Klimawandel und Umweltschutz: Die Lackiererei im Wandel der Zeit
Klimawandel und Umweltschutz: Die Lackiererei im Wandel der Zeit
Klimawandel und Umweltschutz: Die Lackiererei im Wandel der Zeit
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Schwerpunkt-Thema:<br />
Juli 2/2007<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
SIKKENS<br />
<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Lackiererei</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />
Anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>lich<br />
<strong>und</strong> vielseitig:<br />
die neue<br />
Datenbanklösung<br />
Mixit Direkt<br />
Individuell <strong>und</strong><br />
kreativ:<br />
K<strong>und</strong>en überzeugen<br />
in <strong>der</strong> Annahme<br />
aktuell
Schwerpunkt-Thema:<br />
Juli 2/2007<br />
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SIKKENS<br />
<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Lackiererei</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />
Anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>lich<br />
<strong>und</strong> vielseitig:<br />
die neue<br />
Datenbanklösung<br />
Mixit Direkt<br />
Individuell <strong>und</strong><br />
kreativ:<br />
K<strong>und</strong>en überzeugen<br />
in <strong>der</strong> Annahme<br />
aktuell
Liebe Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Leser,<br />
in jüngster Vergangenheit<br />
wurde in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
<strong>und</strong> in den Medien viel<br />
über das Thema Kl<strong>im</strong>a<strong>und</strong><br />
<strong>Umweltschutz</strong> diskutiert.<br />
Das Thema ist allgegenwärtig.<br />
<strong>Die</strong>s war für uns Anlass, die vorliegende<br />
Ausgabe von „Sikkens aktuell“ dem Schwerpunktthema<br />
„<strong>Lackiererei</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong>“ zu widmen:<br />
• Wie haben sich Branche <strong>und</strong> Lackiertechnologie<br />
entwickelt <strong>und</strong> was ist <strong>der</strong> heutige Beitrag einer<br />
<strong>Lackiererei</strong> zum Schutz <strong>der</strong> Umwelt?<br />
• Kann Lackieren als solches überhaupt als positiver<br />
Beitrag zum <strong>Umweltschutz</strong> betrachtet werden?<br />
Wir meinen, dass Lackieren mehr ist als Farbgestaltung.<br />
Denn Lackieren bedeutet auch Schützen<br />
<strong>und</strong> Werterhalten: Durch die Lackierung erhalten<br />
Gebrauchsgegenstände einen dauerhaften Schutz<br />
gegen Rost <strong>und</strong> eine frühzeitige Zerstörung. <strong>Die</strong>s<br />
schont die vorhandenen Ressourcen <strong>und</strong> schützt<br />
eindeutig unsere Umwelt.<br />
Mit seinen VOC-konformen Lacksystemen leistet<br />
Sikkens darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zu<br />
diesem Thema.<br />
Nutzen Sie diesen Vorteil <strong>und</strong> setzen Sie diese<br />
Produkte bei Ihrer täglichen Arbeit ein!<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen.<br />
Ihr<br />
Heinz Piskay<br />
Geschäftsführer Sikkens<br />
News<br />
Weltneuheit: UV-Klarlack <strong>im</strong> Rampenlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Sikkens be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Bauboom sorgt für Aufschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Preis für den Klassenbesten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Enzo Santarsiero: Den K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
„Sikkens aktuell“ <strong>im</strong> Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Oberstes Gebot: Regelmäßigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Sikkens stellt aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Sikkens als Tagungspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Thema: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) . . . . . . . 12<br />
Vorsicht Falle! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Hy<strong>und</strong>ai-Freigabe für Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Autoclear Superior LV <strong>im</strong> Einsatz – Einer für alle . . . . . . . . . . 16<br />
Autoclear Superior LV –<br />
Sonneneinstrahlung steigt – Glanz bleibt . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Energie sparen mit UV-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Opt<strong>im</strong>iert: Neue Silber-Farbtöne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Messbecher o<strong>der</strong> Messstab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Was bedeutet eigentlich „Viskosität“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Kleines Programm, große Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Top-Optik für Trucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Direkter Draht zwischen Waage <strong>und</strong> PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
60 % Emissionsrückgang seit 1992 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Ja zum <strong>Umweltschutz</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Immer auf dem neuesten Stand:<br />
Der Lackierbetrieb <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Farbton<br />
Ungewöhnlicher Mini-Van: Daihatsu Materia . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Daihatsu Trevis: Retro-Mini aus Japan . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Jeep Compass: Für Abenteuer <strong>im</strong> Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Mazda BT-50: Stilvoll <strong>und</strong> stark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Mitsubishi Outlan<strong>der</strong>: Souveräner Tourer . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Toyota Auris: Mo<strong>der</strong>nes Kompaktmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Nissan Qashqai: Eine gute Mischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Opel GT: Athletischer Zweisitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Vorreiterrolle: Der Mitsubishi Pajero . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Service / Forum<br />
Das Partnerprogramm von August bis Dezember 2007 . . . . . 34<br />
Dresdens schönste Seiten entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
„<strong>Die</strong> Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en<br />
auf möglichst einmalige Art befriedigen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Rodeln statt Jodeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit in neuem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Historische Eleganz in frischem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Partner <strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Sonnige Aussichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Peugeot-Händler vertrauen auf Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Inhalt 3
News<br />
Info-Veranstaltung bei Akzo Nobel Car Refinishes in Wetzikon<br />
Weltneuheit: UV-Klarlack <strong>im</strong> Rampenlicht<br />
<strong>Die</strong> Schweizer Akzo Nobel<br />
Nie<strong>der</strong>lassung in Wetzikon hatte<br />
für die Infotagung am 26. März<br />
2007 ein umfangreiches Programm<br />
zu aktuellen Themen <strong>im</strong><br />
Bereich Autoreparaturlackierung<br />
vorbereitet. Im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
Veranstaltung stand die Einführung<br />
des neuen lichttrocknenden<br />
Klarlacks Sikkens Autoclear UV.<br />
Über 100 Gäste trafen sich am frühen<br />
Nachmittag <strong>im</strong> Akzo Nobel<br />
Schulungszentrum <strong>und</strong> wurden<br />
dort von Market Manager Volker<br />
Wengert begrüßt. Nach einem kurzen<br />
Rückblick auf das erste Jahr<br />
Akzo Nobel in <strong>der</strong> Schweiz stellte<br />
Enzo Santarsiero, Geschäftsführer<br />
Akzo Nobel Schweiz, Neuigkeiten<br />
zu den Themen Rapid Repair,<br />
Acoat selected Partnerschaft,<br />
Wassertransferdruck <strong>und</strong> Softfeeling<br />
Klarlack vor. Andreas Oldag<br />
von <strong>der</strong> CEQ GmbH informierte die<br />
K<strong>und</strong>en über Vorteile <strong>und</strong> Nutzen<br />
<strong>der</strong> ISO-Zertifizierung.<br />
UV begeistert: Über 100 Gäste kamen<br />
zur Sikkens Infotagung nach Wetzikon.<br />
4 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Trocknung per UV-Handlampe: Der neue Sikkens Autoclear UV wurde in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis vorgestellt.<br />
Nach einer kurzen Pause ging es<br />
dann zur Sache: Zunächst präsentierte<br />
Enzo Santarsiero den Anwesenden<br />
den neuen Sikkens Autoclear<br />
UV in <strong>der</strong> Theorie: Unter Einsatz<br />
von UV-Licht verkürzt <strong>der</strong><br />
praxisgerechte, hochwertige <strong>und</strong><br />
VOC-konforme Klarlack die sonst<br />
übliche Trocknungszeit von 30 Minuten<br />
bei 60°C auf ganze sechs<br />
Minuten. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />
Praxisvorführung demonstrierten<br />
João Gonçalves, Schulungsleiter<br />
Schweiz, <strong>und</strong> Udo Klein, Sikkens<br />
Senior Application Engineer, den<br />
Anwesenden nicht nur das enorme<br />
Einsparpotenzial des neuen Produkts,<br />
son<strong>der</strong>n zeigten auch, wie<br />
einfach sich <strong>der</strong> UV-Klarlack verarbeiten<br />
lässt.<br />
Wer die Infos des Tages verinnerlicht<br />
hatte, konnte sich <strong>im</strong> anschließenden<br />
Wissenstest einen <strong>der</strong> Preise<br />
sichern. Gegen 18 Uhr endete<br />
<strong>der</strong> offizielle Teil <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
mit <strong>der</strong> Einladung zum gemeinsamen<br />
Imbiss <strong>und</strong> zum Fachgespräch<br />
unter Kollegen. ■
Zukunftstechnologie <strong>und</strong> Marktchance: Autoreparaturlackierung mit UV<br />
Sikkens be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff<br />
Mit Sikkens Autoclear UV<br />
lassen sich in Lichtgeschwindigkeit<br />
brillante Lackierergebnisse<br />
erzielen. Be<strong>im</strong> ZKF-Branchentreff<br />
in Leipzig stellte Armin<br />
Dürr, Leiter Technik bei Sikkens,<br />
das erste vollwertige UV-Klarlack-System<br />
vor <strong>und</strong> erläuterte<br />
dem interessierten Fachpublikum<br />
die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
UV-Technologie in <strong>der</strong> Fahrzeugreparatur.<br />
Auf Wunsch des ZKF-Oberflächenausschusses<br />
reisten Sikkens Geschäftsführer<br />
Heinz Piskay <strong>und</strong><br />
Armin Dürr vom 25. bis 26. Mai<br />
2007 zum jährlichen Branchentreff<br />
des Karosserie- <strong>und</strong> Fahr-<br />
zeugverbands, um dort über die<br />
Chancen <strong>und</strong> Vorteile <strong>der</strong> UV-<br />
Trocknung zu informieren. „Selbst<br />
komplexe Geometrien sowie<br />
Schatten- <strong>und</strong> 3D-Zonen lassen<br />
sich mit UV ohne Einschränkungen<br />
komplett aushärten“, erklärte<br />
Armin Dürr zu Beginn seines<br />
knapp halbstündigen Vortrags.<br />
Vor allem <strong>im</strong> Klarlackbereich<br />
ließen sich die Vorteile <strong>der</strong> UV-<br />
Trocknung erstklassig nutzen,<br />
führte er weiter aus. Mit <strong>der</strong> Vorstellung<br />
verschiedener Trocknungslösungen<br />
– von Fluoreszenzröhren<br />
über Quarz-Strahler bis<br />
zur Vollkabinenlösung – <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Präsentation von Sikkens Autoclear<br />
UV schloss Armin Dürr<br />
seinen Vortrag. „Mit Autoclear UV<br />
lässt sich die Klarlackprozesszeit<br />
um r<strong>und</strong> 80 % verkürzen. Außerdem<br />
können eine Energieeinsparung<br />
von bis zu 80 % sowie<br />
eine Materialersparnis von 10 bis<br />
25 % erzielt werden. <strong>Die</strong>sen Argumenten<br />
konnte sich kaum einer<br />
<strong>der</strong> Zuhörer entziehen“, freute<br />
sich Armin Dürr über die große<br />
Resonanz, die er in zahlreichen<br />
Gesprächen nach seinem Redebeitrag<br />
erfuhr. ■<br />
Sikkens GmbH<br />
Magirusstraße 14<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. +49 711 8951-0<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
www.sikkenscr.de<br />
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Anzeigen/Chefredaktion:<br />
Christine Stutz<br />
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Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Heinz Piskay<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christine Wolfangel<br />
Tel. +49 7071 156-42<br />
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sowie Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> Sikkens GmbH<br />
Impressum Herausgeber:<br />
Design Titel:<br />
<strong>Die</strong> Gruppe! Werbeagentur<br />
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75181 Pforzhe<strong>im</strong><br />
Tel. +49 7231 9667-25<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
News<br />
5
News<br />
Bauboom sorgt für Aufschwung<br />
Mit einem Besucherrekord<br />
endete <strong>im</strong> April die 28. Internationale<br />
Fachmesse „Bauma“<br />
in München. Lothar Wichert,<br />
bei Sikkens verantwortlich für<br />
Nfz-K<strong>und</strong>en, besuchte die Ausstellung<br />
<strong>und</strong> brachte aktuelle<br />
Trends mit.<br />
<strong>Die</strong> Internationale Fachmesse für<br />
Bau-, Baustoff- <strong>und</strong> Bergbaumaschinen<br />
sowie Baufahrzeuge <strong>und</strong><br />
Baugeräte ist eine <strong>der</strong> bedeutendsten<br />
Plattformen für die Bauindustrie.<br />
Mit einem Besucherwachstum<br />
von r<strong>und</strong> 20 % stellte<br />
die „Bauma“ in diesem Jahr einen<br />
neuen Besucherrekord auf. Dabei<br />
stieg auch <strong>der</strong> Anteil ausländischer<br />
Besucher erheblich an.<br />
6 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Trotz VOC-Gesetzgebung beherrschen nach wie vor die Farben Gelb <strong>und</strong> Orange den<br />
Baufahrzeug- <strong>und</strong> Baugerätemarkt.<br />
<strong>Die</strong> Messeleitung macht den<br />
globalen Bauboom, vor allen<br />
Dingen in den Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />
Asiens, Lateinamerikas <strong>und</strong> Afrikas,<br />
<strong>und</strong> die wie<strong>der</strong> angelaufene<br />
Baukonjunktur in Europa für<br />
diesen Erfolg verantwortlich.<br />
Preis für den Klassenbesten<br />
Am 14. März 2007 veröffentlichte<br />
Akzo Nobel<br />
zum ersten Mal am selben<br />
Tag seinen Jahresbericht <strong>und</strong><br />
den „Corporate Social Responsability<br />
(CSR) Report“ für 2006.<br />
Ziel <strong>der</strong> beiden Veröffentlichungen<br />
ist für Akzo Nobel eine möglichst<br />
transparente <strong>und</strong> effektive Informa-<br />
ist ein CSR-Report?<br />
InfoWas<br />
CSR steht für „Corporate Social Responsibility“<br />
<strong>und</strong> bezeichnet auf Deutsch<br />
die gesellschaftliche Verantwortung des<br />
Unternehmens Akzo Nobel. Im CSR-<br />
Report geht es um Aktivitäten, die <strong>der</strong><br />
Konzern <strong>im</strong> zurückliegenden Jahr in<br />
diesem Bereich entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt<br />
hat.<br />
tion <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Der gemeinsame<br />
Launch <strong>der</strong> beiden Berichte<br />
unterstreicht dabei nicht<br />
nur die Wichtigkeit <strong>der</strong> CSR-<br />
Maßnahmen für die gesamte<br />
Organisation, son<strong>der</strong>n weist vor<br />
allem auch auf die starke Verbindung<br />
hin, die zwischen wirtschaftlichem<br />
Erfolg <strong>und</strong> nachhaltigen<br />
Lösungen besteht. Der<br />
CSR-Report unterstreicht ein weiteres<br />
Mal, dass die Einbeziehung<br />
gesellschaftlicher Rahmenbedingungen<br />
auf dem Weg zum<br />
wirtschaftlichen Erfolg bei Akzo<br />
Nobel <strong>im</strong>mer dazu gehört. Für<br />
den Einsatz des Unternehmens<br />
in den Bereichen Umwelt <strong>und</strong><br />
Gesellschaft bekam Akzo Nobel<br />
deshalb von <strong>der</strong> „Storebrand Investment<br />
SRI“ auch den „Best in<br />
Class“-Award verliehen. ■<br />
„Der Boom war nicht zu übersehen“,<br />
bestätigt Lothar Wichert<br />
die Aussagen <strong>der</strong> Messeverantwortlichen.<br />
„Ein so großer Besucherandrang<br />
ist für eine reine<br />
Fachmesse enorm. Und was die<br />
Aussteller betrifft, waren von<br />
deutscher Seite alle Qualitätslieferanten<br />
vertreten.“ Aufgefallen<br />
ist ihm außerdem ein<br />
weiterer Trend: „Es wird nicht nur<br />
vom Autokran bis zum kleinen<br />
Betonverdichter alles Denkbare<br />
lackiert. Alles wird auch <strong>im</strong>mer<br />
hochwertiger lackiert“, so seine<br />
Beobachtungen. „<strong>Die</strong> Beschichtungen<br />
sind aufwändiger aufgebaut<br />
<strong>und</strong>, zum Beispiel mit<br />
erstklassigen Korrosionsschutzmaßnahmen,<br />
auf Langfristigkeit<br />
ausgerichtet“, erläutert er. Ein<br />
weiterer Impuls wurde auf <strong>der</strong><br />
„Bauma“ sichtbar: „Obwohl die<br />
Farben Gelb <strong>und</strong> Orange <strong>im</strong>mer<br />
noch dominieren, ist es allgemein<br />
farbiger geworden“, beschreibt<br />
Lothar Wichert diese Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>und</strong> begründet sie auch mit<br />
<strong>der</strong> neuen VOC-Gesetzgebung<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Reduzierung<br />
blei- <strong>und</strong> chromathaltiger<br />
Lacke. „Man sieht wenigerEinschicht-Metallic-Lackierungen<br />
<strong>und</strong> mehr gedeckte<br />
Farben.“ ■
Personalie: Akzo Nobel Car Refinishes AG Schweiz<br />
Enzo Santarsiero: Den K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Fokus<br />
Zum 1. Mai 2007 wurde <strong>der</strong><br />
