprodukten bemerkbar.<br />

begeisterte auch die hohen Ansprüche<br />

<strong>der</strong> Automobilindustrie.<br />

Von den hohen Ansprüchen <strong>der</strong><br />

Hersteller profitieren nicht zuletzt<br />

die Sikkens K<strong>und</strong>en in ihren<br />

Werkstätten. Denn sie können nun<br />

mit einem Reparaturklarlack werben,<br />

<strong>der</strong> unter mitteleuropäischen<br />

Bedingungen weit über zehn Jahre<br />

<strong>der</strong> Hersteller.“ Hinzu kommt:<br />

<strong>Die</strong> außergewöhnliche Wirtschaftlichkeit<br />

von Sikkens Autoclear<br />

Superior LV mit 30 % Materialersparnis<br />

<strong>und</strong> einer <strong>Zeit</strong>ersparnis<br />

von 50 % r<strong>und</strong>en das Produktportfolio<br />

glänzend ab <strong>und</strong> geben<br />

den Betrieben einen Klarlack für<br />

höchste Anfor<strong>der</strong>ungen zu einem<br />

attraktiven Preis an die Hand. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Produkte 17


Produkte<br />

Nachgefragt: Sikkens Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater Torsten Schmiegel <strong>im</strong> Interview<br />

Energie sparen mit UV-Klarlack<br />

Wie viel Energie kann<br />

durch den Einsatz von<br />

Sikkens Autoclear UV<br />

eingespart werden?<br />

Wir haben einige Vergleichsrechnungen<br />

zwischen <strong>der</strong> Trocknung in<br />

einer konventionellen Kombikabine<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> UV-Trocknung angestellt.<br />

Dabei kam heraus, dass<br />

bei Trocknung in <strong>der</strong> Vollkabinenlösung<br />

– also in einer Lackierkabine,<br />

die komplett mit UV-<br />

Leuchten ausgestattet ist – mindestens<br />

80 % an Energie eingespart<br />

werden kann. Dabei sind wir<br />

von 40 Minuten Trockenzeit in <strong>der</strong><br />

konventionellen Kabine <strong>und</strong> von<br />

Opt<strong>im</strong>iert:<br />

Neue Silber-<br />

Farbtöne<br />

Mit dem nächsten Farbton-<br />

Update erhalten alle<br />

Sikkens K<strong>und</strong>en überarbeitete<br />

Silberfarbtöne.<br />

Im Rahmen einer kontinuierlichen<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Produktqualität<br />

wurde eine Großzahl<br />

<strong>der</strong> Silberfarbtöne verschiedener<br />

Hersteller <strong>und</strong> Fabrikate<br />

mit neuen Mischfarben<br />

<strong>und</strong> entsprechenden Rezepturen<br />

dargestellt. Durch eine<br />

verän<strong>der</strong>te Pigmentierung<br />

konnte die Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Metallics <strong>im</strong> Lack verbessert<br />

<strong>und</strong> damit auch die Verarbeitung<br />

vereinfacht werden.<br />

18 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

neun Minuten Trockenzeit<br />

in <strong>der</strong> UV-Kabine<br />

ausgegangen,<br />

wobei wir die neun<br />

Minuten sehr konservativ<br />

angesetzt haben.<br />

Noch deutlicher wird<br />

es be<strong>im</strong> Vergleich mit<br />

<strong>der</strong> UV-Handlampe.<br />

Da sind es sogar um<br />

die 90 % Einsparung.<br />

Wie wirkt sich das konkret auf<br />

den Heizöl- o<strong>der</strong> Gasverbrauch<br />

aus?<br />

Wenn man die Ersparnis in Verbrauch<br />

an Heizöl o<strong>der</strong> Erdgas<br />

AR612<br />

AULY7M<br />

AULY7W<br />

BMWA08<br />

BMW9444<br />

FI647(F)<br />

FRD9352<br />

FRD9525<br />

LAN612<br />

MAZ9213<br />

MIT9348<br />

OP157<br />

SA268<br />

TOY199<br />

VOL329<br />

VOL426<br />

VOL443<br />

Das Beilackieren wird mit den<br />

opt<strong>im</strong>ierten Silberfarbtönen nun<br />

deutlich verbessert. Außerdem<br />

zeigt sich <strong>der</strong> Nutzen für den<br />

Anwen<strong>der</strong> in einem gleichmäßigen<br />

Erscheinungsbild <strong>und</strong><br />

einer hervorragenden Oberflächenglätte.<br />

■<br />

darstellt, ergibt sich<br />

ein Min<strong>der</strong>verbrauch<br />

von fünf bis sechs Litern<br />

Heizöl o<strong>der</strong> circa<br />

fünf bis sechs Kubikmetern<br />

Erdgas pro<br />

Durchlauf. <strong>Die</strong>s hilft<br />

nicht nur Kosten senken,<br />

son<strong>der</strong>n kommt<br />

natürlich auch <strong>der</strong><br />

Umwelt zugute. Denn<br />

je<strong>der</strong> Liter, <strong>der</strong> weniger<br />

verbrannt wird, bedeutet<br />

auch entsprechend weniger Emissionen<br />

an CO2, Ruß <strong>und</strong> sonstigen<br />

Verbrennungsgasen. In <strong>der</strong> heutigen<br />

Diskussion ist das auch ein<br />

relevanter Gesichtspunkt.<br />

Wodurch können diese hohen<br />

Energieeinsparungen erreicht<br />

werden?<br />

<strong>Die</strong>se hohen Energieeinsparungen<br />

ergeben sich daraus, dass nicht<br />

die komplette Kabine zum Trocknen<br />

hochgefahren wird, son<strong>der</strong>n<br />

nur die UV-Lampen angeschaltet<br />

werden müssen. <strong>Die</strong>se haben <strong>im</strong><br />

Vergleich einen sehr geringen<br />

Energieverbrauch. Bei <strong>der</strong> Handlampe<br />

kommt außerdem hinzu,<br />

dass ich die Energie „genau dort<br />

hinbringe“, wo ich sie brauche.<br />

Außerdem spielt auch die <strong>Zeit</strong><br />

eine wichtige Rolle: Wenn an<br />

Stelle von 40 Minuten nur neun<br />

Minuten getrocknet wird, ist klar,<br />

dass in dieser <strong>Zeit</strong> weniger<br />

Energie verbraucht wird. <strong>Zeit</strong> ist<br />

hier also in doppelter Hinsicht<br />

Geld. Denn ich spare nicht nur<br />

Energie, son<strong>der</strong>n auch wertvolle<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Kabinenzeit. Beides<br />

macht sich <strong>im</strong> Geldbeutel deutlich<br />

bemerkbar. ■


Messbecher o<strong>der</strong><br />

Messstab?<br />

Durch die intensive Forschung<br />

<strong>und</strong> permanente Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Produkte verarbeiten<br />

Sikkens K<strong>und</strong>en mo<strong>der</strong>ne Lackmaterialien<br />

auf höchstem<br />

Niveau. <strong>Die</strong>se einwandfreie<br />

Qualität soll sich auch später in<br />

<strong>der</strong> Lackierung wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

Hier spielt nicht allein die Erfahrung<br />

des Verarbeiters eine<br />

Rolle. Auch äußere Einflüsse<br />

o<strong>der</strong> Arbeitstechniken beeinflussen<br />

das En<strong>der</strong>gebnis. Gravierende<br />

Folgen kann zum Beispiel<br />

<strong>der</strong> falsche Einsatz von<br />

Messbecher <strong>und</strong> Messstab<br />

haben.<br />

Zum Einstellen <strong>der</strong> Stammlacke<br />

mit Härter <strong>und</strong> Verdünnung<br />

werden in <strong>der</strong> Regel Messstäbe<br />

Praxistipp<br />

Praxistipp<br />

mit den entsprechenden Messskalen<br />

benutzt. <strong>Die</strong> Angaben zum<br />

korrekten Mischungsverhältnis<br />

sind in den Technischen Datenblättern<br />

nachzulesen. Um am<br />

Ende aber tatsächlich die dort<br />

angegebenen Mischungen zu<br />

erhalten, müssen be<strong>im</strong> Mischvorgang<br />

zylindrische Gefäße verwendet<br />

werden.<br />

Aus Lager- <strong>und</strong> Transportgründen<br />

bevorzugen viele Hersteller <strong>und</strong><br />

Betriebe allerdings konische<br />

Becher, da sich diese Platz<br />

sparend ineinan<strong>der</strong> stapeln lassen.<br />

Wird jedoch ein Messstab in<br />

einem konischen Becher verwendet,<br />

entstehen bei steigen<strong>der</strong><br />

Füllmenge zum Teil sehr große Abweichungen:<br />

je größer <strong>der</strong> Konus,<br />

Der Praxis-Tipp in diesem Heft<br />

stammt von Oliver Gold, Technischer<br />

Trainer <strong>im</strong> Sikkens Schulungszentrum<br />

in Stuttgart.<br />

desto größer die Abweichung.<br />

Das bedeutet, dass zu viel<br />

Härter <strong>und</strong> vor allem auch zu<br />

viel Verdünnung zugegeben<br />

werden. Und genau das wirkt<br />

sich unmittelbar auf die Verspritzbarkeit,<br />

die Ablaufneigung,<br />

die Trocknung <strong>und</strong> den<br />

Lackstand aus.<br />

Was tun?<br />

Möglichkeit 1: Be<strong>im</strong> Anmischen<br />

des Lacks mit Hilfe eines Messstabs<br />

dürfen ausschließlich zylindrische<br />

Messbecher eingesetzt<br />

werden.<br />

Möglichkeit 2: Sikkens empfiehlt<br />

seinen K<strong>und</strong>en die Verwendung<br />

von Mischbechern,<br />

auf denen die entsprechenden<br />

Mischungsverhältnisse direkt<br />

aufgedruckt sind. Hier sind die<br />

Angaben auf den Konus des<br />

Bechers abgest<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> gewährleisten<br />

die korrekte Einstellung<br />

des Lackmaterials. ■<br />

So ist es richtig: Lack lässt sich mit<br />

Messstab nur <strong>im</strong> zylindrischen<br />

Becher korrekt anmischen.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Produkte<br />

19


Produkte<br />

Hintergr<strong>und</strong>wissen für Lackierer <strong>und</strong> Laien<br />

Was bedeutet eigentlich „Viskosität“?<br />

Branchenspezifische Begriffe gehören zum Werkstattalltag. Tagtäglich<br />

werden sie vollkommen selbstverständlich benutzt. Interessiert sich<br />

aber einmal ein Laie für die genaue Bedeutung des Wortes, tut sich<br />

auch so mancher Insi<strong>der</strong> mit einer Erklärung schwer. „Sikkens aktuell“<br />

schafft hier Abhilfe <strong>und</strong> n<strong>im</strong>mt ab sofort in jedem Heft einen „fachchinesischen“<br />

