Preisliste Nr. 36 - Nordkurier
Preisliste Nr. 36 - Nordkurier
Preisliste Nr. 36 - Nordkurier
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UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN UND DIE UCKERMARK<br />
<strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
Gültig ab 1. Januar 2014<br />
i<br />
v<br />
w<br />
Mitglied der<br />
l IVW<br />
l ZMG<br />
l AGMA<br />
Erscheinungsgebiet<br />
Nielsen-Gebiet VI<br />
IVW-<strong>Nr</strong>. 1505 000 000<br />
ZIS-<strong>Nr</strong>. 100953<br />
ausgezeichnet mit<br />
Schleswig<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Bremen<br />
Mecklenburg<br />
Vorpommern l Neubrandenburg<br />
Berlin
2<br />
Verbreitungsgebiet<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
l Rostock<br />
Usedom Kurier/Insel-Zeitung<br />
Ostsee<br />
Kurierverlag<br />
Mecklenburgische Seenplatte<br />
GmbH & Co. KG<br />
Marktplatz 2<br />
17033 Neubrandenburg<br />
0395 56397-591<br />
Kurierverlag<br />
Peene-Müritz GmbH & Co. KG<br />
Goethestraße 33<br />
17192 Waren<br />
03991 6413-21<br />
Kurierverlag<br />
Südvorpommern<br />
GmbH & Co. KG<br />
Markt 7<br />
17389 Anklam<br />
03971 2067-50<br />
Kurierverlag<br />
Uckermark GmbH & Co. KG<br />
Stettiner Straße 5b<br />
17291 Prenzlau<br />
03984 8647-24<br />
Mecklenburger Schweiz<br />
10 10<br />
4<br />
Müritz-Zeitung<br />
11<br />
Demminer Zeitung<br />
11<br />
Demminer Zeitung<br />
Breest<br />
1a<br />
2<br />
1<br />
5<br />
Vorpommern Anklamer Zeitung Kurier<br />
Strelitzer Zeitung<br />
Uckermark Kurier/<br />
Templiner Zeitung<br />
8<br />
9<br />
22<br />
Altentreptow<br />
Haff-Zeitung<br />
Neubrandenburger Zeitung/<br />
Treptower Tageblatt<br />
Uckermark Kurier/<br />
Prenzlauer Zeitung<br />
6<br />
Pasewalker Zeitung<br />
7<br />
Swinemünde<br />
POLEN<br />
l Stettin
3<br />
Ausgabenbelegung<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Ausgaben-<strong>Nr</strong>. Ausgabenbelegung ZIS-Schlüsselnummer Druckauflage* Verbreitete Auflage* Leser pro Ausgabe**<br />
1–11 Gesamtausgabe 100953 88 493 83 787 230 000<br />
1, 4, 5 Wirtschaftsraum Neubrandenburg,<br />
Neustrelitz, Waren 104246 38 560 <strong>36</strong> 884 101 200<br />
8, 9 Uckermark Kombination 100894 13 639 12 898 35 400<br />
1 Neubrandenburger Zeitung 101339 18 623 17 975 49 300<br />
2 Vorpommern Kurier/Insel-Zeitung 100879 9 256 8 339 22 900<br />
4 Müritz-Zeitung 100996 10 695 10 053 27 600<br />
5 Strelitzer Zeitung 100223 9 242 8 856 24 400<br />
6 Haff-Zeitung 102022 6 535 6 179 17 000<br />
7 Pasewalker Zeitung 101294 6 655 6 331 17 400<br />
8 Templiner Zeitung 100892 5 674 5 337 14 600<br />
9 Prenzlauer Zeitung 101649 7 965 7 561 20 700<br />
10 Mecklenburger Schweiz 101120 9 732 9 292 25 500<br />
11 Demminer Zeitung 100168 4 116 3 864 10 600<br />
* laut IVW Meldung II/2013<br />
** laut AGMA 2013, Personen über 14 Jahre<br />
Verbreitung/<br />
Ausgaben
4<br />
Verlagsangaben<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Verlag<br />
Kurierverlags GmbH & Co. KG<br />
Friedrich-Engels-Ring 29<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Telefon 0395 4575-373<br />
Telefax 0395 4575-308<br />
E-Mail<br />
anzeigen@nordkurier.de<br />
Termine für Anzeigenaufträge und Druckunterlagen<br />
Erscheinungsweise<br />
Anzeigenschlusstermine<br />
Rücktrittstermine<br />
Vorlagenschlusstermine<br />
Rubrikenmärkte<br />
werktäglich, morgens<br />
2 Werktage vor Erscheinen 17.00 Uhr<br />
2 Werktage vor Erscheinen 17.00 Uhr<br />
2 Werktage vor Erscheinen 17.00 Uhr,<br />
gilt auch für digitale Übermittlung von<br />
Druckunterlagen<br />
Stellen, Reisen, Kfz, Immobilien<br />
Donnerstag 10.00 Uhr<br />
(Erscheinungstag Samstag)<br />
Chiffregebühr Bei Abholung der Zuschriften € 3,50<br />
Bei Postzusendung € 6,50<br />
Anzeigenleitung<br />
Carsten Kottwitz, Tel. 0395 4575-373 Fax 0395 4575-308<br />
Siegfried Lau,<br />
Key Account national Tel. 0395 4575-300 Fax 0395 4575-308<br />
Direktkontakt<br />
Anzeigendisposition Tel. 0395 56999-198<br />
Fax 0395 56999-860<br />
E-Mail: anzeigennk@nordkurier.de<br />
Beilagendisposition Tel. 0395 4575-359 Fax 0395 4575-308<br />
Sonderveröffentlichungen Tel. 0395 4575-373 Fax 0395 4575-308<br />
Kleinanzeigenannahme Tel. 0800 4575022<br />
www.nordkurier.de/anzeigenservice<br />
Geschäftsbedingungen<br />
Aufträge werden zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen<br />
und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften und zu den zusätzlichen<br />
Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt (Seite 30).<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG Neubrandenburg<br />
BLZ 130 700 00 Konto-<strong>Nr</strong>. 400 378 603<br />
Hypo Vereinsbank Neubrandenburg<br />
BLZ 200 300 00 Konto-<strong>Nr</strong>. 19 909 192<br />
Sparkasse Neubrandenburg-Demmin<br />
BLZ 150 502 00 Konto-<strong>Nr</strong>. 3 080 801 570<br />
Commerzbank AG Neubrandenburg<br />
BLZ 150 400 68 Konto-<strong>Nr</strong>. 680 145 000<br />
Commerzbank AG Neubrandenburg<br />
BLZ 150 800 00 Konto-<strong>Nr</strong>. 0 281 680 500<br />
Zahlungsbedingungen<br />
Sofort nach Rechnungserhalt, wenn nicht anders vereinbart.
5<br />
Technische Angaben/Satzspiegel<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Allgemeines<br />
Druckvorstufe<br />
ctp (computer to plate)<br />
Druckverfahren<br />
Zeitungs-Rotationsoffsetdruck<br />
nach ISO Standard 12 647-3<br />
Rasterweite 48<br />
Rasterform<br />
Kettenraster<br />
Zusatzfarben<br />
HKS-Farbfächer Z<br />
Auf allen Farbseiten wird die Farbwiedergabe der HKS-Töne durch Zusammendruck<br />
von Yellow, Magenta, Cyan und Black erreicht. Geringfügige<br />
Farbabweichungen sind möglich. Passertoleranz 0,15–0,30 mm.<br />
Digitale Übermittlung von Druckunterlagen<br />
Kontakt Anzeigen: Telefon 0395 56999-198<br />
Fax 0395 56999-860<br />
Technik: Telefon 0395 4575-521<br />
ISDN-Nummer<br />
0395 425103 (Leonardo Pro)<br />
0395 4575-725 (gzm, regio-connect)<br />
FTP-Zugang<br />
vdb.nordkurier.de<br />
(Benutzerdaten sind zu erfragen<br />
Tel. 0395 56999-198)<br />
E-Mail für Druckunterlagen anzeigennk@nordkurier.de<br />
Dateiformate: InDesign bis CS6, Photoshop bis CS6, PDF, EPS (Schriften<br />
müssen eingebunden sein). Weitere Dateiformate auf Anfrage.<br />
Dateiinhalte: Alle zu übermittelnden Dateien müssen in einem Ordner<br />
zusammengefasst werden. Dieser Ordner muss einen eindeutigen<br />
Namen tragen (Kunde, ET, Ausgabe). Im Ordner müssen sich folgende<br />
Dokumente befinden: Anzeige in Originalgröße, alle in der Anzeige verwendeten<br />
Bilder (EPS-, Tiff-Dateien usw.), alle verwendeten Schriften<br />
mit PRINTER-Fonts und SCREEN-Fonts. Info-Files (Text-Datei) mit den<br />
wichtigsten Informationen zum Absender mit Telefon, technischer Ansprechpartner,<br />
ET, Kunde usw. In den Dokumenten sind alle Farben in<br />
4c anzulegen.<br />
Komprimierung: Komprimierte Ordner nur mit selbst entpackenden<br />
Programmen übermitteln.<br />
Andere Druckunterlagen<br />
auf Anfrage<br />
Satzspiegel<br />
1/1Seite<br />
2634 mm – 439 mm hoch, 277 mm breit<br />
Spaltenzahl Anzeigenteil: 6; Textteil: 6<br />
Panoramaseite<br />
439 mm hoch und 593 mm breit,<br />
13 Spalten<br />
Spaltenbreite<br />
Textteil<br />
Anzeigenteil<br />
1 Spalte = 45 mm 1 Spalte = 45 mm<br />
2 Spalten = 91 mm 2 Spalten = 91 mm<br />
3 Spalten = 138 mm 3 Spalten = 138 mm<br />
4 Spalten = 184 mm 4 Spalten = 184 mm<br />
5 Spalten = 231 mm 5 Spalten = 231 mm<br />
6 Spalten = 277 mm 6 Spalten = 277 mm<br />
Verlagsangaben<br />
Techn.<br />
Angaben
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Anke Brauns<br />
Schwer alkoholabhängig,<br />
vorbestraft und während<br />
zweier Bewährungsstrafen<br />
erneut gestohlen: Ist Birgit<br />
K. ein hoffnungsloser Fall?<br />
Der Richter gibt ihr noch<br />
eine Chance.<br />
NEUBRANDENBURG. „Oh Gott,<br />
oh Gott, oh Gott“, flüstert<br />
Jörg Landes kopfschüttelnd<br />
So eine düstere Prognose hat<br />
er in seinen 20 Jahren als<br />
Strafrichter selten gehört.<br />
Der Gutachter räumt Birgit<br />
K. „keine Chance“ ein, dass<br />
sie es schafft, vom Alkohol<br />
los zu kommen. Sie sei nicht<br />
mehr lernfähig, zu sehr hat<br />
der jahrelange Alkoholmissbrauch<br />
zu Abbauprozessen<br />
im Gehirn und einer krankhaften<br />
seelischen Störung bei<br />
der 46-Jährigen geführt, wie<br />
er erklärt. Ihre Steuerungsfähigkeit<br />
sei deutlich eingeschränkt<br />
gewesen, als sie im<br />
vergangenen Jahr zwei kleine<br />
Flaschen Klaren und zu Beginn<br />
dieses Jahres im Klinikum<br />
50 Euro aus der Schublade<br />
eines Patienten-Nachttisches<br />
nahm.<br />
An dem Tag war sie, wie so<br />
oft, volltrunken von einer<br />
ganzen Flasche Schnaps, als<br />
hilflose Person im Stadtgebiet<br />
aufgesammelt und mit<br />
dem Rettungsdienst ins Krankenhaus<br />
gebracht worden.<br />
Da sie damit während zweier<br />
laufender Bewährungsverfahren<br />
– wegen Diebstahls einer<br />
kleinen Sektflasche und<br />
eines Deosprays 2011 – zwei<br />
Mal erneut straffällig wurde,<br />
ist eine Haftstrafe aus Sicht<br />
der Staatsanwältin jetzt unumgänglich.<br />
Ob man jedoch<br />
wegen des Diebstahls geringwertiger<br />
Sachen „fast zwei<br />
Jahre Gefängnis verbüßen<br />
muss“, wie Jörg Landes in<br />
den Raum fragt? Er entscheidet<br />
sich dagegen und für<br />
zwei Jahre Bewährung, unter<br />
anderem mit der Auflage,<br />
sich zum zweiten Mal in eine<br />
stationäre Therapie zu begeben,<br />
auch wenn die Erfolgsaussichten<br />
gering sind. Wahrscheinlich<br />
werde die Staatsanwaltschaft<br />
Rechtsmittel einlegen,<br />
sagt der Richter. Wenn<br />
es demnächst eine Berufungsverhandlung<br />
gebe, werde<br />
auch nach dem Alkohol gefragt.<br />
Habe sich bis dahin<br />
nichts grundlegend geändert,<br />
„dann sieht es ganz bitter<br />
aus“, mahnt er.<br />
„Ich werde mich ändern“,<br />
verspricht Birgit K., aber daran<br />
haben alle im Saal des<br />
Amtsgerichtes nach den Worten<br />
des Sachverständigen<br />
Zweifel. Selbst wenn sie sich<br />
freiwillig in eine Therapie begebe<br />
– ihre „willentlichen<br />
Qualitäten“ seien „ziemlich<br />
hinüber“, sagt er. Alkohol habe<br />
schon in ihrer Kindheit<br />
eine Rolle gespielt, ihr Pflegevater<br />
trank, erzählt Birgit K.<br />
Aber sie hat die zehnte Klasse<br />
mit einem Durchschnitt von<br />
3,2 geschafft, Betriebsschlosser<br />
gelernt und mehrere Jahre<br />
bei Sirokko gearbeitet. Mit<br />
der Ehe kamen Familienprobleme,<br />
schließlich wurde sie<br />
arbeitslos, der Alkohol fast<br />
ihr ständiger Begleiter. Zu<br />
ihren beiden Söhnen hat sie<br />
schon viele Jahre keinen Kontakt<br />
mehr. Seit 2005 wurde<br />
sie mehrmals verurteilt, meistens<br />
wegen Diebstahls. Mit<br />
ihrem Lebensgefährten lebt<br />
sie von Erwerbsminderungsrente<br />
und Sozialhilfe. Gestohlen<br />
hat Birgit K. jedoch nicht,<br />
weil das Geld nicht reichte.<br />
Sie hatte immer Geld dabei,<br />
wenn sie angetrunken in Läden<br />
erwischt wurde. Warum<br />
sie gestohlen hat? Sie weiß es<br />
nicht, sagt sie.<br />
Kontakt zum Autor:<br />
a.brauns@nordkurier.de<br />
NEUBRANDENBURG. Reise ins<br />
Märchenland und nasses Vergnügen<br />
– Kita-Kinder in der<br />
Innenstadt und der Ihlenfelder<br />
Vorstadt haben gestern<br />
gefeiert. Während sich die<br />
Mädchen, Jungen und Erzieherinnen<br />
der BIP-Kreativitätskita<br />
in der Johannesstraße<br />
als Märchenfiguren verkleideten<br />
und an verschiedenen Stationen<br />
mit Rotkäppchen und<br />
Co. befassten, war das Wasserfest<br />
der Kita Blümchen am<br />
Wall einer von drei Sommersonnenspaßtagen<br />
der Kindertagesstätte,<br />
die im September<br />
ihren 45. Geburtstag feiert.<br />
Die Kinder haben dabei so gekreischt,<br />
dass sich einige Anwohner<br />
an den Zaun stellten<br />
und ihre Bewunderung für so<br />
viel Freude ausdrückten.<br />
So laut wurde es auf dem<br />
Gelände der BIP-Kita nicht.<br />
Für das Sommerfest hatte<br />
sich jede Gruppe ein Märchen<br />
ausgewählt und für die<br />
entsprechende Station ein<br />
Schild gestaltet, erzählt Erzieherin<br />
Petra Sabock. Daraus<br />
entstanden mehrere Stationen.<br />
Unter anderem sortierten<br />
die Kinder Rumpelstilzchens<br />
Edelsteine nach Farben<br />
und Formen und deckten im<br />
Staffellauf möglichst schnell<br />
den Tisch mit zwölf goldenen<br />
Tellerchen. Ein leckeres Büfett<br />
gab’s auch.<br />
ab/ml<br />
Kinder feiern nass<br />
und märchenhaft<br />
Die gute Nachricht des Tages<br />
Chance mit kleiner Hoffnung<br />
und großen Zweifeln<br />
Z<br />
wischendurch muss<br />
sich der Mensch etwas<br />
Gutes tun,<br />
einen Mittagsschlaf gönnen<br />
zum Beispiel, ein Eis<br />
naschen oder auch eine<br />
Glosse schreiben. Letzteres<br />
hat den Vorteil, dass es sich<br />
bequem am Schreibtisch erledigen<br />
lässt und, im<br />
Gegensatz zum viel erholsameren<br />
Mittagsschlaf, den<br />
Werktätigen nicht in Konflikt<br />
mit dem Boss bringt.<br />
Außerdem steht Olympia<br />
vor der Tür.<br />
Leider handelt es sich dabei<br />
nicht um eine weibliche<br />
Person entsprechenden<br />
Namens und Aussehens.<br />
Das wäre natürlich noch<br />
wünschenswerter als ein<br />
Mittagsschlaf. Denn Olympia,<br />
das heißt nichts anderes<br />
als „Die Himmlische“.<br />
So jemanden<br />
ließe man<br />
selbst dann noch liebend<br />
gerne eintreten, wenn die<br />
Person den illegalen Mittagsschlaf<br />
stören oder verhindern<br />
würde. Aber es<br />
steht keine Olympia vor<br />
der Tür, sondern nur die<br />
Olympischen Sommerspiele.<br />
Laufen, springen, werfen,<br />
schwimmen, ringen,<br />
Rad fahren. 17 Tage lang,<br />
von morgen an gerechnet.<br />
In London.<br />
Langweilig,<br />
vermuten<br />
wir. Und ahnen doch<br />
schon, dass es wieder einmal<br />
zum kollektiven sportlichen<br />
Fieber kommen<br />
wird, wenn denn die ersten<br />
Gold- und Silbermedaillen<br />
rollen für unsere Jungs und<br />
Mädels. Da wird dann wohl<br />
an den diversen Arbeitsplätzen<br />
mancher Fernseher laufen<br />
und wenn‘s schon keinen<br />
Mittagsschlaf gibt,<br />
dann wenigstens ein Päuschen<br />
vor dem Bildschirm.<br />
Denn zwischendurch muss<br />
der Mensch sich etwas Gutes<br />
tun. Und in so sportlichen<br />
Zeiten, da hat vielleicht<br />
nicht einmal der<br />
Boss etwas dagegen.<br />
Neubrandenburger Zeitung, Marktplatz 2, 17033 Neubrandenburg,<br />
Postfach 10 11 42, 17019 Neubrandenburg, Telefon 0180 3 4575-03<br />
NACHRICHTEN<br />
Aus dem<br />
Gerichtssaal<br />
NEUBRANDENBURG.<br />
Für<br />
Unternehmer und Existenzgründer,<br />
die sich individuell<br />
über mögliche Förderungen<br />
ihrer Vorhaben und<br />
die Antragsverfahren informieren<br />
wollen, gibt es am<br />
9. August zwischen<br />
9 und 16 Uhr wieder einen<br />
Bankensprechtag in der<br />
IHK Neubrandenburg, Katharinenstraße<br />
48. Experten<br />
der Bürgschaftsbank,<br />
der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft<br />
und<br />
des Landesförderinstitutes<br />
stehen zur Verfügung. Um<br />
Anmeldung wird bis zum<br />
2. August unter Telefon<br />
(0395) 559732 gebeten. nk<br />
Tipps zu Fördermöglichkeiten<br />
Lautstark ging’s beim Wasserfest der Kita Blümchen am Wall<br />
zu. Einer von drei Sommersonnenspaßtagen wurde gestern dem<br />
kühlen Nass gewidmet.<br />
FOTO: M. LANIN<br />
An einer Station in der BIP-Kita sortierten die Kinder Rumpelstilzchens Edelsteine nach Farben und Formen.<br />
FOTO: A. BRAUNS<br />
Ganz nebenbei - von<br />
Georg Wagner<br />
Mehrfacher Diebstahl<br />
Olympia macht<br />
Hoffnung auf Erholung<br />
Redaktion 0180 3 4575-44<br />
Ticketservice 0180 3 4575-33<br />
Leserservice 0180 3 4575-00<br />
Fax 0180 3 4575-11<br />
Anzeigen 0180 3 4575-22<br />
(9ct/Min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkpreise 42 ct/Min.)<br />
Kontakt zur Redaktion<br />
Dieter Menzel (DM) – Leitung<br />
0395 56397-570<br />
Andreas Segeth (AS) – Chefreporter<br />
-580<br />
Ingmar Nehls (INE) -582<br />
Anke Brauns (AB) -579<br />
Bärbel Gudat (BG) -574<br />
Anett Seidel (AN) -588<br />
Dirk Schroeder (OE) -573<br />
Jörg Franze (FRZ) -575<br />
Heike Sommer (HS) -578<br />
Jörg Spreemann (JSP) -598<br />
Susanne Schulz (SZ) 03981 2883-13<br />
Fax: 0395 56397-585<br />
Mail:<br />
red-neubrandenburg@nordkurier.de<br />
Standort Altentreptow<br />
Anke Brauns (AB) 03961 222410<br />
Christina Weinreich (CW) 03961 222410<br />
Oliver Tobolewski (OT) -14<br />
Kontakt zum Anzeigenverkauf<br />
Heike Block - Leitung 0395 56397-591<br />
Peter Asmus -594<br />
Andrea Bläsing -595<br />
Wera Lübcke -593<br />
Thomas Niemann -596<br />
Andre Michalk -592<br />
(0180 3-Nummern 0,09 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz;<br />
Mobilfunkhöchstpreis 0,42 Euro/Min.)<br />
Stoppelacker<br />
brennt bei Neverin<br />
NEUSTRELITZ. In der Nähe<br />
von Neverin hat es gestern<br />
auf einem Stoppelacker gebrannt.<br />
Das Feuer sei vermutlich<br />
beim Strohballenpressen<br />
entstanden, heißt<br />
es im Polizeibericht vom<br />
Abend. Der Brand habe von<br />
der Feuerwehr gelöscht<br />
werden können so der Bericht<br />
weiter.<br />
nk<br />
Brauner Bock mit<br />
Familie auf Flucht<br />
BURG STARGARD.<br />
In Burg<br />
Stargard wird seit gestern<br />
eine Schafsfamilie vermisst.<br />
Das teilte die Polizei<br />
am Abend mit. Nach einem<br />
braunen Bock, einer braunweißen<br />
Zippe und den braunen<br />
Lämmern suchte gestern<br />
hingegen auch die Polizei<br />
bis zum Abend ergebnislos.<br />
nk<br />
DONNERSTAG, 26. JULI 2012, SEITE 17<br />
ZEITUNG FÜR NEUBRANDENBURG, FRIEDLAND, BURG STARGARD UND UMGEBUNG<br />
Neubrandenburger Zeitung<br />
Neubrandenburger Zeitung<br />
Griffecke<br />
rechts<br />
Festgröße<br />
Höhe 54 mm<br />
Breite 83 mm<br />
mm-Preise siehe<br />
entsprechende Ausgabe<br />
Textteil<br />
Mindesthöhe<br />
50 mm<br />
Maximalhöhe<br />
100 mm<br />
Breite 45 mm<br />
oder 91 mm<br />
Textanschluss<br />
Höhe<br />
110 mm<br />
Breite 277 mm<br />
mm-Preise siehe<br />
entsprechende Ausgabe<br />
6 Sonderplatzierungen<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Redaktion 0180 34575-44 • Leserservice 0180 34575-00 • Anzeigen 0180 34575-22 • Ticketservice 0180 34575-33 • Fax 0180 34575-11<br />
(9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/Min.)<br />
Nunmüssen die Christen<br />
neue Kirche mit Leben füllen<br />
Leitartikel von<br />
Benjamin Lassiwe<br />
Satz des Tages<br />
Der tschechische Außenminister KarelSchwarzenbergim„Spiegel“<br />
„FrauMerkel ist eine beinharte Politikerin, die weiß,<br />
wann man warten muss, bis sich der Gegner von selbst<br />
erledigt. Das ist eine große Kunst, die ich anerkenne.“<br />
Neonazi-Morde mit<br />
Selbstschussanlage?<br />
Rekordverdächtige<br />
86 Jahreverheiratet<br />
Pflegestützpunkte kaum genutzt<br />
Klimawandel überfordert<br />
Schmetterlinge und Vögel<br />
Frau in<br />
Rostock brutal<br />
getötet<br />
Suche nach<br />
totem Kind<br />
ist zu Ende<br />
E<br />
s ist ein historischer Moment<br />
für die Kirchen in<br />
Mecklenburg und Vorpommern:<br />
Ab Pfingstsonntag gibt es<br />
die neue Nordkirche, das steht<br />
seit Samstag fest. Und zwar endgültig<br />
und unwiderruflich. Was<br />
für die Gemeinden vor Ort, für<br />
die unzähligen engagierten Ehrenamtlichen,<br />
die Pfarrer und<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter nun<br />
vor allem eines bedeutet: Die<br />
kirchliche Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern<br />
ist langfristig<br />
sichergestellt.<br />
Das ist sogar für Menschen, die<br />
der Kirche eher fern stehen, eine<br />
gute Nachricht, bedenkt man,<br />
welchen Beitrag zur Kultur im<br />
Land etwa Kirchen- oder Posaunenchöre<br />
leistenoder welche Rolle<br />
etwa Pfarrer in der Notfallseelsorge<br />
spielen. Ohne eine funktionsfähigeLandeskirche<br />
wäre das<br />
kirchliche Engagement in der Gesellschaftschlichtnicht<br />
möglich,<br />
auch wenn kirchliche Schulen<br />
und Sozialeinrichtungen natürlich<br />
von staatlichen Zuschüssen<br />
zur Finanzierung ihrer Arbeit<br />
profitieren. Schon deswegen ist<br />
die neue Nordkirche schlicht ein<br />
Segen für das Land.<br />
Die ChristeninMecklenburg-Vorpommern<br />
freilich stehen nun vor<br />
der Aufgabe, die neue Kirche mitzugestalten<br />
–und müssen darauf<br />
achten, nicht „als kleine Minderheit<br />
im Osten“ zwischen Hamburgern<br />
und Schleswig-Holsteinern<br />
unterzugehen. Deswegen ist es<br />
gut, dass die Fusionsverhandlungenauf<br />
gleicher Augenhöhe stattfanden.<br />
Deswegen istesgut, dass<br />
der Landesbischof der neuen Kirche<br />
seinen Sitz in Schwerin haben<br />
wird. Deswegen ist esgut,<br />
dass im Augustein gemeinsames<br />
Chorfestder Nordkirche in Greifswald<br />
gefeiert werdenwird.<br />
Denn in der neuen Nordkirche<br />
muss die Stimme der Christen<br />
aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
deutlich hörbar bleiben. Aber bitte<br />
anders, als durch den unwürdigenStreit<br />
um einen Bischof.<br />
BERLIN. Gehen auf das Kontoder<br />
rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle<br />
noch mehr Anschläge?<br />
Das Landeskriminalamt NRW<br />
prüfe, ob auch ein bis heute ungeklärter<br />
versuchter Mord in<br />
Duisburg-Meiderich von Mitgliedernder<br />
Gruppe „Nationalsozialistischer<br />
Untergrund“ (NSU) begangen<br />
wurde. Der Anschlag in<br />
Duisburg-Meiderich, den das Opferdurch<br />
einen Zufall überlebte,<br />
wurde mit einer Selbstschussanlagedurchgeführt.<br />
LONDON. Ab und zu einen Whiskey<br />
und täglich eine Zigarette –<br />
das sind die Zutaten für das Erfolgsrezept<br />
der vermutlich<br />
längsten existierenden Ehe der<br />
Welt. Karam und Kartari Chand<br />
haben 1925 in Indien geheiratet.<br />
Heuteleben die beiden im hohen<br />
Alter von 106 und 99 Jahren im<br />
mittelenglischen Bradford –<br />
nach wie vorglücklichmiteinander,<br />
berichteten britische Medien.<br />
Kartari Chand: „Wir wissen,<br />
dass es ein Segen ist.“<br />
(DPA)<br />
Vonunserem Redaktionsmitglied<br />
Karin Koslik<br />
Politiker hattengroße Erwartungen<br />
in die Pflegestützpunkte in<br />
Mecklenburg-Vorpommern gesetzt.<br />
Angesichts der demografischen<br />
Entwicklung wurde ein wachsender<br />
Beratungsbedarf vermutet.<br />
Doch in der Praxis gehen<br />
Ratsuchende weiter direktzur<br />
Kranken- oder Pflegekasse.<br />
SCHWERIN. Die erste Bilanz der von<br />
Krankenkassen und Kommunen gemeinsam<br />
getragenen PflegestützpunkteimLand<br />
istmehr als ernüchternd:<br />
Nur 422 Mal wurde die Beratung<br />
an den drei Standorten im<br />
zweiten Halbjahr 2011 in Anspruch<br />
genommen. „Die Berater in Güstrow<br />
wurden 79 Mal kontaktiert, in Pasewalk<br />
84 Mal und in Rostock 269<br />
Mal“, so AOK-Nordost-Vorstandsmitglied<br />
Friedrich Wilhelm Bluschke.<br />
„Wobei nicht definiertist,worin ein<br />
Kontakt überhaupt besteht –ineinem<br />
kurzen Telefonat oder in einem<br />
persönlichen 20-minütigen Beratungsgespräch“,<br />
fügt Dr. Bernd<br />
Grübler, Sprecher des Ersatzkassenverbandes<br />
vdek im Land, hinzu. Pasewalk<br />
und Güstrow kämen durchschnittlich<br />
nur auf eine Beratung<br />
pro Tag – das sei „nicht berauschend“,<br />
so Grübler, „zumal, wenn<br />
man bedenkt, dass da zwei Kräfte<br />
den ganzen Taglang sitzen.“<br />
Ratsuchende würden sich nach<br />
wie vormeistdirekt an ihre Krankenoder<br />
Pflegekasse wenden –laut vdek<br />
in 80 bis 85 Prozent aller Fälle. Der<br />
Verband sieht sich daher in seiner<br />
Auffassung bestätigt, dass die Vernetzung<br />
bestehender Strukturen<br />
sinnvoller gewesen wäre als die<br />
Schaffung neuer Anlaufstellen, wie<br />
es die Pflegestützpunktesind.<br />
Um diese hatte esinder Vergangenheit<br />
ein erbittertes Ringen gegeben.<br />
Bereits seit 2009 sind sie gesetzlich<br />
vorgeschrieben –doch erst im<br />
April 2011 eröffneteinPasewalk der<br />
erste Pflegestützpunkt in MV.Weitere<br />
17 sollten entstehen, in jedem<br />
Landkreis und jeder kreisfreien<br />
Stadt einer. Doch mittlerweile gibt<br />
es nur noch sechs Landkreise und<br />
zwei kreisfreie Städte. Und esgibt<br />
keine Anschubfinanzierung vom<br />
Bund mehr– Ende Juni verfiel mit<br />
600 000 Euro der Großteil des für MV<br />
zur Verfügung stehenden Geldes.<br />