National Sales Manager Enzo<br />
Santarsiero zum Präsident des<br />
Verwaltungsrates ernannt. In<br />
dieser Funktion wird er weiterhin<br />
an Volker Wengert berichten.<br />
Market Manager Volker Wengert,<br />
bisheriger Präsident des Verwaltungsrates,<br />
hat zum 1. Januar<br />
2007 neben seiner Verantwortung<br />
für Osteuropa, Zentralasien <strong>und</strong><br />
die Schweiz auch die Verantwortung<br />
für die Türkei übernommen.<br />
Seine Hauptaufgabe sah<br />
Wengert bisher in <strong>der</strong> Fortführung<br />
<strong>der</strong> Integration <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Graf Lack AG in die Akzo Nobel<br />
Car Refinishes AG in <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Im Wesentlichen kümmerte er sich<br />
dabei darum, Enzo Santarsiero<br />
den Rücken freizuhalten, damit<br />
dieser sich voll <strong>und</strong> ganz auf seine<br />
Hauptaufgaben – den Aufbau des<br />
Vertriebsteams, die Implementierung<br />
<strong>der</strong> Akzo Nobel Konzepte,<br />
wie Acoat selected, <strong>und</strong> die Ausrichtung<br />
<strong>der</strong> gesamten Organisation<br />
auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Lackierbetriebe<br />
– konzentrieren<br />
konnte.<br />
Enzo Santarsiero schloss die erste<br />
Stufe seiner Berufsausbildung als<br />
Lackierermeister ab. Das Diplom<br />
zum Technischen Kaufmann <strong>und</strong><br />
ein Marketingstudium an <strong>der</strong> Uni<br />
St. Gallen folgten. 1989 fing er<br />
bei <strong>der</strong> Graf Lack AG als<br />
Schulungsleiter an, stieg fünf<br />
Jahre später zum Technischen<br />
Leiter <strong>und</strong> vier Jahre danach zum<br />
Verkaufsleiter auf. 2003 verließ er<br />
das Unternehmen, um zwei Jahre<br />
lang als Verkaufsdirektor be<strong>im</strong><br />
„Sikkens aktuell“ <strong>im</strong> Internet<br />
Jede neue Ausgabe<br />
<strong>der</strong> K<strong>und</strong>enzeitschrift<br />
„Sikkens aktuell“<br />
ist zum jeweiligen<br />
Erscheinungstermin<br />
sofort auch <strong>im</strong> Internet<br />
verfügbar.<br />
Unter www.sikkenscr.de<br />
kann das komplette<br />
Magazin als pdf-Download<br />
gelesen <strong>und</strong> als Nachschlagewerk<br />
auf dem eigenen Computer<br />
abgelegt werden. So sind<br />
die Informationen zu Produkten,<br />
Zubehör <strong>und</strong> Serviceleistungen in<br />
bewährter „Sikkens aktuell“-Quali-<br />
tät auch online <strong>im</strong>mer greifbar.<br />
Im Menüpunkt Sikkens/Sikkens<br />
aktuell finden sich aber nicht<br />
nur die jeweils aktuellen Hefte,<br />
son<strong>der</strong>n auch alle Ausgaben aus<br />
den Jahren 2005 <strong>und</strong> 2006. ■<br />
„Ich habe sozusagen Lack <strong>im</strong> Blut: Seit<br />
meiner Ausbildung habe ich mit Autoreparaturlack<br />
zu tun. Mir liegt diese<br />
Branche deshalb sehr am Herzen.“<br />
Schweizer Lea<strong>der</strong> <strong>im</strong> Autoersatzteile<br />
Handel Wälchli <strong>und</strong> Bollier zu<br />
arbeiten. 2006 kehrte er als<br />
Verkaufsdirektor zur Akzo Nobel<br />
Car Refinishes AG zurück. Im Mai<br />
2007 wurde <strong>der</strong> heute 42-jährige<br />
Geschäftsführer zum Präsident<br />
des Verwaltungsrates berufen.<br />
Mit noch mehr K<strong>und</strong>enorientierung<br />
<strong>und</strong> dem Motto, Fragen<br />
von morgen bereits heute zu beantworten,<br />
möchte er den<br />
Schweizer Lackierbetrieben mehr<br />
als Lack anbieten, eine stabile<br />
Partnerschaft aufbauen <strong>und</strong><br />
seinen Fokus auf die Steigerung<br />
<strong>der</strong> Rentabilität in den Betrieben<br />
legen. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
News<br />
7
News<br />
Im Gespräch: Sikkens Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater Torsten Schmiegel zur Unterweisungspflicht<br />
Oberstes Gebot: Regelmäßigkeit<br />
In <strong>der</strong> neu geschaffenen Rubrik<br />
„Im Gespräch“ gibt es ab<br />
sofort in je<strong>der</strong> Ausgabe von<br />
„Sikkens aktuell“ Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />
zu den<br />
Pflichten eines Arbeitgebers<br />
<strong>im</strong> Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetrieb.<br />
Befragt werden unterschiedliche<br />
Branchenkenner,<br />
die allgemeine Informationen<br />
zum Thema geben. In diesem<br />
Heft informiert SikkensFachmann<br />
Torsten Schmiegel zum Thema<br />
Sicherheitsunterweisungen.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich besteht die Pflicht<br />
zur Sicherheitsunterweisung in<br />
den Bereichen Gefahrstoffe, Ar-<br />
8 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
– Wann – Wie?<br />
InfoWas<br />
• Sicherheitsunterweisungen<br />
sind üblicherweise <strong>im</strong> jährlichen<br />
Rhythmus zu wie<strong>der</strong>holen.<br />
• Wenn während <strong>der</strong> Arbeit<br />
sicherheitsrelevante Fehler<br />
passieren, muss sofort darauf<br />
hingewiesen werden.<br />
• Bei Neueinstellungen ist die<br />
Sicherheitsunterweisung sofort<br />
durchzuführen.<br />
• <strong>Die</strong> Sicherheitsunterweisung<br />
muss nicht vom Unternehmer<br />
selbst übernommen, son<strong>der</strong>n<br />
kann auch delegiert werden.<br />
Trotzdem bleibt dieser verantwortlich.<br />
• Jede Unterweisung muss per<br />
Unterschrift bestätigt werden.<br />
Formblätter dafür gibt<br />
es bei Sikkens o<strong>der</strong> bei den<br />
Berufsgenossenschaften.<br />
beitsmittel <strong>und</strong> Schutzausrüstung<br />
sowie die Unterweisungspflicht bei<br />
Fahr- <strong>und</strong> Ladetätigkeiten. Dabei<br />
gilt die allgemeine Regel: Unterwiesen<br />
werden muss <strong>im</strong>mer dann,<br />
wenn Gefährdung bei <strong>der</strong> Arbeit<br />
besteht. „Wussten Sie, dass selbst<br />
zur Benutzung einer Leiter, wenn<br />
diese während <strong>der</strong> Arbeit <strong>im</strong> Einsatz<br />
ist, unterwiesen werden<br />
muss“, erläutert Torsten<br />
Schmiegel diese Vorgabe <strong>und</strong><br />
unterstreicht damit gleich<br />
noch einmal die Bandbreite<br />
<strong>der</strong> Unterweisungspflicht. An<br />
weiteren konkreten Beispielen<br />
für Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetriebe<br />
mangelt es<br />
Torsten Schmiegel nicht:<br />
„Das bedeutet etwa auch,<br />
dass man seine Mitarbeiter<br />
darauf hinweist, eine Maske<br />
zu tragen, obwohl eine<br />
Schleifstaubabsaugung vorhanden<br />
ist. O<strong>der</strong> man hält<br />
sie dazu an, auf den richtigen<br />
Luftaustausch in <strong>der</strong> Kabine<br />
zu achten, damit keine explosionsgefährlicheAtmosphäre<br />
entsteht <strong>und</strong> die<br />
Arbeitsplatzgrenzwerte nicht<br />
überschritten werden.“<br />
Im Lackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetrieb<br />
gehören von <strong>der</strong><br />
Verdünnung über die Lacke<br />
bis hin zu den Härtern einige<br />
Produkte zu den Gefahr-<br />
stoffen. Auch alle Geräte, wie<br />
zum Beispiel Schleifmaschinen,<br />
Infrarottrockner o<strong>der</strong> die Kabine<br />
an sich, sind von <strong>der</strong> Sicherheitsunterweisungspflicht<br />
be-<br />
Zu den Gefahrstoffen zählen alle Produkte, die mit dem orangefarbenen Gefahrstoffzeichen<br />
versehen sind.<br />
troffen. Was den Bereich Arbeitsschutzausrüstung<br />
angeht, so muss<br />
<strong>der</strong> Unternehmer seine Mitarbeiter<br />
nicht nur auf <strong>der</strong>en vorgeschriebenen<br />
Gebrauch hinweisen,<br />
son<strong>der</strong>n ist verpflichtet,<br />
jedem Angestellten vom ersten<br />
Arbeitstag an Atemschutz, Sicherheitsschuhe<br />
<strong>und</strong> eventuell Schutzhandschuhe<br />
sowie Schutzbrillen<br />
zu stellen.<br />
Wird ein Mitarbeiter beauftragt,<br />
Ersatzteile zu besorgen o<strong>der</strong> soll<br />
er ein K<strong>und</strong>enfahrzeug ausliefern,<br />
so muss <strong>der</strong> Betriebsinhaber<br />
ebenfalls gleich mehrere Dinge<br />
sicherstellen: Das Fahrzeug selbst<br />
muss verkehrstüchtig sein <strong>und</strong><br />
eventuelle technische Ausstattungen,<br />
wie zum Beispiel eine Seilwinde,<br />
müssen einen gültigen<br />
TÜV-Stempel besitzen. Neben<br />
einer allgemeinen Unterweisung<br />
zum Fahren des Fahrzeugs darf<br />
<strong>der</strong> verantwortliche Unternehmer<br />
nie vergessen, sich regelmäßig die<br />
Fahrerlaubnis seiner Angestellten<br />
zeigen zu lassen. „Erfor<strong>der</strong>lich ist<br />
hier eine halbjährliche Führerscheinkontrolle“,<br />
weist Torsten<br />
Schmiegel auf eine oft vernachlässigte<br />
Pflicht hin. ■
SATA ® jet 3000 mit SATA RPS-Einwegbechersystem<br />
SATA GmbH & Co. KG<br />
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für ermüdungsfreies<br />
Arbeiten <strong>und</strong> damit erstklassige<br />
Lackierergebnisse<br />
• Genial einfach: Ein einziger<br />
Becher zum Mischen, Lackieren,<br />
Nachfüllen <strong>und</strong> Aufbewahren<br />
• Kompromisslos: Direkte<br />
Montage des RPS-Bechers auf<br />
<strong>der</strong> Lackierpistole - kein Adapter<br />
erfor<strong>der</strong>lich<br />
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für gleichmäßigen<br />
Materialfluss <strong>und</strong> feinste<br />
Zerstäubung für höchste<br />
Farbtongenauigkeit<br />
• Schnell: Kurze Vorbereitungszeit,<br />
schnelle Farbwechsel mit rückstandsfreier<br />
Zwischenreinigung<br />
des Farbkanals <strong>der</strong> Lackierpistole<br />
• Wirtschaftlich: Hohe Materialübertragungsrate<br />
durch neu<br />
entwickeltes Düsenkonzept bei<br />
<strong>der</strong> SATAjet 3000; die Reinigung<br />
<strong>der</strong> Einwegbecher entfällt; spart<br />
Material, <strong>Zeit</strong> <strong>und</strong> Reinigungsmittel<br />
NEU: RPS-Becher jetzt mit<br />
aufgedruckter Skalierung
News<br />
Sikkens stellt aus<br />
Bei den beiden Hausmessen in<br />
Wien <strong>und</strong> Elixhausen entführte<br />
Sikkens die österreichischen<br />
K<strong>und</strong>en in die Zukunft des<br />
Lackierens. Ein Überblick über<br />
das gesamte Produktsort<strong>im</strong>ent<br />
r<strong>und</strong>ete die Veranstaltung ab.<br />
<strong>Die</strong> exklusiven <strong>und</strong> vergünstigten Messeangebote kamen bei<br />
den K<strong>und</strong>en sehr gut an.<br />
Neue Technologien <strong>im</strong> Fahrzeugbau<br />
standen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> 22. Arbeitskreissitzung für<br />
Unternehmer <strong>und</strong> Führungskräfte<br />
<strong>der</strong> österreichischen<br />
B<strong>und</strong>esinnung Karosseriebauer &<br />
Wagner (kurz Erfa-Tagung).<br />
10 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Für die zahlreichen Besucher<br />
stand vor allem <strong>der</strong> Informationsaustausch<br />
<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>: In<br />
mehreren Vorträgen vermittelten<br />
Fachleute alles r<strong>und</strong> um<br />
die Sikkens Systemtechnik, das<br />
Thema Auslastungsmanagement<br />
Sikkens als Tagungspartner<br />
Unter den Rednern <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Wirtschaftskammer Österreich organisierten<br />
Veranstaltung waren<br />
auch die beiden Sikkens Fachleute<br />
Hans-Peter Müller <strong>und</strong> Reinhard<br />
Badura. Technik-Experte Müller<br />
informierte die Zuhörer über den<br />
sowie die Trocken- <strong>und</strong> Nass-<br />
Schlifftechnik in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis. Daneben präsentierten<br />
wichtige Zubehörlieferanten wie<br />
3M, Sata, L-Tec o<strong>der</strong> Festool<br />
vor Ort ihre neuesten Produkte.<br />
■<br />
Ob <strong>im</strong> Festzelt o<strong>der</strong> <strong>im</strong> umfunktionierten Schulungsraum: fürs<br />
leibliche Wohl war bei den Hausmessen bestens gesorgt.<br />
aktuellen Stand <strong>der</strong> UV-Technologie<br />
in <strong>der</strong> Lackverarbeitung <strong>und</strong><br />
stellte mit Sikkens Autoclear UV<br />
den ersten praxisgerechten UV-<br />
Reparaturklarlack vor. Betriebsberater<br />
Reinhard Badura sprach<br />
über die Chancen <strong>und</strong> Risiken <strong>der</strong><br />
Deckungsbeitragsrechnung. In<br />
diesem Zuge wies er darauf hin,<br />
dass neben allen kaufmännischen<br />
<strong>und</strong> technischen Tricks eines vor<br />
allem zählt: dass in <strong>der</strong> <strong>Lackiererei</strong><br />
schnell <strong>und</strong> ordentlich gearbeitet<br />
wird. ■<br />
Neue Materialien <strong>und</strong> Trends bei<br />
<strong>der</strong> Erfa-Tagung <strong>im</strong> österreichischen<br />
Pörtschach.
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News<br />
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema:<br />
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
Info<br />
In je<strong>der</strong> Ausgabe von „Sikkens<br />
aktuell“ informiert das<br />
Unternehmen seine K<strong>und</strong>en<br />
über aktuelle Rechtsfragen.<br />
<strong>Die</strong>ses Mal gibt Gerhard<br />
Predeschly Auskunft über eine<br />
wichtige Än<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> Arbeitsrecht.<br />
Er erläutert das AllgemeineGleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) <strong>und</strong> zeigt<br />
mögliche Auswirkungen auf<br />
die betriebliche Praxis auf.<br />
Das seit August 2006 gültige<br />
AGG hat Bedeutung für das gesamte<br />
Zivilrecht. Im Arbeitsleben<br />
schützt es Beschäftigte<br />
vor Benachteiligungen am Arbeitsplatz:<br />
Es sorgt dafür, dass<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen <strong>und</strong><br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- <strong>und</strong><br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in <strong>der</strong> jetzigen Kanzlei Heine<br />
Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
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12 SIKKENS www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
aktuell 2/2007<br />
niemand aus Gründen wie zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> ethnischen Herkunft,<br />
des Geschlechts, <strong>der</strong> Weltanschauung,<br />
wegen einer Behin<strong>der</strong>ung,<br />
wegen des Alters o<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong><br />
sexuellen Identität ungleich behandelt<br />
wird. Nicht nur Arbeitnehmer<br />
<strong>und</strong> Auszubildende<br />
können das Gesetz in Anspruch<br />
nehmen, son<strong>der</strong>n auch Stellenbewerber<br />
<strong>und</strong> ausgeschiedene<br />
Mitarbeiter haben die Möglichkeit,<br />
vom Beschwer<strong>der</strong>echt Gebrauch<br />
zu machen. Das Verbot <strong>der</strong><br />
Benachteiligung gilt für Arbeitgeber,<br />
Vorgesetzte <strong>und</strong> Kollegen.<br />
Es greift bereits während des<br />
Bewerbungsverfahrens, setzt sich<br />
fort bei den alltäglichen Beschäftigungs-<br />
<strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />
<strong>und</strong> bezieht sich auch auf die Aus<strong>und</strong><br />
Weiterbildung, den beruflichen<br />
Aufstieg <strong>und</strong> Lohnfragen.<br />
Erlaubt ist eine unterschiedliche<br />
Behandlung nur, wenn sachliche<br />
Gründe vorliegen, wesentliche<br />
berufliche Anfor<strong>der</strong>ungen vorausgesetzt<br />
werden o<strong>der</strong> das Alter<br />
Grenzen setzt. So kann zum Beispiel<br />
die Neueinstellung eines<br />
64-Jährigen abgelehnt werden,<br />
wenn dieser aufwändig eingewiesen<br />
werden muss <strong>und</strong> dies<br />
vor dem Ruhestand betriebswirtschaftlich<br />
nicht sinnvoll erscheint.<br />
Ebenso ist die bevorzugte Einstellung<br />
von Personen mit Berufserfahrung<br />
zulässig, wenn die Einarbeitung<br />
eines Anfängers zu<br />
lange dauern würde, <strong>der</strong> Arbeitseinsatz<br />
aber sofort erfolgen sollte.<br />
Der Arbeitgeber kann sein Haftungsrisiko<br />
bei Neuanstellungen<br />
reduzieren, indem er für eine neutrale<br />
Stellenausschreibung sorgt:<br />
Korrekt ist eine geschlechtsneutrale<br />
Anzeige ohne Anfor<strong>der</strong>ung<br />
von Foto, Alters-, Geschlechts- <strong>und</strong><br />
Geburtsortangabe o<strong>der</strong> den Hinweis<br />
auf eine bevorzugte Altersgruppe.<br />
<strong>Die</strong> Auswahl des zukünftigen<br />
Mitarbeiters muss dokumentiert<br />
<strong>und</strong> diese Unterlagen<br />
müssen aufbewahrt werden, um<br />
eine neutrale Vorgehensweise beweisen<br />
zu können. Mögliche Ansprüche<br />
eines abgelehnten Bewerbers<br />
können innerhalb von zwei<br />
Monaten geltend gemacht werden.<br />
Beide Parteien sollten ihren<br />
Standpunkt <strong>und</strong> die zur Abhilfe<br />
vorgeschlagenen Maßnahmen zu<br />
Beweiszwecken auf jeden Fall<br />
schriftlich festhalten.<br />
Zum Schutz <strong>der</strong> eigenen Mitarbeiter<br />
sollte je<strong>der</strong> Betriebsinhaber<br />
vorbeugend für den Aushang <strong>der</strong><br />
AGG sorgen <strong>und</strong> alle Angestellten<br />
umfassend über die Unzulässigkeit<br />
von Benachteiligungen informieren.<br />
Empfehlenswert ist auch,<br />
bestehende Arbeitsverträge <strong>und</strong><br />
Betriebsvereinbarungen auf AGG-<br />
Ansprüche hin zu überprüfen: Vor<br />
allem bei altersbedingten Gehaltsstufen,<br />
unterschiedlicher Bezahlung<br />
von Voll- <strong>und</strong> Teilzeitkräften<br />
o<strong>der</strong> einer nicht einheitlichen Anzahl<br />
an Urlaubstagen können<br />
Benachteiligungen vorliegen.<br />
Nur für Deutschland!
