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UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN UND DIE UCKERMARK 

Mitglied der 

l IVW 

l ZMG 

l AGMA 

Erscheinungsgebiet 

Nielsen-Gebiet VI 

IVW-Nr. 1505 000 000 

ZIS-Nr. 100953 

ausgezeichnet mit 

Preisliste Nr. 35 

Gültig ab 1. Januar 2013 

Schleswig 

Holstein 

Hamburg 

Niedersachsen 

Bremen 

Mecklenburg 

Vorpommern l Neubrandenburg 

Berlin

2 Verbreitungsgebiet 

Kurierverlag 

Mecklenburgische Seenplatte 

GmbH & Co. KG 

Marktplatz 2 

17033 Neubrandenburg 

0395 56397-571 

Kurierverlag 

Peene-Müritz GmbH & Co. KG 

Goethestraße 33 

17192 Waren 

03991 6413-11 

Kurierverlag 

Südvorpommern 

GmbH & Co. KG 

Markt 7 

17389 Anklam 

03971 2067-11 

Kurierverlag 

Uckermark GmbH & Co. KG 

Stettiner Straße 5b 

17291 Prenzlau 

03984 8647-11 

l Rostock 

Mecklenburger Schweiz 

4 

10 10 

Müritz-Zeitung 

11 

Demminer Zeitung 

11 

Demminer Zeitung 

5 

1a 

Neubrandenburger Zeitung/ 

Treptower Tageblatt 

Strelitzer Zeitung 

Breest 

Altentreptow 

1 

Vorpommern Anklamer Zeitung Kurier 

8 

2 

Uckermark Kurier/ 

Templiner Zeitung 

Usedom Kurier/Insel-Zeitung 

9 

22 

Haff-Zeitung 

Uckermark Kurier/ 

Prenzlauer Zeitung 

6 

Pasewalker Zeitung 

Nordkurier Preisliste Nr. 35 

gültig ab 1. 1. 2013 

7 

Swinemünde 

Ostsee 

POLEN 

l Stettin

Verbreitung/ 

Ausgaben 

3 Ausgabenbelegung 


gültig ab 1. 1. 2013 

Ausgaben-Nr. Ausgabenbelegung ZIS-Schlüsselnummer Druckauflage* Verbreitete Auflage* Leser pro Ausgabe** 

1–11 Gesamtausgabe 100953 92 441 86 344 200 000 

1, 4, 5 Wirtschaftsraum Neubrandenburg, 

Neustrelitz, Waren 104246 39 870 37 748 87 400 

1a, 10, 11 Demminer Kombination 100269 17 647 16 612 38 000 

8, 9 Uckermark Kombination 100894 14 065 13 286 30 800 

1 Neubrandenburger Zeitung 101339 19 201 18 279 42 300 

2 Vorpommern Kurier/Insel-Zeitung 100879 10 377 8 761 20 100 

4 Müritz-Zeitung 100996 11 055 10 307 23 900 

5 Strelitzer Zeitung 100223 9 614 9 162 21 200 

6 Haff-Zeitung 102022 6 745 6 359 14 700 

7 Pasewalker Zeitung 101294 6 936 6 585 15 300 

8 Templiner Zeitung 100892 5 859 5 492 12 700 

9 Prenzlauer Zeitung 101649 8 206 7 794 18 100 

10 Mecklenburger Schweiz 101120 10 107 9 588 22 300 

11 Demminer Zeitung 100168 4 341 4 017 9 400 

* laut IVW Meldung IV/2011 

** laut AGMA 2012, Personen über 14 Jahre

4 Verlagsangaben 

Verlag Kurierverlags GmbH & Co. KG 

Friedrich-Engels-Ring 29 


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Telefax 0395 4575-308 

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Rücktrittstermine 2 Werktage vor Erscheinen 17.00 Uhr 

Vorlagenschlusstermine 2 Werktage vor Erscheinen 17.00 Uhr, 

gilt auch für digitale Übermittlung von 

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Rubrikenmärkte Stellen, Reisen, Kfz, Immobilien 

Donnerstag 10.00 Uhr 

(Erscheinungstag Samstag) 

Chiffregebühr Bei Abholung der Zuschriften € 3,50 

Bei Postzusendung € 6,50 


gültig ab 1. 1. 2013 

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Carsten Kottwitz, Tel. 0395 4575-373 Fax 0395 4575-308 

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BLZ 150 400 68 Konto-Nr. 680 145 000 

Commerzbank AG Neubrandenburg 

BLZ 150 800 00 Konto-Nr. 0 281 680 500 

Zahlungsbedingungen 

Sofort nach Rechnungserhalt, wenn nicht anders vereinbart.

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Allgemeines 

Druckvorstufe ctp (computer to plate) 

Druckverfahren Zeitungs-Rotationsoffsetdruck 

nach ISO Standard 12 647-3 

Rasterweite 48 

Rasterform Kettenraster 

Zusatzfarben HKS-Farbfächer Z 

Auf allen Farbseiten wird die Farbwiedergabe der HKS-Töne durch Zusammendruck 

von Yellow, Magenta, Cyan und Black erreicht. Geringfügige 

Farbabweichungen sind möglich. Passertoleranz 0,15–0,30 mm. 

Digitale Übermittlung von Druckunterlagen 

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Andere Druckunterlagen 

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Satzspiegel 

1/1Seite 2634 mm – 439 mm hoch, 277 mm breit 

Spaltenzahl Anzeigenteil: 6; Textteil: 6 

Panoramaseite 439 mm hoch und 585 mm breit, 

13 Anzeigenspalten 

Spaltenbreite 

Text- und Anzeigenteil 

1 Spalte = 45 mm 1 Spalte = 45 mm 

2 Spalten = 91 mm 2 Spalten = 91 mm 




6 Spalten = 277 mm 6 Spalten = 277 mm

Von unserem Redaktionsmitglied 

Anke Brauns 

Schwer alkoholabhängig, 

vorbestraft und während 

zweier Bewährungsstrafen 

erneut gestohlen: Ist Birgit 

K. ein hoffnungsloser Fall? 

Der Richter gibt ihr noch 

eine Chance. 

NEUBRANDENBURG. „Oh Gott, 

oh Gott, oh Gott“, flüstert 

Jörg Landes kopfschüttelnd 

So eine düstere Prognose hat 

er in seinen 20 Jahren als 

Strafrichter selten gehört. 

Der Gutachter räumt Birgit 

K. „keine Chance“ ein, dass 

sie es schafft, vom Alkohol 

los zu kommen. Sie sei nicht 

mehr lernfähig, zu sehr hat 

der jahrelange Alkoholmiss- 

brauch zu Abbauprozessen 

im Gehirn und einer krank- 

haften seelischen Störung bei 

der 46-Jährigen geführt, wie 

er erklärt. Ihre Steuerungsfä- 

higkeit sei deutlich einge- 

schränkt gewesen, als sie im 

vergangenen Jahr zwei kleine 

Flaschen Klaren und zu Be- 

ginn dieses Jahres im Klini- 

kum 50 Euro aus der Schubla- 

de eines Patienten-Nachtti- 

sches nahm. 

An dem Tag war sie, wie so 

oft, volltrunken von einer 

ganzen Flasche Schnaps, als 

hilflose Person im Stadtge- 

biet aufgesammelt und mit 

dem Rettungsdienst ins Kran- 

kenhaus gebracht worden. 

Da sie damit während zweier 

laufender Bewährungsverfah- 

ren – wegen Diebstahls einer 

kleinen Sektflasche und 

eines Deosprays 2011 – zwei 

Mal erneut straffällig wurde, 

ist eine Haftstrafe aus Sicht 

der Staatsanwältin jetzt un- 

umgänglich. Ob man jedoch 

wegen des Diebstahls gering- 

wertiger Sachen „fast zwei 

Jahre Gefängnis verbüßen 

muss“, wie Jörg Landes in 

den Raum fragt? Er entschei- 

det sich dagegen und für 

zwei Jahre Bewährung, unter 

anderem mit der Auflage, 

sich zum zweiten Mal in eine 

stationäre Therapie zu bege- 

ben, auch wenn die Erfolgs- 

aussichten gering sind. Wahr- 

scheinlich werde die Staatsan- 

waltschaft Rechtsmittel einle- 

gen, sagt der Richter. Wenn 

es demnächst eine Berufungs- 

verhandlung gebe, werde 

auch nach dem Alkohol ge- 

fragt. Habe sich bis dahin 

nichts grundlegend geän- 

dert, „dann sieht es ganz bit- 

ter aus“, mahnt er. 

„Ich werde mich ändern“, 

verspricht Birgit K., aber dar- 

an haben alle im Saal des 

Amtsgerichtes nach den Wor- 

ten des Sachverständigen 

Zweifel. Selbst wenn sie sich 

freiwillig in eine Therapie be- 

gebe – ihre „willentlichen 

Qualitäten“ seien „ziemlich 

hinüber“, sagt er. Alkohol ha- 

be schon in ihrer Kindheit 

eine Rolle gespielt, ihr Pflege- 

vater trank, erzählt Birgit K. 

Aber sie hat die zehnte Klasse 

mit einem Durchschnitt von 

3,2 geschafft, Betriebsschlos- 

ser gelernt und mehrere Jah- 

re bei Sirokko gearbeitet. Mit 

der Ehe kamen Familienpro- 

bleme, schließlich wurde sie 

arbeitslos, der Alkohol fast 

ihr ständiger Begleiter. Zu 

ihren beiden Söhnen hat sie 

schon viele Jahre keinen Kon- 

takt mehr. Seit 2005 wurde 

sie mehrmals verurteilt, meis- 

tens wegen Diebstahls. Mit 

ihrem Lebensgefährten lebt 

sie von Erwerbsminderungs- 

rente und Sozialhilfe. Gestoh- 

len hat Birgit K. jedoch nicht, 

weil das Geld nicht reichte. 

Sie hatte immer Geld dabei, 

wenn sie angetrunken in Lä- 

den erwischt wurde. Warum 

sie gestohlen hat? Sie weiß es 

nicht, sagt sie. 

Kontakt zum Autor: 

a.brauns@nordkurier.de 

NEUBRANDENBURG. Reise ins 

Märchenland und nasses Ver- 

gnügen – Kita-Kinder in der 

Innenstadt und der Ihlenfel- 

der Vorstadt haben gestern 

gefeiert. Während sich die 

Mädchen, Jungen und Erzie- 

herinnen der BIP-Kreativitäts- 

kita in der Johannesstraße 

als Märchenfiguren verkleide- 

ten und an verschiedenen Sta- 

tionen mit Rotkäppchen und 

Co. befassten, war das Wasser- 

fest der Kita Blümchen am 

Wall einer von drei Sommer- 

sonnenspaßtagen der Kinder- 

tagesstätte, die im September 

ihren 45. Geburtstag feiert. 

Die Kinder haben dabei so ge- 

kreischt, dass sich einige An- 

wohner an den Zaun stellten 

und ihre Bewunderung für so 

viel Freude ausdrückten. 

So laut wurde es auf dem 

Gelände der BIP-Kita nicht. 

Für das Sommerfest hatte 

sich jede Gruppe ein Mär- 

chen ausgewählt und für die 

entsprechende Station ein 

Schild gestaltet, erzählt Erzie- 

herin Petra Sabock. Daraus 

entstanden mehrere Statio- 

nen. Unter anderem sortier- 

ten die Kinder Rumpelstilz- 

chens Edelsteine nach Farben 

und Formen und deckten im 

Staffellauf möglichst schnell 

den Tisch mit zwölf goldenen 

Tellerchen. Ein leckeres Bü- 

fett gab’s auch. ab/ml 

Kinder feiern nass 

und märchenhaft 

Die gute Nachricht des Tages 

Chance mit kleiner Hoffnung 

und großen Zweifeln 

Z 

wischendurch muss 

sich der Mensch et- 

was Gutes tun, 

einen Mittagsschlaf gön- 

nen zum Beispiel, ein Eis 

naschen oder auch eine 

Glosse schreiben. Letzteres 

hat den Vorteil, dass es sich 

bequem am Schreibtisch er- 

ledigen lässt und, im 

Gegensatz zum viel erholsa- 

meren Mittagsschlaf, den 

Werktätigen nicht in Kon- 

flikt mit dem Boss bringt. 

Außerdem steht Olympia 

vor der Tür. 

Leider handelt es sich da- 

bei nicht um eine weibli- 

che Person entsprechenden 

Namens und Aussehens. 

Das wäre natürlich noch 

wünschenswerter als ein 

Mittagsschlaf. Denn Olym- 

pia, das heißt nichts ande- 

res als „Die Himmlische“. 

So jemanden ließe man 

selbst dann noch liebend 

gerne eintreten, wenn die 

Person den illegalen Mit- 

tagsschlaf stören oder ver- 

hindern würde. Aber es 

steht keine Olympia vor 

der Tür, sondern nur die 

Olympischen Sommerspie- 

le. Laufen, springen, wer- 

fen, schwimmen, ringen, 

Rad fahren. 17 Tage lang, 

von morgen an gerechnet. 

In London. 

Langweilig, vermuten 

wir. Und ahnen doch 

schon, dass es wieder ein- 

mal zum kollektiven sport- 

lichen Fieber kommen 

wird, wenn denn die ersten 

Gold- und Silbermedaillen 

rollen für unsere Jungs und 

Mädels. Da wird dann wohl 

an den diversen Arbeitsplät- 

zen mancher Fernseher lau- 

fen und wenn‘s schon kei- 

nen Mittagsschlaf gibt, 

dann wenigstens ein Päus- 

chen vor dem Bildschirm. 

Denn zwischendurch muss 

der Mensch sich etwas Gu- 

tes tun. Und in so sportli- 

chen Zeiten, da hat viel- 

leicht nicht einmal der 

Boss etwas dagegen. 

Neubrandenburger Zeitung, Marktplatz 2, 17033 Neubrandenburg, 

Postfach 10 11 42, 17019 Neubrandenburg, Telefon 0180 3 4575-03 

NACHRICHTEN 

Aus dem 

Gerichtssaal 

NEUBRANDENBURG. Für 

Unternehmer und Existenz- 

gründer, die sich individu- 

ell über mögliche Förderun- 

gen ihrer Vorhaben und 

die Antragsverfahren infor- 

mieren wollen, gibt es am 

9. August zwischen 

9 und 16 Uhr wieder einen 

Bankensprechtag in der 

IHK Neubrandenburg, Ka- 

tharinenstraße 48. Exper- 

ten der Bürgschaftsbank, 

der Mittelständischen Betei- 

ligungsgesellschaft und 

des Landesförderinstitutes 

stehen zur Verfügung. Um 

Anmeldung wird bis zum 

2. August unter Telefon 

(0395) 559732 gebeten. nk 

Tipps zu Fördermöglichkeiten 

Lautstark ging’s beim Wasserfest der Kita Blümchen am Wall 

zu. Einer von drei Sommersonnenspaßtagen wurde gestern dem 

kühlen Nass gewidmet. FOTO: M. LANIN 

An einer Station in der BIP-Kita sortierten die Kinder Rumpelstilzchens Edelsteine nach Farben und Formen. FOTO: A. BRAUNS 

Ganz nebenbei - von 

Georg Wagner 

Mehrfacher Diebstahl 

Olympia macht 

Hoffnung auf Erholung 

Redaktion 0180 3 4575-44 

Ticketservice 0180 3 4575-33 

Leserservice 0180 3 4575-00 

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Anzeigen 0180 3 4575-22 

(9ct/Min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkpreise 42 ct/Min.) 

Kontakt zur Redaktion 

Dieter Menzel (DM) – Leitung 

0395 56397-570 

Andreas Segeth (AS) – Chefreporter 

-580 

Ingmar Nehls (INE) -582 

Anke Brauns (AB) -579 

Bärbel Gudat (BG) -574 

Anett Seidel (AN) -588 

Dirk Schroeder (OE) -573 

Jörg Franze (FRZ) -575 

Heike Sommer (HS) -578 

Jörg Spreemann (JSP) -598 

Susanne Schulz (SZ) 03981 2883-13 

Fax: 0395 56397-585 

Mail: 

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Standort Altentreptow 

Anke Brauns (AB) 03961 222410 

Christina Weinreich (CW) 03961 222410 

Oliver Tobolewski (OT) -14 

Kontakt zum Anzeigenverkauf 

Heike Block - Leitung 0395 56397-591 

Peter Asmus -594 

Andrea Bläsing -595 

Wera Lübcke -593 

Thomas Niemann -596 

Andre Michalk -592 

(0180 3-Nummern 0,09 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz; 

Mobilfunkhöchstpreis 0,42 Euro/Min.) 

Stoppelacker 

brennt bei Neverin 

NEUSTRELITZ. In der Nähe 

von Neverin hat es gestern 

auf einem Stoppelacker ge- 

brannt. Das Feuer sei ver- 

mutlich beim Strohballen- 

pressen entstanden, heißt 

es im Polizeibericht vom 

Abend. Der Brand habe von 

der Feuerwehr gelöscht 

werden können so der Be- 

richt weiter. nk 

Brauner Bock mit 

Familie auf Flucht 

BURG STARGARD. In Burg 

Stargard wird seit gestern 

eine Schafsfamilie ver- 

misst. Das teilte die Polizei 

am Abend mit. Nach einem 

braunen Bock, einer braun- 

weißen Zippe und den brau- 

nen Lämmern suchte ges- 

tern hingegen auch die Poli- 

zei bis zum Abend ergebnis- 

los. nk 

DONNERSTAG, 26. JULI 2012, SEITE 17 ZEITUNG FÜR NEUBRANDENBURG, FRIEDLAND, BURG STARGARD UND UMGEBUNG 

Neubrandenburger Zeitung 

Neubrandenburger Zeitung Griffecke 

rechts 

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Breite 83 mm 

mm-Preise siehe 

entsprechende Ausgabe 

Textteil 

Mindesthöhe 

50 mm 

Maximalhöhe 

100 mm 

Breite 45 mm 

oder 91 mm 

Textanschluss 

Höhe 

110 mm 

Breite 277 mm 



6 Sonderplatzierungen 


gültig ab 1. 1. 2013 

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Nunmüssen die Christen 

neue Kirche mit Leben füllen 

Leitartikel von 

Benjamin Lassiwe 

Satz des Tages 

Der tschechische Außenminister KarelSchwarzenbergim„Spiegel“ 

„FrauMerkel ist eine beinharte Politikerin, die weiß, 

wann man warten muss, bis sich der Gegner von selbst 

erledigt. Das ist eine große Kunst, die ich anerkenne.“ 

Neonazi-Morde mit 

Selbstschussanlage? 

Rekordverdächtige 

86 Jahreverheiratet 

Pflegestützpunkte kaum genutzt 

Klimawandel überfordert 

Schmetterlinge und Vögel 

Frau in 

Rostock brutal 

getötet 

Suche nach 

totem Kind 

ist zu Ende 

E 

s ist ein historischer Mo- 

ment für die Kirchen in 

Mecklenburg und Vorpom- 

mern: Ab Pfingstsonntag gibt es 

die neue Nordkirche, das steht 

seit Samstag fest. Und zwar end- 

gültig und unwiderruflich. Was 

für die Gemeinden vor Ort, für 

die unzähligen engagierten Eh- 

renamtlichen, die Pfarrer und 

hauptamtlichen Mitarbeiter nun 

vor allem eines bedeutet: Die 

kirchliche Arbeit in Mecklen- 

burg-Vorpommern ist langfristig 

sichergestellt. 

Das ist sogar für Menschen, die 

der Kirche eher fern stehen, eine 

gute Nachricht, bedenkt man, 

welchen Beitrag zur Kultur im 

Land etwa Kirchen- oder Posau- 

nenchöre leistenoder welche Rol- 

le etwa Pfarrer in der Notfallseel- 

sorge spielen. Ohne eine funkti- 

onsfähigeLandeskirche wäre das 

kirchliche Engagement in der Ge- 

sellschaftschlichtnicht möglich, 

auch wenn kirchliche Schulen 

und Sozialeinrichtungen natür- 

lich von staatlichen Zuschüssen 

zur Finanzierung ihrer Arbeit 

profitieren. Schon deswegen ist 

die neue Nordkirche schlicht ein 

Segen für das Land. 

Die ChristeninMecklenburg-Vor- 

pommern freilich stehen nun vor 

der Aufgabe, die neue Kirche mit- 

zugestalten –und müssen darauf 

achten, nicht „als kleine Minder- 

heit im Osten“ zwischen Hambur- 

gern und Schleswig-Holsteinern 

unterzugehen. Deswegen ist es 

gut, dass die Fusionsverhandlun- 

genauf gleicher Augenhöhe statt- 

fanden. Deswegen istesgut, dass 

der Landesbischof der neuen Kir- 

che seinen Sitz in Schwerin ha- 

ben wird. Deswegen ist esgut, 

dass im Augustein gemeinsames 

Chorfestder Nordkirche in Greifs- 

wald gefeiert werdenwird. 

Denn in der neuen Nordkirche 

muss die Stimme der Christen 

aus Mecklenburg-Vorpommern 

deutlich hörbar bleiben. Aber bit- 

te anders, als durch den unwürdi- 

genStreit um einen Bischof. 

BERLIN. Gehen auf das Kontoder 

rechtsextremen Zwickauer Ter- 

rorzelle noch mehr Anschläge? 

Das Landeskriminalamt NRW 

prüfe, ob auch ein bis heute un- 

geklärter versuchter Mord in 

Duisburg-Meiderich von Mitglie- 

dernder Gruppe „Nationalsozia- 

listischer Untergrund“ (NSU) be- 

gangen wurde. Der Anschlag in 

Duisburg-Meiderich, den das Op- 

ferdurch einen Zufall überlebte, 

wurde mit einer Selbstschussan- 

lagedurchgeführt. 

LONDON. Ab und zu einen Whis- 

key und täglich eine Zigarette – 

das sind die Zutaten für das Er- 

folgsrezept der vermutlich 

längsten existierenden Ehe der 

Welt. Karam und Kartari Chand 

haben 1925 in Indien geheiratet. 

Heuteleben die beiden im hohen 

Alter von 106 und 99 Jahren im 

mittelenglischen Bradford – 

nach wie vorglücklichmiteinan- 

der, berichteten britische Medi- 

en. Kartari Chand: „Wir wissen, 

dass es ein Segen ist.“ (DPA) 

Vonunserem Redaktionsmitglied 

Karin Koslik 

Politiker hattengroße Erwartungen 

in die Pflegestützpunkte in 

Mecklenburg-Vorpommern gesetzt. 

Angesichts der demografischen 

Entwicklung wurde ein wachsender 

Beratungsbedarf vermutet. 

Doch in der Praxis gehen 

Ratsuchende weiter direktzur 

Kranken- oder Pflegekasse. 

SCHWERIN. Die erste Bilanz der von 

Krankenkassen und Kommunen ge- 

meinsam getragenen Pflegestütz- 

punkteimLand istmehr als ernüch- 

ternd: Nur 422 Mal wurde die Bera- 

tung an den drei Standorten im 

zweiten Halbjahr 2011 in Anspruch 

genommen. „Die Berater in Güstrow 

wurden 79 Mal kontaktiert, in Pase- 

walk 84 Mal und in Rostock 269 

Mal“, so AOK-Nordost-Vorstandsmit- 

glied Friedrich Wilhelm Bluschke. 

„Wobei nicht definiertist,worin ein 

Kontakt überhaupt besteht –inei- 

nem kurzen Telefonat oder in einem 

persönlichen 20-minütigen Bera- 

tungsgespräch“, fügt Dr. Bernd 

Grübler, Sprecher des Ersatzkassen- 

verbandes vdek im Land, hinzu. Pa- 

sewalk und Güstrow kämen durch- 

schnittlich nur auf eine Beratung 

pro Tag – das sei „nicht berau- 

schend“, so Grübler, „zumal, wenn 

man bedenkt, dass da zwei Kräfte 

den ganzen Taglang sitzen.“ 

Ratsuchende würden sich nach 

wie vormeistdirekt an ihre Kranken- 

oder Pflegekasse wenden –laut vdek 

in 80 bis 85 Prozent aller Fälle. Der 

Verband sieht sich daher in seiner 

Auffassung bestätigt, dass die Ver- 

netzung bestehender Strukturen 

sinnvoller gewesen wäre als die 

Schaffung neuer Anlaufstellen, wie 

es die Pflegestützpunktesind. 

Um diese hatte esinder Vergan- 

genheit ein erbittertes Ringen gege- 

ben. Bereits seit 2009 sind sie gesetz- 

lich vorgeschrieben –doch erst im 

April 2011 eröffneteinPasewalk der 

erste Pflegestützpunkt in MV.Weite- 

re 17 sollten entstehen, in jedem 

Landkreis und jeder kreisfreien 

Stadt einer. Doch mittlerweile gibt 

es nur noch sechs Landkreise und 

zwei kreisfreie Städte. Und esgibt 

keine Anschubfinanzierung vom 

Bund mehr– Ende Juni verfiel mit 

600 000 Euro der Großteil des für MV 

zur Verfügung stehenden Geldes. 

Auch von den 750 000 Euro, die für 

Personalkosten der Pflegestütz- 

punkte im Landeshaushalt bereit- 

standen, wurden nur 56 700 Euro ab- 

gerufen. Dennoch setzt das Sozial- 

ministerium weiter auf eine flä- 

chendeckende Pflegeberatung, be- 

sonders im ländlichen Raum, so 

Sprecher Christian Moeller. „Dazu 

sollen auch künftig ausreichend fi- 

nanzielle Mittel zur Verfügung ste- 

hen.“ 

Da der Pflege- und damit auch der 

Beratungsbedarf in den kommen- 

den Jahren steigen werden, müssten 

dieneuen Kreise sich des Themas un- 

bedingt annehmen, so Moeller. 

Wichtig sei aber, dass Pflegestütz- 

punkte mobil würden und zu den 

Betroffenen kämen. 

Das wäre auch für Ersatzkassen- 

ExpertenDr. Bernd Grübler eine Op- 

tion. Würden Stützpunkte aller- 

dings auf lange Sicht unwirtschaft- 

lich arbeiten, müsse man auch den 

Mut haben, sie wieder zu schließen. 

Kontaktzum Autor dieses Artikels 

klik@mvmredaktion.de 

MONTPELLIER/HALLE. Vögel und 

Schmetterlinge können offenbar 

mit dem Klimawandel nicht mithal- 

ten. In den vergangenen beiden Jahr- 

zehnten habe sich der ideale Lebens- 

raum der Tiere in Euro- 

pa schneller nach Norden 

verschoben als die Tiere mit- 

wandern konnten, 

schreiben eu- 

ropäische 

Forscher im 

Fachmagazin 

„Nature Climate 

Change“. Im Vergleich 

zum Temperaturanstieg 

und der damit verbundenen 

Verschiebung ihrer Lebensräume in 

Richtung Norden liegen Schmetter- 

lingedemnach im Durchschnitt 135 

und Vögel sogar 212 Kilometer zu- 

rück. Die Daten für die Studie wur- 

den aus rund 1,5Millionen Beobach- 

tungsstunden und mehr als 11 000 

Orten zusammengetragen. 

Überraschend war für die Wissen- 

schaftler zudem die Kluft zwischen 

Schmetterlingen und Vögeln. Insge- 

samt habe sich der Lebensraum der 

Tagfalter im beobachteten Zeitraum 

im Durchschnitt um 239 Kilometer 

nach Norden verschoben. Die 

Schmetterlingeseien jedoch nur 

114 Kilometer nord- 

wärts gewandert. 

Die Forscher ver- 

muten, dass 

Schmetterlinge 

sensibler als Vögel 

sind und Temperatur- 

veränderungenda- durch besser folgen 

können. 