Begriff etwas genauer unter die Lupe.<br />

Unter dem Begriff Viskosität versteht<br />

man ganz allgemein das Fließverhalten<br />

einer flüssigen Substanz. Man<br />

spricht entwe<strong>der</strong> von niedrig o<strong>der</strong><br />

hoch viskosen Flüssigkeiten. Eine<br />

niedrig viskose Flüssigkeit besitzt<br />

eine relativ hohe<br />

Fließgeschwindigkeit.<br />

Hoch viskose Substanzen<br />

haben auf Gr<strong>und</strong><br />

ihrer „inneren Reibung“<br />

eine geringe Fließgeschwindigkeit.<br />

Denn je<br />

größer die Viskosität einer<br />

Flüssigkeit ist, desto dickflüssiger<br />

ist sie. Der Gr<strong>und</strong>:<br />

Ihre Teilchen sind stärker aneinan<strong>der</strong><br />

geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> damit<br />

unbeweglicher. <strong>Die</strong>sen<br />

Effekt kann man sich vereinfacht<br />

durch die Bewegung<br />

zweier übereinan<strong>der</strong><br />

liegen<strong>der</strong>, verzahnter Molekülschichten<br />

vorstellen:<br />

Be<strong>im</strong> Fließen gleiten die Moleküle<br />

aneinan<strong>der</strong> vorbei. Um die Verzahnung<br />

<strong>der</strong> Moleküle untereinan<strong>der</strong> zu<br />

überwinden, benötigt man eine<br />

gewisse Kraft. Den Zusammenhang<br />

zwischen dieser Kraft <strong>und</strong> den Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> vorliegenden Flüssigkeit<br />

definiert die Viskosität. Vom Fließverhalten<br />

hängen wie<strong>der</strong>um viele Anwendungsmöglichkeiten<br />

ab.<br />

Da die Viskosität temperaturabhängig<br />

ist, ist es wichtig, alle Viskositätsprüfungen<br />

bei einer best<strong>im</strong>mten<br />

Temperatur, nämlich bei 20 °C,<br />

20 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

durchzuführen. Bei höheren Temperaturen<br />

wird das Material dünnflüssiger,<br />

bei niedrigeren Temperaturen<br />

dickflüssiger.<br />

Je nachdem, ob man die Viskosität<br />

mit einem genormten<br />

Auslaufviskos<strong>im</strong>eter (DIN-<br />

Becher) o<strong>der</strong> mit einem<br />

Rotationsviskos<strong>im</strong>eter<br />

best<strong>im</strong>mt, gibt man die<br />

Viskosität in Sek<strong>und</strong>en<br />

Durchlaufgeschwindigkeit(Auslauf-Sek<strong>und</strong>en)<br />

o<strong>der</strong> in<br />

Pascalsek<strong>und</strong>en<br />

(Pas) an. In <strong>der</strong> Praxis wird am<br />

häufigsten <strong>der</strong> DIN-Becher verwendet.<br />

Er besteht aus einem <strong>im</strong><br />

unteren Teil schräg zulaufenden<br />

Becher mit einem festgelegten<br />

Fassungsvermögen. <strong>Die</strong>ser wird mit<br />

Lack gefüllt. Nun wird die <strong>Zeit</strong> ermittelt,<br />

die das Material benötigt,<br />

um durch die Auslaufdüse am<br />

unteren Ende auszufließen. Je dickflüssiger<br />

die Lackfarbe ist, umso<br />

mehr <strong>Zeit</strong> ist für den Durchlauf erfor<strong>der</strong>lich.<br />

<strong>Die</strong> Auslaufzeit wird mit<br />

einer Stoppuhr in Sek<strong>und</strong>en gemes-<br />

sen <strong>und</strong> angegeben. Zum Typ <strong>der</strong><br />

Auslaufviskos<strong>im</strong>eter gehören <strong>der</strong><br />

DIN-2-Becher (Auslaufdüse mit zwei<br />

Mill<strong>im</strong>eter Durchmesser) für niedrig<br />

viskose Flüssigkeiten, <strong>der</strong> DIN-4-<br />

Becher (Auslaufdüse mit vier Mill<strong>im</strong>eter<br />

Durchmesser) für mittel<br />

viskose Flüssigkeiten sowie <strong>der</strong> DIN-<br />

6-Becher für hoch viskose Flüssigkeiten.<br />

Der DIN-4-Becher (Auslaufbecher<br />

nach DIN 53211) wird<br />

am häufigsten verwendet <strong>und</strong> fasst<br />

100 Kubikzent<strong>im</strong>eter Flüssigkeit.<br />

Das amerikanische Pendant zum<br />

DIN-Becher nennt sich Ford-Becher<br />

<strong>und</strong> entspricht <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Normung ASTM.D-1200-5B.<br />

Handelt es sich um beson<strong>der</strong>s zähflüssige<br />

o<strong>der</strong> thixotrope (Eigenschaft<br />

eines Materials, sich bei mechanischer<br />

Einwirkung zu verflüssigen –<br />

z. B. durch Rühren) Lackmaterialien,<br />

dann werden zur Qualitätskontrolle<br />

Rotationsviskos<strong>im</strong>eter verwendet.<br />

Hierbei befindet sich das zu prüfende<br />

Lackmaterial in einem Ringspalt<br />

zwischen zwei Zylin<strong>der</strong>n, von denen<br />

<strong>der</strong> innere rotiert. Der Wi<strong>der</strong>stand,<br />

den das Lackmaterial <strong>der</strong> Rotationsbewegung<br />

entgegensetzt, ist das<br />

Maß für seine Viskosität.<br />

In Lackierwerkstätten werden mitunter<br />

auch Tauchbecher verwendet,<br />

die an einem etwa 30 Zent<strong>im</strong>eter<br />

langen Stab befestigt sind.<br />

<strong>Die</strong> Durchlaufzeit zum Mes-


sen <strong>der</strong> Viskosität<br />

wird hier sofort<br />

nach dem Herausheben<br />

aus dem Lack gestoppt.<br />

<strong>Die</strong>se Son<strong>der</strong>form<br />

des Auslaufbechers<br />

wird Frikmarbecher<br />

o<strong>der</strong> umgangssprachlich<br />

auch Henkelbecher<br />

genannt.<br />

Da die Auslaufzeit nicht auf die Sek<strong>und</strong>e<br />

genau definiert werden kann,<br />

wird die Viskosität in den tech-<br />

Mit einem übersichtlichen, gestrafften<br />

<strong>und</strong> standardisierten<br />

Produktsort<strong>im</strong>ent reagiert die<br />

Sikkens Nfz-Sparte auf die VOC-<br />

Gesetzgebung. Ein Basissystem<br />

aufeinan<strong>der</strong> abgest<strong>im</strong>mter Produkte<br />

sorgt ab sofort für klare<br />

Verhältnisse bei <strong>der</strong> Nfz-Reparatur.<br />

Nicht VOC-konforme Produkte wurden<br />

aus dem Programm genommen,<br />

an<strong>der</strong>e <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Vorgaben weiterentwickelt o<strong>der</strong> neu<br />

ins Sort<strong>im</strong>ent aufgenommen. Das<br />

Ergebnis ist ein mo<strong>der</strong>nes Lackiersystem,<br />

bestehend aus insgesamt elf<br />

Produkten, das r<strong>und</strong> 80 % <strong>der</strong> Einsatzgebiete<br />

in einem Nfz-Lackierbetrieb<br />

abdecken kann. Zwei Washpr<strong>im</strong>er,<br />

ein Füller, ein Sealer, vier<br />

Pr<strong>im</strong>er <strong>und</strong> drei Decklacke bilden<br />

das so genannte „basic-system“.<br />

Durch Kombination <strong>der</strong> einzelnen<br />

Produkte können vom 2-Schichto<strong>der</strong><br />

3-Schicht-System über Hybrid<strong>und</strong><br />

Waterborne-Systeme bis hin<br />

zum Bus-System alle klassischen<br />

Lackiersysteme umgesetzt werden.<br />

Bei speziellen Einsatzgebieten einzelner<br />

K<strong>und</strong>en kann das „basic-system“<br />

in Zusammenarbeit mit den Sikkens<br />

<strong>Die</strong>ses Piktogramm<br />

kennzeichnet in den<br />

technischen Datenblättern<br />

die Viskositätsangabe.<br />

nischen Datenblättern in<br />

<strong>Zeit</strong>spannen angegeben,<br />

dies können zum Beispiel<br />

17–19 Sek<strong>und</strong>en o<strong>der</strong><br />

20–25 Sek<strong>und</strong>en sein.<br />

<strong>Die</strong>ser Bereich entsteht<br />

durch die unterschiedlichen<br />

Viskositäten <strong>der</strong><br />

einzelnen Komponenten:<br />

Jede einzelne Komponente<br />

hat bereits einen Toleranzbereich,<br />

in dem die Viskosität<br />

schwanken darf. <strong>Die</strong> Mischung <strong>der</strong><br />

Komponenten muss aber in den<br />

„basic-system“ schafft Ordnung <strong>im</strong> Nfz-Reparaturlacksektor<br />

Kleines Programm, große Wirkung<br />

Klassisches 2-Schicht-System<br />

Basis: EP/PUR<br />

LV 350 Pr<strong>im</strong>er EP 3505-002<br />

LV 351<br />

Topcoat<br />

LV 250<br />

Topcoat<br />

Autocoat BT*<br />

Anwendungstechnikern durch weitere<br />

Produkte ergänzt <strong>und</strong> an die<br />

individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst<br />

werden. „Unsere Devise <strong>im</strong><br />

Nfz-Bereich heißt aber, so viel Qualität<br />

wie nötig mit so wenig Aufwand<br />

wie möglich“, erklärt Lothar Wichert,<br />

Produktverantwortlicher Nutzfahrzeuge<br />

Deutschland, das Konzept.<br />

„Eine begrenzte Anzahl aufeinan<strong>der</strong><br />

angegebenen Bereich fallen. Da die<br />

Zugabemenge <strong>der</strong> Verdünnung<br />

ebenfalls in den technischen Datenblättern<br />

angegeben ist, bezieht sich<br />

die angegebene Spritzviskosität<br />

meist auf diese Mischung. Wird<br />

weniger Verdünnung zugegeben,<br />

verursacht dies eine höhere Lackschicht<br />

<strong>und</strong> somit mehr Materialverbrauch.<br />

Zu viel Verdünnung wirkt<br />

sich auf die Schichtdicke aus <strong>und</strong><br />

kann zu Läufern o<strong>der</strong> bei älteren<br />

Spritzpistolen zu Strahlspaltung<br />

führen. ■<br />

LV 250 Pr<strong>im</strong>er EP 2505-001<br />

LV 351<br />

Topcoat<br />

LV 250<br />

Topcoat<br />

Autocoat BT*<br />

* Nicht lieferbar an Reparaturbetriebe <strong>und</strong> Betriebe die nach dem VRP arbeiten!<br />

Weniger Produkte, in einem übersichtlichen, klaren System zusammengefasst <strong>und</strong> somit<br />

einfach zu verarbeiten – das ist das neue „basic-system“ Nfz-Sort<strong>im</strong>ent von<br />

Sikkens. Zum Beispiel Klassisches 2-Schicht-System/Basis EP/PUR<br />

abgest<strong>im</strong>mter Produkte vereinfacht<br />

das Handling bei <strong>der</strong> Verarbeitung,<br />

trägt zu einer gleich bleibenden Fertigungsqualität<br />

bei <strong>und</strong> senkt die<br />

Lagerkosten“, führt er weiter aus.<br />

Mit einem einzigen wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> rationellen System VOC-konformer<br />

Produkte können Nfz-K<strong>und</strong>en<br />

jetzt die Arbeiten in ihrem Betrieb<br />

erledigen. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Produkte 21


Produkte<br />

Top-Optik für Trucks<br />

Sikkens K<strong>und</strong>e Katzinger,Reparaturwerkstatt<br />

für Nutzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> oberösterreichischen<br />

Altenfelden, hat erst kürzlich<br />

den gesamten Betrieb auf VOCkonforme<br />

Lkw-Lackprodukte<br />

von Sikkens umgestellt.<br />

Wie bei vielen an<strong>der</strong>en Lackierunternehmen<br />

waren auch bei<br />

Acoat selected Partner Katzinger<br />

die gesetzlichen Vorgaben Ursache<br />

für den endgültigen Umstieg.<br />

<strong>Die</strong>ser lief auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

vorausgegangenen hausinternen<br />

Schulung durch die Sikkens An-<br />

Das Truckcenter Katzinger ist spezialisiert<br />

auf Komplettreparaturen <strong>und</strong><br />

Sanierungen <strong>im</strong> Bereich Lkw, Bus <strong>und</strong><br />

Kran.<br />

22 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

wendungstechniker vollkommen<br />

problemlos ab <strong>und</strong> dauerte nur<br />

einen Tag. „Be<strong>im</strong> ersten Termin<br />

gab es praktische Vorführungen,<br />

<strong>und</strong> die Sikkens Techniker sind<br />

speziell auf unsere Fragen eingegangen“,<br />

berichtet Andrea Katzinger,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung.<br />

„Danach wurde dann bereits<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Sikkens Fachleute die<br />

Umstellung vollzogen“, erzählt sie.<br />

Beson<strong>der</strong>s positiv bewertet sie<br />

nach Rücksprache mit Franz Zinöcker,<br />

Leiter <strong>der</strong> Karosserie- <strong>und</strong><br />

Lackierabteilung, dass es auf<br />

Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />

mit dem Sikkens Team keinerlei<br />

Umstellung bei den Arbeitsabläufen<br />

gegeben hat. <strong>Die</strong> Mitarbeiter<br />

kamen von Anfang an<br />

sehr gut mit den neuen Produkten<br />

zurecht. Prokurist Franz Zinöcker<br />

ist sehr zufrieden mit dem eingesetzten<br />

Sort<strong>im</strong>ent, bestehend aus<br />

Autocoat BT LV 250, Füller BT LV<br />

350 <strong>und</strong> Washpr<strong>im</strong>er BT 800. <strong>Die</strong><br />