Fragen an den Experten<br />
Was sind sachliche Gründe, die<br />
eine unterschiedliche Behandlung<br />
rechtfertigen?<br />
Sachliche Gründe liegen zum Beispiel<br />
bei <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Behandlung auf Gr<strong>und</strong> des Alters<br />
vor: Unterschiedlich lange Kündigungsfristen<br />
werden hier an die<br />
Dauer <strong>der</strong> Betriebszugehörigkeit<br />
geknüpft. Auch Leistungen aus<br />
Sozialplänen werden am Alter<br />
<strong>und</strong> an <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Betriebszugehörigkeit<br />
gemessen.<br />
Wie kann ein Arbeitnehmer<br />
nachweisen, dass er auf Gr<strong>und</strong><br />
seiner Weltanschauung gemobbt<br />
wird?<br />
<strong>Die</strong> Beweislast ist <strong>im</strong> Vergleich zu<br />
den allgemeinen Regeln abgeschwächt<br />
<strong>und</strong> wurde somit vereinfacht:<br />
Der Arbeitnehmer muss<br />
keine Tatsachen beweisen können,<br />
son<strong>der</strong>n nur Indizien vorlegen,<br />
die eine Benachteiligung<br />
vermuten lassen. Danach trägt<br />
die an<strong>der</strong>e Seite die Beweislast<br />
dafür, dass kein Verstoß vorliegt.<br />
Wie reagiert ein Arbeitgeber bei<br />
Mobbing auf eine AGG-Beschwerde?<br />
<strong>Die</strong>se muss geprüft <strong>und</strong> das<br />
Ergebnis den Betroffenen mitgeteilt<br />
werden. Ist die Beschwerde<br />
berechtigt, hat <strong>der</strong> Arbeitgeber<br />
die „geeigneten, erfor<strong>der</strong>lichen<br />
<strong>und</strong> angemessenen Maßnahmen“<br />
zu ergreifen, um die<br />
Benachteiligung abzustellen. In<br />
Betracht kommen eine Abmahnung,<br />
Umsetzung, Versetzung<br />
o<strong>der</strong> sogar Kündigung des Verursachers.<br />
■<br />
Vorsicht Falle!<br />
Ein Reifen-<strong>Die</strong>bstahl mit<br />
schweren Folgen: Be<strong>im</strong><br />
Karosserie- <strong>und</strong> Lackierfachbetrieb<br />
Lau wurde<br />
eingebrochen. Nun weigert<br />
sich die Versicherung, für<br />
den Schaden aufzukommen.<br />
Der Mecklenburger Sikkens K<strong>und</strong>e<br />
Andreas Lau wollte seinen<br />
Augen nicht trauen: Über Nacht<br />
war <strong>der</strong> Reifen-Container auf dem<br />
Zusammenarbeit nicht bereit, den<br />
Schaden zu übernehmen. „Laut<br />
Versicherungspolice sind wir bei<br />
Schäden an Gebäudeinhalt <strong>und</strong><br />
-vorräten mit einer Million Euro<br />
versichert, bei Einbruch, <strong>Die</strong>bstahl,<br />
Vandalismus <strong>und</strong> Betriebsunterbrechung<br />
sind es sogar fünf<br />
Millionen Euro“, berichtet Andreas<br />
Lau fassungslos. Aus Gesprächen<br />
mit Kollegen weiß er,<br />
dass er mit dieser zögerlichen Ab-<br />
Mit seinem Erfahrungsbericht möchte Sikkens K<strong>und</strong>e Andreas Lau aus dem<br />
mecklenburgischen Schönberg die Kollegen auf mögliche Lücken <strong>im</strong> Versicherungsschutz<br />
hinweisen.<br />
Werkstattgelände aufgebrochen<br />
<strong>und</strong> komplett leer geräumt worden.<br />
<strong>Die</strong> Lau GmbH betreibt in<br />
Schönberg unter an<strong>der</strong>em auch<br />
einen Reifenservice. Im betroffenen<br />
Container hatte Lau K<strong>und</strong>enreifen<br />
<strong>im</strong> Wert von r<strong>und</strong><br />
70.000 Euro eingelagert. <strong>Die</strong> sind<br />
nun alle weg. Und zu allem Unglück<br />
ist seine Versicherung trotz<br />
langjähriger <strong>und</strong> umfangreicher<br />
wicklung nicht alleine dasteht.<br />
Auch viele an<strong>der</strong>e Betriebe erlebten<br />
bei Einbrüchen <strong>und</strong> Überfällen<br />
dieser Art ablehnende Reaktionen.<br />
„Ich möchte deshalb alle<br />
Kollegen warnen <strong>und</strong> ihnen raten,<br />
ihre Versicherungsabschlüsse zu<br />
prüfen <strong>und</strong> auch das Kleingedruckte<br />
in den Verträgen gründlich<br />
zu lesen“, so das Anliegen des<br />
geschädigten Reifenhändlers. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
News 13
News<br />
Im Porträt: Koreas Automobilindustrie – künftige Macht am Automobilh<strong>im</strong>mel<br />
Hy<strong>und</strong>ai-Freigabe für Sikkens<br />
Akzo Nobel Coatings <strong>und</strong> die<br />
Hy<strong>und</strong>ai Motor Company<br />
unterzeichneten Anfang des<br />
Jahres einen Vertrag zur weltweiten<br />
Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />
beiden Marken Hy<strong>und</strong>ai <strong>und</strong><br />
Sikkens. <strong>Die</strong> globale Freigabe<br />
gilt für den Einsatz von Autoreparaturlackprodukten<br />
an<br />
allen Kraftfahrzeugen von<br />
Hy<strong>und</strong>ai <strong>und</strong> umfasst die gesamte<br />
Sikkens Produktpalette.<br />
Damit ist Sikkens <strong>der</strong> erste Reparaturlacklieferant,<br />
<strong>der</strong><br />
von Hy<strong>und</strong>ai eine Freigabe<br />
erhält. Sikkens<br />
wird die freigegebenen<br />
Autoreparaturlacke weltweit<br />
an die Hy<strong>und</strong>ai-<br />
Händlerorganisation liefern<br />
<strong>und</strong> für einen umfassenden<br />
Service vor<br />
Ort sorgen. Dazu gehören<br />
Beratung, Schulungsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> die<br />
technische Unterstützung<br />
in den Werkstätten.<br />
So wurde zum Beispiel ein<br />
spezielles Werkstatt- <strong>und</strong> Trainingshandbuch<br />
ausschließlich für<br />
Hy<strong>und</strong>ai entwickelt. Dr. Heiner<br />
Schwan, Key Account Manager<br />
EMEA/OEM After Market bei<br />
Sikkens <strong>und</strong> zuständig für Hy<strong>und</strong>ai<br />
Europa, wertet diese Freigabe als<br />
Meilenstein: „Bei Hy<strong>und</strong>ai werden<br />
wir <strong>im</strong> Moment als ‚preferred supplier‘<br />
gehandelt. <strong>Die</strong>se positive<br />
Erfahrung bei Hy<strong>und</strong>ai wird sich<br />
auch bei Kia nie<strong>der</strong>schlagen <strong>und</strong><br />
dort zu einer weiteren, intensiven<br />
Zusammenarbeit führen“, ist er<br />
sich sicher. Auf Basis <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />
mit Opel hat<br />
Sikkens außerdem sehr gute Be-<br />
14 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
ziehungen zur GM-Daewoo-Gruppe<br />
<strong>und</strong> damit einen weiteren<br />
potenziellen Zugang zum aufstrebenden<br />
koreanischen Automarkt.<br />
In nur drei Jahrzehnten<br />
schaffte es die Republik Korea,<br />
sich von einem hoch verschuldeten<br />
Agrarland zu<br />
einer <strong>der</strong> führenden Industrie-<br />
<strong>und</strong> Handelsnationen<br />
zu entwickeln.<br />
Schlüsselindustrie war<br />
dabei <strong>der</strong> koreanische<br />
Automobilsektor, <strong>der</strong> seit<br />
<strong>Die</strong> Erfolgsstrategie bei Hy<strong>und</strong>ai:<br />
Autos mit guter Ausstattung zu erschwinglichen<br />
Preisen sowie strenge<br />
Qualitätsnormen.<br />
Anfang <strong>der</strong> 70er Jahre kontinuierlich<br />
wuchs.<br />
<strong>Die</strong> erste Autofirma wurde in<br />
Korea 1954 gegründet. Knapp<br />
zehn Jahre später gab die koreanische<br />
Regierung einen Fünf-<br />
Jahres-Plan zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Automobilindustrie bekannt. Mit<br />
kräftiger Unterstützung des Staates<br />
entstanden die Unternehmen<br />
Daewoo, Kia <strong>und</strong> Hy<strong>und</strong>ai. <strong>Die</strong> gesamte<br />
Autoproduktion lag damals<br />
bei 28.000 Fahrzeugen <strong>im</strong> Jahr.<br />
1973 setzte dann ein weiterer,<br />
vom Staat vorgelegter Plan zur<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />
das kräftige Wachstum <strong>der</strong> koreanischen<br />
Kfz-Branche in Gang. Nun<br />
wurden auch eigene Automodelle<br />
entwickelt. Hy<strong>und</strong>ai brachte 1976<br />
den „Pony“ auf den Markt,<br />
exportierte erstmalig in<br />
<strong>der</strong> koreanischen Geschichte<br />
sechs Fahrzeuge<br />
ins südamerikanische<br />
Ausland<br />
<strong>und</strong> steigerte seine<br />
jährliche Produktionskapazität<br />
auf<br />
50.000 Autos.<br />
Schon 1996 rückte<br />
Korea mit einem<br />
Export von 1,2 Millionen<br />
Fahrzeugen <strong>im</strong> Jahr<br />
auf Platz acht <strong>der</strong> größten<br />
Autoexportlän<strong>der</strong> auf <strong>und</strong> konnte<br />
bereits 2004 mit einem Exportvolumen<br />
von 2,4 Millionen Autos<br />
die USA in diesem Bereich von<br />
Platz fünf verdrängen. 1998 übernahm<br />
die Hy<strong>und</strong>ai Motor Company<br />
den Hersteller Kia, Daewoo<br />
ging 2002 an GM über. <strong>Die</strong> fünf<br />
wichtigsten Autohersteller in Korea<br />
sind <strong>der</strong>zeit Hy<strong>und</strong>ai, Kia, GM-<br />
Daewoo, SsangYong <strong>und</strong> Renault-<br />
Samsung, wobei die Hy<strong>und</strong>ai-Kia<br />
Motor Group mit einem Marktanteil<br />
von über 70 % <strong>der</strong> führende<br />
Autohersteller in Korea ist. Durch<br />
den Bau von Produktionsstätten<br />
<strong>im</strong> Ausland erweitert Hy<strong>und</strong>ai<br />
<strong>im</strong> Moment seine Produktionskapazität.<br />
<strong>Die</strong> koreanischen Autohersteller<br />
wollen <strong>im</strong> Jahr 2010<br />
insgesamt sieben Millionen Autos<br />
produzieren <strong>und</strong> drei Millionen<br />
davon exportieren. Damit beabsichtigen<br />
sie, bis 2010 weltweit<br />
den vierten Platz <strong>im</strong> Automobilbau<br />
einzunehmen. ■
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Produkte<br />
16<br />
Sikkens Autoclear Superior LV <strong>im</strong> Einsatz bei Firma Kaupp<br />
Einer für alle<br />
Für die Ganzlackierung<br />
<strong>der</strong> Griff zur „langen“<br />
Variante (Slow), die<br />
reparierte Stoßstange wird mit<br />
<strong>der</strong> „Kurz“-Version (Fast), Tür<br />
<strong>und</strong> Kotflügel des ausgebeulten<br />
Unfallwagens mit <strong>der</strong> Klarlackversion<br />
Medium überlackiert:<br />
Welche Vorteile <strong>der</strong> Klarlack-<br />
Allro<strong>und</strong>er Sikkens Autoclear LV<br />
Superior in <strong>der</strong> Praxis hat,<br />
beschreiben die Lackierer bei<br />
Sikkens K<strong>und</strong>e Kaupp.<br />
Sowohl in <strong>der</strong> Firmenzentrale<br />
Schramberg als auch in den<br />
Filialen in Donaueschingen <strong>und</strong><br />
Freiburg ist seit einigen Monaten<br />
<strong>im</strong> gesamten Pkw-Bereich Sikkens<br />
Autoclear Superior LV erfolgreich<br />
<strong>im</strong> Einsatz. „In dieser <strong>Zeit</strong> haben<br />
wir die verschiedenen Varianten<br />
ausprobiert, konnten aber noch<br />
nicht alle Möglichkeiten voll ausschöpfen.<br />
Denn wir haben den<br />
Klarlack erst seit letztem Winter<br />
<strong>im</strong> Einsatz <strong>und</strong> nun steht zum<br />
ersten Mal <strong>der</strong> Hochsommer vor<br />
<strong>der</strong> Tür“, erklärt Lackierermeister<br />
Markus Kienzle. Bisher lackiert<br />
man bei Kaupp vor allem mit den<br />
Varianten Medium <strong>und</strong> Fast. „In<br />
<strong>der</strong> Praxis sieht es so aus, dass wir<br />
für einen Großteil <strong>der</strong> Arbeiten<br />
Medium Klarlack <strong>und</strong> Reducer<br />
(Verdünnung) verwenden“, fasst<br />
Kienzle zusammen. „Bei Kleinteilen<br />
wird Fast benutzt. Slow ist bei uns<br />
kaum <strong>im</strong> Einsatz.“ Er ist sich<br />
Zum 1967 von <strong>Die</strong>ter Kaupp gegründeten Unternehmen gehören die Abteilungen<br />
Maler- <strong>und</strong> Stuckateurbetrieb, Karosserie- <strong>und</strong> Lackierzentrum, Industrielackiererei<br />
<strong>und</strong> Beschriftungen.<br />
Von den r<strong>und</strong> 100 Mitarbeitern bei<br />
Kaupp sind über 40 als Lackierer tätig.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
außerdem sicher, dass die Möglichkeit,<br />
über die Reducerwahl auf<br />
die Temperatur zu reagieren, gut<br />
genutzt werden kann:<br />
„Bei 35°C draußen<br />
Urteil überzeugend: An allen drei Lackierstandorten<br />
wird <strong>im</strong> Pkw-Bereich<br />
mit großem Erfolg Sikkens Autoclear<br />
Superior LV eingesetzt.<br />
wechselt man zum Slow <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />
Winter n<strong>im</strong>mt man Fast, weil <strong>der</strong><br />
am schnellsten zieht.“ So kann <strong>im</strong><br />
Jahresverlauf auf unterschiedliche<br />
Umgebungssituationen reagiert<br />
<strong>und</strong> die jeweils ideale Klarlackversion<br />
ausgewählt werden.<br />
Bereits <strong>im</strong> Vorfeld wird bei <strong>der</strong><br />
Einführung des Klarlacksystems<br />
durch den Sikkens Außendienst gemeinsam<br />
mit dem Inhaber geprüft,<br />
welche Klarlackvarianten <strong>und</strong><br />
Reducer <strong>im</strong> jeweiligen Betrieb sinnvolle<br />
Verwendung finden. Ziel ist<br />
es, jedem K<strong>und</strong>en am Ende ein auf<br />
seine Anfor<strong>der</strong>ungen abgest<strong>im</strong>mtes<br />
<strong>und</strong> zudem übersichtliches Produktpaket<br />
zu liefern. ■
Sikkens Autoclear Superior LV: Klarlack mit einzigartigem UV-Schutz<br />
Sonneneinstrahlung steigt – Glanz bleibt<br />
Bevor Sikkens seinen Top-Klarlack<br />
weltweit bei namhaften<br />
Automobilherstellern präsentierte,<br />
wurde er härtesten<br />
Prüfbedingungen ausgesetzt –<br />
<strong>und</strong> glänzte in diesem Test mit<br />
überragenden Ergebnissen.<br />
Im direkten Vergleich mit den<br />
beiden bisher Maß gebenden<br />
Wettbewerbsprodukten beendete<br />
nur Sikkens Autoclear<br />
Superior LV die Testreihe<br />
ohne Glanzverlust.<br />
Für die Studie wurden<br />
<strong>der</strong> Sikkens<br />
Klarlack <strong>und</strong> zwei<br />
Wettbewerbsproduk-<br />
100<br />
te künstlicher Bewitterung<br />
ausgesetzt,<br />
die <strong>der</strong> Sonnenein-<br />
90<br />
80<br />
strahlung in Florida<br />
70<br />
entsprach. <strong>Die</strong> dort<br />
60<br />
ermittelten Werte<br />
50<br />
wurden hochgerech-<br />
40<br />
net <strong>und</strong> erlaubten<br />
Aussagen über die<br />
Wirkung von acht<br />
Jahren Florida-Sonne<br />
30<br />
20<br />
10<br />
auf den Glanzgrad<br />
<strong>der</strong> getesteten Klarlacke.<br />
Der Sikkens<br />
Klarlack erwies sich<br />
dabei beson<strong>der</strong>s<br />
glanzbeständig: Im<br />
Gegensatz zu den beiden an<strong>der</strong>en<br />
Produkten hatte er auch nach acht<br />
Jahren nicht mit Glanzverlust zu<br />
kämpfen (siehe Grafik).<br />
Gloss Units<br />
„<strong>Die</strong> jüngsten Kl<strong>im</strong>aeskapaden haben<br />
gezeigt, dass wir zukünftig mit<br />
einer <strong>im</strong>mer höheren Sonneneinstrahlung<br />
<strong>und</strong> an<strong>der</strong>en extremen<br />
Umwelteinflüssen zu rechnen<br />
haben“, gibt Dr. Heiner Schwan,<br />
Key Account Manager EMEA/OEM<br />
After Market bei Sikkens, zu bedenken.<br />
„Sikkens reagiert schon<br />
jetzt auf diesen Sachverhalt <strong>und</strong><br />
hat aus diesem Gr<strong>und</strong> einen Klarlack<br />
entwickelt, <strong>der</strong> bereits heute<br />
die beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
eines Reparaturklarlacks von morgen<br />
abdeckt“, erklärt er. <strong>Die</strong> harte,<br />
unempfindliche <strong>und</strong> hoch glänzende<br />
Oberfläche von Sikkens<br />
Autoclear Superior LV überzeugte<br />
nicht nur in <strong>der</strong> Studie, son<strong>der</strong>n<br />
20 Grad Glanz/<strong>Zeit</strong><br />
seinen Glanz behält. „Wer sein fabrikneues<br />
Fahrzeug nach einem<br />
halben Jahr wegen eines Kratzers<br />
in die Werkstatt bringen muss,<br />
überlegt zu Recht, ob die Reparaturlackierung<br />
<strong>der</strong> Serienqualität<br />
gleichkommt“, skizziert Heiner<br />
Schwan ein Fallbeispiel. „Mit<br />
Sikkens Autoclear Superior LV sind<br />
die Werkstätten auf <strong>der</strong> sicheren<br />
Seite <strong>und</strong> können eine Lackierung<br />
bieten, die die Erwartungen <strong>der</strong><br />
Endk<strong>und</strong>en ebenso erfüllt wie die<br />
Kurzbewitterung CAM 180<br />
3006 3518 4027 4544 5024 5567<br />
hrs<br />
6033 6621 7000 7757 8332<br />
5 6 7 8<br />
Jahre Florida 3 4<br />
Autoclear Superior LV<br />
Mehr als 8 Jahre ohne Glanzverlust durch Sonneneinstrahlung!<br />
Hier zeigen sich die<br />
Glanzunterschiede<br />
Autoclear Superior LV Wettbew. I Wettbew. II<br />
Nach vier bis fünf Jahren macht sich bereits <strong>der</strong> Glanzunterschied zwischen Sikkens<br />
Autoclear Superior LV <strong>und</strong> den beiden Wettbewerbsprodukten bemerkbar.<br />
begeisterte auch die hohen Ansprüche<br />
<strong>der</strong> Automobilindustrie.<br />
Von den hohen Ansprüchen <strong>der</strong><br />
Hersteller profitieren nicht zuletzt<br />
die Sikkens K<strong>und</strong>en in ihren<br />
Werkstätten. Denn sie können nun<br />
mit einem Reparaturklarlack werben,<br />
<strong>der</strong> unter mitteleuropäischen<br />
Bedingungen weit über zehn Jahre<br />
<strong>der</strong> Hersteller.“ Hinzu kommt:<br />
<strong>Die</strong> außergewöhnliche Wirtschaftlichkeit<br />
von Sikkens Autoclear<br />
Superior LV mit 30 % Materialersparnis<br />
<strong>und</strong> einer <strong>Zeit</strong>ersparnis<br />
von 50 % r<strong>und</strong>en das Produktportfolio<br />
glänzend ab <strong>und</strong> geben<br />
den Betrieben einen Klarlack für<br />
höchste Anfor<strong>der</strong>ungen zu einem<br />
attraktiven Preis an die Hand. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Produkte 17
Produkte<br />
Nachgefragt: Sikkens Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater Torsten Schmiegel <strong>im</strong> Interview<br />
Energie sparen mit UV-Klarlack<br />
Wie viel Energie kann<br />
