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zeitung - Volksoper Wien

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Aus einer staubigen Baustelle entstand ein<br />

neues Tonstudio für die <strong>Volksoper</strong><br />

Als am 30. Juni 2012 mit dem „Sommerlichen Souper” das dritte Fundraising-Dinner auf der Bühne der <strong>Volksoper</strong><br />

<strong>Wien</strong> stattfand, hatte der Abriss des alten <strong>Volksoper</strong>n-Tonstudios bereits begonnen. Dessen Neuaufbau sowie die<br />

Anschaffung eines Aufnahmepultes im Sommer 2012 wurden durch die Einnahmen aus dem Dinner ermöglicht.<br />

Die Hauptaufgabe der Akustik- und Multimediaabteilung<br />

der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> ist die Herstellung und Zuspielung<br />

verschiedener Klangeffekte, vom Glocken geläute bis<br />

zur Meeresbrandung, sowie<br />

das Sounddesign bei Musical-<br />

Aufführungen. Zusätzlich zur<br />

Beschallung im Rahmen von Vorstellungen<br />

ist die Abteilung unter<br />

ihrem Leiter DI Martin Lukesch<br />

auch für Aufnahmen aller Art<br />

zuständig. Seit dem Jahre 2000<br />

wurden – dank sich verbessernder<br />

Technik auf immer höherem<br />

Qualitätsniveau – zahllose<br />

Aufnahmen in Sendequalität an TV-<br />

und Radiostationen geliefert und<br />

zudem mehrere Ton- und Bildträger<br />

produziert (darunter DVDs von<br />

„Die Herzogin von Chicago”, „Der<br />

Kuhhandel”, „Der Evangelimann”,<br />

„Antonia und der Reißteufel” und<br />

die CDs „Operette 1–3” und „South<br />

Pacific”). Aber auch die klangliche<br />

Basis für den preisgekrönten<br />

„Carmina Burana”-Flashmob am<br />

<strong>Wien</strong>er Westbahnhof wurde von<br />

der Akustik der <strong>Volksoper</strong> geliefert.<br />

Im September 2010 gab das<br />

Mischpult überraschend seinen<br />

Geist auf; während der Betrieb mit<br />

Provisorien weiter ermöglicht wurde, fasste man den<br />

Entschluss, die technische Ausstattung einer General-<br />

Alexander Rot, Martin Lukesch, Andreas Hendler<br />

freuen sich, dass aus dem „Bergwerk” (unten) ein<br />

modernes Tonstudio geworden ist.<br />

überholung zu unterziehen. Dazu zählte nicht nur die<br />

Neuanschaffung eines Aufnahmepultes, sondern auch<br />

der Bau eines Tonstudios, das als akustisch neutraler<br />

Raum höchsten Anforderungen<br />

genügen und die <strong>Volksoper</strong> zum<br />

einzigen Theater Österreichs mit<br />

dieser modernen Ausstattung<br />

machen sollte. Die elektroakustische<br />

Vorausplanung sowie die<br />

Bauüberwachung und Verkabelung<br />

im Sommer 2012 erfolgten durch<br />

Martin Lukesch und sein Team,<br />

für die bauliche Gestaltung des<br />

Studios wurde der anerkannte<br />

Bauakustiker Peter Willensdorfer<br />

hinzugezogen. Pünktlich zu<br />

Saison beginn 2012 (und ohne jede<br />

Kostenüberschreitung in Planung<br />

und Errichtung!) nahm das neue<br />

Studio seinen Betrieb auf.<br />

Die Investition wurde ermöglicht<br />

durch: Familie Dr. Michel Piëch,<br />

Almdudler (Familie Klein),<br />

Coca-Cola / Römerquelle,<br />

G4S Secure Solutions AG,<br />

Hotel Regina (Familie Kremslehner),<br />

Sektkellerei Kattus,<br />

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-<strong>Wien</strong><br />