Für die Forscher istdas 

Ergebnis der erste Beleg dafür, 

dass der Klimawandel auf einem 

ganzen Kontinent zu einer deutli- 

chen Verschiebung der Lebensräu- 

me führt und Lebensgemeinschaf- 

ten aus verschiedenen Tiergruppen 

auseinanderreißen kann. „Zum Bei- 

spiel sind viele Vogelarten bei ihrer 

Ernährung auf Raupen bestimmter 

Schmetterlingsarten angewiesen 

und könnten daher unter den Verän- 

derungen leiden“, erklärt Josef Set- 

tele vom Helmholtz-Zentrum für 

Umweltforschung in Halle. (DPA) 

ROSTOCK. Eine 44Jahre alte Frau ist 

am Sonntag in einer Wohnung im 

Rostocker Stadtteil Evershagen tot 

aufgefunden worden. Die Verletzun- 

genander Leiche deuteten mit hoher 

Wahrscheinlichkeit auf ein Tötungs- 

delikt hin, sagteein Sprecher der Ros- 

tocker Staatsanwaltschaft. Der Le- 

bensgefährte und der Sohn der Frau 

–beide stark alkoholisiert –seien vor- 

läufig festgenommen worden. Beide 

sollen vorerst inPolizeigewahrsam 

bleiben. Der Lebensgefährte hatteof- 

fenbar die Nachbarn aufgefordert, 

nach einem Vorfall in der Wohnung 

seiner Partnerin diePolizei zu rufen. 

Auf Hochtouren laufen auch die 

Ermittlungen nach dem Leichen- 

fund im Tollensesee. Die Polizei hat 

am Wochenende den Bereich weiter 

abgesucht. Unterdessen gingen Hin- 

weiseaus derBevölkerung ein. „Eine 

heiße Spur ist jedoch nicht dabei“, 

sagte Staatsanwaltschaft Gerd Zeis- 

ler.Identität des Opfers und Todesur- 

sache blieben weiter unklar. Esist 

nicht der einzige rätselhafte Krimi- 

nalfall in MV. 

KAP ARKONA . Die Suche nach dem 

auf Rügen verunglückten zehnjähri- 

gen Mädchen wird endgültig einge- 

stellt. „Wir sehen keine Chance, Ka- 

tharina zu finden. Das istder Punkt, 

an dem wir aufhören müssen“, sagte 

Markus Zimmermann, Leiter Katast- 

rophenschutz im Kreis Vorpommern- 

Rügen, am Sonntagnachmittag. Das 

Mädchen warbeim Abbruch der Steil- 

küste am Kap Arkona verunglückt 

und wird seitdem vermisst. Leider ha- 

be die Suche nicht zum Erfolg ge- 

führt. Allein am Sonntag wurden 200 

Quadratmeter Fläche am Strand bis 

zu sieben Meter tief abgebaggert. Die 

Helfer schließen nicht aus, dass die 

Zehnjährige von dem Druck der Ge- 

rölllawine ins Meer gespült worden 

sein könnte.Die zehnjährigeKathari- 

na aus Plattenburg in Nordbranden- 

burg war am zweiten Weihnachtsfei- 

ertag verunglückt, als sich mehrere 

tausend Kubikmeter Erde und Kreide 

aus dem Klifflöstenund in die Tiefe 

stürzten. Ihre Mutter und die 15-jäh- 

rige Schwester konnten verletzt ge- 

borgen werden. 

Kleine Bayer-Kicker 

triumphieren beim 46. 

NEUBRANDENBURG. Mit dem ver- 

dienten Sieg von Bayer Leverkusen 

ist am Sonnabend die 46. Auflage 

des traditionellen Fußball-Knaben- 

turniers des Nordkurier zu Ende ge- 

gangen. Die kleinen Leverkusener 

schlugen im Finale vor 3000 Zu- 

schauern im Neubrandenburger 

Jahnsportforum Hertha BSC Berlin 

mit 3:1. Das war nach 2002 und 

2007 der dritte Pokalerfolg der 

Werks-Kicker. Platz drei belegten 

die Spieler von Bayern München, 

die im kleinen Finale Hansa Rostock 

mit 3:1 bezwangen. 

Zu den Überraschungen des Tur- 

niers gehörte auch die Mannschaft 

des 1. FC Neubrandenburg, die im 

starken Starterfeld auf Platz sechs 

kam. Als bester Techniker des Tur- 

niers wurdeder Dortmunder David 

Kopacz von der Turnierleitung ge- 

ehrt. (NK) 

UnabhängigeTageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern 

Kate wird 30–und England 

will ein Kind von ihr 

Bilder, Videos und Berichte 

zum Knabenturnier 

Das neue Jahr zeigt sich 

weiter regnerisch 

Heuteauf Panorama www.nordkurier.de Heute 3/5˚ 

NACHRICHTEN 

Heute im Lokalen 

Die Grippe „schwächelt“ 

in dieser Saison 

Montag, 9. Januar 2012 1,10 Euro 

Nr. 7NBS A7333 

NEUBRANDENBURGER ZEITUNG 

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drei Seiten von Text 

umflossen 

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Aufschlagseiten (Lokal, Sport, Freizeit) 

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Langlauffrauen ans Gewehr 

Fürstes Kampf um Olympia 

Hockeynationalspieler MoritzFürsteabsolviertimOlympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein einen Krafttest. FOTO: DAPD 

„Wunderpferd“ Totilas 

schon wieder nicht fit 

Von DAPD-Korrespondent 

Lars Becker 

Für die Zeit nach dem Rücktritt 

von Magdalena Neuner sucht der 

DSV Biathletinnen. Dafür will der 

Verband Talente wie Denise 

Herrmann oder Hanna Kolb einer 

„Schießprüfung unterziehen“. 

VAL DI FIEMME. Für den Gesamtsieg 

bei der Tour de Ski sind Deutsch- 

lands Langläufer zu langsam, des- 

halb sollen zumindest einige Frau- 

en künftig mit dem Gewehr in die 

Loipe gehen. 

Natürlich nicht, um die überle- 

gene Konkurrenz zu beseitigen, 

sondern umdas Biathlon-Team des 

Deutschen Ski-Verbandes (DSV) 

nach dem Abschied von Superstar 

Magdalena Neuner zum Saisonen- 

de zu verstärken. Der spektakuläre 

Plan kommt vonSportdirektor Tho- 

mas Pfüller höchstpersönlich. 

„Wir werden die eine oder ande- 

re Langläuferin nach der Saison ei- 

ner Schießprüfung unterziehen“, 

sagte Pfüller am Wochenende bei 

der Tour de Ski: „Wenn ich zwi- 

schen den Sportarten abwägen 

muss, haben wir im Biathlon eine 

Riesentradition und die Sponsoren 

hinter uns. Es darf mit Blick auf 

Olympia 2014 dort kein Leistungs- 

loch geben.“ 

Schließlich steckt in der belieb- 

testen Wintersportart mehr Geld 

und Erfolgspotenzial als im Ski- 

langlauf. Und nach dem Abschied 

von Kati Wilhelm, Simone Haus- 

wald und Martina Beck vor der Sai- 

son fallen künftig die absolute Vor- 

zeigefigur Neuner (Rücktritt) und 

Kathrin Hitzer (Schwangerschaft) 

aus. „Das kann keine Nation ver- 

kraften. Wir haben dann nur noch 

Tina Bachmann und Andrea Hen- 

kel, die in der Gesamtleistung mit 

der Weltspitze mithalten können“, 

sagte Pfüller. 

Deshalb sollen Langläuferinnen 

umgeschult werden, obwohl es in 

der Vergangenheit eher andersher- 

um gelaufen war.Die Biathletin Mi- 

riam Gössner hatte die deutsche 

Langlauf-Staffel bei Olympia und 

der WM jeweils zu Silber geführt. 

Damit das in Richtung Biathlon 

auch so gut klappt, schielt Pfüller 

nach talentierten Langläuferinnen, 

die zumindest zur erweiterten 

Weltspitze gehören. 

Zum Beispiel nach Denise Herr- 

mann (23) oder Hanna Kolb (20), die 

auf der sechstenEtappe der Tour de 

Ski mit den Plätzen vier und acht 

im Sprint überzeugt hatten: „Das 

sind alles Kandidatinnen. Bedin- 

gung ist halt, dass sie ein gewisses 

Talent zum Schießen mitbringen.“ 

Definitiv nicht in Frage kommt 

Olympiasiegerin Evi Sachenbacher- 

Stehle. Die hatteinder Saisonvorbe- 

reitung mit dem Biathlon-Team in 

Munio mittrainiert und natürlich 

auch mal das Gewehr in die Hand 

genommen –mit mäßigem Erfolg. 

„Ich habe alles Mögliche getroffen, 

nur die Scheiben nicht. Aber die Tie- 

re im Wald mussten nicht leiden, 

die haben überlebt“, sagte Sachen- 

bacher-Stehle über ihre Schieß- 

künste. 

Auch die anderen erfahrenen 

Langläuferinnen wie Nicole Fessel, 

Stefanie Böhler oder Katrin Zeller 

kommen laut Pfüller nicht für den 

„Waffeneinsatz“ in Frage. Die 32 

Jahre alte Zeller hatte amWochen- 

ende zum Abschluss der Tour de Ski 

in Val diFiemme den hervorragen- 

den sechsten Gesamtplatz belegt. 

Das war die beste Platzierung für 

die deutschen Frauen in der Tour- 

de-Ski-Geschichte. 

Es werden nur treffsichere Frau- 

en gesucht. Mit der Verlockung ei- 

ner Karriere wie der von Ex-Lang- 

läuferin Kati Wilhelm aus Zella- 

Mehlis, die nach ihrer Umschulung 

zur Biathletin (1999) drei Olympia- 

siege und fünf Weltmeisterschafts- 

Titel abschoss. 

Von DAPD-Korrespondent 

Andreas Hardt 

Mittelfeldspieler Moritz Fürste ist 

einer der Leistungsträger in der 

deutschen Hockey-Nationalmann- 

schaft. Der 27 Jahre alte 

Hamburger wurde 2006 

Weltmeister, 2008 Olympiasieger 

und 2011 Europameister. Doch seit 

dem 3. September ist alles anders 

–Kreuzbandriss. 

HAMBURG. Drei Kilo müssen noch 

runter. Dabei hat Moritz Fürste 

überhaupt nicht gesündigt über die 

Weihnachtsfeiertage. Zwei Tage 

mal Pause, dann wieder Reha-Trai- 

ning wie seit mittlerweile einem 

Vierteljahr bereits. „Ich bin so trai- 

niert wie noch nie“, sagt Fürste, 

„jetzt sieht man auch mal Muskeln 

am Oberkörper.“ „Er ist noch nicht 

austrainiert“, sagt allerdings Nor- 

bert Sibum, „drei Kilogramm müs- 

sen noch runter.“ Sehen kann man 

das nicht. Wir treffenFürste im Dia- 

gnoseraum des Olympiastützpunk- 

tes Hamburg/Schleswig-Holstein. 

Kraftkontrolle. 

Etwas über vier Monate ist der 

Anriss des Kreuzbandes im rechten 

Knie jetzt her.Am27. Juli beginnen 

die Olympischen Spiele in London. 

Eine OP war da nicht möglich, Mus- 

kelaufbau muss die Stabilisierungs- 

funktion des angeschlagenen Ban- 

des ersetzen. Der Sportwissen- 

schaftler Sibum arbeitet die Reha- 

Trainingspläne aus und kontrol- 

liert alle vier Wochen. 

Jetzt sitzt der knapp 1,90 Meter 

große Hockey-Athlet also auf einer 

150 000 Euro „Isomed“ Kraftmess- 

anlage. Schnellkraft, Maximalkraft 

und Kraftausdauer werdengetestet. 

Er dreht seine Beine gegen Wider- 

stand, drückt anschließend maxi- 

mal etwa 560 Kilo mit den Beinen 

wegund durchschnittlich in Dauer- 

leistung fast1000 Watt. Ein Compu- 

terzeichnet dabei alles auf, wo sind 

Unregelmäßigkeiten, was können 

die Beine und was nicht. Die Kurven 

lassen Rückschlüsse auf jede Ano- 

malität zu und dienen auch zur Dia- 

gnostik. 

Fürste schwitzt und ackert und 

quält sich. „Come on“ feuert er sich 

an, immer der ehrgeizige Sportler. 

Sibum lobt, ist zufrieden. Optimal 

aber ist noch nicht alles. Die Beine 

leisten unterschiedlich viel, das ver- 

letzte mehr als das gesunde, das 

muss jetzt ausgeglichen werden. 

„Links müssen wir anpassen, und 

den Beuger lassen wir raus, der 

wächst mir zu viel“, sagt Sibum. Die 

Kraftleistung per Kilo Körperge- 

wicht soll auch noch ansteigen – al- 

so weg mit den Pfunden. 

Die Daten sind die Grundlagen 

für die nächsten Trainingspläne, 

„Kraft 8“. Sibum schickt sie rum per 

E-Mail an Bundestrainer Markus 

Weise, den behandelnden Arzt Cars- 

ten Lütten, den Athletiktrainer. 

Alle sind informiert und invol- 

Drei Wochen noch wird an der 

Maximalkraft gearbeitet, dann 

wird stückchenweise die Schnell- 

kraft gesteigert. Geradeaus Sprin- 

ten kann und darf Fürste auch be- 

reits, man kann nun auch mit den 

rotatorischen Bewegungen begin- 

nen. Aber immer noch keine schnel- 

len Drehungen, keine Start-Stopp- 

sches. „Ich habe keinerlei Zweifel, 

dass es klappen wird“, erklärt Mo- 

Verletzung das Beste, was mir pas- 

sieren konnte. Ich war noch nie an- 

nähernd so fit wie jetzt.“ Und die 

drei Kilo kriegen sie auch noch weg. 

Sicher. 

KRONBERG. Die „Frankfurter Allge- 

meine“ war enttäuscht: „Totilas-Tris- 

tesse statt Totilas-Triumph“ schrieb 

das Blatt im August. Und weiter: „Klü- 

ger, aber nicht unbedingt glücklicher 

kehren die deutschen Dressurreiter 

von den Europameisterschaften in 

Rotterdam heim. Die Erkenntnis aus 

fünf aufreibenden Tagen: Das ,Pro- 

jekt Wunderhengst‘ mit dem aufse- 

henerregenden Rappen Totilas und 

seinem Reiter Matthias Alexander 

Rath steckt fest – und die deutsche 

Equipe hat ihre alte Dominanz nicht 

zurückerobern können.“ 

Das hatte doch einen Monat zuvor 

ganz anders geklungen. Da kommen- 

tierte Hans-Heinrich Isenbart die Kür 

von Totilas beim CHIO in Aachen. 

Isenbart, der im Dezember in Ham- 

burg verstarb, war legendär am Mik- 

ro. Keiner wusste mehr über Pferde 

als der NDR-Mann, der noch mit 88 

jeden Fehltritt der besten Dressur- 

pferde registrierte. 

Isenbart also beobachtete Totilas 

mit Reiter Matthias Alexander Rath 

und kriegte sich nicht mehr ein vor 

Begeisterung: „Er war eine Sonder- 

klasse und istesmehr denn je. Gereift 

im starken Schritt. Er lässt sich selbst 

durch seine Persönlichkeit erstrah- 

len. Einmal mehr stellen wir fest: Die- 

ser Hengst hat deutlich mehr Poten- 

zial als alle anderen Pferde.“ 

Der Totilas von Aachen und der 

von Rotterdam – ist das ein und das- 

selbe Wesen? In der Tat bekommt in 

Rotterdam die Beziehung von Rath 

und Totilas einen Knacks. Während 

des Turniers versucht der Hengst, 

sich mehr und mehr seinem Reiter zu 

entziehen. Die Piaffen versaut er, die 

Einer- und Zweierwechsel hudelt er 

kennt, sieht: Da probt ein Hengst den 

Aufstand. Rath reagiert in der letzten 

Kür mit mehr Druck und Kontrolle. 

Das Tier fügt sich widerwillig. Die 

Schritte und Wechsel sind noch im- 

mernicht konzentriert, aber der Kopf 

bleibt in der Senkrechten, und Rath 

zieht die Nase nach unten. Denn so 

soll das „Wunderpferd“ sich ins Bild 

setzen: Stolz und stark und hoch kon- 

zentriert. Totilas ist das teuerste h 

droht, zum Investitionsrisiko zu gera- 

ten 

Der Reiter bleibt in der Kritik. Er ist 

angefeindet worden, seit bekannt 

wurde, dass Frau Linsenhoff auf ihn 

als Obermann von Totilas setze. Ob 

der junge Mann das denn im Kreuz 

habe, fragten sich Skeptiker. Schließ- 

lich sei das „Wunderpferd“ ein 

Matthias Alexander Rath erinnert 

sich ans erste Mal mit dem Pferd: „Als 

ich in den Stall kam, da hat er mich 

von oben bis unten gemustert. Das ist 

mir vorher noch bei keinem Pferd 

passiert. Totilas hat ein wahnsinniges 

Selbstbewusstsein und eine große 

Persönlichkeit. Und er weiß selbst, 

wie gut er ist.“ 

Hat er als Reiter in Rotterdam die- 

ses Selbstbewusstsein zu spüren be- 

kommen? „Kann man so nicht sagen. 

Er ist ganz friedfertig und umgäng- 

lich. Totilas hat einen ausgegliche- 

nen Charakter. Das sieht man beson- 

ders gut, wenn er deckt. Dabei ist er 

ganz ausgeglichen und überhaupt 

nicht nervös. Das ist nicht unbedingt 

üblich.“ 

geplante Comeback nach der miss- 

glückten EM beim Turnier in Frank- 

furt abgesagt worden. (DAPD/SID) 

Die 20-jährige Hanna Kolb aus Bu- 

chenbergist einKandidat für den 

Wechsel zum Biathlon. FOTO: DAPD 

ErnsterBlick: Matthias Rath auf 

Totilas bei der EM 2011. FOTO: DAPD 

SEITE 14 DIENSTAG, 10. JANUAR 2012 

SPORT 

TZ PZ PAZ HZ MZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS 


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Ingmar Nehls 

Erst erobert Maite Kelly die 

Herzen der 

Neubrandenburger. Dann 

legen die Tollensegirls und 

Boys beim Finale am 

Sonntag nach. 

NEUBRANDENBURG. Maite Kel- 

ly? Das ist doch eine von den 

Kellys. In der Promi-Tanz- 

Show war sie auch dabei. Hat 

sogar gewonnen. Viele Neu- 

brandenburger dürften keine 

Vorstellung gehabt haben, 

was sie am Samstagabend bei 

der Maite-Kelly-Revue erwar- 

tet. Die Entertainerin hatte 

die Mecklenburger aber 

schnell für sich gewinnen 

können, als sie davon erzähl- 

te, wie sie mit ihrer Familie 

Anfang der 90er-Jahre hier 

aufgetreten ist. „Ihr wart das 

beste Publikum in Ost- 

deutschland“, schmeichelte 

sie den Neubrandenburgern. 

Mit einem Sound, der Pop 

und die Musik der 30-er und 

40-er Jahre vereint, konnte 

sie besonders beim reiferen 

Publikum landen. Anzügli- 

che Witzchen quittierten die 

Viertorestädter mit Beifall. 

Bei einem Höhepunkt ihrer 

Show trat sie sogar aus dem 

Scheinwerferlicht und über- 

ließ dem Tanzpaar Johann 

Neels und Verena Gabbe vom 

SCN die Bühne. 

Nach der großen Show am 

Sonnabend hatte das Viertore- 

fest auch am Sonntag noch ei- 

niges zu bieten, so das Finale 

des Nordkurier-Wettbewerbs 

Tollenseboy/Tollensegirl. 141 

Kandidaten wollten den Titel 

haben, so viele wie noch nie 

zuvor. Susann Saß und Ste- 

fan Potratz haben es schließ- 

lich geschafft. Die Studentin 

und der Bäcker dürfen nun 

ein Jahr lang die Schärpe tra- 

gen. Obendrauf bekamen sie 

500 Euro vom Kaufhof. Über 

den zweiten Platz und 250 

Euro von der Sparkasse freu- 

ten sich Kathrin Neblik und 

Paul Venner. Der dritte Platz 

mit 200 Euro von der Neuwo- 

ba ging an Melanie Rohloff 

und David Schmidtke, ge- 

folgt von Mandy Kuhne und 

Felix Peuker, die 150 Euro 

von Möbel Preuß bekamen. 

Alle Gewinner erhielten 

außerdem Gutscheine vom 

Fotostudio Michael Schuh. 

Zu sehen sind die 20 Finalis- 

ten auf dem Laufsteg von Bou- 

levard XXL am kommenden 

Sonnabend. Viele Bilder vom 

Fest gibt es unter 

www.nordkurier.de 

NACHRICHTEN 

Umfrage 

NEUBRANDENBURG. Mit 

einer feierlichen Eröff- 

nungsveranstaltungbe- ginnt heute für 140 junge 

Frauen und Männer die 

Ausbildung an der Berufli- 

chen Schule des Dietrich- 

Bonhoeffer-Klinikums in 

Neubrandenburg. Sie wer- 

den unter anderem zu Ge- 

sundheits- und Kranken- 

pflegern, Altenpflegern, 

Physiotherapeuten oder Me- 

dizintechnischenRadiolo- gieassistenten ausgebildet. 

Außerdem startet für zwei 

Hebammen die Berufsaus- 

bildung. nk 

Die gute Nachricht des Tages 

Start in die Berufsausbildung 

Stadt öffnet ihr Herz 

S 

o stellt man sich 

einen Abschied vor: 

fröhlich, sonnig und 

voller Überraschungen. 

Mit dem Vier-Tore-Fest, das 

reichlich Abwechslung 

und Unterhaltung bot, 

fällt einem das Loslassen 

leichter. Jetzt können die 

Sommerklamotten ausran- 

giert werden, die Picknick- 

decke eingemottet, die 

Strandtasche samt Wasser- 

ball und Schnorchel in den 

Keller getragen werden. 

Schluss mit Ferienlaune 

und Aktionsdrang. Her mit 

der Gemütlichkeit bei Ker- 

zenschein und Lebkuchen. 

Das Gebäck lässt hoffent- 

lich nicht mehr lange auf 

sich warten und macht 

sich in den Supermarktre- 

galen breit. Recht so. Man 

kann gar nicht früh genug 

mit der Vorfreude begin- 

nen. Schließlich heißt es ja 

nicht umsonst: Nach dem 

Fest ist vor dem Fest. Also 

nicht traurig sein, dass die 

Tage kürzer werden und 

die Temperaturen in den 

Keller fallen. Schneller als 

gedacht, gehts wieder an- 

ders herum. Dann ist man 

leider Gottes auch ein Jahr 

älter, wenn die Stadt wie- 

der Kopf steht. 

Ganz nebenbei - von 

Heike Sommer 

Kontakt zum Anzeigenverkauf 

Heike Block - Leitung 0395 56397-591 

Peter Asmus -594 

Andrea Bläsing -595 

Wera Lübcke -593 

Thomas Niemann -596 

Andre Michalk -592 

(Anrufe zu 0800-Nummern sind aus dem Festnetz 

sowie per Mobilfunk generell kostenfrei.) 

Was hat Ihnen beim Vier-Tore-Fest besonders gefallen? 

Ich war beim Schülerband- 

contest am Stargarder Tor. 

Das war mein Highlight, 

weil es dort echt cool war. 

Meine Lieblingsband "Nix 

Aestate" hat gewonnen, 

das hat mich besonders ge- 

freut. Ich werde mir ihren 

nächsten Auftritt wieder 

anschauen. Ich mag das 

Vier-Tore-Fest. Mit meinen 

Freunden ist es lustig. 

Familie 

Krohn 

Barbara 

Wende (72) 

Maite Kelly gewann die Herzen der Neubrandenburger. Ihr Programm vereinte Pop mit dem Sound der 30er- und 40er-Jahre. Die 

Entertainerin holte auch ein Neubrandenburger Tanzpaar auf die Bühne. Eine Geste, die beim Publikum gut ankam. 

Susann Saß und Stefan Potratz sind die Gewinner des 

Wettbewerbs Tollenseboy/Tollensegirl 2012. FOTOS (2): NEHLS 

Jetzt darf es wieder 

gemütlich werden 

Neubrandenburger Zeitung, Marktplatz 2, 17033 Neubrandenburg, 

Postfach 10 11 42, 17019 Neubrandenburg, Telefon 0800-4575003 

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Dieter Menzel (DM) – Leitung 

0395 56397-570 

Andreas Segeth (AS) – Chefreporter -580 

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Anke Brauns (AB) -579 

Bärbel Gudat (BG) -574 

Anett Seidel (AN) -588 

Dirk Schroeder (OE) -573 

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Heike Sommer (HS) -572 

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Susanne Schulz (SZ) 03981 2883-13 

Fax: 0395 56397-585 

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Standort Altentreptow 

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Christina Weinreich (CW) 03961 222410 

Oliver Tobolewski (OT) -14 

Autofahrerin legt 

Ampel lahm 

NEUBRANDENBURG. Eine 60- 

jährige Autofahrerin hat 

am Samstagabend die Fuß- 

gängerampel in der Wol- 

degker Straße an der Kreu- 

zung zur Fritscheshofer 

Straße lahm gelegt. Aus bis- 

her noch ungeklärter Ursa- 

che bekam sie beim Abbie- 

gen von der Fritscheshofer 

auf die Woldegker Straße 

die Kurve nicht. Stattdes- 

sen fuhr sie geradeaus und 

schnurstracks gegen die 

Ampel. Die Polizei schätzt 

den Schaden auf 6000 

Euro. Die Frau blieb bei der 

Karambolage unverletzt. 

Nur insgesamt acht Un- 

fälle registrierte die Polizei 

am Wochenende in der 

Stadt. Trotz vieler Besucher 

kam es auf den Straßen 

kaum zu Staus. nk 

Schwerer Unfall 

nach Knallpanne 

NEUBRANDENBURG. Vor der 

Anschlussstelle Neubran- 

denburg Nord ereignete 

sich am Sonnabend ein 

schwerer Unfall auf der 

A 20. Wie die Polizei infor- 

miert, hatte ein Pkw, der in 

Richtung Stettin unter- 

wegs war, während der 

Fahrt eine Knallpanne hin- 

ten links. Das Auto kam ins 

Schleudern, überschlug 

sich mehrfach und kam auf 

den Rädern zum Stehen. 

Der 23-jährige Fahrer und 

die 25-jährige Beifahrerin 

aus Berlin erlitten schwere 

Verletzungen und mussten 

ins Klinikum gebracht wer- 

den. Am PKW entstand To- 

talschaden in Höhe von 

11000 Euro. Die Autobahn 

musste für zirka eine Stun- 

de gesperrt werden. 

Ich habe noch nicht viel ge- 

sehen, weil ich noch nicht 

überall war. Bisher bin ich 

aber nicht begeistert, es ist 

einfach alles so wie in den 

letzten Jahren. Für etwas 

ältere Kinder ist es außer- 

dem langweilig. Auf dem 

Fest gibt es nichts, was mei- 

ne Enkeltochter begeistert. 

Außer die Phänomenta 

Ausstellung. 

Lisa 

Pahnke (12) 

Es ist wirklich jedes Jahr 

das Gleiche, deswegen ha- 

ben wir kein besonderes 

Highlight. Obwohl wir her- 

gekommen sind, mit der 

Hoffnung etwas Neues erle- 

ben zu können. Jedoch 

müssen wir sagen, dass 

das Angebot für Kinder 

unter sechs Jahren wirk- 

lich gut ist. Unsere Spröss- 

linge haben Spaß. 

Unser Favorit heute war de- 

finitiv der Kuchenbasar am 

Fangelturm. Dort gab es 

Kaffee und selbst gemach- 

ten Kuchen. Das war le- 

cker. Außerdem gab es Mu- 

sik, der Neubrandenburger 

Volkschor hat etwas vorge- 

tragen. Es war dort wirk- 

lich sehr schön. Besonders 

die familiäre Atmosphäre 

hat uns gefallen. 