durch den Einsatz von<br />
Sikkens Autoclear UV<br />
eingespart werden?<br />
Wir haben einige Vergleichsrechnungen<br />
zwischen <strong>der</strong> Trocknung in<br />
einer konventionellen Kombikabine<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> UV-Trocknung angestellt.<br />
Dabei kam heraus, dass<br />
bei Trocknung in <strong>der</strong> Vollkabinenlösung<br />
– also in einer Lackierkabine,<br />
die komplett mit UV-<br />
Leuchten ausgestattet ist – mindestens<br />
80 % an Energie eingespart<br />
werden kann. Dabei sind wir<br />
von 40 Minuten Trockenzeit in <strong>der</strong><br />
konventionellen Kabine <strong>und</strong> von<br />
Opt<strong>im</strong>iert:<br />
Neue Silber-<br />
Farbtöne<br />
Mit dem nächsten Farbton-<br />
Update erhalten alle<br />
Sikkens K<strong>und</strong>en überarbeitete<br />
Silberfarbtöne.<br />
Im Rahmen einer kontinuierlichen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Produktqualität<br />
wurde eine Großzahl<br />
<strong>der</strong> Silberfarbtöne verschiedener<br />
Hersteller <strong>und</strong> Fabrikate<br />
mit neuen Mischfarben<br />
<strong>und</strong> entsprechenden Rezepturen<br />
dargestellt. Durch eine<br />
verän<strong>der</strong>te Pigmentierung<br />
konnte die Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Metallics <strong>im</strong> Lack verbessert<br />
<strong>und</strong> damit auch die Verarbeitung<br />
vereinfacht werden.<br />
18 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
neun Minuten Trockenzeit<br />
in <strong>der</strong> UV-Kabine<br />
ausgegangen,<br />
wobei wir die neun<br />
Minuten sehr konservativ<br />
angesetzt haben.<br />
Noch deutlicher wird<br />
es be<strong>im</strong> Vergleich mit<br />
<strong>der</strong> UV-Handlampe.<br />
Da sind es sogar um<br />
die 90 % Einsparung.<br />
Wie wirkt sich das konkret auf<br />
den Heizöl- o<strong>der</strong> Gasverbrauch<br />
aus?<br />
Wenn man die Ersparnis in Verbrauch<br />
an Heizöl o<strong>der</strong> Erdgas<br />
AR612<br />
AULY7M<br />
AULY7W<br />
BMWA08<br />
BMW9444<br />
FI647(F)<br />
FRD9352<br />
FRD9525<br />
LAN612<br />
MAZ9213<br />
MIT9348<br />
OP157<br />
SA268<br />
TOY199<br />
VOL329<br />
VOL426<br />
VOL443<br />
Das Beilackieren wird mit den<br />
opt<strong>im</strong>ierten Silberfarbtönen nun<br />
deutlich verbessert. Außerdem<br />
zeigt sich <strong>der</strong> Nutzen für den<br />
Anwen<strong>der</strong> in einem gleichmäßigen<br />
Erscheinungsbild <strong>und</strong><br />
einer hervorragenden Oberflächenglätte.<br />
■<br />
darstellt, ergibt sich<br />
ein Min<strong>der</strong>verbrauch<br />
von fünf bis sechs Litern<br />
Heizöl o<strong>der</strong> circa<br />
fünf bis sechs Kubikmetern<br />
Erdgas pro<br />
Durchlauf. <strong>Die</strong>s hilft<br />
nicht nur Kosten senken,<br />
son<strong>der</strong>n kommt<br />
natürlich auch <strong>der</strong><br />
Umwelt zugute. Denn<br />
je<strong>der</strong> Liter, <strong>der</strong> weniger<br />
verbrannt wird, bedeutet<br />
auch entsprechend weniger Emissionen<br />
an CO2, Ruß <strong>und</strong> sonstigen<br />
Verbrennungsgasen. In <strong>der</strong> heutigen<br />
Diskussion ist das auch ein<br />
relevanter Gesichtspunkt.<br />
Wodurch können diese hohen<br />
Energieeinsparungen erreicht<br />
werden?<br />
<strong>Die</strong>se hohen Energieeinsparungen<br />
ergeben sich daraus, dass nicht<br />
die komplette Kabine zum Trocknen<br />
hochgefahren wird, son<strong>der</strong>n<br />
nur die UV-Lampen angeschaltet<br />
werden müssen. <strong>Die</strong>se haben <strong>im</strong><br />
Vergleich einen sehr geringen<br />
Energieverbrauch. Bei <strong>der</strong> Handlampe<br />
kommt außerdem hinzu,<br />
dass ich die Energie „genau dort<br />
hinbringe“, wo ich sie brauche.<br />
Außerdem spielt auch die <strong>Zeit</strong><br />
eine wichtige Rolle: Wenn an<br />
Stelle von 40 Minuten nur neun<br />
Minuten getrocknet wird, ist klar,<br />
dass in dieser <strong>Zeit</strong> weniger<br />
Energie verbraucht wird. <strong>Zeit</strong> ist<br />
hier also in doppelter Hinsicht<br />
Geld. Denn ich spare nicht nur<br />
Energie, son<strong>der</strong>n auch wertvolle<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Kabinenzeit. Beides<br />
macht sich <strong>im</strong> Geldbeutel deutlich<br />
bemerkbar. ■
Messbecher o<strong>der</strong><br />
Messstab?<br />
Durch die intensive Forschung<br />
<strong>und</strong> permanente Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Produkte verarbeiten<br />
Sikkens K<strong>und</strong>en mo<strong>der</strong>ne Lackmaterialien<br />
auf höchstem<br />
Niveau. <strong>Die</strong>se einwandfreie<br />
Qualität soll sich auch später in<br />
<strong>der</strong> Lackierung wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
Hier spielt nicht allein die Erfahrung<br />
des Verarbeiters eine<br />
Rolle. Auch äußere Einflüsse<br />
o<strong>der</strong> Arbeitstechniken beeinflussen<br />
das En<strong>der</strong>gebnis. Gravierende<br />
Folgen kann zum Beispiel<br />
<strong>der</strong> falsche Einsatz von<br />
Messbecher <strong>und</strong> Messstab<br />
haben.<br />
Zum Einstellen <strong>der</strong> Stammlacke<br />
mit Härter <strong>und</strong> Verdünnung<br />
werden in <strong>der</strong> Regel Messstäbe<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
mit den entsprechenden Messskalen<br />
benutzt. <strong>Die</strong> Angaben zum<br />
korrekten Mischungsverhältnis<br />
sind in den Technischen Datenblättern<br />
nachzulesen. Um am<br />
Ende aber tatsächlich die dort<br />
angegebenen Mischungen zu<br />
erhalten, müssen be<strong>im</strong> Mischvorgang<br />
zylindrische Gefäße verwendet<br />
werden.<br />
Aus Lager- <strong>und</strong> Transportgründen<br />
bevorzugen viele Hersteller <strong>und</strong><br />
Betriebe allerdings konische<br />
Becher, da sich diese Platz<br />
sparend ineinan<strong>der</strong> stapeln lassen.<br />
Wird jedoch ein Messstab in<br />
einem konischen Becher verwendet,<br />
entstehen bei steigen<strong>der</strong><br />
Füllmenge zum Teil sehr große Abweichungen:<br />
je größer <strong>der</strong> Konus,<br />
Der Praxis-Tipp in diesem Heft<br />
stammt von Oliver Gold, Technischer<br />
Trainer <strong>im</strong> Sikkens Schulungszentrum<br />
in Stuttgart.<br />
desto größer die Abweichung.<br />
Das bedeutet, dass zu viel<br />
Härter <strong>und</strong> vor allem auch zu<br />
viel Verdünnung zugegeben<br />
werden. Und genau das wirkt<br />
sich unmittelbar auf die Verspritzbarkeit,<br />
die Ablaufneigung,<br />
die Trocknung <strong>und</strong> den<br />
Lackstand aus.<br />
Was tun?<br />
Möglichkeit 1: Be<strong>im</strong> Anmischen<br />
des Lacks mit Hilfe eines Messstabs<br />
dürfen ausschließlich zylindrische<br />
Messbecher eingesetzt<br />
werden.<br />
Möglichkeit 2: Sikkens empfiehlt<br />
seinen K<strong>und</strong>en die Verwendung<br />
von Mischbechern,<br />
auf denen die entsprechenden<br />
Mischungsverhältnisse direkt<br />
aufgedruckt sind. Hier sind die<br />
Angaben auf den Konus des<br />
Bechers abgest<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> gewährleisten<br />
die korrekte Einstellung<br />
des Lackmaterials. ■<br />
So ist es richtig: Lack lässt sich mit<br />
Messstab nur <strong>im</strong> zylindrischen<br />
Becher korrekt anmischen.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Produkte<br />
19
Produkte<br />
Hintergr<strong>und</strong>wissen für Lackierer <strong>und</strong> Laien<br />
Was bedeutet eigentlich „Viskosität“?<br />
Branchenspezifische Begriffe gehören zum Werkstattalltag. Tagtäglich<br />
werden sie vollkommen selbstverständlich benutzt. Interessiert sich<br />
aber einmal ein Laie für die genaue Bedeutung des Wortes, tut sich<br />
auch so mancher Insi<strong>der</strong> mit einer Erklärung schwer. „Sikkens aktuell“<br />
schafft hier Abhilfe <strong>und</strong> n<strong>im</strong>mt ab sofort in jedem Heft einen „fachchinesischen“<br />
Begriff etwas genauer unter die Lupe.<br />
Unter dem Begriff Viskosität versteht<br />
man ganz allgemein das Fließverhalten<br />
einer flüssigen Substanz. Man<br />
spricht entwe<strong>der</strong> von niedrig o<strong>der</strong><br />
hoch viskosen Flüssigkeiten. Eine<br />
niedrig viskose Flüssigkeit besitzt<br />
eine relativ hohe<br />
Fließgeschwindigkeit.<br />
Hoch viskose Substanzen<br />
haben auf Gr<strong>und</strong><br />
ihrer „inneren Reibung“<br />
eine geringe Fließgeschwindigkeit.<br />
Denn je<br />
größer die Viskosität einer<br />
Flüssigkeit ist, desto dickflüssiger<br />
ist sie. Der Gr<strong>und</strong>:<br />
Ihre Teilchen sind stärker aneinan<strong>der</strong><br />
geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> damit<br />
unbeweglicher. <strong>Die</strong>sen<br />
Effekt kann man sich vereinfacht<br />
durch die Bewegung<br />
zweier übereinan<strong>der</strong><br />
liegen<strong>der</strong>, verzahnter Molekülschichten<br />
vorstellen:<br />
Be<strong>im</strong> Fließen gleiten die Moleküle<br />
aneinan<strong>der</strong> vorbei. Um die Verzahnung<br />
<strong>der</strong> Moleküle untereinan<strong>der</strong> zu<br />
überwinden, benötigt man eine<br />
gewisse Kraft. Den Zusammenhang<br />
zwischen dieser Kraft <strong>und</strong> den Eigenschaften<br />
<strong>der</strong> vorliegenden Flüssigkeit<br />
definiert die Viskosität. Vom Fließverhalten<br />
hängen wie<strong>der</strong>um viele Anwendungsmöglichkeiten<br />
ab.<br />
Da die Viskosität temperaturabhängig<br />
ist, ist es wichtig, alle Viskositätsprüfungen<br />
bei einer best<strong>im</strong>mten<br />
Temperatur, nämlich bei 20 °C,<br />
20 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
durchzuführen. Bei höheren Temperaturen<br />
wird das Material dünnflüssiger,<br />
bei niedrigeren Temperaturen<br />
dickflüssiger.<br />
Je nachdem, ob man die Viskosität<br />
mit einem genormten<br />
Auslaufviskos<strong>im</strong>eter (DIN-<br />
Becher) o<strong>der</strong> mit einem<br />
Rotationsviskos<strong>im</strong>eter<br />
best<strong>im</strong>mt, gibt man die<br />
Viskosität in Sek<strong>und</strong>en<br />
Durchlaufgeschwindigkeit(Auslauf-Sek<strong>und</strong>en)<br />
o<strong>der</strong> in<br />
Pascalsek<strong>und</strong>en<br />
(Pas) an. In <strong>der</strong> Praxis wird am<br />
häufigsten <strong>der</strong> DIN-Becher verwendet.<br />
Er besteht aus einem <strong>im</strong><br />
unteren Teil schräg zulaufenden<br />
Becher mit einem festgelegten<br />
Fassungsvermögen. <strong>Die</strong>ser wird mit<br />
Lack gefüllt. Nun wird die <strong>Zeit</strong> ermittelt,<br />
die das Material benötigt,<br />
um durch die Auslaufdüse am<br />
unteren Ende auszufließen. Je dickflüssiger<br />
die Lackfarbe ist, umso<br />
mehr <strong>Zeit</strong> ist für den Durchlauf erfor<strong>der</strong>lich.<br />
<strong>Die</strong> Auslaufzeit wird mit<br />
einer Stoppuhr in Sek<strong>und</strong>en gemes-<br />
sen <strong>und</strong> angegeben. Zum Typ <strong>der</strong><br />
Auslaufviskos<strong>im</strong>eter gehören <strong>der</strong><br />
DIN-2-Becher (Auslaufdüse mit zwei<br />
Mill<strong>im</strong>eter Durchmesser) für niedrig<br />
viskose Flüssigkeiten, <strong>der</strong> DIN-4-<br />
Becher (Auslaufdüse mit vier Mill<strong>im</strong>eter<br />
Durchmesser) für mittel<br />
viskose Flüssigkeiten sowie <strong>der</strong> DIN-<br />
6-Becher für hoch viskose Flüssigkeiten.<br />
Der DIN-4-Becher (Auslaufbecher<br />
nach DIN 53211) wird<br />
am häufigsten verwendet <strong>und</strong> fasst<br />
100 Kubikzent<strong>im</strong>eter Flüssigkeit.<br />
Das amerikanische Pendant zum<br />
DIN-Becher nennt sich Ford-Becher<br />
<strong>und</strong> entspricht <strong>der</strong> amerikanischen<br />
Normung ASTM.D-1200-5B.<br />
Handelt es sich um beson<strong>der</strong>s zähflüssige<br />
o<strong>der</strong> thixotrope (Eigenschaft<br />
eines Materials, sich bei mechanischer<br />
Einwirkung zu verflüssigen –<br />
z. B. durch Rühren) Lackmaterialien,<br />
dann werden zur Qualitätskontrolle<br />
Rotationsviskos<strong>im</strong>eter verwendet.<br />
Hierbei befindet sich das zu prüfende<br />
Lackmaterial in einem Ringspalt<br />
zwischen zwei Zylin<strong>der</strong>n, von denen<br />
<strong>der</strong> innere rotiert. Der Wi<strong>der</strong>stand,<br />
den das Lackmaterial <strong>der</strong> Rotationsbewegung<br />
entgegensetzt, ist das<br />
Maß für seine Viskosität.<br />
In Lackierwerkstätten werden mitunter<br />
auch Tauchbecher verwendet,<br />
die an einem etwa 30 Zent<strong>im</strong>eter<br />
langen Stab befestigt sind.<br />
<strong>Die</strong> Durchlaufzeit zum Mes-
sen <strong>der</strong> Viskosität<br />
wird hier sofort<br />
nach dem Herausheben<br />
aus dem Lack gestoppt.<br />
<strong>Die</strong>se Son<strong>der</strong>form<br />
des Auslaufbechers<br />
wird Frikmarbecher<br />
o<strong>der</strong> umgangssprachlich<br />
auch Henkelbecher<br />
genannt.<br />
Da die Auslaufzeit nicht auf die Sek<strong>und</strong>e<br />
genau definiert werden kann,<br />
wird die Viskosität in den tech-<br />
Mit einem übersichtlichen, gestrafften<br />
<strong>und</strong> standardisierten<br />
Produktsort<strong>im</strong>ent reagiert die<br />
Sikkens Nfz-Sparte auf die VOC-<br />
Gesetzgebung. Ein Basissystem<br />
aufeinan<strong>der</strong> abgest<strong>im</strong>mter Produkte<br />
sorgt ab sofort für klare<br />
Verhältnisse bei <strong>der</strong> Nfz-Reparatur.<br />
Nicht VOC-konforme Produkte wurden<br />
aus dem Programm genommen,<br />
an<strong>der</strong>e <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Vorgaben weiterentwickelt o<strong>der</strong> neu<br />
ins Sort<strong>im</strong>ent aufgenommen. Das<br />
Ergebnis ist ein mo<strong>der</strong>nes Lackiersystem,<br />
bestehend aus insgesamt elf<br />
Produkten, das r<strong>und</strong> 80 % <strong>der</strong> Einsatzgebiete<br />
in einem Nfz-Lackierbetrieb<br />
abdecken kann. Zwei Washpr<strong>im</strong>er,<br />
ein Füller, ein Sealer, vier<br />
Pr<strong>im</strong>er <strong>und</strong> drei Decklacke bilden<br />
das so genannte „basic-system“.<br />
Durch Kombination <strong>der</strong> einzelnen<br />
Produkte können vom 2-Schichto<strong>der</strong><br />
3-Schicht-System über Hybrid<strong>und</strong><br />
Waterborne-Systeme bis hin<br />
zum Bus-System alle klassischen<br />
Lackiersysteme umgesetzt werden.<br />
Bei speziellen Einsatzgebieten einzelner<br />
K<strong>und</strong>en kann das „basic-system“<br />
in Zusammenarbeit mit den Sikkens<br />
<strong>Die</strong>ses Piktogramm<br />
kennzeichnet in den<br />
technischen Datenblättern<br />
die Viskositätsangabe.<br />
nischen Datenblättern in<br />
<strong>Zeit</strong>spannen angegeben,<br />
dies können zum Beispiel<br />
17–19 Sek<strong>und</strong>en o<strong>der</strong><br />
20–25 Sek<strong>und</strong>en sein.<br />
<strong>Die</strong>ser Bereich entsteht<br />
durch die unterschiedlichen<br />
Viskositäten <strong>der</strong><br />
einzelnen Komponenten:<br />
Jede einzelne Komponente<br />
hat bereits einen Toleranzbereich,<br />
in dem die Viskosität<br />
schwanken darf. <strong>Die</strong> Mischung <strong>der</strong><br />
Komponenten muss aber in den<br />
„basic-system“ schafft Ordnung <strong>im</strong> Nfz-Reparaturlacksektor<br />
Kleines Programm, große Wirkung<br />
Klassisches 2-Schicht-System<br />
Basis: EP/PUR<br />
LV 350 Pr<strong>im</strong>er EP 3505-002<br />
LV 351<br />
Topcoat<br />
LV 250<br />
Topcoat<br />
Autocoat BT*<br />
Anwendungstechnikern durch weitere<br />
Produkte ergänzt <strong>und</strong> an die<br />
individuellen Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst<br />
werden. „Unsere Devise <strong>im</strong><br />
Nfz-Bereich heißt aber, so viel Qualität<br />
wie nötig mit so wenig Aufwand<br />
wie möglich“, erklärt Lothar Wichert,<br />
Produktverantwortlicher Nutzfahrzeuge<br />
Deutschland, das Konzept.<br />
„Eine begrenzte Anzahl aufeinan<strong>der</strong><br />
angegebenen Bereich fallen. Da die<br />
Zugabemenge <strong>der</strong> Verdünnung<br />
ebenfalls in den technischen Datenblättern<br />
angegeben ist, bezieht sich<br />
die angegebene Spritzviskosität<br />
meist auf diese Mischung. Wird<br />
weniger Verdünnung zugegeben,<br />
verursacht dies eine höhere Lackschicht<br />
<strong>und</strong> somit mehr Materialverbrauch.<br />
Zu viel Verdünnung wirkt<br />
sich auf die Schichtdicke aus <strong>und</strong><br />
kann zu Läufern o<strong>der</strong> bei älteren<br />
Spritzpistolen zu Strahlspaltung<br />
führen. ■<br />
LV 250 Pr<strong>im</strong>er EP 2505-001<br />
LV 351<br />
Topcoat<br />
LV 250<br />
Topcoat<br />
Autocoat BT*<br />
* Nicht lieferbar an Reparaturbetriebe <strong>und</strong> Betriebe die nach dem VRP arbeiten!<br />
Weniger Produkte, in einem übersichtlichen, klaren System zusammengefasst <strong>und</strong> somit<br />
einfach zu verarbeiten – das ist das neue „basic-system“ Nfz-Sort<strong>im</strong>ent von<br />
Sikkens. Zum Beispiel Klassisches 2-Schicht-System/Basis EP/PUR<br />
abgest<strong>im</strong>mter Produkte vereinfacht<br />
das Handling bei <strong>der</strong> Verarbeitung,<br />
trägt zu einer gleich bleibenden Fertigungsqualität<br />
bei <strong>und</strong> senkt die<br />
Lagerkosten“, führt er weiter aus.<br />
Mit einem einzigen wirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> rationellen System VOC-konformer<br />
Produkte können Nfz-K<strong>und</strong>en<br />