Auch von den 750 000 Euro, die für<br />
Personalkosten der Pflegestützpunkte<br />
im Landeshaushalt bereitstanden,<br />
wurden nur 56 700 Euro abgerufen.<br />
Dennoch setzt das Sozialministerium<br />
weiter auf eine flächendeckende<br />
Pflegeberatung, besonders<br />
im ländlichen Raum, so<br />
Sprecher Christian Moeller. „Dazu<br />
sollen auch künftig ausreichend finanzielle<br />
Mittel zur Verfügung stehen.“<br />
Da der Pflege- und damit auch der<br />
Beratungsbedarf in den kommenden<br />
Jahren steigen werden, müssten<br />
dieneuen Kreise sich des Themas unbedingt<br />
annehmen, so Moeller.<br />
Wichtig sei aber, dass Pflegestützpunkte<br />
mobil würden und zu den<br />
Betroffenen kämen.<br />
Das wäre auch für Ersatzkassen-<br />
ExpertenDr. Bernd Grübler eine Option.<br />
Würden Stützpunkte allerdings<br />
auf lange Sicht unwirtschaftlich<br />
arbeiten, müsse man auch den<br />
Mut haben, sie wieder zu schließen.<br />
Kontaktzum Autor dieses Artikels<br />
klik@mvmredaktion.de<br />
MONTPELLIER/HALLE. Vögel und<br />
Schmetterlinge können offenbar<br />
mit dem Klimawandel nicht mithalten.<br />
In den vergangenen beiden Jahrzehnten<br />
habe sich der ideale Lebensraum<br />
der Tiere in Europa<br />
schneller nach Norden<br />
verschoben als die Tiere mitwandern<br />
konnten,<br />
schreiben europäische<br />
Forscher<br />
im<br />
Fachmagazin<br />
„Nature<br />
Climate<br />
Change“. Im Vergleich<br />
zum<br />
Temperaturanstieg<br />
und der damit verbundenen<br />
Verschiebung ihrer Lebensräume in<br />
Richtung Norden liegen Schmetterlingedemnach<br />
im Durchschnitt 135<br />
und Vögel sogar 212 Kilometer zurück.<br />
Die Daten für die Studie wurden<br />
aus rund 1,5Millionen Beobachtungsstunden<br />
und mehr als 11 000<br />
Orten zusammengetragen.<br />
Überraschend war für die Wissenschaftler<br />
zudem die Kluft zwischen<br />
Schmetterlingen und Vögeln. Insgesamt<br />
habe sich der Lebensraum der<br />
Tagfalter im beobachteten Zeitraum<br />
im Durchschnitt um 239 Kilometer<br />
nach Norden verschoben. Die<br />
Schmetterlingeseien jedoch nur<br />
114 Kilometer nordwärts<br />
gewandert.<br />
Die Forscher vermuten,<br />
dass<br />
Schmetterlinge<br />
sensibler als Vögel<br />
sind und Temperaturveränderungen<br />
dadurch<br />
besser folgen<br />
können.<br />
Für die Forscher istdas<br />
Ergebnis der erste Beleg dafür,<br />
dass der Klimawandel auf einem<br />
ganzen Kontinent zu einer deutlichen<br />
Verschiebung der Lebensräume<br />
führt und Lebensgemeinschaften<br />
aus verschiedenen Tiergruppen<br />
auseinanderreißen kann. „Zum Beispiel<br />
sind viele Vogelarten bei ihrer<br />
Ernährung auf Raupen bestimmter<br />
Schmetterlingsarten<br />
angewiesen<br />
und könnten daher unter den Veränderungen<br />
leiden“, erklärt Josef Settele<br />
vom Helmholtz-Zentrum für<br />
Umweltforschung in Halle.<br />
(DPA)<br />
ROSTOCK. Eine 44Jahre alte Frau ist<br />
am Sonntag in einer Wohnung im<br />
Rostocker Stadtteil Evershagen tot<br />
aufgefunden worden. Die Verletzungenander<br />
Leiche deuteten mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit auf ein Tötungsdelikt<br />
hin, sagteein Sprecher der Rostocker<br />
Staatsanwaltschaft. Der Lebensgefährte<br />
und der Sohn der Frau<br />
–beide stark alkoholisiert –seien vorläufig<br />
festgenommen worden. Beide<br />
sollen vorerst inPolizeigewahrsam<br />
bleiben. Der Lebensgefährte hatteoffenbar<br />
die Nachbarn aufgefordert,<br />
nach einem Vorfall in der Wohnung<br />
seiner Partnerin diePolizei zu rufen.<br />
Auf Hochtouren laufen auch die<br />
Ermittlungen nach dem Leichenfund<br />
im Tollensesee. Die Polizei hat<br />
am Wochenende den Bereich weiter<br />
abgesucht. Unterdessen gingen Hinweiseaus<br />
derBevölkerung ein. „Eine<br />
heiße Spur ist jedoch nicht dabei“,<br />
sagte Staatsanwaltschaft Gerd Zeisler.Identität<br />
des Opfers und Todesursache<br />
blieben weiter unklar. Esist<br />
nicht der einzige rätselhafte Kriminalfall<br />
in MV.<br />
KAP ARKONA . Die Suche nach dem<br />
auf Rügen verunglückten zehnjährigen<br />
Mädchen wird endgültig eingestellt.<br />
„Wir sehen keine Chance, Katharina<br />
zu finden. Das istder Punkt,<br />
an dem wir aufhören müssen“, sagte<br />
Markus Zimmermann, Leiter Katastrophenschutz<br />
im Kreis Vorpommern-<br />
Rügen, am Sonntagnachmittag. Das<br />
Mädchen warbeim Abbruch der Steilküste<br />
am Kap Arkona verunglückt<br />
und wird seitdem vermisst. Leider habe<br />
die Suche nicht zum Erfolg geführt.<br />
Allein am Sonntag wurden 200<br />
Quadratmeter Fläche am Strand bis<br />
zu sieben Meter tief abgebaggert. Die<br />
Helfer schließen nicht aus, dass die<br />
Zehnjährige von dem Druck der Gerölllawine<br />
ins Meer gespült worden<br />
sein könnte.Die zehnjährigeKatharina<br />
aus Plattenburg in Nordbrandenburg<br />
war am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
verunglückt, als sich mehrere<br />
tausend Kubikmeter Erde und Kreide<br />
aus dem Klifflöstenund in die Tiefe<br />
stürzten. Ihre Mutter und die 15-jährige<br />
Schwester konnten verletzt geborgen<br />
werden.<br />
Kleine Bayer-Kicker<br />
triumphieren beim 46.<br />
NEUBRANDENBURG.<br />
Mit dem verdienten<br />
Sieg von Bayer Leverkusen<br />
ist am Sonnabend die 46. Auflage<br />
des traditionellen Fußball-Knabenturniers<br />
des <strong>Nordkurier</strong> zu Ende gegangen.<br />
Die kleinen Leverkusener<br />
schlugen im Finale vor 3000 Zuschauern<br />
im Neubrandenburger<br />
Jahnsportforum Hertha BSC Berlin<br />
mit 3:1. Das war nach 2002 und<br />
2007 der dritte Pokalerfolg der<br />
Werks-Kicker. Platz drei belegten<br />
die Spieler von Bayern München,<br />
die im kleinen Finale Hansa Rostock<br />
mit 3:1 bezwangen.<br />
Zu den Überraschungen des Turniers<br />
gehörte auch die Mannschaft<br />
des 1. FC Neubrandenburg, die im<br />
starken Starterfeld auf Platz sechs<br />
kam. Als bester Techniker des Turniers<br />
wurdeder Dortmunder David<br />
Kopacz von der Turnierleitung geehrt.<br />
(NK)<br />
UnabhängigeTageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern<br />
Kate wird 30–und England<br />
will ein Kind von ihr<br />
Bilder, Videos und Berichte<br />
zum<br />
Knabenturnier<br />
Das neue Jahr zeigt sich<br />
weiter regnerisch<br />
Heuteauf Panorama www.nordkurier.de Heute 3/5˚<br />
NACHRICHTEN<br />
Heute im Lokalen<br />
Die Grippe „schwächelt“<br />
in dieser Saison<br />
Montag, 9. Januar 2012<br />
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<strong>Nr</strong>. 7NBS A7333<br />
NEUBRANDENBURGER ZEITUNG<br />
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entsprechende Ausgabe<br />
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Titelseite<br />
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entsprechende Ausgabe<br />
Eckfeldanzeige<br />
Langlauffrauen ans Gewehr<br />
Fürstes Kampf um Olympia<br />
Hockeynationalspieler MoritzFürsteabsolviertimOlympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein einen Krafttest.<br />
FOTO: DAPD<br />
„Wunderpferd“ Totilas<br />
schon wieder nicht fit<br />
Von DAPD-Korrespondent<br />
Lars Becker<br />
Für die Zeit nach dem Rücktritt<br />
von Magdalena Neuner sucht der<br />
DSV Biathletinnen. Dafür will der<br />
Verband Talente wie Denise<br />
Herrmann oder Hanna Kolb einer<br />
„Schießprüfung unterziehen“.<br />
VAL DI FIEMME. Für den Gesamtsieg<br />
bei der Tour de Ski sind Deutschlands<br />
Langläufer zu langsam, deshalb<br />
sollen zumindest einige Frauen<br />
künftig mit dem Gewehr in die<br />
Loipe gehen.<br />
Natürlich nicht, um die überlegene<br />
Konkurrenz zu beseitigen,<br />
sondern umdas Biathlon-Team des<br />
Deutschen Ski-Verbandes (DSV)<br />
nach dem Abschied von Superstar<br />
Magdalena Neuner zum Saisonende<br />
zu verstärken. Der spektakuläre<br />
Plan kommt vonSportdirektor Thomas<br />
Pfüller höchstpersönlich.<br />
„Wir werden die eine oder andere<br />
Langläuferin nach der Saison einer<br />
Schießprüfung unterziehen“,<br />
sagte Pfüller am Wochenende bei<br />
der Tour de Ski: „Wenn ich zwischen<br />
den Sportarten abwägen<br />
muss, haben wir im Biathlon eine<br />
Riesentradition und die Sponsoren<br />
hinter uns. Es darf mit Blick auf<br />
Olympia 2014 dort kein Leistungsloch<br />
geben.“<br />
Schließlich steckt in der beliebtesten<br />
Wintersportart mehr Geld<br />
und Erfolgspotenzial als im Skilanglauf.<br />
Und nach dem Abschied<br />
von Kati Wilhelm, Simone Hauswald<br />
und Martina Beck vor der Saison<br />
fallen künftig die absolute Vorzeigefigur<br />
Neuner (Rücktritt) und<br />
Kathrin Hitzer (Schwangerschaft)<br />
aus. „Das kann keine Nation verkraften.<br />
Wir haben dann nur noch<br />
Tina Bachmann und Andrea Henkel,<br />
die in der Gesamtleistung mit<br />
der Weltspitze mithalten können“,<br />
sagte Pfüller.<br />
Deshalb sollen Langläuferinnen<br />
umgeschult werden, obwohl es in<br />
der Vergangenheit eher andersherum<br />
gelaufen war.Die Biathletin Miriam<br />
Gössner hatte die deutsche<br />
Langlauf-Staffel bei Olympia und<br />
der WM jeweils zu Silber geführt.<br />
Damit das in Richtung Biathlon<br />
auch so gut klappt, schielt Pfüller<br />
nach talentierten Langläuferinnen,<br />
die zumindest zur erweiterten<br />
Weltspitze gehören.<br />
Zum Beispiel nach Denise Herrmann<br />
(23) oder Hanna Kolb (20), die<br />
auf der sechstenEtappe der Tour de<br />
Ski mit den Plätzen vier und acht<br />
im Sprint überzeugt hatten: „Das<br />
sind alles Kandidatinnen. Bedingung<br />
ist halt, dass sie ein gewisses<br />
Talent zum Schießen mitbringen.“<br />
Definitiv nicht in Frage kommt<br />
Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-<br />
Stehle. Die hatteinder Saisonvorbereitung<br />
mit dem Biathlon-Team in<br />
Munio mittrainiert und natürlich<br />
auch mal das Gewehr in die Hand<br />
genommen –mit mäßigem Erfolg.<br />
„Ich habe alles Mögliche getroffen,<br />
nur die Scheiben nicht. Aber die Tiere<br />
im Wald mussten nicht leiden,<br />
die haben überlebt“, sagte Sachenbacher-Stehle<br />
über ihre Schießkünste.<br />
Auch die anderen erfahrenen<br />
Langläuferinnen wie Nicole Fessel,<br />
Stefanie Böhler oder Katrin Zeller<br />
kommen laut Pfüller nicht für den<br />
„Waffeneinsatz“ in Frage. Die 32<br />
Jahre alte Zeller hatte amWochenende<br />
zum Abschluss der Tour de Ski<br />
in Val diFiemme den hervorragenden<br />
sechsten Gesamtplatz belegt.<br />
Das war die beste Platzierung für<br />
die deutschen Frauen in der Tourde-Ski-Geschichte.<br />
Es werden nur treffsichere Frauen<br />
gesucht. Mit der Verlockung einer<br />
Karriere wie der von Ex-Langläuferin<br />
Kati Wilhelm aus Zella-<br />
Mehlis, die nach ihrer Umschulung<br />
zur Biathletin (1999) drei Olympiasiege<br />
und fünf Weltmeisterschafts-<br />
Titel abschoss.<br />
Von DAPD-Korrespondent<br />
Andreas Hardt<br />
Mittelfeldspieler Moritz Fürste ist<br />
einer der Leistungsträger in der<br />
deutschen Hockey-Nationalmannschaft.<br />
Der 27 Jahre alte<br />
Hamburger wurde 2006<br />
Weltmeister, 2008 Olympiasieger<br />
und 2011 Europameister. Doch seit<br />
dem 3. September ist alles anders<br />
–Kreuzbandriss.<br />
HAMBURG.<br />
Drei Kilo müssen noch<br />
runter. Dabei hat Moritz Fürste<br />
überhaupt nicht gesündigt über die<br />
Weihnachtsfeiertage. Zwei Tage<br />
mal Pause, dann wieder Reha-Training<br />
wie seit mittlerweile einem<br />
Vierteljahr bereits. „Ich bin so trainiert<br />
wie noch nie“, sagt Fürste,<br />
„jetzt sieht man auch mal Muskeln<br />
am Oberkörper.“ „Er ist noch nicht<br />
austrainiert“, sagt allerdings Norbert<br />
Sibum, „drei Kilogramm müssen<br />
noch runter.“ Sehen kann man<br />
das nicht. Wir treffenFürste im Diagnoseraum<br />
des Olympiastützpunktes<br />
Hamburg/Schleswig-Holstein.<br />
Kraftkontrolle.<br />
Etwas über vier Monate ist der<br />
Anriss des Kreuzbandes im rechten<br />
Knie jetzt her.Am27. Juli beginnen<br />
die Olympischen Spiele in London.<br />
Eine OP war da nicht möglich, Muskelaufbau<br />
muss die Stabilisierungsfunktion<br />
des angeschlagenen Bandes<br />
ersetzen. Der Sportwissenschaftler<br />
Sibum arbeitet die Reha-<br />
Trainingspläne aus und kontrolliert<br />
alle vier Wochen.<br />
Jetzt sitzt der knapp 1,90 Meter<br />
große Hockey-Athlet also auf einer<br />
150 000 Euro „Isomed“ Kraftmessanlage.<br />
Schnellkraft, Maximalkraft<br />
und Kraftausdauer werdengetestet.<br />
Er dreht seine Beine gegen Widerstand,<br />
drückt anschließend maximal<br />
etwa 560 Kilo mit den Beinen<br />
wegund durchschnittlich in Dauerleistung<br />
fast1000 Watt. Ein Computerzeichnet<br />
dabei alles auf, wo sind<br />
Unregelmäßigkeiten, was können<br />
die Beine und was nicht. Die Kurven<br />
lassen Rückschlüsse auf jede Anomalität<br />
zu und dienen auch zur Diagnostik.<br />
Fürste schwitzt und ackert und<br />
quält sich. „Come on“ feuert er sich<br />
an, immer der ehrgeizige Sportler.<br />
Sibum lobt, ist zufrieden. Optimal<br />
aber ist noch nicht alles. Die Beine<br />
leisten unterschiedlich viel, das verletzte<br />
mehr als das gesunde, das<br />
muss jetzt ausgeglichen werden.<br />
„Links müssen wir anpassen, und<br />
den Beuger lassen wir raus, der<br />
wächst mir zu viel“, sagt Sibum. Die<br />
Kraftleistung per Kilo Körpergewicht<br />
soll auch noch ansteigen – also<br />
weg mit den Pfunden.<br />
Die Daten sind die Grundlagen<br />
für die nächsten Trainingspläne,<br />
„Kraft 8“. Sibum schickt sie rum per<br />
E-Mail an Bundestrainer Markus<br />
Weise, den behandelnden Arzt Carsten<br />
Lütten, den Athletiktrainer.<br />
Alle sind informiert und invol-<br />
Drei Wochen noch wird an der<br />
Maximalkraft gearbeitet, dann<br />
wird stückchenweise die Schnellkraft<br />
gesteigert. Geradeaus Sprinten<br />
kann und darf Fürste auch bereits,<br />
man kann nun auch mit den<br />
rotatorischen Bewegungen beginnen.<br />
Aber immer noch keine schnellen<br />
Drehungen, keine Start-Stoppsches.<br />
„Ich habe keinerlei Zweifel,<br />
dass es klappen wird“, erklärt Mo-<br />
Verletzung das Beste, was mir passieren<br />
konnte. Ich war noch nie annähernd<br />
so fit wie jetzt.“ Und die<br />
drei Kilo kriegen sie auch noch weg.<br />
Sicher.<br />
KRONBERG.<br />
Die „Frankfurter Allgemeine“<br />
war enttäuscht: „Totilas-Tristesse<br />
statt Totilas-Triumph“ schrieb<br />
das Blatt im August. Und weiter: „Klüger,<br />
aber nicht unbedingt glücklicher<br />
kehren die deutschen Dressurreiter<br />
von den Europameisterschaften in<br />
Rotterdam heim. Die Erkenntnis aus<br />
fünf aufreibenden Tagen: Das ,Projekt<br />
Wunderhengst‘ mit dem aufsehenerregenden<br />
Rappen Totilas und<br />
seinem Reiter Matthias Alexander<br />
Rath steckt fest – und die deutsche<br />
Equipe hat ihre alte Dominanz nicht<br />
zurückerobern können.“<br />
Das hatte doch einen Monat zuvor<br />
ganz anders geklungen. Da kommentierte<br />
Hans-Heinrich Isenbart die Kür<br />
von Totilas beim CHIO in Aachen.<br />
Isenbart, der im Dezember in Hamburg<br />
verstarb, war legendär am Mikro.<br />
Keiner wusste mehr über Pferde<br />
als der NDR-Mann, der noch mit 88<br />
jeden Fehltritt der besten Dressurpferde<br />
registrierte.<br />
Isenbart also beobachtete Totilas<br />
mit Reiter Matthias Alexander Rath<br />
und kriegte sich nicht mehr ein vor<br />
Begeisterung: „Er war eine Sonderklasse<br />
und istesmehr denn je. Gereift<br />
im starken Schritt. Er lässt sich selbst<br />
durch seine Persönlichkeit erstrahlen.<br />
Einmal mehr stellen wir fest: Dieser<br />
Hengst hat deutlich mehr Potenzial<br />
als alle anderen Pferde.“<br />
Der Totilas von Aachen und der<br />
von Rotterdam – ist das ein und dasselbe<br />
Wesen? In der Tat bekommt in<br />
Rotterdam die Beziehung von Rath<br />
und Totilas einen Knacks. Während<br />
des Turniers versucht der Hengst,<br />
sich mehr und mehr seinem Reiter zu<br />
entziehen. Die Piaffen versaut er, die<br />
Einer- und Zweierwechsel hudelt er<br />
kennt, sieht: Da probt ein Hengst den<br />
Aufstand. Rath reagiert in der letzten<br />
Kür mit mehr Druck und Kontrolle.<br />
Das Tier fügt sich widerwillig. Die<br />
Schritte und Wechsel sind noch immernicht<br />
konzentriert, aber der Kopf<br />
bleibt in der Senkrechten, und Rath<br />
zieht die Nase nach unten. Denn so<br />
soll das „Wunderpferd“ sich ins Bild<br />
setzen: Stolz und stark und hoch konzentriert.<br />
Totilas ist das teuerste h<br />
droht, zum Investitionsrisiko zu geraten<br />
Der Reiter bleibt in der Kritik. Er ist<br />
angefeindet worden, seit bekannt<br />
wurde, dass Frau Linsenhoff auf ihn<br />
als Obermann von Totilas setze. Ob<br />
der junge Mann das denn im Kreuz<br />
habe, fragten sich Skeptiker. Schließlich<br />
sei das „Wunderpferd“ ein<br />
Matthias Alexander Rath erinnert<br />
sich ans erste Mal mit dem Pferd: „Als<br />
ich in den Stall kam, da hat er mich<br />
von oben bis unten gemustert. Das ist<br />
mir vorher noch bei keinem Pferd<br />
passiert. Totilas hat ein wahnsinniges<br />
Selbstbewusstsein und eine große<br />
Persönlichkeit. Und er weiß selbst,<br />
wie gut er ist.“<br />
Hat er als Reiter in Rotterdam dieses<br />
Selbstbewusstsein zu spüren bekommen?<br />
„Kann man so nicht sagen.<br />
Er ist ganz friedfertig und umgänglich.<br />
Totilas hat einen ausgeglichenen<br />
Charakter. Das sieht man besonders<br />
gut, wenn er deckt. Dabei ist er<br />
ganz ausgeglichen und überhaupt<br />
nicht nervös. Das ist nicht unbedingt<br />
üblich.“<br />
geplante Comeback nach der missglückten<br />
EM beim Turnier in Frankfurt<br />
abgesagt worden.<br />
(DAPD/SID)<br />
Die 20-jährige Hanna Kolb aus Buchenbergist<br />
einKandidat für den<br />
Wechsel zum Biathlon.<br />
FOTO: DAPD<br />
ErnsterBlick: Matthias Rath auf<br />
Totilas bei der EM 2011.<br />
FOTO: DAPD<br />
SEITE 14 DIENSTAG, 10. JANUAR 2012<br />
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Leserservice 0800-4575000<br />
Fax 0800-4575011<br />
Anzeigen 0800-4575022<br />
(Anrufe zu 0800er-Nummern sind per Festnetz und Mobilfunk kostenfrei.)<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Ingmar Nehls<br />
Erst erobert Maite Kelly die<br />
Herzen der<br />
Neubrandenburger. Dann<br />
legen die Tollensegirls und<br />
Boys beim Finale am<br />
Sonntag nach.<br />
NEUBRANDENBURG. Maite Kelly?<br />
Das ist doch eine von den<br />
Kellys. In der Promi-Tanz-<br />
Show war sie auch dabei. Hat<br />
sogar gewonnen. Viele Neubrandenburger<br />
dürften keine<br />
Vorstellung gehabt haben,<br />
was sie am Samstagabend bei<br />
der Maite-Kelly-Revue erwartet.<br />
Die Entertainerin hatte<br />
die Mecklenburger aber<br />
schnell für sich gewinnen<br />
können, als sie davon erzählte,<br />
wie sie mit ihrer Familie<br />
Anfang der 90er-Jahre hier<br />
aufgetreten ist. „Ihr wart das<br />
beste Publikum in Ostdeutschland“,<br />
schmeichelte<br />
sie den Neubrandenburgern.<br />
Mit einem Sound, der Pop<br />
und die Musik der 30-er und<br />
40-er Jahre vereint, konnte<br />
sie besonders beim reiferen<br />
Publikum landen. Anzügliche<br />
Witzchen quittierten die<br />
Viertorestädter mit Beifall.<br />
Bei einem Höhepunkt ihrer<br />
Show trat sie sogar aus dem<br />
Scheinwerferlicht und überließ<br />
dem Tanzpaar Johann<br />
Neels und Verena Gabbe vom<br />
SCN die Bühne.<br />
Nach der großen Show am<br />
Sonnabend hatte das Viertorefest<br />
auch am Sonntag noch einiges<br />
zu bieten, so das Finale<br />
des <strong>Nordkurier</strong>-Wettbewerbs<br />
Tollenseboy/Tollensegirl. 141<br />
Kandidaten wollten den Titel<br />
haben, so viele wie noch nie<br />
zuvor. Susann Saß und Stefan<br />
Potratz haben es schließlich<br />
geschafft. Die Studentin<br />
und der Bäcker dürfen nun<br />
ein Jahr lang die Schärpe tragen.<br />
Obendrauf bekamen sie<br />
500 Euro vom Kaufhof. Über<br />
den zweiten Platz und 250<br />
Euro von der Sparkasse freuten<br />
sich Kathrin Neblik und<br />
Paul Venner. Der dritte Platz<br />
mit 200 Euro von der Neuwoba<br />
ging an Melanie Rohloff<br />
und David Schmidtke, gefolgt<br />
von Mandy Kuhne und<br />
Felix Peuker, die 150 Euro<br />
von Möbel Preuß bekamen.<br />
Alle Gewinner erhielten<br />
außerdem Gutscheine vom<br />
Fotostudio Michael Schuh.<br />
Zu sehen sind die 20 Finalisten<br />
auf dem Laufsteg von Boulevard<br />
XXL am kommenden<br />
Sonnabend. Viele Bilder vom<br />
Fest gibt es unter<br />
www.nordkurier.de<br />
NACHRICHTEN<br />
Umfrage<br />
NEUBRANDENBURG.<br />
Mit<br />
einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung<br />
beginnt<br />
heute für 140 junge<br />
Frauen und Männer die<br />
Ausbildung an der Beruflichen<br />
Schule des Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Klinikums<br />
in<br />
Neubrandenburg. Sie werden<br />
unter anderem zu Gesundheits-<br />
und Krankenpflegern,<br />
Altenpflegern,<br />
Physiotherapeuten oder Medizintechnischen<br />
Radiologieassistenten<br />
ausgebildet.<br />
Außerdem startet für zwei<br />
Hebammen die Berufsausbildung.<br />
nk<br />
Die gute Nachricht des Tages<br />
Start in die Berufsausbildung<br />
Stadt öffnet ihr Herz<br />
S<br />
o stellt man sich<br />
einen Abschied vor:<br />
fröhlich, sonnig und<br />
voller<br />
Überraschungen.<br />
Mit dem Vier-Tore-Fest, das<br />
reichlich<br />
Abwechslung<br />
und Unterhaltung bot,<br />
fällt einem das Loslassen<br />
leichter. Jetzt können die<br />
Sommerklamotten ausrangiert<br />
werden, die Picknickdecke<br />
eingemottet, die<br />
Strandtasche samt Wasserball<br />
und Schnorchel in den<br />
Keller getragen werden.<br />
Schluss mit Ferienlaune<br />
und Aktionsdrang. Her mit<br />
der Gemütlichkeit bei Kerzenschein<br />
und Lebkuchen.<br />
Das Gebäck lässt hoffentlich<br />
nicht mehr lange auf<br />
sich warten und macht<br />
sich in den Supermarktregalen<br />
breit. Recht so. Man<br />
kann gar nicht früh genug<br />
mit der Vorfreude beginnen.<br />
Schließlich heißt es ja<br />
nicht umsonst: Nach dem<br />
Fest ist vor dem Fest. Also<br />
nicht traurig sein, dass die<br />
Tage kürzer werden und<br />
die Temperaturen in den<br />
Keller fallen. Schneller als<br />
gedacht, gehts wieder anders<br />
herum. Dann ist man<br />
leider Gottes auch ein Jahr<br />
älter, wenn die Stadt wieder<br />
Kopf steht.<br />
Ganz nebenbei - von<br />
Heike Sommer<br />
Kontakt zum Anzeigenverkauf<br />
Heike Block - Leitung 0395 56397-591<br />
Peter Asmus -594<br />
Andrea Bläsing -595<br />
Wera Lübcke -593<br />
Thomas Niemann -596<br />
Andre Michalk -592<br />
(Anrufe zu 0800-Nummern sind aus dem Festnetz<br />
sowie per Mobilfunk generell kostenfrei.)<br />
Was hat Ihnen beim Vier-Tore-Fest besonders gefallen?<br />
Ich war beim Schülerbandcontest<br />
am Stargarder Tor.<br />
Das war mein Highlight,<br />
weil es dort echt cool war.<br />
Meine Lieblingsband "Nix<br />
Aestate" hat gewonnen,<br />
das hat mich besonders gefreut.<br />
Ich werde mir ihren<br />
nächsten Auftritt wieder<br />
anschauen. Ich mag das<br />
Vier-Tore-Fest. Mit meinen<br />
Freunden ist es lustig.<br />
Familie<br />
Krohn<br />
Barbara<br />
Wende (72)<br />
Maite Kelly gewann die Herzen der Neubrandenburger. Ihr Programm vereinte Pop mit dem Sound der 30er- und 40er-Jahre. Die<br />
Entertainerin holte auch ein Neubrandenburger Tanzpaar auf die Bühne. Eine Geste, die beim Publikum gut ankam.<br />
Susann Saß und Stefan Potratz sind die Gewinner des<br />
Wettbewerbs Tollenseboy/Tollensegirl 2012.<br />
FOTOS (2): NEHLS<br />
Jetzt darf es wieder<br />
gemütlich werden<br />
Neubrandenburger Zeitung, Marktplatz 2, 17033 Neubrandenburg,<br />
Postfach 10 11 42, 17019 Neubrandenburg, Telefon 0800-4575003<br />
Kontakt zur Redaktion<br />
Dieter Menzel (DM) – Leitung<br />
0395 56397-570<br />
Andreas Segeth (AS) – Chefreporter -580<br />
Ingmar Nehls (INE) -582<br />
Paulina Jasmer (PJ) -578<br />
Anke Brauns (AB) -579<br />
Bärbel Gudat (BG) -574<br />
Anett Seidel (AN) -588<br />
Dirk Schroeder (OE) -573<br />
Jörg Franze (FRZ) -575<br />
Heike Sommer (HS) -572<br />
Jörg Spreemann (JSP) -598<br />
Susanne Schulz (SZ) 03981 2883-13<br />
Fax: 0395 56397-585<br />
Mail:<br />
red-neubrandenburg@nordkurier.de<br />
Standort Altentreptow<br />
Anke Brauns (AB) 03961 222410<br />
Christina Weinreich (CW) 03961 222410<br />
Oliver Tobolewski (OT) -14<br />
Autofahrerin legt<br />
Ampel lahm<br />