Gisela Stolle (62) und 

Horst Stolle (64) 

nk_nb_kontakt 

MONTAG, 3. SEPTEMBER 2012, SEITE 17 ZEITUNG FÜR NEUBRANDENBURG, FRIEDLAND, BURG STARGARD UND UMGEBUNG 



Der geplatzte Olympia-Traum 

Nicht ohne meine Tochter 

„Alles so riesig und so bunt“ 

Knirps ohne Ticket im Flieger 

Von dapd-Korrespondent 

Torsten Teichert 

London statt Leipzig – 

eigentlich wollten die Sach- 

sen die Sommerspiele 2012 

ausrichten. Doch der Gewin- 

ner einer einmaligen 

deutschen Ausscheidung 

fiel beim Internationalen 

Olympischen Komitee (IOC) 

im Mai 2004 mit Pauken und 

Trompeten durch. 

LEIPZIG. Dabei lag die Sachsen- 

Metropole in dieser von 

Jacques Rogge in Lausanne 

verlesenen Vorauswahl im 

Mai 2004 kurioserweise in der 

Rangliste aber vor Rio de Janei- 

ro. Die Brasilianer erhielten 

inzwischen den Zuschlag für 

die Spiele 2016. 

Leipzig weinte nach dem 

Aus – und war dennoch ein Ge- 

winner. In das sächsische 

„Klein-Paris“ flossen nach 

dem Abstimmungserfolg am 

12. April 2003 im Wettstreit 

des damaligen Nationalen 

Olympischen Komitees (NOK) 

vor den Metropolen Hamburg, 

Düsseldorf, Frankfurt und 

Stuttgart über 200 Millionen 

Euro für Infrastruktur. Gut an- 

gelegt, auch für die Fußball- 

WM 2006. Zudem nutzen die 

moderne Kanuslalom-Anlage 

und eine Halle für die Leicht- 

athleten dem Sport. 

Die „Macher“ aus Leipzig 

schauen dabei mit ein wenig 

Stolz auf den erfolgreichen 

Werbefilm der englischen 

Hauptstadt. „Da haben sie un- 

sere Idee aus dem nationalen 

Wettstreit geklaut“, sagt der 

einstige Olympia-GmbH-Ge- 

schäftsführer Dirk Thärichen. 

Tatsächlich – kreativ, 

selbstbewusst und eifrig bei 

der Suche nach Unterstützern 

waren sie, die Leipziger. Sogar 

„The Greatest“ persönlich, 

Boxlegende Muhammad Ali, 

erklärte bei einem Besuch in 

Sachsen, dass er gern das 

Olympische Feuer 2012 in 

Leipzig entzünden würde. Ri- 

chard von Weizsäcker, Bun- 

despräsident in der Wende- 

zeit, oder Star-Dirigent Kurt 

Masur warben auf der Bühne 

in München für die Helden- 

stadt von 1989. Der Oberbür- 

germeister und spätere Bun- 

desverkehrsministerWolf- gang Tiefensee wurde zum 

„Mann mit dem Cello“, altge- 

diente Sportfunktionäre be- 

kamen bei „Dona nobis 

pacem“ feuchte Augen. 

„Spiele mit uns“, so der Slo- 

gan, bekam im fünften Wahl- 

gang 81 Stimmen, Hamburg 

nur 51. Bundeskanzler Ger- 

hard Schröder schaute ver- 

wundert und beeindruckt 

drein, als er die Karten mit der 

Aufschrift „Leipzig“ und „Ros- 

tock“ (für das Segelrevier) in 

die Kameras hielt. Leipzig 

weinte auch da, vor Freude. 

Dieser Moment war Balsam 

für die ostdeutsche Seele, das 

Selbstwertgefühl stieg. 

Doch eine wirklich gesamt- 

deutsche Bewerbung wurde es 

dann nicht, auch wenn das 

neue Motto „One family“ dies 

suggerierte. Die Streitigkeiten 

um das Sportstätten-Konzept, 

Posten-Gerangel, Parteien-Ge- 

zänk, Debatten über Provisi- 

onszahlungen,Stasi-Enthül- lungen oder auch das unter- 

schwellige Nachkarten der 

Verlierer-Regionen führten zu 

einem jämmerlichen Bild in 

der Öffentlichkeit. Die Justiz 

hatte mächtig Arbeit, am En- 

de zerplatzten in den Amts- 

stuben die meisten Vorwürfe 

wie in Lausanne der Olympia- 

Traum. 

„IOC-Präsident Jacques 

Rogge hat nach dem Jahr 2000 

kleineren Städten gewisser- 

maßen Mut gemacht, das NOK 

rief daraufhin den nationalen 

Ausscheid ins Leben“, erin- 

nert Tiefensee: „Hätte Jacques 

Rogge nicht im Spiel die Spiel- 

regeln geändert, wäre Leipzig 

in die nächste Runde gekom- 

men. Vielleicht hätten wir die 

Spiele nicht beim ersten Mal 

bekommen, aber wir hätten 

gezeigt, dass kleinere Städte 

ein solches Weltereignis aus- 

richten können.“ 

Das IOC wollte und will im 

Sommer nur noch Millionen- 

Metropolen im Spiel der Milli- 

arden. Paris, Madrid, London, 

New York und Moskau blieben 

als die Top five zunächst im 

Rennen, Leipzig reichte der 

sechste Platz nicht. 

Deutschland setzte nach 

dem gescheiterten Versuch 

mit den rund 500 000 Leipzi- 

gern dann lieber auf die inzwi- 

schen ebenfalls gescheiterte 

Winter-Bewerbung mit Mün- 

chen. Die hinter Leipzig plat- 

zierten Brasilianer machten 

aber weiter – und wurden bei 

der Abstimmung 2009 be- 

lohnt. 

LONDON. Die Olympia-Ordner 

kennen kein Pardon: Ohne Ak- 

kreditierung kommen auch 

kleine Kinder an der Hand ih- 

rer Mütter nicht auf das Reit- 

sport-Gelände in Greenwich 

Park. Die Deutsche Reiterliche 

Vereinigung (FN) ging deshalb 

den offiziellen Weg. Für Mere- 

dith Michaels-Beerbaums 

Tochter Brianne Victoria (2) 

und für Ingrid Klimkes Toch- 

ter Greta (9) wurden offizielle 

Akkreditierungen besorgt. So 

können die Mütter zumindest 

tagsüber mit ihren Kindern 

zusammen sein, wenn sie 

nicht gerade auf dem Pferd sit- 

zen. Überall hin dürfen Brian- 

ne Victoria und Greta aller- 

dings nicht. Abends, wenn die 

Mütter ins olympische Dorf 

gehen, schlafen die Kinder bei 

den Vätern im Hotel. dpa 

LONDON. Wenige Tage vor den 

ersten Medaillenentscheidun- 

gen sind die deutschen Stra- 

ßenradsportler nach London 

aufgebrochen. Die Flüge von 

Medaillenkandidat André Grei- 

pel, Zeitfahr-Weltmeister Tony 

Martin und Co. standen gestern 

an. Die beiden werden zusam- 

men mit Marcel Sieberg, Bert 

Grabsch und John Degenkolb 

am Samstag im Straßenrennen 

starten. 

Dabei rechnet sich der drei- 

fache Tour-Etappensieger Grei- 

pel Chancen auf Gold aus. Für 

Martin wäre eine Medaille im 

Zeitfahren nach seinem Kahn- 

beinbruch dagegen ein kleines 

Wunder. Weil das Männer-Stra- 

ßenrennen schon am ersten 

Wettkampftag ansteht, verpas- 

sen die Profis den ersten Olym- 

pia-Höhepunkt. „Unser Wett- 

kampf beginnt einige Stunden 

nach der Eröffnungsfeier, des- 

halb können wir leider nicht 

dabei sein“, meinte Sieberg ent- 

täuscht. 

Für die Bahn-Athleten ist die 

Zeremonie samt Einmarsch in 

das Olympiastadion morgen 

Abend dagegen ein Pflichtter- 

min. „Das muss man live erle- 

ben“, betonte Maximilian Levy. 

Zusammen mit seinen Sprin- 

terkollegen hatte der Cottbuser 

bereits am Montag im Athle- 

tendorf Quartier bezogen. 

Teamsprinterin Kristina Vogel 

schwärmte: „Alles ist so riesig 

und so bunt. Wir laufen mit 

weit aufgerissenen Augen 

durchs olympische Dorf.“ dpa 

LONDON. Ein Elfjähriger hat 

kurz vor der Eröffnung der 

Olympischen Spiele in Lon- 

don eine neue Debatte über 

die Sicherheit an den Flughä- 

fen ausgelöst. Liam Corcoran 

marschierte in Manchester, 

wo während der Sommerspie- 

le Fußball-Begegnungen aus- 

getragen werden, gestern voll- 

kommen unbehelligt durch 

die Sicherheitskontrolle und 

setzte sich in einen Flieger der 

Gesellschaft Jet2.com nach 

Rom – ohne Boarding Pass, oh- 

ne Ausweis. Der Junge hatte 

sich anscheinend im richti- 

gen Moment an eine Familie 

gehängt, die gerade die Kon- 

trolle passierte. 

Transportministerin Justi- 

ne Greening reagierte ent- 

setzt und leitete umgehend ei- 

ne Untersuchung ein, die 

Flughafenleitung muss sich 

erklären. „Das ist eine unge- 

wöhnliche und schlimme 

Panne, wir müssen herausfin- 

den, was dort geschehen ist“, 

sagte Greening und kündigte 

eine umfassende Überprü- 

fung an. Einige Mitarbeiter 

des Flughafens suspendiert. 

Passagiere hatten nach der 

Hälfte des Fluges bemerkt, 

dass der Junge augenschein- 

lich alleine unterwegs war. Sie 

alarmierten das Kabinenper- 

sonal, das Liam Corcoran in 

seine Obhut nahm. Der Junge 

blieb an Bord und flog gleich 

mit zurück nach Manchester, 

wo seine aufgelöste Mutter 

wartete. dpa 

Leipzig 2012 – es sollte nicht sein. FOTO: DAPD 

S EITE 12 D ONNERSTAG, 26. JULI 2012 

S PORT 

TZ PZ MZ PAZ HZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Langlauffrauen ans Gewehr 

Fürstes Kampf um Olympia 

Hockeynationalspieler MoritzFürsteabsolviertimOlympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein einen Krafttest. FOTO: DAPD 

„Wunderpferd“ Totilas 

schon wieder nicht fit 

Tennis: Petkovic übt jetzt 

Schweinis Sprungwurf 

VonDAPD-Korrespondent 

LarsBecker 

Für die Zeit nach dem Rücktritt 

vonMagdalena Neuner sucht der 

DSVBiathletinnen. Dafür will der 

Verband Talentewie Denise 

Herrmann oder Hanna Kolb einer 

„Schießprüfung unterziehen“. 

VAL DI FIEMME. Für den Gesamtsieg 

bei der Tour de Ski sind Deutsch- 

lands Langläufer zu langsam, des- 

halb sollen zumindest einige Frau- 

en künftig mit dem Gewehr in die 

Loipe gehen. 

Natürlich nicht, um die überle- 

gene Konkurrenz zu beseitigen, 

sondern umdas Biathlon-Team des 

Deutschen Ski-Verbandes (DSV) 

nach dem Abschied von Superstar 

Magdalena Neuner zum Saisonen- 

de zu verstärken. Der spektakuläre 

Plan kommt vonSportdirektor Tho- 

mas Pfüller höchstpersönlich. 

„Wir werden die eine oder ande- 

re Langläuferin nach der Saison ei- 

ner Schießprüfung unterziehen“, 

sagte Pfüller am Wochenende bei 

der Tour de Ski: „Wenn ich zwi- 

schen den Sportarten abwägen 

muss, haben wir im Biathlon eine 

Riesentradition und die Sponsoren 

hinter uns. Es darf mit Blick auf 

Olympia 2014 dort kein Leistungs- 

loch geben.“ 

Schließlich steckt in der belieb- 

testen Wintersportart mehr Geld 

und Erfolgspotenzial als im Ski- 

langlauf. Und nach dem Abschied 

von Kati Wilhelm, Simone Haus- 

wald und Martina Beck vor der Sai- 

son fallen künftig die absolute Vor- 

zeigefigur Neuner (Rücktritt) und 

Kathrin Hitzer (Schwangerschaft) 

aus. „Das kann keine Nation ver- 

kraften. Wir haben dann nur noch 

Tina Bachmann und Andrea Hen- 

kel, die in der Gesamtleistung mit 

der Weltspitze mithalten können“, 

sagtePfüller. 

Deshalb sollen Langläuferinnen 

umgeschult werden, obwohl es in 

der Vergangenheit eher andersher- 

um gelaufen war.Die Biathletin Mi- 

riam Gössner hatte die deutsche 

Langlauf-Staffel bei Olympia und 

der WM jeweils zu Silber geführt. 

Damit das in Richtung Biathlon 

auch so gut klappt, schielt Pfüller 

nach talentierten Langläuferinnen, 

die zumindest zur erweiterten 

Weltspitze gehören. 

Zum Beispiel nach Denise Herr- 

mann (23) oder Hanna Kolb (20), die 

auf der sechstenEtappe der Tour de 

Ski mit den Plätzen vier und acht 

im Sprint überzeugt hatten: „Das 

sind alles Kandidatinnen. Bedin- 

gung ist halt, dass sie ein gewisses 

Talent zum Schießen mitbringen.“ 

Definitiv nicht in Frage kommt 

Olympiasiegerin Evi Sachenbacher- 

Stehle. Die hatteinder Saisonvorbe- 

reitung mit dem Biathlon-Team in 

Munio mittrainiert und natürlich 

auch mal das Gewehr in die Hand 

genommen –mit mäßigem Erfolg. 

„Ich habe alles Mögliche getroffen, 

nur die Scheiben nicht. Aber die Tie- 

re im Wald mussten nicht leiden, 

die haben überlebt“, sagte Sachen- 

bacher-Stehle über ihre Schieß- 

künste. 

Auch die anderen erfahrenen 

Langläuferinnen wie Nicole Fessel, 

Stefanie Böhler oder Katrin Zeller 

kommen laut Pfüller nicht für den 

„Waffeneinsatz“ in Frage. Die 32 

Jahre alte Zeller hatte amWochen- 

ende zum Abschluss der Tour de Ski 

in Val diFiemme den hervorragen- 

den sechsten Gesamtplatz belegt. 

Das war die beste Platzierung für 

die deutschen Frauen in der Tour- 

de-Ski-Geschichte. 

Es werden nur treffsichere Frau- 

en gesucht. Mit der Verlockung ei- 

ner Karriere wie der von Ex-Lang- 

läuferin Kati Wilhelm aus Zella- 

Mehlis, die nach ihrer Umschulung 

zur Biathletin (1999) drei Olympia- 

siege und fünf Weltmeisterschafts- 

Titel abschoss. 

VonDAPD-Korrespondent 

Andreas Hardt 

Mittelfeldspieler MoritzFürsteist 

einer der Leistungsträger in der 

deutschen Hockey-Nationalmann- 

schaft.Der 27 Jahrealte 

Hamburger wurde 2006 

Weltmeister, 2008 Olympiasieger 

und 2011 Europameister.Doch seit 

dem 3. September ist alles anders 

–Kreuzbandriss. 

HAMBURG. Drei Kilo müssen noch 

runter. Dabei hat Moritz Fürste 

überhaupt nicht gesündigt über die 

Weihnachtsfeiertage. Zwei Tage 

mal Pause, dann wieder Reha-Trai- 

ning wie seit mittlerweile einem 

Vierteljahr bereits. „Ich bin so trai- 

niert wie noch nie“, sagt Fürste, 

„jetzt sieht man auch mal Muskeln 

am Oberkörper.“ „Er ist noch nicht 

austrainiert“, sagt allerdings Nor- 

bert Sibum, „drei Kilogramm müs- 

sen noch runter.“ Sehen kann man 

das nicht. Wir treffenFürste im Dia- 

gnoseraum des Olympiastützpunk- 

tes Hamburg/Schleswig-Holstein. 

Kraftkontrolle. 

Etwas über vier Monate ist der 

Anriss des Kreuzbandes im rechten 

Knie jetzt her.Am27. Juli beginnen 

die Olympischen Spiele in London. 

Eine OP war da nicht möglich, Mus- 

kelaufbau muss die Stabilisierungs- 

funktion des angeschlagenen Ban- 

des ersetzen. Der Sportwissen- 

schaftler Sibum arbeitet die Reha- 

Trainingspläne aus und kontrol- 

liertalle vier Wochen. 

Jetzt sitzt der knapp 1,90 Meter 

große Hockey-Athlet also auf einer 

150000 Euro „Isomed“ Kraftmess- 

anlage. Schnellkraft, Maximalkraft 

und Kraftausdauer werdengetestet. 

Er dreht seine Beine gegen Wider- 

stand, drückt anschließend maxi- 

mal etwa 560 Kilo mit den Beinen 

wegund durchschnittlich in Dauer- 

leistung fast1000 Watt. Ein Compu- 

terzeichnet dabei alles auf, wo sind 

Unregelmäßigkeiten, was können 

die Beine und was nicht. Die Kurven 

lassen Rückschlüsse auf jede Ano- 

malität zu und dienen auch zur Dia- 

gnostik. 

Fürste schwitzt und ackert und 

quält sich. „Come on“ feuert er sich 

an, immer der ehrgeizige Sportler. 

Sibum lobt, ist zufrieden. Optimal 

aber ist noch nicht alles. Die Beine 

leistenunterschiedlichviel, das ver- 

letzte mehr als das gesunde, das 

muss jetzt ausgeglichen werden. 

„Links müssen wir anpassen, und 

den Beuger lassen wir raus, der 

wächstmir zu viel“, sagt Sibum. Die 

Kraftleistung per Kilo Körperge- 

wicht soll auch noch ansteigen –al- 

so wegmit den Pfunden. 

Die Daten sind die Grundlagen 

für die nächsten Trainingspläne, 

„Kraft8“. Sibum schickt sie rumper 

E-Mail an Bundestrainer Markus 

Weise, den behandelnden Arzt Cars- 

tenLütten, den Athletiktrainer. 

Alle sind informiert und invol- 

viert, die Genesung des Hamburger 

Olympiasiegers, Weltmeisters und 

Europameisters istfastsoetwas wie 

eine nationale Aufgabe. Am 1. Fe- 

bruar möchte Bundestrainer Weise 

ihn beim Athletik-Lehrgang der Na- 

tionalmannschaftinMannheimse- hen. 

Drei Wochen noch wird an der 

Maximalkraft gearbeitet, dann 

wird stückchenweise die Schnell- 

kraft gesteigert. Geradeaus Sprin- 

ten kann und darf Fürste auch be- 

reits, man kann nun auch mit den 

rotatorischen Bewegungen begin- 

nen. Aber immer noch keine schnel- 

len Drehungen, keine Start-Stopp- 

Belastungen, nichts Hockeyspezifi- 

sches. „Ich habe keinerlei Zweifel, 

dass es klappen wird“, erklärt Mo- 

ritz Fürste, „im Nachhinein ist die 

Verletzung das Beste, was mir pas- 

sieren konnte. Ich war noch nie an- 

nähernd so fit wie jetzt.“ Und die 

drei Kilo kriegen sie auch noch weg. 

Sicher. 

KRONBERG. Die „Frankfurter Allge- 

meine“ war enttäuscht: „Totilas-Tris- 

tesse statt Totilas-Triumph“ schrieb 

das Blatt im August. Und weiter: „Klü- 

ger, aber nicht unbedingt glücklicher 

kehren die deutschen Dressurreiter 

von den Europameisterschaften in 

Rotterdam heim. Die Erkenntnis aus 

fünf aufreibenden Tagen: Das ,Pro- 

jekt Wunderhengst‘ mit dem aufse- 

henerregenden Rappen Totilas und 

seinem Reiter Matthias Alexander 

Rath steckt fest – und die deutsche 

Equipe hat ihre alte Dominanz nicht 

zurückerobern können.“ 

Das hatte doch einen Monat zuvor 

ganz anders geklungen. Da kommen- 

tierte Hans-Heinrich Isenbart die Kür 

von Totilas beim CHIO in Aachen. 

Isenbart, der im Dezember in Ham- 

burg verstarb, war legendär am Mik- 

ro. Keiner wusste mehr über Pferde 

als der NDR-Mann, der noch mit 88 

jeden Fehltritt der besten Dressur- 

pferde registrierte. 

Isenbart also beobachtete Totilas 

mit Reiter Matthias Alexander Rath 

und kriegte sich nicht mehr ein vor 

Begeisterung: „Er war eine Sonder- 

klasse und istesmehr denn je. Gereift 

im starken Schritt. Er lässt sich selbst 

durch seine Persönlichkeit erstrah- 

len. Einmal mehr stellen wir fest: Die- 

ser Hengst hat deutlich mehr Poten- 

zial als alle anderen Pferde.“ 

Der Totilas von Aachen und der 

von Rotterdam – ist das ein und das- 

selbe Wesen? In der Tat bekommt in 

Rotterdam die Beziehung von Rath 

und Totilas einen Knacks. Während 

des Turniers versucht der Hengst, 

sich mehr und mehr seinem Reiter zu 

entziehen. Die Piaffen versaut er, die 

Einer- und Zweierwechsel hudelt er 

hin. Jeder, der sich mit Pferden aus- 

kennt, sieht: Da probt ein Hengst den 

Aufstand. Rath reagiert in der letzten 

Kür mit mehr Druck und Kontrolle. 

Das Tier fügt sich widerwillig. Die 

Schritte und Wechsel sind noch im- 

mernicht konzentriert, aber der Kopf 

bleibt in der Senkrechten, und Rath 

zieht die Nase nach unten. Denn so 

soll das „Wunderpferd“ sich ins Bild 

setzen: Stolz und stark und hoch kon- 

zentriert. 

Totilas ist das teuerste Dressur- 

pferdder Welt. Zwischen zehn und 15 

Millionen hat er gekostet – die Pferde- 

Unternehmer Ann-Kathrin Linsen- 

hoff und Paul Schockemöhle haben 

den Rappen aus den Niederlanden 

weggekauft. Auf Gold bei Olympia 

2012 in London war er gebucht. Doch 

jetzt macht das Tier Faxen. Totilas 

droht, zum Investitionsrisikozugera- 

ten 

Der Reiter bleibt in der Kritik. Er ist 

angefeindet worden, seit bekannt 

wurde, dass Frau Linsenhoff auf ihn 

als Obermann von Totilas setze. Ob 

der junge Mann das denn im Kreuz 

habe, fragten sich Skeptiker.Schließ- 

lich sei das „Wunderpferd“ ein 

Hengstmit ausgeprägtem Charakter. 

Matthias Alexander Rath erinnert 

sich ans erste Mal mit dem Pferd: „Als 

ich in den Stall kam, da hat er mich 

vonoben bis unten gemustert. Dasist 

mir vorher noch bei keinem Pferd 

passiert. Totilas hat ein wahnsinniges 

Selbstbewusstsein und eine große 

Persönlichkeit. Und er weiß selbst, 

wie gut er ist.“ 

Hat er als Reiter in Rotterdam die- 

ses Selbstbewusstsein zu spüren be- 

kommen? „Kann man so nicht sagen. 

Er ist ganz friedfertig und umgäng- 

lich. Totilas hat einen ausgegliche- 

nen Charakter.Das sieht man beson- 

ders gut, wenn er deckt. Dabei ist er 

ganz ausgeglichen und überhaupt 

nicht nervös. Das istnicht unbedingt 

üblich.“ 

Jetzt wollten sie in die USA jetten. 

In aller Ruhe, abgeschottet vonjeder 

Aufregung, trainieren, und nur auf- 

treten, um das Gefühl für den Auf- 

tritt vorPublikum nicht zu verlieren. 

Doch Ende November stauchte sich 

Totilas das Vorderbeinund verzichtet 

nun auf die Florida-Reise nach Wel- 

lington. Bereits im Dezember war das 

geplante Comeback nach der miss- 

glückten EM beim Turnier in Frank- 

furt abgesagt worden. (DAPD/SID) 

Von SID-Korrespondent 

Cai-Simon Preuten 

In Sydney bereitet sich die beste 

deutsche Tennisspielerin auf den 

„Happy Slam“ in Melbourne vor. 

Nach ihrem Auftaktsieg verzichtet 

sie allerdings auf „Petko-Dance“ 

und „Moonwalk“. 

SYDNEY. Das hatten die Zuschauer 

von Andrea Petkovic nicht erwartet: 

Nach ihrem 6:2, 6:3-Erfolg in Sydney 

über die Russin Anastasia Pawljut- 

schenkowa schlenderte Deutsch- 

lands beste Tennisspielerin gelas- 

sen zum Netz, holte sich die Glück- 

wünsche ihrer Gegnerin ab und 

packte ihre Schläger zusammen. 

Kein „Petko-Dance“, kein Moon- 

walk, kein „Petko-Dunk“ – die extra- 

vagante Darmstädterin verzichtete 

auf ausladenden Jubel mit ihren 

australischen Fans. 

Damit orientierte sich Petkovic 

an ihren Kolleginnen Angelique 

Kerber (Kiel) und Mona Barthel (Bad 

Segeberg), die sich in Hobart auf die 

Australian Open (16. bis 29. Januar) 

vorbereiten. Kerber setzte sich mit 

6:2, 6:4 gegen Jelena Wesnina aus 

Russland durch, Barthel siegte 6:1, 

6:4 gegen Romina Oprandi aus Itali- 

en. Für ausgelassene Tanzeinlagen 

sind beide nicht bekannt, dafür 

mittlerweile für konzentriertes 

und erfolgreiches Tennis. 

Petkovic vereint an sonnigen Ta- 

gen beides – Erfolg und Show. Beim 

„Happy Slam“ in Melbourne darf 

das Publikum wieder mit dem Lieb- 

ling der WTA Tour feiern. „Ich pro- 

biere immer etwas Neues aus“, ver- 

sprach die Nummer zehn der Welt- 

rangliste vor ihrer Achtelfinalbe- 

gegnung gegendie Polin Agnieszka 

Radwanska in Sydney. 

Der beliebte „Petko-Dance“ dürf- 

te endgültig ausgedient haben. Be- 

reits beim Saisonauftakt in Bris- 

bane überraschtedie 24-Jährigemit 

dem „Petko-Dunk“, einem ange- 

täuschten Sprungwurf, den Basket- 

ballfan Bastian Schweinsteiger in 

der Fußball-Bundesliga eingeführt 

hatte. „Wir haben uns bei der Wahl 

zum Sportler des Jahres getroffen“, 

erzählte Petkovic: „Er hat mir ver- 

sprochen, den Petko-Dance zu ma- 

chen, wenn er das nächste Mal ein 

Tor schießt.“ ImGegenzug ist der 

„Schweini-Sprungwurf“ ihr Favorit. 

Ob Tanzeinlage, Moonwalk oder 

Korbleger: Petkovics Einlagen sor- 

gen auch für Kritik im Tennis-Zir- 

kus. Die russische Grazie Maria 

Scharapowa fauchte nach ihrem 

Halbfinalsieg gegen Petkovic im 

April in Miami: „Vielleicht ist sie ja 

wegen der vielen Tänzchen müde 

geworden.“ 

Respektlosigkeit wurde der 

Deutschen attestiert, und die sonst 

so eigenwillige Petkorazzi verzich- 

tete auf ihr Markenzeichen. Nach 

zwei frühen Niederlagen folgte die 

Trotzreaktion, wie sich Petkovic in 

Sydney erinnerte:„Da habe ich mei- 

nen Moonwalk erfunden.“ Ihr sei es 

egal, was andere Leutedenken: „Ich 

glaube aber nicht, dass es die ande- 

ren Mädchen auf der Tour großartig 

stört, obwohl es immer ein paar 

Leute gibt, die dich nicht mögen, 

wenn du ein bisschen extrem bist.“ 

Vor allem der Erfolg hat ihr gehol- 

fen, ihre humoristischen Neigun- 

genauf dem Platz auszuleben. 

Drei Viertelfinalteilnahmen bei 

den Grand-Slam-Turnieren 2011 

und der Einzug unter die besten 

zehn Spielerinnen der Welt haben 

ihr Respekt verschafft. Zudem gilt 

Petkovic als eine der härtesten Ar- 

beiterinnen auf der Tour,jeder Sieg 

gleicht einem Kraftakt. Nur Siege 

verschaffen ihr die Leichtigkeit, 

ausgelassen mit den Fans zu feiern. 