jetzt die Arbeiten in ihrem Betrieb<br />
erledigen. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Produkte 21
Produkte<br />
Top-Optik für Trucks<br />
Sikkens K<strong>und</strong>e Katzinger,Reparaturwerkstatt<br />
für Nutzfahrzeuge<br />
<strong>im</strong> oberösterreichischen<br />
Altenfelden, hat erst kürzlich<br />
den gesamten Betrieb auf VOCkonforme<br />
Lkw-Lackprodukte<br />
von Sikkens umgestellt.<br />
Wie bei vielen an<strong>der</strong>en Lackierunternehmen<br />
waren auch bei<br />
Acoat selected Partner Katzinger<br />
die gesetzlichen Vorgaben Ursache<br />
für den endgültigen Umstieg.<br />
<strong>Die</strong>ser lief auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
vorausgegangenen hausinternen<br />
Schulung durch die Sikkens An-<br />
Das Truckcenter Katzinger ist spezialisiert<br />
auf Komplettreparaturen <strong>und</strong><br />
Sanierungen <strong>im</strong> Bereich Lkw, Bus <strong>und</strong><br />
Kran.<br />
22 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
wendungstechniker vollkommen<br />
problemlos ab <strong>und</strong> dauerte nur<br />
einen Tag. „Be<strong>im</strong> ersten Termin<br />
gab es praktische Vorführungen,<br />
<strong>und</strong> die Sikkens Techniker sind<br />
speziell auf unsere Fragen eingegangen“,<br />
berichtet Andrea Katzinger,<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung.<br />
„Danach wurde dann bereits<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> Sikkens Fachleute die<br />
Umstellung vollzogen“, erzählt sie.<br />
Beson<strong>der</strong>s positiv bewertet sie<br />
nach Rücksprache mit Franz Zinöcker,<br />
Leiter <strong>der</strong> Karosserie- <strong>und</strong><br />
Lackierabteilung, dass es auf<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />
mit dem Sikkens Team keinerlei<br />
Umstellung bei den Arbeitsabläufen<br />
gegeben hat. <strong>Die</strong> Mitarbeiter<br />
kamen von Anfang an<br />
sehr gut mit den neuen Produkten<br />
zurecht. Prokurist Franz Zinöcker<br />
ist sehr zufrieden mit dem eingesetzten<br />
Sort<strong>im</strong>ent, bestehend aus<br />
Autocoat BT LV 250, Füller BT LV<br />
350 <strong>und</strong> Washpr<strong>im</strong>er BT 800. <strong>Die</strong><br />
Vorteile des neuen, VOC-konformen<br />
Produktprogramms zeigen<br />
sich laut Zinöcker vor allem <strong>im</strong><br />
gesunkenen Lackverbrauch, in <strong>der</strong><br />
Starke Führungsspitze (von links): Prokurist<br />
Franz Zinöcker <strong>und</strong> die Geschäftsführer<br />
Andrea Katzinger, Angelika<br />
Katzinger <strong>und</strong> Leopold Katzinger.<br />
hervorragenden Optik <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt in <strong>der</strong> gewonnenen Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />
1973 in Sarleinsbach als Reparaturbetrieb<br />
für Pkw <strong>und</strong> Lkw gegründet,<br />
zog das Familienunternehmen<br />
Katzinger 1992 wegen<br />
Platzmangel in einen Neubau nach<br />
Altenfelden um. Dort konzentrierte<br />
man sich ganz auf die Nutzfahrzeugreparatur.<br />
Be<strong>im</strong> weiteren Ausbau<br />
des Firmengebäudes auf <strong>der</strong>zeit<br />
r<strong>und</strong> 20.000 Quadratmeter<br />
kamen 2002 eine Aufbauabteilung<br />
sowie eine Karosserie- <strong>und</strong><br />
Lackierwerkstatt dazu. Katzinger<br />
beschäftigt insgesamt 110 Mitarbeiter,<br />
davon 20 in <strong>der</strong> Karosserie-<br />
<strong>und</strong> Lackierabteilung. Dort<br />
werden täglich <strong>im</strong> Schnitt drei<br />
Großprojekte lackiert. ■
Direkter Draht zwischen Waage <strong>und</strong> PC<br />
Mixit Direkt wird das bisherige<br />
Mischsystem Mixit Micro vollständig<br />
ersetzen <strong>und</strong> steht<br />
ab sofort zur Verfügung. Viele<br />
anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>liche Details<br />
heben die neue Generation von<br />
<strong>der</strong> Vorgängerversion ab.<br />
Mixit Micro wird weiterhin gepflegt,<br />
es erfolgen jedoch keine<br />
Neuinstallationen. Innerhalb <strong>der</strong><br />
nächsten drei Jahre wird global<br />
das neue System Mixit Direkt<br />
eingeführt. Angeboten <strong>im</strong> Komplettpaket<br />
umfasst die zukunftsfähige<br />
Datenbanklösung einen<br />
Computer mit TFT-Flachbildschirm,<br />
Tastatur <strong>und</strong> Maus sowie einen<br />
schnellen Etikettendrucker. <strong>Die</strong><br />
ebenfalls <strong>im</strong> Lieferumfang enthaltene<br />
Sartorius-Waage ist be<strong>im</strong><br />
neuen Mischsystem direkt an den<br />
PC angeb<strong>und</strong>en. Als lebensverlängernde<br />
Maßnahme wurde die<br />
gesamte Anlage in einem staubgeschützten<br />
Gehäuse untergebracht.<br />
<strong>Die</strong> mitgelieferte Software<br />
basiert auf <strong>der</strong> bewährten <strong>und</strong><br />
stabilen Mixit2-Software.<br />
„Im Vergleich zu Mixit Micro<br />
bietet das neue Paket viel mehr<br />
Möglichkeiten, wie zum Beispiel<br />
das Abspeichern von Rezepturen.<br />
Außerdem ist Mixit Direkt erweiterbar<br />
auf das Sikkens Farbmesssystem<br />
Automatchic <strong>und</strong><br />
kompatibel mit zukünftigen Softwareprogrammen<br />
<strong>und</strong> Farbmesssystemen“,<br />
erklärt Rolf Glinka-<br />
Walter, Leiter Color IT Services.<br />
„Darüber hinaus ist Mixit Direkt<br />
einfacher zu bedienen, übersichtlicher<br />
<strong>und</strong> noch sicherer“, weiß <strong>der</strong><br />
Fachmann. Denn Mixit Direkt<br />
lässt sich nun auch mit dem Internet<br />
verbinden. So kann die<br />
Datenbank <strong>im</strong> Falle eines Systemabsturzes<br />
auch extern über die<br />
Sikkens Spezialisten gewartet<br />
werden. Auch die regelmäßig<br />
erscheinenden Farbton-Updates<br />
können über den Internetanschluss<br />
auf direktem Weg zum<br />
Vorher – Nachher: VOC-Gesetz <strong>und</strong> Sikkens Produktgeschichte<br />
60% Emissionsrückgang seit 1992<br />
<strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltschutz</strong><br />
best<strong>im</strong>men<br />
aktuell die öffentliche<br />
Diskussion. Als Reparaturlackhersteller<br />
trug Sikkens mit einer<br />
konsequenten Produktpolitik<br />
zur Reduzierung <strong>der</strong> Emissionen<br />
in den Werkstätten bei. Mit <strong>der</strong><br />
Umsetzung <strong>der</strong> VOC-Richtlinien<br />
sorgen die Lackierbetriebe<br />
dafür, dass die Autoreparaturlackbranche<br />
be<strong>im</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz<br />
die Nase vorne hat.<br />
Oft wird übersehen, welche enormen<br />
Anstrengungen vom Reparaturhandwerk<br />
<strong>und</strong> den Autoreparaturlackherstellernunternommen<br />
worden sind, um die<br />
Emissionen zu min<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> Automobilindustrie<br />
setzte in ihren Lackierstraßen<br />
thermische Nachverbrennungsanlagen,Aktivkohlefilter<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e anlagentechnische<br />
Maßnahmen zur Reduzierung<br />
ein. <strong>Die</strong>s ist für den diskontinuierlichen<br />
Betrieb in den Autolackiere-<br />
Download angeboten <strong>und</strong> sofort<br />
ins System eingepflegt werden.<br />
Infos zu Mixit Direkt gibt es über<br />
den Sikkens Außendienst, <strong>der</strong><br />
auch die Bestellungen entgegenn<strong>im</strong>mt.<br />
■<br />
Mixit Direkt: Das neue Datenbankpaket<br />
arbeitet wesentlich schneller<br />
<strong>und</strong> effizienter als das bisher eingesetzte<br />
Mixit Micro.<br />
reien we<strong>der</strong> sinnvoll noch wirtschaftlich<br />
vertretbar. Deshalb<br />
wurde die gesamte VOC-Reduzierung<br />
dort über Produktopt<strong>im</strong>ierungen<br />
<strong>und</strong> geän<strong>der</strong>te Arbeitsweisen<br />
erreicht.<br />
<strong>Die</strong>ser Verän<strong>der</strong>ungsprozess begann<br />
nicht erst mit <strong>der</strong> neuen<br />
VOC-Gesetzgebung (31. BImSchV<br />
<strong>und</strong> ChemVOCFarbV). Denn die<br />
kontinuierliche Opt<strong>im</strong>ierung von<br />
Produkten, Ausrüstung <strong>und</strong><br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Werkstatt<br />
23
Werkstatt<br />
Arbeitsabläufen hatte dazu<br />
geführt, dass die VOC-Emission aus<br />
den Autoreparaturlackbetrieben in<br />
Deutschland schon zwischen 1970<br />
<strong>und</strong> 1990 um ca. 30 % reduziert<br />
werden konnte. Einige Beispiele aus<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit zeigen deutlich,<br />
was in diesem <strong>Zeit</strong>raum ohne<br />
gesetzgeberischen Zwang erreicht<br />
wurde:<br />
• Bei <strong>der</strong> Vorbereitung zur Lackierung<br />
war die Reinigung mit organischen<br />
Lösemitteln unter Verwendung<br />
von Pinsel <strong>und</strong> Lappen<br />
üblich. Nur durch die Einführung<br />
von Pumpsprühflaschen konnte<br />
<strong>der</strong> Verbrauch an Lösemitteln in<br />
diesem Bereich um mehr als 50 %<br />
reduziert werden.<br />
• <strong>Die</strong> so genannte „Freie Reinigung“<br />
<strong>der</strong> Spritzpistolen in <strong>der</strong><br />
Kabine wurde Schritt für<br />
Schritt durch offene Waschbehälter<br />
<strong>und</strong> später durch geschlossene<br />
Pistolen-Waschgeräte,<br />
bei denen das verschmutzte<br />
Reinigungslösemittel recycelt<br />
wird, ersetzt <strong>und</strong> damit eine über<br />
90-prozentige Emissionsreduzierung<br />
erreicht.<br />
• Bei den Produkten wurde mit<br />
Einführung <strong>der</strong> Medium-Solid-<br />
Systeme ein Anteil organischer<br />
Lösemittel durch Festkörper ersetzt<br />
<strong>und</strong> so bis zu 20 % organischer<br />
Lösemittel eingespart.<br />
• <strong>Die</strong> Einführung intelligenter<br />
Wägesysteme, wie zum Beispiel<br />
Sikkens Mixit, reduzierte<br />
Fehlausmischungen <strong>und</strong> vermin<strong>der</strong>te<br />
durch Korrekturmöglichkeiten<br />
Abfall <strong>und</strong> Fehllackierungen.<br />
<strong>Die</strong>s trug zu einem<br />
geringeren Lackverbrauch <strong>und</strong><br />
damit zu einer vermin<strong>der</strong>ten VOC-<br />
Emission bei.<br />
24 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Um die Entstehung von bodennahem<br />
Ozon zu verringern, wurde in<br />
den 90er Jahren nach <strong>der</strong> UN-Umweltkonferenz<br />
von Rio <strong>der</strong> Ruf nach<br />
einer Reduzierung <strong>der</strong> Lösemittel<br />
laut. Damals wären dem Autoreparaturhandwerk<br />
zur Emissionsmin<strong>der</strong>ung<br />
beinahe anlagentechnische<br />
Maßnahmen aufgezwungen worden.<br />
Nur durch eine intensive Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> Verbände des<br />
Lackiererhandwerks <strong>und</strong> <strong>der</strong> Lackindustrie<br />
gelang es, die zuständigen<br />
Stellen <strong>der</strong> EU in Brüssel<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esregierung in Berlin<br />
zu überzeugen, dass diese<br />
Lösung für Autoreparaturlackprozesse<br />
die schlechteste Vorgehensweise<br />
wäre.<br />
2K-Klarlack<br />
22%<br />
1K-Basislack<br />
32%<br />
ling mit Lackmaterial entsteht aber<br />
schon eine Emission von 25 %, die<br />
so genannte fugitive Emission.<br />
Unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades<br />
<strong>der</strong> Abluftreinigungsanlagen<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> fugitiven Emission<br />
wurde folgendes Ziel für die Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> zukünftigen<br />
Produkte errechnet: Statt dem<br />
durchschnittlich üblichen Lösemittel-/Festkörper-Verhältnis<br />
von<br />
3:1 (um ein Kilogramm Festkörper<br />
aufzutragen, wurden drei Kilogramm<br />
Lösemittel emittiert) sollte<br />
ab sofort ein Verhältnis von 1:1 angestrebt<br />
werden. Da die technischen<br />
Möglichkeiten zur VOC-<br />
Reduzierung bei je<strong>der</strong> Produkt-<br />
Verteilung <strong>der</strong> Produkte in einer durchschnittlichen<br />
Pkw-Reparaturlackiererei<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Lackverbands konnten<br />
damals beweisen, dass durch<br />
Lösemittelreduzierung <strong>der</strong> gleiche<br />
Effekt wie bei <strong>der</strong> Abluftreinigung<br />
erreicht werden kann. Der Wirkungsgrad<br />
dieser Anlagen liegt bei<br />
85 %, wobei allerdings nur die Abluft<br />
<strong>der</strong> Spritzkabine gereinigt wird.<br />
Sie greifen nicht bei Lösemittelemissionen,<br />
die be<strong>im</strong> Reinigen, Wiegen<br />
o<strong>der</strong> Mischen vor <strong>der</strong> Lackierung<br />
auftreten. Allein be<strong>im</strong> Hand-<br />
Silikonentferner<br />
Werkzeugreinigung 2%<br />
Destillation<br />
Spachtel<br />
3%<br />
3%<br />
Polierarbeiten<br />
1%<br />
0%<br />
1K-Gr<strong>und</strong>ierung<br />
1%<br />
2K-Füller<br />
30%<br />
2K-Unilack<br />
6%<br />
gruppe recht unterschiedlich waren,<br />
musste über den Verbrauch<br />
pro Produktgruppe eines durchschnittlichen<br />
Betriebes das notwendige<br />
<strong>und</strong> realistische Reduzierungspotenzial<br />
ermittelt werden,<br />
um eine entsprechende Emissionsmin<strong>der</strong>ung<br />
zu erreichen.<br />
Auf diese Weise wurden die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
für den vereinfachten Reduzierungsplan<br />
<strong>der</strong> 31. BImSchV
VOC-Regelung VOC<br />
für 2-Schicht -Systeme<br />
Aktuelles System Reduktion d. Wasser-<br />
basislack + Klarlack<br />
VOC BC 760 g/ltr g/ ltr. . VOC BC 420 g/ltr g/ ltr.<br />
VOC CC 550 g/ltr g/ ltr. VOC CC 420 g/ltr g/ ltr.<br />
Emission g/m² Emission g/m²<br />
50 µm CC<br />
25 µm BC<br />
Total<br />
180<br />
228<br />
408<br />
erarbeitet. In diesem Reduzierungsplan<br />
sind für jede Produktgruppe<br />
<strong>im</strong> applikationsfähigen<br />
Zustand die VOC-Höchstwerte festgelegt.<br />
<strong>Die</strong> nackten Zahlen erscheinen<br />
zunächst nicht dramatisch.<br />
Hinter <strong>der</strong> VOC-Reduzierung eines<br />
Basislacks von 760 Gramm pro<br />
Liter be<strong>im</strong> konventionellen, lösemittelhaltigen<br />
Basislack zum wasserverdünnbaren<br />
Basislack mit<br />
420 Gramm pro Liter steht aber<br />
nicht nur die Reduzierung organischer<br />
Lösemittel von 85 % auf 6 %.<br />
Dahinter steckt eine vollkommen<br />
neue Technologie, <strong>der</strong>en Entwicklung<br />
jeden Lackhersteller mehrere<br />
Millionen Euro gekostet hat. Circa<br />
30.000 Farbtonrezepturen mussten<br />
neu ausgearbeitet, Tausende<br />
von Lackierer geschult <strong>und</strong> neue<br />
Gebinde <strong>und</strong> Dosierungsmöglichkeiten<br />
entwickelt werden.<br />
Auch auf die Lackierer kamen erhebliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen zu: Altbewährte<br />
Methoden <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
galten plötzlich als nicht mehr zukunftsfähig<br />
<strong>und</strong> wurden durch geän<strong>der</strong>te<br />
Applikationstechniken ersetzt,<br />
ein unterschiedliches Abtönverhalten<br />
war zu akzeptieren, Ände-<br />
50 µm CC<br />
25 µm BC<br />
80<br />
28<br />
108<br />
A<br />
B<br />
Festkörper-/VOC Verhältnis 1992 – 2007<br />
in Reparaturlackbetrieben<br />
(in %)<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
75<br />
25<br />
66<br />
34<br />
Stand <strong>der</strong> Technik 1992 (CEPE)<br />
Zwischenstufe vereinfachter Reduzierungsplan 10/2005<br />
C Reduzierungsziel 10/2007<br />
rungen bei den Filtern in den Kabinen<br />
durchzuführen <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
All diese Schwierigkeiten wurden<br />
gemeinsam <strong>und</strong> unbemerkt von <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit gemeistert <strong>und</strong> die<br />
VOC-Emission gegenüber 1992 um<br />
mehr als 60 % reduziert. Lackierer<br />
<strong>und</strong> Lackhersteller haben bei <strong>der</strong><br />
VOC-Min<strong>der</strong>ung alle For<strong>der</strong>ungen<br />
des Gesetzgebers erfüllt <strong>und</strong> teilweise<br />
übertroffen. All dies wurde<br />
50 50<br />
A B C<br />
VOC-Gehalt <strong>der</strong> Produkte: Am Beispiel<br />
einer Zweischichtlackierung mit Basislack<br />
<strong>und</strong> Klarlack kann demonstriert<br />
werden, wie durch den Wechsel von<br />
einem lösemittelhaltigen zu einem<br />
wasserverdünnbaren Basislack (Autobase<br />
– Autowave) o<strong>der</strong> von einem MS- zu<br />
einem High-Solid-Klarlack (Autoclear MS<br />
2000 – Autoclear Superior) eine enorme<br />
VOC-Reduzierung erreicht werden kann.<br />
FK-/VOC-Verhältnis: Im Vergleich aller<br />
eingesetzten Produkte ergibt sich in den<br />
Jahren 1992– 2007 eine enorme Verschiebung<br />
<strong>im</strong> Verhältnis von Festkörper<br />
zu organischen Lösemitteln.<br />
VOC<br />
Festkörper<br />
ohne qualitative Einbußen bei <strong>der</strong><br />
Reparatur erreicht. Eine sachgemäß<br />
ausgeführte Reparatur von heute<br />
ist besser als vor 15 Jahren – <strong>und</strong><br />
das gilt nicht nur in Bezug auf<br />
ihre Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit, son<strong>der</strong>n<br />
auch in Bezug auf Optik, Wetterbeständigkeit<br />
<strong>und</strong> Schutz gegen<br />
mechanische <strong>und</strong> chemische Angriffe.<br />
Der Preis für den Fahrzeughalter<br />
hat sich dabei nicht negativ<br />
verän<strong>der</strong>t. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Werkstatt 25
Werkstatt<br />
Ja zum <strong>Umweltschutz</strong><br />
Seit vielen Jahren ist<br />
Sikkens an zwei Entsorgungskonzepte<br />
zur<br />
Rücknahme von Verpackungsmaterial<br />
angeschlossen <strong>und</strong> ermöglicht<br />