NEUBRANDENBURG. Eine 60-<br />
jährige Autofahrerin hat<br />
am Samstagabend die Fußgängerampel<br />
in der Woldegker<br />
Straße an der Kreuzung<br />
zur Fritscheshofer<br />
Straße lahm gelegt. Aus bisher<br />
noch ungeklärter Ursache<br />
bekam sie beim Abbiegen<br />
von der Fritscheshofer<br />
auf die Woldegker Straße<br />
die Kurve nicht. Stattdessen<br />
fuhr sie geradeaus und<br />
schnurstracks gegen die<br />
Ampel. Die Polizei schätzt<br />
den Schaden auf 6000<br />
Euro. Die Frau blieb bei der<br />
Karambolage unverletzt.<br />
Nur insgesamt acht Unfälle<br />
registrierte die Polizei<br />
am Wochenende in der<br />
Stadt. Trotz vieler Besucher<br />
kam es auf den Straßen<br />
kaum zu Staus.<br />
nk<br />
Schwerer Unfall<br />
nach Knallpanne<br />
NEUBRANDENBURG. Vor der<br />
Anschlussstelle<br />
Neubrandenburg<br />
Nord ereignete<br />
sich am Sonnabend ein<br />
schwerer Unfall auf der<br />
A 20. Wie die Polizei informiert,<br />
hatte ein Pkw, der in<br />
Richtung Stettin unterwegs<br />
war, während der<br />
Fahrt eine Knallpanne hinten<br />
links. Das Auto kam ins<br />
Schleudern,<br />
überschlug<br />
sich mehrfach und kam auf<br />
den Rädern zum Stehen.<br />
Der 23-jährige Fahrer und<br />
die 25-jährige Beifahrerin<br />
aus Berlin erlitten schwere<br />
Verletzungen und mussten<br />
ins Klinikum gebracht werden.<br />
Am PKW entstand Totalschaden<br />
in Höhe von<br />
11000 Euro. Die Autobahn<br />
musste für zirka eine Stunde<br />
gesperrt werden.<br />
Ich habe noch nicht viel gesehen,<br />
weil ich noch nicht<br />
überall war. Bisher bin ich<br />
aber nicht begeistert, es ist<br />
einfach alles so wie in den<br />
letzten Jahren. Für etwas<br />
ältere Kinder ist es außerdem<br />
langweilig. Auf dem<br />
Fest gibt es nichts, was meine<br />
Enkeltochter begeistert.<br />
Außer die Phänomenta<br />
Ausstellung.<br />
Lisa<br />
Pahnke (12)<br />
Es ist wirklich jedes Jahr<br />
das Gleiche, deswegen haben<br />
wir kein besonderes<br />
Highlight. Obwohl wir hergekommen<br />
sind, mit der<br />
Hoffnung etwas Neues erleben<br />
zu können. Jedoch<br />
müssen wir sagen, dass<br />
das Angebot für Kinder<br />
unter sechs Jahren wirklich<br />
gut ist. Unsere Sprösslinge<br />
haben Spaß.<br />
Unser Favorit heute war definitiv<br />
der Kuchenbasar am<br />
Fangelturm. Dort gab es<br />
Kaffee und selbst gemachten<br />
Kuchen. Das war lecker.<br />
Außerdem gab es Musik,<br />
der Neubrandenburger<br />
Volkschor hat etwas vorgetragen.<br />
Es war dort wirklich<br />
sehr schön. Besonders<br />
die familiäre Atmosphäre<br />
hat uns gefallen.<br />
Gisela Stolle (62) und<br />
Horst Stolle (64)<br />
nk_nb_kontakt<br />
MONTAG, 3. SEPTEMBER 2012, SEITE 17<br />
ZEITUNG FÜR NEUBRANDENBURG, FRIEDLAND, BURG STARGARD UND UMGEBUNG<br />
Neubrandenburger Zeitung<br />
Neubrandenburger Zeitung<br />
Der geplatzte Olympia-Traum<br />
Nicht ohne meine Tochter<br />
„Alles so riesig und so bunt“<br />
Knirps ohne Ticket im Flieger<br />
Von dapd-Korrespondent<br />
Torsten Teichert<br />
London statt Leipzig –<br />
eigentlich wollten die Sachsen<br />
die Sommerspiele 2012<br />
ausrichten. Doch der Gewinner<br />
einer einmaligen<br />
deutschen Ausscheidung<br />
fiel beim Internationalen<br />
Olympischen Komitee (IOC)<br />
im Mai 2004 mit Pauken und<br />
Trompeten durch.<br />
LEIPZIG. Dabei lag die Sachsen-<br />
Metropole in dieser von<br />
Jacques Rogge in Lausanne<br />
verlesenen Vorauswahl im<br />
Mai 2004 kurioserweise in der<br />
Rangliste aber vor Rio de Janeiro.<br />
Die Brasilianer erhielten<br />
inzwischen den Zuschlag für<br />
die Spiele 2016.<br />
Leipzig weinte nach dem<br />
Aus – und war dennoch ein Gewinner.<br />
In das sächsische<br />
„Klein-Paris“ flossen nach<br />
dem Abstimmungserfolg am<br />
12. April 2003 im Wettstreit<br />
des damaligen Nationalen<br />
Olympischen Komitees (NOK)<br />
vor den Metropolen Hamburg,<br />
Düsseldorf, Frankfurt und<br />
Stuttgart über 200 Millionen<br />
Euro für Infrastruktur. Gut angelegt,<br />
auch für die Fußball-<br />
WM 2006. Zudem nutzen die<br />
moderne Kanuslalom-Anlage<br />
und eine Halle für die Leichtathleten<br />
dem Sport.<br />
Die „Macher“ aus Leipzig<br />
schauen dabei mit ein wenig<br />
Stolz auf den erfolgreichen<br />
Werbefilm der englischen<br />
Hauptstadt. „Da haben sie unsere<br />
Idee aus dem nationalen<br />
Wettstreit geklaut“, sagt der<br />
einstige<br />
Olympia-GmbH-Geschäftsführer<br />
Dirk Thärichen.<br />
Tatsächlich – kreativ,<br />
selbstbewusst und eifrig bei<br />
der Suche nach Unterstützern<br />
waren sie, die Leipziger. Sogar<br />
„The Greatest“ persönlich,<br />
Boxlegende Muhammad Ali,<br />
erklärte bei einem Besuch in<br />
Sachsen, dass er gern das<br />
Olympische Feuer 2012 in<br />
Leipzig entzünden würde. Richard<br />
von Weizsäcker, Bundespräsident<br />
in der Wendezeit,<br />
oder Star-Dirigent Kurt<br />
Masur warben auf der Bühne<br />
in München für die Heldenstadt<br />
von 1989. Der Oberbürgermeister<br />
und spätere Bundesverkehrsminister<br />
Wolfgang<br />
Tiefensee wurde zum<br />
„Mann mit dem Cello“, altgediente<br />
Sportfunktionäre bekamen<br />
bei „Dona nobis<br />
pacem“ feuchte Augen.<br />
„Spiele mit uns“, so der Slogan,<br />
bekam im fünften Wahlgang<br />
81 Stimmen, Hamburg<br />
nur 51. Bundeskanzler Gerhard<br />
Schröder schaute verwundert<br />
und beeindruckt<br />
drein, als er die Karten mit der<br />
Aufschrift „Leipzig“ und „Rostock“<br />
(für das Segelrevier) in<br />
die Kameras hielt. Leipzig<br />
weinte auch da, vor Freude.<br />
Dieser Moment war Balsam<br />
für die ostdeutsche Seele, das<br />
Selbstwertgefühl stieg.<br />
Doch eine wirklich gesamtdeutsche<br />
Bewerbung wurde es<br />
dann nicht, auch wenn das<br />
neue Motto „One family“ dies<br />
suggerierte. Die Streitigkeiten<br />
um das Sportstätten-Konzept,<br />
Posten-Gerangel, Parteien-Gezänk,<br />
Debatten über Provisionszahlungen,<br />
Stasi-Enthüllungen<br />
oder auch das unterschwellige<br />
Nachkarten der<br />
Verlierer-Regionen führten zu<br />
einem jämmerlichen Bild in<br />
der Öffentlichkeit. Die Justiz<br />
hatte mächtig Arbeit, am Ende<br />
zerplatzten in den Amtsstuben<br />
die meisten Vorwürfe<br />
wie in Lausanne der Olympia-<br />
Traum.<br />
„IOC-Präsident<br />
Jacques<br />
Rogge hat nach dem Jahr 2000<br />
kleineren Städten gewissermaßen<br />
Mut gemacht, das NOK<br />
rief daraufhin den nationalen<br />
Ausscheid ins Leben“, erinnert<br />
Tiefensee: „Hätte Jacques<br />
Rogge nicht im Spiel die Spielregeln<br />
geändert, wäre Leipzig<br />
in die nächste Runde gekommen.<br />
Vielleicht hätten wir die<br />
Spiele nicht beim ersten Mal<br />
bekommen, aber wir hätten<br />
gezeigt, dass kleinere Städte<br />
ein solches Weltereignis ausrichten<br />
können.“<br />
Das IOC wollte und will im<br />
Sommer nur noch Millionen-<br />
Metropolen im Spiel der Milliarden.<br />
Paris, Madrid, London,<br />
New York und Moskau blieben<br />
als die Top five zunächst im<br />
Rennen, Leipzig reichte der<br />
sechste Platz nicht.<br />
Deutschland setzte nach<br />
dem gescheiterten Versuch<br />
mit den rund 500 000 Leipzigern<br />
dann lieber auf die inzwischen<br />
ebenfalls gescheiterte<br />
Winter-Bewerbung mit München.<br />
Die hinter Leipzig platzierten<br />
Brasilianer machten<br />
aber weiter – und wurden bei<br />
der Abstimmung 2009 belohnt.<br />
LONDON. Die Olympia-Ordner<br />
kennen kein Pardon: Ohne Akkreditierung<br />
kommen auch<br />
kleine Kinder an der Hand ihrer<br />
Mütter nicht auf das Reitsport-Gelände<br />
in Greenwich<br />
Park. Die Deutsche Reiterliche<br />
Vereinigung (FN) ging deshalb<br />
den offiziellen Weg. Für Meredith<br />
Michaels-Beerbaums<br />
Tochter Brianne Victoria (2)<br />
und für Ingrid Klimkes Tochter<br />
Greta (9) wurden offizielle<br />
Akkreditierungen besorgt. So<br />
können die Mütter zumindest<br />
tagsüber mit ihren Kindern<br />
zusammen sein, wenn sie<br />
nicht gerade auf dem Pferd sitzen.<br />
Überall hin dürfen Brianne<br />
Victoria und Greta allerdings<br />
nicht. Abends, wenn die<br />
Mütter ins olympische Dorf<br />
gehen, schlafen die Kinder bei<br />
den Vätern im Hotel.<br />
dpa<br />
LONDON. Wenige Tage vor den<br />
ersten<br />
Medaillenentscheidungen<br />
sind die deutschen Straßenradsportler<br />
nach London<br />
aufgebrochen. Die Flüge von<br />
Medaillenkandidat André Greipel,<br />
Zeitfahr-Weltmeister Tony<br />
Martin und Co. standen gestern<br />
an. Die beiden werden zusammen<br />
mit Marcel Sieberg, Bert<br />
Grabsch und John Degenkolb<br />
am Samstag im Straßenrennen<br />
starten.<br />
Dabei rechnet sich der dreifache<br />
Tour-Etappensieger Greipel<br />
Chancen auf Gold aus. Für<br />
Martin wäre eine Medaille im<br />
Zeitfahren nach seinem Kahnbeinbruch<br />
dagegen ein kleines<br />
Wunder. Weil das Männer-Straßenrennen<br />
schon am ersten<br />
Wettkampftag ansteht, verpassen<br />
die Profis den ersten Olympia-Höhepunkt.<br />
„Unser Wettkampf<br />
beginnt einige Stunden<br />
nach der Eröffnungsfeier, deshalb<br />
können wir leider nicht<br />
dabei sein“, meinte Sieberg enttäuscht.<br />
Für die Bahn-Athleten ist die<br />
Zeremonie samt Einmarsch in<br />
das Olympiastadion morgen<br />
Abend dagegen ein Pflichttermin.<br />
„Das muss man live erleben“,<br />
betonte Maximilian Levy.<br />
Zusammen mit seinen Sprinterkollegen<br />
hatte der Cottbuser<br />
bereits am Montag im Athletendorf<br />
Quartier bezogen.<br />
Teamsprinterin Kristina Vogel<br />
schwärmte: „Alles ist so riesig<br />
und so bunt. Wir laufen mit<br />
weit aufgerissenen Augen<br />
durchs olympische Dorf.“<br />
dpa<br />
LONDON.<br />
Ein Elfjähriger hat<br />
kurz vor der Eröffnung der<br />
Olympischen Spiele in London<br />
eine neue Debatte über<br />
die Sicherheit an den Flughäfen<br />
ausgelöst. Liam Corcoran<br />
marschierte in Manchester,<br />
wo während der Sommerspiele<br />
Fußball-Begegnungen ausgetragen<br />
werden, gestern vollkommen<br />
unbehelligt durch<br />
die Sicherheitskontrolle und<br />
setzte sich in einen Flieger der<br />
Gesellschaft Jet2.com nach<br />
Rom – ohne Boarding Pass, ohne<br />
Ausweis. Der Junge hatte<br />
sich anscheinend im richtigen<br />
Moment an eine Familie<br />
gehängt, die gerade die Kontrolle<br />
passierte.<br />
Transportministerin Justine<br />
Greening reagierte entsetzt<br />
und leitete umgehend eine<br />
Untersuchung ein, die<br />
Flughafenleitung muss sich<br />
erklären. „Das ist eine ungewöhnliche<br />
und schlimme<br />
Panne, wir müssen herausfinden,<br />
was dort geschehen ist“,<br />
sagte Greening und kündigte<br />
eine umfassende Überprüfung<br />
an. Einige Mitarbeiter<br />
des Flughafens suspendiert.<br />
Passagiere hatten nach der<br />
Hälfte des Fluges bemerkt,<br />
dass der Junge augenscheinlich<br />
alleine unterwegs war. Sie<br />
alarmierten das Kabinenpersonal,<br />
das Liam Corcoran in<br />
seine Obhut nahm. Der Junge<br />
blieb an Bord und flog gleich<br />
mit zurück nach Manchester,<br />
wo seine aufgelöste Mutter<br />
wartete.<br />
dpa<br />
Leipzig 2012 – es sollte nicht sein.<br />
FOTO: DAPD<br />
S EITE 12 D ONNERSTAG, 26. JULI 2012<br />
S PORT<br />
TZ PZ MZ PAZ HZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS<br />
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Anzeige<br />
Langlauffrauen ans Gewehr<br />
Fürstes Kampf um Olympia<br />
Hockeynationalspieler MoritzFürsteabsolviertimOlympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein einen Krafttest.<br />
FOTO: DAPD<br />
„Wunderpferd“ Totilas<br />
schon wieder nicht fit<br />
Tennis: Petkovic übt jetzt<br />
Schweinis Sprungwurf<br />
VonDAPD-Korrespondent<br />
LarsBecker<br />
Für die Zeit nach dem Rücktritt<br />
vonMagdalena Neuner sucht der<br />
DSVBiathletinnen. Dafür will der<br />
Verband Talentewie Denise<br />
Herrmann oder Hanna Kolb einer<br />
„Schießprüfung unterziehen“.<br />
VAL DI FIEMME. Für den Gesamtsieg<br />
bei der Tour de Ski sind Deutschlands<br />
Langläufer zu langsam, deshalb<br />
sollen zumindest einige Frauen<br />
künftig mit dem Gewehr in die<br />
Loipe gehen.<br />
Natürlich nicht, um die überlegene<br />
Konkurrenz zu beseitigen,<br />
sondern umdas Biathlon-Team des<br />
Deutschen Ski-Verbandes (DSV)<br />
nach dem Abschied von Superstar<br />
Magdalena Neuner zum Saisonende<br />
zu verstärken. Der spektakuläre<br />
Plan kommt vonSportdirektor Thomas<br />
Pfüller höchstpersönlich.<br />
„Wir werden die eine oder andere<br />
Langläuferin nach der Saison einer<br />
Schießprüfung unterziehen“,<br />
sagte Pfüller am Wochenende bei<br />
der Tour de Ski: „Wenn ich zwischen<br />
den Sportarten abwägen<br />
muss, haben wir im Biathlon eine<br />
Riesentradition und die Sponsoren<br />
hinter uns. Es darf mit Blick auf<br />
Olympia 2014 dort kein Leistungsloch<br />
geben.“<br />
Schließlich steckt in der beliebtesten<br />
Wintersportart mehr Geld<br />
und Erfolgspotenzial als im Skilanglauf.<br />
Und nach dem Abschied<br />
von Kati Wilhelm, Simone Hauswald<br />
und Martina Beck vor der Saison<br />
fallen künftig die absolute Vorzeigefigur<br />
Neuner (Rücktritt) und<br />
Kathrin Hitzer (Schwangerschaft)<br />
aus. „Das kann keine Nation verkraften.<br />
Wir haben dann nur noch<br />
Tina Bachmann und Andrea Henkel,<br />
die in der Gesamtleistung mit<br />
der Weltspitze mithalten können“,<br />
sagtePfüller.<br />
Deshalb sollen Langläuferinnen<br />
umgeschult werden, obwohl es in<br />
der Vergangenheit eher andersherum<br />
gelaufen war.Die Biathletin Miriam<br />
Gössner hatte die deutsche<br />
Langlauf-Staffel bei Olympia und<br />
der WM jeweils zu Silber geführt.<br />
Damit das in Richtung Biathlon<br />
auch so gut klappt, schielt Pfüller<br />
nach talentierten Langläuferinnen,<br />
die zumindest zur erweiterten<br />
Weltspitze gehören.<br />
Zum Beispiel nach Denise Herrmann<br />
(23) oder Hanna Kolb (20), die<br />
auf der sechstenEtappe der Tour de<br />
Ski mit den Plätzen vier und acht<br />
im Sprint überzeugt hatten: „Das<br />
sind alles Kandidatinnen. Bedingung<br />
ist halt, dass sie ein gewisses<br />
Talent zum Schießen mitbringen.“<br />
Definitiv nicht in Frage kommt<br />
Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-<br />
Stehle. Die hatteinder Saisonvorbereitung<br />
mit dem Biathlon-Team in<br />
Munio mittrainiert und natürlich<br />
auch mal das Gewehr in die Hand<br />
genommen –mit mäßigem Erfolg.<br />
„Ich habe alles Mögliche getroffen,<br />
nur die Scheiben nicht. Aber die Tiere<br />
im Wald mussten nicht leiden,<br />
die haben überlebt“, sagte Sachenbacher-Stehle<br />
über ihre Schießkünste.<br />
Auch die anderen erfahrenen<br />
Langläuferinnen wie Nicole Fessel,<br />
Stefanie Böhler oder Katrin Zeller<br />
kommen laut Pfüller nicht für den<br />
„Waffeneinsatz“ in Frage. Die 32<br />
Jahre alte Zeller hatte amWochenende<br />
zum Abschluss der Tour de Ski<br />
in Val diFiemme den hervorragenden<br />
sechsten Gesamtplatz belegt.<br />
Das war die beste Platzierung für<br />
die deutschen Frauen in der Tourde-Ski-Geschichte.<br />
Es werden nur treffsichere Frauen<br />
gesucht. Mit der Verlockung einer<br />
Karriere wie der von Ex-Langläuferin<br />
Kati Wilhelm aus Zella-<br />
Mehlis, die nach ihrer Umschulung<br />
zur Biathletin (1999) drei Olympiasiege<br />
und fünf Weltmeisterschafts-<br />
Titel abschoss.<br />
VonDAPD-Korrespondent<br />
Andreas Hardt<br />
Mittelfeldspieler MoritzFürsteist<br />
einer der Leistungsträger in der<br />
deutschen Hockey-Nationalmannschaft.Der<br />
27 Jahrealte<br />
Hamburger wurde 2006<br />
Weltmeister, 2008 Olympiasieger<br />
und 2011 Europameister.Doch seit<br />
dem 3. September ist alles anders<br />
–Kreuzbandriss.<br />
HAMBURG.<br />
Drei Kilo müssen noch<br />
runter. Dabei hat Moritz Fürste<br />
überhaupt nicht gesündigt über die<br />
Weihnachtsfeiertage. Zwei Tage<br />
mal Pause, dann wieder Reha-Training<br />
wie seit mittlerweile einem<br />
Vierteljahr bereits. „Ich bin so trainiert<br />
wie noch nie“, sagt Fürste,<br />
„jetzt sieht man auch mal Muskeln<br />
am Oberkörper.“ „Er ist noch nicht<br />
austrainiert“, sagt allerdings Norbert<br />
Sibum, „drei Kilogramm müssen<br />
noch runter.“ Sehen kann man<br />
das nicht. Wir treffenFürste im Diagnoseraum<br />
des Olympiastützpunktes<br />
Hamburg/Schleswig-Holstein.<br />
Kraftkontrolle.<br />
Etwas über vier Monate ist der<br />
Anriss des Kreuzbandes im rechten<br />
Knie jetzt her.Am27. Juli beginnen<br />
die Olympischen Spiele in London.<br />
Eine OP war da nicht möglich, Muskelaufbau<br />
muss die Stabilisierungsfunktion<br />
des angeschlagenen Bandes<br />
ersetzen. Der Sportwissenschaftler<br />
Sibum arbeitet die Reha-<br />
Trainingspläne aus und kontrolliertalle<br />
vier Wochen.<br />
Jetzt sitzt der knapp 1,90 Meter<br />
große Hockey-Athlet also auf einer<br />
150000 Euro „Isomed“ Kraftmessanlage.<br />
Schnellkraft, Maximalkraft<br />
und Kraftausdauer werdengetestet.<br />
Er dreht seine Beine gegen Widerstand,<br />
drückt anschließend maximal<br />
etwa 560 Kilo mit den Beinen<br />
wegund durchschnittlich in Dauerleistung<br />
fast1000 Watt. Ein Computerzeichnet<br />
dabei alles auf, wo sind<br />
Unregelmäßigkeiten, was können<br />
die Beine und was nicht. Die Kurven<br />
lassen Rückschlüsse auf jede Anomalität<br />
zu und dienen auch zur Diagnostik.<br />
Fürste schwitzt und ackert und<br />
quält sich. „Come on“ feuert er sich<br />
an, immer der ehrgeizige Sportler.<br />
Sibum lobt, ist zufrieden. Optimal<br />
aber ist noch nicht alles. Die Beine<br />
leistenunterschiedlichviel, das verletzte<br />
mehr als das gesunde, das<br />
muss jetzt ausgeglichen werden.<br />
„Links müssen wir anpassen, und<br />
den Beuger lassen wir raus, der<br />
wächstmir zu viel“, sagt Sibum. Die<br />
Kraftleistung per Kilo Körpergewicht<br />
soll auch noch ansteigen –also<br />
wegmit den Pfunden.<br />
Die Daten sind die Grundlagen<br />
für die nächsten Trainingspläne,<br />
„Kraft8“. Sibum schickt sie rumper<br />
E-Mail an Bundestrainer Markus<br />
Weise, den behandelnden Arzt CarstenLütten,<br />
den Athletiktrainer.<br />
Alle sind informiert und involviert,<br />
die Genesung des Hamburger<br />
Olympiasiegers, Weltmeisters und<br />
Europameisters istfastsoetwas wie<br />
eine nationale Aufgabe. Am 1. Februar<br />
möchte Bundestrainer Weise<br />
ihn beim Athletik-Lehrgang der NationalmannschaftinMannheim<br />
sehen.<br />
Drei Wochen noch wird an der<br />
Maximalkraft gearbeitet, dann<br />
wird stückchenweise die Schnellkraft<br />
gesteigert. Geradeaus Sprinten<br />
kann und darf Fürste auch bereits,<br />
man kann nun auch mit den<br />
rotatorischen Bewegungen beginnen.<br />
Aber immer noch keine schnellen<br />
Drehungen, keine Start-Stopp-<br />
Belastungen, nichts Hockeyspezifisches.<br />
„Ich habe keinerlei Zweifel,<br />
dass es klappen wird“, erklärt Moritz<br />
Fürste, „im Nachhinein ist die<br />
Verletzung das Beste, was mir passieren<br />
konnte. Ich war noch nie annähernd<br />
so fit wie jetzt.“ Und die<br />
drei Kilo kriegen sie auch noch weg.<br />
Sicher.<br />
KRONBERG.<br />
Die „Frankfurter Allgemeine“<br />
war enttäuscht: „Totilas-Tristesse<br />
statt Totilas-Triumph“ schrieb<br />
das Blatt im August. Und weiter: „Klüger,<br />
aber nicht unbedingt glücklicher<br />
kehren die deutschen Dressurreiter<br />
von den Europameisterschaften in<br />
Rotterdam heim. Die Erkenntnis aus<br />
fünf aufreibenden Tagen: Das ,Projekt<br />
Wunderhengst‘ mit dem aufsehenerregenden<br />
Rappen Totilas und<br />
seinem Reiter Matthias Alexander<br />
Rath steckt fest – und die deutsche<br />
Equipe hat ihre alte Dominanz nicht<br />
zurückerobern können.“<br />
Das hatte doch einen Monat zuvor<br />
ganz anders geklungen. Da kommentierte<br />
Hans-Heinrich Isenbart die Kür<br />
von Totilas beim CHIO in Aachen.<br />
Isenbart, der im Dezember in Hamburg<br />
verstarb, war legendär am Mikro.<br />
Keiner wusste mehr über Pferde<br />
als der NDR-Mann, der noch mit 88<br />
jeden Fehltritt der besten Dressurpferde<br />
registrierte.<br />
Isenbart also beobachtete Totilas<br />
mit Reiter Matthias Alexander Rath<br />
und kriegte sich nicht mehr ein vor<br />
Begeisterung: „Er war eine Sonderklasse<br />
und istesmehr denn je. Gereift<br />
im starken Schritt. Er lässt sich selbst<br />
durch seine Persönlichkeit erstrahlen.<br />
Einmal mehr stellen wir fest: Dieser<br />
Hengst hat deutlich mehr Potenzial<br />
als alle anderen Pferde.“<br />
Der Totilas von Aachen und der<br />
von Rotterdam – ist das ein und dasselbe<br />
Wesen? In der Tat bekommt in<br />
Rotterdam die Beziehung von Rath<br />
und Totilas einen Knacks. Während<br />
des Turniers versucht der Hengst,<br />
sich mehr und mehr seinem Reiter zu<br />
entziehen. Die Piaffen versaut er, die<br />
Einer- und Zweierwechsel hudelt er<br />
hin. Jeder, der sich mit Pferden auskennt,<br />
sieht: Da probt ein Hengst den<br />
Aufstand. Rath reagiert in der letzten<br />
Kür mit mehr Druck und Kontrolle.<br />
Das Tier fügt sich widerwillig. Die<br />
Schritte und Wechsel sind noch immernicht<br />
konzentriert, aber der Kopf<br />
bleibt in der Senkrechten, und Rath<br />
zieht die Nase nach unten. Denn so<br />
soll das „Wunderpferd“ sich ins Bild<br />
setzen: Stolz und stark und hoch konzentriert.<br />
Totilas ist das teuerste Dressurpferdder<br />
Welt. Zwischen zehn und 15<br />
Millionen hat er gekostet – die Pferde-<br />
Unternehmer Ann-Kathrin Linsenhoff<br />
und Paul Schockemöhle haben<br />
den Rappen aus den Niederlanden<br />
weggekauft. Auf Gold bei Olympia<br />
2012 in London war er gebucht. Doch<br />
jetzt macht das Tier Faxen. Totilas<br />
droht, zum Investitionsrisikozugeraten<br />
Der Reiter bleibt in der Kritik. Er ist<br />
angefeindet worden, seit bekannt<br />
wurde, dass Frau Linsenhoff auf ihn<br />
als Obermann von Totilas setze. Ob<br />
der junge Mann das denn im Kreuz<br />
habe, fragten sich Skeptiker.Schließlich<br />
sei das „Wunderpferd“ ein<br />
Hengstmit ausgeprägtem Charakter.<br />
Matthias Alexander Rath erinnert<br />
sich ans erste Mal mit dem Pferd: „Als<br />
ich in den Stall kam, da hat er mich<br />
vonoben bis unten gemustert. Dasist<br />
mir vorher noch bei keinem Pferd<br />
passiert. Totilas hat ein wahnsinniges<br />
Selbstbewusstsein und eine große<br />
Persönlichkeit. Und er weiß selbst,<br />
wie gut er ist.“<br />
Hat er als Reiter in Rotterdam dieses<br />
Selbstbewusstsein zu spüren bekommen?<br />
„Kann man so nicht sagen.<br />
Er ist ganz friedfertig und umgänglich.<br />
Totilas hat einen ausgeglichenen<br />
Charakter.Das sieht man besonders<br />
gut, wenn er deckt. Dabei ist er<br />
ganz ausgeglichen und überhaupt<br />
nicht nervös. Das istnicht unbedingt<br />
üblich.“<br />
Jetzt wollten sie in die USA jetten.<br />
In aller Ruhe, abgeschottet vonjeder<br />
Aufregung, trainieren, und nur auftreten,<br />
um das Gefühl für den Auftritt<br />
vorPublikum nicht zu verlieren.<br />
Doch Ende November stauchte sich<br />
Totilas das Vorderbeinund verzichtet<br />
nun auf die Florida-Reise nach Wellington.<br />
Bereits im Dezember war das<br />
geplante Comeback nach der missglückten<br />
EM beim Turnier in Frankfurt<br />
abgesagt worden.<br />
(DAPD/SID)<br />
Von SID-Korrespondent<br />
Cai-Simon Preuten<br />
In Sydney bereitet sich die beste<br />
deutsche Tennisspielerin auf den<br />
„Happy Slam“ in Melbourne vor.<br />
Nach ihrem Auftaktsieg verzichtet<br />
sie allerdings auf „Petko-Dance“<br />
und „Moonwalk“.<br />
SYDNEY. Das hatten die Zuschauer<br />
von Andrea Petkovic nicht erwartet:<br />
Nach ihrem 6:2, 6:3-Erfolg in Sydney<br />
über die Russin Anastasia Pawljutschenkowa<br />
schlenderte Deutschlands<br />
beste Tennisspielerin gelassen<br />
zum Netz, holte sich die Glückwünsche<br />
ihrer Gegnerin ab und<br />
packte ihre Schläger zusammen.<br />
Kein „Petko-Dance“, kein Moonwalk,<br />
kein „Petko-Dunk“ – die extravagante<br />
Darmstädterin verzichtete<br />
auf ausladenden Jubel mit ihren<br />
australischen Fans.<br />
Damit orientierte sich Petkovic<br />
an ihren Kolleginnen Angelique<br />
Kerber (Kiel) und Mona Barthel (Bad<br />
Segeberg), die sich in Hobart auf die<br />
Australian Open (16. bis 29. Januar)<br />
vorbereiten. Kerber setzte sich mit<br />
6:2, 6:4 gegen Jelena Wesnina aus<br />