Die 20-jährige Hanna Kolb aus Bu- 

chenbergist einKandidat für den 

Wechsel zum Biathlon. FOTO: DAPD 

Ernster Blick: Matthias Rath auf 

Totilas bei der EM 2011. FOTO: DAPD 

Andrea Petkovic mal nicht in der 

Tenniskluft. FOTO: DPA 

„Er hat mir versprochen, 

den Petko-Dancezuma- 

chen, wenn er das nächste 

Mal ein Torschießt.“ 

Andrea Petkovic 

über Bastian Schweinsteiger 

SEITE 14 DIENSTAG, 10. JANUAR 2012 

SPORT 


TZ PZ PAZ HZ MZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS

Von unserer Mitarbeiterin 

Helga Wagner 

In Teneriffa kauften einst 

viele Deutsche Häuser und 

Wohnungen. Jetzt will man diese 

loswerden. Die Krise verdirbt die 

Laune. Aber nicht jedem. 

TENERIFFA. Adolfo winkt ab. Das 

Krisengerede –esmag ja was dran 

sein, aber es hängt einem zum Hal- 

se heraus. Natürlich haben die, die 

einst Häuser und Wohnungen auf 

den Kanaren gekauft haben und 

sie nun loswerden wollen, Proble- 

me. Verkaufen lassen sich Immobi- 

lien derzeit nur schwer. So stehen 

etliche Domizile leer, und der 

Zahnder Zeit nagt daran. 

Adolfo hat das Problem nicht. 

Er wohnt zur Miete, in einem klei- 

nen Appartement in Punta del Hi- 

dalgo, im stillen und grünen Nor- 

den von Teneriffa. Er habe alles, 

was er zum Leben noch braucht, 

sagt er.Sonne und Wärme den gan- 

zen Winter. Blumen und das Rau- 

schen des Meeres. Nachdem seine 

Frau an Krebs gestorben ist, gab er 

seine Wohnung in Deutschland 

ganz auf. Er heißt eigentlich Adolf 

und stammt aus Glauchau. Jeden 

Tag geht der 84-Jährige ins Dorf, 

um sein Mittag bei Isabel zu essen, 

etwas Fisch oder Ziegenfleisch. 

Hinterher trinkt er immer einen 

Kaffee. Er räumt sein Geschirr 

selbst ab. Ausnahmsweise trinkt er 

heute noch einen Rotwein, mit Hil- 

bert. Der ist auch in seinem Alter 

und kommt aus einem Ort bei 

Hamburg. 

Hilbert ist eine Art Andenken- 

Sammlerund trägt eine Mütze mit 

vielen Abzeichen, aus Ost und 

West, wie Tirol und Thüringen.An 

Mühlhausen erinnert ein Jägerhut 

mit Edelweiß, an Berlin der Bär 

mit Krone. Neben einer Besen rei- 

tenden Hexe aus Wolfenhagen 

steckt das Parteiabzeichen der 

SED. Irgendwer habe es ihm ein- 

mal geschenkt, sagt er. Was es be- 

deutet? „Keine Ahnung.“ Es hat 

ihm ganz gut gefallen. „Hier, das 

habe ich aus Mecklenburg“,sagt er 

und holt einen leinenen Beutel 

hervor. Darauf steht: „Meine Leute 

waren in Warnemünde und alles 

was sie mir mitgebracht haben, ist 

diese Scheißtasche“. – „Ist doch 

witzig!“,sagt er und lacht. 

An der Haltestelle, unten am 

„Altagay“ in Punta, steht eine äl- 

tere Dame aus Nürnberg, üppig in 

Figur und Schmuck. Sie wartet auf 

den Bus nach Tacoronte. Das „Alta- 

gay“ kenne sie gut, sagt sie. In den 

60ern hätte sie in dem malerisch 

gelegenen Appartement-Hochhaus 

am Strand die ganze obere Etage 

gekauft, sie aber Gott sei Dank ab- 

gestoßen. „Man kann heutzutage 

nicht mehr daran verdienen“, 

meintsie. Sie macht Urlaub im teu- 

ren Hotel „Oceano“, die Seezunge 

aberlässt sie sich im Casa Sanchez 

im Dorf schmecken. Dort sei die 

Küche sehr gut und billiger, meint 

sie. Das „Altagay“ bewohnten einst 

vorwiegend Deutsche wie sie. Mit 

den Jahren bekam es, in Anspie- 

lung aufdas zunehmende Alter sei- 

ner Bewohner den Spitznamen „Al- 

ter Geier“. Nun sterben „die alten 

Geier“ langsam aus. Die Wohnun- 

gen werden zwischen 60 000 und 

100 000 Euro angeboten, mit Kü- 

che, Bad, Wohn-Schlafzimmer und 

Balkon, von dem man einen wun- 

derschönen Blick auf den Atlantik 

und den höchsten Berg Spaniens, 

den Teide, hat. 

Überall auf der Insel liest man 

inzwischen „se vende –zuverkau- 

fen“. Es gibt viele leer stehende 

Häuser. Unverschuldet geraten 

nun auch die deutschen Immobi- 

lien-Inhaber in den Sog der Krise. 

Niedrige Zinsen und eine leichtfer- 

tige Vergabe von Krediten, auch oh- 

ne große Sicherheiten, hatten in 

den vergangenen Jahren nicht nur 

auf Spaniens Festland, sondern 

auch auf den Kanaren zu einem 

beispiellosen Bauboom geführt. 

Jahr für Jahr wurden fast 700 000 

Häuser und Wohnungen in Spa- 

nien fertig gestellt – so viele wie in 

Deutschland, Frankreich und 

Großbritannien zusammen, heißt 

es. Dann beendete die Finanzkrise 

den Bauboom. Vor allem an den 

Küsten und auf den Inseln suchten 

fortan Makler verzweifelt nach 

Käufern. Nach Angaben des Natio- 

nalen Statistikinstituts (INE) sind 

die Verkäufe in der letzten Zeit ins- 

gesamt stark eingebrochen, bis zu 

30 Prozent weniger seien es. So 

müssen die Erben auf ihr Geld war- 

ten. Selbst wollen sie meist nicht 

die Immobilie als ständige Urlaubs- 

adresse. Sie sagen: Keine Zeit, zu 

langweilig und: Es rechnet sich 

nicht. Früher konnte man auf den 

Kanaren sehr gut und relativ billig 

leben. Die D-Mark war den Peseten 

haushoch überlegen. Auch die 

Flugpreise auf die Inseln waren 

noch moderat. Seit der Einfüh- 

rung des Euro und der Krise ist das 

vorbei. So mutet es denn für man- 

chen wie ein kleiner Abschied vom 

Paradies an. 

Andere aber bleiben trotzdem 

auf der Insel. Nicht nur alte Men- 

schen, wie Adolfo, die ihre Zelte in 

Deutschland abgebrochen haben. 

Auch der Doktor, der nach der 

Wende aus Brandenburg nach Pun- 

ta del Hidalgo kam, will nicht wie- 

der zurück. Früher hielt Dr. Tho- 

mas Rowe seine Sprechstunde in 

der Anlage des „Altagay“. Aber es 

lohnte sich wohl nicht mehr. Die 

Läden und Geschäftsstellen dort 

sind verwaist. Soist der Arzt für 

Allgemeinmedizin und Naturheil- 

verfahren schließlich ins Dorf ge- 

zogen.Als Hobby untersucht er die 

Geschichte der Ureinwohner von 

Teneriffa. Dass die Spanier alle aus- 

rotteten, sei eine Legende, sagt er. 

Auch die Guanchen wären nicht al- 

le Widerstandskämpfer gewesen; 

manche hätten sich auch schnell 

mit den Eroberern arrangiert, wie 

man das ja auch aus anderen Ge- 

sellschaften weiß. 

Die junge blonde Frau im Läd- 

chen „Multitienda“spricht hervor- 

ragend Deutsch. „Ich bin Deut- 

sche“, sagt sie auf den verwunder- 

ten Blick der Kunden. Früher 

wohnte sie in München. Ihre Mut- 

ter hat einen Spanier geheiratet, 

nun leben sie auf Teneriffa, in Pun- 

ta. Da wollen sie auch nicht weg. 

Sie hat die Stelle als Verkäuferin 

bekommen. Ein Glück, denn auf 

den Inseln herrscht eine Arbeitslo- 

sigkeit von 30 Prozent, die auch 

viele junge Leute betrifft. Im „Muli- 

tienda“ –Multi-Laden –gibt es Le- 

bensmittel, Zeitungen und einen 

Internetzugang. Esist ein relativ 

neues Geschäft, nachdem andere 

Pleite gingen. Der Chef von „Multi- 

tienda“ bekommt vom Staat Unter- 

stützung, wenn er jemand ein- 

stellt. Mit dem Wechselgeld gibt 

die Blondine auch einen Fünf-Euro- 

schein heraus, der, beschrieben 

und bemalt, für den Spanisch-Kun- 

digen eine Art Wut-Botschaft ent- 

hält. „Wissen Sie, dass man mit 

dem Geld, was der Staat den Ban- 

ken gegeben hat, alle Menschen 

der Welt 50 Jahre lang ernähren 

könnte? Wie unwürdig!“, hat einer 

darauf geschrieben. „Keine Ban- 

ge“, meint die junge Frau, „mit 

dem beschmierten Schein können 

Sie auf Teneriffa getrost weiter be- 

zahlen. Es ist nicht wie in Deutsch- 

land, wo man so etwas sofort aus 

dem Verkehr zieht.“ 

Willi hat mit seiner Immobilie 

Glück gehabt und sein Haus in Ba- 

jamar, dem Nachbarort von Punta, 

rechtzeitig verkaufen können. Es 

war sehr gut in Schuss und der Ort 

noch nicht so trist wie jetzt. Bis 

Mitte 2000 kamen viele Touristen. 

Früher gab es das „Neptuno“ und 

das„Delfin“ –zwei Mittelklasse-Ho- 

tels. Inzwischensind sie beide zu. 

Das„Neptuno“ und seine Bunga- 

lows auf der Steilküste bieten im 

Zerfall einen erbarmungswürdi- 

gen Anblick. Am Eingang des „Del- 

fin“ steht noch das Schild „abier- 

to“ –„offen“ und im Internet wird 

für das Hotel geworben. „No, no! 

Nix Hotel!“ ruft eine junge Frau 

den Eintretenden sofort entgegen. 

Sie ist gerade dabei, im ehemali- 

gen Speisesaal alten Leuten ein 

Lätzchen umzubinden, um sie zu 

füttern. Seit Septemberist das ehe- 

malige Hotel nun das Alzheimer- 

Zentrum der Insel und betreut De- 

menzkranke. „Für 1500 Euro im 

Monat“, informiert ein Ehepaar 

aus dem Sauerland, das gerade vor- 

beigeht. „Das ist doch ein Schnäpp- 

chen oder?“, lacht der Mann. „Bei 

uns zu Hause bezahlst du ja min- 

destens 3000 Euro.“ 

Alisa ist optimistisch auf andere 

Weise. Dieses Jahr wird bestimmt 

besser, meint sie. Sie verkauft Lose 

in Punta. Maria, eine Freundin, 

nimmt gleich fünf Stück. Wenn sie 

gewinnt, will sie sich ein kleines 

Café einrichten, sagt sie. Restau- 

rants gibt es einige in Punta. Das 

Casa Sanchez ist bei Deutschen be- 

liebt. Der 20-jährige Josua hilft 

manchmal dort im Restaurant sei- 

ner Mutter. Unentgeltlich. Er hat 

einen Traum. Er möchte in der spa- 

nischen Berufsarmee dienen, am 

liebsten als Panzerfahrer, sagt er. 

Dann hätte er für die Zukunft aus- 

gesorgt, meint seine Mutter. Aber 

die Chancen, mit einem Realschul- 

abschluss eine Stelle bei Armee 

oder Polizeizubekommen, sind ge- 

ring. Erst vor kurzem wieder 

kämpften 237 um eine Stelle. Be- 

vorzugt waren die mit Diplom 

oderUniversitätsabschluss. 

Endlich seien die weg, die ihnen 

die ganze Misere eingebrockt ha- 

ben, sagen manche. Endlich seien 

sie auch Zapatero los, „diese ver- 

huschte graue Maus“, greint 

Maria. Auch umden sei es nicht 

schade. Nun soll es Pepe richten. 

So nennen die Einheimischen Ma- 

riano Rajoy, den Konservativen 

mitdem Bärtchen, nach der Abkür- 

zungseiner Partei P.P. „Der wird es 

auch nicht können“, winkt Ame- 

lia, Chefin einer großen Ferienan- 

lage, ab. Sie ist eine versierte Ge- 

schäftsfrau und politisch gebildet. 

Jeder wisse doch, die Krise sei ein 

Problem von Europa. Dennoch 

strahlt auch der kanarische Regie- 

rungschef Paulino Rivero Zuver- 

sicht aus. Er prognostizierte die Be- 

sucherzahl der Inseln auf zwölf 

Millionen. Damit kann man die 

Wirtschaft ankurbeln. 

Die Inseln sind nach wie vor be- 

gehrt. Nach Teneriffa reisten in 

der Vergangenheit andie drei Mil- 

lionen. Nach wie vor nutzen viele 

Billigangebote in Touristen- und 

Betten-Hochburgen im Süden. In 

Playa de las Americas tobt das Le- 

ben. Dort unterbieten sich die Res- 

taurants und Geschäfte, und man 

bekommt Waren mitunter billiger 

als anderswo. Große Unterneh- 

men und Ketten können sich das 

leisten. Was aber der Tourismus an 

Arbeitsplätzen bringt, geht durch 

den Wegfall im Baugewerbe, Ein- 

brüche in der Industrie und viele 

Pleiten im Handel wieder verloren, 

haben andere errechnet. 

Hilbert, auseinem Ort bei Hamburg stammend, zeigt 

seine Trophäe aus Mecklenburg-Vorpommern. 

Josua möchte zur Armee, aber die Plätze sind rar und 

die Chancen gering bei der hohen Arbeitslosigkeit. 

Die Warnung vor dem großen Erdrutsch schreckt Optimisten nicht, wie man in Punto del Hidalgo im Norden von 

Teneriffa sieht. Doch für Immobilien in schöner Lage ist es durchaus schwer, Käufer zu finden. FOTOS: HELGA WAGNER 

Abschied vom Paradies 

Derkanarische Regierungschef 

strahlt Zuversicht aus 

Im „Alten Geier“ 

sind Wohnungen frei 

SEITE IV SONNABEND/SONNTAG, 7./8. JANUAR 2012 

HORIZONTE 

NBS NBF NBN MZ SZS IZ AZ HZ PAZ DZ MST MSM PZ TZ 


Runde Anzeigen, 

die vom Text um- 

flossen werden. 

Höhe 91 mm 

Breite 91 mm 



(Es werden 180 mm 

Textteilanzeige 

berechnet.) 

Inselanzeige 


Andreas Segeth 

Wer sich mit dem Gedanken trägt, 

seine Lieben mit einem Haustier 

zu Weihnachten zu überraschen, 

sollte vorher vieles bedenken. Der 

Tierschutzverein Neubranden- 

burg mahnt, gibt aber auch Tipps. 

NEUBRANDENBURG. Der Neubran- 

denburger Tierschutzverein (TSV) 

mahnt zu einem verantwortungs- 

vollen Umgang mit der Frage, ob 

man Haustiere als Geschenk unter 

den Weihnachtsbaum „legen“soll- 

te oder doch lieber nicht. Hinter- 

grund ist die Tatsache, dass das 

Tierheim der Viertorestadt, das 

vom Verein im Auftrag der Stadt 

betrieben wird, derzeit wieder 

überfülltist und man unüberlegte 

„Neuzugänge“ lieber vermeiden 

möchte. So biete man in diesenTa- 

gen etwa 70 Katzen eine Heim- 

statt, obwohl die Einrichtung nur 

für 35 Stubentiger ausgelegt sei. 

Mit momentan knapp 20Hunden 

liege man dagegen im normalen 

Bereich. 

Wer seinen Kindern dennoch 

unbedingt ein Tier zu Weihnach- 

ten schenken möchte, sollte vor- 

her sehr gut überlegen, was es 

denn werden soll,raten die Tierärz- 

te Hans-UlrichMatthäus und Anne 

Haß, die sich auch im Vorstand des 

Tierschutzvereins Neubranden- 

burg engagiert. Von einem „süßen 

Hamster“ beispielsweise habe ein 

Kind nicht besonders viel, denn 

dieNager sind Einzelgänger, nacht- 

aktivund oftmals bissig. 

Auch die Frage der Lebensdauer 

werde unterschätzt. Wenn Klein- 

tiere wie Hamster und Mäuse im 

Durchschnitt nur 1,5 bis drei Jahre 

alt werden, müsse man sich auch 

mit der Frage beschäftigen, wie 

Kinder später mit dem Tod der Tie- 

re umgehen werden, sagt Anne 

Haß. Meerschweine hingegen wer- 

den sechs bis acht Jahre alt, Kanin- 

chen fünf bis zehn, Katzen bis zu 

25 Jahre, Schildkröten noch viel äl- 

ter. Ist man tatsächlich bereit, so 

lange Zeit Pflege für ein Tier zu 

leisten, fragen Hans-Ulrich Matthä- 

us und Anne Haß. Mit diesen Fra- 

gen müsseman sich vorab beschäf- 

tigen. 

Denn was passiert, wenn man 

auf das Haustier nicht ausrei- 

chend vorbereitet ist, erleben die 

Tierheim-Mitarbeiter und Mitglie- 

der des Tierschutzvereins auch in 

und um Neubrandenburg. Dass 

Katzen im Karton einfach vor die 

Tür des Tierheims gestellt werden, 

ist mittlerweile kein Einzelfall 

mehr. Aber diese haben es noch 

besser erwischt als jene ungelieb- 

ten Hunde, die einfach im Wald an 

einen Baum gebunden werden 

und einem qualvollen Tod ent- 

gegensehen. 

Wer sich ein Tier zulegt, sollte 

auch bedenken, dass diese eine re- 

gelmäßige tierärztliche Versor- 

gung benötigen, beispielsweise 

Impfungen. Aber auch andere Be- 

handlungen werden mit den Jah- 

ren nötig –und diese kosten na- 

türlich Geld. Das sollte man 

nicht unterschätzen, warnt 

AnneHaß. 

Vögel sollten fast im- 

mer mindestens zu 

zweit gehalten wer- 

den, es seien eher ge- 

sellige Tiere. Das 

gelte auch für 

Meerschwein- 

chen,Kanin- chen und 

fast alle 

ande- 

ren 

Heimtiere, außer für Hamster. 

Man sollte sichalso genau über die 

jeweiligen Haltungsanforderun- 

gen inklusive Fütterung im Zoo- 

fachhandel informieren. Das sei 

wichtig, ansonsten leide am Ende 

immer das Tier, egal ob an Einsam- 

keit, Fehlhaltung, Unterversor- 

gung,unbehandelter Krankheit, es 

werde ausgesetzt oder lande im 

Tierheim. 

Sollte man sich nach reiflicher 

Überlegung doch dafür entschei- 

den, zu Weihnachten ein Tier 

zu verschenken, dann könne 

man im Neubranden- 

burger Tierheim in der 

Bergstraße 25 vorbei- 

schauen, empfiehlt 

Anne Haß. Hier su- 

chen 71 Katzen 

und 20 Hunde 

ein neues Zu- 

hause.Sieal- le werden 

übri- 

gens 

auf 

der Internetseite 

des TSV Neu- 

brandenburg 

vorgestellt 

(siehe 

Bild- 

text). 

Seitenhieb –Die Glosse von 

Max Mosert 

Tierschützer raten von Tieren als 

Weihnachtsgeschenk eher ab 

NEUBRANDENBURG. Das Advents- 

konzert der Neubrandenburger 

Philharmonie ist für Joachim Be- 

cker und seine Familie seit Jahren 

ein fester Termin in der Weih- 

nachtszeit. Was ihn allerdings 

stört, ist die sehr sparsame Dekora- 

tion in der Konzertkirche. „Sie ist 

fast gar nicht weihnachtlich ge- 

schmückt“, sagte er am Direkten 

Draht. Manfred Tepper, Mitarbei- 

ter der Veranstaltungszentrum 

GmbH (VZN), hatte ihm auf Nach- 

frage erklärt, dass es wenig Platz 

für Weihnachtsbäume gebe, zu- 

mal man stets mit bis zu 800 Gäs- 

ten rechne. Auch aus brandschutz- 

technischen Gründen sei das 

schwierig. „Man kann doch auch 

künstliches Grün nehmen“, findet 

JoachimBecker. Für VZN-Geschäfts- 

führerin Barbara Schimberg gibt 

es für die dezente Dekoration je- 

doch vorallem zwei wichtige Grün- 

de. „Zum Einen entspricht diese 

schlichte Variante dem ,Raum- 

Klangerlebnis Konzertkirche“ und 

wird von vielen Partnern bevor- 

zugt und zum Zweiten haben wir 

hier in der Vor- und Weihnachts- 

zeit diverse Veranstaltungen. Da- 

bei ist es so, dass die Agenturenzu 

ihren Veranstaltungen die dem In- 

halt entsprechende Dekoration 

mitführen. Dasist auch selbsterklä- 

rend, daein Ballett, eine Eislauf- 

show etc. jeweils eine andere Deko- 

ration haben wird“, erklärt sie. Im 

Dezember gibt es insgesamt21Ver- 

anstaltungen in der Kirche. 

Trotzdem bemühe man sich, 

entsprechend des Charakters die- 

ses Konzerthauses, weihnachtliche 

Dekoration zu platzieren. „Im Foy- 

erbereich wurden als Blickfang ein 

wunderschöner beleuchteter 

Herrnhuter Weihnachtsstern in 

die Decke eingehängt sowie floris- 

tische Weihnachtsschalen plat- 

ziert. Im Konzertsaal selbst wurde 

ein dekorativer Lichter- und Ster- 

nenvorhang eingebunden, der so- 

wohl in einem Konzert als auch in 

einer Weihnachtslesung ein abso- 

luter Hingucker ist. Weitere Deko- 

rationselemente wird es im Kon- 

zertsaal nicht geben“, macht sie 

klar. Zudem sei am Haupteingang 

eine Dreiergruppe Weihnachtsbäu- 

me aufgestellt worden, die „nicht 

nur für Besucher, sondern auch 

für Passanten sichtbar“ sei und vor 

der Kirchesehr schön wirke. (AB) 

D 

iese Woche stand es 

ganz groß in der 

Zeitung: Unsere Stadt 

kämpft mit den Folgen des 

demografischen Wandels. Zum 

Beispiel ist es wohl so, dass die 

paar Jugendlichen, die hier 

noch leben, viel zu früh den 

Notruf anklingeln. Das heißt, 

die haben ein wenig Fieber oder 

sind aus Versehen mit der Nase 

an den Nagellackentferner 

gekommen und haben dann 

Angst, siewürden sterben. Kein 

Wunder, früher gab es Frau 

Puppendoktor Pille, die einem 

bei 41 Grad Fieber geraten hat, 

heute mal nicht zur Schule zu 

gehen und stattdessen 

Wadenwickel und Zwiebelsaft 

als Kameraden zu begrüßen. 

Aber so was gibt es heute im 

Fernsehen nicht mehr. 

Stattdessen kann man sich 

Reportagen angucken, wie 

Reiche wohnen, Bekloppte 

schreien oder Triebtäter 

jahrelang unentdeckt blieben. 

Die älteren Bewohner unserer 

Stadt hingegen rufen den 

Notruf erst an, wenn sie wegen 

eines Schlaganfalls nicht mehr 

die Treppe fegen können. 

Nun könnte man sagen, 

wenn der eigene Nachwuchs zu 

blöd ist und die Alten zu be- 

scheiden sind, dann braucht 

man haltneue Menschen in der 

Stadt. Geht aber auch nicht. 

Denn die Deutsche Bahn baut 

den Bahnhof bald so um, dass 

hier nur noch eine Lok mit ma- 

ximal einem Waggon halten 

kann. Gut, wenn so ein ICE in 

Neubrandenburg haltenwürde, 

könnte man durch den Zug lau- 

fen und wäre am Ende dann in 

Burg Stargard, aber so ganz kur- 

ze Bahnsteige bringen uns nun 

gar nicht weiter. Gerade wenn 

mal Staatsbesuch kommt, die 

Kanzlerin oder unser Landrat, 

da macht so ein kleiner Bahn- 

hof nix her. Vielleicht sollte 

man den Bahnhof verkaufen? 

Die Neuwoges kann den doch 

übernehmen. „Husch, Husch“ 

heißt der dann und hier werden 

dann alle Senioren angekarrt, 

die auf dem Land nicht in den 

Genuss von altersgerechtem 

Wohnenkommen. 

Das war auch ein Thema in 

dieser Woche: Die beiden Woh- 

nungsunternehmen bauen 

noch mehr Häuser seniorenge- 

recht um. Heißt wohl, dass 

selbst der Briefkasten einen 

Fahrstuhlanschluss erhält und 

es füralles direkte Versorgungs- 

leitungen gibt. Eigentlich wür- 

de es ja reichen, wenn im Haus 

junge Menschen wohnen wür- 

den, die für uns älteren Leute 

mal ab und an den Einkauf 

hochtragen.Aber das geht wohl 

schlecht, nachher reißt da noch 

der Fingernagel und im Trep- 

penhaus ist kein Handyemp- 

fangfür den Notruf. 

Man liest sich! 

Euer Max Mosert 

Eingroßer Weihnachtsstern hängt 

im Foyer der Konzertkirche. FOTO: AB 

NEUBRANDENBURG. Es weihnachtet 

sehr – auch beim traditionellen 

Weihnachtskonzert des Musik- 

schulzweckverbandes Kon.centus. 

Es findet amDienstag, 13. Dezem- 

ber um 18 Uhr in die Konzertkir- 

che Neubrandenburg statt. Rund 

250 Musikschüler werden in ver- 

schiedenen Ensemblesund Orches- 

tern, von den Eleven der musikali- 

schen Früherziehung bis zu er- 

wachsenen Künstlern weihnachtli- 

chesFlair verbreiten und für einen 

besinnlichen Jahresausklang sor- 

gen. Die Zuhörer können sich auf 

ein Programm freuen, in dem das 

gemeinsame Musizieren quer 

durch alle Altersgruppen im Vor- 

dergrund steht. Karten gibt es im 

Ticketservice Neubrandenburg: 

Tel.0395 5595127. (NK) 

Etwa 40 Jungkatzen gibt es derzeit im Tierheim in der Bergstraße 25. 

Diese drei wurdenEnde August geboren. Mehr Infos und alle Tiere sind 

unter www.tsv-neubrandenburg.de zu sehen. FOTO: TSV 

Konzertkirche bewusst schlicht dekoriert 

Musikschüler 

treten auf 

Musikschüler treten am Dienstag beim traditionellen Weihachtskonzert in der Konzertkirche auf. FOTO:PR 

Demografischer Wandel: 

Unsere Stadt wappnet sich! 

NEUBRANDENBURG. Der Klub der Al- 

leinstehenden e.V. lädt Mitglieder 

und Freunde des Klubs heute zum 

letzten Klubabend des Jahres in die 

Rema-Klause, Speicherstr. 3-4 ein. 

Zur Veranstaltung ab 19.30 Uhr 

sind auch Gäste, die das Klubleben 

kennenlernen wollen, willkom- 

men, heißt es. 

NEUBRANDENBURG. Das Kundenzen- 

trum der Neubrandenburger Woh- 

nungsgesellschaft (Neuwoges) in 

der Heidenstraße 6bleibt am Mon- 

tag, dem 12. Dezember, geschlos- 

sen. In der Wohnzentrale Stargar- 

der Straße 7seien die Mitarbeiter 

jedoch zu den gewohnten Öff- 

nungszeiten erreichbar, hieß es. 