und SMART<br />

TECH (DI Hansjörg Tengg). Wir<br />

bedanken uns sehr herzlich bei diesen Förderern und bei<br />

jenen, die nicht namentlich genannt werden wollen.<br />

Heute im Foyer …<br />

28. Jänner 2013<br />

Liebhaber in allen Gestalten<br />

Liederabend Andreas Daum<br />

Der Bass aus dem <strong>Volksoper</strong>n-Ensemble präsentiert<br />

sich seinem Publikum (nach der Richard Strauss-Soiree<br />

im Oktober 2011) zum zweiten Mal als Liedsänger. Der<br />

„Liebhaber in allen Gestalten”, das Schubertlied auf<br />

ein Gedicht Goethes, gibt das Motto vor, unter dem<br />

neben Schubert, Brahms und Mozart auch Schumanns<br />

Liederzyklus „Dichterliebe” zu hören sein wird.<br />

11. Februar 2013<br />

QuerFeldEin II<br />

„Sommer der Liebe” – Lied & Lyrik<br />

In ihrem zweiten ‚Hörspiel für die Seele’ erzählt die<br />

Sopranistin Renée Schüttengruber, diesmal mit dem<br />

Schauspieler Robert Kolar, die Geschichte einer großen<br />

Liebe im Sommer des Lebens vor dem Hintergrund<br />

des Ersten Weltkrieges. Zu hören sind Lieder von<br />

Johannes Brahms, Gustav Mahler, Robert Schumann,<br />

Franz Schubert, Arno Kleffel, Philipp zu Eulenburg<br />

und Siegfried Ochs sowie Gedichte von Morgenstern,<br />

Mörike, Rilke, Ringelnatz, Eichendorff, Georg Heym,<br />

Peter Hacks, Hermann Allmers u. a.<br />

Mit: Renée Schüttengruber (Gesang), Robert Kolar<br />

(Rezitation), Midori Ortner (Klavier)<br />

Renée Schüttengrubers erstes<br />

Programm mit Lied und Lyrik ist<br />

unter dem Titel „QuerFeldEin –<br />

Zwischen Himmel und Erde” im<br />

Dezember 2012 beim Label<br />

homebase records erschienen.<br />

4. und 5. März 2013<br />

Oh, Donna Clara!<br />

Fritz Löhner-Beda Abend<br />

Er war eines der erstaunlichsten literarischen<br />

Multitalente der Zwischenkriegszeit. Der Bogen<br />

seines Schaffens spannt sich von sozialkritischen<br />

Gedichten hin zu legendären Schlagertexten wie<br />

„Ausgerechnet Bananen”, „Was machst du mit dem<br />

Knie, lieber Hans” und „In der Bar zum Krokodil”, von<br />

unsterblichen <strong>Wien</strong>erliedern wie „Drunt in der Lobau”<br />

über Operetten klassiker wie „Dein ist mein ganzes Herz”<br />

und „Freunde, das Leben ist lebenswert” bis hin zum<br />

„Buchenwaldlied”. Cornelia Horak (Gesang), Boris Eder<br />

(Gesang und Rezitation), Christoph Wagner-Trenkwitz<br />

(Moderation und Gesang) und Alexander Kuchinka<br />

(Gesang und Klavier) erinnern an Fritz Löhner-Beda<br />

(1833–1942) und bringen auch mehrere, noch nie<br />

gehörte Schöpfungen von ihm zur Aufführung.<br />

Mit: Cornelia Horak, Boris Eder, Alexander Kuchinka<br />

und Christoph Wagner-Trenkwitz<br />

14. März 2013<br />

Verdi (1813-2013)<br />

Ensemblemitglieder der <strong>Volksoper</strong> singen Arien und<br />

Duette von Giuseppe Verdi.<br />

Mit: Otoniel Gonzaga, Morten Frank Larsen, Marco<br />

Di Sapia, Vincent Schirrmacher u. a.

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