Russland durch, Barthel siegte 6:1,<br />
6:4 gegen Romina Oprandi aus Italien.<br />
Für ausgelassene Tanzeinlagen<br />
sind beide nicht bekannt, dafür<br />
mittlerweile für konzentriertes<br />
und erfolgreiches Tennis.<br />
Petkovic vereint an sonnigen Tagen<br />
beides – Erfolg und Show. Beim<br />
„Happy Slam“ in Melbourne darf<br />
das Publikum wieder mit dem Liebling<br />
der WTA Tour feiern. „Ich probiere<br />
immer etwas Neues aus“, versprach<br />
die Nummer zehn der Weltrangliste<br />
vor ihrer Achtelfinalbegegnung<br />
gegendie Polin Agnieszka<br />
Radwanska in Sydney.<br />
Der beliebte „Petko-Dance“ dürfte<br />
endgültig ausgedient haben. Bereits<br />
beim Saisonauftakt in Brisbane<br />
überraschtedie 24-Jährigemit<br />
dem „Petko-Dunk“, einem angetäuschten<br />
Sprungwurf, den Basketballfan<br />
Bastian Schweinsteiger in<br />
der Fußball-Bundesliga eingeführt<br />
hatte. „Wir haben uns bei der Wahl<br />
zum Sportler des Jahres getroffen“,<br />
erzählte Petkovic: „Er hat mir versprochen,<br />
den Petko-Dance zu machen,<br />
wenn er das nächste Mal ein<br />
Tor schießt.“ ImGegenzug ist der<br />
„Schweini-Sprungwurf“ ihr Favorit.<br />
Ob Tanzeinlage, Moonwalk oder<br />
Korbleger: Petkovics Einlagen sorgen<br />
auch für Kritik im Tennis-Zirkus.<br />
Die russische Grazie Maria<br />
Scharapowa fauchte nach ihrem<br />
Halbfinalsieg gegen Petkovic im<br />
April in Miami: „Vielleicht ist sie ja<br />
wegen der vielen Tänzchen müde<br />
geworden.“<br />
Respektlosigkeit wurde der<br />
Deutschen attestiert, und die sonst<br />
so eigenwillige Petkorazzi verzichtete<br />
auf ihr Markenzeichen. Nach<br />
zwei frühen Niederlagen folgte die<br />
Trotzreaktion, wie sich Petkovic in<br />
Sydney erinnerte:„Da habe ich meinen<br />
Moonwalk erfunden.“ Ihr sei es<br />
egal, was andere Leutedenken: „Ich<br />
glaube aber nicht, dass es die anderen<br />
Mädchen auf der Tour großartig<br />
stört, obwohl es immer ein paar<br />
Leute gibt, die dich nicht mögen,<br />
wenn du ein bisschen extrem bist.“<br />
Vor allem der Erfolg hat ihr geholfen,<br />
ihre humoristischen Neigungenauf<br />
dem Platz auszuleben.<br />
Drei Viertelfinalteilnahmen bei<br />
den Grand-Slam-Turnieren 2011<br />
und der Einzug unter die besten<br />
zehn Spielerinnen der Welt haben<br />
ihr Respekt verschafft. Zudem gilt<br />
Petkovic als eine der härtesten Arbeiterinnen<br />
auf der Tour,jeder Sieg<br />
gleicht einem Kraftakt. Nur Siege<br />
verschaffen ihr die Leichtigkeit,<br />
ausgelassen mit den Fans zu feiern.<br />
Die 20-jährige Hanna Kolb aus Buchenbergist<br />
einKandidat für den<br />
Wechsel zum Biathlon.<br />
FOTO: DAPD<br />
Ernster Blick: Matthias Rath auf<br />
Totilas bei der EM 2011.<br />
FOTO: DAPD<br />
Andrea Petkovic mal nicht in der<br />
Tenniskluft.<br />
FOTO: DPA<br />
„Er hat mir versprochen,<br />
den Petko-Dancezumachen,<br />
wenn er das nächste<br />
Mal ein Torschießt.“<br />
Andrea Petkovic<br />
über Bastian Schweinsteiger<br />
SEITE 14 DIENSTAG, 10. JANUAR 2012<br />
SPORT<br />
TZ PZ PAZ HZ MZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS<br />
TZ PZ PAZ HZ MZ SZS IZ AZ DZ MST MSM NBN NBF NBS
Von unserer Mitarbeiterin<br />
Helga Wagner<br />
In Teneriffa kauften einst<br />
viele Deutsche Häuser und<br />
Wohnungen. Jetzt will man diese<br />
loswerden. Die Krise verdirbt die<br />
Laune. Aber nicht jedem.<br />
TENERIFFA. Adolfo winkt ab. Das<br />
Krisengerede –esmag ja was dran<br />
sein, aber es hängt einem zum Halse<br />
heraus. Natürlich haben die, die<br />
einst Häuser und Wohnungen auf<br />
den Kanaren gekauft haben und<br />
sie nun loswerden wollen, Probleme.<br />
Verkaufen lassen sich Immobilien<br />
derzeit nur schwer. So stehen<br />
etliche Domizile leer, und der<br />
Zahnder Zeit nagt daran.<br />
Adolfo hat das Problem nicht.<br />
Er wohnt zur Miete, in einem kleinen<br />
Appartement in Punta del Hidalgo,<br />
im stillen und grünen Norden<br />
von Teneriffa. Er habe alles,<br />
was er zum Leben noch braucht,<br />
sagt er.Sonne und Wärme den ganzen<br />
Winter. Blumen und das Rauschen<br />
des Meeres. Nachdem seine<br />
Frau an Krebs gestorben ist, gab er<br />
seine Wohnung in Deutschland<br />
ganz auf. Er heißt eigentlich Adolf<br />
und stammt aus Glauchau. Jeden<br />
Tag geht der 84-Jährige ins Dorf,<br />
um sein Mittag bei Isabel zu essen,<br />
etwas Fisch oder Ziegenfleisch.<br />
Hinterher trinkt er immer einen<br />
Kaffee. Er räumt sein Geschirr<br />
selbst ab. Ausnahmsweise trinkt er<br />
heute noch einen Rotwein, mit Hilbert.<br />
Der ist auch in seinem Alter<br />
und kommt aus einem Ort bei<br />
Hamburg.<br />
Hilbert ist eine Art Andenken-<br />
Sammlerund trägt eine Mütze mit<br />
vielen Abzeichen, aus Ost und<br />
West, wie Tirol und Thüringen.An<br />
Mühlhausen erinnert ein Jägerhut<br />
mit Edelweiß, an Berlin der Bär<br />
mit Krone. Neben einer Besen reitenden<br />
Hexe aus Wolfenhagen<br />
steckt das Parteiabzeichen der<br />
SED. Irgendwer habe es ihm einmal<br />
geschenkt, sagt er. Was es bedeutet?<br />
„Keine Ahnung.“ Es hat<br />
ihm ganz gut gefallen. „Hier, das<br />
habe ich aus Mecklenburg“,sagt er<br />
und holt einen leinenen Beutel<br />
hervor. Darauf steht: „Meine Leute<br />
waren in Warnemünde und alles<br />
was sie mir mitgebracht haben, ist<br />
diese Scheißtasche“. – „Ist doch<br />
witzig!“,sagt er und lacht.<br />
An der Haltestelle, unten am<br />
„Altagay“ in Punta, steht eine ältere<br />
Dame aus Nürnberg, üppig in<br />
Figur und Schmuck. Sie wartet auf<br />
den Bus nach Tacoronte. Das „Altagay“<br />
kenne sie gut, sagt sie. In den<br />
60ern hätte sie in dem malerisch<br />
gelegenen Appartement-Hochhaus<br />
am Strand die ganze obere Etage<br />
gekauft, sie aber Gott sei Dank abgestoßen.<br />
„Man kann heutzutage<br />
nicht mehr daran verdienen“,<br />
meintsie. Sie macht Urlaub im teuren<br />
Hotel „Oceano“, die Seezunge<br />
aberlässt sie sich im Casa Sanchez<br />
im Dorf schmecken. Dort sei die<br />
Küche sehr gut und billiger, meint<br />
sie. Das „Altagay“ bewohnten einst<br />
vorwiegend Deutsche wie sie. Mit<br />
den Jahren bekam es, in Anspielung<br />
aufdas zunehmende Alter seiner<br />
Bewohner den Spitznamen „Alter<br />
Geier“. Nun sterben „die alten<br />
Geier“ langsam aus. Die Wohnungen<br />
werden zwischen 60 000 und<br />
100 000 Euro angeboten, mit Küche,<br />
Bad, Wohn-Schlafzimmer und<br />
Balkon, von dem man einen wunderschönen<br />
Blick auf den Atlantik<br />
und den höchsten Berg Spaniens,<br />
den Teide, hat.<br />
Überall auf der Insel liest man<br />
inzwischen „se vende –zuverkaufen“.<br />
Es gibt viele leer stehende<br />
Häuser. Unverschuldet geraten<br />
nun auch die deutschen Immobilien-Inhaber<br />
in den Sog der Krise.<br />
Niedrige Zinsen und eine leichtfertige<br />
Vergabe von Krediten, auch ohne<br />
große Sicherheiten, hatten in<br />
den vergangenen Jahren nicht nur<br />
auf Spaniens Festland, sondern<br />
auch auf den Kanaren zu einem<br />
beispiellosen Bauboom geführt.<br />
Jahr für Jahr wurden fast 700 000<br />
Häuser und Wohnungen in Spanien<br />
fertig gestellt – so viele wie in<br />
Deutschland, Frankreich und<br />
Großbritannien zusammen, heißt<br />
es. Dann beendete die Finanzkrise<br />
den Bauboom. Vor allem an den<br />
Küsten und auf den Inseln suchten<br />
fortan Makler verzweifelt<br />
nach<br />
Käufern. Nach Angaben des Nationalen<br />
Statistikinstituts (INE) sind<br />
die Verkäufe in der letzten Zeit insgesamt<br />
stark eingebrochen, bis zu<br />
30 Prozent weniger seien es. So<br />
müssen die Erben auf ihr Geld warten.<br />
Selbst wollen sie meist nicht<br />
die Immobilie als ständige Urlaubsadresse.<br />
Sie sagen: Keine Zeit, zu<br />
langweilig und: Es rechnet sich<br />
nicht. Früher konnte man auf den<br />
Kanaren sehr gut und relativ billig<br />
leben. Die D-Mark war den Peseten<br />
haushoch überlegen. Auch die<br />
Flugpreise auf die Inseln waren<br />
noch moderat. Seit der Einführung<br />
des Euro und der Krise ist das<br />
vorbei. So mutet es denn für manchen<br />
wie ein kleiner Abschied vom<br />
Paradies an.<br />
Andere aber bleiben trotzdem<br />
auf der Insel. Nicht nur alte Menschen,<br />
wie Adolfo, die ihre Zelte in<br />
Deutschland abgebrochen haben.<br />
Auch der Doktor, der nach der<br />
Wende aus Brandenburg nach Punta<br />
del Hidalgo kam, will nicht wieder<br />
zurück. Früher hielt Dr. Thomas<br />
Rowe seine Sprechstunde in<br />
der Anlage des „Altagay“. Aber es<br />
lohnte sich wohl nicht mehr. Die<br />
Läden und Geschäftsstellen dort<br />
sind verwaist. Soist der Arzt für<br />
Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren<br />
schließlich ins Dorf gezogen.Als<br />
Hobby untersucht er die<br />
Geschichte der Ureinwohner von<br />
Teneriffa. Dass die Spanier alle ausrotteten,<br />
sei eine Legende, sagt er.<br />
Auch die Guanchen wären nicht alle<br />
Widerstandskämpfer gewesen;<br />
manche hätten sich auch schnell<br />
mit den Eroberern arrangiert, wie<br />
man das ja auch aus anderen Gesellschaften<br />
weiß.<br />
Die junge blonde Frau im Lädchen<br />
„Multitienda“spricht hervorragend<br />
Deutsch. „Ich bin Deutsche“,<br />
sagt sie auf den verwunderten<br />
Blick der Kunden. Früher<br />
wohnte sie in München. Ihre Mutter<br />
hat einen Spanier geheiratet,<br />
nun leben sie auf Teneriffa, in Punta.<br />
Da wollen sie auch nicht weg.<br />
Sie hat die Stelle als Verkäuferin<br />
bekommen. Ein Glück, denn auf<br />
den Inseln herrscht eine Arbeitslosigkeit<br />
von 30 Prozent, die auch<br />
viele junge Leute betrifft. Im „Mulitienda“<br />
–Multi-Laden –gibt es Lebensmittel,<br />
Zeitungen und einen<br />
Internetzugang. Esist ein relativ<br />
neues Geschäft, nachdem andere<br />
Pleite gingen. Der Chef von „Multitienda“<br />
bekommt vom Staat Unterstützung,<br />
wenn er jemand einstellt.<br />
Mit dem Wechselgeld gibt<br />
die Blondine auch einen Fünf-Euroschein<br />
heraus, der, beschrieben<br />
und bemalt, für den Spanisch-Kundigen<br />
eine Art Wut-Botschaft enthält.<br />
„Wissen Sie, dass man mit<br />
dem Geld, was der Staat den Banken<br />
gegeben hat, alle Menschen<br />
der Welt 50 Jahre lang ernähren<br />
könnte? Wie unwürdig!“, hat einer<br />
darauf geschrieben. „Keine Bange“,<br />
meint die junge Frau, „mit<br />
dem beschmierten Schein können<br />
Sie auf Teneriffa getrost weiter bezahlen.<br />
Es ist nicht wie in Deutschland,<br />
wo man so etwas sofort aus<br />
dem Verkehr zieht.“<br />
Willi hat mit seiner Immobilie<br />
Glück gehabt und sein Haus in Bajamar,<br />
dem Nachbarort von Punta,<br />
rechtzeitig verkaufen können. Es<br />
war sehr gut in Schuss und der Ort<br />
noch nicht so trist wie jetzt. Bis<br />
Mitte 2000 kamen viele Touristen.<br />
Früher gab es das „Neptuno“ und<br />
das„Delfin“ –zwei Mittelklasse-Hotels.<br />
Inzwischensind sie beide zu.<br />
Das„Neptuno“ und seine Bungalows<br />
auf der Steilküste bieten im<br />
Zerfall einen erbarmungswürdigen<br />
Anblick. Am Eingang des „Delfin“<br />
steht noch das Schild „abierto“<br />
–„offen“ und im Internet wird<br />
für das Hotel geworben. „No, no!<br />
Nix Hotel!“ ruft eine junge Frau<br />
den Eintretenden sofort entgegen.<br />
Sie ist gerade dabei, im ehemaligen<br />
Speisesaal alten Leuten ein<br />
Lätzchen umzubinden, um sie zu<br />
füttern. Seit Septemberist das ehemalige<br />
Hotel nun das Alzheimer-<br />
Zentrum der Insel und betreut Demenzkranke.<br />
„Für 1500 Euro im<br />
Monat“, informiert ein Ehepaar<br />
aus dem Sauerland, das gerade vorbeigeht.<br />
„Das ist doch ein Schnäppchen<br />
oder?“, lacht der Mann. „Bei<br />
uns zu Hause bezahlst du ja mindestens<br />
3000 Euro.“<br />
Alisa ist optimistisch auf andere<br />
Weise. Dieses Jahr wird bestimmt<br />
besser, meint sie. Sie verkauft Lose<br />
in Punta. Maria, eine Freundin,<br />
nimmt gleich fünf Stück. Wenn sie<br />
gewinnt, will sie sich ein kleines<br />
Café einrichten, sagt sie. Restaurants<br />
gibt es einige in Punta. Das<br />
Casa Sanchez ist bei Deutschen beliebt.<br />
Der 20-jährige Josua hilft<br />
manchmal dort im Restaurant seiner<br />
Mutter. Unentgeltlich. Er hat<br />
einen Traum. Er möchte in der spanischen<br />
Berufsarmee dienen, am<br />
liebsten als Panzerfahrer, sagt er.<br />
Dann hätte er für die Zukunft ausgesorgt,<br />
meint seine Mutter. Aber<br />
die Chancen, mit einem Realschulabschluss<br />
eine Stelle bei Armee<br />
oder Polizeizubekommen, sind gering.<br />
Erst vor kurzem wieder<br />
kämpften 237 um eine Stelle. Bevorzugt<br />
waren die mit Diplom<br />
oderUniversitätsabschluss.<br />
Endlich seien die weg, die ihnen<br />
die ganze Misere eingebrockt haben,<br />
sagen manche. Endlich seien<br />
sie auch Zapatero los, „diese verhuschte<br />
graue Maus“, greint<br />
Maria. Auch umden sei es nicht<br />
schade. Nun soll es Pepe richten.<br />
So nennen die Einheimischen Mariano<br />
Rajoy, den Konservativen<br />
mitdem Bärtchen, nach der Abkürzungseiner<br />
Partei P.P. „Der wird es<br />
auch nicht können“, winkt Amelia,<br />
Chefin einer großen Ferienanlage,<br />
ab. Sie ist eine versierte Geschäftsfrau<br />
und politisch gebildet.<br />
Jeder wisse doch, die Krise sei ein<br />
Problem von Europa. Dennoch<br />
strahlt auch der kanarische Regierungschef<br />
Paulino Rivero Zuversicht<br />
aus. Er prognostizierte die Besucherzahl<br />
der Inseln auf zwölf<br />
Millionen. Damit kann man die<br />
Wirtschaft ankurbeln.<br />
Die Inseln sind nach wie vor begehrt.<br />
Nach Teneriffa reisten in<br />
der Vergangenheit andie drei Millionen.<br />
Nach wie vor nutzen viele<br />
Billigangebote in Touristen- und<br />
Betten-Hochburgen im Süden. In<br />
Playa de las Americas tobt das Leben.<br />
Dort unterbieten sich die Restaurants<br />
und Geschäfte, und man<br />
bekommt Waren mitunter billiger<br />
als anderswo. Große Unternehmen<br />
und Ketten können sich das<br />
leisten. Was aber der Tourismus an<br />
Arbeitsplätzen bringt, geht durch<br />
den Wegfall im Baugewerbe, Einbrüche<br />
in der Industrie und viele<br />
Pleiten im Handel wieder verloren,<br />
haben andere errechnet.<br />
Hilbert, auseinem Ort bei Hamburg stammend, zeigt<br />
seine Trophäe aus Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Josua möchte zur Armee, aber die Plätze sind rar und<br />
die Chancen gering bei der hohen Arbeitslosigkeit.<br />
Die Warnung vor dem großen Erdrutsch schreckt Optimisten nicht, wie man in Punto del Hidalgo im Norden von<br />
Teneriffa sieht. Doch für Immobilien in schöner Lage ist es durchaus schwer, Käufer zu finden.<br />
FOTOS: HELGA WAGNER<br />
Abschied vom Paradies<br />
Derkanarische Regierungschef<br />
strahlt Zuversicht aus<br />
Im „Alten Geier“<br />
sind Wohnungen frei<br />
SEITE IV SONNABEND/SONNTAG, 7./8. JANUAR 2012<br />
HORIZONTE<br />
NBS NBF NBN MZ SZS IZ AZ HZ PAZ DZ MST MSM PZ TZ<br />
NBS NBF NBN MZ SZS IZ AZ HZ PAZ DZ MST MSM PZ TZ<br />
Runde Anzeige,<br />
die vom Text umflossen<br />
wird.<br />
Höhe 91 mm<br />
Breite 91 mm<br />
mm-Preise siehe<br />
entsprechende Ausgabe<br />
(Es werden 180 mm<br />
Textteilanzeige<br />
berechnet.)<br />
Inselanzeige<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Andreas Segeth<br />
Wer sich mit dem Gedanken trägt,<br />
seine Lieben mit einem Haustier<br />
zu Weihnachten zu überraschen,<br />
sollte vorher vieles bedenken. Der<br />
Tierschutzverein Neubrandenburg<br />
mahnt, gibt aber auch Tipps.<br />
NEUBRANDENBURG. Der Neubrandenburger<br />
Tierschutzverein (TSV)<br />
mahnt zu einem verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Frage, ob<br />
man Haustiere als Geschenk unter<br />
den Weihnachtsbaum „legen“sollte<br />
oder doch lieber nicht. Hintergrund<br />
ist die Tatsache, dass das<br />
Tierheim der Viertorestadt, das<br />
vom Verein im Auftrag der Stadt<br />
betrieben wird, derzeit wieder<br />
überfülltist und man unüberlegte<br />
„Neuzugänge“ lieber vermeiden<br />
möchte. So biete man in diesenTagen<br />
etwa 70 Katzen eine Heimstatt,<br />
obwohl die Einrichtung nur<br />
für 35 Stubentiger ausgelegt sei.<br />
Mit momentan knapp 20Hunden<br />
liege man dagegen im normalen<br />
Bereich.<br />
Wer seinen Kindern dennoch<br />
unbedingt ein Tier zu Weihnachten<br />
schenken möchte, sollte vorher<br />
sehr gut überlegen, was es<br />
denn werden soll,raten die Tierärzte<br />
Hans-UlrichMatthäus und Anne<br />
Haß, die sich auch im Vorstand des<br />
Tierschutzvereins<br />
Neubrandenburg<br />
engagiert. Von einem „süßen<br />
Hamster“ beispielsweise habe ein<br />
Kind nicht besonders viel, denn<br />
dieNager sind Einzelgänger, nachtaktivund<br />
oftmals bissig.<br />
Auch die Frage der Lebensdauer<br />
werde unterschätzt. Wenn Kleintiere<br />
wie Hamster und Mäuse im<br />
Durchschnitt nur 1,5 bis drei Jahre<br />
alt werden, müsse man sich auch<br />
mit der Frage beschäftigen, wie<br />
Kinder später mit dem Tod der Tiere<br />
umgehen werden, sagt Anne<br />
Haß. Meerschweine hingegen werden<br />
sechs bis acht Jahre alt, Kaninchen<br />
fünf bis zehn, Katzen bis zu<br />
25 Jahre, Schildkröten noch viel älter.<br />
Ist man tatsächlich bereit, so<br />
lange Zeit Pflege für ein Tier zu<br />
leisten, fragen Hans-Ulrich Matthäus<br />
und Anne Haß. Mit diesen Fragen<br />
müsseman sich vorab beschäftigen.<br />
Denn was passiert, wenn man<br />
auf das Haustier nicht ausreichend<br />
vorbereitet ist, erleben die<br />
Tierheim-Mitarbeiter und Mitglieder<br />
des Tierschutzvereins auch in<br />
und um Neubrandenburg. Dass<br />
Katzen im Karton einfach vor die<br />
Tür des Tierheims gestellt werden,<br />
ist mittlerweile kein Einzelfall<br />
mehr. Aber diese haben es noch<br />
besser erwischt als jene ungeliebten<br />
Hunde, die einfach im Wald an<br />
einen Baum gebunden werden<br />
und einem qualvollen Tod entgegensehen.<br />
Wer sich ein Tier zulegt, sollte<br />
auch bedenken, dass diese eine regelmäßige<br />
tierärztliche Versorgung<br />
benötigen, beispielsweise<br />
Impfungen. Aber auch andere Behandlungen<br />
werden mit den Jahren<br />
nötig –und diese kosten natürlich<br />
Geld. Das sollte man<br />
nicht unterschätzen, warnt<br />
AnneHaß.<br />
Vögel sollten fast immer<br />
mindestens zu<br />
zweit gehalten werden,<br />
es seien eher gesellige<br />
Tiere. Das<br />
gelte auch für<br />
Meerschweinchen,<br />
Kaninchen<br />
und<br />
fast alle<br />
anderen<br />
Heimtiere, außer für Hamster.<br />
Man sollte sichalso genau über die<br />
jeweiligen<br />
Haltungsanforderungen<br />
inklusive Fütterung im Zoofachhandel<br />
informieren. Das sei<br />
wichtig, ansonsten leide am Ende<br />
immer das Tier, egal ob an Einsamkeit,<br />
Fehlhaltung, Unterversorgung,unbehandelter<br />
Krankheit, es<br />
werde ausgesetzt oder lande im<br />
Tierheim.<br />
Sollte man sich nach reiflicher<br />
Überlegung doch dafür entscheiden,<br />
zu Weihnachten ein Tier<br />
zu verschenken, dann könne<br />
man im Neubrandenburger<br />
Tierheim in der<br />
Bergstraße 25 vorbeischauen,<br />
empfiehlt<br />
Anne Haß. Hier suchen<br />
71 Katzen<br />
und 20 Hunde<br />
ein neues Zuhause.<br />
Siealle<br />
werden<br />
übrigens<br />
auf<br />
der Internetseite<br />
des TSV Neubrandenburg<br />
vorgestellt<br />
(siehe<br />
Bildtext).<br />
Seitenhieb –Die Glosse von<br />
Max Mosert<br />
Tierschützer raten von Tieren als<br />
Weihnachtsgeschenk eher ab<br />
NEUBRANDENBURG. Das Adventskonzert<br />
der Neubrandenburger<br />
Philharmonie ist für Joachim Becker<br />
und seine Familie seit Jahren<br />
ein fester Termin in der Weihnachtszeit.<br />
Was ihn allerdings<br />
stört, ist die sehr sparsame Dekoration<br />
in der Konzertkirche. „Sie ist<br />
fast gar nicht weihnachtlich geschmückt“,<br />
sagte er am Direkten<br />
Draht. Manfred Tepper, Mitarbeiter<br />
der Veranstaltungszentrum<br />
GmbH (VZN), hatte ihm auf Nachfrage<br />
erklärt, dass es wenig Platz<br />
für Weihnachtsbäume gebe, zumal<br />
man stets mit bis zu 800 Gästen<br />
rechne. Auch aus brandschutztechnischen<br />
Gründen sei das<br />
schwierig. „Man kann doch auch<br />
künstliches Grün nehmen“, findet<br />
JoachimBecker. Für VZN-Geschäftsführerin<br />
Barbara Schimberg gibt<br />
es für die dezente Dekoration jedoch<br />
vorallem zwei wichtige Gründe.<br />
„Zum Einen entspricht diese<br />
schlichte Variante dem ,Raum-<br />
Klangerlebnis Konzertkirche“ und<br />
wird von vielen Partnern bevorzugt<br />
und zum Zweiten haben wir<br />
hier in der Vor- und Weihnachtszeit<br />
diverse Veranstaltungen. Dabei<br />
ist es so, dass die Agenturenzu<br />
ihren Veranstaltungen die dem Inhalt<br />
entsprechende Dekoration<br />
mitführen. Dasist auch selbsterklärend,<br />
daein Ballett, eine Eislaufshow<br />
etc. jeweils eine andere Dekoration<br />
haben wird“, erklärt sie. Im<br />
Dezember gibt es insgesamt21Veranstaltungen<br />
in der Kirche.<br />
Trotzdem bemühe man sich,<br />
entsprechend des Charakters dieses<br />
Konzerthauses, weihnachtliche<br />
Dekoration zu platzieren. „Im Foyerbereich<br />
wurden als Blickfang ein<br />
wunderschöner<br />
beleuchteter<br />
Herrnhuter Weihnachtsstern in<br />
die Decke eingehängt sowie floristische<br />
Weihnachtsschalen platziert.<br />
Im Konzertsaal selbst wurde<br />
ein dekorativer Lichter- und Sternenvorhang<br />
eingebunden, der sowohl<br />
in einem Konzert als auch in<br />
einer Weihnachtslesung ein absoluter<br />
Hingucker ist. Weitere Dekorationselemente<br />
wird es im Konzertsaal<br />
nicht geben“, macht sie<br />
klar. Zudem sei am Haupteingang<br />
eine Dreiergruppe Weihnachtsbäume<br />
aufgestellt worden, die „nicht<br />
nur für Besucher, sondern auch<br />
für Passanten sichtbar“ sei und vor<br />
der Kirchesehr schön wirke.<br />
(AB)<br />
D<br />
iese Woche stand es<br />
ganz groß in der<br />
Zeitung: Unsere Stadt<br />
kämpft mit den Folgen des<br />
demografischen Wandels. Zum<br />
Beispiel ist es wohl so, dass die<br />
paar Jugendlichen, die hier<br />
noch leben, viel zu früh den<br />
Notruf anklingeln. Das heißt,<br />
die haben ein wenig Fieber oder<br />
sind aus Versehen mit der Nase<br />
an den Nagellackentferner<br />
gekommen und haben dann<br />
Angst, siewürden sterben. Kein<br />
Wunder, früher gab es Frau<br />
Puppendoktor Pille, die einem<br />
bei 41 Grad Fieber geraten hat,<br />
heute mal nicht zur Schule zu<br />
gehen und stattdessen<br />
Wadenwickel und Zwiebelsaft<br />
als Kameraden zu begrüßen.<br />
Aber so was gibt es heute im<br />
Fernsehen nicht mehr.<br />
Stattdessen kann man sich<br />
Reportagen angucken, wie<br />
Reiche wohnen, Bekloppte<br />
schreien oder Triebtäter<br />
jahrelang unentdeckt blieben.<br />
Die älteren Bewohner unserer<br />
Stadt hingegen rufen den<br />
Notruf erst an, wenn sie wegen<br />
eines Schlaganfalls nicht mehr<br />
die Treppe fegen können.<br />
Nun könnte man sagen,<br />
wenn der eigene Nachwuchs zu<br />
blöd ist und die Alten zu bescheiden<br />
sind, dann braucht<br />
man haltneue Menschen in der<br />
Stadt. Geht aber auch nicht.<br />
Denn die Deutsche Bahn baut<br />
den Bahnhof bald so um, dass<br />
hier nur noch eine Lok mit maximal<br />
einem Waggon halten<br />
kann. Gut, wenn so ein ICE in<br />
Neubrandenburg haltenwürde,<br />
könnte man durch den Zug laufen<br />
und wäre am Ende dann in<br />
Burg Stargard, aber so ganz kurze<br />
Bahnsteige bringen uns nun<br />
gar nicht weiter. Gerade wenn<br />
mal Staatsbesuch kommt, die<br />
Kanzlerin oder unser Landrat,<br />
da macht so ein kleiner Bahnhof<br />
nix her. Vielleicht sollte<br />
man den Bahnhof verkaufen?<br />
Die Neuwoges kann den doch<br />
übernehmen. „Husch, Husch“<br />
heißt der dann und hier werden<br />
dann alle Senioren angekarrt,<br />
die auf dem Land nicht in den<br />
Genuss von altersgerechtem<br />
Wohnenkommen.<br />
Das war auch ein Thema in<br />
dieser Woche: Die beiden Wohnungsunternehmen<br />
bauen<br />
noch mehr Häuser seniorengerecht<br />
um. Heißt wohl, dass<br />
selbst der Briefkasten einen<br />
Fahrstuhlanschluss erhält und<br />
es füralles direkte Versorgungsleitungen<br />
gibt. Eigentlich würde<br />
es ja reichen, wenn im Haus<br />
junge Menschen wohnen würden,<br />
die für uns älteren Leute<br />
mal ab und an den Einkauf<br />
hochtragen.Aber das geht wohl<br />
schlecht, nachher reißt da noch<br />