NEURBANDENBURG. Das „Kind des 

Jahres“ wird heute um 15 Uhr im 

Lindetal-Center gekürt. Bei der ge- 

meinsame Fotoaktion von Center 

und Nordkurier werden in zwei Ka- 

tegorien –Kinder im Alter von 0bis 

3sowie zwischen 4und 14 Jahren – 

die Gewinner prämiert. Besucher 

des Lindetal-Centers konnten in 

den zurückliegenden Tagen für 

ihre Favoritenabstimmen. 

NEUBRANDENBURG. Ein Bastel- und 

Handarbeitsnachmittag steht am 

Montag, dem 12. Dezember, im 

Mehrgenerationenhaus in der 

Friedländer Straße 14/16 auf dem 

Plan. Alle Interessenten seien ab 

14 Uhr dazu eingeladen, heißt es 

in einer Mitteilung. Am Dienstag, 

den 13. Dezember, findet um 

14 Uhr dann an gleicher Stelleeine 

Weihnachtsfeier gemeinsam mit 

Kindern des Kindergartens Regen- 

bogenhaus statt. Tags darauf, am 

15. Dezember, steht für alle Interes- 

senten ab14Uhr ein Spielenach- 

mittagan. 

Gewinner-Ehrung der 

Aktion Kind des Jahres 

Basteln, Spiele und 

Weihnachstfeier 

Alleinstehende 

kommen zusammen 

Kundenzentrum 

der Neuwoges dicht 

SEITE 17 

SONNABEND/SONNTAG, 10./11. DEZEMBER 2011 NEUBRANDENBURGER ZEITUNG 

NBN NBF NBS 

NBN NBF NBS 

Die Platzierung 

erfolgt rechts oder 

links außen am Fuß 

einer Seite. 

Höhe 220 mm 

Fußbreite 138 mm 

mm-Preise siehe entspre- 

chende Ausgabe (Es wer- 

den 500 mm berechnet.) 

Dreieckanzeige 

besteht aus Bild und 

Fließsatz 

Bildgröße 

Höhe 30 mm 

Breite 45 mm 

Die Bildanzeige 

gilt nur für die 

Rubriken Immobilien 

und Kfz. 

Preise 

siehe Seite 11 

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Anzeigen auf redaktionellen Seiten werden mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet. 

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Rubrik Familien- 

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SALOW. Zwerge ganz groß: Die Jungen und Mädchen der 

Salower Kindertagesstätte „Zwergenstübchen“ hatten 

gestern alle Hände voll zu tun: Sie sammelten gemein- 

sam mit der Freiwilligen Feuerwehr Tannenbäume ein. 

Die Wehr lädt heute um 18 Uhr zum Lagerfeuer am See 

ein. Dabei werden die Tannenbäume verbrannt. Für war- 

me Getränke wird gesorgt. Die Kameraden laden bereits 

zum dritten Mal zu der Aktion ein. FOTO:ANETT SEIDEL 


Anett Seidel 

Die Platte platt machen, ist eine 

Lösung gegen den 

Wohnungs-Leerstand. Die 

Friedländer wollen auch 

etagenweise zurückbauen. 

FRIEDLAND. Eine Stadt im Wandel: 

Geht es nach den Vorstellungen 

der beiden Wohnungsunterneh- 

men in Friedland, dann könnte 

sich die Innenstadt bereits in den 

kommenden zwei Jahren gravie- 

rend verändern. Die Plattenbauten 

in der Rudolf-Breitscheid-Straße 

stehen auf der Liste für „geplante 

Rückbaumaßnahmen“ sowohl bei 

der Wohnungsgesellschaft als 

auch bei der Genossenschaft. Doch 

bevor die Unternehmen das Markt- 

quartier in Angriff nehmen, soll be- 

reits in diesem Jahr das so genann- 

te Aktivistenhaus (Schwanbecker 

Straße 20-21) dem Erdboden gleich 

gemacht werden. 14 Wohnungen 

verschwinden somit. Ebenfalls auf 

dem Plan steht die Salower Straße 

47-49. Auch dort ist ein kompletter 

Abriss von insgesamt 24 Wohnun- 

gen geplant. Allerdings rückt die 

Abrissbirne erst 2013/2014 an. 

Der Rückbaubeginn im Markt- 

quartier war ursprünglich für die- 

ses Jahr vorgesehen. Doch aus Kos- 

tengründen sind diese Vorhaben 

nun für 2014 eingeplant. „Wir wür- 

den am liebsten morgen anfan- 

gen“, betont Friedlands Bürger- 

meister Wilfried Block (parteilos). 

Der demografische Wandel und 

die rückläufigen Einwohnerzah- 

len lassen den Kleinstädtern keine 

andere Wahl. Das Stadtoberhaupt 

hatte zu einem früheren Zeit- 

punkt darauf verwiesen, dass die 

Stadt über elf Millionen Euro Alt- 

schulden belasten. Schulden, die 

unter anderem durch leer stehen- 

de Wohnungen zu einem großen 

Loch in der Stadtkasse geführt ha- 

ben. Noch keine Jahreszahl steht 

für einen möglichen Rückbau im 

direktenMartkbereich Friedlands. 

Auch um die Dörfer im Amtsbe- 

reich macht der Abrissbagger kei- 

nen Bogen. In Kotelow und Eich- 

horst werden in diesem Jahr zwei 

Plattenbauten platt gemacht. 

FRIEDLAND. Form, Farbe, Fell – 

bei den Rammlern, die sich den 

prüfenden Blicken der Preisrich- 

ter stellen, wird kein Schönheits- 

fehler übersehen. Gestern wur- 

den die Tiere inspiziert und be- 

wertet. Morgen und Sonntag 

können sich die Besucher auf 

110 Rammler im Vereinshaus 

am Bauersheimer Weg freuen. 

Die Schau ist am Sonnabend 

von 9bis 18 Uhr und am Sonn- 

tag von 9bis 13.30 Uhr geöffnet. 

Die Kaninchenschau am Jahres- 

anfang gehört zur Tradition der 

Friedländer Züchter. Titelvertei- 

digerin aus dem vergangenen 

Jahr ist Liane Göring. Mit ihrem 

„Klein Silber Schwarz“ hatte sie 

2011 die höchste Punktzahl er- 

reicht. In diesem Jahr ist sie mit 

drei Tieren erneut dabei. (AN) 

FRIEDLAND. Der Stand und die 

Abrechnung des Investitionspla- 

nes 2011 beschäftigt den Was- 

ser- und Abwasserzweckverband 

Friedland während der nächs- 

ten Sitzung am 30. Januar um 

18 Uhr im Ratssaal. Außerdem 

wird über den Wirtschaftsplan 

für dieses Jahr beraten und die 

Rationalisierungskonzeption 

vorgestellt. Einwohner können 

Fragen stellen. (AN) 

CÖLPIN. Noch bevor„Andrea“ übers 

Land hinwegfegte, hattedas Orkan- 

tief „Ulli“ jetzt amMarstall in Cöl- 

pin eine 200-jährige Kastanie um- 

gerissen. Glücklicherweise sind da- 

bei keine Personen- oder Sachschä- 

den entstanden. Die Kameraden 

der Freiwilligen Feuerwehr Linde- 

tal mit ihren Löschgruppen aus 

Ballin, Cölpin, Dewitz und Neu Kä- 

belich wurden alarmiert, da der 

umgestürzte Baum die Straße 

nach Marienhofversperrte. Die eh- 

renamtlich Aktiven waren fünf Mi- 

nuten danach mit 34 Kameraden 

und sechs Fahrzeugen am Einsatz- 

ort und begannen sofort mit der 

Beräumung. Nach einer Stunde 

war die Straße wieder frei. Joa- 

chim Jünger,Bürgermeister der Ge- 

meinde Cölpin,bedankt sich bei al- 

len Wehrmitgliedern für den 

schnellen und beherzten Einsatz. 

Tief „Ulli“ hatte Norddeutschland 

überquert,ohne große Schäden an- 

zurichten. Doch auf Orkantief „Ul- 

li“ folgte „Andrea“ mit gehörigen 

Windgeschwindigkeiten. Der deut- 

sche Wetterdienst warnte gestern 

vor schweren Stürmen imFlach- 

land und orkanartigen Böen an 

der Küste. (NK) 

„Zwerge“ schaffen große Bäume 

Preisrichter suchen inFriedland 

den besten Rammler 

FRIEDLAND. Die Neue Friedlän- 

der Gesamtschule öffnet am 

Sonnabend, dem 14. Januar, 

ihre Türen. Eingeladen sind alle 

Interessenten, besonders die 

Mädchen und Jungen aus den 4. 

und 6. Klassenund deren Eltern. 

Informationen über Schulorga- 

nisation und Arbeitsschwer- 

punkte werden ab 10.30 Uhr ge- 

geben. Die Bildungsstätte ist 

von 10 bis 12 Uhr geöffnet. (AN) 

Marktquartier-Platte 

soll schrumpfen 

Orkantief „Ulli“ legt Kastanie um 

Nicht „Andrea“, sondern Orkantief „Ulli“ hat am Marstall in Cölpin eine 200 Jahre alte Kastanie umgerissen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr 

Lindetal waren im Einsatz. FOTO: PRIVAT 

Zweckverband 

kommt zusammen 

UMSCHAU 

Mit kritischem Blick werden die Rammler inspiziert. FOTO: A. SEIDEL 

Gesamtschule 

öffnet ihre Türen 

SEITE 17 

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Ein ganz großes Dankeschön für die vielen lieben 

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Bei allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten möchten wir uns 

für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke zu unserer 

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recht herzlich bedanken. 

Ein besonderer Dank gilt unseren Kindern und Enkelkindern 

sowie dem Ministerpräsidenten Herrn Sellering, dem 

Bürgermeister Herrn Stein, dem Pastor Herrn Müller, der Wobau 

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Inge und Adolf Beuster 

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Das Auto 

Wir wissen nicht, wie viele Leute mit Hilfe dieser 

Zeitung schon ein Auto gefunden haben. Aber es 

müssen viele sein. Dabei geht es keinesfalls immer 

um die schönen Neuen, die die Händler bei uns 

inserieren, sondern auch um die vielen Gebrauchten 

–ob aus privater oder gewerblicher Hand. Denn der 

spannendste Automarkt der Region findet in Ihrer 

Zeitung statt –und unter www.nordkurier.de 

Von mid-Korrespondent 

Gerd Zimmermann 

E-Autos fahren für Radfahrer und 

Fußgänger zu leise. Eine 

einheitliche Regelung für die 

Geräuschentwicklung wirft 

Probleme auf. 

DÜSSELDORF. Damit auch Fußgän- 

gerdie leisen Elektrofahrzeuge hö- 

ren, ist eine einheitliche Regelung 

der Geräuschentwicklung erforder- 

lich.Dochdas isttechnisch schwie- 

rig. 

Akustikforscher beim japani- 

schen Hersteller Toyota können 

sich vorstellen, dass 2012 in den 

USA, Europa und Japan Eckpunkte 

für ein sogenanntes Wahrneh- 

mungsgeräusch für E-Mobile im 

Straßenverkehr festgelegt werden. 

So kann das Auto mit Hilfe von 

Sensoren Fußgänger erkennen 

und ein Motorgeräusch auslösen. 

In „Fußgänger-intensiven Umge- 

bungen“ wie Ortschaften ist dann 

permanent ein Motorsound zu hö- 

ren. Die Toyota-Ingenieure beto- 

nen den Begriff „Motorgeräusch“, 

denn dieses sei ein typisches Kfz- 

Wahrnehmungssignal. Nicht auto- 

typische Geräusche wie zum Bei- 

spiel eine Melodie, ein Tierlaut 

oder fallende Regentropfen, dürf- 

ten keinen Zuspruch erfahren. 

Man könne nicht davon ausgehen, 

dass ein Fußgänger beispielsweise 

bei der Geräuschkulisse eines Re- 

gens sofort oder überhaupt auf ein 

fahrendes Auto schließe. 

Schon aus Gründen der Ver- 

kehrssicherheit und Unfallvermei- 

dung wäre aber die innerhalb von 

Sekundenbruchteilen mögliche Zu- 

ordnung eines Geräusches sehr 

wichtig. Doch unabhängig davon, 

welche Geräuschauflagen irgend- 

wann für welches Land verbind- 

lich seien werden, beim Finden 

des richtigen Motorsounds beste- 

he ein Zielkonflikt. Für dessen Lö- 

sung gebe es noch kein Patentre- 

zept. Laut den Akustikexperten 

von Toyota muss das Geräusch auf- 

fallen und gefallen; also von Fuß- 

gängern registriert und klar zuge- 

ordnet werden können. 


Bernd Hamann 

Der Dieselpreis ist in den 

vergangenen Jahren ständig 

gestiegen. In der Autolobby 

schrillen die Alarmglocken. Und 

die Autofahrer fragen sich, ob 

sich ein Diesel-Auto überhaupt 

noch lohnt? 

NEUBRANDENBURG. Ein Liter Diesel 

ist fast so teuer wie Super E10 - et- 

wa 1,50 Euro. Die Rekordmarke 

von 1,54 Euro im Sommer 2008 ist 

bereits wieder in Sicht. Lohnt sich 

ein Diesel-Auto trotzdem noch? 

Für den Niederlassungsleiter der 

DEKRA Neubrandenburg, Reiner 

Luthardt, hängt die Beantwortung 

dieser Frage von mehreren Fakto- 

ren ab. „Bei der Entwicklung von 

neuen Diesel- und Benzinmotoren 

hat sich in den vergangenen Jah- 

ren viel getan. So einfach, wie es 

früher war, ist es heute aufgrund 

der Entwicklungen der Technik 

nicht mehr“, sagt er. 

Benziner können heute so spar- 

sam wie Diesel sein und Diesel das 

Fahrgefühl haben wie früher ein 

Benziner – sparsam, leise und 

schnell. Dafür haben Benziner 

durch ihre neue Technik wie Di- 

rekteinspritzung und Aufladung 

den Abstand zum Diesel hinsicht- 

lich des Verbrauchs stark verrin- 

gert. „Bei der Entscheidung Diesel 

oder Benziner sind aus meiner 

Sicht vier Kriterien zu beachten“, 

betont der Fachmann: „Welcher 

Antrieb bringt für mich den größ- 

ten Fahrspaß? Wer ist wirtschaftli- 

cher? Wer ist sparsamer? Und 

nicht zuletzt: Wer ist umwelt- 

freundlicher?“ 

Betrachtet man den Fahrspaß, 

sind nach Ansicht von Reiner Lut- 

hardt persönliche Vorlieben ent- 

scheidend: „Mag ich ein hohes 

Drehmoment, bin ich schaltfaul – 

bevorzuge ich halt den Diesel. Fin- 

de ich Gefallen an Laufruhe und 

Leistung in hohen Drehzahlen - 

fahre ich eben einen Benziner.“ 

Bei der Umweltfreundlichkeit 

sollte man den direkten Vergleich 

machen, empfiehlt der Experte. 

„Moderne Partikelfilter bringen 

den Diesel auch in diesem Punkt 

wieder in die Nähe vom Benziner. 

Eine Hilfe dafür ist die neue Kenn- 

zeichenverordnung für Neuwa- 

gen. Sie gibt konkreten Aufschluss 

über den tatsächlichen Schadstoff- 

ausstoß.“ 

Dagegen sei es bei der Sparsam- 

keit der Fahrzeuge heute nicht 

mehr so einfach, betont der Nieder- 

lassungsleiter. „Nur durch eine 

entsprechende Vergleichsrech- 

nung ist diese konkret zu ermit- 

teln und hängt auch wesentlich 

von der Preisdifferenz zwischen 

Diesel und Benzin ab. Keiner kann 

voraussagen, wie sich die Kraft- 

stoffpreise in naher Zukunft entwi- 

ckeln und wie diese in 4 oder 5 Jah- 

ren sein werden, schon gar nicht. 

Bei der Berechnung muss ich für 

mich die reale Fahrstrecke im Jahr 

zugrunde legen. Zurzeit gilt aber 

vom Grundsatz her: Bei einer Lauf- 

leistung meist oberhalb von 

15 000 km/Jahr ist der Diesel noch 

günstiger.“ Bei der Wirtschaftlich- 

keitsbetrachtung sollten nach An- 

gaben von Reiner Luthardt der An- 

schaffungspreis und der Wieder- 

verkaufswert berücksichtigt wer- 

den. „Die Anschaffung beim Diesel 

ist meist höher als beim Benziner. 

Dafür punktet der Diesel beim Wie- 

derverkauf. Noch.“ 

Generell muss man sagen, dass 

jeder für sich die Kriterien mitein- 

ander vergleichen und letztend- 

lich für sich entscheiden muss. 

Hinweise für entsprechende Kos- 

tenrechnungen findet man im 

Internet, wie z. B. unter www.fuel- 

pilot.de, www.adac.de oder 

http://www.diesel.amortisations- 

rechner.de und ähnlichen Seiten. 

Elektroautos sollten auch ein typisches Fahrgeräusch von sich geben, 

damit Fußgänger sie hören. FOTO: KARABAG 

E-Autos sollten 

Sound haben 

Selbstzünder lohnt nur 

noch für Vielfahrer 

Spritpreise dieser Tage in Neubrandenburg: Kraftfahrer müssen für Diesel 

tief in die Tasche greifen. FOTO:BERND HAMANN 

SEITE VI SONNABEND/SONNTAG, 14./15. JANUAR 2012 

AUTO &VERKEHR 

NBS NBF NBN 

Von mid-Korrespondent 

Gerd Zimmermann 

E-Autos fahren für Radfahrer und 

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USA, Europa und Japan Eckpunkte 

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dass ein Fußgänger beispielsweise 

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Bernd Hamann 

Der Dieselpreis ist in den 

vergangenen Jahren ständig 

gestiegen. In der Autolobby 

schrillen die Alarmglocken. Und 

die Autofahrer fragen sich, ob 

sich ein Diesel-Auto überhaupt 

noch lohnt? 

NEUBRANDENBURG. Ein Liter Diesel 

ist fast so teuer wie Super E10 - et- 

wa 1,50 Euro. Die Rekordmarke 

von 1,54 Euro im Sommer 2008 ist 

bereits wieder in Sicht. Lohnt sich 

ein Diesel-Auto trotzdem noch? 

Für den Niederlassungsleiter der 

DEKRA Neubrandenburg, Reiner 

Luthardt, hängt die Beantwortung 

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Ålesund: Jugendstil 

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Seite V 

Ferien in 

afrikanischer Lehmhütte 

FULDA. „Über den Teller- auf lange Sicht ihr Leben 

rand schauen, das stressige verbessern. 

Leben hinter sich lassen Das Mit-Reiseprojekt 

und die Welt etwas besser führt die Reiseteilnehmer 

machen – das sollte die De- auch in den berühmten Navise 

des 21. Jahrhunderts tionalpark Massai Mara. 

Von dpa-Korrespondent 

gendstilarchitektur in Euro- sein. Was dies wirklich be- Dort lockt eine sanfte Safa- 

Bernd F. Meier 

pa. Die 43 000-Einwohner- deuten kann, zeigt das Mit- ri der besonderen Art: Mit 

Stadt ist in einem Atemzug Reiseprojekt „As Friends to den Gastgeber/innen hal- 

Im Jahr 1904 wurde der 

zu nennen mit den komplet- Kenya“ des gemeinnütziten die Besucher Ausschau 

norwegische Fischerort 

ten Stadtvierteln und einzelgen Vereins Leb’Kom e.V.“ nach den Big Five – Löwe, 

Ålesund in Schutt und Asche 

nen Gebäuden etwa in Darm- Seit 1992 organisiert das Leopard, Elefant, Büffel 

gelegt. Deutsche und 

stadt, Bad Nauheim, Karlsru- nichtkommerzielle Projekt und Nashorn. Dabei erfah- 

britische Architekten halfen 

he sowie Brüssel, Barcelona, unter dem Motto „As ren sie wie die Natur in Afri- 

beim Wiederaufbau. 

Prag und Wien. Bei einem Friends to Kenya“ ganz beka wahrgenommen und ge- 

Entstanden ist ein 

Stadtbummel lassen sich die sondere Erlebnisreisen schätzt wird – direkt aus 

Prachtexemplar des 

schönsten Bauwerke auf kur- nach Afrika. Für jeweils 10 erster Hand und ohne tou- 

Jugendstils. 

zen Wegen in der Apotekerga- oder 17 Tage reisen die Teilristische Folklore. 

ta, am Aksel Holms plass und nehmer dieser Touren Ein weiterer Programm- 

ÅLESUND. Blitzen, Donnern, 

jenseits des Brosundet-Mee- nach Kenia in die Nyanza punkt ist der Besuch von 

Krachen. Jahreszahlen rasen 

resarmes in der Korsegata Provinz in der Nähe des Vik- Projekten, die durch das 

auf der Anzeigetafel an der 

und der Kongensgate entdetoriasees. Hier teilen die Mit-Reiseprojekt realisiert 

Wand rückwärts – 2011, 

cken. 

europäischen Besucher den wurden und werden. Das 

2006, 1950, 1936, dann hal- 

Museumsleiter Nils Anker Lebensalltag ihrer Gastge- auf Nachhaltigkeit angelegten 

sie plötzlich an, im Jahr 

rät: „Nehmen Sie sich Zeit ber. Sie holen gemeinsam te Konzept des Mit-Reisepro- 

1904. Die Zeitmaschine hat 

und schauen Sie aufmerksam Wasser aus dem Brunnen, jektes ermöglicht den ko- 

die Besucher im Jugendstil- 

auf die Häuserwände. Die arbeiten auf dem Feld, kooperierendenFrauengrupmuseum von Ålesund in die 

Architekten haben viele interchen über offenem Feuer pen, Projekte wie eine Ge- 

Vergangenheit katapultiert. 

essante Zitate an den Fassa- und gewinnen dabei einzigsundheitsstation und ein 

Stille herrscht mit einem Mal 

den angebracht.“ Sie weisen artige Einblicke in die afri- Schulinternat zu finanzie- 

ringsum, nur das Knistern 

beispielsweise auf die Profeskanische Kultur. Gäste und ren, die in der Region den 

von Feuer ist noch zu hören 

sion der Bauherren hin. Die Gastgeber profitieren glei- Lebensalltag der Menschen 

und ein Flammenmeer er- 

kurze Sommersaison fällt in chermaßen von diesem Pro- erleichtern; jetzt, und in 

scheint auf den großen Bild- 

etwa zusammen mit den norjekt: Die einen lernen ein Zukunft. NK 

schirmen des Museumsrauwegischen 

Schulferien ab 22. ganz anderes Leben kenwww.mit-reiseprojektmes. Juni bis Ende August. Für Tounen – die anderen können kenia.de 

Die Besucher erleben den 

risten lohnt sich der Anstieg 

23. Januar 1904. „Es war um Lebendige Geschichte: Im Jugendstilmuseum werden Besucher auf den Hausberg Aksla. 

zwei Uhr morgens, als das in die Vergangenheit versetzt. FOTO:˘BERND F. MEIER Sportliche Gäste erklimmen 

Feuer ausbrach“, wird eine 

die Erhebung über genau 418 

Zeitzeugin zitiert. Innerhalb ren ihr Hab und Gut. Doch die Hafenstadt. „Mehr als 20 Treppenstufen. Bente Saxon 

von 16 Stunden wurden 850 schon bald kommt Hilfe. Architekten waren an der Pla- vom Tourismusbüro rät: „Zu 

Holzhäuser in Schutt und Bereits drei Tage nach der nung beteiligt. Viele von ih- Fuß geht es am besten hin- 

Asche gelegt. Entfacht durch Katastrophe trifft aus nen hatten zuvor in Deutschauf. Das ist sportlich und viel 

heftigen Wind, raste die Feu- Deutschland das erste Schiff land und in Großbritannien kürzer als die Anfahrt mit 

erwalze über die Stadt. „Uns ein. Der deutsche Kaiser Wil- studiert und brachten Ideen dem Auto. Von oben öffnet 

blieb nur eine Stunde bis zur helm II., ein Liebhaber Norwe- des Jugendstils von dort mit“, sich ein grandioses Panora- 

Flucht, wir mussten alles zugens, ordnet persönlich die erläutert Nils Anker, Direkma auf das Häusergewirr von 

rücklassen“, sagt die Zeitzeu- Hilfe an. In einer Rekordzeit tor des Jugendstilmuseums. Ålesund, die beiden Meeresargin 

in der beeindruckenden von nur drei Jahren wird Åle- Die sehenswerte Sammlung me Giskesundet und Brosun- 

Multimediaschau des Musund wieder aufgebaut und ist in einem der schönsten Judet sowie auf die Insel Vigra 

seums. Danach ist nichts erstrahlt in neuem Glanz. Ålegendstilhäuser, einer ehema- mit dem Flughafen und die 

mehr wie zuvor in dem einst sund entsteht in der typiligen Apotheke, unterge- Eilande Valderøya, Giske und 

so blühenden Fischereizenschen Bauweise der damalibracht. Heute gilt Ålesund Godøy. Einen tollen Ausblick 

trum im Westen von Norwegen Zeit – dem Jugendstil. mit mehr als 400 denkmalge- bietet auch der Leuchtturm 

gen. 10 000 Menschen sind Arbeitslose Bauhandwerker schützten Gebäuden als eines Alnes Fyr auf der Insel Godøy, Gemeinsam gehen Gastgeber und Gäste zum Wasserholen. 

über Nacht obdachlos, verlie- und Architekten strömen in der besten Beispiele der Ju- wo es auch ein Café gibt. 

FOTO: AS FRIENDS TO KENIA 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Reisemarkt

10 Stellenmarkt 

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am Samstag 

Gesamtausgabe* 165 255 

Wirtschaftsraum Kombi* 114 217 

Demminer Kombination 17 318 

Uckermark-Kombination 13 991 

Neubrandenburger Z.* 57 831 

Vorpommern Kurier/Insel-Z. 9 244 

Müritz-Zeitung* 31 340 

Strelitzer Zeitung* 25 046 

Haff-Zeitung 6 704 

Pasewalker Zeitung 6 900 

Templiner Zeitung 5 820 

Prenzlauer Zeitung 8 171 

Mecklenburger Schweiz 9 977 

Demminer Zeitung 4 222 

schwarz/weiß 

mm 

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5,53 6,51 6,92 8,14 

2,93 3,44 

1,99 2,34 

1,31 1,54 

1,83 2,16 

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3,66 4,31 

2,49 2,93 

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7,47 8,79 

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2,69 3,16 

1,77 2,08 

2,47 2,91 

1,34 1,58 

1,64 1,93 

1,17 1,38 1,46 1,72 1,58 1,86 

0,96 1,13 1,20 1,41 1,30 1,53 

0,96 1,13 1,20 1,41 1,30 1,53 

0,83 0,98 1,05 1,23 1,12 1,32 

0,97 1,14 1,22 1,43 1,31 1,54 

1,05 1,24 1,32 1,55 1,42 1,67 

0,94 1,11 1,18 1,39 1,28 1,50 

Beratung: Telefon 0395 56999-198 

Markttag: Erscheinungstag Samstag 

Anzeigenschluss Donnerstag 10.00 Uhr

11 Immobilien- und Kfz-Markt 

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Stellen-/ 

Immobilien- & 

kfz-Markt 

5,29 6,23 6,61 7,78 

2,83 3,33 

1,93 2,27 

1,28 1,50 

3,54 4,17 

2,41 2,84 

1,60 1,88 

7,15 8,41 

3,83 4,50 

2,60 3,06 

1,73 2,03 

1,81 2,13 

2,26 2,66 

2,44 2,87 

0,97 1,14 

1,22 1,43 

1,31 1,54 

1,19 1,40 

1,49 1,75 

1,61 1,89 

1,14 1,35 1,43 1,68 1,55 1,82 

0,94 1,10 1,17 1,38 1,27 1,49 

0,94 1,10 1,17 1,38 1,27 1,49 

0,82 0,96 1,02 1,20 1,11 1,30 

0,94 1,11 1,18 1,39 1,28 1,50 

1,03 1,21 1,28 1,51 1,39 1,63 

0,92 1,08 1,15 1,35 1,24 1,46

12 Kombinationsausgaben 

Kombinationsausgaben 

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Wirtschaftsraum (1, 4, 5) Demminer Uckermark 

Neubr./Neustr./Waren* Kombination (1a, 10, 11)* Kombination (8, 9)* 


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Lok. Aufschlagsseite Textteil (mm) 9,86 11,60 7,72 9,08 5,10 6,00 

Griffecke 813,39 956,93 636,95 749,35 420,42 494,62 

Textanschluss (mm) 3,70 4,35 2,90 3,41 1,91 2,25 

Textteil (mm) 7,39 8,70 5,79 6,81 3,82 4,50 

Textanschluss/Eckfeld (mm) 2,96 3,48 2,32 2,72 1,53 1,80 

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1 Zusatzfarbe 

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Griffecke 1 016,74 1 196,17 796,19 936,69 525,53 618,27 


Textteil (mm) 9,24 10,87 7,24 8,52 4,78 5,62 


PR-Stand-by (mm) 1,66 1,96 1,31 1,54 0,86 1,01 



mm-Preis 3,32 3,91 2,61 3,07 1,72 2,02 


Griffecke 1 098,08 1 291,86 859,89 1 011,63 567,57 667,73 


Textteil (mm) 9,98 11,74 7,82 9,20 5,16 6,07 


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Anzeigenmindestgröße: s/w 1/10 mm, mit Zusatzfarbe 1/15 mm . * Für Stellen-, Immobilien- und Kfz-Anzeigen 

gelten die Rubrikenpreise auf den Seiten 10, 11. **Erscheinungstag Dienstag im PRIMA Markt. Keine Stellen-, 

Immobilien- oder Kfz-Anzeigen. Festgröße 1/100 mm oder 2/70 mm, alle Farben.