Vorteile des neuen, VOC-konformen<br />

Produktprogramms zeigen<br />

sich laut Zinöcker vor allem <strong>im</strong><br />

gesunkenen Lackverbrauch, in <strong>der</strong><br />

Starke Führungsspitze (von links): Prokurist<br />

Franz Zinöcker <strong>und</strong> die Geschäftsführer<br />

Andrea Katzinger, Angelika<br />

Katzinger <strong>und</strong> Leopold Katzinger.<br />

hervorragenden Optik <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt in <strong>der</strong> gewonnenen Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

1973 in Sarleinsbach als Reparaturbetrieb<br />

für Pkw <strong>und</strong> Lkw gegründet,<br />

zog das Familienunternehmen<br />

Katzinger 1992 wegen<br />

Platzmangel in einen Neubau nach<br />

Altenfelden um. Dort konzentrierte<br />

man sich ganz auf die Nutzfahrzeugreparatur.<br />

Be<strong>im</strong> weiteren Ausbau<br />

des Firmengebäudes auf <strong>der</strong>zeit<br />

r<strong>und</strong> 20.000 Quadratmeter<br />

kamen 2002 eine Aufbauabteilung<br />

sowie eine Karosserie- <strong>und</strong><br />

Lackierwerkstatt dazu. Katzinger<br />

beschäftigt insgesamt 110 Mitarbeiter,<br />

davon 20 in <strong>der</strong> Karosserie-<br />

<strong>und</strong> Lackierabteilung. Dort<br />

werden täglich <strong>im</strong> Schnitt drei<br />

Großprojekte lackiert. ■


Direkter Draht zwischen Waage <strong>und</strong> PC<br />

Mixit Direkt wird das bisherige<br />

Mischsystem Mixit Micro vollständig<br />

ersetzen <strong>und</strong> steht<br />

ab sofort zur Verfügung. Viele<br />

anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>liche Details<br />

heben die neue Generation von<br />

<strong>der</strong> Vorgängerversion ab.<br />

Mixit Micro wird weiterhin gepflegt,<br />

es erfolgen jedoch keine<br />

Neuinstallationen. Innerhalb <strong>der</strong><br />

nächsten drei Jahre wird global<br />

das neue System Mixit Direkt<br />

eingeführt. Angeboten <strong>im</strong> Komplettpaket<br />

umfasst die zukunftsfähige<br />

Datenbanklösung einen<br />

Computer mit TFT-Flachbildschirm,<br />

Tastatur <strong>und</strong> Maus sowie einen<br />

schnellen Etikettendrucker. <strong>Die</strong><br />

ebenfalls <strong>im</strong> Lieferumfang enthaltene<br />

Sartorius-Waage ist be<strong>im</strong><br />

neuen Mischsystem direkt an den<br />

PC angeb<strong>und</strong>en. Als lebensverlängernde<br />

Maßnahme wurde die<br />

gesamte Anlage in einem staubgeschützten<br />

Gehäuse untergebracht.<br />

<strong>Die</strong> mitgelieferte Software<br />

basiert auf <strong>der</strong> bewährten <strong>und</strong><br />

stabilen Mixit2-Software.<br />

„Im Vergleich zu Mixit Micro<br />

bietet das neue Paket viel mehr<br />

Möglichkeiten, wie zum Beispiel<br />

das Abspeichern von Rezepturen.<br />

Außerdem ist Mixit Direkt erweiterbar<br />

auf das Sikkens Farbmesssystem<br />

Automatchic <strong>und</strong><br />

kompatibel mit zukünftigen Softwareprogrammen<br />

<strong>und</strong> Farbmesssystemen“,<br />

erklärt Rolf Glinka-<br />

Walter, Leiter Color IT Services.<br />

„Darüber hinaus ist Mixit Direkt<br />

einfacher zu bedienen, übersichtlicher<br />

<strong>und</strong> noch sicherer“, weiß <strong>der</strong><br />

Fachmann. Denn Mixit Direkt<br />

lässt sich nun auch mit dem Internet<br />

verbinden. So kann die<br />

Datenbank <strong>im</strong> Falle eines Systemabsturzes<br />

auch extern über die<br />

Sikkens Spezialisten gewartet<br />

werden. Auch die regelmäßig<br />

erscheinenden Farbton-Updates<br />

können über den Internetanschluss<br />

auf direktem Weg zum<br />

Vorher – Nachher: VOC-Gesetz <strong>und</strong> Sikkens Produktgeschichte<br />

60% Emissionsrückgang seit 1992<br />

<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong><br />

best<strong>im</strong>men<br />

aktuell die öffentliche<br />

Diskussion. Als Reparaturlackhersteller<br />

trug Sikkens mit einer<br />

konsequenten Produktpolitik<br />

zur Reduzierung <strong>der</strong> Emissionen<br />

in den Werkstätten bei. Mit <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>der</strong> VOC-Richtlinien<br />

sorgen die Lackierbetriebe<br />

dafür, dass die Autoreparaturlackbranche<br />

be<strong>im</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

die Nase vorne hat.<br />

Oft wird übersehen, welche enormen<br />

Anstrengungen vom Reparaturhandwerk<br />

<strong>und</strong> den Autoreparaturlackherstellernunternommen<br />

worden sind, um die<br />

Emissionen zu min<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> Automobilindustrie<br />

setzte in ihren Lackierstraßen<br />

thermische Nachverbrennungsanlagen,Aktivkohlefilter<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e anlagentechnische<br />

Maßnahmen zur Reduzierung<br />

ein. <strong>Die</strong>s ist für den diskontinuierlichen<br />

Betrieb in den Autolackiere-<br />

Download angeboten <strong>und</strong> sofort<br />

ins System eingepflegt werden.<br />

Infos zu Mixit Direkt gibt es über<br />

den Sikkens Außendienst, <strong>der</strong><br />

auch die Bestellungen entgegenn<strong>im</strong>mt.<br />

■<br />

Mixit Direkt: Das neue Datenbankpaket<br />

arbeitet wesentlich schneller<br />

<strong>und</strong> effizienter als das bisher eingesetzte<br />

Mixit Micro.<br />

reien we<strong>der</strong> sinnvoll noch wirtschaftlich<br />

vertretbar. Deshalb<br />

wurde die gesamte VOC-Reduzierung<br />

dort über Produktopt<strong>im</strong>ierungen<br />

<strong>und</strong> geän<strong>der</strong>te Arbeitsweisen<br />

erreicht.<br />

<strong>Die</strong>ser Verän<strong>der</strong>ungsprozess begann<br />

nicht erst mit <strong>der</strong> neuen<br />

VOC-Gesetzgebung (31. BImSchV<br />

<strong>und</strong> ChemVOCFarbV). Denn die<br />

kontinuierliche Opt<strong>im</strong>ierung von<br />

Produkten, Ausrüstung <strong>und</strong><br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Werkstatt<br />

23


Werkstatt<br />

Arbeitsabläufen hatte dazu<br />

geführt, dass die VOC-Emission aus<br />

den Autoreparaturlackbetrieben in<br />

Deutschland schon zwischen 1970<br />

<strong>und</strong> 1990 um ca. 30 % reduziert<br />

werden konnte. Einige Beispiele aus<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit zeigen deutlich,<br />

was in diesem <strong>Zeit</strong>raum ohne<br />

gesetzgeberischen Zwang erreicht<br />

wurde:<br />

• Bei <strong>der</strong> Vorbereitung zur Lackierung<br />

war die Reinigung mit organischen<br />

Lösemitteln unter Verwendung<br />

von Pinsel <strong>und</strong> Lappen<br />

üblich. Nur durch die Einführung<br />

von Pumpsprühflaschen konnte<br />

<strong>der</strong> Verbrauch an Lösemitteln in<br />

diesem Bereich um mehr als 50 %<br />

reduziert werden.<br />

• <strong>Die</strong> so genannte „Freie Reinigung“<br />

<strong>der</strong> Spritzpistolen in <strong>der</strong><br />

Kabine wurde Schritt für<br />

Schritt durch offene Waschbehälter<br />

<strong>und</strong> später durch geschlossene<br />

Pistolen-Waschgeräte,<br />

bei denen das verschmutzte<br />

Reinigungslösemittel recycelt<br />

wird, ersetzt <strong>und</strong> damit eine über<br />

90-prozentige Emissionsreduzierung<br />

erreicht.<br />

• Bei den Produkten wurde mit<br />

Einführung <strong>der</strong> Medium-Solid-<br />

Systeme ein Anteil organischer<br />

Lösemittel durch Festkörper ersetzt<br />

<strong>und</strong> so bis zu 20 % organischer<br />

Lösemittel eingespart.<br />

• <strong>Die</strong> Einführung intelligenter<br />

Wägesysteme, wie zum Beispiel<br />

Sikkens Mixit, reduzierte<br />

Fehlausmischungen <strong>und</strong> vermin<strong>der</strong>te<br />

durch Korrekturmöglichkeiten<br />

Abfall <strong>und</strong> Fehllackierungen.<br />

<strong>Die</strong>s trug zu einem<br />

geringeren Lackverbrauch <strong>und</strong><br />

damit zu einer vermin<strong>der</strong>ten VOC-<br />

Emission bei.<br />

24 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Um die Entstehung von bodennahem<br />

Ozon zu verringern, wurde in<br />

den 90er Jahren nach <strong>der</strong> UN-Umweltkonferenz<br />

von Rio <strong>der</strong> Ruf nach<br />

einer Reduzierung <strong>der</strong> Lösemittel<br />

laut. Damals wären dem Autoreparaturhandwerk<br />

zur Emissionsmin<strong>der</strong>ung<br />

beinahe anlagentechnische<br />

Maßnahmen aufgezwungen worden.<br />

Nur durch eine intensive Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Verbände des<br />

Lackiererhandwerks <strong>und</strong> <strong>der</strong> Lackindustrie<br />

gelang es, die zuständigen<br />

Stellen <strong>der</strong> EU in Brüssel<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esregierung in Berlin<br />

zu überzeugen, dass diese<br />

Lösung für Autoreparaturlackprozesse<br />

die schlechteste Vorgehensweise<br />

wäre.<br />

2K-Klarlack<br />

22%<br />

1K-Basislack<br />

32%<br />

ling mit Lackmaterial entsteht aber<br />

schon eine Emission von 25 %, die<br />

so genannte fugitive Emission.<br />

Unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades<br />

<strong>der</strong> Abluftreinigungsanlagen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> fugitiven Emission<br />

wurde folgendes Ziel für die Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> zukünftigen<br />

Produkte errechnet: Statt dem<br />

durchschnittlich üblichen Lösemittel-/Festkörper-Verhältnis<br />

von<br />

3:1 (um ein Kilogramm Festkörper<br />

aufzutragen, wurden drei Kilogramm<br />

Lösemittel emittiert) sollte<br />

ab sofort ein Verhältnis von 1:1 angestrebt<br />

werden. Da die technischen<br />

Möglichkeiten zur VOC-<br />

Reduzierung bei je<strong>der</strong> Produkt-<br />

Verteilung <strong>der</strong> Produkte in einer durchschnittlichen<br />

Pkw-Reparaturlackiererei<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Lackverbands konnten<br />

damals beweisen, dass durch<br />

Lösemittelreduzierung <strong>der</strong> gleiche<br />

Effekt wie bei <strong>der</strong> Abluftreinigung<br />

erreicht werden kann. Der Wirkungsgrad<br />

dieser Anlagen liegt bei<br />

85 %, wobei allerdings nur die Abluft<br />

<strong>der</strong> Spritzkabine gereinigt wird.<br />

Sie greifen nicht bei Lösemittelemissionen,<br />

die be<strong>im</strong> Reinigen, Wiegen<br />

o<strong>der</strong> Mischen vor <strong>der</strong> Lackierung<br />

auftreten. Allein be<strong>im</strong> Hand-<br />

Silikonentferner<br />

Werkzeugreinigung 2%<br />

Destillation<br />

Spachtel<br />

3%<br />

3%<br />

Polierarbeiten<br />

1%<br />

0%<br />

1K-Gr<strong>und</strong>ierung<br />

1%<br />

2K-Füller<br />

30%<br />

2K-Unilack<br />

6%<br />

gruppe recht unterschiedlich waren,<br />

musste über den Verbrauch<br />

pro Produktgruppe eines durchschnittlichen<br />

Betriebes das notwendige<br />

<strong>und</strong> realistische Reduzierungspotenzial<br />

ermittelt werden,<br />

um eine entsprechende Emissionsmin<strong>der</strong>ung<br />

zu erreichen.<br />

Auf diese Weise wurden die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für den vereinfachten Reduzierungsplan<br />