der Fingernagel und im Treppenhaus<br />
ist kein Handyempfangfür<br />
den Notruf.<br />
Man liest sich!<br />
Euer Max Mosert<br />
Eingroßer Weihnachtsstern hängt<br />
im Foyer der Konzertkirche.<br />
FOTO: AB<br />
NEUBRANDENBURG. Es weihnachtet<br />
sehr – auch beim traditionellen<br />
Weihnachtskonzert des Musikschulzweckverbandes<br />
Kon.centus.<br />
Es findet amDienstag, 13. Dezember<br />
um 18 Uhr in die Konzertkirche<br />
Neubrandenburg statt. Rund<br />
250 Musikschüler werden in verschiedenen<br />
Ensemblesund Orchestern,<br />
von den Eleven der musikalischen<br />
Früherziehung bis zu erwachsenen<br />
Künstlern weihnachtlichesFlair<br />
verbreiten und für einen<br />
besinnlichen Jahresausklang sorgen.<br />
Die Zuhörer können sich auf<br />
ein Programm freuen, in dem das<br />
gemeinsame Musizieren quer<br />
durch alle Altersgruppen im Vordergrund<br />
steht. Karten gibt es im<br />
Ticketservice<br />
Neubrandenburg:<br />
Tel.0395 5595127.<br />
(NK)<br />
Etwa 40 Jungkatzen gibt es derzeit im Tierheim in der Bergstraße 25.<br />
Diese drei wurdenEnde August geboren. Mehr Infos und alle Tiere sind<br />
unter www.tsv-neubrandenburg.de zu sehen.<br />
FOTO: TSV<br />
Konzertkirche bewusst schlicht dekoriert<br />
Musikschüler<br />
treten auf<br />
Musikschüler treten am Dienstag beim traditionellen Weihachtskonzert in der Konzertkirche auf.<br />
FOTO:PR<br />
Demografischer Wandel:<br />
Unsere Stadt wappnet sich!<br />
NEUBRANDENBURG. Der Klub der Alleinstehenden<br />
e.V. lädt Mitglieder<br />
und Freunde des Klubs heute zum<br />
letzten Klubabend des Jahres in die<br />
Rema-Klause, Speicherstr. 3-4 ein.<br />
Zur Veranstaltung ab 19.30 Uhr<br />
sind auch Gäste, die das Klubleben<br />
kennenlernen wollen, willkommen,<br />
heißt es.<br />
NEUBRANDENBURG. Das Kundenzentrum<br />
der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft<br />
(Neuwoges) in<br />
der Heidenstraße 6bleibt am Montag,<br />
dem 12. Dezember, geschlossen.<br />
In der Wohnzentrale Stargarder<br />
Straße 7seien die Mitarbeiter<br />
jedoch zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />
erreichbar, hieß es.<br />
NEURBANDENBURG. Das „Kind des<br />
Jahres“ wird heute um 15 Uhr im<br />
Lindetal-Center gekürt. Bei der gemeinsame<br />
Fotoaktion von Center<br />
und <strong>Nordkurier</strong> werden in zwei Kategorien<br />
–Kinder im Alter von 0bis<br />
3sowie zwischen 4und 14 Jahren –<br />
die Gewinner prämiert. Besucher<br />
des Lindetal-Centers konnten in<br />
den zurückliegenden Tagen für<br />
ihre Favoritenabstimmen.<br />
NEUBRANDENBURG. Ein Bastel- und<br />
Handarbeitsnachmittag steht am<br />
Montag, dem 12. Dezember, im<br />
Mehrgenerationenhaus in der<br />
Friedländer Straße 14/16 auf dem<br />
Plan. Alle Interessenten seien ab<br />
14 Uhr dazu eingeladen, heißt es<br />
in einer Mitteilung. Am Dienstag,<br />
den 13. Dezember, findet um<br />
14 Uhr dann an gleicher Stelleeine<br />
Weihnachtsfeier gemeinsam mit<br />
Kindern des Kindergartens Regenbogenhaus<br />
statt. Tags darauf, am<br />
15. Dezember, steht für alle Interessenten<br />
ab14Uhr ein Spielenachmittagan.<br />
Gewinner-Ehrung der<br />
Aktion Kind des Jahres<br />
Basteln, Spiele und<br />
Weihnachstfeier<br />
Alleinstehende<br />
kommen zusammen<br />
Kundenzentrum<br />
der Neuwoges dicht<br />
SEITE 17<br />
SONNABEND/SONNTAG, 10./11. DEZEMBER 2011<br />
NEUBRANDENBURGER ZEITUNG<br />
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erfolgt rechts oder<br />
links außen am Fuß<br />
einer Seite.<br />
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Ausgabe (Es werden<br />
500 mm berechnet.)<br />
Dreieckanzeige<br />
besteht aus Bild und<br />
Fließsatz<br />
Bildgröße<br />
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Breite 45 mm<br />
Die Bildanzeige<br />
gilt nur für die<br />
Rubriken Immobilien,<br />
Kfz und Reise.<br />
Preise<br />
siehe Rubrik<br />
Bildanzeige<br />
Anzeigen auf redaktionellen Seiten werden mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet.<br />
Platziert zusammen<br />
mit der<br />
Rubrik Familienanzeigen<br />
Höhe 60 mm<br />
Breite 45 mm<br />
Preise siehe<br />
entsprechende<br />
Ausgabe<br />
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(9 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis: 42 ct/Min.)<br />
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• in a len Servicepunkten<br />
• oder im Internet: www.nordkurier.de<br />
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SALOW. Zwerge ganz groß: Die Jungen und Mädchen der<br />
Salower Kindertagesstätte „Zwergenstübchen“ hatten<br />
gestern alle Hände voll zu tun: Sie sammelten gemeinsam<br />
mit der Freiwilligen Feuerwehr Tannenbäume ein.<br />
Die Wehr lädt heute um 18 Uhr zum Lagerfeuer am See<br />
ein. Dabei werden die Tannenbäume verbrannt. Für warme<br />
Getränke wird gesorgt. Die Kameraden laden bereits<br />
zum dritten Mal zu der Aktion ein.<br />
FOTO:ANETT SEIDEL<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Anett Seidel<br />
Die Platte platt machen, ist eine<br />
Lösung gegen den<br />
Wohnungs-Leerstand. Die<br />
Friedländer wollen auch<br />
etagenweise zurückbauen.<br />
FRIEDLAND. Eine Stadt im Wandel:<br />
Geht es nach den Vorstellungen<br />
der beiden Wohnungsunternehmen<br />
in Friedland, dann könnte<br />
sich die Innenstadt bereits in den<br />
kommenden zwei Jahren gravierend<br />
verändern. Die Plattenbauten<br />
in der Rudolf-Breitscheid-Straße<br />
stehen auf der Liste für „geplante<br />
Rückbaumaßnahmen“ sowohl bei<br />
der Wohnungsgesellschaft als<br />
auch bei der Genossenschaft. Doch<br />
bevor die Unternehmen das Marktquartier<br />
in Angriff nehmen, soll bereits<br />
in diesem Jahr das so genannte<br />
Aktivistenhaus (Schwanbecker<br />
Straße 20-21) dem Erdboden gleich<br />
gemacht werden. 14 Wohnungen<br />
verschwinden somit. Ebenfalls auf<br />
dem Plan steht die Salower Straße<br />
47-49. Auch dort ist ein kompletter<br />
Abriss von insgesamt 24 Wohnungen<br />
geplant. Allerdings rückt die<br />
Abrissbirne erst 2013/2014 an.<br />
Der Rückbaubeginn im Marktquartier<br />
war ursprünglich für dieses<br />
Jahr vorgesehen. Doch aus Kostengründen<br />
sind diese Vorhaben<br />
nun für 2014 eingeplant. „Wir würden<br />
am liebsten morgen anfangen“,<br />
betont Friedlands Bürgermeister<br />
Wilfried Block (parteilos).<br />
Der demografische Wandel und<br />
die rückläufigen<br />
Einwohnerzahlen<br />
lassen den Kleinstädtern keine<br />
andere Wahl. Das Stadtoberhaupt<br />
hatte zu einem früheren Zeitpunkt<br />
darauf verwiesen, dass die<br />
Stadt über elf Millionen Euro Altschulden<br />
belasten. Schulden, die<br />
unter anderem durch leer stehende<br />
Wohnungen zu einem großen<br />
Loch in der Stadtkasse geführt haben.<br />
Noch keine Jahreszahl steht<br />
für einen möglichen Rückbau im<br />
direktenMartkbereich Friedlands.<br />
Auch um die Dörfer im Amtsbereich<br />
macht der Abrissbagger keinen<br />
Bogen. In Kotelow und Eichhorst<br />
werden in diesem Jahr zwei<br />
Plattenbauten platt gemacht.<br />
FRIEDLAND. Form, Farbe, Fell –<br />
bei den Rammlern, die sich den<br />
prüfenden Blicken der Preisrichter<br />
stellen, wird kein Schönheitsfehler<br />
übersehen. Gestern wurden<br />
die Tiere inspiziert und bewertet.<br />
Morgen und Sonntag<br />
können sich die Besucher auf<br />
110 Rammler im Vereinshaus<br />
am Bauersheimer Weg freuen.<br />
Die Schau ist am Sonnabend<br />
von 9bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 9bis 13.30 Uhr geöffnet.<br />
Die Kaninchenschau am Jahresanfang<br />
gehört zur Tradition der<br />
Friedländer Züchter. Titelverteidigerin<br />
aus dem vergangenen<br />
Jahr ist Liane Göring. Mit ihrem<br />
„Klein Silber Schwarz“ hatte sie<br />
2011 die höchste Punktzahl erreicht.<br />
In diesem Jahr ist sie mit<br />
drei Tieren erneut dabei.<br />
(AN)<br />
FRIEDLAND. Der Stand und die<br />
Abrechnung des Investitionsplanes<br />
2011 beschäftigt den Wasser-<br />
und Abwasserzweckverband<br />
Friedland während der nächsten<br />
Sitzung am 30. Januar um<br />
18 Uhr im Ratssaal. Außerdem<br />
wird über den Wirtschaftsplan<br />
für dieses Jahr beraten und die<br />
Rationalisierungskonzeption<br />
vorgestellt. Einwohner können<br />
Fragen stellen.<br />
(AN)<br />
CÖLPIN. Noch bevor„Andrea“ übers<br />
Land hinwegfegte, hattedas Orkantief<br />
„Ulli“ jetzt amMarstall in Cölpin<br />
eine 200-jährige Kastanie umgerissen.<br />
Glücklicherweise sind dabei<br />
keine Personen- oder Sachschäden<br />
entstanden. Die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Lindetal<br />
mit ihren Löschgruppen aus<br />
Ballin, Cölpin, Dewitz und Neu Käbelich<br />
wurden alarmiert, da der<br />
umgestürzte Baum die Straße<br />
nach Marienhofversperrte. Die ehrenamtlich<br />
Aktiven waren fünf Minuten<br />
danach mit 34 Kameraden<br />
und sechs Fahrzeugen am Einsatzort<br />
und begannen sofort mit der<br />
Beräumung. Nach einer Stunde<br />
war die Straße wieder frei. Joachim<br />
Jünger,Bürgermeister der Gemeinde<br />
Cölpin,bedankt sich bei allen<br />
Wehrmitgliedern für den<br />
schnellen und beherzten Einsatz.<br />
Tief „Ulli“ hatte Norddeutschland<br />
überquert,ohne große Schäden anzurichten.<br />
Doch auf Orkantief „Ulli“<br />
folgte „Andrea“ mit gehörigen<br />
Windgeschwindigkeiten. Der deutsche<br />
Wetterdienst warnte gestern<br />
vor schweren Stürmen imFlachland<br />
und orkanartigen Böen an<br />
der Küste.<br />
(NK)<br />
„Zwerge“ schaffen große Bäume<br />
Preisrichter suchen inFriedland<br />
den besten Rammler<br />
FRIEDLAND. Die Neue Friedländer<br />
Gesamtschule öffnet am<br />
Sonnabend, dem 14. Januar,<br />
ihre Türen. Eingeladen sind alle<br />
Interessenten, besonders die<br />
Mädchen und Jungen aus den 4.<br />
und 6. Klassenund deren Eltern.<br />
Informationen über Schulorganisation<br />
und Arbeitsschwerpunkte<br />
werden ab 10.30 Uhr gegeben.<br />
Die Bildungsstätte ist<br />
von 10 bis 12 Uhr geöffnet. (AN)<br />
Marktquartier-Platte<br />
soll schrumpfen<br />
Orkantief „Ulli“ legt Kastanie um<br />
Nicht „Andrea“, sondern Orkantief „Ulli“ hat am Marstall in Cölpin eine 200 Jahre alte Kastanie umgerissen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Lindetal waren im Einsatz.<br />
FOTO: PRIVAT<br />
Zweckverband<br />
kommt zusammen<br />
UMSCHAU<br />
Mit kritischem Blick werden die Rammler inspiziert.<br />
FOTO: A. SEIDEL<br />
Gesamtschule<br />
öffnet ihre Türen<br />
SEITE 17<br />
FREITAG, 6. JANUAR 2012<br />
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60. Geburtstag<br />
Liebe Karola,<br />
heute ist für dich ein besonderer Tag,<br />
du feierst deinen<br />
60. Geburtstag<br />
Dazu wünschen wir dir<br />
a les Liebe und Gute,<br />
viel Spaß und Freude<br />
am weiteren Leben<br />
sowie eine to le<br />
Geburtstagsparty.<br />
Dein Mann Karl-Heinz<br />
Dein Sohn Mirko mit Anne<br />
Deine Enkelin Pauline<br />
Haßleben, den 6. Januar 2012<br />
Ein ganz großes Dankeschön für die vielen lieben<br />
Glückwünsche, schönen Blumen und überraschenden<br />
Geschenke zu meinem<br />
80. Geburtstag<br />
Ich habe mich über alle Gratulanten und den Service des<br />
Parkhotels Neubrandenburg sehr gefreut.<br />
Willi Kasbaum<br />
Neubrandenburg,<br />
im Januar 2012<br />
Bei allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten möchten wir uns<br />
für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke zu unserer<br />
goldenen Hochzeit<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Ein besonderer Dank gilt unseren Kindern und Enkelkindern<br />
sowie dem Ministerpräsidenten Herrn Sellering, dem<br />
Bürgermeister Herrn Stein, dem Pastor Herrn Müller, der Wobau<br />
Malchow, dem Party Service Klagge und<br />
Herrn Thomas Standt für die Musik.<br />
Inge und Adolf Beuster<br />
Malchow, im Januar 2012<br />
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Nissan<br />
Opel<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Wohnwagen/-mobile<br />
Wassersport<br />
Automarkt<br />
Mitsubishi<br />
Peugeot<br />
Proton<br />
Renault<br />
Seat<br />
Smart<br />
Suzuki<br />
VW<br />
Verschiedene Typen<br />
Kfz−Ankauf<br />
Kfz−Kaufgesuche<br />
Kfz−Zubehör<br />
Ersatzteile<br />
Motorrad<br />
SERVICE<br />
Das Auto<br />
Wir wissen nicht, wie viele Leute mit Hilfe dieser<br />
Zeitung schon ein Auto gefunden haben. Aber es<br />
müssen viele sein. Dabei geht es keinesfalls immer<br />
um die schönen Neuen, die die Händler bei uns<br />
inserieren, sondern auch um die vielen Gebrauchten<br />
–ob aus privater oder gewerblicher Hand. Denn der<br />
spannendste Automarkt der Region findet in Ihrer<br />
Zeitung statt –und unter www.nordkurier.de<br />
Von mid-Korrespondent<br />
Gerd Zimmermann<br />
E-Autos fahren für Radfahrer und<br />
Fußgänger zu leise. Eine<br />
einheitliche Regelung für die<br />
Geräuschentwicklung wirft<br />
Probleme auf.<br />
DÜSSELDORF. Damit auch Fußgängerdie<br />
leisen Elektrofahrzeuge hören,<br />
ist eine einheitliche Regelung<br />
der Geräuschentwicklung erforderlich.Dochdas<br />
isttechnisch schwierig.<br />
Akustikforscher beim japanischen<br />
Hersteller Toyota können<br />
sich vorstellen, dass 2012 in den<br />
USA, Europa und Japan Eckpunkte<br />
für ein sogenanntes Wahrnehmungsgeräusch<br />
für E-Mobile im<br />
Straßenverkehr festgelegt werden.<br />
So kann das Auto mit Hilfe von<br />
Sensoren Fußgänger erkennen<br />
und ein Motorgeräusch auslösen.<br />
In „Fußgänger-intensiven Umgebungen“<br />
wie Ortschaften ist dann<br />
permanent ein Motorsound zu hören.<br />
Die Toyota-Ingenieure betonen<br />
den Begriff „Motorgeräusch“,<br />
denn dieses sei ein typisches Kfz-<br />
Wahrnehmungssignal. Nicht autotypische<br />
Geräusche wie zum Beispiel<br />
eine Melodie, ein Tierlaut<br />
oder fallende Regentropfen, dürften<br />
keinen Zuspruch erfahren.<br />
Man könne nicht davon ausgehen,<br />
dass ein Fußgänger beispielsweise<br />
bei der Geräuschkulisse eines Regens<br />
sofort oder überhaupt auf ein<br />
fahrendes Auto schließe.<br />
Schon aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />
und Unfallvermeidung<br />
wäre aber die innerhalb von<br />
Sekundenbruchteilen mögliche Zuordnung<br />
eines Geräusches sehr<br />
wichtig. Doch unabhängig davon,<br />
welche Geräuschauflagen irgendwann<br />
für welches Land verbindlich<br />
seien werden, beim Finden<br />
des richtigen Motorsounds bestehe<br />
ein Zielkonflikt. Für dessen Lösung<br />
gebe es noch kein Patentrezept.<br />
Laut den Akustikexperten<br />
von Toyota muss das Geräusch auffallen<br />
und gefallen; also von Fußgängern<br />
registriert und klar zugeordnet<br />
werden können.<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Bernd Hamann<br />
Der Dieselpreis ist in den<br />
vergangenen Jahren ständig<br />
gestiegen. In der Autolobby<br />
schrillen die Alarmglocken. Und<br />
die Autofahrer fragen sich, ob<br />
sich ein Diesel-Auto überhaupt<br />
noch lohnt?<br />
NEUBRANDENBURG. Ein Liter Diesel<br />
ist fast so teuer wie Super E10 - etwa<br />
1,50 Euro. Die Rekordmarke<br />
von 1,54 Euro im Sommer 2008 ist<br />
bereits wieder in Sicht. Lohnt sich<br />
ein Diesel-Auto trotzdem noch?<br />
Für den Niederlassungsleiter der<br />
DEKRA Neubrandenburg, Reiner<br />
Luthardt, hängt die Beantwortung<br />
dieser Frage von mehreren Faktoren<br />
ab. „Bei der Entwicklung von<br />
neuen Diesel- und Benzinmotoren<br />
hat sich in den vergangenen Jahren<br />
viel getan. So einfach, wie es<br />
früher war, ist es heute aufgrund<br />
der Entwicklungen der Technik<br />
nicht mehr“, sagt er.<br />
Benziner können heute so sparsam<br />
wie Diesel sein und Diesel das<br />
Fahrgefühl haben wie früher ein<br />
Benziner – sparsam, leise und<br />
schnell. Dafür haben Benziner<br />
durch ihre neue Technik wie Direkteinspritzung<br />
und Aufladung<br />
den Abstand zum Diesel hinsichtlich<br />
des Verbrauchs stark verringert.<br />
„Bei der Entscheidung Diesel<br />
oder Benziner sind aus meiner<br />
Sicht vier Kriterien zu beachten“,<br />
betont der Fachmann: „Welcher<br />
Antrieb bringt für mich den größten<br />
Fahrspaß? Wer ist wirtschaftlicher?<br />
Wer ist sparsamer? Und<br />
nicht zuletzt: Wer ist umweltfreundlicher?“<br />
Betrachtet man den Fahrspaß,<br />
sind nach Ansicht von Reiner Luthardt<br />
persönliche Vorlieben entscheidend:<br />
„Mag ich ein hohes<br />
Drehmoment, bin ich schaltfaul –<br />
bevorzuge ich halt den Diesel. Finde<br />
ich Gefallen an Laufruhe und<br />
Leistung in hohen Drehzahlen -<br />
fahre ich eben einen Benziner.“<br />
Bei der Umweltfreundlichkeit<br />
sollte man den direkten Vergleich<br />
machen, empfiehlt der Experte.<br />
„Moderne Partikelfilter bringen<br />
den Diesel auch in diesem Punkt<br />
wieder in die Nähe vom Benziner.<br />
Eine Hilfe dafür ist die neue Kennzeichenverordnung<br />
für Neuwagen.<br />
Sie gibt konkreten Aufschluss<br />
über den tatsächlichen Schadstoffausstoß.“<br />
Dagegen sei es bei der Sparsamkeit<br />
der Fahrzeuge heute nicht<br />
mehr so einfach, betont der Niederlassungsleiter.<br />
„Nur durch eine<br />
entsprechende<br />
Vergleichsrechnung<br />
ist diese konkret zu ermitteln<br />
und hängt auch wesentlich<br />
von der Preisdifferenz zwischen<br />
Diesel und Benzin ab. Keiner kann<br />
voraussagen, wie sich die Kraftstoffpreise<br />
in naher Zukunft entwickeln<br />
und wie diese in 4 oder 5 Jahren<br />
sein werden, schon gar nicht.<br />
Bei der Berechnung muss ich für<br />
mich die reale Fahrstrecke im Jahr<br />
zugrunde legen. Zurzeit gilt aber<br />
vom Grundsatz her: Bei einer Laufleistung<br />
meist oberhalb von<br />
15 000 km/Jahr ist der Diesel noch<br />
günstiger.“ Bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
sollten nach Angaben<br />
von Reiner Luthardt der Anschaffungspreis<br />
und der Wiederverkaufswert<br />
berücksichtigt werden.<br />
„Die Anschaffung beim Diesel<br />
ist meist höher als beim Benziner.<br />
Dafür punktet der Diesel beim Wiederverkauf.<br />
Noch.“<br />
Generell muss man sagen, dass<br />
jeder für sich die Kriterien miteinander<br />
vergleichen und letztendlich<br />
für sich entscheiden muss.<br />
Hinweise für entsprechende Kostenrechnungen<br />
findet man im<br />
Internet, wie z. B. unter www.fuelpilot.de,<br />
www.adac.de oder<br />
http://www.diesel.amortisationsrechner.de<br />
und ähnlichen Seiten.<br />
Elektroautos sollten auch ein typisches Fahrgeräusch von sich geben,<br />
damit Fußgänger sie hören.<br />
FOTO: KARABAG<br />
E-Autos sollten<br />
Sound haben<br />
Selbstzünder lohnt nur<br />
noch für Vielfahrer<br />
Spritpreise dieser Tage in Neubrandenburg: Kraftfahrer müssen für Diesel<br />
tief in die Tasche greifen.<br />
FOTO:BERND HAMANN<br />
SEITE VI SONNABEND/SONNTAG, 14./15. JANUAR 2012<br />
AUTO &VERKEHR<br />
NBS NBF NBN<br />
Von mid-Korrespondent<br />
Gerd Zimmermann<br />
E-Autos fahren für Radfahrer und<br />
Fußgänger zu leise. Eine<br />
einheitliche Regelung für die<br />
Geräuschentwicklung wirft<br />
Probleme auf.<br />
DÜSSELDORF. Damit auch Fußgängerdie<br />
leisen Elektrofahrzeuge hören,<br />
ist eine einheitliche Regelung<br />
der Geräuschentwicklung erforderlich.Dochdas<br />
isttechnisch schwierig.<br />
Akustikforscher beim japanischen<br />
Hersteller Toyota können<br />
sich vorstellen, dass 2012 in den<br />
USA, Europa und Japan Eckpunkte<br />
für ein sogenanntes Wahrnehmungsgeräusch<br />
für E-Mobile im<br />
Straßenverkehr festgelegt werden.<br />
So kann das Auto mit Hilfe von<br />
Sensoren Fußgänger erkennen<br />
und ein Motorgeräusch auslösen.<br />
In „Fußgänger-intensiven Umgebungen“<br />
wie Ortschaften ist dann<br />
permanent ein Motorsound zu hören.<br />
Die Toyota-Ingenieure betonen<br />
den Begriff „Motorgeräusch“,<br />
denn dieses sei ein typisches Kfz-<br />
Wahrnehmungssignal. Nicht autotypische<br />
Geräusche wie zum Beispiel<br />
eine Melodie, ein Tierlaut<br />
oder fallende Regentropfen, dürften<br />
keinen Zuspruch erfahren.<br />
Man könne nicht davon ausgehen,<br />
dass ein Fußgänger beispielsweise<br />
bei der Geräuschkulisse eines Regens<br />
sofort oder überhaupt auf ein<br />
fahrendes Auto schließe.<br />
Schon aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />
und Unfallvermeidung<br />
wäre aber die innerhalb von<br />
Sekundenbruchteilen mögliche Zuordnung<br />
eines Geräusches sehr<br />
wichtig. Doch unabhängig davon,<br />
welche Geräuschauflagen irgendwann<br />
für welches Land verbindlich<br />
seien werden, beim Finden<br />
des richtigen Motorsounds bestehe<br />
ein Zielkonflikt. Für dessen Lösung<br />
gebe es noch kein Patentrezept.<br />
Laut den Akustikexperten<br />
von Toyota muss das Geräusch auffallen<br />
und gefallen; also von Fußgängern<br />
registriert und klar zugeordnet<br />
werden können.<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
Bernd Hamann<br />
Der Dieselpreis ist in den<br />
vergangenen Jahren ständig<br />
gestiegen. In der Autolobby<br />
schrillen die Alarmglocken. Und<br />
die Autofahrer fragen sich, ob<br />
sich ein Diesel-Auto überhaupt<br />
noch lohnt?<br />
NEUBRANDENBURG. Ein Liter Diesel<br />
ist fast so teuer wie Super E10 - etwa<br />
1,50 Euro. Die Rekordmarke<br />
von 1,54 Euro im Sommer 2008 ist<br />
bereits wieder in Sicht. Lohnt sich<br />
ein Diesel-Auto trotzdem noch?<br />
Für den Niederlassungsleiter der<br />
DEKRA Neubrandenburg, Reiner<br />
Luthardt, hängt die Beantwortung<br />
dieser Frage von mehreren Faktoren<br />
ab. „Bei der Entwicklung von<br />
neuen Diesel- und Benzinmotoren<br />
hat sich in den vergangenen Jahren<br />
viel getan. So einfach, wie es<br />
früher war, ist es heute aufgrund<br />
der Entwicklungen der Technik<br />
nicht mehr“, sagt er.<br />
Benziner können heute so sparsam<br />
wie Diesel sein und Diesel das<br />
Fahrgefühl haben wie früher ein<br />
Benziner – sparsam, leise und<br />
schnell. Dafür haben Benziner<br />
durch ihre neue Technik wie Direkteinspritzung<br />
und Aufladung<br />
den Abstand zum Diesel hinsichtlich<br />
des Verbrauchs stark verringert.<br />
„Bei der Entscheidung Diesel<br />
oder Benziner sind aus meiner<br />
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Fahrspaß? Wer ist wirtschaftlicher?<br />
Wer ist sparsamer? Und<br />
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Betrachtet man den Fahrspaß,<br />
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Bei der Umweltfreundlichkeit<br />
sollte man den direkten Vergleich<br />
machen, empfiehlt der Experte.<br />
„Moderne Partikelfilter bringen<br />
den Diesel auch in diesem Punkt<br />
wieder in die Nähe vom Benziner.<br />
Eine Hilfe dafür ist die neue Kennzeichenverordnung<br />
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Sie gibt konkreten Aufschluss<br />
über den tatsächlichen Schadstoffausstoß.“<br />
Dagegen sei es bei der Sparsamkeit<br />
der Fahrzeuge heute nicht<br />
mehr so einfach, betont der Niederlassungsleiter.<br />
„Nur durch eine<br />
entsprechende<br />
Vergleichsrechnung<br />
ist diese konkret zu ermitteln<br />
und hängt auch wesentlich<br />
von der Preisdifferenz zwischen<br />
Diesel und Benzin ab. Keiner kann<br />
voraussagen, wie sich die Kraftstoffpreise<br />
in naher Zukunft entwickeln<br />
und wie diese in 4 oder 5 Jahren<br />
sein werden, schon gar nicht.<br />
Bei der Berechnung muss ich für<br />
mich die reale Fahrstrecke im Jahr<br />
zugrunde legen. Zurzeit gilt aber<br />
vom Grundsatz her: Bei einer Laufleistung<br />
meist oberhalb von<br />
15 000 km/Jahr ist der Diesel noch<br />
günstiger.“ Bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
sollten nach Angaben<br />
von Reiner Luthardt der Anschaffungspreis<br />
und der Wiederverkaufswert<br />
berücksichtigt werden.<br />
„Die Anschaffung beim Diesel<br />
ist meist höher als beim Benziner.<br />
Dafür punktet der Diesel beim Wiederverkauf.<br />
Noch.“<br />
Generell muss man sagen, dass<br />
jeder für sich die Kriterien miteinander<br />
vergleichen und letztendlich<br />
für sich entscheiden muss.<br />
Hinweise für entsprechende Kostenrechnungen<br />
findet man im<br />
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Elektroautos sollten auch ein typisches Fahrgeräusch von sich geben,<br />
damit Fußgänger sie hören.<br />
FOTO: KARABAG<br />
E-Autos sollten<br />
Sound haben<br />
Selbstzünder lohnt nur<br />