13 Kombination Mecklenburg-Vorpommern* 

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Der Reisemarkt und der Stellenmarkt erscheinen jeweils Samstag. 


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* Eine Kombination mit der Ostseezeitung und der Schweriner Volkszeitung 

** AGMA 2012 Personen über 14 Jahre 

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Kombi.- 

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• Boitzenburg 

Bad Doberan • 

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Damgarten 

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Rügen 

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Greifswald 

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Neubrandenburger 

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101 339 

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s/w 1,57 1,85 2,35 2,77 6,29 7,40 518,88 610,45 4,72 5,55 1,89 2,22 

1 ZF 1,96 2,31 2,94 3,46 7,86 9,25 648,60 763,06 5,90 6,94 2,36 2,78 

2/3 ZF 2,13 2,50 3,18 3,74 8,49 9,99 700,49 824,11 6,37 7,49 2,55 3,00 

s/w 0,97 1,14 1,45 1,71 3,88 4,56 319,93 376,39 2,91 3,42 1,16 1,37 

1 ZF 1,22 1,43 1,82 2,14 4,85 5,70 399,92 470,49 3,64 4,28 1,45 1,71 

2/3 ZF 1,31 1,54 1,96 2,31 5,24 6,16 431,91 508,13 3,93 4,62 1,57 1,85 

s/w 1,04 1,22 1,56 1,83 4,15 4,88 342,52 402,97 3,11 3,66 1,25 1,47 

1 ZF 1,30 1,53 1,95 2,29 5,19 6,10 428,15 503,71 3,89 4,58 1,56 1,84 

2/3 ZF 1,40 1,65 2,10 2,47 5,60 6,59 462,41 544,01 4,20 4,94 1,68 1,98 

s/w 0,99 1,17 1,50 1,76 3,99 4,69 328,64 386,63 2,98 3,51 1,20 1,41 

1 ZF 1,24 1,46 1,87 2,20 4,98 5,86 410,80 483,29 3,73 4,39 1,50 1,76 

2/3 ZF 1,34 1,58 2,02 2,38 5,38 6,33 443,66 521,95 4,03 4,74 1,62 1,90 

s/w 0,94 1,10 1,40 1,65 3,74 4,40 308,61 363,07 2,81 3,30 1,12 1,32 

1 ZF 1,17 1,38 1,75 2,06 4,68 5,50 385,76 453,84 3,51 4,13 1,40 1,65 

2/3 ZF 1,27 1,49 1,90 2,23 5,05 5,94 416,62 490,14 3,79 4,46 1,51 1,78 

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329,41 280,00 0,63 0,74 0,71 0,83 

329,41 280,00 0,60 0,71 0,67 0,79 

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Pasewalker 

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7 

Templiner 

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Prenzlauer 

Zeitung* 

101 649 

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Mecklenburger 

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10 

Demminer 

Zeitung* 

100 168 

11 

s/w 0,94 1,10 1,40 1,65 3,74 4,40 308,61 363,07 2,81 3,30 1,12 1,32 

1 ZF 1,17 1,38 1,75 2,06 4,68 5,50 385,76 453,84 3,51 4,13 1,40 1,65 

2/3 ZF 1,27 1,49 1,90 2,23 5,05 5,94 416,62 490,14 3,79 4,46 1,51 1,78 

s/w 0,82 0,96 1,22 1,44 3,26 3,84 269,16 316,66 2,45 2,88 0,98 1,15 

1 ZF 1,02 1,20 1,53 1,80 4,08 4,80 336,46 395,83 3,06 3,60 1,22 1,44 

2/3 ZF 1,11 1,30 1,65 1,94 4,40 5,18 363,37 427,49 3,31 3,89 1,32 1,55 

s/w 0,94 1,11 1,42 1,67 3,79 4,46 312,48 367,62 2,84 3,34 1,14 1,34 

1 ZF 1,18 1,39 1,78 2,09 4,74 5,58 390,60 459,53 3,55 4,18 1,43 1,68 

2/3 ZF 1,28 1,50 1,91 2,25 5,12 6,02 421,85 496,29 3,83 4,51 1,54 1,81 

s/w 1,03 1,21 1,55 1,82 4,12 4,85 340,32 400,38 3,09 3,64 1,24 1,46 

1 ZF 1,28 1,51 1,94 2,28 5,15 6,06 425,41 500,48 3,87 4,55 1,56 1,83 

2/3 ZF 1,39 1,63 2,09 2,46 5,57 6,55 459,43 540,51 4,17 4,91 1,67 1,97 

s/w 0,92 1,08 1,38 1,62 3,67 4,32 303,20 356,70 2,75 3,24 1,11 1,30 

1 ZF 1,15 1,35 1,73 2,03 4,59 5,40 379,00 445,88 3,44 4,05 1,39 1,63 

2/3 ZF 1,24 1,46 1,86 2,19 4,96 5,83 409,32 481,55 3,71 4,37 1,50 1,76 

305,88 260,00 0,56 0,66 0,64 0,75 

305,88 260,00 0,48 0,57 0,55 0,65 

305,88 260,00 0,57 0,67 0,64 0,75 

305,88 260,00 0,62 0,73 0,70 0,82 

305,88 260,00 0,55 0,65 0,62 0,73 

Anzeigenmindestgröße: s/w 1/10 mm, mit ZF 1/15 mm 

* Für Stellen-, Immobilien- und Kfz-Anzeigen gelten die Marktpreise auf den Seiten 10, 11. 

** Monatspreis für mindestens 10- maliges Erscheinen mit Schieberecht bei einmaliger Geschaltung. 

*** Erscheinungstag am Dienstag im PRIMA Markt. Keine Stellen-, Immobilien- oder Kfz-Anzeigen. Festgröße 1/100 mm oder 2/70 mm, alle Farben. 

**** Beschreibung, Inhalt und Größe siehe Sonderplazierung siehe Seite 7. 

Lokalpreise

16 Vorteilskombination Nordkurier und Anzeigenkurier 


Ausgabe Erscheinungstag 

Auflage 


gültig ab 1. 1. 2013 

Mit dieser Kombination erreichen Sie die Leser der Tageszeitung und des Anzeigenkuriers. Mit einer Anzeige nutzen Sie die Vorteile eines Auftrages für zwei 

Printmedien, um alle Haushalte zu erreichen. Voraussetzung für diese Kombination ist: – Die Anzeige erscheint 1:1 in den zu kombinierenden Ausgaben. – 

Die Erscheinungstermine zwischen Tageszeitung und Anzeigenkurier liegen nicht mehr als 6 Werktage auseinander. 

NK Gesamtausgabe** Mo. bis Sa. 92 441 

AK Gesamtausgabe Mi. 323 050 

Kurier plus* Sa. 74 500 

NK Wirtschaftsraum Mo. bis Sa. 39 870 

AK Nbg./Nst./ATW. Mi. 78 607 

AK Waren/Röbel Mi. 29 648 


NK Demminer Kombi Mo. bis Sa. 17 647 

AK Neubrandenburg/ Mi. 78 607 

Neustrelitz/Altentreptow 

AK Demmin/Malchin Mi. 34 242 

NK Uckermark Kombi Mo. bis Sa. 14 055 

AK Uckermark Mi. 63 677 

mm-Preis 

LP GP 

Stellenmarkt 

LP GP 

Immobilienmarkt 

LP GP 

Kfz-Markt 

LP GP 

s/w 6,89 8,10 7,61 8,95 7,37 8,67 7,37 8,67 

1 ZF 8,62 10,13 9,52 11,19 9,22 10,84 9,22 10,84 

2/3 ZF 9,29 10,94 10,26 12,08 9,94 11,70 9,94 11,70 

s/w 3,59 4,22 4,06 4,77 3,96 4,66 3,96 4,66 

1 ZF 4,49 5,28 5,07 5,97 4,95 5,82 4,95 5,82 

2/3 ZF 4,84 5,70 5,47 6,44 5,34 6,28 5,34 6,28 

s/w 3,11 3,66 3,17 3,73 3,11 3,66 3,11 3,66 

1 ZF 3,88 4,57 3,96 4,66 3,88 4,57 3,88 4,57 

2/3 ZF 4,20 4,94 4,28 5,03 4,20 4,94 4,20 4,94 

s/w 1,74 2,05 1,78 2,10 1,74 2,05 1,74 2,05 

1 ZF 2,18 2,57 2,23 2,63 2,18 2,57 2,18 2,57 

2/3 ZF 2,36 2,77 2,41 2,83 2,36 2,77 2,36 2,77

NK Neubrandenburger Z. Mo. bis Sa. 19 201 




NK Vorpommern Kurier/ Mo. bis Sa. 

Insel-Zeitung 

10 377 

AK Anklam/Greifswald 

Gützkow/Jarmen/Loitz 

Mi. 58 918 

NK Vorpommern Kurier/ Mo. bis Sa. 10 377 

Insel-Zeitung 

AK Wolgast/Usedom Mi. 23 141 

NK Müritz Zeitung Mo. bis Sa. 11 055 

AK Waren/Röbel Mi. 29 648 


* Kurier plus* erscheint Samstag für die Anzeigen der Rubriken Stellen, Immobilien, Kfz. 

** Nur in dieser Ausgabe sind Bildanzeigen mit Fließsatz möglich. Fließsatz Lokalpreis 16,79 je Zeile Grundpreis 19,75 je Zeile 

Anzeigenmindestgröße : s/w 1/10 mm, mit ZF 1/15 mm 

s/w 2,26 2,66 2,52 2,96 2,50 2,93 2,50 2,93 

1 ZF 2,82 3,32 3,16 3,71 3,11 3,66 3,11 3,66 

2/3 ZF 3,05 3,59 3,39 4,00 3,37 3,96 3,37 3,96 

s/w 1,50 1,76 1,52 1,79 1,50 1,76 1,50 1,76 

1 ZF 1,88 2,21 1,90 2,24 1,88 2,21 1,88 2,21 

2/3 ZF 2,02 2,38 2,05 2,42 2,02 2,38 2,02 2,38 

s/w 1,36 1,60 1,38 1,63 1,36 1,60 1,36 1,60 

1 ZF 1,71 2,01 1,73 2,04 1,71 2,01 1,71 2,01 

2/3 ZF 1,84 2,16 1,87 2,20 1,84 2,16 1,84 2,16 

s/w 1,48 1,74 1,66 1,95 1,64 1,92 1,64 1,92 

1 ZF 1,86 2,18 2,08 2,44 2,05 2,41 2,05 2,41 

2/3 ZF 2,00 2,35 2,24 2,63 2,21 2,60 2,21 2,60 

Bildanzeige Lokalpreis 75,00 zzgl. Fließsatz Grundpreis 75,00 zzgl. Fließsatz 

Vorteilskombinationen

18 Vorteilskombination Nordkurier und Anzeigenkurier 

Mit dieser Kombination erreichen Sie die Leser der Tageszeitung und des Anzeigenkuriers. Mit einer Anzeige nutzen Sie die Vorteile eines Auftrages für zwei 

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Erscheinungstermine zwischen Tageszeitung und Anzeigenkurier liegen nicht mehr als 6 Werktage auseinander. 


Ausgabe Erscheinungs- Auflage 

tag 

NK Strelitzer Zeitung Mo. bis Sa. 9 614 




NK Haff Zeitung Mo. bis Sa. 6 745 

AK Pasewalk/Strasburg 

Ueckermünde 

Mi. 34 817 

NK Pasewalker Zeitung Mo. bis Sa. 6 936 

AK Pasewalk/Strasburg Mi. 34 817 

Ueckermünde 

NK Templiner Zeitung Mo. bis Sa. 5 859 


mm-Preis 

LP GP 

Stellenmarkt 

LP GP 


LP GP 


gültig ab 1. 1. 2013 

Kfz-Markt 

LP GP 

s/w 1,68 1,98 1,86 2,18 1,83 2,15 1,83 2,15 

1 ZF 2,10 2,47 2,32 2,73 2,29 2,68 2,29 2,68 

2/3 ZF 2,26 2,67 2,50 2,95 2,46 2,90 2,46 2,90 

s/w 1,46 1,71 1,48 1,74 1,46 1,71 1,46 1,71 

1 ZF 1,82 2,15 1,85 2,18 1,82 2,15 1,82 2,15 

2/3 ZF 1,97 2,32 2,00 2,36 1,97 2,32 1,97 2,32 

s/w 1,46 1,71 1,48 1,74 1,46 1,71 1,46 1,71 

1 ZF 1,82 2,15 1,85 2,18 1,82 2,15 1,82 2,15 

2/3 ZF 1,97 2,32 2,00 2,36 1,97 2,32 1,97 2,32 

s/w 1,29 1,52 1,30 1,54 1,29 1,52 1,29 1,52 

1 ZF 1,61 1,90 1,64 1,93 1,61 1,90 1,61 1,90 

2/3 ZF 1,75 2,05 1,76 2,07 1,75 2,05 1,75 2,05

NK Prenzlauer Zeitung Mo. bis Sa. 8 206 


NK Mecklenburg. Schweiz Mo. bis Sa. 10 107 

AK Demmin/Malchin/ Mi. 34 242 

Teterow 

NK Demminer Zeitung Mo. bis Sa. 4 341 

AK Demmin/Malchin/ Mi. 34 242 

Teterow 

* Kurier plus* erscheint Samstag für die Anzeigen der Rubriken Stellen, Immobilien, Kfz. 

** Nur in dieser Ausgabe sind Bildanzeigen mit Fließsatz möglich. Fließsatz Lokalpreis 16,79 je Zeile Grundpreis 19,75 je Zeile 

Anzeigenmindestgröße : s/w 1/10 mm, mit ZF 1/15 mm 

s/w 1,41 1,67 1,44 1,70 1,41 1,67 1,41 1,67 

1 ZF 1,77 2,09 1,81 2,13 1,77 2,09 1,77 2,09 

2/3 ZF 1,92 2,25 1,95 2,29 1,92 2,25 1,92 2,25 

s/w 1,53 1,79 1,55 1,82 1,53 1,79 1,53 1,79 

1 ZF 1,90 2,24 1,94 2,28 1,90 2,24 1,90 2,24 

2/3 ZF 2,06 2,42 2,09 2,46 2,06 2,42 2,06 2,42 

s/w 1,42 1,66 1,44 1,69 1,42 1,66 1,42 1,66 

1 ZF 1,77 2,08 1,80 2,12 1,77 2,08 1,77 2,08 

2/3 ZF 1,91 2,25 1,95 2,29 1,91 2,25 1,91 2,25 

Bildanzeige Lokalpreis 75,00 zzgl. Fließsatz Grundpreis 75,00 zzgl. Fließsatz 

Vorteilskombinationen

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gültig ab 1. 1. 2013 

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NEUBRANDENBURG. Der Tierschutz- 

verein Neubrandenburg macht dar- 

auf aufmerksam, dass Tierhalter 

zu Silvester ganz besonders auf 

ihre Tiere achten sollten. Viele Hun- 

de und Katzen reagieren verängs- 

tigt auf das laute Knallen, die Lich- 

ter und die Unruhe in den Straßen. 

Nicht wenige Tiere laufen deshalb 

fort. Tierärztin Anne Haß, die sich 

im Vorstand des Tierschutzvereins 

engagiert, gibt deshalb Tipps zum 

Jahreswechsel: *Heute im Nordkurier 

ROWA. Zukünftig wird die Stadt- 

wirtschaftlicheDienstleistungenge- sellschaft Mecklenburg (SDL) Neu- 

strelitz die Reinigung der Gemein- 

destraßen im Amt Stargarder Land 

übernehmen. Darauf haben sich 

die Mitglieder des Amtsausschus- 

ses bei ihrer letzten Sitzung ge- 

einigt. Bislang hatten die Mitarbei- 

ter des städtischen Bauhofes Burg 

Stargard die Straßenreinigung 

nach einem vorliegenden Plan ab- 

solviert. *Heute im Nordkurier 

Mit Volldampf voraus zu Olympia NEUBRANDENBURG. Weihnachts- 

gans, Stollen, Klöße, Lebkuchen 

Plätzchen – in den vergangenen 

Wochen gab’s viele kalorienreiche 

Versuchungen. Da liegt es nahe, 

mit mehr Disziplin beim Essen und 

mehr Sport gegenzusteuern. Zwi- 

schen den Feiertagen jedoch geht 

es in den Neubrandenburger Fit- 

nessstudios ruhiger zu. Den An- 

sturm erwartet man dort in den ers- 

ten Januarwochen, wenn viele ihre 

guten Vorsätze fürs neue Jahr ange- 

hen. *Heute im Nordkurier 

NEUBRANDENBURG. Wissen Sie 

noch, was alles so im heute enden- 

den Jahr passiert ist? Wetten, dass 

nicht. Deshalb wirft die Neubran- 

denburger Lokalredaktion des 

Nordkurier heute einen Blick zu- 

rück auf das Geschehen in der Vier- 

torestadt im Jahr 2011. Wissen Sie 

zum Beispiel noch, welche Frauen 

im Januar vor einem Jahr Stadtge- 

spräch waren? Die eine war schon 

berühmt, die andere wurde es: An- 

gela Merkel besuchte die Stadt und 

die Neubrandenburgerin Romy Wi- 

belitz wurde zur Miss Mecklenburg- 

Vorpommern gekürt. Außerdem er- 

innern wir heute an den heftigen 

Streit zwischen Oberbürgermeister 

Paul Krüger (CDU) und die Stadtver- 

tretung, an die berüchtigsten Kri- 

minalfälle und aufsehenerregends- 

ten Gerichtsprozesse der Stadt. 

Aber auch die Sorgen der Gärtner 

mit den Gesetzen und vor allem 

mit dem Wetter kommen zur Spra- 

che. Zum Jahresende hin wurden 

die spannenden Themen der Stadt 

nicht weniger. *Heute im Nordkurier 

NEUBRANDENBURG. Einen besonderen Zeitungsgruß 

zum Jahreswechsel haben sich die Kanuten der Vier- 

torestadt ausgedacht. Mit Paul Mittelstedt, Martin 

Hollstein und Erik Rebstock haben gleich drei SCN- 

Athleten Chancen auf ein Ticket für Olympia 2012 in 

London. Hier ist nur ein Ausschnitt ihrer „Installa- 

tion“ zu sehen. Das ganze Foto und ein „tierisch gu- 

tes Silvesterrätsel“ gibt es: *Heute im Nordkurier 

Haustiere leiden 

zu Silvester 

Straßenreinigung 

hat gewechselt 

2011 war für die Stadt ein sehr 

bewegtes Jahr 

Ansturm im neuen Jahr 

Neubrandenburg 

Auflage: 66 800 Sonnabend/Sonntag, 31. Dez. 2011/1. Jan. 2012 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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zeln. Tel. 0162 3824212 

 

 

Suche Boot, 4-7 m, Tel. 0174 6099464 

 

 

 

 

 

 

Suche Außenborder, auch reparaturbe- 

dürftig. Tel. 0172 7822618 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Liebe Leser, 

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Greifswald 

Tabak –Zeitschriften –Spirituosen, 

Hans-Beimler-Straße 1–3 

Tabak –Zeitschriften –Spirituosen, 

Schuhhagen 1 

Schwedt 

Pluspunkt-Apotheke 

im Odercenter, 

Landgrabenpark 1 

Gartz 

Neumi‘s Allerlei, 

Kastanienallee 48 

Stolpe 

Bäckerei Langhoff, Dorfstraße 58 

Usedom 

Drogerie „Kloster Grobe“ Markt 10 

Seebad Ahlbeck 

Sky-Markt, Swinemünder Chaussee 

Wolgast 

famila, Wederler Straße 5 

Koserow 

Bücher u. Zeitschriften, 

Hauptstraße 17A 

Anklam 

Nordkurier-Servicepunkt, Markt 7 

NIWIK Spielen, Schreiben, Schenken, 

Lübecker Straße 19 

Otto-Shop, Stockholmer Str. 21 

Ducherow 

NIWIK Spielen, Schreiben, Schenken, 

Hauptstraße 14 

Pick‘s raus, Hauptstraße 70 

Torgelow 

Lotto u. Geschenkartikel, 

Bahnhofstraße 42 

Eggesin 

Buch &Zeitschriftenhaus 

„Am Rosengarten“, Stettiner Straße 2 

Ueckermünde 

Nordkurier-Servicepunkt, 

Ueckerstraße 66 

Zeitungen u. Zeitschriften Prey, 

Geschwister-Scholl-Straße 4A 

Ferdinandshof 

Connys Hauswaren, 

Pasewalker Straße 60 

Jatznick 

Drogerie Müller, 

Straße der Einheit 76 

Pasewalk 

Nordkurier-Servicepunkt, 

Prenzlauer Straße 1 

Löcknitz 

Tabak-und Zeitschriftenhandel Tolla, 

Chausseestraße 80C 

Penkun 

Wendt &Mörke Elektro GmbH, 

Breite Straße 19 

Gramzow 

Anzeigenannahme Dux, Randow 1 

Prenzlau 

Uckermark Kurier-Servicepunkt, 

Stettiner Straße 5b 

Connect Shop Prenzlau, 

Friedrichsstraße 37 

Boitzenburg 

Lebensmittel u. Gemischtwaren, 

August-Bebel-Straße 19 

Gerswalde 

Bestell-Center, Lindenplatz 2 

Templin 

Uckermark Kurier-Servicepunkt, 

Schinkelstraße 32 

Lotto –Tabak, Am Markt 16 

Lychen 

Schreib- und Spielwaren, 

Berliner Straße 21A 

Sie erreichen uns unter 

Telefon 

0180 3 4575-22* 

*(0,09 €/Min. aus dem Festnetz der DTAG, 

Mobilfunk bis 0,42 €/Min.) 

Mo. bis Fr. 7.00 bis 20.00 Uhr, 

Sa. 7.00 bis 13.00 Uhr 

– Anzeigenannahmestelle 

–Briefdienst 

– Paketdienst 

Anzeigen online: 


EXKLUSIV 

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Kurier können Sie regelmäßig 

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genießen. 

Sie erkennen die Aktionen an 

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www.nordkurier.de/vorteil 

S EITE 2 S ONNABEND, 7. J ANUAR 2012 

In der zurzeitinGründung befindlichen 

Evangelisch-Lutherischen Kirche in 

Norddeutschland (Nordkirche) 

ist zum 1. August 2012 die Stelle 

der Dezernentin bzw. des Dezernenten für 

das DezernatBauwesen 

im zukünftigen Landeskirchenamt 

mit Dienstsitz in Kiel zu besetzen. 

Die Nordelbische Ev.-Luth. Kirche, die Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs 

und die Pommersche Ev.Kirche befinden sich in einem Fusionsprozess, der mit 

Gründung der Nordkirche Pfingsten 2012 seinen Abschluss finden soll. Da 

der derzeitige Baudezernent im Nordelbischen Kirchenamt in den Ruhestand 

versetzt wird, ist die Stelle der Dezernentin bzw. des Dezernenten für das 

Dezernat Bauwesenimzukünftigen Landeskirchenamt neu zu besetzen. 

Wir suchen eine Persönlichkeit, die über einenHochschulabschluss in derFach- 

richtung Architektur,mehrjährige Erfahrung in der kirchlichen oder staatlichen 

Bauverwaltung und allgemeine Fachkompetenz im Bereich Sanierung sowie 

breit angelegte Kenntnisse in der Bau-, Kunst-und Denkmalpflege sowie des 

energieeinsparenden Bauens verfügt. Ein entsprechender Fachhochschul- 

abschluss wird als Äquivalent angesehen, sofern zusätzlich eine mehrjährige 

Leitungserfahrung im kirchlichen Bau- und Denkmalschutzwesen nachge- 

wiesen werden kann. 

Den Ausschreibungstext finden Sie unter www.kirche-im-norden.de. 

Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2012. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wir sind 15 Angestellte und montieren für die Firma Big Dutchman 

und im kommunalen Bereich. 

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mit abgeschlossener Ausbildung zum Elektriker 

1Schlosser 

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mit abgeschlossener technischer Ausbildung u.ä. 

Selbstständiges Arbeiten und Teamfähigkeit sind Voraussetzung. 




Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung gern auch per E-Mail. 

LST-GmbH Röbel 




17207 Röbel/Müritz, Mirower Straße 21, Tel. 039931-5870, 

Fax: 039931-58718 

Fax: 039931-58718 

Fax: 039931-58718 

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Bekanntmachung des Amtsgerichts Neustrelitz: 

Zwangsversteigerungen im Februar 2012 

-10K62/09 - 

Donnerstag, 02. Februar 2012, 9.30 Uhr: 

Wohn- und Geschäftshaus in 17235 Neustrelitz, Strelitzer Straße 42 

Laut Wertgutachten handelt es sich um insgesamt 7Gewerbeeinheiten (Laden- 

lokale, Büros) und 10 Eigentumswohnungen, gelegen in einem dreigeschossi- 

gen Wohn- und Geschäftshaus, Baujahr 1999, mit ausgebautem Dachgeschoss 

und teilweise unterkellert. Das Gebäude ist wie folgt aufgeteilt: 5Geschäfte/ 

Büros im EG, 4 Büros im 1. OG, 5Wohnungen im 2. OG und 5Wohnungen 

im DG. Die Gewerbeeinheiten haben eine Größe zwischen 67 und 106 m², die 

Wohnungen zwischen 41 und 109 m². Alle Einheiten sind derzeit vermietet. 

Der Zustand des Gebäudes wird insgesamt als befriedigend eingeschätzt. Es 

besteht geringfügiger Unterhaltungsstau. 

Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Termin keine Gebote auf einzelne 

Wohnungen/Gewerbeeinheiten möglich sind, sondern alle Einheiten nur insge- 

samt erworben werden können. 

Verkehrswert: 1.060.500,-- EUR 

-10K15/10 - 

Freitag, 10. Februar 2012, 9.00 Uhr: 

Eigentumswohnung in 17235 Neustrelitz, Emil-Kraepelin-Str. 3 

Laut Wertgutachten handelt es sich um eine Eigentumswohnung zur Größe 

von 55,19 m² Wohnfläche, bestehend aus zwei Zimmern, Küche, Bad und 

einem Flur sowie dem Sondernutzungsrecht an einem PKW-Stellplatz. Die 

Wohnung befindet sich in einem 6-Parteien-Wohnhaus, erbaut in den 1920-er 

bis 1930-er Jahren. Das Wohnhaus, das im Jahre 1995 vollständig renoviert 

wurde, steht auf einem 767 m² großen Grundstück in sehr guter Wohnlage am 

Glambecker See. Die Wohnung wird als sehr gepflegt und ohne erkennbare 

Schäden beschrieben. 