<strong>der</strong> 31. BImSchV


VOC-Regelung VOC<br />

für 2-Schicht -Systeme<br />

Aktuelles System Reduktion d. Wasser-<br />

basislack + Klarlack<br />

VOC BC 760 g/ltr g/ ltr. . VOC BC 420 g/ltr g/ ltr.<br />

VOC CC 550 g/ltr g/ ltr. VOC CC 420 g/ltr g/ ltr.<br />

Emission g/m² Emission g/m²<br />

50 µm CC<br />

25 µm BC<br />

Total<br />

180<br />

228<br />

408<br />

erarbeitet. In diesem Reduzierungsplan<br />

sind für jede Produktgruppe<br />

<strong>im</strong> applikationsfähigen<br />

Zustand die VOC-Höchstwerte festgelegt.<br />

<strong>Die</strong> nackten Zahlen erscheinen<br />

zunächst nicht dramatisch.<br />

Hinter <strong>der</strong> VOC-Reduzierung eines<br />

Basislacks von 760 Gramm pro<br />

Liter be<strong>im</strong> konventionellen, lösemittelhaltigen<br />

Basislack zum wasserverdünnbaren<br />

Basislack mit<br />

420 Gramm pro Liter steht aber<br />

nicht nur die Reduzierung organischer<br />

Lösemittel von 85 % auf 6 %.<br />

Dahinter steckt eine vollkommen<br />

neue Technologie, <strong>der</strong>en Entwicklung<br />

jeden Lackhersteller mehrere<br />

Millionen Euro gekostet hat. Circa<br />

30.000 Farbtonrezepturen mussten<br />

neu ausgearbeitet, Tausende<br />

von Lackierer geschult <strong>und</strong> neue<br />

Gebinde <strong>und</strong> Dosierungsmöglichkeiten<br />

entwickelt werden.<br />

Auch auf die Lackierer kamen erhebliche<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zu: Altbewährte<br />

Methoden <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

galten plötzlich als nicht mehr zukunftsfähig<br />

<strong>und</strong> wurden durch geän<strong>der</strong>te<br />

Applikationstechniken ersetzt,<br />

ein unterschiedliches Abtönverhalten<br />

war zu akzeptieren, Ände-<br />

50 µm CC<br />

25 µm BC<br />

80<br />

28<br />

108<br />

A<br />

B<br />

Festkörper-/VOC Verhältnis 1992 – 2007<br />

in Reparaturlackbetrieben<br />

(in %)<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

75<br />

25<br />

66<br />

34<br />

Stand <strong>der</strong> Technik 1992 (CEPE)<br />

Zwischenstufe vereinfachter Reduzierungsplan 10/2005<br />

C Reduzierungsziel 10/2007<br />

rungen bei den Filtern in den Kabinen<br />

durchzuführen <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

All diese Schwierigkeiten wurden<br />

gemeinsam <strong>und</strong> unbemerkt von <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit gemeistert <strong>und</strong> die<br />

VOC-Emission gegenüber 1992 um<br />

mehr als 60 % reduziert. Lackierer<br />

<strong>und</strong> Lackhersteller haben bei <strong>der</strong><br />

VOC-Min<strong>der</strong>ung alle For<strong>der</strong>ungen<br />

des Gesetzgebers erfüllt <strong>und</strong> teilweise<br />

übertroffen. All dies wurde<br />

50 50<br />

A B C<br />

VOC-Gehalt <strong>der</strong> Produkte: Am Beispiel<br />

einer Zweischichtlackierung mit Basislack<br />

<strong>und</strong> Klarlack kann demonstriert<br />

werden, wie durch den Wechsel von<br />

einem lösemittelhaltigen zu einem<br />

wasserverdünnbaren Basislack (Autobase<br />

– Autowave) o<strong>der</strong> von einem MS- zu<br />

einem High-Solid-Klarlack (Autoclear MS<br />

2000 – Autoclear Superior) eine enorme<br />

VOC-Reduzierung erreicht werden kann.<br />

FK-/VOC-Verhältnis: Im Vergleich aller<br />

eingesetzten Produkte ergibt sich in den<br />

Jahren 1992– 2007 eine enorme Verschiebung<br />

<strong>im</strong> Verhältnis von Festkörper<br />

zu organischen Lösemitteln.<br />

VOC<br />

Festkörper<br />

ohne qualitative Einbußen bei <strong>der</strong><br />

Reparatur erreicht. Eine sachgemäß<br />

ausgeführte Reparatur von heute<br />

ist besser als vor 15 Jahren – <strong>und</strong><br />

das gilt nicht nur in Bezug auf<br />

ihre Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit, son<strong>der</strong>n<br />

auch in Bezug auf Optik, Wetterbeständigkeit<br />

<strong>und</strong> Schutz gegen<br />

mechanische <strong>und</strong> chemische Angriffe.<br />

Der Preis für den Fahrzeughalter<br />

hat sich dabei nicht negativ<br />

verän<strong>der</strong>t. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Werkstatt 25


Werkstatt<br />

Ja zum <strong>Umweltschutz</strong><br />

Seit vielen Jahren ist<br />

Sikkens an zwei Entsorgungskonzepte<br />

zur<br />

Rücknahme von Verpackungsmaterial<br />

angeschlossen <strong>und</strong> ermöglicht<br />

so seinen K<strong>und</strong>en den<br />

umweltfre<strong>und</strong>lichen Umgang<br />

mit leeren Lack- <strong>und</strong> Spraydosen.<br />

Über die Firma REMONDIS, ehemals<br />

Rethmann, die b<strong>und</strong>esweit<br />

mit mehreren Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

vertreten ist,<br />

kann je<strong>der</strong> Betrieb seine<br />

leeren Lackdosen entsorgen<br />

lassen. Wie nahezu<br />

alle großen Lackhersteller<br />

ist auch Sikkens an dieses<br />

nicht markengeb<strong>und</strong>ene<br />

Branchenkonzept angeschlossen.<br />

Werkstätten<br />

können direkt bei RE-<br />

Werkstatt-Standards für den <strong>Umweltschutz</strong><br />

26 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

MONDIS gegen eine Schutzgebühr<br />

Entsorgungssäcke anfor<strong>der</strong>n.<br />

Sobald mindestens fünf<br />

Säcke gefüllt sind, werden<br />

diese ohne weiteren Kostenaufwand<br />

über<br />

eine <strong>der</strong> REMON-<br />

DIS-Filialen abgeholt<br />

<strong>und</strong> fachgerecht<br />

recycelt. Einzige<br />

Vorausset-<br />

Werkstatt verbrannt o<strong>der</strong> dieselbe<br />

zur Unkrautvernichtung genutzt,<br />

so ist dies heute für einen Fachbetrieb<br />

unvorstellbar. Neben einer<br />

allgemeinen Umorientierung in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft liegt das auch<br />

daran, dass das Thema <strong>Umweltschutz</strong><br />

in <strong>der</strong> Ausbildung <strong>und</strong> in<br />

Fachbüchern inzwischen beson<strong>der</strong>s<br />

behandelt wird.<br />

Zunächst einmal hatte dieses<br />

Umdenken <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesetzgebung<br />

Auswirkungen auf die Pro-<br />

zung: Es dürfen nur komplett geleerte,<br />

nicht verpresste Gebinde<br />

aus Metall <strong>und</strong> Kunststoff gesammelt<br />

werden.<br />

Spraydosen können einfach<br />

über den Gelben Sack o<strong>der</strong><br />

die dafür vorgesehene Tonne<br />

entsorgt werden, da Sikkens für<br />

seine Spraydosen be<strong>im</strong> Dualen<br />

System Deutschland gelistet ist.<br />

Wichtig ist hier noch einmal <strong>der</strong><br />

Hinweis: Auf den Spraydosen ist<br />

nur deshalb kein Grüner Punkt<br />

abgebildet, weil die Verpackung<br />

europaweit produziert wird.<br />

Trotzdem können die Sikkens<br />

Spraydosen entsprechend entsorgt<br />

werden. Infos zu beiden<br />

Konzepten gibt Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater<br />

Torsten Schmiegel unter<br />

+49 711 8951-654. ■<br />

Immer auf dem neuesten Stand:<br />

Der Lackierbetrieb <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />

Nicht nur Produkte <strong>und</strong><br />

Ausrüstung haben sich<br />

in <strong>der</strong> Lackierbranche<br />

in den letzten Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten<br />

maßgeblich verän<strong>der</strong>t.<br />

Auch die Denkweise <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf das Umweltbewusstsein ist in<br />

<strong>der</strong> Zwischenzeit eine ganz<br />

an<strong>der</strong>e geworden.<br />

Wurde früher, wie in Erzählungen<br />

„alter Hasen“ aus <strong>der</strong> Praxis<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> berichtet wird, noch<br />

am Freitagnachmittag die Altverdünnung<br />

in einem Fass hinter <strong>der</strong><br />

dukte: Auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Lösemittelverordnungen<br />

verwenden die Betriebe<br />

aktuell <strong>im</strong>mer mehr lösemittelreduzierte<br />

Materialien. Ein<br />

Großteil dieser Produkte ist wasserbasierend.<br />

Dabei wird beson<strong>der</strong>s<br />

viel Lösemittel eingespart,<br />

was dazu beiträgt, die Bildung von<br />

bodennahem Ozon in <strong>der</strong> Umwelt<br />

zu vermin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> zusätzlich dem<br />

Mitarbeiter zugute kommt.<br />

Auch be<strong>im</strong> Lackmischen hat sich<br />

durch den Einsatz elektronischer<br />

<strong>und</strong> computergestützter


Wägesysteme viel verän<strong>der</strong>t.<br />

Der Lackierer kann heutzutage<br />

viel bedarfsgerechter den<br />

Farbton anmischen. Musste er früher<br />

zum Beispiel einen halben Liter<br />

anmischen, um das Mischungsverhältnis<br />

exakt zu treffen, so<br />

kann er heute teilweise auf h<strong>und</strong>ert<br />

Gramm genau ausmischen. Das<br />

spart jede Menge Material <strong>und</strong><br />

schont, was die Entsorgung anbelangt,<br />

zudem die Umwelt.<br />

Verän<strong>der</strong>t haben sich auch die<br />

Lackierpistolen: Durch mo<strong>der</strong>ne<br />

Technik entsteht weniger so genannter<br />

Overspray, das heißt<br />

Lacknebel, <strong>der</strong> am Objekt vorbei<br />

geht, da <strong>der</strong> Auftragswirkungsgrad<br />

von Lackierpistolen wesentlich<br />

verbessert worden ist. Effekt:<br />

Auch hier freuen sich Umwelt <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Geldbeutel über den Fortschritt.<br />

Ein Vorteil vor allem auch für<br />

die direkte Nachbarschaft von<br />

Lackierbetrieben stellen mo<strong>der</strong>ne<br />

Abluftfilterungen <strong>und</strong> gesetzlich<br />

vorgeschriebene Kaminhöhen<br />

dar. Durch die Filtermatten in <strong>der</strong><br />

Lackierkabine <strong>und</strong> in den Füllerabsauganlagen<br />

werden die staubförmigen<br />

Emissionen um circa<br />

95 % reduziert. <strong>Die</strong> Höhe <strong>der</strong> Abluftkamine<br />

trägt ebenfalls zur Luftreinhaltung<br />

bei, weil sich die Emissionen<br />

besser verteilen. Heute ist<br />

ein Maß von zehn Metern Kaminhöhe<br />

Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

Da es heutzutage nicht mehr<br />

erlaubt ist, Abwasser aus <strong>der</strong><br />

Werkstatt direkt in die Kanalisation<br />

einzuleiten, gehören auch<br />

Benzin- <strong>und</strong> Ölabschei<strong>der</strong> zum<br />

Standard. <strong>Die</strong>s gilt insbeson<strong>der</strong>e,<br />

wenn ein Waschplatz betrieben<br />

wird. In jedem Fall<br />

muss eine Abschei<strong>der</strong>anlage, bestehend<br />

aus Schlammfang, meis-<br />

Einbau einer Ölabschei<strong>der</strong>anlage<br />

(Schlammfang, Ölabschei<strong>der</strong>, Koaleszenzabschei<strong>der</strong>).<br />