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Spritpreise dieser Tage in Neubrandenburg: Kraftfahrer müssen für Diesel<br />
tief in die Tasche greifen.<br />
FOTO:BERND HAMANN<br />
SEITE VI SONNABEND/SONNTAG, 14./15. JANUAR 2012<br />
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Fließsatz (je Zeile) 11,73 13,80<br />
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mm-Preis 6,56 7,72<br />
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Wirtschaftsraum Kombi* 114 705<br />
Uckermark-Kombination 13 501<br />
Neubrandenburger Z.* 58 153<br />
Vorpommern Kurier/Insel-Z. 8 622<br />
Müritz-Zeitung* 31 407<br />
Strelitzer Zeitung* 25 145<br />
Haff-Zeitung 6 486<br />
Pasewalker Zeitung 6 546<br />
Templiner Zeitung 5 582<br />
Prenzlauer Zeitung 7 919<br />
Mecklenburger Schweiz 9 544<br />
Demminer Zeitung 3 933<br />
5,59 6,58<br />
2,98 3,50<br />
1,33 1,56<br />
1,85 2,18<br />
1,01 1,19<br />
1,24 1,46<br />
1,20 1,41<br />
0,98 1,15<br />
0,98 1,15<br />
0,85 1,00<br />
0,99 1,16<br />
1,07 1,26<br />
0,96 1,13<br />
7,55 8,88<br />
4,02 4,73<br />
1,79 2,11<br />
2,50 2,94<br />
1,37 1,61<br />
1,67 1,97<br />
1,62 1,90<br />
1,32 1,55<br />
1,32 1,55<br />
1,15 1,35<br />
1,33 1,57<br />
1,45 1,70<br />
1,30 1,53<br />
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Gesamtausgabe* 163 337<br />
Wirtschaftsraum Kombi* 114 705<br />
Uckermark-Kombination 13 501<br />
Neubrandenburger Z.* 58 153<br />
Vorpommern Kurier/Insel-Z. 8 622<br />
Müritz-Zeitung* 31 407<br />
Strelitzer Zeitung* 25 145<br />
Haff-Zeitung 6 486<br />
Pasewalker Zeitung 6 546<br />
Templiner Zeitung 5 582<br />
Prenzlauer Zeitung 7 919<br />
Mecklenburger Schweiz 9 544<br />
Demminer Zeitung 3 933<br />
5,35 6,29<br />
2,88 3,39<br />
1,29 1,52<br />
1,83 2,15<br />
0,99 1,16<br />
1,22 1,43<br />
1,16 1,37<br />
0,95 1,12<br />
0,95 1,12<br />
0,83 0,98<br />
0,96 1,13<br />
1,05 1,23<br />
0,94 1,10<br />
7,22 8,49<br />
3,89 4,58<br />
1,74 2,05<br />
2,47 2,90<br />
1,33 1,57<br />
1,64 1,93<br />
1,57 1,85<br />
1,28 1,51<br />
1,28 1,51<br />
1,12 1,32<br />
1,30 1,53<br />
1,41 1,66<br />
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Bildanzeigen (zzgl. Fließsatz) Lokalpreis 50,00 Grundpreis 50,00<br />
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Anzeigenschluss Donnerstag 10.00 Uhr<br />
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mm-Preis 3,38 3,98 1,74 2,05<br />
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Griffecke 1 116,75 1 313,82 574,95 676,41<br />
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Rügen<br />
• Bergen<br />
Damgarten<br />
Bad Doberan • l Rostock<br />
• • Wolgast<br />
Greifswald<br />
Usedom<br />
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Fließsatz je Zeile<br />
Lokalpreis<br />
6,79<br />
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Grundpreis<br />
7,99<br />
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Neubrandenburger<br />
Zeitung*<br />
101 339<br />
1<br />
Vorpommern<br />
Kurier*<br />
Insel-Zeitung<br />
100 879<br />
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s/w 1,59 1,87 2,39 2,81 5,57 6,55 525,49 617,17 3,98 4,68 1,90 2,24<br />
Farbe 2,14 2,52 3,22 3,79 7,51 8,84 708,20 833,18 5,37 6,34 2,57 3,02<br />
s/w 0,99 1,16 1,48 1,74 3,45 4,06 325,93 383,16 2,47 2,90 1,18 1,39<br />
Farbe 1,33 1,57 2,00 2,35 4,66 5,48 439,68 517,27 3,33 3,92 1,60 1,88<br />
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Müritz-<br />
Zeitung*<br />
100 996<br />
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s/w 1,05 1,24 1,58 1,86 3,69 4,34 348,00 409,41 2,64 3,10 1,27 1,49<br />
Farbe 1,42 1,67 2,13 2,51 4,98 5,86 469,80 552,70 3,56 4,19 1,71 2,01<br />
290,00 341,18 0,64 0,75 0,71 0,84<br />
Strelitzer<br />
Zeitung*<br />
100 223<br />
5<br />
s/w 1,01 1,19 1,52 1,79 3,54 4,17 334,22 393,20 2,53 2,98 1,22 1,43<br />
Farbe 1,37 1,61 2,06 2,42 4,79 5,63 451,20 530,82 3,42 4,02 1,64 1,93<br />
290,00 341,18 0,61 0,72 0,69 0,81<br />
Haff-Zeitung*<br />
102 022<br />
6<br />
s/w 0,95 1,12 1,43 1,68 3,33 3,92 314,16 <strong>36</strong>9,60 2,38 2,80 1,14 1,34<br />
Farbe 1,28 1,51 1,93 2,27 4,50 5,29 424,12 498,96 3,21 3,78 1,54 1,81<br />
270,00 317,65 0,57 0,67 0,65 0,76
Pasewalker<br />
Zeitung*<br />
101 294<br />
7<br />
s/w 0,95 1,12 1,43 1,68 3,33 3,92 314,16 <strong>36</strong>9,60 2,38 2,80 1,14 1,34<br />
Farbe 1,28 1,51 1,93 2,27 4,50 5,29 424,12 498,96 3.21 3,78 1,54 1,81<br />
270,00 317,65 0,57 0,67 0,65 0,76<br />
Templiner<br />
Zeitung*<br />
100 892<br />
8<br />
s/w 0,83 0,98 1,25 1,47 2,92 3,43 274,81 323,31 2,08 2,45 1,00 1,18<br />
Farbe 1,12 1,32 1,68 1,98 3,94 4,63 371,00 4<strong>36</strong>,47 2,81 3,31 1,35 1,59<br />
270,00 317,65 0,50 0,59 0,56 0,66<br />
Prenzlauer<br />
Zeitung*<br />
101 649<br />
9<br />
s/w 0,96 1,13 1,45 1,70 3,37 3,96 319,04 375,34 2,41 2,83 1,16 1,<strong>36</strong><br />
Farbe 1,30 1,53 1,96 2,30 4,55 5,35 430,70 506,71 3,25 3,82 1,56 1,84<br />
270,00 317,65 0,59 0,69 0,65 0,77<br />
Mecklenburger<br />
Schweiz*<br />
101 120<br />
10<br />
s/w 1,05 1,23 1,57 1,85 3,66 4,31 347,47 408,79 2,62 3,08 1,26 1,48<br />
Farbe 1,41 1,66 2,13 2,50 4,95 5,87 469,09 551,87 3,54 4,16 1,70 2,00<br />
270,00 317,65 0,63 0,74 0,71 0,83<br />
Demminer<br />
Zeitung*<br />
100 168<br />
11<br />
s/w 0,94 1,10 1,40 1,65 3,27 3,85 309,56 <strong>36</strong>4,19 2,34 2,75 1,12 1,32<br />
Farbe 1,27 1,49 1,90 2,23 4,42 5,20 417,91 491,66 3,15 3,71 1,51 1,78<br />
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** Monatspreis für mindestens 10- maliges Erscheinen mit Schieberecht bei einmaliger Geschaltung.<br />
*** Erscheinungstag am Dienstag im PRIMA Markt. Keine Stellen-, Immobilien- oder Kfz-Anzeigen. Festgröße 1/100 mm oder 2/70 mm, alle Farben.<br />
**** Beschreibung, Inhalt und Größe siehe Sonderplazierung siehe Seite 7.<br />
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<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Erscheinungstermin Thema Ausgabe Format Anzeigeschluss<br />
22.02.2014 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Magazin 07.02.2014<br />
09.03.2014 Wohnmagazin „Gartenfreunde“ Gesamtausgabe Magazin 21.02.2014<br />
12.04.2014 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Magazin 28.03.2014<br />
10.05.2014 Wohnmagazin „Typisch Norddeutsch“ Gesamtausgabe Magazin 25.04.2014<br />
17.08.2014 Familien Kurier Gesamtausgabe Magazin 00.00.0000<br />
13.09.2014 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Magazin 29.08.2014<br />
20.09.2014 Wohnmagazin „Einrichten“ Gesamtausgabe Magazin 05.09.2014<br />
11.10.2014 Lehrstellenkurier Gesamtausgabe Berliner Format 26.09.2014<br />
08.11.2014 Gesundheitsmagazin „Fühl dich gut“ Gesamtausgabe Magazin 24.10.2014<br />
jeder 1. Dienstag Rätselkurier Gesamtausgabe Magazin monatlich<br />
im Monat<br />
Weitere Sonderthemen können Sie unter Telefon 0395 4575-373 erfragen.<br />
Unsere Sonderthemen richten sich an die interessierten Leser zu den oben genannten Themen.<br />
Durch die hochwertige Produktion in Form und Inhalt, werden interessante Werbeumfelder geschaffen, die die Werbewirkung Ihrer Anzeige erhöht.
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Kurier plus<br />
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<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
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NEUBRANDENBURG. Der Tierschutzverein<br />
Neubrandenburg macht darauf<br />
aufmerksam, dass Tierhalter<br />
zu Silvester ganz besonders auf<br />
ihre Tiere achten sollten. Viele Hunde<br />
und Katzen reagieren verängstigt<br />
auf das laute Knallen, die Lichter<br />
und die Unruhe in den Straßen.<br />
Nicht wenige Tiere laufen deshalb<br />
fort. Tierärztin Anne Haß, die sich<br />
im Vorstand des Tierschutzvereins<br />
engagiert, gibt deshalb Tipps zum<br />
Jahreswechsel: *Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
ROWA. Zukünftig wird die Stadtwirtschaftliche<br />
Dienstleistungengesellschaft<br />
Mecklenburg (SDL) Neustrelitz<br />
die Reinigung der Gemeindestraßen<br />
im Amt Stargarder Land<br />
übernehmen. Darauf haben sich<br />
die Mitglieder des Amtsausschusses<br />
bei ihrer letzten Sitzung geeinigt.<br />
Bislang hatten die Mitarbeiter<br />
des städtischen Bauhofes Burg<br />
Stargard die Straßenreinigung<br />
nach einem vorliegenden Plan absolviert.<br />
*Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
Mit Volldampf voraus zu Olympia NEUBRANDENBURG. Weihnachtsgans,<br />
Stollen, Klöße, Lebkuchen<br />
Plätzchen – in den vergangenen<br />
Wochen gab’s viele kalorienreiche<br />
Versuchungen. Da liegt es nahe,<br />
mit mehr Disziplin beim Essen und<br />
mehr Sport gegenzusteuern. Zwischen<br />
den Feiertagen jedoch geht<br />
es in den Neubrandenburger Fitnessstudios<br />
ruhiger zu. Den Ansturm<br />
erwartet man dort in den ersten<br />
Januarwochen, wenn viele ihre<br />
guten Vorsätze fürs neue Jahr angehen.<br />
*Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
NEUBRANDENBURG. Wissen Sie<br />
noch, was alles so im heute endenden<br />
Jahr passiert ist? Wetten, dass<br />
nicht. Deshalb wirft die Neubrandenburger<br />
Lokalredaktion des<br />
<strong>Nordkurier</strong> heute einen Blick zurück<br />
auf das Geschehen in der Viertorestadt<br />
im Jahr 2011. Wissen Sie<br />
zum Beispiel noch, welche Frauen<br />
im Januar vor einem Jahr Stadtgespräch<br />
waren? Die eine war schon<br />
berühmt, die andere wurde es: Angela<br />
Merkel besuchte die Stadt und<br />
die Neubrandenburgerin Romy Wibelitz<br />
wurde zur Miss Mecklenburg-<br />
Vorpommern gekürt. Außerdem erinnern<br />
wir heute an den heftigen<br />
Streit zwischen Oberbürgermeister<br />
Paul Krüger (CDU) und die Stadtvertretung,<br />
an die berüchtigsten Kriminalfälle<br />
und aufsehenerregendsten<br />
Gerichtsprozesse der Stadt.<br />
Aber auch die Sorgen der Gärtner<br />
mit den Gesetzen und vor allem<br />
mit dem Wetter kommen zur Sprache.<br />
Zum Jahresende hin wurden<br />
die spannenden Themen der Stadt<br />
nicht weniger. *Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
NEUBRANDENBURG. Einen besonderen Zeitungsgruß<br />
zum Jahreswechsel haben sich die Kanuten der Viertorestadt<br />
ausgedacht. Mit Paul Mittelstedt, Martin<br />
Hollstein und Erik Rebstock haben gleich drei SCN-<br />
Athleten Chancen auf ein Ticket für Olympia 2012 in<br />
London. Hier ist nur ein Ausschnitt ihrer „Installation“<br />
zu sehen. Das ganze Foto und ein „tierisch gutes<br />
Silvesterrätsel“ gibt es:<br />
*Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
Haustiere leiden<br />
zu Silvester<br />
Straßenreinigung<br />
hat gewechselt<br />
2011 war für die Stadt ein sehr<br />
bewegtes Jahr<br />
Ansturm im neuen Jahr<br />
Neubrandenburg<br />
Auflage: 66 800 Sonnabend/Sonntag, 31. Dez. 2011/1. Jan. 2012<br />
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S EITE 2 S ONNABEND, 7. J ANUAR 2012<br />
In der zurzeitinGründung befindlichen<br />
Evangelisch-Lutherischen Kirche in<br />
Norddeutschland (Nordkirche)<br />
ist zum 1. August 2012 die Stelle<br />
der Dezernentin bzw. des Dezernenten für<br />
das DezernatBauwesen<br />
im zukünftigen Landeskirchenamt<br />
mit Dienstsitz in Kiel zu besetzen.<br />
Die Nordelbische Ev.-Luth. Kirche, die Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs<br />
und die Pommersche Ev.Kirche befinden sich in einem Fusionsprozess, der mit<br />
Gründung der Nordkirche Pfingsten 2012 seinen Abschluss finden soll. Da<br />
der derzeitige Baudezernent im Nordelbischen Kirchenamt in den Ruhestand<br />
versetzt wird, ist die Stelle der Dezernentin bzw. des Dezernenten für das<br />
Dezernat Bauwesenimzukünftigen Landeskirchenamt neu zu besetzen.<br />
Wir suchen eine Persönlichkeit, die über einenHochschulabschluss in derFachrichtung<br />
Architektur,mehrjährige Erfahrung in der kirchlichen oder staatlichen<br />
Bauverwaltung und allgemeine Fachkompetenz im Bereich Sanierung sowie<br />
breit angelegte Kenntnisse in der Bau-, Kunst-und Denkmalpflege sowie des<br />
energieeinsparenden Bauens verfügt. Ein entsprechender Fachhochschulabschluss<br />
wird als Äquivalent angesehen, sofern zusätzlich eine mehrjährige<br />
Leitungserfahrung im kirchlichen Bau- und Denkmalschutzwesen nachgewiesen<br />
werden kann.<br />
Den Ausschreibungstext finden Sie unter www.kirche-im-norden.de.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2012.<br />
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mit abgeschlossener technischer Ausbildung u.ä.<br />
Selbstständiges Arbeiten und Teamfähigkeit sind Voraussetzung.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung gern auch per E-Mail.<br />
LST-GmbH Röbel<br />
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17207 Röbel/Müritz, Mirower Straße 21, Tel. 039931-5870,<br />
Fax: 039931-58718<br />
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E-Mail: Groth@lst-roebel.de<br />
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Bezahlung nach IGZ- DGB- Tarifwerk zzgl.<br />
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Bekanntmachung des Amtsgerichts Neustrelitz:<br />
Zwangsversteigerungen im Februar 2012<br />
-10K62/09 -<br />
Donnerstag, 02. Februar 2012, 9.30 Uhr:<br />
Wohn- und Geschäftshaus in 17235 Neustrelitz, Strelitzer Straße 42<br />
Laut Wertgutachten handelt es sich um insgesamt 7Gewerbeeinheiten (Ladenlokale,<br />
Büros) und 10 Eigentumswohnungen, gelegen in einem dreigeschossigen<br />
Wohn- und Geschäftshaus, Baujahr 1999, mit ausgebautem Dachgeschoss<br />
und teilweise unterkellert. Das Gebäude ist wie folgt aufgeteilt: 5Geschäfte/<br />
Büros im EG, 4 Büros im 1. OG, 5Wohnungen im 2. OG und 5Wohnungen<br />
im DG. Die Gewerbeeinheiten haben eine Größe zwischen 67 und 106 m², die<br />
Wohnungen zwischen 41 und 109 m². Alle Einheiten sind derzeit vermietet.<br />
Der Zustand des Gebäudes wird insgesamt als befriedigend eingeschätzt. Es<br />
besteht geringfügiger Unterhaltungsstau.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Termin keine Gebote auf einzelne<br />
Wohnungen/Gewerbeeinheiten möglich sind, sondern alle Einheiten nur insgesamt<br />
erworben werden können.<br />
Verkehrswert: 1.060.500,-- EUR<br />
-10K15/10 -<br />
Freitag, 10. Februar 2012, 9.00 Uhr:<br />
Eigentumswohnung in 17235 Neustrelitz, Emil-Kraepelin-Str. 3<br />
Laut Wertgutachten handelt es sich um eine Eigentumswohnung zur Größe<br />
von 55,19 m² Wohnfläche, bestehend aus zwei Zimmern, Küche, Bad und<br />
einem Flur sowie dem Sondernutzungsrecht an einem PKW-Stellplatz. Die<br />
Wohnung befindet sich in einem 6-Parteien-Wohnhaus, erbaut in den 1920-er<br />
bis 1930-er Jahren. Das Wohnhaus, das im Jahre 1995 vollständig renoviert<br />
wurde, steht auf einem 767 m² großen Grundstück in sehr guter Wohnlage am<br />
Glambecker See. Die Wohnung wird als sehr gepflegt und ohne erkennbare<br />
Schäden beschrieben.<br />
Verkehrswert: 54.300,- EUR<br />
In diesem Termin sind die Wertgrenzen aufgehoben.<br />
-10K16/10 -<br />
Donnerstag,16. Februar 2012, 9.30 Uhr:<br />
Scheune in 17337 Schönhausen, Dorfstraße<br />
Laut Wertgutachten ist das 738 m² große Grundstück am östlichen Ortsrand<br />
von Schönhausen in der Nähe des Schönhauser Sees gelegen und mit einer<br />
Scheune (Baujahr ca. 1850) eines ehemaligen Marktfrüchtehandels bebaut.<br />
Die Grundstücksgrenze ist mit der Gebäudegrenze nahezu identisch. Der bauliche<br />
Zustand wird als schlecht beschrieben, die Ausstattung des Gebäudes<br />
als technisch überaltert. Die Entfernung zur Autobahn A20-ASSchönhausen<br />
- beträgt nur ca. einen Kilometer.<br />
Verkehrswert: 11.700,- EUR<br />
In diesem Termin sind die Wertgrenzen aufgehoben.<br />
-10K<strong>36</strong>/10 -<br />
Donnerstag, 16. Februar 2012, 11.00 Uhr:<br />
Eigentumswohnung in 17235 Neustrelitz, Alte Poststraße 5<br />
Laut Wertgutachten handelt es sich um eine 74,69 m² große Eigentumswohnung<br />
im östlichen Außenbereich von Neustrelitz, bestehend aus 4Zimmern,<br />
Küche und Bad, sowie Balkon und einem Kellerraum. Die Wohnung liegt im 4.<br />
Obergeschoss eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses, das im Jahre 1973<br />
errichtet und 1995/96 umfangreich modernisiert wurde.<br />
Verkehrswert: 40.000,- EUR<br />
-10K18/10 -<br />
Freitag, 24. Februar 2012, 9.30 Uhr:<br />
Einfamilienhaus in 17349 Groß Miltzow, OTKreckow 31 a<br />
Laut Wertgutachten handelt es sich um ein Grundstück zur Größe von 826 m²<br />
im Ortskern des Ortsteils Kreckow der Gemeinde Groß Miltzow. Das Grundstück<br />
grenzt unmittelbar an den Dorfteich und ist mit einem Einfamilienhaus<br />
aus dem Jahre 1995 bebaut. Das nicht unterkellerte, 1,5-geschossige Wohnhaus<br />
verfügt über eine Wohnfläche von 130,54 m². Der bauliche Zustand des<br />
Gebäudes wird als befriedigend beschrieben.<br />
Verkehrswert: 94.500,- EUR<br />
In diesem Termin sind die Wertgrenzen aufgehoben.<br />
Die Versteigerungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Saal 202<br />
des Amtsgerichts Neustrelitz, Gebäude III (Nebengebäude) Obergeschoss,<br />
Töpferstraße 13 a, 17235 Neustrelitz statt.<br />
Etwaige Terminsaufhebungen werden in gleicher Weise nicht bekannt gemacht.<br />
Bietinteressenten müssen damit rechnen, dass 10 Prozent des Verkehrswertes<br />
im Termin als Sicherheitsleistung hinterlegt werden müssen.<br />
Weitere Auskünfte, Einsicht in Wertgutachten, etc. beim Amtsgericht Neustrelitz<br />
zu den allgemeinen Sprechzeiten (Mo bis Fr jeweils von 09.00 bis<br />
12.00 Uhr, Dibis 17.00 Uhr) oder telefonisch unter (03981) 255-160.<br />
Alle Termine im Internet unter:<br />
www.zvg-portal.de<br />
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ZWANGSVERSTEIGERUNG<br />
ZWANGSVERSTEIGERUNG<br />
ZWANGSVERSTEIGERUNG<br />
ZWANGSVERSTEIGERUNG<br />
Am Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr<br />
Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr<br />
Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr<br />
Montag, dem 30.01.2012 um 9.00 Uhr soll der im Grundbuch von Burg Starsoll<br />
der im Grundbuch von Burg Starsoll<br />
der im Grundbuch von Burg Starsoll<br />
der im Grundbuch von Burg Stargard<br />
Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung<br />
gard Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung<br />
gard Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung<br />
gard Blatt 3231 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung Bargensdorf<br />
Bargensdorf<br />
Bargensdorf<br />
Bargensdorf, Flur 4, Flur-<br />
,Flur 4, Flur-<br />
,Flur 4, Flur-<br />
,Flur 4, Flurstück<br />
30 (200 m² )imSaal 1imErdgeschoss<br />
des Justizzentrums, Friedrich-Engels-Ring 17<br />
versteigert werden.<br />
Versteigerungsobjekt:<br />
Versteigerungsobjekt:<br />
Versteigerungsobjekt:<br />
Versteigerungsobjekt: Doppelhaushälfte,<br />
Doppelhaushälfte,<br />
Doppelhaushälfte,<br />
Doppelhaushälfte, Star-<br />
Star-<br />
Star-<br />
Stargarder<br />
Straße 32, eingeschossig mit Anbau,<br />
nicht unterkellert, geringfügig ausgebautes<br />
Dachgeschoss, Bj. um 1900, Modernisierung<br />
nach1990,Wohnfl. 79 m² , leer stehend<br />
Verkehrswert:<br />
Verkehrswert:<br />
Verkehrswert:<br />
Verkehrswert: 40.400,00 €<br />
AmtsgerichtNeubrandenburg, Geschäftszeichen 41 K 5/11<br />
Am Montag, dem 30.01.2012 um 10.15 Uhr soll der im Grundbuch von Blankenhof<br />
Blatt 584 eingetragene Grundbesitz: Gemarkung Chemnitz, Flur 2, Flurstück<br />
263 (804 m²) im Saal 1im Erdgeschoss des Justizzentrums, Friedrich-Engels-Ring<br />
17 versteigertwerden.<br />
Versteigerungsobjekt:<br />
Vierfamilienhaus,<br />
Schlossstr. 16-22, Fachwerkbau, denkmalgeschützt,<br />
teilunterkellert, ausgebautes Dachgeschützt,<br />
teilunterkellert, ausgebautes Dachgeschützt,<br />
teilunterkellert, ausgebautes Dachgeschützt,<br />
teilunterkellert, ausgebautes Dachgeschoss,<br />
Bj. um 1900, Kernsanierung/Modernisierung<br />
1999, Wohnfl.: 547 m², 3Wohnungen<br />
sierung 1999, Wohnfl.: 547 m², 3Wohnungen<br />
sierung 1999, Wohnfl.: 547 m², 3Wohnungen<br />
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vermietet<br />
vermietet<br />
vermietet<br />
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Verkehrswert: 232.000,00 €<br />
Die 5/10 und 7/10-Grenze sind nicht mehr zu beachten.<br />
Die 5/10 und 7/10-Grenze sind nicht mehr zu beachten.<br />
Die 5/10 und 7/10-Grenze sind nicht mehr zu beachten.<br />
Die 5/10 und 7/10-Grenze sind nicht mehr zu beachten.<br />
AmtsgerichtNeubrandenburg, Geschäftszeichen 33 K 52/09<br />
Die Wertgutachten können im Amtsgericht eingesehen werden. Weitere Informationen<br />
unter www.zvg.com. Sicherheits leistung kann verlangt werden. Barzahlungen<br />
sind nicht zulässig.<br />
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S EITE 3<br />
S ONNABEND, 7. JANUAR 2012<br />
NK 17587 Welche attr., reife Frau, ab 60 J.,<br />
möchte noch erotische Träume ausleben.<br />
Ich bin Mitte 50, geb., für alles offen.<br />
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NK 34797 Raum HRO: Attr., gepfl. Mann,<br />
48 J., verh. -besucht reife gepfl. Frau<br />
(a. ält.), die sich der Erotik hingeben<br />
kann, diskr., zwanglos (o.f.I.).<br />
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NK 29855 Fast 50-jähriger (180/85),<br />
Egozentriker, mit durchaus liebenswerten<br />
Eigenschaften, sucht ungebundenes,<br />
emanzipiertes, mit BMI
18<br />
Medienanalyse<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. erhebt jährlich die Media-Analyse (MA). Durch die Teilnahme aller relevanten Medien in Deutschland ist sie<br />
als unabhängige Untersuchung anerkannt. Der <strong>Nordkurier</strong> ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse und sorgt mit den Daten der Media-Analyse<br />
2013 für Transparenz über die Bevölkerung im Verbreitungsgebiet und ihrer Leser. Grundgesamtheit ist die Bevölkerung ab 14 Jahre in Privathaushalten<br />
am Ort der Hauptwohnung.<br />
Gesamt-Einwohner<br />
im Verbreitungsgebiet<br />
Struktur Einw. absolut<br />
Leser pro Ausgabe<br />
Reichweite Struktur Leser absolut<br />
Total<br />
Geschlecht<br />
Männer<br />
Frauen<br />
Altersgruppen<br />
14–29 Jahre<br />
30–49 Jahre<br />
50 Jahre und älter<br />
Beruf der Befragten<br />
Selbstständig, Klein- und mittelständische Berufe<br />
Sonstige Angestellte und Beamte<br />
Facharbeiter<br />
Sonstige Arbeiter<br />
nicht mehr berufstätig<br />
100 % 420 000 55,4 % 100,0 % 230 000<br />
49,6 % 210 000 53,1 % 48,0 % 110 000<br />
50,4 % 210 000 57,5 % 52,0 % 120 000<br />
17,1 % 70 000 <strong>36</strong>,2 % 13,0 % 30 000<br />
29,3 % 120 000 50,3 % 26,0 % 60 000<br />
53,6 % 230 000 64,2 % 61,0 % 140 000<br />
3,7 % 10 000 69,0 % 4,2 % 10 000<br />
27,9 % 120 000 47,9 % 25,0 % 60 000<br />
14,2 % 60 000 46,8 % 12,5 % 30 000<br />
10,0 % 40 000 54,3 % 8,3 % 20 000<br />
44,1 % 190 000 63,6 % 50,0 % 120 000
Haushaltsgröße<br />
1-Personen-Haushalt<br />
2-Personen-Haushalt<br />
3-Personen-Haushalt<br />
4-Personen-Haushalt<br />
5 und mehr-Personen-Haushalt<br />
Haushalts-Netto-Einkommen<br />
bis unter 1 000 Euro<br />
1 000 bis unter 1 250 Euro<br />
1 250 bis unter 1 500 Euro<br />
1 500 bis unter 2 000 Euro<br />
2 000 bis unter 2 500 Euro<br />
2 500 bis unter 3 000 Euro<br />
3 000 und mehr<br />
Wohnungsart<br />
Im eigenen Haus<br />
Zur Miete, Untermiete<br />
Eigentumswohnung<br />
Besitz im Haushalt<br />
Privat-Pkw<br />
Internetanschluss<br />
Hund<br />
Katze<br />
23,1 % 100 000 55,9 % 21,7 % 50 000<br />
37,6 % 160 000 61,2 % 43,4 % 100 000<br />
25,6 % 110 000 49,1 % 21,7 % 50 000<br />
10,8 % 50 000 52,4 % 8,7 % 20 000<br />
3,0 % 10 000 42,1 % 4,5 % 10 000<br />
12,8 % 50 000 47,9 % 12,5 % 30 000<br />
9,6 % 40 000 59,7 % 8,3 % 20 000<br />
11,5 % 50 000 56,0 % 12,5 % 30 000<br />
27,7 % 120 000 58,2 % 29,1 % 70 000<br />
21,5 % 90 000 54,1 % 20,8 % 50 000<br />
7,6 % 30 000 56,6 % 8,3 % 20 000<br />
9,2 % 40 000 53,6 % 8,3 % 20 000<br />
<strong>36</strong>,8 % 150 000 57,9 % 39,1 % 90 000<br />
60,4 % 250 000 52,7 % 56,5 % 130 000<br />
2,8 % 10 000 79,3 % 4,4 % 10 000<br />
77,0 % 320 000 53,7 % 74,0 % 170 000<br />
57,7 % 240 000 50,3 % 52,2 % 120 000<br />
29,7 % 130 000 51,5 % 26,0 % 60 000<br />
34,9 % 150 000 56,5 % 34,8 % 80 000<br />
Medienanalyse
mit 3:1 bezwangen.<br />
tocker St atsanwaltschaft. Der Lebensgefährte<br />
und der Sohn der Frau<br />
–beide stark alkoholisiert –seienvor-<br />
läufig festgenommen worden. Beide<br />
so len vorerst inPolizeigewahrsam<br />