Verkehrswert: 54.300,- EUR 

In diesem Termin sind die Wertgrenzen aufgehoben. 

-10K16/10 - 

Donnerstag,16. Februar 2012, 9.30 Uhr: 

Scheune in 17337 Schönhausen, Dorfstraße 

Laut Wertgutachten ist das 738 m² große Grundstück am östlichen Ortsrand 

von Schönhausen in der Nähe des Schönhauser Sees gelegen und mit einer 

Scheune (Baujahr ca. 1850) eines ehemaligen Marktfrüchtehandels bebaut. 

Die Grundstücksgrenze ist mit der Gebäudegrenze nahezu identisch. Der bau- 

liche Zustand wird als schlecht beschrieben, die Ausstattung des Gebäudes 

als technisch überaltert. Die Entfernung zur Autobahn A20-ASSchönhausen 

- beträgt nur ca. einen Kilometer. 



-10K36/10 - 

Donnerstag, 16. Februar 2012, 11.00 Uhr: 

Eigentumswohnung in 17235 Neustrelitz, Alte Poststraße 5 

Laut Wertgutachten handelt es sich um eine 74,69 m² große Eigentumswoh- 

nung im östlichen Außenbereich von Neustrelitz, bestehend aus 4Zimmern, 

Küche und Bad, sowie Balkon und einem Kellerraum. Die Wohnung liegt im 4. 

Obergeschoss eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses, das im Jahre 1973 

errichtet und 1995/96 umfangreich modernisiert wurde. 


-10K18/10 - 

Freitag, 24. Februar 2012, 9.30 Uhr: 

Einfamilienhaus in 17349 Groß Miltzow, OTKreckow 31 a 

Laut Wertgutachten handelt es sich um ein Grundstück zur Größe von 826 m² 

im Ortskern des Ortsteils Kreckow der Gemeinde Groß Miltzow. Das Grund- 

stück grenzt unmittelbar an den Dorfteich und ist mit einem Einfamilienhaus 

aus dem Jahre 1995 bebaut. Das nicht unterkellerte, 1,5-geschossige Wohn- 

haus verfügt über eine Wohnfläche von 130,54 m². Der bauliche Zustand des 

Gebäudes wird als befriedigend beschrieben. 



Die Versteigerungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Saal 202 

des Amtsgerichts Neustrelitz, Gebäude III (Nebengebäude) Obergeschoss, 

Töpferstraße 13 a, 17235 Neustrelitz statt. 

Etwaige Terminsaufhebungen werden in gleicher Weise nicht bekannt ge- 

macht. 

Bietinteressenten müssen damit rechnen, dass 10 Prozent des Verkehrs- 

wertes im Termin als Sicherheitsleistung hinterlegt werden müssen. 

Weitere Auskünfte, Einsicht in Wertgutachten, etc. beim Amtsgericht Neus- 

trelitz zu den allgemeinen Sprechzeiten (Mo bis Fr jeweils von 09.00 bis 

12.00 Uhr, Dibis 17.00 Uhr) oder telefonisch unter (03981) 255-160. 

Alle Termine im Internet unter: www.zvg-portal.de 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ZWANGSVERSTEIGERUNG 




Am Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr 

Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr 

Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr 

Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr soll der im Grundbuch von Burg Star- 

soll der im Grundbuch von Burg Star- 



gard Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung 



gard Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung Bargensdorf 

Bargensdorf 

Bargensdorf 

Bargensdorf, Flur 4, Flur- 

,Flur 4, Flur- 



stück 30 (200 m² )imSaal 1imErdgeschoss 

des Justizzentrums, Friedrich-Engels-Ring 17 

versteigert werden. 

Versteigerungsobjekt: 



Versteigerungsobjekt: Doppelhaushälfte, 

Doppelhaushälfte, 

Doppelhaushälfte, 

Doppelhaushälfte, Star- 

Star- 

Star- 

Star- 

garder Straße 32, eingeschossig mit Anbau, 

nicht unterkellert, geringfügig ausgebautes 

Dachgeschoss, Bj. um 1900, Modernisierung 

nach1990,Wohnfl. 79 m² , leer stehend 

Verkehrswert: 

Verkehrswert: 

Verkehrswert: 

Verkehrswert: 40.400,00 € 

AmtsgerichtNeubrandenburg, Geschäftszeichen 41 K 5/11 

Am Montag, dem 30.01.2012 um 10.15 Uhr soll der im Grundbuch von Blanken- 

hof Blatt 584 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung Chemnitz, Flur 2, Flurstück 

263 (804 m²) im Saal 1im Erdgeschoss des Justizzentrums, Friedrich-Engels-Ring 

17 versteigertwerden. 

Versteigerungsobjekt: Vierfamilienhaus, 

Schlossstr. 16-22, Fachwerkbau, denkmalge- 

schützt, teilunterkellert, ausgebautes Dachge- 




schoss, Bj. um 1900, Kernsanierung/Moderni- 

sierung 1999, Wohnfl.: 547 m², 3Wohnungen 




vermietet 

vermietet 

vermietet 

vermietet 

Verkehrswert: 232.000,00 € 

Die 5/10 und 7/10-Grenze sind nicht mehr zu beachten. 




AmtsgerichtNeubrandenburg, Geschäftszeichen 33 K 52/09 

Die Wertgutachten können im Amtsgericht eingesehen werden. Weitere Informati- 

onen unter www.zvg.com. Sicherheits leistung kann verlangt werden. Barzahlun- 

gen sind nicht zulässig. 

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Stellengesuche 

Stellenmarkt 

Unterricht 







S EITE 3 

S ONNABEND, 7. JANUAR 2012 

NK 17587 Welche attr., reife Frau, ab 60 J., 

möchte noch erotische Träume aus- 

leben. Ich bin Mitte 50, geb., für alles of- 

fen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NK 34797 Raum HRO: Attr., gepfl. Mann, 

48 J., verh. -besucht reife gepfl. Frau 

(a. ält.), die sich der Erotik hingeben 

kann, diskr., zwanglos (o.f.I.). 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NK 29855 Fast 50-jähriger (180/85), 

Egozentriker, mit durchaus liebens- 

werten Eigenschaften, sucht ungebun- 

denes, emanzipiertes, mit BMI

21 Rabatte 

1. Jahresabschlüsse für vereinbarte Ausgabenbelegungen sind nach der Mengenstaffel oder der Malstaffel möglich. 

Mengenstaffel 

bei Mindestabnahme 

von 

1 000 mm 3 % 

3 000 mm 5 % 

5 000 mm 10 % 

10 000 mm 15 % 

15 000 mm 17 % 

20 000 mm 20 % 

30 000 mm 21 % 

40 000 mm 22 % 

60 000 mm 23 % 

80 000 mm 24 % 

100 000 mm 25 % 

Malstaffel 

bei Mindestabnahme 

von 

6 Anzeigen 5 % 




2. Theater- und Veranstaltungsanzeigen erhalten auf den jeweiligen 

gültigen mm-Preis einen Rabatt von 30 Prozent. 

3. Anzeigen für Amtliche Bekanntmachungen erhalten auf den jeweiligen 

gültigen mm-Preis einen Rabatt von 25 Prozent. 

4. Anzeigen mit der Sonderplatzierung „Die richtige Adresse“ erhalten 

bei einem Buchungszeitraum von mindestens 6 Monaten einen 

Rabatt von 10 Prozent. 

Kombinationsrabatt* 

bei 

2 Lokalausgaben 10 % 



Streckenrabatt 

für aufeinanderfolgende Anzeigenseiten 

eines Auftraggebers pro Ausgabe bei 

4 Seiten 25 % 

5 Seiten 30 % 

6 Seiten 35 % 


gültig ab 1. 1. 2013 

* Bei Kombinationen von Lokalausgaben mit der 

Wirtschaftsraum-Kombination, Demminer Kombination 

und der Uckermark-Kombination erhält nur die Lokalausgabe 

den Rabatt. 

Kurier Plus/ 

Rabatte

22 Medienanalyse 


gültig ab 1. 1. 2013 

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. erhebt jährlich die Media-Analyse (MA). Durch die Teilnahme aller relevanten Medien in Deutschland ist sie 

als unabhängige Untersuchung anerkannt. Der Nordkurier ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse und sorgt mit den Daten der Media-Analyse 

2012 für Transparenz über die Bevölkerung im Verbreitungsgebiet und ihrer Leser. Grundgesamtheit ist die Bevölkerung ab 14 Jahre in Privathaushalten 

am Ort der Hauptwohnung. 

Total 

Geschlecht 

Männer 

Frauen 

Altersgruppen 

14–29 Jahre 

30–49 Jahre 

50 Jahre und älter 

Beruf der Befragten 

Selbstständig, Klein- und mittelständische Berufe 

Sonstige Angestellte und Beamte 

Facharbeiter 

Sonstige Arbeiter 

nicht mehr berufstätig 

Gesamt-Einwohner 

im Verbreitungsgebiet 

Struktur Einw. absolut 

Leser pro Ausgabe 

Reichweite Struktur Leser absolut 

100 % 420 000 48,0 % 100,0 % 200 000 

49,8 % 210 000 45,3 % 47,0 % 100 000 

50,2 % 210 000 50,6 % 53,0 % 110 000 

17,7 % 80 000 25,8 % 10,0 % 20 000 

30,5 % 130 000 44,6 % 28,0 % 60 000 

51,8 % 22 000 57,6 % 62,0 % 130 000 

4,1 % 20 000 53,2 % 5,0 % 10 000 

28,2 % 120 000 40,8 % 24,0 % 50 000 

15,3 % 60 000 41,1 % 13,0 % 30 000 

10,6 % 50 000 49,5 % 11,0 % 20 000 

40,9 % 170 000 55,0 % 47,0 % 100 000

Haushaltsgröße 

1-Personen-Haushalt 




5 und mehr-Personen-Haushalt 

Haushalts-Netto-Einkommen 

bis unter 1 000 Euro 

1 000 bis unter 1 250 Euro 





3 000 und mehr 

Wohnungsart 

Im eigenen Haus 

Zur Miete, Untermiete 

Eigentumswohnung 

Besitz im Haushalt 

Privat-Pkw 

Internetanschluss 

Hund 

Katze 

22,0 % 90 000 47,0 % 22,0 % 40 000 

40,7 % 170 000 54,8 % 46,0 % 90 000 

21,3 % 90 000 40,3 % 18,0 % 40 000 

12,5 % 50 000 46,2 % 12,0 % 20 000 

3,4 % 10 000 27,4 % 2,0 % 2 500 

13,4 % 60 000 39,3 % 11,0 % 20 000 

9,6 % 40 000 51,1 % 10,0 % 20 000 

10,7 % 50 000 47,4 % 11,0 % 20 000 

26,9 % 110 000 52,3 % 29,0 % 60 000 

21,8 % 90 000 46,2 % 21,0 % 40 000 

7,6 % 30 000 52,5 % 8,0 % 20 000 

9,9 % 40 000 46,4 % 10,0 % 20 000 

35,7 % 150 000 50,8 % 38,0 % 80 000 

61,2 % 260 000 45,1 % 58,0 % 120 000 

3,1 % 10 000 71,8 % 5,0 % 10 000 

75,1 % 320 000 48,2 % 75,0 % 150 000 

56,5 % 240 000 43,9 % 52,0 % 110 000 

29,3 % 120 000 44,5 % 27,0 % 60 000 

37,7 % 160 000 47,0 % 37,0 % 80 000 

Medienanalyse

24 Sonderthemenplan 


gültig ab 1. 1. 2013 

Erscheinungstermin Thema Ausgabe Format vorauss. Anzeigenschluss 

23.02.2013 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Magazin 03.02.2013 

09.03.2013 Wohnmagazin „Gartenfreunde“ Gesamtausgabe Magazin 16.02.2013 


11.05.2013 Wohnmagazin „Typisch norddeutsch leben“ Gesamtausgabe Magazin 19.04.2013 


21.09.2013 Wohnmagazin „Einrichten“ Gesamtausgabe Magazin 30.08.2013 

12.10.2013 Lehrstellenkurier Gesamtausgabe Magazin 29.09.2013 

27.10.2013 Sonntagszeitung MV Gesamtausgabe Berliner Format 04.10.2013 

09.11.2013 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Berliner Format 18.10.2013 

jeder 1. Dienstag Rätselkurier Gesamtausgabe Magazin monatlich 

im Monat 

Weitere Sonderthemen können Sie unter Telefon 0395 4575-373 erfragen. 

Unsere Sonderthemen richten sich an die interessierten Leser zu den oben genannten Themen. 

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Montag, 9. Januar 2012 Nr. 7NBS A7333 1,10 Euro 

Kate wird30–und England 

will ein Kind von ihr 

Kleine Bayer-Kicker 

triumphieren beim 46. 

NEUBRANDENBURG. Mit dem ver- 

dienten Sieg von Bayer Leverkusen 

ist am Sonnabend die 46. Auflage 

des traditionellen Fußball-Knabenturniers 

des Nordkurier zu Ende gegangen. 

Die kleinen Leverkusener 

schlugen im Finale vor 3000 Zuschauern 

im Neubrandenburger 

Pflegestützpunkte kaum genutzt 

SCHWERIN. Die erste Bilanz der von 

Format 

Frau in 

Rostock brutal 

getötet 

NEUBRANDENBURGER ZEITUNG 

Klimawandel überfordert 

Schmetterlinge und Vögel 

Leitartikel von 

Benjamin Lassiwe 

Jahnsportforum Hertha BSC Berlin 

mit 3:1. Das war nach 2002 und 

2007 der dritte Pokalerfolg der 

Werks-Kicker. Platz drei belegten 

die Spieler von Bayern München, 

die im kleinen Finale Hansa Rostock 

mit 3:1 bezwangen. 

Zu den Überraschungen des Turniers 

gehörte auch die Mannschaft 

des 1. FC Neubrandenburg, die im 

starken Starterfeld auf Platz sechs 

kam. Als bester Techniker des Turniers 

wurdeder Dortmunder David 

Kopacz von der Turnierleitung geehrt. 

(NK) 

Vonunserem Redaktionsmitglied 

Mal“, so AOK-Nordost-Vorstandsmit- Schaffung neuer Anlaufstellen, wie chendeckende Pflegeberatung, be- 

Karin Koslik 

glied Friedrich Wilhelm Bluschke. es die Pflegestützpunktesind. sonders im ländlichen Raum, so 

„Wobei nicht definiertist,worin ein Um diese hatte esinder Vergan- Sprecher Christian Moeller. „Dazu 

Politiker hattengroße Erwartungen Kontakt überhaupt besteht –ineigenheit ein erbittertes Ringen gege- sollen auch künftig ausreichend fi- 

in die Pflegestützpunkte in 

nem kurzen Telefonat oder in einem ben. Bereits seit 2009 sind sie gesetznanzielle Mittel zur Verfügung ste- 

Mecklenburg-Vorpommern gesetzt. persönlichen 20-minütigen Beralich vorgeschrieben –doch erst im hen.“ 

Angesichts der demografischen tungsgespräch“, fügt Dr. Bernd April 2011 eröffneteinPasewalk der Da der Pflege- und damit auch der 

Entwicklung wurde ein wachsender Grübler, Sprecher des Ersatzkassen- erste Pflegestützpunkt in MV.Weite- Beratungsbedarf in den kommen- 

Beratungsbedarf vermutet. 

verbandes vdek im Land, hinzu. Pare 17 sollten entstehen, in jedem den Jahren steigen werden, müssten 

Doch in der Praxis gehen 

sewalk und Güstrow kämen durch- Landkreis und jeder kreisfreien dieneuen Kreise sich des Themas un- 

Ratsuchende weiter direktzur schnittlich nur auf eine Beratung Stadt einer. Doch mittlerweile gibt bedingt annehmen, so Moeller. 

Kranken- oder Pflegekasse. 

pro Tag – das sei „nicht berau- es nur noch sechs Landkreise und Wichtig sei aber, dass Pflegestützschend“, 

so Grübler, „zumal, wenn zwei kreisfreie Städte. Und es gibt punkte mobil würden und zu den 

man bedenkt, dass da zwei Kräfte keine Anschubfinanzierung vom Betroffenen kämen. 

Krankenkassen und Kommunen ge- den ganzen Taglang sitzen.“ Bund mehr– Ende Juni verfiel mit Das wäre auch für Ersatzkassenmeinsam 

getragenen Pflegestütz- Ratsuchende würden sich nach 600 000 Euro der Großteil des für MV ExpertenDr. Bernd Grübler eine OppunkteimLand 

istmehr als ernüch- wie vormeistdirekt an ihre Kranken- zur Verfügung stehenden Geldes. tion. Würden Stützpunkte allerternd: 

Nur 422 Mal wurde die Beraoder Pflegekasse wenden –laut vdek Auch von den 750 000 Euro, die für dings auf lange Sicht unwirtschafttung 

an den drei Standorten im in 80 bis 85 Prozent aller Fälle. Der Personalkosten der Pflegestützlich arbeiten, müsse man auch den 

zweiten Halbjahr 2011 in Anspruch Verband sieht sich daher in seiner punkte im Landeshaushalt bereit- Mut haben, sie wieder zu schließen. 

genommen. „Die Berater in Güstrow Auffassung bestätigt, dass die Verstanden, wurden nur 56 700 Euro ab- 

wurden 79 Mal kontaktiert, in Pasenetzung bestehender Strukturen gerufen. Dennoch setzt das Sozial- Kontaktzum Autor dieses Artikels 

walk 84 Mal und in Rostock 269 sinnvoller gewesen wäre als die ministerium weiter auf eine flä- klik@mvmredaktion.de 

MONTPELLIER/HALLE. Vögel und 

ROSTOCK. Eine 44Jahre alte Frau ist 

Nunmüssen die Christen 

neue Kirche mit Leben füllen 

Suche nach 

totem Kind 

ist zu Ende 

Redaktion 0180 34575-44 • Leserservice 0180 34575-00 • Anzeigen 0180 34575-22 • Ticketservice 0180 34575-33 • Fax 0180 34575-11 (9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/Min.) 

E 

s ist ein historischer Molich von staatlichen Zuschüssen 

ment für die Kirchen in zur Finanzierung ihrer Arbeit 

Mecklenburg und Vorpom- profitieren. Schon deswegen ist 

mern: Ab Pfingstsonntag gibt es die neue Nordkirche schlicht ein 

die neue Nordkirche, das steht Segen für das Land. 

seit Samstag fest. Und zwar end- Die ChristeninMecklenburg-Vorgültig 

und unwiderruflich. Was pommern freilich stehen nun vor 

für die Gemeinden vor Ort, für der Aufgabe, die neue Kirche mit- 

die unzähligen engagierten Ehzugestalten –und müssen darauf 

renamtlichen, die Pfarrer und achten, nicht „als kleine Minder- 

hauptamtlichen Mitarbeiter nun heit im Osten“ zwischen Hambur- 

vor allem eines bedeutet: Die gern und Schleswig-Holsteinern 

kirchliche Arbeit in Mecklen- unterzugehen. Deswegen ist es 

burg-Vorpommern ist langfristig gut, dass die Fusionsverhandlun- 

sichergestellt. 

genauf gleicher Augenhöhe statt- 

Das ist sogar für Menschen, die fanden. Deswegen istesgut, dass 

der Kirche eher fern stehen, eine der Landesbischof der neuen Kir- 

gute Nachricht, bedenkt man, che seinen Sitz in Schwerin ha- 

welchen Beitrag zur Kultur im ben wird. Deswegen ist esgut, 

Land etwa Kirchen- oder Posau- dass im Augustein gemeinsames 

nenchöre leistenoder welche Rol- Chorfestder Nordkirche in Greifsle 

etwa Pfarrer in der Notfallseelwald gefeiert werdenwird. 

sorge spielen. Ohne eine funkti- Denn in der neuen Nordkirche 

onsfähigeLandeskirche wäre das muss die Stimme der Christen 

kirchliche Engagement in der Ge- aus Mecklenburg-Vorpommern 

sellschaftschlicht nicht möglich, deutlich hörbar bleiben. Aber bit- 

auch wenn kirchliche Schulen te anders, als durch den unwürdi- 

und Sozialeinrichtungen natürgenStreit um einen Bischof. 

Tagfalter im beobachteten Zeitraum 

Schmetterlinge können offenbar im Durchschnitt um 239 Kilometer 

mit dem Klimawandel nicht mithal- nach Norden verschoben. Die auf Rügen verunglückten zehnjähriten. 

In den vergangenen beiden Jahr- Schmetterlingeseien jedoch nur gen Mädchen wird endgültig eingezehnten 

habe sich der ideale Lebens- 

114 Kilometer nordstellt. „Wir sehen keine Chance, Karaum 

der Tiere in Eurowärts 

gewandert. tharina zu finden. Das istder Punkt, 

Wahrscheinlichkeit auf ein Tötungspa schneller nach Norden 

Die Forscher ver- an dem wir aufhören müssen“, sagte 

delikt hin, sagteein Sprecher der Ros- verschoben als die Tiere mitmuten, 

dass Markus Zimmermann, Leiter Katasttocker 

Staatsanwaltschaft. Der Lewandern konnten, 

Schmetterlinge rophenschutz im Kreis Vorpommernbensgefährte 

und der Sohn der Frau schreiben eu- 

sensibler als Vögel Rügen, am Sonntagnachmittag. Das 

–beide stark alkoholisiert –seien vorropäische sind und Temperatur- Mädchen warbeim Abbruch der Steilläufig 

festgenommen worden. Beide Forscher im 

veränderungendaküste am Kap Arkona verunglückt 

sollen vorerst inPolizeigewahrsam Fachmagazin 

durch besser folgen und wird seitdem vermisst. Leider ha- 

bleiben. Der Lebensgefährte hatteof- „Nature Climate 

können. 

be die Suche nicht zum Erfolg gefenbar 

die Nachbarn aufgefordert, Change“. Im Vergleich 

Für die Forscher istdas führt. Allein am Sonntag wurden 200 

nach einem Vorfall in der Wohnung zum Temperaturanstieg 

Ergebnis der erste Beleg dafür, Quadratmeter Fläche am Strand bis 

seiner Partnerin diePolizei zu rufen. und der damit verbundenen dass der Klimawandel auf einem zu sieben Meter tief abgebaggert. Die 

Auf Hochtouren laufen auch die Verschiebung ihrer Lebensräume in ganzen Kontinent zu einer deutli- Helfer schließen nicht aus, dass die 

Ermittlungen nach dem Leichen- Richtung Norden liegen Schmetterchen Verschiebung der Lebensräu- Zehnjährige von dem Druck der Gefund 

im Tollensesee. Die Polizei hat lingedemnach im Durchschnitt 135 me führt und Lebensgemeinschafrölllawine ins Meer gespült worden 

am Wochenende den Bereich weiter und Vögel sogar 212 Kilometer zuten aus verschiedenen Tiergruppen sein könnte.Die zehnjährigeKathari- 

abgesucht. Unterdessen gingen Hinrück. Die Daten für die Studie wur- auseinanderreißen kann. „Zum Beina aus Plattenburg in Nordbrandenweiseaus 

derBevölkerung ein. „Eine den aus rund 1,5Millionen Beobachspiel sind viele Vogelarten bei ihrer burg war am zweiten Weihnachtsfei- 

heiße Spur ist jedoch nicht dabei“, tungsstunden und mehr als 11 000 Ernährung auf Raupen bestimmter ertag verunglückt, als sich mehrere 

sagte Staatsanwaltschaft Gerd Zeis- Orten zusammengetragen. 

Schmetterlingsarten angewiesen tausend Kubikmeter Erde und Kreide 

ler.Identität des Opfers und Todesur- Überraschend war für die Wissen- und könnten daher unter den Verän- aus dem Klifflöstenund in die Tiefe 

sache blieben weiter unklar. Esist schaftler zudem die Kluft zwischen derungen leiden“, erklärt Josef Set- stürzten. Ihre Mutter und die 15-jäh- 

nicht der einzige rätselhafte Krimi- Schmetterlingen und Vögeln. Insgetele vom Helmholtz-Zentrum für rige Schwester konnten verletzt genalfall 

in MV. 

samt habe sich der Lebensraum der Umweltforschung in Halle. (DPA) borgen werden. 

am Sonntag in einer Wohnung im 

Rostocker Stadtteil Evershagen tot 

aufgefunden worden. Die Verletzungenander 

Leiche deuteten mit hoher 

UnabhängigeTageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern 

Bilder,Videos und Berichte 

zum Knabenturnier 

Das neue Jahr zeigt sich 

weiter regnerisch 

Heute auf Panorama www.nordkurier.de Heute 3/5˚ 

KAP ARKONA . Die Suche nach dem 

Heute im Lokalen 

Die Grippe „schwächelt“ 

in dieser Saison 

Satzdes Tages 

„FrauMerkel ist eine beinharte Politikerin, die weiß, 

wann man warten muss, bis sich der Gegner von selbst 

erledigt. Das ist eine große Kunst, die ich anerkenne.“ 

Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenbergim„Spiegel“ 

NACHRICHTEN 

Neonazi-Morde mit Rekordverdächtige 

Selbstschussanlage? 86 Jahreverheiratet 

BERLIN. Gehen auf das Kontoder LONDON. Ab und zu einen Whis- 

rechtsextremen Zwickauer Terkey und täglich eine Zigarette – 

rorzelle noch mehr Anschläge? das sind die Zutaten für das Er- 

Das Landeskriminalamt NRW folgsrezept der vermutlich 

prüfe, ob auch ein bis heute un- längsten existierenden Ehe der 

geklärter versuchter Mord in Welt. Karam und Kartari Chand 

Duisburg-Meiderich von Mitglie- haben 1925 in Indien geheiratet. 

dernder Gruppe „Nationalsozia- Heuteleben die beiden im hohen 

listischer Untergrund“ (NSU) be- Alter von 106 und 99 Jahren im 

gangen wurde. Der Anschlag in mittelenglischen Bradford – 

Duisburg-Meiderich, den das Op- nach wie vorglücklichmiteinanferdurch 

einen Zufall überlebte, der, berichteten britische Medi- 

wurde mit einer Selbstschussanen. Kartari Chand: „Wir wissen, 

lage durchgeführt. 

dass es ein Segen ist.“ (DPA) 

Lotto am Sonnabend 

Neubrandenburg •Neustrelitz •Altentreptow 

Geprüfter Träger-Teilauflage 

1. Quartal 2011 75733 

Jeden Mittwoch 

in alle Haushalte 

DER ANZEIGENKURIER 

4. Januar 2012/Nr. 1-22. Jahrgang 

Seite 1 

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Seite 3 

Start ins neue 



Ausstellungsjahr 



Zum Titelbild Sparkasse empfiehlt bis 30. Dezember zu handeln 

Antik- und Sammlermesse 

am 14./15. Januar in der Stadthalle 

Neubrandenburg (AK/pm). 