Quelle: Autohaus<br />

tens Koaleszenzabschei<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Probenentnahmeschacht, installiert<br />

werden.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich wird in den Lackierbetrieben<br />

sehr viel weniger Abfall<br />

produziert. Der trotzdem anfallende<br />

Müll wird <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

früher <strong>im</strong>mer besser getrennt <strong>und</strong><br />

später nach Möglichkeit als sortenreiner<br />

Abfall <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung<br />

zugeführt.<br />

Inzwischen sparen viele Betriebe<br />

„drehzahlgesteuert“ Energie, indem<br />

sie einen Frequenzumformer<br />

einsetzen. Mit dessen Hilfe können<br />

die Lüftermotoren <strong>der</strong> Lackierkabine<br />

stufenlos eingestellt<br />

werden. So läuft die Kabine bei<br />

Nebentätigkeiten, wie zum Beispiel<br />

be<strong>im</strong> Entfetten o<strong>der</strong> Entstauben<br />

des Fahrzeugs, nicht auf<br />

vollen Touren. Man spart so nicht<br />

nur Strom, son<strong>der</strong>n auch Heizenergie,<br />

da Kabinenzuluft nicht erwärmt<br />

werden muss. Ein Fre-<br />

quenzumwandler bewirkt, dass die<br />

Kabine nicht den ganzen Tag über<br />

voll durchläuft. Am wirksamsten<br />

arbeitet <strong>der</strong> Frequenzumformer,<br />

wenn er über die Spritzluft geregelt<br />

wird: Wird lackiert <strong>und</strong> damit<br />

Spritzluft abgenommen, läuft<br />

die Kabine auf voller Leistung.<br />

Hört <strong>der</strong> Lackierer mit dem<br />

Spritzen auf, läuft die Kabine noch<br />

einige Minuten nach <strong>und</strong> stellt<br />

sich dann automatisch über den<br />

Frequenzumformer in den Standby-Modus.<br />

Auch die Kabinenhersteller bieten<br />

verschiedene technische Lösungen<br />

an, die helfen, Energie<br />

einzusparen: <strong>Die</strong> klassische Variante<br />

ist die Wärmerückgewinnung,<br />

aber auch zum Beispiel eine<br />

Gasdirektbefeuerung hilft, den<br />

Energieaufwand zu senken. Daneben<br />

gibt es weitere interessante<br />

Lösungen.<br />

Tipp:<br />

Druckluftanlage prüfen!<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Werkstatt 27<br />

Obwohl die Druckluftanlage heute viel<br />

besser kontrolliert <strong>und</strong> gewartet wird,<br />

sollte man ihr beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

schenken. Druckluft ist zwar ein sehr<br />

komfortabler, aber auch ein sehr<br />

teurer Energieträger. Durch jedes<br />

kleinste Leck in <strong>der</strong> Druckluftanlage<br />

kann r<strong>und</strong> um die Uhr Luft entweichen.<br />

Um einen Defekt auszuschließen, stellt<br />

man sich am besten nach Betriebsschluss,<br />

wenn Ruhe eingekehrt ist, in<br />

die Werkstatt: Hört man dann ein<br />

leises Zischen, sollte man etwas unternehmen.<br />

Im Produktbereich liefert Sikkens<br />

mit dem neuen UV-Klarlack<br />

Sikkens Autoclear UV eine weitere<br />

Möglichkeit, Heizenergie zu<br />

sparen, da die Trockenzeit drastisch<br />

verkürzt werden konnte. ■


Farbton<br />

Ungewöhnlicher Mini-Van:<br />

Daihatsu Materia<br />

Wer die Handlichkeit eines Kleinwagens<br />

sucht, aber trotzdem einen<br />

komfortablen Innenraum möchte,<br />

liegt be<strong>im</strong> neuen Daihatsu Materia<br />

genau richtig: Mit seinen 3,80<br />

Metern Länge <strong>und</strong> einem Wendekreis<br />

von unter zehn Metern<br />

kommt man auch in engen Innenstädten<br />

<strong>und</strong> Parkhäusern nicht ins<br />

Schwitzen. Sein optischer Auftritt<br />

demonstriert Selbstbewusstsein.<br />

In diesen Farben ist er erhältlich:<br />

Daihatsu Trevis:<br />

Retro-Mini aus Japan<br />

Auffällig am neuen Stadtflitzer<br />

Daihatsu Trevis ist sein ungewöhnliches<br />

Äußeres: Mit viel Chrom<br />

<strong>und</strong> zwei r<strong>und</strong>en Scheinwerfern<br />

sticht <strong>der</strong> Mini-Japaner aus <strong>der</strong><br />

Masse heraus. Bemerkenswert ist<br />

aber auch sein Platzangebot: Obwohl<br />

<strong>der</strong> „Kleine“ nur 3,40 Meter<br />

lang ist, sitzen bis zu vier Passagiere<br />

erstaunlich bequem. Angeboten<br />

wird <strong>der</strong> Trevis in folgenden<br />

Lackierungen:<br />

28 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Daihatsu Materia<br />

Daihatsu- Akzo- Farbname Farbname<br />

Code Code deutsch englisch<br />

W09, NK4 DAHW09 Callaweiß White<br />

W21 DAHW21 Kristallweiß Perl.Met. Bluish White Perl.Met.<br />

S28 DAHS28 Arktissilber Met. Silver Met.<br />

S30 DAHS30 Stahlgrau Met. Gray Met.<br />

B42 DAHB42 Pazifikblau Met. Dark Blue Met.<br />

G43 DAHG43 Mambagrün Perl.Met. Yellow Green Perl.Met.<br />

R54 DAHR54 Burg<strong>und</strong>errot Perl. Dark Red Perl.<br />

X07 DAHX07 Schwarz Met. Black M.M. Met.<br />

Daihatsu Trevis<br />

Daihatsu- Akzo- Farbname Farbname<br />

Code Code deutsch englisch<br />

G37 DAHG37 Moosgrün Met. Green Met.<br />

R44 DAHR44 Papayaorange Met. Orange Met.<br />

R45 DAHR45 Merlotrot Perl. Red Perl.<br />

S28 DAHS28 Arktissilber Met. Silver Met.<br />

S35 DAHS35 Schiefergrau Perl.Met. Grey Perl.Met.


Jeep Compass<br />

Jeep Compass:<br />

Für Abenteuer <strong>im</strong> Alltag<br />

Der neue Jeep Compass ist<br />

das richtige Vehikel für den<br />

urbanen SUV-Liebhaber. Dass<br />

Allradantrieb nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu Wirtschaftlichkeit<br />

stehen muss, zeigt <strong>der</strong> so genannte<br />

„Weltmotor“ des Jeeps:<br />

ein 4-Zylin<strong>der</strong>-Benzinmotor mit<br />

170 PS. Als Alternative ist <strong>der</strong><br />

Compass auch als ein 2.0 Liter<br />

<strong>Die</strong>sel mit Direkteinspritzung <strong>im</strong><br />

Programm. Er wird in folgenden<br />

Lackierungen angeboten:<br />

Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />

Schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />

Weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />

Silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />

Beige/Braun CHA02:AJC AJC, PJC, QJC, JC Light Khaki Met.<br />

Rot CHA06:ARJ ARJ, PRJ, QRJ, RJ Inferno Red Crystal Perl.<br />

Blau CHA06:CB6 CB6, PB6, QB6, B6 Marine Blue Perl.<br />

Blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />

Dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />

Felgenfarbtöne CHA93:MA8 MA8 Gray Met.<br />

CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />

CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Farbton 29


Farbton<br />

Mazda BT-50<br />

Mazda-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch D A CH<br />

A1T MAZ3005 Niftyrot Nifty Red X X<br />

A2W MAZ4015 Olympweiss Cool White X X X<br />

16W * MAZ9127 Granitschwarz Perl. Black Perl. X X X<br />

18G MAZ9129 Brillantsilber Met. Highlight Silver Met. X X X<br />

26N, 27W, 30T MAZ9371 Zauberrot Perl.Met. Passion Red Perl.Met. X X X<br />

28N MAZ9390 Champagnergold Met. Gloaming Silver Met. X X<br />

30B MAZ9267 Minervagrau Met. Titanium Gray II Met. X X X<br />

32K * MAZ9489 Uranosblau Perl. Strato Blue Perl. X X X<br />

32L * MAZ9490 Andamenblau Met. Andaman Blue Met. X X X<br />

* Kontrast mit 30B möglich<br />

Mitsubishi Outlan<strong>der</strong>:<br />

Souveräner Tourer<br />

<strong>Die</strong> zweite Generation des Mitsubishi<br />

Outlan<strong>der</strong> orientiert sich<br />

stilistisch an <strong>der</strong> viel beachteten<br />

Studie „Pajero Evo 2+2 Concept“,<br />

wobei kraftvoll ausgeprägte Radhäuser<br />

<strong>und</strong> eine straffe Linienführung<br />

die dynamische Formensprache<br />

unterstreichen. Der Outlan<strong>der</strong><br />

erfüllt die hohen Ansprüche<br />

an einen souveränen Tourer mit<br />

exzellenten Allro<strong>und</strong>fähigkeiten<br />

auf <strong>und</strong> abseits <strong>der</strong> Straße. Folgende<br />

Lackierungen sind möglich:<br />

30 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Mazda BT-50:<br />

Stilvoll <strong>und</strong> stark<br />

Der neue Mazda BT-50 ist ein<br />

Pickup, <strong>der</strong> auf den Stärken<br />

seines Vorgängers beruht,<br />

sie aber um l<strong>im</strong>ousinenartigen<br />

Komfort, mo<strong>der</strong>nes<br />

Design <strong>und</strong> eine höherwertige<br />

Ausstattung ergänzt.<br />

Das leichte Nutzfahrzeug<br />

überzeugt außerdem<br />

durch mehr Leistung bei<br />

gleichzeitig geringerem Verbrauch<br />

sowie eine flexibel konfigurierbare<br />

Ladefläche. In diesen Lackierungen<br />

ist <strong>der</strong> BT-50 zu haben:


Toyota Auris:<br />

Mo<strong>der</strong>nes Kompaktmodell<br />

Der neue Toyota Auris sorgt für<br />

frischen Wind in <strong>der</strong> kompakten<br />

Mittelklasse: <strong>Die</strong> Toyota-Ingenieure<br />

entwickelten ein komplett<br />

neues Fahrzeug, das hinsichtlich<br />

Crash-Sicherheit, Raumangebot,<br />

Fahrdynamik <strong>und</strong> Geräuschkomfort<br />

höchsten Ansprüchen<br />

gerecht wird. Das<br />

Basismodell ist ein 1,4-Liter-<br />

Benziner mit 97 PS, <strong>der</strong> bis<br />

zu 170 km/h schnell fährt.<br />

Der K<strong>und</strong>e kann zwischen<br />

diesen Lackierungen wählen:<br />

Toyota Auris<br />

Toyota- Akzo- Farbname Farbname<br />

Code Code deutsch englisch<br />

040 TOY040 Schneeweiß Super White 2<br />

1C0 TOY1C0 Polarsilber Met. Silver Met.<br />

209 TOY209 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />

3J6 TOY3J6 Kirschrot Super Red III<br />

6U9 TOY6U9 Fjordgrün Perl.Met. Dk. Green Perl.Met.<br />

8S1 TOY8S1 Kristallblau Met. Light Blue Met.<br />

8S6 TOY8S6 Regentblau Met. Dk. Blue Met.<br />

8T8 TOY8T8 Oxidblau Perl.Met. Dk. Blue Perl.Met.<br />

Mitsubishi Outlan<strong>der</strong><br />

Mitsubishi- Akzo- Farbname Farbname<br />

Code Code deutsch englisch<br />

W13 MIT9154 Perlmuttweiß Perl. Silky White Perl.<br />

A86 MIT9663 Lagunasilber Met. Greenish Silver Met.<br />

A31 MIT9938 Coolsilber Met. Cool Silver Met.<br />

S18 MIT9789 Savanabeige Perl.Met. Beige Perl.Met.<br />

P23 MIT3027 Palmarot Red<br />

T65 MIT9837 Kingdomblau Perl.Met. Deep Blue Perl.Met.<br />

A39 MIT9887 Effektgrau Perl.Met. Medium Purplish Gray Perl.Met.<br />

X42 MIT9403 Pantherschwarz Perl.Met. Amethyst Black Perl.Met.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Farbton 31


Farbton<br />

Nissan Qashqai:<br />

Eine gute Mischung<br />

Der Nissan Qashqai ist so groß<br />

wie eine konventionelle Kompaktl<strong>im</strong>ousine,<br />

jedoch kleiner als ein<br />

typischer SUV. Er verbindet Fahrkomfort<br />

mit Alltagstauglichkeit<br />

<strong>und</strong> besticht dabei durch sehr eigenständiges<br />

Design. Mit seiner<br />

hohen Bodenfreiheit <strong>und</strong> dem optionalen<br />

All-Mode 4x4 ist er<br />

zudem auch geländetauglich. In<br />

diesen zehn attraktiven Lackierungen<br />

ist er erhältlich:<br />

Opel GT: Athletischer Zweisitzer<br />

32 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Nissan Qashqai<br />

Car-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

326 NIS326 Schneeweiß Super White<br />

A52 NISA52 Fired Iron Perl. Fired Iron Perl.<br />

B52 NISB52 Faded Den<strong>im</strong> Perl.Met. Faded Den<strong>im</strong> Perl.Met.<br />

BV4 NISBV4 Tiefseeblau Perl. Intense Blue P. / New Blue P.<br />

BW9 NISBW9 Santorinblau Perl.Met. Dark Blue Perl.Met.<br />

C30 NISC30 Karamell Met. Cafe Latte Met.<br />

K54 NISK54 Urban Silver Perl. Urban Silver Perl.<br />

KY0 NISKY0 Quarzsilber Met. Silver Met.<br />

Z10 NISZ10 Laserrot Red<br />

Z11 NISZ11 Vulkanschwarz Met. Black Met.