bleiben. Der Lebensgefährte ha teoffenbar<br />
die Nachbarn aufgefordert,<br />
nach einem Vorfa l in der Wohnung<br />
seiner Partnerin diePolizei zu rufen.<br />
Auf Hochtouren laufen auch die<br />
Ermi tlungen nach dem Leichenfund<br />
im To lenses e. Die Polizei hat<br />
am Wochenende den Bereich weiter<br />
abgesucht. Unterde sen gingen Hinweiseaus<br />
derBevölkerung ein. „Eine<br />
heiße Spur ist jedoch nicht dabei“,<br />
sagte St atsanwaltschaft Gerd Zeisler.Identität<br />
des Opfers und Todesursache<br />
blieben weiter unklar. Esist<br />
nicht der einzige rätselhafte Kriminalfa<br />
l in MV.<br />
schreiben europäische<br />
Forscher im<br />
Fachmagazin<br />
„Nature Climate<br />
14 Kilometer nordwärts<br />
gewandert.<br />
kö nen.<br />
auf Rügen verunglückten zehnjährigen<br />
Mädchen wird endgültig eingeste<br />
lt. „Wir sehen keine Chance, Katharina<br />
zu finden. Das istder Punkt,<br />
an dem wir aufhören mü sen“, sagte<br />
Markus Zimmerma n, Leiter KatastrophenschutzimKreisVorpommern-<br />
Rügen, am So ntagnachmi tag. Das<br />
MädchenwarbeimA bruchderSteil-<br />
küste am Kap Arkona verunglückt<br />
undwirdseitdemvermi st. Leiderha-<br />
be die Suche nicht zum Erfol geführt.<br />
A leinamSo ntagwurden2 0<br />
Quadratmeter Fläche am Strand bis<br />
zu sieben Meter tief abgeba gert. Die<br />
Helfer schließen nicht aus, da s die<br />
Zehnjährige von dem Druck der Gerö<br />
lawine ins M er gespült worden<br />
seinkö nte.DiezehnjährigeKathari-<br />
na aus Pla tenburg in Nordbrandenburg<br />
war am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
verunglückt, al sich mehrere<br />
tausend Kubikmeter Erde und Kreide<br />
aus dem Kli flöstenund in die Tiefe<br />
stürzten. Ihre Mu ter und die 15-jährige<br />
Schwester ko nten verletzt geborgen<br />
werden.<br />
Leitartikel von<br />
Benjamin La siwe<br />
Segen für das Land.<br />
rechtsextremen Zwickauer Terrorze<br />
le noch mehr Anschläge?<br />
Das Landeskriminalamt NRW<br />
prüfe, ob auch ein bis heute ungeklärter<br />
versuchter Mord in<br />
Duisburg-Meiderich von Mitgliedernder<br />
Gru pe „Nationalsozialistischer<br />
Untergrund“ (NSU) begangen<br />
wurde. Der Anschlag in<br />
Duisburg-Meiderich, den das Opferdurch<br />
einen Zufa l überlebte,<br />
wurde mit einer Selbstschu sanlagedurchgeführt.<br />
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Seite 1<br />
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Ausstellungsjahr<br />
Ausstellungsjahr<br />
Zum Titelbild Sparkasse empfiehlt bis 30. Dezember zu handeln<br />
Neubrandenburg (AK/pm).<br />
Nachdem in der letzten Zeit<br />
bereits viele Informationen<br />
zum sogenannten P-Konto<br />
veröffentlicht wurden, weist<br />
nun auch Peter Siebken, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Neubrandenburg-Demmin,<br />
eindringlich auf dieses<br />
4. Januar 2012/<strong>Nr</strong>. 1-22. Jahrgang<br />
Seite 3<br />
Start ins neue<br />
Ausstellungsjahr<br />
Antik- und Sammlermesse<br />
am 14./15. Januar in der Stadthalle<br />
Thema hin. „Der Jahreswechsel<br />
steht vor der Tür und mit<br />
ihm neue, einschneidende Änderungen<br />
für alle diejenigen, Nachdem in der letzten Zeit Kindergeld –auf einem bereits Dabei genügt ein Antrag beim<br />
Neubrandenburg (AK/pm). leistungen wie Hartz IV oder bisher nicht aktiv geworden.<br />
die derzeit von einer Kontopfändung<br />
betroffen sind.“ zum sogenannten P-Konto gehen, das kein Pfändungs-<br />
auf Umstellung des Girokon-<br />
bereits viele Informationen gepfändeten Girokonto ein-<br />
kontoführenden Kreditinstitut<br />
veröffentlicht wurden, weist schutzkonto ist, werden vorliegende<br />
Pfändungen bedient. Sparkassenkunden haben betos<br />
in ein P-Konto. Über 2000<br />
Qi Gong-Kurs nun auch Peter Siebken,<br />
Vorstandsvorsitzender der Das heißt, das Geld ist weg, reits ein solches Konto und<br />
Neubrandenburg (AK/pm). Sparkasse Neubrandenburg- das Konto unter Umständen damit ihre Geldzahlungen gesichert.<br />
Nachdem in der letzten Zeit Demmin, eindringlich auf komplett leer, teilte die Sparkasse<br />
mit. 250 Kunden der Das P-Konto schützt ein Gut-<br />
bereits viele Informationen dieses Thema hin. „Der Jahreswechsel<br />
steht vor der Tür Sparkasse Neubrandenburg- haben bis zur Grenze von<br />
zum sogenannten P-Konto<br />
veröffentlicht wurden, weist und mit ihm neue, einschneidende<br />
Änderungen für alle bedroht, in diese Lage zu getrag<br />
dürfen Schuldner, denen<br />
Demmin sind aktuell davon 1028,89 Euro. Diesen Freibe-<br />
nun auch Peter Siebken, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Neubrandenburg-Demner<br />
Kontopfändung betroffen den rate ich dringend zu han-<br />
dieses Jahres behalten –ab<br />
diejenigen, die derzeit von eiraten.<br />
„Speziell diesen Kun-<br />
Pfändungen drohen, seit Juli<br />
min, eindringlich auf dieses sind.“<br />
deln“, so Siebken weiter. Januar aber nur noch mit P-<br />
Thema hin. „Der Jahreswechsel<br />
steht vor der Tür und mit schützt nur noch ein P-Konto mation durch die Sparkasse<br />
Ab dem 1. Januar 2012 Denn trotz mehrfacher Infor-<br />
Konto.<br />
ihm neue, einschneidende Änderungen<br />
für alle diejenigen, ben. Sobald im Januar Geldschreiben<br />
und auf dem Kon-<br />
es in jeder Sparkassenfiliale<br />
vor Pfändungen von Gutha-<br />
in Form von persönlichen An-<br />
Aktuelle Informationen gibt<br />
die derzeit von einer Kontopfändung<br />
betroffen sind.“<br />
zahlungen –auch aus Sozialtoauszug<br />
sind diese Kunden oder unter Telefon 0395<br />
„Abo-Falle“ droht Humorvoller Streifzug durchs Alltagsleben<br />
Neubrandenburg (AK/pm).<br />
Nachdem in der letzten Zeit<br />
bereits viele Informationen<br />
zum sogenannten P-Konto Neubrandenburg (AK/pm). standsvorsitzender der Sparkasse<br />
Neubrandenburg-Dem-<br />
die derzeit von einer Kontopderungen<br />
für alle diejenigen,<br />
veröffentlicht wurden, weist Nachdem in der letzten Zeit<br />
nun auch Peter Siebken, Vorstandsvorsitzender<br />
der Spar-<br />
zum sogenannten P-Konto Thema hin. „Der Jahreswech-<br />
Ab dem 1. Januar 2012<br />
bereits viele Informationen min, eindringlich auf dieses fändung betroffen sind.“<br />
kasse Neubrandenburg-Demmin,<br />
eindringlich auf dieses nun auch Peter Siebken, Vor-<br />
ihm neue, einschneidende Än-<br />
vor Pfändungen von Guthaveröffentlicht<br />
wurden, weist sel steht vor der Tür und mit schützt nur noch ein P-Konto<br />
Thema hin. „Der Jahreswechsel<br />
steht vor der Tür und mit<br />
ihre Kosten kommen, wenn die Stadthalle Mitte Januar<br />
Vor allem auch Modellbahnfreunde sollen dieses Mal auf<br />
ihm neue, einschneidende Änderungen<br />
für alle diejenigen,<br />
wieder aus allen Nähten platzt.<br />
Foto: S. Haerter<br />
die derzeit von einer Kontopfändung<br />
betroffen sind.“<br />
Die Neubrandenburger Stadt-<br />
stattfindet, ebenfalls herzlich<br />
Neubrandenburg (Ak/pm). Antik- und Sammlermesse<br />
halle verwandelt sich am 14. willkommen. Neben einem<br />
Rammlerschau<br />
und 15. Januar wieder in ein großen und vielfältigen Produktangebot<br />
an Loks, Zügen,<br />
Antiquitäten- und Sammlerparadies<br />
mit vielen Raritäten Autos, Häusern und Zubehör<br />
Neubrandenburg (AK/pm).<br />
Nachdem in der letzten Zeit<br />
und Kuriositäten. Eingeladen verschiedener Hersteller und<br />
bereits viele Informationen<br />
sind alle, die alte Schätze Spurweiten stehen die Aussteller<br />
auch für Beratungs-<br />
zum sogenannten P-Konto<br />
einfach mögen, wie der Veranstalter<br />
der Messe mitteilte. gespräche und Vorführungen<br />
veröffentlicht wurden, weist<br />
nun auch Peter Siebken, Vorstandsvorsitzender<br />
der Spar-<br />
irgendwie „antik“ oder Kunst Gelegenheit also, Gleich-<br />
Angeboten wird alles, was zur Verfügung. Eine gute<br />
kasse Neubrandenburg-Demmin,<br />
eindringlich auf dieses<br />
rische Musikinstrumente, an-<br />
fachsimpeln und Erfahrungen<br />
ist, ob altes Spielzeug, histogesinnte<br />
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steht vor der Tür und mit<br />
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Montag, 9. Januar 2012 <strong>Nr</strong>. 7NBS A7 3 1,10 Euro<br />
Kate wird30–und England<br />
wi l ein Kind von ihr<br />
Kleine Bayer-Kicker<br />
triumphieren beim 46.<br />
NEUBRANDENBURG. Mit dem verdienten<br />
Sieg von Bayer Leverkusen<br />
ist am So naben die 46. Auflage<br />
des traditione len Fußba l-Knabenturniers<br />
des <strong>Nordkurier</strong> zu Ende gegangen.<br />
Die kleinen Leverkusener<br />
schlugen im Finale vor 3 0 Zuschauern<br />
im Neubrandenburger<br />
Jahnsportforum Hertha BSC Berlin<br />
mit 3:1. Das war nach 2 02 und<br />
2 07 der dri te Pokalerfolg der<br />
Werks-Kicker. Platz drei belegten<br />
die Spieler von Bayern München,<br />
dieimkleinenFinaleHansaRostock<br />
Zu den Übe raschungen des Turniers<br />
gehörte auch die Ma nschaft<br />
des 1. FC Neubrandenburg, die im<br />
starken Starterfeld auf Platz sechs<br />
kam. Als bester Techniker des Turniers<br />
wurdeder Dortmunder David<br />
Kopacz von der Turnierleitun geehrt.<br />
(NK)<br />
Pflegestützpunkte kaum genutzt<br />
Vonunserem Redaktionsmitglied<br />
Mal“, so AOK-Nordost-Vorstandsmitglied<br />
Friedrich Wilhelm Bluschke. es die Pflegestützpunktesind.<br />
Scha fung neuer Anlaufste len, wie<br />
Karin Koslik<br />
„Wobei nicht definiertist,worin ein Um diese ha t esinder Vergangenheit<br />
ein erbi tertes Ringen gege-<br />
Politiker ha tengroße Erwartungen Kontakt überhaupt besteht –ineinemkurzenTelefonat<br />
oder ineinem<br />
ben. Bereit seit 2 09 sind sie gesetz-<br />
in die Pflegestützpunkte in<br />
Mecklenburg-Vorpommern gesetzt. persönlichen 20-minütigen Beratungsgespräch“,<br />
fügt Dr. Bernd April 20 1 erö fneteinPasewalk der<br />
lich vorgeschrieben –doch erst im<br />
Angesichts der demografischen<br />
Entwicklung wurde ein wachsender Grübler, Sprecher des Ersatzka senverbandes<br />
vdek im Land, hinzu. Pare<br />
17 so lten entstehen, in jedem<br />
erste Pflegestützpunkt in MV.Weite-<br />
Beratungsbedarf vermutet.<br />
Doch in der Praxis gehen<br />
sewalk und Güstrow kämen durchschni<br />
tlich nur auf eine Beratung Stadt einer. Doch mi tlerweile gibt<br />
Landkreis und jeder kreisfreien<br />
Ratsuchende weiter direktzur<br />
Kranken- oder Pflegeka se.<br />
pro Tag – das sei „nicht berauschend“,<br />
so Grübler, „zumal, we n zwei kreisfreie Städte. Und es gibt<br />
es nur noch sechs Landkreise und<br />
man bedenkt, da s da zwei Kräfte keine Anschubfinanzierung vom<br />
Krankenka sen und Kommunen gemeinsam<br />
getragenen Pflegestütz-<br />
Ratsuchende würden sich nach 6 0Euroder Großteil des für MV<br />
den ganzen Taglang sitzen.“ Bund mehr– Ende Juni verfiel mit<br />
punkteimLand istmehr als ernüchternd:<br />
Nur 4 2 Mal wurde die Beraoder<br />
Pflegeka se wenden –laut vdek Auch von den 750 0 Euro, die für<br />
wievormeistdirektanihreKranken-<br />
zur Verfügung stehenden Geldes.<br />
tung an den drei Standorten im in 80 bis 85 Prozent a ler Fä le. Der Personalkosten der Pflegestützpunkte<br />
im Landeshaushalt bereit-<br />
zweiten Halbjahr 20 1 in Anspruch Verband sieht sich daher in seiner<br />
genommen. „Die Berater in Güstrow Au fa sung bestätigt, da s die Vernetzung<br />
bestehender Strukturen gerufen. De noch setzt das Sozialstanden,<br />
wurde nur 567 0Euroab-<br />
wurden 79 Mal kontaktiert, in Pasewalk<br />
84 Mal und in Rostock 269 si nvo ler gewesen wäre als die ministerium weiter auf eine flä-<br />
SCHWERIN. Di erste Bilanz der von<br />
Format<br />
Frau in<br />
Rostock brutal<br />
getötet<br />
NEUBRANDENBURGER ZEITUNG<br />
Klimawandel überfordert<br />
Schmetterlinge und Vögel<br />
Schme terlinge kö nen o fenbar<br />
mit dem Klimawandel nicht mithalten.<br />
IndenvergangenenbeidenJahr-<br />
zehnten habe sich der ideale Lebensraum<br />
der Tiere in Europa<br />
schne ler nach Norden<br />
MONTPE LIER/HA LE. Vögel und<br />
ROSTOCK. Eine 4Jahre alte Frau ist<br />
am So ntag in einer Wohnung im<br />
Rostocker Stad teil Evershagen tot<br />
aufgefunden worden. Die VerletzungenanderLeichedeutetenmithoher<br />
UnabhängigeTageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern<br />
Bilder,Videos und Berichte<br />
zum Knabenturnier<br />
Wahrscheinlichkeit auf ein Tötungsdelikt<br />
hin, sagt einSprecher der Ros-<br />
verschoben als die Tiere mitwandern<br />
ko nten,<br />
Das neue Jahr zeigt sich<br />
weite regnerisch<br />
Heute auf Panorama www.nordkurier.de Heute 3/5˚<br />
Tagfalter im beobachteten Zeitraum<br />
im Durchschni t um 239 Kilometer<br />
nach Norden verschoben. Die<br />
Schme terlingeseien jedoch nur<br />
sensibler als Vögel<br />
sind und Temperatur-<br />
Die Forscher vermuten,<br />
da s<br />
Schme terlinge<br />
veränderungen dadurch<br />
be ser folgen<br />
Für die Forscher istdas<br />
Change“. Im Vergleich<br />
zum Temperaturanstieg<br />
Ergebnis der erste Beleg dafür,<br />
und der damit verbundenen da s der Klimawandel auf einem<br />
Verschiebung ihrer Lebensräume in ganzen Kontinent zu einer deutlichen<br />
Verschiebung der Lebensräu-<br />
Richtung Norden liegen Schme terlingedemnach<br />
im Durchschni t 135 me führt und Lebensgemeinschaften<br />
aus verschiedenen Tiergru pen<br />
und Vögel sogar 212 Kilometer zurück.<br />
Die Daten für die Studie wurden<br />
aus rund 1,5Mi lionen Beobachspiel<br />
sind viele Vogelarten be ihrer<br />
auseinande reißen ka n. „Zum Beitung<br />
stunden und mehr als 1 0 Ernährung auf Raupen bestimmter<br />
Orten zusammengetragen.<br />
Schme terlingsarten angewiesen<br />
Übe raschendwarfürdieWi senschaftler<br />
zudem die Kluft zwischen derungen leiden“, erklärt Josef Set-<br />
undkö ntendaher unter denVerän-<br />
Schme terlingen und Vögeln. Insgesamt<br />
habe sich der Lebensraum der Umweltforschung in Ha le.<br />
tele vom Helmholtz-Zentrum für<br />
(DPA)<br />
Nunmüssen die Christen<br />
neue Kirche mit Leben fü len<br />
Suche nach<br />
totem Kind<br />
ist zu Ende<br />
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chendeckende Pflegeberatung, besonders<br />
im ländlichen Raum, so<br />
Sprecher Christian Moe ler. „Dazu<br />
so len auch künftig ausreichend finanzie<br />
le Mi tel zur Verfügung stehen.“<br />
DaderPflege-un damitauchder<br />
Beratungsbedarf in den kommenden<br />
Jahren steigen werden, mü sten<br />
dieneuenKreisesichdesThemasun-<br />
bedingt a nehmen, so Moe ler.<br />
Wichtig sei aber, da s Pflegestützpunkte<br />
mobil würden und zu den<br />
Betro fenen kämen.<br />
Das wäre auch für Ersatzka sen-<br />
ExpertenDr. Bernd Grübler eine Option.<br />
Würden Stützpunkte a lerdings<br />
auf lange Sicht unwirtschaftlich<br />
arbeiten, mü se man auch den<br />
Mut haben, sie wieder zu schließen.<br />
Kontaktzum Autor dieses Artikels<br />
klik@mvmredaktion.de<br />
KAP ARKONA . Die Suche nach dem<br />
Heute im Lokalen<br />
Die Grippe „schwächelt“<br />
in dieser Saison<br />
s ist ein historischer Moment<br />
für die Kirchen in zur Finanzierung ihrer Arbeit<br />
lich von st atlichen Zuschü sen<br />
Mecklenburg und Vorpom-<br />
profitieren. Schon deswegen ist<br />
die neue Nordkirche schlicht ein<br />
Die ChristeninMecklenburg-Vorpommern<br />
freilich stehen nun vor<br />
der Aufgabe, die neue Kirche mitzugestalten<br />
–und mü sen darauf<br />
achten, nicht „als kleine MinderheitimOsten“<br />
zwischenHambur-<br />
gern und Schleswig-Holsteinern<br />
unterzugehen. Deswegen ist es<br />
gut, da s die Fusionsverhandlungenauf<br />
gleicher Augenhöhe sta t-<br />
fanden. Deswegen istesgut, da s<br />
der Landesbischof der neuen Kirche<br />
seinen Sitz in Schwerin haben<br />
wird. Deswegen ist esgut,<br />
da s im Augustein gemeinsames<br />
ChorfestderNordkircheinGreifs-<br />
wald gefeiert werdenwird.<br />
mern: Ab Pfingstso nta gibt es<br />
die neue Nordkirche, das steht<br />
seit Samstag fest. Und zwar endgültig<br />
und unwide ruflich. Was<br />
für die Gemeinden vor Ort, für<br />
die unzähligen engagierten Ehrenamtlichen,<br />
die Pfa rer und<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter nun<br />
vor a lem eines bedeutet: Die<br />
kirchliche Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern<br />
ist langfristig<br />
sichergeste lt.<br />
Das ist sogar für Menschen, die<br />
der Kirch eher fern stehen, eine<br />
gute Nachricht, bedenkt man,<br />
welchen Beitrag zur Kultur im<br />
Land etwa Kirchen- oder Posaunenchöre<br />
leistenoder welche Roll<br />
etwa Pfa rer in der Notfa ls elsorge<br />
spielen. Ohn eine funktionsfähigeLandeskirche<br />
wäre das<br />
kirchliche Engagement in der Gese<br />
lschaftschlicht nicht möglich,<br />
auch we n kirchliche Schulen<br />
und Sozialeinrichtunge natür-<br />
De n in der neuen Nordkirche<br />
mu s die Stimme der Christen<br />
aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
deutlich hörbar bleiben. Aber bitte<br />
anders, als durch den unwürdigenStreit<br />
um einen Bischof.<br />
Satzdes Tages<br />
„FrauMerkel ist eine beinharte Politikerin, die weiß,<br />
wann man warten mu s, bi sich der Gegner vonselbst<br />
erledigt. Das ist eine große Kunst, die ich anerkenne.“<br />
Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenbergim„Spiegel“<br />
NACHRICHTEN<br />
Neonazi-Morde mit Rekordverdächtige<br />
Selbstschu sanlage? 86 Jahreverheiratet<br />
Lo to am Sonnabend<br />
2 2<br />
Spiel 7: 3 8 5 4 0 5 Super 6: 7 8 0 6<br />
BERLIN. Gehen auf das Kontoder LONDON. Ab und zu einen Whiskey<br />
und täglich eine Zigare te –<br />
da sin die Zutaten für das Erfolgsrezept<br />
der vermutlich<br />
längsten existierenden Ehe der<br />
Welt. Karam und Kartari Chand<br />
haben 1925 in Indien geheiratet.<br />
Heutelebendie beidenimhohen<br />
Alter von 106 und 9 Jahren im<br />
mi telenglischen Bradford –<br />
nach wie vorglücklichmiteinander,<br />
berichteten britische Medien.<br />
Kartari Chand: „Wir wi sen,<br />
da s es ein Segen ist.“ (DPA)<br />
Spielen mit Verantwortung.<br />
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Wir wi sen nicht, wie viele Leute mit Hilfe dieser<br />
Zeitung schon ein Auto gefunden haben.<br />
NEUBRANDENBURG. Einen besonderen Zeitungsgruß<br />
zum Jahreswechsel haben sich die Kanuten der Viertorestadt<br />
ausgedacht. Mit Paul Mi telstedt, Martin<br />
Ho lstein und Erik Rebstock haben gleich drei SCN-<br />
Mit Volldampf voraus zu Olympia Ansturm im neuen Jahr<br />
NEUBRANDENBURG. Weihnachts-<br />
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Mitsubishi<br />
Athleten Chancen auf ein Ticket für Olympia 2012 in<br />
London. Hier ist nur ein Au schni t ihrer „Insta lation“<br />
zu sehen. Das ganze Foto und ein „tierisch gutes<br />
Silveste rätsel“ gibt es: *Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
Automarkt<br />
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Funk: 0171 4158232<br />
ROWA. Zukünftig wird die Stadtwirtschaftliche<br />
Dienstleistungengese<br />
lschaft Mecklenburg (SDL) Neustrelitz<br />
die Reinigung der Gemeindestraßen<br />
im Amt Stargarder Land<br />
übernehmen. Darauf haben sich<br />
die Mitglieder des Amtsau schusses<br />
bei ihrer letzten Sitzung geeinigt.<br />
Bislang ha ten die Mitarbeiter<br />
de städtischen Bauhofes Burg<br />
Stargard die Straßenreinigung<br />
nach einem vorliegenden Plan absolviert.<br />
*Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
NEUBRANDENBURG. Wi sen Sie<br />
Straßenreinigung<br />
hat gewechselt<br />
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Plätzchen – in den vergangenen<br />
Wochen gab’s viele kalorienreiche<br />
Versuchungen. Da liegt es nahe,<br />
mit mehr Disziplin beim E sen und<br />
mehr Sport gegenzusteuern. Zwischen<br />
den Feiertagen jedoch geht<br />
es in den Neubrandenburger Fitne<br />
studios ruhiger zu. Den Ansturm<br />
erwartet man dort in den ersten<br />
Januarwochen, we n viele ihre<br />
guten Vorsätze fürs neue Jahr angehen.<br />
*Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
NEUBRANDENBURG. Der Tierschutzverein<br />
Neubrandenburg macht darauf<br />
aufmerksam, da s Tierhalter<br />
zu Silvester ganz besonders auf<br />
ihre Tiere achten so lten. Viele Hunde<br />
und Katzen reagieren verängstigt<br />
auf das laute Kna len, die Lichter<br />
und die Unruhe in den Straßen.<br />
Nicht wenige Tiere laufen deshalb<br />
fort. Tierärztin A ne Haß, die sich<br />
im Vorstand des Tierschutzvereins<br />
engagiert, gibt deshalb Ti ps zum<br />
Jahreswechsel: *Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
2011 war für die Stadt ein sehr<br />
noch, was a le so im heute endenden<br />
Jahr pa siert ist? We ten, da s<br />
nicht. Deshalb wirft die Neubrandenburger<br />
Lokalredaktion des<br />
<strong>Nordkurier</strong> heut einen Blick zurück<br />
auf das Geschehen in der Viertorestadt<br />
im Jahr 20 1. Wi sen Sie<br />
zum Beispiel noch, welche Frauen<br />
im Januar vor einem Jahr Stadtgespräch<br />
waren? Di eine war schon<br />
berühmt, die andere wurd es: Angela<br />
Merkel besuchte die Stadt und<br />
die Neubrandenburgerin Romy Wibelitz<br />
wurde zur Mi s Mecklenburg-<br />
Vorpommern gekürt. Außerdem eri<br />
nern wir heute an den heftigen<br />
Streit zwischen Oberbürgermeister<br />
Paul Krüger (CDU) und die Stadtvertretung,<br />
an die berüchtigsten Kriminalfä<br />
le und aufsehene regendsten<br />
Gerichtsproze se der Stadt.<br />
Aber auch die Sorgen der Gärtner<br />
mit den Gesetzen und vor a lem<br />
mit dem We ter kommen zur Sprache.<br />
Zum Jahresende hin wurden<br />
die spa nenden Themen der Stadt<br />
nicht weniger. *Heute im <strong>Nordkurier</strong><br />
Haustiere leiden<br />
zu Silvester<br />
bewegtes Jahr<br />
Neubrandenburg<br />
Auflage: 66 800 Sonnabend/Sonntag, 31. Dez. 2011/1. Jan. 2012<br />
mögliche<br />
Zusätze<br />
Mindestauflage<br />
Standard,<br />
ohne Rückseite<br />
76 x 76 mm 4/- farbig un-/lackiert 1,2,4 15.000<br />
Standard,<br />
mit Rückseite<br />
76 x 76 mm 4/4 farbig un-/lackiert 1,2,3,4 15.000<br />
Coupon 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 1,2 15.000<br />
Booklet (4 Seiten) 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000<br />
Booklet (6 Seiten) 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000<br />
Booklet (8 Seiten) 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000<br />
Kundenkarte 76 x 76 mm 4/4 farbig lackiert 25.000<br />
Großformat 76 x 102 mm 4/4 farbig lackiert 1,2,3,4 50.000<br />
Großformat 76 x 125 mm 4/4 farbig lackiert 1,2,3,4 50.000<br />
Großformat 76 x 150 mm 4/4 farbig lackiert 1,2,3,4 50.000<br />
Zusätze: 1-Rubbelfeld, 2-fortlaufende Nummern, 3-Duftlack, 4-spezielles Stanzformat
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<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
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Tel.: 0395 4575 594, Email: onlinewerbung@nordkurier.de<br />
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Rabatte<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
1. Jahresabschlüsse für vereinbarte Ausgabenbelegungen sind nach der Mengenstaffel oder der Malstaffel möglich.<br />
Mengenstaffel<br />
bei Mindestabnahme<br />
von<br />
Malstaffel<br />
bei Mindestabnahme<br />
von<br />
Kombinationsrabatt*<br />
bei<br />
1 000 mm 3 %<br />
3 000 mm 5 %<br />
5 000 mm 10 %<br />
10 000 mm 15 %<br />
15 000 mm 17 %<br />
20 000 mm 20 %<br />
30 000 mm 21 %<br />
40 000 mm 22 %<br />
60 000 mm 23 %<br />
80 000 mm 24 %<br />
100 000 mm 25 %<br />
6 Anzeigen 5 %<br />
12 Anzeigen 10 %<br />
24 Anzeigen 15 %<br />
52 Anzeigen 20 %<br />
2 Lokalausgaben 10 %<br />
3 Lokalausgaben 15 %<br />
4 Lokalausgaben 20 %<br />
Streckenrabatt<br />
für aufeinanderfolgende Anzeigenseiten<br />
eines Auftraggebers pro Ausgabe bei<br />
4 Seiten 25 %<br />
5 Seiten 30 %<br />
6 Seiten 35 %<br />
2. Theater- und Veranstaltungsanzeigen erhalten auf den jeweiligen<br />
gültigen mm-Preis einen Rabatt von 30 Prozent.<br />
3. Anzeigen für Amtliche Bekanntmachungen erhalten auf den jeweiligen<br />
gültigen mm-Preis einen Rabatt von 25 Prozent.<br />
4. Anzeigen mit der Sonderplatzierung „Die richtige Adresse“ erhalten<br />
bei einem Buchungszeitraum von mindestens 6 Monaten einen<br />
Rabatt von 10 Prozent.<br />
* Bei Kombinationen von Lokalausgaben mit der<br />
Wirtschaftsraum-Kombination, Demminer Kombination<br />
und der Uckermark-Kombination erhält nur die Lokalausgabe<br />
den Rabatt.