so seinen K<strong>und</strong>en den<br />
umweltfre<strong>und</strong>lichen Umgang<br />
mit leeren Lack- <strong>und</strong> Spraydosen.<br />
Über die Firma REMONDIS, ehemals<br />
Rethmann, die b<strong>und</strong>esweit<br />
mit mehreren Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
vertreten ist,<br />
kann je<strong>der</strong> Betrieb seine<br />
leeren Lackdosen entsorgen<br />
lassen. Wie nahezu<br />
alle großen Lackhersteller<br />
ist auch Sikkens an dieses<br />
nicht markengeb<strong>und</strong>ene<br />
Branchenkonzept angeschlossen.<br />
Werkstätten<br />
können direkt bei RE-<br />
Werkstatt-Standards für den <strong>Umweltschutz</strong><br />
26 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
MONDIS gegen eine Schutzgebühr<br />
Entsorgungssäcke anfor<strong>der</strong>n.<br />
Sobald mindestens fünf<br />
Säcke gefüllt sind, werden<br />
diese ohne weiteren Kostenaufwand<br />
über<br />
eine <strong>der</strong> REMON-<br />
DIS-Filialen abgeholt<br />
<strong>und</strong> fachgerecht<br />
recycelt. Einzige<br />
Vorausset-<br />
Werkstatt verbrannt o<strong>der</strong> dieselbe<br />
zur Unkrautvernichtung genutzt,<br />
so ist dies heute für einen Fachbetrieb<br />
unvorstellbar. Neben einer<br />
allgemeinen Umorientierung in<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft liegt das auch<br />
daran, dass das Thema <strong>Umweltschutz</strong><br />
in <strong>der</strong> Ausbildung <strong>und</strong> in<br />
Fachbüchern inzwischen beson<strong>der</strong>s<br />
behandelt wird.<br />
Zunächst einmal hatte dieses<br />
Umdenken <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesetzgebung<br />
Auswirkungen auf die Pro-<br />
zung: Es dürfen nur komplett geleerte,<br />
nicht verpresste Gebinde<br />
aus Metall <strong>und</strong> Kunststoff gesammelt<br />
werden.<br />
Spraydosen können einfach<br />
über den Gelben Sack o<strong>der</strong><br />
die dafür vorgesehene Tonne<br />
entsorgt werden, da Sikkens für<br />
seine Spraydosen be<strong>im</strong> Dualen<br />
System Deutschland gelistet ist.<br />
Wichtig ist hier noch einmal <strong>der</strong><br />
Hinweis: Auf den Spraydosen ist<br />
nur deshalb kein Grüner Punkt<br />
abgebildet, weil die Verpackung<br />
europaweit produziert wird.<br />
Trotzdem können die Sikkens<br />
Spraydosen entsprechend entsorgt<br />
werden. Infos zu beiden<br />
Konzepten gibt Umwelt- <strong>und</strong> Projektberater<br />
Torsten Schmiegel unter<br />
+49 711 8951-654. ■<br />
Immer auf dem neuesten Stand:<br />
Der Lackierbetrieb <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong><br />
Nicht nur Produkte <strong>und</strong><br />
Ausrüstung haben sich<br />
in <strong>der</strong> Lackierbranche<br />
in den letzten Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten<br />
maßgeblich verän<strong>der</strong>t.<br />
Auch die Denkweise <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf das Umweltbewusstsein ist in<br />
<strong>der</strong> Zwischenzeit eine ganz<br />
an<strong>der</strong>e geworden.<br />
Wurde früher, wie in Erzählungen<br />
„alter Hasen“ aus <strong>der</strong> Praxis<br />
<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> berichtet wird, noch<br />
am Freitagnachmittag die Altverdünnung<br />
in einem Fass hinter <strong>der</strong><br />
dukte: Auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Lösemittelverordnungen<br />
verwenden die Betriebe<br />
aktuell <strong>im</strong>mer mehr lösemittelreduzierte<br />
Materialien. Ein<br />
Großteil dieser Produkte ist wasserbasierend.<br />
Dabei wird beson<strong>der</strong>s<br />
viel Lösemittel eingespart,<br />
was dazu beiträgt, die Bildung von<br />
bodennahem Ozon in <strong>der</strong> Umwelt<br />
zu vermin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> zusätzlich dem<br />
Mitarbeiter zugute kommt.<br />
Auch be<strong>im</strong> Lackmischen hat sich<br />
durch den Einsatz elektronischer<br />
<strong>und</strong> computergestützter
Wägesysteme viel verän<strong>der</strong>t.<br />
Der Lackierer kann heutzutage<br />
viel bedarfsgerechter den<br />
Farbton anmischen. Musste er früher<br />
zum Beispiel einen halben Liter<br />
anmischen, um das Mischungsverhältnis<br />
exakt zu treffen, so<br />
kann er heute teilweise auf h<strong>und</strong>ert<br />
Gramm genau ausmischen. Das<br />
spart jede Menge Material <strong>und</strong><br />
schont, was die Entsorgung anbelangt,<br />
zudem die Umwelt.<br />
Verän<strong>der</strong>t haben sich auch die<br />
Lackierpistolen: Durch mo<strong>der</strong>ne<br />
Technik entsteht weniger so genannter<br />
Overspray, das heißt<br />
Lacknebel, <strong>der</strong> am Objekt vorbei<br />
geht, da <strong>der</strong> Auftragswirkungsgrad<br />
von Lackierpistolen wesentlich<br />
verbessert worden ist. Effekt:<br />
Auch hier freuen sich Umwelt <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Geldbeutel über den Fortschritt.<br />
Ein Vorteil vor allem auch für<br />
die direkte Nachbarschaft von<br />
Lackierbetrieben stellen mo<strong>der</strong>ne<br />
Abluftfilterungen <strong>und</strong> gesetzlich<br />
vorgeschriebene Kaminhöhen<br />
dar. Durch die Filtermatten in <strong>der</strong><br />
Lackierkabine <strong>und</strong> in den Füllerabsauganlagen<br />
werden die staubförmigen<br />
Emissionen um circa<br />
95 % reduziert. <strong>Die</strong> Höhe <strong>der</strong> Abluftkamine<br />
trägt ebenfalls zur Luftreinhaltung<br />
bei, weil sich die Emissionen<br />
besser verteilen. Heute ist<br />
ein Maß von zehn Metern Kaminhöhe<br />
Stand <strong>der</strong> Technik.<br />
Da es heutzutage nicht mehr<br />
erlaubt ist, Abwasser aus <strong>der</strong><br />
Werkstatt direkt in die Kanalisation<br />
einzuleiten, gehören auch<br />
Benzin- <strong>und</strong> Ölabschei<strong>der</strong> zum<br />
Standard. <strong>Die</strong>s gilt insbeson<strong>der</strong>e,<br />
wenn ein Waschplatz betrieben<br />
wird. In jedem Fall<br />
muss eine Abschei<strong>der</strong>anlage, bestehend<br />
aus Schlammfang, meis-<br />
Einbau einer Ölabschei<strong>der</strong>anlage<br />
(Schlammfang, Ölabschei<strong>der</strong>, Koaleszenzabschei<strong>der</strong>).<br />
Quelle: Autohaus<br />
tens Koaleszenzabschei<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
Probenentnahmeschacht, installiert<br />
werden.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich wird in den Lackierbetrieben<br />
sehr viel weniger Abfall<br />
produziert. Der trotzdem anfallende<br />
Müll wird <strong>im</strong> Vergleich zu<br />
früher <strong>im</strong>mer besser getrennt <strong>und</strong><br />
später nach Möglichkeit als sortenreiner<br />
Abfall <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung<br />
zugeführt.<br />
Inzwischen sparen viele Betriebe<br />
„drehzahlgesteuert“ Energie, indem<br />
sie einen Frequenzumformer<br />
einsetzen. Mit dessen Hilfe können<br />
die Lüftermotoren <strong>der</strong> Lackierkabine<br />
stufenlos eingestellt<br />
werden. So läuft die Kabine bei<br />
Nebentätigkeiten, wie zum Beispiel<br />
be<strong>im</strong> Entfetten o<strong>der</strong> Entstauben<br />
des Fahrzeugs, nicht auf<br />
vollen Touren. Man spart so nicht<br />
nur Strom, son<strong>der</strong>n auch Heizenergie,<br />
da Kabinenzuluft nicht erwärmt<br />
werden muss. Ein Fre-<br />
quenzumwandler bewirkt, dass die<br />
Kabine nicht den ganzen Tag über<br />
voll durchläuft. Am wirksamsten<br />
arbeitet <strong>der</strong> Frequenzumformer,<br />
wenn er über die Spritzluft geregelt<br />
wird: Wird lackiert <strong>und</strong> damit<br />
Spritzluft abgenommen, läuft<br />
die Kabine auf voller Leistung.<br />
Hört <strong>der</strong> Lackierer mit dem<br />
Spritzen auf, läuft die Kabine noch<br />
einige Minuten nach <strong>und</strong> stellt<br />
sich dann automatisch über den<br />
Frequenzumformer in den Standby-Modus.<br />
Auch die Kabinenhersteller bieten<br />
verschiedene technische Lösungen<br />
an, die helfen, Energie<br />
einzusparen: <strong>Die</strong> klassische Variante<br />
ist die Wärmerückgewinnung,<br />
aber auch zum Beispiel eine<br />
Gasdirektbefeuerung hilft, den<br />
Energieaufwand zu senken. Daneben<br />
gibt es weitere interessante<br />
Lösungen.<br />
Tipp:<br />
Druckluftanlage prüfen!<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Werkstatt 27<br />
Obwohl die Druckluftanlage heute viel<br />
besser kontrolliert <strong>und</strong> gewartet wird,<br />
sollte man ihr beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
schenken. Druckluft ist zwar ein sehr<br />
komfortabler, aber auch ein sehr<br />
teurer Energieträger. Durch jedes<br />
kleinste Leck in <strong>der</strong> Druckluftanlage<br />
kann r<strong>und</strong> um die Uhr Luft entweichen.<br />
Um einen Defekt auszuschließen, stellt<br />
man sich am besten nach Betriebsschluss,<br />
wenn Ruhe eingekehrt ist, in<br />
die Werkstatt: Hört man dann ein<br />
leises Zischen, sollte man etwas unternehmen.<br />
Im Produktbereich liefert Sikkens<br />
mit dem neuen UV-Klarlack<br />
Sikkens Autoclear UV eine weitere<br />
Möglichkeit, Heizenergie zu<br />
sparen, da die Trockenzeit drastisch<br />
verkürzt werden konnte. ■
Farbton<br />
Ungewöhnlicher Mini-Van:<br />
Daihatsu Materia<br />
Wer die Handlichkeit eines Kleinwagens<br />
sucht, aber trotzdem einen<br />
komfortablen Innenraum möchte,<br />
liegt be<strong>im</strong> neuen Daihatsu Materia<br />
genau richtig: Mit seinen 3,80<br />
Metern Länge <strong>und</strong> einem Wendekreis<br />
von unter zehn Metern<br />
kommt man auch in engen Innenstädten<br />
<strong>und</strong> Parkhäusern nicht ins<br />
Schwitzen. Sein optischer Auftritt<br />
demonstriert Selbstbewusstsein.<br />
In diesen Farben ist er erhältlich:<br />
Daihatsu Trevis:<br />
Retro-Mini aus Japan<br />
Auffällig am neuen Stadtflitzer<br />
Daihatsu Trevis ist sein ungewöhnliches<br />
Äußeres: Mit viel Chrom<br />
<strong>und</strong> zwei r<strong>und</strong>en Scheinwerfern<br />
sticht <strong>der</strong> Mini-Japaner aus <strong>der</strong><br />
Masse heraus. Bemerkenswert ist<br />
aber auch sein Platzangebot: Obwohl<br />
<strong>der</strong> „Kleine“ nur 3,40 Meter<br />
lang ist, sitzen bis zu vier Passagiere<br />
erstaunlich bequem. Angeboten<br />
wird <strong>der</strong> Trevis in folgenden<br />
Lackierungen:<br />
28 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Daihatsu Materia<br />
Daihatsu- Akzo- Farbname Farbname<br />
Code Code deutsch englisch<br />
W09, NK4 DAHW09 Callaweiß White<br />
W21 DAHW21 Kristallweiß Perl.Met. Bluish White Perl.Met.<br />
S28 DAHS28 Arktissilber Met. Silver Met.<br />
S30 DAHS30 Stahlgrau Met. Gray Met.<br />
B42 DAHB42 Pazifikblau Met. Dark Blue Met.<br />
G43 DAHG43 Mambagrün Perl.Met. Yellow Green Perl.Met.<br />
R54 DAHR54 Burg<strong>und</strong>errot Perl. Dark Red Perl.<br />
X07 DAHX07 Schwarz Met. Black M.M. Met.<br />
Daihatsu Trevis<br />
Daihatsu- Akzo- Farbname Farbname<br />
Code Code deutsch englisch<br />
G37 DAHG37 Moosgrün Met. Green Met.<br />
R44 DAHR44 Papayaorange Met. Orange Met.<br />
R45 DAHR45 Merlotrot Perl. Red Perl.<br />
S28 DAHS28 Arktissilber Met. Silver Met.<br />
S35 DAHS35 Schiefergrau Perl.Met. Grey Perl.Met.
Jeep Compass<br />
Jeep Compass:<br />
Für Abenteuer <strong>im</strong> Alltag<br />
Der neue Jeep Compass ist<br />
das richtige Vehikel für den<br />
urbanen SUV-Liebhaber. Dass<br />
Allradantrieb nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Gegensatz zu Wirtschaftlichkeit<br />
stehen muss, zeigt <strong>der</strong> so genannte<br />
„Weltmotor“ des Jeeps:<br />
ein 4-Zylin<strong>der</strong>-Benzinmotor mit<br />
170 PS. Als Alternative ist <strong>der</strong><br />
Compass auch als ein 2.0 Liter<br />
<strong>Die</strong>sel mit Direkteinspritzung <strong>im</strong><br />
Programm. Er wird in folgenden<br />
Lackierungen angeboten:<br />
Farbgruppe Karosseriefarbe Akzo-Code Chrysler-Codes Farbname<br />
Schwarz CHA85:DX8 99K, DX8, PX8, QX8, X8 Black (Black Crystal)<br />
Weiß CHA96:SW1 SW1, PW1, QW1, W1 Stone White<br />
Silber CHA99:WS2 WS2, PS2, QS2, S2 Brt. Silver Met.<br />
Beige/Braun CHA02:AJC AJC, PJC, QJC, JC Light Khaki Met.<br />
Rot CHA06:ARJ ARJ, PRJ, QRJ, RJ Inferno Red Crystal Perl.<br />
Blau CHA06:CB6 CB6, PB6, QB6, B6 Marine Blue Perl.<br />
Blaugrau CHA06:DBM DBM, PBM, QBM, BM Steel Blue Met.<br />
Dunkelgrün CHA07:EGJ EGJ, PGJ, QGJ, GJ Jeep Green Met.<br />
Felgenfarbtöne CHA93:MA8 MA8 Gray Met.<br />
CHA91:S4A S4A Silver Met.<br />
CHA95:PAK PAK Sparkle Silver Met.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Farbton 29
Farbton<br />
Mazda BT-50<br />
Mazda-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch D A CH<br />
A1T MAZ3005 Niftyrot Nifty Red X X<br />
A2W MAZ4015 Olympweiss Cool White X X X<br />
16W * MAZ9127 Granitschwarz Perl. Black Perl. X X X<br />
18G MAZ9129 Brillantsilber Met. Highlight Silver Met. X X X<br />
26N, 27W, 30T MAZ9371 Zauberrot Perl.Met. Passion Red Perl.Met. X X X<br />
28N MAZ9390 Champagnergold Met. Gloaming Silver Met. X X<br />
30B MAZ9267 Minervagrau Met. Titanium Gray II Met. X X X<br />
32K * MAZ9489 Uranosblau Perl. Strato Blue Perl. X X X<br />
32L * MAZ9490 Andamenblau Met. Andaman Blue Met. X X X<br />
* Kontrast mit 30B möglich<br />
Mitsubishi Outlan<strong>der</strong>:<br />
Souveräner Tourer<br />
<strong>Die</strong> zweite Generation des Mitsubishi<br />
Outlan<strong>der</strong> orientiert sich<br />
stilistisch an <strong>der</strong> viel beachteten<br />
Studie „Pajero Evo 2+2 Concept“,<br />
wobei kraftvoll ausgeprägte Radhäuser<br />
<strong>und</strong> eine straffe Linienführung<br />
die dynamische Formensprache<br />
unterstreichen. Der Outlan<strong>der</strong><br />
erfüllt die hohen Ansprüche<br />
an einen souveränen Tourer mit<br />
exzellenten Allro<strong>und</strong>fähigkeiten<br />
auf <strong>und</strong> abseits <strong>der</strong> Straße. Folgende<br />
Lackierungen sind möglich:<br />
30 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Mazda BT-50:<br />
Stilvoll <strong>und</strong> stark<br />
Der neue Mazda BT-50 ist ein<br />
Pickup, <strong>der</strong> auf den Stärken<br />
seines Vorgängers beruht,<br />
sie aber um l<strong>im</strong>ousinenartigen<br />
Komfort, mo<strong>der</strong>nes<br />
Design <strong>und</strong> eine höherwertige<br />
Ausstattung ergänzt.<br />
Das leichte Nutzfahrzeug<br />
überzeugt außerdem<br />
durch mehr Leistung bei<br />
gleichzeitig geringerem Verbrauch<br />
sowie eine flexibel konfigurierbare<br />
Ladefläche. In diesen Lackierungen<br />
ist <strong>der</strong> BT-50 zu haben:
Toyota Auris:<br />
Mo<strong>der</strong>nes Kompaktmodell<br />
Der neue Toyota Auris sorgt für<br />
frischen Wind in <strong>der</strong> kompakten<br />
Mittelklasse: <strong>Die</strong> Toyota-Ingenieure<br />
entwickelten ein komplett<br />
neues Fahrzeug, das hinsichtlich<br />
Crash-Sicherheit, Raumangebot,<br />
Fahrdynamik <strong>und</strong> Geräuschkomfort<br />
höchsten Ansprüchen<br />
gerecht wird. Das<br />
Basismodell ist ein 1,4-Liter-<br />
Benziner mit 97 PS, <strong>der</strong> bis<br />
zu 170 km/h schnell fährt.<br />
Der K<strong>und</strong>e kann zwischen<br />
diesen Lackierungen wählen:<br />
Toyota Auris<br />
Toyota- Akzo- Farbname Farbname<br />
Code Code deutsch englisch<br />
040 TOY040 Schneeweiß Super White 2<br />
1C0 TOY1C0 Polarsilber Met. Silver Met.<br />
209 TOY209 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />
3J6 TOY3J6 Kirschrot Super Red III<br />
6U9 TOY6U9 Fjordgrün Perl.Met. Dk. Green Perl.Met.<br />
8S1 TOY8S1 Kristallblau Met. Light Blue Met.<br />
8S6 TOY8S6 Regentblau Met. Dk. Blue Met.<br />
8T8 TOY8T8 Oxidblau Perl.Met. Dk. Blue Perl.Met.<br />
Mitsubishi Outlan<strong>der</strong><br />
Mitsubishi- Akzo- Farbname Farbname<br />
Code Code deutsch englisch<br />
W13 MIT9154 Perlmuttweiß Perl. Silky White Perl.<br />
A86 MIT9663 Lagunasilber Met. Greenish Silver Met.<br />
A31 MIT9938 Coolsilber Met. Cool Silver Met.<br />
S18 MIT9789 Savanabeige Perl.Met. Beige Perl.Met.<br />
P23 MIT3027 Palmarot Red<br />
T65 MIT9837 Kingdomblau Perl.Met. Deep Blue Perl.Met.<br />
A39 MIT9887 Effektgrau Perl.Met. Medium Purplish Gray Perl.Met.<br />
X42 MIT9403 Pantherschwarz Perl.Met. Amethyst Black Perl.Met.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Farbton 31
Farbton<br />
Nissan Qashqai:<br />
Eine gute Mischung<br />
Der Nissan Qashqai ist so groß<br />
wie eine konventionelle Kompaktl<strong>im</strong>ousine,<br />
jedoch kleiner als ein<br />
typischer SUV. Er verbindet Fahrkomfort<br />
mit Alltagstauglichkeit<br />
<strong>und</strong> besticht dabei durch sehr eigenständiges<br />
Design. Mit seiner<br />
hohen Bodenfreiheit <strong>und</strong> dem optionalen<br />
All-Mode 4x4 ist er<br />
zudem auch geländetauglich. In<br />
diesen zehn attraktiven Lackierungen<br />
ist er erhältlich:<br />
Opel GT: Athletischer Zweisitzer<br />
32 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Nissan Qashqai<br />
Car-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
326 NIS326 Schneeweiß Super White<br />
A52 NISA52 Fired Iron Perl. Fired Iron Perl.<br />
B52 NISB52 Faded Den<strong>im</strong> Perl.Met. Faded Den<strong>im</strong> Perl.Met.<br />
BV4 NISBV4 Tiefseeblau Perl. Intense Blue P. / New Blue P.<br />
BW9 NISBW9 Santorinblau Perl.Met. Dark Blue Perl.Met.<br />
C30 NISC30 Karamell Met. Cafe Latte Met.<br />
K54 NISK54 Urban Silver Perl. Urban Silver Perl.<br />
KY0 NISKY0 Quarzsilber Met. Silver Met.<br />
Z10 NISZ10 Laserrot Red<br />
Z11 NISZ11 Vulkanschwarz Met. Black Met.