Vorreiterrolle:<br />

Der Mitsubishi Pajero<br />

Der Mitsubishi Pajero, zugleich<br />

Klassiker <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>ner Fullsize-<br />

Offroa<strong>der</strong>, geht in die vierte<br />

Modellgeneration: Der Vorreiter<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen SUVs fährt sich<br />

komfortabler, lenkt sich feiner <strong>und</strong><br />

wurde deutlich leiser. Sein 3,2-<br />

Liter-Vierzylin<strong>der</strong>-<strong>Die</strong>sel hat jetzt<br />

je nach Modell 160 bis 170 PS. In<br />

diesen Lackierungen wird <strong>der</strong><br />

neue Pajero angeboten:<br />

Das ist die Rückkehr einer Legende:<br />

Mit dem neuen GT möchte<br />

Opel an den erfolgreichen Roadster<br />

aus dem Jahre 1968 anknüpfen.<br />

Wer Fahrspaß sucht, findet<br />

ihn hier garantiert: Der Zwei-Liter-<br />

Motor, ein Turbo-Direkteinspritzer<br />

mit vier Zylin<strong>der</strong>n, leistet 264 PS<br />

<strong>und</strong> erreicht eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 229 km/h. Sein sportlicher<br />

Charakter wird optisch vor<br />

allem durch die flache Form <strong>und</strong><br />

eine lange Haube erreicht. In folgenden<br />

Lackierungen ist <strong>der</strong> neue<br />

GT zu haben:<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Mitsubishi- Akzo- Farbname Farbname<br />

Code Code deutsch englisch<br />

X24 MIT9870 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />

A72 MIT9888 Graphitgrau Perl.Met. Dark Grax Perl.Met.<br />

T65 MIT9837 Kingdomgrau Perl.Met. Deep Blue Perl.Met.<br />

F15 MIT9669 Malachitgrün Perl. Deep Green Perl.<br />

W09 MIT4503 Islandweiß Sophia White<br />

A31 MIT9938 Coolsilber Met. Cool Silver Met.<br />

S18 MIT9789 Savanabeige Perl.Met. Beige Perl.Met.<br />

P26 MIT9054 Karminrot Met. Red Met.<br />

Opel GT<br />

Opel- Akzo- Name<br />

Code Code<br />

WA9414, 9414, 34, OPP, OG7 OP9414 Solargelb<br />

WA9260, 9260, 74, OSP OP9260 Victoriarot<br />

WA8555, 8555, 41U OP8555 Onyxschwarz<br />

WA722J, 722J, 25, OSK OP722J Nachtblau Met.<br />

WA911L, 911L, OSM OP911L Metallgrau Met.<br />

WA994L, 994L, 67, OSN OP994L Damastsilber Met.<br />

WA302N, 302N, 72, OSO OP302N Eifelblau Met.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Farbton 33


Service<br />

34 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Das Partnerprogramm von<br />

August bis Dezember 2007<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Deutschland<br />

Seminar für Unternehmerfrauen 27.–29. August 2007 Hotel A-ROSA, Bad Saarow<br />

Work-Life-Balance 9.–11. September 2007 Hotel Steigenberger, Hamburg<br />

PowerPersonal, <strong>Die</strong> Führungskraft als Coach 12./13. September 2007 Hotel Krone, Lenzburg (CH)<br />

PowerPersonal, Erfolgreich in <strong>der</strong> Annahme 18./19. September 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />

Jetzt bin ich <strong>der</strong> Chef 27.–29. November 2007 Lindner Hotel <strong>und</strong> Sporting Club Wiesensee,<br />

Westerburg/Westerwald<br />

Neuer Termin!<br />

Auditorenschulung 19. September 2007 Hotel Ramada, Magdeburg<br />

Auditorenschulung 26. September 2007 Hotel am Drechselgarten, Ansbach<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 25.–27. September 2007 Hotel Steigenberger, Bad Reichenhall<br />

Der Ferkel-Faktor 27./28. September 2007 Hotel Steigenberger, Wismar<br />

GenerationenPower,<br />

Start Junior Business Programm (1. Jahr)<br />

9.–13. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />

Ausgebucht<br />

Das aktuelle Steuerrecht 16. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Wolfsburg<br />

Das aktuelle Steuerrecht 18. Oktober 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />

Work-Life-Balance 21.–23. Oktober 2007 Berghotel Jägerhof, Isny/Allgäu<br />

GenerationenPower, Sichern Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft 23. Oktober 2007 Hotel Gude, Kassel<br />

Managementkonferenz 2.–4. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />

Für K<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Regionen 2 (Jürgen Knabe) <strong>und</strong> 3 (Horst Klein)<br />

Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />

Für K<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Regionen 1 (Manfred Beier) <strong>und</strong> 4 (Peter Bittmann)<br />

Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen<br />

Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />

Schweiz<br />

PowerPersonal, <strong>Die</strong> Führungskraft als Coach 12./13. September 2007 Hotel Krone, Lenzburg (CH)<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 25.–27. September 2007 Hotel Steigenberger, Bad Reichenhall (D)<br />

Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden (D)<br />

Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen (D)<br />

Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart (D)<br />

Österreich<br />

Zusatztermin<br />

Ausgebucht siehe unten<br />

aufgr<strong>und</strong> großer<br />

Zusatztermin Nachfrage<br />

Managementkonferenz 24.–26. September 2007 Hotel Schloss Pichlarn, Irdning (A)


Sikkens Acoat selected Managementkonferenz 2007<br />

Dresdens schönste Seiten entdecken<br />

Bei <strong>der</strong> diesjährigen Managementkonferenz<br />

<strong>im</strong> November ist<br />

neben den Fachvorträgen auch<br />

wie<strong>der</strong> ein abwechslungsreiches<br />

Freizeitprogramm für Dresden<br />

<strong>und</strong> Umgebung geplant. <strong>Die</strong><br />

Acoat selected Partner haben<br />

die „Qual <strong>der</strong> Wahl“ zwischen<br />

sechs attraktiven Angeboten,<br />

die ihnen alle die ostdeutsche<br />

Elbmetropole näher<br />

bringen.<br />

Nach Besichtigung <strong>der</strong><br />

Gläsernen VW-Manufaktur<br />

am Freitag <strong>und</strong> <strong>der</strong> Konferenz<br />

am Samstagvormittag<br />

steht <strong>der</strong> Nachmittag<br />

ganz <strong>im</strong> Zeichen von Sightseeing<br />

<strong>und</strong> Erholung. Von<br />

Balkon Europas: die Brühl’sche<br />

Terrasse. (Foto: Dittrich)<br />

Mitte Juli bis spätestens Mitte<br />

September können sich die Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Managementkonferenz<br />

individuell zu dem von ihnen<br />

gewünschten Freizeitprogramm anmelden.<br />

Im Angebot sind zum Beispiel zwei<br />

klassische Stadtbesichtigungen:<br />

Be<strong>im</strong> Stadtr<strong>und</strong>gang werden vom<br />

Theaterplatz über die Frauenkirche<br />

bis hin zum Zwingerhof zahlreiche<br />

Kulturdenkmäler zu Fuß erk<strong>und</strong>et.<br />

<strong>Die</strong> Stadtr<strong>und</strong>fahrt per Bus<br />

führt entlang <strong>der</strong> Elbe vorbei an<br />

den drei Elbschlössern <strong>und</strong> auf<br />

dem Rückweg zum historischen<br />

Tulpenparadies: Bergpalais in<br />

Pillnitz. (Foto: Muench)<br />

Stadtzentrum durch die<br />

Dresdner Neustadt. Wer<br />

sich mehr für historische<br />

Exponate interessiert, kann<br />

bei einer Führung durch<br />

das Museum „Neues Grünes<br />

Gewölbe“ – eine <strong>der</strong><br />

reichsten Schatzkammern<br />

Europas – über 1.000 kostbare<br />

Ausstellungsstücke<br />

von <strong>der</strong> Renaissance bis<br />

zum Klassizismus bestaunen.<br />

In kleinen Teams <strong>und</strong><br />

ausgestattet mit einem<br />

Routenheft geht es bei <strong>der</strong> Stadtrallye<br />

„August <strong>der</strong> Starke“ auf<br />

den Spuren des Kurfürsten durch<br />

das alte Dresden. Be<strong>im</strong> Ausflug<br />

nach Pillnitz, <strong>der</strong> einstigen<br />

Sommerresidenz des sächsischen<br />

Hofes mit herrlichem Park, <strong>und</strong> ins<br />

Elbsandsteingebirge mit Besuch<br />

<strong>der</strong> Bastei steht <strong>der</strong> Landschaftsgenuss<br />

<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Attraktion ist <strong>der</strong><br />

Aufstieg zur Kuppel <strong>der</strong> Frauenkirche:<br />

Über schmale Treppen <strong>und</strong><br />

eine stufenlos ansteigende Wendelrampe<br />

gelangen die Besucher zur<br />

67 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform<br />

<strong>und</strong> genießen von<br />

dort einen einzigartigen Blick über<br />

Dresden.<br />

Ausführliche Informationen<br />

<strong>und</strong> Anmeldeformulare für<br />

die Freizeitangebote erhalten<br />

die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Managementkonferenz ab<br />

Mitte Juli per Post. ■<br />

Altstadt<strong>im</strong>pression: Terrassenufer an<br />

<strong>der</strong> Elbe. (Foto: Muench)<br />

Felslandschaft: Elbsandsteingebirge.<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Service<br />

35


Service<br />

PowerSeminar: Erfolgreich <strong>und</strong> überzeugend in <strong>der</strong> Annahme<br />

„<strong>Die</strong> Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en<br />

auf möglichst einmalige Art befriedigen“<br />

Individuell auf die Erwartungshaltung<br />

<strong>der</strong><br />

K<strong>und</strong>en eingehen <strong>und</strong><br />

sie damit bereits in <strong>der</strong> Annahme<br />

für die eigenen Leistungen<br />

begeistern: Ende Mai 2007<br />

erfuhren die Teilnehmer be<strong>im</strong><br />

Sikkens Seminar r<strong>und</strong> ums Thema<br />

Annahme den Weg zum Erfolg<br />

versprechenden K<strong>und</strong>enkontakt.<br />

Komplexere Technik, rückläufige<br />

Unfallzahlen, Verdrängungswettbewerb<br />

<strong>und</strong> höhere Preissensibilität<br />

bei gleichzeitig gestiegenen K<strong>und</strong>enerwartungen<br />

stellen höchste<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Akteure <strong>im</strong><br />

Automobilgeschäft. „Zukunftsfähigkeit<br />

erreichen vor allem die Betriebe,<br />

die Verän<strong>der</strong>ungen als<br />

Chance erkennen <strong>und</strong> aktiv betreiben“,<br />

so die Auffassung von<br />

Referent Reinhold Thalhofer von<br />

<strong>der</strong> Autohaus Akademie. Um einen<br />

produktiven Mitarbeiter auszulasten,<br />

sind heute deutlich mehr Aufträge<br />

nötig als bisher. Praktisch<br />

36 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer haben gut lachen: Sie freuen sich über das praxisorientierte<br />

„Handwerkszeug“, das ihnen Kommunikations-Experte Reinhold Thalhofer be<strong>im</strong><br />