23 Kombinationsrabatt <strong>Nordkurier</strong>/Anzeigenkurier<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Voraussetzung für diese Kombination ist: - die Anzeige erscheint 1:1 in den zu kombinierenden Ausgaben. - Die Erscheinungstermine zwischen<br />
Tageszeitung und Anzeigenkurier liegen nicht mehr als 6 Werktage auseinander. Sie erhalten 50 % Rabatt auf die Anzeige im Anzeigenkurier. Mit<br />
dieser Kombination erreichen Sie die Leser der Tageszeitung und des Anzeigenkuriers.<br />
<strong>Nordkurier</strong><br />
NK Gesamt<br />
NK Wirtschaftsraum<br />
NK Uckermark Kombination<br />
NK Neubrandenburger Zeitung<br />
NK Vorpommern Kurier/Insel-Zeitung<br />
NK Müritz-Zeitung<br />
NK Strelitz-Zeitung<br />
NK Haff-Zeitung<br />
NK Pasewalk-Zeitung<br />
NK Templin-Zeitung<br />
NK Prenzlau-Zeitung<br />
NK Mecklenburger Schweiz-Zeitung<br />
NK Demmin-Zeitung<br />
Anzeigenkurier<br />
AK Gesamt<br />
AK Neubrandenburg/Neustrelitz - Waren/Röbel/Malchow<br />
AK Uckermark<br />
AK Neubrandenburg/Neustrelitz/Altentreptow<br />
AK Wolgast/Usedom - Greifswald Kurier - Anklam/Greifswal/Gützkow/Jarmen/Loitz<br />
AK Waren/Röbel/Malchow<br />
AK Neubrandenburg/Neustrelitz/Altentreptow<br />
AK Pasewalk/Strasburg/Ueckmünde<br />
AK Pasewalk/Strasburg/Ueckmünde<br />
AK Uckermark<br />
AK Uckermark<br />
AK Demmin/Malchin/Teterow<br />
AK Demmin/Malchin/Teterow<br />
Rabatte
24<br />
Prospektbeilagen<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
alle Preise in € zzgl. Mehrwertsteuer<br />
Beilage in der Tageszeitung<br />
Preise 0/00 bis 10 g 20 g 30 g 40 g 50 g<br />
Grundpreis 78,– 83,– 96,– 110,– 121,–<br />
Lokalpreis 66,– 71,– 82,– 94,– 103,–<br />
Beilage in der Tageszeitung mit Kurierplus* nur am Samstag<br />
in der Ausgabe Wirtschaftsraum (Ausgabe 1,4,5) möglich<br />
Preise 0/00 bis 10 g 20 g 30 g 40 g 50 g<br />
Grundpreis 67,– 71,– 83,– 87,– 104,–<br />
Lokalpreis 58,– 61,– 71,– 80,– 89,–<br />
Beilage in der Tageszeitung mit Resthaushaltsabdeckung<br />
Preise 0/00 bis 10 g 20 g 30 g 40 g 50 g<br />
Grundpreis 62,– 66,– 78,– 82,– 99,–<br />
Lokalpreis 53,– 56,– 66,– 75,– 84,–<br />
Direktverteilung<br />
Preise 0/00 bis 10 g 20 g 30 g 40 g 50 g<br />
Grundpreis 45,– 48,– 51,– 54,– 57,–<br />
Lokalpreis 38,– 41,– 43,– 46,– 48,–<br />
Höchstgewicht<br />
Postgebühren<br />
Mittlervergütung<br />
Lieferanschrift<br />
50 g<br />
höhere Gewichte auf Anfrage<br />
nein<br />
15 % auf den Grundpreis<br />
Nordost-Druck GmbH & Co. KG<br />
Flurstraße 2 , 17034 Neubrandenburg<br />
Teaseranzeige zur Beilage (gilt nicht für Direktverteilung)<br />
Größe<br />
1/80, Farbe 4c<br />
Platzierung auf einer Textseite, nicht auf der 1. Seite<br />
Voraussetzung Vollabdeckung einer Ausgabe<br />
Preis 10 % des Beilagenpreises (Basis 5 g)<br />
multipliziert mit der Auflage/Tausend<br />
Anlieferungs-/Rücktrittstermine<br />
3 Werktage vor dem vereinbarten Beilagentermin frei Haus (Mo. bis<br />
Fr. 8.00 bis 16.00 Uhr), frühestens jedoch 14 Tage vorher. Kann der<br />
Auftrag an dem vereinbarten Termin wegen verspäteter Anlieferung<br />
der Prospekte nicht ausgeführt werden, hat der Auftraggeber die dem<br />
Verlag entstandenen Kosten zu erstatten. Letzter Rücktrittstermin 14<br />
Tage vor Erscheinungstermin. Die Anlieferung erfolgt zu Lasten des<br />
Auftraggebers.<br />
Belegbare Ausgaben Mo.–Fr. Sa.<br />
Gesamtausgabe 89 000 Exemplare 95 000 Exemplare<br />
Tageszeitung mit Resthaushaltsabdeckung<br />
228 000 Exemplare 228 000 Exemplare<br />
Lokalausgaben Verbreitete Auflage siehe Seite 3<br />
Die Mindestauflage beträgt 1000 Exemplare.<br />
Bis 3000 Exemplare wird ein Aufschlag von<br />
20 % berechnet.<br />
Sonstige Angaben<br />
Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck<br />
eines Bestandteiles der Zeitung erwecken oder Fremdanzeigen enthalten,<br />
und kombinierte Beilagen von zwei oder mehr Auftraggebern<br />
werden nur direkt verteilt. Prospekte mit mehreren Blättern gelten nur<br />
dann als eine Beilage, wenn sie geheftet, geleimt oder kuvertiert sind.<br />
Alleinbelegung und Konkurrenzausschluss können nicht zugesichert<br />
werden. Disposition maximal 1 Jahr im Voraus. Der Verlag verteilt die<br />
Beilagen mit geschäftsüblicher Sorgfalt, wobei bis zu 3 % Fehlzustellung<br />
oder Verluste als verkehrsüblich gelten.<br />
Beilagenhinweis: Kostenlos im redaktionellen Teil. Beilagenaufträge<br />
sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters bindend.
Technische Angaben<br />
1. Format<br />
– maximal 23,5 x 31,5 cm/minimal 10,5 x 14,8 cm<br />
2. Gewicht<br />
Das Gewicht einer Beilage soll 50 g/Exemplar nicht überschreiten.<br />
Liegt es darüber, ist eine Rücksprache beim Verlag erforderlich.<br />
3. Papiergewicht<br />
– Mindestgewicht Einzelblätter:<br />
A6 ~ 2,5 g/BL • 150 g/m 2<br />
A5 ~ 2,5 g/BL • 80 g/m 2<br />
A4 ~ 6,5 g/BL • 100 g/m 2 (Minimum)<br />
– Mehrseitige Beilagen im jeweils möglichen Maximalformat müssen<br />
einen Mindestumfang von 4 Seiten haben.<br />
4. Falzarten<br />
– Fremdbeilagen müssen im Kreuz-, Wickel- oder Mittenfalz gefalzt sein.<br />
Altarfalz 8 Seiten geschlossen ist verarbeitbar. Zickzack- und 2-Bruch-<br />
Fensterfalz lassen sich nicht verarbeiten.<br />
– Mehrseitige Beilagen mit Formaten größer als DIN A5 (14,8 x 21 cm)<br />
sollen den Falz an der langen Seite aufweisen.<br />
5. Beschnitt<br />
– Alle Beilagen müssen rechtwinklig und formatgleich geschnitten sein.<br />
– Beilagen dürfen am Schnitt keine Verblockung durch stumpfe Messer<br />
oder Feuchtigkeit aufweisen.<br />
6. Angeklebte Produkte (z. B. Postkarten)<br />
– Postkarten sind in der Beilage vorzugsweise innen anzukleben.<br />
Sie müssen dabei bündig im Falz zum Kopf oder Fuß der Beilage angeklebt<br />
werden.<br />
– Bei allen Beilagen mit außen angeklebten Produkten muss die Vorlage<br />
eines Musters beim Verlag erfolgen. Beilagen wie Sonderformate, gefüllte<br />
Kuverts, Warenmuster oder -proben bedürfen grundsätzlich eines<br />
Probelaufs (500–1000 Expl./Lauf), um Angaben über Verarbeitbarkeit,<br />
Leis-tungsminderung, Fehlerquote und Verpackungsart machen zu<br />
können.<br />
7. Draht-Rückenheftung<br />
– Bei Draht-Rückenheftung soll die verwendete Drahtstärke der Rückenstärke<br />
der Beilage angemessen und versetzt angeordnet sein.<br />
– Generell sind geleimte Prospekte den geklammerten vorzuziehen, vor<br />
allem bei einem niederen Papiergewicht (80 g/m 2 ) und einem geringeren<br />
Umfang (ca. 8–12 Seiten).<br />
8. Anlieferungszustand<br />
– Die Beilagen müssen in Art und Form so beschaffen sein, dass eine<br />
zusätzliche manuelle Aufbereitung entfällt.<br />
– Durch zu frische Druckfarbe oder durch elektrostatische Aufladung<br />
sowie durch Stanzung bzw. Perforation zusammengeklebte Produkte<br />
lassen sich nicht verarbeiten. Das Gleiche gilt für feucht gewordene<br />
Fremdbeilagen.<br />
– Beilagen mit umgeknickten Ecken bzw. Kanten, mit Quetschfalten, mit<br />
verlagerten Rücken sind nicht verarbeitbar oder müssen aussortiert<br />
werden und führen zu einer Auflagenminderung der beifügbaren<br />
Produkte.<br />
– Einwandfreier Zustand und Stückzahl können erst bei der Verarbeitung<br />
der Prospekte festgestellt werden. Die Liefermenge muss<br />
1 Prozent über der Verteilmenge liegen.<br />
9. Lagenbildung<br />
– Jede Lage soll unverschränkt eine Griffhöhe von 80 bis 100 mm aufweisen.<br />
Bei drahtgehefteten Beilagen nicht höher als 40 mm. Jeweils<br />
zwei Lagen sind in Kreuzlage zueinander abzusetzen mit jeweils oben<br />
liegender Titelseite.<br />
10. Palettierung<br />
– Die Beilagen müssen sauber auf stabilen Paletten (möglichst Euroformat)<br />
gestapelt sein. Die Palettenverpackung muss Verschieben oder<br />
Verrutschen des Inhalts ausschließen. Sie muss so beschaffen sein,<br />
dass keine Feuchtigkeit von außen eindringen kann.<br />
– Jede Palette muss mit einer Palettenfahne gekennzeichnet sein. Die<br />
Palettenfahne muss folgende Angaben enthalten: Auftraggeber der<br />
Beilage, zu belegendes Objekt und Ausgaben, Erscheinungstermin,<br />
Beilagentitel/Firmeneindruck, Anzahl der Exemplare auf der Palette,<br />
Gesamtanzahl der Paletten, Absender und Empfänger,<br />
Raum für Vermerke<br />
Vorgenannte Richtlinien sind entsprechend auch für Kartonverpackungen<br />
anzuwenden.<br />
11. Lieferschein<br />
Die Anlieferung von Prospekten muss grundsätzlich mit Lieferschein erfolgen.<br />
Bei Palettierung müssen die Angaben auf dem Lieferschein und<br />
auf der Palettenfahne übereinstimmen. (Textgleichheit)<br />
12. Mehrfachbelegung<br />
Mehrfachbelegungen sind nicht völlig auszuschließen, vor allem bei<br />
Beilagen mit niederem Papiergewicht oder Hochglanzpapier, und<br />
berechtigen nicht zur Reklamation.<br />
Prospektbeilagen
26<br />
Geschäftsbedingungen<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften<br />
1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der<br />
Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden<br />
oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung.<br />
2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss<br />
abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen<br />
eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige<br />
abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und<br />
veröffentlicht wird.<br />
3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in<br />
Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere<br />
Anzeigen abzurufen.<br />
4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat<br />
der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen<br />
dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag<br />
zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich<br />
des Verlages beruht.<br />
5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend<br />
in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.<br />
6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten<br />
Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift<br />
veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber<br />
noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise<br />
nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne<br />
dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.<br />
7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an<br />
andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht<br />
als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich<br />
kenntlich gemacht.<br />
8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses<br />
– und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form<br />
nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn<br />
deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung<br />
für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen,<br />
Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag<br />
erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch<br />
Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift<br />
erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung<br />
eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.<br />
9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder<br />
Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte<br />
Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für<br />
den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen<br />
Möglichkeiten.<br />
bei einer Auflage bis zu 50 000 Exemplaren 20 v. H.<br />
bei einer Auflage bis zu 100 000 Exemplaren 15 v. H.<br />
bei einer Auflage bis zu 500 000 Exemplaren 10 v. H.<br />
bei einer Auflage über 500 000 Exemplaren 5 v. H. beträgt.<br />
Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der<br />
Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat,<br />
dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.<br />
18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe<br />
der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe<br />
auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf<br />
Ziffern-anzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt<br />
sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet<br />
zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden,<br />
die eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen.<br />
Briefe, die das zulässige Format DIN A 4 (Gewicht 100 g) überschreiten, sowie Waren-, Bücher-,<br />
Katalogsendungen und Päckchen sind von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht<br />
entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann jedoch ausnahmsweise<br />
für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber dabei entstehende Gebühren/Kosten<br />
übernimmt.<br />
19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt.<br />
Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.<br />
20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages.<br />
Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei<br />
öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages.<br />
Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt<br />
sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche<br />
Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung<br />
unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder<br />
gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand<br />
der Sitz des Verlages vereinbart.<br />
Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlages<br />
a) Mit der Erteilung eines Anzeigenauftrages anerkennt der Auftraggeber die Geschäftsbedingungen<br />
und die <strong>Preisliste</strong> des Verlages.<br />
b) Bei fernmündlich aufgegebenen Anzeigen oder Änderungen und bei unleserlichen Manuskripten<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit der Ausführung. Abbestellungen<br />
können nur schriftlich erfolgen.<br />
c) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die geschäftsübliche<br />
Sorgfalt an, haftet jedoch nicht, wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder<br />
getäuscht wird. Eine Haftung ist auch ausgeschlossen, wenn eine nicht sofort erkennbare<br />
Täuschung durch Unberechtigte vorliegt. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet<br />
sich der Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf<br />
tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach<br />
Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs. In jedem Fall haftet der Auftraggeber von Anzei-
10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem<br />
Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie<br />
Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde.<br />
Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige<br />
erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung<br />
oder Rückgängigmachung des Auftrages.<br />
Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss<br />
und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen;<br />
Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind<br />
beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige<br />
oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers,<br />
seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages<br />
für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen<br />
Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit<br />
von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe<br />
Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden<br />
Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen<br />
Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht<br />
werden.<br />
11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt<br />
die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt<br />
alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges<br />
gesetzten Frist mitgeteilt werden.<br />
12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige<br />
übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt.<br />
13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst<br />
aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der<br />
aus der <strong>Preisliste</strong> ersichtlichen, vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen,<br />
sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist.<br />
Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der <strong>Preisliste</strong> gewährt.<br />
14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet.<br />
Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur<br />
Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen<br />
begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt,<br />
auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne<br />
Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages<br />
und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.<br />
15. Der Verlag liefert mit Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang<br />
des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern<br />
geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine<br />
rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der<br />
Anzeige.<br />
16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckunterlagen und Zeichnungen sowie für vom<br />
Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter<br />
Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.<br />
17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch<br />
auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der<br />
ers-ten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der <strong>Preisliste</strong> oder auf andere Weise<br />
genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich<br />
verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich<br />
verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung<br />
ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie<br />
gen und Beilagen für Weiterungen und Schädigungen, die sich für den Verlag, insbesondere<br />
auf Grund presserechtlicher Vorschriften, aus dem Inhalt ergeben können.<br />
d) Sind etwaige Mängel bei den Druckunterlagen nicht sofort erkennbar, sondern werden<br />
diese erst beim Druckvorgang deutlich, so hat der Werbungtreibende bei ungenügendem<br />
Abdruck keine Ansprüche. Bei fehlerhaften Wiederholungsanzeigen wird kein Nachlass oder<br />
Ersatz gewährt, wenn der Besteller nicht vor der nächsten Einschaltung auf den Fehler hinweist.<br />
Das gilt sinngemäß auch für mitgeteilte Abbestellungen.<br />
e) Satzkosten für rechtzeitig abbestellte Anzeigen stellt der Verlag in Rechnung. Rückzuzahlende<br />
Anzeigenbeträge werden um diese Satzkosten gekürzt.<br />
f) Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten,<br />
Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die <strong>Preisliste</strong> des Verlages zu<br />
halten. Die vom Verlag gewährte Mittlungsvergütung darf an die Auftraggeber weder ganz<br />
noch teilweise weitergegeben werden. Werbemittler, die neu für den Verlag arbeiten, müssen<br />
einmalig ihre Gewerbeanmeldung nachweisen.<br />
g) Im Falle höherer Gewalt oder Arbeitskampfmaßnahmen erlischt für den Verlag jede Verpflichtung<br />
zur Erfüllung von Aufträgen. Schadenersatzansprüche jeglicher Art sind ausgeschlossen,<br />
insbesondere auch für aus Irrtum oder sonstigen Gründen nicht erschienene oder<br />
nicht termingerecht veröffentlichte Anzeigen.<br />
h) Der Werbungtreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme<br />
von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist<br />
einen Auftrag abgeschlossen hat, der auf Grund der <strong>Preisliste</strong> zu einem Nachlass von vornherein<br />
berechtigt. Ansprüche auf rückwirkenden Nachlass müssen spätestens vier Wochen<br />
nach Ablauf des Auftragsjahres gestellt sein.<br />
i) Für Sonderveröffentlichungen können vom Verlag besondere Preise festgesetzt werden.<br />
j) Bei Änderung der Anzeigen- und Beilagenpreise treten die neuen Bedingungen auch für<br />
laufende Aufträge sofort in Kraft.<br />
k) Bewerbungsunterlagen sind unverzüglich, unbeschädigt und vollständig zurückzugeben.<br />
l) Bei der Belegung von Bezirks- bzw. Teilausgaben mit eigenen Preisen ist ein gesonderter<br />
Abschluss für die betreffende Ausgabe oder Kombination zu tätigen.<br />
m) Ein Anspruch auf Zuordnung von Anzeigen zu Rubriken besteht nur in der Gesamtausgabe.<br />
n) Bei Konkurs, Vergleich und Liquidation entfällt jeder tarifliche Nachlass, es sei denn, der<br />
Vertrag wird vollständig erfüllt. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von mindestens<br />
5 v. H. über dem Basiszinssatz berechnet.<br />
o) Anzeigen- und Beilagenaufträge von Lokalinserenten oder für lokale Niederlassungen<br />
werden aus Orten des Verbreitungsgebietes Anzeigenmittlern provisioniert, wenn sie zum<br />
Grundpreis abgerechnet werden. Die Kontrahierungsfreiheit bleibt unberührt.<br />
p) Mit Aufgabe einer Anzeige erklärt sich der Inserent damit einverstanden, dass die für<br />
die Veröffentlichung und Abrechnung der Anzeige notwendigen Daten in einer Datenverarbeitungsanlage<br />
gespeichert werden, auf Grund der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen auch<br />
über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus.<br />
q) Auf Anzeigen von Verlegern wird ein Kollegenrabatt von 10 Prozent gewährt, wenn die<br />
Aufträge direkt von Verlag zu Verlag abgewickelt werden.<br />
r) Voraussetzung für die Gewährleistung eines Konzernrabattes ist eine Beteiligung von mindestens<br />
51 Prozent.<br />
s) Weitere Dienstleistungen (z. B. Datenübertragung) werden in Rechnung gestellt.<br />
Geschäftsbedingungen
28<br />
Service-Büros<br />
<strong>Nordkurier</strong> <strong>Preisliste</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong><br />
gültig ab 1. 1. 2014<br />
Nielsen-Gebiete<br />
I<br />
II<br />
IIIa<br />
IIIb<br />
VI<br />
Neubrandenburg<br />
V<br />
VII<br />
IV<br />
Nielsen I<br />
GÜNTER FRENZ + PARTNER<br />
Verlagsvertretungen OHG<br />
Langenstücken 24<br />
22393 Hamburg<br />
Telefon: 040 60918801<br />
Fax: 040 6032135<br />
E-Mail: info@tz-service.de<br />
Internet: www.tz-service.de<br />
Nielsen II<br />
VERLAGS-MEDIEN-SERVICE<br />
Egberts und Goralczyk OHG<br />
Weinbergstraße 190<br />
50825 Köln<br />
Telefon: 022170 90430<br />
Fax: 022170 904310<br />
E-Mail: info@zeitungsteam-koeln.de<br />
Internet: www.zeitungsteam-koeln.de<br />
Nielsen III a<br />
TZ-Medien-Service GmbH<br />
Elisenstraße 32<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Telefon: 06021 4940400<br />
Fax: 06021 4940401<br />
E-Mail: info@tz-medien-service.de<br />
Internet: www.tz-medien-service.de<br />
Nielsen IIIb<br />
MEDIEN-SERVICE SÜD<br />
Glauner & Partner GbR<br />
Amselstr. 7<br />
68307 Mannheim<br />
Telefon: 0621 166650<br />
Fax: 0621 1666525<br />
E-Mail: info@vbs-mannheim.de<br />
Internet: www.verlagsbuero-sued.de<br />
MEDIEN-SERVICE SÜD<br />
Glauner & Partner GbR<br />
Dachauer Straße 37a<br />
85232 Feldgeding<br />
Telefon: 08131 376600<br />
Fax: 08131 3766025<br />
E-Mail: info@vbs-feldgeding.de<br />
Internet: www.verlagsbuero-sued.de<br />
Nielsen IV<br />
MEDIEN-SERVICE-BAYERN<br />
von Schroetter e.K.<br />
Friedrichshafener Straße 1<br />
82205 Oberpfaffenhofen-Gilching<br />
Telefon: 08105 9070-0<br />
Fax: 08105 9070-30<br />
E-Mail: Kontakt@vonSchroetter.de<br />
Internet:www.vonSchroetter.de<br />
Nielsen V/VI/VII<br />
TSB Tageszeitungs-Service Berlin<br />
Printmedien Marketing GmbH<br />
Ralf Fügert, Dr. Werner Heise<br />
Giesensdorfer Straße 29<br />
12207 Berlin (Lichterfelde)<br />
Telefon: 030 773006-0<br />
Fax: 030 773006-20<br />
E-Mail: kontakt@verlagsbuero-tsb.de<br />
Internet: www.verlagsbuero-tsb.de