Vorreiterrolle:<br />
Der Mitsubishi Pajero<br />
Der Mitsubishi Pajero, zugleich<br />
Klassiker <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>ner Fullsize-<br />
Offroa<strong>der</strong>, geht in die vierte<br />
Modellgeneration: Der Vorreiter<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen SUVs fährt sich<br />
komfortabler, lenkt sich feiner <strong>und</strong><br />
wurde deutlich leiser. Sein 3,2-<br />
Liter-Vierzylin<strong>der</strong>-<strong>Die</strong>sel hat jetzt<br />
je nach Modell 160 bis 170 PS. In<br />
diesen Lackierungen wird <strong>der</strong><br />
neue Pajero angeboten:<br />
Das ist die Rückkehr einer Legende:<br />
Mit dem neuen GT möchte<br />
Opel an den erfolgreichen Roadster<br />
aus dem Jahre 1968 anknüpfen.<br />
Wer Fahrspaß sucht, findet<br />
ihn hier garantiert: Der Zwei-Liter-<br />
Motor, ein Turbo-Direkteinspritzer<br />
mit vier Zylin<strong>der</strong>n, leistet 264 PS<br />
<strong>und</strong> erreicht eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 229 km/h. Sein sportlicher<br />
Charakter wird optisch vor<br />
allem durch die flache Form <strong>und</strong><br />
eine lange Haube erreicht. In folgenden<br />
Lackierungen ist <strong>der</strong> neue<br />
GT zu haben:<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Mitsubishi- Akzo- Farbname Farbname<br />
Code Code deutsch englisch<br />
X24 MIT9870 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />
A72 MIT9888 Graphitgrau Perl.Met. Dark Grax Perl.Met.<br />
T65 MIT9837 Kingdomgrau Perl.Met. Deep Blue Perl.Met.<br />
F15 MIT9669 Malachitgrün Perl. Deep Green Perl.<br />
W09 MIT4503 Islandweiß Sophia White<br />
A31 MIT9938 Coolsilber Met. Cool Silver Met.<br />
S18 MIT9789 Savanabeige Perl.Met. Beige Perl.Met.<br />
P26 MIT9054 Karminrot Met. Red Met.<br />
Opel GT<br />
Opel- Akzo- Name<br />
Code Code<br />
WA9414, 9414, 34, OPP, OG7 OP9414 Solargelb<br />
WA9260, 9260, 74, OSP OP9260 Victoriarot<br />
WA8555, 8555, 41U OP8555 Onyxschwarz<br />
WA722J, 722J, 25, OSK OP722J Nachtblau Met.<br />
WA911L, 911L, OSM OP911L Metallgrau Met.<br />
WA994L, 994L, 67, OSN OP994L Damastsilber Met.<br />
WA302N, 302N, 72, OSO OP302N Eifelblau Met.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Farbton 33
Service<br />
34 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Das Partnerprogramm von<br />
August bis Dezember 2007<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Deutschland<br />
Seminar für Unternehmerfrauen 27.–29. August 2007 Hotel A-ROSA, Bad Saarow<br />
Work-Life-Balance 9.–11. September 2007 Hotel Steigenberger, Hamburg<br />
PowerPersonal, <strong>Die</strong> Führungskraft als Coach 12./13. September 2007 Hotel Krone, Lenzburg (CH)<br />
PowerPersonal, Erfolgreich in <strong>der</strong> Annahme 18./19. September 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />
Jetzt bin ich <strong>der</strong> Chef 27.–29. November 2007 Lindner Hotel <strong>und</strong> Sporting Club Wiesensee,<br />
Westerburg/Westerwald<br />
Neuer Termin!<br />
Auditorenschulung 19. September 2007 Hotel Ramada, Magdeburg<br />
Auditorenschulung 26. September 2007 Hotel am Drechselgarten, Ansbach<br />
Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 25.–27. September 2007 Hotel Steigenberger, Bad Reichenhall<br />
Der Ferkel-Faktor 27./28. September 2007 Hotel Steigenberger, Wismar<br />
GenerationenPower,<br />
Start Junior Business Programm (1. Jahr)<br />
9.–13. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />
Ausgebucht<br />
Das aktuelle Steuerrecht 16. Oktober 2007 Hotel Holiday Inn, Wolfsburg<br />
Das aktuelle Steuerrecht 18. Oktober 2007 Hotel Seminaris, Bad Boll<br />
Work-Life-Balance 21.–23. Oktober 2007 Berghotel Jägerhof, Isny/Allgäu<br />
GenerationenPower, Sichern Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft 23. Oktober 2007 Hotel Gude, Kassel<br />
Managementkonferenz 2.–4. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />
Für K<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Regionen 2 (Jürgen Knabe) <strong>und</strong> 3 (Horst Klein)<br />
Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden<br />
Für K<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Regionen 1 (Manfred Beier) <strong>und</strong> 4 (Peter Bittmann)<br />
Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen<br />
Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />
Schweiz<br />
PowerPersonal, <strong>Die</strong> Führungskraft als Coach 12./13. September 2007 Hotel Krone, Lenzburg (CH)<br />
Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 25.–27. September 2007 Hotel Steigenberger, Bad Reichenhall (D)<br />
Managementkonferenz 16.–18. November 2007 Hotel Bellevue, Dresden (D)<br />
Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 3./4. Dezember 2007 Hotel Freizeit In, Göttingen (D)<br />
Das kleine 1x1 <strong>der</strong> Betriebswirtschaft 5./6. Dezember 2007 Hotel Holiday Inn, Stuttgart (D)<br />
Österreich<br />
Zusatztermin<br />
Ausgebucht siehe unten<br />
aufgr<strong>und</strong> großer<br />
Zusatztermin Nachfrage<br />
Managementkonferenz 24.–26. September 2007 Hotel Schloss Pichlarn, Irdning (A)
Sikkens Acoat selected Managementkonferenz 2007<br />
Dresdens schönste Seiten entdecken<br />
Bei <strong>der</strong> diesjährigen Managementkonferenz<br />
<strong>im</strong> November ist<br />
neben den Fachvorträgen auch<br />
wie<strong>der</strong> ein abwechslungsreiches<br />
Freizeitprogramm für Dresden<br />
<strong>und</strong> Umgebung geplant. <strong>Die</strong><br />
Acoat selected Partner haben<br />
die „Qual <strong>der</strong> Wahl“ zwischen<br />
sechs attraktiven Angeboten,<br />
die ihnen alle die ostdeutsche<br />
Elbmetropole näher<br />
bringen.<br />
Nach Besichtigung <strong>der</strong><br />
Gläsernen VW-Manufaktur<br />
am Freitag <strong>und</strong> <strong>der</strong> Konferenz<br />
am Samstagvormittag<br />
steht <strong>der</strong> Nachmittag<br />
ganz <strong>im</strong> Zeichen von Sightseeing<br />
<strong>und</strong> Erholung. Von<br />
Balkon Europas: die Brühl’sche<br />
Terrasse. (Foto: Dittrich)<br />
Mitte Juli bis spätestens Mitte<br />
September können sich die Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Managementkonferenz<br />
individuell zu dem von ihnen<br />
gewünschten Freizeitprogramm anmelden.<br />
Im Angebot sind zum Beispiel zwei<br />
klassische Stadtbesichtigungen:<br />
Be<strong>im</strong> Stadtr<strong>und</strong>gang werden vom<br />
Theaterplatz über die Frauenkirche<br />
bis hin zum Zwingerhof zahlreiche<br />
Kulturdenkmäler zu Fuß erk<strong>und</strong>et.<br />
<strong>Die</strong> Stadtr<strong>und</strong>fahrt per Bus<br />
führt entlang <strong>der</strong> Elbe vorbei an<br />
den drei Elbschlössern <strong>und</strong> auf<br />
dem Rückweg zum historischen<br />
Tulpenparadies: Bergpalais in<br />
Pillnitz. (Foto: Muench)<br />
Stadtzentrum durch die<br />
Dresdner Neustadt. Wer<br />
sich mehr für historische<br />
Exponate interessiert, kann<br />
bei einer Führung durch<br />
das Museum „Neues Grünes<br />
Gewölbe“ – eine <strong>der</strong><br />
reichsten Schatzkammern<br />
Europas – über 1.000 kostbare<br />
Ausstellungsstücke<br />
von <strong>der</strong> Renaissance bis<br />
zum Klassizismus bestaunen.<br />
In kleinen Teams <strong>und</strong><br />
ausgestattet mit einem<br />
Routenheft geht es bei <strong>der</strong> Stadtrallye<br />
„August <strong>der</strong> Starke“ auf<br />
den Spuren des Kurfürsten durch<br />
das alte Dresden. Be<strong>im</strong> Ausflug<br />
nach Pillnitz, <strong>der</strong> einstigen<br />
Sommerresidenz des sächsischen<br />
Hofes mit herrlichem Park, <strong>und</strong> ins<br />
Elbsandsteingebirge mit Besuch<br />
<strong>der</strong> Bastei steht <strong>der</strong> Landschaftsgenuss<br />
<strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Attraktion ist <strong>der</strong><br />
Aufstieg zur Kuppel <strong>der</strong> Frauenkirche:<br />
Über schmale Treppen <strong>und</strong><br />
eine stufenlos ansteigende Wendelrampe<br />
gelangen die Besucher zur<br />
67 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform<br />
<strong>und</strong> genießen von<br />
dort einen einzigartigen Blick über<br />
Dresden.<br />
Ausführliche Informationen<br />
<strong>und</strong> Anmeldeformulare für<br />
die Freizeitangebote erhalten<br />
die Teilnehmer <strong>der</strong><br />
Managementkonferenz ab<br />
Mitte Juli per Post. ■<br />
Altstadt<strong>im</strong>pression: Terrassenufer an<br />
<strong>der</strong> Elbe. (Foto: Muench)<br />
Felslandschaft: Elbsandsteingebirge.<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Service<br />
35
Service<br />
PowerSeminar: Erfolgreich <strong>und</strong> überzeugend in <strong>der</strong> Annahme<br />
„<strong>Die</strong> Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en<br />
auf möglichst einmalige Art befriedigen“<br />
Individuell auf die Erwartungshaltung<br />
<strong>der</strong><br />
K<strong>und</strong>en eingehen <strong>und</strong><br />
sie damit bereits in <strong>der</strong> Annahme<br />
für die eigenen Leistungen<br />
begeistern: Ende Mai 2007<br />
erfuhren die Teilnehmer be<strong>im</strong><br />
Sikkens Seminar r<strong>und</strong> ums Thema<br />
Annahme den Weg zum Erfolg<br />
versprechenden K<strong>und</strong>enkontakt.<br />
Komplexere Technik, rückläufige<br />
Unfallzahlen, Verdrängungswettbewerb<br />
<strong>und</strong> höhere Preissensibilität<br />
bei gleichzeitig gestiegenen K<strong>und</strong>enerwartungen<br />
stellen höchste<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Akteure <strong>im</strong><br />
Automobilgeschäft. „Zukunftsfähigkeit<br />
erreichen vor allem die Betriebe,<br />
die Verän<strong>der</strong>ungen als<br />
Chance erkennen <strong>und</strong> aktiv betreiben“,<br />
so die Auffassung von<br />
Referent Reinhold Thalhofer von<br />
<strong>der</strong> Autohaus Akademie. Um einen<br />
produktiven Mitarbeiter auszulasten,<br />
sind heute deutlich mehr Aufträge<br />
nötig als bisher. Praktisch<br />
36 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer haben gut lachen: Sie freuen sich über das praxisorientierte<br />
„Handwerkszeug“, das ihnen Kommunikations-Experte Reinhold Thalhofer be<strong>im</strong><br />
Sikkens Annahmeseminar mitgeben konnte.<br />
bedeutet dies, dass wesentlich<br />
mehr K<strong>und</strong>en gewonnen <strong>und</strong> auf<br />
Dauer betreut werden müssen. Entscheidend<br />
<strong>im</strong> <strong>der</strong>zeitigen Wettbewerb<br />
ist deshalb ein wirkungsvollesK<strong>und</strong>enbeziehungsmanagement.<br />
„Dem K<strong>und</strong>en ist es letztendlich<br />
egal, nach welcher Philosophie er<br />
betreut wird. Er will nur eines: dass<br />
man sich um ihn kümmert“, umreißt<br />
Thalhofer den Sachverhalt.<br />
Dabei geht es darum, sich mit dem<br />
eigenen Betrieb von den Leistungen<br />
des Wettbewerbs abzuheben.<br />
Dass die von ihm ausgewählte<br />
Werkstatt sein Fahrzeug<br />
gut repariert <strong>und</strong> lackiert, ist für<br />
den K<strong>und</strong>en selbstverständlich <strong>und</strong><br />
Voraussetzung. <strong>Die</strong> Zugehörigkeit<br />
zu Systemgruppen <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />
garantieren ihm<br />
zusätzliche Qualität. Darüber hinaus<br />
muss nun je<strong>der</strong> Unternehmer<br />
die so genannte Differenzierungsschwelle<br />
überschreiten: „Hier zählen<br />
nicht mehr Technik, Organisation<br />
<strong>und</strong> Prozesse, son<strong>der</strong>n hier<br />
steht <strong>der</strong> Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt“,<br />
erklärt Thalhofer. „Gefragt sind<br />
soziale <strong>und</strong> emotionale Kompetenz“,<br />
präzisiert er. Während das<br />
Marketing bestrebt ist, die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> K<strong>und</strong>en herauszufinden,<br />
müssen individuelle <strong>und</strong> kreative<br />
Lösungen dafür sorgen, dass diese<br />
Bedürfnisse auf möglichst einmalige<br />
Art befriedigt werden.<br />
Darüber hinaus skizziert Reinhold<br />
Thalhofer zehn Bereiche während<br />
des Annahmeprozesses, in denen<br />
mit wenig Aufwand mehr K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
erzielt werden kann.<br />
So legt er zum Beispiel höchstes<br />
Augenmerk auf <strong>im</strong> Vorfeld mit den<br />
zuständigen Mitarbeitern opt<strong>im</strong>al<br />
vorbereitete Annahmegespräche<br />
o<strong>der</strong> die tägliche Kapazitätsplanung.<br />
Letztere sollte, seiner Meinung<br />
nach, jeden Abend für den<br />
nächsten Tag vorgenommen werden<br />
<strong>und</strong> hilft so, eine volle Auslastung<br />
ohne Engpässe zu erzielen<br />
<strong>und</strong> damit den Stress für K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter zu min<strong>im</strong>ieren.<br />
Außerdem weist er darauf
hin, dass für den K<strong>und</strong>en<br />
be<strong>im</strong> Betreten des Unternehmens<br />
sofort ein zentraler Empfang<br />
erkennbar sein sollte. Ein<br />
hohes Maß an Fre<strong>und</strong>lichkeit,<br />
Höflichkeit, Einfühlungsvermögen,<br />
Bemühtheit, Initiative<br />
<strong>und</strong> Verlässlichkeit sind Voraussetzung<br />
für jedes K<strong>und</strong>engespräch.<br />
„In <strong>der</strong> Annahme <strong>und</strong><br />
bei <strong>der</strong> Reparaturberatung ist<br />
nicht in erster Linie die fachliche,<br />
son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e die ‚menschliche‘<br />
Qualifikation gefragt“, betont<br />
Thalhofer. Alle Vereinbarungen mit<br />
dem K<strong>und</strong>en sollten zudem schriftlich<br />
fixiert werden, um die Auftragsabwicklung<br />
zu je<strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> transparent<br />
gestalten zu können. Mit<br />
angepassten Öffnungszeiten, Leihfahrzeugen<br />
sowie Hol- <strong>und</strong> Bringservice<br />
kann außerdem Sorge getragen<br />
werden, dass <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e<br />
während des Reparaturprozesses<br />
mobil bleibt.<br />
Rodeln<br />
statt Jodeln<br />
Für ein paar mutige Sikkens<br />
K<strong>und</strong>en aus dem Raum Salzburg<br />
hieß es am 6. März 2007<br />
„ab in den Eiskanal“. Auf <strong>der</strong><br />
Bobbahn am Berchtesgadener<br />
Königssee durften sich zwölf<br />
waghalsige Teilnehmer dem<br />
Geschwindigkeitsrausch auf<br />
zwei Kufen hingeben.<br />
Nach dem Motto „Rodeln statt<br />
Jodeln“ wagten sich die Sikkens<br />
K<strong>und</strong>en in die Horizontale: Auf<br />
<strong>der</strong> Rennrodelbahn <strong>im</strong> bayrischen<br />
Königssee konnte je<strong>der</strong><br />
bis zu drei Rennläufe absolvieren.<br />
<strong>Die</strong> schnellste Dame <strong>im</strong><br />
Startfeld war Elfriede Herzog<br />
2007<br />
Wann: 18.–19. September 2007<br />
Wo: Hotel Seminaris, Bad Boll<br />
Wer: Inhaber, Führungskräfte,<br />
Mitarbeiter in <strong>der</strong><br />
Seminartermin<br />
Annahme<br />
InfoWeiterer<br />
Eine kosteneffiziente <strong>und</strong> termingerechte<br />
Auftragsbearbeitung in<br />
hoher Qualität sowie das Einholen<br />
einer Einverständniserklärung bei<br />
Auftragserweiterung <strong>und</strong> die Qualitätskontrolle<br />
bei Reparaturende<br />
sorgen ebenfalls für zufriedene<br />
K<strong>und</strong>en. <strong>Die</strong>se freuen sich außerdem<br />
über eine nach Arbeitsst<strong>und</strong>en,<br />
Ersatzteilen, Zusatzleistungen<br />
<strong>und</strong> Fremdleistungen übersichtlich<br />
aufgeschlüsselte Abrechnung.<br />
„Tue Gutes <strong>und</strong> sprich darüber,<br />
rate ich meinen Seminarteil-<br />
von <strong>der</strong> Firma Stifter, bei den Männern<br />
sicherte sich Fred Leitner von<br />
<strong>der</strong> Firma Gensluckner & Leitner<br />
den obersten Platz auf dem Treppchen.<br />
Für einen gelungenen Ausklang<br />
dieses Events sorgte die<br />