Sikkens Annahmeseminar mitgeben konnte.<br />

bedeutet dies, dass wesentlich<br />

mehr K<strong>und</strong>en gewonnen <strong>und</strong> auf<br />

Dauer betreut werden müssen. Entscheidend<br />

<strong>im</strong> <strong>der</strong>zeitigen Wettbewerb<br />

ist deshalb ein wirkungsvollesK<strong>und</strong>enbeziehungsmanagement.<br />

„Dem K<strong>und</strong>en ist es letztendlich<br />

egal, nach welcher Philosophie er<br />

betreut wird. Er will nur eines: dass<br />

man sich um ihn kümmert“, umreißt<br />

Thalhofer den Sachverhalt.<br />

Dabei geht es darum, sich mit dem<br />

eigenen Betrieb von den Leistungen<br />

des Wettbewerbs abzuheben.<br />

Dass die von ihm ausgewählte<br />

Werkstatt sein Fahrzeug<br />

gut repariert <strong>und</strong> lackiert, ist für<br />

den K<strong>und</strong>en selbstverständlich <strong>und</strong><br />

Voraussetzung. <strong>Die</strong> Zugehörigkeit<br />

zu Systemgruppen <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

garantieren ihm<br />

zusätzliche Qualität. Darüber hinaus<br />

muss nun je<strong>der</strong> Unternehmer<br />

die so genannte Differenzierungsschwelle<br />

überschreiten: „Hier zählen<br />

nicht mehr Technik, Organisation<br />

<strong>und</strong> Prozesse, son<strong>der</strong>n hier<br />

steht <strong>der</strong> Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt“,<br />

erklärt Thalhofer. „Gefragt sind<br />

soziale <strong>und</strong> emotionale Kompetenz“,<br />

präzisiert er. Während das<br />

Marketing bestrebt ist, die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> K<strong>und</strong>en herauszufinden,<br />

müssen individuelle <strong>und</strong> kreative<br />

Lösungen dafür sorgen, dass diese<br />

Bedürfnisse auf möglichst einmalige<br />

Art befriedigt werden.<br />

Darüber hinaus skizziert Reinhold<br />

Thalhofer zehn Bereiche während<br />

des Annahmeprozesses, in denen<br />

mit wenig Aufwand mehr K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

erzielt werden kann.<br />

So legt er zum Beispiel höchstes<br />

Augenmerk auf <strong>im</strong> Vorfeld mit den<br />

zuständigen Mitarbeitern opt<strong>im</strong>al<br />

vorbereitete Annahmegespräche<br />

o<strong>der</strong> die tägliche Kapazitätsplanung.<br />

Letztere sollte, seiner Meinung<br />

nach, jeden Abend für den<br />

nächsten Tag vorgenommen werden<br />

<strong>und</strong> hilft so, eine volle Auslastung<br />

ohne Engpässe zu erzielen<br />

<strong>und</strong> damit den Stress für K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter zu min<strong>im</strong>ieren.<br />

Außerdem weist er darauf


hin, dass für den K<strong>und</strong>en<br />

be<strong>im</strong> Betreten des Unternehmens<br />

sofort ein zentraler Empfang<br />

erkennbar sein sollte. Ein<br />

hohes Maß an Fre<strong>und</strong>lichkeit,<br />

Höflichkeit, Einfühlungsvermögen,<br />

Bemühtheit, Initiative<br />

<strong>und</strong> Verlässlichkeit sind Voraussetzung<br />

für jedes K<strong>und</strong>engespräch.<br />

„In <strong>der</strong> Annahme <strong>und</strong><br />

bei <strong>der</strong> Reparaturberatung ist<br />

nicht in erster Linie die fachliche,<br />

son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e die ‚menschliche‘<br />

Qualifikation gefragt“, betont<br />

Thalhofer. Alle Vereinbarungen mit<br />

dem K<strong>und</strong>en sollten zudem schriftlich<br />

fixiert werden, um die Auftragsabwicklung<br />

zu je<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> transparent<br />

gestalten zu können. Mit<br />

angepassten Öffnungszeiten, Leihfahrzeugen<br />

sowie Hol- <strong>und</strong> Bringservice<br />

kann außerdem Sorge getragen<br />

werden, dass <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e<br />

während des Reparaturprozesses<br />

mobil bleibt.<br />

Rodeln<br />

statt Jodeln<br />

Für ein paar mutige Sikkens<br />

K<strong>und</strong>en aus dem Raum Salzburg<br />

hieß es am 6. März 2007<br />

„ab in den Eiskanal“. Auf <strong>der</strong><br />

Bobbahn am Berchtesgadener<br />

Königssee durften sich zwölf<br />

waghalsige Teilnehmer dem<br />

Geschwindigkeitsrausch auf<br />

zwei Kufen hingeben.<br />

Nach dem Motto „Rodeln statt<br />

Jodeln“ wagten sich die Sikkens<br />

K<strong>und</strong>en in die Horizontale: Auf<br />

<strong>der</strong> Rennrodelbahn <strong>im</strong> bayrischen<br />

Königssee konnte je<strong>der</strong><br />

bis zu drei Rennläufe absolvieren.<br />

<strong>Die</strong> schnellste Dame <strong>im</strong><br />

Startfeld war Elfriede Herzog<br />

2007<br />

Wann: 18.–19. September 2007<br />

Wo: Hotel Seminaris, Bad Boll<br />

Wer: Inhaber, Führungskräfte,<br />

Mitarbeiter in <strong>der</strong><br />

Seminartermin<br />

Annahme<br />

InfoWeiterer<br />

Eine kosteneffiziente <strong>und</strong> termingerechte<br />

Auftragsbearbeitung in<br />

hoher Qualität sowie das Einholen<br />

einer Einverständniserklärung bei<br />

Auftragserweiterung <strong>und</strong> die Qualitätskontrolle<br />

bei Reparaturende<br />

sorgen ebenfalls für zufriedene<br />

K<strong>und</strong>en. <strong>Die</strong>se freuen sich außerdem<br />

über eine nach Arbeitsst<strong>und</strong>en,<br />

Ersatzteilen, Zusatzleistungen<br />

<strong>und</strong> Fremdleistungen übersichtlich<br />

aufgeschlüsselte Abrechnung.<br />

„Tue Gutes <strong>und</strong> sprich darüber,<br />

rate ich meinen Seminarteil-<br />

von <strong>der</strong> Firma Stifter, bei den Männern<br />

sicherte sich Fred Leitner von<br />

<strong>der</strong> Firma Gensluckner & Leitner<br />

den obersten Platz auf dem Treppchen.<br />

Für einen gelungenen Ausklang<br />

dieses Events sorgte die<br />

nehmern an dieser Stelle: Denn<br />

eine saubere Ausformulierung <strong>der</strong><br />

durchgeführten Arbeiten rücken<br />

den erledigten Auftrag auch in <strong>der</strong><br />

Rechnung noch einmal in ein gutes<br />

Licht <strong>und</strong> bauen nachhaltig Vertrauen<br />

auf.“ Nach Abschluss des<br />

Auftrags sollte auf jeden Fall überprüft<br />

werden, wie <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e seinen<br />

letzten Werkstattbesuch, die Reparatur<br />

<strong>und</strong> den Service erlebt hat.<br />

„<strong>Die</strong> richtige Service-Kultur ist die<br />

Basis für eine angemessene Service-Organisation<br />

<strong>im</strong> Betrieb“, erklärt<br />

Reinhold Thalhofer abschließend.<br />

Für interessierte Sikkens<br />

Partner gibt es <strong>im</strong> September noch<br />

einmal die Möglichkeit, gemeinsam<br />

mit dem erfahrenen Referenten den<br />

Unterschied zwischen Leistung,<br />

Nutzen <strong>und</strong> Vorteil zu erarbeiten<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Anschluss „33 gute Gründe“<br />

zu entwickeln, die die K<strong>und</strong>en für<br />

den eigenen Betrieb begeistern<br />

können. ■<br />

<strong>Die</strong> zwölf „Mutigen“: Sikkens K<strong>und</strong>en<br />

wagten sich in den Eiskanal.<br />

Siegerehrung <strong>im</strong> gemütlichen<br />

„Echostüberl“ gleich neben <strong>der</strong><br />

Rodelbahn. ■<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

Service 37


Forum<br />

4.800 „Grüne Blätter“ auf Erdgas-Corsa<br />

Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit in neuem Glanz<br />

<strong>Die</strong> aktuelle CO 2-Debatte<br />

zählte zu den<br />

Hauptthemen des<br />

Genfer Automobilsalons 2007.<br />

Mit <strong>im</strong> Zentrum des Interesses<br />

stand daher ein erdgasbetriebener<br />

Opel Corsa <strong>der</strong> Schweizer<br />

Gasverb<strong>und</strong> Mittelland AG.<br />

Eigens für dieses Fahrzeug entwickelte<br />

Sikkens einen Grünton,<br />

den <strong>der</strong> Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />

Scholz in einer einzigartigen<br />

Effektlackierung umsetzte.<br />

Sikkens Speziallack als Publikumsmagnet:<br />

Ehepaar Scholz präsentiert<br />

auf dem Genfer Autosalon den <strong>im</strong><br />

eigenen Haus lackierten Opel Corsa.<br />

Mit einem vollkommen neuen<br />

3-Schicht-Metallicgrün von Sikkens<br />

sorgte <strong>der</strong> Erdgas-Corsa des<br />

Schweizer Energieversorgers Gasverb<strong>und</strong><br />

Mittelland AG für einen<br />

beson<strong>der</strong>en Glanzpunkt auf dem<br />

38 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

diesjährigen Genfer Automobilsalon.<br />

Basierend auf <strong>der</strong> Idee von<br />

Peter Scholz, Lackierermeister<br />

<strong>und</strong> Inhaber des gleichnamigen<br />

Karosserie- <strong>und</strong> Lackierfachbetriebs,<br />

offenbart sich das wahre<br />

Highlight des Corsa-Lacks jedoch<br />

nur unter einem best<strong>im</strong>mten<br />

Lichteinfall. Je nach Betrachtungswinkel<br />

erschien das Markenemblem<br />

des Gasverb<strong>und</strong> Mittelland<br />

AG – das „Grüne Blatt“ – vor den<br />

Augen des staunenden Genfer<br />

Publikums plötzlich in 4.800facher<br />

Ausführung auf dem Fahrzeug.<br />

Möglich machte diesen ebenso<br />

aufwändigen wie eindrucksvollen<br />

Effekt ein mehrstufiges Lackierverfahren.<br />

Im ersten Schritt wurden<br />

die „Grünen Blätter“ mittels<br />

einer Lasur auf das Fahrzeug aufgetragen.<br />

Im Anschluss daran<br />

überspritzte das Team r<strong>und</strong> um<br />

Peter Scholz die Lackierung mit<br />

einer zweiten Lasur. Dadurch entstand<br />

in insgesamt 350 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />

ein Unikat, das auf dem<br />

Genfer Automobilsalon für Furore<br />

sorgte.<br />

Dort präsentierte sich das Fahrzeug<br />

dem Publikum auf einer<br />

abgesperrten, von mehreren<br />

Strahlern ausgeleuchteten Drehscheibe.<br />

Im Umfeld namhafter<br />

Sportwagenhersteller platziert,<br />

rief <strong>der</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche Erdgas-<br />

Corsa ein durchaus vergleichbares<br />

Besucherinteresse hervor. ■<br />

Eröffnen neue Perspektiven: „Grüne<br />

Blätter“ auf dem Erdgas-Corsa.