Nachdem in der letzten Zeit Ohne P-Konto droht 

bereits viele Informationen 

zum sogenannten P-Konto 

Schuldnern die 

Modellbahn- 

veröffentlicht wurden, weist 

nun auch Peter Siebken, Vorstandsvorsitzender 

der SparkasseNeubrandenburg-Demmin, 

eindringlich auf dieses Pfändung 

fans werden 

Thema hin. „Der Jahreswechsel 

steht vor der Tür und mit 

ihm neue, einschneidende Än- Neubrandenburg (AK/pm). leistungen wie Hartz IV oder bisher nicht aktiv geworden. 

derungen für alle diejenigen, Nachdem in der letzten Zeit Kindergeld –auf einem bereits Dabei genügt ein Antrag beim jubeln 

die derzeit von einer Kontop- bereits viele Informationen gepfändeten Girokonto ein- kontoführenden Kreditinstitut 

fändung betroffen sind.“ zum sogenannten P-Konto gehen, das kein Pfändungs- auf Umstellung des Girokon- 

veröffentlicht wurden, weist schutzkonto ist, werden vortos in ein P-Konto. Über 2000 

Qi Gong-Kurs nun auch Peter Siebken, liegende Pfändungen bedient. Sparkassenkunden haben be- 

Vorstandsvorsitzender der Das heißt, das Geld ist weg, reits ein solches Konto und 

Neubrandenburg (AK/pm). Sparkasse Neubrandenburg- das Konto unter Umständen damit ihre Geldzahlungen ge- 

Nachdem in der letzten Zeit Demmin, eindringlich auf komplett leer, teilte die Sparsichert. bereits viele Informationen dieses Thema hin. „Der Jahkasse mit. 250 Kunden der Das P-Konto schützt ein Gut- 

zum sogenannten P-Konto reswechsel steht vor der Tür Sparkasse Neubrandenburg- haben bis zur Grenze von 

veröffentlicht wurden, weist und mit ihm neue, einschnei- Demmin sind aktuell davon 1028,89 Euro. Diesen Freibe- 

nun auch Peter Siebken, Vordende Änderungen für alle bedroht, in diese Lage zu getrag dürfen Schuldner, denen 

standsvorsitzender der Spar- diejenigen, die derzeit von eiraten. „Speziell diesen Kun- Pfändungen drohen, seit Juli 

kasseNeubrandenburg-Demner Kontopfändung betroffen den rate ich dringend zu han- dieses Jahres behalten –ab 

min, eindringlich auf dieses sind.“ 

deln“, so Siebken weiter. Januar aber nur noch mit P- 

Thema hin. „Der Jahreswech- Ab dem 1. Januar 2012 Denn trotz mehrfacher Infor- Konto. 

sel steht vor der Tür und mit schützt nur noch ein P-Konto mation durch die Sparkasse 

ihm neue, einschneidende Än- vor Pfändungen von Gutha- in Form von persönlichen An- Aktuelle Informationen gibt 

derungen für alle diejenigen, ben. Sobald im Januar Geldschreiben und auf dem Kon- es in jeder Sparkassenfiliale 

die derzeit von einer Kontopzahlungen –auch aus Sozialtoauszug sind diese Kunden oder unter Telefon 0395 

fändung betroffen sind.“ 

„Abo-Falle“ droht Humorvoller Streifzug durchs Alltagsleben 

Neubrandenburg (AK/pm). Kabarett im Helgoland 

Nachdem in der letzten Zeit 


zum sogenannten P-Konto Neubrandenburg (AK/pm). standsvorsitzender der Sparderungen für alle diejenigen, 

veröffentlicht wurden, weist Nachdem in der letzten Zeit kasseNeubrandenburg-Dem- die derzeit von einer Kontop- 

nun auch Peter Siebken, Vor- bereits viele Informationen min, eindringlich auf dieses fändung betroffen sind.“ 

standsvorsitzender der Spar- zum sogenannten P-Konto Thema hin. „Der Jahreswech- Ab dem 1. Januar 2012 

kasseNeubrandenburg-Dem- veröffentlicht wurden, weist sel steht vor der Tür und mit schützt nur noch ein P-Konto 

min, eindringlich auf dieses nun auch Peter Siebken, Vor- ihm neue, einschneidende Än- vor Pfändungen von Gutha- 

Thema hin. „Der Jahreswech- 

Vor allem auch Modellbahnfreunde sollen dieses Mal auf 

sel steht vor der Tür und mit 

ihre Kosten kommen, wenn die Stadthalle Mitte Januar 

ihm neue, einschneidende Än- 

wieder aus allen Nähten platzt. Foto: S. Haerter 

derungen für alle diejenigen, 

die derzeit von einer Kontop- Knabentunier 

Neubrandenburg (Ak/pm). Antik- und Sammlermesse 

fändung betroffen sind.“ 

Die Neubrandenburger Stadt- stattfindet, ebenfalls herzlich 

halle verwandelt sich am 14. willkommen. Neben einem 

Rammlerschau 

und 15. Januar wieder in ein großen und vielfältigen Pro- 

Antiquitäten- und Sammlerduktangebot an Loks, Zügen, 

Neubrandenburg (AK/pm). 

paradies mit vielen Raritäten Autos, Häusern und Zubehör 

Nachdem in der letzten Zeit 

und Kuriositäten. Eingeladen verschiedener Hersteller und 


sind alle, die alte Schätze Spurweiten stehen die Aus- 

zum sogenannten P-Konto 

einfach mögen, wie der Versteller auch für Beratungs- 

veröffentlicht wurden, weist 

anstalter der Messe mitteilte. gespräche und Vorführungen 

nun auch Peter Siebken, Vor- 

Angeboten wird alles, was zur Verfügung. Eine gute 

standsvorsitzender der Spar- 

irgendwie „antik“ oder Kunst Gelegenheit also, GleichkasseNeubrandenburg-Dem- 

ist, ob altes Spielzeug, histogesinnte zu treffen, um zu 

min, eindringlich auf dieses 

rische Musikinstrumente, an- fachsimpeln und Erfahrungen 

Thema hin. „Der Jahreswechtiquarische 

Bücher, Gemälde, auszutauschen. 

sel steht vor der Tür und mit 

Schmuck und Uhren, hand- Besucher haben wie jedes 

ihm neue, einschneidende Ängearbeitete 

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schen den Feiertagen jedoch geht 

gans, Stollen, Klöße, Lebkuchen es in den Neubrandenburger Fit- 

Plätzchen – in den vergangenen nessstudios ruhiger zu. Den An- 

Wochen gab’s viele kalorienreiche sturm erwartet man dort in den ers- 

Versuchungen. Da liegt es nahe, ten Januarwochen, wenn viele ihre 

mit mehr Disziplin beim Essen und guten Vorsätze fürs neue Jahr ange- 

mehr Sport gegenzusteuern. Zwihen. *Heute im Nordkurier 

ROWA. Zukünftig wird die Stadt- NEUBRANDENBURG. Der Tierschutz- 

wirtschaftlicheDienstleistungengeverein Neubrandenburg macht darsellschaft 

Mecklenburg (SDL) Neuauf aufmerksam, dass Tierhalter 

strelitz die Reinigung der Gemein- zu Silvester ganz besonders auf 

destraßen im Amt Stargarder Land ihre Tiere achten sollten. Viele Hun- 

übernehmen. Darauf haben sich de und Katzen reagieren verängs- 

die Mitglieder des Amtsausschustigt auf das laute Knallen, die Lichses 

bei ihrer letzten Sitzung geter und die Unruhe in den Straßen. 

einigt. Bislang hatten die Mitarbei- Nicht wenige Tiere laufen deshalb 

ter des städtischen Bauhofes Burg fort. Tierärztin Anne Haß, die sich 

Stargard die Straßenreinigung im Vorstand des Tierschutzvereins 

nach einem vorliegenden Plan ab- engagiert, gibt deshalb Tipps zum 

solviert. *Heute im Nordkurier Jahreswechsel: *Heute im Nordkurier 

belitz wurde zur Miss Mecklenburgnoch, 

was alles so im heute enden- Vorpommern gekürt. Außerdem erden 

Jahr passiert ist? Wetten, dass innern wir heute an den heftigen 

nicht. Deshalb wirft die Neubran- Streit zwischen Oberbürgermeister 

denburger Lokalredaktion des Paul Krüger (CDU) und die Stadtver- 

Nordkurier heute einen Blick zutretung, an die berüchtigsten Krirück 

auf das Geschehen in der Vierminalfälle und aufsehenerregendstorestadt 

im Jahr 2011. Wissen Sie ten Gerichtsprozesse der Stadt. 

zum Beispiel noch, welche Frauen Aber auch die Sorgen der Gärtner 

Athleten Chancen auf ein Ticket für Olympia 2012 in im Januar vor einem Jahr Stadtge- mit den Gesetzen und vor allem 

zum Jahreswechsel haben sich die Kanuten der Vier- London. Hier ist nur ein Ausschnitt ihrer „Installaspräch waren? Die eine war schon mit dem Wetter kommen zur Spratorestadt 

ausgedacht. Mit Paul Mittelstedt, Martin tion“ zu sehen. Das ganze Foto und ein „tierisch gu- berühmt, die andere wurde es: Anche. Zum Jahresende hin wurden 

Hollstein und Erik Rebstock haben gleich drei SCN- tes Silvesterrätsel“ gibt es: *Heute im Nordkurier gela Merkel besuchte die Stadt und die spannenden Themen der Stadt 

die Neubrandenburgerin Romy Wi- nicht weniger. *Heute im Nordkurier 

NEUBRANDENBURG. Einen besonderen Zeitungsgruß 

Oberfläche 

Vorderseite 

Straßenreinigung Haustiere leiden 

hat gewechselt zu Silvester 

2011 war für die Stadt ein sehr 

bewegtes Jahr 

NEUBRANDENBURG. Wissen Sie 

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Coupon 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 1,2 15.000 

Booklet (4 Seiten) 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000 



Kundenkarte 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000 

Großformat 76 x 102 mm 4/4 farbig lackiert 1,2,3,4 50.000 



Zusätze: 1-Rubbelfeld, 2-fortlaufende Nummern, 3-Duftlack, 4-spezielles Stanzformat 

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Der Begriff „MeckPomm“ ist für viele unserer Gäste der Inbegriff für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern und weitläufig bekannt. Seit Januar 2012 

geht die Verlagsgruppe Nordkurier verstärkt deutschlandweit aber auch in unseren eigenen Produkten auf Neukundengewinnung. Unser oberstes Ziel ist es, 

Meckpomm und damit auch Ihre touristischen Angebote deutschlandweit bekannt(er) zu machen. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht das Urlaubsportal 

www.meckpomm.de mit vielen Reiseempfehlungen und einer großen Auswahl an Buchungsangeboten für Mecklenburg-Vorpommern. 

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Eine Belegung ist wahlweise auf der Starseite oder Run-of-Site möglich. Der Run-of-Site beinhaltet eine 

Auslieferung auf allen Seiten außer der Startseite. Der Werbeplätze werden in einer Rotation belegt. 

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28 Prospektbeilagen 


Beilage in der Tageszeitung 

Preise 0/00 bis 5 g 10 g 20 g 30 g 40 g 50 g 

Grundpreis 74,– 78,– 83,– 96,– 110,– 121,– 

Lokalpreis 63,– 66,– 71,– 82,– 94,– 103,– 

Beilage in der Tageszeitung mit Kurierplus* nur am Samstag 

in der Ausgabe Wirtschaftsraum (Ausgabe 1,4,5) möglich 


Grundpreis 64,– 67,– 71,– 83,– 87,– 104,– 

Lokalpreis 55,– 58,– 61,– 71,– 80,– 89,– 

Beilage in der Tageszeitung mit Resthaushaltsabdeckung 


Grundpreis 59,– 62,– 66,– 78,– 82,– 99,– 

Lokalpreis 50,– 53,– 56,– 66,– 75,– 84,– 

Direktverteilung 


Grundpreis 42,– 45,– 48,– 51,– 54,– 57,– 

Lokalpreis 36,– 38,– 41,– 43,– 46,– 48,– 

Höchstgewicht 50 g 

höhere Gewichte auf Anfrage 

Postgebühren nein 

Mittlervergütung 15 % auf den Grundpreis 

Lieferanschrift Nordost-Druck GmbH & Co. KG 

Flurstraße 2 , 17034 Neubrandenburg 


gültig ab 1. 1. 2013 

Teaseranzeige zur Beilage (gilt nicht für Direktverteilung) 

Größe 1/80, Farbe 4c 

Platzierung auf einer Textseite, nicht auf der 1. Seite 

Voraussetzung Vollabdeckung einer Ausgabe 

Preis 10 % des Beilagenpreises (Basis 5 g) 

multipliziert mit der Auflage/Tausend 

Anlieferungs-/Rücktrittstermine 

3 Werktage vor dem vereinbarten Beilagentermin frei Haus (Mo. bis 

Fr. 8.00 bis 16.00 Uhr), frühestens jedoch 14 Tage vorher. Kann der 

Auftrag an dem vereinbarten Termin wegen verspäteter Anlieferung 

der Prospekte nicht ausgeführt werden, hat der Auftraggeber die dem 

Verlag entstandenen Kosten zu erstatten. Letzter Rücktrittstermin 14 

Tage vor Erscheinungstermin. Die Anlieferung erfolgt zu Lasten des 

Auftraggebers. 

Belegbare Ausgaben Mo.–Fr. Sa. 

Gesamtausgabe 93 000 Exemplare 105 000 Exemplare 

Tageszeitung mit Resthaushaltsabdeckung 

228 000 Exemplare 228 000 Exemplare 

Lokalausgaben Verbreitete Auflage siehe Seite 3 

Die Mindestauflage beträgt 1000 Exemplare. 

Bis 3000 Exemplare wird ein Aufschlag von 

20 % berechnet. 

Sonstige Angaben 

Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck 

eines Bestandteiles der Zeitung erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, 

und kombinierte Beilagen von zwei oder mehr Auftraggebern 

werden nur direkt verteilt. Prospekte mit mehreren Blättern gelten nur 

dann als eine Beilage, wenn sie geheftet, geleimt oder kuvertiert sind. 

Alleinbelegung und Konkurrenzausschluss können nicht zugesichert 

werden. Disposition maximal 1 Jahr im Voraus. Der Verlag verteilt die 

Beilagen mit geschäftsüblicher Sorgfalt, wobei bis zu 3 % Fehlzustellung 

oder Verluste als verkehrsüblich gelten. 

Beilagenhinweis: Kostenlos im redaktionellen Teil. Beilagenaufträge 

sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters bindend.

Technische Angaben 

1. Format 

– maximal 23,5 x 31,5 cm/minimal 10,5 x 14,8 cm 

2. Gewicht 

Das Gewicht einer Beilage soll 50 g/Exemplar nicht überschreiten. 

Liegt es darüber, ist eine Rücksprache beim Verlag erforderlich. 

3. Papiergewicht 

– Mindestgewicht Einzelblätter: 

A6 ~ 2,5 g/BL 150 g/m 2 

A5 ~ 2,5 g/BL 80 g/m 2 

A4 ~ 6,5 g/BL 100 g/m 

2 (Minimum) 

– Mehrseitige Beilagen im jeweils möglichen Maximalformat müssen 

einen Mindestumfang von 4 Seiten haben. 

4. Falzarten 

– Fremdbeilagen müssen im Kreuz-, Wickel- oder Mittenfalz gefalzt sein. 

Altarfalz 8 Seiten geschlossen ist verarbeitbar. Zickzack- und 2-Bruch- 

Fensterfalz lassen sich nicht verarbeiten. 

– Mehrseitige Beilagen mit Formaten größer als DIN A5 (14,8 x 21 cm) 

sollen den Falz an der langen Seite aufweisen. 

5. Beschnitt 

– Alle Beilagen müssen rechtwinklig und formatgleich geschnitten sein. 

– Beilagen dürfen am Schnitt keine Verblockung durch stumpfe Messer 

oder Feuchtigkeit aufweisen. 

6. Angeklebte Produkte (z. B. Postkarten) 

– Postkarten sind in der Beilage vorzugsweise innen anzukleben. 

Sie müssen dabei bündig im Falz zum Kopf oder Fuß der Beilage angeklebt 

werden. 

– Bei allen Beilagen mit außen angeklebten Produkten muss die Vorlage 

eines Musters beim Verlag erfolgen. Beilagen wie Sonderformate, gefüllte 

Kuverts, Warenmuster oder -proben bedürfen grundsätzlich eines 

Probelaufs (500–1000 Expl./Lauf), um Angaben über Verarbeitbarkeit, 

Leis-tungsminderung, Fehlerquote und Verpackungsart machen zu 

können. 

7. Draht-Rückenheftung 

– Bei Draht-Rückenheftung soll die verwendete Drahtstärke der Rückenstärke 

der Beilage angemessen und versetzt angeordnet sein. 

– Generell sind geleimte Prospekte den geklammerten vorzuziehen, vor 

allem bei einem niederen Papiergewicht (80 g/m 2 ) und einem geringeren 

Umfang (ca. 8–12 Seiten). 

8. Anlieferungszustand 

– Die Beilagen müssen in Art und Form so beschaffen sein, dass eine 

zusätzliche manuelle Aufbereitung entfällt. 

– Durch zu frische Druckfarbe oder durch elektrostatische Aufladung 

sowie durch Stanzung bzw. Perforation zusammengeklebte Produkte 

lassen sich nicht verarbeiten. Das Gleiche gilt für feucht gewordene 

Fremdbeilagen. 

– Beilagen mit umgeknickten Ecken bzw. Kanten, mit Quetschfalten, mit 

verlagerten Rücken sind nicht verarbeitbar oder müssen aussortiert 

werden und führen zu einer Auflagenminderung der beifügbaren 

Produkte. 

– Einwandfreier Zustand und Stückzahl können erst bei der Verarbeitung 

der Prospekte festgestellt werden. Die Liefermenge muss 

1 Prozent über der Verteilmenge liegen. 

9. Lagenbildung 

– Jede Lage soll unverschränkt eine Griffhöhe von 80 bis 100 mm aufweisen. 

Bei drahtgehefteten Beilagen nicht höher als 40 mm. Jeweils 

zwei Lagen sind in Kreuzlage zueinander abzusetzen mit jeweils oben 

liegender Titelseite. 

10. Palettierung 

– Die Beilagen müssen sauber auf stabilen Paletten (möglichst Euroformat) 

gestapelt sein. Die Palettenverpackung muss Verschieben oder 

Verrutschen des Inhalts ausschließen. Sie muss so beschaffen sein, 

dass keine Feuchtigkeit von außen eindringen kann. 

– Jede Palette muss mit einer Palettenfahne gekennzeichnet sein. Die 

Palettenfahne muss folgende Angaben enthalten: Auftraggeber der 

Beilage, zu belegendes Objekt und Ausgaben, Erscheinungstermin, 

Beilagentitel/Firmeneindruck, Anzahl der Exemplare auf der Palette, 

Gesamtanzahl der Paletten, Absender und Empfänger, 

Raum für Vermerke 

Vorgenannte Richtlinien sind entsprechend auch für Kartonverpackungen 

anzuwenden. 

11. Lieferschein 

Die Anlieferung von Prospekten muss grundsätzlich mit Lieferschein erfolgen. 

Bei Palettierung müssen die Angaben auf dem Lieferschein und 

auf der Palettenfahne übereinstimmen. (Textgleichheit) 

12. Mehrfachbelegung 

Mehrfachbelegungen sind nicht völlig auszuschließen, vor allem bei 

Beilagen mit niederem Papiergewicht oder Hochglanzpapier, und 

berechtigen nicht zur Reklamation. 

Prospektbeilagen

30 Geschäftsbedingungen 

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften 

1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der 

Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden 

oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. 

2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss 

abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen 

eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige 

abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und 

veröffentlicht wird. 

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in 

Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere 

Anzeigen abzurufen. 

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat 

der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen 

dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag 

zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich 

des Verlages beruht. 

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend 

in Anzeigen-Millimeter umgerechnet. 

6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten 

Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift 

veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber 

noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise 

nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne 

dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf. 

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an 

andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht 

als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich 

kenntlich gemacht. 

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses 

– und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form 

nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn 

deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung 

für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, 

Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag 

erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch 

Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift 

erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung 

eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. 

9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder 

Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte 

Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für 

den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen 

Möglichkeiten. 


gültig ab 1. 1. 2013 

bei einer Auflage bis zu 50 000 Exemplaren 20 v. H. 



bei einer Auflage über 500 000 Exemplaren 5 v. H. beträgt. 

Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der 

Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, 

dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte. 

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe 

der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe 

auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf 

Ziffern-anzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt 

sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet 

zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, 

die eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. 

Briefe, die das zulässige Format DIN A 4 (Gewicht 100 g) überschreiten, sowie Waren-, Bücher-, 

Katalogsendungen und Päckchen sind von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht 

entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann jedoch ausnahmsweise 

für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber dabei entstehende Gebühren/Kosten 

übernimmt. 

19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. 

Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages. 

20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. 

Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei 

öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. 

Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt 

sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche 

Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung 

unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder 

gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand 

der Sitz des Verlages vereinbart. 

Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlages 

a) Mit der Erteilung eines Anzeigenauftrages anerkennt der Auftraggeber die Geschäftsbedingungen 

und die Preisliste des Verlages. 

b) Bei fernmündlich aufgegebenen Anzeigen oder Änderungen und bei unleserlichen Manuskripten 

übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit der Ausführung. Abbestellungen 

können nur schriftlich erfolgen. 

c) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die geschäftsübliche 

Sorgfalt an, haftet jedoch nicht, wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder 

getäuscht wird. Eine Haftung ist auch ausgeschlossen, wenn eine nicht sofort erkennbare 

Täuschung durch Unberechtigte vorliegt. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet 

sich der Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf 

tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach 

Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs. In jedem Fall haftet der Auftraggeber von Anzei-

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem 

Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie 

Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. 

Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige 

erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung 

oder Rückgängigmachung des Auftrages. 

Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss 

und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen; 

Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind 

beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige 

oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, 

seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages 

für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen 

Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit 

von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe 

Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden 

Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen 

Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht 

werden. 

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt 

die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt 

alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges 

gesetzten Frist mitgeteilt werden. 

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige 

übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt. 

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst 

aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der 

aus der Preisliste ersichtlichen, vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, 

sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. 

Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt. 

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. 

Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur 

Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen 

begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, 

auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne 

Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages 

und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen. 

15. Der Verlag liefert mit Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang 

des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern 

geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine 

rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der 

Anzeige. 

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckunterlagen und Zeichnungen sowie für vom 

Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter 

Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen. 

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch 

auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der 

ers-ten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise 

genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich 

verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich 

verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung 

ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie 

gen und Beilagen für Weiterungen und Schädigungen, die sich für den Verlag, insbesondere 

auf Grund presserechtlicher Vorschriften, aus dem Inhalt ergeben können. 

d) Sind etwaige Mängel bei den Druckunterlagen nicht sofort erkennbar, sondern werden 

diese erst beim Druckvorgang deutlich, so hat der Werbungtreibende bei ungenügendem 

Abdruck keine Ansprüche. Bei fehlerhaften Wiederholungsanzeigen wird kein Nachlass oder 

Ersatz gewährt, wenn der Besteller nicht vor der nächsten Einschaltung auf den Fehler hinweist. 

Das gilt sinngemäß auch für mitgeteilte Abbestellungen. 

e) Satzkosten für rechtzeitig abbestellte Anzeigen stellt der Verlag in Rechnung. Rückzuzahlende 

Anzeigenbeträge werden um diese Satzkosten gekürzt. 

f) Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, 

Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preisliste des Verlages zu 

halten. Die vom Verlag gewährte Mittlungsvergütung darf an die Auftraggeber weder ganz 

noch teilweise weitergegeben werden. Werbemittler, die neu für den Verlag arbeiten, müssen 

einmalig ihre Gewerbeanmeldung nachweisen. 

g) Im Falle höherer Gewalt oder Arbeitskampfmaßnahmen erlischt für den Verlag jede Verpflichtung 

zur Erfüllung von Aufträgen. Schadenersatzansprüche jeglicher Art sind ausgeschlossen, 

insbesondere auch für aus Irrtum oder sonstigen Gründen nicht erschienene oder 

nicht termingerecht veröffentlichte Anzeigen. 

h) Der Werbungtreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme 

von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist 

einen Auftrag abgeschlossen hat, der auf Grund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein 

berechtigt. Ansprüche auf rückwirkenden Nachlass müssen spätestens vier Wochen 

nach Ablauf des Auftragsjahres gestellt sein. 

i) Für Sonderveröffentlichungen können vom Verlag besondere Preise festgesetzt werden. 

j) Bei Änderung der Anzeigen- und Beilagenpreise treten die neuen Bedingungen auch für 

laufende Aufträge sofort in Kraft. 

k) Bewerbungsunterlagen sind unverzüglich, unbeschädigt und vollständig zurückzugeben. 

l) Bei der Belegung von Bezirks- bzw. Teilausgaben mit eigenen Preisen ist ein gesonderter 

Abschluss für die betreffende Ausgabe oder Kombination zu tätigen. 

m) Ein Anspruch auf Zuordnung von Anzeigen zu Rubriken besteht nur in der Gesamtausgabe. 

n) Bei Konkurs, Vergleich und Liquidation entfällt jeder tarifliche Nachlass, es sei denn, der 

Vertrag wird vollständig erfüllt. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von mindestens 

5 v. H. über dem Basiszinssatz berechnet. 

o) Anzeigen- und Beilagenaufträge von Lokalinserenten oder für lokale Niederlassungen 

werden aus Orten des Verbreitungsgebietes Anzeigenmittlern provisioniert, wenn sie zum 

Grundpreis abgerechnet werden. Die Kontrahierungsfreiheit bleibt unberührt. 

p) Mit Aufgabe einer Anzeige erklärt sich der Inserent damit einverstanden, dass die für 

die Veröffentlichung und Abrechnung der Anzeige notwendigen Daten in einer Datenverarbeitungsanlage 

gespeichert werden, auf Grund der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen auch 

über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus. 

q) Auf Anzeigen von Verlegern wird ein Kollegenrabatt von 10 Prozent gewährt, wenn die 

Aufträge direkt von Verlag zu Verlag abgewickelt werden. 

r) Voraussetzung für die Gewährleistung eines Konzernrabattes ist eine Beteiligung von mindestens 

51 Prozent. 

s) Weitere Dienstleistungen (z. B. Datenübertragung) werden in Rechnung gestellt. 

Geschäftsbedingungen

32 Service-Büros 

Nielsen-Gebiete 

II 

IIIa 

I 

IIIb 

VI 


VII 

IV 

V 

Nielsen I 

GÜNTER FRENZ + PARTNER 

Verlagsvertretungen OHG 

Langenstücken 24 

22393 Hamburg 

Telefon: 040 60918801 

Fax: 040 6032135 

E-Mail: info@tz-service.de 

Internet: www.tz-service.de 

Nielsen II 

VERLAGS-MEDIEN-SERVICE 

Egberts und Goralczyk OHG 

Bahnstraße 64 

50858 Köln 

Telefon: 02234 95735-0 

Fax: 02234 95735-10 

E-Mail: info@zeitungsteam-koeln.de 

Internet: www.zeitungsteam-koeln.de 

Nielsen III a 

TZ-Medien-Service GmbH & Co. KG 

Ferdinand-Porsche-Ring 8 

63110 Rodgau 

Telefon: 06106 66018-0 

Fax: 06106 66018-66 

E-Mail: info@tmsservice.de 

Internet: www.tmsservice.de 


gültig ab 1. 1. 2013 

Nielsen IIIb 

MEDIEN-SERVICE SÜD 

Glauner & Partner GbR 

Amselstr. 7 

68307 Mannheim 

Telefon: 0621 166650 

Fax: 0621 1666525 

E-Mail: info@vbs-mannheim.de 

Internet: www.verlagsbuero-sued.de 

MEDIEN-SERVICE SÜD 

Glauner & Partner GbR 

Dachauer Straße 37a 

85232 Feldgeding 

Telefon: 08131 376600 

Fax: 08131 3766025 

E-Mail: info@vbs-feldgeding.de 

Internet: www.verlagsbuero-sued.de 

Nielsen IV 

MEDIEN-SERVICE-BAYERN 

von Schroetter e.K. 

Friedrichshofener Straße 1 

82205 Oberpfaffenhofen-Gilching 

Telefon: 08105 9070-0 

Fax: 08105 9070-30 

E-Mail: Kontakt@vonSchroetter.de 

Internet:www.vonSchroetter.de 

Nielsen V/VI/VII 

TSB Tageszeitungs-Service Berlin 

Printmedien Marketing GmbH 

Ralf Fügert, Dr. Werner Heise 

Giesensdorfer Straße 29 

12207 Berlin (Lichterfelde) 

Telefon: 030 773006-0 

Fax: 030 773006-20 

E-Mail: kontakt@verlagsbuero-tsb.de 

Internet: www.verlagsbuero-tsb.de

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