nehmern an dieser Stelle: Denn<br />
eine saubere Ausformulierung <strong>der</strong><br />
durchgeführten Arbeiten rücken<br />
den erledigten Auftrag auch in <strong>der</strong><br />
Rechnung noch einmal in ein gutes<br />
Licht <strong>und</strong> bauen nachhaltig Vertrauen<br />
auf.“ Nach Abschluss des<br />
Auftrags sollte auf jeden Fall überprüft<br />
werden, wie <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e seinen<br />
letzten Werkstattbesuch, die Reparatur<br />
<strong>und</strong> den Service erlebt hat.<br />
„<strong>Die</strong> richtige Service-Kultur ist die<br />
Basis für eine angemessene Service-Organisation<br />
<strong>im</strong> Betrieb“, erklärt<br />
Reinhold Thalhofer abschließend.<br />
Für interessierte Sikkens<br />
Partner gibt es <strong>im</strong> September noch<br />
einmal die Möglichkeit, gemeinsam<br />
mit dem erfahrenen Referenten den<br />
Unterschied zwischen Leistung,<br />
Nutzen <strong>und</strong> Vorteil zu erarbeiten<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> Anschluss „33 gute Gründe“<br />
zu entwickeln, die die K<strong>und</strong>en für<br />
den eigenen Betrieb begeistern<br />
können. ■<br />
<strong>Die</strong> zwölf „Mutigen“: Sikkens K<strong>und</strong>en<br />
wagten sich in den Eiskanal.<br />
Siegerehrung <strong>im</strong> gemütlichen<br />
„Echostüberl“ gleich neben <strong>der</strong><br />
Rodelbahn. ■<br />
SIKKENS aktuell 2/2007<br />
Service 37
Forum<br />
4.800 „Grüne Blätter“ auf Erdgas-Corsa<br />
Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit in neuem Glanz<br />
<strong>Die</strong> aktuelle CO 2-Debatte<br />
zählte zu den<br />
Hauptthemen des<br />
Genfer Automobilsalons 2007.<br />
Mit <strong>im</strong> Zentrum des Interesses<br />
stand daher ein erdgasbetriebener<br />
Opel Corsa <strong>der</strong> Schweizer<br />
Gasverb<strong>und</strong> Mittelland AG.<br />
Eigens für dieses Fahrzeug entwickelte<br />
Sikkens einen Grünton,<br />
den <strong>der</strong> Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />
Scholz in einer einzigartigen<br />
Effektlackierung umsetzte.<br />
Sikkens Speziallack als Publikumsmagnet:<br />
Ehepaar Scholz präsentiert<br />
auf dem Genfer Autosalon den <strong>im</strong><br />
eigenen Haus lackierten Opel Corsa.<br />
Mit einem vollkommen neuen<br />
3-Schicht-Metallicgrün von Sikkens<br />
sorgte <strong>der</strong> Erdgas-Corsa des<br />
Schweizer Energieversorgers Gasverb<strong>und</strong><br />
Mittelland AG für einen<br />
beson<strong>der</strong>en Glanzpunkt auf dem<br />
38 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
diesjährigen Genfer Automobilsalon.<br />
Basierend auf <strong>der</strong> Idee von<br />
Peter Scholz, Lackierermeister<br />
<strong>und</strong> Inhaber des gleichnamigen<br />
Karosserie- <strong>und</strong> Lackierfachbetriebs,<br />
offenbart sich das wahre<br />
Highlight des Corsa-Lacks jedoch<br />
nur unter einem best<strong>im</strong>mten<br />
Lichteinfall. Je nach Betrachtungswinkel<br />
erschien das Markenemblem<br />
des Gasverb<strong>und</strong> Mittelland<br />
AG – das „Grüne Blatt“ – vor den<br />
Augen des staunenden Genfer<br />
Publikums plötzlich in 4.800facher<br />
Ausführung auf dem Fahrzeug.<br />
Möglich machte diesen ebenso<br />
aufwändigen wie eindrucksvollen<br />
Effekt ein mehrstufiges Lackierverfahren.<br />
Im ersten Schritt wurden<br />
die „Grünen Blätter“ mittels<br />
einer Lasur auf das Fahrzeug aufgetragen.<br />
Im Anschluss daran<br />
überspritzte das Team r<strong>und</strong> um<br />
Peter Scholz die Lackierung mit<br />
einer zweiten Lasur. Dadurch entstand<br />
in insgesamt 350 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
ein Unikat, das auf dem<br />
Genfer Automobilsalon für Furore<br />
sorgte.<br />
Dort präsentierte sich das Fahrzeug<br />
dem Publikum auf einer<br />
abgesperrten, von mehreren<br />
Strahlern ausgeleuchteten Drehscheibe.<br />
Im Umfeld namhafter<br />
Sportwagenhersteller platziert,<br />
rief <strong>der</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche Erdgas-<br />
Corsa ein durchaus vergleichbares<br />
Besucherinteresse hervor. ■<br />
Eröffnen neue Perspektiven: „Grüne<br />
Blätter“ auf dem Erdgas-Corsa.
Autolegende mit Sikkens Lacken neu belebt<br />
Historische Eleganz in frischem Glanz<br />
Unvergessene Auftritte<br />
in James Bond Filmen<br />
machten die Modelle<br />
von Aston Martin zu den wohl<br />
berühmtesten automobilen<br />
Hauptdarstellern <strong>der</strong> Filmgeschichte.<br />
An vielen <strong>der</strong> motorisierten<br />
Helden von damals hat<br />
die <strong>Zeit</strong> jedoch mittlerweile<br />
starke Spuren hinterlassen. Enthusiasten<br />
wie Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />
Paolo Boldreghini sorgen<br />
dafür, diese historischen Schönheiten<br />
vor dem Aussterben zu<br />
bewahren.<br />
Als er von einem Schweizer Privatk<strong>und</strong>en<br />
den Auftrag zur Restauration<br />
eines Aston Martin V8<br />
Der alte Lack des Briten muss<br />
ab.<br />
aus dem Jahr 1974 bekam, zeigte<br />
sich <strong>der</strong> gelernte Autolackierer<br />
Paolo hellauf begeistert. „Eigentlich<br />
sind wir gar nicht auf die<br />
Aufbereitung historischer Fahrzeuge<br />
spezialisiert. Ich bin aber<br />
ein leidenschaftlicher Fan älterer<br />
Fahrzeuge“, freut sich Boldreghini.<br />
Mit zwei Mitarbeitern führt er seit<br />
dem Jahr 2000 sein Autospritzwerk<br />
<strong>im</strong> schweizerischen Altendorf.<br />
Wirft man einen genaueren Blick<br />
auf vorangegangene Projekte des<br />
Fertig: Der Aston Martin startet in sein zweites Oldt<strong>im</strong>erleben in klassischem<br />
Schwarz (von links: Kurt Styger, Alex Riillo <strong>und</strong> Paolo Boldreghini).<br />
Restaurationsbasis ist die blanke<br />
Karosserie.<br />
Kleinbetriebs, verw<strong>und</strong>ert es allerdings<br />
kaum, dass ihm die zum<br />
Teil handgefertigte Aluminiumkarosserie<br />
des Aston Martin anvertraut<br />
wurde. Unter den von<br />
Boldreghini bereits restaurierten<br />
Fahrzeugen sind rare Sportwagenlegenden<br />
wie ein Ferrari<br />
250 GT Lusso, ein Porsche 911,<br />
ein Alfa Romeo Montreal o<strong>der</strong><br />
eine originale AC Cobra zu finden.<br />
Max<strong>im</strong>al zwei Aufträge dieser Art<br />
n<strong>im</strong>mt das Autospritzwerk <strong>im</strong> Jahr<br />
an – mit einem Arbeitsaufwand<br />
zwischen 200 <strong>und</strong> 300 St<strong>und</strong>en<br />
<strong>Die</strong> Epoxi-Gr<strong>und</strong>ierung verhin<strong>der</strong>t Korrosion<br />
dauerhaft.<br />
pro Oldt<strong>im</strong>er. Mitte April verabschiedete<br />
sich Boldreghinis Werkstatt<br />
vom fertiggestellten Aston<br />
Martin V8, dessen schwarzer Sikkens<br />
Lack bei <strong>der</strong> Übergabe mit<br />
den glänzenden Augen des Besitzers<br />
um die Wette strahlte.<br />
Bis zum nächsten Referenzauftrag<br />
widmen sich die drei Schweizer<br />
Karosseriespezialisten wie<strong>der</strong> voll<br />
<strong>und</strong> ganz ihrem Tagesgeschäft –<br />
dem Beheben von Lackschäden an<br />
Serien-Pkw, Motorrä<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />
Fahrrä<strong>der</strong>n. ■<br />
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30 Jahre Acoat selected: Sikkens Partnerk<strong>und</strong>en feiern Jubiläum<br />
Partner <strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e<br />
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Auto Beyer, Rodgau<br />
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Heinrich Gr<strong>im</strong>po Autolackiererei, Kirchdorf<br />
Heiler GmbH, Waghäusel<br />
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Hoell+Motschmann GmbH, Hofhe<strong>im</strong><br />
Kliewe GmbH+Co. KG, Beckum<br />
Auto König & Partner GmbH, Mannhe<strong>im</strong><br />
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10 Jahre Acoat selected<br />
Albert GmbH, Nürnberg<br />
Lackier-Center Reinhard Dittmann,<br />
Wandlitz<br />
Gr<strong>im</strong>m <strong>und</strong> Partner<br />
Fahrzeugbau GmbH, Suhl<br />
Hartmut Har<strong>der</strong> Autolackiererei,<br />
Roskow<br />
Hawo GmbH, Wiesbaden<br />
Höpfinger Autolackiererei, Kraichtal<br />
Mario Lück Autolackiererei, Kyritz<br />
Raue GmbH & Co. KG, Steinfurt<br />
Schmidt Karosseriebau GmbH,<br />
Bad Vilbel<br />
30 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Karl Meel GmbH, Karlsruhe Wehrenberg Inh. Roland Werner e.K., Stuhr<br />
Prennig GmbH & Co. KG, Dreieich<br />
Scholtyssek GmbH, Kettig<br />
Wienfort GmbH, Herten<br />
30 Jahre<br />
20 Jahre Acoat selected<br />
Grüner GmbH, Oberasbach<br />
Karosseriebau Fiedler GmbH,<br />
Frankfurt<br />
Auto – Lack + Design Loebnau,<br />
Bad Salzuflen<br />
M. C. Petersen, Niebüll<br />
Wagner GmbH, Leiwen<br />
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Lackierbetrieb setzt auf Photovoltaik<br />
Sonnige Aussichten<br />
Werkstattdach als Stromproduzent: Photovoltaikanlage bei Happ & Hoffmann.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> steigen<strong>der</strong><br />
Energiepreise <strong>und</strong><br />
strikter <strong>Umweltschutz</strong>auflagen<br />
begeben sich<br />
<strong>im</strong>mer mehr Betriebe<br />
auf die Suche nach<br />
neuen Lösungen. Einen umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />
Weg in die Unabhängigkeit<br />
von Stromlieferanten<br />
beschreitet Sikkens Partnerk<strong>und</strong>e<br />
Happ & Hoffmann mit seiner hochmo<strong>der</strong>nen<br />
Photovoltaikanlage.<br />
Seit <strong>der</strong> Betriebsgründung 2004<br />
setzen Lackierermeister Mario Happ<br />
<strong>und</strong> Karosseriebaumeister Roberto<br />
Hoffmann konsequent auf fortschrittliche<br />
Technologien. Von Beginn<br />
an Acoat selected Partner,<br />
liegen die Schwerpunkte des zehn<br />
Mitarbeiter großen Betriebs <strong>im</strong><br />
thüringischen Zella-Mehlis auf Unfallinstandsetzung<br />
sowie Kfz- <strong>und</strong><br />
Industrielackierungen. Dass ihre Innovationsfreude<br />
weit über das<br />
Kerngeschäft hinausgeht, bewiesen<br />
die Firmengrün<strong>der</strong> <strong>im</strong> Oktober<br />
2006 mit <strong>der</strong> Installation einer<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
des Betriebsgebäudes.<br />
42 SIKKENS aktuell 2/2007<br />
„Entwe<strong>der</strong> man macht es richtig<br />
o<strong>der</strong> lässt es ganz bleiben“, beschreibt<br />
Mario Happ seine Entscheidung<br />
für die kleineren <strong>und</strong><br />
etwas teureren monochristallinen<br />
Platten. Bei vergleichbarer<br />
Gesamtleistung liefern diese bereits<br />
bei diffusem Licht Strom.<br />
So will Happ & Hoffmann das<br />
ehrgeizige Ziel von jährlich<br />
30.000 kWh – die Hälfte des<br />
betrieblichen Jahresenergiebedarfs<br />
– erreichen. Noch wird <strong>der</strong><br />
gesamte Strom ausschließlich in<br />
das Netz des Energielieferanten<br />
eingespeist. „Mit einem Zuschuss<br />
von <strong>der</strong>zeit 52 Cent pro<br />
kWh seitens des Netzbetreibers<br />
sollte sich unsere Investition<br />
binnen zehn Jahren amortisiert haben“,<br />
erklärt Happ. Danach will die<br />
Firma den Anlagenstrom eventuell<br />
für die eigene Werkstatt nutzen, um<br />
so den gestiegenen Energiepreisen<br />
zu entgehen.<br />
Zwei entscheidende Vorteile zeigen<br />
sich jedoch schon jetzt: Zum einen<br />
erlauben es die Mehreinnahmen,<br />
die aktuellen Betriebskosten – <strong>und</strong><br />
Tipps auf dem Weg zur<br />
eigenen Photovoltaikanlage<br />
InfoVier<br />
1. Klären Sie die baulichen Gegebenheiten:<br />
Ist eine Ausrichtung <strong>der</strong> Anlage<br />
nach Süden möglich? Verhin<strong>der</strong>n<br />
Bäume, benachbarte Gebäude o<strong>der</strong><br />
ähnliches die Sonneneinstrahlung?<br />
2. Beziehen Sie Architekten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
Statiker in das Projekt mit ein.<br />
3. Prüfen Sie die Möglichkeit von zinsgünstigen<br />
Darlehen durch das Land:<br />
Zinssätze sind regional unterschiedlich,<br />
eine spezifische Handwerksför<strong>der</strong>ung<br />
ist nicht gegeben.<br />
4. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich nach einem geeigneten,<br />
für die Anlage kostengünstigen<br />
Versicherungsschutz: Makler haben in<br />
diesem Punkt meist geringe Erfahrungswerte.<br />
damit den Fixkostensatz – zu<br />
senken <strong>und</strong> so wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben; zum an<strong>der</strong>en stellt sich bei<br />
Happ & Hoffmann <strong>im</strong>mer häufiger<br />
das gute Gefühl ein, einen wertvollen<br />
Beitrag zum <strong>Umweltschutz</strong><br />
geleistet zu haben. Dementsprechend<br />
positiv fällt auch Happs Resümee<br />
aus: „Sofern baulich nichts<br />
dagegenspricht, kann ich Photovoltaikanlagen<br />
uneingeschränkt<br />
weiterempfehlen.“ ■
Peugeot-Händler vertrauen auf Sikkens<br />
Auch die Schweizer Sikkens<br />
K<strong>und</strong>en Franz AG in Zürich <strong>und</strong><br />
Löwen-Garage AG in Bern<br />
profitieren von <strong>der</strong> Freigabe<br />
<strong>der</strong> Sikkens Reparatursysteme<br />
durch den französischen<br />
PSA-Konzern.<br />
Anfang des Jahres kam es zu<br />
einer weiteren Vertragsunterzeichnung<br />
<strong>und</strong> damit einer<br />
Bekräftigung <strong>der</strong> bestehenden<br />
engen Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden<br />
Unternehmen PSA <strong>und</strong><br />
Sikkens: Im Rahmen dieser weltweiten<br />
Kooperation werden auch<br />
<strong>der</strong> Vertragshändler Franz AG <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Importeur Löwen-Garage AG<br />
mit Sikkens Reparaturlackprodukten<br />
beliefert.<br />
<strong>Die</strong> Franz AG arbeitet seit<br />
Dezember 2006 neu mit dem<br />
Sikkens System <strong>und</strong> nutzt außerdem<br />
die Acoat selected Partnerschaft.<br />
Seit 1933 ist die Franz AG<br />
fest mit <strong>der</strong> Marke Peugeot verb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> mit sieben Filialen für<br />
den Vertrieb in den Kantonen<br />
Zürich, Schaffhausen, Glarus <strong>und</strong><br />
Teilen <strong>der</strong> Kantone Aargau,<br />
St. Gallen <strong>und</strong> Thurgau verantwortlich.<br />
In <strong>der</strong> Region Zürich ist<br />
<strong>der</strong> 1913 als kleine mechanische<br />
Werkstatt für den Bau von Automobilen<br />
gegründete Betrieb<br />
heute Synonym für die Marke<br />
Peugeot. R<strong>und</strong> 250 Mitarbeiter<br />
kümmern sich bei <strong>der</strong> Franz AG<br />
um Verkauf <strong>und</strong> Reparatur <strong>der</strong><br />
Fahrzeuge.<br />
Für die Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme<br />
ihrer komplett neu <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>n<br />
eingerichteten <strong>Lackiererei</strong> wählte<br />
die Löwen-Garage <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
Sikkens aus vier Bewerbern aus.<br />
<strong>Die</strong> Löwen-Garage AG begann<br />
Peugeot-Händler Franz AG mit Hauptsitz in Zürich setzt in seinen Reparaturwerkstätten<br />
Sikkens Produkte ein.<br />
Am Hauptsitz <strong>und</strong> in den Filialen arbeitet die Peugeot-Tochterfirma Löwen-Garage AG<br />
mit Sikkens Reparaturlacken.<br />
1992 als Tochterfirma von Peugeot<br />
für die Region Bern. Mit<br />
r<strong>und</strong> 90 Mitarbeitern <strong>und</strong> zwölf<br />
Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> <strong>Lackiererei</strong><br />
kümmert sich <strong>der</strong> Betrieb in drei<br />
Filialen um Fahrzeugvertrieb <strong>und</strong><br />
-reparatur. Das ISO-zertifizierte<br />
Unternehmen hatte 13 Jahre<br />
keine Lackierabteilung <strong>und</strong> ist<br />
<strong>im</strong> Oktober 2006 wie<strong>der</strong> ins Reparaturlackgeschäfteingestiegen.<br />
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