Autolegende mit Sikkens Lacken neu belebt<br />

Historische Eleganz in frischem Glanz<br />

Unvergessene Auftritte<br />

in James Bond Filmen<br />

machten die Modelle<br />

von Aston Martin zu den wohl<br />

berühmtesten automobilen<br />

Hauptdarstellern <strong>der</strong> Filmgeschichte.<br />

An vielen <strong>der</strong> motorisierten<br />

Helden von damals hat<br />

die <strong>Zeit</strong> jedoch mittlerweile<br />

starke Spuren hinterlassen. Enthusiasten<br />

wie Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />

Paolo Boldreghini sorgen<br />

dafür, diese historischen Schönheiten<br />

vor dem Aussterben zu<br />

bewahren.<br />

Als er von einem Schweizer Privatk<strong>und</strong>en<br />

den Auftrag zur Restauration<br />

eines Aston Martin V8<br />

Der alte Lack des Briten muss<br />

ab.<br />

aus dem Jahr 1974 bekam, zeigte<br />

sich <strong>der</strong> gelernte Autolackierer<br />

Paolo hellauf begeistert. „Eigentlich<br />

sind wir gar nicht auf die<br />

Aufbereitung historischer Fahrzeuge<br />

spezialisiert. Ich bin aber<br />

ein leidenschaftlicher Fan älterer<br />

Fahrzeuge“, freut sich Boldreghini.<br />

Mit zwei Mitarbeitern führt er seit<br />

dem Jahr 2000 sein Autospritzwerk<br />

<strong>im</strong> schweizerischen Altendorf.<br />

Wirft man einen genaueren Blick<br />

auf vorangegangene Projekte des<br />

Fertig: Der Aston Martin startet in sein zweites Oldt<strong>im</strong>erleben in klassischem<br />

Schwarz (von links: Kurt Styger, Alex Riillo <strong>und</strong> Paolo Boldreghini).<br />

Restaurationsbasis ist die blanke<br />

Karosserie.<br />

Kleinbetriebs, verw<strong>und</strong>ert es allerdings<br />

kaum, dass ihm die zum<br />

Teil handgefertigte Aluminiumkarosserie<br />

des Aston Martin anvertraut<br />

wurde. Unter den von<br />

Boldreghini bereits restaurierten<br />

Fahrzeugen sind rare Sportwagenlegenden<br />

wie ein Ferrari<br />

250 GT Lusso, ein Porsche 911,<br />

ein Alfa Romeo Montreal o<strong>der</strong><br />

eine originale AC Cobra zu finden.<br />

Max<strong>im</strong>al zwei Aufträge dieser Art<br />

n<strong>im</strong>mt das Autospritzwerk <strong>im</strong> Jahr<br />

an – mit einem Arbeitsaufwand<br />

zwischen 200 <strong>und</strong> 300 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>Die</strong> Epoxi-Gr<strong>und</strong>ierung verhin<strong>der</strong>t Korrosion<br />

dauerhaft.<br />

pro Oldt<strong>im</strong>er. Mitte April verabschiedete<br />

sich Boldreghinis Werkstatt<br />

vom fertiggestellten Aston<br />

Martin V8, dessen schwarzer Sikkens<br />

Lack bei <strong>der</strong> Übergabe mit<br />

den glänzenden Augen des Besitzers<br />

um die Wette strahlte.<br />

Bis zum nächsten Referenzauftrag<br />

widmen sich die drei Schweizer<br />

Karosseriespezialisten wie<strong>der</strong> voll<br />

<strong>und</strong> ganz ihrem Tagesgeschäft –<br />

dem Beheben von Lackschäden an<br />

Serien-Pkw, Motorrä<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Fahrrä<strong>der</strong>n. ■<br />

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30 Jahre Acoat selected: Sikkens Partnerk<strong>und</strong>en feiern Jubiläum<br />

Partner <strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e<br />

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Auto Beyer, Rodgau<br />

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Heinrich Gr<strong>im</strong>po Autolackiererei, Kirchdorf<br />

Heiler GmbH, Waghäusel<br />

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Hoell+Motschmann GmbH, Hofhe<strong>im</strong><br />

Kliewe GmbH+Co. KG, Beckum<br />

Auto König & Partner GmbH, Mannhe<strong>im</strong><br />

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10 Jahre Acoat selected<br />

Albert GmbH, Nürnberg<br />

Lackier-Center Reinhard Dittmann,<br />

Wandlitz<br />

Gr<strong>im</strong>m <strong>und</strong> Partner<br />

Fahrzeugbau GmbH, Suhl<br />

Hartmut Har<strong>der</strong> Autolackiererei,<br />

Roskow<br />

Hawo GmbH, Wiesbaden<br />

Höpfinger Autolackiererei, Kraichtal<br />

Mario Lück Autolackiererei, Kyritz<br />

Raue GmbH & Co. KG, Steinfurt<br />

Schmidt Karosseriebau GmbH,<br />

Bad Vilbel<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

Karl Meel GmbH, Karlsruhe Wehrenberg Inh. Roland Werner e.K., Stuhr<br />

Prennig GmbH & Co. KG, Dreieich<br />

Scholtyssek GmbH, Kettig<br />

Wienfort GmbH, Herten<br />

30 Jahre<br />

20 Jahre Acoat selected<br />

Grüner GmbH, Oberasbach<br />

Karosseriebau Fiedler GmbH,<br />

Frankfurt<br />

Auto – Lack + Design Loebnau,<br />

Bad Salzuflen<br />

M. C. Petersen, Niebüll<br />

Wagner GmbH, Leiwen<br />

SIKKENS aktuell 2/2007<br />

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Forum<br />

Lackierbetrieb setzt auf Photovoltaik<br />

Sonnige Aussichten<br />

Werkstattdach als Stromproduzent: Photovoltaikanlage bei Happ & Hoffmann.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> steigen<strong>der</strong><br />

Energiepreise <strong>und</strong><br />

strikter <strong>Umweltschutz</strong>auflagen<br />

begeben sich<br />

<strong>im</strong>mer mehr Betriebe<br />

auf die Suche nach<br />

neuen Lösungen. Einen umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Weg in die Unabhängigkeit<br />

von Stromlieferanten<br />

beschreitet Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />

Happ & Hoffmann mit seiner hochmo<strong>der</strong>nen<br />

Photovoltaikanlage.<br />

Seit <strong>der</strong> Betriebsgründung 2004<br />

setzen Lackierermeister Mario Happ<br />

<strong>und</strong> Karosseriebaumeister Roberto<br />

Hoffmann konsequent auf fortschrittliche<br />

Technologien. Von Beginn<br />

an Acoat selected Partner,<br />

liegen die Schwerpunkte des zehn<br />

Mitarbeiter großen Betriebs <strong>im</strong><br />

thüringischen Zella-Mehlis auf Unfallinstandsetzung<br />

sowie Kfz- <strong>und</strong><br />

Industrielackierungen. Dass ihre Innovationsfreude<br />

weit über das<br />

Kerngeschäft hinausgeht, bewiesen<br />

die Firmengrün<strong>der</strong> <strong>im</strong> Oktober<br />

2006 mit <strong>der</strong> Installation einer<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des Betriebsgebäudes.<br />

42 SIKKENS aktuell 2/2007<br />

„Entwe<strong>der</strong> man macht es richtig<br />

o<strong>der</strong> lässt es ganz bleiben“, beschreibt<br />

Mario Happ seine Entscheidung<br />

für die kleineren <strong>und</strong><br />

etwas teureren monochristallinen<br />

Platten. Bei vergleichbarer<br />

Gesamtleistung liefern diese bereits<br />

bei diffusem Licht Strom.<br />

So will Happ & Hoffmann das<br />

ehrgeizige Ziel von jährlich<br />

30.000 kWh – die Hälfte des<br />

betrieblichen Jahresenergiebedarfs<br />

– erreichen. Noch wird <strong>der</strong><br />

gesamte Strom ausschließlich in<br />

das Netz des Energielieferanten<br />

eingespeist. „Mit einem Zuschuss<br />

von <strong>der</strong>zeit 52 Cent pro<br />

kWh seitens des Netzbetreibers<br />

sollte sich unsere Investition<br />

binnen zehn Jahren amortisiert haben“,<br />

erklärt Happ. Danach will die<br />

Firma den Anlagenstrom eventuell<br />

für die eigene Werkstatt nutzen, um<br />

so den gestiegenen Energiepreisen<br />

zu entgehen.<br />

Zwei entscheidende Vorteile zeigen<br />

sich jedoch schon jetzt: Zum einen<br />

erlauben es die Mehreinnahmen,<br />

die aktuellen Betriebskosten – <strong>und</strong><br />

Tipps auf dem Weg zur<br />

eigenen Photovoltaikanlage<br />

InfoVier<br />

1. Klären Sie die baulichen Gegebenheiten:<br />

Ist eine Ausrichtung <strong>der</strong> Anlage<br />

nach Süden möglich? Verhin<strong>der</strong>n<br />

Bäume, benachbarte Gebäude o<strong>der</strong><br />

ähnliches die Sonneneinstrahlung?<br />

2. Beziehen Sie Architekten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

Statiker in das Projekt mit ein.<br />

3. Prüfen Sie die Möglichkeit von zinsgünstigen<br />

Darlehen durch das Land:<br />

Zinssätze sind regional unterschiedlich,<br />

eine spezifische Handwerksför<strong>der</strong>ung<br />

ist nicht gegeben.<br />

4. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich nach einem geeigneten,<br />

für die Anlage kostengünstigen<br />

Versicherungsschutz: Makler haben in<br />

diesem Punkt meist geringe Erfahrungswerte.<br />

damit den Fixkostensatz – zu<br />

senken <strong>und</strong> so wettbewerbsfähig zu<br />

bleiben; zum an<strong>der</strong>en stellt sich bei<br />

Happ & Hoffmann <strong>im</strong>mer häufiger<br />

das gute Gefühl ein, einen wertvollen<br />

Beitrag zum <strong>Umweltschutz</strong><br />

geleistet zu haben. Dementsprechend<br />

positiv fällt auch Happs Resümee<br />

aus: „Sofern baulich nichts<br />

dagegenspricht, kann ich Photovoltaikanlagen<br />

uneingeschränkt<br />

weiterempfehlen.“ ■


Peugeot-Händler vertrauen auf Sikkens<br />

Auch die Schweizer Sikkens<br />

K<strong>und</strong>en Franz AG in Zürich <strong>und</strong><br />

Löwen-Garage AG in Bern<br />

profitieren von <strong>der</strong> Freigabe<br />

<strong>der</strong> Sikkens Reparatursysteme<br />

durch den französischen<br />

PSA-Konzern.<br />

Anfang des Jahres kam es zu<br />

einer weiteren Vertragsunterzeichnung<br />

<strong>und</strong> damit einer<br />

Bekräftigung <strong>der</strong> bestehenden<br />

engen Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden<br />

Unternehmen PSA <strong>und</strong><br />

Sikkens: Im Rahmen dieser weltweiten<br />

Kooperation werden auch<br />

<strong>der</strong> Vertragshändler Franz AG <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Importeur Löwen-Garage AG<br />

mit Sikkens Reparaturlackprodukten<br />

beliefert.<br />

<strong>Die</strong> Franz AG arbeitet seit<br />

Dezember 2006 neu mit dem<br />

Sikkens System <strong>und</strong> nutzt außerdem<br />

die Acoat selected Partnerschaft.<br />

Seit 1933 ist die Franz AG<br />

fest mit <strong>der</strong> Marke Peugeot verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> mit sieben Filialen für<br />

den Vertrieb in den Kantonen<br />

Zürich, Schaffhausen, Glarus <strong>und</strong><br />

Teilen <strong>der</strong> Kantone Aargau,<br />

St. Gallen <strong>und</strong> Thurgau verantwortlich.<br />

In <strong>der</strong> Region Zürich ist<br />

<strong>der</strong> 1913 als kleine mechanische<br />

Werkstatt für den Bau von Automobilen<br />

gegründete Betrieb<br />

heute Synonym für die Marke<br />

Peugeot. R<strong>und</strong> 250 Mitarbeiter<br />

kümmern sich bei <strong>der</strong> Franz AG<br />

um Verkauf <strong>und</strong> Reparatur <strong>der</strong><br />

Fahrzeuge.<br />

Für die Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme<br />

ihrer komplett neu <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>n<br />

eingerichteten <strong>Lackiererei</strong> wählte<br />

die Löwen-Garage <strong>im</strong> letzten Jahr<br />

Sikkens aus vier Bewerbern aus.<br />

<strong>Die</strong> Löwen-Garage AG begann<br />

Peugeot-Händler Franz AG mit Hauptsitz in Zürich setzt in seinen Reparaturwerkstätten<br />

Sikkens Produkte ein.<br />

Am Hauptsitz <strong>und</strong> in den Filialen arbeitet die Peugeot-Tochterfirma Löwen-Garage AG<br />

mit Sikkens Reparaturlacken.<br />

1992 als Tochterfirma von Peugeot<br />

für die Region Bern. Mit<br />

r<strong>und</strong> 90 Mitarbeitern <strong>und</strong> zwölf<br />

Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> <strong>Lackiererei</strong><br />

kümmert sich <strong>der</strong> Betrieb in drei<br />

Filialen um Fahrzeugvertrieb <strong>und</strong><br />

-reparatur. Das ISO-zertifizierte<br />

Unternehmen hatte 13 Jahre<br />

keine Lackierabteilung <strong>und</strong> ist<br />

<strong>im</strong> Oktober 2006 wie<strong>der</strong> ins Reparaturlackgeschäfteingestiegen.<br />

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